Ian Dice
Semiaktiv
Coruscant, Jedi-Tempel, Krankenstation, vor Wontos Krankenzimmer: Okin, Ian, Eowyn und Ribanna
Ians Interesse, Okin auch nur irgendetwas beizubringen, verschwand. Für ihn war dieser Anwärter – war er das überhaupt – nichts weiter, als ein respektloser Mensch, der offensichtlich seine Grenzen nicht kannte. Und Ian entging nicht, wie Okin sich bemühte, Stillschweigen zu bewahren, was vermutlich besser für ihn war. Bis jetzt hatte Ian sich zurückgehalten, bei einer weiteren, neunmalklugen Antwort hätte er Okin vermutlich auf andere Art zurechtgestutzt. Im Grunde aber hatte er mit Anwärtern nichts zu schaffen. Ian war kein Jedi und Okin nicht sein Schüler. Seine fade Entschulsigung, die allein aus der nächsten Unverschämtheit herrührte, hätte Okin sich sparen können. Wenn es eine Gefahr gab – dann entschuldigte er sich. Welch interessante Aussage, doch ian hatte seinen Teil dazu gesagt und was brachte es, noch mehr zu sagen? Es wären verlorene Worte gewesen, die Okin nicht interessierten.
Ian verbat sich einen weiteren Kommentar, denn dafür dass der junge Mann erst gestern eingetroffen war, hatte er bis jetzt nur zwei Dinge bewiesen: Überheblichkeit und gnadenlose Selbstüberschätzung.
„Wartet einfach hier und ich hole Euch ab.“ Den Weg zu den Proben hatte Okin gefunden – doch auch hierzu sparte Ian sich lieber jeden Kommentar. Am Ende brachte er ihn nur gegen sich auf und wer wusste schon, was das am Ende für Ärger bedeuten konnte. Begab Ian sich nicht ohnehin in eine zweifelhafte Position, einem Anwärter etwas beizubringen? Ribanna bedankte sich schließlich, auch wenn ihre Worte an Okin vor Sarkasmus trieften. Dass der junge man nun mehr drei Personen leicht gegen sich aufgebracht hatte, schien ihn dennoch nicht zum nachdenken anzuregen. Doch vermutlich stand Okin seine Besessenheit, das Virus zu heilen im Weg und für Sekunden fragte Ian sich doch, weshalb Okin so dahinter war. Er hatte von seinem Volk gesprochen und vielleicht war jemand erkrankt, der ihm besonders nahe stand? Begann Ian nun doch Verständnis für Okin zu zeigen? Entschuldigte das sein verhalten? Nein. Auf der anderen Seite fragte Ian sich, ob er nicht genauso handeln würde, wäre Eowyn erkrankt und über diese Antwort musste Ian nicht einmal nachdenken, was ihn, als er sich in den Raum zum Blutabnehmen eingefunden hatte, zu einem mürrischen Brummen brachte. Ein weiteres Brummen folgte, als Eowyn ihn darum bat, mit Bedacht vorzugehen. „Ich werde schon nichts schlimmes tun, auch wenn er bei den Sith vermutlich schon längst das Zeitliche gesegnet hätte.“ Doch Ian selbst hatte seine Schüler nie mit enormer Härte bestraft. Ioua war eine Ausnahme gewesen. Allerdings war es wohl vermutlich besser für beide, nichts davon zu erzählen.
Wenige Minuten später hielt Ian insgesamt 6 Röhrchen in der Hand. Die drei, die er von Okin hatte und die drei, die sein eigenes, halbwegs gesundes Blut enthielten – nun zumindest virusfreies Blut.
Mit jenen Proben kehrte zurück zu Sluuks Zimmer, vor dem Okin wartete und deutete diesem an, ihn zu folgen. Nur wenige Minuten später fand sich das ungleiche Trio so in einem der leeren Trainingsräume ein.
„Setzt Euch“, wies Ian Okin an und ging mit gutem Beispiel voran, die Proben vor sich hinstellend.
