Rilanja
a Rose by any other name
Coruscant - eine der unteren Landeplattform des Jedi-Tempels - Zasuna und Rilanja
Auf der Plattform stehend musste die Falleen an eines ihrer Lieblings-Kinoplakate denken, das zu “Lichtschwerter im Wind”, auf dem sich trotz oder grade wegen der gradezu extrem oberflächlichen Natur der Geschichte jemand dergestalt verkünstelt hatte, dass sich aus den Haaren der beiden Hauptdarstellerinnen verschiedene Szenen des Filmr herausbildeten, die das Plakat in den Augen mancher zu einem größeren Kundtwerk machten als der Film selbst. Zumal man mit dem Plakat auch viel schneller durch war.
Zasunas Kommentar zur weißen Heilerin ließ die Geschuppte mit einem angedeuteten Schulterzucken stehen. Schwarz und Weiß waren sicherlich Stilmittel, aber in Rilanjas verloren sie stark an Wirkung wenn man sie mit der Subtilität eines brünftigen Wampas benutzte um das zu unterstreichen was eigentlich aus der Geschichte offensichtlich sein sollte. Sie behielt an der Stelle für sich, dass ihr die zurückhaltende Verwendung wie in Werken der verkannten Kunstschaffenden Bolu’wwe, in denen die Ausleuchtung jeder einzelnen Szene mehr literarischen Tiefgang aufwies als die Weiße Heilerin in ihrer Gesamtheit, eigentlich besser gefielen, ganz zu schweigen davon, dass sich der Charakter der Heilerin nie wirklich bewegte oder veränderte, Blutflecken bewusst eingeschlossen.
Oh, Speeder sind weitaus sicherer als jeder Hyperraumflug. Wenn man aus der Höhe abstürzt kann man sich zumindest sicher sein in einem schnellen Aufschlag als Pfütze zu enden, und der nach manchen Quellen ewig währende Wahnsinn eines Todes im Hyperraum bleibt einem erspart.
meinte sie, nachdem der Speeder sich ordnungsgemäß eingefädelt hatte. Dass sie dabei vor allem an Filme wie “Das Ding aus dem Hyperraum” und “Ereignisse am Horizont” dachte behielt sie lieber für sich, und war froh, dass ihr mit “Quellen” noch rechtzeitig ein Wort eingefallen war, mit dem sie die Herkunft ihrer gut fundierten Halbbildung verschleiern konnte.
Immerhin waren die psychologischen Folgen eines Todes im Hyperraum etwas, zu dem auch die angeblich so gut bestückte Wissenschaft nicht viel besseres anzubieten hatte.
Die Jedige war kurz davor weiter auszuholen als es die Lage des Speeders nicht mehr zuließ die gesundheitliche Suboptimierung des Fahrers weiter zu ignorieren.
Warum muss es dann ausgerechnet ein Wiphide sein…
murmelte sie. Panik war jetzt sicherlich die Emotion der Wahl, aber manchmal hatte es durchaus etwas für sich noch nicht verlernt zu haben die Welt durch die Hololinse zu sehen. Sie bildete sich natürlich gerne ein, dass ihr Blick durch ihre Zeit bei den Jedi weitaus realistischer geworden war, aber eine gewisse Faszination für halsbrecherische Stunts und Abstürze konnte sie weiterhin nicht leugnen.
Was Rilanja allerdings zögern ließ war die Tatsache, dass der Nichtfalleen höchstwahrscheinlich an dem erkrankt war, das grade den ganzen Planeten umtrieb - eine andere Art von Horror als die Verschollen-im-Hyperraum-Filme, und eine, die ihr weitaus mehr Angst machte, weil sie sich dagegen nicht wehren konnte. Gut, im Hyperraum mochte sie den fremdartigen Kreaturen die dort hausten auch hilflos ausgeliefert sein, aber es war etwas anderes ob man von innen heraus gleichsam zerfleischt wurde oder ob man aufgrund subtiler wie grausamer Visionen anfing sich selbst zu zerfleichen.
Bei näherer Betrachtung war der Unterschied wohl doch nicht so groß, und immerhin bestand bei dem Virus die Chance geheilt zu werden, wohingegen der Hyperraum eine nach allen ihr bekannten Theorien eine endgültige Geschichte war.
