Nihani Dextra
Yo ho! Yo ho! A Jedis life for me!
---Coruscant | Orbitalstation Aurec 19 | Zollbereich | Dex, Lucy, Alicia und Joras---
Irgendwie war es ungewöhnlich. Eine Jedi suchte Kontakt zu einer Sith. Irgendwie war das schon ein wenig lustig. Doch bei dem Thema üben war für Dex der Spaß doch wieder ein wenig vorbei. Training war immer so anstrengend! Gerade bei den Erinnerungen im Tempel der Sith? Training war ihr Erzfeind gewesen. Hoffentlich war es hier besser. Man würde ja sehen, was die Jedi unter Training verstanden, da sie irgendwie glaubte, dass die Aussagen der Sith, Jedi würden als Training höchstens mal eine halbe Stunde auf einem Stein sitzen und hoffen, dass sie stärker würden, eher Blödsinn waren. Als Alicia dann auf ihre Sorgen einging, was das Thema ‘was hätte sein können’ einging nickte Dex ruhig.
“Das ist schon richtig, aber glaub mir… ich habe genug Jünger kennengelernt, die nicht so… kooperativ gewesen wären.”
In der Tat… Sie war schon nicht harmlos indoktriniert worden, aber einige Wesen im Tempel? Gruselig. Am Ende behaarte Alicia darauf, dass es einen Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen geben würde. Auch den Vorschlag bezüglich des Gedankenspiels wurde Dex ein wenig mulmig.
“Klingt verdammt trocken wenn du mich fragst.”
Sie lächelte leicht und war sich nicht sicher, ob es vielleicht wirklich so ein komplett langatmiges Theorie-Monster wäre. Eigentlich war Dex froh, wenn sie das Thema mit der Anmeldung geschafft hätten. Doch was Alicia dann sagte? Dex runzelte ihre Stirn, als es scheinbar schon jetzt zum ‘durchexerzieren’ kam. Nur leider stimmte vieles, was die Jedi ansprach. Doch was Lucy anging? Dex schaute zu ihr und wurde leicht verlegen. Sie war nicht wirklich so sicher, was sie empfand, nickte aber bei den Worten der Jedi hier und da. Sie solle in ihrem Kopf eine Angel auswerfen?
“Ich versuche es. Aber ich glaube es wäre einfacher, wenn ich nicht gerade echt viel im Kopf herum schwirren hätte”
In der Tat ging in ihr so viel vor, dass es wirklich nicht leicht war, im Kopf eine Angel auszuwerfen, wenn man gefühlt noch Lecks im Bot abdichten musste. Doch das nächste Thema war der Vater. Dex hatte wirklich Angst vor dem, was ihr Erzeuger sich noch überlegen könnte. Doch die Ausführungen Alicias beruhigten Dex ein wenig.
“Ich hoffe einfach, dass ich mich bis dahin wehren kann… Mehr können wir nicht machen, glaube ich.”
Bei der Reaktion, wie Dex über das Abwehren von Blasterschüssen dachte, wurde ihr klar, dass es wohl anders war. Dennoch war es komisch. Wie sollte man mit einem Lichtschwert bitte einen Blaster abzuwehren? Als Dex das Lichtschwert annahm, erklärte Alicia ihr wichtige Punkte. Es war also so eine Art Light Variante. Man konnte keine Körperteile abtrennen und man konnte nicht lange gegen ein Echtes ankämpfen. Als die Jedi dann beschwichtigend ihre Hände hob grinste Dex breit.
“Nicht schlimm. Ich mag meinen Körper lieber so wie er ist. Mit zwei gesunden Händen!”
Damit verstaute Dex das Training Lichtschwert in ihrer Tasche und nickte knapp. Schließlich war es nicht mehr weit. Bald wären sie dran wegen dem neuen Ausweis, der Anmeldung. Die Worte Alicias waren schon fast eine direkte Kritik, wobei Dex mit dem Kopf schüttelte.
“Ich weiß. Ich meinte auch nur, dass ich tun will, was ich kann. Eben mit dem Hintergrund, im Rahmen meiner Möglichkeiten zu verhindern, dass der eine oder andere mein Schicksal teilen muss. Ich kann nicht alle Retten. Dafür ist leider die Galaxie alleine… aber immerhin bin ich nicht die Einzige. Das macht schon wieder Mut.”
Als Alicia ihr die Tränen wegwischte, fühlte Dex sich irgendwie… gewärmt, aufgenommen und sicher. Die Stimmen, die sie immer wieder warnten und ermahnten, vorsichtiger zu sein, wurden wenigstens ein wenig leiser. Bei der Aussage, sie würde aussehen, als ob Alicia sie verprügeln würde, grinste Dex wieder.
“Wenn ich noch abhauen wollte, würde ich vielleicht genau das behaupten.”
