Crado
machtsensitiver Cathar mit Hang zur hellen Seite
[: Felucia-System | Felucia | Militärstützpunkt nahe Kway Teow :||: im Inneren | auf dem großen Landefeld | nahe einem Truppentransporter sowie einem Haufen Kisten :||: Crado, Padawan Jaina Shan und zwei schuftende Felucianer-Soldaten :]
Beim Levitieren stellte Jaina Shan ein weiteres Mal unfreiwillig unter Beweis, dass sie eine blutige Machtanfängerin war. Zwar konnte sie – mit einer gehörigen Portion an Mühe und Konzentration – die schwere Kiste anfangs tatsächlich zum Schweben bringen, aber schon allein die kleinste Freude über diesen Erfolg schien auszureichen, um am Ende der Schwerkraft den Sieg zu überlassen. Laut scheppernd landete der würfelförmige Metallbehälter wieder auf seinem Platz, wirbelte etwas Staub auf und schreckte umgehend die beiden Felucianer auf. Fluchend stapften sie auf die beiden Jedi zu und veranlassten Crado automatisch dazu, dass er sich sofort vor die Menschenfrau stellte. Während sich bei ihm ein leichter Buckel aufstellte, starrte er mit funkelnden Augen die beiden Soldaten an, die etwa genauso untersetzt wie er waren. Bloß das Fauchen unterließ er. Man musste die Situation ja nicht eskalieren lassen.
„Es tut ihr Leid!“, sagte der Cathar, um die Lage zu beruhigen.
Zum Glück achteten die beiden nichtmenschlichen Soldaten nicht auf den haarigen Jedi-Ritter und die brünette Padawan. Sie kontrollierten lieber die Kiste, warfen sich einzelne Brocken an Sätzen zu und fluchten hin und wieder vor sich hin. Bereuten sie etwa ihre „Hilfe“ angenommen zu haben? In diesem Moment fühlte sich Crado irgendwie unwohl. Eigentlich hatten sie den beiden Männern nur ein bisschen ihrer schweren Arbeit abnehmen wollen und nun hatten sie augenscheinlich exakt das Gegenteil bewirkt. Betreten schaute Jaina zu Boden – und schien das Katzenwesen damit irgendwie zu erwischen. Mit einem leisen Seufzen machte er einen großen Schritt auf die zahlreichen Kisten zu, streckte seine rechte Hand aus und ließ auf einmal die Macht durch seinen Körper fließen.
Er spürte ein Kribbeln. Genau wie in einer Sandwüste, wo sich in den ersten Minuten der Regenzeit das niedergefallene Wasser einen eigenen Weg durch das vertrocknete Flussbett suchte, suchte sich die Macht nun einen Weg durch seinen Körper in Richtung Hand. Kurzzeitig stockte ihm sogar der Atem. Wann hatte er das letzte Mal so etwas gefühlt? Bevor er sich diese Frage beantworten konnte, tänzelte schon die erste Box in der Luft. Crado bewegte seine Hand nur minimal, dennoch schwebte die Kiste in einer stabilen Flugbahn – mit geringer Geschwindigkeit – zu dem Transporter. Danach folgte sogleich die zweite. Was bei Jaina die ganze Zeit nach höchster Konzentration aussah, wirkte bei ihm dagegen kinderleicht. Jedoch hatte er seine Padawan-Ausbildung auch schon vor mehr als einem Jahr längst abgeschlossen, während sie noch ganz am Anfang stand. In ein paar Wochen oder Monaten würde sie ebenso gut das (einfache) Levitieren beherrschen – da war sich der Cathar ganz sicher.
„Mach dir keinen Kopf“, sprach Crado zu Jaina, legte ihr freundschaftlich die Hand auf die Schulter und gemeinsam wandte man sich wieder dem Hangar zu. „Gegenüber dem 'normalen' Leben ist das Konzentrieren eine echte Umstellung. Ich denke, Meister Kaddhan wird dir da bestimmt noch die eine oder andere Lektion im Meditieren beibringen. Dann klappt das bestimmt...“
Zusammen gingen sie zurück zum Hangar, wo sich der eigenartige Jedi-Meister in der Zwischenzeit ein wenig mit dem Personal vertraut gemacht hatte. Freundlich plaudernd unterhielt sich das Wesen mit den vier Soldaten, kitzelte hier und da ein paar Informationen heraus und machte sich allgemein neue Freunde. Als er den Cathar und die Menschenfrau zufällig erblickte, verabschiedete er sich fix, aber höflich, von ihnen und watschelte anschließend auf die beiden zu. Noch immer strahlte er eine unbeschreibliche Ruhe aus – wahrscheinlich hat er auch nichts – oder nicht viel – von dem Malheur mitbekommen, dass Jaina draußen auf dem Landefeld verursacht hatte. Nun, Crado hatte an dieser Stelle kein Problem damit, die Sache „vertraulich“ zu behandeln. Mehr als ein, zwei Worte würde er gegenüber dem ranghöheren Jedi nicht verlieren. Irgendwie schien er sich allmählich (notgedrungen) mit der Anwesenheit kaum erfahrener Machtanwender abgefunden zu haben.
