Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Stimmt schon, die ein oder andere Gruppe hätte für etwas Wirbel sorgen können. Beim Putsch fand ich das Stillhalten noch eher nachvollziehbar als zu früheren Zeitpunkten, z.B. als Daala die Flotte gegen die Jedi einsetzte.
Aber es passt eigentlich ins Bild, wie die Streitkräfte schon in LotF geschrieben wurden, denn da nutzte auch schon keiner sein eigenes Hirn und klammerte sich stattdessen stur an die Befehlskette. Ich verstehe z.B. nach wie vor nicht, warum jemand wie Gavin Darklighter einfach so treudoof Jacens Befehle umsetzt...
Zumindest mit ihnen Sprechen, vor allem nach dem Massaker von Aboleth dort dürften sie ihm eher gewillt sein zu helfen.
AARRRGGS! Als ich auf diese Frage antworten wollte, habe ich festgestellt, dass ich versehentlich meine Ascension-Inhaltsmitschrift mit der von Apocalpyse überschrieben habe!
Ich hatte für Apocalypse die Ascension-Datei verwendet, um die Formatierung usw. zu übernehmen, und dann nach dem Löschen des Textes vergessen, unter einem anderen Namen zu speichern... Ich konnte nur ca. das letzte Drittel, ab Kapitel 26, mit einem Recovery-Programm wiederherstellen. Ansonsten ist all die mühevolle Arbeit während der Lektüre im digitalen Nirvana verschwunden...
Wie auch immer, die Stelle, als Vestara ihrem Vater gegenübersteht, habe ich dennoch wiedergefunden, und da er ihr nur gesagt hat, dass er nicht verhindert hat, dass ihre Mutter stirbt, bin ich mir ziemlich sicher, dass die Jedi gar nicht wissen, dass Abeloth auf Kesh ein Massaker angerichtet hat. Wie also sollen sie das in ihre Planungen einbeziehen? Abgesehen davon, dass die Jedi-Sith-Allianz gegen Abeloth schon einmal in die Hose gegangen ist, so dass ich Luke nicht verdenken kann, dass er sich darauf nicht noch einmal einlassen will.
Das "mit ihnen Sprechen" befürworte ich natürlich, darüber habe ich mich ja in meinem redemption-Abschnitt ausführlich ausgelassen. Aber eben nicht unter dem Aspekt eines "Ersatzplanes" gegen Abeloth und schon gar nicht unter der Voraussetzung, die Lage des Planeten erst aus einem von ihnen herausgefoltert zu haben, sondern um zu klären, ob und wie ein Zusammen- bzw. Nebeneinanderherleben in dieser, doch ziemlich großen, Galaxis möglich ist.
Wobei ich wiederum schon finde, dass man in FOTJ allmählich irgendwie mehr spürbare "Schreibunterschiede" in Abhängigkeit zu den verschiedenen Autoren wahrnimmt (und nicht immer IMO nur positive) und dass mir dennoch da z. B. Reihen wie LOTF oder NJO viel eher wie "aus einem gemeinschaftlichen Guss-Geist" geschrieben wirkten.
Oder findest Du gar nicht, dass das bei FOTJ so arg auffällig wäre?
Nein, ich kann das so nicht nachvollziehen. Von LotF ist ja das Problem bekannt, dass insbesondere Traviss ihre eigene Trilogie über die Fetts schrieb, die bei den anderen kaum vorkamen. Auch die anderen beiden hatten ihre Fokus-Charaktere, Allston Wedge und Denning Alema. Und die teils massiven Brüche in den Charakterisierungen o.ä. sind ja schon berüchtigt.
Bei FotJ dagegen stellen sich alle Autoren in den Dienst der Gesamtgeschichte, haben sich untereinander IMHO sehr gut abgestimmt, verwenden dieselben Charaktere und schreiben ihre Lieblingsfiguren wenn überhaupt nur sehr subtil in den Vordergrund. Auch stilistische Unterschiede sind mir noch nicht störend aufgefallen.
Die NJO ist wieder ein anderer Fall, da sie im Gegensatz zu LotF und FotJ mit für sich stehenden Einzelbüchern bzw. Duo/Trilogien konzipiert wurde, die ganz bewusst unterschiedliche Schwerpunkte und Stile haben, auch wenn sie sich natürlich in die Rahmenhandlung einfügen. Trotzdem habe ich die Charakterisierungen usw. als homogener in Erinnerung als in LotF.
Sie hätten ja durchaus von "Sith" abstammen können, aber daraus hätte man einen ganz eigene Bezeichnung für diese Volk entwickeln können.
So wären sie dann tatsächlich zu FOTJ-Zeiten nur noch uneigentlich "Sith", sondern schlicht mal ein etwas anderer und anders gelagerter Feind für die Jedi. (*Aber jetzt nur mal 'laut gedacht'... *)
Wenn man so will, sind sie das doch. Sie werden anders dargestellt als die "eigentlichen" Sith, weil sie sich über 5000 Jahre Isolation und Selbstreferenzialität von den ursprünglichen Sith wegentwickelt haben bzw. die Sith in der freien Galaxis eine andere Entwicklung genommen haben.
Dass sie sich noch so nennen, ist eigentlich nur eine Formalität. Verständlich, da der Lost Tribe ja stolz auf seine Herkunft ist und somit keinen Grund hat, sich durch eine Umbenennung zu distanzieren. Eine extreme, oft aber auch pervertierte "Anhänglichkeit" an die Herkunft ist ja oft gerade typisch für isolierte Gruppen, man denke z.B. mal an Einwandererenklaven in Amerika.
Andererseits ist es natürlich fatal, da die Jedi aufgrund des "Reizwortes" Sith sofort rot sehen. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn Luke und Ben auf eine Gruppierung namens Bendu getroffen wären...
...Das "mit ihnen Sprechen" befürworte ich natürlich, darüber habe ich mich ja in meinem redemption-Abschnitt ausführlich ausgelassen. Aber eben nicht unter dem Aspekt eines "Ersatzplanes" gegen Abeloth und schon gar nicht unter der Voraussetzung, die Lage des Planeten erst aus einem von ihnen herausgefoltert zu haben, sondern um zu klären, ob und wie ein Zusammen- bzw. Nebeneinanderherleben in dieser, doch ziemlich großen, Galaxis möglich ist...
Ach herrje, wenn ich das hjier lese, muss ich an einen anderen Thread denken, wo es darum gegangen war, wie man sich die "Zukunft" der Jedi, "neuen Sith" sowie Ben und Vestara nach FOTJ vorstellen könne... *Uuuh -- konfus*
Nein - darüber will ich jetzt gar nicht nachdenken!
...Von LotF ist ja das Problem bekannt, dass insbesondere Traviss ihre eigene Trilogie über die Fetts schrieb, die bei den anderen kaum vorkamen. Auch die anderen beiden hatten ihre Fokus-Charaktere, Allston Wedge und Denning Alema. Und die teils massiven Brüche in den Charakterisierungen o.ä. sind ja schon berüchtigt...
Das ist schon richtig! Aber ich unterschied hierbei eher auch wenn dann die jeweiligen Autoren-Schreibstile insgesamt. Bei Travis z. B. fand ich das seinerzeit - trotz der zugegeben sehr argen Fokussierung auf die/ihre Mandalorianer und deren Kultur (was ich zwar nicht schlecht, aber für die Reihe gesamtkonzeptionell nicht unbedingt ausschließlich passend fand ) - dass die Romane zumindest dennoch insgesamt auf ihre Weise so gut geschrieben waren, dass man sie dennoch gut konsumieren konnte.
Ich sehe es ja auch immer etwas problematisch, dass wenn man überhaupt etwas aus dem SW-EU lesen möchte (weil man einfach wieder new stuff sich reintun will), ich wenigstens dann - neben immer währenden und generellen Kritikpunkten, die JEDER von uns IMMER an einem SW-Stoff finden wird - weil das schlichtweg so ist - diese Sachen für eine breitere Allgemeinheit einfach gut und flüssig lesbar geschrieben sein sollte.
In sofern fand ich auch bei Karen Traviss trotzdem mir ihre Schreibe gefiel aber auch durchaus einige "Knackpunkte" ihres Schreibstils insgesamt. Die kommen zwar vlt. sicher bei jedem Autoren mal vor, aber wenn man als ein Lizenzautor im Rahmen eines Reihen-Autorenteams dabei dann wenigstens eher an den "Fluss der Reihen-Handlung" hält, fällt es mir als Leser zumindest leichter, inspirationsschwache Stellen leichter zu "überwinden".
Luceno und Denning waren im Umkehrschluss da z. B. bei NJO Autoren, die es IMO sehr geschickt dort verstanden, einen (vlt. nur intuitiv) flüssigen, einnehmenden und spannenden Schreibstil zu fröhnen, womit natürlich idell-inhaltliche Handlungsexkursionen leichter möglich sind.
Allston hingegen hat das z. B.in der NJO völlig "durchbrochen" gehabt, in dem er dem gesamten Storyhandlungs-Überbau eine andere Richtung gab - doch auch eben gerade Allston muss und kann ich hier einen sehr eigenen und eigenwilligen Schreibstil bestätigen, der es ebenfalls schafft, ein- bzw. und mitnehmend zu sein.
Oh ja, in etwas genauso viel oder wenig, wie gewisse Eigengesinnler an SW-Lizenzautoren schon stets in jeder Reihe es getan haben...
Selbstverständlich hatte Allstons "Rückschlag" mit dem FOTJ-Gesamtstory-Konzept zu tun. Das hielt ihn jedenfalls nicht davon ab, alle seine möglichen "Lieblingsfiguren" (Luke, Allana, Ben usw.) mal eben fix nach Dathomir zu verlagern.
Gut, zugegeben ist das sehr mutmaßlich! Aber IMO kann man aus diesem Roman - und was soll ich sagen: ich fand ihn klasse geschrieben und er hatte mir wirklich unerwartet gut gefallen!!! - schon auch wenn man will eine augenzwinkernde Allston-Haltung á la "He Leute, das ist Star Wars!!! Lasst die Party endlich beginnen!" herauslesen! Wie gesagt, 'wenn man will'.
...haben sich untereinander IMHO sehr gut abgestimmt, verwenden dieselben Charaktere und schreiben ihre Lieblingsfiguren wenn überhaupt nur sehr subtil in den Vordergrund...
Ganz klar ist das mit dem/den Schreibstil/-en eindeutig eine Geschmacksfrage. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht auch Dich eine einfach spannend und mitreißend geschilderte Handlung, die Dich einfach einfängt, gefühlsmäßig richtig schön tangiert und für Dich ein "Lehnenkraller" ist, nicht auch einfach "nur" genießt!
Das soll nicht heißen, dass es alleine darauf ankommt und das uns irgendwelche Autoren einfach irgendetwas vorsetzen können sollten, bloß weil es entsprechend "routiniert" bzw. "gekonnt" geschrieben ist - wie ich z. B. ebenso wie viele andere und vor allem Du, liebe Micah - mit den Rezensionen zu den FOTJ-Einzelromanen oder auch im FOTJ-Reihungsthread eindeutig zeigen. Was das anbetrifft sollte den Machern/Konzeptoren dort ebenso klar sein: Die meisten SW-Fans kennen sich in-universe viel zu gut aus, als das all zu krude, tumbe oder gar absolut absurde Logik-Schnitzer, Sinnlos-Bezüge usw. auf Dauer nicht funktionieren werden. Oder anders gesagt: Die Kunst des "Mythisierens" muss man schon beherrschen, ansonsten kann man als professioneller Autor IMO nur wirklich relativ direkte Logik-Bezüge verwenden - oder muss es gar!
Denn es ist IMO ebenso ein "Erbe GLs" seit der OT, dass es bei SW auch genau generell um die Art des "Geschichtenerzählens" geht bzw. gehen sollte.
...Die NJO ist wieder ein anderer Fall, da sie im Gegensatz zu LotF und FotJ mit für sich stehenden Einzelbüchern bzw. Duo/Trilogien konzipiert wurde, die ganz bewusst unterschiedliche Schwerpunkte und Stile haben...
Na ja, irgendwo ist es zwar richtig, aber dennoch empfand ich das bei der NJO eben doch anders und i_wie geschickter gemacht. Bei der NJO denke ich fasse ich das eher so auf, dass dort die "Gib der Handlung eine andere Richtung"-Aktion allerdings auch eher mit einem "fast-schon-totlaufen" des vorangegangenen Handlungsverlaufs zu tun hatte. Es schien kurzfristig IMO so, als hätten sich die Autoren zuvor in die Ecke "vor den Vong zurück weichen, sich politisch zerstreiten und Welten evakuieren" festgefahren gehabt. Somit kamen eben solche oder andere "Plot-Points" wie auch z. B. "jetzt opfern wir noch fix diesen und jenen Charakter, um Dramatik zu gewinnen!" eher zu günstigen Augenblicken, um die Spannungskurve nicht zu sehr absacken zu lassen.
Dennoch fand ich bei der Länge der NJO insgesamt, dass sie nie irgendwo extrem langweilig oder langatmig wurde. Diese Problem hatte ich aber zumindest bei LOTF und nun auch bei FOTJ häufiger.
Und gerade bei FOTJ finde ich das mom. am schwierigsten, weil die Autoren da manchmal irgendwo hin ausholend hinlangen und man danach zu lange hängen gelassen wird. Stattdessen kommt dann wieder dieses, jenes, solches und welches ins Spiel -und irgendwann taucht dann mal wieder irgendein Fass von "vor zwei bis drei Romanen" nach dem Motto wieder rein: "Ach mensch, ja... Das hatten wir ja auch noch... ".
Womit ich ja nun auch nicht sagen wollte, es wäre alles nur schlechter owe.
Nur bin ich doch glaube ich ganz gerne recht intuitiver Leser, der nur ungern all zu lange mit einer "aufgebaute Spannungs- bzw. Neugierde"-Kurve hängen gelassen will. IMO geht das mal eine Zeit lang vlt. gut, aber - herrje - das ist irgendwo eben U-Literatur und ich will auch dabei entspannt unterhalten werden, weil es sicher nicht zu meiner Berufs- oder Hauptbeschäftigung gehört, SW-Romane zu lesen.
Heißt: Ja, ich will mein Kopf nicht wegen irgendetwas von vor "zwei bis drei Romanen" verbiegen, um mich daran zu erinnern, was da nun genau im Detail geschehen gewesen war.
