Coruscant

[ Coruscant - Regierungsviertel - Frachter] War und die Sandpanthers (NSC)

Gerade bei dem Teil mit "gut verpackt und fest verschnürt" schienen die Sandpanthers ganz genau auf seine Anweisungen geachtet zu haben. War stand im Eingangsbereich zum Frachtraum eines der Transporter, die eben Hilfsgüter in das Regierungsviertel gebracht hatten und starrte auf sein "Paket". Der Laderaum war zwischenzeitlich vollständig geleert und der Transporter befand sich auf dem Rückweg, hatte zuvor aber freundlicherweise noch die Soldaten und den Admiral aufgenommen. Von Jedi Sunrider gab es keine Spur. Aber War machte sich keine größere Sorgen, denn sie hatte den Eindruck erweckt dass sie eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen konnte. Wahrscheinlich hatte sie irgendeinen Hinweis entdeckt und ging der Sache nach. Es wäre allerdings hilfreich gewesen, wenn sie sich zuvor zumindest abgemeldet hätte. Doch das war seit jeher das schwierige bei Operationen zwischen Jedi und dem Militär: Theoretisch war keiner dem anderen Rechenschaft schuldig.

Er machte zwei Schritte in den Frachtraum hinein und wartete, bis die sich die Tür hinter ihm automatisch mit einem Zischen verschlossen hatte. Vor ihm saß der glatzköpfige Mann den seine Männer gefangen genommen hatten, an Armen und Handgelenken gefesselt und mit dem Rücken an eine leere Frachtkiste gelehnt. Rechts und links von ihm stand jeweils einer der Elitesoldaten.

War überlegte einen Moment, wie er die Sache angehen sollte. Der Mann wirkte stur, sah ihn mit einem trotzigen Blick an und wirkte alles andere als eingeschüchtert. Er war definitiv dazu ausgebildet mit Situationen wie dieser klar zu kommen. Auch für War war es nicht das erste Verhör. Er war mit Sicherheit etwas eingerostet, aber Verhörtechniken waren nun mal auch fester Bestandteil seiner Ausbildung bei den Special Forces gewesen. Das Problem war, dass er sich noch nicht einmal sicher sein konnte, was dieser Kerl wusste. Oder ob er überhaupt etwas wusste. Es war nach wie vor nur eine Vermutung, dass er Befehle von weiter oben entgegen genommen und an den Redner weitergegeben hatte. Natürlich war die Gefangennahme nicht ganz widerstandslos verlaufen. Immerhin war der Zugriff so schnell erfolgt, dass es garnicht erst zu einem größeren Schusswechsel gekommen war. Eine Schürfwunde an der linken Wange des Mannes kennzeichnete allerdings die Stelle, an der sein Kopf bei dem Tumult dem Boden etwas zu nahe gekommen war.


"Also?"

Mit einer vollkommen offenen Frage eröffnete War das Gespräch, um seinen Gegenüber in dieser Abtastphase näher kennen zu lernen. Der Glatzkopf hielt seinem Blick stand, reagierte aber nicht weiter.

"Stehst du eher auf die sanfte oder harte Tour?"

War ging vor ihm in die Hocke, darauf achtend dass sein Gegenüber immer noch zu ihm aufschauen wollte. Auch wenn er die Antwort auf seine Frage schon zu kennen glaubte, wollte er anfangs doch etwas Offenheit zeigen und keine unnötige Distanz schaffen. Der Glatzkopf schnaubte verächtlich und antwortete dann.

"Harte Tour? Als dürftet ihr Rebellen so etwas. Schlag einmal zu und schon sehen wir uns vor einem Kriegsgericht."

Fehler Eins: Er redete. Fehler Zwei: Seine Wortwahl verriet ihn. Allein das Wort "Rebellen" machte schon deutlich, dass sie es mit einem Imperialen oder zumindest einem Sympathisanten zu tun hatten.

"Danke."

War lächelte übertrieb freundlich und nickte dabei zu allem Überfluss auch noch zufrieden. Während er wieder aufstand fügte er ergänzend hinzu:

"Das reicht mir als Antwort. Vor dem Kriegsgericht war ich schon, aber auch nach meinem letzten Todesurteil haben sie mich nicht gekriegt.

In Erinnerungen ging er einige Jahre zurück. Kanzler Witanis, eine Marionette des Imperiums, hatte ihn damals zu Tode verurteilt und das Urteil auch umgehend vollstrecken lassen. Zum Glück war ihm das nicht wirklich gelungen. Und dennoch hatte es gereicht, um dem Imperium den Weg zur Macht zu ebnen.

Er wollte den Glatzkopf dazu bringen, dass er an seiner Zugehörigkeit zur Neuen Republik zweifelte. Zwar trug er eine Admiralsuniform, aber so etwas konnte man sich mehr oder weniger für jeden Kostümball besorgen. Es ging ihm darum ihn zu verunsichern und einen Angriffspunkt zu finden. Sein Hass auf die Republik war eine erste gute Stelle. Auch wenn er ihn als War Blade erkannt hatte, blieben ihm noch einige Optionen. Es gab genug Leute in der Galaxis, die trotz aller Freisprüche an seiner Person und seinen wahren Motiven zweifelten. Vielleicht war das auch richtig so.


[ Coruscant - Regierungsviertel - Frachter] War und die Sandpanthers (NSC)
 
.:: Coruscant | Vor dem Jedi-Tempel | medizinische Abteilung | mit Elise - Brianna und Talery in der Nähe ::.


"Ich habe ein Problem mit dem..."

... Atmen - sollte es eigentlich heißen, doch dem Corellianer verschlug es die Sprache, als sein Blick auf die noch etwas entfernte Echani fiel, welche ihm noch gut in Erinnerung geblieben war. Da er wegen der Ablenkung nicht antwortete, übernahm dies seine Padawan für ihn. "Er hat kybernetische Implantate im Brustkorb und im linken Arm. Check bitte nach, ob alles zu hundert Prozent funktionsfähig ist, es gab Probleme damit.", klärte sie den Medi-Droiden auf, welcher sofort damit begann, die Implantate zu überprüfen. Die blecherne Stimme forderte den Jedi-Meister dazu auf, sich zu setzen und er folgte der Aufforderung blind für das, was hier eigentlich gerade geschah. Er war sich zu hundert Prozent sicher, dass es sich bei der Hellhäutigen um Brianna Kae handelte. Als erste sah jedoch ihre gefiederte Begleitung zu ihm herüber. Er kannte sie nicht, wusste nicht einmal welcher Spezies sie angehörte, noch von welchem Planeten sie stammen mochte.

Die Gruppe Heiler kam schließlich auf sie zu. Sie schienen erst ins Gespräch vertieft, als Brianna ihn letztendlich ebenfalls entdeckte und auf ihn zugestürzt kam. Der Droide war dabei nebensächlich und wurde einfach abgedrängt, als sich die Echani Markus an den Hals warf und ihn zu erdrücken drohte. Gut, dass er nicht so empfindlich war... andererseits machte er sich doch ein bisschen Sorgen um den kybernetischen Lungenflügel, der auf der Reise einen nicht unwesentlichen Aussetzer gehabt hatte.

"Sachte! Sachte!!"

, meinte er und legte die Hände an ihre Oberarme, um sie sanft von sich zu drücken.
Elise stellte sich unterdessen vor, was Brianna dennoch nicht dazu bewegte, sich von ihm zu lösen. Stattdessen antwortete sie über seine Schulter hinweg, stellte sich ihrerseits vor und stellte die Vermutung an, dass er bereits von ihr erzählt hatte.

"Muss ich versäumt haben",

murmelte der dunkelhaarige Corellianer und verzog leicht das Gesicht. Nur zu gut, dass sie das nicht sehen konnte. Es war nicht so, dass er sie nicht mochte. Sie hatte nur eine ganz besondere Art... Sie war ziemlich besitzergreifend und von sich selbst überzeugt. Damit musste man umgehen können. So drückte sie ihn noch eine Weile an sich und machte danach erst Anstalten, ihm wieder etwas Luft zum Atmen zu lassen. Ihr Blick fiel erstmals in sein Gesicht und ihm war klar, dass ihr die Spuren der vergangenen Mission nicht entgingen. Die drei Narben quer über die rechte Gesichtshälfte waren auch nichts, was man so leicht übersehen konnte. Vor allem jetzt, da die Bartstoppeln die unteren Enden umrandeten und deutlicher betonten, als ihm lieb war.
„Markus, ich kann dir gar nicht sagen, wie dankbar ich bin, dass du auf Thearterra warst um Kestrel aus der Patsche zu helfen. Sie braucht jemanden, der auf sie aufpasst, weißt du?“
Mark rieb sich den Nacken und verzog das Gesicht. Diese Dankes-Bekundungen war er nicht mehr gewohnt, auch wenn er früher keine Gelegenheit hatte verstreichen lassen, um sich Komplimente einzuholen, so hatte er sich über die Jahre doch ziemlich verändert. Es war fast unangenehm so hervorgehoben zu werden und das auch noch vor seiner Schülerin und einigen fremden Heilern.

"Naja, es verlief ja nicht ganz nach Plan. Die ganze Mission war ziemlich..."

Er suchte nach dem passenden Wort:

"... tragisch."

War es das, was er sagen wollte? Tragisch? Oder traf es katastrophal eher? Surreal? Verheerend? Alles zusammen? Vielleicht.
Als Brianna schließlich fragte, was ihn hierher führte, konnte er ohne große Überlegungen antworten:

"Ich... Wir ..."

Er bezog Elise mit einem kurzen Nicken in ihre Richtung mit in seine Ausführungen mit ein:

"...waren lange außer Gefecht nach Thearterra. Es wird Zeit, ihr die Arbeit der Jedi näher zu bringen. Und da es hier wohl einiges zu tun gibt für Jedi - auch für Nicht-Heiler nehme ich an..."

Ein flüchtiges Lächeln huschte über seine Lippen.

"Auf der Reise scheint jedoch mein inneres Ersatzteillager Fehlfunktionen gehabt zu haben."

Nun mischte sich auch der Droide wieder ein, der dies für sein Stichwort gehalten hatte. Er drängte sich an Brianna vorbei:

"Und genau deshalb macht Ihr Euch jetzt frei, Meister Jedi. Wir müssen den Anschluss überprüfen."

Mark runzelte die Stirn. Klar. Die Steuerung zum Lungenflügel... Er seufzte kurz, wechselte mit Brianna einen flüchtigen Blick und zog dann das Shirt über den Kopf, um dem Droiden freien Zugriff zu gewähren. Dazu musste er den linken Arm über den Kopf heben, womit die kleine runde Stahlplatte mit kleinen blinkenden Lichtern nur wenige Zentimeter unter seiner Achselhöhle direkt an den Rippenbögen zum Vorschein kam. Es war durchaus sinnvoll, die Steuereinheit nicht vorne am Brustkorb zu installieren, schließlich bekam man dort in einem Kampf am meisten ab.
Um etwas von seiner Untersuchung abzulenken, brachte er die Sprache wieder auf Coruscant:

"Wie ist die derzeitige Lage hier auf dem Planeten? Wie steht es mit dem Virus und dessen Bekämpfung?"


