Zoey Liviana
Archäologin, Sithlady, Meisterin von Ari`a
Kast, Zitadelle, Zoey und ihre frühere Freundin Elise
Die Lichtschwerter waren aus. Der Kampf ruhte glücklicherweise. Sie schien endlich zu verstehen. Endlich! Es wäre alles nachvollziehbar und menschlich! Auch die Bitterkeit war aus ihrem Ton gewichen. Zoey war erleichtert. Sie war dennoch oder gerade deshalb emotional derart gerührt, dass sie einen fetten Kloß im Hals spürte. Ihre Stimme klang deshalb dünn und belegt, als sie darauf sagte:
“Bin ich froh und dankbar für dein Verständnis! Es bedeutet mir viel. Gerade, weil wir Freundinnen waren und noch wären, wenn wir nicht auf verschiedenen Seiten stehen würden. Es fühlt sich auch für mich falsch an, ehrlich gesagt. ”
Zoey war froh, dass es ohrenbetäubend laut, alles weitläufig und jeder hier arg beschäftigt war und sie sicher sein konnte, dass niemand anders sie so reden hörte. Elise trat näher und sah ihr direkt in ihre Augen. Zoey hatte das Gefühl, sie sähe ihr bis tief in ihre Seele. Man sagte doch, die Augen wären der Spiegel der Seele. Es fühlte sich allerdings für Zoey so unangenehm an. Sie versuchte aber, den Augenkontakt zu halten. Sie glaubte, sonst der Lüge bezichtigt zu werden. Es ging um die Aufnahme in den Jediorden. Elise glaubte fest daran, dass Zoey keine Probleme haben würde. Sie erzählte dann von sich. Sie hätte getötet. Zoey horchte auf. Sie kannte Elise als Schülerin von Markus. Sie hatte also danach als Jedi getötet. Sie hatte eine Einrichtung dem Erdboden gleich gemacht, mit allem und jedem darin, weil sie Kinder gequält hatten. Experimente, wie abscheulich, durchfuhr es Zoey fröstelnd. Sie hätte dafür keinen ausdrücklichen Grund gehabt und es dennoch getan, was in ihren Augen getan werden musste und sie als richtig empfand und auf die Ideale gepfiffen. Überrascht, aber durchaus verständnisvoll, blickte Zoey sie an. Voller Wut im Bauch ging Elise zurück in den Orden und beruhigte sich.
“Abscheulich, die armen Kinder! Okay, hast du ihnen jemals die Wahrheit gebeichtet. Ich meine dem Jedirat?",
fragte Zoey schwach, denn ihr fiel einfach nichts anderes ein. Aber diese Frage interessierte sie. Die Antwort würde bedeutsam sein! Darüber ärgerte sich Zoey und fügte dann nach einer kleinen Pause hinzu:
“Du hast das Richtige getan!”
Fakt war, Elise war dennoch von den Jediidealen weit entfernt gewesen und dennoch war sie auch heute noch eine Jedi. Das brachte Zoey zum Nachdenken und ins Grübeln und Staunen. Doch war sie dort noch im Orden, weil sie etwas verschwiegen hatte?
Als Zoey ihr allerdings vorwarf, als erstes angefangen zu haben, da reagierte sie sauer. Ihre Stimme war laut, machtunterstützt und klang gefährlich mächtig. So richtig im Griff hatte Elise sich nicht. Sie schätzte sich selber sehr gut ein. Sie war keine typische Jedi wie Kestrel oder Q`Tahem. Zoey erschrak und trat einen großen Schritt zurück, um auf sichere Distanz zu gehen. Ihre Hand glitt zum Lichtschwert am Gürtel. Elise war hitzköpfig. Sie erinnerte sich langsam wieder an ihr Temperament auch schon auf Thearterra.
Zum Glück kam Elise schnell wieder runter. Zoey nahm die Hand vom Griff am Gürtel. Sie entspannte sich. Auf ihr Beispiel mit den Grautönen meinte Elise, dass sie sich alle unterschieden und das durchaus gut war. Aber man müsste dennoch eine Entscheidung zwischen Schwarz und Weiß treffen, wohin man gehört. Sie würde niemals einem Massenmörder und Weltenzerstörer folgen. Verblüfft sah Zoey Elise an. Sie war klug. Zoey kam sich richtig dumm vor, sie, die kluge Archäologin! Kleinlaut gab sie zu:
“So habe ich das noch nie gesehen. Mir gefällt das mit dem Verschiedensein. Und wem man folgen will, nun, auch das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich bin dem Imperator nie wirklich gefolgt. Ich folgte meinem Meister. Ich folgte dem Grafen. Von Anfang an stand fest, dass sie auch den Imperator für unfähig hielten und stürzen wollten.“ ,
erklärte sie sich. Das war natürlich nur die halbe Wahrheit. Im tiefsten Inneren wusste sie aber, dass sie dem Imperator als Oberhaupt des Ordens auch gefolgt war. Und Saphenus und Sturn und Kira wollten den Imperator nicht wegen seiner Vergehen absetzen bzw. töten, sondern weil er ihnen zu zahm und schwach erschien. Sie folgte dem Großen Dunklen Lord, Graf Sturn, und sie wusste, dass er ein Massenvernichter und Weltenzerstörer sein würde. Sie hatte Sturns Grausamkeit erlebt. Er war zu allem fähig. Er kannte keine Gnade. Er war nicht zu stoppen. Er konnte charmant und liebenswürdig sein. Er war ein Wolf im Schafspelz. Das machte ihn besonders gefährlich. Und er hatte Zoey in der Hand. Sie würde sich wieder und wieder neu beweisen müssen. Und ihre Aufgaben würden haarsträubend sein. Aber die Sichtweise von Elise wirkte auf Zoey inspirierend. Sie dachte zum ersten Mal darüber nach.