...Dass sie sich noch so nennen, ist eigentlich nur eine Formalität (...) Andererseits ist es natürlich fatal, da die Jedi aufgrund des "Reizwortes" Sith sofort rot sehen. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn Luke und Ben auf eine Gruppierung namens Bendu getroffen wären...
Danke für diese schöne bildhafte Idee!!!
Mir ist selbstredend aber erst einmal klar, weshalb man sie als "Sith" auch bezeichnet: Nun weiß ich zwar nicht genau, in wieweit LOTF insgesamt vielleicht gar wieder eher erfolgreich gewesen war, als DN. Wenn es aber so war, würde das einiges erklären - eben z. B. aurgrund der "Herrkömmlichkeitsrückwendung" per "Caedus" zu den "sith-kulturellen Einflüssen" in SW.
Und grundsätzlich finde ich ja wie gesagt diese Idee mit einem "Sith-Kultur-Volk" auch sehr gut - ja, gefällt mir an sich sehr gut!
Aber - und um mal wieder von den guten, alten "Jedi-Bendi" wegzukommen p) - wenn man hier von einem uralten Volk der "Sith" z. B. gesprochen hätte, will ich mal als Beispiel dazu geben, was daraus nach 4000 Jahren oder länger hätte rein namenstechnisch werden können:
Siazar, Siessar, Siozaru, Siothrai (nur mal so überlegt, wenn sich ein Volk wohl 4000 Jahre zuvor alleine schon ebenso wie die Sith-Spezies selbst einen eher leicht abgewandelten Namen gegeben hätten!) Jedenfalls finde ich es alleine recht unwahrscheinlich, dass gerade ein extrem stolzes Volk über einen solch langen Zeitraum kaum bis gar keine Veränderungen durchläuft! Alleine der Aspekt des Stolzes an sich ist ein guter Garant dafür, dass sich ein Volk spaltet und gegenseitig gegeneinander vorgeht.
Ach herrje, wenn ich das hjier lese, muss ich an einen anderen Thread denken, wo es darum gegangen war, wie man sich die "Zukunft" der Jedi, "neuen Sith" sowie Ben und Vestara nach FOTJ vorstellen könne... *Uuuh -- konfus*
War das ein Thema, an dem ich beteiligt war? Ich kann das jedenfalls gerade nicht zuordnen, aber vielleicht lässt mich auch nur mein Gedächtnis im Stich...
@Schreibstil:
Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du weniger das Problem, dass die an einer Reihe beteiligten Autoren unterschiedliche Stile haben, sondern dass einzelne Stile schlecht / langweilig oder SW nicht angemessen sind?
Ich sehe es ja auch immer etwas problematisch, dass wenn man überhaupt etwas aus dem SW-EU lesen möchte (weil man einfach wieder new stuff sich reintun will), ich wenigstens dann - neben immer währenden und generellen Kritikpunkten, die JEDER von uns IMMER an einem SW-Stoff finden wird - weil das schlichtweg so ist - diese Sachen für eine breitere Allgemeinheit einfach gut und flüssig lesbar geschrieben sein sollte.
Die Frage ist, welche "breitere Allgemeinheit" liest SW, zumal wenn die Bücher auf Jahrzehnten von EU-Geschehnissen basieren und man sich über 'zig Jahre binden muss, um eine komplette Geschichte zu lesen zu bekommen?
Luceno und Denning waren im Umkehrschluss da z. B. bei NJO Autoren, die es IMO sehr geschickt dort verstanden, einen (vlt. nur intuitiv) flüssigen, einnehmenden und spannenden Schreibstil zu fröhnen, womit natürlich idell-inhaltliche Handlungsexkursionen leichter möglich sind.
Die beiden gehören ja auch zur Top-Garde der SW-Autoren (wobei Luceno noch dazu ein exzellenter Planer ist, Denning weniger, es sei denn, in Apocalypse sollte es noch die große Auflösung geben, die allem einen Sinn gibt ).
Aber wahrscheinlich ist es nicht gerade einfach und kostengünstig, lauter Topleute zu verpflichten. Viele Autoren wollen auch vermutlich gar nicht für SW schreiben...
Oh ja, in etwas genauso viel oder wenig, wie gewisse Eigengesinnler an SW-Lizenzautoren schon stets in jeder Reihe es getan haben...
Polemisch um sich zu schlagen ohne Unterfütterung mit belastbaren Argumenten sagt gar nichts aus.
Selbstverständlich hatte Allstons "Rückschlag" mit dem FOTJ-Gesamtstory-Konzept zu tun. Das hielt ihn jedenfalls nicht davon ab, alle seine möglichen "Lieblingsfiguren" (Luke, Allana, Ben usw.) mal eben fix nach Dathomir zu verlagern.
Luke, Allana und Ben sind aber nicht Allstons persönliche Lieblingsfiguren, sie sind allgemeine, zentrale "Durchläuferfiguren", die in allen Büchern eine wichtige Rolle spielen. Allston hat sich nicht ausgesucht, dass er sie verwendet, er musste sie verwenden.
Mit Lieblingsfiguren meine ich Nebenfiguren, die genausogut wegfallen bzw. von anderen Charakteren ersetzt werden könnten, an denen ein bestimmter Autor aber eben einen besonderen Narren gefressen hat (nicht selten, weil er sie selbst erschaffen hat) und die er deswegen bevorzugt verwendet.
Beispielsweise Saba bei Denning. Viele ihrer Aktionen und Dialoge hätte man auch einem anderen, ähnlich grimmigen Jedimeister auf den Leib schreiben können, etwa Kyle Katarn, aber Denning nimmt immer Saba, wenn er die Wahl hat.
Und WIMNI hat Allston auch keine besondere persönliche Beziehung zu Dathomir. Wir wissen auch nicht, wie das in der Planung gelaufen ist: Haben die Autoren nur gesagt bekommen, sie sollen Luke & Co. auf einen Machtnutzerplaneten ihrer Wahl verfrachten? Oder wurde die Reiseroute in der Planung schon festgelegt, so dass die Autoren einen Planeten "zugelost" bekamen und schauen mussten, was sie dort anstellen?
Aber IMO kann man aus diesem Roman - und was soll ich sagen: ich fand ihn klasse geschrieben und er hatte mir wirklich unerwartet gut gefallen!!! - schon auch wenn man will eine augenzwinkernde Allston-Haltung á la "He Leute, das ist Star Wars!!! Lasst die Party endlich beginnen!" herauslesen! Wie gesagt, 'wenn man will'.
Ganz klar ist das mit dem/den Schreibstil/-en eindeutig eine Geschmacksfrage. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht auch Dich eine einfach spannend und mitreißend geschilderte Handlung, die Dich einfach einfängt, gefühlsmäßig richtig schön tangiert und für Dich ein "Lehnenkraller" ist, nicht auch einfach "nur" genießt!
Ja, so ist es. Aber mit Lieblingsfiguren oder "nicht der Gesamtgeschichte dienen" hat das nichts zu tun.
Was das anbetrifft sollte den Machern/Konzeptoren dort ebenso klar sein: Die meisten SW-Fans kennen sich in-universe viel zu gut aus, als das all zu krude, tumbe oder gar absolut absurde Logik-Schnitzer, Sinnlos-Bezüge usw. auf Dauer nicht funktionieren werden.
Ob ihnen das wirklich klar ist, da habe ich allerdings meine Zweifel... Dem unerklärlichen und z.T. jeder Logik spottenden Influx von PT-Zeugs in die Post-Endor-Ära hätte man sonst längst Einhalt geboten.
Na ja, irgendwo ist es zwar richtig, aber dennoch empfand ich das bei der NJO eben doch anders und i_wie geschickter gemacht.
Ich meinte das auch nicht negativ. Es ging mir nur darum, dass die NJO nicht so unmittelbar mit LotF und FotJ verglichen werden kann, weil sie anders ist.
Dennoch fand ich bei der Länge der NJO insgesamt, dass sie nie irgendwo extrem langweilig oder langatmig wurde. Diese Problem hatte ich aber zumindest bei LOTF und nun auch bei FOTJ häufiger.
Die beiden Reihen haben auch ganz klar das Problem, dass eine Haupthandlung, die eigentlich relativ überschaubar ist und die ohne jeden "Füller" vielleicht sogar in eine Trilogie gepasst hätte, auf neun Bände gestreckt wurde. (Wobei ich nicht generell gegen "Füller" sprechen will. Er kann sehr unterhaltsam sein und z.B. auch notwendiger Charaktervertiefung dienen. Ansonsten könnte man ja auch eine Zusammenfassung lesen.)
Dazu kommt noch das Problem der unausgewogenen Verteilung der Ereignisse, die zu einem vollgepackten Ascension und (nehme ich mal an) auch Apocalypse geführt hat, während die ersten Bände sehr gemächlich anliefen.
Auch dieses Problem hatte die NJO nicht, da sie neben der Rahmenhandlung auch individuelle Handlungsbögen hatte, die nach einem, zwei oder drei Büchern tatsächlich abgeschlossen waren.
Mir ist selbstredend aber erst einmal klar, weshalb man sie als "Sith" auch bezeichnet: Nun weiß ich zwar nicht genau, in wieweit LOTF insgesamt vielleicht gar wieder eher erfolgreich gewesen war, als DN. Wenn es aber so war, würde das einiges erklären - eben z. B. aurgrund der "Herrkömmlichkeitsrückwendung" per "Caedus" zu den "sith-kulturellen Einflüssen" in SW.
Ich denke, wenn man gewollt hätte, hätte man die Werbetrommel auch mit einem anderen Namen für den Lost Tribe rühren können. "Luke und Ben treffen auf die Siessar, die von einem lange verlorenen Stamm der Sith abstammen. Doch sind sie noch Sith? Können die Skywalkers ihnen vertrauen?"
Natürlich ist das nicht so platt-plakativ wie das "All New Sith" , mit dem seinerzeit Werbung für die Legacy-Comics gemacht wurde. Aber zumindest für mich klingt es sehr viel reizvoller.
Aber - und um mal wieder von den guten, alten "Jedi-Bendi" wegzukommen () - wenn man hier von einem uralten Volk der "Sith" z. B. gesprochen hätte, will ich mal als Beispiel dazu geben, was daraus nach 4000 Jahren oder länger hätte rein namenstechnisch werden können:
Siazar, Siessar, Siozaru, Siothrai (nur mal so überlegt, wenn sich ein Volk wohl 4000 Jahre zuvor alleine schon ebenso wie die Sith-Spezies selbst einen eher leicht abgewandelten Namen gegeben hätten!) Jedenfalls finde ich es alleine recht unwahrscheinlich, dass gerade ein extrem stolzes Volk über einen solch langen Zeitraum kaum bis gar keine Veränderungen durchläuft! Alleine der Aspekt des Stolzes an sich ist ein guter Garant dafür, dass sich ein Volk spaltet und gegenseitig gegeneinander vorgeht.
Ich mag Deine Namensvorschläge wirklich, und fände wie gesagt auch die Idee eines anderen Namens als Sith gut. Trotzdem sehe ich angesichts der Situation und des Selbstverständnisses des Lost Tribe - in der Isolation die Tradition bewahren zu müssen, um eines Tages wieder zur Herrlichkeit ihrer Ahnen zurückzufinden und die Galaxis zu beherrschen - wenig Spielraum für solch eine grundlegende Abwendung von ihrer Identität wie es eine Umbenennung ist. Schleichende Veränderungen, die sich aus der Realität des Zusammenlebens ergeben, ja. Aber keine so bewusste Entscheidung gegen ihre Herkunft.
Aber Spaltungen hat es ja vielleicht gegeben, nur wurden die Abtrünnigen möglicherweise niedergemetzelt - oder aber, sie leben irgendwo auf Kesh und wir haben sie noch nicht gesehen...
Ansonsten mal noch zum Thema religiös-kulturelle Exklaven und deren Widerstandskraft gegen Wandel, sogar bei Kontakt mit einer vollkommen anderen Umgebungskultur: Amische
*Oh ja... habe mich einigermaßen mit der "Suche" danach umbringen müssen, aber dennoch... Hier issa!!! Erinnerst Du Dich? Kommt mir echt selbst jetzt "total grauvorzeitlich", obwohl es noch gar nicht einmal so lange her ist... )*
...Wenn ich Dich richtig verstehe, meinst Du weniger das Problem, dass die an einer Reihe beteiligten Autoren unterschiedliche Stile haben, sondern dass einzelne Stile schlecht / langweilig oder SW nicht angemessen sind? ...
ACK. "Nicht angemessen" würde ich zwar nicht sagen, denn was ist schon eben "nicht angemessen"? Michael Endes ewige Krittelei der "Unendlichkeit seiner Fantasy-Geschichte" mag ja ob dessen endgültiger Endlichkeit dem einen Leser als "angemessen" und einem anderen stattdessen als "unangemessen" vorgekommen sein - was es vlt. aber tatsächlich nur dann gewesen wäre, wenn er Seitenweise ewiglich ermüdend das "Wachstum eines Pilzes" beschrieben hätte - jetzt etwas überspitzt ausgedrückt.
, wobei ich mir aber auch nicht sicher bin, ob die irgendwann mal dann zu "schwächeln" anfangen. Denning tendierte in seinen FOTJ-Bänden für meinen Geschmack inzwischen auch etwas zu sehr dazu, zu weit auszuholen. (Lucenos aktuellere Sachen - z. B: "Darth Plagueis" - müsste ich erst mal selbst verschmökern!!! ).
Und aber auch von den anderen "Stars" hört man inzwischen (hier im PSW z. B nicht nur Gutes, wie Drew Karpyshyn. (Schreibers Zweitling müsste ich auch erst einmal lesen!!! -Sein Erstling wird mir allerdings ganz gewiss nicht unter die Augen geschweige denn ins Regal kommen, zumal solche Innovating-Genre-Mixtures auch tatsächlich IMO sehr gekonnt sein wollen sollten!)
Ich bedaure bis heute, dass zum einen Foster nur ab und an mal "zurückkehrt" und das R. A. Salvatore seinerzeit auf so unangemessene Weise durch etwaige SW-Fan-atics "gegangen wurde"!
Der Punkt mit der "Kostengünstigkeit" - ACK - dürfte IMO so eine Sache für sich sein. Die perfekten Lizenzautoren dürften in GLs und LL LTds./Rostonies Augen wahrscheinlich jene sein, die auch im Hinblick auf jeden potenziellen Stellenbewerber für einen Arbeitgeber am interessantesten wären:
Lohnforderung = "für lau"
Qualifikation = abgeschlossene Ausbildung, abgeschlossenes Studium, abgeschlossene Privatrecherchen - und davon alles im Umfang von "Numerus Clausus = 0,0 - 1,0" sowie " fließendem Aramäisch in Wort und Schrift"...