.:: Coruscant | Vor dem Jedi-Tempel | medizinische Abteilung | mit Elise, Brianna und Talery ::.
 
[Coruscant / Untere Ebenen / Droidengeschäft] Amran, Rucker, JK

*Der Mann vor ihm stellte sich als JK vor und er war ein Jedi-Ritter. Es war ein seltsamer Name und Amran war nicht völlig überzeugt davon aber er ließ JK nach dem suchen wofür Er hier war, einen Kondensator für seine Atem maske, deswegen konnte man einen Mann definitiv nicht festnehmen...jeder wollte schutz vor der Luft...zumindest Amran erging es so, das letzte das er brauchen konnte war das er Infiziert wird und auch das er den Droiden zum gehen überredet hatte sprach sehr für ihn*

"Zurück zu Ihrer Frage Leutnant, ich operiere unabhängig von den Jedi und mein Einsatzgebiet ist der Weg den die Macht mir erleuchtet. Es tut mir Leid wenn ich Ihnen Ärger bereitet habe, wie ich schon sagte ich bin nicht Ihr Feind!"

*Musik in Amrans Ohren, natürlich war er immernich misstrauisch da Er sich einbildete das die Jedi alle samt in Lazaretten und im Tempel waren. Aber gut zu sehen das sie auch hier unten ihren Orden sehen lassen. Amran sah zu Rucker und an JK vorbei, ein kurzes nicken brachten die beiden dazu ihre Waffen runter zu nehmen und auch Amran nahm seine runter und ließ es Locker herrunterhängen*

"Mein nächstes Ziel ist der Jedi Tempel. Darf ich gehen oder stellt Ihr mich unter Arrest?"

*Amran musste selbst grinsen aber durch den Helm sah man das zum glück nicht und Er behielt seine Haltung vor seinem Trupp die warscheinlich das selbe dachten und machte einen Schritt auf JK zu um ihm die Hand zu reichen*

Verzeiht die Begrüßung Meister Jedi. Ihr seid der Erste dem ich in einem Einsatz begegne und die umstände waren alles andere als freundlich hier unten.
Ihr seid nicht unter Arrest gestellt und wir würden euch sogar zum Lazarett begleiten. Mein Zweiter Trupp ist ohnehin auf dem Weg dorthin um einen Zivilisten abzliefern. Ich muss nur eben meinem Oberleutnant Bericht erstatten.


*Mit diesen Worten drehte sich der Soldat hinter JK um und geht wieder nach draußen, kurzerhand später kamen die anderen Beiden ebenfalls herrein und schließen die Türe hinter sich, die drei bezogen stellungen an den Fenstern und Amran hob den Linken Arm an den Helm und begann zu sprechen*

"Oberleutnant Palo? Hier Spricht Leutnant Kor, wir haben das Zielgebiet erreicht und sind auf Wilde gestoßen. Sie sind bekämpft und Team Green ist auf dem weg mit einem Zivilisten zum Lazarett. Desweitern haben wir einen Jediritter an unserer Seite der auf dem Weg zum Tempel ist. Ich schlage vor wir begleiten ihn zum Lazarett und stoßen mit Team Green wieder zusammen."

*Kurz musste man auf eine Antwort warten ehe das Funkgerät welches Amran in seinem Helm hatte, man konnte nur ihn verstehen und es wirkte für außenstehende ohne Funkgerät beinahe wie ein Selbstgespräch*


"So verstanden. Stoßen sie zu Team Green und kommen sie zurück ins Lager dort besprechen wir weiteres. Gute Arbeit Leutnant."


"Verstanden. Kor Ende"

*Amran ging wieder ein paar Schritte zu JK und nickte ihm zu gerade als Er ansetzen wollte etwas zu sagen schoss sein Linker Arm wieder an den Helm es wirkte dringend*

"Leutnatn! Green hier! Wir haben noch mehr Zivilisten gefunden! Das Problem ist wir sind mit ihnen in einem Doppelstöckigen Gebäude eingesperrt! Wir haben die Aufmerksamkeit von einigen Wilden auf uns gezogen und können die Türe nicht mehr lange halten! Bitten um verstärkung!"

"Ich hör euch Green! Übermitteln sie ihre Koordinaten wir sind so schnell wie möglich da!"

*Amran holte eine Kugel hervor und sie Aktivierte sich. Eine Holokarte entsprang und sie zeigte vom Droidengeschäft aus etwa eine Halbe Stunde weg einen Roten punkt welcher immer wieder aufblinkt, als man näher ranzoomt sah man das es im Zweiten Stock war. Rucker und die anderen kamen dazu und sahen auf den Plan*


Meister Jedi. Das liegt auf dem weg zum Lazarett, wir könnten zwei Rancor´s mit einer klappe schlagen. Priorität haben die Zivilisten und mein Trupp. Aber das heisst nicht das wir diese Straßen nicht ein wenig Sicherer machen könnten. So wie sich das anhörte sind sie in der klemme.

*Die Holokarte zog sich wieder in die Kugel und Amran verstaut sie an seinem Gürtel und nickte Rucker zu welcher sich sofort mit dem Trupp nach draußen macht und die Straße sichert. Amran konnte es nicht zugeben aber vermutlich würden sie die Hilfe des Jedi-Ritters brauchen, er wusste nicht wieviele Wilde es auf seinen anderen Trupp abgesehn hatten und es war auch kaum Zeit zu verlieren*

Meister Jedi, wir bringen sie zum Lazarett von da aus könnt ihr ohne weitere Probleme zum Jeditempel. Wir müssen nur vorher einen Stopp einlegen und meinen Trupp da raus holen und ich kann euch sicherlich nicht daran hindern zu helfen...dazu fehlen mir eindeutig die mittel aber ihr bleibt bei uns ansonsten können wir euch nicht schützen.

*Er wollte ihn nicht offensichtlich um hilfe bitten also musste diese umspielung reichen, mit festen Schritt machte sich Amran auf den Weg nach draußen und zeigte in die Richtung die sie nun einschlagen werden, Es war nicht nötig seine Vorgesetzten davon zu Berichten zumindest nicht jetzt da Zeit das wichtigste hierbei war.*


Aufgehts! Freie Formation! Behaltet die Umgebung im Auge und ich will Schnelle schritte sehen!

*Kurz vergewisserte sich Amran ob JK ihnen folgte und winkte ihn zu sich, natürlich hätte der Jedi schneller dort sein können aber Jedi waren kein teil des Militärs und somit war es seine Verantwortung wenn ihm etwas passierte und nicht seine. Er hoffte das JK das so verstehen würde und so machten sie sich schnellen schrittes auf zu dem Zweistöckigen Gebäude in welches der andere Trupp feststeckte*


[Coruscant / Untere Ebenen / Straßen] Amran, Rucker, JK
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - mit Markus, Talery, Brianna und mehrere NPCs

Eli stand wie angewurzelt da. Die Augen geweitet, die Mimik versteinert. Analog zu den Straßen von Coruscant war auch die Krankenstation in der sich der Meister und die Padawan befanden - voll. Mehrere unbekannte Humanoide tummelten sich in dem Raum. Es war hektisch, alle hatten zu tun. Unbewusst ging die Alderaanerin in eine eher passive Haltung. So viele Wesen auf einem Haufen war nichts für die Schülerin Markus'. Doch warum die Augen geweitet und die Mimik versteinert war, hatte einen anderen Grund. Die hellhäutige Blonde, die ganz offensichtlich auch ein Teil des Ordens war, fiel dem Jedi-Wächter um den Hals. Eine Steigerung hätte es nur noch gegeben, wenn sie sich vollständig um ihn gewickelt hätte. Höher konnte Eli die Augenbrauen nicht ziehen. Pures Erstaunen durchfuhr die Schülerin, selten war sie so von etwas überrascht. Wie lange musste diese Frau wohl gebraucht haben, ehe sie das machte? Waren die beiden ein Paar? War er deswegen so distanziert, weil da jemand still und heimlich auf ihn wartete und er niemandem vom anderen Geschlecht auch nur den Hauch einer Andeutung geben wollte, da könnte sich mehr als ein professionelles Verhältnis entwickeln? Wie auch immer - Elise hegte Markus gegenüber keine romantischen Gefühle. Wenn das Kind einen Namen gebraucht hätte, dann wäre ein Vater - Tochter oder Onkel - Nichte - Verhältnis aus Elise sicht passend gewesen, im allerweitesten Sinne.

Abwesend reagierte sie erst verzögert auf die Vorstellung der blonden Frau, die noch immer an Markus klebte.

"Sehr erfreut, Ritterin."

Die Alderaanerin machte eine Pause und überlegte kurz, doch so wie es auch Mark schilderte bestätigte die Alderaanerin es. Sie kam nicht umhin die Reaktion des Corellianers mit einem wegblickenden Schmunzeln zu quittieren.

"Leider hat er noch nichts erzählt."


Antwortete sie, als sie wieder gefasst war. Denn in gewohnt kurzer Mannier wurde auch das Thema wieder ernster, Thearterra, welches der Wächter vortrug. Nickend bestätigte sie die Tragik, in die Markus seine Schülerin in das Gespräch mit einbezog, froh darüber, dass er es tat. Ein weiteres Zeichen, noch mehr Sicherheit, dass sie im Moment ein fester Teil seines Alltags war. Mit der Ritterin war auch eine weitere Person in den Raum gekommen, die für einen Moment augenscheinlich genau so verloren in der Gegend herumstand. Beinahe automatisch begab sich Elise zu ihr. Ihr äußeres verblüffte die Alderaanerin und interessiert stellte sie sich auch ihr (Talery) vor.

"Hallo, ihr gehört zu Ritterin Kae? Ich bin Elise." Bisher hatte Eli noch nicht oft die Gelegenheit mit anderen Padawanen zu sprechen. Auf Thearterra war zu viel Hektik und das Training auf Lianna führte das Meister-Schüler-Gespann in Einsamkeit fort. Einsamkeit war nichts schlechtes, im Gegenteil, so konnte die Schülerin sich voll und ganz auf ihre Ausbildung konzentrieren, ohne Einflüsse von außen hinnehmen zu müssen.

"Seid ihr auch eine Heilerin? Welcher Spezies gehörst ihr denn an?"

'War das zu direkt?' Unbewusst zuckte sie als Folge auf den inneren Monolog und beantwortete sich damit selbst die Frage. So war sie nun mal - direkt und neugierig.

Als Mark und Brianna sich dann voneinander losgeist hatten fragte der Corellianer nach dem aktuellen Stand. Schlagartig weitete sie ihre Konzentration auf zwei Themen, die gefiederte Jedi und das Gespräch zwischen Mark und Brianna. Der Wissensdurst war sehr groß in ihr, wusste sie doch nur, dass es einen Virus gab, der unter Umständen ansteckend war und den ganzen Planeten betraf. Kurz zuvor ging es auch um Meisterin Kestrel, was die Alderaanerin nur noch darin bestärkte die Kommunikation zwischen den beiden zu verfolgen.