Kaddhan schnaufte gelassen. Der Blick seiner schwarzen Augen ging kurz zwischen ihnen hin und her, bevor er ihnen erzählte: „Ein gewisser Colonel Casiss scheint wohl nicht diesen, sondern einen zweiten Hangar als Treffpunkt für unsere Gruppe gewählt zu haben. Um die Rätin nicht noch länger auf uns warten zu lassen, schlage ich vor, dass wir uns jetzt dahin begeben.“
Beim Levitieren stellte Jaina Shan ein weiteres Mal unfreiwillig unter Beweis, dass sie eine blutige Machtanfängerin war. Zwar konnte sie – mit einer gehörigen Portion an Mühe und Konzentration – die schwere Kiste anfangs tatsächlich zum Schweben bringen, aber schon allein die kleinste Freude über diesen Erfolg schien auszureichen, um am Ende der Schwerkraft den Sieg zu überlassen. Laut scheppernd landete der würfelförmige Metallbehälter wieder auf seinem Platz, wirbelte etwas Staub auf und schreckte umgehend die beiden Felucianer auf. Fluchend stapften sie auf die beiden Jedi zu und veranlassten Crado automatisch dazu, dass er sich sofort vor die Menschenfrau stellte. Während sich bei ihm ein leichter Buckel aufstellte, starrte er mit funkelnden Augen die beiden Soldaten an, die etwa genauso untersetzt wie er waren. Bloß das Fauchen unterließ er. Man musste die Situation ja nicht eskalieren lassen.
„Es tut ihr Leid!“, sagte der Cathar, um die Lage zu beruhigen.
Zum Glück achteten die beiden nichtmenschlichen Soldaten nicht auf den haarigen Jedi-Ritter und die brünette Padawan. Sie kontrollierten lieber die Kiste, warfen sich einzelne Brocken an Sätzen zu und fluchten hin und wieder vor sich hin. Bereuten sie etwa ihre „Hilfe“ angenommen zu haben? In diesem Moment fühlte sich Crado irgendwie unwohl. Eigentlich hatten sie den beiden Männern nur ein bisschen ihrer schweren Arbeit abnehmen wollen und nun hatten sie augenscheinlich exakt das Gegenteil bewirkt. Betreten schaute Jaina zu Boden – und schien das Katzenwesen damit irgendwie zu erwischen. Mit einem leisen Seufzen machte er einen großen Schritt auf die zahlreichen Kisten zu, streckte seine rechte Hand aus und ließ auf einmal die Macht durch seinen Körper fließen.
Er spürte ein Kribbeln. Genau wie in einer Sandwüste, wo sich in den ersten Minuten der Regenzeit das niedergefallene Wasser einen eigenen Weg durch das vertrocknete Flussbett suchte, suchte sich die Macht nun einen Weg durch seinen Körper in Richtung Hand. Kurzzeitig stockte ihm sogar der Atem. Wann hatte er das letzte Mal so etwas gefühlt? Bevor er sich diese Frage beantworten konnte, tänzelte schon die erste Box in der Luft. Crado bewegte seine Hand nur minimal, dennoch schwebte die Kiste in einer stabilen Flugbahn – mit geringer Geschwindigkeit – zu dem Transporter. Danach folgte sogleich die zweite. Was bei Jaina die ganze Zeit nach höchster Konzentration aussah, wirkte bei ihm dagegen kinderleicht. Jedoch hatte er seine Padawan-Ausbildung auch schon vor mehr als einem Jahr längst abgeschlossen, während sie noch ganz am Anfang stand. In ein paar Wochen oder Monaten würde sie ebenso gut das (einfache) Levitieren beherrschen – da war sich der Cathar ganz sicher.
„Mach dir keinen Kopf“, sprach Crado zu Jaina, legte ihr freundschaftlich die Hand auf die Schulter und gemeinsam wandte man sich wieder dem Hangar zu. „Gegenüber dem 'normalen' Leben ist das Konzentrieren eine echte Umstellung. Ich denke, Meister Kaddhan wird dir da bestimmt noch die eine oder andere Lektion im Meditieren beibringen. Dann klappt das bestimmt...“
Zusammen gingen sie zurück zum Hangar, wo sich der eigenartige Jedi-Meister in der Zwischenzeit ein wenig mit dem Personal vertraut gemacht hatte. Freundlich plaudernd unterhielt sich das Wesen mit den vier Soldaten, kitzelte hier und da ein paar Informationen heraus und machte sich allgemein neue Freunde. Als er den Cathar und die Menschenfrau zufällig erblickte, verabschiedete er sich fix, aber höflich, von ihnen und watschelte anschließend auf die beiden zu. Noch immer strahlte er eine unbeschreibliche Ruhe aus – wahrscheinlich hat er auch nichts – oder nicht viel – von dem Malheur mitbekommen, dass Jaina draußen auf dem Landefeld verursacht hatte. Nun, Crado hatte an dieser Stelle kein Problem damit, die Sache „vertraulich“ zu behandeln. Mehr als ein, zwei Worte würde er gegenüber dem ranghöheren Jedi nicht verlieren. Irgendwie schien er sich allmählich (notgedrungen) mit der Anwesenheit kaum erfahrener Machtanwender abgefunden zu haben.
Kaddhan schnaufte gelassen. Der Blick seiner schwarzen Augen ging kurz zwischen ihnen hin und her, bevor er ihnen erzählte: „Ein gewisser Colonel Casiss scheint wohl nicht diesen, sondern einen zweiten Hangar als Treffpunkt für unsere Gruppe gewählt zu haben. Um die Rätin nicht noch länger auf uns warten zu lassen, schlage ich vor, dass wir uns jetzt dahin begeben.“
[: Felucia-System | Felucia | Militärstützpunkt nahe Kway Teow :||: im Inneren | auf dem Weg zum zweiten Hangar :||: Crado, Meister Kaddhan und Padawan Jaina Shan :]