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von Sky74
Ich denke, man muss das auch in Relation setzen. Sicher ist das mit der 6-monatigen Wartezeit bis zum letzten Band jetzt etwas ärgerlich, zumal hierzulande oft nur ein oder zwei Monate zwischen den Bänden lagen - zumindest öfter als in den USA, wo mehrere Monate Wartezeit eher die Regel waren. Auch zwischen Band 8 und 9 musste man in den USA sogar 7 Monate waren, also noch einen Monat länger als hier. Und für die Veröffentlichung der ganzen Reihe haben sie in den USA volle 3 Jahre gebraucht, während es hier bei uns dann 2 1/2 gewesen sein werden. Zudem erscheint Apokalypse dann im Januar immerhin noch einen Monat vor dem US-Paperback.
Da würde ich dir auch zustimmen, wenn du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen würdest. In den USA hätte ich vollstes Verständnis, wenn ich so lange auf das nächste Buch warten müsste, weil es zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht fertig ist und es noch geschrieben werden muss. Das braucht natürlich seine Zeit. In Deutschland ist die Sachlage aber anders. Das letzte Buch dieser Reihe, Apocalypse ist ja auch in englischer Sprache schon eine Weile draußen und man hätte durchaus schon damit anfangen können, es zu übersetzen. Warum man nun noch ein weiteres halbes Jahr dafür braucht ist aber unverständlich für mich!
Da würde ich dir auch zustimmen, wenn du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen würdest. In den USA hätte ich vollstes Verständnis, wenn ich so lange auf das nächste Buch warten müsste, weil es zu dem Zeitpunkt einfach noch nicht fertig ist und es noch geschrieben werden muss. Das braucht natürlich seine Zeit. In Deutschland ist die Sachlage aber anders. Das letzte Buch dieser Reihe, Apocalypse ist ja auch in englischer Sprache schon eine Weile draußen und man hätte durchaus schon damit anfangen können, es zu übersetzen. Warum man nun noch ein weiteres halbes Jahr dafür braucht ist aber unverständlich für mich!
Dir ist aber schon klar, dass so eine Übersetzung (plus Redaktion/Lektorat, Korrektorat, Satz, Druck ...) schon seine Zeit braucht, oder? Hinzu kommt, dass es nicht das einzige Star-Wars-Buch ist, das bei Blanvalet erscheint - geschweige denn das einzige Buch überhaupt. Jeder Verlag hat nur eine bestimmte Anzahl an Programmplätzen - sowohl insgesamt als auch für bestimmte Reihen wie Star Wars. Und dann wäre da sicherlich auch noch die Gefahr der "Übersättigung". Die "Hardcore-Fans", die sich jedes einzelne Star-Wars-Buch kaufen und womöglich auch noch gleich mehr als nur eins alle ein, zwei Monate kaufen und lesen würden, macht nun mal nicht das Gros der Käufer aus. Vielmehr besteht eher die Gefahr, dass viele Leser (und damit zahlende Kunden) irgendwann komplett kapitulieren würden, wenn es zu viel Neues auf einmal zu kaufen gäbe. Man könnte das jetzt sicherlich noch weiter ergänzen, aber ich denke, der Grundgedanke, dass Verlage - und besonders die dortigen Programmplanungsabteilungen - eine Vielzahl von Faktoren in ihre Entscheidungen einzubeziehen haben, zu welchem Zeitpunkt sie einen konkreten Roman ins eigene Programm mit aufnehmen (können), wird klar.
Davon abgesehen, verstehe ich persönlich wie gesagt natürlich den Ärger, dass man nun noch "so lange" auf das Finale warten muss. Wenn es nach mir ginge, würde es auch schneller erscheinen, aber bei so was spielen halt immer eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle. Und hätte man den Roman vorgezogen, wäre es letztlich nur zulasten eines anderen Romans wie Darth Plagueis gegangen, der dann erst später erschienen wäre - und den erwarten bestimmt auch einige gespannt auf Deutsch.
Nun, ich hoffe, dass man in der Zukunft in den Einzelromanen vielleicht mehr Zeit darauf verwenden kann, die Identität des Jedi-Ordens zu stärken und sei es nur dadurch, dass einzelne Mitglieder stärker porträtiert werden und vielleicht auch deren Schüler.
Ja, vielleicht macht man das. Es gab ja im Lauf von FotJ auch schon das ein oder andere Anzeichen von Selbstreflektion des Jedi-Ordens, es muss dann halt nur irgendwann mal zuende gedacht und umgesetzt werden und nicht nur bei dem berühmten "schön, dass wir mal drüber geredet haben" bleiben.
Das Problem ist, dass man meiner Meinung nach gar nicht klar umreißen kann, was ein Jedi-Meister sein soll. Ab wann ist man einer? Welche Fähigkeiten brauche ich dafür? Selbst wenn das klar wäre, wäre immer noch die Frage zu stellen, ob überhaupt eine Person alle Kriterien erfüllen kann bzw. wie man erkennt, ob einer alle Kriterien erfüllt oder nicht.
Nein, natürlich sollte man keinen riesigen sklavisch abzuarbeitenden Kriterienkatalog aufbauen, schon gar nicht mit Einzelfähigkeiten. Aber man kann doch gewisse Mindeststandards festlegen, welche Trainings- und Karriereschritte (so blöd letzteres klingt) erfüllt und welches Alter erreicht sein sollten, bevor man Ritter oder Meister wird. Ich finde z. B. den Ansatz nicht schlecht, dass wer Meister werden will, mindestens einen Schüler zur Ritterschaft geführt haben sollte. Weil man beim Lehren nämlich selbst ein ganzes Stück reift und eine Menge lernt, sowohl über die Sache, die man lehrt, als auch über sich selbst. (Und abgesehen davon würde es die Autoren dazu zwingen, gewissen Figuren einen Schüler "anzuhängen". ) Das muss im Umkehrschluss weder bedeuten, dass jeder Jedi, der einen Schüler hatte, automatisch Meister wird, noch dass ein ansonsten sehr verdienter Jedi, der aus irgendwelchen Gründen keinen Schüler soweit gebracht hat, nicht Meister werden kann.
Denn wie Du schreibst, letztlich ist wird das immer Ermessenssache des Rates bleiben, eben weil es eine sehr "persönliche" Sache ist. Dennoch schadet es nicht, wenn die Jedi sich einmal selbst klarmachen und auch versuchen festzuhalten, was sie von einem Ritter / Meister erwarten und was ein Ritter / Meister vor allem auch mitbringen muss, um die von außen an ihn gestellten Erwartungen erfüllen zu können. In begründeten Einzelfällen nach sorgfältiger Abwägung davon abweichen kann man dann immer noch...
Aber auch wenn man keine konkreten Kriterien festlegen möchte, gibt es andere Möglichkeiten, es in geordnetere Bahnen zu lenken und willkürlicher, bevorzugender Behandlung vorzubeugen. Beispielsweise könnte man einführen, dass für eine Promotion in einen bestimmten Rang immer zwei Jedi, die diesen Rang schon erreicht haben (einer davon nicht mit dem Kandidaten verwandt oder verschwägert ), das vor den Rat bringen und ihn gemeinsam mit dem Kandidaten überzeugen müssen, dass es gerechtfertigt ist.
So eine Vorgehensweise statt dem momentanen beliebigen "Herumgewerfe" würde den Titeln IMHO auch mehr Wert geben.
Genauso die Beurteilung von Vestara. Ich gebe dir zwar Recht, dass eine weitere Meinung sicherlich nicht geschadet hätte, aber ich wage zu behaupten, dass eine stringentere Strukturierung des Ordens auch nicht viel hilfreicher gewesen wäre.
Ja, Strukturierung ist hier vielleicht das falsche Wort. Konzept trifft es wohl besser. Ein Konzept dafür, wie man erfolgreich mit neuen Jedikandidaten umgeht, die sich gerade von einer konträren Philosophie losgesagt haben. Das würde dann beispielsweise sicher nicht beinhalten, dass derjenige sofort in den direkten Konflikt mit (den Anhängern) dieser Philosophie geschickt wird und wenn sich das aus irgendwelchen Gründen nicht vermeiden lässt, er dabei zumindest sehr intensiv betreut wird.
Wohl aber unterstütze ich den Gedanken eine Infratsruktur zu schaffen, die möglichst vielseitig ist, wie eben eine Art "Auffangsstation" für strauchelnde Jedi.
Ich antworte mal auf dieses Zitat im pars pro toto Sinne. Im Wesentlichen ist es so, dass ich allein durch deine Wortwahl natürlich einiges bereits in meine offenen Fragen hineininterpretiert habe.
