[Legacy of the Force] #3: Tempest = Sturmfront

Lord Garan schrieb:
Er war trotzdem davon beinflusst wie es scheint, als er nach Hapes ging und Tenel um eine Flotte gebeten hat.

Hat der die Flotte nicht geholt um gegen die Killiks zu kämpfen? Er war ja nun offenbar nicht so der Käferfreund... außerdem naja... hatte sein Besuch wohl auch noch andere Gründe. :braue Also einen Einfluss des Nestes auf Jacen finde ich weiterhin etwas dämlich. ;)
 
Mastermind schrieb:
Tja, wenn dem so wäre, dann frage ich mich, wieso Jacen in der DN- Trilogie als einziger gerade nicht mit dem Nest- Bewußtsein verschmolzen ist.

War dem so, oder war das Nest mit ihm nur raffinierter als mit den anderen? Wäre doch ein sehr geschickter Trick: Ein paar macht man offensichtlich zu Joinern, so dass sich alle auf sie stürzen und nicht mitbekommen, wer das wirkliche Ziel ist. :braue


Allana schrieb:
Stimmt. Was mich mal wieder zu der Frage bringt, was Traviss eigentlich genau dazu befähigt gleich 3 LofF Bücher zu schreiben?

Ja, ich hätte mir auch den ein oder anderen als mehr als guten "Ersatz" für sie vorstellen können, aber insgesamt hat sie mich mit Bloodlines positiv überrascht. Und wenn sie jetzt Boba wirklich abgehakt hat, und ihr noch jemand steckt, wo sie mit den Charakteren Mist gebaut hat, freue ich mich durchaus auf ihren nächsten Beitrag. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich eher Allston rauswerfen.


Ein Portion gesundes Mißtrauen, schadet IMHO niemanden auch nicht einem Luke Skywalker, aber wenn es die Autoren halt so nicht sehen, oder nicht sehe dürfen. *seufz*

Weißt Du was, diskutier' das doch am besten mit Wraith aus. ;) Dem ist Luke zu wenig idealistisch, Dir ist er zu naiv. Mir ist der Mittelweg aus Tempest gerade recht und an beiden "Fronten" zu diskutieren und Argumente in beide Richtungen zu verteidigen, das macht mein armes Hirn nicht mit. :konfus:


Ich denke Jacen muß Ben garnicht holen, der steht von selbst wieder auf der Matte, und zwar bald.

Ja, kann sein, aber Jacen könnte ihm ja dann theoretisch auch sagen, neenee, du gehst schön wieder heim zu Papa. ;)

Aber wenn das mit der Kontinuität so weitergeht wie zwischen Bloodlines und Tempest, wird es wahrscheinlich eh so kommen, dass Ben zu Anfang von Exile kommentarlos wieder bei Jacen ist, als wäre nichts geschehen. :p


Ja das mit dem unabhänigen Orden wäre eine Lösung, nur halte ich sie für schwierig umzusetzen, und eventuell hat GL da was dagegen.

Wenn das so ist, kann ich mich nur Wraith anschließen: Was hat der überhaupt zu melden? :p


Auch auf die Gefahr hin als wirre Phantastin gesehen zu werden, ich hatte nach der NJO damit gerechnet, dass die Figuren alltersmäßig eingefroren werden, so wie das den Comichelden von Marvel und DC oder auch den Simpsons schon seht etlichen Jährchen geht. Nicht schreien, ich weiß so ab und an tut sich doch was im Hause Marvel und DC, doch auf lange Sicht bleiben die BigGuns doch was sie sind: Steve Rogers Cap. America, Bruce Wayne Batsy, Clark Kent Supie usw. und Tote (Jason Todd, Robin 2) kommen doch wieder.....aber back in die GAFFA.

Realistisch oder nicht, das würde mir nicht besonders gefallen. Ich finde es schon gut so, dass im SW-EU tatsächlich Zeit vergeht, eine strenge Abfolge der Geschichten besteht, sich Dinge ändern, Ereignisse Konsequenzen haben, Charaktere reifen, usw. Das macht das Ganze viel spannender, bedeutsamer und auch reicher.

Und wenn, hätte man das "Einfrieren" früher machen müssen, als sie 30-40 waren. Den jetzigen Zustand mit C3POs obligatorischen Witzen über Hans Reaktionszeit (offenbar der Ersatz für seine Wahrscheinlichkeits-Gags) möchte ich jedenfalls nicht dauerhaft ertragen müssen. *schauder*


Naja vielleicht will LFL kein Geld mehr mit Post-Endor Büchern machen , dann okay, meuchelt sie.

So pessimistisch würde ich das nicht sehen. Mit LotF ist schon etwas ganz erstaunliches passiert, was in der NJO noch gründlich in die Hose gegangen ist: Mit Jacen trägt die neue Generation den Haupthandlungsbogen. Und die zweitwichtigste Person ist Ben. Erst dahinter kommt das OT-Trio. Und die Fans akzeptieren es! Ich habe jedenfalls noch keine Kritik daran gelesen, dass die beiden im Zentrum der Reihe stehen. Okay, Luke, Leia und Han haben nach wie vor sehr wichtige Rollen, aber das ist der erste Schritt, um sie in den Hintergrund treten und passivere Rollen einnehmen zu lassen bzw. eine/n von ihnen töten zu können.

Scheinbar ist die Zeit für diesen Generationenwechsel jetzt reif, was sie in der NJO noch nicht war. Die Solokids und ihre Freunde waren damals noch nicht alt genug, um glaubwürdige Alleinhelden in diesem brutalen Krieg zu sein; und die Großen Drei waren wiederum zu jung, um anderen die Bühne zu überlassen. Aber jetzt passt das perfekt, und mit Ben hat man einen weiteren Charakter, der die Reise ins Erwachsenenleben gerade erst antritt. Der Schritt dahin, Bücher auch ganz ohne die Großen Drei zu machen und zu verkaufen, ist natürlich noch ein großer. Aber ich halte ihn nicht für unmöglich. Auch die Legacy-Comics scheinen ja nicht ganz erfolglos zu sein. Von X-Wing gar nicht zu reden.

Und ganz wichtig: Nach LotF wird man die Romane bewerben können mit dem Slogan "Der Sohn von Luke Skywalker blabla..." Auch wenn ich vermutlich nicht ganz objektiv bin ;), ich denke, Luke ist DIE positiv besetzte Ikone von Star Wars. Sein Name ist viel mehr Leuten ein Begriff als "Han Solo" oder "Prinzessin Leia". D.h., dass mit seinem Nachwuchs sehr viel besser Gelegenheitsleser geködert werden können als es mit den Solo-Kids je möglich gewesen wäre. Wenn so jemand so ein Buch sieht, denkt er vielleicht: "Der hat einen Sohn, das's ja witzig, da schaue ich mal rein." Vielleicht sogar mehr noch als Lukes eigener Name, der vielleicht schon die Reaktion auslösen könnte: "Was gibt es da schon noch zu erzählen?" Und das sind die Käufer, die den Erfolg eines Buches ausmachen, nicht die Handvoll verrückter Fans, die sich im Internet die Köpfe heißdiskutieren.

Aber nutzt ja alles nix, die Entscheidung trifft LFL und die werden schon wissen, was sie tun (oder auch nicht ;)). Wir können uns nur überraschen lassen.


[off-topic]

TV Serie? *neugierig ist* Welche?

Hach, aus der guten alten Zeit in den 80ern, als es noch Fernsehserien gab, die in 50-Minuten-Folgen mehr Plot und Tiefe boten als viele Überlängen-Hollywoodfilme heute...

Das Ding heißt "Robin of Sherwood", zu deutsch einfach "Robin Hood" und das Thema wird in der letzten Folge der 2. Staffel angesprochen, als
Michael Praed seinen letzten Auftritt als Robin hat und sich von Marion verabschiedet. Der Dialog geht etwa so: "Ich dachte, du hättest mehr Mut." ? "Mut wozu?" ? "Weiterzuleben. Sterben ist leicht."
Okay, es ist nicht genau identisch mit Deinem Zitat, aber da ich die DVDs gerade letztens mal wieder angeschaut hatte und sich mir diese Szene sowieso ins Gedächtnis eingebrannt hat, kam mir das sofort in den Sinn.

Nebenbei bemerkt hätten/haben damals vermutlich auch viele prophezeit, dass die Serie mit dem Michael Praed-Robin sterben würde. Doch dann kam Jason Connery, nicht als "Jetzt sieht er halt so aus, findet euch damit ab"-Ersatz, sondern als echter Nachfolger mit einer plausiblen Neuerwählungsgeschichte und siehe da, es funktionierte hervorragend!

[/off-topic]


Das wird wohl auch sowas bleiben, was wir nie genau wissen werden.

Ich hoffe sehr, dass es offen bleibt. Im Moment scheint mehr darauf hinzuweisen, dass eine Auslegungsmethode bestätigt wird, und zwar leider die, die ich nicht mag...


Lord Garan schrieb:
Der war da ^^ in der Piratentaverne. Han ballert wieder zuerst los.

Entweder unsere Ausgaben unterscheiden sich oder Du meinst eine andere Stelle als ich. Bei mir gibt Nashtah den ersten Schuss ab und Han eröffnet erst das Feuer, als sie unter massivem Beschuss sind. :verwirrt:


Lumi sagt nicht getötet nur besiegt. Sie bezieht sich damit auf dem Zweikampf auf Duro, wo Jacen dem Vong Kriegsherren ein Bein abgeschlägt um Leia zu retten.

Ah, natürlich! An einen so frühen Zeitpunkt in der NJO hatte ich gar nicht gedacht, weil es vorher die ganze Zeit um Vergere ging. Und ich hatte das "besiegt" spontan als "endgültig besiegt" ausgelegt.


Er war trotzdem davon beinflusst wie es scheint, als er nach Hapes ging und Tenel um eine Flotte gebeten hat.

Das würde ja meine Theorie von ganz oben belegen. ;)

Micah
 
Ja, ich hätte mir auch den ein oder anderen als mehr als guten "Ersatz" für sie vorstellen können, aber insgesamt hat sie mich mit Bloodlines positiv überrascht. Und wenn sie jetzt Boba wirklich abgehakt hat, und ihr noch jemand steckt, wo sie mit den Charakteren Mist gebaut hat, freue ich mich durchaus auf ihren nächsten Beitrag. Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich eher Allston rauswerfen.
Also ich habe beschlossen, ich gebe Allston mit Exile noch eine Chance.

Weißt Du was, diskutier' das doch am besten mit Wraith aus. ;) Dem ist Luke zu wenig idealistisch, Dir ist er zu naiv. Mir ist der Mittelweg aus Tempest gerade recht und an beiden "Fronten" zu diskutieren und Argumente in beide Richtungen zu verteidigen, das macht mein armes Hirn nicht mit. :konfus:
Mal sehen.


Ja, kann sein, aber Jacen könnte ihm ja dann theoretisch auch sagen, neenee, du gehst schön wieder heim zu Papa. ;)
Möglich ist ja mittlerweile alles.......

Aber wenn das mit der Kontinuität so weitergeht wie zwischen Bloodlines und Tempest, wird es wahrscheinlich eh so kommen, dass Ben zu Anfang von Exile kommentarlos wieder bei Jacen ist, als wäre nichts geschehen. :p
:( Ja leider.


Wenn das so ist, kann ich mich nur Wraith anschließen: Was hat der überhaupt zu melden? :p
Tztztz. *g*


Realistisch oder nicht, das würde mir nicht besonders gefallen. Ich finde es schon gut so, dass im SW-EU tatsächlich Zeit vergeht, eine strenge Abfolge der Geschichten besteht, sich Dinge ändern, Ereignisse Konsequenzen haben, Charaktere reifen, usw. Das macht das Ganze viel spannender, bedeutsamer und auch reicher.
Okay, auch ein Standpunkt, zu dem ich mich aber irgendwie nicht durchringen kann.

Und wenn, hätte man das "Einfrieren" früher machen müssen, als sie 30-40 waren. Den jetzigen Zustand mit C3POs obligatorischen Witzen über Hans Reaktionszeit (offenbar der Ersatz für seine Wahrscheinlichkeits-Gags) möchte ich jedenfalls nicht dauerhaft ertragen müssen. *schauder*
Och, irgendwann stellt sich Legacy als Infinities heraus....

Nee, ich denke der Zug mit dem "Einfrieren" ist abgefahren. Ich wundere mich nur, dass LFL da nicht aufgesprungen ist, Paramount hat sich das mit ST auf dem TB-Sektor wohl nicht entgehen lassen, wenn ich richtig informiert bin.


So pessimistisch würde ich das nicht sehen. Mit LotF ist schon etwas ganz erstaunliches passiert, was in der NJO noch gründlich in die Hose gegangen ist: Mit Jacen trägt die neue Generation den Haupthandlungsbogen. Und die zweitwichtigste Person ist Ben. Erst dahinter kommt das OT-Trio. Und die Fans akzeptieren es! Ich habe jedenfalls noch keine Kritik daran gelesen, dass die beiden im Zentrum der Reihe stehen. Okay, Luke, Leia und Han haben nach wie vor sehr wichtige Rollen, aber das ist der erste Schritt, um sie in den Hintergrund treten und passivere Rollen einnehmen zu lassen bzw. eine/n von ihnen töten zu können.

Scheinbar ist die Zeit für diesen Generationenwechsel jetzt reif, was sie in der NJO noch nicht war. Die Solokids und ihre Freunde waren damals noch nicht alt genug, um glaubwürdige Alleinhelden in diesem brutalen Krieg zu sein; und die Großen Drei waren wiederum zu jung, um anderen die Bühne zu überlassen. Aber jetzt passt das perfekt, und mit Ben hat man einen weiteren Charakter, der die Reise ins Erwachsenenleben gerade erst antritt. Der Schritt dahin, Bücher auch ganz ohne die Großen Drei zu machen und zu verkaufen, ist natürlich noch ein großer. Aber ich halte ihn nicht für unmöglich. Auch die Legacy-Comics scheinen ja nicht ganz erfolglos zu sein. Von X-Wing gar nicht zu reden.

Und ganz wichtig: Nach LotF wird man die Romane bewerben können mit dem Slogan "Der Sohn von Luke Skywalker blabla..." Auch wenn ich vermutlich nicht ganz objektiv bin ;), ich denke, Luke ist DIE positiv besetzte Ikone von Star Wars. Sein Name ist viel mehr Leuten ein Begriff als "Han Solo" oder "Prinzessin Leia". D.h., dass mit seinem Nachwuchs sehr viel besser Gelegenheitsleser geködert werden können als es mit den Solo-Kids je möglich gewesen wäre. Wenn so jemand so ein Buch sieht, denkt er vielleicht: "Der hat einen Sohn, das's ja witzig, da schaue ich mal rein." Vielleicht sogar mehr noch als Lukes eigener Name, der vielleicht schon die Reaktion auslösen könnte: "Was gibt es da schon noch zu erzählen?" Und das sind die Käufer, die den Erfolg eines Buches ausmachen, nicht die Handvoll verrückter Fans, die sich im Internet die Köpfe heißdiskutieren.

