Kast - Festung - Thronsaal, mit Brianna, Janus, Kira, Adria, weiter hinten die restliche Meute
Was hätte Eowyn dafür gegeben, jetzt einfach auf und davon zu sein. Guldur ihre Unfähigkeit unter die Nase zu reiben war nur ein minimaler Ausgleich dafür - eigentlich war es das nicht wirklich wert. Aber eine Wahl hatte sie nicht, also konnte sie wenigstens mitnehmen, was möglich war.
Und Ahnas Plan war durch die Anwesenheit dieser Sith letztendlich gescheitert. Es reichte, wenn nur einer entkam. Sie alle zu töten war beinahe unmöglich, und außerdem widerstrebte es Eowyn, trotz allem, was auf Bastion geschehen war - oder gerade weil. WEIL sie es wollte, WEIL sie am liebsten Rache nehmen würde war es das unmöglichste, was sie tun sollte. Ahnas Geist war kaum entschwunden, da begann der Tanz auf dem Vulkan bereits - was war richtig, was war falsch? Alle töten, damit das große Ganze gewahrt blieb? Gesetzt den Fall, es war überhaupt möglich?
Sturn hatte mit seinen salbungsvollen Worten leider Recht - sie wussten, wie es enden würde, und es war kein gutes Ende. Sie hatten um jeden Preis verhindern wollen, dass die Schuld auf die Jedi fiel. Die Ankunft der Sith war mehr als nur unglücklich, nur fünf Minuten hätten ihnen all dies erspart... vielleicht war ihr Glück aber auch einfach aufgebraucht. Sturn lachte, während in Eowyn die verschiedenen Optionen hin und hergeworfen wurden.
Unterdessen hatte auch Guldur ihre Meinung geäußert. Eowyn lächelte sie bei ihren erbärmlichen Versuchen, ihre Unfähigkeit zu vertuschen, nur freundlich an. Die Sith bewegte sich - Eowyn blieb hingegen gelassen stehen. Sie hatte es nicht nötig, sich auf solche Spielchen einzulassen.
Der Schein kann trügen, Miss Guldur. Ich war nie hilflos, denn die Macht war immer mit mir. Eine glatte Lüge, aber verbale Verunsicherung war ein wichtiger Teil einer Auseinandersetzung. Ich stand und stehe immer über Euch, es war nie anders und wird sich niemals ändern. Ich bin eine Rätin. Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, Ihr könntet mich mit ein paar Worten und etwas Folter brechen, seid ihr Sith so... naiv? Ihr Blick wurde spöttisch, bevor Eowyn sich wieder Sturn und Brianna zuwandte. Gleichzeitig brodelten die letzten Worte Guldurs in ihr, bei denen sie sich nichts hatte anmerken lassen - Kestrel. Guldur war auf dem Weg zu Kestrel gewesen. Sie hatte den Rat über Ahna informieren lassen, aber wenn die Jedi tatsächlich in die Fänge der Sith geraten war, dann war es schlicht zu spät gewesen. Doch dafür war jetzt nicht der richtige Moment...
Denn Sturn hatte sich nun an sie gewandt. Rädelsführerin? Vielleicht sollte sie ihn in diesem Glauben lassen... Sie hob eine Augenbraue.
Solch anerkennende Worte von Euch? Ich fühle mich geehrt... beinahe. Auch wenn ich weder die letztzen Stunden noch Wochen eine "Mission" nennen würde. Es geschieht, was nun einmal geschieht. Sie musste ihm wirklich nicht auf die Nase binden, was geplant gewesen war und was nicht. Ich habe außerdem schnell gelernt, dass ein "Häuflein Elend" in Eurem Hause schneller in Ruhe gelassen wird als eine Raubkatze. Das war nicht so schwer bei einem Haufen rückständiger Wesen voller Vorurteilen.
Brianna reagierte weiterhin wie die unbeherrschte Jedi von vor ein paar Monaten, was Eowyn innerlich lächeln ließ. Sie war sich so gut wie sicher, dass die Echani das hier nicht ernst meinte. Trotzdem passte es furchtbar gut zu ihrer Rolle, die ganze Sache an sich zu reißen. Wollte sie sie, Eowyn, schützen, oder gleich den ganzen Orden? Sie wusste es nicht, aber am Ende war es auch egal. Der Gedanke dahinter war gut....und da wir auf dem Weg etwas Zeit hatten, uns zu unterhalten, hat Brianna richtigerweise festgestellt, dass auch im Sith-Orden nicht alles Gold ist, was glänzt. Eowyn nickte der anderen Jedi zu.