Ich habe auch schwer überlegt, was ich jeweils schreiben soll, um überhaupt zu antworten, dabei aber eben auch nichts indirekt preiszugeben. Ich hoffe, Du empfindest es noch nicht als unerwünschte Verspoilerung.
Ich denke, dass Apocalypse sehr interessant werden wird, auch wenn meine Befürchtungen bezüglich Tahiri so rabenschwarz sind wie der Hintern des Teufels. Das einzige, was mich, den Fahnenschwenker, nicht restlos vom Optimismus abfallen lässt ist deine Äußerung, dass du halbwegs zufrieden bist mit dem, was aus ihr gemacht wurde.
Natürlich will ich mir nicht anmaßen, beurteilen zu können, was Dir gefallen wird oder nicht, aber ich denke, gerade in Bezug auf Tahiri ist allzu viel Schwarzseherei nicht angebracht. Du wirst wahrscheinlich erstmal einen ziemlichen Schrecken kriegen, aber am Ende wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
(Wie war das als Versuch einer Aussage, ohne eine Aussage zu machen? )
Was übrigens dein Review vom letzten Teil dieser Reihe angeht, so musst du meinetwegen keine Eile an den Tag legen, da in Deutschland das Buch erst im Januar 2013 erscheint (was eigentlich eine Unverschämtheit ist)*grummel*.
Das hättest Du nicht sagen sollen, jetzt habe ich das Review-Schreiben mental schon auf die Weihnachtsfeiertage vertagt.
Ist ja wirklich schade, dass der toll zügige Übersetzungsrhythmus von nur ein paar Monaten nach der VÖ des jeweiligen Originals gerade jetzt in der besonders spannenden Endphase nicht mehr gehalten werden kann.
Noch besser Yodas Geist, der ihm, wie einst R2, mit dem Stock auf den Kopf haut!
Stelle mir das gerade bildlich vor: Da bröselt der Kalk aus den Hirnwindungen! :stocklol:
Nun ja, meines Erachtens kommt das in dem Buch zu wenig raus um sich da ein klares Urteil bilden zu können. Fakt jedoch ist, dass er es auf sich nimmt ihre Ausbildung selbst leiten zu wollen und er ist immerhin der ranghöchste Jedi. Außerdem scheint er dies sehr umsichtig zu tun, wie wir ja auf dem letzten Sithplaneten sehen.
Stimmt, da war ja die Sache, dass er sie nicht dahin mitnehmen wollte, wo er den Kampf erwartete, sondern eben mit Ben und Natua Wan zum Erkunden der Höhlen schickte. Was sich am Ende als härtere Prüfung herausstellte als wenn sie bei der Haupt-Gruppe geblieben wäre... Natürlich konnte er das nicht vorher wissen, aber angesichts der bekannten Geschichten über die Höhlen hätte er es als mögliche Gefahr einkalkulieren müssen. Zumindest einen erfahreneren Jedi (gerade auch in Ausbildungs- und Dunkelseiten-Fragen) hätte er daher mitschicken sollen.
Langsam krieg ich den Eindruck, du willst gar nicht mit mir reden! Spaß beiseite, ich denke, wenn Apokalypse (ja, nun in deutsch) erscheint, werden wir uns (hoffentlich) die Finger wundtippen!
Es ist halt leider wirklich schwierig. Ich kann mein Wissen von Apocalypse nicht einfach ausschalten und fürchte, selbst wenn ich versuche, nur auf der Basis der Ascension-Fakten zu antworten, dass die "Färbung" meiner Antworten dennoch zu viel verrät.
Nein und er wird auch nicht den Gründungszeiten des NJO gerecht! Man bedenke, wie man sich früher wirklich die Zeit genommen hat, die Ausbildung der ersten Jedi zu thematisieren. Natürlich war das zu dem Zeitpunkt etwas besonderes, aber dennoch denke ich, dass man viel mehr solcher Elemente einfließen lassen sollte. Zumal man so auf sehr subtile Weise mal einen echten Unterschied der bereits bekannten Charaktere in Hinblick auf ihre Machtkräfte deutlich machen kann.
Genau, am Anfang war man quasi gezwungen, das zu tun, eben weil man ansonsten keine Figuren hatte. Heute scheint man zu denken, man schmeißt einfach mal ein paar Namen in die Runde, wie die "Unit" in FotJ, und hat eine neue Generation von Jedi. So ist das aber nicht. Damit die Leser sich mit ihnen identifzieren können und an ihrem weiteren Schicksal interessiert sind, müssen sie sie auf persönlicher Ebene kennenlernen. Und das ginge wunderbar dadurch, dass man ihre Ausbildung auch und gerade mit all den spirituellen Kämpfen zeigt, mit denen sie verbunden ist. Aber irgendwie scheint man das nicht zu begreifen.
Ich frag mich echt jedes Mal, wie du dir das alles merkst Ich habe mittlerweile alles wieder vergessen und habe gar keine Antworten mehr auf die ganzen Anmerkungen. Ich weiß die ganzen *mundzuhalt*-Stellen gar nicht mehr und bin jetzt richtig neugierig Ich schätze, ich werde Apocalypse noch mal lesen müssen (Aber wenn ich mich recht erinnere, fand ich das Buch leider nicht so knülle... *hmmm* Ob sich das dann lohnt? )
Naja, wenn man das Buch nicht nur liest, sondern gleich eine detaillierte Inhaltsangabe tippt, befasst man sich viel intensiver damit. Und außerdem kann ich natürlich immer in der Inhaltsangabe nachschauen. Wenn ich einfach nur lese, befällt mich dieselbe Amnäsie wie Dich. Z. B. Gerade kürzlich bei Hunger Games - Catching Fire 100 Seiten später nicht mehr gewusst, dass
Plutarch Heavensbee der Typ mit der Uhr auf der Feier war.
Bei den von lightside angesprochenen Punkten kommt außerdem noch dazu, dass es für mich ziemliche "Reizthemen" sind und ich mir dann natürlich besonders gut merke, was mich tierisch geärgert hat - oder besonders gefreut hat, je nachdem.
Ich behaupte, dass es möglich sein sollte, das Buch zeitnah zu übersetzen. Es kam laut Amazon am 13. März diesen Jahres raus. Wenn wir jetzt nochmal zwei oder drei Monate drauf rechnen, dann sind wir im Oktober oder November. Das macht dann summa summarum eine Übersetzungsfrist von 7 bzw. 8 Monaten. Bedenkt man nun noch, dass man so ein Buch als geübter Übersetzer sicherlich innerhalb eines Monats übersetzen kann, bleiben noch 6 bzw. 7 Monate um das zu überarbeiten oder sich sogar noch länger Zeit zu lassen mit der ersten Übersetzung. Dazu kommt noch, dass sie wohl mehr als eine Person zur Verfügung haben um Übersetzungen anzufertigen, sodass die Frage nach den mehreren Übersetzungsarbeiten sich auch erledigt.
Und dann wäre da sicherlich auch noch die Gefahr der "Übersättigung".
Ich denke nicht, dass das ein Problem darstellt. Immerhin befinden wir uns in einer Reihe. Es wird wohl kaum einer Apocalypse lesen wollen, der nicht schon die Teile davor gelesen hat. Das man zwischen zwei Reihen mal eine Pause einlegen will, kann ich verstehen, aber wenn es doch darum geht eine Reihe zu Ende zu führen, sollte doch auch der Verlag daran interessiert sein, seinen Kunden so gut wie möglich entgegen zu kommen.
von Micah
Ja, vielleicht macht man das. Es gab ja im Lauf von FotJ auch schon das ein oder andere Anzeichen von Selbstreflektion des Jedi-Ordens, es muss dann halt nur irgendwann mal zuende gedacht und umgesetzt werden und nicht nur bei dem berühmten "schön, dass wir mal drüber geredet haben" bleiben.
Wünschenswert wäre das sicherlich. Doch man muss auch sagen, dass so große Reihen sich vielleicht nicht anbieten um wirklich kritisch mit solchen Themen umzugehen. Meines Erachtens lässt sich die Identität des Jedi-Ordens am besten durch persönliche Geschichten transportieren. Für eben solche Geschichten hat man in so großen, dramatischen Reihen keinen Platz. Die Einzelromane hingegen bieten hier genau die richtige Plattform um nicht nur einzelne Charaktere auzubauen, sondern auch, um durch diese Charaktere hindurch die Grundphilosophie des Jedi-Ordens auszuschmücken.