Aber nutzt ja alles nix, die Entscheidung trifft LFL und die werden schon wissen, was sie tun (oder auch nicht ;)). Wir können uns nur überraschen lassen.
Erm, LFL weiß was sie tun......ihhhhhh...die lassen Traviss LotF schreiben.....

Ich habe nirgends genaue Zahlen oder Analysen auftreiben können, aber ich glaube mal, die SW Bücher werden in der überwiegenden Mehrheit von Fans gelesen. So "Gelegenheitsleser" gibt es weniger, sprich, die machen sich wenig in den Verkaufszahlen bemerkbar. Wäre also die Frage, was wollen die Fans?
Bei den ganzen unterschiedlichen Gruppen was das Alter und den Geschmack betrifft, gibt es sowas wie einen Konsenz wohl eher nicht.
Da frage ich mich wovon LFL wohl ausgeht? Hat da jemand Infos drüber?
[off-topic]

Hach, aus der guten alten Zeit in den 80ern, als es noch Fernsehserien gab, die in 50-Minuten-Folgen mehr Plot und Tiefe boten als viele Überlängen-Hollywoodfilme heute...
Aber auch nur, wenn man an die Originalfolgen kam. Besonders die öffentlich rechtlichen TV Sender hier taten sich durch exessives Schneiden der Serien auf ca. 41 min "hervor". Puh, da bin ich immer noch nachträglich froh, dass ich mir die Originale anschauen konnte.

Das Ding heißt "Robin of Sherwood", zu deutsch einfach "Robin Hood" und das Thema wird in der letzten Folge der 2. Staffel angesprochen, als
Michael Praed seinen letzten Auftritt als Robin hat und sich von Marion verabschiedet. Der Dialog geht etwa so: "Ich dachte, du hättest mehr Mut." – "Mut wozu?" – "Weiterzuleben. Sterben ist leicht."
Okay, es ist nicht genau identisch mit Deinem Zitat, aber da ich die DVDs gerade letztens mal wieder angeschaut hatte und sich mir diese Szene sowieso ins Gedächtnis eingebrannt hat, kam mir das sofort in den Sinn.
*bg*
It's not over, it'll never be over....
Ach ja. Das muß so 1984/85 gewesen sein, nicht? Studibude in Birmingham "in Erinnerungen schwelg".....buach, jetzt fühle ich mich uralt.
Ich glaube ich weiß, welche DVDs ich mir am Wochenende mal wieder anschauen werde.....
;)
Nebenbei bemerkt hätten/haben damals vermutlich auch viele prophezeit, dass die Serie mit dem Michael Praed-Robin sterben würde. Doch dann kam Jason Connery, nicht als "Jetzt sieht er halt so aus, findet euch damit ab"-Ersatz, sondern als echter Nachfolger mit einer plausiblen Neuerwählungsgeschichte und siehe da, es funktionierte hervorragend!
Na ganz so unumstritten war Connery nicht, als der Wechsel im Cast frühzeitig durchsickerte.
Man muß Carptenter zugestehen, er hat das Beste aus der Situation gemacht (Pread wollte glaube ich unbedingt die Rolle in Dynasty, nicht?), und da es nun mal im RH Mythos die Loxley/Huntington Varianten gibt, konnte er das einbauen.
Rein von den Stories der dritten Staffel, die hätten IMHO fast alle auch mit Pread funktioniert, es gab nicht soviele die jetzt wirklich auf Connery zugeschnitten waren.
Aber ich würde der Robin of Sherwood Serie, so sehr ich sie auch liebe, nicht den gleichen Stellenwert einräumen wie Star Wars, das ist doch ein etwas anderes Kaliber.

[/off-topic]
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder unsere Ausgaben unterscheiden sich oder Du meinst eine andere Stelle als ich. Bei mir gibt Nashtah den ersten Schuss ab und Han eröffnet erst das Feuer, als sie unter massivem Beschuss sind.

Seite 205, Han steht auf und schiesst. Lady Sing zieht erst auf Seite 206 überhaupt ihren Blaster. ^^
 
Allana schrieb:
Also ich habe beschlossen, ich gebe Allston mit Exile noch eine Chance.

Naja, soo schlimm war Betrayal nun auch nicht, ich kann ganz gut damit leben. Aber Traumkombinationen wären eher andere gewesen: Denning + Stover + Luceno oder Keyes, evtl. auch Stackpole (nur weil dann die Horns vorgekommen wären ;)).


Och, irgendwann stellt sich Legacy als Infinities heraus....

Aber hoffentlich bald, damit wir bei LotF noch was von der wieder offenen Zukunft haben. :)

Neenee, da glaube ich nicht recht daran, zumal LotF ja auch wirklich auf den "Zustand" in Legacy hinzuarbeiten scheint.


Nee, ich denke der Zug mit dem "Einfrieren" ist abgefahren. Ich wundere mich nur, dass LFL da nicht aufgesprungen ist, Paramount hat sich das mit ST auf dem TB-Sektor wohl nicht entgehen lassen, wenn ich richtig informiert bin.

Vielleicht fanden sie ja, dass das zum SW-Stoff nicht passt. ST ist halt doch eine andere Materie und als Serie von vorneherein ganz anders angelegt gewesen, mehr episodenhaft und ohne oder mit wenig konsequent fortschreitender Handlung.


Ich habe nirgends genaue Zahlen oder Analysen auftreiben können, aber ich glaube mal, die SW Bücher werden in der überwiegenden Mehrheit von Fans gelesen. So "Gelegenheitsleser" gibt es weniger, sprich, die machen sich wenig in den Verkaufszahlen bemerkbar. Wäre also die Frage, was wollen die Fans?

Kommt halt drauf an, wie man "Fan" definiert. In den USA sind ja einige Romane auf die Bestsellerlisten gekommen, da kann ich mir nicht recht vorstellen, dass das wirklich allein durch Fans im engeren Sinne möglich ist.


Bei den ganzen unterschiedlichen Gruppen was das Alter und den Geschmack betrifft, gibt es sowas wie einen Konsenz wohl eher nicht.
Da frage ich mich wovon LFL wohl ausgeht? Hat da jemand Infos drüber?

Das ist wohl wahr (Konsens). Wovon LFL ausgeht ? keine Ahnung! Ich schätze, da wollen sie sich auch nicht unbedingt in die Karten gucken lassen. Soweit ich weiß, steht jetzt erstmal auch die Frage an, ob es nach 2008 überhaupt noch weitergehen soll mit Romanen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie sich Infos aus den englischen Foren zutragen lassen. Nur, die Meinungen dort könnten auch unterschiedlicher nicht sein, und repräsentativ müssen sie auch nicht für die Käufer sein, also wird es dadurch möglicherweise schlimmer statt besser. Es allen recht machen zu wollen führt nämlich meistens zu nichts Gutem...


[off-topic]

Aber auch nur, wenn man an die Originalfolgen kam. Besonders die öffentlich rechtlichen TV Sender hier taten sich durch exessives Schneiden der Serien auf ca. 41 min "hervor". Puh, da bin ich immer noch nachträglich froh, dass ich mir die Originale anschauen konnte.

Bis ich vor ein paar Jahren die britischen RoS-DVDs gekauft habe, hatte ich keine Ahnung, dass da etwas gekürzt worden war. Mir hatten die Folgen aber auch so sehr gut gefallen, und ich hatte nie das Gefühl, dass da etwas schlimm "verstümmelt" wurde. Offenbar haben sie ja hauptsächlich die sehr mystischen Szenen rausgekürzt, die hätten mich damals wahrscheinlich eh nur verwirrt.


*bg*
It's not over, it'll never be over....

Ach... *bg* zurück. :D


Ach ja. Das muß so 1984/85 gewesen sein, nicht? Studibude in Birmingham "in Erinnerungen schwelg".....buach, jetzt fühle ich mich uralt.

Da war ich dann doch noch einen Tick jünger, an Studibude war jedenfalls noch nicht zu denken und auf englisch hätte ich kein Wort verstanden. ;)


Na ganz so unumstritten war Connery nicht, als der Wechsel im Cast frühzeitig durchsickerte.
Man muß Carptenter zugestehen, er hat das Beste aus der Situation gemacht (Pread wollte glaube ich unbedingt die Rolle in Dynasty, nicht?), und da es nun mal im RH Mythos die Loxley/Huntington Varianten gibt, konnte er das einbauen.
Rein von den Stories der dritten Staffel, die hätten IMHO fast alle auch mit Pread funktioniert, es gab nicht soviele die jetzt wirklich auf Connery zugeschnitten waren.

Ich habe die Entwicklung damals nicht so mitbekommen, aber im Endeffekt war doch auch die dritte Staffeln erfolgreich, und das ist das wichtigste. Rückblickend finde ich jedenfalls in allen Staffeln exzellente Folgen und möchte nichts davon missen. :)

Erinnere mich bloß nicht an diese unsägliche Denver-Rolle! Demontage eines Idols, wie sie im Buche steht. :rolleyes: Was war ich so froh, als die ganze dämliche moldawische Königsfamilie schließlich dahingemeuchelt wurde...

Ob die dritte Staffel auch mit Praed funktioniert hätte, naja, da war doch schon einiges, was mit dem Übergang und der Herkunft des neuen Robin spielte und somit mit Loxley nicht funktioniert hätte. Die erste Doppelfolge mit der "Rückeroberung" der Merry Men z.B. hätte man sich dann komplett sparen können, und auch die bequeme "Weiterverwendung" von Robert of Huntington, die Geschichte mit Gisbournes Mutter (fast so gut wie "Ich bin dein Vater", oder? :p), oder die Verleumdung des Earl wären so nicht gegangen.

Naja, Du kannst ja am Wochenende dauergucken :D und dann berichten. Vielleicht aber besser in einer PN, sonst klopft uns hier noch ein Mod für Off-Topicness auf die Finger. ;)


Aber ich würde der Robin of Sherwood Serie, so sehr ich sie auch liebe, nicht den gleichen Stellenwert einräumen wie Star Wars, das ist doch ein etwas anderes Kaliber.

Ich muss da keine Rangfolgen aufstellen. Es ist alles etwas anders, vom Umfang, Medium, Thema usw. her, spricht mich auf andere Weise an und gibt mir etwas anderes, und das ist gut so. Ich freue mich immer an dem am meisten, womit ich mich gerade beschäftige. SW nimmt aber sicherlich zeitlich den größten Raum ein, schon allein weil es ja noch weitergeht.

[/off-topic]


Lord Garan schrieb:
Seite 205, Han steht auf und schiesst. Lady Sing zieht erst auf Seite 206 überhaupt ihren Blaster. ^^

Stimmt, danke für die Seitenangabe! Ich bin ein bisschen zu spät eingestiegen, als sie schon alle standen und schwummerig waren. Mea culpa! :o

Micah
 
Achtung Spoiler

Da ich vermutlich in nächster Zeit nicht dazu kommen werde an einem PC ein ausführliches Review zu verfassen, werde ich jetzt einfach mal meine wichtigsten Gedanken, die mir gerade zu dem Buch Tempest einfallen, niederschreiben.

Wenn auch nicht eindeutig, für mich ist Tempest das bisher beste LotF-Buch (ich weiß, dass ich das schon mehrmals geschrieben habe). Zwar erreicht es nie diese Intensivität von Bloodlines, diese wunderbar düstere, deprimierende Atmosphäre und auch wird Jacen nicht so sehr weiterentwickelt wie in Bloodlines, aber Tempest hat andere Stärken, die insgesamt einen ein bisschen besseren Eindruck gemacht haben.
Tempest ist ein typischen Denning-Buch: Episch, ein komplexer, vielseitiger Handlungsaufbau, schön dynamisch geschrieben, wenig Logik-Fehler und einige Anspielungen auf andere SW-Bücher, gut dargestellte Charaktere (wenn auch niemand intensiv betrachtet wird), ausgeglichene Mischung zwischen Action, und ruhigen Szenen, netter Humor (nicht zu aufdringlich) und außerdem wirkt manches etwas zu oberflächlich. Dies könnte auch eine Beschreibung zu Star by Star sein, denn beide haben ähnliche Stärken und Schwächen. Tempest wirkt jedoch handwerklich etwas besser, dafür erreicht es niemals die Bedeutung und Tragik von SbS, weshalb ich SbS immer noch um einiges besser finde, was nicht gegen Tempest sprechen soll.

Das Cover ist das eindeutig beste der Serie (bisher). Sowohl optisch wie auch inhaltlich. Das von Betrayal war meiner Ansicht nach alles andere als gelungen; so sieht Jacen für mich nicht aus und auch diesen Aspekt weggelassen, könnte es besser sein. Bloodlines sieht toll aus nur, ich habe Boba schon oft genug gesehen, naja, eigentlich seine Rüstung.
Tempest sticht ebenso ins Auge wie Bloodlines, allerdings hat es den Vorteil, dass Tenel Ka noch kein so bekanntes Gesicht hat. Nur Frage ich mich, ob ihre Relevanz im Buch ausreichend ist, damit sie sich als einzige in der Fordergrund drängt. Jags Rolle war auch nicht viel kleiner. Aber eigentlich sollte ich mich nicht beschweren. Immerhin haben wir nicht schon wieder Han, Leia oder Luke zu Gesicht bekommen.

Zum Anfang (dem Ausschnitt aus Bloodlines) wurde ja schon genügend gesagt. Sehr einfangend geschrieben und Alemas neues Denken, das mir ausgesprochen gut gefällt (Nicht da ich ebenso denke, sondern weil ich ihre Sehnsucht nach "Balance" ganz amüsant fand), ist eine ausreichende Entschädigung dafür, dass sie nicht ins Reich der Toten gewandert ist.

