[Legacy of the Force] #3: Tempest = Sturmfront

Darth Calgmoth schrieb:
Andererseits würde sich eine Sith eher nicht als eine 'Jedi der Alten Republik' bezeichnen, die Vong vor Red Alpha retten, oder sich über Bindungen und Jedi-Dynastien mokieren...

Es sei denn, das war alles Teil ihrer Täuschung bzw., was Alpha Red betrifft, essentiell für Jacens Weg (wenn die YV in DW per Alpha Red ausgerottet worden wären, hätte Jacen einiges nicht tun müssen, was er getan hat).

Aber ich glaube ja auch nicht an Vergere = Sith. Will nicht daran glauben. :D


Hm. Ich tendiere gegenwärtig dazu, die breitere Sicht der Macht eher in der Anerkennung/Integration der Yuuzhan Vong in die GFFA/Macht zu sehen, als in der Überwindung irgendwelcher überholten Jedi-Lehren.

Aber warum hätte es dazu die Abschaffung des helle/dunkle Seite-Denkens gebraucht? Anakin hat ja auch ohne diese Erkenntnis gelernt, die YV wahrzunehmen. In dem Zusammenhang fällt mir sowieso mal wieder auf, wie wenig Sinn die Erklärung für die "Machtlosigkeit" der YV aus TUF ergibt (
), wenn man sie mit den vorherigen Entwicklungen und Enthüllungen der NJO vergleicht, die doch eher darauf hinweisen, dass es
um eine andere "Frequenz" oder eben um ein umfassenderes Verständnis der Macht geht
.


Luke z. B. muss erst lernen, die Jedi auch als Krieger wahrzunehmen - er ist eigentlich wie der Teil des Alten Ordens, der während der Klonkriege keine Lust auf Soldatenspiele hatte.

Hm, ich denke eher, dass der NJO-Orden dieses spezielle Problem nicht hatte. Natürlich sehen wir vor der NJO nie einen Orden in Aktion und somit auch nicht bei größeren "Soldatenspielen". Aber Luke und auch die anderen Einzeljedi, die es davor gab, waren sehr aktiv und wenn auch nicht immer direkt Mitglieder des Militärs, so doch immer wieder an militärischen/kriegerischen Aktionen beteiligt. Auch gibt es WIMNI keine Diskussionen darüber, ob Jaina sich als Jedi Rogue Squadron anschließen darf.

Ich denke, das Problem bestand nicht darin, ob die Jedi Soldaten spielen würden, sondern wie weit sie in dieser Funktion gehen würden.


Dass man im Krieg 'n bißchen dunkler sein muss (oder werden muss), ist klar. Daher durfte Luke ja auch Millionen Lebewesen in Selbstverteidigung umbringen. Aber man kann einen Jedi-Orden in Friedenszeiten nicht auf Kriegsideologie oder Kriegspragmatismus aufbauen...

Welche Friedenszeiten? ;)

Ich finde, dass Vergeres Lehren ? jedenfalls so, wie ich sie optimistischerweise verstehe ? eben gerade keine starre Ideologie und kein Pragmatismus sind. Man kann aus ihr allerdings gegebenenfalls Pragmatismus ableiten, wenn die Situation es erfordert. Die Stärke ist doch gerade, dass Situationen bewertet werden und daraufhin eine Entscheidung getroffen wird, wie zu handeln ist. Und nicht mehr nach dem starren alten Schema entschieden wird: Aggressive Handlungen sind böse und immer zu unterlassen bzw. wenn man etwas wohlüberlegt und ohne emotionale Beteiligung tut (besondere Spezialität von Jacen), ist das immer gut.

Dass sich das in Kriegszeiten dann zu aggressiveren und härteren Maßnahmen hin entwickelt, ist klar, aber das Grundprinzip ist auch im Frieden anwendbar ? vorausgesetzt, man kriegt die Entwicklung aus dem Krieg wieder "zurückgedreht".


Hatte mir von LotF doch erwartet, irgendwelche ausführlichen Details über 'ne Sith-Ausbildung zu lesen. Und davon gab's bisher nun gar nichts.

Vielleicht, weil Jacen rein technisch gesehen schon alles Nötige kann und es nur noch um die Einstellung geht. Und die wiederum kann man ihm nicht eintrichtern, sondern er muss sie mit einigen "Denkanstößen" selbst finden.


Aber ich nehme 'mal an, dass sie die 'Exile(s)' sein werden. Zumindest haben sie jetzt keinen sicheren Hafen mehr, und sind daher wahrscheinlicher als Luke oder Jacen.

Ich hoffe, dass sich das "Exile" auf mehrere Charaktere bzw. Charaktergruppen und Handlungsstränge bezieht, ähnlich wie das bei Betrayal und Bloodlines auch der Fall war. Außerdem wäre es schön, wenn auch Exil im übertragenen Sinne, also vielleicht psychologisches Exil, eine Rolle spielen würde.


Schon. Aber das macht ja insofern keinen Sinn, als man vielleicht irre oder böse(r) wird, wenn man alles vernichtet/tötet, das man 'mal mochte/liebte. Wie Darth Vader. Der war eher nicht netter, nachdem er glaubte seine Frau getötet zu haben ;-).
Darüber hätte Jacen schon 'mal nachdenken können. Er ist ja in 'nem richtigen Opferwahn: Ah. Meine Eltern. Ab auf den Opferaltar. Vielleicht hat er doch zu viel mit den Vong zu tun gehabt ;-)?

Ich behaupte ja nicht, dass die Logik schlüssig ist. Auf TFN habe ich einen anderen interessanten Erklärungsansatz gelesen: Er ist nicht böse, wenn er sicherstellt, dass die "bösen Taten" ihm wehtun. Und je größer der Schmerz, den er sich zufügt, desto besser.


Dazu kommt, dass man z. B. Sidious nicht unterstellen kann, alles wegen seinem dreiköpfigen Sohn oder seiner Großnichte getan zu haben ;-).

Nö, er hat das alles doch getan, um die Galaxis vorzubereiten für den Einmarsch der YV, oder? Dass da dann ein depperter Bauernjunge dazwischenkommt und seine ganze Verteidigungstrategie zunichte macht, dafür kann er ja nix. :p


Sinnvoll ist dieses Opfern höchstens insofern, als man bereit und willens sein sollte, für das Richtige - also tatsächlich wenn's z. B. heißt 'Todesstern oder Allana' , die richtige Wahl zu treffen (damit hat Luke offenbar wachsende Probleme: nur weil Mara getötet zu werden scheint, wird er so unkonzentriert, dass er die Hand verliert...).

ACK. Mit ein Grund, warum ich fürchte, dass die Tage von Jedi-Familien gezählt sind.


Ja. Genau wie Palpatine. Der stand auch über der Tagespolitik ;-). Aber der Weg dahin führt eigentlich nur über die Anhäufung von weltlicher Macht. Und die braucht er erst noch.

Vielleicht braucht er gar keine formale weltliche Macht. Er scheint das Militär und auch die Regierung schon jetzt ziemlich gut an der Kandare zu haben, und wenn doch mal jemand zickt, wird ein bisschen Macht-manipuliert oder zur Not gibt es ein Attentat und einen Jacen-gläubigen Ersatz...


Eine andere Frage ist, welches Interesse andere Sith (-Lords) an einem Sith Jacen haben könnten.

Das Skywalker-Blut?


Noch wichtiger ist, dass sich eigentlich nur Lumiya an den Skywalkers rächen wollen dürfte. Es gibt eigentlich keine Sidious-Schüler mehr.

Naja, wer weiß, wie viele "Hände" noch so ausgegraben werden. :rolleyes:


Also wäre es vernünftiger, sich in die Schatten zu verziehen, und wie der Bane-Orden nach Nachwuchs zu suchen, anstatt prominente Jedi zu korrumpieren.

Das haben sie vielleicht schon jahrzehntelang getan und sehen jetzt die Zeit gekommen, auf diese Weise die Herrschaft zu übernehmen.

Eine wichtige Frage wäre dann allerdings, wären diese hypothetischen Sith bereit, sich ihrem auserkorenen Grand Master Darth Shadowmoth unterzuordnen? Zwietracht unter den Sith wäre natürlich auch eine interessante Sache für Geschichten nach LotF...

Sorry, Legacy-Spoiler lese ich nicht. Ich weiß auch so schon viel zu viel darüber...


Garm Pellaeon schrieb:
Sehr interessante Sicht der Dinge, die ich nun wirklich nicht so hatte. Allerdings ist sie vollkommen nachvollziehbar (jedenfalls fast).

Nicht unähnlich Jacens Weltsicht. ;)


Dem widerspricht allerdings, dass Luke beinahe gegen sie verloren hätte, trotz zweier Lichtschwerter (Wobei diese für mich keinen Vorteil ausmachen).

Mit nur einem geht wohl nicht viel gegen die Lichtpeitsche. Vielleicht kann uns ja mal ein Comicleser erleuchten. :)


Nö, dass Beste ist "Across The Stars".
Ups, dass ist ja gar kein Handlungsstrang.

Das beste an AotC war mein Verdacht beim ersten Kinobesuch, dass Anakin sich selbst den Arm abhacken müsste, um von diesem Montageband freizukommen...


Lord Garan schrieb:
Naja, Dennig sagt schon, dass sein Verhalten eigentlich darauf hinausläuft, sicher gehen zu wollen, dass die Solos den "Auftrag" nicht annehmen.

Das kommt im Buch aber nicht wirklich deutlich heraus...

Micah
 
Ich fand eigentlich schon. Die ganze erste Szene geht es ja genau darum. Wedge versucht sie abzubringen, aber kann es offensichtlich nicht offen sagen, dass sie es nicht machen sollen.

Den Eindruck hatte ich auch. Er wirkte sehr nervös und unzufrieden mit der ganzen Situation. Mir kam es vor als wolle er am liebsten aufspringen und Han und Leia den wahren Hintergrund der Mission sagen....

Meine ausführliche Meinung folgt demnächst (wenns gestattet is ^^) :D
 
Es sei denn, das war alles Teil ihrer Täuschung bzw., was Alpha Red betrifft, essentiell für Jacens Weg (wenn die YV in DW per Alpha Red ausgerottet worden wären, hätte Jacen einiges nicht tun müssen, was er getan hat).

Klar, daran dachte ich auch schon. Nur tut Jacen weder in DW noch in der ersten Hälfte von FHI irgendwas, das mir allzu komisch erscheint... Natürlich ist es möglich, dass Vergere und ihr Sithklüngel die Vong-Invasion als Test für den neuen großen Darth benutzen - genauso wie Sidious die Klonkriege bei Vader benutzt hat.

Aber das ist nicht wahrscheinlich. Darth Sidious hat die Klonkriege kontrolliert. Vergere kontrolliert die Vong-Invasion aber in keiner Weise. Und es besteht meines Erachtens in DW durchaus noch die Gefahr, dass die Vong gewinnen, was natürlich auch das Ende für die Sith als Orden bedeutet hätte.

Und es ist meines Erachtens mehr als sicher, dass Vergere wirklich keinerlei Einfluss an


Aber warum hätte es dazu die Abschaffung des helle/dunkle Seite-Denkens gebraucht?

Na ja, die einzige Erklärung ist, dass es eben keine neue Sicht ist ;-). Nachdem ich Y:DR eben in der Übersetzung nochmal gelesen habe (ein gutes Buch, auch für die Post-OT-Orientierten ;-)), fallen mir da doch ziemlich viel Parallelen ein. Dooku erläutert Yoda gegenüber die Dunkle Seite auch nur als 'andere Art des Gebrauchs der einen Macht'.
Andererseits muss man sagen, dass viel von Vergeres Vorgehen in 'Traitor' eigentlich unnötig war. Wichtig waren die Implantate und der Vong-Sinn. Alles andere ist zumindest teilweise überflüssig gewesen. Obwohl ich mir zugegebenermaßen nur schwierig ein Szenario vorstellen könnte, in dem Jacen lebend entkommen wäre, wenn's nicht so gelaufen wäre, wie Vergere das eingefädelt hat. Hm.

Was die Vong in der Macht angeht: Da denke ich 'mal, dass man die Erklärungen synthetisieren kann. Sie wurden wohl auf ein geringeres Machtspektrum reduziert, in dem sie aber mittels des Vongsinnes wahrgenommen werden können.

Vielleicht, weil Jacen rein technisch gesehen schon alles Nötige kann und es nur noch um die Einstellung geht.

Das ist schon möglich, allerdings nicht allzu wahrscheinlich. Wenn die Sith wirklich sind, was sie zu sein scheinen, dann verfügen sie über Wissen, das man bei den Jedi oder anderen Sekten nicht lernen kann. Jacen hat zumindest noch 'n Defizit bei bewußter Zukunftserforschung - was Sidious allem Anschein aber jede freie Minute zu tun in der Lage war.
Aber gut, es gibt ja gewisse Andeutungen hinsichtlich irgendwelcher Sith-Alchemie. Haustier und so ;-). Da kommt vielleicht noch was...

Ich hoffe, dass sich das "Exile" auf mehrere Charaktere bzw. Charaktergruppen und Handlungsstränge bezieht, ähnlich wie das bei Betrayal und Bloodlines auch der Fall war. Außerdem wäre es schön, wenn auch Exil im übertragenen Sinne, also vielleicht psychologisches Exil, eine Rolle spielen würde.

Klar. Ich kann mir gegenwärtig Luke und Jacen beide als Verbannte im übertragenen Sinne vorstellen. Der eine aus'm Jedi-Orden, der andere aus den weltlichen Machtstrukturen. Aber gerade Leia und Han sind wortwörtlich überall unten durch.

