Hapan ~ Quirinal ~ Padmes Zimmer
Padme machte, daß sie erstmals Land gewann, diesen Kommentar würde Marana nicht so leicht auf sich sitzen lassen. Aber bevor sie entschwand, beantwortete sie noch Sav´jes Frage.
"Wir werden erstmals nach Coruscant gehen. Nekki hatte mir ihre Leidenschaft für die dortige Kanalisation gestanden."
meinte sie lachend.
"Von dort aus werden wir dann zu den anderen Jedi stossen."
sie hielt es nicht für sehr klug den Aufenthaltsort der Jedi über die Terrasse zu brüllen.
"Dann macht hinne. Und zieht euch einen Umhang um. Das gilt auch für dich Sav´jes. Die Lichtschwerter sollen nicht sichtbar sein."
stellte sie noch einmal mit Deutlichkeit fest. Mit diesen Worten verschwand sie dann in ihrem Zimmer.
Padme brauchte nicht lange, um sich fertigzumachen. Sie nahm lediglich einen dunkelblauen, aus schweren Stoff bestehenden Mantel mit Kapuze aus ihrem Schrank. Er wurde am Hals geschlossen und verhüllte die Gestalt komplett. Wenn sie die Kapuze überzog, würde man ihr Gesicht im Halbschatten des Mantels nicht mehr wahrnehmen können. Man sollte sich nie sicher genug sein in Zeiten wie diesen.
Dann öffnete sie ihre Kommode. In der zweiten Schublade lagen ihre beiden Lichtschwerter. Das eine gehörte ihrem Vater, das andere hatte sie im Rahmen ihrer Ausbildung selbst gebaut. Beide würden sie immer begleiten, aber tragen würde sie Leds LS. Im Moment wollte sie eine spezielle Halterung herausholen. Diese wurde am Arm festgemacht und war unter dem weiten Mantel die beste Art und Weise, das LS griffbereit im Verborgenen zu halten. Sie befestigte die Halterung an ihrem Arm und steckte dann das LS, welches ihr Iceman gegeben hatte, in die vorgesehene Lasche.
Danach zog sie ihren Mantel an, der ihr in weiten Falten bis auf die Füße fiel. Auf die Kapuze verzichtete sie in diesem Moment. Ohne einen weiteren Blick in ihr Zimmer zu werfen, trat sie auf den Gang und zog die Türe hinter sich zu und lief zu Casias Zimmer.
Sie klopfte kurz an und nach dem "Herein" trat sie ein. Sie mußte Casia noch einmal kurz sprechen. Zu ihrem Erstaunen war Casias Koffer schon gepackt und sie war allein.
"Da wart ihr aber flott."
wunderte sich Padme. Casia schüttelte den Kopf.
"Es gab nicht viel einzupacken, denn vieles habe ich schon im Koffer gehabt. Ich habe nach der Anküdigung des Austrittes jede Minute damit gerechnet, abreisen zu müssen. Deswegen brauchte ich mit Maranas Hilfe nicht allzu lange."
beantwortete Casia Padmes Frage.
"Casia, während du weg warst, ist es geschehen."
Padme griff nach dem LS und zeigte es Casia, deren Gesichtsfarbe blaß wurde.
"Led?"
fragte Casia leise und kurz konnte Padme Tränen in ihren Augen glitzern sehen.
"Ja, er war hier. Kurz nur."
begann Padme. Als Casia Padme ihr Gesicht zuwandte, sah Padme, daß die Tränen still über Casias Gesicht liefen. Soviel Schmerz stand in diesem Gesicht geschrieben.
"Ich konnte seine Liebe zu dir fühlen. Und sein Bedauern, daß der gemeinsame Weg, den ihr beschritten habt und weiterhin beschreiten wolltet, so früh getrennt worden ist. Du warst seine letzte grosse Liebe und er wollte dir so gerne Aufwiedersehen sagen, aber die Macht hatte ihn schon umfangen."
Mit diesen Worten nahm Padme Casia in den Arm und fühlte ihr stummes Leid, welches sie tief in sich vergraben hatte, mit. Ryan und sie waren damals so glücklich gewesen, daß Led ein anderes Leben begann. Nicht nur als Jedi, sondern wieder als Mann. Und dann kam das Ende, schnell und ohne Vorwarnung.
"Den Weg, den ich jetzt gehe, gehe ich auch für Led. Ich weiß, daß er es nicht anders gemacht hätte. Er hätte in der vordersten Reihe gestanden, um erneut für die Republik einzustehen. Soviele aus der alten Zeit sind nicht mehr dabei und dennoch werde ich alles unternehmen, damit das, wofür sie gekämpft und gestorben sind, nicht verloren geht."
sagte Casia leise. Die Tränen waren wieder versiegt. Nur der Schmerz zeigte sich noch in den Zügen.