Ein kurzer Griff an die Hüfte bestätigte Eli erneut, dass das Lichtschwert noch immer dort war, wo sie es zuletzte abgelegt hatte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Krankenstation - mit Markus, Talery, Brianna und mehrere NPCs
 
[Coruscant / Untere Ebenen / Straßen] Amran, Rucker, JK

Leutnant Amran machte Meldung an seinen Vorgesetzten und für einen Augenblick sah es auch so aus als würden sie ohne Umschweife in Richtung Lazarett aufbrechen. Aber die Macht hatte andere Pläne für die Truppe. Anscheinend hatte der zweite Trupp den Amran vorhin erwähnt hatte auf dem Weg zum Lazarett weitere Zivilisten und weitere Probleme gefunden.


Meister Jedi. Das liegt auf dem weg zum Lazarett, wir könnten zwei Rancor´s mit einer Klappe schlagen. Priorität haben die Zivilisten und mein Trupp. Aber das heisst nicht das wir diese Straßen nicht ein wenig Sicherer machen könnten. So wie sich das anhörte sind sie in der klemme.

"Ich verstehe, Zivilisten haben immer Priorität!"

Meister Jedi, wir bringen sie zum Lazarett von da aus könnt ihr ohne weitere Probleme zum Jeditempel. Wir müssen nur vorher einen Stopp einlegen und meinen Trupp da raus holen und ich kann euch sicherlich nicht daran hindern zu helfen...dazu fehlen mir eindeutig die Mittel aber ihr bleibt bei uns ansonsten können wir euch nicht schützen.


"Es war der Wille der Macht uns zusammen zu führen. Diesen Weg werden wir zusammen gehen. Ich danke euch für das Angebot mich zu schützen aber das dürfte nicht nötig sein."

Der LT. rief noch einen Marschbefehl und die Truppe setzte sich in lockeren Laufschritt.

"Ich möchte euch nicht in eure Befehlskette reinreden LT. aber wenn ihr es wünscht gliedere ich mich Übergangsweise eurem Trupp an und stehe euch mit Rat oder wenn ihr es Wünscht Tat zur Seite."

Eigentlich ist JK nicht begeistert von der Idee Jedi und Militär zu mischen. Die Regierung und Jedi sind schon viel zu sehr verstrickt. Jedi sollten Wächter des Friedens ohne hang oder gar Zwang zur Bürokratie sein. Aber das hier und jetzt verlangte eine Kooperation und der Kel'Dor war sich sicher das Amran seinen Job hervorragend meistern würde.

Zwanzig Minuten später gelangten sie an das besagte Gebäude. *Diese Männer sind in ausgezeichneter Körperlicher Verfassung, der Marsch scheint sie nicht mal ins Schwitzen gebracht zu haben*.

Das Gebäude hatte unten eine Flügeltür die schon bedrohlich lädiert war. Um diese herum lagen mehrere tote, aber besorgniserregend waren die ca. ein Dutzend Wilde die an die Tür hämmerten. JK versank in der Macht und griff nach dem Gebäude. Fünf panische Präsenzen die zwischen einer Gruppe ruhiger steckte.

"Leutnant Amran ihre Leute befinden sich an der Östlichen Seite des Gebäudes, zweites Stockwerk. Sehen sie das Panoramafenster? Dem Anschein nach befinden sich fünf Zivilisten unter ihnen."

Der Kel'Dor ging näher zu ihm hin und sprach mit leiser Stimme weiter.

"Nicht immer ist der direkte Weg der weiseste. Ihre Soldaten könnten sich abseilen wenn wir ihnen genug Luft dazu verschaffen. Sagen Sie ob und wo sie mich haben wollen."

Ein so junger Mann und so viel Verantwortung. Solche Dinge gehen immer gleich aus, entweder man wächst oder man zerbricht daran.

[Coruscant / Untere Ebenen / Gebäude auf dem Weg zum Lazarett] Amran, Rucker, JK
 
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[Coruscant / Untere Ebenen / Straßen] Amran, Rucker, JK

*Zu Amran´s erleichterung hatte JK sich dazu bereit erklärt mitzukommen und hielt es für den Willen der Macht. Davon verstand Amran nicht viel aber wenn das heisst das sie von einem Jedi unterstützung bekamen war ihm das nur recht. Und vielleicht brauchten Jedi tatsächlich keinen Schutz aber man musste auf jeden ein Auge haben, dennoch nickte er JK zu und dann setzten sie sich in bewegung und Amran antwortet JK wärend sie sich auf den Straßen bewegen*

Einverstanden. Ich denke nicht das man Jedi als gewönliche Zivilisten sehen sollte. Sagen wir....Zivilisten mit wums.

*Lachte Amran, es war eine seltenheit bei ihm wärend eines einsatzes zu lachen, vorallem nicht wenn seine Truppen in gefahr sind. Aber wenn man nicht hin und wieder lachte...wurde man nur noch wahnsinniger als man es wärend des Militärs nicht schon ist. Es war keine Herrausforderung den weg mit schnellen Schritten hinter sich zu lassen, sie hatten kein Marschgepäck was einen Großen teil dazu beitrug das sie kaum außer atem waren. Wärend Rucker und die anderen 3 in eine Stellung gehen und das Zweistöckige Gebäude unter Beobachtung nahmen, sah Amran durch sein Fernglas um die Lage einzuschätzen*


Ach du dicker Bantha...

*Unterbrach Er sich und sah zu JK, dieser schien sich zu konzentrieren...warscheinlich als Vorbereitung? Wie auch immer bestimmt irgend so ein Macht ding. Wie auch immer sie mussten dahin und ihnen helfen*


"Leutnant Amran ihre Leute befinden sich an der Östlichen Seite des Gebäudes, zweites Stockwerk. Sehen sie das Panoramafenster? Dem Anschein nach befinden sich fünf Zivilisten unter ihnen."

*Amran steckte sein Fernglas wieder weg und sah zu JK und war verwundert. Er hatte irgendwas getan und wusste nun über die Lage bescheit...sowas hätte Amran sicherlich selbst auch gut gebrauchen können. Er dreht sich leicht zur seite und nickte JK anerkennend zu er kam näher und sagte leise das der direkte Weg nicht immer der beste wäre, Amran nickte langsam und sah sich nochmal das geschehen an bevor Er seinen Helmcom benutzt*


Rucker, bezieh Scharfschützenstellung auf dem Gebäude rechts von uns.

*Rucker gab ein "Verstanden" über Com und machte sich mit seinem Greifhaken daran aufs Gebäude zu klettern, Er legte sich auf den Bauch und lag das Gewehr an, bereit und auf den Befehl wartend gab er nochmal bescheid das er auf Position sei und dann war es Zeit Green vom Plan zu erzählen*

"Green, die Zivilisten sind direkt unter euch, Schlagt die Fenster ein und seilt euch zu ihnen ab ich möchte das ihr sie Sicherstellt und auf den Richtigen moment wartet. Und vergesst mir nicht den Bith!"

"Verstanden Sir, wir machen uns bereit. Green Ende."

Meister Jedi. Wir werden soviele Wilde unter beschuss nehmen wie möglich um sie abzulenken. Wir kommen dann schnell genug über die Gassen weg. Wichtig ist das sie Green unterstützen und die Zivilisten in sicherheit sind. Wird Zeit diese Straßen wieder Sicher zu machen.

*Amran legt sich wieder auf den Bauch un legte sein Gewehr an und der Red machte das selbige, alles wartete auf den Moment an dem die Scheiben zerschlugen war das Zeichen das es losging. Sobald die Scheiben zerspringen würden sie das Feuereröffnen und die Wilden dort unten eindämmen. Der Ausgang musste freigeräumt werden und das ein Jedi zur unterstützung für die Zivilisten da war beruhigte Amran umso mehr und war eine Willkommende abwechslung, über diese Entfernung konnten sie sogar Detonatoren einsetzen wenn es zuviele werden die auf sie zuliefen*

*Als die Scheiben letzendlich zersprangen eröffnete Amran und seine Leute das Deckungsfeuer und schalteten einen Wilden nach dem anderen aus. Um den Eingang auszulichten und Amran hoffte das JK auf position war um die Zivilisten und Green zu unterstützen. Sie konzentrierten sicher ersmtal nur darauf die Wilden von den Fenstern fernzuhalten und auch Green eröffnet das Feuer nach außen. Bislang lief alles gut und Green schien die Zivilisten einzuweisen ehe sie die Tür auftraten und die restlichen Wilden unter beschuss nahmen, die Horde hatte sich nun geteilt einige rannten richtung Amran und seinen leuten und der rest begann damit Green anzugreifen. Es war zwar nicht der Direkteste weg, aber es war der Schnellste und es wird alles gut gehen...das spührte der Leutnant und feuerte weiter*


[Coruscant / Untere Ebenen / Gebäude auf dem Weg zum Lazarett] Amran, Rucker, JK


 
[Coruscant / Untere Ebenen / Gebäude auf dem Weg zum Lazarett] Amran, Rucker, JK

Leutnant Amran wies den Jedi an er sollte helfen die Zivilisten zu evakuieren. Der Jedi zog seine Kapuze über den Kopf und verschwand zwischen den Häusergassen. Einige Augenblicke später eröffneten der Leutnant und seine Gruppe das Feuer auf die Wilden. *Die Schüsse dürften jeden Wilden im Umkreis von 300 Metern anlocken* dachte der Jedi sich. JK vertraute den Fähigkeiten des Leutnants aber das Manöver war doch recht gewagt.
Als
JK sich dem Haus näherte schlurfte einer der Wilden auf ihn zu und der Jedi presste sich an die Wand um auf den richtigen Moment zu warten. Als der Wilde, der der Kleidung nach mal zur oberen Mittelschicht gehörte, nur noch zwei Meter von dem Kel'Dor entfernt war sprang dieser aus der Deckung hervor und schlug mit der flachen Hand zu. Der Schlag der auf das Brustbein abzielte war nicht stark, jedoch benutzte der Jedi die Macht um beim Aufprall auf den Körper die Luft aus der Lunge zu quetschen. Der Wilde verdrehte die Augen und röchelte.
*Atmen müssen sie immer noch* während sein Kontrahent vornüberkippte packte er den Wilden am Kinn und drehte den Kopf bis ein Knacken ihn erschaudern ließ. *Möge die Macht dich im Tod trösten*. Er konnte die Tür sehen aus der die Soldaten strömten, um die Zivilisten hatten sie einen Kreis gebildet. Trotz des Ablenkungsmanövers waren sie noch lange nicht über dem Damm und der junge Jedi begann in einen Sprint überzugehen. Die Soldaten schossen in alle Richtungen und
JK hoffte das sie ihn nicht mit einem Wilden verwechselten während er sich mit hoher Geschwindigkeit näherte.
Dem ersten Wilden packte er am Hinterkopf und nutzte seine Geschwindigkeit und warf den Wilden gegen eine Säule. Nun befand sich direkt vor ihm ein Hüne von einem Wilden, Geifer troff ihm vom Kinn als er sich auf den Jedi werfen wollte. Ein Schuss in die Schläfe beendete das vorhaben jedoch und der Mann sackte in sich zusammen.
JK nickte dem dafür verantwortlichen Soldaten zu während diese sich an ihm vorbei drängten und die Straße hinauf liefen. Zwei weitere Wilde machten den Fehler sich JK in den Weg zu stellen, dem einen zertrümmerte der Kel'Dor mit einem Wink den Schädel als ein Trümmerteil der Tür sich selbstständig machte. Dem zweiten fegte er die Beine weg und ließ seine Hacke auf den Kehlkopf sausen.
Nach zwei Straßenkreuzungen machten sie Halt und gönnten sich eine Verschnaufpause. Entweder sie hatten keine Verfolger oder diese waren so schwer Verwundet worden das sie die Lust verloren hatten ihnen Nachzusetzen.

