Korriban - alter Sithtempel - Kerker - bewusstloser Cal, Kestrel, Brianna
Kestrel atmete innerlich auf, als ihre Freundin ihr sagte, dass sie das Lichtschwert noch hatte. Sie hatten wirklich Glück, dass das Wahrheitsserum nicht noch diese Fluchtmöglichkeit verbaut hatte. Brianna fügte jedoch hinzu, dass sie leider an das Lichtschwer schlecht rankäme, da Kira zu früh aufgewacht war. Kestrel erinnerte sich gut an diese Situation, als sie mit ihrer Freundin mitgefiebert hatte. Sie hatte es in ihr eines Hosenbein versteckt und Kestrel konnte sich denken, wie ungünstig das Lichtschwert nun lag.
Brianna sagte ihr dann, dass sie auch ihre allerbeste Freundin war sowie Mentorin und dass niemand mehr so gut zu ihr gewesen war, seit dem Tod ihrer Eltern. Außerdem fügte sie hinzu, dass sie es wahrscheinlich ohne sie hier kein bisschen ausgehalten hätte, da sie soviel gutes für sie getan hätte und hoffte, ihr das noch irgendwie wiedergeben zu können. Kestrel stiegen noch mehr Tränen in die Augen, da sie sich gerührt fühlte, doch konnte sie die Gedanken ihrer Freundin nicht teilen. Sie hatte ihr eigentlich mehr schlechtes beschert, als gutes. Wegen ihr war sie hier, wegen ihrem Versagen auf Loronar. Sie hätte sie nicht so weit von der Basis wegführen dürfen, dann wäre dies alles nicht passiert. Ihr Leichtsinn hatte ihnen das Ganze eingebrockt und dies würde sie sich niemals verzeihen können.
Die Padawan erklärte dann, dass sie nicht vorhatte diese letzte Chance unversucht zu lassen und versuchte durch ziemliche Verrenkungen an das Lichtschwert in ihrem Hosenbein zu kommen. Kestrel konnte gar nicht hinsehen, denn ihr tat schon vom Zugucken alles weh, denn so biegsam wäre sie nie. Trotzdem half es der Padawan nicht, denn die Waffe steckte fest. Brianna schimpfte über diese Situation und versuchte es weiter, doch es brachte alles nichts und Kestrel sah ihre Chance schon dahinschwemmen. Außerdem fürchtete sie, dass jeden Moment die Kerkertür aufschlagen würde und ihr Ende dann unausweichlich wäre.
Brianna wurde immer wütender, als sie es wieder nicht schaffte. Wutentbrannt lief sie die Wand hoch und zog kräftig an den Ketten.
?Brianna! Das bringt doch nichts! Die Kette sitzt viel zu fest, du tust dir nur selber weh! Wir haben keine Zeit für so etwas, versuche es lieber auf eine andere Art!?
Brüllte Kestrel, doch Brianna schien gar nicht auf sie zu hören und zog einfach weiter und Kestrel schüttelte nur den Kopf. So wütend hatte sie Brianna noch nie gesehen, doch konnte sie sie auch verstehen.
Kestrel atmete auf, als Brianna endlich von der Kette abließ und wieder hinunterkletterte, doch leider hielt ihre Einsicht nicht lange an, denn sie war der Meinung, dass sie es schaffen konnte und versuchte es erneut. Kestrel seufzte. Sicher, ihre Padawan war sehr kräftig, aber dass..., doch genau in diesem Moment hörte man ein merkwürdiges Geräusch, welches von der Wand kam. Kestrel riss die Augen auf und sprang auf die Füße und fieberte mit Brianna mit und schließlich löste sich die Halterung von der Wand und Brianna krachte mitsamt Kette und Halterung auf den Boden. Kestrel konnte es gar nicht fassen, welch Kräfte in ihrer Freundin steckten. Eine Echani war wirklich etwas ganz besonderes. Sie hätte mit ihrer Menschenkraft niemals etwas bewirken können.
Kestrel freute sich darüber sehr und neue Hoffnung keimte in ihr auf. Brianna erklärte ihr dann, warum dies überhaupt möglich gewesen war und sie hatte recht. Als Ranik diese Zelle fast zum Einsturz gebracht hatte, hatte das Mauerwerk ganz schön gezittert und viel Sand und Steine hatten sich von den Wänden gelöst. Sie hatte also recht behalten. Die Sith würden irgendwann einen Fehler machen ,welche sie nutzen konnten und in diesem Fall hatte nicht nur Ranik einen Fehler gemacht, sondern auch Kira.
?Du hast recht! Die Sith denken einfach nicht vorausschauend! Jetzt haben beide, Ranik und Kira, einen enormen Fehler gemacht!?