Berufserfahrung = 150 - 1500 Jahre absoluter Routinier - inkl. 80 eigener Erfolgs-Sci-Fi- und Fantasy-Romanreihen!!!
*Dankeschööön -- mich freu... Das ist aber lieb, dass Du mich als literarischen bzw. wissenschaftliche Kontrahenten unserer kleinen Meinungsverschiedenheit lobst... *
Nein - Sorry, hatte ich eigtl. gar nicht polemisch meinen wollen und hatte das ja im Folgenden auch zu erklären gesucht. Aber ich gelobe Besserung (bzw. mit Bitte um Geduld ggü. meinen Bemühungen, sowie "Spucken, Kratzen und Treten" Deinerseits bei wiederholtem "Versäumnis meines Gelöbnisses" meinerseits!!! )
...Luke, Allana und Ben sind aber nicht Allstons persönliche Lieblingsfiguren, sie sind allgemeine, zentrale "Durchläuferfiguren", die in allen Büchern eine wichtige Rolle spielen. Allston hat sich nicht ausgesucht, dass er sie verwendet, er musste sie verwenden...
Wobei ich das ja auch so nicht gemeint bzw. gesagt hatte. Andersherum könnte allerdings schon ein gewisser entwicklungsbedingender Tendenzrahmen entstehen, wenn sich ein Autor z. B. durch zunehmend "ungünstiger wirkende Präsentationsausarbeitungen" (Schreibstil) aufgrund schwindender Absatzzahlen selbst ins Aus schießt und damit seine "von ihm erschaffene Lieblingsfigur" der SW-kontinuativen Willkür schicksalshafter Universe-Entwicklungen preisgibt.
Und ganz davon ab hätte er durch "schwindende Absatzzahlen" wenn dann zudem noch bewiesen, dass er "nicht mehr der Gesamtgeschichte" (schon gut - ich weiß, was Du eigtl. damit meintest) ausreichend zu "dienen" in der Lage war bzw. ist.
Klingt das hart, grausam oder gar gemein? In meinen Ohren ja, aber das ändert an den Marktgesetzen und den Rahmenbedingungen IMO nichts. Es ist ggü. einem Autor, der keine Maschine, sondern auch nur ein Mensch ist, nicht fair. Aber so ist es eben.
In sofern meine ich schon, dass das IMO alles (Schreibstil, Lieblingsfiguren, "der gesamten Geschichte dienen") zusammenhängt und man sich als SW-Lizenzautor wohl eben gerade besser darauf konzentriert, auf Story-Stimmigkeit und Schreibstil zu achten.
...Ich meinte das auch nicht negativ. Es ging mir nur darum, dass die NJO nicht so unmittelbar mit LotF und FotJ verglichen werden kann, weil sie anders ist...
ACK - und hatte ich jetzt auch nicht negativ aufgefasst! Nur wieder auch hier lag mein Hauptaugenmerk auf den Vergleich der Schreibstile (soweit IIRC mgl.). Das anders der NJO ist mir klar (bez. auf deren Inhalte bzw. der grundsätzlichen Idee der Reihe).
Was aber wohl natürlich dem damaligen Schreibstil unterstützte: Das Neue, Frische an der ganzen Sache. Es war eine völlig neue und gut befundene Idee und größenteils ein Team bestehend aus fast umfänglichen anderen, neuen Lizenzautoren als zuvor.
Solche Situationen bzw. Momente lassen sich aber kaum wirklich wiederholen und auch die grundsätzliche Branchenbindung an entsprechend professionelle Gesetzmäßigkeiten rächt sich selbst bei einem "nachträglich als sehr erfolgreich einstufbarem Neustart". Und gerade "Geistesarbeiter" wie Autoren bräuchten eigtl. einen "zeitlichen Freiraum" zur Gewinnung neuer Erfahrungen und Inspirationserlebnisse, um sozusagen den "Kopf einmal kräftig durchzuspühlen", der ihnen aber gerade bei Erfolg ungern gewährt wird. (Typisch - kennen wir ja: "Wie 'pausieren'? Du kannst jetzt nicht einfach aussteigen! Wenn Du jetzt aufhörst, nimmt ein anderer Deinen Platz ein!").
In sofern schätze ich mal, dass auch gerade die Bedingungen für FOTJ eher suboptimal ob der Erfolgsspanne von DN und LOTF waren, denn ohne den Begriff "Inflation" unnötig zu strapazieren gibt es wohl eher "nie einen wirklich ausreichenden Erfolg" - und für die Autoren immer fortwährend eine unangenehme Entscheidungsfrage zwischen 'mind. vordotierter Auftragsarbeit' und 'Freelancing@own risk'.
ACK - und IMO interessanter Hinweis, an den ich gar nicht mal gedacht hatte. Hier ist er Punkt allerdings auch wohl der, wie sehr sich der Autor sozusagen selbst 'darauf einlassen' bzw. 'davon überzeugen' kann. Heißt: Was nutzt es, einige wirklich schöne brauchbare Füll-Ideen zu haben, wenn der Autor beim schreiben wohlmöglich die ganze Zeit denken muss: "Mist, hoffentlich haut das hin und es merkt keiner, dass das nur Füller sind!". Denn daraus resultiert dann IMO fast schon unbewusst und unterschwellig ein problematisierter Schreibstil - vlt. auch, weil ein solches Denken ein schöner "Imaginations"-Brecher oder -Hemmer sein kann.
War es nicht Yoda, der mal irgendetwas Sinngemäßes sagte wie: "Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leiden"... o. s. Ä.
...Dazu kommt noch das Problem der unausgewogenen Verteilung der Ereignisse, die zu einem vollgepackten Ascension und (nehme ich mal an) auch Apocalypse geführt hat, während die ersten Bände sehr gemächlich anliefen...
...Auch dieses Problem hatte die NJO nicht, da sie neben der Rahmenhandlung auch individuelle Handlungsbögen hatte, die nach einem, zwei oder drei Büchern tatsächlich abgeschlossen waren...
Nun, zumindest würde ich zustimmen, dass in FOTJ bislang sich solche Individualhandlungsbögen ganz schön zerren. Nicht, dass ich diese Struktural-Innovations-Idee grundsätzlich schlecht fände, aber sie will IMO wirklich gekonnt gemacht und umgesetzt sein. Wie ich ja schon meinte: Problematisch daran sehe ich gerade, wenn sich ein Handlungsbogen zwei oder drei Romane später fortführt und man als Leser bei allem anderen, was geschah, den "Faden verloren" hat.
...Trotzdem sehe ich angesichts der Situation und des Selbstverständnisses des Lost Tribe - in der Isolation die Tradition bewahren zu müssen, um eines Tages wieder zur Herrlichkeit ihrer Ahnen zurückzufinden und die Galaxis zu beherrschen - wenig Spielraum für solch eine grundlegende Abwendung von ihrer Identität wie es eine Umbenennung ist (...)
Ich denke, wenn man gewollt hätte, hätte man die Werbetrommel auch mit einem anderen Namen für den Lost Tribe rühren können. "Luke und Ben treffen auf die Siessar, die von einem lange verlorenen Stamm der Sith abstammen. Doch sind sie noch Sith? Können die Skywalkers ihnen vertrauen?" ...
"Luke und Ben treffen auf die mysteriösen Siessar, einem lange verborgen und abgelegen lebenden Stammes-Kultur-Volk (mit insgesamt sehr ähnlichen und nur wenig abweichenden Glaubensinhalten, Kulten und Riten)! Doch auch, wenn dieses erste Treffen durchaus friedlich verläuft, spüren Luke und Ben Abneigung und Feindseligkeit, welche weit über über das normale Maß an Fremdenabneigung bzw. Insichgekehrtheit eines ilsoliert lebenden Volkes hinausgehen. Und darüber hinaus spüren sie in ihnen die Macht... Doch sie stehen einer gemeinsamen Gefahr gegenüber und ein Bündnis zwischen ihnen und mächtigen Repräsentanten der Siessar ist für beide Seiten nützlich. Doch können die Skywalkers ihnen vertrauen? Etwas indifferentes Dunkles scheint in der Macht auf ihnen zu lasten und es ist undeutlich weder für Luke noch Ben auszumachen, was das bedeuten mag. Wer sind die Siessar? Und was aber wollen sie wirklich? ... "
...Ansonsten mal noch zum Thema religiös-kulturelle Exklaven und deren Widerstandskraft gegen Wandel, sogar bei Kontakt mit einer vollkommen anderen Umgebungskultur: Amische ...
*Najanü...* Die 'Amish-People' mögen ganz klar in Punkto "relativ stoischem Festhalten an ihren Überzeugungen" und "Isolationismus" passen, aber doch nicht ob ihre Glaubensfundamente und der damit verbundenen moral-ethischen Existenzzielsetzungen.
IMO dürfte einen wesentlichen "Stolz"-Unterschied die Kulturalisation eher "einigender" denn "konkurrierender" Aspekte sein.
Ergo - das die "Amish" schon seit so langen Zeiten relativ friedlich-homogen zwar isoliert, aber auch parallel zum Rest der Welt existieren, entspricht doch dabei gar eben einer völlig anderen Weltbild-Auffassung, als bei den "neuen Sith".
Auch ist die "Isolation" der "neuen Sith" eher weniger selbst gewählt, als bei den "Amish", die sich sehr bewusst GEGEN eine restumwelt-konfrontative Existenz entschieden haben.
Schlussendlich würde ich also eher meinen, dass es gerade dem Amish dazu im Unterschied regelrecht immanent ist, relativ unverformt und unverändert schon seit so langer Zeit als solche zu existieren, während gerade ein Volk wie die "neuen Sith" IMO regelrecht basisauffassungs-strukturell dazu prädestiniert sind, sich zu verändern und nicht ähnlich in gleicher Weise zu existieren.
*Oh ja... habe mich einigermaßen mit der "Suche" danach umbringen müssen, aber dennoch... Hier issa!!! Erinnerst Du Dich? Kommt mir echt selbst jetzt "total grauvorzeitlich", obwohl es noch gar nicht einmal so lange her ist... )*
Ach ja, jetzt kann ich mich wieder dumpf erinnern... Sollte man sich vielleicht nach Apocalypse nochmal vornehmen und schauen, wie es wirklich gekommen ist.
Michael Endes ewige Krittelei der "Unendlichkeit seiner Fantasy-Geschichte" mag ja ob dessen endgültiger Endlichkeit dem einen Leser als "angemessen" und einem anderen stattdessen als "unangemessen" vorgekommen sein - was es vlt. aber tatsächlich nur dann gewesen wäre, wenn er Seitenweise ewiglich ermüdend das "Wachstum eines Pilzes" beschrieben hätte - jetzt etwas überspitzt ausgedrückt.
Also ich muss sagen, Michael Ende hätte ich es zugetraut, auch aus dem "Wachstum eines Pilzes" eine spannende und lehrreiche Geschichte zu machen.
, wobei ich mir aber auch nicht sicher bin, ob die irgendwann mal dann zu "schwächeln" anfangen. Denning tendierte in seinen FOTJ-Bänden für meinen Geschmack inzwischen auch etwas zu sehr dazu, zu weit auszuholen. (Lucenos aktuellere Sachen - z. B: "Darth Plagueis" - müsste ich erst mal selbst verschmökern!!! ).
Für mich hat sich Denning auch etwas "totgelaufen". Wobei das glaube ich nicht daran liegt, dass die Bücher an sich schlechter geworden sind, sondern weil es einfach so viel von ihm war in den letzten Jahren. Dazu kommt noch der starke Einfluss auf die Planung, den ich ja schon länger kritisch beäuge...
Ich denke, die Abwechslung und richtige Mischung macht's, und dahin kommen wir ja hoffentlich in näherer Zukunft, da es ja nun erstmal keine langen Reihen mehr geben soll.
ACK, so hatte ich es gemeint (und deshalb "Lieblingsfiguren" in Anführungszeichen gesetzt gehabt!!! )
Dann verstehe ich allerdings nicht, warum Du so argumentiert hast.
Und gerade "Geistesarbeiter" wie Autoren bräuchten eigtl. einen "zeitlichen Freiraum" zur Gewinnung neuer Erfahrungen und Inspirationserlebnisse, um sozusagen den "Kopf einmal kräftig durchzuspühlen", der ihnen aber gerade bei Erfolg ungern gewährt wird.
Ja, das ist vielleicht auch das Problem bei Denning.
Heißt: Was nutzt es, einige wirklich schöne brauchbare Füll-Ideen zu haben, wenn der Autor beim schreiben wohlmöglich die ganze Zeit denken muss: "Mist, hoffentlich haut das hin und es merkt keiner, dass das nur Füller sind!". Denn daraus resultiert dann IMO fast schon unbewusst und unterschwellig ein problematisierter Schreibstil - vlt. auch, weil ein solches Denken ein schöner "Imaginations"-Brecher oder -Hemmer sein kann.
Naja, ein Autor darf so einfach nicht denken , sondern muss sich der Bedeutung des Füllers für eine wirklich lesens-werte Geschichte bewusst sein.
Na, ich würde mir das Ganze eher so vorstellen:
"Luke und Ben treffen auf die mysteriösen Siessar, einem lange verborgen und abgelegen lebenden Stammes-Kultur-Volk (mit insgesamt sehr ähnlichen und nur wenig abweichenden Glaubensinhalten, Kulten und Riten)! Doch auch, wenn dieses erste Treffen durchaus friedlich verläuft, spüren Luke und Ben Abneigung und Feindseligkeit, welche weit über über das normale Maß an Fremdenabneigung bzw. Insichgekehrtheit eines ilsoliert lebenden Volkes hinausgehen. Und darüber hinaus spüren sie in ihnen die Macht... Doch sie stehen einer gemeinsamen Gefahr gegenüber und ein Bündnis zwischen ihnen und mächtigen Repräsentanten der Siessar ist für beide Seiten nützlich. Doch können die Skywalkers ihnen vertrauen? Etwas indifferentes Dunkles scheint in der Macht auf ihnen zu lasten und es ist undeutlich weder für Luke noch Ben auszumachen, was das bedeuten mag. Wer sind die Siessar? Und was aber wollen sie wirklich? ... "
Na ja, usw. eben.