Sturn aber schien das alles ziemlich egal zu sein. Er nutzte seine blumige Sprache, um Eowyn ziemlich höflich zum Duell herauszufordern - keine Überraschung bei einem Mann, der so auf Äußerlichkeiten bedacht war. Sie selbst hatte da normalerweise weniger Hemmungen. Wenn Ihr mich so freundlich bittet... Der Salut war deutlich zuzuordnen, Makashi - Sturn wirkte nicht so, als ob er seine Schwertstile sonderlich mischen würde, und außerdem passte dieser Stil zu dem eingebildeten Gecken. Sie selbst antwortete auf weniger elegante, eher humorvolle Art und Weise, ohne den Sith aus den Augen zu lassen. Ihr eines Schwert, das alte, warf sie Brianna zu, damit diese es an ihrem Gürtel befestigte - welcher mittlerweile vor Schwertern nur so zu strotzen schien, andererseits kam es auf eines mehr oder weniger dann auch nicht an. Sie selbst hatte leider keinerlei Möglichkeit, nachdem sie noch immer nur die schlichte schwarze Kleidung einer vorgeblichen Gefangenen trug.
Sturn begann das Duell mit einem sauberen Vorstoß, und schon nach wenigen Sekunden war deutlich, dass er in der Tat Makashi bevorzugte. Das konnte er haben. Zwar war Eowyns Paradedisziplin Ataru, doch der Sith hatte sie noch nie kämpfen sehen. Er hatte keinen blassen Schimmer, was in ihr steckte, und so würde sie sich diese Tatsache noch für später zurückhalten. In Makashi war sie immerhin recht gut ausgebildet; genug, um erst einmal gegen ihn bestehen zu können. Vielleicht nicht ewig und ein Sieg war wohl eher im Bereich des Unmöglichen, aber gut Ding wollte Weile haben. Sturn musste nicht wissen, welche Fähigkeiten sie tatsächlich besaß. Nicht jeder Rat war ein Meister im Schwertkampf. Die Zeit für Ataru würde kommen - und ihn dann erneut überraschen.
Eowyn ließ ihn angreifen. Sie würde Sturn auf keinen Fall unterschätzen, der Mann war arrogant genug, um Perfektionist zu sein. Das bedeutete, dass sie ihn erst einmal analysieren würde. Außerdem war sie nicht mehr auf der Höhe ihrer Kräfte. Würde sie ihren Körper nicht mit Hilfe der Körperbeherrschung so eisern zusammenhalten, wie es nur eine wahre Meisterin konnte, wüsste sie nicht, was geschehen würde. So aber tat er, was immer sie verlangte - und die Konsequenzen würde sie später tragen müssen.
Mit der grünen Klinge wehrte sie die ersten Vorstöße ab, während Brianna sich neben ihr empörte. Aha - Sturn war also wirklich ein Makashi-Meister. Nun denn. Sie antwortete der Echani, ohne ihren Blick von ihrem Gegner abzuwenden.
Gräme dich nicht, Brianna. Ich kann dich ebenfalls unterrichten. Vielleicht hatte er Angst vor deinen Fähigkeiten.
Zugegeben, sie konnte sie nicht so gut unterrichten wie Sturn, das erkannte Eowyn schon nach dieser kurzen Zeit. Makashi war einfach nicht ihr Lieblingsstil; viel zu beschränkt in den Möglichkeiten und auch... ja, zu langweilig, nicht fordernd genug. Aber für jetzt, für diese Gelegenheit, war er tatsächlich passend, denn Sturn hatte zuerst angegriffen - und Eowyn konnte sich dadurch Zeit lassen. Makashi war schließlich darauf angelegt, einen kleinen Fehler in der Deckung des Gegners auszunutzen, ein solcher Kampf konnte gut und gerne etwas länger dauern und war noch nie durch voreiliges Handeln positiv entschieden worden.
Sie behielt den Sith vor ihr genau im Blick, ließ ihn nicht eine Millisekunde aus den Augen. Ihre Sinne waren geschärft. Dieser Kampf war so anders als der vorherige gegen den Imperator. Dort hatte sie mit aller Macht versucht, den Gegner zu bezwingen, war teilweise fast schon rabiat, ja, brutal vorgegangen, um die Deckung zu vernichten. Hier jedoch... Feinsinnig. Ja, minimale Bewegungen würden hier entscheidend sein.
Und als Eowyn Sturn genug analysiert hatte, machte sie zum ersten Mal einen kleinen Ausfall. Er würde den Sith nicht in Bedrängnis bringen, aber nun ja, zu einfach wollte sie es ihm schließlich auch nicht machen...
