Noa Chanelle
girl in black
- Coruscant – Untere Ebenen – Wohnung 4B – Wohnraum – Mit Cris -
Warum sie aufwachte, wusste sie nicht, doch Noa wachte auf und es gefiel ihr gar nicht. Auch ohne auf die Uhr geschaut zu haben, wusste sie, dass es viel zu früh war, also hielt sie die Augen stur geschlossen, wälzte sich auf die andere Seite und zwang sich zurück in den Schlaf. Nur am Rande nahm sie wahr, dass ihr Bett sich nicht anfühlte wie normalerweise und dass auch ihre Decke viel dünner war. Vielleicht war das der Grund gewesen, warum sie aus dem Schlaf geglitten war, weil sie leicht gefröstelt hatte. Mit genug Willenskraft, die praktischerweise mit starker Müdigkeit gepaart war, gelang es ihr, wieder in in eine triste, jedoch friedliche Traumwelt hinüber zu gleiten. Als sie sich das nächste Mal ihrer selbst bewusst wurde, konnte sie nicht umhin ihren schmerzenden Nacken zu registrieren, blinzelte vorsichtig und rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. Hätte sie raten müssen, hätte sie gesagt, dass sie nicht mehr als zwei Stunden geschlafen hatte, obwohl es in Wirklichkeit vermutlich länger gewesen war. Trotzdem fühlte sie sich, noch bevor sie sich weiter bewegt hatte, als wäre sie von einem AT-AT überrannt worden. Unwohl stöhnend richtete sich Noa auf, rieb sich den Schädel, fuhr sich durch die zerzausten Haare und blieb mit ihrem Blick an einem fremden Mann hängen, der fast genau neben ihr saß, nur einen Sessel weiter. In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie nicht in ihrer Wohnung war. Prüfend und mistrauisch sah sie sich um und begriff, dass ihr Bett sich nicht wie ihr Bett anfühlte, weil es nicht ihr Bett war. Sie hatte auf einem Sofa gelegen, über ihr war eine hässliche Decke ausgebreitet. Oh nein, sie war noch immer in Wohnung Nr. 4B! Sie war hierher gekommen, mit Ramón! Kriechend langsam kehrte die ganze Erinnerung zurück und Noa wurde sich des voran gegangenen Abends bewusst, ihrem Treffen mit Shana, der Band im Nightliner und dem Musiker Gil, mit dem sie was geraucht hatte. Fantastisch, da war es doch kein Wunder, dass sie sich fühlte, wie sie sich fühlte. Der Mann neben ihr war ihr jedoch noch immer ein Rätsel und auch, warum sie noch immer hier war. Sie konnte sich daran erinnern, mit Ramón einen Abstecher hierher gemacht zu haben, danach hätten sie aber wieder nach Hause fahren müssen. Offenbar hatten sie dies nicht getan, sondern hatten hier übernachtet.
Noa setzte sich vollends auf und sah etwas unwohl zu dem Fremden hinüber, anscheinend einer der Defender, die dauerhaft diesen Stützpunkt der Widerstandsgruppe besetzt hielten. Sie war noch immer in ihren Klamotten vom Vorabend, lässig zerlöcherte Hose, graues Shirt, nur ihre Schuhe fehlten. Die Slipper lagen direkt vor dem Sofa, auf dem Teppich. Die Situation war mehr als peinlich.
„Guten...“
Noa räusperte sich. Ihre Stimme klang krächzend und ihr Hals war ganz trocken.
„Guten Morgen.“
Sie wagte ein leichtes Lächeln. Wenn Ramón auf Toilette oder sonstwo war, sollte er sich beeilen. Je schneller sie nach Hause konnten, desto besser.
„Wo ist mein Bruder?“
Wollte sie wissen. Vor ihr auf dem Tisch stand eine Tasse Tee. Wage erinnerte sie sich, dass diese für sie bestimmt gewesen war und vom Vorabend stammte. Das bedeutete, dass das Getränk jetzt kalt war. Was war noch schlimmer als heißer Tee? Kalter Tee. Noa verzog das Gesicht, brauchte jedoch unbedingt etwas zu trinken und griff nach der Tasse. Die harmlose Bewegung ihres linken Arms und das leichte Vorbeugen ihres Körpers genügte, um ihren Kopf fast zum Zerplatzen zu bringen.
„Woah, ich glaub ich kotz gleich.“
Entfuhr es ihr, noch bevor sie sich zurück halten konnte.
„Sorry.“
Wieder ein peinlich berührtes Lächeln. Warum in drei Teufels Namen waren sie gestern nicht nach Hause gefahren??
„Ich fürchte, ich bin heute nicht ganz auf der Höhe.“
Die Widerstandskämpferin trank von dem Tee. Bäh.
„Achso, und ich bin übrigens Noa. Noa Chanelle Cortina.“
Die war sie jedenfalls gewesen, als sie das letzte Mal nachgeschaut hatte.
"Danke, dass wir hier schlafen konnten. Uh, ich bin wirklich noch nicht wieder richtig fit."
Sagte sie, schüttelte den Kopf und wünschte sofort, sie hätte es nicht getan. Wer es am Abend übertrieb, bekam am nächsten Morgen die Quittung dafür. Eigentlich hätte sie es wissen sollen, doch dies war ein Fehler, aus dem sie einfach nicht lernte.
