Warblade
Delta Oh-One
[ Coruscant - Regierungsviertel - Frachter] War und die Sandpanthers (NSC)
Gerade bei dem Teil mit "gut verpackt und fest verschnürt" schienen die Sandpanthers ganz genau auf seine Anweisungen geachtet zu haben. War stand im Eingangsbereich zum Frachtraum eines der Transporter, die eben Hilfsgüter in das Regierungsviertel gebracht hatten und starrte auf sein "Paket". Der Laderaum war zwischenzeitlich vollständig geleert und der Transporter befand sich auf dem Rückweg, hatte zuvor aber freundlicherweise noch die Soldaten und den Admiral aufgenommen. Von Jedi Sunrider gab es keine Spur. Aber War machte sich keine größere Sorgen, denn sie hatte den Eindruck erweckt dass sie eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen konnte. Wahrscheinlich hatte sie irgendeinen Hinweis entdeckt und ging der Sache nach. Es wäre allerdings hilfreich gewesen, wenn sie sich zuvor zumindest abgemeldet hätte. Doch das war seit jeher das schwierige bei Operationen zwischen Jedi und dem Militär: Theoretisch war keiner dem anderen Rechenschaft schuldig.
Er machte zwei Schritte in den Frachtraum hinein und wartete, bis die sich die Tür hinter ihm automatisch mit einem Zischen verschlossen hatte. Vor ihm saß der glatzköpfige Mann den seine Männer gefangen genommen hatten, an Armen und Handgelenken gefesselt und mit dem Rücken an eine leere Frachtkiste gelehnt. Rechts und links von ihm stand jeweils einer der Elitesoldaten.
War überlegte einen Moment, wie er die Sache angehen sollte. Der Mann wirkte stur, sah ihn mit einem trotzigen Blick an und wirkte alles andere als eingeschüchtert. Er war definitiv dazu ausgebildet mit Situationen wie dieser klar zu kommen. Auch für War war es nicht das erste Verhör. Er war mit Sicherheit etwas eingerostet, aber Verhörtechniken waren nun mal auch fester Bestandteil seiner Ausbildung bei den Special Forces gewesen. Das Problem war, dass er sich noch nicht einmal sicher sein konnte, was dieser Kerl wusste. Oder ob er überhaupt etwas wusste. Es war nach wie vor nur eine Vermutung, dass er Befehle von weiter oben entgegen genommen und an den Redner weitergegeben hatte. Natürlich war die Gefangennahme nicht ganz widerstandslos verlaufen. Immerhin war der Zugriff so schnell erfolgt, dass es garnicht erst zu einem größeren Schusswechsel gekommen war. Eine Schürfwunde an der linken Wange des Mannes kennzeichnete allerdings die Stelle, an der sein Kopf bei dem Tumult dem Boden etwas zu nahe gekommen war.
"Also?"
Mit einer vollkommen offenen Frage eröffnete War das Gespräch, um seinen Gegenüber in dieser Abtastphase näher kennen zu lernen. Der Glatzkopf hielt seinem Blick stand, reagierte aber nicht weiter.
"Stehst du eher auf die sanfte oder harte Tour?"
War ging vor ihm in die Hocke, darauf achtend dass sein Gegenüber immer noch zu ihm aufschauen wollte. Auch wenn er die Antwort auf seine Frage schon zu kennen glaubte, wollte er anfangs doch etwas Offenheit zeigen und keine unnötige Distanz schaffen. Der Glatzkopf schnaubte verächtlich und antwortete dann.
"Harte Tour? Als dürftet ihr Rebellen so etwas. Schlag einmal zu und schon sehen wir uns vor einem Kriegsgericht."
Fehler Eins: Er redete. Fehler Zwei: Seine Wortwahl verriet ihn. Allein das Wort "Rebellen" machte schon deutlich, dass sie es mit einem Imperialen oder zumindest einem Sympathisanten zu tun hatten.
"Danke."
War lächelte übertrieb freundlich und nickte dabei zu allem Überfluss auch noch zufrieden. Während er wieder aufstand fügte er ergänzend hinzu:
"Das reicht mir als Antwort. Vor dem Kriegsgericht war ich schon, aber auch nach meinem letzten Todesurteil haben sie mich nicht gekriegt.
In Erinnerungen ging er einige Jahre zurück. Kanzler Witanis, eine Marionette des Imperiums, hatte ihn damals zu Tode verurteilt und das Urteil auch umgehend vollstrecken lassen. Zum Glück war ihm das nicht wirklich gelungen. Und dennoch hatte es gereicht, um dem Imperium den Weg zur Macht zu ebnen.
Er wollte den Glatzkopf dazu bringen, dass er an seiner Zugehörigkeit zur Neuen Republik zweifelte. Zwar trug er eine Admiralsuniform, aber so etwas konnte man sich mehr oder weniger für jeden Kostümball besorgen. Es ging ihm darum ihn zu verunsichern und einen Angriffspunkt zu finden. Sein Hass auf die Republik war eine erste gute Stelle. Auch wenn er ihn als War Blade erkannt hatte, blieben ihm noch einige Optionen. Es gab genug Leute in der Galaxis, die trotz aller Freisprüche an seiner Person und seinen wahren Motiven zweifelten. Vielleicht war das auch richtig so.