In der nächsten Szene kann man sich mal wieder richtig über Luke aufregen (Was mir in Bloodlines sehr schwer fiel). Haben Jedi-Meister auch noch etwas anderes im Kopf als kämpfen, kämpfen und ... kämpfen? Wenn er Ben schon so sehr misstraut, dann hätte er auch andere Möglichkeiten finden können, als sich mit ihm zu duellieren, nur um die "Dunkle Seite" in ihm zu entdecken. So wird Bens Vorstellung doch nur noch unterstützt, dass er bei dem immer aktiven Jacen viel besser aufgehoben ist, als in der Akademie, wo er theoretisches lernen könnte. Immerhin hat Mara nun an Jacen zu zweifeln begonnen, was eher zu ihr passt. Eigentlich fast schade. Ein Verhältnis zwischen ihr und Jacen hätte mir gefallen. :D

Um zu anderen Personen zu kommen: Jaina und Zekk. Endlich machen die beiden mal wieder halbwegs eine Entwicklung durch, wenn auch keine besonders große. Auch hatte ich diesmal nicht immer (aber schon öfters) das Gefühl, die beiden wären fehl am Platz.
Außerdem hat mir die Szene mit Admiral Bwua?tu gefallen, schön das seine Loyalität der GA und nicht den Bothans gegeben ist. Auch verstehe ich nicht ganz, weshalb er einige so stört. Es ist ja nicht so, dass er perfekt wäre und unmögliche Dinge weiß. Es ist doch eher ganz angenehm zu wissen, dass nicht alle Militärleute in der GA Idioten sind. Außerdem ist Exile ja von Allston, da kann man sich schon einmal auf einen supertollen Wedge einstellen und so ist es nur gerecht, der GA ebenfalls so einen zu spendieren (und dazu nicht einmal einen so übertriebenen).
Auch hat es mich gefreut, dass Pellaeon jetzt, da er aktiv keine Rolle mehr spielt, nicht einfach in Vergessenheit gerät und immerhin noch Erwähnungen zugeschrieben bekommt.

Nun zu Han und Leia: Dass Denning gerne über sie schreibt, und er das auch ganz gut beherrscht, dürfte inzwischen wohl ziemlich klar sein. Allerdings gefiel es mir diesmal etwas besser als sonst. Ich weiß nicht genau woran das liegt, vielleicht wirkten die (sehr guten) Dialoge und Kommentare der beiden einfach noch etwas besser als sonst. Und auch Han schien nicht mehr vollkommen nicht er selbst zu sein. Okay, seine Loyalität gilt immer noch Corellia aber nicht um jeden Preis.
Übrigens hätte ich mir gewünscht, dass Dar Gejjen eine etwas größere Rolle bekommt, ebenso wie die beiden neu eingeführten Gavela Lemora und Rorf Willems. Wie bisher leider für LotF typisch, kam die Politik und die Politiker viel zu kurz, Cal Omas kam nicht einmal über Erwähnungen hinaus.

Aber immerhin gab es diesmal ein Opfer mit bekannten Namen, auch wenn es ein bekannteres hätte treffen können. Gemeint ist Tresina Lobi, richtig bedeutend war sie ja nie gewesen in den Büchern. Aber immerhin ist sie für den Jedi Orden als Ratsmitglied alles andere als unwichtig. Und das Beste, ihr wurde der Kopf abgeschlagen. Damit mich niemand falsch versteht, sie hätte auch gerne anders sterben können, aber der Vorteil von Leuten ohne Kopf ist, dass es ihnen recht schwer fallen dürfte lebendig wieder aufzutauchen.
Einen kleinen Schritt zurück: Jacen will also Tahiri als seine Schülerin haben, interessant. Für mich ist sie auch die beste Wahl, jedoch nicht, solange Jacen das Bedürfnis hat ein Sith zu werden. Der einzige derzeitige Vorteil wäre, dass Tahiri dann immerhin mal wieder auftauchen würde.

Die Szene mit den beiden Detektiven Raatu und Tozr war für mich eine der Unterhaltsamsten des Buches. Besonders hervorzuheben sei hier ein Dialog:
Tozr: ?Who is she?
Mara: ?One of Luke?s old girlfriends?
Raatu: ?Ah ?that explain it? ?And Master Lobi is his new girlfriend??

?Anakin Solo?? Diese Namensgebung von Jacens Flagschiff regt mich genau so auf wie Jaina. Erst einmal stört es mich sowieso, dass neuerdings alle Schiffe nach den Namen von bekannten verstorbenen Personen benannt werden (immerhin die Übersetzer werden sich wahrscheinlich freuen) und außerdem ist die Situation dafür vollkommen unpassend. Man könnte glatt denken Jacen hätte es einzig zur Provokation gemacht.
Und dann wird alles noch schlimmer; Vergere wird wieder erwähnt. Ich gebe meine Hoffnung nicht auf, dass Lumiya halt nur eine Lügnerin ist, die Jacen erzählt was er wissen will. Dafür spricht, dass sie Vergere immer erst dann zur Sprache brachte, sobald sie Jacens Vertrauen verlor. Dagegen spricht: Ich traue den Schriftstellern und den anderen Verantwortlichen zu, so einen Scheiß zu Stande zu bringen. Schließlich sind sie ja auch schon dabei NJO auf anderen Ebenen zu zerstören.
Ich hoffe mal ich fange nicht an damit zu nerven, denn ich schreibe es ja jedes Mal, aber wenn sich bestimmte Sachen als Wahr herausstellen, am Ende von LotF, dann wird die Serie für mich wohl nicht mehr als eine nicht relevante Fortsetzung sein.
Übrigens ganz interessant: Auch bei Tempest fand ich ebenso wie bei Bloodlines die Seite ~140-180 nicht so prickelnd. Ob es immer an den neuen Informationen (Pellaeons Rücktritt, Vergere) oder einfach am Buch lag, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht ein bisschen von beidem.

Mit Allanas erstem Auftauchen war ich ganz zu frieden. Sie benimmt sich (noch) für ihr Alter halbwegs normal, wesentlich viel Neues erfährt man über sie aber auch nicht. Was man erfährt ist, dass Jacen sie in der Zeit zwischen DN und LotF ein paar Mal besucht hat, was ich ihm positiv anrechne, jedoch nicht unbedingt von ihm erwartet habe. Und mir stellt sich auch die Frage: Weiß Allana, dass Jacen ihr Vater ist? Das Verhältnis zwischen den beiden ist ja schon ein ziemlich familiäres.

Das Eintreffen von Luke und Mara bringt einige interessante Wendungen. Zum Einen natürlich ihre Entscheidung Ben von Jacen zu trennen. Dazu kann ich nur eins sagen, richtig so.
Obwohl Jacen sich ja ziemlich gut unter Kontrolle hat frage ich mich schon ob Luke nicht hätte merken müssen, dass er über Lumiya und Lobis Tod mehr weiß als er vorgibt. Und ich frage mich außerdem noch, ob Jacens Lügen nichts so ziemlich das dümmste sind, was er von sich geben konnte. Ich glaube Luke hätte die volle Wahrheit noch akzeptieren können, Jacen vielleicht auch verziehen. Aber jetzt? Schon in DN hatte Jacen sich in seine Lügen verstrickt und es wird immer schlimmer. Wie will er da noch herauskommen? Eine mögliche Antwort kommt mir nicht sehr viel versprechend vor.

Die Zweite Wendung: Lumiya muss nun aktiv eingreifen, niedergeschrieben in zwei tollen Szenen. Ihr Gespräch mit Alema war wahnsinnig intensiv. Als ich es gelesen habe, dachte ich tatsächlich das wäre es nun mir Lukes Leben. Ich wusste ja eigentlich, dass er nicht sterben würde, aber es wirkte einfach so überzeugend. Auch kam hier wieder Alemas verdrehtes Denken zum Vorschein, vielleicht am Besten im ganzen Buch. Ich bin richtig froh, dass sie überlebt und hoffe, dass sie noch einmal in LotF ihre Anwesenheit präsent macht.
Und ob sie Recht hat? Ob noch irgendwo in der Galaxie verbündete Sith von Lumiya existieren? Ich hatte Lumiya eigentlich eher so verstanden, dass von ihrem Tod Jacen profitiert, da er durch diesen zum Sith werden würde, ihrer Meinung nach. Aber vielleicht hat ja auch Alema mit ihren Theorien Recht, was mir ebenso wenig wie die andere Möglichkeit gefällt.

Wie man zu der Action-Szene mit Zekk und Jaina so viel schreiben konnte, kann ich nicht verstehen. Ich fand diese längere Ausführung ziemlich unnötig und unwichtig für das Buch und fühlte mich stark an die Szenen mit den beiden aus "The Swarm War" erinnert (Auch diesmal habe ich eine kurze Schlafpause eingelegt).

Macht aber nichts, solange kurz darauf wieder etwas so tolles zum Lesen herauskommt. Ich rede von der Szene, in der Jag auftaucht. Dass er überlebt hat wusste ich ja schon, nur hatte ich ebenso wie Han und Leia angenommen, er wäre kurz nach der Schlacht wieder aufgelesen worden. Stattdessen musste er zwei Jahre lang auf diesem einsamen Planeten überleben.
So etwas muss einen Menschen verändern und das hat es ja auch. Denning hat einen Jag präsentiert, der nicht mit dem alten im Widerspruch steht und trotzdem ein anderer geworden ist. Leider kam er nur kurz in dieser einen Szene vor und ich würde mich freuen, wenn seine Rolle im Laufe von LotF noch wesentlich größer wird.

Nach einem positiven Anstieg kommt ein Abstieg (ist meistens so), wenn auch nur ein geringer. Im Grunde war das Attentat auf Allana ganz nett geschrieben, ebenso wie Jacens Verzweifelung nur, weshalb musste Allana in den Kampf eingreifen? Zwar war es rein körperlich für eine Vierjährige nicht unmöglich, aber wenn man andere Aspekte hinzuzieht, so ist ihr Handeln doch etwas fraglich. Das Buch Vermiesen konnte mir dies nicht, es gibt ja auch wirklich schlimmeres, aber unnötig war Allanas Aktion auf jeden Fall. Wir wollen doch nicht, dass Denning zu einem zweiten Anderson wird. :D

Folgen tut wieder ein Anstieg. Der Kampf zwischen Luke, Alema, Mara und Lumiya war einer der besseren aus Star Wars. Nicht all zu unlogisch, halbwegs natürlich zu Stande gekommen, sehr gut beschrieben und einfallsreich. Nur, wieso konnte Lumiya nicht ebenfalls der Kopf abgeschlagen werden? So tendiere ich viel eher dahin, dass sie überlebt hat, wenn selbst Luke es vermutet.


Auf die Weltraumschlacht gehe ich jetzt nur kurz ein, denn obwohl sie mir gut gefiel, weiß ich nach diesen ganzen Wochen nicht mehr all zu viele Details.
Eins bleibt einem aber natürlich glasklar im Gedächtnis. Eigentlich zwei Sachen. Unter anderem Jacens Umschwung, für mich nicht ganz nachvollziehbar. Es wirkte leider so: Eigentlich vertraue ich jetzt ja meinen Eltern, nur, wie soll ich so zum Sith werden, dass wird ja schließlich hinten im Buch groß angepriesen? Damit man die Macher der Serie nicht als Lügner und Betrüger Bezeichnen kann, muss ich halt eben, wenn auch ohne wirklichen Grund, auf das Schiff meiner Eltern schießen.
Bens Aktion war dagegen halbwegs nachvollziehbar und macht ihn und seinen Werdegang um einiges interessanter. Wie wohl Zekk ihm gegenüber von nun an gesinnt sein wird? Ebenso interessant ist natürlich auch das Schicksal Han und Leias.

Jetzt komme ich auch schon zum Ende, welches zum Glück nicht zu kurz geraten ist. Ben ist nun wieder bei seinen Eltern, richtig so. Jacen hat es ihm ?befohlen?, für ihn wohl auch die richtige Entscheidung.

Tempest hat, was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht einiges verändert und weiterentwickelt, einen guten Grundbaustein für das Kommende gelegt. Leider gelang ihm das nicht bei jeder Person vorzüglich, im Großen kann man aber mit seiner Arbeit zufrieden sein. Nur besteht die Gefahr, dass sein Werk nicht lange anhält, den Allston ist wieder am Zuge. :braue
 
Ich habe den ganzen Thread zwar noch nicht komplett durchgelesen, aber auf eine Sache will ich dann doch schon mal eingehen:

Allana schrieb:
Wie gesagt, ich denke Stover hatte das unterschwellig schon immer so angedacht.

Ich kann Wraith nur zustimmen, mit ziemlicher Sicherheit war es so ziemlich das Letzte, was Stover gewollt hat. Sein Buch Traitor spricht klar dagegen, den im Grunde würde er damit sein eigenes Buch und eine von seinen Aussagen zerstören. Das haben jetzt ja schon andere für ihn übernommen und langsam fange ich an zu verstehen, wie sich die ganzen Film-Puristen fühlen. Denn was LotF angeht, so ist die Serie für mich auch nicht viel mehr, als ein interssantes aber "unwahres" Nebenprodukt. Bisher jedenfalls.
Und wer mehrere von Stovers Büchern gelesen hat dem müsste klar sein, dass er ganz bestimmt nicht in die Kategorien "Gut und Böse" einteilt.

Außerdem sei noch gesagt: Vergere war keine Sith, denn Sith und Jedi sind nur dumme Bezeichnungen für diejenigen, denen andere als als solche stumpfen Einordnungen zu anspruchsvoll sind. Nebenbei, ich frage mich, ob hier einige Traitor tatsächlich gelesen haben. Vergere macht schließlich mehr als deutlich, dass sie weder Sith noch Jedi ist. Zwar hat WJO sie dem alten Jedi-Orden "zugeordnet", aber der hat ja auch in viellerlei anderer Hinsicht Mist gebaut.
 
Ich kann Wraith nur zustimmen, mit ziemlicher Sicherheit war es so ziemlich das Letzte, was Stover gewollt hat. Sein Buch Traitor spricht klar dagegen, den im Grunde würde er damit sein eigenes Buch und eine von seinen Aussagen zerstören. Das haben jetzt ja schon andere für ihn übernommen und langsam fange ich an zu verstehen, wie sich die ganzen Film-Puristen fühlen. Denn was LotF angeht, so ist die Serie für mich auch nicht viel mehr, als ein interssantes aber "unwahres" Nebenprodukt. Bisher jedenfalls.
Und wer mehrere von Stovers Büchern gelesen hat dem müsste klar sein, dass er ganz bestimmt nicht in die Kategorien "Gut und Böse" einteilt.
Na wie ich breits geschrieben haben, halte ich bei "Auftragsarbeiten" es für wenig relevant was Autoren sonst so schreiben/sagen/meinen. SW Bücher haben letztlich so zu sein, wie LFL das will.

