Hybris NPCs
Geboren um zu dienen ... und zu sterben
::::: Korriban ::: Tal der dunklen Lords ::: Vasirs Tempel ::: Vasir Demarrs Gemach ::: Vasir Demarrs Geist (NPC) :::::
Besäße Vasir Demarr einen Körper, den er wie seinen ursprünglichen hätte steuern können, er würde nun in seinem gepanzerten Gemach sitzen und auf eine Reihe von Bildschirmen starren. Zu seiner Zeit war der gesamte Tempel überwacht gewesen. Nicht allein mit Kameras, denn dann hätte man zu viele Mitarbeiter und Bildschirme gebraucht, um auch alles im Blick zu haben, doch von Bewegungsmeldern, Thermoscannern bis hin zu atmosphärischen Sensoren war alles vertreten gewesen. Dort wo die kleptomanischen und verräterischen Diener unterwegs gewesen waren, hatte es dann zusätzlich noch Kameras und Wanzen gegeben, sodass nicht ein Diebstahl, nicht eine Verschwörung oder auch nur ein falsches Wort hatte ungesühnt Bestand haben können. Man war und blieb kein Jen'ari, wenn man sich und seine Position nicht zu verteidigen wusste. Doch davon war nach Jahrhunderten nichts mehr übrig. Die empfindliche Spionagetechnik war längst zu Staub geworden, Leitungen, eigentlich vor allem Einflüssen geschützt, waren dennoch verfallen und leiteten gar nichts mehr weiter. Der fette Ignavius und sein intelligenterer Präfekt hatten zwar neue Kabel und Überwachungstechnik verlegt und verbaut, doch auch davon war nichts mehr übrig. Die jetzt vorherrschende militärische Macht auf Korriban - Ignavius nannte sie schlicht das Imperium - hatte Raumschiffe geschickt und diese hatten ihre Fracht abgeworfen und alles oberhalb des Sandes in Schutt, Asche und eine magmaartige Masse verwandelt. Letztere fraß sich nun langsam aber stetig bis zum letzten Stockwerk seines ehemaligen Domizils durch und er konnte nichts dagegen tun. Leider würden die im Tempel verbaute Technik und gelagerten Rohstoffe diese Schmelze so lange in ihrer jetzigen Form halten, das sie sich hunderte Meter tief ins Innere des Planeten eingraben würde. Dort würde sie dann erkalten und nachrückendes Gestein und Trümmer würden das Loch wieder schließen. Und wo würde Vasir dann sein? Noch darunter. Vermutlich. Sein Gemacht war mit Stahl ummantelt, welches so auch die größten der großen Raumschiffe seiner Zeit geschützt hatte. Selbst konzentriertes Turbolaserfeuer hatte sie nur sehr langsam aufheizen und schließlich durchdringen können, sodass die Schmelze sich längst abgekühlt hatte, bevor sein Gemach von ihr verschluckt werden würde. Was für eine Schande.
Seiner Armee war es ähnlich ergangen. Er hatte seinen Spaß mit ihr gehabt, hatte dabei zuschauen können wie sie diese erbärmlichen Trottel aus der Siedlung in Stücke gerissen und diese kleine elitäre Gruppe in den unteren Stockwerken verfolgt hatte. Nun hatten Plasmabomben sie in ihre Atome aufgelöst, sodass kein noch so guter Genetiker auch nur den kleinsten Hinweis auf ihre Existenz finden und damit nachweisen konnte. Die Siedlung würde bestehen und leider war auch die Gruppe entkommen. Die beiden letzten Tuk'ata, welche den Einsturz des Tempels gerade so eben überlebt hatten, waren am Ende zu schwer verletzt gewesen. Hätte er sie doch mal die Frau fressen lassen. Doch nun war es zu spät. Er hatte einem letzten Schauspiel beiwohnen wollen, an dessen Ende sie gestorben wären, aber daraus war nichts geworden. Nun, wenige Minuten bevor seine letzte Ruhestätte sich noch tiefer in den Planeten eingraben würde, konnte er nur noch seine Niederlage akzeptieren. Die Auferstehung und das Kontrollieren der untoten Armee hatte fast all seine Macht gekostet, eine Macht die er nun erst über Jahrhunderte hinweg wieder aufbauen musste. So gesehen hatten die anderen toten Jen'ari Recht behalten. Er war zu schwach gewesen. Oder hatte auf den falschen Hssiss gesetzt. Seine Verbindung zur stofflichen Existenzebene schwand, er spürte bereits wie sich seine Macht zurückzog. Mit jedem weiteren Stockwerk, welches einstürzte und sich in die köchelnde Schmelze einfügte, wurde er blinder. Ja, es wurde Zeit für eine kleine Pause. Ein paar Jahrhunderte, was machte das schon aus. Bis dahin würden die jetzigen Bewohner Korribans und selbst ihre Nachfolger längst tot sein. Und vielleicht würde er es dann nochmals versuchen und diese nervigen Sterbliche ausrotten. Irgendwann musste es ihm ja gelingen...
