Juna Choway
Senatsbesucher
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, Tabby's Haus | Juna Choway, 5U-S3 (Suse), Tabby}
Juna kannte eher andere Geschichten von den Jedi. Eher solche die mehr in die Richtung “Tod allen Sith” klangen. Sie senkte den Blick bei der Erzählung und sie schüttelte mit dem Kopf. Das war wirklich gruselig. Sie wollte keine Jedi treffen. Jedi waren das schlimmste was dieser Galaxie passieren konnte. Es war das schrecklichste was es gab. Diese Frau wusste nicht was sie für ein Glück hatte! Die Jedi hätten die alte Dame… Erst bei dem Wort “Sklaverei” kam Juna in die Realität zurück. Sie lachte. Sklaverei? Sie? Das war doch absurd! Auf der anderen Seite… Die Realität war doch nüchtern betrachtet genau das gewesen. Solange die Alte glaubte Juna wäre eine Sklavin gewesen, war das Problem quasi nonexistent. Sollte die Frau aber mitbekommen, was Juna in ihrem Leben getan hatte… Nein… Es gab sicher eine bessere Lösung als Mord. Sie musste die beruhigen wenn es so weit kam. Daher hatte Juna sich mit der Geschichte abgefunden. Armes Ding. Mitleid. Es war ungewohnt nicht direkt geschlagen zu werden. Oder schlimmeres. Am Ende hatte diese Frau recht. Es war am Ende gut, dass dieses Thema vorbei wäre. Die Frau wollte sich um Juna kümmern. Es war ein komisches Gefühl. Die Frau war alleine bei dem Sklaventhema völlig aufgelöst. In der Wohnung legte Juna ihre Roben ab. An ihrer Kleidung waren nun die Waffen gut zu erkennen. Genauso das gesamte Ausmaß ihrer Prothesen die fast ihren halben Körper ausmachten. Sie hatte alles unter Stoff verborgen. Vorsichtig legte sie auch die kurzschwerter ab. Auch den Helm, den sie am Gürtel getragen hatte. Legte aber den Robenmantel darüber. Der kleine Droide schwebte nun friedlicher neben Juna her.
“Ich habe die Einkäufe bezahlt. Machen Sie sich darum keine Sorgen. Geld ist… kein Problem…”
Auch wenn es wohl dazu führen würde, dass die alte Dame fragen stellen könnte. Auf der anderen Seite… Es täte vielleicht gut wenn sie am Ende jemanden zum Reden hätte. Dazu war die ältere Frau scheinbar ein wenig vergesslich. Auch die Reaktion bezüglich des Übernachtens in der Höhle machte Juna ein wenig Angst. Sie schluckte. Das klang wirklich nach einer schlechten Idee. Fast gruselig.
“Wir wollten nicht auffallen. Eigentlich… Sind wir… mehr Flüchtlinge als Sklaven… Ich habe… schlimme Dinge tun müssen. Ich musste einen Ort finden an dem die Republik und das Imperium keine Macht haben… Wo wir beide, Suse und ich, frei sein können…”
Ihre Stimme war ein wenig belegt. Sie redete nicht gerne darüber. Es war ihr unangenehm. Daher war ihr Blick hielt sie gesenkt. Es war für Juna nichts was sie stolz machte. Es war eher etwas was sie nun bedauerte. Nie wieder wollte Juna jemanden töten. Sie schaute betreten weg. Schließlich folgte sie Tabby in die Küche und wusch sich die Hände. Das Wasser kannte wirklich nur heiß oder kalt. So wusch sich Juna die Hände unter dem kalten Wasser und schaute dabei hin und wieder aus den Fenstern. Es war ungewohnt Gemüse zu putzen. Sie hatte eines der Gewächse vor sich während eines Auftrages ungewaschen aus der Erde essen müssen. Für die Zubereitung war keine Zeit. Jede Sekunde Stillstand waren die Soldaten der Republik näher gekommen. Eine woche hatte sie in einem Graben gelegen und lediglich nur so wenig wie nötig getrunken und nur dieses Gemüse roh gegessen. Bei dem Gedanken daran wurde Juna wieder leicht übel. Juna schaute Tabby zu, wie sie das Gemüse schnitt. SIe selbst nickte und tat es ihr gleich. Sobald Tabby den Tee kochte stieg Juna der Geruch in die Nase. Ein wirklich angenehmer Geruch. Ihr Blick fiel auf die andere Frau.
“Es riecht… gut…”
Murmelte sie leise in Gedanken versunken, während Juna das Gemüse schnitt. Juna schaute die ältere Frau an als diese nach ihrem Alter fragte.
