Nergal
Immortal
[Imperial City – Oberste Ebenen – Ruinen des Tempel' der Jedi – Gänge] – mit Ario
„Du wirst noch allzu gut wissen, wie viel sich die Bevölkerung dieser Galaxis tatsächlich über die Jedi und die Sith zusammen reimen kann. Tatsächliches Wissen ist nur wenigen vorbehalten und der Handel mit Artefakten unseres, oder des Jedi Ordens ist schon vor Jahrhunderten so gut wie versiegt.“
Beide Arme zu den Seiten ausgestreckt, wirkte er, als wolle der Inquisitor das sich darbietende Panorama umarmen, während er weiter sprach.
„Die Bevölkerung weiß nichts! Mythen, Legenden, Lügen, Übertreibungen der übelsten Sorte. Das ist der Stoff den der normale Bewohner dieser Galaxis vorgesetzt bekommt. Sicher, weder sind die sith noch die Jedi ein Geheimnis. Aber, was wird schon von offizieller Seite berichtet? Es waren Sith an der Eroberung der republikanischen Welt beteiligt? Ein Jedi hat sich als Heiler in den wirren nach einer Schlacht verdingt und zahlreichen das Leben bewahrt?“ Der Inquisitor schüttelte den Kopf und ließ seine Hände zum Gürtel seines Kampfanzuges wandern, drehte sich dabei zu seinem Schüler um. „Und fernab davon gibt es die übliche Propaganda, die dazu geführt hat, dass die Sith in manchen Teilen der Republik als ihre Kinder fressende Albtraumgestalten gelten, mit denen man Kindern Angst macht, damit sie ins Bett gehen, oder endlich gehorchen.
Beide Orden sind, was ihren Status angeht, angesehene Partner der jeweiligen Fraktion, aber darüber hinaus schottet man sich ab, wo es nur geht. Die Jedi fürchten das man das Wissen das sie angehäuft haben, in falschen Händen wieder finden könnte und wir, wir streiten uns um jeden einzelnen Fetzen Pergament.“
Allerdings wäre Nergal ehrlich enttäuscht gewesen, wenn es keinerlei Rangeleien innerhalb des Dunklen Ordens geben würde. Letztendlich hatten sie was das anging definitiv einen Ruf zu wahren.
„Und deshalb ist es von Bedeutung, die Jedi damit in Verbindung zu bringen. Zum einen, um ihnen etwas anzuhängen, zum andern um die Galaxis dazu zu bringen, zumindest etwas ihre Augen zu öffnen. Die Jedi bürsten sich als Verteidiger und Wahrer des Friedens, als Unterstützer der Schwachen und Hilfsbedürftigen. Was glaubst du, welche Wirkung es hätte wenn wir die beiden Apprentice die derzeit Tal'shia folgen als Jedi darstellen und öffentlich hinrichten würden?“ Ohne zu lange zu verweilen musste sich Nergal eingestehen, das dieser Gedanke reizvoll war. Ungemein reizvoll... denn er wusste sofort, wen er noch mit dazu stellen würde. Er sollte sich diese Idee im Hinterkopf behalten. Wenngleich er wusste das damit auch diverse Komplikationen einher gingen. „Ob sie sich dessen bewusst waren, was eine Unterstützung der Widerständler nach sich ziehen würde, oder ob sie tatsächlich so ignorant gewesen sind zu glauben, es würde keine Attentate und Bombenanschläge geben, kann ich dir nicht sagen. Es ist schlicht und einfach dienlich für unsere Zwecke.“
Einen Moment hielt er inne und betrachtete seinen Schüler für einige Sekunden. Und stellte etwas erstaunt fest, dass er nicht ansatzweise so jung aussah, wie er war. Nergal hätte es wohl auch nicht bemerkt, wenn er nicht der Macht fähig wäre, hatte deswegen aber keine Bedenken. Sonst hätte er ihn schlussendlich nicht zum Schüler erkoren. Ario schien sogar noch jünger zu sein als er damals, als er dem Orden beigetreten war.