Meinte Kestrel triumphierend.
Doch ihre Freude wich, als sie bemerkte, wie stark Brianna an den Händen blutete und wie sie zitternd das Lichtschwert hielt. Sie hatte sich stark verausgabt und dazu noch ziemlich verletzt durch die widerwertigen Ketten.
Brianna aktivierte dann die rote Klinge und kam auf sie zu und zerrte dabei ihre eigene Kette klirrend hinter sich her. Doch vor ihr stoppte die junge Padawan und Kestrel wusste sofort warum, ehe Brianna ihr mitteilte, dass sie es nicht konnte, da sie keine Jedi war und sie eher verletzen würde. Brianna durchtrennte nur die Verbindung zur Wand und hielt ihr dann das Lichtschwert hin. Kestrel schüttelte augenblicklich den Kopf.
?Nein, Brianna, du kannst es! Du musst dir nur sagen, dass du es kannst, so wie eben mit der Wand! Deine Entschlossenheit und dein Wille haben dich stark gemacht! Du kannst es! Wir haben keine Zeit darüber noch ewig zu diskutieren! Ranik könnte jeden Augenblick wiederkommen und dann ist es um uns geschehen! Und wenn du mich eben verletzt, ist es auch nicht schlimm, dann hast du es wenigstens versucht, aber wir könnten trotzdem frei kommen! Ich bin eh schon stark geschunden, eine Verletzung mehr oder weniger macht da auch nichts mehr! Ich kann mich nicht selber befreien, ich kann dafür meine Hände zu wenig bewegen. Die Ketten sind dazu zu eng und die Hände zu nah beieinander!?
Schrie Kestrel sie an und hoffte, dass sie es ihr nicht übel nahm, doch jetzt war wirklich nicht die Zeit für ihre Selbstzweifel.
Als Brianna immer noch überlegte, riss Kestrel ihr das Lichtschwert aus der Hand und aktivierte es.
?Schau her, wie ich es bei dir mache! Es ist ganz einfach!?
Natürlich war es nicht so einfach, wie Kestrel behauptete, denn die Klinge war scharf und war sehr schnell durch die Schellen durch, so dass man wirklich aufpassen musste, dem Anderen nicht die Hand abzuschlagen. Kestrel schluckte selbst und vollführte eine gekonnte Bewegung und strich die rechte Schelle der Padawan nur, so dass diese schon im nächsten Moment von ihrem Arm rutschte. Kestrel atmete tief durch, als sie sah, dass sie Brianna zum Glück nicht getroffen hatte und tat das Gleiche dann mit dem linken Arm und die Handschellen fielen schließlich klirrend zu Boden. Jetzt sah man erst richtig, wie geschunden Brianna?s Handgelenke waren, doch Kestrel glaubte, dass ihre sicher genauso aussahen, vielleicht sogar schlimmer, durch ihr angeschwollenes, gebrochenes, rechtes Handgelenk.
Kestrel deaktivierte die Klinge und gab sie an Brianna zurück und streckte ihre Arme aus.
?Schnell jetzt! Er kann jeden Moment wiederkommen! Meine Fußketten mache ich dann gerne selber, aber ich brauche meine Hände dazu! Reiß dich zusammen! Tu es einfach! Es ist egal, wenn du mich dabei verletzen solltest. Hauptsache wir kommen hier raus und behalten unser Leben!?
Brüllte sie und wirkte ziemlich panisch, da sie höllische Angst hatte, dass Ranik jeden Moment hereinplatzen könnte und alles vorbei wäre.
Trotzdem machte sich Kestrel noch um etwas ganz anderes Sorgen. Sie spürte, dass sie eigentlich körperlich viel zu erschöpft war um vielleicht eventuell zu kämpfen oder gar zu rennen. Ihr wurde jetzt schon von den paar Minuten stehen schon leicht schwarz vor Augen, doch dies versuchte sie vor Brianna zu verbergen. Dennoch schwitzte sie jetzt schon vor Schwäche . Wenn es hart auf hart kommen würde, müsste sie wohl Machtmut anwenden, doch dies könnte in ihrer Verfassung wahrscheinlich den Tod bedeuten, aber vielleicht konnte sie so vielleicht wenigstens Brianna hier rausbringen und Cal. Sie war es ihnen schuldig! Sie hatte die beiden in dieses Schlamassel gebracht!
?Jetzt mach!!!!?
Brüllte sie Brianna ein weiteres mal an, als diese noch immer keine Anstalten machte, sie zu befreien.