Ach ja, in dem Zusammenhang noch was: Diese Pseudo-Rechtschaffenheit nervt mich gegenwärtig auch. Der Buchstaben des Gesetzes gilt für alle. Ich mache keine Ausnahmen. Gut, ich lasse heimlich Bothaner umbringen, aber sonst... ;-)
Da war Palpatine ja noch besser. Der hat wenigstens selbst nicht geglaubt, was er gesagt hat. [Obwohl: McDiarmid meinte ja, er hätte ihn so gesoielt, als würde er in der entsprechenden Situation seine Lügen tatsächlich glauben. Hm.]

Ich denke, das Problem bestand nicht darin, ob die Jedi Soldaten spielen würden, sondern wie weit sie in dieser Funktion gehen würden.

Genau. Aber das ist ja auch die Klonkriegsgretchenfrage: Dürfen die Jedi (Klon-)Leben in den Tod führen und u. U. darüber verzweifeln? Natürlich gab's in den Klonkriegen noch die KUS als mögliche Alternative zur korrupten Republik - etwas, das bei der Vong-Invasion definitiv nicht der Fall ist.
Aber Luke hat ja Angst, dass seine Jedi nicht in der Lage sind, mit 'richtigen' Soldatenspielen fertig zu werden. Was wieder die Frage aufwirft, ob Jedi wirklich Krieger/Soldaten sind. Die gleiche Frage wurde während den Klonkriegen ja auch von unterschiedlichen Jedi unterschiedlich beantwortet.
Im Bantam-EU gab's ja keine Jedi also Orden wie das in der NJO der Fall ist. Da gab es Luke und sonst eigentlich nichts. Und man war selbst eigentlich erst Rebell/Republikaner und dann Jedi.

Die neue Generation ist halt erst 'mal eher auf so Polizei-/Schmugglergeschichten eingestellt, und nicht auf die YV. Genauso wie der Alte Orden sich richtigerweise nicht für Palpatines Eliteeinheit gehalten hat.

Und nicht mehr nach dem starren alten Schema entschieden wird: Aggressive Handlungen sind böse und immer zu unterlassen bzw. wenn man etwas wohlüberlegt und ohne emotionale Beteiligung tut (besondere Spezialität von Jacen), ist das immer gut.

Hat man da wirklich so entschieden? Jacens Kälte ist eigentlich auch kein Kennzeichen für einen guten Jedi der alten Schule. Yoda z. B. war gelassen und trotzdem mitfühlend. Zumindest hab ich den Eindruck, dass er so war ;-).
Und wir wissen ja, dass es eigentlich zwei Wege zur Dunklen Seite gibt. Den emotionalen und den intellektuellen. Die emotionalen Dunklen Jedi/Sith sind in der Regel die Deppen, werden von ihren dunklen Emotionen beherrscht: Ventress, Maul, der junge Vader, Alema Rar, Aurra Sing und alle Hände, Füße und Augen von Palpatine ;-). Hingegen sind die Intellektuellen in der Regel die, die in der Lage sind die Dunkle Seite (oder ihre dunklen Seiten ;-)) am besten zur ihrem Vorteil zu benutzen: Bane, Sidious, Tyranus, vielleicht irgendwann Jacen.

In dem Sinne ist ein Flirt mit der Dunklen Seite im emotionalen Sinn (wie in Jaina in der NJO und Luke in ROTJ praktiziert) nicht so gefährlich, wie eine Hinwendung zur Dunklen Seite aus kalter Überlegung - was Luke in DE tut, Jacen in LotF, Dooku zwischen TPM und AOTC.

Bei Vergere sehe ich den Pragmatismus vor allem in ihrer Relativierung von Reue. Wenn man über getroffene Entscheidungen nicht mehr nachdenken darf oder soll, kann man eigentlich so ziemlich alles tun, ohne es schlecht (oder gut ;-)) zu finden. Natürlich war Jacen vorher das andere Extrem. Und daher ist's auch möglich, dass er Vergere hier total falsch verstanden hat. Wäre ja irgendwie auch witzig.

Ich behaupte ja nicht, dass die Logik schlüssig ist. Auf TFN habe ich einen anderen interessanten Erklärungsansatz gelesen: Er ist nicht böse, wenn er sicherstellt, dass die "bösen Taten" ihm wehtun. Und je größer der Schmerz, den er sich zufügt, desto besser.

Hm, ja, das scheint die Art zu sein, wie Jacen selbst die Sache versteht. Aber wieso er diesen Unsinn für vernünftig halten sollte, verstehe ich immer noch nicht ;-).
Ist ja fast so irre wie Alemas Gleichgewicht...

Das Skywalker-Blut?

Klar, das könnte der Grund sein. Aber ziehe ich mir als potentieller Schatten-Sith mit Herrschaftsallüren durch eine Cyborg-Lady einen potentiell übermächtigen Konkurrenten/Meister heran, der eigentlich keinen Grund hat, mich zu schonen, wenn ich mich dereinst aus den Schatten wage und meine Ansprüche anmelde, eben weil er mich gar nicht kennt?
Diese Vorgehensweise war schon bei Sidious und Vader eher dämlich, aber noch halbwegs plausibel, weil Sidious als Vaders Meister ihm entsprechend nahesteht und daher dem Irrglauben unterlegen sein könnte, er wäre immer in der Lage Vader daran zu hindern, ihn umzubringen.
So macht die aber noch weniger Sinn. Höchstens wenn Lumiyas Kumpels alle ähnlich desillusionierte Cyborgs sind, die wissen, dass sie's nicht drauf haben. Aber ganz sicher sind wir uns da ja auch bei Lumiya nicht ;-).

Vielleicht braucht er gar keine formale weltliche Macht. Er scheint das Militär und auch die Regierung schon jetzt ziemlich gut an der Kandare zu haben, und wenn doch mal jemand zickt, wird ein bisschen Macht-manipuliert oder zur Not gibt es ein Attentat und einen Jacen-gläubigen Ersatz...

Hm. Also endlich die Erfüllung der Furcht, die alle Anti-Jedi-Politiker in der GFFA seit Wiedereinrichtung des Ordens hatten ;-)? Kann ich mir zu einem gewissen Grad vorstellen, aber irgendwann müßte er doch die Karten auf den Tisch legen. Gut, Palpatine hat auch die Sithkarte ausgespielt, andererseits scheint bei ihm aber niemand wirklich auf die Idee gekommen zu sein, der ach so gebrechliche Kaiser würde von Darth Vader, einem Dunklen Lord der Sith, kontrolliert ;-). Die glaubten alle, Palpatine müsse noch schrecklicher sein als Vader, wenn Vader dem Kaiser gehorcht. Aber das hätte ja auch Show sein können...

Aber irgendwie glaube ich nicht, dass man die absolute Macht in der GFFA erringen, und den Leuten gleichzeitig weis machen kann, man sei nur Colonel der GAG ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist gerade eben beim nachlesen der letzten Beiträge noch was zu Vergere eingefallen:

Wenn sie wirklich eine Sith war (ich bestreite es weiter vehement), warum sollte sie dann Mara die heilenden Tränen zukommen lassen für ihre Krankheit? Der Tod von Skywalkers Frau würde den Sith doch recht gelegen kommen...
 
Allana schrieb:
Jetzt bitte nicht wieder das Argument: Jedi sollten keine Kinder haben. Sind halt nun mal welche da in der Legacy Ära, also sollten sie auch vernünftig ausgebildet werden.

Wieso wieder? Wenn ich mich nicht irre, so sind hier im Forum eigentlich alle (Die bei den Post-NJO-Büchern mitreden) dafür, dass Jedi Kinder haben dürfen.
Zwar hat Wraith glaube ich im TJK-Thread in seiner optimalen Sichtweise das "Sex ja, Kinder nein"-Prinzip angedeutet, aber wenn ich ihn richtig verstehe, so ist ihm die jetztige Methode auch lieber als die des alten Ordens.

Hm, ich bin immer noch nicht so ganz davon los, dass er Allana vor noch nicht allzulanger Zeit auf der Abschußliste hatte, und wer weiß, ob das nicht wieder der Fall sein wird.

Dachte ich nach Bloodlines eigentlich auch. Denning hat Jacens Position in Tempest aber recht deutlich gemacht, so dass ich einen unbegründeten Umschwung nicht für so wahrscheinlich halte. Wobei, so oft wie mich LotF schon negativ überrascht hat.

Allana schrieb:
Hm ich fand die Idee mit der Bombe sowieso etwas unglücklich,
micah schrieb:
Ich fand sie sehr beängstigend...

Ich fand sie faszinierend (Jedenfalls die Szene, in der Lumiya Alema ihren Plan erklärt hat). Ich weiß, ich wiederhole mich.

micah schrieb:
Es sei denn, jetzt nachdem Lumiya weg ist, ergreift er die Gelegenheit und nimmt sich doch noch Tahiri als Schülerin.

Ja bitte. Oder nein? Hier bin ich hin und her gerissen. Einerseits wäre es fantastisch wieder mehr über sie lesen zu dürfen. Aber andererseits ist es schon schlimm genug, dass Jacen so verunstaltet wird.

Der Neuheitseffekt von "Sex in SW" hat sich für mich wohl schon in DN abgenutzt.

Geht mir genau so. Um zu überraschen, müsste man noch einen Schritt weiter gehen. Passend eigebaut wäre dies durchaus interessant.

Aber wenn Du diese Vorwürfe schon machst ? wie stellst Du Dir denn vor, dass er sich idealerweise verhalten sollte?

Ich glaube der ideale Luke ist für Wraith einer, über den er rumnörgeln kann. :D

Allana schrieb:
Stimmt. Was mich mal wieder zu der Frage bringt, was Traviss eigentlich genau dazu befähigt gleich 3 LofF Bücher zu schreiben?

Sie hat nun mal einige sehr ausgeprägte Fähigkeiten. Dass Bloodlines z.B. trotz massenhaft Fehler sehr überzeugt hat, spricht doch für sie.

micah schrieb:
Auch die Legacy-Comics scheinen ja nicht ganz erfolglos zu sein. Von X-Wing gar nicht zu reden.

Oder den "Republic Commando"-Büchern. Die scheinen sehr beliebt zu sein (Und sind meiner Ansicht nach auch sehr gut). Außerdem ist Traviss in ihnen perfekt aufgehoben, da es sich fast nur um ihre Eigenkreationen handelt.
 
micah schrieb:
Aber Traumkombinationen wären eher andere gewesen: Denning + Stover + Luceno oder Keyes, evtl. auch Stackpole (nur weil dann die Horns vorgekommen wären ).

ACK. Allerdings bin ich derzeitig am meisten darauf fixiert, ein neues SW-Buch von Sean Williams zu lesen. Das Buch "Auferstehung/The Resurrected Man" von ihm ist auf einigen Ebenen einfach sensationell. Solche durchdachte Zukunfts-Gesellschaftskritik (Sowohl positive wie auch negative) könnte Star Wars sehr gut gebrauchen, verbunden noch mit seinem interessanten Sprachsil und den spychischen Themen. Außerdem könnte er das Ganze wohl gut in einen anspruchsvollen Krimi/Thriller verpacken, den Wraith sich ja so sehr wünscht.
Allerdings wäre LotF eher weniger die richtige Thematik für ihn gewesen. Lieber etwas nach der Serie mit den Yuuzhan Vong, zusammen mit Stover und Keyes (sagt bescheid, wenn ihr das irgendwann nicht mehr lesen könnt).

Wraith Five schrieb:
Dass ihm eine Alternative hätte beigebracht werden sollen, ist klar. Ich spreche hier weder Jacen noch Luke von Schuld frei. Ich spreche sie nur Ben ab.

Vorsicht. Das ist nicht all zu weit von der "Die dunkle Seite ist Schuld"-Ansicht entfernt. Unabhängig von Erziehung, Ausbildung und prägenden Ereignissen, ist man für seine Taten immer noch selbst verantwortlich. Es ist schlimm, wenn negative Einflüsse anderer auf solche Taten eingewirkt haben, aber letztendlich hängt es immer von einem selbst ab, was man tut.
Nur ist Ben noch ein Kind, was für mich einiges ändert. Verantwortung für sein Handeln sollte auch er tragen, allerdings nicht im vollem Maße. Deshalb muss man auch Mara und Luke hinzuziehen, die die Verantwortung seiner Erziehung tragen, sollten.

micah schrieb:
Da ist Dir aber wirklich eine ganze Menge gerade eingefallen.

Ich habe dann auch doch noch mal kurz ins Buch hereingeschaut. Den Dialog hätte ich auswendig sicher nicht aufschreiben können. Und zum Ende habe ich ja auch vieles ausgelassen oder kurz gefasst.

Ich weiß nicht, ob Du mich bei den "einigen" einschließt, aber mich stört er (inzwischen) nicht (mehr). Ich mag es einfach, ihn mit seiner Thrawn-Simulator-Angeberei aus DN aufzuziehen.

Ich hatte einige Kritik aus den Dark Nest-Threads noch in Erinnerung, nicht unbedingt auf bestimmte Personen zugeordnet. Aber schön, dass sich außer mir auch andere nicht an dem Bothan stören.

ACK. Noch lieber wäre es mir allerdings in Kombination damit gewesen, wenn endlich mal einer der Politiker halbwegs moralisch wäre.

Das wird wohl lange Zeit nur Wunschdenken unsererseits bleiben.