„In dieser Situation ist es wichtig, zum einen das Imperium zu kennen. Und all die Wege in denen es seine Arbeit vollzieht und auf der anderen Seite die Republik und die Jedi, die sich Demokratie und Galaxisverbesserung auf die Flagge geschrieben haben. Denn zum einen sind die Jedi nur die Feinde der Sith, doch ihre eigene Definition und Argumentation ob ihrer Wirkungsweise bekommt durch die Ereignisse hier einen heftigen Bruch – in den Augen des normalen Bürgers. Und wenn sie sich schon mit Terroristen und Kriminellen zusammen tun, was kann da noch vor uns liegen?“
Ehe der Inquisitor noch etwas anfügen konnte, meldete sich der in seinen Kampfanzug am Unterarm integrierte Komlink. Einer der zahlreichen Statusberichte, die seit seiner Ankunft hier im Tempel immer wieder eingetroffen war. Doch dieses Mal entpuppte es sich als eine Nachricht, die ihn mehr interessierte, als die vorherigen. Weitaus mehr. Immerhin wurde ihm mitgeteilt das nun die letzte Gruppe an Sympathisanten eingetroffen war und sich derzeit etwa 376 Gefangene innerhalb des Tempels befanden. Ausgezeichnet! Schoss es ihm durch den Kopf und Nergal nahm es schlicht zur Kenntnis, dass man der Operation keine weiteren Mittel zugestehen würde und somit auch keine weiteren Gefangenen hier her transportiert werden konnten. Er schickte eine Bestätigung und das man mit den letzten Vorbereitungen beginnen konnte, während er sich darum kümmern würde, die noch ausstehenden Personen zu kontaktieren. Als erstes würde das Draconis sein. Dessen Beteiligung an dieser Sache allein Nergals Angelegenheit war. Um eine Rechtfertigung, oder Erklärung musste er sich als Inquisitor des Ordens allerdings nicht kümmern. Im Prinzip war dies ja bereits das, was an Erklärung ausreichte. Draconis hatte aus erster Hand mitbekommen, welche Verfehlungen sich die Inquisitorin, die vor ihnen auf Coruscant angekommen war, geleistet hatte.
Ein kleines Holotastenfeld baute sich auf und er verfasste eine Nachricht an den Sith Warrior. Teilte ihm mit das er sich alsbald im Tempel melden sollte, da er unter anderem auch etwas mit ihm zu besprechen hatte. Denn er gedachte eine gewisse Entscheidung nicht in seiner Hand zu lassen. Denn die war für seine Zwecke unerheblich... Es würde jene geben, die das anders sahen, aber letztendlich kümmerte ihn das wenig. Was verstanden sie schon von dem, was sich vor ihm ausbreitete und an was er arbeitete?
[Imperial City – Oberste Ebenen – Ruinen des Tempel' der Jedi – Gänge] – mit Ario
„Du wirst noch allzu gut wissen, wie viel sich die Bevölkerung dieser Galaxis tatsächlich über die Jedi und die Sith zusammen reimen kann. Tatsächliches Wissen ist nur wenigen vorbehalten und der Handel mit Artefakten unseres, oder des Jedi Ordens ist schon vor Jahrhunderten so gut wie versiegt.“
Beide Arme zu den Seiten ausgestreckt, wirkte er, als wolle der Inquisitor das sich darbietende Panorama umarmen, während er weiter sprach.
„Die Bevölkerung weiß nichts! Mythen, Legenden, Lügen, Übertreibungen der übelsten Sorte. Das ist der Stoff den der normale Bewohner dieser Galaxis vorgesetzt bekommt. Sicher, weder sind die sith noch die Jedi ein Geheimnis. Aber, was wird schon von offizieller Seite berichtet? Es waren Sith an der Eroberung der republikanischen Welt beteiligt? Ein Jedi hat sich als Heiler in den wirren nach einer Schlacht verdingt und zahlreichen das Leben bewahrt?“ Der Inquisitor schüttelte den Kopf und ließ seine Hände zum Gürtel seines Kampfanzuges wandern, drehte sich dabei zu seinem Schüler um. „Und fernab davon gibt es die übliche Propaganda, die dazu geführt hat, dass die Sith in manchen Teilen der Republik als ihre Kinder fressende Albtraumgestalten gelten, mit denen man Kindern Angst macht, damit sie ins Bett gehen, oder endlich gehorchen.
Beide Orden sind, was ihren Status angeht, angesehene Partner der jeweiligen Fraktion, aber darüber hinaus schottet man sich ab, wo es nur geht. Die Jedi fürchten das man das Wissen das sie angehäuft haben, in falschen Händen wieder finden könnte und wir, wir streiten uns um jeden einzelnen Fetzen Pergament.“
Allerdings wäre Nergal ehrlich enttäuscht gewesen, wenn es keinerlei Rangeleien innerhalb des Dunklen Ordens geben würde. Letztendlich hatten sie was das anging definitiv einen Ruf zu wahren.
