Gleichberechtigung von Mann und Frau

Das ist mein Punkt. Was ist deiner?
Dass die Rolle der Frau in der Menschheitsgeschichte sich nicht hauptsächlich durch Gemeinheit und Unterdrückung so ergeben hat, sondern dass es dafür durchaus sinnvolle Gründe gab, selbst wenn sie heute nicht mehr uneingeschränkt gelten mögen. Und dass diese Rollenverteilung Männer nicht nur immer begünstigt hat, sondern ihnen auch einige wenig dankbare Aufgaben eingebrockt hat.

Ich sehe das du hier darauf hinaus willst, dass die Teilnehmer der Diskussion explizit eingestehen, dass mehr Männer in Kriegen kämpfen, als Frauen - und dann? Du redest dir hier eine vermeintliche Argumentation gegen Tatsachen herbei, die es überhaupt nicht gibt; oder zählt es schon als Argumentation, wenn man gedienten Männern nicht fortwährend Anerkennung zollt, bevor man in einer Diskussion über Gleichberechtigung eine Meinung vertritt?
Und dann, wenn man sich über die Offensichtlichkeiten einig wird (denn den Eindruck hatte ich zuvor nicht, nachdem mein 1-Satz-Posting so unerwartet viel Gegenwind auf den Plan gerufen hat), kann die Diskussion vielleicht sinnvoll fortgesetzt werden. Davor hat es aber eher wenig Erfolgsaussichten vor lauter Erbsenzählerei.
 
Der Femminismus ist sowieso ein Fluch von Gott über die Menschen um uns zu dezimieren und von der Erde zu tilgen. Wer ob Mann oder Frau den Feminismus unterstützt ist dem Untergang geweiht.
Ok bye. Dieser eine Satz zeigt eigentlich schon das du an einer Diskussion kein Interesse hast und scheinbar sehr an der Steinzeit zu hängen scheinst. Da ist es mir auch egal ob das nun ernsthaft oder als Scherz gemeint ist, oder ob du gerade nur rumtrollst.
 
Na und? Wo ist da das Problem? Jahrtausende lang haben Frauen diese undankbaren Aufgaben wie kochen, putzen, Kinderbetreuung relativ klaglos komplett übernommen, nun wollen sie Gleichberechtigung, heisst, dass das ab jetzt mal schön die Männer übernehmen sollen, gerne ebenfalls ein paar tausend Jahre lang. Dann sind wir auch quitt:thup:
Ich bin echt davon ausgegangen, es wäre sonnenklar, dass nur absolute Vollspacken solche Ansichten vertreten:roll:

@jujukane, mein Problem mit dem ersten Post war, dass ich echt Menschen (beiderlei Geschlechts) kenne, die das so sagen und auch so meinen.
Für mich war es daher nicht als Ironie ersichtlich, weil ich das Argument schon real gehört habe.
Deswegen bin ich auch froh, dass du es noch aufgeklärt hast. Wie gesagt, im realen Leben kenne (bzw. kannte, die meisten Kontakte habe ich abgebrochen) ich Leute, die das ernsthaft so sehen ...
 
Wieso unterstellen? Es stellt fest, dass in Branchen Frauen weniger verdienen als Männer. Ein Mann und eine Frau können aber in derselben Branche unterschiedliche Berufe ausüben bzw. mit unterschiedlichen Backgrounds denselben Beruf ausüben.

Ich habe absolut nichts dagegen wenn Frauen das selbe Geld bekommen wie Männer. Das gehört sich so. Gleiche Arbeit-gleicher Lohn.
Aber dann muß auch die gleiche Leistung erbracht werden.
Ich sehe es bei uns. Bei uns gibt es keine Unterschiede zwischen der Bezahlung der Geschlechter. Aber hier schwingt die Tür in eine andere Richtung.
Wir haben da recht robuste Bezirke,unter anderem meiner.
Diese können aber so manchem weibliche Pflänzchen nicht zugemutet werden.Da ist plötzlich nichts mehr mit Gleichberechtigung. Der wird darauf gepocht das man ja eine Frau sei.
 