Kast - Festung - Thronsaal, mit Brianna, Janus, Kira, Adria, weiter hinten die restliche Meute
Was hätte Eowyn dafür gegeben, jetzt einfach auf und davon zu sein. Guldur ihre Unfähigkeit unter die Nase zu reiben war nur ein minimaler Ausgleich dafür - eigentlich war es das nicht wirklich wert. Aber eine Wahl hatte sie nicht, also konnte sie wenigstens mitnehmen, was möglich war.
Und Ahnas Plan war durch die Anwesenheit dieser Sith letztendlich gescheitert. Es reichte, wenn nur einer entkam. Sie alle zu töten war beinahe unmöglich, und außerdem widerstrebte es Eowyn, trotz allem, was auf Bastion geschehen war - oder gerade weil. WEIL sie es wollte, WEIL sie am liebsten Rache nehmen würde war es das unmöglichste, was sie tun sollte. Ahnas Geist war kaum entschwunden, da begann der Tanz auf dem Vulkan bereits - was war richtig, was war falsch? Alle töten, damit das große Ganze gewahrt blieb? Gesetzt den Fall, es war überhaupt möglich?
Sturn hatte mit seinen salbungsvollen Worten leider Recht - sie wussten, wie es enden würde, und es war kein gutes Ende. Sie hatten um jeden Preis verhindern wollen, dass die Schuld auf die Jedi fiel. Die Ankunft der Sith war mehr als nur unglücklich, nur fünf Minuten hätten ihnen all dies erspart... vielleicht war ihr Glück aber auch einfach aufgebraucht. Sturn lachte, während in Eowyn die verschiedenen Optionen hin und hergeworfen wurden.
Unterdessen hatte auch Guldur ihre Meinung geäußert. Eowyn lächelte sie bei ihren erbärmlichen Versuchen, ihre Unfähigkeit zu vertuschen, nur freundlich an. Die Sith bewegte sich - Eowyn blieb hingegen gelassen stehen. Sie hatte es nicht nötig, sich auf solche Spielchen einzulassen.
Der Schein kann trügen, Miss Guldur. Ich war nie hilflos, denn die Macht war immer mit mir. Eine glatte Lüge, aber verbale Verunsicherung war ein wichtiger Teil einer Auseinandersetzung. Ich stand und stehe immer über Euch, es war nie anders und wird sich niemals ändern. Ich bin eine Rätin. Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt, Ihr könntet mich mit ein paar Worten und etwas Folter brechen, seid ihr Sith so... naiv? Ihr Blick wurde spöttisch, bevor Eowyn sich wieder Sturn und Brianna zuwandte. Gleichzeitig brodelten die letzten Worte Guldurs in ihr, bei denen sie sich nichts hatte anmerken lassen - Kestrel. Guldur war auf dem Weg zu Kestrel gewesen. Sie hatte den Rat über Ahna informieren lassen, aber wenn die Jedi tatsächlich in die Fänge der Sith geraten war, dann war es schlicht zu spät gewesen. Doch dafür war jetzt nicht der richtige Moment...
Denn Sturn hatte sich nun an sie gewandt. Rädelsführerin? Vielleicht sollte sie ihn in diesem Glauben lassen... Sie hob eine Augenbraue.
Solch anerkennende Worte von Euch? Ich fühle mich geehrt... beinahe. Auch wenn ich weder die letztzen Stunden noch Wochen eine "Mission" nennen würde. Es geschieht, was nun einmal geschieht. Sie musste ihm wirklich nicht auf die Nase binden, was geplant gewesen war und was nicht. Ich habe außerdem schnell gelernt, dass ein "Häuflein Elend" in Eurem Hause schneller in Ruhe gelassen wird als eine Raubkatze. Das war nicht so schwer bei einem Haufen rückständiger Wesen voller Vorurteilen.
Brianna reagierte weiterhin wie die unbeherrschte Jedi von vor ein paar Monaten, was Eowyn innerlich lächeln ließ. Sie war sich so gut wie sicher, dass die Echani das hier nicht ernst meinte. Trotzdem passte es furchtbar gut zu ihrer Rolle, die ganze Sache an sich zu reißen. Wollte sie sie, Eowyn, schützen, oder gleich den ganzen Orden? Sie wusste es nicht, aber am Ende war es auch egal. Der Gedanke dahinter war gut....und da wir auf dem Weg etwas Zeit hatten, uns zu unterhalten, hat Brianna richtigerweise festgestellt, dass auch im Sith-Orden nicht alles Gold ist, was glänzt. Eowyn nickte der anderen Jedi zu.