Ich finde z. B. den Ansatz nicht schlecht, dass wer Meister werden will, mindestens einen Schüler zur Ritterschaft geführt haben sollte. Weil man beim Lehren nämlich selbst ein ganzes Stück reift und eine Menge lernt, sowohl über die Sache, die man lehrt, als auch über sich selbst. (Und abgesehen davon würde es die Autoren dazu zwingen, gewissen Figuren einen Schüler "anzuhängen". )
Also möchtest du zurück zum OJO! Nein, nein, war nur ein Spaß! Ich denke, du hast da durchaus recht. Ein Meister sollte im Regefall in der Lage sein andere Jedi zu führen, sowohl im Kampf als auch spirituell. Nirgendwo kann man diese Fähigkeit so gut lernen und verinnerlichen, als wenn man Schüler wirklich ausbilden muss. Dein Gedanke des Schülerzwangs für Autoren finde ich großartig. Es würde so viele Probleme auf einmal lösen. Man könnte wieder tiefer in die Ausbildung zum Jedi einsteigen, Geschichten könnten wieder "privater" aber doch spannender werden, man müsste sich um eine neue Generation Jedi keine Gedanken machen, da man immer automatisch neue Jedi zur Verfügung hat, die außerdem noch gut eingeführt wurden. Meines Erachtens also eine super Lösung!
So eine Vorgehensweise statt dem momentanen beliebigen "Herumgewerfe" würde den Titeln IMHO auch mehr Wert geben.
Das schönste daran ist ja auch noch, dass man nie mitbekommt, wie so eine Ernennung wirklich vonstatten geht. Von einer Reihe zur nächsten ist man auf einmal Meister und das wars dann. Da gibt es keine Begründung, warum er jetzt Meister geworden ist oder so. Für mich wäre das mal sehr spannend mitzuerleben, wie der neue Orden so etwas zelebriert.
Wie war das als Versuch einer Aussage, ohne eine Aussage zu machen?
Sehr gut, dann steh ich mental nicht so unter Druck endlich nachziehen zu müssen, ohne zu können.
Natürlich konnte er das nicht vorher wissen, aber angesichts der bekannten Geschichten über die Höhlen hätte er es als mögliche Gefahr einkalkulieren müssen.
Es geht ja aber nicht darum, einem Machtanwender einer gegenläufigen Bewegung vor jeder Gefahr zu schützen, sondern darum ihn so zu unterweisen, dass er so reibungsfrei wie möglich in die Helle Seite eingeführt werden kann. Vestara also in potentiell gefährliche Höhlen zu schicken ist meines Erachtens nicht das Problem, weil Luke durchaus versucht, sie von dem direkten Einfluss der Manifestation der dunklen Seite (Abeloth) fernzuhalten.
Bei den von lightside angesprochenen Punkten kommt außerdem noch dazu, dass es für mich ziemliche "Reizthemen" sind und ich mir dann natürlich besonders gut merke, was mich tierisch geärgert hat - oder besonders gefreut hat, je nachdem.
Bei uns gibt es doch eh immer nur Reizthemen, oder? Im großen und Ganzen sind wir uns eh schon viel zu einig. Wenn es diese Reizthemen nicht gäbe, bräuchten wir gar nicht mehr hier im Forum aktiv sein!
Ich behaupte, dass es möglich sein sollte, das Buch zeitnah zu übersetzen. Es kam laut Amazon am 13. März diesen Jahres raus. Wenn wir jetzt nochmal zwei oder drei Monate drauf rechnen, dann sind wir im Oktober oder November. Das macht dann summa summarum eine Übersetzungsfrist von 7 bzw. 8 Monaten. Bedenkt man nun noch, dass man so ein Buch als geübter Übersetzer sicherlich innerhalb eines Monats übersetzen kann, bleiben noch 6 bzw. 7 Monate um das zu überarbeiten oder sich sogar noch länger Zeit zu lassen mit der ersten Übersetzung. Dazu kommt noch, dass sie wohl mehr als eine Person zur Verfügung haben um Übersetzungen anzufertigen, sodass die Frage nach den mehreren Übersetzungsarbeiten sich auch erledigt.
Hast du den Beitrag von Sky74 aufmerksam gelesen? Es geht schließlich nicht alleine um die Übersetzung, sondern auch das, was hintendrann steht. Es sollte jedem klar sein, dass ich nicht mal eben am Montag Nachmittag ne Auflage eines Romans von -was weiß ich - 50.000 Exemplaren drucke, verpacke und bis Dienstag Mittag an sämtliche Läden verteilt habe.
Noch dazu bin ich mir sehr, sehr sicher, dass nicht mehrere Übersetzer für ein Buch, sondern ein Übersetzer für mehrere Bücher zuständig ist, was ebenfalls in den Zeitfaktor mit einspielt. Wir befinden uns schließlich in der freien Marktwirtschaft und nicht in einer staatl. Behörde, wo Zeit und Lohnkosten erstmal egal sind.
Ich denke nicht, dass das ein Problem darstellt. Immerhin befinden wir uns in einer Reihe. Es wird wohl kaum einer Apocalypse lesen wollen, der nicht schon die Teile davor gelesen hat. Das man zwischen zwei Reihen mal eine Pause einlegen will, kann ich verstehen, aber wenn es doch darum geht eine Reihe zu Ende zu führen, sollte doch auch der Verlag daran interessiert sein, seinen Kunden so gut wie möglich entgegen zu kommen.
Auch hier gab Sky74 eine klare und völlig nachvollziehbare Antwort.....
Die Gefahr für einen Verlag ist groß, dass der Gesamtumsatz einer Reihe/einer Romansparte sinkt, wenn jeden Monat 3,4 oder 5 Romane - egal ob unterschiedliche Reihen im selben Franchise - erscheinen. Sebst die Fans werden sich dann zweimal überlegen, welchen Roman von den 3 sie diesen Monat kaufen.
Ne simple Kosten-Nutzen-Rechnung für den Verlag, wenn man mich fragt.
Da wollte ich gerade anfangen zu weinen, weil keiner mehr mit mir reden wollte, nachdem ich mir extra die Zeit genommen hatte, hier zu antworten, und siehe da...
Hast du den Beitrag von Sky74 aufmerksam gelesen? Es geht schließlich nicht alleine um die Übersetzung, sondern auch das, was hintendrann steht. Es sollte jedem klar sein, dass ich nicht mal eben am Montag Nachmittag ne Auflage eines Romans von -was weiß ich - 50.000 Exemplaren drucke, verpacke und bis Dienstag Mittag an sämtliche Läden verteilt habe.
Naja, möglich ist da schon einiges. Z.B. vergingen zwischen der englischen VÖ und der VÖ der deutschen Übersetzung des letzten Harry Potter-Bandes gerade mal 3 Monate - und das war ein knapp-800-Seiten-Wälzer und damit um ein gutes Drittel dicker als Apocalypse.
Bevor jetzt der große Aufschrei kommt, natürlich weiß ich, dass man Apocalypse oder das SW-Roman-EU generell nicht mit dem Massenphänomen HP vergleichen kann. Genau da liegt ja auch der Hund begraben, dass es sich bei den geringen Absatzzahlen eben nicht lohnt, für SW den Aufwand zu betreiben, der für so eine Schnellübersetzung erforderlich ist. Hat ja aber auch keiner verlangt, sondern es ging um eine in meinen Augen realistische Wunschfrist von (etwas mehr als) einem halben Jahr.
Die Gefahr für einen Verlag ist groß, dass der Gesamtumsatz einer Reihe/einer Romansparte sinkt, wenn jeden Monat 3,4 oder 5 Romane - egal ob unterschiedliche Reihen im selben Franchise - erscheinen. Sebst die Fans werden sich dann zweimal überlegen, welchen Roman von den 3 sie diesen Monat kaufen.
Abgesehen davon, dass von 3 oder gar 5 SW-Romanen pro Monat keine Rede sein kann (die Neuerscheinungsliste auf SWU sagt für die nächsten Monate je 1, im November 2, dafür im Dezember keiner - übrigens auch sehr intelligente Planung, ausgerechnet wenn die Wunschzettel geschrieben werden ), weiß ich nicht, ob diese Rechnung wirklich aufgeht. Ein Fan kauft sich sowieso alles, entweder alles auf einmal und arbeitet den Stapel dann sukzessive durch, oder erstmal das, was ihn am meisten interessiert und wenn er damit durch ist, das nächste.
Und der "Gelegenheitsleser" verfolgt das sowieso nicht so intensiv. Wenn ihm alle naslang einfällt, dass er ja mal wieder SW lesen könnte, steht er im Regal bzw. bei Amazon vor einer Masse von Büchern, die ihn so oder so potentiell überfordert, egal, ob sie über ein Jahr verteilt oder alle auf einmal erschienen sind. Und dann greift er zu dem, was ihn inhaltlich am meisten interessiert, egal, ob es brandaktuell oder älter ist.