“Deine Worte werden mir sicherlich noch länger und öfters durch den Kopf schwirren.“
Zoey hatte die Jedi, insbesondere Elise selbst, als arrogant bezeichnet. Dieses Vorurteil bewahrheitete sich immer wieder. Jedi waren arrogant. Punkt. Doch Elise reagierte hierauf viel versöhnlicher. Sie meinte recht trocken, dass sie nicht alles verstehen müsste. Ein Lächeln huschte über Zoeys schmutziges Gesicht.
Dieses Treffen müsste jetzt enden, sagte Elise. Sie schien nervös und besorgt. Zoey bemerkte auch Unheil aufziehen. Risse entstanden nun auch bei ihnen, Finsternis quoll hervor. Dann passierte etwas großes Finsteres. etwas schier Unbegreifliches! Zoey fühlte die Gefahr! Ihre Haare standen zu Berge. Ihr Magen rumorte. Angst saß ihr im Nacken. Riesige Angst. Sie konnte die Gefahr nicht richtig begreifen, doch sie kam näher und kam vom Großen Dunklen Lord. Würde er sie alle mitopfern, um die Jedi zu töten? Eigentlich wusste sie die Antwort!
“Spürst du das?”,
fragte Zoey ängstlich ihre einstige Freundin. Auch sie spürte etwas, denn sie wollte das Treffen jetzt sofort beenden. Sie meinte nur zum Abschied, dass es einen Weg ins Licht gäbe. Sie schien es wirklich ernst zu meinen. Zoey hatte einen dicken Kloß erneut im Hals und konnte nur nicken. Dann sah sich Zoey rasch suchend nach ihrer Schülerin um.
“Ari`a!?”
Kast, Zitadelle: Elise, Zoey
Die Lichtschwerter waren aus. Der Kampf ruhte glücklicherweise. Sie schien endlich zu verstehen. Endlich! Es wäre alles nachvollziehbar und menschlich! Auch die Bitterkeit war aus ihrem Ton gewichen. Zoey war erleichtert. Sie war dennoch oder gerade deshalb emotional derart gerührt, dass sie einen fetten Kloß im Hals spürte. Ihre Stimme klang deshalb dünn und belegt, als sie darauf sagte:
“Bin ich froh und dankbar für dein Verständnis! Es bedeutet mir viel. Gerade, weil wir Freundinnen waren und noch wären, wenn wir nicht auf verschiedenen Seiten stehen würden. Es fühlt sich auch für mich falsch an, ehrlich gesagt. ”
Zoey war froh, dass es ohrenbetäubend laut, alles weitläufig und jeder hier arg beschäftigt war und sie sicher sein konnte, dass niemand anders sie so reden hörte. Elise trat näher und sah ihr direkt in ihre Augen. Zoey hatte das Gefühl, sie sähe ihr bis tief in ihre Seele. Man sagte doch, die Augen wären der Spiegel der Seele. Es fühlte sich allerdings für Zoey so unangenehm an. Sie versuchte aber, den Augenkontakt zu halten. Sie glaubte, sonst der Lüge bezichtigt zu werden. Es ging um die Aufnahme in den Jediorden. Elise glaubte fest daran, dass Zoey keine Probleme haben würde. Sie erzählte dann von sich. Sie hätte getötet. Zoey horchte auf. Sie kannte Elise als Schülerin von Markus. Sie hatte also danach als Jedi getötet. Sie hatte eine Einrichtung dem Erdboden gleich gemacht, mit allem und jedem darin, weil sie Kinder gequält hatten. Experimente, wie abscheulich, durchfuhr es Zoey fröstelnd. Sie hätte dafür keinen ausdrücklichen Grund gehabt und es dennoch getan, was in ihren Augen getan werden musste und sie als richtig empfand und auf die Ideale gepfiffen. Überrascht, aber durchaus verständnisvoll, blickte Zoey sie an. Voller Wut im Bauch ging Elise zurück in den Orden und beruhigte sich.