Doch beim Rest musste sie nachdenken. Sie konnte einfach nicht loslassen. Sie wollte ihre Familie nicht vergessen. Wenn sie diese vergessen würde, dann wäre sie wieder alleine und die anderen tot. Einen Moment fühlte sich ihr Herz so, als hätte man es in einen Schraubstock gespannt. Sie schaute zur Seite und glaubte kurz, dass jemand sie beobachtete, doch als sie genauer hinschaute war die Person wieder verschwunden. Sie sollte an etwas Schönes denken…
“Ich versuche es… Ich meine… wir bekommen es hin…”
In diesem Moment waren sie dran. Dex schaute zum Schalter und setzte erst einmal ihre Maske wieder auf. Der Herr am Schalter war eher älteren Semesters und fing mit einem genervten;
“Name?”
an. Dex schaute ihn einfach an.
“Vorname Nihani, Nachname Dextra.”
So ging es weiter, bis die Personalien aufgenommen waren. Die ganze Zeit wirkte Nihani wieder mehr wie die sture Sith-Jüngerin, bis sie schließlich zur Aufnahme ihres Gesichts kam. An etwas Positives sollte sie denken. Instinktiv erinnerte sie sich an den Morgen nach einem erfolgreichen Überfall auf einen Gangboss mit ihrer Familie. Ohne es zu merken, legte sich ein sehr warmes, schon fast mütterliches Lächeln auf, durch das sie trotz der Tätowierungen einfach nur sympathisch wirken musste. Der Rest hing nun an Alicia, was den Jedi-Tempel anging. Dex stand einfach daneben und bekam nicht mit, wie der Mann am Schalter ein leises;
“Sie wissn schon wer dat is oda?”
Davon bekam sie aber nichts mit. Schließlich bekam sie ihren Ausweis und starrte bis dahin wieder auf die Ecke, wo sie sich sicher gewesen war, dass sie beobachtet worden war. Wurde Dex nun endgültig Verrückt? Oder wurde sie wirklich kurz beobachtet? Was, wenn ihr Vater nun schon wusste, wo sie war? Nachdenklich wanderte Dex Blick zu Alicia. Wahrscheinlich war sie nun sicherer als vorher. Die Padawan musste auf ihre Meisterin vertrauen. Einen anderen Weg gab es nicht. Hoffentlich würden sie nun weiter kommen.
---Coruscant | Orbitalstation Aurec 19 | Zollbereich | Dex, Lucy, Alicia und Joras---
Irgendwie war es ungewöhnlich. Eine Jedi suchte Kontakt zu einer Sith. Irgendwie war das schon ein wenig lustig. Doch bei dem Thema üben war für Dex der Spaß doch wieder ein wenig vorbei. Training war immer so anstrengend! Gerade bei den Erinnerungen im Tempel der Sith? Training war ihr Erzfeind gewesen. Hoffentlich war es hier besser. Man würde ja sehen, was die Jedi unter Training verstanden, da sie irgendwie glaubte, dass die Aussagen der Sith, Jedi würden als Training höchstens mal eine halbe Stunde auf einem Stein sitzen und hoffen, dass sie stärker würden, eher Blödsinn waren. Als Alicia dann auf ihre Sorgen einging, was das Thema ‘was hätte sein können’ einging nickte Dex ruhig.
“Das ist schon richtig, aber glaub mir… ich habe genug Jünger kennengelernt, die nicht so… kooperativ gewesen wären.”
In der Tat… Sie war schon nicht harmlos indoktriniert worden, aber einige Wesen im Tempel? Gruselig. Am Ende behaarte Alicia darauf, dass es einen Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen geben würde. Auch den Vorschlag bezüglich des Gedankenspiels wurde Dex ein wenig mulmig.
“Klingt verdammt trocken wenn du mich fragst.”
Sie lächelte leicht und war sich nicht sicher, ob es vielleicht wirklich so ein komplett langatmiges Theorie-Monster wäre. Eigentlich war Dex froh, wenn sie das Thema mit der Anmeldung geschafft hätten. Doch was Alicia dann sagte? Dex runzelte ihre Stirn, als es scheinbar schon jetzt zum ‘durchexerzieren’ kam. Nur leider stimmte vieles, was die Jedi ansprach. Doch was Lucy anging? Dex schaute zu ihr und wurde leicht verlegen. Sie war nicht wirklich so sicher, was sie empfand, nickte aber bei den Worten der Jedi hier und da. Sie solle in ihrem Kopf eine Angel auswerfen?