Die Verteilung der Bücher auf die Monate dürfte daher weniger Einfluss auf die Gesamtverkaufszahlen haben als vielmehr auf die Verkäufe pro Zeit, beispielsweise in den ersten Wochen nach Erscheinen (aber vielleicht kommt's auch gerade auf die an).
Das größere Problem sehe ich bei der generellen Übersättigung des Konsumenten, schon ausgehend vom amerikanischen SW-Verlag bzw. auch ganz allgemein auf Bücher oder Medien bezogen. Da wird immer mehr in immer kürzeren Abständen auf den Markt geworfen, was logischerweise dazu führt, dass vom einzelnen Buch weniger gekauft wird, weil die Menschen einfach gar nicht die Zeit haben, das alles zu lesen. Das wiederum hat die Konsequenz, dass das einzelne Buch in der Erstellung und Übersetzung immer weniger (Zeit und Geld) kosten darf, um die Investition wieder reinzuholen, ergo geht die Qualität immer weiter zurück. Aber das ist in die meisten BWLer-Köpfe wohl nicht reinzukriegen, dass man mit wenigen qualitativ hochwertigen VÖs zumindest nicht weniger und langfristig ggf. sogar mehr Gewinn machen könnte.
Äh, ja, zurück zum eigentlichen Thema. Eine einfache Lösung des Problems wäre andererseits natürlich, einen anderen Roman zugunsten von Apocalypse nach hinten zu schieben. Ich sehe in der Liste das ein oder andere Einzelbuch, dessen späteres Erscheinen nicht dazu führen würde, dass die Leser einer langen Reihe mit der finalen Auflösung noch länger auf die Folter gespannt werden. Aber möglicherweise sind die Absätze bei den anderen Romanen (z.B. wegen des Namens Zahn und enger Anbindung an die PT-Handlung bzw. die CW-Serie) auch höher als bei Apocalypse, so dass sie deswegen den Vorzug bekommen.
Aber ich finde, dass ein Verlag bei längeren Reihen eben auch die Seite sehen sollte, dass die Fans auf die Auflösung hinfiebern. Nicht zuletzt deshalb, weil negative Erlebnisse mit sich ewig hinziehenden Reihen und langen Wartezeiten zwischen den Bänden dazu führen können, dass sie sich auf die nächste Reihe gar nicht mehr einlassen wollen...
Und bei FotJ kommt noch dazu, dass wir am Anfang der Reihe extrem verwöhnt wurden, so dass die langen Wartezeiten gegen Ende nochmal negativer auffallen.
Wünschenswert wäre das sicherlich. Doch man muss auch sagen, dass so große Reihen sich vielleicht nicht anbieten um wirklich kritisch mit solchen Themen umzugehen. Meines Erachtens lässt sich die Identität des Jedi-Ordens am besten durch persönliche Geschichten transportieren. Für eben solche Geschichten hat man in so großen, dramatischen Reihen keinen Platz. Die Einzelromane hingegen bieten hier genau die richtige Plattform um nicht nur einzelne Charaktere auzubauen, sondern auch, um durch diese Charaktere hindurch die Grundphilosophie des Jedi-Ordens auszuschmücken.
Ich denke zwar, dass FotJ zu Beginn, mit der Reise von Ben und Luke zu den verschiedenen Machtnutzergruppen, gezeigt hat, dass man sowas sehr wohl im Rahmen einer langen Reihe bearbeiten kann. Leider ging das aber mit zunehmendem Tempo, Drama und Action komplett unter.
Insofern hast Du also grundsätzlich recht.
Das schönste daran ist ja auch noch, dass man nie mitbekommt, wie so eine Ernennung wirklich vonstatten geht. Von einer Reihe zur nächsten ist man auf einmal Meister und das wars dann. Da gibt es keine Begründung, warum er jetzt Meister geworden ist oder so. Für mich wäre das mal sehr spannend mitzuerleben, wie der neue Orden so etwas zelebriert.
Ich meinte ja auch unter dem Gesichtspunkt, ob es mir gelungen ist, Dir zwar zu antworten, Dich dabei aber nicht unerwünscht zu verspoilern.
Es geht ja aber nicht darum, einem Machtanwender einer gegenläufigen Bewegung vor jeder Gefahr zu schützen, sondern darum ihn so zu unterweisen, dass er so reibungsfrei wie möglich in die Helle Seite eingeführt werden kann. Vestara also in potentiell gefährliche Höhlen zu schicken ist meines Erachtens nicht das Problem, weil Luke durchaus versucht, sie von dem direkten Einfluss der Manifestation der dunklen Seite (Abeloth) fernzuhalten.
Stimmt schon, er hat in einer ungünstigen Situation noch die beste Lösung gefunden (mit Ausnahme dessen, dass er einen erfahrerenen Jedi hätte mitschicken sollen). Am allerbesten wäre es natürlich gewesen, Vestara ganz "daheim" zu lassen, aber vermutlich gibt es irgendwo eine Begründung, warum sie unbedingt mitgenommen werden musste, um Informationen über die Sith zu liefern (was natürlich wieder dadurch ad absurdum geführt wurde, dass sie dann gar nicht bei der Hauptgruppe dabei war, die mit der Konfrontation mit den Sith gerechnet hat, aber über diese Art von Logiklöchern darf man sich im EU schon lange nicht mehr wundern ).
Bei uns gibt es doch eh immer nur Reizthemen, oder? Im großen und Ganzen sind wir uns eh schon viel zu einig. Wenn es diese Reizthemen nicht gäbe, bräuchten wir gar nicht mehr hier im Forum aktiv sein!
Naja, wir beide sind uns einig, das heißt ja aber nicht, dass wir nicht mit anderen Nutzern die verbalen Klingen kreuzen bzw. zusammen gegen die bösen Autoren und sonstigen EU-Mächtigen wettern können.
Das größere Problem sehe ich bei der generellen Übersättigung des Konsumenten, schon ausgehend vom amerikanischen SW-Verlag bzw. auch ganz allgemein auf Bücher oder Medien bezogen. Da wird immer mehr in immer kürzeren Abständen auf den Markt geworfen, was logischerweise dazu führt, dass vom einzelnen Buch weniger gekauft wird, weil die Menschen einfach gar nicht die Zeit haben, das alles zu lesen. Das wiederum hat die Konsequenz, dass das einzelne Buch in der Erstellung und Übersetzung immer weniger (Zeit und Geld) kosten darf, um die Investition wieder reinzuholen, ergo geht die Qualität immer weiter zurück. Aber das ist in die meisten BWLer-Köpfe wohl nicht reinzukriegen, dass man mit wenigen qualitativ hochwertigen VÖs zumindest nicht weniger und langfristig ggf. sogar mehr Gewinn machen könnte.
Naja, Lucasfilm Ltd. scheint mittlerweile allgemein in einem mikroökonomischen Vakuum zu agieren. Da werden einerseits bestehende Märkte übersättigt, andererseits vielversprechende Märkte komplett ignoriert und wirklich elementare Erkenntnisse nach besten Wissen und Gewissen ignoriert, dass es kracht. Das größte Problem sehe ich jedoch in der durch zu viele Schnellschüsse beschleunigten Alterung des Post-Endor-EU, welches nach dem unnötigen Kahlschlag in der zweiten Generation eigentlich noch auf lange Sicht von der ersten Generation weitergetragen werden müsste. Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass an Apocalypse die große Konzeptlosigkeit anknüpft, weil man trotz der unbestrittenermaßen guten FotJ-Reihe einfach zu viele Fehlentwicklungen zu lange ignoriert hat. Vielleicht sollte man sich wirklich mit dem Gedanken eines Multiversums anfreunden, welches über die kurzlebigen Spielereien der Infinities-Reihe hinausgeht, und einen Neubeginn vor The Truce at Bakura oder auch erst ab Vector Prime wagen, anstatt munter weiter in Jahres-Schritten in die altersbedingt immer unglaubwürdiger werdende Zukunft der ersten Generation zu wandern.
Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass an Apocalypse die große Konzeptlosigkeit anknüpft, weil man trotz der unbestrittenermaßen guten FotJ-Reihe einfach zu viele Fehlentwicklungen zu lange ignoriert hat.
FOTJ ist nicht wirklich gut, es ist weit zu viel konzeptlosen Bla, welches die meiste Zeit offensichtlich nicht weiß was es eigentlich machen will und sogar den Versuch eigene neue Zukunftsfiguren einzuführen sabotiert.