"Mein Name ist JK, ich bin ein Jedi und Bekannter von Leutnant Amran. Können sie ihn über Funk erreichen?"

Der Gruppenführer musterte ihn einen Augenblick bevor er die Hand hob und in sein Komlink murmelte.

Leutnant Amran hier Green können Sie mich hören? Wir befinden uns zwei Kreuzungen Süd-Östlich des Zielobjekts. Die Zivilisten sind vorerst in Sicherheit und wir brauchen einen Treffpunkt.

JK beobachtete die Menge, sie waren verängstigt aber äußerlich schien keiner einen Kratzer abbekommen zu haben. *Wir hatten viel Glück heute die Macht war mit uns* dachte sich JK im Stillen.


[Coruscant / Untere Ebenen / Süd-Östlich des Gebäudes] JK, Green und Zivilisten
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya

Nebbra runzelte minimal die Stirn. Ein "Danke" war ja schön und gut und erfreute sie natürlich auch, aber Gaya schien ihr ein wenig durcheinander zu sein. Ging sie ihren Fragen absichtlich aus dem Weg, oder war sie nur nervös? Die Situation hier musste, obwohl sie schon ein mal hiergewesen war, sehr neu und aufregend sein. Sie sollte es ihr nicht allzu übel nehmen... zumindest nicht, so lange sie nicht sicher war, dass es Absicht war. Aber ein körperliches Problem war nichts, dass die Elomin auf die leichte Schulter nahm. Ein Jedi hatte ihrer Ansicht nach immer in Einklang mit Körper und Geist zu sein, man musste darauf hören, denn das eine wirkte sich immer auf das andere aus. Und wenn die Togruta schon bei einer recht einfachen Übung wie dieser Schmerzen verspürte... es konnte gut Zufall sein, es konnte nichts sein. Aber vielleicht auch nicht, und als verantwortungsbewusste Lehrperson musste Nebbra dem nachgehen.

"Das werden wir, Gaya", sagte sie langsam, "Aber zuerst würde ich gerne wissen, ob du so etwas öfters hast. Ein Jedi muss zuallererst verantwortungsbewusst mit sich selbst umgehen. Wir müssen auf uns selbst und unseren Körper hören, nur wenn es uns selbst gut geht, können wir unsere Fähigkeiten für andere einsetzen. Verstehst du?"
Sie lächelte leicht. "Ich möchte dir nicht zu nahe treten. Wenn irgendetwas los ist und du mit mir nicht darüber sprechen willst, in Ordnung, aber dann solltest du es mit jemand anderem tun. Und wenn du das zum ersten Mal hattest, dann werde ich das einfach nur gut im Auge behalten, okay?"

Die Elomin wartete Gayas Antwort ab, bevor sie dann weitersprach. Hoffentlich würde der Lärm der anderen die Togruta nicht stören, andererseits hatte er das bisher auch nicht getan. "Leg dich auf den Rücken." Sie reichte ihr eines der Kissen, die sie vorhin mitgebracht hatte und folgte dann ihren eigenen Anweisungen, das Kissen zur Bequemlichkeit unter dem Kopf. Mit ruhiger, monotoner und etwas leiserer Stimme sprach sie dann weiter. "Finde wieder deinen Atemrhythmus, wie vorher. Ruhig und gleichmäßig, höre in dich hinein... Finde deine Balance. Finde dich selbst... Spüre dich selbst. Spüre deinen Körper..." Falls Gaya so weit war, würden sie versuchen können, Präsenzen zu erfühlen. Falls nicht, dann ein anderes Mal... das würde jetzt allerdings die letzte Übung sein, beschloss Nebbra. Man sollte einen Neuankömmling nicht zu sehr überfordern.

Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya
 
[Coruscant / Untere Ebenen / Gebäude auf dem Weg zum Lazarett] Amran, Rucker, JK

*JK hatte seine aufgabe erfüllt. Amran beobachtete alles durch sein Visier wärend er immer wieder abdrückte wenn sich den Zivilisten ein Wilder nähert. Letzendlich begann Green und JK den Rückzuck an alles lief wie geplant und sie gaben ihnen soweit wie ihnen möglich immernoch rückendeckung bis die Restlichen Wilden auf Amran und seinen Leuten zulief*

Abzug! Rucker! Versuch weiter richtung Lazarett zu kommen! Melde dich alle 5 minuten und gib Green deckung!

Rucker: "Vestanden Sir, bin auf dem Weg!"

*Brüllte Er und stand selbst auf und sah zum Rest welche die Beine in die Hand nahmen die Infizierten rannten auf sie zu und nun mussten sie für Ablenkung sorgen. Amran und die 3 Soldaten rannten letzendlich in eine Gasse und in aller Militärischen manier sicherten sie die Ecken ab und erholten sich von dem Sprint*


"Leutnant Amran hier Green können Sie mich hören? Wir befinden uns zwei Kreuzungen Süd-Östlich des Zielobjekts. Die Zivilisten sind vorerst in Sicherheit und wir brauchen einen Treffpunkt."

"Verstanden. Rücken sie weiter zum Lazarett vor das ist ihre Primäre Aufgabe, danken sie dem Jedi für die Hilfe und nehmen sie ihn mit. Rucker befindet sich auf dem Weg zu ihnen und wird bestimmt bald auftauchen und wir treffen uns am Lazarett wir sind in etwa einer Stunde dort."

"Alles Klar Leutnant! Green ende."


*Green gab die nächsten schritte an JK weiter und bewegte sich mit den Zivilisten richtung Lazarett weiter. Auch Rucker war wenige Minuten danach schon in Sichtweite und kam auf die Gruppe zu um sie zu begleiten*

Rucker: Das lief ja ganz gut.

*Amran und die 3 Soldaten machten eine verschnaufpause sie waren schnell in eine andere richtung unterwegs um den Wilden zu entkommen. Ein kurzer blick um die Ecke verriet Amran das die Straße derzeit nicht der beste weg war also musste es weiter durch die Gassen gehen. Schnellenschrittes bildete Er die Spitze von seinem Trupp was nicht üblich war. Normalerweise stand der Ranghöchste hinten für den Fall...aber davon hielt Er im moment nicht viel. Gasse für Gasse schlugen sie sich richtung Lazarett durch und zu ihrem Glück gab es keinerlei Feinde auf ihrem Weg. Und alle paar minuten machte Rucker eine kurze meldung nur damit man sicher sein konnte das alles in Ordnung war und im Kontakt stand. Und auch umgekehrt.*

[Coruscant / Untere Ebenen / durch Gassen schlängelnd auf dem Weg zum Lazarett] Amran, 3 Soldaten ; JK, Rucker(NPC) Soldaten und Zivilisten auf dem weg zum Lazarett
 
Coruscant, Jedi -Tempel, trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Siva ,Q'Tahem, Nebbra und Gaya

"Dies war das erste mal das ich einen stich spürte. "

Die Togruta blickte wieder etwas kühler drein und ließ die Meisterin aussprechen.

"
Gut ,ich werde mir diese weisen Worte merken "

Sagte Gaya als Antwort zu Nebbra.

"
Oh und es ist in Ordnung das sie gefragt haben. Wenn es etwas schlimmeres wäre würde ich es euch sagen"

Die Jedi gab Gaya ein Kissen und gab ihr die Anordnung sich auf den Rücken zu legen was sie sogleich auch Tat.
Die Jedi-Meisterin tat dasselbe und sprach dann in ruhigen Worten das sich die Togruta beruhigen und wieder in den Rythmus kommen solle.


Die ruhige Stimme der Jedi half und nach kurzer Zeit war Gaya wieder ganz ruhig und gelassen.

Coruscant, Jedi -Tempel, trainingsraum 3,Sarissia, Ribanna, Siva,Q'Tahem, Nebbra und Gaya
 
[Coruscant / Untere Ebenen / durch Gassen schlängelnd auf dem Weg zum Lazarett] Amran, 3 Soldaten ; JK, Rucker(NPC) Soldaten und Zivilisten auf dem weg zum Lazarett

Die Befehle des Leutnants waren Eindeutig.
Vierzig Minuten später erreichte die Gruppe
Green und der Jedi das Lazarett. Es waren Behelfszelte aufgebaut und überall waren Menschen, Aliens und was die Galaxie noch so hergab. Ein heilloses durcheinander kontrolliert von ein paar Soldaten und Jedi. JK nahm die Kapuze ab, hier hatte er kein Bedarf sein Gesicht zu verschleiern. Nachdem sie die erste Absperrung passiert hatten verabschiedete sich der junge Jedi von der Gruppe Green, allerdings nicht ohne vorher für Leutnant Amran beste Wünsche und ein Möge die Macht mit dir sein da zu lassen. Auch wenn die Begegnung kurz war hatte er den Leutnant schätzen und mögen gelernt. Der Kel'Dor hoffte das die Macht die beiden irgendwann wieder zusammen führen wird. Er ging durch Feldbett Felder und in der Luft lag Angst und Verzweiflung. Ein helles reinigendes Licht in dem Meer aus Trostlosigkeit erlangte JK's Aufmerksamkeit(ChesaraSyonette). Der Kel'Dor musste nicht lange suchen um die Quelle ausfindig zu machen. Rätin Syonette stand in Mitten eines Zeltes zusammen mit jemanden der JK nicht bekannt war(Okin). Der Jedi verneigte sich vor den beiden und blieb am Zelteingang stehen um nicht aufdringlich zu wirken.

[Coruscant / Untere Ebenen / Lazarett] ChesaraSyonette, Okin, JK
 
[ Coruscant| Obere Ebenen | Battalionsbasis | Umkleidekabine | ²Lt Navalon & Soldaten-NPCs ]

Wieder einmal war einer dieser Momente gekommen. Wieder einmal fragte sie sich, was sie dazu bewegt hatte, diesen Schritt zu gehen. Mit starrem Blick sah Faith an ihrem Körper hinab. Sie war geradezu übersäht mit blauen Flecken. Der große an ihrem Oberarm tat dabei besonders weh. Vorsichtig berührte sie ihn, spürte jedoch nichts. Verwundert drückte sie mit ihren Fingerspitzen etwas fester auf die dunkel gewordene Haut, fuhr jedoch augenblicklich reumütig zusammen. Es tat höllisch weh. Bei einigen ihrer Kameraden hatte es sich zu eine Art Sport entwickelt, ihr im Ring möglichst viel Schmerzen zuzufügen. Dabei waren es besonders die anderen Frauen, wie D’anwi und Allana, die ihr keine Sonderbehandlung zukommen ließen. Jeder Schlag, jeder Tritt von ihnen war ohne Zurückhaltung geführt. Sie machten ihr überdeutlich, dass sie Faith nicht als ihresgleichen betrachteten. Sie war kein Teil der Einheit, die größtenteils aus jungen, jedoch im Feld erfahrenen Soldaten bestand. Da war diese junge, blonde, verwöhnte Göre, die dem Captain hübsche Augen gemacht hatte und so bereits nach wenigen Wochen elementarer Grundausbildung als second Lieutenant in ihren Platoon versetzt wurde.