…
In Dreshdae, genauer gesagt im HQ der Kultisten, saß Messga in seiner Zelle, mit dem Rücken an die Durastahlwand gelehnt und die Augen geschlossen. Vor ein paar Minuten war einer der Robenträger an sein Loch gekommen und hatte ihn verhöhnt und verspottet, denn der Tempel des Ignavius war zerstört worden. Und obwohl der verkleidete Mann durchaus hätte lügen können, feierten die anderen Kultisten zu ausgelassen, als das der Präfekt an eine Lüge hätte glauben können. Und was nun, fragte sich der Marasan und wusste darauf keine spontane Antwort. Eigentlich hätte sein Herr gar nicht verlieren können, die Chancen dafür hatten so schlecht gestanden, dass er sich dafür noch keinen Plan zurecht gelegt hatte. Nicht das er viele Möglichkeiten hatte. Nun da Lord Ignavius nicht mehr war, gab es keinen Grund ihn noch am Leben zu lassen. Das die hier verbliebenen Kultisten die Abwesenheit ihrer Führer nicht ausgenutzt hatten, um ihn aus Spaß zu foltern, war schon ein kleines Wunder, doch schon bald würde der Befehl für seine Exekution erteilt werden. Und ihre Beziehung fußte auf Hass, nicht auf Respekt und Rivalität. Sie würden ihn nicht einfach erschießen. Doch foltern lassen würde er sich nicht. Das würde er nicht aushalten, er wusste doch selber wie leicht man es mit ihm hatte. Dummerweise war er auch kein Freund vom Sterben. Im Augenblick überwog die Furcht vor dem Tod sogar die vor dem Schmerz, doch nur deshalb weil er gerade nicht litt. Würden die Anführer und dieser Saphenus zurück kommen, sie würden schon zu verhindern wissen das er sich selbst ein Ende setzte. Er musste es also jetzt tun, jetzt wo keiner auf ihn achtete. All das wusste er und doch glitt sein Blick, nachdem er die Augen langsam geöffnet hatte, nur widerwillig nach oben. Zum Kraftfeld. Er würde ohnmächtig werden bevor es ihn töten konnte, weshalb er es nicht nutzen konnte. Luft anhalten war auch sinnlos, aufhängen konnte er sich hier ebensowenig. Sich die eigenen Pulsadern aufzubeißen, dafür hatte er nicht die Willenskraft. Also gab es nur eine Möglichkeit, eine vor der er sich mindestens genau so fürchtet wie vor dem langsamen ersticken. Er musste seine im Hirn verbauten Implantate überhitzen. Die darauf einsetzenden Schmerzen würden ihn in den Wahnsinn treiben, sodass der – gestürzte? - Präfekt auch davon ausging, dass er sich in diesem Wahn wohl Kopf voran gegen die Mauern werfen würde, anstatt einfach nur dazusitzen und sein Hirn weich kochen zu lassen. Als Messga aufstand fiel ihm ein wie dumm er doch gewesen war. Seine Spezies hatte den eigenen Körper schon vor langer Zeit entschlüsselt. Dazu gehörte auch das Gehirn und wäre er nur etwas weniger optimistisch gewesen, er hätte sein eigenes Schmerzzentrum abschalten können. Nur ohne medizinische Messinstrumente wusste er nicht wo er jetzt danach suchen musste. Noch ein letzter schlitzäugiger Blick gen Decke, ein langer Atemzug … und er überlud seine Implantate...