Als Werbetext viiiiieeeel zu lang und kompliziert! 20 % der Interessenten fangen wegen der Länge erst gar nicht an zu lesen und weitere 60 % hast Du spätestens beim zweiten Satz verloren. Außerdem fehlt das wichtige Schlüsselwort "Sith".
Gleicher Inhalt, aber knackiger und plakativer: "Luke und Ben treffen auf die mysteriösen Machtnutzer vom Stamm der Siessar. Sie spüren Dunkelheit in ihnen. Sind es Sith? Was wollen sie wirklich? Können die Skywalkers ihnen vertrauen?"
*Najanü...* Die 'Amish-People' mögen ganz klar in Punkto "relativ stoischem Festhalten an ihren Überzeugungen" und "Isolationismus" passen, aber doch nicht ob ihre Glaubensfundamente und der damit verbundenen moral-ethischen Existenzzielsetzungen.
Das stimmt, ist aber für dieses Phänomen erstmal irrelevant. Ideologie ist in der Beziehung Ideologie, egal ob "gut" oder "böse".
Schlussendlich würde ich also eher meinen, dass es gerade dem Amish dazu im Unterschied regelrecht immanent ist, relativ unverformt und unverändert schon seit so langer Zeit als solche zu existieren, während gerade ein Volk wie die "neuen Sith" IMO regelrecht basisauffassungs-strukturell dazu prädestiniert sind, sich zu verändern und nicht ähnlich in gleicher Weise zu existieren.
Ach ja, jetzt kann ich mich wieder dumpf erinnern... Sollte man sich vielleicht nach Apocalypse nochmal vornehmen und schauen, wie es wirklich gekommen ist...
*Grummel -- Jau, und ich stoße dann in 'zehn Jahren' dazu, weil ich es nicht schaffe, mich durch FOTJ 7 zu kämpfen... -- schimpf, motz, spuck -- einen auf Rumpelstilzchen mach...*
...Also ich muss sagen, Michael Ende hätte ich es zugetraut, auch aus dem "Wachstum eines Pilzes" eine spannende und lehrreiche Geschichte zu machen. ...
Wessen ich damit auch nicht hatte widersprechen wollen. Allerdings muss ich eben sagen, dass es IMO generell auch seitens der Leser/Rezipienten wohl irgendwo eine 'unsichtbare Toleranz-Grenze' gibt, was das betrifft. Im Bezug auf "SW-Literatur" hinkt hierbei selbstredend mein Vergleich zu "Ende", meint aber hinsichtlich dieses "Hinkens" was ich damit sagen wollte: SW-"Literatur" darf sich nicht - und schon gar nicht innerhalb einer (konzeptionell sich an engeren thematisch-linearen Vorgaben orientierenden) Reihe - zu ausufernde "Exkursiv-Abschnitte" leisten (außer, der Autor ist wirklich so gut, dass er den Leser in diesen "Exkursiv-Abschnitt" abtauchen lassen schafft - was aber gerade in einer Reihe IMO deshalb sehr schwer bzw. problematisch ist, wenn man von einer thematisch klar eng an der Hauptidee liegenden Plot-Line in eine Exkursiv-Plot-Line stößt, die vom Rezipienten erwartet/fordert, dass er seine Konzentration und Aufmerksamkeit grundlegend dabei umstellt).
...Dazu kommt noch der starke Einfluss auf die Planung, den ich ja schon länger kritisch beäuge (...) Ich denke, die Abwechslung und richtige Mischung macht's, und dahin kommen wir ja hoffentlich in näherer Zukunft, da es ja nun erstmal keine langen Reihen mehr geben soll...
Was meinst Du mit "starkem Einfluss auf die Planung"? Beziehst Du Dich auf GL/LL Ltd./Rostonie oder auf spezielle, thematische, kernideelle Linear-Elementarik (einer Reihe generell)?
Ich will es mal so sagen: Beide Bereiche sehe ich sowohl hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile. Ja, ganz recht hat IMO z. B. durchaus ein gewisses SW-Kontinuitäts- und -Limitierungsdiktat der autorischen Schreibliberalität durch GL/LL Ltd./Rostonie seinen Sinn - was sich selbst auch gerade an den "Fehlern und Mängeln" eines Karpyshyn in der relativ reihen-autonomen "Bane-Trilogie" zeigt. In dieser gibt bzw. gab es durchaus so manche Kontinuitäts-Herausforderungen bzw. Stolpersteine und auch schwer bis gar nicht nachvollziehbare Logik-Herausforderungen. (Den Begriff "Herausforderung" verwende ich hierbei stellvertretend für "Schnitzer", da ich ja etwaige "Problem-Stellen eher als "redconisierungswürdig" denn als "absolut unumstößlichen Continuity-Stolperstein betrachte).
Generell fände ich es allerdings IMO schade, wenn das zukünftig absolut zur "Abkehr von der Reihen-Konzeption" führt. IMO sollte man das offen im "Hinterkopf" behalten, den NJO hat ja gezeigt, dass eine tolle Kernidee für eine Reihe ausreichend gut umgesetzt auch gut funktionieren kann und seine Erfolge zu "feiern" weiß.
Aber ich sage es auch mal so: Viele verschieden anmutende "Fragmente" (z. B: thematisch nur lose mit der SW-Continuity verknüpfte Romane) können ebenfalls durchaus "Reihencharakter" irgendwann bekommen bzw. sich kontinuativ verknüpfen lassen.
"Nichts ist (IMO) unmöglich..., Star Wars...!" (*schmunzel*)
Weil - vlt. war es nur Allstons "schriftstellerische Freiheit" war, die Dathomir "aussuchte", vielleicht waren Figuren wie Luke, Han, einige der Jedi und der Ort "Dathomir" vorgegebenen...
Eigentlich ging es mir vornehmlich darum, dass ich den Eindruck habe, dass Allston den Band mit einem gewissen "Augenzwinkern" schrieb. Aber ich kann mich eben auch durchaus täuschen.
Die Frage also: Wissen wir eigentlich wirklich, welche Figur/Orte hier dem Autor "aufoktroyiert" wurden und welche nicht? -IMO nein.
Mich interessiert also eher, ob Du den "Augenzwinker"-Eindruck auch hattest oder mich mglw. hier eine "Irrationalität" trügt? *fragwürdig aus Wäsche guck*
...Naja, ein Autor darf so einfach nicht denken , sondern muss sich der Bedeutung des Füllers für eine wirklich lesens-werte Geschichte bewusst sein...
ACK; das ist richtig - bzw. ist es gar fatal, wenn das nicht klappt. Problem dabei: Auch der Autor ist nur ein Mensch - der Leser aber ebenso auch. Aber: Marktgesetzmäßigkeiten geben eben nun einmal dem Konsumenten/Leser recht - und vernichten dabei mglw. gleich "mit freudstrahlend lapidar dahergrinsendem Banalisierungsausdruck" ein paar (berufliche) Existenzen!!! ...**
*Oh ja, ich freue mich schon auf das Schreiben von LL Ltd., in dem mir für einen gelungenen Werbe´-/Buchklappentext ein schönes Honorar angeboten wird, weil ich so etwas im PSW gepostet hatte... * Nein - ernsthaft: Dir ist schon klar, dass es mir dabei nicht um die "Form" ging, ja?
"Die beiden Protagonisten Luke und Ben treffen auf ihrer Reise auf ein Stammes-Kultur-Volk mit Namen Siessar, welches auf einem bis dahin unentdeckten Planeten isoliert und abgeschottet vom Rest der GA/Galaxis existierten. Ihre kulturellen Glaubensinhalten, Gesellschaftsdynamiken und Riten erinnern dabei stark an polytheistisch geprägte Stammeskulturen der Germanen!
Der erste Kontakt mit den Siessar verläuft hierbei jedoch stattdessen friedlich, da entsprechend zivilisations- und kultur-evolutionärer Prinzipien die Siessar sich nicht absolut autonom-isoliert bis in die SW-gemeinkulturelle Moderne weiterentwickelt haben. Luke und Ben spüren jedoch aufgrund ihrer Jedi-Fähigkeiten/Macht-Verbindungen eine gewisse Abneigung und Feindseligkeit, welche aber insgesamt nur eher uneindeutig als entweder reine Fremdenabneigung oder Insichgekehrtheit der Siessar interpretiert werden kann. Darüber hinaus spüren die beiden Protagonisten aber in den Siessar-Angehörigen deren Machtsensitivität und Hinweise darauf, dass sie in der Anwendung dessen nicht grundsätzlich unwissend bzw. unerfahren sein könnten. Da aber beiden Parteigruppen hier noch eine andere, mglw. weitaus gefährlichere Bedrohung ihrer Welten bewusst ist, wird ein Bündnis zwischen ihnen und einflussreichen Repräsentanten/Anführern der Siessar für beide Seiten möglich. Doch wenigstens den Skywalkers ist weitgehend klar, dass es sich um ein reines Zweckbündnis handeln kann und außerdem lastet für die beiden Jedi spürbar etwas indifferentes Dunkles auf den Angehörigen der Siessar. Was aber die Siessar-Anführer bzw. -Stammesoberhäupter tatsächlich vorhaben oder bezwecken wollen, bleibt vorläufig aus pragmatischeren Notwendigkeiten heraus unklar."
"Auf ihrer Suche nach den 'Gründen des Darth Caedus' führt ihr Weg Luke und Ben zu einem Zusammentreffen mit dem mysteriösen, lange im Verborgenen lebenden Volk der Siessar. Der erste Kontakt verläuft friedlich und die Skywalkers erkennen dabei, dass die fremden Machtsensitiven ein tief verborgenes Geheimnis umgibt. Wer ist dieses so lange verborgen gebliebene Volk und was wünschen sie zu erreichen? Doch eine Bedrohung, welche die gesamte Galaxie in Mitleidenschaft zu ziehen droht und möglicherweise erneut mit den Sith zusammenhängen könnte, drängen Luke und Ben zu einem erneutem raschen Fortsetzen ihrer Reise."
Denn genau HIERUM ging es mir: Das sehr BEWUSSTE Aussparen/Separieren des "Sith"-Begriffes. Also oder aber auch mit den Worten Deines Kurztextes gesprochen:
"Luke und Ben treffen auf die lange verborgen lebenden Machtnutzer der Siessar. Sie spüren, dass diese ein Geheimnis umgibt. Wer ist dieses so lange verborgen gebliebene Volk und was wünschen es zu erreichen, nachdem es nun entdeckt wurde?"
Ich dachte, das wäre deutlich geworden?
Weil es hierbei um grundsätzliche Weltanschauungs-/Glaubens-/Mentalitätsunterschiede im Hinblick auf Separations- bzw. Konkurrenzhaltung versus Einigungs- bzw. Vereinigungsgedanken/-Anspruchshaltungen geht.
Ob nun "Sith-" oder "Siessar"-Volk owe genannt sollte das oben mein Hinweis auf germanisch-kulturelle Stammes-Differenzierungs- oder gar nationalistisch sich abgrenzende, grundsätzlich konkurrenzorientierte Mentalitätshaltungen nun zusätzlich verdeutlichen. *Winke-Wink*
*Grummel -- Jau, und ich stoße dann in 'zehn Jahren' dazu, weil ich es nicht schaffe, mich durch FOTJ 7 zu kämpfen... -- schimpf, motz, spuck -- einen auf Rumpelstilzchen mach...*
Nimm Dir doch einfach vor, nach dem Lesen eine vernichtende Kritik zu schreiben - das motiviert ungemein!
SW-"Literatur" darf sich nicht - und schon gar nicht innerhalb einer (konzeptionell sich an engeren thematisch-linearen Vorgaben orientierenden) Reihe - zu ausufernde "Exkursiv-Abschnitte" leisten
Ich weiß nicht, wenn ich mich recht erinnere, beschreibt Zahn gerne mal sehr ausschweifend, insbesondere alles, was mit Thrawn zu tun hat, und dennoch ist er bis heute einer der beliebtesten SW-Autoren.
Oder wolltest Du ihn unter "außer, der Autor ist wirklich so gut" verbucht haben?
Was meinst Du mit "starkem Einfluss auf die Planung"? Beziehst Du Dich auf GL/LL Ltd./Rostonie oder auf spezielle, thematische, kernideelle Linear-Elementarik (einer Reihe generell)?
Weder, noch. Ich meine Dennings starken Einfluss auf die Planung. Er hat in den letzten EU-Jahren nahezu die Hälfte der Bücher geschrieben, dabei immer den entscheidenden Abschlussband, und dass er unter den Autoren derjenige ist, der die Richtung weist, ist ein offenes Geheimnis.
Und damit sollte es jetzt IMHO endlich mal genug sein. Es wird Zeit, dass jemand anderes das Ruder übernimmt und frische Ideen und eine neue Richtung einbringt.
Weil - vlt. war es nur Allstons "schriftstellerische Freiheit" war, die Dathomir "aussuchte", vielleicht waren Figuren wie Luke, Han, einige der Jedi und der Ort "Dathomir" vorgegebenen...
Aber selbst wenn er es komplett eigenverantwortlich ausgesucht hätte, ist immer noch offen, ob er es deswegen ausgesucht hat, weil er dachte, dass es ein guter Ort für die Story sein würde, die er erzählen wollte, oder weil er vielleicht auch bestimmte Dinge, die für die Handlung wichtig waren, nur dort machen konnte. Oder ob er es nur deswegen tat, weil er eine besondere Vorliebe für diesen Planeten hat, und es keine weitere rationale Begründung dafür gibt.
Mich interessiert also eher, ob Du den "Augenzwinker"-Eindruck auch hattest oder mich mglw. hier eine "Irrationalität" trügt? *fragwürdig aus Wäsche guck*
Naja, die Lektüre ist eine Weile her, aber aus meinem damaligen Review lese ich nichts derartiges heraus. Ich habe sogar geschrieben, dass mir über weite Strecken die übliche Spritzigkeit gefehlt hat. Muss aber nix heißen.
Nein - ernsthaft: Dir ist schon klar, dass es mir dabei nicht um die "Form" ging, ja?
Weil es hierbei um grundsätzliche Weltanschauungs-/Glaubens-/Mentalitätsunterschiede im Hinblick auf Separations- bzw. Konkurrenzhaltung versus Einigungs- bzw. Vereinigungsgedanken/-Anspruchshaltungen geht.
Ob nun "Sith-" oder "Siessar"-Volk owe genannt sollte das oben mein Hinweis auf germanisch-kulturelle Stammes-Differenzierungs- oder gar nationalistisch sich abgrenzende, grundsätzlich konkurrenzorientierte Mentalitätshaltungen nun zusätzlich verdeutlichen.