Dass die Rolle der Frau in der Menschheitsgeschichte sich nicht hauptsächlich durch Gemeinheit und Unterdrückung so ergeben hat, sondern dass es dafür durchaus sinnvolle Gründe gab, selbst wenn sie heute nicht mehr uneingeschränkt gelten mögen. Und dass diese Rollenverteilung Männer nicht nur immer begünstigt hat, sondern ihnen auch einige wenig dankbare Aufgaben eingebrockt hat.

Wie du wirklich glaubhaft darlegen willst, dass es für die erhebliche gesetzliche Benachteiligung von Frauen, bis in das 20. und 21.Jahrhundert hinein, „durchaus sinnvolle Gründe “ gab, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Und das Frauen eine wenig dankbare Aufgabe, wie die Landesverteidigung, die uns Männern ja quasi mit der Geburt eingebrockt wird, heute überhaupt übernehmen dürfen, musste eine Frau in der Bundesrepublik Deutschland erst einmal vor dem Bundesverfassungsgericht erstreiten. Im Jahr 2001.

Davor hat es aber eher wenig Erfolgsaussichten vor lauter Erbsenzählerei.

Wer hat denn damit angefangen? :kaw:

Dein 1-Satz-Posting und den daraus resultierenden Gegenwind hättest du dir übrigens ersparen können, wenn du @jujukanes Überspitzung gleich als solche erkannt hättest. Aber da war wohl der eigene Stolz im Weg, was?
 
Wie du wirklich glaubhaft darlegen willst, dass es für die erhebliche gesetzliche Benachteiligung von Frauen[...]
Will ich nicht, ich habe nicht von gesetzlicher Benachteiligung gesprochen, das brauchst du mir also nicht in den Mund legen. Das, was ich aussagen und belegen wollte, habe ich überaus ausführlich hier getan in mehreren Postings, du brauchst sie nur lesen.

Dein 1-Satz-Posting und den daraus resultierenden Gegenwind hättest du dir übrigens ersparen können, wenn du @jujukanes Überspitzung gleich als solche erkannt hättest. Aber da war wohl der eigene Stolz im Weg, was?
Was da wirklich im Weg war, habe ich ebenfalls genannt und auch riepichiep hat in seinem Posting einen ähnlichen Standpunkt geschildert, meine Haltung scheint also nicht allzu weit hergeholt zu sein. Wärst du dann damit fertig, mir willkürlich ans Bein zu pissen? Es wird nämlich allmählich etwas lästig.
 
Na und? Wo ist da das Problem? Jahrtausende lang haben Frauen diese undankbaren Aufgaben wie kochen, putzen, Kinderbetreuung relativ klaglos komplett übernommen, nun wollen sie Gleichberechtigung, heisst, dass das ab jetzt mal schön die Männer übernehmen sollen, gerne ebenfalls ein paar tausend Jahre lang. Dann sind wir auch quitt:thup:
Ich wollte nur mal eben die "undankbaren Aufgaben" aufgreifen. Wieso undankbar? Ich selber koche und putze. Kinder betreue ich zwar nun nicht, aber ich bin mir unsicher, ob ich dafür einen Preis erwarten will, dass ich Selbstverständlichkeiten bewältige. Ich erledige diese Aufgaben ja ausschließlich deswegen, dass ich selbst und meine Lieben etwas zu Essen haben und wir nicht im Dreck ersticken. Für so etwas brauche ich keinen roten Teppich, das tue ich freiwillig und eigentlich sogar recht gerne.
Wenn wir bei dem Ganzen mal einige Jahrtausende zurückblicken, dann ist natürlich ganz klar immer die Frau diejenige gewesen, die zuhause in der Höhle saß und das Fleisch zubereitet hat, was der Mann erbeutete. Physiologisch würde ich sagen, gab es bei beiden Rollen auch gewisse Veranlagungen, die sie für die eine Aufgabe eher befähigten. Trotzdem haben Frauen ihre Kinder damals genauso erbittert gegen Feinde verteidigt, wie ein Mann mit einem größeren Beutetier gekämpft hat. Beide haben dafür keine Medaille gefordert, denn die Frau wusste, dass sie ihren Teil dazu beträgt, dass es ihr und ihrer Familie gut geht und der Mann hat seinen Teil mit anderen Aufgaben dazu geleistet.
Eine Antwort auf das weit verbreitete ausgeprägte Verlangen nach Bestätigung bei Männern kann ich dir leider nicht geben. Dafür bin ich zu wenig Psychologe. Aber eben dieses dürfte dazu beigetragen haben, dass sich das Männerbild in den letzten Jahrhunderten stark verändert hat und viele Frauen glauben, dass Männer alles und jeden unterdrücken wollen, um selber als Held dazustehen. Entsprechend bewerten Männer ihre eigene Arbeit meist anders, als sie von Frauen wahrgenommen wird. Das Gleiche gilt aber auch im umgekehrten Fall. Wo wir bei den geschlechtsspezifischen Unterschieden wären und im Grunde jeder nur Anerkennung haben will.