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Besäße Vasir Demarr einen Körper, den er wie seinen ursprünglichen hätte steuern können, er würde nun in seinem gepanzerten Gemach sitzen und auf eine Reihe von Bildschirmen starren. Zu seiner Zeit war der gesamte Tempel überwacht gewesen. Nicht allein mit Kameras, denn dann hätte man zu viele Mitarbeiter und Bildschirme gebraucht, um auch alles im Blick zu haben, doch von Bewegungsmeldern, Thermoscannern bis hin zu atmosphärischen Sensoren war alles vertreten gewesen. Dort wo die kleptomanischen und verräterischen Diener unterwegs gewesen waren, hatte es dann zusätzlich noch Kameras und Wanzen gegeben, sodass nicht ein Diebstahl, nicht eine Verschwörung oder auch nur ein falsches Wort hatte ungesühnt Bestand haben können. Man war und blieb kein Jen'ari, wenn man sich und seine Position nicht zu verteidigen wusste. Doch davon war nach Jahrhunderten nichts mehr übrig. Die empfindliche Spionagetechnik war längst zu Staub geworden, Leitungen, eigentlich vor allem Einflüssen geschützt, waren dennoch verfallen und leiteten gar nichts mehr weiter. Der fette Ignavius und sein intelligenterer Präfekt hatten zwar neue Kabel und Überwachungstechnik verlegt und verbaut, doch auch davon war nichts mehr übrig. Die jetzt vorherrschende militärische Macht auf Korriban - Ignavius nannte sie schlicht das Imperium - hatte Raumschiffe geschickt und diese hatten ihre Fracht abgeworfen und alles oberhalb des Sandes in Schutt, Asche und eine magmaartige Masse verwandelt. Letztere fraß sich nun langsam aber stetig bis zum letzten Stockwerk seines ehemaligen Domizils durch und er konnte nichts dagegen tun. Leider würden die im Tempel verbaute Technik und gelagerten Rohstoffe diese Schmelze so lange in ihrer jetzigen Form halten, das sie sich hunderte Meter tief ins Innere des Planeten eingraben würde. Dort würde sie dann erkalten und nachrückendes Gestein und Trümmer würden das Loch wieder schließen. Und wo würde Vasir dann sein? Noch darunter. Vermutlich. Sein Gemacht war mit Stahl ummantelt, welches so auch die größten der großen Raumschiffe seiner Zeit geschützt hatte. Selbst konzentriertes Turbolaserfeuer hatte sie nur sehr langsam aufheizen und schließlich durchdringen können, sodass die Schmelze sich längst abgekühlt hatte, bevor sein Gemach von ihr verschluckt werden würde. Was für eine Schande.
Seiner Armee war es ähnlich ergangen. Er hatte seinen Spaß mit ihr gehabt, hatte dabei zuschauen können wie sie diese erbärmlichen Trottel aus der Siedlung in Stücke gerissen und diese kleine elitäre Gruppe in den unteren Stockwerken verfolgt hatte. Nun hatten Plasmabomben sie in ihre Atome aufgelöst, sodass kein noch so guter Genetiker auch nur den kleinsten Hinweis auf ihre Existenz finden und damit nachweisen konnte. Die Siedlung würde bestehen und leider war auch die Gruppe entkommen. Die beiden letzten Tuk'ata, welche den Einsturz des Tempels gerade so eben überlebt hatten, waren am Ende zu schwer verletzt gewesen. Hätte er sie doch mal die Frau fressen lassen. Doch nun war es zu spät. Er hatte einem letzten Schauspiel beiwohnen wollen, an dessen Ende sie gestorben wären, aber daraus war nichts geworden. Nun, wenige Minuten bevor seine letzte Ruhestätte sich noch tiefer in den Planeten eingraben würde, konnte er nur noch seine Niederlage akzeptieren. Die Auferstehung und das Kontrollieren der untoten Armee hatte fast all seine Macht gekostet, eine Macht die er nun erst über Jahrhunderte hinweg wieder aufbauen musste. So gesehen hatten die anderen toten Jen'ari Recht behalten. Er war zu schwach gewesen. Oder hatte auf den falschen Hssiss gesetzt. Seine Verbindung zur stofflichen Existenzebene schwand, er spürte bereits wie sich seine Macht zurückzog. Mit jedem weiteren Stockwerk, welches einstürzte und sich in die köchelnde Schmelze einfügte, wurde er blinder. Ja, es wurde Zeit für eine kleine Pause. Ein paar Jahrhunderte, was machte das schon aus. Bis dahin würden die jetzigen Bewohner Korribans und selbst ihre Nachfolger längst tot sein. Und vielleicht würde er es dann nochmals versuchen und diese nervigen Sterbliche ausrotten. Irgendwann musste es ihm ja gelingen...