Außerdem sei noch gesagt: Vergere war keine Sith,
:D :D Schon klar. Und wo ist bitte die offizielle Quelle dazu was Vergere ist und was nicht? Ich wüßte keine.
denn Sith und Jedi sind nur dumme Bezeichnungen für diejenigen, denen andere als als solche stumpfen Einordnungen zu anspruchsvoll sind.
:D
Sorry, aber wenn ich an die Serials denke, die die Inspiration von SW sind......:konfus: oder an die Filme selbst, wenn da nicht schwarz/weiß gezeichnet wird, dann weiß ich nicht
Aber vermutlich hältst Du SW für "anspruchslose Filmchen für Doofe", nicht? Irgendwie drängt sich mir das beim Lesen Deiner Postings so ab und an auf.
;)
Nebenbei, ich frage mich, ob hier einige Traitor tatsächlich gelesen haben. Vergere macht schließlich mehr als deutlich, dass sie weder Sith noch Jedi ist. Zwar hat WJO sie dem alten Jedi-Orden "zugeordnet", aber der hat ja auch in viellerlei anderer Hinsicht Mist gebaut.
:D :D :D
Ah! Das was Du aus Traitor herausliest, ist dann natürlich allgemein gültig?
Es soll ja Leser geben, die sich eine andere Meinung gebildet haben...

Sorry, aber ein bisschen Polemik und Implikationen überzeugen mich nicht, in keinster Weise.
 
Nein, das tue ich nicht. Ich würde gerne wissen, warum er nicht mehr Fragen stellt, gerade er, der doch immer der große Hinterfrager war. Jacen hat genug Grips und ab und an hinterfragt er ja auch Lumiya, nur halt nicht konsequent genug. Warum?
Weil's unbequem ist. Wie du richtig sagst, sie hat ihm Antworten gegeben, die ihm gefallen bzw. wenn sie nicht gefallen, zumindest logisch erscheinen.
Ich nehme nur Anstoß an dem Begriff "einlullen", weil er was von "das Subjekt ist kurz vorm Einschlafen und macht willig alles mit, was von ihm erwartet wird" hat. Das denke ich in dieser extremen Auslegung nämlich nicht.

Ich verstehe es so, dass Jacen sich die Zeit dann nimmt, wenn er zum Sith geworden ist, und alles so hingebogen wie gewünscht und bis dahin ist Bens Training halt auf Standby.
Eine Interpretation, an die ich bisher nicht gedacht hatte. Ist mir aber auch zu pessimistisch. Es ist natürlich klar, welchen Weg LFL mit Jacen bestreiten wird, und insofern ist es wahrscheinlich, dass die negativ(st)en Auslegungen sich später bewahrheiten werden. Solange die entsprechenden Bücher aber nicht draußen sind, bewahre ich mir einen Funken Hoffnung.

Anatomisch korrekte Beobachtung ;).

Ich finde Ben lernt bei Jacen jede Menge GAG Kram, bekommt aber zu wenig Jeditraining.
Sicher. Das bestreite ich nicht. Nur ist das nicht gleich alles nutzlos, was Ben dort lernt. Gerade, was den praktischen Kampfeinsatz angeht, kann ich mir gut vorstellen, dass Ben sich von seinen Mitpolizisten einiges abgeguckt hat. Da sind bestimmt auch ein paar "schmutzige" Tricks dabei, und das meinte ich mit "nicht alter Jedi-Stil".

Auf einem schlingernden Raumschiff, ist es vielleicht nicht so klasse mit einem LS herumzufuchteln, gerade wenn man den nicht vollkommen beherrscht. Jacen hat die Zeit nicht, Ben zu trainieren, gut dann weg mit dem Saber, bevor er andere oder sich verletzt. Wo ist da die Konsequenz von Jacen?
Nun war Jacen in dieser Situation nicht dabei und wir wissen nicht, ob sowas schonmal vorgekommen ist.

Ja wenn es denn mal eine Spielzeugwaffe wäre, aber gerade das ist es ja nicht.
Jaina und Zekk tun aber so. Und bekommen dafür die Quittung.

Was ich jetzt mehr auf den Saber als gefährliche Waffe zurückführe, nicht so sehr auf Bens Schwertkünste.
Wenn Ben Luke wirklich so haushoch unterlegen wäre, wie du tust, wüsste auch er - von Jacen gepushtes Ego oder nicht -, dass er Luke nichts anhaben könnte. Nein, ich denke nicht, dass Ben sich was einbildet auf seine kämpferischen Fähigkeiten. Er wendet sie täglich im GAG-Einsatz an - erfolgreich - und hat mindestens eine Person getötet. Das heißt nicht, dass er sich für besser hält als Luke - ich zweifle auch nicht daran, dass er sich nicht der Illusion ergibt, er könne Luke besiegen -, aber dass er ihn verletzen könnte, hält er für möglich. Und das sehe ich genauso (und eben nicht nur, weil so ein Lichtschwert halt eine Waffe ist).

Sich an Gesetze zu halten, da werden ihm wohl seine Eltern vermittelt haben, wenn sie sonst schon nicht soviel geschafft haben. Doch es kann nicht sein, dass ein Dreizehnjähriger sie auch ausführt, und wer hat ihn denn in diese Position gebracht in der er nichts verloren hat? siehe oben.
In der Situation ist er aber nunmal, seinem Alter zum Trotz. Jacen hat ihm Verantwortung übertragen, und dieses Vertrauen will er nicht enttäuschen.
Aus seiner GAG-Erfahrung weiß er, was zu tun ist, wenn Leute sich einer Verhaftung widersetzen, und macht das: er droht. Ich glaube nicht, dass er Han und Leia wirklich verletzen wollte. Das wäre auch die richtige Maßnahme gewesen, um Ben das Lichtschwert wieder ausschalten zu lassen: mit ihm reden und die Zweifel, die er ohnehin hat, zu nähren. Aber dass er das Ding überhaupt anmacht, auch auf einem Raumschiff, halte ich für verhaltenspsychologisch völlig normal. Er weiß nicht, was er machen soll, also fällt er auf ein Verhalten zurück, das er kennt und ihm gute Dienste geleistet hat, auch wenn es auf diese bestimmte Situation nicht passt.
Dass ihm eine Alternative hätte beigebracht werden sollen, ist klar. Ich spreche hier weder Jacen noch Luke von Schuld frei. Ich spreche sie nur Ben ab.

Ob Jacen als Meister so wirklich den großen Einfluss auf den Orden ausüben kann? Da müsste Fischi Jacen aber schon zum Vorsitzenden des JC machen, also Luke übergehen.....hm wie sie das wohl begründen würde?
Kann natürlich auch sein, dass Jacen eine Spaltung des Ordens herbeiführt.......
An letzteres dachte ich, jedenfalls in die Richtung. Ich kann mir auch gut vorstellen, wie das zu bewerkstelligen ist. Die GAG-Anfrage nach mehr Jedi ist schon auf dem Tisch...

haha. Und eigentlich?
Als ich die Szene gelesen habe, dachte ich, dass das Jacen aus der Zukunft sein könnte.

Es kümmert LFL sicher nicht die Bohne was die Schreiberlinge sonst zu bestimmten Themen meinen/sagen/veröffentlicht haben, die werden für ein SW Story angeheuert von der LFL ein bestimmtes Bild im Kopf hat, und stelle ich mir den Kreativitätsspielraum nicht sonderlich groß vor.
Wie gesagt, es ist schon möglich, dass das von LFL so geplant war. Nur dass gerade Stover diese Entwicklung absichtlich vorbereitet haben soll, bezweifle ich. Sein Roman ist schließlich nicht nur in eine Richtung lesbar. Wenn es also diese Vorgabe gegeben haben sollte, schätze ich Stover so ein, dass er absichtlich mehrdeutig gearbeitet hat.

Und um auf Traitor zurückzukommen: Für mich liest sich das Buch nach wie vor so, dass es den Anfang von Jacens weg zum Sith beschreibt, da LFL es wohl an der Zeit fand, das mal wieder jemand mit Skywalker Genen zum Sith wird.
Was allerdings dagegen spricht, ist Jacens Werdegang von DW bis tUF. Da wird er ja gerade nicht zweideutig präsentiert, sondern ziemlich offensichtlich als Held.

micah schrieb:
Wraith: Sehr interessantes Review und Kommentare, trotz Schlafmangels. Bringt mich dazu, das Buch aus einem radikal anderen Blickwinkel zu sehen und meine Meinung zu überdenken. Und das ist immer gut.
Der Teufelsanwalt dankt ;).

Müsste sie dann nicht "Yours, yours" rufen? :p
Nein. "mine" ist natürlich als Possessivpronomen gemeint. Kann man aber auch anders lesen. Z.B. als Substantiv (die Mine) oder, wie von mir um des Witzes willen geschehen, als Verb (abbauen, ausbeuten).

Was ich in meinem Review vergessen habe, obwohl ich es erwähnen wollte: Das Weltenhirn als Haustier ist ja nun vom Tisch. Wie wär's stattdessen mit Alema?

So, zu mehr komme ich jetzt nicht, aber auf den Rest komme ich zurück, keine Angst. Morgen läuft ja kein Tatort, da kann ich vielleicht eine Antwortsitzung einschieben.
 
:D :D Schon klar. Und wo ist bitte die offizielle Quelle dazu was Vergere ist und was nicht? Ich wüßte keine.

Habe ich von einer offiziellen Quelle geredet? Nein, ich habe nur ein Buch halbwegs genau gelesen und sehe nicht nur das, was irgendwo steht, sondern ab und zu auch das andere. Dazu scheinen nur einige SW-Schriftsteller nicht fähig zu sein.

Aber vermutlich hältst Du SW für "anspruchslose Filmchen für Doofe", nicht? Irgendwie drängt sich mir das beim Lesen Deiner Postings so ab und an auf.
;)

Die neuen Filme teilweise schon. Bei den alten ist es dann schon eher wie bei Traitor: Entweder man versteht auch die Sachen, die einem nicht direkt auf die Nase gebunden werden, wie z.B. Stover, oder man nimmt alles wörtlich und kapiert so gut wie gar nicht. Einen gutes Beispiel dafür wäre Anderson. Allerdings kann es auch gut sein, dass er die Dinge durchaus in einem komplexeren Rahmen betrachten kann sich aber dachte, dass seine Bücher sich besser verkaufen, wenn selbst die idiotischten Leute sie verstehen.

:D :D :D
Ah! Das was Du aus Traitor herausliest, ist dann natürlich allgemein gültig?
Es soll ja Leser geben, die sich eine andere Meinung gebildet haben...

Habe ich mich so ausgedrückt? Ich akzeptiere durchaus die Meinung anderer und meine Meinung ist bestimmt nicht allgemein gültig. Es ist für mich in Ordnung, wie du die Dinge siehst und falls du das denkst, nein, ich halte dich nicht deswegen für doof. Nur scheinst du dir deine Meinung zu Stover aufgrund von sehr wenig Wissen über ihn angeeignet zu haben und es ist doch um einiges wahrscheinlicher, dass seine Ziele des Buches Traitor dem entsprechen, was Wraith geschrieben hat.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Da ich vermutlich in nächster Zeit nicht dazu kommen werde an einem PC ein ausführliches Review zu verfassen, werde ich jetzt einfach mal meine wichtigsten Gedanken, die mir gerade zu dem Buch Tempest einfallen, niederschreiben.

Da ist Dir aber wirklich eine ganze Menge gerade eingefallen. :)


In der nächsten Szene kann man sich mal wieder richtig über Luke aufregen (Was mir in Bloodlines sehr schwer fiel). Haben Jedi-Meister auch noch etwas anderes im Kopf als kämpfen, kämpfen und ... kämpfen? Wenn er Ben schon so sehr misstraut, dann hätte er auch andere Möglichkeiten finden können, als sich mit ihm zu duellieren, nur um die "Dunkle Seite" in ihm zu entdecken. So wird Bens Vorstellung doch nur noch unterstützt, dass er bei dem immer aktiven Jacen viel besser aufgehoben ist, als in der Akademie, wo er theoretisches lernen könnte.

Ich lese diese Szene ganz anders. Ja, Ben denkt, dass es als Jedi nur um das aktiv-Sein und Kämpfen geht, alles andere hält er für langweilig bzw. nutzlose Zeitverschwendung. Kein Reden, kein Bitten und Betteln und auch kein Befehlen werden das ändern und ihn dazu bringen, an die Akademie zu gehen. Also packt Luke Ben bei dem, was der spannend findet: Kämpfen. Dreht am Ende die Lektion aber komplett um, als Ben herausfindet, dass er sein Lichtschwert gar nicht hätte zünden können. D.h., dass ein Jedi eben nicht gleich sein Lichtschwert ist, was wiederum heißt, dass Jedi-Sein nicht gleich kämpfen bedeutet.

Dem generellen Vorwurf dahinter, nämlich dass die Jedi zu sehr als Krieger dargestellt werden, kann ich mich dagegen anschließen. Das war aber "schon immer" so und betrifft praktisch alle, mit einigen wenigen "exotischen" Ausnahmen wie Cilghal oder Tionne. Aber alles andere wäre vermutlich "zu langweilig". :rolleyes:


Außerdem hat mir die Szene mit Admiral Bwua?tu gefallen, schön das seine Loyalität der GA und nicht den Bothans gegeben ist. Auch verstehe ich nicht ganz, weshalb er einige so stört. Es ist ja nicht so, dass er perfekt wäre und unmögliche Dinge weiß.

Ich weiß nicht, ob Du mich bei den "einigen" einschließt, aber mich stört er (inzwischen) nicht (mehr). Ich mag es einfach, ihn mit seiner Thrawn-Simulator-Angeberei aus DN aufzuziehen. Das ist aber eher liebevoll als bösartig gemeint.


Es ist doch eher ganz angenehm zu wissen, dass nicht alle Militärleute in der GA Idioten sind. Außerdem ist Exile ja von Allston, da kann man sich schon einmal auf einen supertollen Wedge einstellen und so ist es nur gerecht, der GA ebenfalls so einen zu spendieren (und dazu nicht einmal einen so übertriebenen).

Wer weiß, auf welcher Seite Wedge in Exile steht... :braue


Übrigens hätte ich mir gewünscht, dass Dar Gejjen eine etwas größere Rolle bekommt, ebenso wie die beiden neu eingeführten Gavela Lemora und Rorf Willems. Wie bisher leider für LotF typisch, kam die Politik und die Politiker viel zu kurz, Cal Omas kam nicht einmal über Erwähnungen hinaus.

ACK. Noch lieber wäre es mir allerdings in Kombination damit gewesen, wenn endlich mal einer der Politiker halbwegs moralisch wäre.


Tozr: ?Who is she?
Mara: ?One of Luke?s old girlfriends?
Raatu: ?Ah ?that explain it? ?And Master Lobi is his new girlfriend??

ACK. *lol*


?Anakin Solo?? Diese Namensgebung von Jacens Flagschiff regt mich genau so auf wie Jaina. Erst einmal stört es mich sowieso, dass neuerdings alle Schiffe nach den Namen von bekannten verstorbenen Personen benannt werden (immerhin die Übersetzer werden sich wahrscheinlich freuen) und außerdem ist die Situation dafür vollkommen unpassend. Man könnte glatt denken Jacen hätte es einzig zur Provokation gemacht.