“17… glaube ich… Ich habe immer wieder Phasen gehabt, wo ich nicht genau wusste wie viel Zeit genau vergangen war…”
Das Beben der Kuppel ließ Juna aufschauen. Dieses Gebäude sollte dem Ganzen standhalten? Sie zitterte leicht bei dem Gedanken draußen zu erfrieren. Die Höhle hätte wohl wirklich den sicheren Tod bedeutet. Wenn nicht der Sturm… Vermutlich war der Eingang fast zu geschneit. Und ihr Jäger? Hoffentlich würde sie ihn wieder finden. Eine Schaufel wäre wohl nötig um überhaupt wieder in das Cockpit zu kommen. Sie atmete tief durch. Vielleicht wäre es so auch besser. Sie lächelte sanft. Die Einladung zum Tee nahm Juna schließlich dankend an.
“Ich… hatte nie Gelegenheit dazu. Ich musste essen was man mir gab. Egal ob ich es mochte oder nicht. Egal in welchem Zustand…”
Auf der einens Seite bedrückte Juna dieser Gedanke. Auf der anderen Seite war es für sie leicht geworden darüber zu reden. Es war für sie zur Normalität geworden. Vieles war unausstehlich gewesen. Anderes sogar ganz lecker. Wieder andere Dinge hatte sie zu mögen gelernt. Die Kekse sahen für die ehemalige Sithjüngerin daher irgendwie komisch aus. Vorsichtig nahm sie einen Keks und schnüffelte ein wenig daran als wäre sie ein Tier. Und das konnte man essen? Ganz vorsichtig biss Juna ein wenig ab. War völlig überrascht von dem Geschmack. Es war so… so… gut… Tränen stiegen ihr verbliebenes Auge auf. Es war das Beste was sie bisher hat essen dürfen. Selbst auf Rattatak hatte sie nur hin und wieder so einen Brei bekommen der ihr helfen sollte Muskeln auf zu bauen. Völlig verwirrt starrte Juna so die alte Dame an. Juna schaute in die Tasse und versuchte sich nun an den Tee. Sie lächelte bei den Worten der Frau. Es war so ungewohnt nicht geschlagen zu werden. Ruhig mit jemandem zu reden.
“Die Kekse sind… köstlich… und der Tee… ich habe noch nie so etwas trinken dürfen. Er ist vorzüglich…”
Sie versank in Gedanken. Dieses Leben. Es war… so… schön… war es für jemanden wie sie wirklich in Ordnung hier zu sitzen und friedlich zu existieren? War sie nicht nur dazu geschaffen worden zu töten und zu foltern? Aber warum fühlte es sich dann so viel besser an? Konnte es sein, dass sie… ja… sie hatte das erste Mal in ihrem Leben eine Wahl. SIe konnte das erste Mal in ihrem Leben selbst entscheiden was sie tat. Sie würde dieses Recht niemals aufgeben. Die nächste Frage holte Juna aus diesen Gedanken zurück. Sie nickte langsam.
“Ich bekam recht früh ein Implantat. Eigentlich sollte ich so Kill-”
Juna unterbrach sich selbst.
“Ich sollte mit Droiden kommunizieren können um meine Arbeit besser zu erledigen…”
Knapp gerettet. Wirklich knapp. Hätte sie das Wort “Killer-Droiden” in den Mund genommen… Die alte Frau sollte keine unnötige Angst bekommen. Die Zeiten waren vorbei. Das war nicht mehr sie. Nein. Sie selbst war das nie gewesen. Juna hatte nie jemanden verletzen wollen. Daher… Sie schaute nach draußen. Sie würde sich nicht mehr wehren wenn wirklich die Jedi sie hier finden würden. Oder die Republik. SIe würde zu ihren Verbrechen stehen. Auch wenn es nicht ihr Wille gewesen war. So hatte am Ende doch sie die Klinge geführt. Die Aufträge Ausgeführt. Es war ihre Schuld gewesen. Es war Zeit dafür gerade zu stehen. So erlaubte sie sich einen vorsichtigen Vorstoß. Hoffte die alte Frau damit nicht zu sehr zu ängstigen. Daher stellte sie die Tasse ab. Senkte den Blick. Sie wollte nicht mehr lügen.
“Sagt Ihnen der Sith-Orden etwas?”
fragte sie unsicher. Es war nun raus. Der Sturm würde sie ohnehin von allem abschneiden. Genug Zeit und Ruhe die Frau zu beruhigen. Aber sie musste am Anfang anfangen. Langsam und ruhig lehnte sich Juna zurück. Schaute die andere Frau an.
