Ich sehe es durchaus ein, dass ich den Punkt mit „wirklich aktive Flottenspieler“ vielleicht etwas besser hätte ausformulieren sollen. Da es auch mit dem Punkt bezüglich „zukünftiger Umfragen“ zusammenhängt, möchte ich zu beiden noch mal etwas sagen.
Zunächst einmal wäre es ein Problem, wem man ein Stimmrecht zuweisen würde. Allen Rollenspielern? Nur Flottenspielern? Es hat auch schon Leute gegeben, die sich „geheim“ mehrere Accounts gemacht haben um somit mehr Stimmrechte zu erhalten. Welche Leute zählen zu den „Flottenspielern“? Nur diejenigen mit ihrem Mainchar bei der Flotte oder alle? Das wirft wieder das Problem auf, dass sich Leute bei jeder Orga Chars erstellen, nur um überall mitbestimmen zu dürfen, sich dadurch mehr Stimmen verschaffen und andere Spieler benachteiligt sind. Welche Leute sind „aktive“ Mitspieler? Da kommt die Zeit- und Anzahl- und Anzahl/Zeit-Komponente ins Spiel. Man kann von einem Spieler, der erst kurz mitspielt zwar erhoffen, dass er gute Ideen miteinbringt, aber nicht davon ausgehen, dass er tiefe Einblicke hat, wie das Rollenspiel „im Inneren“ funktioniert. Es gab auch immer wieder (weniger gute) Vorschläge, das über die Anzahl von IP-Postings einzuteilen. Und wenn ich selbst nach der Posts/Zeit-Komponente gehen würde, würde ich mich auch noch nicht mal als aktiven Flottenspieler einrechnen. Die ganzen Diskussionen zu diesem Thema wurden schon oft geführt und könnten noch viel ausführlicher behandelt werden. Ich möchte nur festhalten, dass es „problematisch“ ist.
Zweitens ist das Rollenspiel de-facto keine Demokratie. Das würde das Augenmerk auch viel zu stark auf den OP-Bereich lenken, um den es im Grunde garnicht geht. Die Mods werden von den Forenchefs eingesetzt und suchen sich OLs aus, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen sollen. Ich denke, wir können den OLs zutrauen, dass sie sich genügend Gedanken gemacht haben und die Sache erst einmal testen. Das heißt nicht, dass unsere Meinung hier nicht gewünscht ist. Nein, sie brauchen unser Feedback. Aber wenn die einen 25.000 (aus EU-Realismusgründen) fordern und die anderen 130 (aus Erfahrungsgründen) haben wollen, dann sind Zahlen wie 3.000 doch schon mal ein ganz guter Kompromiss, auch wenn ich persönlich es lieber noch ganz anders hätte. Da muss ich Wonto zustimmen.
EDIT: Also ich meine... wie stellt ihr euch die Schlacht mit so vielen Schiffen vor?
Ich hatte bis vor einigen Wochen keine Ahnung, dass Dreadnaughts noch Breitseiten verteilen. Und damit die OLs das nicht immer wieder erklären müssen, wäre ein Leitfaden sehr hilfreich. Ich biete mich da auch gerne an zu helfen, da ein Grundgerüst zu schaffen.
Die Forderung nach einem (verbesserten) Leitfaden für die Flotte finde ich auch vollkommen legitim, wenn jemand da ist, der sich auch die Arbeit machen möchte. Ich hab auch nur etwas gegen zusätzliches Regelwerk und nicht gegen Spielhilfen (vor allem für Einsteiger).
Es wirkt ganz einfach seltsam, wenn der mit den meisten großen Schiffen unter seinem Kommando, fordert, dass man Schlachten mit eher kleinen Schiffen machen sollte. Ich kann auf deinen Spielstil nur durch deine letzten Posts und deine Biographie schließen. Und da lese ich "Eclipse-class und ISD mit Tarnvorrichtung".
Es hatte auf mich einfach nur einen sehr eigentümlichen Eindruck gemacht und sollte ich dir mit der Antwort zu Nahe getreten sein, dann tut mir das Leid. Ich hoffe aber, dass du zumindest die Position von mir nachvollziehen kannst.
Ich denke nicht, dass ich die meistens Schiffe unter meinem Kommando habe, sondern (IP wie OP) Wes, dem u.a. auch meine ganzen Schiffe unterstellt sind. Wenn du die Biographie meines Chars als meine Sichtweise nimmst, mag das natürlich missverständlich sein. Aber, nur um ein bisschen Klarheit zu verschaffen und - nicht weil ich finde dass du mir zu Nahe getreten bist – eine kleine Auflistung meiner OP-Taten:
Als ich hier angefangen habe, gab es Eclipse-SDs und Tarnvorrichtungen, die ich schnellstmöglich abgeschafft habe. Außerdem habe ich alle Schiffe größer SSDs grundlegend verboten. Es gab eine unbegrenzte Anzahl an SSDs, für die ich eine Obergrenze festgelegt und sie ständig reduziert habe. Es gab eine unbegrenzte Anzahl an ISDs, wofür ich Grenzen von zunächst 200 (und später weniger) festgelegt habe. Selbst die Flotte der FoH hatte mindestens das Achtfache ihrer jetzigen Kampfkraft.
Grundlegend sollte man in dem vorangehenden Abschnitt „ich“ durch „wir“ ersetzen, aber ich will damit einfach nur verdeutlichen, wofür ich persönlich mich eingesetzt habe.