Oder er hält es für eine wahre Ehrerweisung an seinen toten Bruder bzw. redet sich das ein.


Und dann wird alles noch schlimmer; Vergere wird wieder erwähnt. Ich gebe meine Hoffnung nicht auf, dass Lumiya halt nur eine Lügnerin ist, die Jacen erzählt was er wissen will.

Ich hoffe mit Dir! :)


Dagegen spricht: Ich traue den Schriftstellern und den anderen Verantwortlichen zu, so einen Scheiß zu Stande zu bringen. Schließlich sind sie ja auch schon dabei NJO auf anderen Ebenen zu zerstören.

Ja, leider. :(


Und mir stellt sich auch die Frage: Weiß Allana, dass Jacen ihr Vater ist? Das Verhältnis zwischen den beiden ist ja schon ein ziemlich familiäres.

Ich denke nicht, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass es ihr gesagt wurde, denn das wäre natürlich viel zu gefährlich. Ich denke aber, dass sie zu Jacen wie auch zu Ben instinktiv eine besondere Verbindung spürt, aber nicht versteht, dass das auch etwas mit Familienbande zu tun hat. Sie denkt eben, so ist das mit allen Jedi. Wäre interessant, mal ihre Reaktion auf einen nicht blutsverwandten Jedi zu sehen.

Was ihren vertraulichen Umgang mit Jacen trotz nur sporadischer Besuche angeht: Ich selbst war auch schon öfter überrascht, wie gut sich so kleine Kinder an einen erinnern und wie schnell sie wieder auf einen zugehen, obwohl man sie vielleicht nur 1-2 Mal im Jahr sieht, wenn man sich mit ihnen bei diesen sporadischen Begegnungen intensiver beschäftigt und wenn man auch in Abwesenheit öfter mal erwähnt wird. Insofern fand ich Allanas Verhalten wirklich gut getroffen.


Und ich frage mich außerdem noch, ob Jacens Lügen nichts so ziemlich das dümmste sind, was er von sich geben konnte. Ich glaube Luke hätte die volle Wahrheit noch akzeptieren können, Jacen vielleicht auch verziehen. Aber jetzt?

Ja, dieses Argument hatte ich viel früher schon einmal angeführt, ich glaube, bei Betrayal.


Wie man zu der Action-Szene mit Zekk und Jaina so viel schreiben konnte, kann ich nicht verstehen. Ich fand diese längere Ausführung ziemlich unnötig und unwichtig für das Buch und fühlte mich stark an die Szenen mit den beiden aus "The Swarm War" erinnert (Auch diesmal habe ich eine kurze Schlafpause eingelegt).

Ja, das stimmt, die Flucht durch die Villa war etwas in die Länge gezogen, aber ansonsten fand ich diese Szene interessant. Ich nehme an, man will (muss?) Jaina zu einer wichtigeren Person aufbauen. Dafür muss aber noch viel mehr kommen. Sie muss in die zentrale Handlung eingebaut werden.


So etwas muss einen Menschen verändern und das hat es ja auch. Denning hat einen Jag präsentiert, der nicht mit dem alten im Widerspruch steht und trotzdem ein anderer geworden ist.

Ja, Jag ist mit einem Schlag richtig interessant geworden als Charakter. Endlich hat er einen anderen Hintergrund als "Chiss'sch ultramilitärisch". :)


Im Grunde war das Attentat auf Allana ganz nett geschrieben, ebenso wie Jacens Verzweifelung nur, weshalb musste Allana in den Kampf eingreifen? Zwar war es rein körperlich für eine Vierjährige nicht unmöglich, aber wenn man andere Aspekte hinzuzieht, so ist ihr Handeln doch etwas fraglich. Das Buch Vermiesen konnte mir dies nicht, es gibt ja auch wirklich schlimmeres, aber unnötig war Allanas Aktion auf jeden Fall. Wir wollen doch nicht, dass Denning zu einem zweiten Anderson wird.

Ich fand es sehr logisch und einleuchtend, dass Allana ? angesichts der Gesellschaft, in der sie aufwächst, und angesichts ihrer Mutter ? schon sehr früh gelernt hat, wie sie sich ggf. selbst zur Wehr setzen kann. Einen unangenehmen "Wunderkind"-Eindruck hatte ich an dieser Stelle jedenfalls nicht.


Eins bleibt einem aber natürlich glasklar im Gedächtnis. Eigentlich zwei Sachen. Unter anderem Jacens Umschwung, für mich nicht ganz nachvollziehbar. Es wirkte leider so: Eigentlich vertraue ich jetzt ja meinen Eltern, nur, wie soll ich so zum Sith werden, dass wird ja schließlich hinten im Buch groß angepriesen?

Diese Anzeige fand ich besonders ärgerlich, wie überhaupt die ganze
"Wählt Jacens Sith-Namen "
-Aktion. Das war doch nun wirklich nicht nötig, diese Info vorab in die Welt hinauszuposaunen. Außerdem halte ich den Namen für zu wichtig, um die Entscheidung einem dämlichen Internet-Wahlmob zu überlassen.

Es sei denn, das Ganze wäre nur eine falsche Fährte, dann wäre es allerdings genial.

Ja, ich weiß, fat chance. :rolleyes:


Bens Aktion war dagegen halbwegs nachvollziehbar und macht ihn und seinen Werdegang um einiges interessanter. Wie wohl Zekk ihm gegenüber von nun an gesinnt sein wird?

Wenn Zekks Charakter konsequent weitergeführt wird, dürfte er es Ben nicht übel nehmen.


Außerdem sei noch gesagt: Vergere war keine Sith, denn Sith und Jedi sind nur dumme Bezeichnungen für diejenigen, denen andere als als solche stumpfen Einordnungen zu anspruchsvoll sind.

Da muss ich mich leider Allana anschließen: Wir haben keinen echten Beweis dafür, dass Vergere keine Sith war bzw. sich nicht zu ihnen gezählt hat. Alles, was sie Jacen erzählt hat, könnte tatsächlich nur eine raffinierte Verführung zur dunklen Seite gewesen sein. Ich hoffe natürlich, dass es nicht so ist, aber wenn LFL das jetzt so haben will, hilft alles nichts, egal, wie wir es gelesen haben und egal, wie Stover es gemeint hat.


Allana schrieb:
Na wie ich breits geschrieben haben, halte ich bei "Auftragsarbeiten" es für wenig relevant was Autoren sonst so schreiben/sagen/meinen. SW Bücher haben letztlich so zu sein, wie LFL das will.

Ja, aber wenn Stover in Traitor zu sehr gegen seine Prinzipien hätte schreiben müssen, hätte er den Auftrag vielleicht erst gar nicht angenommen. Vielleicht kann Wraith da auch wieder aushelfen ? wie war Stover vor seinem SW-Debüt finanziell und bekanntheitstechnisch gestellt, hätte er es nötig gehabt, auch gegen seine Ideale zuzusagen?


Wraith Five schrieb:
Gerade, was den praktischen Kampfeinsatz angeht, kann ich mir gut vorstellen, dass Ben sich von seinen Mitpolizisten einiges abgeguckt hat. Da sind bestimmt auch ein paar "schmutzige" Tricks dabei, und das meinte ich mit "nicht alter Jedi-Stil".

Ja, Tricks, die gegen kampfunerfahrene Zivilisten* hilfreich sind. Die meisten "echten Feinde" dürften sich über solche Tricks totlachen (natürlich auch eine Methode, sie zu besiegen :p).

*Die meisten von der GAG Verhafteten fallen in diese Kategorie. Und die Handvoll "echter Terroristen", die dabei ist, schätze ich auch nicht gerade als organisiert und professionell für den Kampf ausgebildet ein. Das sind keine Taliban o.ä.


Nun war Jacen in dieser Situation nicht dabei und wir wissen nicht, ob sowas schonmal vorgekommen ist.

Das bestätigt nur meinen Vorwurf, dass er Ben nicht beibringt, selbständig zu denken und ihm nicht das Rüstzeug mitgibt, auf neue und unerwartete Situationen richtig zu reagieren.

Das müsste das Allererste sein, was ein Jedischüler lernt, wenn er ein Lichtschwert in die Hand bekommt (am besten sogar, bevor er es in die Hand bekommt, mit einer Attrappe): Es in der Millisekunde auszuschalten, in der er nicht mehr kontrollieren kann, wo es hinschneidet. Das muss in Fleisch und Blut übergegangen sein, bevor er es in der Nähe anderer lebender Wesen einschalten darf.


Jaina und Zekk tun aber so. Und bekommen dafür die Quittung.

Oder sie halten Ben für einsichtsfähiger und besser ausgebildet, als er ist.


Er wendet sie täglich im GAG-Einsatz an - erfolgreich - und hat mindestens eine Person getötet.

Zwei, von denen wir wissen. Und das mehr oder weniger zufällig-instinktiv. Einer von ihnen war unbewaffnet, der andere hatte die Waffe vermutlich auch nur aus Angst und Verzweiflung gezogen. Die tatsächlich abgefeuerten Schüsse, die Ben gesehen hat, stammten IIRC alle aus Shevus Waffe. Das ganze zeichnet Ben schwerlich als erfahrenen Kämpfer und noch viel weniger als guten LS-Duellanten aus.


Wie gesagt, es ist schon möglich, dass das von LFL so geplant war. Nur dass gerade Stover diese Entwicklung absichtlich vorbereitet haben soll, bezweifle ich. Sein Roman ist schließlich nicht nur in eine Richtung lesbar. Wenn es also diese Vorgabe gegeben haben sollte, schätze ich Stover so ein, dass er absichtlich mehrdeutig gearbeitet hat.

ACK.


Was allerdings dagegen spricht, ist Jacens Werdegang von DW bis tUF. Da wird er ja gerade nicht zweideutig präsentiert, sondern ziemlich offensichtlich als Held.

Um auch mal ein bisschen Advocatus Diaboli zu spielen: Allerdings haben alle Traitor-Liebhaber gesagt, dass Jacen sich im weiteren Verlauf der NJO nicht so verhält, wie es nach Traitor angebracht gewesen wäre. Wie hätte er sich denn verhalten sollen ? weniger pazifistisch, weniger passiv - "sithiger"?


Nein. "mine" ist natürlich als Possessivpronomen gemeint.

Häh? Genau das meinte ich doch, und wenn die Galaxis Jacen auffordert, sie zu beherrschen, müsste sie "Yours, yours" rufen ? "Ich bin dein, ich bin dein". :konfus:


Kann man aber auch anders lesen. Z.B. als Substantiv (die Mine) oder, wie von mir um des Witzes willen geschehen, als Verb (abbauen, ausbeuten).

Aah, das macht natürlich deutlich mehr Sinn.


Was ich in meinem Review vergessen habe, obwohl ich es erwähnen wollte: Das Weltenhirn als Haustier ist ja nun vom Tisch. Wie wär's stattdessen mit Alema?

Hm, weiß nicht. Ich habe das Gefühl, sie ist zu raffiniert, um sich zum Haustier machen zu lassen. Allerdings, wenn Jacen es schafft, sie zu überzeugen, dass sie ihn aus ihrem Rachefeldzug ausschließen kann (weil sein Leben viel schlimmer für die Familie ist als sein Tod), und sie dann in seinem Namen loszieht, um unbotmäßige Familienmitglieder auszuschalten... Hmmm... :)

Aber um das klarzustellen: Auch wenn ich hier für einen Tod der Großen Drei argumentiert habe, keiner von ihnen hat durch einen Alema-Giftpfeil aus dem Hinterhalt zu sterben. Dann werde ich ernstlich böse! Ihn bewusst abfangen, um jemand anderen zu retten, okay. Aber niemalsnie aus dem Hinterhalt in den Rücken!

Micah
 
micah schrieb:
Da muss ich mich leider Allana anschließen: Wir haben keinen echten Beweis dafür, dass Vergere keine Sith war bzw. sich nicht zu ihnen gezählt hat.

Vielleicht habt ihr beide ja recht nur, wenn jemand zumindest so denken kann, ob nun mit wirklicher Überzeugung oder nicht, wie Vergere, ihr vollkommen bewusst ist, dass Bezeichnungen wie Sith und Jedi eigentlich total irrelevant sind, kann so eine Person trotz dieses Wissens, trotz der Fähigkeit so zu denken, eine so viel "stumpfere" Überzeugung besitzen? Im Grunde würde ihr Sein dann ihrem Denken widersprechen.

Ich habe derzeitig nicht viel mehr Zeit, weshalb ich auf die anderen Sachen später eingehe.
 
Nur scheinst du dir deine Meinung zu Stover aufgrund von sehr wenig Wissen über ihn angeeignet zu haben und es ist doch um einiges wahrscheinlicher, dass seine Ziele des Buches Traitor dem entsprechen, was Wraith geschrieben hat.

Nun das ist halt, wie alles, immer eine Frage des angewandten Bewertungssystems.
Von den ganzen SW Autoren, weiß ich nicht mehr als den Namen (ich lese meist nicht mal die Klappentexte über den Autor) und welche SW Bücher sie geschrieben haben.

Um zu beurteilen, was ich von einem SW Buch halte, muß ich nicht die Lebensgeschichte oder Beweggründe des Autors kennen (im Gegensatz zu Autoren, die ein komplett selbsterstelltes Werk veröffentlichen, da können die Beweggründe unter Umständen ganz interessant sein), da ich, wie weiter oben ausgeführt, davon ausgehe, dass LFL sehr klare und enge Vorgaben macht, wie im Endeffekt das Buch auszusehen hat.

Vielleicht wollte LFL diese Interpretationsmöglichkeiten zu Vergeres Verhalten, vielleicht nicht, vielleicht ist Traitor der kleinste gemeinsame Nenner auf den sich LFL und Stover einigen konnten? Keine Ahnung.
Ich kann nur sagen, wie die Aussage von Traitor auf mich gewirkt hat, Vergere wollte Jacen zum Sith machen, vermutlich nur aus den besten Absichten. Und wenn ich Legacy of the Force so lese, scheint die Saat aufgegangen zu sein.

Es bleibt jedem unbenommen, es für sich anders zu sehen, und wie ich der Dinge zu harren, vielleicht ergibt sich eine endgültige, eindeutige Erklärung in Laufe der LotF Reihe.