Kestrels?s Beine begannen bereits zu zittern, weil sie jetzt schon eine Weile stand und ihre Arme schmerzten fürchterlich. Besonders ihre Schultern. Zum einen, weil sie so lange ihre Arme nach oben gehabt hatte, durch die Ketten und zum Anderen kam dies noch durch die Tortur hier an der Wand. Sie spürte, wie ihre Arme wieder besser durchblutet wurden, doch um so mehr schmerzte ihr gebrochenes Handgelenk und sie hatte das Gefühl, dass es dadurch jetzt noch mehr anschwoll, denn ihre Handschelle drückte ganz fürchterlich.
Als Kestrel merkte, wie geschwächt sie eigentlich war und es ihr gesundheitlich eigentlich gar nicht gut ging, bekam sie Panik. Konnten sie es jetzt überhaupt noch schaffen?! Konnte sie die Beiden wirklich hier herausbringen? Machtmut einzusetzen schien anscheinend unausweichlich und ihr Tod damit auch. Es war gefährlich, wenn man geschwächt war, Machtmut anzuwenden und in ihrer Verfassung war es in jedem Fall so gefährlich, dass es ihren Tod bedeuten konnte. Doch so würde sie lieber sterben, als hier in der Zelle. So würde sie wenigstens heldenhaft sterben, wenn sie wenigstens Brianna und Cal hier rausbringen konnte. Doch dies erzählte sie Brianna nicht. Sie wollte sie in dem Glauben lassen, dass sie es alle drei schaffen würden, denn sie hatte Angst, dass Brianna sonst den Mut verlieren würde und mit ihr sterben wollte. Aber Kestrel wusste, dass sie es selbst wahrscheinlich nicht überleben würde. Sie erinnerte sich zu gut an die Warnungen ihrer Meisterinnen, was Machtmut betraf, doch wenn sie den Beiden ihr Leben schenken konnte, war es ihr wert.
?Brianna! Bitte! Reiß dich zusammen! Mach es einfach!?
Flehte Kestrel und taumelte leicht und schwitzte mittlerweile sehr stark, nur alleine durch das Stehen.
Kestrel bemerkte den besorgten Blick von Brianna, doch Kestrel schüttelte nur leicht den Kopf.
?Es ist nichts. Mir geht?s gut. Jetzt mach!?
Log Kestrel ihre Freundin an.
Korriban - alter Sithtempel - Kerker - bewusstloser Cal, Kestrel, Brianna
Kestrel atmete innerlich auf, als ihre Freundin ihr sagte, dass sie das Lichtschwert noch hatte. Sie hatten wirklich Glück, dass das Wahrheitsserum nicht noch diese Fluchtmöglichkeit verbaut hatte. Brianna fügte jedoch hinzu, dass sie leider an das Lichtschwer schlecht rankäme, da Kira zu früh aufgewacht war. Kestrel erinnerte sich gut an diese Situation, als sie mit ihrer Freundin mitgefiebert hatte. Sie hatte es in ihr eines Hosenbein versteckt und Kestrel konnte sich denken, wie ungünstig das Lichtschwert nun lag.
Brianna sagte ihr dann, dass sie auch ihre allerbeste Freundin war sowie Mentorin und dass niemand mehr so gut zu ihr gewesen war, seit dem Tod ihrer Eltern. Außerdem fügte sie hinzu, dass sie es wahrscheinlich ohne sie hier kein bisschen ausgehalten hätte, da sie soviel gutes für sie getan hätte und hoffte, ihr das noch irgendwie wiedergeben zu können. Kestrel stiegen noch mehr Tränen in die Augen, da sie sich gerührt fühlte, doch konnte sie die Gedanken ihrer Freundin nicht teilen. Sie hatte ihr eigentlich mehr schlechtes beschert, als gutes. Wegen ihr war sie hier, wegen ihrem Versagen auf Loronar. Sie hätte sie nicht so weit von der Basis wegführen dürfen, dann wäre dies alles nicht passiert. Ihr Leichtsinn hatte ihnen das Ganze eingebrockt und dies würde sie sich niemals verzeihen können.
Die Padawan erklärte dann, dass sie nicht vorhatte diese letzte Chance unversucht zu lassen und versuchte durch ziemliche Verrenkungen an das Lichtschwert in ihrem Hosenbein zu kommen. Kestrel konnte gar nicht hinsehen, denn ihr tat schon vom Zugucken alles weh, denn so biegsam wäre sie nie. Trotzdem half es der Padawan nicht, denn die Waffe steckte fest. Brianna schimpfte über diese Situation und versuchte es weiter, doch es brachte alles nichts und Kestrel sah ihre Chance schon dahinschwemmen. Außerdem fürchtete sie, dass jeden Moment die Kerkertür aufschlagen würde und ihr Ende dann unausweichlich wäre.