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, Tabby's Haus | Juna Choway, 5U-S3 (Suse), Tabby}
Juna kannte eher andere Geschichten von den Jedi. Eher solche die mehr in die Richtung “Tod allen Sith” klangen. Sie senkte den Blick bei der Erzählung und sie schüttelte mit dem Kopf. Das war wirklich gruselig. Sie wollte keine Jedi treffen. Jedi waren das schlimmste was dieser Galaxie passieren konnte. Es war das schrecklichste was es gab. Diese Frau wusste nicht was sie für ein Glück hatte! Die Jedi hätten die alte Dame… Erst bei dem Wort “Sklaverei” kam Juna in die Realität zurück. Sie lachte. Sklaverei? Sie? Das war doch absurd! Auf der anderen Seite… Die Realität war doch nüchtern betrachtet genau das gewesen. Solange die Alte glaubte Juna wäre eine Sklavin gewesen, war das Problem quasi nonexistent. Sollte die Frau aber mitbekommen, was Juna in ihrem Leben getan hatte… Nein… Es gab sicher eine bessere Lösung als Mord. Sie musste die beruhigen wenn es so weit kam. Daher hatte Juna sich mit der Geschichte abgefunden. Armes Ding. Mitleid. Es war ungewohnt nicht direkt geschlagen zu werden. Oder schlimmeres. Am Ende hatte diese Frau recht. Es war am Ende gut, dass dieses Thema vorbei wäre. Die Frau wollte sich um Juna kümmern. Es war ein komisches Gefühl. Die Frau war alleine bei dem Sklaventhema völlig aufgelöst. In der Wohnung legte Juna ihre Roben ab. An ihrer Kleidung waren nun die Waffen gut zu erkennen. Genauso das gesamte Ausmaß ihrer Prothesen die fast ihren halben Körper ausmachten. Sie hatte alles unter Stoff verborgen. Vorsichtig legte sie auch die kurzschwerter ab. Auch den Helm, den sie am Gürtel getragen hatte. Legte aber den Robenmantel darüber. Der kleine Droide schwebte nun friedlicher neben Juna her.
“Ich habe die Einkäufe bezahlt. Machen Sie sich darum keine Sorgen. Geld ist… kein Problem…”
Auch wenn es wohl dazu führen würde, dass die alte Dame fragen stellen könnte. Auf der anderen Seite… Es täte vielleicht gut wenn sie am Ende jemanden zum Reden hätte. Dazu war die ältere Frau scheinbar ein wenig vergesslich. Auch die Reaktion bezüglich des Übernachtens in der Höhle machte Juna ein wenig Angst. Sie schluckte. Das klang wirklich nach einer schlechten Idee. Fast gruselig.
“Wir wollten nicht auffallen. Eigentlich… Sind wir… mehr Flüchtlinge als Sklaven… Ich habe… schlimme Dinge tun müssen. Ich musste einen Ort finden an dem die Republik und das Imperium keine Macht haben… Wo wir beide, Suse und ich, frei sein können…”
Ihre Stimme war ein wenig belegt. Sie redete nicht gerne darüber. Es war ihr unangenehm. Daher war ihr Blick hielt sie gesenkt. Es war für Juna nichts was sie stolz machte. Es war eher etwas was sie nun bedauerte. Nie wieder wollte Juna jemanden töten. Sie schaute betreten weg. Schließlich folgte sie Tabby in die Küche und wusch sich die Hände. Das Wasser kannte wirklich nur heiß oder kalt. So wusch sich Juna die Hände unter dem kalten Wasser und schaute dabei hin und wieder aus den Fenstern. Es war ungewohnt Gemüse zu putzen. Sie hatte eines der Gewächse vor sich während eines Auftrages ungewaschen aus der Erde essen müssen. Für die Zubereitung war keine Zeit. Jede Sekunde Stillstand waren die Soldaten der Republik näher gekommen. Eine woche hatte sie in einem Graben gelegen und lediglich nur so wenig wie nötig getrunken und nur dieses Gemüse roh gegessen. Bei dem Gedanken daran wurde Juna wieder leicht übel. Juna schaute Tabby zu, wie sie das Gemüse schnitt. SIe selbst nickte und tat es ihr gleich. Sobald Tabby den Tee kochte stieg Juna der Geruch in die Nase. Ein wirklich angenehmer Geruch. Ihr Blick fiel auf die andere Frau.
“Es riecht… gut…”
Murmelte sie leise in Gedanken versunken, während Juna das Gemüse schnitt. Juna schaute die ältere Frau an als diese nach ihrem Alter fragte.