„Und deshalb ist es von Bedeutung, die Jedi damit in Verbindung zu bringen. Zum einen, um ihnen etwas anzuhängen, zum andern um die Galaxis dazu zu bringen, zumindest etwas ihre Augen zu öffnen. Die Jedi bürsten sich als Verteidiger und Wahrer des Friedens, als Unterstützer der Schwachen und Hilfsbedürftigen. Was glaubst du, welche Wirkung es hätte wenn wir die beiden Apprentice die derzeit Tal'shia folgen als Jedi darstellen und öffentlich hinrichten würden?“ Ohne zu lange zu verweilen musste sich Nergal eingestehen, das dieser Gedanke reizvoll war. Ungemein reizvoll... denn er wusste sofort, wen er noch mit dazu stellen würde. Er sollte sich diese Idee im Hinterkopf behalten. Wenngleich er wusste das damit auch diverse Komplikationen einher gingen. „Ob sie sich dessen bewusst waren, was eine Unterstützung der Widerständler nach sich ziehen würde, oder ob sie tatsächlich so ignorant gewesen sind zu glauben, es würde keine Attentate und Bombenanschläge geben, kann ich dir nicht sagen. Es ist schlicht und einfach dienlich für unsere Zwecke.“
Einen Moment hielt er inne und betrachtete seinen Schüler für einige Sekunden. Und stellte etwas erstaunt fest, dass er nicht ansatzweise so jung aussah, wie er war. Nergal hätte es wohl auch nicht bemerkt, wenn er nicht der Macht fähig wäre, hatte deswegen aber keine Bedenken. Sonst hätte er ihn schlussendlich nicht zum Schüler erkoren. Ario schien sogar noch jünger zu sein als er damals, als er dem Orden beigetreten war.
„In dieser Situation ist es wichtig, zum einen das Imperium zu kennen. Und all die Wege in denen es seine Arbeit vollzieht und auf der anderen Seite die Republik und die Jedi, die sich Demokratie und Galaxisverbesserung auf die Flagge geschrieben haben. Denn zum einen sind die Jedi nur die Feinde der Sith, doch ihre eigene Definition und Argumentation ob ihrer Wirkungsweise bekommt durch die Ereignisse hier einen heftigen Bruch – in den Augen des normalen Bürgers. Und wenn sie sich schon mit Terroristen und Kriminellen zusammen tun, was kann da noch vor uns liegen?“
Ehe der Inquisitor noch etwas anfügen konnte, meldete sich der in seinen Kampfanzug am Unterarm integrierte Komlink. Einer der zahlreichen Statusberichte, die seit seiner Ankunft hier im Tempel immer wieder eingetroffen war. Doch dieses Mal entpuppte es sich als eine Nachricht, die ihn mehr interessierte, als die vorherigen. Weitaus mehr. Immerhin wurde ihm mitgeteilt das nun die letzte Gruppe an Sympathisanten eingetroffen war und sich derzeit etwa 376 Gefangene innerhalb des Tempels befanden. Ausgezeichnet! Schoss es ihm durch den Kopf und Nergal nahm es schlicht zur Kenntnis, dass man der Operation keine weiteren Mittel zugestehen würde und somit auch keine weiteren Gefangenen hier her transportiert werden konnten. Er schickte eine Bestätigung und das man mit den letzten Vorbereitungen beginnen konnte, während er sich darum kümmern würde, die noch ausstehenden Personen zu kontaktieren. Als erstes würde das Draconis sein. Dessen Beteiligung an dieser Sache allein Nergals Angelegenheit war. Um eine Rechtfertigung, oder Erklärung musste er sich als Inquisitor des Ordens allerdings nicht kümmern. Im Prinzip war dies ja bereits das, was an Erklärung ausreichte. Draconis hatte aus erster Hand mitbekommen, welche Verfehlungen sich die Inquisitorin, die vor ihnen auf Coruscant angekommen war, geleistet hatte.
Ein kleines Holotastenfeld baute sich auf und er verfasste eine Nachricht an den Sith Warrior. Teilte ihm mit das er sich alsbald im Tempel melden sollte, da er unter anderem auch etwas mit ihm zu besprechen hatte. Denn er gedachte eine gewisse Entscheidung nicht in seiner Hand zu lassen. Denn die war für seine Zwecke unerheblich... Es würde jene geben, die das anders sahen, aber letztendlich kümmerte ihn das wenig. Was verstanden sie schon von dem, was sich vor ihm ausbreitete und an was er arbeitete?
[Imperial City – Oberste Ebenen – Ruinen des Tempel' der Jedi – Gänge] – mit Ario