Ja, Jag ist mit einem Schlag richtig interessant geworden als Charakter.

War er doch auch schon vorher. Für mich jedenfalls. Nun seit Pellaeon nicht mehr aktiv ist, ist Jag für mich vielleicht sogar die interessanteste Person, aber auch Cal Omas. Jacen ist natürlich auch interessant, aber nicht nur im postiven Sinne.

Vielleicht kann Wraith da auch wieder aushelfen ? wie war Stover vor seinem SW-Debüt finanziell und bekanntheitstechnisch gestellt, hätte er es nötig gehabt, auch gegen seine Ideale zuzusagen?

Darf ich auch? In einem Interview hat Stover mal gesagt, dass er hoffe, durch ROTS auch einem breiterem Puplikum bekannt zu werden. Ich vermute mal, dass er von Traitor bei der Masse relativ unbekannt war. Wenn ich mich aber nicht irre, so ist bzw. war er nicht Hauptberuflich Schriftsteller, ist also nicht unbdingt auf das Geld seiner Bücher angewiesen. Ich glaube auch nicht, dass er hauptsächlich des Geldes wegen schreibt. Dann müsste er seine Bücher massentauglicher gestalten. Und ich halte ihn für intelligent genug, dass auch selbst zu wissen.

Allerdings haben alle Traitor-Liebhaber gesagt, dass Jacen sich im weiteren Verlauf der NJO nicht so verhält, wie es nach Traitor angebracht gewesen wäre. Wie hätte er sich denn verhalten sollen ? weniger pazifistisch, weniger passiv - "sithiger"?

Weniger Jedi-Altmodisch. Leider blickt nach Traitor auch bei ihm immer wieder das Schwarz-Weiß-Schema, und eine eher stumpfe Denkweise durch. Besonders in DW, in Remnant fand ich ihn sehr passend. Ich glaube auch nicht, dass Vergere ihn agressiver oder angriffslustiger machen wollte. Zu handeln bedeutet ja nicht auch automatisch zu töten und zu kämpfen.
Es ist auch nicht mal unbdingt das, was Jacen nach Traitor tut als das, wie es beschrieben wird. Es gelingt halt keinem anderen Schriftsteller außer Stover, ihn wirklich treffend zu beschreiben. Deshalb bin ich auch froh, dass nur noch WJW Vergere "verunstalten" durfte.

Darth Calgmoth schrieb:
Da war Palpatine ja noch besser. Der hat wenigstens selbst nicht geglaubt, was er gesagt hat. [Obwohl: McDiarmid meinte ja, er hätte ihn so gesoielt, als würde er in der entsprechenden Situation seine Lügen tatsächlich glauben. Hm.]

Im Grunde sagt er ja auch immer die Wahrheit, von einem gewissen Standpunkt aus.

Und daher ist's auch möglich, dass er Vergere hier total falsch verstanden hat. Wäre ja irgendwie auch witzig.

Nicht unbdingt er, eher die Schriftsteller. Wobei ich auch nicht gerne die Aufgabe übernommen hätte, nach Traitor Bücher über Jacen zu schreiben. Es fällt schwer, da nicht zu versagen.
 
Mal sehen, was sich so angesammelt hat...


Lord Garan schrieb:
Ich fand eigentlich schon. Die ganze erste Szene geht es ja genau darum. Wedge versucht sie abzubringen, aber kann es offensichtlich nicht offen sagen, dass sie es nicht machen sollen.

Stimmt, es steht sogar wortwörtlich schwarz auf weiß drin... :o Wie einen doch das Gedächtnis täuschen kann: Ich hatte zwar noch in Erinnerung, dass Wedge irgendwie "komisch" war, dachte aber, dass es nur daran lag, dass er mit den Infos zur Mission nicht recht herausrücken wollte.


Lightshade schrieb:
Meine ausführliche Meinung folgt demnächst (wenns gestattet is ^^)

Aber gerne doch. :)


Darth Calgmoth schrieb:
Klar, daran dachte ich auch schon. Nur tut Jacen weder in DW noch in der ersten Hälfte von FHI irgendwas, das mir allzu komisch erscheint... Natürlich ist es möglich, dass Vergere und ihr Sithklüngel die Vong-Invasion als Test für den neuen großen Darth benutzen - genauso wie Sidious die Klonkriege bei Vader benutzt hat.

Ja, wenn diese Theorie stimmt, haben sie auf jeden Fall sehr langfristig geplant ? und man muss natürlich die Frage stellen, was genau diesen riesigen Aufwand wert war.


Aber das ist nicht wahrscheinlich. Darth Sidious hat die Klonkriege kontrolliert. Vergere kontrolliert die Vong-Invasion aber in keiner Weise. Und es besteht meines Erachtens in DW durchaus noch die Gefahr, dass die Vong gewinnen, was natürlich auch das Ende für die Sith als Orden bedeutet hätte.

Das stimmt. Wenn, dann nutzt sie nur die Gelegenheit, die der Krieg bietet, wobei damit ein enormes Risiko verbunden ist.


Dooku erläutert Yoda gegenüber die Dunkle Seite auch nur als 'andere Art des Gebrauchs der einen Macht'.

Interessant, interessant! Also auch einer, der den Bösen zugeordnet wird (aber er scheint viel vielschichtiger als das zu sein :-)). Aber ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass Vergeres Sicht niemals zuvor existierte. Neu war aber, zumindest im Vergleich zum alten Orden, dass diese Sicht als für Jedi akzeptabel und korrekt dargestellt wurde.


Andererseits muss man sagen, dass viel von Vergeres Vorgehen in 'Traitor' eigentlich unnötig war. Wichtig waren die Implantate und der Vong-Sinn. Alles andere ist zumindest teilweise überflüssig gewesen. Obwohl ich mir zugegebenermaßen nur schwierig ein Szenario vorstellen könnte, in dem Jacen lebend entkommen wäre, wenn's nicht so gelaufen wäre, wie Vergere das eingefädelt hat. Hm.

Puh, da ist die Lektüre von Traitor wohl doch ein bisschen lang her, als dass ich das beurteilen könnte. Aber ich denke auch, dass Vergere zum Teil nach ihrem Plan für Jacen handelte, zum Teil das Spiel der YV mitspielen musste. Und man muss auch bedenken, dass sie, auch wenn sie manchmal allwissend tat, nicht sicher wusste, wie Jacen auf ihre "Lehren" reagieren würde. Da war auch ein guter Teil Experimentieren und Ausprobieren dabei. Und natürlich besteht auch kein Zweifel, egal ob sie nun eine Sith war oder nicht, dass der lange Aufenthalt bei den martialischen YV ihre Perspektive verschoben hat und sie wohl auch aus dem psychischen Gleichgewicht gebracht hat.


Was die Vong in der Macht angeht: Da denke ich 'mal, dass man die Erklärungen synthetisieren kann.
Sie wurden wohl auf ein geringeres Machtspektrum reduziert, in dem sie aber mittels des Vongsinnes wahrgenommen werden können. Onimi hat doch allem Anschein nach eine vollständige Verbindung zur Macht, wenngleich eine pervertierte.

Hm, okay, das ist einigermaßen plausibel. Trotzdem mochte ich die TUF-Erklärung nie. ;)

Verdankte Onimi seine Machtfähigkeiten nicht einem dhuryam-Implantat im Gehirn?


Das ist schon möglich, allerdings nicht allzu wahrscheinlich. Wenn die Sith wirklich sind, was sie zu sein scheinen, dann verfügen sie über Wissen, das man bei den Jedi oder anderen Sekten nicht lernen kann. Jacen hat zumindest noch 'n Defizit bei bewußter Zukunftserforschung - was Sidious allem Anschein aber jede freie Minute zu tun in der Lage war.

Naja, wer weiß, was er in den 5 Jahren so alles gelernt hat. Aber mag sein, dass es da bestimmte Techniken gibt, die bei den Sith beliebt sind und bei den Jedi eher unbekannt oder nicht salonfähig ;), die Jacen noch lernen müsste. Das dürfte aber relativ schnell gehen, da die Grundlage, die Nutzung der Macht, ja schon seit Jahrzehnten gelegt wurde. Aber Techniken sind im Moment auch nicht das für ihn (bzw. Lumiya) Entscheidende, denn die sind nur eine Frage der Zeit, während die "Ausrichtung" eine Frage der Persönlichkeit ist.


Genau. Aber das ist ja auch die Klonkriegsgretchenfrage: Dürfen die Jedi (Klon-)Leben in den Tod führen und u. U. darüber verzweifeln? Natürlich gab's in den Klonkriegen noch die KUS als mögliche Alternative zur korrupten Republik - etwas, das bei der Vong-Invasion definitiv nicht der Fall ist.

Ähm, wer oder was ist KUS?


Aber Luke hat ja Angst, dass seine Jedi nicht in der Lage sind, mit 'richtigen' Soldatenspielen fertig zu werden. Was wieder die Frage aufwirft, ob Jedi wirklich Krieger/Soldaten sind. Die gleiche Frage wurde während den Klonkriegen ja auch von unterschiedlichen Jedi unterschiedlich beantwortet.

Möglicherweise gibt es darauf keine eindeutige Antwort. Bei der Vong-Invasion ist sie aber jedenfalls leichter "pro Krieger" zu rechtfertigen als bei den Klonkriegen, weil es um eine ganz andere Art der Bedrohung ging. Was da betrifft, ist die momentane Situation den Klonkriegen übrigens ziemlich ähnlich...


Hat man da wirklich so entschieden? Jacens Kälte ist eigentlich auch kein Kennzeichen für einen guten Jedi der alten Schule. Yoda z. B. war gelassen und trotzdem mitfühlend. Zumindest hab ich den Eindruck, dass er so war ;-).

Ich wollte auch nur zwei Beispiele nennen, wie man gut und böse schematisch trennen kann bzw. wie in SW schon getrennt wurde. Vor Traitor war auf jeden Fall die "Wut ist böse"-Auffassung sehr weit verbreitet. Und gerade Deine Antwort zeigt ja, wie unsinnig ein solches Schema ist. Man kann das Gute oder Böse eines Menschen/eines Jedi nicht daran festmachen, ob er Entscheidungen gefühlsbetont oder eher kalkulierend trifft. Wobei natürlich auch ein himmelweiter Unterschied besteht zwischen Kälte und Gelassenheit.

Interessant, dass Du bei Yoda als "Gegenpol" zur Gelassenheit gerade das Mitgefühl anführst. "Compassion" war auch in DW der wichtigste Unterschied zwischen Vergeres und Lukes Philosophien und Methoden. Und nach Jacens "empathy" hat Luke in DN gleich gesucht, als er sich nicht sicher war, wie Jacen sich während seiner langen Reise verändert hatte.


Und wir wissen ja, dass es eigentlich zwei Wege zur Dunklen Seite gibt. Den emotionalen und den intellektuellen. Die emotionalen Dunklen Jedi/Sith sind in der Regel die Deppen, werden von ihren dunklen Emotionen beherrscht: Ventress, Maul, der junge Vader, Alema Rar, Aurra Sing und alle Hände, Füße und Augen von Palpatine ;-). Hingegen sind die Intellektuellen in der Regel die, die in der Lage sind die Dunkle Seite (oder ihre dunklen Seiten ;-)) am besten zur ihrem Vorteil zu benutzen: Bane, Sidious, Tyranus, vielleicht irgendwann Jacen.

100% ACK.


In dem Sinne ist ein Flirt mit der Dunklen Seite im emotionalen Sinn (wie in Jaina in der NJO und Luke in ROTJ praktiziert) nicht so gefährlich, wie eine Hinwendung zur Dunklen Seite aus kalter Überlegung - was Luke in DE tut, Jacen in LotF, Dooku zwischen TPM und AOTC.

Ja, und nicht nur, weil das intellektuelle Nutzen der Dunklen Seite effektiver und damit potentiell schlimmer ist, sondern auch, weil die emotionale Variante irgendwie unschuldiger ist. Nicht, weil man die Verantwortung auf die einen übermannenden Gefühle abschieben kann. Aber weil es leichter einzugestehen, leichter zu verzeihen ist, sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber.


Bei Vergere sehe ich den Pragmatismus vor allem in ihrer Relativierung von Reue. Wenn man über getroffene Entscheidungen nicht mehr nachdenken darf oder soll, kann man eigentlich so ziemlich alles tun, ohne es schlecht (oder gut ;-)) zu finden.

Aber genau so verstehe ich Vergeres Lehren eben nicht. Es liegt natürlich nahe, ihr "Choose and act" so auszulegen. Aber ich denke, gerade angesichts Jacens zögerlicher und zweifelnder Prä-Traitor-Persönlichkeit, dass diese Aussage nur auf den Moment bezogen ist. Wenn ich mich entscheide (möglichst nach reiflicher Überlegung), einen Typen zu bekämpfen, dann ziehe ich das durch und fange nicht mitten im Duell an, zu überlegen, ob ich es nicht doch besser lassen sollte. Hinterher kann ich mir dagegen durchaus die Frage stellen, ob es richtig war und ob ich wieder so handeln würde. Dennoch verstehe ich "choose and act" auch nicht so, dass man auf Teufel komm raus macht, wofür man sich einmal entschieden hat ? eine neue Situation, neue Informationen usw. erfordern natürlich eine neue Entscheidung.


Natürlich war Jacen vorher das andere Extrem. Und daher ist's auch möglich, dass er Vergere hier total falsch verstanden hat. Wäre ja irgendwie auch witzig.