Und auch damit leuchtet mir noch nichts ein. Vielleicht könntest Du mal statt vor Kettenwortungetümen und Fremdwörten strotzendem allgemeinem Laberrhabarber, das ich fünfmal lesen muss, um es halbwegs aufzudröseln, ganz konkret an einem oder mehreren Beispielen von bekannten Eigenschaften, Gewohnheiten etc. "unserer" Kesh-Sith erläutern, was Du meinst. Wie ist es abgelaufen, von welchen Motivationen wurden sie bei den Veränderungen angetrieben und warum haben sie entschieden, sich einen neuen Namen zu geben?
Und weil's gerade so schön passt: Mondenkind!
Micah
PS: Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich als totale Internet-Hip-Sprech-Ignorantin erweise - was zum Geier heißt eigentlich dieses "owe"?
Na, mal schauen... Hatte gestern abend versucht, noch einmal wieder reinzuschauen und war "grande catastrofe": *Isch hob nix mea jewuscht!!! -- "Senor Aaalzheemer greetzt!!!" BigGrins*
Vielleicht versuche ich es mal mit Deinem Rat.
Na ja, Zahn ist eine Nr. für sich! Zugegeben - mir lag seine Schreibe bei "Heir the Empire" nicht so sonderlich, wohingegen mir die beiden Teile über das "Outbound-Flugprojekt" wiederum ausnehmend gut gefallen haben.
Aber - ja, ich glaube eben auch, dass Zahn in jedenF ein sehr guter Autor mit ganz eigener Genialität ist. "Exkursivitäten" wollen gut und stimmig gemacht sein und gerade in HtE zeigt sich (!! Ich kenne die Comics dazu !! ), dass er dennoch meist auch dabei beim Hauptthema blieb bzw. sich von diesem nicht zu weit entfernte.
Heißt: Abenteuerreisen hin oder her - was nutzt es jemanden z. B. nach Wayland zu verfrachten, wenn das Ganze nichts mit dem Hauptthema der Reihe zu tun hat...?
ACK! Er ist ja auch wirklich gut, aber auch IMO sollte man am besten generell keine SW-Roman-Reihen ansetzen, wenn nicht gute, spannende und interessante Ideen dabei herauskommen.
Zuviel Neues aber - dafür wäre ich momentan auch nicht unbedingt!
Eher würde ich meinen, dass mom. vlt. mal eher wieder ein wenig "Aufkocherei" angesagt wäre - und zwar recht konkrete! Heißt: Wie wäre es denn, mal einige (nicht-unbedingt-imperiale... ) Versatzstücke aus den vorigen Reihen zu nehmen und wenn dann neu zu mixen.
Und bitte - wenn es nach mir ginge - keine fünfundneunzigtausend neuen Parallelhandlungen, sondern max. ein oder zwei - und stattdessen mal wieder etwas Detailkonzentration auf diese Handlungsstränge! (Halte ich für Romane ohnehin besser!!! )
...Naja, die Lektüre ist eine Weile her, aber aus meinem damaligen Review lese ich (...) heraus (...), dass mir über weite Strecken die übliche Spritzigkeit gefehlt hat. Muss aber nix heißen...
Bist Du sicher, dass "das nix heißen muss"... (*, rot werd'...* )
Nein, Scherz bei Seite: Na, interessant fand ich gerade bei dem Roman, dass er tatsächlich streckenweise etwas behäbig wirkte - so, als wenn Allston sich da recht knapp auf Zeit etwas hatte einfallen lassen müssen (Detailabwicklungen!!! ).
Aber den Roman fand ich wie gesagt noch (gar sehr) gelungen.
Gut - Dir ging es also um "Klappentexte" und mir darum, wie man "innovative Plot-Elemente" ganz anders und neuer einbringen kann, ohne gleich wieder in die üblichen Klischee-Wort-Fützen zu tapsen. O. a.: Was sind "neue Sith", wenn sie nicht wie "Sith" aussehen, nicht Sith" heißen und auch sonst nicht auf Anhieb als solche erkennbar sind, aber letztlich von "Sith" abstammen und doch irgendwo welche sind? -Spannend, interessant, abwechselungsreich, crime-like ("Und führe uns stets in Versuchung..." ), differenzierter, reflektierter, moderner???
...Vielleicht könntest Du mal statt vor Kettenwortungetümen und Fremdwörten strotzendem allgemeinem Laberrhabarber, das ich fünfmal lesen muss, um es halbwegs aufzudröseln, ganz konkret an einem oder mehreren Beispielen von bekannten Eigenschaften, Gewohnheiten etc. "unserer" Kesh-Sith erläutern, was Du meinst...
Herrje, wie soll ich noch anders schreiben, wie ich da meine...
Eigentlich steht es schon oben:
Ausgangspunkt ist, dass nicht eigentlich der Name "Sith" umgangen hätte werden sollen, sondern nur uneigentlich. Es wäre spannender gewesen:
Man hätte die "neuen Sith" als Siessar (o. eben mit einer anderen Bezeichnung) kennen gelernt, ein Kulturvolk voller Machtnutzer, deren Mentalität eher eine Mischung aus Industriemoderne und Kriegertum darstellt. Sie haben ihre Götter bzw. Gottheiten, an die sie glauben, benutzen offiziell keine Lichtschwerter (was aber in Wahrheit eine Lüge wäre!!! ) und geben sich etwas moderner, als sie in Wahrheit sind. Sie haben kulturell in ihren Äußerlichkeiten einiges, was sie eher wie "Sith" wirken lassen könnte, wenn sie nicht bewundernswert streng mit sich selbst, integer und fair wirken würden (Auch eine Lüge, weil es nur ein Teil dessen ist, was der Leser über Luke und Ben vorerst zu sehen bekäme).
Sie wären also eine "echte Herausforderung" für Luke Skywalker, weil sie eben NICHT eindeutig gemäß dessen für ihn klassifizierbar wären, was er kennt. Sie mögen also viel von "Sith" aufweisen - nach außen hin - aber verhalten sich dann doch (erst einmal) ganz anders.
Und weshalb ich das besser gefunden hätte: Weil die Bezeichnung "Sith" festgelegt ist. Wenn man Figuren wie Luke und Ben auf andere Figuren treffen lässt, die so eindeutig Sith sind, wie sie heißen, ist all zu sehr klar, worauf das hinauslaufen MUSS.
...Wie ist es abgelaufen, von welchen Motivationen wurden sie bei den Veränderungen angetrieben und warum haben sie entschieden, sich einen neuen Namen zu geben? ...
Motivation: Fortschritt, Weiterentwicklung, Konkurrenz, Krieg, Aufstände usw. untereinander.
Und sie HABEN sich nicht ENTSCHIEDEN, sich einen neuen Namen zu geben! Er hat sich über Jahrhunderte ihrer kulturellen Entwicklung hinweg entwickelt.
Na, mal schauen... Hatte gestern abend versucht, noch einmal wieder reinzuschauen und war "grande catastrofe": *Isch hob nix mea jewuscht!!! -- "Senor Aaalzheemer greetzt!!!" BigGrins*
Bei welchem Kapitel bist Du denn? Von Conviction ist meine Inhaltsmitschrift ja noch intakt , könnte ich Dir also per PM schicken, so dass Du die bisherigen Ereignisse nochmal überfliegen kannst.
ACK! Er ist ja auch wirklich gut, aber auch IMO sollte man am besten generell keine SW-Roman-Reihen ansetzen, wenn nicht gute, spannende und interessante Ideen dabei herauskommen.
Das Problem ist aber doch, dass nicht jeder dieselben Ideen gut, spannend und interessant findet. Ich nehme mal an, DN, LotF und FotJ wären nicht gemacht worden, wenn nicht entscheidende Leute überzeugt gewesen wären, dass die grundlegenden Ideen gut, spannend und interessant sind. Deswegen ja mein Aufruf nach mehr Abwechslung bei den "Ideenlieferanten".
Wenn in Zukunft wieder mal eine längere Reihe kommt, die von einem Autor wesentlich geprägt wird, ist das ja okay. Aber es sollten sich dann nicht noch mehr Reihen oder Trilogien von und mit demselben Autor anschließen. Er hat seine Spielwiese in dieser Reihe, da kann er sich austoben, aber da soll er seinen Handlungsbogen eben auch zu Ende bringen. Danach ist wieder jemand anderes mit neuen Ideen dran.
Eher würde ich meinen, dass mom. vlt. mal eher wieder ein wenig "Aufkocherei" angesagt wäre - und zwar recht konkrete! Heißt: Wie wäre es denn, mal einige (nicht-unbedingt-imperiale... ) Versatzstücke aus den vorigen Reihen zu nehmen und wenn dann neu zu mixen.
Nee, ich weiß nicht... DN bis FotJ ist irgendwie "verbrannt", die NJO täte zu weh, weil sie an die gloriosen Zeiten erinnert, und was davor war, das sind doch nun wirklich olle Kamellen...
Nein, ich wünsche mir nach FotJ wirklich einen Neustart (bitte nicht zu verwechseln mit einem Reboot des EU!): Nehmt die neu eingeführten Charaktere her, entwickelt sie weiter, lasst sie ihre eigenen, ganz neuen Abenteuer erleben. Zurückholen wollen würde ich nur die Yuuzhan Vong, aber nicht als Gegner, sondern endlich als Teil der Galaxis.
Und bitte - wenn es nach mir ginge - keine fünfundneunzigtausend neuen Parallelhandlungen, sondern max. ein oder zwei - und stattdessen mal wieder etwas Detailkonzentration auf diese Handlungsstränge! (Halte ich für Romane ohnehin besser!!! )
ACK, aber dazu "zwingen" Einzelromane ja auch fast schon.
Gut - Dir ging es also um "Klappentexte" und mir darum, wie man "innovative Plot-Elemente" ganz anders und neuer einbringen kann, ohne gleich wieder in die üblichen Klischee-Wort-Fützen zu tapsen. O. a.: Was sind "neue Sith", wenn sie nicht wie "Sith" aussehen, nicht Sith" heißen und auch sonst nicht auf Anhieb als solche erkennbar sind, aber letztlich von "Sith" abstammen und doch irgendwo welche sind? -Spannend, interessant, abwechselungsreich, crime-like ("Und führe uns stets in Versuchung..." ), differenzierter, reflektierter, moderner???
Ist mir schon klar, was Du damit wolltest und die Beschreibung hat mir auch gefallen. Im Werbetext müsste man das trotzdem etwas "platter" verkaufen.
Herrje, wie soll ich noch anders schreiben, wie ich da meine...
Eigentlich steht es schon oben:
Ausgangspunkt ist, dass nicht eigentlich der Name "Sith" umgangen hätte werden sollen, sondern nur uneigentlich. Es wäre spannender gewesen:
Man hätte die "neuen Sith" als Siessar (o. eben mit einer anderen Bezeichnung) kennen gelernt, ein Kulturvolk voller Machtnutzer, deren Mentalität eher eine Mischung aus Industriemoderne und Kriegertum darstellt. Sie haben ihre Götter bzw. Gottheiten, an die sie glauben, benutzen offiziell keine Lichtschwerter (was aber in Wahrheit eine Lüge wäre!!! ) und geben sich etwas moderner, als sie in Wahrheit sind. Sie haben kulturell in ihren Äußerlichkeiten einiges, was sie eher wie "Sith" wirken lassen könnte, wenn sie nicht bewundernswert streng mit sich selbst, integer und fair wirken würden (Auch eine Lüge, weil es nur ein Teil dessen ist, was der Leser über Luke und Ben vorerst zu sehen bekäme).
Sie wären also eine "echte Herausforderung" für Luke Skywalker, weil sie eben NICHT eindeutig gemäß dessen für ihn klassifizierbar wären, was er kennt. Sie mögen also viel von "Sith" aufweisen - nach außen hin - aber verhalten sich dann doch (erst einmal) ganz anders.
Ach so, Du gehst also von vorneherein von einem komplett anderen "Lost Tribe" aus! Ich dachte die ganze Zeit, der existierende "Lost Tribe" sollte ohne sonstige Änderungen einfach anders heißen. Das ist, womit ich ein Problem hatte und was ich nicht nachvollziehen konnte.
Und sie HABEN sich nicht ENTSCHIEDEN, sich einen neuen Namen zu geben! Er hat sich über Jahrhunderte ihrer kulturellen Entwicklung hinweg entwickelt.
Eine Umbenennung ist aber im Gegenteil zu anderen Veränderungen, die in der Tat schleichend kommen können, ein punktuelles Ereignis, das in der Regel doch bewusst geschieht.
Eine andere Möglichkeit sehe ich eigentlich nur, wenn die Sith die Sprache ihrer neuen Umgebung übernehmen und es sich nach und nach durchsetzt, dass statt "Sith" die einge-keshiri-te Variante "Siessar" verwendet wird.
In dem Zusammenhang fand ich es übrigens sehr interessant, dass es tatsächlich nicht Äi-misch, sondern nach wie vor A-misch ausgesprochen wird.
micah schrieb:
...Und weil's gerade so schön passt: Mondenkind! ...
Das war jetzt wohl ein Gedankensprung zu viel. Bei mir führte die Kombination des vor ein paar Tagen erwähnten Michael Ende und "einen neuen Namen geben" automatisch zur Assoziation Mondenkind.
Also - ich jedenfalls verwende das immer für "or what ever" (also " was auch immer...").
Danke für die Aufklärung! Das muss man sich nun wirklich nicht logisch erschließen können, zumal "whatever" normalerweise ein Wort ist und diese ganzen Internet-Akronyme normalerweise in Großbuchstaben geschrieben werden.
Bei welchem Kapitel bist Du denn? Von Conviction ist meine Inhaltsmitschrift ja noch intakt , könnte ich Dir also per PM schicken, so dass Du die bisherigen Ereignisse nochmal überfliegen kannst...
...Wenn in Zukunft wieder mal eine längere Reihe kommt, die von einem Autor wesentlich geprägt wird, ist das ja okay. Aber es sollten sich dann nicht noch mehr Reihen oder Trilogien von und mit demselben Autor anschließen. Er hat seine Spielwiese in dieser Reihe, da kann er sich austoben, aber da soll er seinen Handlungsbogen eben auch zu Ende bringen. Danach ist wieder jemand anderes mit neuen Ideen dran...
Was ich einen wirklich guten, interessanten Gedanken finde, weil das ja auch nicht unbedingt heißen muss, dass deshalb das gesamte Autoren-Team dann gleich wieder "gehen müsste".