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In Dreshdae, genauer gesagt im HQ der Kultisten, saß Messga in seiner Zelle, mit dem Rücken an die Durastahlwand gelehnt und die Augen geschlossen. Vor ein paar Minuten war einer der Robenträger an sein Loch gekommen und hatte ihn verhöhnt und verspottet, denn der Tempel des Ignavius war zerstört worden. Und obwohl der verkleidete Mann durchaus hätte lügen können, feierten die anderen Kultisten zu ausgelassen, als das der Präfekt an eine Lüge hätte glauben können. Und was nun, fragte sich der Marasan und wusste darauf keine spontane Antwort. Eigentlich hätte sein Herr gar nicht verlieren können, die Chancen dafür hatten so schlecht gestanden, dass er sich dafür noch keinen Plan zurecht gelegt hatte. Nicht das er viele Möglichkeiten hatte. Nun da Lord Ignavius nicht mehr war, gab es keinen Grund ihn noch am Leben zu lassen. Das die hier verbliebenen Kultisten die Abwesenheit ihrer Führer nicht ausgenutzt hatten, um ihn aus Spaß zu foltern, war schon ein kleines Wunder, doch schon bald würde der Befehl für seine Exekution erteilt werden. Und ihre Beziehung fußte auf Hass, nicht auf Respekt und Rivalität. Sie würden ihn nicht einfach erschießen. Doch foltern lassen würde er sich nicht. Das würde er nicht aushalten, er wusste doch selber wie leicht man es mit ihm hatte. Dummerweise war er auch kein Freund vom Sterben. Im Augenblick überwog die Furcht vor dem Tod sogar die vor dem Schmerz, doch nur deshalb weil er gerade nicht litt. Würden die Anführer und dieser Saphenus zurück kommen, sie würden schon zu verhindern wissen das er sich selbst ein Ende setzte. Er musste es also jetzt tun, jetzt wo keiner auf ihn achtete. All das wusste er und doch glitt sein Blick, nachdem er die Augen langsam geöffnet hatte, nur widerwillig nach oben. Zum Kraftfeld. Er würde ohnmächtig werden bevor es ihn töten konnte, weshalb er es nicht nutzen konnte. Luft anhalten war auch sinnlos, aufhängen konnte er sich hier ebensowenig. Sich die eigenen Pulsadern aufzubeißen, dafür hatte er nicht die Willenskraft. Also gab es nur eine Möglichkeit, eine vor der er sich mindestens genau so fürchtet wie vor dem langsamen ersticken. Er musste seine im Hirn verbauten Implantate überhitzen. Die darauf einsetzenden Schmerzen würden ihn in den Wahnsinn treiben, sodass der – gestürzte? - Präfekt auch davon ausging, dass er sich in diesem Wahn wohl Kopf voran gegen die Mauern werfen würde, anstatt einfach nur dazusitzen und sein Hirn weich kochen zu lassen. Als Messga aufstand fiel ihm ein wie dumm er doch gewesen war. Seine Spezies hatte den eigenen Körper schon vor langer Zeit entschlüsselt. Dazu gehörte auch das Gehirn und wäre er nur etwas weniger optimistisch gewesen, er hätte sein eigenes Schmerzzentrum abschalten können. Nur ohne medizinische Messinstrumente wusste er nicht wo er jetzt danach suchen musste. Noch ein letzter schlitzäugiger Blick gen Decke, ein langer Atemzug … und er überlud seine Implantate...
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