Am Anfang hat er sie wohl schon noch richtig verstanden, aber im Lauf der Zeit hat er ihre Lehren mehr und mehr verdreht.


Klar, das könnte der Grund sein. Aber ziehe ich mir als potentieller Schatten-Sith mit Herrschaftsallüren durch eine Cyborg-Lady einen potentiell übermächtigen Konkurrenten/Meister heran, der eigentlich keinen Grund hat, mich zu schonen, wenn ich mich dereinst aus den Schatten wage und meine Ansprüche anmelde, eben weil er mich gar nicht kennt?

Ist halt die Frage, was diese Sith vorhaben. Vielleicht sind sie ja tatsächlich nicht alle auf die maximale persönliche Macht aus, sondern auch damit zufrieden, kollektiv an die Macht zu kommen, von der dann jeder seinen Teil ausleben darf. Ja, das widerspricht wohl dem, was Sith bisher waren. Aber wir haben jetzt auf jeden Fall neue Sith, auch wenn es nicht unbedingt gute Sith sind...


Hm. Also endlich die Erfüllung der Furcht, die alle Anti-Jedi-Politiker in der GFFA seit Wiedereinrichtung des Ordens hatten ;-)? Kann ich mir zu einem gewissen Grad vorstellen, aber irgendwann müßte er doch die Karten auf den Tisch legen.
[...]
Aber irgendwie glaube ich nicht, dass man die absolute Macht in der GFFA erringen, und den Leuten gleichzeitig weiß machen kann, man sei nur Colonel der GAG ;-).

Nein, sicherlich wird er sich irgendwann zu erkennen geben, wenn er im Geheimen ausreichend Macht angehäuft hat, so dass ihm diese Offenbarung nicht mehr schaden kann.


Mastermind schrieb:
Wenn sie wirklich eine Sith war (ich bestreite es weiter vehement), warum sollte sie dann Mara die heilenden Tränen zukommen lassen für ihre Krankheit? Der Tod von Skywalkers Frau würde den Sith doch recht gelegen kommen...

Das ist natürlich alles Teil ihres ausgeklügelten Planes, um das Vertrauen der Jedi zu gewinnen. ;)

Oder, wenn Lumiyas Behauptung stimmt, dass sie verschiedene Jedi für Vergeres "Projekt" in Betracht gezogen haben, könnten sie damit Zeit gewonnen haben, um Mara zu bewerten.

Und wenn man richtig rumspinnen will, hat sie vielleicht noch weiter in die Zukunft gesehen/geplant und wusste, dass Ben geboren werden muss. Könnte ihre heftige Reaktion auf die "Jedi-Dynastie" in DW vielleicht Freude statt Entsetzen gewesen sein? ;)


Garm Pellaeon schrieb:
micah schrieb:
Ich fand sie sehr beängstigend...
Ich fand sie faszinierend (Jedenfalls die Szene, in der Lumiya Alema ihren Plan erklärt hat).

"Beängstigend" schließt "faszinierend" nicht aus...


Ja bitte. Oder nein? Hier bin ich hin und her gerissen. Einerseits wäre es fantastisch wieder mehr über sie lesen zu dürfen. Aber andererseits ist es schon schlimm genug, dass Jacen so verunstaltet wird.

Man hätte immerhin Anakins Vision aus Conquest, der man damit ganz neues Leben einhauchen könnte.


Ich glaube der ideale Luke ist für Wraith einer, über den er rumnörgeln kann.

Hmm, da ist was dran. :D


Garm Pellaeon schrieb:
ACK. Allerdings bin ich derzeitig am meisten darauf fixiert, ein neues SW-Buch von Sean Williams zu lesen. Das Buch "Auferstehung/The Resurrected Man" von ihm ist auf einigen Ebenen einfach sensationell. Solche durchdachte Zukunfts-Gesellschaftskritik (Sowohl positive wie auch negative) könnte Star Wars sehr gut gebrauchen, verbunden noch mit seinem interessanten Sprachsil und den spychischen Themen. Außerdem könnte er das Ganze wohl gut in einen anspruchsvollen Krimi/Thriller verpacken, den Wraith sich ja so sehr wünscht.

Das klingt wirklich gut, aber angesichts der drei FH-Bücher kann ich die Begeisterung für ihn, was SW-Romane betrifft, nicht teilen. Vielleicht ist er da ja einfach zu sehr eingeschränkt durch die Vorgaben.


Lieber etwas nach der Serie mit den Yuuzhan Vong, zusammen mit Stover und Keyes (sagt bescheid, wenn ihr das irgendwann nicht mehr lesen könnt).

Och, Stover-Lobeshymnen sind hier doch immer gern gesehen. :D


Vorsicht. Das ist nicht all zu weit von der "Die dunkle Seite ist Schuld"-Ansicht entfernt. Unabhängig von Erziehung, Ausbildung und prägenden Ereignissen, ist man für seine Taten immer noch selbst verantwortlich. Es ist schlimm, wenn negative Einflüsse anderer auf solche Taten eingewirkt haben, aber letztendlich hängt es immer von einem selbst ab, was man tut.
Nur ist Ben noch ein Kind, was für mich einiges ändert. Verantwortung für sein Handeln sollte auch er tragen, allerdings nicht im vollem Maße. Deshalb muss man auch Mara und Luke hinzuziehen, die die Verantwortung seiner Erziehung tragen, sollten.

ACK, bei Ben als Dreizehnjährigem darf man durchaus ein oder zwei Augen zudrücken. Allerdings muss man auch sagen, dass die entscheidenden Grundlagen bei ihm gelegt wurden, durch seine Eltern, durch Jacen, als der noch nicht ganz so abgedreht war und andere Personen in seiner Umgebung. Ben weiß eigentlich, was richtig ist und kann sich nicht auf die Ausrede zurückziehen, dass er in einer Umgebung ohne Werte aufgewachsen ist, wo nichts als das Faustrecht galt (im Gegensatz zu Kyp z.B.).

Das Problem ist, dass er in eine Situation hineingeraten ist, wo "richtig" und "falsch" nicht mehr eindeutig sind, und in einen Konflikt zwischen seiner Heldenverehrung für Jacen und diesen anerzogenen Werten. Man kann Ben nicht vorwerfen, dass ihn das völlig verwirrt, aber statt aktionistisch einfach irgendetwas zu machen, sollte er sich erst einmal in Ruhe darüber klarwerden, was richtig ist und wo er stehen will, ggf. in Gesprächen mit anderen. Denn so jung, dass ihn das intellektuell völlig überfordert, ist er nun auch nicht mehr. In Bloodlines gab es wirklich gute Ansätze, die aber leider von Tempest völlig ignoriert wurden.


Ich hatte einige Kritik aus den Dark Nest-Threads noch in Erinnerung, nicht unbedingt auf bestimmte Personen zugeordnet. Aber schön, dass sich außer mir auch andere nicht an dem Bothan stören.

Das stimmt, bei seiner Einführung war er erst einmal eine ziemliche Nervensäge, aber das Schockerlebnis mit den Gorog auf der Admiral Ackbar war offenbar heilsam.



Du darfst. ;) Danke für die Info! :)


Garm Pellaeon schrieb:
micah schrieb:
Allerdings haben alle Traitor-Liebhaber gesagt, dass Jacen sich im weiteren Verlauf der NJO nicht so verhält, wie es nach Traitor angebracht gewesen wäre. Wie hätte er sich denn verhalten sollen ? weniger pazifistisch, weniger passiv - "sithiger"?
Weniger Jedi-Altmodisch.

Was für manche ein und dasselbe ist...


Ich glaube auch nicht, dass Vergere ihn agressiver oder angriffslustiger machen wollte. Zu handeln bedeutet ja nicht auch automatisch zu töten und zu kämpfen.

ACK.

Euch und euren Familien schöne Weihnachtsfeiertage,
Micah.
 
micah schrieb:
Und man muss auch bedenken, dass sie, auch wenn sie manchmal allwissend tat, nicht sicher wusste, wie Jacen auf ihre "Lehren" reagieren würde. Da war auch ein guter Teil Experimentieren und Ausprobieren dabei.

So wie ich das verstanden habe, war das genau das, was sie wollte. Sie wollte wissen, was Jacen aus ihren Lehren (oder besser gesagt Fragen :D ) machen würde. Sie hat ihm nur den Pfad zu mehreren Wegen gezeigt, zwischen den Abbiegungen musste er aber selbst entscheiden.

Was da betrifft, ist die momentane Situation den Klonkriegen übrigens ziemlich ähnlich...

Leider nicht das einzige, was sich ähnelt.

"Beängstigend" schließt "faszinierend" nicht aus...

Wollte ich auch nicht behaupten. Mein "fasziniernd" sollte eine Ergänzung und keinen Ersatz dastellen. ;)

Das klingt wirklich gut, aber angesichts der drei FH-Bücher kann ich die Begeisterung für ihn, was SW-Romane betrifft, nicht teilen. Vielleicht ist er da ja einfach zu sehr eingeschränkt durch die Vorgaben.

Meiner Ansicht nach ist "Remnant" "Auferstehung" in den Bereichen Sprache, Aufbau und Teilweise Charakteren überlegen, schneidet aber in Komplexität, Ideen, Philosophie und Anspruch etwas schlechter ab.
Remnant zeigt, was die Schriftsteller können, allerdings wurden ihnen Vorgaben gegeben (Zonama Sekot, ruhigere kleinere Story), die sie einschränken (sehe ich jedenfalls so).
Ich bin mir sicher, dass Sean Williams mit etwas mehr Freiheit auch im SW-Universum sehr gut geschriebene und visionäre Bücher abliefern könnte (Remnant finde ich ja auch schon sehr gelungen).
 
Speziell beim Thema "Bens Erziehung" gibt es einige Überschneidungen in den Argumenten von micah und Allana, ich gehe deshalb nur je einmal darauf ein. Das heißt nicht, dass ich die Argumente der jeweils anderen Person nicht gesehen hätte, ich halte sie nur bereits für ausreichend beantwortet, wenn ich stellvertretend rangehe (das ist mal micah, mal Allana).

Allana schrieb:
Im JC gibt es ja auch Stimmen die eine Herrschaft von Darth Jacen kommen sehen.
Wäre interessant, aber ehrlichgesagt rechne ich da nicht so wirklich damit. Irgendwie enden SW Handlungsbögen immer mit dem Sieg des Guten über das Böse, ob LFL dieses Muster unterbrechen wird?
Irgendwas muss ja das großangekündigte Ereignis sein. Wenn die Großen Drei nicht sterben dürfen, dann ist es vielleicht das...
Nicht, dass ich was dagegen hätte; sowas hab ich mir ja schonmal gewünscht (ob zu DN oder erst später; auf jeden Fall vor TFN, wenn die erst jetzt damit angefangen haben ;)). Wär halt jetzt nicht unbedingt sooo toll mit der Prämisse der Legacy-Comics vereinbar (ohne Spoiler; worum die gehen, ist ja bekannt). Und jetzt nochmal mit, um das zu spezifizieren:
Dann hätten wir also mit Jacen einen großen bösen Bösewicht, der sicher die Jedi nicht einfach mal so machen lässt. Er würde den Orden seines Onkels also vermutlich in den Staub treten. Mal wieder. Nur blöd, dass es 100 Jahre später auf jeden Fall Imperium, Galaktische Allianz und Jedi geben wird, und bisher spricht nichts dafür, dass irgendeine dieser Institutionen einen Neustart hinter sich hatte.

ACK, es war wirklich schade, nicht mehr von Yuuzhan'tar zu sehen. Dass das Worldbrain tot ist, muss aber nicht unbedingt etwas (im Sinne zukünftiger YV-Referenzen) Negatives bedeuten, denn gerade dadurch, dass das YV-Leben nicht mehr von ihm kontrolliert wird, könnte Coruscant in Zukunft sehr viel mehr damit zu schaffen haben.
Hoffentlich. Vielleicht gibt's wieder einen Juckreiz, der nur Politiker befällt...

Probleme wegen der vielen kybernetischen Teile? Lange nicht mehr gegen echte Jedi gekämpft und aus der Übung? Durch Abschirmung gegen Ben und die Jedi im nahen Tempel abgelenkt?
Ok. Letzteres Argument nehme ich mal.

Moment mal, wer weiß denn überhaupt darüber bescheid, was Thrackan gemacht hat? Außerdem ist doch ganz klar, dass er viel weniger schocken kann als Jacen, weil man von Sal-Solo schon von vorneherein das schlimmste erwartet.
Han erwartet doch schon seit Bl das schlimmste von ihm ;). Ansonsten denke ich dieses:
micah schrieb:
Oder er hält es für eine wahre Ehrerweisung an seinen toten Bruder bzw. redet sich das ein.

micah schrieb:
Wraith Five schrieb:
Interessant übrigens, warum Jacen sich ihrer nicht entledigt: es steht ihm nicht zu, als einziger die Entscheidung zu treffen, wann Alemas Herkunft ans Tageslicht gelangt. Blöd, dass Tenel Ka sich ein paar Seiten später selbst überlegt, ob sie's nicht sagen soll, aber das konnte Jacen ja nicht wissen. Wer ihm also bösartige Unmoral unterstellen will, muss zumindest bei Tochter und "Geliebter" die Grenze ziehen.
Ich nehme an, Du meinst im ersten Satz "Allanas Herkunft".
Oui.

Diese ganze Geschichte kam mir sehr seltsam vor. Er hat Angst, dass Alema für den Fall ihres Todes dafür gesorgt hat, dass die Info über Allana irgendwie an die Öffentlichkeit gelangt? Das klang mir irgendwie nach Wahnvorstellung oder Manipulation, plausibel erschien es mir jedenfalls nicht.
Vorstellen kann ich mir's schon, aber du hast recht, mir ging es auch wie dir.