Vielleicht sollte man sich wirklich mit dem Gedanken eines Multiversums anfreunden,
Muss man eigentlich nicht, man könnte es nur lassen weiter Han, Leia und Luke die Geschichte tragen zulassen und wie in anderen Epochen ein neues Cast erfinden oder einführen. Oder Bücher in Epochen schreiben die kaum Coverage haben, frage mich z.B. bis heute warum es eigentlich kein vor Yavin Leia Buch gibt, wohl es dazu endlos Möglichkeiten gäbe, oder keine Bücher rein aus Imperialer Sicht während dem Bürgerkrieg oder den Kriegsherrenjahren, oder Rebellenbücher während dem Bürgerkrieg wo es nicht um Han, Leia und Luke geht.
FOTJ ist nicht wirklich gut, es ist weit zu viel konzeptlosen Bla, welches die meiste Zeit offensichtlich nicht weiß was es eigentlich machen will und sogar den Versuch eigene neue Zukunftsfiguren einzuführen sabotiert.
Das mag sein, aber FotJ vergeudet auch vergleichsweise wenig Zeit und dünnt das Charakter-Ensemble nicht unnötig weiter aus, offenbar, weil man das Problem erkannt und die Bremse reingehauen hat. Wirklich herumgerissen hat die Reihe das Ruder auf keinen Fall, da stimme ich dir zu, aber auf der anderen Seite gab es auch genug Bereinigungsbedarf in Richtung Vergangenheit, sprich LotF-Reihe. Deswegen macht FotJ zumindest auf mich einen eher positiven Eindruck.
Muss man eigentlich nicht, man könnte es nur lassen weiter Han, Leia und Luke die Geschichte tragen zulassen und wie in anderen Epochen ein neues Cast erfinden oder einführen. Oder Bücher in Epochen schreiben die kaum Coverage haben, frage mich z.B. bis heute warum es eigentlich kein vor Yavin Leia Buch gibt, wohl es dazu endlos Möglichkeiten gäbe, oder keine Bücher rein aus Imperialer Sicht während dem Bürgerkrieg oder den Kriegsherrenjahren, oder Rebellenbücher während dem Bürgerkrieg wo es nicht um Han, Leia und Luke geht.
Dazu muss ich ehrlich sagen, dass mich abgesehen von Timothy Zahn bisher nicht wirklich viel "Füllmaterial" vom Hocker gerissen hat. Es ist irgendwie einfach nicht das Gleiche, wenn man das Ergebnis bzw. die nicht vorhandenen Auswirkungen eines Konfliktes bereits anhand zuvor veröffentlichter Quellen kennt. Aus diesem Grund halte ich den 10-Jahres-Sprung vor LotF und die Legacy-Comics auch für die größten Fehlentscheidungen von LFL überhaupt. Sicherlich hat das Prä-Endor- bzw. Prä-Yavin-EU noch sehr viel Potenzial im Hinblick auf die Hauptcharaktere, nicht zuletzt, weil man Darth Vader mit einbringen kann, aber das tangiert eben die Sackgassen-artige Situation des Post-Endor-EU eher wenig.
von Lord Garan
FOTJ ist nicht wirklich gut, es ist weit zu viel konzeptlosen Bla, welches die meiste Zeit offensichtlich nicht weiß was es eigentlich machen will und sogar den Versuch eigene neue Zukunftsfiguren einzuführen sabotiert.
Ich denke, du siehst das eindeutig zu einseitig. Die Reihe führt mehrer Dinge ein, die man so noch nie gesehen hat, auch wenn du recht damit haben magst, das so manch ein guter Ansatz vielleicht ein wenig zu kurz gekommen ist. So wurden zum Beispiel das erste mal überhaupt Sith vorgestellt, die nicht einfach nur eindimensional böse sind, sondern die eine etwas vielschichtigere Boshaftigkeit mitbringen. Luke wird mittlerweile so dargestellt, wie es sich für einen Jedi-Großmeister gehört und es ist klar, dass der Fokus nicht mehr alleine auf ihm liegt. Der Übergang zur "neuen" Generation wird eingeführt, ohne überhastet zu wirken. Böse Zungen mögen hier anmerken, dass der Übergang in der Tat sehr langsam war, da er schon seit 10 Jahren Vorlauf braucht. Aber es ist immer noch besser, als wieder mit einem Hau-Ruck-Aktionismus die neue Generation zu "etablieren".
Es ist irgendwie einfach nicht das Gleiche, wenn man das Ergebnis bzw. die nicht vorhandenen Auswirkungen eines Konfliktes bereits anhand zuvor veröffentlichter Quellen kennt.
Ich stimme dir zwar zu, gehe aber trotzdem nicht weiter drauf ein, weil ich schon genug über Legacy in den letzten 7 FotJ Threads geschimpft habe. Bei Interesse also leicht nachzulesen!
Dathomir Spiele, Verschwörung, Sklavenaufstand, Tahiris Prozess, Machtkulte hasch mich, nichts von dem hat echte Substanz oder läuft eigentlich irgendwo hin.
Es ist irgendwie einfach nicht das Gleiche, wenn man das Ergebnis bzw. die nicht vorhandenen Auswirkungen eines Konfliktes bereits anhand zuvor veröffentlichter Quellen kennt.
Legacy Comics sind an sich genial (inklusive einem Cast an dem sich die Bücher vielleicht mal ein Vorbild nehmen sollten) wurden nur leider zu früh beendet und LOTF zeigt eigentlich warum die Comics die bessere Idee waren, weil die Bücher scheinbar keinen Plan haben was sie machen sollen.
Sicherlich hat das Prä-Endor- bzw. Prä-Yavin-EU noch sehr viel Potenzial im Hinblick auf die Hauptcharaktere, nicht zuletzt, weil man Darth Vader mit einbringen kann, aber das tangiert eben die Sackgassen-artige Situation des Post-Endor-EU eher wenig.
Ehrlich LOTF und FOTJ sind solcher kreativer bankrott, dass Del Rey es für mich verwirkt hat etwas Sinnvolles mit der Zukunft anfangen zu können.
lightside1985 schrieb:
So wurden zum Beispiel das erste mal überhaupt Sith vorgestellt, die nicht einfach nur eindimensional böse sind, sondern die eine etwas vielschichtigere Boshaftigkeit mitbringen.
Er hat sogar noch mehr Fokus als in Reihen davor weil er inzwischen so übmächtig ist, daß es die anderen Figuren schon gar nicht mehr brauchen würde, hätte er nicht seine wöchentlichen Sinnkrisen.
lightside1985 schrieb:
Der Übergang zur "neuen" Generation wird eingeführt, ohne überhastet zu wirken.
Welcher neuen Generation? Jaina ist inzwischen 35, daß ist schon ne zweite Generation. Ben ist sehr profillos,
Vestara ist eigentlich am Ende der Reihe am gleichen Ort wie am Anfang
und Allana braucht nochmal 10 Jahre. Ehrlich inzwischen würde mich ein Buch 20 Jahre nach LOTF über Landos Kind, dass sonst was in der Galaxie treibt mehr reizen, als überhaupt noch irgendwas über Luke, Leia und den 38tausendes Machtnutzer zu lesen. Hoffe daher Mercy Kill wird gut, da wir mehr Bücher in der Richtung brauchen nicht Machtnutzerzeug.
Jetzt rätsele ich natürlich gespannt-besorgt, was um alles in der Welt Jag mit dem Jugendserum vorhat. "Eine Familie sehr glücklich machen"??? Wer braucht denn Verjüngung? Oder will er eine andere Wirkung ausnutzen? Ansonsten gehört das Zeug natürlich komplett vernichtet, ich will niemanden verjüngt sehen, am allerwenigsten einen unkaputtbaren Boba Fett, damit der die Galaxis noch weitere 70 Jahre heimsuchen kann...
Als ich heute im Apocalypse-Hörbuch an die Stelle kam, an der das Jugendserum wieder aufgegriffen wird, fiel mir angesichts der EU/Sequels-Diskussion und der Argumente, dass Jaina mit Mitte 30 zu alt wäre, noch ein ganz anderer, gruseliger Zweck für das Zeug ein: Man könnte beliebige Charaktere damit jünger retconnen (sie könnten es in irgendeiner Situation zwangsweise verabreicht bekommen o.ä.), damit diese dem Altersschema entsprechen, das die Filme vorsehen.
Und während wir gerade dabei sind, der Nanovirus aus LotF könnte dazu genutzt werden, den zentralen, in den Filmen verwendeten Teil der Galaxis für beliebige Charaktere, die nicht in den Sequels vorkommen, unbewohnbar zu machen. So könnte man sie mit einem Retcon endgültig aus dem Weg schaffen, ohne sie umbringen zu müssen.