- Coruscant – Untere Ebenen – Wohnung 4B – Wohnraum – Mit Cris -
Warum sie aufwachte, wusste sie nicht, doch Noa wachte auf und es gefiel ihr gar nicht. Auch ohne auf die Uhr geschaut zu haben, wusste sie, dass es viel zu früh war, also hielt sie die Augen stur geschlossen, wälzte sich auf die andere Seite und zwang sich zurück in den Schlaf. Nur am Rande nahm sie wahr, dass ihr Bett sich nicht anfühlte wie normalerweise und dass auch ihre Decke viel dünner war. Vielleicht war das der Grund gewesen, warum sie aus dem Schlaf geglitten war, weil sie leicht gefröstelt hatte. Mit genug Willenskraft, die praktischerweise mit starker Müdigkeit gepaart war, gelang es ihr, wieder in in eine triste, jedoch friedliche Traumwelt hinüber zu gleiten. Als sie sich das nächste Mal ihrer selbst bewusst wurde, konnte sie nicht umhin ihren schmerzenden Nacken zu registrieren, blinzelte vorsichtig und rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. Hätte sie raten müssen, hätte sie gesagt, dass sie nicht mehr als zwei Stunden geschlafen hatte, obwohl es in Wirklichkeit vermutlich länger gewesen war. Trotzdem fühlte sie sich, noch bevor sie sich weiter bewegt hatte, als wäre sie von einem AT-AT überrannt worden. Unwohl stöhnend richtete sich Noa auf, rieb sich den Schädel, fuhr sich durch die zerzausten Haare und blieb mit ihrem Blick an einem fremden Mann hängen, der fast genau neben ihr saß, nur einen Sessel weiter. In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie nicht in ihrer Wohnung war. Prüfend und mistrauisch sah sie sich um und begriff, dass ihr Bett sich nicht wie ihr Bett anfühlte, weil es nicht ihr Bett war. Sie hatte auf einem Sofa gelegen, über ihr war eine hässliche Decke ausgebreitet. Oh nein, sie war noch immer in Wohnung Nr. 4B! Sie war hierher gekommen, mit Ramón! Kriechend langsam kehrte die ganze Erinnerung zurück und Noa wurde sich des voran gegangenen Abends bewusst, ihrem Treffen mit Shana, der Band im Nightliner und dem Musiker Gil, mit dem sie was geraucht hatte. Fantastisch, da war es doch kein Wunder, dass sie sich fühlte, wie sie sich fühlte. Der Mann neben ihr war ihr jedoch noch immer ein Rätsel und auch, warum sie noch immer hier war. Sie konnte sich daran erinnern, mit Ramón einen Abstecher hierher gemacht zu haben, danach hätten sie aber wieder nach Hause fahren müssen. Offenbar hatten sie dies nicht getan, sondern hatten hier übernachtet.
Noa setzte sich vollends auf und sah etwas unwohl zu dem Fremden hinüber, anscheinend einer der Defender, die dauerhaft diesen Stützpunkt der Widerstandsgruppe besetzt hielten. Sie war noch immer in ihren Klamotten vom Vorabend, lässig zerlöcherte Hose, graues Shirt, nur ihre Schuhe fehlten. Die Slipper lagen direkt vor dem Sofa, auf dem Teppich. Die Situation war mehr als peinlich.
„Guten...“
Noa räusperte sich. Ihre Stimme klang krächzend und ihr Hals war ganz trocken.
„Guten Morgen.“
Sie wagte ein leichtes Lächeln. Wenn Ramón auf Toilette oder sonstwo war, sollte er sich beeilen. Je schneller sie nach Hause konnten, desto besser.
„Wo ist mein Bruder?“
Wollte sie wissen. Vor ihr auf dem Tisch stand eine Tasse Tee. Wage erinnerte sie sich, dass diese für sie bestimmt gewesen war und vom Vorabend stammte. Das bedeutete, dass das Getränk jetzt kalt war. Was war noch schlimmer als heißer Tee? Kalter Tee. Noa verzog das Gesicht, brauchte jedoch unbedingt etwas zu trinken und griff nach der Tasse. Die harmlose Bewegung ihres linken Arms und das leichte Vorbeugen ihres Körpers genügte, um ihren Kopf fast zum Zerplatzen zu bringen.
„Woah, ich glaub ich kotz gleich.“
Entfuhr es ihr, noch bevor sie sich zurück halten konnte.
„Sorry.“
Wieder ein peinlich berührtes Lächeln. Warum in drei Teufels Namen waren sie gestern nicht nach Hause gefahren??
„Ich fürchte, ich bin heute nicht ganz auf der Höhe.“
Die Widerstandskämpferin trank von dem Tee. Bäh.
„Achso, und ich bin übrigens Noa. Noa Chanelle Cortina.“
Die war sie jedenfalls gewesen, als sie das letzte Mal nachgeschaut hatte.
"Danke, dass wir hier schlafen konnten. Uh, ich bin wirklich noch nicht wieder richtig fit."
Sagte sie, schüttelte den Kopf und wünschte sofort, sie hätte es nicht getan. Wer es am Abend übertrieb, bekam am nächsten Morgen die Quittung dafür. Eigentlich hätte sie es wissen sollen, doch dies war ein Fehler, aus dem sie einfach nicht lernte.
- Coruscant – Untere Ebenen – Wohnung 4B – Wohnraum – Mit Cris -