Sturn aber schien das alles ziemlich egal zu sein. Er nutzte seine blumige Sprache, um Eowyn ziemlich höflich zum Duell herauszufordern - keine Überraschung bei einem Mann, der so auf Äußerlichkeiten bedacht war. Sie selbst hatte da normalerweise weniger Hemmungen. Wenn Ihr mich so freundlich bittet... Der Salut war deutlich zuzuordnen, Makashi - Sturn wirkte nicht so, als ob er seine Schwertstile sonderlich mischen würde, und außerdem passte dieser Stil zu dem eingebildeten Gecken. Sie selbst antwortete auf weniger elegante, eher humorvolle Art und Weise, ohne den Sith aus den Augen zu lassen. Ihr eines Schwert, das alte, warf sie Brianna zu, damit diese es an ihrem Gürtel befestigte - welcher mittlerweile vor Schwertern nur so zu strotzen schien, andererseits kam es auf eines mehr oder weniger dann auch nicht an. Sie selbst hatte leider keinerlei Möglichkeit, nachdem sie noch immer nur die schlichte schwarze Kleidung einer vorgeblichen Gefangenen trug.
Sturn begann das Duell mit einem sauberen Vorstoß, und schon nach wenigen Sekunden war deutlich, dass er in der Tat Makashi bevorzugte. Das konnte er haben. Zwar war Eowyns Paradedisziplin Ataru, doch der Sith hatte sie noch nie kämpfen sehen. Er hatte keinen blassen Schimmer, was in ihr steckte, und so würde sie sich diese Tatsache noch für später zurückhalten. In Makashi war sie immerhin recht gut ausgebildet; genug, um erst einmal gegen ihn bestehen zu können. Vielleicht nicht ewig und ein Sieg war wohl eher im Bereich des Unmöglichen, aber gut Ding wollte Weile haben. Sturn musste nicht wissen, welche Fähigkeiten sie tatsächlich besaß. Nicht jeder Rat war ein Meister im Schwertkampf. Die Zeit für Ataru würde kommen - und ihn dann erneut überraschen.
Eowyn ließ ihn angreifen. Sie würde Sturn auf keinen Fall unterschätzen, der Mann war arrogant genug, um Perfektionist zu sein. Das bedeutete, dass sie ihn erst einmal analysieren würde. Außerdem war sie nicht mehr auf der Höhe ihrer Kräfte. Würde sie ihren Körper nicht mit Hilfe der Körperbeherrschung so eisern zusammenhalten, wie es nur eine wahre Meisterin konnte, wüsste sie nicht, was geschehen würde. So aber tat er, was immer sie verlangte - und die Konsequenzen würde sie später tragen müssen.
Mit der grünen Klinge wehrte sie die ersten Vorstöße ab, während Brianna sich neben ihr empörte. Aha - Sturn war also wirklich ein Makashi-Meister. Nun denn. Sie antwortete der Echani, ohne ihren Blick von ihrem Gegner abzuwenden.
Gräme dich nicht, Brianna. Ich kann dich ebenfalls unterrichten. Vielleicht hatte er Angst vor deinen Fähigkeiten.
Zugegeben, sie konnte sie nicht so gut unterrichten wie Sturn, das erkannte Eowyn schon nach dieser kurzen Zeit. Makashi war einfach nicht ihr Lieblingsstil; viel zu beschränkt in den Möglichkeiten und auch... ja, zu langweilig, nicht fordernd genug. Aber für jetzt, für diese Gelegenheit, war er tatsächlich passend, denn Sturn hatte zuerst angegriffen - und Eowyn konnte sich dadurch Zeit lassen. Makashi war schließlich darauf angelegt, einen kleinen Fehler in der Deckung des Gegners auszunutzen, ein solcher Kampf konnte gut und gerne etwas länger dauern und war noch nie durch voreiliges Handeln positiv entschieden worden.
Sie behielt den Sith vor ihr genau im Blick, ließ ihn nicht eine Millisekunde aus den Augen. Ihre Sinne waren geschärft. Dieser Kampf war so anders als der vorherige gegen den Imperator. Dort hatte sie mit aller Macht versucht, den Gegner zu bezwingen, war teilweise fast schon rabiat, ja, brutal vorgegangen, um die Deckung zu vernichten. Hier jedoch... Feinsinnig. Ja, minimale Bewegungen würden hier entscheidend sein.
Und als Eowyn Sturn genug analysiert hatte, machte sie zum ersten Mal einen kleinen Ausfall. Er würde den Sith nicht in Bedrängnis bringen, aber nun ja, zu einfach wollte sie es ihm schließlich auch nicht machen...
Kast - Festung - Thronsaal, mit Brianna, Janus, Kira, Adria, weiter hinten die restliche Meute
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