Es haben alle Flotten aus einem SSD und vielen ISDs bestanden, kleinere Schiffe waren immer egal. Das finde ich schlecht und deshalb wiederhole ich meine Aussagen zu dem Thema so oft.
Zum Thema Flottenstärke. Ich finde man sollte sich da auf EU-Vorgaben stützen und diese, soweit wie möglich umsetzen. Erstens ist es dann einfacher für Neueinsteiger sich zu orientieren (wie auch schon gesagt wurde) und zweitens hat man eine feste, verlässliche, genaue Vorgabe, an der sich jeder orientieren kann. Bedenken für den Spielspaß hab ich da keine, denn ich bemühe ohnehin in jedem Post Wookieepedie (o.Ä.) um möglichst genau zu sein, mit dem was ich schreibe.
Wertschätzung der kleineren Schiffe hat doch nichts mit Zahlen zu tun.
Wie wirken sich diese Änderungen auf das Spiel aus?
Das Problem, das vielleicht noch nicht für alle ganz deutlich wurde, besteht ja darin, dass das EU gerade viele unterschiedliche/ungenaue Zahlen liefert und diese auch je nach Zeitpunkt, die wir betrachten, durchaus sehr weit variieren. Wenn gesagt wird, dass das Imperium zu seinen besten Zeiten vielleicht 25.000 ISDs (oder wie auch immer) hatte, dann wird das sicherlich nicht durchgehend so gewesen sein (wie auch schon erwähnt wurde).
Der Grund zur Einführung der (niedrigen) Obergrenze für kapitale Schiffe war ja - wie erläutert – gerade auch der des Spielspaßes. Gigantisch große Schlachten werden einfach zu starr und unübersichtlich. Und das geht mit hohen Schiffszahlen automatisch einher. Und wenn eine Systemverteidigung für die wichtigen Systeme schon aus (passiv gespielten) 100 ISDs besteht (sollte bei 25.000 ja möglich sein) zuzüglich der nach wie vor aktiv gespielten Kampfflotte und noch andere Verteidigungsstationen existieren, dann hat die gesamte Angriffsflotte des Gegners (wenn diese bei 130 liegt) es verdammt schwer. Da kann keiner mehr einen guten Überblick behalten und zudem – gerade wie wir es hier schon tun – zählen dann wieder nur die großen Schiffe und alles unterhalb der des ISDs ist wieder nur „unwichtiges Beiwerk“. Das zeigt mir meine Erfahrung in den Schlachten hier und das zeigt auch wieder diese Diskussion, in der nur die Anzahl der ISDs wichtig zu sein scheint. Dadurch hat für mich die Wertschätzung für kleine Schiffe auch was mit den Zahlen zu tun.
Trotzdem sollte die jeweilige Regierung souverän über ihre eigenen Flotten verfügen können, wenn diese sich innerhalb der eigenen Grenzen bewegen oder im Frieden im Angriffsfall durch eine fremde Macht außer dem Imperium selbst verteidigen können.
Also ich glaube, wenn die anderen Kulturen/Rassen den übrigen Beitrittskriterien zustimmen, dann ist die Souveränität über die großen Kriegsschiffe auch nicht mehr der entscheidende Punkt. Zumal man damit in Friedenszeiten nicht viel anfangen kann und sie immense Kosten verursachen. Im Angriffsfall tritt dann ja schließlich auch das Verteidigungsbündnis in Kraft.
Zum Thema Kompromiss:
Kompromisse sind nie der Idealfall und keiner der "Parteien" fühlt sich wirklich wohl.
Warum kann man dieses Thema nicht offen diskutieren? Ich trau mich ja schon kaum mehr, meine Meinung zu schreiben - das ist doch auch nicht der Sinn des Spiels und der dazugehörenden OP-Diskussionen.
Ich finde, dass wir genau diese Diskussion hier gerade führen. Und warum traust du dich nicht deine Meinung zu schreiben? Wenn jetzt große Einigkeit unter allen herrschen würde, dann könnten wir den Vorschlag der OL im Bedarfsfall auch anpassen. Da das nicht der Fall ist, sollten wir uns mit dem vorgeschlagenen Kompromiss anfreunden oder weitere Vorschläge/Verbesserungen einbringen.
Den einzelnen Mitgliedsplaneten der NR wird faktisch das verteidigende Wasser abgegraben, wenn sie nicht mehr die volle Macht über ihre Flotten haben.
Ja, und der NR wird faktisch das Wasser abgegraben, wenn sie keine „konkurrenzfähige“ Flotte mehr hat, weshalb sie das Kommando über die Kriegsschiffe vereinen muss.
Die Anzahl der Schiffe repräsentiert auch die Stärke nach außen. Werden die Stückzahlen nun stark reduziert bzw. die der kapitalen Schiffe, wie den ISD oder SSD, dann hat das auch nach außen eine schwache Wirkung auf mögliche Gegner - ich finde das schade. Andernfalls hätte man schön "Kalter Krieg" mit kapitaler Aufrüstung spielen können, was sich wiederum positiv auf die Wirtschaft auswirkt.
Die Zahlen werden doch um ein vielfaches erhöht und nicht reduziert…? Entweder verstehe ich das von dir gezeichnete Bild nicht oder es bietet die perfekten Voraussetzungen für den angestrebten Kalten Krieg.