Allerdings - Autoren mit "Tyrannen-Seelen" hätten dort dann dennoch nichts drin verloren.
Ein Autor kann ja die Leit- oder Hauptidee bringen, was nicht heißt, die anderen könnten die Idee nicht durch darunter angeordnete Detailideen schön mit ausbauen.
Allerdings fürchte ich fast, dass es dabei auch wieder ein anderen Problem gibt -
AOTC/Padmé zu Anakin: "...Das Problem ist, dass häufig keine Einigung erzielt wird...!"
...Nein, ich wünsche mir nach FotJ wirklich einen Neustart (bitte nicht zu verwechseln mit einem Reboot des EU!): Nehmt die neu eingeführten Charaktere her, entwickelt sie weiter, lasst sie ihre eigenen, ganz neuen Abenteuer erleben. Zurückholen wollen würde ich nur die Yuuzhan Vong, aber nicht als Gegner, sondern endlich als Teil der Galaxis...
*Neee, wie genial ist das denn ... ? -- freu* Genau fast so oder so ähnlich hatte ich das mit der "Aufkocherei" gemeint! Denn mir ist ja auch klar, dass die "alten Charaktere" z. .B eben nach und nach "verschwinden" müssen - und nicht, weil sie es "müssen", sondern weil es ein "Zeichen des Zeitenwechsels" ist.
Darüber hinaus ist ja nun einmal mit "Legacy" auch schon einiges vorgegeben!
*Wie platt hätten's denn gern...? -Etwa so vielleicht...?*:
"Luke und Ben treffen auf ihrer Reise auf die Siessar, welche mit ihnen gegen die neue, große Bedrohung gegen die Jedi ein Beistands-Bündnis eingehen. Dabei sind die Siessar ganz anders als die Galaktische Allianz militärisch strenger organisiert, was sie nicht davon abhält, eigensinnig und offen zugleich zu sein. Dennoch geht von dem Volk kraftvoller Machtnutzer auch eine Aura der Bedrückung aus. Wer sind sie und weshalb blieben sie so lange unentdeckt?"
Ach so, das war unklar gewesen... Sorry, da hätte ich ausführen sollen.
Ja - bzw. nicht unbedingt ganz! In Grundzügen finde ich ja das "Lost Tribe" so bislang gar nicht völlig verkehrt und gesellschaftsstrukturell hätte durchaus einiges bleiben können, wie Konkurrenz- und Karriere-Bewusstsein und eine gewisse philosophisch-polytheistische Glaubensausrichtung.
Auch eher "dunklefarbene Kleidungsstile" müssen ja keine unfreundlichen, abweisenden oder nicht hilfsbereiten "Sith" gleich immer ergeben.
Bzw. würde ich dabei allerdings auch voraussetzen wollen, dass sie sich dieser Verbindung möglicherweise selbst gar nicht einmal so sehr bewusst wären - also ihrem "Sith-Kultur-stämmigem Erbe", was sie durchaus (z. T.) dann aufweisen sollten. Nur sind sie dann eben keine "überzeugten Sith", sondern "überzeugte Siessar".
...Eine Umbenennung ist aber im Gegenteil zu anderen Veränderungen, die in der Tat schleichend kommen können, ein punktuelles Ereignis, das in der Regel doch bewusst geschieht...
Nun ja, so "punktuell" historisch gesehen Phasen lingual-evolutionärer Veränderungen auch immer sind bzw. sein können - also eben von durchaus einer gewissen relativen "Länge".
Gesellschaftsliche Umwälzungen bzw. Veränderungen vollziehen sich ja nicht von heute auf morgen und vor allem Diejenigen, welche diesen unterworfen sind, müssten diese auch erst einmal als solche insgesamt erkennen.
Mir ginge es auch eher um die Grundlage, dass ein "Volk" über Jahrhunderte hinweg durchaus sein einstiges "Erbe" in großen Teilen vergessen kann - und wie es sich dereinst (also "Sith") nannte.
Da die modernen Individuen einer Gesellschaft ja "sozial-evolutionärer Bestandteil" dieser, muss ihnen nicht unbedingt bewusst sein, weshalb sie "Siessar" heißen bzw. sich so nennen.
...Eine andere Möglichkeit sehe ich eigentlich nur, wenn die Sith die Sprache ihrer neuen Umgebung übernehmen und es sich nach und nach durchsetzt, dass statt "Sith" die einge-keshiri-te Variante "Siessar" verwendet wird...
ACK, wobei es nach meiner Vorstellung keine reine ge-keshiri-te Variante sein müsste. Es könnten auch Verschmelzungen durchaus stattgefunden haben (kulturelle, inter-speziale bzw. linguistische), die aber mit Vorsicht zu genießen wären bei einem "Volk, welches grundsätzlich lieber unter sich bleibt"!
Andererseits beinhaltet der "Siessar"-Begriff durchaus auch die Möglichkeit einer "Sith-kulturellen, häufigeren Sieges-Vermischung" - also sinngemäß bestimmt immer mal wieder eine bestimmte sozial relevante "Elite", woran geglaubt wird, aber einfachere Gesellschaftsschichten bzw., deren Individuen können sich sozusagen "nicht ganz so leicht von ihren 'alten Göttern' lösen". Wenn aber Repressalien zu erwarten sind, kann es auch dort zu einer noch anders polaren Vermischungsausrichtung kommen, die dann sich aber letztlich in der gesamten kulturhistorischen Evolution eines Volkes sich irgendwo mit niederschlägt.
Ist jetzt vielleicht etwas komplex oder weit gedacht, aber es wäre schon interessant, wenn gar bestimmte Glaubensinhalte der Jedi z. B. vor Jahrhunderten Einzug in die Kultur der Siessar gefunden und diese letztlich irgendwo mitbestimmt hätten - sozusagen neben aber der herrschenden Glaubenslehre!!!
Ganz aber kann auch eine noch so repressive Gesellschaftsform auf Dauer neue oder andere Glaubenseinflüsse nicht völlig ignorieren!
ACK. Deshalb meinte ich das ja! Die "Sturheit einer Lehre" kann z. B. durchaus "vorherrschend verbleiben" - was aber nicht heißt, dass sie IMO völlig frei von "äußeren Einflüssen" auf Dauer bleiben kann.
Dennoch - sicherlich am Schwierigsten ist dabei eine gleichsam "nachgiebige, wie sture Lehre".
Weshalb ich allerdings auch meinte, dass selbst auch ein Fundamentalglauben der Sith durchaus sehr stark aufgrund seiner "Unnachgiebigkeit" durch "äußere Einflüsse" mit beeinflusst worden würde.
...Das war jetzt wohl ein Gedankensprung zu viel. Bei mir führte die Kombination des vor ein paar Tagen erwähnten Michael Ende und "einen neuen Namen geben" automatisch zur Assoziation Mondenkind...
Oh, da hast Du's ja wirklich noch nicht weit geschafft... Du kriegst gleich eine PN.
Allerdings - Autoren mit "Tyrannen-Seelen" hätten dort dann dennoch nichts drin verloren.
Ein Autor kann ja die Leit- oder Hauptidee bringen, was nicht heißt, die anderen könnten die Idee nicht durch darunter angeordnete Detailideen schön mit ausbauen.
Ich denke nicht, dass Denning eine "Tyrannen-Seele" hat und keine anderen Ideen oder Kreativität im Detail zulässt. Aber seinen Leitideen mussten sich die anderen Autoren eben seit Beginn von LotF unterordnen.
Allerdings fürchte ich fast, dass es dabei auch wieder ein anderen Problem gibt -
AOTC/Padmé zu Anakin: "...Das Problem ist, dass häufig keine Einigung erzielt wird...!"
Wenn alle Autoren gut miteinander auskommen und sich der Leitidee anschließen, denke ich schon, dass es funktioniert. Natürlich muss es irgendwo im Kreativteam eine Autorität geben (das kann, muss aber nicht einer der Autoren sein), die bei nicht miteinander vereinbaren Ideen entscheidet, welcher Weg - möglichst im Sinne der Leitidee - gegangen werden soll.
Siehe FotJ, bei dem ich bei allen Kritikpunkten nach wie vor überzeugt bin, dass die Zusammenarbeit der drei Autoren hervorragend funktioniert hat.
*Neee, wie genial ist das denn ... ? -- freu* Genau fast so oder so ähnlich hatte ich das mit der "Aufkocherei" gemeint!
*Wie platt hätten's denn gern...? -Etwa so vielleicht...?*:
"Luke und Ben treffen auf ihrer Reise auf die Siessar, welche mit ihnen gegen die neue, große Bedrohung gegen die Jedi ein Beistands-Bündnis eingehen. Dabei sind die Siessar ganz anders als die Galaktische Allianz militärisch strenger organisiert, was sie nicht davon abhält, eigensinnig und offen zugleich zu sein. Dennoch geht von dem Volk kraftvoller Machtnutzer auch eine Aura der Bedrückung aus. Wer sind sie und weshalb blieben sie so lange unentdeckt?"
Bzw. würde ich dabei allerdings auch voraussetzen wollen, dass sie sich dieser Verbindung möglicherweise selbst gar nicht einmal so sehr bewusst wären - also ihrem "Sith-Kultur-stämmigem Erbe", was sie durchaus (z. T.) dann aufweisen sollten. Nur sind sie dann eben keine "überzeugten Sith", sondern "überzeugte Siessar".
Richtig, das ist ja auch genau der Punkt, denn nur wenn sie ihrem Sith-Erbe nicht so anhängen, wie es der "reale" FotJ-Lost Tribe tut, kommt eine Umbenennung in Frage.
Ja, das ist eine wirklich reizvolle Idee, dass die Siessar über die Jahrtausende selbst vergessen haben, dass sie ursprünglich mal von den Sith abstammen.
...Ich denke nicht, dass Denning eine "Tyrannen-Seele" hat und keine anderen Ideen oder Kreativität im Detail zulässt. Aber seinen Leitideen mussten sich die anderen Autoren eben seit Beginn von LotF unterordnen...
gedacht gehabt. Zumindest hatte ich dank der in NJO abgedruckten "Round-Table"-Debatten ein wenig diesen Eindruck von ihm. Aber ich kann mich auch täuschen!
No basically contradiction...
Tja, weiß nicht, aber... Warum habe ich bei der "US-ökonomisierten Künstlerindivdualisten-Seele" immer das Gefühl, dass die entweder:
...untergehen oder...
...sich den ausgesprochen unausgesprochenen Titel "Egoistus Effektivus Monetaris Egomanikum" zulegen?
Jedenfalls scheint mir das dort eine durchaus nicht unweit verbreitete Spezies der Gattung "Ökonomis Effizientus Individualis" zu sein...
...Siehe FotJ, bei dem ich bei allen Kritikpunkten nach wie vor überzeugt bin, dass die Zusammenarbeit der drei Autoren hervorragend funktioniert hat...
ACK - bzw. kann sein. (Weiß man da eigentlich was Genaueres zu bzw. darüber?)
Allerdings frage ich mich wenn dann, ob es "wirklich SO gut" (in Anbetracht der potenziellen Abwesenheit einflussnehmender Ideen GLs höchst persönlich) funktionierte, weil ich mir mom. nicht sicher bin, ob die Kritikpunkte für mich (wohlgemerkt für mich persönlich) nicht überwiegen.
Ich meine - wenn ich hier schon eine liebe PSW-User-Kollegin bemühen muss, Dankenswerterweise Energie und Aufwand in das Verfassen umfangreicher PNs zu stecken, damit ich "mich zur Stange zurückhangeln kann" - frage ich mich halt eben auch, ob da nicht einige "Mynocks dabei" mit den FOTJ-Autoren letztlich irgendwo vor lauter Enthusiasmus durchgegangen sind.
Sollte nicht ein professioneller Autor/Schriftsteller und vertraglicher Lizenznehmer sich seiner Aufgabe auch bewusst sein, welche die Anforderungen unterhaltungsliterarischer Konsumierbarkeit betrifft?
*Nee, nee... Stimmt, hatte ich auch nicht ausgeführt gehabt!*
Das mag jetzt ein wenig wie "Ja-ja,-kann-man-ja-hinterher-immer-behaupten"-Geplapper wirken, war aber tatsächlich so. Das, was Du schriebst, war in sofern nicht zwingend für mich als Gegensatz zu meiner Vorstellung auffassbar.
Heißt aber nicht, dass Du Dir das vlt. doch anders vorstellst.
Gut, nun weiß ich nicht genau, ob Du das mit dem "Hernehmen neu eingeführter Charaktere" vielleicht gar eher ironisch-kritisch gemeint hattest oder auch dabei potenziell zukünftige Wege eines "Ben Skywalker" im Sinne hattest.
Und falls Du gar hinsichtlich eines "Neustarts" an auch eine Art "sinngemäßen, leichten Zeitsprung in die Zukunft" dachtest, wäre das IMO auch eine gute Idee.
Was mich aber gerade zu der geschlossenen Fragestellung bringt: Bildet der letzte FOTJ-Band eigentlich auch inhaltlich einen guten, tauglichen Abschluss (ohne zuviel Fragwürdiges offen zu lassen)?
Ja - und sag es nicht - ich weiß: Ich muss die Reihe erst einmal endlich selbst durchlesen! *Im Inneren nach meiner verlorenen gegangenen Motivation fahnde*
"...Stets und ewig, weiterhin und dauerlich umfasst es umfanglich, zu lang und breit erklärt und beschrieben all zu weitreichende, weitgreifende Zusammenhänge, derer man sich schon lange - und vor allem "Du, mein Sohn Brutus" - kurzfassend entledigen, sich davon befreien und gedanklich minimieren sollte..."
...Richtig, das ist ja auch genau der Punkt, denn nur wenn sie ihrem Sith-Erbe nicht so anhängen, wie es der "reale" FotJ-Lost Tribe tut, kommt eine Umbenennung in Frage...
Gute Idee! -Da muss ich das nächste Mal mal dran denken, wenn es wieder heißt:
"Meine Güte, dieses war wieder daneben, das war wieder daneben ... owe(h)"
*Gut zugegeben... Da hatte ich auch eher an Spoiler (ACHTUNG - Lesen auf eigene Verantwortung): James Luceno gedacht gehabt. Zumindest hatte ich dank der in NJO abgedruckten "Round-Table"-Debatten ein wenig diesen Eindruck von ihm. Aber ich kann mich auch täuschen!