Brianna wurde immer wütender, als sie es wieder nicht schaffte. Wutentbrannt lief sie die Wand hoch und zog kräftig an den Ketten.
?Brianna! Das bringt doch nichts! Die Kette sitzt viel zu fest, du tust dir nur selber weh! Wir haben keine Zeit für so etwas, versuche es lieber auf eine andere Art!?
Brüllte Kestrel, doch Brianna schien gar nicht auf sie zu hören und zog einfach weiter und Kestrel schüttelte nur den Kopf. So wütend hatte sie Brianna noch nie gesehen, doch konnte sie sie auch verstehen.
Kestrel atmete auf, als Brianna endlich von der Kette abließ und wieder hinunterkletterte, doch leider hielt ihre Einsicht nicht lange an, denn sie war der Meinung, dass sie es schaffen konnte und versuchte es erneut. Kestrel seufzte. Sicher, ihre Padawan war sehr kräftig, aber dass..., doch genau in diesem Moment hörte man ein merkwürdiges Geräusch, welches von der Wand kam. Kestrel riss die Augen auf und sprang auf die Füße und fieberte mit Brianna mit und schließlich löste sich die Halterung von der Wand und Brianna krachte mitsamt Kette und Halterung auf den Boden. Kestrel konnte es gar nicht fassen, welch Kräfte in ihrer Freundin steckten. Eine Echani war wirklich etwas ganz besonderes. Sie hätte mit ihrer Menschenkraft niemals etwas bewirken können.
Kestrel freute sich darüber sehr und neue Hoffnung keimte in ihr auf. Brianna erklärte ihr dann, warum dies überhaupt möglich gewesen war und sie hatte recht. Als Ranik diese Zelle fast zum Einsturz gebracht hatte, hatte das Mauerwerk ganz schön gezittert und viel Sand und Steine hatten sich von den Wänden gelöst. Sie hatte also recht behalten. Die Sith würden irgendwann einen Fehler machen ,welche sie nutzen konnten und in diesem Fall hatte nicht nur Ranik einen Fehler gemacht, sondern auch Kira.
?Du hast recht! Die Sith denken einfach nicht vorausschauend! Jetzt haben beide, Ranik und Kira, einen enormen Fehler gemacht!?
Meinte Kestrel triumphierend.
Doch ihre Freude wich, als sie bemerkte, wie stark Brianna an den Händen blutete und wie sie zitternd das Lichtschwert hielt. Sie hatte sich stark verausgabt und dazu noch ziemlich verletzt durch die widerwertigen Ketten.
Brianna aktivierte dann die rote Klinge und kam auf sie zu und zerrte dabei ihre eigene Kette klirrend hinter sich her. Doch vor ihr stoppte die junge Padawan und Kestrel wusste sofort warum, ehe Brianna ihr mitteilte, dass sie es nicht konnte, da sie keine Jedi war und sie eher verletzen würde. Brianna durchtrennte nur die Verbindung zur Wand und hielt ihr dann das Lichtschwert hin. Kestrel schüttelte augenblicklich den Kopf.
?Nein, Brianna, du kannst es! Du musst dir nur sagen, dass du es kannst, so wie eben mit der Wand! Deine Entschlossenheit und dein Wille haben dich stark gemacht! Du kannst es! Wir haben keine Zeit darüber noch ewig zu diskutieren! Ranik könnte jeden Augenblick wiederkommen und dann ist es um uns geschehen! Und wenn du mich eben verletzt, ist es auch nicht schlimm, dann hast du es wenigstens versucht, aber wir könnten trotzdem frei kommen! Ich bin eh schon stark geschunden, eine Verletzung mehr oder weniger macht da auch nichts mehr! Ich kann mich nicht selber befreien, ich kann dafür meine Hände zu wenig bewegen. Die Ketten sind dazu zu eng und die Hände zu nah beieinander!?
Schrie Kestrel sie an und hoffte, dass sie es ihr nicht übel nahm, doch jetzt war wirklich nicht die Zeit für ihre Selbstzweifel.
Als Brianna immer noch überlegte, riss Kestrel ihr das Lichtschwert aus der Hand und aktivierte es.
?Schau her, wie ich es bei dir mache! Es ist ganz einfach!?