Ich finde allerdings, Jacen hätte dennoch das ein oder andere tun können, um dem Mann bessere Chancen zu verschaffen oder ihm mindestens Leid zu ersparen: Mit der Macht Sanitäter bzw. andere Soldaten herbeirufen oder ihn in eine Art Macht-Stasis (so in der Kürze der Zeit möglich) oder wenigstens in die Bewusstlosigkeit versetzen.
In jeder anderen Situation, aber nicht hier. Auch wenn das nicht lange dauern mag, ein paar Sekunden gehen dafür drauf. Und das sind Sekunden, die Allana vielleicht nicht hat. Jacen braucht seine Konzentration für dieses eine Ziel.

Ich bin mir da nicht so sicher. Faire Behandlung und Verhandlungen scheinen nicht gerade die Stärke der GAG zu sein, und Jacen würde sicherlich nicht darauf hinwirken, dass sie besser als andere behandelt werden, wiederum um den Verdacht der familiären Bevorzugung zu vermeiden.
Naja, sooo viel unrechtmäßiges Verhalten von Seiten der GAG haben wir nun auch nicht gesehen, dass wir automatisch davon ausgehen müssten, dass die sich immer so benehmen wie Jacen, wenn er rotsieht. Die extremen Verhöre, die wir mitbekommen haben, scheinen mir auch eher Geheimveranstaltungen zu sein, während das Profil der GAG in der Öffentlichkeit ein anderes ist.

Als er den Befehl zum Feuern gab, wusste er, dass der Falke bereits sehr nahe an den Vieren dran war, d.h. es musste ihm klar sein, dass jeder Beschuss, der länger andauert, auch Ben in Gefahr bringt.
Klar. Deshalb sage ich ja auch, dass er das genauer hätte beobachten sollen.

Ich denke nicht, dass man diese Situationen vergleichen kann. Jag war zu dem Zeitpunkt nur ein Ex-Freund von Jaina, der jahrelang nichts mehr mit den Solos zu tun hatte. Er kämpfte auf der anderen Seite des Krieges und in diesem Moment ging Gefahr von ihm aus. Und Leia hat dafür gesorgt, dass er sich in Sicherheit bringen kann. (Dass er dann 2 Jahre lang auf Tenupe gestrandet war, war nicht ihre Absicht und auch nicht ihre Schuld.)
Sie hat ihn abgeschossen. Er hätte genauso gut auch sterben können. Jag war auch nicht einfach nur ein Ex-Freund von Jaina, sondern der Sohn von Soontir Fel und der Neffe von Wedge Antilles. Da sind also schon größere Bande gewesen.
Auch Jaina und Han haben sich von Jacen entfremdet. Und was nun diese Situation angeht, ist Jacen davon ausgegangen, dass seine Eltern für die andere Seite arbeiten. Um Schaden anzurichten, müssen sie nicht an der Schlacht teilnehmen.

Es ging zu dem Zeitpunkt keine Gefahr vom Falken aus, nein, er war sogar gerade auf sowas wie einer humanitären Mission. Und Jacen hat sich nicht die Bohne darum gekümmert, das Überleben derer an Bord zu sichern ? er hätte ja den Befehl geben können, das Schiff nur zu beschädigen oder durch Sperrfeuer an der Flucht zu hindern, aber er hat ausdrücklich befohlen, es zu zerstören (Seite 362).
Aber sie wollten den Kronprinzen als Geisel nehmen ;)...

Da malst Du jetzt aber ziemlich schwarz-weiß. Meiner Ansicht nach sind sie im Moment alle hauptsächlich extrem verletzt von seiner Veränderung und seinen Taten. Und das können sie nur sein, solange er ihnen noch etwas bedeutet. Als Familienangehöriger.
Naja. Leia vielleicht. Bei Han und Jaina scheint mir das Verhältnis wesentlich abgekühlter zu sein. Das wird in den Finalbänden hoffentlich nicht allzu einfach gekittet (wenn es denn überhaupt zu sowas kommen sollte).

Die Situation jetzt ist auch eine andere, kompliziertere, grauere. So simple, geradlinige Aktionen wie die weißgekleidete, unschuldige Prinzessin vor dem bösen, schwarzen Mann zu retten, sind da nicht mehr gefragt.
Klar. Ich kritisiere ja auch nicht, dass Luke sich verändert hat. Mir gefällt nur im direkten Vergleich der idealistische Skywalker besser.

Und von überhaupt nicht mehr trauen kann auch keine Rede sein, im Gegenteil, begeistert springt Luke auf die Hoffnung an, dass Jacen doch nicht verloren ist (Kapitel 16) und entscheidet auch am Schluss zu seinen Gunsten, wenn er ihn auch weiterhin beobachten und "testen" will (und daran ist auch wieder nichts Falsches ? wer unschuldig ist, hat nichts zu verbergen und wird sich bald vom Verdacht reingewaschen haben).
Das scheint mir ein reines Zugeständnis an Mara (und Ben) zu sein.

Nebenbei bemerkt gab es im JC auch eine Diskussion darüber, weil nämlich Luke das kurze Schwert eigentlich links hätte halten müssen.
Ja, so hatte ich mir das eben auch ausgemalt.

Bisher hatte ich eher das Gefühl, dass Ben sich ihm entzieht. Das LS-Sparring ist das erste mal, dass er von sich auf auf Luke zugegangen ist.
In Bl doch auch schon.

Ich weiß nicht, wie das beim GA-Militär ist, aber in der realen Welt gibt es doch wohl sowas wie Befehlsverweigerung aus Gewissensgründen. Jaina hat ja nicht einfach nur gemacht, worauf sie gerade Bock hatte, sondern unnötige Aggressivität und Tode vermieden, ohne den Erfolg der Mission zu gefährden.
Nur dürfte die Befehlsverweigerung wohl auch in unserer Welt mindestens mit einem Disziplinar- oder Ausschlussverfahren (oder was auch immer es da gibt; ich war ja nie beim Militär) geahndet werden. Das ist auch eher dafür da, um dem Soldaten später (wenn der Krieg aus ist und man sich den Fall in Ruhe ansehen kann) ein Rechtsmittel an die Hand zu geben.

Dazu sage ich jetzt mal nur Seite 258/259. Natürlich muss Jacen selbst wissen, welchen Führungsstil er bevorzugt.
Schaunwirmal. Ich habe es nicht in Erinnerung, ob die Piloten Jacen "persönlich" kennen oder nur seinen Ruf. An sich kann sich der Führungsstil auch in Richtung "hart, aber fair" entwickeln, und es dauert halt, bis das auch alle mitbekommen (wie mit dem Professor, der einen ganz fürchterlichen Ruf hat, aber wenn man dann mal im Seminar sitzt, revidiert man das ;)).


Ja, aber nur kurzfristig, als sie daran vorbeigegangen ist, wie eine kurze statische Störung. Wenn die Kamera, die auf den Kampfort ausgerichtet war, über längere Zeit ausgefallen wäre, hätten die Polizisten das sicher erwähnt ? und es hätte vermutlich auch unmittelbar Alarm ausgelöst.
Dann kann sie halt auch das Wetter manipulieren. Deshalb tut sie sich vielleicht so schwer gegen Tresina Lobi ;).

Wurden die Bürger von Coruscant / der GA denn vorher gefragt? Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Entscheidung über die Gründung der GAG und auch die diversen Sondergesetze im ziemlich elitären Kreis gefällt.
Aber auch nicht anders als in unserer Republik.

Und jetzt sage mir bitte keiner, dass die Bürger ja hätten protestieren können ? das haben sie getan, und sind dafür zu Terroristen erklärt und verhaftet worden!
Protestiert haben iirc Corellianer und Sympathisanten, und nicht unbedingt viele. Außerdem gibt es ja wohl noch andere Protestwege, als auf die Straße zu gehen. Wie es um die Medien bestellt ist, wissen wir nicht wirklich.

micah schrieb:
Wraith Five schrieb:
Das wäre die Frage, ob sie das tatsächlich sind. Außer Bwua'tus Äußerung erfahren wir dazu in Tp nichts (und der ist ein Bothan).
Wie Bwua'tu sich dazu äußert, ist eigentlich irrelevant, Fakt ist, Jacens Methoden haben die Bothaner auf der Seite Corellias in den Krieg getrieben, und weitere werden vermutlich folgen.
Bwua'tu ist ein Bothan und deshalb besonders von der Situation berührt. Wenn ein Bith oder Quarren sich ähnlich geäußert hätte, würde ich dem größere Bedeutung beimessen. Das wollte ich damit aussagen.

Naja, die hätte er aber auch für seine Eltern finden können, wenn er nur gewollt hätte.
Da kann ich mich nur wiederholen: die haben halt Gesetze gebrochen ;). Da wird es schon schwieriger mit den Ausreden.

Aber Aurra Sing hat 40 Jahre oder so keine Praxis gegen Machtnutzer (es sei denn, sie gehört auch zu diesem geheimen Sithorden, der untereinander trainiert).
Wann Aurra Sing "rausgekommen" ist, ist gar nicht so sicher. Das mit dem während der Vong-Invasion aufgebrochenem Gefängnis ist nur eine Vermutung. Wenn das schon länger her ist, kann es schon sein, dass sie auch in der Nach-Prequel-Zeit Auseinandersetzungen mit Machtnutzern hatte ('s gibt ja mehr als nur die Jedi).

Und Lumiya hat nicht fair gespielt, indem sie die Zivilisten gegen Luke verwendet hat. Wenn man so will, war das genauso wie vierjähriger Ben im Schrank, denn die konnte er genausowenig aufs Spiel setzen.
Ohne dass jetzt nochmal nachgelesen zu haben, sind mir einige zivile Opfer in Erinnerung geblieben. Das eigen Fleisch und Blut ist halt nochmal was anderes.

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Dennoch hat Luke, so wie ich das sehe, das Duell dominiert, bis zu dem Moment, als er von Alema abgelenkt wurde. Und danach hat er sich einhändig und halbtot auch noch ganz gut gehalten...
Hrmpf, also les ich's halt doch nochmal... ich liefere eine Antwort nach.

Natürlich ist mir auch unwohl bei dieser Methode und ich würde sowas bei einem "normalen" Kind bzw. Jugendlichen nie gutheißen. Aber Ben ist kein normaler Jugendlicher. Er geht auf Razzien, er trägt eine tödliche Waffe, er ist selbst in Gefahr, verletzt zu werden, ist täglich mit Entscheidungen über Leben und Tod konfrontiert.
Gerade deswegen heißt es ja, vorsichtig vorzugehen

Wenn er von vorneherein von all diesen Dingen ferngehalten worden wäre (was ich, wie Du weißst, vehement befürworte), dann wäre, wie sagt man so schön, "Kuschelpädagogik" angebracht.
Kuschelpädagogik ist nie angebracht, aber es gibt ja mehr als nur die beiden Extreme.

Aber ein härteres Leben erfordert eben auch leider härtere Erziehungsmaßnahmen.
Eine Ansicht, die dazu führen kann, dass das Kind, das sich im Leben wie in der Erziehung mit Härte konfrontiert sieht, selbst hart wird.

Genau diese Strategie sehe ich aber bei Jacen und nun auch Ben: Nach außen immer die Fassung bewahren, nichts anmerken lassen, egal, wie sehr es im Inneren auch brodelt, egal, was der wahre Antrieb für eine bestimmte Handlung oder Entscheidung ist. Hauptsache, man hat den Schein gewahrt, gegenüber anderen und vielleicht auch gegenüber sich selbst. Das ist etwas anderes, als dieses Gefühl anzuerkennen, vielleicht eine kleine äußere Reaktion zu zeigen (Gesichtsausdruck, Tränen, Fluch, Faust auf den Tisch hauen, was auch immer, in Abhängigkeit davon, ob diese Reaktion in der gegebenen Situation gerade fatal wäre), es dann loszulassen, zu überwinden und nüchtern seine nächste Entscheidung zu treffen. Das ist das, was ich meinte, als ich über Jaina schrieb, "es ist immerhin ehrlich".
Es geht nicht, sollte nicht um den Schein gehen. Ein Jedi soll auch nicht seine Gefühle unterdrücken; er soll sie kontrollieren. Ein Zeichen, dass er sie im Griff hat, ist eben, sich nichts anmerken zu lassen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Das Sichnichtsanmerkenlassen darf nur nicht zum Selbstzweck verkommen.

Ich habe mich auf den Einsatz der [weiblichen] Charaktere bezogen, nicht, wie sie dabei wegkommen.
Aja, gut, okay. Wobei mir jetzt bei anderen Autoren kein männliches Übergewicht aufgefallen ist (außer Stover, aber der ist nunmal am besten, wenn er über Testosteronbomben schreibt ;)).

Was RotS betrifft – hast Du gelesen, was ich im Betrayal-Thread dazu geschrieben habe?

Da wir es hier irgendwann davon hatten, dass RotS für einen Stover-Roman etwas enttäuschend ist: Ich habe in seinem Authors&Artists-Thread auf TFN gelesen, dass George Lucas offenbar massiv an Stovers Manuskript herumeditiert hat. Stover klingt richtig sauer darüber. U.a. sagt er:

"What's in that book is there because Mr. Lucas wanted it to be there. What's not in that book is not there because Mr. Lucas wanted it gone."
Gelesen bestimmt ;). Ich weiß den Kontext nicht mehr aus dem Kopf, aber es ging, glaube ich, um die Kanonhaftigkeit des Romans. Da muss man das nicht als ärgerliche Reaktion lesen.