Ich mag die Gedankengänge gar nicht, die die aktuelle Situation bei mir aufkommen lässt.
Soll ich, soll ich nicht. Eigentlich bin ja schon fast der Überzeugung das es die Reihe nicht verdient hat das man sich die Mühe macht auch nur ein paar Zeilen über sie zu schreiben.
Das Buch geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Statt sich mehr in Richtung Abschluss der Reihe zu bewegen, trumpft das Buch noch einmal gewaltig auf und bringt eine ganze Reihe neuer Probleme, welche für mich einfach nur mehr unpassend und aufgezwungen wirken. Ich habe mir sogar überlegt das Buch hinter Abyss einzureihen.
Zuerst habe ich mich gefreut das es wieder einmal ein Raumgefecht gab, diese sind ja viel zu selten. War dann aber leider nicht wirklich begeistert vom Verlauf und der Beschreibung. Ich wünsche mir mehr "einfache", komplexe, konventionelle Raumschlachten.
Außerdem : Jag verliert die Pellaeon und Daala darf mit der Schimäre spielen.
Lord Garan schrieb:
Immer noch Imperial Class Star Destroyers als Hauptkampfschiffe stay old and classic ^^
Passt für mich total, ich mag die langsame bzw nicht wirklich stattfindende technische Entwicklung in SW. Und besonders für das Imperium/Moffs passen sie halt immer noch perfekt. Außerdem gibt es ja fast keine Alternativen. Alles was nach/mit der NJO eingeführt wurde ist immer mehr als vage, ein paar mal nebenbei erwähnt, ohne wirkliche Beschreibungen abzuliefern. Mir fehlen einfach die Infos über einfach alles. Schiffstypen, Aufbau von Organisationen, Stärken, Bündnisse, ...
Ich war eigentlich davon ausgegangen das das Abeloth die Bedrohung ist und die Sith eine Nebenerscheinung die man für die Zukunft einführen will. Bis zu Ascension hatte ich nämlich nie den Eindruck das sie jetzt eine wirkliche Bedrohung wären, aber wenn sie in drei Jaren das schaffen wofür Banes Ordnen tausend Jahre gebraucht hat, dann habe ich sie eindeutig unterschätzt.
Zu micah Freudentanz: Ich hoffe er ist sich der Konsequenzen bewusst, aber ich nehme mal an die werden unter den Teppich gekehrt immerhin geht es um Jedi.
Lord Garan schrieb:
Luke, krall dir 2 dieser Sith, lass Saba sie verhöhren und du weißt in ein paar Stunden wo ihre Heimatwelt ist, wer dazu gehöhrt und hast die ganze Sache erledigt.
Super Idee. Alternativ oder zusätzlich mit Corran, könnte man auch trixen.
Lord Garan schrieb:
Was treibt eigentlich die Flotte und Armee der GA die ganze Zeit in dieser Reihe? Auf den Sklavenwelten sind sie offensichtlich nicht (da sind die Mandos), Sith jagen sie keine, manchen die Jedi. Rumsitzen und Däumchen drehen? Meine selbst als geputscht wird machen die Typen nichts. Könnte fast meinen wir sind wieder in der PT Zeit wo es einfach keine Streitkräfte gab und selbst dort hätte die Senatgarde in Blau zumindest irgendwas unternommen und nur wenn es dekorativ auszusehen ist mit Federhelmen.
Naja, bis Conviction waren Flotte und Armee ja unter Daalas Befehl, und die hat doch die Sache mit der Sithbedrohung IIRC nicht geglaubt und daher keinen Anlass gesehen, sie gegen die Sith einzusetzen. Dann schon lieber gegen die Jedi. Und Roki Kem-Abeloth als aktueller CoS wird es auch nicht tun, da sie (bisher) mit dem Lost Tribe zusammenarbeitet und ansonsten ihre eigenen Methoden hat. Sowas Profanes wie Streitkräfte braucht sie doch gar nicht.
Formell ja, und auch wenn der Staatschef auch viel macht ausübt, laufen viele Dinge einfach einfach weiter. Aufklärung, Gefahreneinschätzungen, Bedrohungsanalysen, etc... und wenn da ein Staatschef daher kommt und sagt nein das ignoriert ihr jetzt, sollte zumindest jemand stutzig werden. Außerdem landen viele Themen davon dann im Senat, oder zumindest in den jeweiligen Ausschüssen. Was machen die ganzen Geheimdienste? Die GA ist ja ein riesiges Konstrukt das auch mit einem falschen Staatschef gewisse Richtungen einhalten sollte. Auch wenn ein Teil und die Führung sich verschwört. Ich muss gestehen ich habe es bis heute nicht verstanden welche Form die GA hat und ich kann mir schwer eine vorstellen in der all das möglich ist, was da passiert.
Eine Frage ist mir im Laufe der Reihe gekommen, könnte man es so auslegen das sich die Neue Republik mit den Sith im Krieg befindet? Immerhin gehen die Kesh-Sith auf die überlebenden der Omen zurück welche Teil des Sith-Imperiums war und die Neue Republik sieht sich als legitimer Nachfolger der Alten Republik, und die GA ist doch wieder ein Nachfolger dieser. Sehr weit hergeholt ich weiß, aber es wäre nicht das erste mal das man irgend etwas altes ausgräbt um eine aktuelle Aktion zu rechtfertigen.
micah schrieb:
Aber das entscheidende ist doch "die Art" und die Erfolgsaussichten! Was hätten sie denn machen sollen / können? Den ganzen Planeten als Geisel nehmen und die "Ausgeflogenen" des Lost Tribe damit erpressen? Abgesehen davon, dass auch das nicht gerade eine jedihafte Methode ist, hätten die Ausgeflogenen wahrscheinlich mit den Schultern gezuckt und gesagt, bringt sie halt um, so können die Daheimgebliebenen auch noch ihr ehrenhaftes Opfer für die glorreiche Sith-Herrschaft bringen...
Nicht die Jedi alleine, die GA hätte genau das machen können/sollen, immerhin befinden sich die Kesh-Sith ja schon quasi am Rande eines Krieg mit der GA. Die Sith sthe mit dem Rücken zur Wand. Wenn man ihnen nun eine Möglichkeit geboten hätte, hätte ich durchaus Optionen gesehen, die Kesh-Sith scheinen ja halbwegs vernünftig zu sein. Und wenn sie nicht darauf eingehen, hätte man zumindest ihre Machtbasis isoliert.
Lord Garan schrieb:
Weil kein guter Putsch ohne Sezessionen, vorallem in der GFFA
Mir kommt die GA zu geeint vor, sind die Konföderierten eigentlich schon wieder voll integriert? Das Imperium scheint es ja nicht zu sein. In Legacy haben noch alle wegen jeder Kleinlichkeit einen Aufstand veranstaltet, doch egal was Daala angestellt hat oder ob es einen Putsch gegeben hat, scheint nun niemanden mehr zu interessieren.
Habe ich mich doch hinreisen lassen, etwas zu schreiben,...
Edit:
@micah: Zum #92: Ich denke nicht das wir uns da Sorgen machen müssen, die werden das EU einfach ignorieren, so das man es nicht mehr flicken kann,..
Passt für mich total, ich mag die langsame bzw nicht wirklich stattfindende technische Entwicklung in SW. Und besonders für das Imperium/Moffs passen sie halt immer noch perfekt. Außerdem gibt es ja fast keine Alternativen. Alles was nach/mit der NJO eingeführt wurde ist immer mehr als vage, ein paar mal nebenbei erwähnt, ohne wirkliche Beschreibungen abzuliefern. Mir fehlen einfach die Infos über einfach alles. Schiffstypen, Aufbau von Organisationen, Stärken, Bündnisse, ...
Oh sollte kein Vorwurf gegen den ImpStar sein, schon die NJO ist voll mit ihnen, ebenso VicStars, macht durchaus auch Sinn, wenn man die alten Designs einfach weiter aufrüstet, hat die Alte Republik ja auch fast 2000+ Jahre gemacht.
Mich wundert ja, wie sie den Rest erhalten hat und wo.
Sieht so aus, gab ja diese Konferenz in Buch 1 wo scheinbar alles geklärt wurde. Ja der Krieg in LOTF war wirklich so "wichtig" daß man ihn mit einer Nebenzeile abklärt.
Oh sollte kein Vorwurf gegen den ImpStar sein, schon die NJO ist voll mit ihnen, ebenso VicStars, macht durchaus auch Sinn, wenn man die alten Designs einfach weiter aufrüstet, hat die Alte Republik ja auch fast 2000+ Jahre gemacht.