Dass Faith nie gewollt hatte eine Rolle als Offizierin einzunehmen, interessierte niemanden. Dabei hatte sie zunächst sogar darum gebeten, sie als einfache Soldatin einzusetzen. Der Captain hatte dies jedoch, mit Vermerk auf ihre Anlage als Jedi-Padawan, vehement abgelehnt.

Und da war sie nun. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte sie sich ein frisches Oberteil überzustreifen. Da sie ihren Arm jedoch nicht beugen konnte, ohne vor Schmerz lauthals zu keuchen, entwickelte sich in diesem Augenblick selbst etwas so simples wie das Anziehen zu einer Tortur. Ihr Shirt blieb auf halbem Weg an der Nase hängen. So versuchte sie sich etliche Sekunden wie ein hilfloses Kleinkind anzuziehen, ehe sich Vlau ein Herz nahm und ihr zur Hilfe kam. Durch die feinen Maschen des hellen Oberteils, das über ihren Augen hing, konnte Faith etliche Kameradinnen den Kopf schütteln, oder sich vielsagende Blicke zuwerfen sehen.

„Danke, Sergeant“, sagte sie kleinlaut, als sie endlich aus ihrer misslichen Lage befreit wurde.

„Gern geschehen, Lieutenant“, entgegnete die drahtige Duros, ging jedoch nicht sofort zurück zu ihrem Spint. „Ma’am, als Offizierin ist es nicht nötig, dass Sie zusammen mit uns trainieren. Das wissen Sie, oder?“


Faith merkte wie ihr übel wurde. Es war nicht das, was sie sagte, was ihr wehtat. Vielmehr war es der beinahe mitleidige Ton. Sie wusste, dass sie alles andere als beliebt war, doch erntete sie dafür in der Freizeit mit der Truppe zusammen zu trainieren nicht einmal den Respekt, den sie sich dadurch eigentlich erhofft hatte. Anstatt sich wie viele der Offiziere die Zeit mit angenehmeren Beschäftigungen zu vertreiben und eine gesunde Leibesfülle anzueignen, stieg sie mit den anderen in den Ring und übersäte ihren Körper mit blauen und lila Flecken.

„Es laufen in letzter Zeit leider kaum gute Holo-Filme um diese Uhrzeit“, gab sie zurück, ehe sie sich ihre Sachen griff und die Kabine verließ. In ihrem Quartier angekommen, war das letzte, was sie an diesem Tag tat, sich ins Bett fallen zu lassen, ehe die Anstrengung der letzten Stunden sie umgehend übermannten und sie in einen tiefen Schlaf fallen ließen.

Am nächsten Tag stand für die gesamten 32 Männer und Frauen des Platoons ein Einsatz in einem der untersten Bereiche der obersten Ebenen an. An einem Ort, an dem noch vor kurzer Zeit Baumaßnahmen für ein neues, prestigeträchtiges Geschäfteviertel durchgeführt wurden, hatte sich im durch den C-Virus verursachten Chaos der letzten Wochen eine Art Slum, ein Auffangbecken für all jene entwickelt, die durch die Quarantäne die Ebene nicht verlassen durften und trotzdem einen vor der Krankheit sicheren Bereich gesucht hatten. Das entstandene Chaos nach der Übernahme Coruscants durch die Republik und die Not der Bevölkerung hatten sich mehrere lokale Banden zu Nutze gemacht und in dem Viertel die Kontrolle übernommen. Es war nun das erste Mal seit Wochen, dass eine republikanische Patrouille an diesen Ort entsendet wurde. Die Stimmung unter den Kameraden war dementsprechend angespannt. Selbst die Draufgängerischeren unter ihnen hatten an diesem Tag keinen lockeren Spruch auf den Lippen. Faith ließ den Blick durch die Reihen schweifen. Die Einheit war verteilt auf zwei langen Sitzbänken, die sich gegenüberlagen. Die frischgebackene Offizierin saß dabei so, dass sie Lt. Both direkt ins Gesicht schauen konnte. Beinahe fuhr sie erschrocken zusammen, als ihr Blick den seinen traf und sie bemerkte, dass er sie beobachtete. Seine Mimik war ausdruckslos und selbst mit Hilfe ihres Gespürs hätte sie nicht herausfinden können, was in seinem Kopf vorging. Seine Lippen waren immer zu einer schmalen Linie verzogen, die fast unter seinem struppigen Bart verschwand. Er redete nicht viel und wirkte stets nachdenklich, was ihn umso eindringlicher wirken ließ, sobald er erst einmal aus der Haut fuhr. Mit Anfang Dreißig war er noch recht jung und doch merkte man ihm in jeder Situation seine abgeklärte Erfahrung an. Die haselnussbraunen Augen, über denen seine markanten Brauen lagen, machten ihn durchaus attraktiv. Faith hielten den Blickkontakt einige Sekunden aufrecht, ehe über ihnen ein rotes Licht anging, das ihnen signalisierte sich bereit zu machen. Weit würde es nicht mehr sein. Faith löste ihren Blick vom Platoonkommandanten und setzte sich den langförmigen, weißen Helm auf, den sie bis zu diesem Zeitpunkt auf ihrem Schoß platziert hatte. Sie schloss den Kinnriemen, packte das A280-Blastergewehr, mit dem sie sich während der Schussübungen inzwischen immer besser anstellte, und atmete ein letztes Mal tief durch. „Masken auf!“, rief sie durch den voll besetzten Laderaum. Jeder von ihnen musste während dieses Einsatzes aus Sicherheitsgründen eine tragen. Sie wussten nicht, wie die gesundheitliche Situation dort unten aussah, ganz abgesehen von der allgegenwärtigen Gefahr des C-Virus.


Ein Ruck ging durch das Schiff als es auf festen Boden aufsetzte. Die Tür glitt auf, das Licht änderte seine Farbe und die Soldaten verließen einer nach dem anderen ihr Transportmittel. Die Straße, auf der sie gelandet waren, war kaum breit genug für das gesamte Platoon. Um den Landungsbereich hatte sich eine große Traube aus Schaulustigen gebildet. Faith sah sich aufmerksam um, die Waffe entsichert, jedoch auf den Boden gerichtet. Es wurde jedoch ziemlich schnell klar, dass diese Zivilisten keine Bedrohung direkte Bedrohung darstellten. Zum Teil sahen sie verwahrlost aus, doch in ihren Gesichtern - unter ihnen eine Großzahl nichtmenschlich - zeigte sich nur Neugier, keine Boshaftigkeit. Die Straße war gut ausgeleuchtet. Faith erkannte schnell, dass jemand an einem riesigen, ungenutzten Baukran eine starke Lichtquelle angebracht hatte. Lieutenant Both raunte einige knappe Befehle, nach denen sich sofort eine jeweils vierköpfige Gruppe zu beiden Seiten abkapselte, um die Passanten höflich, aber bestimmt zurück zu drängen. Als genug Platz geschaffen war, landete ein zweiter Transporter geräuschvoll hinter dem ersten. „Tuhlar! Das Gerüst dort drüben“, rief Both dem First Sergeant zu, ehe er sich in Faiths Richtung drehte. „Navalon, legen Sie los.“


„Jawohl“, erwiderte sie. Sie gab Corporal Whendi und Private Fer ein Zeichen ihr zu folgen und schritt hinüber zu dem zweiten Transporter, dessen Ladetüren sich in diesem Moment öffneten. Heraus kam eine kleine Anzahl weiterer republikanischer Soldaten, die jedoch nicht die Hauptfracht darstellten. Stattdessen hatte dieses Schiff eine große Menge Versorgungsgüter geladen, die nun nach und nach herausgeholt und draußen aufgetürmt wurden.


Faith schwang sich ihr Gewehr über den Rücken und hob beide Hände. Sie räusperte sich kurz und rief anschließend mit all der Kraft, die ihre Stimmbänder hergaben: „Ich bin second Lieutenant Faith Navalon, wir sind Angehörige der Neuen Republik! Wir sind hier um Ihnen zu helfen!“ Während sie sprach, schritt sie im Kreis und versuchte ihren Kopf so oft wie möglich zu wenden, damit jeder sie verstehen konnte und sie so vielen Anwesenden wie irgend möglich direkt ins Gesicht sehen konnte. Sie versuchte Wörter wie ‚Soldaten‘ und ‚Militär‘ zu vermeiden, schließlich sollten diese Leute ihnen vertrauen. „Dies hier sind Dr. Barrend, sie deutete auf einen rundlichen Mann, der an Bord des zweiten Transporters war, „und Corporal Whendi, ihre Hand glitt in Richtung der Sanitäterin. „Sollten Sie gesundheitliche Beschwerden haben, werden wir unser Möglichstes tun, Ihnen zu helfen.“ Es half, dass Teeda Whendi durch ihre hapanische Herkunft ein besonders schönes und gutmütiges Äußeres besaß. „Wir haben außerdem Wasser und Lebensmittel geladen, die wir in Pro-Kopf-Rationen ausgeben werden. Wir bitten alle, die unser Angebot in Anspruch nehmen möchten, eine Reihe zu bilden.“


Nachdem Faith zu Ende gesprochen hatte, geschah gar nichts. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, ehe einige der Umstehenden begannen miteinander zu tuscheln. Erst dann kam Bewegung in ihre Reihen. Zuerst sah die Wahl-Coruscanti zu ihrer Enttäuschung, dass ihnen eine nicht unwesentliche Zahl der Passanten den Rücken kehrte und davon schritt, doch der Großteil blieb und begann sich ruhig und ohne Hektik in Schlangen aufzureihen.

Uns so begannen sie ihre Arbeit. Lieutenant Both führte eine Patrouille in den Gassen an, währen Faith die Versorgung überwachte. Sie freute sich, dass vor allem Kinder und ältere Bewohner des Slums von der Anwesenheit eines Arztes profitieren konnten. Natürlich war eine ihrer Aufgaben hier, die Ausbreitung des C-Virus zu überprüfen, sodass unter den Anwesenden vor allem nach Anzeichen von Symptomen ausschaugehalten wurde. Doch auch kleinere Blessuren, Zahnprobleme und andere notdürftige gesundheitliche Versorgung konnten sie neben der Ausgabe von dringend benötigten Medikamenten bewerkstelligen. Die Privates D’anwi Nasz und Allana Nex, mit denen Faith während der Übungskämpfe keine gerade freundschaftlichen Kontakte knüpfne konnte, überprüften diejenigen, die sich eingereiht hatten, nach Waffen, da sie diese nicht in das provisorische Versorgungslager hineinbringen durften.