Nein, das tue ich nicht. Ich würde gerne wissen, warum er nicht mehr Fragen stellt, gerade er, der doch immer der große Hinterfrager war. Jacen hat genug Grips und ab und an hinterfragt er ja auch Lumiya, nur halt nicht konsequent genug. Warum?
Weil's unbequem ist. Wie du richtig sagst, sie hat ihm Antworten gegeben, die ihm gefallen bzw. wenn sie nicht gefallen, zumindest logisch erscheinen.
Ich nehme nur Anstoß an dem Begriff "einlullen", weil er was von "das Subjekt ist kurz vorm Einschlafen und macht willig alles mit, was von ihm erwartet wird" hat. Das denke ich in dieser extremen Auslegung nämlich nicht.
Okay an meiner Begriffswahl soll es nicht scheitern. Ich hatte ?einlullen? jetzt nicht so extrem ausgelegt wie du, sondern eher im Sinne von Hinterfragen von Taten oder Tasseln kaum oder gar nicht zulassen, weil die Antworten vorgeblich so schlüssig sind. Wie ein paar Seiten zurück schon geschrieben, halte ich Jacen nicht für einen tumben Bösewicht und auch nicht für einen Naivling der Lumiya willenlos nachtrottet.
Im Gegenteil, Jacen stürzt sich ?offenen Auges? in den ?Höllenschlund? (nein, das ist jetzt nicht meine Interpretation der angeblich d.S.d.M, also nicht aufregen, allerseits), was es irgendwo für mich noch tragischer macht.
Lumiya versteht es recht gut Jacen zu manipulieren und lässt, das was sie von ihm verlangt, als den einzig richtigen Weg erscheinen.


Ich verstehe es so, dass Jacen sich die Zeit dann nimmt, wenn er zum Sith geworden ist, und alles so hingebogen wie gewünscht und bis dahin ist Bens Training halt auf Standby.
Eine Interpretation, an die ich bisher nicht gedacht hatte. Ist mir aber auch zu pessimistisch. Es ist natürlich klar, welchen Weg LFL mit Jacen bestreiten wird, und insofern ist es wahrscheinlich, dass die negativ(st)en Auslegungen sich später bewahrheiten werden. Solange die entsprechenden Bücher aber nicht draußen sind, bewahre ich mir einen Funken Hoffnung.
Hoffnung? :eek:
Vielleicht erleben wir doch noch die ganz große Wende, wer weiß.
Aber ehrlich gesagt, zweifle ich daran. Dann wäre das ganze DARTH Who Brimborium umsonst gewesen.....oder vielleicht ist das mit der Darth Namensgebung auch nur eine mögliche Zukunft die Jacen sieht, und er kommt zur Besinnung.....*bg*
.

Da sind bestimmt auch ein paar "schmutzige" Tricks dabei, und das meinte ich mit "nicht alter Jedi-Stil".
Ach so.
Das könnte dann in einer möglichen Buchreihe um Padawan Skywalker zum Tragen kommen:
?Ben, ein Jedi tut das nicht.?
Ben schaut Jedi Meister XY verwundert an: ?Aber bei der GAG.....?
*g *



Auf einem schlingernden Raumschiff, ist es vielleicht nicht so klasse mit einem LS herumzufuchteln, gerade wenn man den nicht vollkommen beherrscht. Jacen hat die Zeit nicht, Ben zu trainieren, gut dann weg mit dem Saber, bevor er andere oder sich verletzt. Wo ist da die Konsequenz von Jacen?
Nun war Jacen in dieser Situation nicht dabei und wir wissen nicht, ob sowas schonmal vorgekommen ist.
Das meinte ich nicht.
Zum Training mit Waffen mit denen man sich oder andere verletzten oder töten kann, gehören nun auch mal die einzuhaltenden Sicherheitsvorschriften die u.a. auch beinhalten zu wissen wenn man die Waffe besser nicht zieht, oder wann man sie wieder weglegt.
Das beruht teilweise auf Erfahrung, aber zum viel größeren Teil auch einfach stumpf auf der Theorie, die man ganz am Anfang, wenn man den Umgang mit Waffen lernt, beigebracht bekommt zumindest meiner Erfahrung nach wird das hier auf der Erde so gehandhabt..
Im Falle von Ben hat das für mich so gewirkt, dass Jacen ihm das, neben vielen anderen wichtigen Dingen, ebenfalls nicht beigebracht hat, aber sozusagen auf die Allgemeinheit ?loslässt?. Und das halte ich eben für unverantwortlich.


Ja wenn es denn mal eine Spielzeugwaffe wäre, aber gerade das ist es ja nicht.
Jaina und Zekk tun aber so. Und bekommen dafür die Quittung.

So hatte ich die Situation aber nicht verstanden. Las sich für mich so, dass Jaina und Zekk Ben mehr Übersicht zugetraut haben, als er dann letztlich an den Tag legt.

Wenn Ben Luke wirklich so haushoch unterlegen wäre, wie du tust, wüsste auch er - von Jacen gepushtes Ego oder nicht -, dass er Luke nichts anhaben könnte. Nein, ich denke nicht, dass Ben sich was einbildet auf seine kämpferischen Fähigkeiten.

Ob er sich was auf seine kämpferischen Fähigkeiten einbildet, glaube ich auch weniger.
Ben erscheint mir so, als würde er Jedi nur mit Kampf gleichsetzten und allen anderen Aspekten keine oder nur wenig Bedeutung zugesteht. Da muß ich jetzt mal wieder auf unvollständigem Training herumreiten, sorry.
Nicht umsonst lautet die Lektion von Skywalker sen. an den Junior: ?The greatest weapon of a Jedi is his mind?. Und um das zu untermauern hat der Saber von Master Skywalker nicht mal eine Energiezelle (ugh, warum muß ich da wieder an Vader gegen den Varta Hasen denken?:konfus: ).


Er wendet sie täglich im GAG-Einsatz an - erfolgreich - und hat mindestens eine Person getötet.
Aber ein GAG-Einsatz (mit jeder Menge Soldaten als Backup und gegen ein paar Zivilisten) und ein Duell gegen einem Jedi Meister, das sind zwei verschiedene Arten von Kampf. Was mich wieder zurückbringt zu meinem Punkt, dass das Jedi Training, auch im Hinblick auf Trainigsduelle, des jungen Skywalkers vernachlässigt wurde zu Gunsten des GAG Trainings.
Ganz umsonst war das GAG Training vielleicht nicht (wie alles was man so im Leben lernt) und mag sich einmal als nützlich erweisen, nur das Timing passte nicht, das Jedi Training hätte Vorrang haben müssen.
Luke und Mara haben Ben wohl nicht wegen eines GAG Trainings mit Jacen ziehen lassen.

Das heißt nicht, dass er sich für besser hält als Luke - ich zweifle auch nicht daran, dass er sich nicht der Illusion ergibt, er könne Luke besiegen -, aber dass er ihn verletzen könnte, hält er für möglich.
Und genau darauf wollte ich hinaus. Ben hat Angst, er könnte Luke verletzten. Und nicht weil er sich für den Super-duber-Schwertkämpfer hält , sondern aus Unsicherheit und weil er nicht so wirklich weiß, was er von der Situation erwarten soll.
Was macht einen denn alles so unsicher wenn man 13 ist, mit dem super coolen Jacen herumhängt und den Kindersoldaten geben darf?
Hmmmm vielleicht mangelnde Duellerfahrung? Und gewisse Unsicherheiten im Umgang mit dem Saber gegen jemanden der im Gegensatz zu einem selbst den Saber nahezu perfekt berherrscht? IMHO könnte das durchaus sein.

Aus seiner GAG-Erfahrung weiß er, was zu tun ist, wenn Leute sich einer Verhaftung widersetzen, und macht das: er droht.
Okay wenn man es so sehen will, ich meine, das zeigt wie wenig er die Situation einschätzen kann. Ein paar Zivilisten zu verhaften ist schon was anderes einen Han Solo zu bedrohen in einer Situation die nicht so kontrolliert abläuft wie bei einer Razzia.

Ich glaube nicht, dass er Han und Leia wirklich verletzen wollte.
ACK, noch ist er Jacen auf diesen Pfad nicht gefolgt.....mal sehen wie lange noch.

Das wäre auch die richtige Maßnahme gewesen, um Ben das Lichtschwert wieder ausschalten zu lassen: mit ihm reden und die Zweifel, die er ohnehin hat, zu nähren.
ACK, wenn denn für eine lange Argumentation und vielleicht noch ein Schlückchen Tee Zeit gewesen wäre.
Aber quasi einem Atemzug vorher war ja die Anakin Solo Namens Sache, und da sind so ein paar ?unwichtige? Lecks an der Falcon und nur noch wenige Minuten Atemluft wenn die Lecks nicht schleunigst unter Kontrolle gebracht werden, und ein gewisser Sternzerstörer feuert. Und als wäre das alles nicht genug, muß der ?Kleine? * g * noch GAG Soldat spielen, es wäre ja wohl erst Mal Priorität gewesen, die Lecks unter Kontrolle zu bringen, nicht?
Obwohl, ein echter Soldat wäre wohl darauf gekommen, dass die Solos ihm nicht gerade weglaufen können, aber nun gut.


Aber dass er das Ding überhaupt anmacht, auch auf einem Raumschiff, halte ich für verhaltenspsychologisch völlig normal. Er weiß nicht, was er machen soll, also fällt er auf ein Verhalten zurück, das er kennt und ihm gute Dienste geleistet hat, auch wenn es auf diese bestimmte Situation nicht passt.
Eben. Und dass er nicht weiß was er machen soll, und wann es Zeit ist das Blinkeding abzuschalten , weil........siehe oben.

Dass ihm eine Alternative hätte beigebracht werden sollen, ist klar. Ich spreche hier weder Jacen noch Luke von Schuld frei. Ich spreche sie nur Ben ab.
ACK. Wie schon vor ein paar Seiten schrieb:
Ich habe nie gesagt, dass man Ben sein Verhalten, und was daraus entsteht alleine anlasten kann.

?Mine!?
Als ich die Szene gelesen habe, dachte ich, dass das Jacen aus der Zukunft sein könnte.

Das könnte gut sein. Daran dachte ich noch gar nicht.

Hoffentlich ist das dann nicht der Auftakt zu zeitreisenden Sithlords und unzähligen alternativen Realitäten bei SW, das brauche ich jetzt nicht wirklich.


Dann mal bis hierher, mehr zur EU Literatur im neuen Jahr.
 
Nachdem ich mittlerweile auch durch Tp durch bin - übers WE hab ich auch noch 'Destiny's Way' endlich gelesen - seh' ich das eher durchwachsen.

Dachte vom Titel her - und auch vom, äh, naiv unterstellten LotF-Gesamtkonzept -, dass nach dem ersten Drittel eine Art Entladung folgen würde. Das heißt, in den ersten beiden Bänden würde etwas vorbereitet, das jetzt kulminiert. War aber nicht der Fall.

Stattdessen werden aus ziemlich luftleerem Raum neue Fässer aufgemacht: Alema Rar, Aurra Sing, Jagged Fel, Bothawui.

Nicht dass einige dieser Dinge nicht interessant wären, aber irgendwie hat das wenig bis gar nichts mit der bisherigen Handlung von LotF zu tun. Auch drängt sich der Gedanke auf, dass die drei Autoren die Reihe eigentlich nur schamlos benutzen, um ihren Lieblingen (Wedge Antilles, Boba Fett, Alema Rar) mehr oder weniger tollen Auftritt zu bieten. Von Dramaturgie oder angemessenen Einbinden bestimmter Figuren ins Konzept sehe ich nicht allzu viel.
Das merkt man z. B. daran, dass gewissen zwangsläufig wichtigen Figuren wie Cal Omas, Admiral Niathal und jetzt wohl Dur Gejjen kein Raum eingeräumt wird.

Wenn irgendwer die ganze LotF-Scharade ernst nehmen soll, dann muss der Leser doch die Motivation der politisch einflussreichen Figuren verstehen.

Das führt mich zu 'nem zweiten Punkt, der eigentlich 'ne generelle Kritik an der Platzierung bestimmter Figuren im Post-Bantam-EU ist:

Han (und u. U. Leia) ärgern sich in Tp dass sie benutzt werden. Nun haben aber beide längst und zum wiederholten Mal jedweden Einfluss aufgegeben. Wenn man sich ins Privatleben zurückzieht, Jedi wird etc., dann sollte man das entweder konsequent tun oder gar nicht. Sonst kommt man unter die Rede oder verkommt zum Aushängeschild, oder - wie wir jetzt gesehen haben - zum Köder.
Wenn es also z. B. Han wirklich um Corellia ginge, dann hätte er die Macht da übernehmen müssen, um den größtmöglichen Einfluss auf irgendwelchen Friedensverhandlungen auszuüben. Man sagt zu Beginn von Tp lapidar: 'Jetzt sind wir bei C. um dafür zu sorgen, dass durch kontrollierte Aggression schneller eine Situation auf Augenhöhe erreicht ist, die zum Frieden führt' - schon über dieses, äh, Konzept kann man streiten. Allerdings wissen weder Leia noch Han wirklich was die Mächtigen in Corellia wirklich wollen. Vielleicht wollen die ja Krieg? Vielleicht sind die ja schlimmer als Thrackan? Ohne Gestaltungsspielraum geht da gar nichts...

'Ne andere Sache, die mich irritiert hat, ist Ben. Der ist jetzt erheblich kindlicher und, äh, realistischer dargestellt als in Bt und Bl. Dachte ja fast schon, er wäre irgendwie vernünftig und keine 13jährige pubertierende, gehirngewaschene Rotznase (was er ist) ;-).
Es wäre besser gewesen, wenn man diesen Aspekt früher betont hätte. Allstons und Traviss' Ben war findig, innovativ und manchmal tiefblickender als andere Charaktere.

Sehe natürlich den Fehler des Unfalls ganz klar bei ihm. Er ist erst 'mal unfähig seine Rolle in der Situation einzuschätzen, und dann nicht in der Lage vernünftig mit 'nem LS umzugehen. Dazu kommt, dass mir sein GAG aus einem Grund schon ziemlich unsinnig erscheint: Er bleibt da schlicht unter seinen Anforderungen. Jedi sollen keine im Trupp angreifenden Polizisten sein. Solche Dinge händelt man als Padawan wohl ohne große Probleme. Aber wirkliches Jedi- (oder gar Sith-) Training ist das nicht. Im Gegenteil: Ben wird eigentlich zu einem Jasager und Adjutanten. Zu einem Befehlsempfänger in Niathals schönem neuen Militär. Aber er wird nicht fähig, den Herausforderungen zu begegnen die Sith/Jedi in der Regel drohen: Einander. Superwaffen. Yuuzhan Vong.