Viele Bereiche, die vorher Männern vorbehalten waren, wurden den Frauen mittlerweile zugänglich gemacht (z. B. leitende Führungspositionen, Wehrdienst, etc.). Es gibt also der Zeit angepasste Veränderungen, sofern die Menschen geistig und körperlich für diese Veränderung bereit sind. Es ist (noch) nicht alles angepasst (z. B. das Gehaltsniveau), aber das ist wahrscheinlich auch nur eine Frage der Zeit.
Wenn nun ein Mann zu einer Frau sagt "Geh an den Herd und koch mir was.", dann finde ich, dass man gerade bei solchen Aussagen auf folgende Dinge schließen kann: Der Mann macht entweder einen Scherz oder ist geistig auf einem Level, auf dem es ihm nicht möglich ist, solche Forderungen in sachliche und produktive Lautäußerungen umzuwandeln. Die Frau hat nun die Wahl dieser 'Bitte' nachzugehen oder es zu lassen. Eine Diskussion wäre hier wohl eher fruchtlos.
Sagt nun eine Frau "Männer wollen nur, dass wir am Herd stehen, aber das können die mal schön selber machen.", ist das im Grunde nichts anderes: Eine unangebrachte Verallgemeinerung, reduziert jedes männliche Wesen auf ein Level, auf dem scheinbar jeder glaubt, dass eine Frau nur zum kochen, putzen und Kindergebären zur Verfügung steht.

Falls nun jmd. genervt anmerken möchte, ob ich überhaupt mal die Welt da draußen gesehen habe: Ich schaue Nachrichten, mir ist bewusst, was da draußen für Missstände herrschen und das vieles noch ungerecht ist. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit in ihrem derzeitigen Stadium definitiv nicht bereit für einen kollektiven Wandel ist, der alles fair macht und jedem die Gleichberechtigung zukommen lässt, die er/sie evtl. verdient (alles in Maßen, ansonsten bricht wohl das Chaos über uns herein...). Ich putze und koche weiter, weil es für mich selbstverständlich ist, gehe arbeiten, bringe Geld nach hause und tue all das nicht dafür, dass irgendeine Frau sagen kann "Ha, der Typ steht am Herd. Dann weiß er mal, wie das ist.". So viel zu den "undankbaren Aufgaben"...
 
Ich wollte nur mal eben die "undankbaren Aufgaben" aufgreifen. Wieso undankbar? Ich selber koche und putze. Kinder betreue ich zwar nun nicht, aber ich bin mir unsicher, ob ich dafür einen Preis erwarten will, dass ich Selbstverständlichkeiten bewältige. Ich erledige diese Aufgaben ja ausschließlich deswegen, dass ich selbst und meine Lieben etwas zu Essen haben und wir nicht im Dreck ersticken. Für so etwas brauche ich keinen roten Teppich, das tue ich freiwillig und eigentlich sogar recht gerne.
Wenn wir bei dem Ganzen mal einige Jahrtausende zurückblicken, dann ist natürlich ganz klar immer die Frau diejenige gewesen, die zuhause in der Höhle saß und das Fleisch zubereitet hat, was der Mann erbeutete. Physiologisch würde ich sagen, gab es bei beiden Rollen auch gewisse Veranlagungen, die sie für die eine Aufgabe eher befähigten. Trotzdem haben Frauen ihre Kinder damals genauso erbittert gegen Feinde verteidigt, wie ein Mann mit einem größeren Beutetier gekämpft hat. Beide haben dafür keine Medaille gefordert, denn die Frau wusste, dass sie ihren Teil dazu beträgt, dass es ihr und ihrer Familie gut geht und der Mann hat seinen Teil mit anderen Aufgaben dazu geleistet.
Eine Antwort auf das weit verbreitete ausgeprägte Verlangen nach Bestätigung bei Männern kann ich dir leider nicht geben. Dafür bin ich zu wenig Psychologe. Aber eben dieses dürfte dazu beigetragen haben, dass sich das Männerbild in den letzten Jahrhunderten stark verändert hat und viele Frauen glauben, dass Männer alles und jeden unterdrücken wollen, um selber als Held dazustehen. Entsprechend bewerten Männer ihre eigene Arbeit meist anders, als sie von Frauen wahrgenommen wird. Das Gleiche gilt aber auch im umgekehrten Fall. Wo wir bei den geschlechtsspezifischen Unterschieden wären und im Grunde jeder nur Anerkennung haben will.