“17… glaube ich… Ich habe immer wieder Phasen gehabt, wo ich nicht genau wusste wie viel Zeit genau vergangen war…”
Das Beben der Kuppel ließ Juna aufschauen. Dieses Gebäude sollte dem Ganzen standhalten? Sie zitterte leicht bei dem Gedanken draußen zu erfrieren. Die Höhle hätte wohl wirklich den sicheren Tod bedeutet. Wenn nicht der Sturm… Vermutlich war der Eingang fast zu geschneit. Und ihr Jäger? Hoffentlich würde sie ihn wieder finden. Eine Schaufel wäre wohl nötig um überhaupt wieder in das Cockpit zu kommen. Sie atmete tief durch. Vielleicht wäre es so auch besser. Sie lächelte sanft. Die Einladung zum Tee nahm Juna schließlich dankend an.
“Ich… hatte nie Gelegenheit dazu. Ich musste essen was man mir gab. Egal ob ich es mochte oder nicht. Egal in welchem Zustand…”
Auf der einens Seite bedrückte Juna dieser Gedanke. Auf der anderen Seite war es für sie leicht geworden darüber zu reden. Es war für sie zur Normalität geworden. Vieles war unausstehlich gewesen. Anderes sogar ganz lecker. Wieder andere Dinge hatte sie zu mögen gelernt. Die Kekse sahen für die ehemalige Sithjüngerin daher irgendwie komisch aus. Vorsichtig nahm sie einen Keks und schnüffelte ein wenig daran als wäre sie ein Tier. Und das konnte man essen? Ganz vorsichtig biss Juna ein wenig ab. War völlig überrascht von dem Geschmack. Es war so… so… gut… Tränen stiegen ihr verbliebenes Auge auf. Es war das Beste was sie bisher hat essen dürfen. Selbst auf Rattatak hatte sie nur hin und wieder so einen Brei bekommen der ihr helfen sollte Muskeln auf zu bauen. Völlig verwirrt starrte Juna so die alte Dame an. Juna schaute in die Tasse und versuchte sich nun an den Tee. Sie lächelte bei den Worten der Frau. Es war so ungewohnt nicht geschlagen zu werden. Ruhig mit jemandem zu reden.
“Die Kekse sind… köstlich… und der Tee… ich habe noch nie so etwas trinken dürfen. Er ist vorzüglich…”
Sie versank in Gedanken. Dieses Leben. Es war… so… schön… war es für jemanden wie sie wirklich in Ordnung hier zu sitzen und friedlich zu existieren? War sie nicht nur dazu geschaffen worden zu töten und zu foltern? Aber warum fühlte es sich dann so viel besser an? Konnte es sein, dass sie… ja… sie hatte das erste Mal in ihrem Leben eine Wahl. SIe konnte das erste Mal in ihrem Leben selbst entscheiden was sie tat. Sie würde dieses Recht niemals aufgeben. Die nächste Frage holte Juna aus diesen Gedanken zurück. Sie nickte langsam.
“Ich bekam recht früh ein Implantat. Eigentlich sollte ich so Kill-”
Juna unterbrach sich selbst.
“Ich sollte mit Droiden kommunizieren können um meine Arbeit besser zu erledigen…”
Knapp gerettet. Wirklich knapp. Hätte sie das Wort “Killer-Droiden” in den Mund genommen… Die alte Frau sollte keine unnötige Angst bekommen. Die Zeiten waren vorbei. Das war nicht mehr sie. Nein. Sie selbst war das nie gewesen. Juna hatte nie jemanden verletzen wollen. Daher… Sie schaute nach draußen. Sie würde sich nicht mehr wehren wenn wirklich die Jedi sie hier finden würden. Oder die Republik. SIe würde zu ihren Verbrechen stehen. Auch wenn es nicht ihr Wille gewesen war. So hatte am Ende doch sie die Klinge geführt. Die Aufträge Ausgeführt. Es war ihre Schuld gewesen. Es war Zeit dafür gerade zu stehen. So erlaubte sie sich einen vorsichtigen Vorstoß. Hoffte die alte Frau damit nicht zu sehr zu ängstigen. Daher stellte sie die Tasse ab. Senkte den Blick. Sie wollte nicht mehr lügen.
“Sagt Ihnen der Sith-Orden etwas?”
fragte sie unsicher. Es war nun raus. Der Sturm würde sie ohnehin von allem abschneiden. Genug Zeit und Ruhe die Frau zu beruhigen. Aber sie musste am Anfang anfangen. Langsam und ruhig lehnte sich Juna zurück. Schaute die andere Frau an.
{Ilum-System, Ilum, Siedlung, Tabby's Haus | Juna Choway, 5U-S3 (Suse), Tabby}