Langsam schön und gut, aber die paar tausend Jahre sind dann für meinen Geschmack schon etwas zu viel. Auf was spielst du an? Ich denke dabei gerade an die Hammerheads, die für mich mehr nach Einfallslosigkeit der Autoren aussehen und danach den Wiedererkennungswert auszunutzen.
Lord Garan schrieb:
Dann hätten sie vielleicht Buch 1 bis 3 anders schreiben sollen.
Buch 1 bietet mehr Abeloth als Kesh-Sith, Buch 2 rückt die Kesh-Sith zwar in den Vordergrund, aber ich bilde mir ein Abeloth war im Hintergrund da. Mir kam es da schon so vor als würde man besonders Vestara als (guten) Charakter einführen und nicht so sehr die Kesh-Sith als Bedrohung.
Und bisher (noch nicht fertig) bestätigt sich für mich diese Ansicht in dem letzten Buch noch, die Sith sind nichts weiter als kleine Problemchen.
Lord Garan schrieb:
Sieht so aus, gab ja diese Konferenz in Buch 1 wo scheinbar alles geklärt wurde.
Die Verhandlungen haben angefangen so wie ich es Verstanden habe, aber ich kann mich nicht erinnern dass sie abgeschlossen wurden. Nur mehr die Imperialen Verhandlungen wurden durch Jags Präsenz erwähnt.
Lord Garan schrieb:
Sind Teil der Allianz soweit ich es verstanden habe.
Was mir noch eingefallen ist. Vestara (das erste a in dem Namen stört einfach und ich vergesse es immer) war in dem Buch für mich irgendwie falsch charakterisiert. Der Wandel vom Kesh-Sith zur "ja ich will gut sein und Jedi Rittern werden" war für mich einfach zu schnell und außerdem unnötig und unpassend.
Erfreulicherweise schlägt Apokalypse ja wieder eine etwas komplexere und dünklere Herangehensweise an.
Das Buch geht meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Statt sich mehr in Richtung Abschluss der Reihe zu bewegen, trumpft das Buch noch einmal gewaltig auf und bringt eine ganze Reihe neuer Probleme, welche für mich einfach nur mehr unpassend und aufgezwungen wirken.
Ja, ich hatte auch den Eindruck, dass man am Anfang mit viel unnötigem Geplänkel Zeit verschwendet hat, und dann in den letzten beiden Büchern aufgefallen ist, was man noch so alles unterbringen muss. Wahrscheinlich ist man der Meinung, dass das richtige Drama(TM) in solchen Reihen erst ganz am Ende kommen darf.
Ja wirklich einer der wenigen positiven Punkte obwohl über 600 Seiten bieten noch genug Möglichkeit für Denning, alles noch schlimmer zu machen.
Ich war eigentlich davon ausgegangen das das Abeloth die Bedrohung ist und die Sith eine Nebenerscheinung die man für die Zukunft einführen will. Bis zu Ascension hatte ich nämlich die den Eindruck das sie jetzt eine wirkliche Bedrohung wären, aber wenn sie in die drei Jaren das schaffen wofür Banes Ordnen tausend Jahre gebraucht hat, dann habe ich sie eindeutig unterschätzt.
Dieser blitzschnelle Aufstieg an die Macht ist schon ziemlich unrealistisch, wie auch schon zuvor die blitzschnelle Anpassung an technische, politische usw. Gegebenheiten nach 5000jähriger Isolation. Zumal einzelne Vertreter des Lost Tribe häufig nicht den Eindruck erwecken, besonders clever zu sein, sondern sich recht leicht übertölpeln und besiegen lassen.
Zu micah Freudentanz: Ich hoffe er ist sich der Konsequenzen bewusst, aber ich nehme mal an die werden unter den Teppich gekehrt immerhin geht es um Jedi.
Nach der bisherigen Taktik im EU ist es in der Tat zu befürchten, dass alle möglichen mit der Loslösung zusammenhängenden Probleme mal wieder schnell und off-page gelöst sind. Kann aber auch gut sein, dass sogar die Loslösung an sich schon bald wieder Makulatur ist.
Ansonsten ist mir natürlich klar, dass das auch negative Konsequenzen bzw. Schwierigkeiten für die Jedi mit sich bringt. Dennoch bin ich nach wie vor überzeugt, dass es die einzig richtige Entscheidung ist, was die Philosophie und Rolle des Ordens betrifft.
Formell ja, und auch wenn der Staatschef auch viel macht ausübt, laufen viele Dinge einfach einfach weiter. Aufklärung, Gefahreneinschätzungen, Bedrohungsanalysen, etc... und wenn da ein Staatschef daher kommt und sagt nein das ignoriert ihr jetzt, sollte zumindest jemand stutzig werden. Außerdem landen viele Themen davon dann im Senat, oder zumindest in den jeweiligen Ausschüssen. Was machen die ganzen Geheimdienste?
Wahrscheinlich soll man davon ausgehen, dass Abeloth zusammen mit den Sith alle so beeinflusst, dass sie nicht mehr klar denken können und ihr blind gehorchen.
Die GA ist ja ein riesiges Konstrukt das auch mit einem falschen Staatschef gewisse Richtungen einhalten sollte. Auch wenn ein Teil und die Führung sich verschwört. Ich muss gestehen ich habe es bis heute nicht verstanden welche Form die GA hat und ich kann mir schwer eine vorstellen in der all das möglich ist, was da passiert.
Man kann doch die (amerikanischen) SW-Fans nicht mit dröger, realistischer und nachvollziehbarer Politik konfrontieren, die würden das Buch nach 10 Seiten aus dem Fenster werfen.
Eine Frage ist mir im Laufe der Reihe gekommen, könnte man es so auslegen das sich die Neue Republik mit den Sith im Krieg befindet? Immerhin gehen die Kesh-Sith auf die überlebenden der Omen zurück welche Teil des Sith-Imperiums war und die Neue Republik sieht sich als legitimer Nachfolger der Alten Republik, und die GA ist doch wieder ein Nachfolger dieser. Sehr weit hergeholt ich weiß, aber es wäre nicht das erste mal das man irgend etwas altes ausgräbt um eine aktuelle Aktion zu rechtfertigen.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es diesen "Kunstgriff" zurück in die Vergangenheit braucht, damit die NR/GA mit den Sith im Krieg ist - die Sith haben doch mittlerweile auch in der Neuzeit genug angestellt, um ihnen den Krieg zu erklären.
Nicht die Jedi alleine, die GA hätte genau das machen können/sollen, immerhin befinden sich die Kesh-Sith ja schon quasi am Rande eines Krieg mit der GA.
Die Jedi "dürfen" aber auch nicht gemeinsam mit der GA einen ganzen Planeten auslöschen, ja sie dürften es noch nicht mal zulassen, dass die GA es ohne ihre Hilfe tut. Siehe NJO, Alpha Red!
Die Sith sthe mit dem Rücken zur Wand. Wenn man ihnen nun eine Möglichkeit geboten hätte, hätte ich durchaus Optionen gesehen, die Kesh-Sith scheinen ja halbwegs vernünftig zu sein. Und wenn sie nicht darauf eingehen, hätte man zumindest ihre Machtbasis isoliert.
OK, ein Isolieren von Kesh wäre natürlich in Ordnung, das hatte ich ja auch irgendwo als eines der Szenarien geschildert, die mir beim (zukünftigen) Umgang mit dem Lost Tribe gefallen hätten.
@micah: Zum #92: Ich denke nicht das wir uns da Sorgen machen müssen, die werden das EU einfach ignorieren, so das man es nicht mehr flicken kann,..
Buch 1 bietet mehr Abeloth als Kesh-Sith, Buch 2 rückt die Kesh-Sith zwar in den Vordergrund, aber ich bilde mir ein Abeloth war im Hintergrund da. Mir kam es da schon so vor als würde man besonders Vestara als (guten) Charakter einführen und nicht so sehr die Kesh-Sith als Bedrohung.
Und bisher (noch nicht fertig) bestätigt sich für mich diese Ansicht in dem letzten Buch noch, die Sith sind nichts weiter als kleine Problemchen.
Für sich gesehen sind sie sicher nicht die Riesen-Bedrohung, aber durch die Zusammenarbeit verschärfen sie das Abeloth-Problem.
Die Verhandlungen haben angefangen so wie ich es Verstanden habe, aber ich kann mich nicht erinnern dass sie abgeschlossen wurden. Nur mehr die Imperialen Verhandlungen wurden durch Jags Präsenz erwähnt.