Viele Bereiche, die vorher Männern vorbehalten waren, wurden den Frauen mittlerweile zugänglich gemacht (z. B. leitende Führungspositionen, Wehrdienst, etc.). Es gibt also der Zeit angepasste Veränderungen, sofern die Menschen geistig und körperlich für diese Veränderung bereit sind. Es ist (noch) nicht alles angepasst (z. B. das Gehaltsniveau), aber das ist wahrscheinlich auch nur eine Frage der Zeit.
Wenn nun ein Mann zu einer Frau sagt "Geh an den Herd und koch mir was.", dann finde ich, dass man gerade bei solchen Aussagen auf folgende Dinge schließen kann: Der Mann macht entweder einen Scherz oder ist geistig auf einem Level, auf dem es ihm nicht möglich ist, solche Forderungen in sachliche und produktive Lautäußerungen umzuwandeln. Die Frau hat nun die Wahl dieser 'Bitte' nachzugehen oder es zu lassen. Eine Diskussion wäre hier wohl eher fruchtlos.
Sagt nun eine Frau "Männer wollen nur, dass wir am Herd stehen, aber das können die mal schön selber machen.", ist das im Grunde nichts anderes: Eine unangebrachte Verallgemeinerung, reduziert jedes männliche Wesen auf ein Level, auf dem scheinbar jeder glaubt, dass eine Frau nur zum kochen, putzen und Kindergebären zur Verfügung steht.

Falls nun jmd. genervt anmerken möchte, ob ich überhaupt mal die Welt da draußen gesehen habe: Ich schaue Nachrichten, mir ist bewusst, was da draußen für Missstände herrschen und das vieles noch ungerecht ist. Aber ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit in ihrem derzeitigen Stadium definitiv nicht bereit für einen kollektiven Wandel ist, der alles fair macht und jedem die Gleichberechtigung zukommen lässt, die er/sie evtl. verdient (alles in Maßen, ansonsten bricht wohl das Chaos über uns herein...). Ich putze und koche weiter, weil es für mich selbstverständlich ist, gehe arbeiten, bringe Geld nach hause und tue all das nicht dafür, dass irgendeine Frau sagen kann "Ha, der Typ steht am Herd. Dann weiß er mal, wie das ist.". So viel zu den "undankbaren Aufgaben"...
Hoffe, es ist auch an dir nicht vorbei gegangen, wie der Post gemeint war, aber was das "undankbar" betrifft, Arbeit im Haushalt wird halt weder entlohnt noch bekommt man dafür im Regelfall wirklich die Anerkennung, die man eigentlich dafür verdient hätte. Es ist nämlich oft ein harter Alltag den man Zuhause zu organisieren hat mit mehreren Kids, einem grossen Haus mit Garten und in einigen Fällen evtl. auch noch pflegebedürftigen Grosseltern. Hat man hingegen einen Job, bekommt man automatisch auch mehr Anerkennung, schon über das Gehalt. Das meinte ich mit "undankbar".
 