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Garm Pellaeon schrieb:
Wenn er Ben schon so sehr misstraut, dann hätte er auch andere Möglichkeiten finden können, als sich mit ihm zu duellieren, nur um die "Dunkle Seite" in ihm zu entdecken.
Wo ich das so lese, fällt mir eine mögliche Methode ein. Luke hat vor langer, langer Zeit Brakiss auf eine Reise in sein Inneres geführt, wo dem jungen Mann seine verrottete Seele vor Augen geführt wurde. Klar ist Ben nicht Brakiss und es geht auch gar nicht darum, ihm den Zustand seiner Seele zu präsentieren. Aber mit der gleichen Technik könnte man Ben seine Zweifel (an Jacen, an Luke, an sich selbst) konfrontieren und mit seinem Bauchgefühl vergleichen lassen. Das muss dabei nicht Luke machen (oder gerade nicht), es könnte auch ein anderer Jedi, dem Ben vertraut (da muss es doch noch mehr geben als nur Jacen; Corran? war er nicht während des Krieges lange mit Kam und Tionne zusammen?), den Seelenbegleiter spielen.

Und das Beste, ihr wurde der Kopf abgeschlagen. Damit mich niemand falsch versteht, sie hätte auch gerne anders sterben können, aber der Vorteil von Leuten ohne Kopf ist, dass es ihnen recht schwer fallen dürfte lebendig wieder aufzutauchen.
Es gibt einen Comic, in dem ein körperloser Kopf auftaucht :D.

Jacen will also Tahiri als seine Schülerin haben, interessant. Für mich ist sie auch die beste Wahl, jedoch nicht, solange Jacen das Bedürfnis hat ein Sith zu werden. Der einzige derzeitige Vorteil wäre, dass Tahiri dann immerhin mal wieder auftauchen würde.
Ich schließe mich da micah an (denke ich?) und denke auch nicht, dass Jacen ernsthaft drüber nachdenkt.

Und mir stellt sich auch die Frage: Weiß Allana, dass Jacen ihr Vater ist? Das Verhältnis zwischen den beiden ist ja schon ein ziemlich familiäres.
Kommt mir eher vor wie zwischen Nichte und einem Onkel, der oft (vergleichsweise) zu Besuch kommt. Ihr von den wahren Familienumständen zu erzählen, wäre wohl nicht nur zu gefährlich (weil sie es ausplaudern könnte), sondern könnte auch dazu führen, dass sie sich stärker an Jacen klammert (was wiederum Komplikationen produzieren würde).

micah schrieb:
Diese Anzeige fand ich besonders ärgerlich, wie überhaupt die ganze
"Wählt Jacens Sith-Namen "
-Aktion. Das war doch nun wirklich nicht nötig, diese Info vorab in die Welt hinauszuposaunen.
Braucht man doch kein Geheimnis drum zu machen. Es weiß doch jeder, wo die Dunkle Seite hinführt...

Ja, aber wenn Stover in Traitor zu sehr gegen seine Prinzipien hätte schreiben müssen, hätte er den Auftrag vielleicht erst gar nicht angenommen. Vielleicht kann Wraith da auch wieder aushelfen – wie war Stover vor seinem SW-Debüt finanziell und bekanntheitstechnisch gestellt, hätte er es nötig gehabt, auch gegen seine Ideale zuzusagen?
Was heißt nötig... das weiß ich nicht. Allerdings hat er wiederholt gesagt, dass es dumm wäre, ein Angebot für einen SW-Roman auszuschließen, weil die viel mehr einbringen.

Ja, Tricks, die gegen kampfunerfahrene Zivilisten* hilfreich sind. Die meisten "echten Feinde" dürften sich über solche Tricks totlachen (natürlich auch eine Methode, sie zu besiegen :p).

*Die meisten von der GAG Verhafteten fallen in diese Kategorie. Und die Handvoll "echter Terroristen", die dabei ist, schätze ich auch nicht gerade als organisiert und professionell für den Kampf ausgebildet ein. Das sind keine Taliban o.ä.
Nö, aber sooo einfach ist es nun auch wieder nicht, gegen Leute vorzugehen, die sich zur Wehr setzen, ob nun mit Polizei im Rücken oder nicht. Probier's mal ;).

Das bestätigt nur meinen Vorwurf, dass er Ben nicht beibringt, selbständig zu denken und ihm nicht das Rüstzeug mitgibt, auf neue und unerwartete Situationen richtig zu reagieren.
Sag ich nicht nein. Auch, was den Kampf gegen andere Lichtschwertschwinger anbetrifft. Aber es ist nicht alles nutzlos und Bens Vorsicht ist zumindest nachvollziehbar.

micah schrieb:
Wraith Five schrieb:
Jaina und Zekk tun aber so. Und bekommen dafür die Quittung.
Oder sie halten Ben für einsichtsfähiger und besser ausgebildet, als er ist.
Eher für einschüchterbarer. Die handeln ja nicht gerade so, als versuchten sie, Ben zu einer Einsicht kommen zu lassen.

Allerdings haben alle Traitor-Liebhaber gesagt, dass Jacen sich im weiteren Verlauf der NJO nicht so verhält, wie es nach Traitor angebracht gewesen wäre. Wie hätte er sich denn verhalten sollen - weniger pazifistisch, weniger passiv - "sithiger"?
Mit Sicherheit weniger passiv und schmusejedihaft. "Sithiger" nur insofern, als die natürlich für ihre Passivität nicht bekannt sind ;).

Aber um das klarzustellen: Auch wenn ich hier für einen Tod der Großen Drei argumentiert habe, keiner von ihnen hat durch einen Alema-Giftpfeil aus dem Hinterhalt zu sterben. Dann werde ich ernstlich böse! Ihn bewusst abfangen, um jemand anderen zu retten, okay. Aber niemalsnie aus dem Hinterhalt in den Rücken!
Hmm... das wäre doch mal ein unerwartetes Ende für Skywalker
evil2.gif
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Allana schrieb:
Wie ein paar Seiten zurück schon geschrieben, halte ich Jacen nicht für einen tumben Bösewicht und auch nicht für einen Naivling der Lumiya willenlos nachtrottet.
Im Gegenteil, Jacen stürzt sich „offenen Auges“ in den „Höllenschlund“ (nein, das ist jetzt nicht meine Interpretation der angeblich d.S.d.M, also nicht aufregen, allerseits), was es irgendwo für mich noch tragischer macht.
Dann sind wir uns da einig.

ACK, wenn denn für eine lange Argumentation und vielleicht noch ein Schlückchen Tee Zeit gewesen wäre.
Soviel Zeit wäre nun auch nicht draufgegangen. Man muss es eben rhetorisch geschickt anstellen. Gut, dass ist jetzt nicht unbedingt Jainas Stärke...

micah schrieb:
Allana schrieb:
„Ben, ein Jedi tut das nicht.“
Ben schaut Jedi Meister XY verwundert an: „Aber bei der GAG.....“
*g *
Das ist leider zu traurig für einen running gag...
Du meinst... "Running GAG" :D?

Ja, ich hatte vom Titel her auch einen "Tempest" im richtigen Wortsinne erwartet. Deswegen auch die Frage in meinem Review – was war eigentlich der Sturm?
's klang halt toll. Übrigens ist mir vor ein paar Wochen im Traum erschienen, dass ein zukünftiger LotF-Band 'Elixir' heißen wird. Ok, im gleichen Traum kam auch ein böser Zauberer vor, der mit einem Zweisitzer (zwei Sitze) durch die Gegend geflogen ist und den ich bei IKEA (nicht bei Karstadt) in eine Falle locken wollte, aber ansonsten habe ich großes Vertrauen in meine Zukunftsschau ;).

Garm Pellaeon schrieb:
Ich bezweifel, ob es wirklich an Lucas liegt, dass Lowbacca nicht mehr mehr vorkommt, Tesar hatte ja auch keine größere Rolle, obwohl der Schriftsteller ja Denning war.
Schon, aber Tesar würde ich in einer Wichtigkeitsskala jetzt mal unterhalb Lowbaccas ansiedeln. Er ist immerhin einer der "Young Jedi Knights", und bis auf Raynar (der bekanntlich verhindert ist) spielen die alle wieder eine wichtige Rolle, auch Tenel Ka.

Dem widerspricht allerdings, dass Luke beinahe gegen sie verloren hätte, trotz zweier Lichtschwerter (Wobei diese für mich keinen Vorteil ausmachen).
Da musste sie keinen Nebel machen ;).

micah schrieb:
In dem Zusammenhang fällt mir sowieso mal wieder auf, wie wenig Sinn die Erklärung für die "Machtlosigkeit" der YV aus TUF ergibt
), wenn man sie mit den vorherigen Entwicklungen und Enthüllungen der NJO vergleicht, die doch eher darauf hinweisen, dass es
um eine andere "Frequenz" oder eben um ein umfassenderes Verständnis der Macht geht
.
Das mit dem
strafenden Gott
dürfte für ein gewisses Marktsegment einfacher zu schlucken gewesen sein und hat auch weniger was von SF.

Darth Calgmoth schrieb:
Andererseits muss man sagen, dass viel von Vergeres Vorgehen in 'Traitor' eigentlich unnötig war. Wichtig waren die Implantate und der Vong-Sinn. Alles andere ist zumindest teilweise überflüssig gewesen.
Naja, äh, das mit dem Vong-Sinn halte ich eigentlich für nebensächlich. War nicht die Selbstfindung/Charakterneuschaffung (je nach Auffassung) das wichtige, jedenfalls aus Jacens Sicht? Den Vong-Sinn hat Jacen danach ja eigentlich nie wirklich gebraucht...

Garm Pellaeon schrieb:
Zwar hat Wraith glaube ich im TJK-Thread in seiner optimalen Sichtweise das "Sex ja, Kinder nein"-Prinzip angedeutet, aber wenn ich ihn richtig verstehe, so ist ihm die jetztige Methode auch lieber als die des alten Ordens.
Jedenfalls insofern, als machtsensitive Kinder ihren Eltern nicht mehr weggenommen werden.

Ich glaube der ideale Luke ist für Wraith einer, über den er rumnörgeln kann.
Das... ist ja eine... unerhörte... Unterstellung...
.

Vorsicht. Das ist nicht all zu weit von der "Die dunkle Seite ist Schuld"-Ansicht entfernt. Unabhängig von Erziehung, Ausbildung und prägenden Ereignissen, ist man für seine Taten immer noch selbst verantwortlich. Es ist schlimm, wenn negative Einflüsse anderer auf solche Taten eingewirkt haben, aber letztendlich hängt es immer von einem selbst ab, was man tut.
Natürlich, aber
Nur ist Ben noch ein Kind, was für mich einiges ändert. Verantwortung für sein Handeln sollte auch er tragen, allerdings nicht im vollem Maße. Deshalb muss man auch Mara und Luke hinzuziehen, die die Verantwortung seiner Erziehung tragen, sollten.
Eben.

Wenn ich mich aber nicht irre, so ist bzw. war er nicht Hauptberuflich Schriftsteller, ist also nicht unbdingt auf das Geld seiner Bücher angewiesen. Ich glaube auch nicht, dass er hauptsächlich des Geldes wegen schreibt. Dann müsste er seine Bücher massentauglicher gestalten.
Er war nicht hauptberuflich Schriftsteller, aber das sind die wenigsten. Und er schreibt sicher auch des Geldes wegen; ich habe mal was von einer chronischen Erkrankung gelesen. Aber er versucht, sich dabei seine Integrität zu bewahren. "I swear by the power of all dark gods that I will write every fucking word balls-out for glory" ist von ihm ;).

micah schrieb:
Ähm, wer oder was ist KUS?
Konföderation unabhängiger Systeme. = Dookus Bande.
 
Garm Pellaeon schrieb:
So wie ich das verstanden habe, war das genau das, was sie wollte. Sie wollte wissen, was Jacen aus ihren Lehren (oder besser gesagt Fragen ) machen würde. Sie hat ihm nur den Pfad zu mehreren Wegen gezeigt, zwischen den Abbiegungen musste er aber selbst entscheiden.

Ja, aber ich denke, eine grobe Richtung hatten ihre Pläne schon. Sie hätte sich sicher nicht damit zufriedengegeben, wenn Jacen aus ihren Lehren gefolgert hätte, dass er sich erst recht auf seine passive Haltung von zuvor zurückziehen muss (z.B. aus einer nicht ganz unklugen Erkenntnis heraus, dass die Gärtner-Verantwortung zu groß für einen einzelnen, jungen Menschen ist). In so einem Fall hätte sie sicherlich weiter "gedrückt", bis er ungefähr da ankommt, wo sie ihn haben will.


Remnant zeigt, was die Schriftsteller können, allerdings wurden ihnen Vorgaben gegeben (Zonama Sekot, ruhigere kleinere Story), die sie einschränken (sehe ich jedenfalls so).

Ich denke, dass man aus diesen Vorgaben sehr viel mehr hätte machen können, aber lass uns das diskutieren, wenn Du die beiden anderen Bände ebenfalls gelesen hast.


Wraith Five schrieb:
Nicht, dass ich was dagegen hätte; sowas hab ich mir ja schonmal gewünscht (ob zu DN oder erst später; auf jeden Fall vor TFN, wenn die erst jetzt damit angefangen haben ).