“Ich versuche es. Aber ich glaube es wäre einfacher, wenn ich nicht gerade echt viel im Kopf herum schwirren hätte”
In der Tat ging in ihr so viel vor, dass es wirklich nicht leicht war, im Kopf eine Angel auszuwerfen, wenn man gefühlt noch Lecks im Bot abdichten musste. Doch das nächste Thema war der Vater. Dex hatte wirklich Angst vor dem, was ihr Erzeuger sich noch überlegen könnte. Doch die Ausführungen Alicias beruhigten Dex ein wenig.
“Ich hoffe einfach, dass ich mich bis dahin wehren kann… Mehr können wir nicht machen, glaube ich.”
Bei der Reaktion, wie Dex über das Abwehren von Blasterschüssen dachte, wurde ihr klar, dass es wohl anders war. Dennoch war es komisch. Wie sollte man mit einem Lichtschwert bitte einen Blaster abzuwehren? Als Dex das Lichtschwert annahm, erklärte Alicia ihr wichtige Punkte. Es war also so eine Art Light Variante. Man konnte keine Körperteile abtrennen und man konnte nicht lange gegen ein Echtes ankämpfen. Als die Jedi dann beschwichtigend ihre Hände hob grinste Dex breit.
“Nicht schlimm. Ich mag meinen Körper lieber so wie er ist. Mit zwei gesunden Händen!”
Damit verstaute Dex das Training Lichtschwert in ihrer Tasche und nickte knapp. Schließlich war es nicht mehr weit. Bald wären sie dran wegen dem neuen Ausweis, der Anmeldung. Die Worte Alicias waren schon fast eine direkte Kritik, wobei Dex mit dem Kopf schüttelte.
“Ich weiß. Ich meinte auch nur, dass ich tun will, was ich kann. Eben mit dem Hintergrund, im Rahmen meiner Möglichkeiten zu verhindern, dass der eine oder andere mein Schicksal teilen muss. Ich kann nicht alle Retten. Dafür ist leider die Galaxie alleine… aber immerhin bin ich nicht die Einzige. Das macht schon wieder Mut.”
Als Alicia ihr die Tränen wegwischte, fühlte Dex sich irgendwie… gewärmt, aufgenommen und sicher. Die Stimmen, die sie immer wieder warnten und ermahnten, vorsichtiger zu sein, wurden wenigstens ein wenig leiser. Bei der Aussage, sie würde aussehen, als ob Alicia sie verprügeln würde, grinste Dex wieder.
“Wenn ich noch abhauen wollte, würde ich vielleicht genau das behaupten.”
Doch beim Rest musste sie nachdenken. Sie konnte einfach nicht loslassen. Sie wollte ihre Familie nicht vergessen. Wenn sie diese vergessen würde, dann wäre sie wieder alleine und die anderen tot. Einen Moment fühlte sich ihr Herz so, als hätte man es in einen Schraubstock gespannt. Sie schaute zur Seite und glaubte kurz, dass jemand sie beobachtete, doch als sie genauer hinschaute war die Person wieder verschwunden. Sie sollte an etwas Schönes denken…
“Ich versuche es… Ich meine… wir bekommen es hin…”
In diesem Moment waren sie dran. Dex schaute zum Schalter und setzte erst einmal ihre Maske wieder auf. Der Herr am Schalter war eher älteren Semesters und fing mit einem genervten;
“Name?”
an. Dex schaute ihn einfach an.
“Vorname Nihani, Nachname Dextra.”
So ging es weiter, bis die Personalien aufgenommen waren. Die ganze Zeit wirkte Nihani wieder mehr wie die sture Sith-Jüngerin, bis sie schließlich zur Aufnahme ihres Gesichts kam. An etwas Positives sollte sie denken. Instinktiv erinnerte sie sich an den Morgen nach einem erfolgreichen Überfall auf einen Gangboss mit ihrer Familie. Ohne es zu merken, legte sich ein sehr warmes, schon fast mütterliches Lächeln auf, durch das sie trotz der Tätowierungen einfach nur sympathisch wirken musste. Der Rest hing nun an Alicia, was den Jedi-Tempel anging. Dex stand einfach daneben und bekam nicht mit, wie der Mann am Schalter ein leises;
“Sie wissn schon wer dat is oda?”
Davon bekam sie aber nichts mit. Schließlich bekam sie ihren Ausweis und starrte bis dahin wieder auf die Ecke, wo sie sich sicher gewesen war, dass sie beobachtet worden war. Wurde Dex nun endgültig Verrückt? Oder wurde sie wirklich kurz beobachtet? Was, wenn ihr Vater nun schon wusste, wo sie war? Nachdenklich wanderte Dex Blick zu Alicia. Wahrscheinlich war sie nun sicherer als vorher. Die Padawan musste auf ihre Meisterin vertrauen. Einen anderen Weg gab es nicht. Hoffentlich würden sie nun weiter kommen.
---Coruscant | Orbitalstation Aurec 19 | Zollbereich | Dex, Lucy, Alicia und Joras---