"Irgendjemand sagte, daß der Schmerz vergehen, aber die Liebe bleiben würde. Aber das stimmt nicht, Padme. Der Schmerz vergeht niemals. Er ändert sich nur von bitter zu bittersüß. Irgendwann kann man ihn ertragen, wenn man ruhig da sitzt. Aber noch ist der Schmerz zu stark. Von allen Dingen, die ich im Leben hatte, weiß ich im Moment nur, daß Pascal mir geblieben ist. Deswegen kann ich die Republik nicht niedergehen sehen, ohne etwas dagegen zu tun. Wenn sie niedergeht, dann werde ich das Gefühl haben, nie gelebt zu haben. Alles, wofür sie soviel Leid geschehen ist, wäre dann verschwunden. Mit diesem Wissen würde ich wahnsinnig werden."
Padme sah die Entschlossenheit in Casias Zügen, hinter der sie ihren Schmerz verbarg. Padme hoffte, daß Casia ihre Entschlossenheit nicht dann verlieren würde, wenn keiner ihrer Freunde in der Nähe war. Dann löste sich Casia auch von Padme.
"Rufst du bitte, damit man den Koffer abholt. Ich werde mir eben das Gesicht waschen."
Ein kleines Lächeln stahl sich auf beide Gesichter. Als Padme dann an die Tür trat und diese öffnete, kam ihr der Butler schon entgegen.
"Den Koffer zum Gleiter, bitte."
sagte sie und der Butler betätigte den automatischen Sensor, der den Koffer über den Boden schweben ließ. Das hätten Casia und Padme auch alleine tun können, aber sie wollten den Butler, der seinen Aufgabenbereich eifersüchtig verteidigte, nicht verägern. Auch Casia zog einen gleichen Mantel an wie Padme. Nur ihrer war passend zu ihrem Kleid, türkis. Dann verließen beide Frauen das Zimmer und gingen zum Ausgang. Marana und Pascal, der mittlerweile eine Uniform trug, warteten bei den Gleiter. Aber auch die beiden Padawane erschienen. Gemeinsam stieg die Gruppe in den bereitstehenden Gleiter, die kurz darauf abfuhren.
Hapan ~ Auf dem Weg zur republikanischen Basis ~ Gleiter ~ Casia, Marana, Nekki, Pascal, Sav´jes und Padme
Padme machte, daß sie erstmals Land gewann, diesen Kommentar würde Marana nicht so leicht auf sich sitzen lassen. Aber bevor sie entschwand, beantwortete sie noch Sav´jes Frage.
"Wir werden erstmals nach Coruscant gehen. Nekki hatte mir ihre Leidenschaft für die dortige Kanalisation gestanden."
meinte sie lachend.
"Von dort aus werden wir dann zu den anderen Jedi stossen."
sie hielt es nicht für sehr klug den Aufenthaltsort der Jedi über die Terrasse zu brüllen.
"Dann macht hinne. Und zieht euch einen Umhang um. Das gilt auch für dich Sav´jes. Die Lichtschwerter sollen nicht sichtbar sein."
stellte sie noch einmal mit Deutlichkeit fest. Mit diesen Worten verschwand sie dann in ihrem Zimmer.
Padme brauchte nicht lange, um sich fertigzumachen. Sie nahm lediglich einen dunkelblauen, aus schweren Stoff bestehenden Mantel mit Kapuze aus ihrem Schrank. Er wurde am Hals geschlossen und verhüllte die Gestalt komplett. Wenn sie die Kapuze überzog, würde man ihr Gesicht im Halbschatten des Mantels nicht mehr wahrnehmen können. Man sollte sich nie sicher genug sein in Zeiten wie diesen.
Dann öffnete sie ihre Kommode. In der zweiten Schublade lagen ihre beiden Lichtschwerter. Das eine gehörte ihrem Vater, das andere hatte sie im Rahmen ihrer Ausbildung selbst gebaut. Beide würden sie immer begleiten, aber tragen würde sie Leds LS. Im Moment wollte sie eine spezielle Halterung herausholen. Diese wurde am Arm festgemacht und war unter dem weiten Mantel die beste Art und Weise, das LS griffbereit im Verborgenen zu halten. Sie befestigte die Halterung an ihrem Arm und steckte dann das LS, welches ihr Iceman gegeben hatte, in die vorgesehene Lasche.
Danach zog sie ihren Mantel an, der ihr in weiten Falten bis auf die Füße fiel. Auf die Kapuze verzichtete sie in diesem Moment. Ohne einen weiteren Blick in ihr Zimmer zu werfen, trat sie auf den Gang und zog die Türe hinter sich zu und lief zu Casias Zimmer.