Jacen schien erst 'mal 'nen Schritt zurückgemacht zu haben. Hatte Bl ja so gelesen, als hätte er sich da für die Tenel Ka/Allana-Opferung entschieden. Was jetzt wohl nicht der Fall ist. Trotzdem ist dieses Opfergetue mir nach wie vor unverständlich. Was, bei allen Höllen, zwingt Jacen denn, Lumiyas Unsinn einzusehen, dass man als guter Darth erst 'mal alles töten muss, was einen letztlich gut macht oder unmittelbar dazu motiviert, gut zu handeln? Darauf gibt's keine Antwort. Aber langsam scheint's ein Konzept zu geben. Man will also die Macht in der GFFA. Gut, gedacht, haben wir's uns ja schon. Sith und so. Aber die Rede war davon bisher eigentlich nicht. Jacen wollte doch nie Niathals Platz oder gar Staatschef werden...

Die Vision war wohl dieselbe, die Leia in 'Tatooine Ghost' sieht - kenne ich noch nicht. Und sie zeigt wohl zunächst Jacen als Sith-Lord oder fortgeschrittenen Anwärter/Schüler und dann als palpatinesken Meister. Das ist der, als den er sich nicht mehr erkennt. Könnte natürlich auch jederzeit auf die Legacy-Ära oder eine potentielle Skywalker-Solo-Sith-Dynastie deuten (wenn Ben jetzt Jacens Sith-Schüler würde, z. B.).

Später mehr.
 
Dann mach' ich eben 'mal weiter. Das wird aber ziemlich unstrukturiert verlaufen. 'N bißchen geärgert hab ich mich über die Aurra-Sing-Vorgeschichte. Es ist natürlich richtig, dass sie, nachdem sie in den Klonkriegen von Aayla Secura dingfestgemacht wurde, nach Oovo verbracht worden ist, nur deutet das besagte Comic (Jedi: Aayla Secura) überaus deutlich an, dass Aurra Sing nicht allzu lange in der Kolonie verbleiben muss.
Wenn sie aber nun gute sieben Jahrzehnte da verbracht hat, dann ist das ziemlich dämlich. Man hätte doch die Zwischenzeit ziemlich weiß lassen können. Jetzt dürfte's schwerer fallen, Aurra in der Imperialen Ära o. ä. auftreten zu lassen - obwohl's natürlich ginge.

Die Bothan-Sache war eigentlich gar nicht schlecht. Dadurch, dass Denning wenigstens jetzt angefangen hat, diesen Faden zu spinnen, können wir erwarten, dass es in Zukunft heißt GA gegen Bothawui (und Corellia). Dass die Sache in Tp nicht eskaliert, liegt dann doch auch irgendwie an der Romanstruktur.

Lumiyas und Jacens Gespräche fand ich eher öde. Da wurde im Prinzip Zeug aus Bt und Bl für Leute, die kein Gedächtnis haben, wiederholt ;-). Der Nummer mit Vergere, die der eine oder andere immer noch für obskur hält, stehe ich auch etwas skeptisch gegenüber. Aber weniger wegen 'Traitor' oder meinem Stover-Bild, sondern der unsäglichen Aufladung von Vergere als Figur. Wenn man 'mal von Vergere Palpatine-Schülerin absieht (und der eher unwahrscheinlichen Vorstellung, Vergere wäre davongekommen, nachdem sie versucht hat, Sidious zu töten - denn sie ist nicht geflohen, sondern hat in aller Gemütsruhe einen Auftrag des Jedi-Rats angenommen), dann ist es wohl mehr oder weniger unmöglich, dass Vergere als Intima der Priesterin Elan (bzw. ihrer Vorgängerin) in der Lage war, während der Vorbereitung der Vong-Invasion irgendwie Lumiya in der GFFA zu kontaktieren, oder gar mit ihr zusammenzutreffen. Es ist zwar richtig, dass Nom Anor nach Palpatines endgültigem Tod versucht hat, Sith-Überbleibsel zu finden, um sie gegen die Jedi einsetzen zu können - und auf dem Weg auch von Lumiya gehört hat - aber Vergere wurde meines Erachtens erst nach dem missglückten Plan von Anor und Harrar, die Jedi durch Elans Opfer zu vergiften, irgendwie in die Kriegspläne der Vong einbezogen.
Und auch das ohne irgendeine Art der Bewegungsfreiheit zu erlangen.

Natürlich, falls Anor und Lumiya irgendwie in Kontakt standen, und Vergere herausbekam, dass es noch Sith gibt und die Vong mit ihnen in Kontakt stehen, dann ist es möglich, dass sie und Lumiya z. B. per Villip ihre gar großen Pläne ausgebrütet haben. Aber sehr wahrscheinlich ist das nicht.
 
Garm Pellaeon schrieb:
Vielleicht habt ihr beide ja recht nur, wenn jemand zumindest so denken kann, ob nun mit wirklicher Überzeugung oder nicht, wie Vergere, ihr vollkommen bewusst ist, dass Bezeichnungen wie Sith und Jedi eigentlich total irrelevant sind, kann so eine Person trotz dieses Wissens, trotz der Fähigkeit so zu denken, eine so viel "stumpfere" Überzeugung besitzen? Im Grunde würde ihr Sein dann ihrem Denken widersprechen.

Wir wissen nicht, was Vergere denkt bzw. dachte, denn es gab (WIMNI ? bin mir aber ziemlich sicher) keine einzige Szene aus ihrer Sicht. Alles, was sie je getan und gesagt hat, war durch die Wahrnehmung und Interpretation anderer Charaktere gefiltert.

Wenn unsere schlimmsten Befürchtungen wahr werden, hat Vergere nie an das Potentium, nie an an "there is no dark side", nie an die Bedeutungslosigkeit von "Seiten", von Sith und Jedi, geglaubt. Dann war all das, was sie Jacen gesagt hat, kalkulierte Lüge, um ihn für die Sith-Lehren zu öffnen. Denn Jacen war von Luke eigentlich hervorragend gegen die dunkle Seite gewappnet (wer will, kann auch indoktriniert sagen ;)) und hätte die Sith-Lehren nie direkt angenommen.

Das wäre die platte, langweilige, die gesamte NJO entwertende Schwarz/Weiß-Lesart. :( Und sie ist leider, leider nicht nur nicht unmöglich, sondern würde noch nicht einmal wesentliche Kontinuitätsprobleme verursachen.

Das wirklich einzig Positive, was ich einem solchen Szenario abgewinnen könnte, wäre, dass Luke wenigstens Recht gehabt hätte mit seiner damals vielgeschmähten dunkle Seite-Paranoia. Das wäre aber wirklich nur ein sehr schwacher Trost...

Etwas optimistischer stimmt mich da das Interview von der Bonus-CD zu TUF, in dem ich kürzlich herumgelesen habe. Der Eindruck aus den Aussagen der NJO-Verantwortlichen ist eindeutig der, dass Vergere damals "gut" gemeint war. :)

Auch interessant zu diesem Thema: Das TFN-Interview mit Stover.


Zu Allanas Beitrag brauche ich eigentlich nicht viel sagen, denn sie hat im Wesentlichen argumentiert, wie ich auch argumentieren würde. (Tatsächlich habe ich teilweise so argumentiert. ;))


Allana schrieb:
Im Gegenteil, Jacen stürzt sich ?offenen Auges? in den ?Höllenschlund? (nein, das ist jetzt nicht meine Interpretation der angeblich d.S.d.M, also nicht aufregen, allerseits), was es irgendwo für mich noch tragischer macht.

Es macht für mich immer mehr Sinn, dass Jacens insgeheimer, wahrscheinlich noch nicht mal ihm selbst bewusster Antrieb bei der ganzen Sache ist, Anakin Skywalker zu rehabilitieren, indem er seinen Weg erneut geht ? und dabei "gut" bleibt.


?Ben, ein Jedi tut das nicht.?
Ben schaut Jedi Meister XY verwundert an: ?Aber bei der GAG.....?
*g *

Das ist leider zu traurig für einen running gag...


Und genau darauf wollte ich hinaus. Ben hat Angst, er könnte Luke verletzten. Und nicht weil er sich für den Super-duber-Schwertkämpfer hält , sondern aus Unsicherheit und weil er nicht so wirklich weiß, was er von der Situation erwarten soll.

Ja, so kann man es auch sehen. Was aber wiederum auch impliziert, dass er Lukes Fähigkeiten unterschätzt. Denn der ist nun wirklich auch und gerade im Trainieren so erfahren, dass er sich auf Unbeholfenheit einstellen kann und sich bestimmt nicht von einer dappischen Zufallsaktion verletzten lässt.

Ja, natürlich hat Ben mehr Potential als die meisten anderen Schüler, aber ihm fehlt das entsprechende Training dazu, und gerade bei so technisch komplexen Dingen wie einem (Lichtschwert)Duell ist ohne Training alles Potential total wertlos. Gefährlich werden könnte Ben allerdings, wenn er sein ganzes Potential in eine mehr oder weniger unkontrollierte Machtentladung wirft. Aber das wird ihm ja hoffentlich nicht "aus Versehen" passieren...


Ben hat einfach eine ganze Menge nicht verstanden. Das meint er nicht böse, und das ist auch nicht seine Schuld, denn sein Meister hätte ihm all das beibringen müssen. Schlimm dabei ist, dass Ben glaubt, so tun zu müssen, als ob er alles verstanden hätte. Weil er ja den super coolen, niemals offen zweifelnden, immer selbstsicher wirkenden Jacen als Vorbild hat und niemanden um sich hat, der im gleichen Ausbildungsstadium ist und somit ähnliche Fragen und Probleme hat. :rolleyes:


Dann mal bis hierher, mehr zur EU Literatur im neuen Jahr.

:eek: Wie, was? Aber ihr anderen geht nicht drei Wochen lang weg, oder?



Darth Calgmoth schrieb:
Dachte vom Titel her - und auch vom, äh, naiv unterstellten LotF-Gesamtkonzept -, dass nach dem ersten Drittel eine Art Entladung folgen würde. Das heißt, in den ersten beiden Bänden würde etwas vorbereitet, das jetzt kulminiert. War aber nicht der Fall.

Ja, ich hatte vom Titel her auch einen "Tempest" im richtigen Wortsinne erwartet. Deswegen auch die Frage in meinem Review ? was war eigentlich der Sturm?


Nicht dass einige dieser Dinge nicht interessant wären, aber irgendwie hat das wenig bis gar nichts mit der bisherigen Handlung von LotF zu tun. Auch drängt sich der Gedanke auf, dass die drei Autoren die Reihe eigentlich nur schamlos benutzen, um ihren Lieblingen (Wedge Antilles, Boba Fett, Alema Rar) mehr oder weniger tollen Auftritt zu bieten. Von Dramaturgie oder angemessenen Einbinden bestimmter Figuren ins Konzept sehe ich nicht allzu viel.

Naja, wir wissen nicht, inwieweit das alles irgendwann vielleicht doch noch einen tieferen Sinn ergeben wird, aber im Moment sieht es wirklich nach reinem Autorenegoismus aus.


Allerdings wissen weder Leia noch Han wirklich was die Mächtigen in Corellia wirklich wollen. Vielleicht wollen die ja Krieg? Vielleicht sind die ja schlimmer als Thrackan? Ohne Gestaltungsspielraum geht da gar nichts...

Interessant, so habe ich das noch nicht betrachtet. Sie versuchen nach wie vor bzw. wieder, mit den Rebellenmethoden von früher etwas zu erreichen, aber die Zeiten sind einfach andere.


Aber wirkliches Jedi- (oder gar Sith-) Training ist das nicht. Im Gegenteil: Ben wird eigentlich zu einem Jasager und Adjutanten. Zu einem Befehlsempfänger in Niathals schönem neuen Militär. Aber er wird nicht fähig, den Herausforderungen zu begegnen die Sith/Jedi in der Regel drohen: Einander. Superwaffen. Yuuzhan Vong.

ACK.

(Wer bösartig sein will, kann allerdings sagen, dass Ben ja immerhin schon eine Superwaffe lahmgelegt hat. :p)


Trotzdem ist dieses Opfergetue mir nach wie vor unverständlich. Was, bei allen Höllen, zwingt Jacen denn, Lumiyas Unsinn einzusehen, dass man als guter Darth erst 'mal alles töten muss, was einen letztlich gut macht oder unmittelbar dazu motiviert, gut zu handeln?

War die Logik nicht, dass er das machen muss, um zu beweisen, dass er keine bösen, bösen attachments hat und er deswegen auch nicht böse/dunkel sein muss?


Darauf gibt's keine Antwort. Aber langsam scheint's ein Konzept zu geben. Man will also die Macht in der GFFA. Gut, gedacht, haben wir's uns ja schon. Sith und so. Aber die Rede war davon bisher eigentlich nicht. Jacen wollte doch nie Niathals Platz oder gar Staatschef werden...

Nein, ich denke nicht, dass er sich seine Macht so vorstellt. Seine Vorstellung ist wohl, dass er über allen Regierungen und über jedem Militär steht, denn nur so kann er seine Vision, alles in der Galaxis zum Guten zu steuern, verwirklichen. Könnte. Wenn es denn überhaupt möglich wäre.


Lumiyas und Jacens Gespräche fand ich eher öde. Da wurde im Prinzip Zeug aus Bt und Bl für Leute, die kein Gedächtnis haben, wiederholt ;-).

*lol*, ja so kam es mir stellenweise auch vor.


Interessante Argumente zu Vergere. Aber wie war das denn überhaupt nach dem gescheiterten Elan-Attentat, wissen wir, dass Vergere direkt zu den YV zurückgegangen ist? Ich kann mich erinnern, dass ich überrascht war, als sie auf Myrkr wieder bei ihnen war, da ich eigentlich davon ausgegangen war, dass sie sich halt irgendwohin zurückgezogen hat. Könnte es sein, dass sie sich eine Weile in der Galaxis rumgetrieben hat und erst dann zu den YV zurückgekehrt ist oder sich von ihnen hat finden lassen?

Micah
 
Alles, was sie je getan und gesagt hat, war durch die Wahrnehmung und Interpretation anderer Charaktere gefiltert.

Stimmt. Insofern ist es schon möglich, dass sie Dinge anstoßen wollte, über die sie nicht offen gesprochen hat. Manches in DW läßt sich auch so sehen. Ihr Beharren auf Jacens 'besonderem Schicksal', womit nicht zwingend seine Rolle im Vong-Krieg gemeint sein muss ;-).

Andererseits würde sich eine Sith eher nicht als eine 'Jedi der Alten Republik' bezeichnen, die Vong vor Red Alpha retten, oder sich über Bindungen und Jedi-Dynastien mokieren...

Das wäre die platte, langweilige, die gesamte NJO entwertende Schwarz/Weiß-Lesart. Und sie ist leider, leider nicht nur nicht unmöglich, sondern würde noch nicht einmal wesentliche Kontinuitätsprobleme verursachen.