Andererseits wäre eine Herrschaft von Darth Jacen auch wieder nichts soooo Neues, verglichen mit dem Handlungsbogen der PT...


In jeder anderen Situation, aber nicht hier. Auch wenn das nicht lange dauern mag, ein paar Sekunden gehen dafür drauf. Und das sind Sekunden, die Allana vielleicht nicht hat. Jacen braucht seine Konzentration für dieses eine Ziel.

Naja, diese Argumentation finde ich etwas schwach, wenn man sich anschaut, was Jacen ansonsten so alles leistet bzw. wie er sich in anderen Situationen nicht davon abhalten lässt, dass etwas unmöglich scheint. Weiterrennen und dabei den Soldaten wie weiland Ben in TUQ schlafenzulegen klingt mir jedenfalls nicht nach völliger Überforderung...


Naja, sooo viel unrechtmäßiges Verhalten von Seiten der GAG haben wir nun auch nicht gesehen, dass wir automatisch davon ausgehen müssten, dass die sich immer so benehmen wie Jacen, wenn er rotsieht. Die extremen Verhöre, die wir mitbekommen haben, scheinen mir auch eher Geheimveranstaltungen zu sein, während das Profil der GAG in der Öffentlichkeit ein anderes ist.

Meiner Meinung nach gibt es genug mehr oder weniger subtile Hinweise, dass bei der GAG einiges aus dem Ruder läuft, und damit meine ich nicht nur die Folterverhöre (und das ist ja nicht nur Jacen; das ist auch Girdun; das sind zig andere, die die ganze Sache decken). Dass sie sich in der Öffentlichkeit anders präsentieren, ist klar (sonst käme es vielleicht doch noch zum Widerstand).

Möglich, dass bei so prominenten Häftlingen, wie es die Solos wären, auf besondere Korrektheit und Fairness geachtet würde. Aber ebenso wäre es möglich, dass man bei ihnen besondere Härte und Stärke demonstrieren will. Und Jacen, bei seiner verdrehten Einstellung gegenüber Familienbanden, würde sicherlich nicht zugunsten seiner Eltern eingreifen.


Klar. Deshalb sage ich ja auch, dass er das genauer hätte beobachten sollen.

Oder von vorneherein den Befehl anders erteilen (nämlich nicht die Zerstörung des Schiffes anordnen). Außerdem wäre so ein findiger Typ wie er doch sicher auch auf andere Ideen gekommen, wie er Ben hätte schützen können ? z.B. indem er ihm über die Macht nahegelegt hätte, sich gar nicht erst an Bord nehmen zu lassen.

Es erscheint mir immer wahrscheinlicher, dass in dieser Szene wie in der vorherigen mit Alema irgendwas "ausgesetzt" hat bei Jacen. Diese Entscheidung ist nur eine in einer Kette von Entscheidungen, die kaum nachvollziehbar sind. Jemand im JC hatte angemerkt, dass zeitgleich bzw. kurz danach auch Ben seine irrationalen Anfälle bekommt ? und das ganze auf eine Auswirkung der Dunklen Seite zurückgeführt, die nicht nur Jacen selbst, der sie heraufbeschworen hat, sondern auch andere Machtnutzer in der Umgebung beeinflusst. Besonders stark Ben, der jung ist und eng mit Jacen verbunden, aber auch Jaina und Zekk, die sich ihm gegenüber auch nicht gerade bedacht verhalten.

Wenn man will, kann man das ganze auch auf eine Auswirkung von Alemas (?) Manipulation zurückführen.


Jag war auch nicht einfach nur ein Ex-Freund von Jaina, sondern der Sohn von Soontir Fel und der Neffe von Wedge Antilles. Da sind also schon größere Bande gewesen.

Ja, die sind wirklich fast so eng wie die zwischen Eltern und Kindern... ;)


Aber sie wollten den Kronprinzen als Geisel nehmen ...

Dass er das seinen Eltern zutraut, ist ein weiteres Zeichen für seinen Realitätsverlust.


Naja. Leia vielleicht. Bei Han und Jaina scheint mir das Verhältnis wesentlich abgekühlter zu sein.

Interessant, ich finde eigentlich, dass Leia wesentlich gelassener reagiert als Han und Jaina, die auch in Tempest noch einige geschockte "wie kann er nur?"-Reaktionen zeigen.

Es gibt da dieses Sprichwort: "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, es ist Gleichgültigkeit". In der Gleichgültigkeit sind die beiden jedenfalls noch nicht angekommen.


Klar. Ich kritisiere ja auch nicht, dass Luke sich verändert hat. Mir gefällt nur im direkten Vergleich der idealistische Skywalker besser.

Komisch, ich denke, Du magst ihn am liebsten, wenn Du rumnörgeln kannst? ;) Oder kannst Du beim idealistischen Skywalker gut an seiner Naivität rumnörgeln?


Micah schrieb:
Und von überhaupt nicht mehr trauen kann auch keine Rede sein, im Gegenteil, begeistert springt Luke auf die Hoffnung an, dass Jacen doch nicht verloren ist (Kapitel 16) und entscheidet auch am Schluss zu seinen Gunsten, wenn er ihn auch weiterhin beobachten und "testen" will.
Wraith Five schrieb:
Das scheint mir ein reines Zugeständnis an Mara (und Ben) zu sein.

Letzteres möglicherweise, aber die Szene in Kapitel 16 ist aus Lukes Sicht erzählt und beschreibt ehrliche Gefühle, kein taktisches Zugeständnis.


Micah schrieb:
Bisher hatte ich eher das Gefühl, dass Ben sich ihm entzieht. Das LS-Sparring ist das erste mal, dass er von sich auf auf Luke zugegangen ist.
Wraith Five schrieb:
In Bl doch auch schon.

Das stimmt, das war die eine vorherige Situation, in der Ben auf Luke zugeht (unter der Voraussetzung, dass die Betrayal-Charakterisierung von Ben und seiner Beziehung zu seinen Eltern ein Fehler war). Da dieses von Traviss angestoßene Gespräch aber in Tempest keinerlei Konsequenzen hat und gar nicht stattgefunden zu haben scheint (oder aber völlig in die Hose gegangen ist), fällt es mir etwas schwer, es als Teil der Kontinuität anzusehen.

Vielleicht sollte ich da auf Deine Interpretation des EU zurückgreifen, dass die Ereignisse von verschiedenen Geschichtsschreibern festgehalten werden, die sie unterschiedlich interpretieren und/oder unterschiedliche Quellen haben. Vielleicht ist nur sicher bekannt, dass es zwischen Ben und Luke um Tag 50 von LotF herum zu einer (vorübergehenden?) Annäherung kam, jedoch nicht, wie. Historikerin Traviss ist der Meinung, dass Ben von sich aus, aufgrund seiner Zweifel an Jacen und seinem Tun, das Gespräch suchte; Historiker Denning ist autoritärer und martialischer eingestellt und konstruiert das ganze aus Anordnungen und LS-Duellen.

Mit anderen Worten, das würde bedeuten, dass Kapitel 3 von Tempest und das, was sich an Kapitel 21 von Bloodlines anschließt, in Wirklichkeit ein und dasselbe Ereignis mit ein und demselben Ergebnis war. Oioioioioi.... :konfus:


Nur dürfte die Befehlsverweigerung wohl auch in unserer Welt mindestens mit einem Disziplinar- oder Ausschlussverfahren (oder was auch immer es da gibt; ich war ja nie beim Militär) geahndet werden. Das ist auch eher dafür da, um dem Soldaten später (wenn der Krieg aus ist und man sich den Fall in Ruhe ansehen kann) ein Rechtsmittel an die Hand zu geben.

Ja, dass eine Anhörung erfolgt, davon gehe ich auch aus. Ich denke aber, dass sie in einem realen Fall, der ähnlich wie Jainas gelagert wäre, günstiger für den Beschuldigten ausgegangen wäre. Verwarnung, (vorläufige) Degradierung, vielleicht, gleich unehrenhafte Entlassung, nein. Und bei der ganzen Sache wäre auch die Rechtmäßigkeit des Befehles mit untersucht worden, was hier nicht der Fall ist.


Schaunwirmal. Ich habe es nicht in Erinnerung, ob die Piloten Jacen "persönlich" kennen oder nur seinen Ruf. An sich kann sich der Führungsstil auch in Richtung "hart, aber fair" entwickeln, und es dauert halt, bis das auch alle mitbekommen (wie mit dem Professor, der einen ganz fürchterlichen Ruf hat, aber wenn man dann mal im Seminar sitzt, revidiert man das ).

Es geht WIMNI nicht aus der Szene hervor, ob sie ihn persönlich kennen. Aber hätten Elitesoldaten, die sich ein paar Tage später in Pflichterfüllung opfern, wirklich Angst wegen ein paar Gerüchten?


Aber auch nicht anders als in unserer Republik.

Aber zumindest wird man hier (bis jetzt noch?) nicht verhaftet, in Lager verfrachtet und ausgewiesen (am besten noch mit der gesamten Familie zusammen), wenn man dagegen protestiert.


Protestiert haben iirc Corellianer und Sympathisanten, und nicht unbedingt viele.

Ich gehe mal davon aus, dass unter den sogenannten Sympathisanten (eine Bezeichnung, die häufig verleumderische Polemik ist) auch Bürgerrechtler und ähnliches waren, die sich einen Dreck darum scherten, ob nun Corellia oder ein anderes System, sondern denen es um's Prinzip ging.

"Nicht unbedingt viele"? Lies mal Seite 256ff in Bloodlines.


Wie es um die Medien bestellt ist, wissen wir nicht wirklich.

Das ist allerdings wahr und sehr schade. Allerdings habe ich die Befürchtung, da die SW-Gesellschaft in vieler Beziehung eine Extrapolation unserer heutigen Welt ist, dass da nicht mehr viel an kritischer, investigativer und feinsinniger Berichterstattung übriggeblieben ist, sondern sich alles in sensationsgeilen Schlagzeilen und hirn-verbrennender Unterhaltung erschöpft.


Ohne dass jetzt nochmal nachgelesen zu haben, sind mir einige zivile Opfer in Erinnerung geblieben. Das eigen Fleisch und Blut ist halt nochmal was anderes.

Ja, natürlich gab es auch Opfer, doch das bedeutet ja nicht, dass Luke sie freudig und ohne Gewissensbisse geopfert hat bzw. sie nicht beschützt hätte, wenn es möglich gewesen wäre. Es ist nun mal schwieriger, jeden einzelnen aus einer Horde in Panik ausgebrochener, in einem Raum eingepferchter Personen vor Schaden durch einen (zwei) entschlossenen, skrupellosen Angreifer zu beschützen, als eine einzelne Person, vor die man sich zur Not selbst als Schutzschild stellen kann.

Aber es geht ja auch gar nicht darum, was nun schwerer oder schlimmer ist, Fakt ist, dass Luke bei seinem Duell gegen Lumiya auch ein schweres Handicap hatte. Und dass dieses Handicap gegen ihn eingesetzt werden konnte, spricht nur für ihn. Jacen hätte sich vermutlich nicht darum gekümmert, wie viele unbeteiligte Opfer es gegeben hätte, er hätte sein Ziel verfolgt, Lumiya zu töten, alles andere wären unvermeidliche Kollateralschäden gewesen. Aber wenn Allana unter den Gefährdeten gewesen wäre, hätte er sofort alles stehen und liegen lassen, um sie zu beschützen.

Dass jeder, der halbwegs menschlicher Gefühle fähig ist, eine besondere Beziehung zu blutsverwandten oder anderen nahestehenden Personen hat und sie natürlich auch ganz besonders beschützen will, ist nur normal. Auch für Jedi. Und wenn man Jedi erlaubt, sich zu binden und Kinder zu haben, darf man ihnen das auch nicht vorwerfen. Was man ihnen aber vorwerfen darf, ist, wenn sie alles andere Leben außer diesen Blutsverwandten als minderwertig oder ganz wertlos einstufen. Denn das ist verlogen.

...
 
01.01.2007, 00:01

Trotzdem frohes neues Jahr. ;) (Euch anderen natürlich auch!)


Kuschelpädagogik ist nie angebracht, aber es gibt ja mehr als nur die beiden Extreme.

Das habe ich bewusst etwas überspitzt formuliert. Natürlich ist mir klar, dass es beliebige Kombinationen und Übergangsformen gibt. Und Extreme sind in den allerseltensten Fällen die beste Lösung.


Eine Ansicht, die dazu führen kann, dass das Kind, das sich im Leben wie in der Erziehung mit Härte konfrontiert sieht, selbst hart wird.

"Es gibt ja mehr als nur die beiden Extreme." :p

Ich habe ja nicht verlangt oder befürwortet, dass Luke mit Ben weiterhin so umgeht wie in Kapitel 3. Ich gehe davon aus, dass es als einmalige Sache gedacht war, um ihn aufzurütteln, um überhaupt einmal an ihn ranzukommen, wie ich vorher schon ausführlich erläutert habe. Ich glaube nicht, dass man ein Kind mit so einem einmaligen Ereignis, wenn es von entsprechenden "weicheren" Methoden gefolgt ist, hart machen kann. Da hat Jacen mit seiner Aktion mit der Razzia und den beiden Toten sicher mehr Schaden angerichtet.

Auch wenn mir die Szene in Tempest sehr gefallen hat, ich würde sie auf der Stelle herschenken für ein richtig gutes, ausführliches Gespräch (oder am besten mehrere :)) zwischen Luke und Ben im Anschluss an Seite 361 in Bloodlines. Mit allen Schikanen, Konfrontation mit seinen Zweifeln; Diskussion über Jacen, die Macht und die Welt; von mir aus auch eine Runde ordentlich Anbrüllen und Türen knallen, wenn das den Knoten zum Platzen bringt; aber vor allem endlich mal beiderseitiges, echtes Zuhören...