Alles verlief erfreulich ruhig und Faith nutzte derweil die Gelegenheit um sich mit einer Togruta-Mutter und ihrem kleinen Sohn zu unterhalten, der nicht älter als sieben oder acht gewesen sein konnte. Er war ein süßer kleiner Kauz und erzählte ihr sogar, dass er später selbst einmal zur Armee der Neuen Republik gehören wollte. Faith lächelte freundlich und tätschelte seinen glatten, gemusterten Kopf, ehe sie über ihn hinwegsah und ihren Blick auf eine kleine, in einen Mantel gehüllte Gestallt in der Schlange der Anstehenden richtete. Sie wusste nicht genau, warum ausgerechnet diese Person ihren Blick auf sich zog, doch sie spürte instinktiv, dass etwas nicht stimmte. Der Mutter entschuldigend zunickend, verließ sie die beiden Togruta und schritt langsam auf eine inzwischen aufgestellte Absperrung zu. D’anwi und Allana waren noch drei oder vier Meter von der Person entfernt, die ihren Kopf hinter einer Kapuze verborgen hatte, und kontrollierten gerade ein älteres menschliches Ehepaar. Faith öffnete vorsichtig ihren Halfter, sie wollte keine Panik verbreiten und das große, einschüchternde Gewehr von ihrem Rücken hieven. Sie wusste zwar inzwischen, dass sie sich auf ihre Jedi-Sinne verlassen konnte, doch war sie immer noch eine unausgebildete Padawan. Sie konnte sich irren. Vorsichtig schritt weiter voran. So weit, dass sie ihre linke Hand nach der Absperrung ausstrecken konnte. Die beiden weiblichen Privates waren nur noch zwei Personen von der Kapuzengestallt entfernt. Faith öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, da passierte es plötzlich und ohne Vorwarnung. Ein lauter Knall hallte durch die Straße, sofort zuckten alle zusammen und sahen sich panisch und mit schreckhaften Gesichtern nach der Ursache um. Ein Feuerball, umhüllt von einer beängstigenden Rauchwolke tauchte in ihrem Blickfeld auf. Ein paar Straßen weiter war etwas explodiert, etwa an der Stelle, an der Lieutenant Boths Patrouille sich gerade befinden müsste. Bevor Faith auch nur im Geringsten reagieren konnte, schrie jemand vor ihr. Sie konnte nicht ausmachen, ob es D’anwi oder Allana war, doch es war sicher eine der beiden.
„Thermaldetonator!“

Und tatsächlich. Die Kapuzengestallt hatte eine dreckige, silbrige Kugel fallen lassen, die zwischen den Beinen der Anstehenden hindurchrollte.


Faith reagierte instinktiv. Die Hand nach vorne streckend griff sie hinaus in die Macht, hob das kleine Objekt an und warf es etliche Meter in die Luft, wo es sich, gerade außerhalb der tödlichen Reichweite, sprengte. Die Druckwelle warf die meisten im näheren Umkreis zu Boden, doch sie schienen unverletzt. Geistesgegenwärtig stürzte sich eine der weiblichen Soldaten auf die Gestalt, die gerade in einem skrupellosen Akt dutzende Hilfsbedürftige - darunter viele Kinder - und republikanische Soldaten töten wollte.

Faith bemerkte viel zu spät, dass sie noch immer mit ausgestreckter Hand dastand, und sie inzwischen ausnahmslos alle anstarrten, während sie sich vom Boden aufrafften.

[ Coruscant| Mittlere Ebenen | Slum (ehem. Bauviertel)| Hauptstraße| ²Lt Navalon & NPCs ]
 
[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Gang ] Zasuna und zwei Soldaten

Währen die Soldaten hinter ihr die Lampen an ihren Gewehren aktiviert hatten, störte Zasuna sich überhaupt nicht an der Dunkelheit, die in diesem Teil des Jedi-Tempels herrschte. Sie sah ausschließlich mit Hilfe der Macht, da spielten Licht und Schatten eine ganz andere Rolle als bei "normalen" Augen. Zumindest würde so ziemlich ein Großteil aller Lebewesen das so sehen. Für sie war ihr machtsensitives Auge "normal", denn sie kannte schließlich nichts anderes.

Die Gänge waren schmäler geworden, wenn sie die Arme ausstreckte konnte sie beide Seitenwände berühren. Die Wände selbst bestanden aus massivem gemauerten Steinen. Staub und Schmutz bis hin zu einzelnen Mauerbrocken machten deutlich, dass die Reinigungsdroiden diesen Abschnitt in den letzten Monaten - oder sogar Jahren - definitiv keinen Besuch abgestattet hatten. Sie sah, dass es alle paar Meter Vorrichtungen für die Beleuchtung gab, die allerdings vermutlich aufgrund fehlender Stromversorgung nicht mehr funktionierte.

In einer wellenförmigen Auf- und Abwärtsbewegung strich sie mit ihrer Hand über die Wand zu ihrer linken, während ihre Stiefel sie mit langsamen Schritten durch den Gang trugen. Sie bildete sich ein, dass es ihre Sehkraft und ihr Gefühl für ihr Umwelt verstärkte, wenn sie mit ihrer Hand direkt mit dem Tempel verbunden war. Ob dem wirklich so war oder ob sie es sich nur einbildete würde sie wohl nie erfahren. Aber wenn es auch nur ein klein bisschen half war dieses - für die Soldaten - leicht merkwürdige Verhalten ihr allemal lieber, als gleich in die nächste Fall zu tappen.

Und da war es dann plötzlich. Erst war sie sich nicht sicher, aber dann wurde es immer deutlicher. Links unten am Boden, keinen Meter weit vor ihr sah sie ... nichts. Ihr machtsensitives Auge konnte außer einem dunklen Schatten nichts erkennen. In ihrem Fall bedeutete das in der Regel, dass es irgendeine technische Spielerei sein musste. Sie hob die rechte Hand um die Soldaten zum sofortigen Stopp aufzufordern und drehte sich schließlich zu ihnen herum. Sowohl die Aura von Private Teew als auch Soob sah sie in der Macht als hellen blau-gelben Strudel. Mit jedem Schritt tiefer ins Ungewisse hinein wurden sie aufgeregter und unruhiger. Schon seit einer ganzen Weile trugen sie ihre Waffen im Anschlag.


"Da vorne links ist etwas."

Mit dem Finger deutete sie an die entsprechende Stelle, auf den für sie unergründlichen Schatten. Der Soldat leuchtete mit seiner Lampe in die passende Richtung. Zasu selbst trat noch einen Schritt näher heran, um das Objekt etwas genauer sehen zu können. Die Umrisse wurden klarer, blieben aber immer noch etwas verschwommen.

"Der Kopf eines Droiden, Ma'm. Vermutlich ein Protokolldroide."

"Zum Glück ausgeschaltet, sonst würde er uns zulabern."

ergänzte der Ishi-Tib die Anmerkung seines Kameraden.

"Na gut, davon sollte dann wohl keine Gefahr ausgehen."

"Sicher ist sicher. Wenn Sie einen Schritt zurücktreten würden."

gab der Ishi-Tib ihr als Kommando und richtete sein Waffe auf den Droidenkopf. Natürlich konnte darin auch eine Falle lauern. Aber irgendwie kam ihr das dann doch übertrieben vor. Die Frage war eher, wie ein solches Bauteil hier unten landen konnte. Doch das würden sie sicher nie erfahren. Der rote Blasterblitz schlug ein, durchlöcherte die Stirnpartie und ließ den Gegenstand dann klappernd durch die Gang kugeln, hüpfte einmal gegen die Wand und verschwand dann mit der dazugehörigen Geräuschkulisse um die nächste Ecke. Besser einmal zu oft angehalten als einmal zu wenig.

Zasuna wollte gerade ihren Weg fortsetzen und den Droidenkopf um die Ecke folgen, als aus eben dieser Richtung Blasterfeuer ertönte.


[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Gang ] Zasuna und zwei Soldaten
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya

Das erste Mal... in Ordnung. Dann würde Nebbra dies einfach nur im Auge behalten, vielleicht war es nichts wichtiges. Sie nickte lächelnd.
"
Dann ist ja gut."
Auch, dass Gaya betonte, dass sie Bescheid sagen würde, beruhigte sie. Vermutlich tat sie der Togruta unrecht. Sie hatte doch schon genug Anwärter erlebt, um zu wissen, wie schwierig es war, sich hier im Orden zurecht zu finden, und dann noch in einer besonderen Lage wie dieser... Nein, das war nicht angenehm. Wichtig war nur, nichts aus den Augen zu verlieren. Weder die Beschwerden, noch die Anwärter und Padawane selbst. Zu leicht gingen in diesem Chaos Personen verloren, umso wichtiger war es vermutlich, dass Nebbra sich nun Zeit nahm - auch wenn sie eigentlich das Gefühl hatte, ihre Recherchen fortsetzen zu müssen. Doch das hier war mindestens genauso relevant.

Sie beide legten sich nun auf den Boden des Trainingsraumes. Kein besonders bequemer Ort, aber es würde seinen Zweck erfüllen. Die Kissen würden schon dafür sorgen, dass Gaya zumindest ein kleines bisschen würde entspannen können. Vermutlich tat es ihr auch gut, nach den Anstrengungen der Telekinese nun ein wenig loszulassen, das war die Absicht der Jedi gewesen. Ein kleines bisschen Versinken in der Macht, Austesten der Grenzen, das war eigentlich immer ganz hilfreich und auch interessant.
Sie selbst blieb nur am Rande, gab sich erst gar keine Mühe, in irgendeine Art tiefe Verbindung oder dergleichen zu geraten. Sie war heute nur hier, um Gaya zu helfen und zu beobachten, nicht mehr.
Als Nebbra jedoch spüren konnte, wie die Togruta sich entspannte entschied sie sich tatsächlich dafür, noch einen letzten Schritt weiterzugehen. Es würde nicht viel sein, und auch nur eine Weiterentwicklung der Übung, die sie zu Beginn ausprobiert hatten und die von Gayas
Vision unterbrochen worden war.

"Gut", flüsterte sie ihr ruhig zu. "Bleibe bei dir. Bleibe bei deinem Herzschlag..." Das würde helfen, dass die Anwärterin sich nur auf eine Sache konzentrierte, und das wiederum führte dazu, dass man offen wurde für Neues.
Einige Momente später sprach die Elomin leise weiter.


"Und nun - versuche, mich zu spüren. Mein Selbst, meine Präsenz, meine Gegenwart. Setze dich dabei nicht unter Druck, vielleicht klappt es nicht auf Anhieb. Bleibe entspannt... ganz ruhig. Veruche nur, es zu spüren. Nicht erzwingen... ganz gelassen."

Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya
 
Coruscant, Jedi -Tempel, trainingsraum 3;,Sarissia; Ribanna, Siva;Q'Tahem, Nebbra und Gaya

Die Meisterin sprach in einem ruhigen Ton zu Gaya, natürlich war das beruhigend für die Togruta vor allem was vorhin war.
Die Jedi gab ihr die Anweisung sich zu entspannen und dass sie nur auf ihren Puls hören soll.
Zuerst war Gaya wieder etwas unruhiger weil sie nicht wusste wie sie es machen sollte.
Nach 15Minuten. .....nichts
Nach 20Minuten. ......nichts.