Sie klopfte kurz an und nach dem "Herein" trat sie ein. Sie mußte Casia noch einmal kurz sprechen. Zu ihrem Erstaunen war Casias Koffer schon gepackt und sie war allein.
"Da wart ihr aber flott."
wunderte sich Padme. Casia schüttelte den Kopf.
"Es gab nicht viel einzupacken, denn vieles habe ich schon im Koffer gehabt. Ich habe nach der Anküdigung des Austrittes jede Minute damit gerechnet, abreisen zu müssen. Deswegen brauchte ich mit Maranas Hilfe nicht allzu lange."
beantwortete Casia Padmes Frage.
"Casia, während du weg warst, ist es geschehen."
Padme griff nach dem LS und zeigte es Casia, deren Gesichtsfarbe blaß wurde.
"Led?"
fragte Casia leise und kurz konnte Padme Tränen in ihren Augen glitzern sehen.
"Ja, er war hier. Kurz nur."
begann Padme. Als Casia Padme ihr Gesicht zuwandte, sah Padme, daß die Tränen still über Casias Gesicht liefen. Soviel Schmerz stand in diesem Gesicht geschrieben.
"Ich konnte seine Liebe zu dir fühlen. Und sein Bedauern, daß der gemeinsame Weg, den ihr beschritten habt und weiterhin beschreiten wolltet, so früh getrennt worden ist. Du warst seine letzte grosse Liebe und er wollte dir so gerne Aufwiedersehen sagen, aber die Macht hatte ihn schon umfangen."
Mit diesen Worten nahm Padme Casia in den Arm und fühlte ihr stummes Leid, welches sie tief in sich vergraben hatte, mit. Ryan und sie waren damals so glücklich gewesen, daß Led ein anderes Leben begann. Nicht nur als Jedi, sondern wieder als Mann. Und dann kam das Ende, schnell und ohne Vorwarnung.
"Den Weg, den ich jetzt gehe, gehe ich auch für Led. Ich weiß, daß er es nicht anders gemacht hätte. Er hätte in der vordersten Reihe gestanden, um erneut für die Republik einzustehen. Soviele aus der alten Zeit sind nicht mehr dabei und dennoch werde ich alles unternehmen, damit das, wofür sie gekämpft und gestorben sind, nicht verloren geht."
sagte Casia leise. Die Tränen waren wieder versiegt. Nur der Schmerz zeigte sich noch in den Zügen.
"Irgendjemand sagte, daß der Schmerz vergehen, aber die Liebe bleiben würde. Aber das stimmt nicht, Padme. Der Schmerz vergeht niemals. Er ändert sich nur von bitter zu bittersüß. Irgendwann kann man ihn ertragen, wenn man ruhig da sitzt. Aber noch ist der Schmerz zu stark. Von allen Dingen, die ich im Leben hatte, weiß ich im Moment nur, daß Pascal mir geblieben ist. Deswegen kann ich die Republik nicht niedergehen sehen, ohne etwas dagegen zu tun. Wenn sie niedergeht, dann werde ich das Gefühl haben, nie gelebt zu haben. Alles, wofür sie soviel Leid geschehen ist, wäre dann verschwunden. Mit diesem Wissen würde ich wahnsinnig werden."
Padme sah die Entschlossenheit in Casias Zügen, hinter der sie ihren Schmerz verbarg. Padme hoffte, daß Casia ihre Entschlossenheit nicht dann verlieren würde, wenn keiner ihrer Freunde in der Nähe war. Dann löste sich Casia auch von Padme.
"Rufst du bitte, damit man den Koffer abholt. Ich werde mir eben das Gesicht waschen."
Ein kleines Lächeln stahl sich auf beide Gesichter. Als Padme dann an die Tür trat und diese öffnete, kam ihr der Butler schon entgegen.
"Den Koffer zum Gleiter, bitte."
sagte sie und der Butler betätigte den automatischen Sensor, der den Koffer über den Boden schweben ließ. Das hätten Casia und Padme auch alleine tun können, aber sie wollten den Butler, der seinen Aufgabenbereich eifersüchtig verteidigte, nicht verägern. Auch Casia zog einen gleichen Mantel an wie Padme. Nur ihrer war passend zu ihrem Kleid, türkis. Dann verließen beide Frauen das Zimmer und gingen zum Ausgang. Marana und Pascal, der mittlerweile eine Uniform trug, warteten bei den Gleiter. Aber auch die beiden Padawane erschienen. Gemeinsam stieg die Gruppe in den bereitstehenden Gleiter, die kurz darauf abfuhren.
Hapan ~ Auf dem Weg zur republikanischen Basis ~ Gleiter ~ Casia, Marana, Nekki, Pascal, Sav´jes und Padme