Hoffe, es ist auch an dir nicht vorbei gegangen, wie der Post gemeint war, aber was das "undankbar" betrifft, Arbeit im Haushalt wird halt weder entlohnt noch bekommt man dafür im Regelfall wirklich die Anerkennung, die man eigentlich dafür verdient hätte. Es ist nämlich oft ein harter Alltag den man Zuhause zu organisieren hat mit mehreren Kids, einem grossen Haus mit Garten und in einigen Fällen evtl. auch noch pflegebedürftigen Grosseltern. Hat man hingegen einen Job, bekommt man automatisch auch mehr Anerkennung, schon über das Gehalt. Das meinte ich mit "undankbar".
Ja, aber was erwartest du denn? Jeder Mensch hat seinen Haushalt zu führen (unabhängig vom Geschlecht). Niemand bekommt fürs Staubsaugen Geld (auch Männer nicht). Dass es hart ist, habe ich nie angezweifelt, aber wofür tust du es denn? Ich tue es aus den schon genannten Gründen: Essen auf dem Tisch, saubere Wohnung --> für mich eine Selbstverständlichkeit, auch wenn ich nach einer Generalputz-Aktion keuchend auf dem Boden liege. Wer von uns nun mehr organisieren muss, ist in meinen Augen unerheblich (ich möchte hier auch keinen Wettbewerb daraus machen, wer mehr zu tun hat und mehr unter diesen Aufgaben zu leiden hat), denn es geht ja scheinbar darum, dass du dir für diese Leistung Anerkennung oder eine Art Vergütung wünschst. Wird Dankbarkeit immer nur in Geld gewogen oder wie oft es dir deine Familie sagt? Natürlich würde sich jeder von uns freuen, wenn wir für jeden Fingertip auf das staubige Regal in den Himmel gelobt und mit Geld überhäuft werden, aber bleiben wir mal realistisch.
Was pflegebedürftige Angehörige angeht, ist das auf jeden Fall eine Zusatzbelastung. Das steht völlig außer Frage. Fühlt man sich dadurch jedoch überfordert, sollte man sich Lösungen suchen, die einen entlasten. Wir leben in einer Sozialgesellschaft, in der zwar immer mehr das ICH statt das WIR gewinnt, aber dennoch gibt es Möglichkeiten, um seinen Haushalt auch mit solchen Sonderbelastungen zu organisieren. Wer dafür Geld als Dank verlangt, lebt leider im falschen Land.
 
Ich denke, du missverstehst mich da. Ich habe nie behauptet, dass ich Geld dafür haben will. Wie oben schonmal erwähnt, erledige ich für meinen Teil den Haushalt sogar gerne.
Aber Fakt ist, dass es Arbeit ist. Und zwar Arbeit, für die man nicht entlohnt wird (natürlich, wer sollte dir denn das Geld dafür zahlen, is klar). Somit "undankbare" Arbeit, denn würde ich in der Zeit einem Job nachgehen, bekäme ich meinen Dank, in Form von Geld.
 
Na ich weiß nicht,jeder muß seinen Haushalt machen. Und viele von uns müssen Kinder erziehen usw.

Und wie #Enif# es schon erwähnte,einige von uns haben vielleicht sogar in der Familie Angehörige die gepflegt werden müssen (in meinem Fall ist das sogar so) .Und natürlich wird die Arbeit innerhalb der Familie mehr als hoch anerkannt, ich aber würde diese Arbeit nicht als undankbar bezeichnen. Sie ist zwar nicht schön,aber an solchen Fällen sieht man doch das man sich auf die Familie verlassen kann. Trotzdem würde ich jetzt auch nicht das Bundesverdienstkreuz verlangen oder Anerkennung von Hinz und Kunz,weil ich ja weiß das es solche Fälle in hunderten von Familien gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber das hast du doch auch im Job, der ist auch oft nicht schön und keiner gibt dir ne Auszeichnung dafür und auch dein Chef kommt nicht jeden Morgen in dein Büro gestürmt und preist dich für deine tollen Verdienste (verlangt ja auch kein Mensch), aber du kriegst halt wenigstens dein (mehr oder minder) nettes Gehalt dafür! Das versüßt einem doch so einiges, oder?
Und wenn du Hausfrau bist kriegste halt diese Form von Dankbarkeit auf jeden Fall schonmal nicht (und nur nebenbei, auch dein Mann und deine Kinder werden dich höchstens zum Muttertag mal kurz preisen und dich ansonsten als so selbstverständlich wie den Kühlschrank betrachten;)), das meinte ich schlicht und ergreifend damit.