Nee, glaube ich nicht. Die NJO ist sicherlich sein "Baby", so wie DN bis FotJ Dennings Baby ist, und insofern ist es nur logisch, dass er darüber eine gewisse Kontrolle ausgeübt hat. Aber aus dem Interview geht an mehreren Stellen hervor, dass er jenseits der Punkte, die festgelegt waren und eben nicht verändert werden durften, der Kreativität der Autoren ihren freien Lauf gelassen hat und sie auch sehr zu schätzen wusste.
Und wenn er vielleicht ein kleines bisschen tyrannisch war, dann war das eine gute Tyrannei, weil sie nämlich dazu beigetragen hat, die Kontinuität zusammenzuhalten.
Denn dieser Job ist Luceno als echtem EU-Kundigen nun wirklich auf den Leib geschneidert. Welcher Autor kann schon das hier von sich behaupten: "When [...] Shelly Shapiro asked if I’d be interested in working on the NJO, I made it a point to read the entire Bantam line, in addition to all the comics and sourcebooks."
Tja, weiß nicht, aber... Warum habe ich bei der "US-ökonomisierten Künstlerindivdualisten-Seele" immer das Gefühl, dass die entweder:
...untergehen oder...
...sich den ausgesprochen unausgesprochenen Titel "Egoistus Effektivus Monetaris Egomanikum" zulegen?
Jedenfalls scheint mir das dort eine durchaus nicht unweit verbreitete Spezies der Gattung "Ökonomis Effizientus Individualis" zu sein...
Also, wenn sie nicht kapieren, dass ihr ökonomischer Erfolg bei einer Reihe wie FotJ wechselseitig voneinander und von der Kooperation untereinander abhängig ist, dann kann ich ihnen auch nicht helfen...
ACK - bzw. kann sein. (Weiß man da eigentlich was Genaueres zu bzw. darüber?)
Nein, Genaueres weiß ich nicht, ich urteile da rein nach Endergebnis.
Allerdings frage ich mich wenn dann, ob es "wirklich SO gut" (in Anbetracht der potenziellen Abwesenheit einflussnehmender Ideen GLs höchst persönlich) funktionierte, weil ich mir mom. nicht sicher bin, ob die Kritikpunkte für mich (wohlgemerkt für mich persönlich) nicht überwiegen.
Kritikpunkte gibt es natürlich dennoch, das hatte ich ja auch schon geschrieben. Die haben aber - jedenfalls IMHO - nichts mit der mangelnden inhaltlichen Abstimmung zwischen den Autoren zu tun. In der Beziehung liest sich FotJ wie aus einem Guss, von kleineren Fehlerchen, die wahrscheinlich noch nicht mal ein einzelner Autor ganz vermeiden könnte, abgesehen. Das LotF-Phänomen, dass man sich von Band zu Band in ein anderes Universum mit komplett veränderten Charaktern und Schwerpunkten katapultiert fühlt, gibt es in FotJ überhaupt nicht.
Gut, nun weiß ich nicht genau, ob Du das mit dem "Hernehmen neu eingeführter Charaktere" vielleicht gar eher ironisch-kritisch gemeint hattest oder auch dabei potenziell zukünftige Wege eines "Ben Skywalker" im Sinne hattest.
Nix ironisch-kritisch, komplett ernst gemeint. Ben, natürlich, und die sehr allmählich, aber immerhin endlich mal überhaupt wachsende Gruppe von Nebendarstellern der jüngeren Generation um ihn herum. Bzw., wer davon Apocalypse überlebt.
Und falls Du gar hinsichtlich eines "Neustarts" an auch eine Art "sinngemäßen, leichten Zeitsprung in die Zukunft" dachtest, wäre das IMO auch eine gute Idee.
Da will ich mich nicht festlegen, das kommt drauf an, wie FotJ endet und ob und ggf. wie man daran unmittelbar anschließen kann. Allgemein bin ich der ewigen 5-Jahres-Zeitsprünge ziemlich überdrüssig, in denen immer alles hübsch sauber aufgeräumt wird, was in der letzten Reihe zerschlagen wurde, und in denen aus dem Nichts irgendwelche neuen Fakten geschaffen werden.
Da Ben nun in einem "gebrauchsfähigen" Alter ist, besteht eigentlich auch keine Notwendigkeit für einen größeren Zeitsprung, und ich fände es auch schön, seine Entwicklung unmittelbar weiterverfolgen zu können. Andererseits fürchte ich, dass man wirklich wieder den berüchtigten 5-Jahres-Sprung machen wird, um Allana dann so schnell wie möglich mit 13-14 ihren ersten Krieg ausfechten lassen zu können.
Was mich aber gerade zu der geschlossenen Fragestellung bringt: Bildet der letzte FOTJ-Band eigentlich auch inhaltlich einen guten, tauglichen Abschluss (ohne zuviel Fragwürdiges offen zu lassen)?
Ja - und sag es nicht - ich weiß: Ich muss die Reihe erst einmal endlich selbst durchlesen! *Im Inneren nach meiner verlorenen gegangenen Motivation fahnde*
Von mir wirst Du jedenfalls hier und jetzt nicht in Versuchung geführt werden, Dich zu verspoilern, da ich selbst noch nicht durch bin, sondern mich gerade mal der Hälfte nähere. Ich beginne aber zu ahnen, was Lord Garan mit seinen finsteren Andeutungen meinte. Allerdings bin ich mir sicher, dass es noch schlimmer kommt, denn es kommt immer schlimmer.
Na, nun sag nicht, eine Romanreihe eines Autorenteams besteht nicht aus "aneinander gereihten Einzelromanen"...
Nein. Jedenfalls nicht, wenn die Reihe einem Konzept wie LotF und FotJ folgt. Durch die übergeordnete Handlung, die sich über alle 9 Bücher zieht, kann keiner der Bände für sich allein stehen. In der NJO, die, wie ja oben schon diskutiert, ein anderes Konzept hat, ist das noch eher möglich.
Aber nach der strikten Definition verstehe ich unter einem Einzelroman ein Buch, das komplett für sich steht und das seine Geschichte auf allen Handlungsebenen von Anfang bis Ende erzählt, so dass man weder vorher noch hinterher ein anderes Buch braucht, um die vollständige Geschichte zu erfahren. Sowas wie Schatten von Mindor.
Natürlich kann ein Buch in einer Fortsetzungsgeschichte wie SW nie ein Einzelroman in allerletzter Konsequenz sein, da er zumindest durch die Figuren und die ganz grobe Rahmenhandlung (damit meine ich sowas wie "Kampf gegen die Imperiumsreste" oder "Aufbau des NJO") mit den anderen Büchern verknüpft ist. Und im Gegensatz zum frühen EU, als das Ende eines Einzelromans wirklich Schluss, aus, fertig, und-sie-lebten-glücklich-bis-an-ihr-seliges-Ende war, werden heute auch bei Einzelromanen gern lose Enden gelassen, um im Erfolgsfall eben doch früher oder später eine Fortsetzung nachschieben zu können. Auch hier ist Mindor mit
dem am Ende entkommenen Cronal
ein gutes Beispiel.
Trotzdem kann man Einzelromane konzeptionell immer noch klar genug abgrenzen, um sagen zu können, dass eine Romanreihe eines Autorenteams definitiv nicht aus "aneinander gereihten Einzelromanen" besteht.
...Denn dieser Job ist Luceno als echtem EU-Kundigen nun wirklich auf den Leib geschneidert. Welcher Autor kann schon das hier von sich behaupten: "When [...] Shelly Shapiro asked if I’d be interested in working on the NJO, I made it a point to read the entire Bantam line, in addition to all the comics and sourcebooks." ...
*Wo Du bloß immer solche (herrlichen) Emoticons her nimmst? -- anerkennend schmunzel*
Wie gesagt, ich will ja auch nicht Lucenos Leistungen generell oder als SW-Autor schmälern. Im Gegenteil finde ich ihn (bislang) gerade als Lizenzautor für SW toll.
Nur waren mir einige seiner Aussagen im RT-Gespräch doch recht aggressiv rüber gekommen - was aber IMO durchaus in einem Autoren-Kollegen-Team ggf. gar Vorbehalte und Unwillen zur Zusammenarbeit hervorrufen kann. Man darf ja IMO nicht vergessen, dass da nicht irgendwelche 08/15-Autoren sitzen, sondern alle samt Autoren, welche mit ihren eigenen Erzeugnissen, Zyklen u. Ä. bereits ihre Erfolge gefeiert hatten.
Nun ja, seine (zitierte) Aussage dort kann man "Schlitzohr Luceno" natürlich deuten, wie man will -und somit auch als "SW-Fan"-Leser, der anlässlich des NJO-Auftrages mal einen "Punkt" dabei macht, sich durch die gesamten Bantam-Reihen zu kämpfen.
...Also, wenn sie nicht kapieren, dass ihr ökonomischer Erfolg bei einer Reihe wie FotJ wechselseitig voneinander und von der Kooperation untereinander abhängig ist, dann kann ich ihnen auch nicht helfen...
Also, ich will ja nicht unken, aber... Wenn Du ihnen das sagst, fürchte ich Du darfst Dich nicht wundern, von ihnen zu hören zu kriegen: "Kauf und lies die Roman-Reihe! Dann siehst Du ja, ob es geklappt hat!"
Um diesen Punkt hier jetzt mal abzuschließen: No contradiction, dass das nun bei FOTJ nicht geklappt hätte. Im "Endergebnis" lässt also - auch für mich, soweit wie ich gelesen habe - klar sagen, dass die innere Kontinuität der Reihe durchaus zusammenpassend ist.
Aber insgesamt finde ich es schon schade, dass nicht durchaus auch mal häufiger so etwas wie das "Round-Table"-Gespräch bei der NJO mit abgedruckt wird. Ich lese so etwas gerne und finde es einfach hoch interessant - natürlich aber immer vorausgesetzt, es gibt einen guten, interessanten Anlass dafür.
RTs á la "Jau, hier... Habe da eine tolle Idee!" - "Jup, ist klasse... Machen wir so...!" braucht man dann schließlich auch wiederum nicht (also so etwas wie "Big Brother..."-Anleihen über die Autoren á la "Ich gehe jetzt mal zur Toilette..." o. Ä.)
...Das LotF-Phänomen, dass man sich von Band zu Band in ein anderes Universum mit komplett veränderten Charaktern und Schwerpunkten katapultiert fühlt, gibt es in FotJ überhaupt nicht...
*Ööööhm... -- konfus* Das kann ich so eher gar nicht nachvollziehen. IMO wirkt da auf mich FOTJ (meinen obigen Hinweis auf das gesamte Zusammenpassen von FOTJ deshalb aber nicht ausgehebelt) im Vergleich zu LOTF weitaus "sprunghafter", vor allem wegen der doch sehr weit auseinander liegenden Schauplätze und der doch sehr "auseinander gerissenen" Parallelhandlungen. *konfus*
Während in LOTF eher irgendwie alle Parallelhandlungen viel enger ursächlich-thematisch verknüpft waren (alles hing eben halt mit dem Konflikt zwischen GA und Corellia zusammen!!!), läuft in
auf Coruscant z. B. ein ganz anderes "Spielchen" ab, als Luke, Ben, Vestara und die anderen Figuren-Akteure da irgendwo weitab von "erleben". Und nebenbei läuft dann noch diese "Sklaven-Aufstände-" und "-Befreiungs"-Schiene.
Thematisch finde ich das jedenfalls soweit alles in FOTJ eher nur sehr lose verknüpft - was aber wie gesagt eine passende, thematische Bezugssetzung der jeweiligen parallelen Handlungsstränge aber nicht völlig aufhebt (
Suche nach den Gründen für die irre gewordenen Jedi-Kinder; Kampf gegen Callista; Bündnis mit den 'Lost Tribe'-Sith gegen die neue, dunkle Bedrohung usw.
)
Wenn es aber im Grunde um Entwicklungs- bzw. Veränderungs-Tendenzen der Charaktere geht, kann ich das auch nicht wirklich so nachvollziehen. Klar, Jacen durchläuft natürlich in LOTF eine Wandlung, die "seinesgleichen sucht". Nichts desto trotz finde ich da aber nichts auch im Vergleich zu FOTJ, was dort nun Änderungen in der Entwicklung der Charaktere oder des Handlungsverlaufs ein empfinden von einem "ganz anderen Universum" rechtfertigen würden.
Allenfalls könnte ich nachvollziehen, dass in LOTF nicht immer die darstellungsästhetische Skizzierung der "altbekannten" Charaktere (Luke, Mara, Leia, Han, Jacen, Jaina usw.) "uns bekannt stimmig" und somit gelungen ausgearbeitet worden wäre. Deshalb sind die Charaktere dort aber IMO wiederum nciht völlig unplausibel, "an den Haaren herbei gezogen" oder völlig unverständlich in ihren Entscheidungen oder Verhaltsweisen. (Allerdings: Ich will jetzt hier in diesem Thread keine Jacen/Caedus in LOTF-Detail-Disku erneut entfachen. Dafür hätten wir ja ggf. noch den tatsächlichen Jacen/Caedus-Thread! -Wie Du möchtest! )
...Allgemein bin ich der ewigen 5-Jahres-Zeitsprünge ziemlich überdrüssig, in denen immer alles hübsch sauber aufgeräumt wird, was in der letzten Reihe zerschlagen wurde, und in denen aus dem Nichts irgendwelche neuen Fakten geschaffen werden...
ACK, unter "Zeitsprüngen" generell kann ich mir ja auch so manches vorstellen - z. B. 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre???
Andererseits überlege ich gerade, ob das den Autoren nicht auch gar zu leicht gewisse Plot-Entwicklungs-Entscheidungen der "inkonkreten Zwischenzeit" machen würde können. Nicht, dass die dann - jetzt mal hypothetisch extrapoliert - völlig unplausibel z. B. Luke Skywalker mal eben "zwischendurch" eines "natürlichen Todes" sterben lassen, nur damit diese alte Figur weg wäre o. Ä.
Also ACK - all zu viel "Aufräumerei" würde mir dann auch nicht gefallen - und auch schon gar nicht in Punkto "Baustellen aus der letzten Reihe"!!!
Andererseits fände ich es aber auch vielleicht mal (wieder) ganz reizvoll, etwas ohne diesen ganzen, vielen "Anhängsel-Ballast" á la "GA-Regierungs-Kämpfe" hier, die "Jedi als Politikum" da und zwischendrin "tanzen und singen die Sith noch ein bissel trallala" zu "erzählen"... *konfus; *
...Da Ben nun in einem "gebrauchsfähigen" Alter ist, besteht eigentlich auch keine Notwendigkeit für einen größeren Zeitsprung, und ich fände es auch schön, seine Entwicklung unmittelbar weiterverfolgen zu können. Andererseits fürchte ich, dass man wirklich wieder den berüchtigten 5-Jahres-Sprung machen wird, um Allana dann so schnell wie möglich mit 13-14 ihren ersten Krieg ausfechten lassen zu können. *rolleyes* ...