Nach einer halben Stunde entging Gaya ein leichter seufzen, ein sehr verzweifelter Seufzer.
Nach fast 40minuten begann sie nochmals von vorne.
Sie öffnete ihre Augen für ein-zwei Sekunden, atmete tief durch und schloss die Augen wieder.
Plötzlich wurde sie ruhiger.
Sie hörte keine lichtschwerter mehr sondern nur den Puls.
Dann auf einmal sah sie jemanden, der in der Nähe eines Lazarett war, zumindest sah der Ort so aus.
Es war...und Gaya glaubte fürs erste dass ihre Augen sie trügen. ..ein Kel'Dor.
Sie sah noch nie einen obwohl sie eigentlich schon sehr viel herum kam.
Nun tat sich bei Gaya die Frage auf,
Warum sah sie diesen Kel'Dor und Wo war ein Lazarett.

Gaya öffnete etwas verwirrt ihre Augen.
Sie saß sich im Schneidersitz auf ,sodass sie einen geraden rücken hatte und blickte dann zur Jedi hinüber.

*ob sie weiß warum ,oder ob sie auch etwas sah?*

Dachte sich die Togruta und so beschloss sie zu warten bis die jedi sich auf saß und vielleicht ja auch etwas gesehen hat.



Coruscant, Jedi -Tempel trainingsraum 3, Siva, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Nebbra und Gaya
 
Zuletzt bearbeitet:
[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Trainingsräume / Trainingsraum 3] mit Sarissia, Siva und Ribanna; etwas abseits: Gaya und Meisterin Nebbra

Die Zabrak meinte zu ihm, dass er doch ganz gut gewesen sei, was den Nautolaner schon etwas freute. Er wusste zwar, dass Siva das sicherlich nur sagte, damit er sich nicht zu schlecht fühlte, aber etwas Lob tat dem jungen Padawan doch schon gut. Sie meinte jedoch auch, dass es so schien, als würde er sich drosseln. Er nickte daraufhin. Er hatte sich in der Tat gedrosselt, da er ganz auf die Macht verzichtet hatte. Es hatte bei Sari einige Öffnungen gegeben, die Q’Tahem zwar nicht mit dem Lichtschwert, aber sehr wohl mit der Macht hätte nutzen können. Da war er wieder an dem gleichen Problem angelangt an dem er schon auf Lianna angekommen war. Er wusste nicht, wie er die Macht am besten in seine Lichtschwertform implementieren konnte. Siva schlug Q’Tahem vor, dass er doch am besten alle Lichtschwertformen durchprobieren sollte, damit er herausfand, welche denn am besten für ihn wäre. Abermals nickte er, er hatte nun schon einige andere Formen gesehen, vielleicht konnte er sie in seinem nächsten Übungskampf einbauen…
Die Zabrak erwähnte, dann aber noch etwas, was er nicht gedacht hätte, dass es überhaupt jemandem auffallen konnte. Sie meinte, dass auch vergangene Ereignisse stark das Jetzt beeinflussen konnten. Er wusste exakt was sie meinte. Allein im letzten Übungskampf war Darth Hybris wieder einmal erschienen und niemand außer vielleicht Zoey konnte die Schmerzen verstehen, die er durchgemacht hatte. Die Qualen und die Folter, die ihm auferlegt wurden. Er sah daraufhin nachdenklich auf den Boden. Er hatte eigentlich gedacht, dass er darüber hinweggekommen war, schließlich war seitdem schon eine lange Zeit vergangen. Vielleicht sollte er einmal mit seiner Meisterin alleine darüber reden. Er mochte Siva zwar sehr, aber er kannte sie viel zu kurz, dass er ihr so ein einschneidendes Erlebnis, wie das im Vulkantempel auf Thearterra erzählen konnte. Kestrel hatte bestimmt ein offenes Ohr für ihn und konnte ihm bestimmt helfen.


Ich denke, ich verstehe.

, antwortete er daraufhin und sah komischerweise, wie sich die Zabrak irgendwie entspannte. Er ließ es bleiben, sich Gedanken darüber zu machen. Siva meinte, dass sie bereit für einen Übungskampf war.
‚Gut.‘, dachte er und nahm sich vor ein paar der Formen zu probieren, die er bereits gesehen hatte.
Wieder einmal begann Ribanna den Angriff. Sein Herz begann zu rasen, als die Padawan bereits bedrohlich nah herangekommen war und mit einem bedrohlichen Zurren das Lichtschwert auf Siva zu schnellen ließ. Er erwartete bereits einen Aufschrei der Jedi Ritterin, als dann plötzlich auch das andere Übungsschwert aufflammte und Siva den Angriff parierte. Die andere Padawan ging etwas auf Abstand und nun konnte sich der Nautolaner dem Angriff widmen.
Er lief auf Siva zu und aktivierte seine gelbe Übungsklinge. Er begann seinen Angriff mit einer Abfolge aus der Form I, die die Zabrak ohne Probleme abwehren konnte. Er registierte, dass sie eine völlig andere Stellung einnahm wie Sarissia, viel defensiver. Sie griff kaum an und Q’Tahem hatte das Gefühl sie wartete geduldig auf eine Lücke. Ribanna hatte die Angriffsserie des Nautolaner genutzt, um sich im Halbkreis um Siva herum zu bewegen und dann von oben anzugreifen. Im gleichen Moment griff auch Q’Tahem an, um zu sehen, ob die eiserne Verteidigung der Zabrak zwei simultane Angriffe parieren konnte. Das eine Lichtschwert der Jedi Ritterin sauste umher und sie schaffte es irgendwie sämtliche Angriffe irgendwie abzuwehren. Q’Tahem war überrascht und beschloss nun von der Form I abzuweichen und sich etwas in die Richtung der Lichtschwertform zu bewegen, die er von Rat Solo gesehen hatte. Er hatte keine Ahnung wie diese hieß, aber er hatte gesehen, dass er seine Schläge mit der Macht verstärkt hatte. Er verpasste der Verteidigung der Zabrak einige starke Schläge mit der Macht, mit denen er erhoffte, dass er an der Verteidigung der Frau vorbeikam.
Das Schwert wurde heftig durch die Gegend geschlagen, aber sie schaffte es dennoch die Schläge abzuwehren. Da auch dies nicht viel zu helfen schien, beschloss er nun auch von dieser Form abzuweichen. Er trat einen Schritt von Siva weg und katapultierte sich mit einem Machtstoß in die Luft, da er noch keinen Machtsprung beherrschte. Im gleichen Moment erzeugte er eine zum Verwechseln echte Kopie von sich an der Stelle, wo er zuvor gestanden hatte. Er flog über Siva hinweg, drehte sich in der Luft und versuchte den Kopf der Frau zu treffen. Die Ablenkung hatte nicht lange angehalten, da Q’Tahem es noch nicht beherrschte die Illusion von sich selbst auch bewegen zu lassen, daher schaffte es die Zabrak seinen Schlag im letzten Moment abzuwehren. Er landete leichtfüßig hinter Siva und nun konnten die beiden Padawane von beiden Seiten angreifen. Auch Ribanna war wohl etwas stark von der Illusion des Nautolaners verwirrt und diese Verwirrung wurde noch weiter verstärkt, als Q’Tahem das Trugbild von sich verschwinden ließ. Nun griffen sie von beiden Seiten an.


[Coruscant / Obere Ebenen / Jedi Tempel / Trainingsräume / Trainingsraum 3] mit Sarissia, Siva und Ribanna; etwas abseits: Gaya und Meisterin Nebbra

Sorry, dass ich alle aufgehalten habe. :(
 
[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Gang ] Zasuna und zwei Soldaten

Sofort hatte die Miraluka die beiden Lichtschwerter in ihren Händen und sofort erwachten auch die Klingen der beiden Trainingswaffen zum leben. Noch immer, aber gerade in Momenten der Aufregung wie diesem, hatte sie Schwierigkeiten damit die Klingen ihrer Waffen sehen zu können. Wenngleich das Brummen der aktivierten Waffen natürlich nicht zu überhören war.

Die beiden Soldaten gingen dicht an der Wand in Stellung. Die Jedi-Padawan achtete dabei darauf, sich trotz ihrer schlanken Figur in der Mitte des Ganges so breit zu machen, dass sie nicht von ihnen überholt werden konnte. Sie wollte es möglichst vermeiden, dass heute weitere Soldaten für sie oder wegen ihr Schaden davon trugen. Außerdem musste sie dann noch mehr darauf achten, wo ihre Lichtschwertklingen sich gerade aufhielten. Das Blasterfeuer verstumme wieder, auch der Droidenkopf war verstummt.


"Hier ist Jedi-Padawan Zasuna Zahary zusammen mit Soldaten der Neuen Republik. Wir kommen jetzt um die Ecke. Stellen sie sofort das Feuer ein. Sie befinden sich hier unbefugt im Tempel der Jedi. Egal wer Sie sind und egal was Sie hier zu suchen haben, lassen Sie uns diese Angelegenheit friedlich regeln.

Rief sie mit fester, lauter Stimme um die Ecke. Sie ging stets sparsam mit Worten um, aber dies war eine Situation in der ihr Worte deutlich lieber waren als Blaster und Lichtschwerter. Sie griff in der Macht hinaus und versuchte zu erkunden, was sich hinter der Ecke verbarg. Sie konnte nichts sehen. Dabei war sie sich sicher, dass ihre Machtsinne so ausgeprägt waren, dass sie eine Lebensform hätte ausmachen müsse. Es sei denn, die Person konnte ihre Aura in der Macht verstecken. Ihrer Information nach sollten sich hier unten keine anderen Jedi aufhalten. Und ein Sith? Auch wenn die Sith-Krieger in den Holofilmen nicht immer die Schlausten waren, konnte sie sich trotzdem nicht vorstellen dass hier unten einer von denen lauerte, in der Hoffnung dass irgendwann mal eine Opfer-Padawan vorbeikommen würde. Ihre Atmung wurde schneller, ihr Nervositätspegel stieg und ihre Hände umfassten die Lichtschwertgriffe etwas fester. Es kam keine Antwort.

"Nur Mut, hab Vertrauen in die Macht" redete sie sich selbst gut zu und suchte dabei zwanghaft nach dem Gefühl der inneren Gelassenheit, welches ihre Bindung zur Macht so viel stärker machen konnte. Eventuell würde sie das gleich benötigen.

Mit aufrechter Haltung trat sie um die Ecke. Was sie dann sah, war zum Glück kein Sith. Aber andererseits auch nicht unbedingt beruhigend. Sie zögerte den Bruchteil einer Sekunde, bis die Macht sie gefühlt mit einem lauten Schrei dazu aufforderte, instinktiv mit einer Seitwärtsrolle wieder um die Ecke zu verschwinden. Dort wo sie gerade noch gestanden hatte zersiebten nun Blasterschüsse die dahinterliegende Mauer.

Einer der Soldaten half ihr wieder auf die Beine, während der andere die Ecke sicherte. Die Lichtschwerter hatte sie zum Glück ebenfalls rechtzeitig deaktiviert, bevor sie sich oder jemand anderes bei diesem etwas missglückten Sprung hatte verletzten können.


"Infanteriegeschütz - Selbstschussanlage."

keuchte Sie. Die Soldaten verstanden sofort. Der Sullustaner nickte seinem Kameraden zu, nahm einen kugelförmigen Detonator von seinem Gürtel, aktivierte den Sprengsatz und warf ihn um die Ecke. Was für ein erfolgreicher Tag, dachte die rothaarige Miraluka indessen. Nach allem was passiert war hatte sie es jetzt sogar noch geschafft ein Infanteriegeschütz mit einem Sith-Lord zu verwechseln.

[ Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 107 - Gang ] Zasuna und zwei Soldaten
 
Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya

Sie lagen eine ganze Weile so da, und Nebbra hatte bereits jedes Zeitgefühl verloren. Es interessierte sie auch nicht, wie viel Zeit vergangen war. Wenn sie etwas besaß, dann war es Geduld. Gaya musste sich Zeit lassen. Es brachte überhaupt nichts, wenn sie sich jetzt hetzte. Diese Dinge musste man erfühlen, sich langsam herantasten. Mit Druck erreichte man nichts.
Ein Teil von ihr behielt die Togruta "im Auge", doch der andere Teil begann, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Das Virus... Wie konnte man was aufhalten? Weshalb war es noch niemandem gelungen, herauszufinden, weshalb es so gefährlich war, und wo es so plötzlich herkam? Wenn man den Ursprung kannte, dann konnte man vielleicht auch herausfinden, aus was für einem anderen Stamm es hervorgegangen war. Es musste etwas Mutiertes sein... wie sonst konnte es sich sonst so schnell so tödlich ausbreiten? Also... wo kam es her? Coruscant, das war klar. Die unteren Ebenen vermutlich... war jemand schon auf den Gedanken gekommen, den Ursprungsort herauszufinden?
Vermutlich. Sie war nicht die erste, die darüber nachdachte, und die Heiler hatten mit so etwas sicher weitaus mehr Erfahrung als sie selbst. Eventuell war es außerdem sinnlos. Das Virus war nun schon viel zu lange aktiv, was würde es nutzen... Nein, ihr Weg war der Richtige. Sie würde weiter recherchieren, weiter versuchen, hier zu helfen.
Bei welchem Buchstaben hatte sie aufgehört, bevor Gaya sie aus ihrer Arbeit gerissen hatte? Sie würde anknüpfen, sobald...

Gayas Puls hatte sich verändert. Geringfügig, aber deutlich.
Nebbra stieß alle Gedanken an das Virus fort und konzentrierte sich auf die Anwärterin, gab sich noch größere Mühe, ihre Präsenz offen und frei für sie darzulegen. Einen Moment später bewegte die Togruta sich, und Nebbra folgte ihr. Das war... schnell gegangen. Kein Ausdruck von Freude auf ihrem Gesicht... hatte es nicht funktioniert, oder war sie nur sehr geübt darin, ihre Emotionen zu verstecken? Zeigten Togruta ihre Freude anders als die Elomin oder die Menschen?

"Und?", fragte Nebbra. "Hat es funktioniert? Hast du mich spüren können?"

Coruscant - Jedi-Tempel, Trainingsraum 3, Sarissia, Ribanna, Q'Tahem, Siva, Nebbra & Gaya
 
Coruscant, Jedi-Tempel,trainingsraum 3 ,Siva Sarissia Ribanna Q'Tage Nebbra und Gaya

Gaya sah die Elomin an und fühlte sich etwas flau im Magen.
Solle sie der Jedi die Wahrheit sagen.
Es ist ungewöhnlich sowas zu sehen, sie fixierte ihren Blick auf die Jedi-Meisterin, doch innerlich War sie leicht aufgewühlt.

"
Nein es hat nicht geklappt "

Sagte sie mit etwas Enttäuschung in der Stimme.

"
Dafür sah ich schon wieder etwas."

Sie legte eine kurze Pause ein da ihr Mund ganz trocken wurde.
Sie War am überlegen ob sie der Elomin etwas sagen sollte wollte ihr aber nicht auf den Geist gehen und so entschied sich Gaya zu warten ob sie danach fragen würde was sie sah.

Während sie wartete sah sie ihre eigene Kleidung an.

*auch nicht mehr so schön wie sie mal war*

Sagte sie zu sich selbst in Gedanken und ließ einen Seufzer los.
Ihre schwarzen Stiefel die einen 5cm Absatz hatten waren schon ein bisschen abgenutzt ihre sehr eng anliegende schwarze Hose hatte noch ein bisschen Dreck von rodia oben und der dunkel -graue rock um die Hüfte War schon mehr als dunkler.
Ihre enge Oberkörper-Bekleidung War ebenso grau nur War sie langärmelig und noch etwas heller als ihr rock.
Ihre offenen Handschuhe gleichen Fahrrad-Handschuhen nur waren die wieder schwarz.
Sie würde sich wieder was neues kaufen wenn sie wieder in der nähe eines Geschäftes ist.

Nach einiger Zeit also ungefähr 5-10minuten riss sie sich selbst wieder aus Gedanken und schaute wieder die Jedi an und hatte kein einziges Wort in den letzten Minuten mitbekommen .
Sie hoffte die Jedi sagte nichts wichtiges oder fragte sie nach der Vision und Gaya bekam nichts mit.


Coruscant, Jedi-Tempel,trainingsraum 3, Siva Sarissia Ribanna Q'Tahem Nebbra und Gaya
 
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Faith nahm ihre Hand herunter. Es hatte den Anschein, dass viele der Umstehenden noch gar nicht realisiert hatten, was gerade geschehen war. Auf den meisten Gesichtern zeichnete sich Schock und Angst ab. Langsam, wie die Anfahrt eines schwerfälligen Hover-Trains, kam Bewegung in die Reihen. Einige rannten davon, sobald sie sich aufgerafft hatten. Andere begannen aufgeregt zu flüstern. Kinder weinten. Das Flüstern wurde zum Gespräch und schließlich fingen manche an wild gestikulierend auf ihre Angehörigen einzureden. Mehr Anwesende begannen davon zu laufen. Ein Bith lag auf dem Boden, hielt sich den Kopf und stöhnte, eindeutig schmerzerfüllt. Jemand zeigte auf sie und begann Worte in einer Sprache zu schreien, die Faith nicht verstand. Sein Begleiter, ein grünhäutiger Ishi Tib, zerrte an ihm und deutete seinerseits nicht minder geräuschvoll in die Luft, auf Faith und anschließend wieder dorthin, wo noch vor einem Augenzwinkern die Granate explodiert war.

Auch wenn Faith übermannt war von den Eindrücken, die auf sie einprasselten, sie wusste, dass sie kühlen Kopf bewahren musste. „Kümmert euch um die Verletzten!“, bellte sie in Richtung des Sani und Dr. Barrend, bevor sie auf den Bith deutete, der weiter starke Schmerzen zu haben schien. D’anwi und Allana hatten sich derweil auf den Attentäter geworfen. Zwei weitere Soldaten eilten herbei um sie zu unterstützen. Die Lage war viel zu unübersichtlich. Keiner von ihnen wusste, wer dieser Mann war, warum er das tat und ob es nicht vielleicht noch viel mehr von seiner Sorte in der Menge gab. Private Fer, nehmen Sie Kontakt mit Lieutenant Both auf und finden Sie raus, was bei denen los ist.“, rief sie dem Sluissi zu. Plötzlich packte sie jemand von hinten. Bevor Faith begreifen konnte, was geschah, riss eine kräftige Hand an ihrer Schulter und zerrte sie herum. Einzig die Absperrung, die dem Mann gerade bis zur Hüfte reichte, verhinderte, dass sie nicht zu Boden gerissen wurde. Das Gesicht des Mannes zeigte puren Hass. Feine Äderchen durchzogen seine gekräuselte Stirn und Speichel flog aus seinem Mund, während er auf sie einschrie. Auch die Sprache dieses Mannes kannte sie nicht. Sie hatte keine Ahnung, was er von ihr wollte. Perplex bemühte sie sich von ihm wegzudrücken, doch er hielt sie weiter gegen die Absperrung gepresst und zog an ihr. Es endete erst, als eine haarige Pranke zwischen sie kam und ein ohrenbetäubendes Gebrüll für Ruhe sorgte. Dothakawha, einer der beiden Wookie der Einheit, war zum Glück eingeschritten. Doch nun begannen weitere Zivilisten auf die Absperrung zuzustürmen, mit ausgestreckten Zeigefingern auf Faith zu deuten und auf sie ein zu brüllen. Die Wortfetzen, die sie aufschnappte, ergaben für sie keinen Sinn. Wahnsinnige? Mörderin? Weitere Männer kamen herbeigeeilt, stellten sich vor die Absperrung und begannen die Waffen auf die Passanten zu richten. Diese protestierten ihrerseits immer wütender. Faith rief so laut sie konnte. Das hier geriet zusehends außer Kontrolle.

„Runter mit den Waffen! Seid Ihr irre? Was soll das?“


Sergeant Vlau war inzwischen an ihre Seite getreten. „Sie denken, dass Sie die Granate geworfen haben, Lieutenant.“


„Was? Das ist doch verrückt“, gab sie ungläubig zurück. „Jetzt nehmt die Waffen runter, verdammt nochmal!“

Dieses Mal hörten die Männer auf sie. Sie senkten die Gewehrläufe und zogen sich zurück. Faith ihrerseits nahm ihre Waffe vom Rücken, übergab sie Sergeant Vlau und schritt - beide Hände demonstrativ erhoben - in die freigewordene Lücke zwischen die Soldaten und die Absperrung. Sie musste nun deeskalieren, bevor schlimmeres geschah.

„Bitte hören Sie mir zu, der Attentäter ist in Gewahrsam. Wir versuchen für Ihre Sicherheit zu sorgen, aber Sie müssen sich beruhigen.“

Es war augenscheinlich, dass keiner auf sie hören würde.

„Ich habe gesehen was passiert ist!“, rief eine weibliche Stimme hinter ihnen. Faith versuchte sich zu erinnern, zu welcher ihrer Soldatinnen sie passte, doch es wollte ihr nicht einfallen. Als sie sich herumdrehte, erkannte sie, dass es die Togruta-Frau war, die gesprochen hatte. Ihren kleinen Sohn trug sie auf dem Arm. „Diese Frau hat euch alle gerettet!“, rief sie und schritt ins Blickfeld der wütenden Meute. „Sie hat die Bombe davon geworfen und verhindert, dass sie zwischen euren Beinen in die Luft fliegt.“


„Es war zwar eine Granate, aber es stimmt“, raunte Sergeant Vlau aus dem Hintergrund. Faith bedachte sie mit einem strengen Blick. In der Passantenmenge wurde es leiser. Sie würden sich nicht wie eine wütende Meute auf eine Mutter und ihr Kind stürzen. Faith war froh, dass die Leute der Frau zuhörten. „Und wie soll sie das gemacht haben?“, fragte eine zweifelnde, gesichtslose Stimme unter ihnen. „Ich hab es auch gesehen, ganz genau. Sie stand dort, hinter der Absperrung, hob ihre Arme und direkt vor mir flog dieses Ding in die Luft und explodierte. Ich habe gesehen, wie dieser Bast*** es vor mir fallen ließ. Sie ist eine Jedi, ich hab es genau gesehen!“, erwiderte eine andere Stimme, dessen Urhaber in der Menge nicht erkennbar war. "Sie hat uns gerettet! Ohne sie wären wir alle tot!"


Und da war es wieder. Das anhaltende Summen. Das Geflüster und Getuschel der Leute, die sich erneut aufgeregt einander zuwandten.


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