Trotzdem mag ich meine "Arbeit" sehr:)
 
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Ich denke, du missverstehst mich da. Ich habe nie behauptet, dass ich Geld dafür haben will. Wie oben schonmal erwähnt, erledige ich für meinen Teil den Haushalt sogar gerne.
Aber Fakt ist, dass es Arbeit ist. Und zwar Arbeit, für die man nicht entlohnt wird (natürlich, wer sollte dir denn das Geld dafür zahlen, is klar). Somit "undankbare" Arbeit, denn würde ich in der Zeit einem Job nachgehen, bekäme ich meinen Dank, in Form von Geld.
Ich verstehe, was du meinst. Hausarbeit ist an sich vergleichbar mit so mancher beruflicher Tätigkeit, wird aber nicht bezahlt. Soweit bin ich hoffentlich richtig davor. Als Beispiel: Eine Reinigungskraft, ein Pfleger, ein Kindergärtner oder ein Gärtner wird für die gleiche Arbeit bezahlt.
In Hinblick auf die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann (und das war ja, soweit ich das verstanden habe, das Hauptthema) habe ich den Satz "Jahrtausende lang haben Frauen diese undankbaren Aufgaben wie kochen, putzen, Kinderbetreuung relativ klaglos komplett übernommen (...)" so interpretiert, dass es halt die Frauen sind, die nie für ihre 'Arbeit' entlohnt wurden. Daraufhin habe ich ja versucht, meinen Standpunkt zu erläutern: Mein Fokus liegt auf der Notwendigkeit dieser 'Arbeit' und dass Männer genauso wenig dafür bezahlt werden. Wir werden also alle gleich unfair behandelt, indem wir harte körperliche (und manchmal auch psychisch belastende) Arbeit zuhause leisten.
Aber anstatt es eben als "undankbar" zu bewerten und weil man diesen Zustand wahrscheinlich eh nicht ändern kann, konzentriere ich mich auf die Vorteile. Ich würde wesentlich demotivierter an die Sache herangehen, wenn ich mir jedes mal vor Augen halte, dass ich "nichts" dafür bekomme, was ich da gerade tue. Warum nicht den Blickwinkel ändern und sich auf die Vorteile und positiven Konsequenzen konzentrieren, die diese unbezahlte 'Arbeit' mit sich bringt?

Eine Kleinigkeit noch zu dem Zitat "Hat man hingegen einen Job, bekommt man automatisch auch mehr Anerkennung, schon über das Gehalt.":
Den Lohn kann man als Anerkennung betrachten, wobei er für mich eher ein Austausch für Leistung ist. Du und jeder andere, der hart arbeitet (egal, ob es 'nur' zuhause ist) bekommt Anerkennung. Aber ob man die Anerkennung wahrnimmt und 'sehen möchte' oder eben nicht, ist einen andere Sache. Wenn ich mal alt und gebrechlich bin, dann werde ich meinem Pfleger oder meiner Pflegerin ein außerordentliches Maß an Anerkennung entgegenbringen, wenn diese sich um mich kümmern. Deine Kinder / Großeltern dürften dir ebenfalls viel Anerkennung entgegenbringen. Gut, bei Kindern ist das vllt. noch nicht so ausgeprägt, aber doch zumindest bei den Großeltern. Sie kriegen ja am ehesten mit, was du den ganzen Tag leistest und im Gegensatz zu denjenigen, die diese Tätigkeiten beruflich ausüben und dafür ihren Lohn erhalten, quasi nichts dafür verlangst. Erstrecht, weil sie vermutlich in jüngeren Jahren genauso gehandelt haben (Kinder erziehen, Haus verwalten, etc.).
Also worauf ich am Ende noch mal hinaus will und in der Hoffnung, dass ich dich wirklich nicht falsch verstanden habe:
Auf der einen Seite steht die bezahlte Arbeit, die vermutlich und im besten Fall einer Vielzahl von Menschen zugute kommt. Auf der anderen Seite steht die Arbeit zuhause, die uns selbst und unserer Familie zugute kommt. Die Arbeit mag sich ähneln oder sogar gleich hart, beschwerlich, belastend sein und wird trotzdem nicht mit der beruflichen Tätigkeit gleichgesetzt. Weder für die Frau noch für den Mann.
Und jetzt kommt der Punkt, an dem ich wirklich noch nicht genau weiß, worauf du hinaus möchtest: Möchtest du, dass die Arbeit zuhause mit der beruflichen Tätigkeit gleichgesetzt und entlohnt wird?
 