“Abscheulich, die armen Kinder! Okay, hast du ihnen jemals die Wahrheit gebeichtet. Ich meine dem Jedirat?",
fragte Zoey schwach, denn ihr fiel einfach nichts anderes ein. Aber diese Frage interessierte sie. Die Antwort würde bedeutsam sein! Darüber ärgerte sich Zoey und fügte dann nach einer kleinen Pause hinzu:
“Du hast das Richtige getan!”
Fakt war, Elise war dennoch von den Jediidealen weit entfernt gewesen und dennoch war sie auch heute noch eine Jedi. Das brachte Zoey zum Nachdenken und ins Grübeln und Staunen. Doch war sie dort noch im Orden, weil sie etwas verschwiegen hatte?
Als Zoey ihr allerdings vorwarf, als erstes angefangen zu haben, da reagierte sie sauer. Ihre Stimme war laut, machtunterstützt und klang gefährlich mächtig. So richtig im Griff hatte Elise sich nicht. Sie schätzte sich selber sehr gut ein. Sie war keine typische Jedi wie Kestrel oder Q`Tahem. Zoey erschrak und trat einen großen Schritt zurück, um auf sichere Distanz zu gehen. Ihre Hand glitt zum Lichtschwert am Gürtel. Elise war hitzköpfig. Sie erinnerte sich langsam wieder an ihr Temperament auch schon auf Thearterra.
Zum Glück kam Elise schnell wieder runter. Zoey nahm die Hand vom Griff am Gürtel. Sie entspannte sich. Auf ihr Beispiel mit den Grautönen meinte Elise, dass sie sich alle unterschieden und das durchaus gut war. Aber man müsste dennoch eine Entscheidung zwischen Schwarz und Weiß treffen, wohin man gehört. Sie würde niemals einem Massenmörder und Weltenzerstörer folgen. Verblüfft sah Zoey Elise an. Sie war klug. Zoey kam sich richtig dumm vor, sie, die kluge Archäologin! Kleinlaut gab sie zu:
“So habe ich das noch nie gesehen. Mir gefällt das mit dem Verschiedensein. Und wem man folgen will, nun, auch das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich bin dem Imperator nie wirklich gefolgt. Ich folgte meinem Meister. Ich folgte dem Grafen. Von Anfang an stand fest, dass sie auch den Imperator für unfähig hielten und stürzen wollten.“ ,
erklärte sie sich. Das war natürlich nur die halbe Wahrheit. Im tiefsten Inneren wusste sie aber, dass sie dem Imperator als Oberhaupt des Ordens auch gefolgt war. Und Saphenus und Sturn und Kira wollten den Imperator nicht wegen seiner Vergehen absetzen bzw. töten, sondern weil er ihnen zu zahm und schwach erschien. Sie folgte dem Großen Dunklen Lord, Graf Sturn, und sie wusste, dass er ein Massenvernichter und Weltenzerstörer sein würde. Sie hatte Sturns Grausamkeit erlebt. Er war zu allem fähig. Er kannte keine Gnade. Er war nicht zu stoppen. Er konnte charmant und liebenswürdig sein. Er war ein Wolf im Schafspelz. Das machte ihn besonders gefährlich. Und er hatte Zoey in der Hand. Sie würde sich wieder und wieder neu beweisen müssen. Und ihre Aufgaben würden haarsträubend sein. Aber die Sichtweise von Elise wirkte auf Zoey inspirierend. Sie dachte zum ersten Mal darüber nach.
“Deine Worte werden mir sicherlich noch länger und öfters durch den Kopf schwirren.“
Zoey hatte die Jedi, insbesondere Elise selbst, als arrogant bezeichnet. Dieses Vorurteil bewahrheitete sich immer wieder. Jedi waren arrogant. Punkt. Doch Elise reagierte hierauf viel versöhnlicher. Sie meinte recht trocken, dass sie nicht alles verstehen müsste. Ein Lächeln huschte über Zoeys schmutziges Gesicht.
Dieses Treffen müsste jetzt enden, sagte Elise. Sie schien nervös und besorgt. Zoey bemerkte auch Unheil aufziehen. Risse entstanden nun auch bei ihnen, Finsternis quoll hervor. Dann passierte etwas großes Finsteres. etwas schier Unbegreifliches! Zoey fühlte die Gefahr! Ihre Haare standen zu Berge. Ihr Magen rumorte. Angst saß ihr im Nacken. Riesige Angst. Sie konnte die Gefahr nicht richtig begreifen, doch sie kam näher und kam vom Großen Dunklen Lord. Würde er sie alle mitopfern, um die Jedi zu töten? Eigentlich wusste sie die Antwort!
“Spürst du das?”,
fragte Zoey ängstlich ihre einstige Freundin. Auch sie spürte etwas, denn sie wollte das Treffen jetzt sofort beenden. Sie meinte nur zum Abschied, dass es einen Weg ins Licht gäbe. Sie schien es wirklich ernst zu meinen. Zoey hatte einen dicken Kloß erneut im Hals und konnte nur nicken. Dann sah sich Zoey rasch suchend nach ihrer Schülerin um.
“Ari`a!?”
Kast, Zitadelle: Elise, Zoey