„Ich warne Euch noch einmal vor: Die Aufgabe, die Ihr Euch gestellt habt, ist keine einfache.“ Und nur, da Ian die wenigen Minuten des Blutabnehmens genutzt und erkannt hatte, dass er ähnlich besessen vorgegangen wäre, wäre Eowyn erkrankt, fügte er hinzu: „Solltet ihr scheitern, ist das kein persönliches Versagen und es gibt genug andere Wege, wie Ihr helfen könnt. Wege die schneller und vielleicht sogar effektiver sein könnten.“ Allerdings hätte Ian erkannt, dass es einen Unterschied machte, ob man des Heilens jahrelang erprobt war, oder ob man es gerade lernte. Er hatte Okin gestern nicht einfach nur ablehnend gegenüber gestanden, sondern andere Lösungen angeboten. Lösungen, die der Mann nicht hatte hören wollen. Demnach spielte bei Okin Überheblichkeit eine große Rolle und diese war fehl am Platz, denn Hochmut kam vor dem Fall. Doch es war nicht Ians Aufgabe, Okins Charakter zu formen. Diese Aufgabe oblag einzig und allein ihm und so uneinsichtig, wie er sich bisher gezeigt hatte… Nun, es war nicht Ians Problem.
„Ihr seht diese drei Proben. Das erste, was ihr versuchen sollt, ist herauszufinden, welche dieser Proben die mit dem Virus sind. Ich möchte, dass Ihr mir beschreibt, ob und was ihr erkennt. Hierfür müsst ihr die Macht nutzen.“ Etwas, was Okin bisher sicher noch nicht getan hatte.
„Hierfür ist es nötig, dass Ihr Euch konzentriert. Meist funktioniert es besser, wenn Ihr die Augen schließt. Nehmt die Umgebung um Euch wahr, dann die Proben. Wenn Ihr sie vor Eurem inneren Auge seht, fokussiert Euch darauf. Versucht Sie mit Euren Machtsinnen wahrzunehmen und sagt mir, was Ihr seht oder spürt.“
Coruscant, Jedi-Tempel, Krankenstation, vor Trainingsraum : Okin, Eowyn und Ian
Ians Interesse, Okin auch nur irgendetwas beizubringen, verschwand. Für ihn war dieser Anwärter – war er das überhaupt – nichts weiter, als ein respektloser Mensch, der offensichtlich seine Grenzen nicht kannte. Und Ian entging nicht, wie Okin sich bemühte, Stillschweigen zu bewahren, was vermutlich besser für ihn war. Bis jetzt hatte Ian sich zurückgehalten, bei einer weiteren, neunmalklugen Antwort hätte er Okin vermutlich auf andere Art zurechtgestutzt. Im Grunde aber hatte er mit Anwärtern nichts zu schaffen. Ian war kein Jedi und Okin nicht sein Schüler. Seine fade Entschulsigung, die allein aus der nächsten Unverschämtheit herrührte, hätte Okin sich sparen können. Wenn es eine Gefahr gab – dann entschuldigte er sich. Welch interessante Aussage, doch ian hatte seinen Teil dazu gesagt und was brachte es, noch mehr zu sagen? Es wären verlorene Worte gewesen, die Okin nicht interessierten.
Ian verbat sich einen weiteren Kommentar, denn dafür dass der junge Mann erst gestern eingetroffen war, hatte er bis jetzt nur zwei Dinge bewiesen: Überheblichkeit und gnadenlose Selbstüberschätzung.