Und jetzt kommt der Punkt, an dem ich wirklich noch nicht genau weiß, worauf du hinaus möchtest: Möchtest du, dass die Arbeit zuhause mit der beruflichen Tätigkeit gleichgesetzt und entlohnt wird?
Antwort: Definitiv nein, wie kommst du überhaupt darauf? Ich wollte nur darlegen, wieso ich das Wort "undankbar" für die Hausarbeit benutzt habe, und das habe ich getan, weil Hausarbeit halt im Unterschied zu beruflicher Arbeit nicht entlohnt wird. Und ob ich das persönlich gut oder schlecht finde, ist glaube ich nun auch bereits hinreichend klar geworden:cool:
 
Antwort: Definitiv nein, wie kommst du überhaupt darauf? Ich wollte nur darlegen, wieso ich das Wort "undankbar" für die Hausarbeit benutzt habe, und das habe ich getan, weil Hausarbeit halt im Unterschied zu beruflicher Arbeit nicht entlohnt wird. Und ob ich das persönlich gut oder schlecht finde, ist glaube ich nun auch bereits hinreichend klar geworden:cool:
... ich... bin verwirrt. Tut mir leid. Du sagst, dass die Arbeit zuhause "undankbar" ist, weil sie nicht entlohnt wird. Ab wann wäre die Arbeit zuhause denn nicht mehr "undankbar"?
Für mein Verständnis wäre sie es eben dann nicht mehr, wenn sie mit der beruflichen Tätigkeit gleichgestellt und eben bezahlt wird.
 
Ja, genau, dann wäre sie nicht mehr (soo) undankbar. Aber mir ist natürlich klar, dass das nie passieren kann und wird und total unrealistisch ist.
 
Ja, genau, dann wäre sie nicht mehr (soo) undankbar. Aber mir ist natürlich klar, dass das nie passieren kann und wird und total unrealistisch ist.
Jetzt könnte ich noch einige Unterschiede anführen, dass es z. B. keinen gesellschaftlichen Nutzen von der Hausarbeit gibt, aber... aber eigentlich ging es mir ja wirklich nur um diesen einen Satz "Jahrtausende lang haben Frauen diese undankbaren Aufgaben wie kochen, putzen, Kinderbetreuung relativ klaglos komplett übernommen, nun wollen sie Gleichberechtigung, heisst, dass das ab jetzt mal schön die Männer übernehmen sollen, gerne ebenfalls ein paar tausend Jahre lang.".
Wenn es dabei 'nur' um das Wort "undankbar" ging, dann habe ich diesen Satz wirklich völlig falsch interpretiert. Aber das konnten wir ja nun zum Glück aufklären. :-)
 
Will ich nicht, ich habe nicht von gesetzlicher Benachteiligung gesprochen, das brauchst du mir also nicht in den Mund legen.

Natürlich, willst du nicht. Dann müsstest du nämlich Tatsachen anerkennen, die deine Aussagen relativieren würden. ;) Und fass' dir bitte erstmal an die eigene Nase, bevor du Diskussionsteilnehmern vorwirfst, dir etwas in den Mund zu legen. Danke.

Wärst du dann damit fertig, mir willkürlich ans Bein zu pissen?

Überlege ich mir. Vielleicht lasse ich's dich wissen, wenn ich mich entschieden habe.
 
Natürlich, willst du nicht. Dann müsstest du nämlich Tatsachen anerkennen, die deine Aussagen relativieren würden. ;)
Meinst du damit jetzt die Aussagen, die ich nicht getätigt habe, sondern die du mir in den Mund legst? Die kannst du gern relativieren, bis dir die Haare ausgehen. Das tangiert mich nicht, denn diese Aussagen sind ja nicht von mir. :konfus: Wäre nur nett, wenn du dann bei diesem Imkreisdrehen darauf verzichten würdest, mich zu zitieren, damit ich nicht mit diesen roten Benachrichtigungskästchen drauf aufmerksam gemacht werde. Ebenfalls danke!