*So-so..., "Ben im GEBRAUCHSFÄHIGEN Alter", ja...? Pass auf, Du... -- schmunzelgrinsend drohend mit erhobenen Zeigefinger mahn... *
"Allana" ist doch IMO eigentlich gar kein Problem. Mich würde ehrlich gesagt gar nicht stören, wenn sie erst einmal "abtaucht" bzw. "abgetaucht" bleibt. Immerhin muss sie ja nun erst einmal erwachsen werden, sicherlich ein paar Jedi-Jünglings-Lektionen absolvieren und ganz klar eine kluge, umfangreich und mannigfaltig gebildete junge Frau werden, die ggf. gar als "Regierungspolitikerin" taugen könnte - allerdings vlt. dann später irgendwann als "Regierungsamtsbefähigte ohne praktische Amtsaussicht", weil z. B. Umwälzungen auf Hapes dort eine vollständige Struktur-Reformierung des Regierungssystems bewirken und innerhalb der GA Allana auf lange Sicht gar als "nur designierte Thronfolge-Erbin" oder "kompetente Regierungsamtsinhaberin" vielleicht allenfalls als "Senatorin" (o. Ä.) nachrücken könnte.
Jedenfalls - ACK, Allana würde mir nun wieder als die "Jedi-Kämpferin par excellence" überhaupt nicht gefallen. An ihr fände ich wäre eher ebenfalls eine gute "Exilreisende auf der Suche" und spätere "Wächterin" verloren gegangen. All zu viel "Hüter"- oder "Kämpfer"-tum stünde ihr IMO nicht gut zu Gesicht - vor allem keines, welches all zu sehr auf rein aktivistisch geprägte, freudig-willige Konfrontations- oder Direktkollisionshaltung ausgerichtet wäre. Sie sehe ich allenfalls als zukünftig herb charakterisierte "Verteidigerin", nicht aber als Angreiferin. Und in sofern könnte sie irgendwann einmal auf ihre Weise gar sehr, sehr mächtig werden - ohne aber etwaiger Ansprüche, diese Macht unbotmäßig oder unverhältnismäßig zu gebrauchen.
Komisch wie ich jetzt darauf komme, aber... "Is a new Yoda-Star born...?" *konfus, *
Was "Ben" bzw. sein "gebrauchsfähiges Alter" betrifft befürchte ich allerdings bloß, dass mir momentan all zu viel Detailentwicklungsreichtum seines Weges andererseits missfallen würde.
Also sozusagen dann gleich mit den nächsten Romanen zu erfahren, was Ben "drei Tage" nach dem Ende von "Apocalypse" macht, würde mich glaube ich irgendwo nerven.
Ist ganz interessant, dass ich das momentan so empfinde. Es könnte damit zusammenhängen, dass ich wie gesagt mom. die FOTJ-Reihe insgesamt etwas beschwerlich bzw. träge empfinde.
Klar, das mag jetzt etwas hart klingen, aber ich glaube, ich möchte mich einfach auch mal wieder überraschen und faszinieren lassen - und leider war zwar FOTJ für mich bislang zwar ganz spannend, aber nicht so sonderlich überraschend oder vor allem faszinierend mehr.
Nicht falsch verstehen: Den Inhalt Deiner PNs an mich tangiert das nicht und ich werde diese nutzen, endlich mit FOTJ 7 weiterzukommen!!! *dankbar lächelnd*
Andererseits kann ich Dich irgendwo aber auch gut verstehen, dass Du wissen möchtest, wie es nun direkt mit Ben (und/oder ohne Vestara - ??) weitergeht. Eigentlich geht mir das auch so.
Dabei kommt mir die Überlegung ob es nicht genial oder möglich wäre, wenn GL, LL Ltd. und das Autoren-Team gar zukünftig sozusagen i_wie zwei "getrennte Projekte" starten:
Also so sinngemäß "Wie bzw. wer ist Ben Skywalker als Erwachsener Jedi? -Wo steht er dann? Was macht er? Wie sind seine Beziehungen, Verhältnisse, sein Status? Wo lebt er? usw." und aus diesen Vorgaben seinen weiteren "Entwicklungsweg" nach FOTJ skizziert und diesen aber auch als Roman(-Reihe) konzipiert.
Ist nur so ein Gedanke, aber ich fände es ganz reizvoll - weil mich eigentlich eben eher allmählich sein "späterer-gesetzter-Erwachsener"-Ich interessieren würde und weniger der Weg dahin.
Und wenn ich ehrlich sein darf - bis jetzt wäre ich froh, wenn gerade er eigentlich wirklich weniger mehr mit dem Jedi-Orden selbst zu tun hätte. Aber das nur einmal so allgemein angedacht.
...Ich beginne aber zu ahnen, was Lord Garan mit seinen finsteren Andeutungen meinte. Allerdings bin ich mir sicher, dass es noch schlimmer kommt, denn es kommt immer schlimmer. ...
ACK! Unser guter Lord Garan ist ein echter "Verschlinger", oder? (*Verflixt, könnte ich nicht selbst endlich schon FOTJ ausgelesen haben... -- heul* -D)
Natürlich kann ein Buch in einer Fortsetzungsgeschichte wie SW nie ein Einzelroman in allerletzter Konsequenz sein, da er zumindest durch die Figuren und die ganz grobe Rahmenhandlung (damit meine ich sowas wie "Kampf gegen die Imperiumsreste" oder "Aufbau des NJO") mit den anderen Büchern verknüpft ist...
*Und ob Du nun dabei zum Werwolf mutierst oder nicht... -- schmunzel...*
Nein, hier sind wir glaube ich völlig beieinander und Deine Ausführungen finde ich völlig passend und stimmig. Jedenfalls war es - und so fasse ich die Quintessenz Deiner hier auch auf - von mir so gemeint, dass ein Reihenroman - vor ALLEM im Zusammenhang mit SW - NIE ein reiner Einzelroman sein kann, dennoch aber singularkonzeptionell durch den betreffenden Autoren, der ihn schreibt, zumindest ähnlich aber funktionieren können muss - also wie ein "Einzelroman in einer Romanreihe".
IMO muss man nur eben schauen - als Bestandteil eines so riesigen Konstruktes wie dem SW-EU dürfen ganz klar "Einzel"- bzw. Reihenromane durchaus auch nur "lose verknüpft" sein (ist ja "riesig" die SW-Galaxie!!! ), wobei ich finde, dass dennoch aber innerhalb einer Romanreihe und entsprechend des einzelnen Reihenromans darin schon eher die althergebrachten Arten der Konzentration und Fokussierung innerhalb der Handlungsverläufe auf eben eine "nur lose verknüpfte Kernthematik" umso wichtiger dann ist.
Da schau an, kaum erwähnt man Mindor, schon kommt der Wraith aus seiner Höhle gekrabbelt!
Jedenfalls, nach einem kurzen Verwirrungsmoment, ob mich meine Erinnerung trügt, wollte ich dasselbe antworten: Das Ende ist eine Frage der Interpretation. Wer mag, kann es so lesen, dass
Cronal endgültig und für immer vernichtet ist, aber es ist auch möglich, dass er bzw. etwas anderes aus seinen im Hyperraum herumwabernden Teilen wieder entsteht.
Das ist eben eine clevere Art, einen befriedigenden Abschluss mit einem losen Ende zu kombinieren.
Nur waren mir einige seiner Aussagen im RT-Gespräch doch recht aggressiv rüber gekommen - was aber IMO durchaus in einem Autoren-Kollegen-Team ggf. gar Vorbehalte und Unwillen zur Zusammenarbeit hervorrufen kann. Man darf ja IMO nicht vergessen, dass da nicht irgendwelche 08/15-Autoren sitzen, sondern alle samt Autoren, welche mit ihren eigenen Erzeugnissen, Zyklen u. Ä. bereits ihre Erfolge gefeiert hatten.
Vielleicht kannst Du ja mal zitieren, welche Aussagen Du meinst. Ich habe Lucenos Antworten im Interview auch nochmal überflogen und mir ist das nicht aufgefallen.
Nun ja, seine (zitierte) Aussage dort kann man "Schlitzohr Luceno" natürlich deuten, wie man will -und somit auch als "SW-Fan"-Leser, der anlässlich des NJO-Auftrages mal einen "Punkt" dabei macht, sich durch die gesamten Bantam-Reihen zu kämpfen.
Du meinst, das ist geflunkert? Ich weiß nicht, ich finde, man merkt es seinen Büchern an, dass er tatsächlich intensiv in die Materie eingetaucht ist. Falls er sie nicht alle gelesen hat, dann hat er sich zumindest mit den Sekundärquellen so ausgiebig auseinandergesetzt, dass sein Wissen über und auch sein "Gefühl" für dieses Universum einer Komplettlektüre nahekommt. Und auch das wäre noch wesentlich mehr, als viele seiner Autorenkollegen an Vorbereitung für nötig zu halten scheinen.
Also, ich will ja nicht unken, aber... Wenn Du ihnen das sagst, fürchte ich Du darfst Dich nicht wundern, von ihnen zu hören zu kriegen: "Kauf und lies die Roman-Reihe! Dann siehst Du ja, ob es geklappt hat!"
Aber insgesamt finde ich es schon schade, dass nicht durchaus auch mal häufiger so etwas wie das "Round-Table"-Gespräch bei der NJO mit abgedruckt wird. Ich lese so etwas gerne und finde es einfach hoch interessant - natürlich aber immer vorausgesetzt, es gibt einen guten, interessanten Anlass dafür.
Ja, das fände ich auch mal wieder interessant, jetzt im Rückblick über DN bis FotJ. Aber vielleicht haben sie ja auch Angst, dass auffliegt, dass sie für diesen Bogen überhaupt keinen vernünftigen Plan a la NJO hatten.
Ansonsten kann man spannende kleine Infoschnipsel zu den Hintergründen und der Entstehungsgeschichte ja zum Glück auch immer wieder den Interviews mit einzelnen Autoren entnehmen.
*Ööööhm... -- konfus* Das kann ich so eher gar nicht nachvollziehen. IMO wirkt da auf mich FOTJ (meinen obigen Hinweis auf das gesamte Zusammenpassen von FOTJ deshalb aber nicht ausgehebelt) im Vergleich zu LOTF weitaus "sprunghafter", vor allem wegen der doch sehr weit auseinander liegenden Schauplätze und der doch sehr "auseinander gerissenen" Parallelhandlungen. *konfus*
Ich meinte doch auch gar nicht die Parallelhandlungen, sondern die Weiterführung der einzelnen Handlungsstränge und der Charaktere von Buch zu Buch. In FotJ läuft jeder Autor da weiter, wo er den Staffelstab von seinem Vor-Autor übernommen hat, und in dieselbe Richtung. In LotF laufen sie alle einfach irgendwo los und auch ansonsten kreuz und quer, wie sie gerade lustig sind. So geht es z.B. bei Traviss nur um die Mandos / Fetts, die bei den anderen beiden so gut wie gar nicht vorkommen ("anderes Universum"), Jacens Verrücktheitsgrad und Rationalisierungen wechseln von Roman zu Roman und Ben flip-flopt zwischen Jacen-Kritik und Jacen-Hörigkeit hin und her.
*So-so..., "Ben im GEBRAUCHSFÄHIGEN Alter", ja...? Pass auf, Du... -- schmunzelgrinsend drohend mit erhobenen Zeigefinger mahn... *
Jawoll, GEBRAUCHSFÄHIG! Wird Zeit, dass er endlich ein Kind zeugt, damit dieses Charakterschild aufgelöst wird!
"Allana" ist doch IMO eigentlich gar kein Problem. Mich würde ehrlich gesagt gar nicht stören, wenn sie erst einmal "abtaucht" bzw. "abgetaucht" bleibt. Immerhin muss sie ja nun erst einmal erwachsen werden, sicherlich ein paar Jedi-Jünglings-Lektionen absolvieren und ganz klar eine kluge, umfangreich und mannigfaltig gebildete junge Frau werden, die ggf. gar als "Regierungspolitikerin" taugen könnte
Ja, schön wär's, aber ich bezweifele, dass wir das bekommen werden. Apocalypse steht in Bezug auf die "Verwendung" von Allana den Vorgängerromanen in nichts nach, bzw. schraubt sie sogar in ganz neue Dimensionen. Angesichts dessen wäre ein 10-Jahres-Zeitsprung vielleicht doch nicht das Schlechteste, damit wir endlich diese unsäglichen Perversitäten mit kindlichen Killern und Kriegern loswerden... Aber wahrscheinlich geht's dann auf dieselbe Weise weiter mit Chance Calrissian und dem Nachwuchs von Jaina und Jag...
Also sozusagen dann gleich mit den nächsten Romanen zu erfahren, was Ben "drei Tage" nach dem Ende von "Apocalypse" macht, würde mich glaube ich irgendwo nerven.
Zwischen "drei Tage" und "5 Jahre" gibt es ja auch noch einen größeren Spielraum. Ein halbes bis ein Jahr fände ich gut, da sind die unmittelbaren Nachwehen abgeklungen, aber es kann auch noch nicht allzu viel "off-page" passiert und aufgeräumt worden sein. Wie gesagt alles in Abhängigkeit von dem Ende von FotJ.
Und wenn ich ehrlich sein darf - bis jetzt wäre ich froh, wenn gerade er eigentlich wirklich weniger mehr mit dem Jedi-Orden selbst zu tun hätte.
Mein Hort mag in letzter Zeit nicht größer geworden sein, aber das hat mich alten Drachen nur hellhöriger gemacht, wenn ein sehr wertvoller Teil meines bestehenden Schatzes angesprochen wird .
Die gesamte Binnenhandlung ist entweder ein Holothriller oder der Entwurf eines solchen, aber nur in Teilen bis gar nicht eine Abbildung der realen Ereignisse. Darüber beschwert Luke sich im Epilog, lässt sich dann aber von Geptun überreden, ihn das Zeug publizieren zu lassen. Propaganda kann auch für Helden ganz nützlich sein.
Bezüglich Cronal ist also unklar, ob er so stirbt wie in der Geschichte geschildert, ob er vielleicht anders stirbt, oder ob er überhaupt stirbt.