„Wartet einfach hier und ich hole Euch ab.“ Den Weg zu den Proben hatte Okin gefunden – doch auch hierzu sparte Ian sich lieber jeden Kommentar. Am Ende brachte er ihn nur gegen sich auf und wer wusste schon, was das am Ende für Ärger bedeuten konnte. Begab Ian sich nicht ohnehin in eine zweifelhafte Position, einem Anwärter etwas beizubringen? Ribanna bedankte sich schließlich, auch wenn ihre Worte an Okin vor Sarkasmus trieften. Dass der junge man nun mehr drei Personen leicht gegen sich aufgebracht hatte, schien ihn dennoch nicht zum nachdenken anzuregen. Doch vermutlich stand Okin seine Besessenheit, das Virus zu heilen im Weg und für Sekunden fragte Ian sich doch, weshalb Okin so dahinter war. Er hatte von seinem Volk gesprochen und vielleicht war jemand erkrankt, der ihm besonders nahe stand? Begann Ian nun doch Verständnis für Okin zu zeigen? Entschuldigte das sein verhalten? Nein. Auf der anderen Seite fragte Ian sich, ob er nicht genauso handeln würde, wäre Eowyn erkrankt und über diese Antwort musste Ian nicht einmal nachdenken, was ihn, als er sich in den Raum zum Blutabnehmen eingefunden hatte, zu einem mürrischen Brummen brachte. Ein weiteres Brummen folgte, als Eowyn ihn darum bat, mit Bedacht vorzugehen. „Ich werde schon nichts schlimmes tun, auch wenn er bei den Sith vermutlich schon längst das Zeitliche gesegnet hätte.“ Doch Ian selbst hatte seine Schüler nie mit enormer Härte bestraft. Ioua war eine Ausnahme gewesen. Allerdings war es wohl vermutlich besser für beide, nichts davon zu erzählen.
Wenige Minuten später hielt Ian insgesamt 6 Röhrchen in der Hand. Die drei, die er von Okin hatte und die drei, die sein eigenes, halbwegs gesundes Blut enthielten – nun zumindest virusfreies Blut.
Mit jenen Proben kehrte zurück zu Sluuks Zimmer, vor dem Okin wartete und deutete diesem an, ihn zu folgen. Nur wenige Minuten später fand sich das ungleiche Trio so in einem der leeren Trainingsräume ein.
„Setzt Euch“, wies Ian Okin an und ging mit gutem Beispiel voran, die Proben vor sich hinstellend.
„Ich warne Euch noch einmal vor: Die Aufgabe, die Ihr Euch gestellt habt, ist keine einfache.“ Und nur, da Ian die wenigen Minuten des Blutabnehmens genutzt und erkannt hatte, dass er ähnlich besessen vorgegangen wäre, wäre Eowyn erkrankt, fügte er hinzu: „Solltet ihr scheitern, ist das kein persönliches Versagen und es gibt genug andere Wege, wie Ihr helfen könnt. Wege die schneller und vielleicht sogar effektiver sein könnten.“ Allerdings hätte Ian erkannt, dass es einen Unterschied machte, ob man des Heilens jahrelang erprobt war, oder ob man es gerade lernte. Er hatte Okin gestern nicht einfach nur ablehnend gegenüber gestanden, sondern andere Lösungen angeboten. Lösungen, die der Mann nicht hatte hören wollen. Demnach spielte bei Okin Überheblichkeit eine große Rolle und diese war fehl am Platz, denn Hochmut kam vor dem Fall. Doch es war nicht Ians Aufgabe, Okins Charakter zu formen. Diese Aufgabe oblag einzig und allein ihm und so uneinsichtig, wie er sich bisher gezeigt hatte… Nun, es war nicht Ians Problem.
„Ihr seht diese drei Proben. Das erste, was ihr versuchen sollt, ist herauszufinden, welche dieser Proben die mit dem Virus sind. Ich möchte, dass Ihr mir beschreibt, ob und was ihr erkennt. Hierfür müsst ihr die Macht nutzen.“ Etwas, was Okin bisher sicher noch nicht getan hatte.
„Hierfür ist es nötig, dass Ihr Euch konzentriert. Meist funktioniert es besser, wenn Ihr die Augen schließt. Nehmt die Umgebung um Euch wahr, dann die Proben. Wenn Ihr sie vor Eurem inneren Auge seht, fokussiert Euch darauf. Versucht Sie mit Euren Machtsinnen wahrzunehmen und sagt mir, was Ihr seht oder spürt.“
Coruscant, Jedi-Tempel, Krankenstation, vor Trainingsraum : Okin, Eowyn und Ian