[ Coruscant - Regierungsviertel - Frachter] War und die Sandpanthers (NSC)
Gerade bei dem Teil mit "gut verpackt und fest verschnürt" schienen die Sandpanthers ganz genau auf seine Anweisungen geachtet zu haben. War stand im Eingangsbereich zum Frachtraum eines der Transporter, die eben Hilfsgüter in das Regierungsviertel gebracht hatten und starrte auf sein "Paket". Der Laderaum war zwischenzeitlich vollständig geleert und der Transporter befand sich auf dem Rückweg, hatte zuvor aber freundlicherweise noch die Soldaten und den Admiral aufgenommen. Von Jedi Sunrider gab es keine Spur. Aber War machte sich keine größere Sorgen, denn sie hatte den Eindruck erweckt dass sie eigentlich ganz gut auf sich selbst aufpassen konnte. Wahrscheinlich hatte sie irgendeinen Hinweis entdeckt und ging der Sache nach. Es wäre allerdings hilfreich gewesen, wenn sie sich zuvor zumindest abgemeldet hätte. Doch das war seit jeher das schwierige bei Operationen zwischen Jedi und dem Militär: Theoretisch war keiner dem anderen Rechenschaft schuldig.
Er machte zwei Schritte in den Frachtraum hinein und wartete, bis die sich die Tür hinter ihm automatisch mit einem Zischen verschlossen hatte. Vor ihm saß der glatzköpfige Mann den seine Männer gefangen genommen hatten, an Armen und Handgelenken gefesselt und mit dem Rücken an eine leere Frachtkiste gelehnt. Rechts und links von ihm stand jeweils einer der Elitesoldaten.
War überlegte einen Moment, wie er die Sache angehen sollte. Der Mann wirkte stur, sah ihn mit einem trotzigen Blick an und wirkte alles andere als eingeschüchtert. Er war definitiv dazu ausgebildet mit Situationen wie dieser klar zu kommen. Auch für War war es nicht das erste Verhör. Er war mit Sicherheit etwas eingerostet, aber Verhörtechniken waren nun mal auch fester Bestandteil seiner Ausbildung bei den Special Forces gewesen. Das Problem war, dass er sich noch nicht einmal sicher sein konnte, was dieser Kerl wusste. Oder ob er überhaupt etwas wusste. Es war nach wie vor nur eine Vermutung, dass er Befehle von weiter oben entgegen genommen und an den Redner weitergegeben hatte. Natürlich war die Gefangennahme nicht ganz widerstandslos verlaufen. Immerhin war der Zugriff so schnell erfolgt, dass es garnicht erst zu einem größeren Schusswechsel gekommen war. Eine Schürfwunde an der linken Wange des Mannes kennzeichnete allerdings die Stelle, an der sein Kopf bei dem Tumult dem Boden etwas zu nahe gekommen war.
"Also?"
Mit einer vollkommen offenen Frage eröffnete War das Gespräch, um seinen Gegenüber in dieser Abtastphase näher kennen zu lernen. Der Glatzkopf hielt seinem Blick stand, reagierte aber nicht weiter.
"Stehst du eher auf die sanfte oder harte Tour?"
War ging vor ihm in die Hocke, darauf achtend dass sein Gegenüber immer noch zu ihm aufschauen wollte. Auch wenn er die Antwort auf seine Frage schon zu kennen glaubte, wollte er anfangs doch etwas Offenheit zeigen und keine unnötige Distanz schaffen. Der Glatzkopf schnaubte verächtlich und antwortete dann.
"Harte Tour? Als dürftet ihr Rebellen so etwas. Schlag einmal zu und schon sehen wir uns vor einem Kriegsgericht."
Fehler Eins: Er redete. Fehler Zwei: Seine Wortwahl verriet ihn. Allein das Wort "Rebellen" machte schon deutlich, dass sie es mit einem Imperialen oder zumindest einem Sympathisanten zu tun hatten.
"Danke."
War lächelte übertrieb freundlich und nickte dabei zu allem Überfluss auch noch zufrieden. Während er wieder aufstand fügte er ergänzend hinzu:
"Das reicht mir als Antwort. Vor dem Kriegsgericht war ich schon, aber auch nach meinem letzten Todesurteil haben sie mich nicht gekriegt.
In Erinnerungen ging er einige Jahre zurück. Kanzler Witanis, eine Marionette des Imperiums, hatte ihn damals zu Tode verurteilt und das Urteil auch umgehend vollstrecken lassen. Zum Glück war ihm das nicht wirklich gelungen. Und dennoch hatte es gereicht, um dem Imperium den Weg zur Macht zu ebnen.
Er wollte den Glatzkopf dazu bringen, dass er an seiner Zugehörigkeit zur Neuen Republik zweifelte. Zwar trug er eine Admiralsuniform, aber so etwas konnte man sich mehr oder weniger für jeden Kostümball besorgen. Es ging ihm darum ihn zu verunsichern und einen Angriffspunkt zu finden. Sein Hass auf die Republik war eine erste gute Stelle. Auch wenn er ihn als War Blade erkannt hatte, blieben ihm noch einige Optionen. Es gab genug Leute in der Galaxis, die trotz aller Freisprüche an seiner Person und seinen wahren Motiven zweifelten. Vielleicht war das auch richtig so.
[ Coruscant - Regierungsviertel - Frachter] War und die Sandpanthers (NSC)