Für mich sind diese Verhandlungen nur ein Vehikel, um Jag nach Coruscant und damit zu Jaina zu bringen. Denn normalerweise hätte er sich ja im Imperium aufhalten müssen und die Geschichte hätte dann nicht so funktioniert, wie man sie erzählen wollte.
Bin aber auch der Meinung, dass man wenigstens als "Feigenblatt" noch etwas mehr von den Verhandlungen hätte zeigen müssen. Dass Jag als Staatschef aus politischen Gründen auf Coruscant war und dennoch massenweise Zeit hatte, mit Jaina rumzuturteln oder an irgendwelchen Jedi-Aktionen teilzunehmen, war hochgradig unrealistisch.
Was mir noch eingefallen ist. Vestara (das erste a in dem Namen stört einfach und ich vergesse es immer) war in dem Buch für mich irgendwie falsch charakterisiert. Der Wandel vom Kesh-Sith zur "ja ich will gut sein und Jedi Rittern werden" war für mich einfach zu schnell und außerdem unnötig und unpassend.
Erfreulicherweise schlägt Apokalypse ja wieder eine etwas komplexere und dünklere Herangehensweise an.
Langsam schön und gut, aber die paar tausend Jahre sind dann für meinen Geschmack schon etwas zu viel. Auf was spielst du an? Ich denke dabei gerade an die Hammerheads, die für mich mehr nach Einfallslosigkeit der Autoren aussehen und danach den Wiedererkennungswert auszunutzen.
Hammerheads und Aureks, natürlich immer wieder aufgerüstet aber dennoch fast das gleiche Design. Dazu diese antiken Schlachtkreuzer aus dem ersten Han Solos Abenteuerbuch, welcher noch von mehr als 3000 vor Yavin übrig ist. ImpStar und VicStars dagegen sind grad mal etwas mehr als 60 Jahre im Umlauf.
Buch 1 bietet mehr Abeloth als Kesh-Sith, Buch 2 rückt die Kesh-Sith zwar in den Vordergrund, aber ich bilde mir ein Abeloth war im Hintergrund da.
Hmm... ja dort waren es nur aber Andeutungen und so, wahrscheinlich kam es mir damals noch nicht so blöd vor, oder mein geistiger Selbstschutz hat schon begonnen FOTJ so komplett aus meiner Erinnerung zu tilgen, wie es schon mit LOTF passiert ist
Die Verhandlungen haben angefangen so wie ich es Verstanden habe, aber ich kann mich nicht erinnern dass sie abgeschlossen wurden. Nur mehr die Imperialen Verhandlungen wurden durch Jags Präsenz erwähnt.
Müssen wohl wieder ausgetreten sein, in der NJO waren sie offensichtlich noch Mitglieder, Revelation habe ich so was von verdrängt also keine Ahnung was dort gesagt wurde. Mercy Kill deutet zwar auch an dass die Imperialen nicht mehr ganz mitspielen, sonst wäre eine Aktion der Wraiths dort ziemlich bedenklich. Wenn‘s sonst wo noch erklärt wurde muss es bei mir irgendwo im "I don't care anymore" untergangen sein.
Was mir noch eingefallen ist. Vestara (das erste a in dem Namen stört einfach und ich vergesse es immer) war in dem Buch für mich irgendwie falsch charakterisiert.
Jo wie das meiste in der Reihe scheinen sie irgendwo in der Hälfte vergessen zu haben was sie mit ihr machen wollten oder hatten offensichtlich einfach keine richtige Idee dazu.
Ansonsten ist mir natürlich klar, dass das auch negative Konsequenzen bzw. Schwierigkeiten für die Jedi mit sich bringt. Dennoch bin ich nach wie vor überzeugt, dass es die einzig richtige Entscheidung ist, was die Philosophie und Rolle des Ordens betrifft.
Das glaube ich auch, aber vermutlich aus anderen Gründen als du.
micah schrieb:
Man kann doch die (amerikanischen) SW-Fans nicht mit dröger, realistischer und nachvollziehbarer Politik konfrontieren, die würden das Buch nach 10 Seiten aus dem Fenster werfen.
So eingeschränkt können die Fans doch nicht sein, oder habe ich schon wieder zu hohe Erwartungen an die Welt.
micah schrieb:
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum es diesen "Kunstgriff" zurück in die Vergangenheit braucht, damit die NR/GA mit den Sith im Krieg ist - die Sith haben doch mittlerweile auch in der Neuzeit genug angestellt, um ihnen den Krieg zu erklären.
Der Gedanke kam mir nur, da anscheinenden in der GA niemand etwas von den Sith mitbekommt und bis die Jedi die Politik davon überzeugen könnten, wahrscheinlich Jahrhunderte vergehen bis etwas unternommen wird. So hätte man an alte Freunde im Militär herantreten könne und diese sollten, wenn man sich ja schon im Krieg befindet ein paar Möglichkeiten haben etwas zu unternehmen. Anstatt auf die Politik zu warten. Aber das war, wie gesagt sehr weit hergeholt und nur ein Verbindung die ich gezogen habe zwischen dem Großen Hyperraumkrieg und der aktuellen Situation, einfach dadurch das die Kesh-Sith dort ihren Ursprung haben.
micah schrieb:
Die Jedi "dürfen" aber auch nicht gemeinsam mit der GA einen ganzen Planeten auslöschen, ja sie dürften es noch nicht mal zulassen, dass die GA es ohne ihre Hilfe tut. Siehe NJO, Alpha Red!
Ich habe jetzt nicht an eine Auslöschung des Planeten oder der ganzen Kesh-Sith gedacht, sondern nur an eine militärische Eliminierung der Bedrohung, für den Fall das man nicht zu einer Übereinkunft kommt.
micah schrieb:
Für sich gesehen sind sie sicher nicht die Riesen-Bedrohung, aber durch die Zusammenarbeit verschärfen sie das Abeloth-Problem.
Natürlich, aber ich dachte nicht das es bis auf die üblichen paar Überläufer zu einer derartigen Zusammenarbeit kommt. Die offizielle Führung der Kesh-Sith schien sich ja immer sehr loyal zu sein. Also Man selbst und dann die Sith vor allem anderen.
micah schrieb:
]Bin aber auch der Meinung, dass man wenigstens als "Feigenblatt" noch etwas mehr von den Verhandlungen hätte zeigen müssen.
Jo wie das meiste in der Reihe scheinen sie irgendwo in der Hälfte vergessen zu haben was sie mit ihr machen wollten oder hatten offensichtlich einfach keine richtige Idee dazu.
Man macht grundsätzlich keinen Fehler, wenn man die größtmögliche Dämlichkeit annimmt.
Ich habe jetzt nicht an eine Auslöschung des Planeten oder der ganzen Kesh-Sith gedacht, sondern nur an eine militärische Eliminierung der Bedrohung, für den Fall das man nicht zu einer Übereinkunft kommt.
"Militärische Eliminierung der Bedrohung" ist doch letztlich nur euphemistischer Armee-Sprech für die Auslöschung der Kesh-Sith.
Natürlich, aber ich dachte nicht das es bis auf die üblichen paar Überläufer zu einer derartigen Zusammenarbeit kommt. Die offizielle Führung der Kesh-Sith schien sich ja immer sehr loyal zu sein. Also Man selbst und dann die Sith vor allem anderen.
Wenn die Jedi ihre derzeitige Einstellung und Philosphie nicht ändern wollen, wovon ich ausgehe und es auch nicht verlange (gewünscht hätte ichs mir natürlich), dann müssen sie wie Luke richtig erkannt hat gehen und könne nicht Teil der GA bleiben. Wenn man Teil der GA ist kann man sich nicht „jeder“ ihrer Entscheidungen wiedersetzen, ihre mehrmals den Krieg erklären und Staatsstreiche durchführen, nur weil man überzeigt ist das die eigene Einstellung richtiger ist, und sich damit immer wieder über alle anderen stellen, weil die Jedi es ja besser wissen. Das geht in einer demokratischen und offenen Gesellschaft nicht. Wenn sie nun eigenständig sind, können sie ihre eigenen Regeln aufstellen und danach leben, oder auch nicht. Wenn die Jedi Teil der GA sein wollen, müssen sie sich ihr unterordnen, und können nicht über ihr stehen. Da sie nicht gewillt sind das zu tun, weil sie sich meiner Meinung nach für etwas Besseres halten, dann müssen sie gehen. Solche Sonderstellungen sind in einer freien, demokratischen Gesellschaft nicht akzeptabel.
Was ich nicht verstehe ist wie Luke erwartet in Zukunft mit den Einschränkungen der neuen Situation klar zu kommen.
micah schrieb:
Man macht grundsätzlich keinen Fehler, wenn man die größtmögliche Dämlichkeit annimmt.