Natürlich war es nicht so einfach, wie Kestrel behauptete, denn die Klinge war scharf und war sehr schnell durch die Schellen durch, so dass man wirklich aufpassen musste, dem Anderen nicht die Hand abzuschlagen. Kestrel schluckte selbst und vollführte eine gekonnte Bewegung und strich die rechte Schelle der Padawan nur, so dass diese schon im nächsten Moment von ihrem Arm rutschte. Kestrel atmete tief durch, als sie sah, dass sie Brianna zum Glück nicht getroffen hatte und tat das Gleiche dann mit dem linken Arm und die Handschellen fielen schließlich klirrend zu Boden. Jetzt sah man erst richtig, wie geschunden Brianna?s Handgelenke waren, doch Kestrel glaubte, dass ihre sicher genauso aussahen, vielleicht sogar schlimmer, durch ihr angeschwollenes, gebrochenes, rechtes Handgelenk.
Kestrel deaktivierte die Klinge und gab sie an Brianna zurück und streckte ihre Arme aus.
?Schnell jetzt! Er kann jeden Moment wiederkommen! Meine Fußketten mache ich dann gerne selber, aber ich brauche meine Hände dazu! Reiß dich zusammen! Tu es einfach! Es ist egal, wenn du mich dabei verletzen solltest. Hauptsache wir kommen hier raus und behalten unser Leben!?
Brüllte sie und wirkte ziemlich panisch, da sie höllische Angst hatte, dass Ranik jeden Moment hereinplatzen könnte und alles vorbei wäre.
Trotzdem machte sich Kestrel noch um etwas ganz anderes Sorgen. Sie spürte, dass sie eigentlich körperlich viel zu erschöpft war um vielleicht eventuell zu kämpfen oder gar zu rennen. Ihr wurde jetzt schon von den paar Minuten stehen schon leicht schwarz vor Augen, doch dies versuchte sie vor Brianna zu verbergen. Dennoch schwitzte sie jetzt schon vor Schwäche . Wenn es hart auf hart kommen würde, müsste sie wohl Machtmut anwenden, doch dies könnte in ihrer Verfassung wahrscheinlich den Tod bedeuten, aber vielleicht konnte sie so vielleicht wenigstens Brianna hier rausbringen und Cal. Sie war es ihnen schuldig! Sie hatte die beiden in dieses Schlamassel gebracht!
?Jetzt mach!!!!?
Brüllte sie Brianna ein weiteres mal an, als diese noch immer keine Anstalten machte, sie zu befreien.
Kestrels?s Beine begannen bereits zu zittern, weil sie jetzt schon eine Weile stand und ihre Arme schmerzten fürchterlich. Besonders ihre Schultern. Zum einen, weil sie so lange ihre Arme nach oben gehabt hatte, durch die Ketten und zum Anderen kam dies noch durch die Tortur hier an der Wand. Sie spürte, wie ihre Arme wieder besser durchblutet wurden, doch um so mehr schmerzte ihr gebrochenes Handgelenk und sie hatte das Gefühl, dass es dadurch jetzt noch mehr anschwoll, denn ihre Handschelle drückte ganz fürchterlich.
Als Kestrel merkte, wie geschwächt sie eigentlich war und es ihr gesundheitlich eigentlich gar nicht gut ging, bekam sie Panik. Konnten sie es jetzt überhaupt noch schaffen?! Konnte sie die Beiden wirklich hier herausbringen? Machtmut einzusetzen schien anscheinend unausweichlich und ihr Tod damit auch. Es war gefährlich, wenn man geschwächt war, Machtmut anzuwenden und in ihrer Verfassung war es in jedem Fall so gefährlich, dass es ihren Tod bedeuten konnte. Doch so würde sie lieber sterben, als hier in der Zelle. So würde sie wenigstens heldenhaft sterben, wenn sie wenigstens Brianna und Cal hier rausbringen konnte. Doch dies erzählte sie Brianna nicht. Sie wollte sie in dem Glauben lassen, dass sie es alle drei schaffen würden, denn sie hatte Angst, dass Brianna sonst den Mut verlieren würde und mit ihr sterben wollte. Aber Kestrel wusste, dass sie es selbst wahrscheinlich nicht überleben würde. Sie erinnerte sich zu gut an die Warnungen ihrer Meisterinnen, was Machtmut betraf, doch wenn sie den Beiden ihr Leben schenken konnte, war es ihr wert.
?Brianna! Bitte! Reiß dich zusammen! Mach es einfach!?
Flehte Kestrel und taumelte leicht und schwitzte mittlerweile sehr stark, nur alleine durch das Stehen.
Kestrel bemerkte den besorgten Blick von Brianna, doch Kestrel schüttelte nur leicht den Kopf.
?Es ist nichts. Mir geht?s gut. Jetzt mach!?
Log Kestrel ihre Freundin an.
Korriban - alter Sithtempel - Kerker - bewusstloser Cal, Kestrel, Brianna