Dann doch lieber etwas Schnupfen,
murmelte sie, bevor sie sich nach vorne oder in der der momentanen Lage des Speeders eher nach unten zog und versuchte den Fahrer nach hinten zu ziehen. Die Schwerkraft spielte in dem Fall gegen sie, also blieb ihr nichts anderes übrig als die Macht zu bemühen, was ihr im Freien Fall ungleich schwerer fiel als auf festem Boden. Sie versuchte den Wiphiden nach hinten zu lehnen, und es gelang ihr grade genug um den Blick auf die Speederkontrollen frei zu bekommen.
Sie wollte nach dem Positionshebel greifen, aber in dem Moment streifte das Vehikel ein anderes, sehr verschwommenes Gefährt, und der Wiphide sackte aufgrund eines Konzentrationsaussetzers der Falleen wieder nach vorne. Anstatt ihn wieder heben zu wollen konzentrierte sich die Jedi stattdessen auf den Steuerungshebel, von dem sie jetzt halbwegs wusste wo er war, und zog ihn gegen den Widerstand des bewusstlosen Fahrers nach oben.
Zumindest hoffte sie, dass er nur bewusstlos war. Und dass die Opfer dieser Seuche nicht zu einer explosiven Umgebungskontamination neigten.
Immerhin ging der Speeder unter dem Heulen der Repulsoren in den unteren Bereich eines Flugparabel über, und hätte wenige Sekunden später mit dem Aufstieg begonnen, hätte sich ihnen dabei nicht ein unbeleuchtetes Gebäude entgegen gestellt.
Immerhin durchbrachen sie bei ihrer aktuellen Flugbahn die Scheiben und betraten mit hoher Geschwindigkeit eine Art Großraumverwaltungseinheit, anstatt außen an der Wand abzuprallen und, durch den Einschlag wahrscheinlich betäubt, ihrem endgültigen Ende entgegen zu taumeln.
Diesen Gedanken fand sie merkwürdig tröstlich, während sie über den Boden rutschten und Büromöbel niederwalzten. Gleichzeitig fragte sie sich, warum das Gebäude verlassen und unbeleuchtet war.
Coruscant - verlassenes und unbeleuchtetes Bürogebäude - Zasuna, kranker Fahrer (NPC) und Rilanja
Auf der Plattform stehend musste die Falleen an eines ihrer Lieblings-Kinoplakate denken, das zu “Lichtschwerter im Wind”, auf dem sich trotz oder grade wegen der gradezu extrem oberflächlichen Natur der Geschichte jemand dergestalt verkünstelt hatte, dass sich aus den Haaren der beiden Hauptdarstellerinnen verschiedene Szenen des Filmr herausbildeten, die das Plakat in den Augen mancher zu einem größeren Kundtwerk machten als der Film selbst. Zumal man mit dem Plakat auch viel schneller durch war.
Zasunas Kommentar zur weißen Heilerin ließ die Geschuppte mit einem angedeuteten Schulterzucken stehen. Schwarz und Weiß waren sicherlich Stilmittel, aber in Rilanjas verloren sie stark an Wirkung wenn man sie mit der Subtilität eines brünftigen Wampas benutzte um das zu unterstreichen was eigentlich aus der Geschichte offensichtlich sein sollte. Sie behielt an der Stelle für sich, dass ihr die zurückhaltende Verwendung wie in Werken der verkannten Kunstschaffenden Bolu’wwe, in denen die Ausleuchtung jeder einzelnen Szene mehr literarischen Tiefgang aufwies als die Weiße Heilerin in ihrer Gesamtheit, eigentlich besser gefielen, ganz zu schweigen davon, dass sich der Charakter der Heilerin nie wirklich bewegte oder veränderte, Blutflecken bewusst eingeschlossen.
Oh, Speeder sind weitaus sicherer als jeder Hyperraumflug. Wenn man aus der Höhe abstürzt kann man sich zumindest sicher sein in einem schnellen Aufschlag als Pfütze zu enden, und der nach manchen Quellen ewig währende Wahnsinn eines Todes im Hyperraum bleibt einem erspart.
meinte sie, nachdem der Speeder sich ordnungsgemäß eingefädelt hatte. Dass sie dabei vor allem an Filme wie “Das Ding aus dem Hyperraum” und “Ereignisse am Horizont” dachte behielt sie lieber für sich, und war froh, dass ihr mit “Quellen” noch rechtzeitig ein Wort eingefallen war, mit dem sie die Herkunft ihrer gut fundierten Halbbildung verschleiern konnte.