Nochmal langsam zum Mitschreiben, damit keine Missverständnisse übrig bleiben und das hier noch in die Länge ziehen: in jujukanes Post, auf den ich ursprünglich reagierte, ging es um die Frauenrolle in Hinsicht auf Putzen, Kochen und den Herd hüten. Darauf bezog ich mich. Dein Einwand von wegen "erheblicher gesetzlicher Benachteiligung" hat damit schon einmal nicht das Geringste zu tun, denn mir ist kein Gesetz bekannt, das die Frau an den Herd verbannt.
So weit, so gut. Den Post, den du als überspitzt identifiziert hast, habe ich mit einer Frage kommentiert, die einzig und allein eines aufzeigen sollte, nämlich: dass nicht alle "undankbaren Aufgaben" ausschließlich je an die Frau verteilt wurden und dass in der gleichen Rollenverteilung, welche die Frau an Heim und Familie bindet, die Männer auch manche Aufgabe zugeteilt bekamen, um die man sie meines Erachtens nicht unbedingt beneiden sollte. Und dass man das bei der Forderung nach einer Rollenumkehr bedenken sollte. Was ja ein sachlicher und legitimer Standpunkt ist, oder nicht?

Jetzt kann man mir natürlich vorwerfen, dass ich die Ironie in jujukanes Post nicht erkannt habe, und du deutest ja auch an, wie sehr auf der Hand liegt, dass er nicht ernst gemeint sein kann. Da kommt aber nun der wirklich interessante Punkt: weil ich gegen einen Standpunkt, der so absurd ist, dass du ihn als offensichtlich unernst gemeint einstufst, sachlich Stellung bezogen habe, habe ich(!!!) dafür den Gegenwind abbekommen, unter anderem von dir. Darum auch meine Frage, was eigentlich dein Punkt in der ganzen Debatte ist? Offensichtlich geht es dir ja darum, irgendwie zu beweisen, dass ich im Unrecht bin. Aber überleg mal. Wenn ich im Unrecht bin damit, gegen einen absurden Standpunkt zu argumentieren, dann machst du damit doch nichts anderes, als diesem absurden Standpunkt Recht zu geben. Wieso tust du das, wenn er doch so offensichtlich gar nicht ernst gemeint sein kann?

Hier nochmal alle meine Aussagen im Überblick:
- Nicht nur Frauen hatten durch die klassische Rollenverteilung Nachteile, siehe Kriegsdienst
- Eine "Wiedergutmachung" durch eine komplette Rollenumkehr ("Auge um Auge") ist nicht zielführend, siehe Sklaverei-Vergleich
- Krieg ist eine traurige Konstante der Menschheitsgeschichte und wird es vermutlich bleiben
- Es sind mehr Männer als Frauen in Kampfeinsätzen
- Ich muss nicht selber im Krieg gedient haben, damit irgendeine der obigen Aussagen standhält
- Für die Arterhaltung ist eine Frau biologisch betrachtet schützenswerter als ein Mann (10 Frauen und 1 Mann erzeugen schneller Nachwuchs als 10 Männer und 1 Frau)
- Frauen und Männer müssen nicht dasselbe können oder tun, um gleich viel wert zu sein

Wenn du mit irgendeiner dieser Aussagen jetzt noch ein Problem hast, können wir sie gerne ausdiskutieren, aber dann bitte mit Belegen von deiner Seite, wenn das möglich ist (zB: "Hier ist ein Link zu der Wikipedia-Seite mit den Aufstellungen aller Armeen in allen Kampfeinsätzen der Menschheitsgeschichte, und daraus geht klar hervor dass 51% aller Kampftruppen von Frauen gebildet werden", woraufhin ich dann anerkennend nicken und antworten würde: "Das wusste ich nicht, vielen Dank für die Erweiterung meines durch empirische Erfahrung gewonnenen Horizonts, ich nehme diese neue Information interessiert zur Kenntnis und entschuldige mich, unbeabsichtigt Desinformation in diese Diskussion eingebracht zu haben"). Wenn nicht, dann weiß ich nicht, was du eigentlich von mir willst, außer anscheinend die Diskussion mit Gerede von verletzter Männlichkeit und verletztem Stolz auf eine unsachliche Ebene zu ziehen. Das, was du mir versuchst vorzuwerfen, habe ich jedenfalls nirgends geäußert und du kannst mich auch nicht zum Antagonisten für dein heroisches Eintreten für die Selbstbestimmung der Frau machen, denn ich habe ja zu keinem Zeitpunkt dagegen Stellung bezogen. Sondern nur zu denken gegeben, dass eine Rollenumkehr dafür kaum der richtige Weg sein kann und in keinermanns oder -fraus Interesse liegen sollte. Wogegen du dich also so vehement wehrst, das dürfte nur dir bekannt sein.
 
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