Hm. Ich tendiere gegenwärtig dazu, die breitere Sicht der Macht eher in der Anerkennung/Integration der Yuuzhan Vong in die GFFA/Macht zu sehen, als in der Überwindung irgendwelcher überholten Jedi-Lehren. Es geht in der NJO nicht um die Sith und die Jedi, sondern um Krieg und Kriegsfolgen.
Luke z. B. muss erst lernen, die Jedi auch als Krieger wahrzunehmen - er ist eigentlich wie der Teil des Alten Ordens, der während der Klonkriege keine Lust auf Soldatenspiele hatte.
Genauso wie Jaina lernen muss, mit kriegsbedingtem Schlachten zurecht zu kommen.

Dass man im Krieg 'n bißchen dunkler sein muss (oder werden muss), ist klar. Daher durfte Luke ja auch Millionen Lebewesen in Selbstverteidigung umbringen. Aber man kann einen Jedi-Orden in Friedenszeiten nicht auf Kriegsideologie oder Kriegspragmatismus aufbauen...

Deswegen auch die Frage in meinem Review ? was war eigentlich der Sturm?

Keine Ahnung. Vielleicht die Schlacht am Ende? Oder Lumiyas Lichtpeitschengezische ;-)?

Naja, wir wissen nicht, inwieweit das alles irgendwann vielleicht doch noch einen tieferen Sinn ergeben wird, aber im Moment sieht es wirklich nach reinem Autorenegoismus aus.

Hab ja nichts dagegen, wenn Nebenfiguren wichtig(er)e Rollen spielen. Nur sollten die dann nicht mit bestimmten Autoren auf- und abtauchen ;-). Die ganze Antilles-Sache in Bt schien da ja wichtig. Offenbar war sie das aber nicht. Zumindest bis zum nächsten Allston ;-). Und wozu wir nun Boba Fett gebraucht haben, weiß ich auch nicht. Gut, als Attentäter. Aber dieses ganze Altmännerzeug hat nun nicht viel zum Thema beigetragen...

Hatte mir von LotF doch erwartet, irgendwelche ausführlichen Details über 'ne Sith-Ausbildung zu lesen. Und davon gab's bisher nun gar nichts.

Interessant, so habe ich das noch nicht betrachtet. Sie versuchen nach wie vor bzw. wieder, mit den Rebellenmethoden von früher etwas zu erreichen, aber die Zeiten sind einfach andere.

Na ja, die Rebellenmethoden haben auch nur funktioniert, weil Mon Mothma und Leia irgendwann das Sagen hatten. Das scheint jetzt nicht mehr zur Debatte zu stehen. Also werden sie prinzipiell benutzt und vor irgendwelche Karren gespannt ;-).

Aber ich nehme 'mal an, dass sie die 'Exile(s)' sein werden. Zumindest haben sie jetzt keinen sicheren Hafen mehr, und sind daher wahrscheinlicher als Luke oder Jacen. Vielleicht dürfen sie dann richtig in den Untergrund und stoßen auf Lumiyas spekulative Sith-Verbündete oder wenigstens auf ihre Agenten, die 'den Plan' ausführen sollen/werden.

War die Logik nicht, dass er das machen muss, um zu beweisen, dass er keine bösen, bösen attachments hat und er deswegen auch nicht böse/dunkel sein muss?

Schon. Aber das macht ja insofern keinen Sinn, als man vielleicht irre oder böse(r) wird, wenn man alles vernichtet/tötet, das man 'mal mochte/liebte. Wie Darth Vader. Der war eher nicht netter, nachdem er glaubte seine Frau getötet zu haben ;-).
Darüber hätte Jacen schon 'mal nachdenken können. Er ist ja in 'nem richtigen Opferwahn: Ah. Meine Eltern. Ab auf den Opferaltar. Vielleicht hat er doch zu viel mit den Vong zu tun gehabt ;-)?
Dazu kommt, dass man z. B. Sidious nicht unterstellen kann, alles wegen seinem dreiköpfigen Sohn oder seiner Großnichte getan zu haben ;-).

Also sind die bestehende Bindungen für einen netten Sith u. U. eher besser als schlechter.

Sinnvoll ist dieses Opfern höchstens insofern, als man bereit und willens sein sollte, für das Richtige - also tatsächlich wenn's z. B. heißt 'Todesstern oder Allana' , die richtige Wahl zu treffen (damit hat Luke offenbar wachsende Probleme: nur weil Mara getötet zu werden scheint, wird er so unkonzentriert, dass er die Hand verliert...).
Aber dieses Just-for-Fun-Opfern macht keinen Sinn.

Nein, ich denke nicht, dass er sich seine Macht so vorstellt. Seine Vorstellung ist wohl, dass er über allen Regierungen und über jedem Militär steht, denn nur so kann er seine Vision, alles in der Galaxis zum Guten zu steuern, verwirklichen. Könnte. Wenn es denn überhaupt möglich wäre.

Ja. Genau wie Palpatine. Der stand auch über der Tagespolitik ;-). Aber der Weg dahin führt eigentlich nur über die Anhäufung von weltlicher Macht. Und die braucht er erst noch.

Interessante Argumente zu Vergere. Aber wie war das denn überhaupt nach dem gescheiterten Elan-Attentat, wissen wir, dass Vergere direkt zu den YV zurückgegangen ist?

Stimmt, da ist 'ne Leerstelle, auf die ich eigentlich noch eingehen wollte. Aber besonders viel Zeit dürfte Vergere nicht gehabt haben. Dazu kommt, dass ich mich anfange zu fragen, wieso Lumiya (und ihre spekulativen Sithverbündeten) einem komischen Vogel trauen sollten ;-)? Gut, Vergere könnte über die Vong bzw. Anor von der Existenz Lumiyas erfahren haben, aber Lumiya ihrerseits wußte fast sicher nichts von Vergere...

Eine andere Frage ist, welches Interesse andere Sith (-Lords) an einem Sith Jacen haben könnten. Bei Lumiya ist die (wahrscheinliche) Motivation nachvollziehbar: Rache an Leia & Luke, sowie die Weitergabe des Sith-Erbes in würdige Hände - sie selbst ist ja unvollkommen.
Aber Jacen würde sich als Darth natürlich keinen komischen anderen Sith, von deren Existenz er gegenwärtig noch gar keine Ahnung hat, unterordnen. Noch wichtiger ist, dass sich eigentlich nur Lumiya an den Skywalkers rächen wollen dürfte. Es gibt eigentlich keine Sidious-Schüler mehr. Also wäre es vernünftiger, sich in die Schatten zu verziehen, und wie der Bane-Orden nach Nachwuchs zu suchen, anstatt prominente Jedi zu korrumpieren.

Interessant wäre noch, wenn man LotF in der Hinsicht mit den Legacy-Comics verbindet.
 
Ich fange mal mit Wraiths Beiträgen an und kann zu seinem Review nur das hier sagen: Sehr interessante Sicht der Dinge, die ich nun wirklich nicht so hatte. Allerdings ist sie vollkommen nachvollziehbar (jedenfalls fast).

Notizzettel, ohne das so schön zu gliedern, wie micah und Allana das gemacht haben (männliche Faulheit ;)).

Das wird es wohl sein. Meines hat ebenso wenig eine Gliederung erfahren. :D

Bin es nur ich, oder ist Jaina hier wesentlich grober zu Zekk als sie es in 'Betrayal' und 'Bloodlines' war?

Ich empfand es auch so. Allerdings ist man das als noch aktiver NJO-Leser von ihr ja gewohnt, Jag hat sie schließlich auch nicht viel besser behandelt. Scheint also doch mehr zwischen ihr und Zekk zu sein, als die beiden glauben. :braue

Mit dem Vorkommen des Weltenhirns und des nach wie vor vong-"verseuchten" Unterbaus von Coruscant hatte ich schon gehofft, dass Denning diese dreiste Vernachlässigung endlich beendet, aber da habe ich mich zu früh gefreut. Nö, das dhuryam muss natürlich sterben.

Ich habe einfach aus Vorsicht von anfang an nicht all zu viel in dieser Hinsicht erwartet, so konnte mich einzig enttäuschen, dass der Tod des World Brains so schnell abgehackt wurde.

Auf S. 73 wird Lowbacca erwähnt, also lebt er noch. Aber wieder mal kommt er nicht vor. Bloß wegen diesem doofen Herrn Lucas, der behauptet, dass Wookiees keine Jedi sein können?

Ich bezweifel, ob es wirklich an Lucas liegt, dass Lowbacca nicht mehr mehr vorkommt, Tesar hatte ja auch keine größere Rolle, obwohl der Schriftsteller ja Denning war. Und ob ein Wookiee-Jedi nur erwähnt wird oder kurz einmal vorkommt macht doch wohl keinen Unterschied.

Gerade jetzt wäre es nämlich interessant, mal in ihn reinzuschauen. Wie wird er reagieren, wenn er erfährt, dass er die Familie Fel quasi in den Ruin und Jag ins Exil getrieben hat? Versucht er vielleicht, Dinge wieder gerade zu biegen, indem er sich an Jag heftet? Wäre doch mal was, ein neues Mensch/Wookiee-Team.

Fände ich gar nicht mal so schlecht, denn für mich würde es nicht nach einer billigen Han/ Chewbacca-Kopie wirken. Aber wer weiß, ob die Verantwortlichen das nicht auch noch hinbekommen würden. :rolleyes:
Hauptsache Jag gewinnt wieder mehr an Bedeutung.

Entweder hat sie das gespielt (aber warum sollte sie? sie schien mir überrascht von Alemas Anwesenheit), oder sie ist nicht die oberdolle Supersith (die viel, viel mächtiger sein soll, als sie Jacen gegenüber zugibt), als die manche sie abgestempelt haben.

Dem widerspricht allerdings, dass Luke beinahe gegen sie verloren hätte, trotz zweier Lichtschwerter (Wobei diese für mich keinen Vorteil ausmachen).

Obi-Wan-sucht-nach-den-Ursprüngen-des-Giftpfeils-Strang ist der beste in AOTC.

Nö, dass Beste ist "Across The Stars". :D
Ups, dass ist ja gar kein Handlungsstrang.

Ist ein interessanter Ansatz, erschien mir hier nur etwas karikaturenhaft. Als er dann auch noch das Appartement schnell in Ruhe lässt nach der Suche mit der Bombe... naja.

Ich fand den Ansatz sehr unterhaltsam (Steht ja auch in meinem Review), aber seltsam war er, da gebe ich dir recht.

(Im Übrigen haben die Solos ja mal überhaupt keinen Grund, sich darüber zu beschweren, wenn auf sie trotz Familienbanden geschossen wird, zumal in einem Denningroman. Jag? Den Namen schon mal gehört? Und natürlich müssen Jaina und Han sich stur stellen. Ugh, Jacen. Jacen? Wer war das nochmal, war das nicht der in der schwarzen Rüstung? Dem seine Methoden mag ich nicht, den kenne ich nicht mehr. Dann sollen sie sich nicht wundern, wenn Jacen seinerseits keine Familienbande mehr anerkennt, diese sturen Idioten.)

So kann man das natürlich auch sehen. Ändert aber nichts daran, dass Jacen es meiner Ansicht nach übertreibt.

Kann ich auch auf die dauerzyklusgeplagte Jaina und ihren Käferfreund ummünzen. Ben ist 13, Zekk ist was, 30? Bei wem liegt hier wohl die Schuld, wenn jemand verletzt wird? Vielleicht bei Zekk und Jaina, weil die Ben unterschätzen?

Da ist etwas drann. Es ist ja nicht so, dass Ben sie alle gleich angreift, er bietet ihnen ja an sich "freiwillig" festnehmen zu lassen. Allerdings frage ich mich auch, ob er dies rechtlich gesehen darf. Er ist schließlich ein Kind und noch nicht in dem Alter, indem man schon zur "Polizei" darf. Allerdings ist Star Wars ja auch Star Wars und nicht die Realität.

Soll es wohl geben, ja.

Ja, mir wären da auch einige gut bekannt, sehr gut bekannt.

Wenn es schon einer aus dem Klan sein muss, dann Zekk, trotz seiner totalen Fehleinschätzung an Bord des Falken. Der hat in seiner Jugend (als er nicht viel älter war als Ben heute!) selbst Mist gebaut und hat selbst erleben müssen, wie ein Idol (Brakiss) vor seinen Augen zerfallen ist. Er wäre vermutlich kein aufregender Lehrer, aber ein standhafter. Vielleicht braucht Ben das sogar: jemanden, der relativ weit von seinem Vater und den anderen Superjedi, die die Familie hervorgebracht hat, weg ist und doch vertraut genug, dass, nun, er Vertrauen aufbauen kann. Jemanden, der von Natur aus nicht annähernd so viel Potential besitzt wie Ben, ihn genau deswegen aber Bescheidenheit lehren kann.

Also auf die Idee Zekk zu Bens Lehrer zu machen wäre ich wohl niemals gekommen (wahrscheinlich allein schon deswegen, da ich ihn nicht besonders mag). Aber so mehr ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mit diese Möglichkeit. Ben könnte davon einiges lernen, aber was noch viel wichtiger ist: Zekk könnte mindestens genau so viel lernen. Er könnte endlich aus seinem Schattendasein heraustreten und seit langem mal eine Entwicklung durchmachen. Damit er nicht sein ganzes Leben lang Jaina dumm hinterherläuft musss sich etwas an seinem Lebenstil ändern und wenn vielleicht auch unbewusst, so bin ich mir sicher, dass er genau dies auch will.

Keine Figur, auch die männlichen nicht, bekleckert sich großartig mit Ruhm. Antilles z.B.; soll ich glauben, dass der nichts von dem Putschversuch gewusst oder auch nur geahnt hat?

Daran habe ich auch schon gedacht und ich mache mir große Sorgen. Denn dass das, was Wedge da gamacht hat nicht in Ordnung ist, ist offensichtlich. Nur ich glaube irgendwie, dass Allston es zu einer Heldentat umbiegen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem widerspricht allerdings, dass Luke beinahe gegen sie verloren hätte, trotz zweier Lichtschwerter (Wobei diese für mich keinen Vorteil ausmachen.

Naja sie kämpft dabei ja nicht gerade Fair und hat ne Bar voll halbwilliger Mitkämpfer, aber gewonnen hat sie soweit ich weiss gegen Luke nur einmal in den Marvel-Comics und das war, weil er von der Peitsche überrascht wurde.

Daran habe ich auch schon gedacht und ich mache mir große sorgen. Denn dass das, was Wedge da gamacht hat nicht in Ordnung ist, ist offensichtlich. Nur, ich glaube irgendwie, dass Allston es zu einer Heldentat umbiegen wird.

Naja, Dennig sagt schon, dass sein Verhalten eigentlich darauf hinausläuft, sicher gehen zu wollen, dass die Solos den "Auftrag" nicht annehmen.
 
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