Immerhin waren die psychologischen Folgen eines Todes im Hyperraum etwas, zu dem auch die angeblich so gut bestückte Wissenschaft nicht viel besseres anzubieten hatte.
Die Jedige war kurz davor weiter auszuholen als es die Lage des Speeders nicht mehr zuließ die gesundheitliche Suboptimierung des Fahrers weiter zu ignorieren.
Warum muss es dann ausgerechnet ein Wiphide sein…
murmelte sie. Panik war jetzt sicherlich die Emotion der Wahl, aber manchmal hatte es durchaus etwas für sich noch nicht verlernt zu haben die Welt durch die Hololinse zu sehen. Sie bildete sich natürlich gerne ein, dass ihr Blick durch ihre Zeit bei den Jedi weitaus realistischer geworden war, aber eine gewisse Faszination für halsbrecherische Stunts und Abstürze konnte sie weiterhin nicht leugnen.
Was Rilanja allerdings zögern ließ war die Tatsache, dass der Nichtfalleen höchstwahrscheinlich an dem erkrankt war, das grade den ganzen Planeten umtrieb - eine andere Art von Horror als die Verschollen-im-Hyperraum-Filme, und eine, die ihr weitaus mehr Angst machte, weil sie sich dagegen nicht wehren konnte. Gut, im Hyperraum mochte sie den fremdartigen Kreaturen die dort hausten auch hilflos ausgeliefert sein, aber es war etwas anderes ob man von innen heraus gleichsam zerfleischt wurde oder ob man aufgrund subtiler wie grausamer Visionen anfing sich selbst zu zerfleichen.
Bei näherer Betrachtung war der Unterschied wohl doch nicht so groß, und immerhin bestand bei dem Virus die Chance geheilt zu werden, wohingegen der Hyperraum eine nach allen ihr bekannten Theorien eine endgültige Geschichte war.
Dann doch lieber etwas Schnupfen,
murmelte sie, bevor sie sich nach vorne oder in der der momentanen Lage des Speeders eher nach unten zog und versuchte den Fahrer nach hinten zu ziehen. Die Schwerkraft spielte in dem Fall gegen sie, also blieb ihr nichts anderes übrig als die Macht zu bemühen, was ihr im Freien Fall ungleich schwerer fiel als auf festem Boden. Sie versuchte den Wiphiden nach hinten zu lehnen, und es gelang ihr grade genug um den Blick auf die Speederkontrollen frei zu bekommen.
Sie wollte nach dem Positionshebel greifen, aber in dem Moment streifte das Vehikel ein anderes, sehr verschwommenes Gefährt, und der Wiphide sackte aufgrund eines Konzentrationsaussetzers der Falleen wieder nach vorne. Anstatt ihn wieder heben zu wollen konzentrierte sich die Jedi stattdessen auf den Steuerungshebel, von dem sie jetzt halbwegs wusste wo er war, und zog ihn gegen den Widerstand des bewusstlosen Fahrers nach oben.
Zumindest hoffte sie, dass er nur bewusstlos war. Und dass die Opfer dieser Seuche nicht zu einer explosiven Umgebungskontamination neigten.
Immerhin ging der Speeder unter dem Heulen der Repulsoren in den unteren Bereich eines Flugparabel über, und hätte wenige Sekunden später mit dem Aufstieg begonnen, hätte sich ihnen dabei nicht ein unbeleuchtetes Gebäude entgegen gestellt.
Immerhin durchbrachen sie bei ihrer aktuellen Flugbahn die Scheiben und betraten mit hoher Geschwindigkeit eine Art Großraumverwaltungseinheit, anstatt außen an der Wand abzuprallen und, durch den Einschlag wahrscheinlich betäubt, ihrem endgültigen Ende entgegen zu taumeln.
Diesen Gedanken fand sie merkwürdig tröstlich, während sie über den Boden rutschten und Büromöbel niederwalzten. Gleichzeitig fragte sie sich, warum das Gebäude verlassen und unbeleuchtet war.
Coruscant - verlassenes und unbeleuchtetes Bürogebäude - Zasuna, kranker Fahrer (NPC) und Rilanja