Aber leider sind die Planer und Autoren entweder der Meinung, dass das zu langweilig wäre, oder dass es nicht zum Charakter einer oder beider Figuren passt (zu blöd, zu sehr Teenie, zu verstockt, zu abgehoben, zu blind...).


Es geht nicht, sollte nicht um den Schein gehen. Ein Jedi soll auch nicht seine Gefühle unterdrücken; er soll sie kontrollieren. Ein Zeichen, dass er sie im Griff hat, ist eben, sich nichts anmerken zu lassen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Das Sichnichtsanmerkenlassen darf nur nicht zum Selbstzweck verkommen.

ACK zum letzten Satz, und genau das ist mMn bei Jacen passiert.

Aber ansonsten sehe ich kein Problem dabei, wenn man in einer unkritischen Situation, in der es nicht drauf ankommt, die Gefühle auch einmal rauslässt. Solange man sie kontrollieren könnte, sich aber bewusst entscheidet, es nicht zu tun, weil das eben auch mal gut für das emotionale Gleichgewicht ist, und möglicherweise auch für das Jedibild der Normalbevölkerung. Ich bestreite ja nicht, dass Jaina in Bezug auf die Kontrolle ein paar Defizite hat, aber dieser Fehler verursacht mir weniger Bedenken als der Jacens.


Aber mit der gleichen Technik könnte man Ben seine Zweifel (an Jacen, an Luke, an sich selbst) konfrontieren und mit seinem Bauchgefühl vergleichen lassen.

ACK. (Siehe oben).


Das muss dabei nicht Luke machen (oder gerade nicht), es könnte auch ein anderer Jedi, dem Ben vertraut (da muss es doch noch mehr geben als nur Jacen; Corran? war er nicht während des Krieges lange mit Kam und Tionne zusammen?), den Seelenbegleiter spielen.

Ich stimme Dir zu, dass es nicht Luke sein muss oder es sogar besser wäre, wenn er es nicht wäre (jedenfalls aus erzieherischer Sicht; aus der Perspektive des Geschichtenerzählens ist die Verkomplizierung des ganzen durch die Vater-Sohn-Beziehung natürlich heißer Stoff).

Die Krux ist aber genau das: "Da muss es doch noch mehr geben als nur Jacen." Nein, ganz offenbar, allen Informationen zufolge, die wir bisher haben, gibt es da niemanden außer Jacen. :( Ja, Ben war lange mit Kam und Tionne zusammen, aber das war bis zum Alter von vielleicht zweieinhalb und seither scheint er nichts mehr mit ihnen zu tun zu haben. (Vielleicht lehnt er sie auch unbewusst ab, weil er sie wie die Macht mit dem Schrecken des Krieges in Verbindung bringt.) Und wahrscheinlich sind sie, wie auch Corran, einfach die falsche Generation als Vertrauenspersonen für Ben (nämlich die seiner Eltern).

Ich könnte mir eher vorstellen, dass er zu jemandem wie Valin einen guten Draht entwickeln könnte ? vom Alter her etwa wie Jacen, so dass Ben ihn als großen Bruder und Vorbild ansehen kann, dabei wie Ben mit einem sehr prominenten Jedi als Vater "geschlagen". Blöd halt, dass er Corellianer ist... Mit Jaina schien Ben sich zu Beginn von DN ja auch noch gut verstanden zu haben, aber da läuft inzwischen ja auch nichts mehr (abgesehen davon, dass sie zumindest im Moment auch nicht geeignet wäre). (Anmerkung: Diese junge Vertrauensperson muss selbstverständlich nicht identisch mit einem neuen Meister für Ben sein.)

Wenn ich es mir recht überlege, haben wir Ben bisher "außerdienstlich" so gut wie nie mit anderen Personen außer seiner Familie interagieren sehen. Da war nur mal die unglückselige Freundschaft mit Gorog und der verunglückte Versuch in Bloodlines, mit diesem corellianischen Jungen Barit in Kontakt zu kommen.

Zum Teil ist es vielleicht Bens Charakter, so zurückgezogen und offenbar auch etwas hilflos zu sein, was die Kontaktaufnahme zu anderen Personen betrifft. Ich halte es aber auch durchaus für möglich, dass Jacen Ben bewusst von den anderen Jedi isoliert hat. Das muss nicht unbedingt böse gemeint sein. Seine Motive könnten auch sein, dass er nicht will, dass Ben durch widersprüchliche Lehren verwirrt wird, und dass er ihn ganz unverfälscht nach seinem eigenen Idealbild (ohne Sarkasmus) formen kann.


Nö, aber sooo einfach ist es nun auch wieder nicht, gegen Leute vorzugehen, die sich zur Wehr setzen, ob nun mit Polizei im Rücken oder nicht. Probier's mal .

Danke, ich verzichte. ;)

Ich sage ja nicht, dass Ben gar nichts lernt bzw. dass das, was er lernt, gar nichts taugt. Für den Zweck scheinen die Methoden effektiv zu sein, und offenbar ist Ben auch gut darin, sonst würde er nicht an vorderster Front eingesetzt. Aber gegenüber den "echten" Gegnern von Jedi, gegenüber anderen Machtnutzern oder auch nur gut ausgebildeten Kämpfern ohne Machttalent, wird ihm das alles herzlich wenig helfen. Über REBJ lachen die sich doch höchstens tot...


Eher für einschüchterbarer. Die handeln ja nicht gerade so, als versuchten sie, Ben zu einer Einsicht kommen zu lassen.

Ja, vielleicht kann man Jainas, Zekks und Hans Äußerungen gegenüber Ben auf dem Falken als Einschüchterungsversuche lesen, aber auf mich wirken sie eher wie pure und ehrliche Entgeisterung. Dass sie in so einer Situation, verschärft durch den Beschuss, nicht spontan die Jedi-Lehrmethoden auspacken (zumal keiner von ihnen darin auch nur die geringste Übung hat), kann ich ihnen nicht verdenken.


Hmm... das wäre doch mal ein unerwartetes Ende für Skywalker
evil2.gif
...

Warum nicht? Er könnte z.B. den für Ben bestimmten Pfeil abfangen, oder, das ist fast noch besser, den für den gerade eben geläuterten Jacen. Das wäre mal eine Hypothek für den Bendu-Meister Solo! ;)


Du meinst... "Running GAG" ?

Nein, das Akronym GAG steht für mich für die andere(n) englische(n) Bedeutung(en) des Wortes...


's klang halt toll. Übrigens ist mir vor ein paar Wochen im Traum erschienen, dass ein zukünftiger LotF-Band 'Elixir' heißen wird.

Hm, das wäre nicht uninteressant. Nach "Fury" schätze ich allerdings, dass wir noch Flipper und Lassie kriegen. :p Nein, im Ernst, ich halte nach wie vor "Balance" für wahrscheinlich. Vielleicht sogar für das letzte Hardcover (Denning!). Da würden dann auch die drei HCs mit Betrayal ? Sacrifice ? Balance einen interessanten Titelzyklus bilden. Für den vorletzten Band fände ich nach "Tempest" und "Inferno" "Flood" nicht schlecht.


Schon, aber Tesar würde ich in einer Wichtigkeitsskala jetzt mal unterhalb Lowbaccas ansiedeln. Er ist immerhin einer der "Young Jedi Knights", und bis auf Raynar (der bekanntlich verhindert ist) spielen die alle wieder eine wichtige Rolle, auch Tenel Ka.

Tesar hat allerdings den Vorteil, dass er wenigstens verständlich sprechen kann, während man bei Wookiees immer störende Kommunikationsprobleme hat oder sich mit nervigen Übersetzerdroiden herumschlagen muss...


Naja, äh, das mit dem Vong-Sinn halte ich eigentlich für nebensächlich. War nicht die Selbstfindung/Charakterneuschaffung (je nach Auffassung) das wichtige, jedenfalls aus Jacens Sicht? Den Vong-Sinn hat Jacen danach ja eigentlich nie wirklich gebraucht...

Naja, er ist zumindest deswegen überflüssig, weil keine YV mehr auftauchen. Wenn sie "richtig" in die GFFA integriert worden wären,
, wäre das vermutlich anders gewesen.

Aber trotzdem stimme ich zu, dass das nicht das Hauptziel von Vergere war und auch nicht das wichtigste, was Jacen aus seiner Gefangenschaft "mitgebracht" hat.


Das... ist ja eine... unerhörte... Unterstellung...
.

Gut, dass wir das jetzt wissen. :D


Konföderation unabhängiger Systeme. = Dookus Bande.

Ah, danke! :)

Micah

PS: Boah, ist Exile im Moment bei Amazon teuer, fast 7 Euronen! Libri ist etwas günstiger, wenn man wüsste, dass die wieder so überpünktlich sind...
 
Ja ja die üblichen Verdächtigen hier. :D

Wollte nur kurz anmerken (sollte es jemand interessieren), dass ich heute mit Tempest fertig geworden bin und mein Review wohl in den nächsten paar Tagen kommt.

Ach wie mag ich diese Zeit des Diskutierens. (Vielleicht wird ja wieder nach mir eingeteilt: *auf Wraiths "VorWoodstockPhase" verweis*)
 
Wraith Five schrieb:
Das scheint mir ein reines Zugeständnis an Mara (und Ben) zu sein.

Auch, aber aus meiner Sicht nicht nur. Ich hatte das Gefühl, Luke glaubt wirklich noch, Jacens wäre zu "retten". Außerdem ist genau das ja typisch für Luke, er will jede Person noch retten, ist wahrscheinlich der Letzte, der den Glauben an jemanden verlieren würde.

Außerdem gibt es ja wohl noch andere Protestwege, als auf die Straße zu gehen.

Genau. Wenn Leute auf die Straße gehen und Protestieren, finde ich das einfach nur lächerlich, die kann man doch nicht ernst nehmen. Mehr erreichen tut man wohl eher, indem man konstruktive Verbesserungsvorschläge macht und diese vorbringt, ohne gleich mit Streik oder etwas ähnlichem zu drohen.

micah schrieb:
Aber ein härteres Leben erfordert eben auch leider härtere Erziehungsmaßnahmen.
Wraith Five schrieb:
Eine Ansicht, die dazu führen kann, dass das Kind, das sich im Leben wie in der Erziehung mit Härte konfrontiert sieht, selbst hart wird.

Vielleicht wären "forsichtige", "gut geplante" und "sichere" Erziehungsmaßnahmen passender. Aber wenn ich darüber nachdenke, so wirklich ideal sind diese Wörter auch nicht.

Luke hat vor langer, langer Zeit Brakiss auf eine Reise in sein Inneres geführt, wo dem jungen Mann seine verrottete Seele vor Augen geführt wurde.

War das in "A New Rebellion" oder "Young Jedi Knights"?
:D
's klang halt toll. Übrigens ist mir vor ein paar Wochen im Traum erschienen, dass ein zukünftiger LotF-Band 'Elixir' heißen wird. Ok, im gleichen Traum kam auch ein böser Zauberer vor, der mit einem Zweisitzer (zwei Sitze) durch die Gegend geflogen ist und den ich bei IKEA (nicht bei Karstadt) in eine Falle locken wollte, aber ansonsten habe ich großes Vertrauen in meine Zukunftsschau ;) .

Hast du uns da etwas der Inhalt des achten oder neunten Buches vorgespoilert? :D
Klingt doch gar nicht so schlecht.
 
Ein frohes neues Jahr allerseits!

So, das ist ja noch bisschen was liegengeblieben:

Zu Allanas Beitrag brauche ich eigentlich nicht viel sagen, denn sie hat im Wesentlichen argumentiert, wie ich auch argumentieren würde. (Tatsächlich habe ich teilweise so argumentiert. ;))
Danke, Verbeug. *g*


Es macht für mich immer mehr Sinn, dass Jacens insgeheimer, wahrscheinlich noch nicht mal ihm selbst bewusster Antrieb bei der ganzen Sache ist, Anakin Skywalker zu rehabilitieren, indem er seinen Weg erneut geht – und dabei "gut" bleibt.
:verwirrt: :verwirrt: Das könnte gut sein, nur woher zum Palpi kommt dieser Antrieb? *seufz* Ich habe die schlimmsten Befürchtungen was daraus vielleicht im Laufe der LOtF gemacht wird.

Jetzt bitte nicht wieder das Argument: Jedi sollten keine Kinder haben. Sind halt nun mal welche da in der Legacy Ära, also sollten sie auch vernünftig ausgebildet werden.
Wieso wieder? Wenn ich mich nicht irre, so sind hier im Forum eigentlich alle (Die bei den Post-NJO-Büchern mitreden) dafür, dass Jedi Kinder haben dürfen.
Zwar hat Wraith glaube ich im TJK-Thread in seiner optimalen Sichtweise das "Sex ja, Kinder nein"-Prinzip angedeutet, aber wenn ich ihn richtig verstehe, so ist ihm die jetztige Methode auch lieber als die des alten Ordens.
In meiner Antwort bin Wraith’ Postings eingegangen nicht auf das was Du für eine allgemeine Forenmeinung hältst. Ich bezog mich natürlich auf Wraith’ mehrfach geäußerte Meinung, dass Jedi keine Kinder zu haben hätten.


ACK, wenn denn für eine lange Argumentation und vielleicht noch ein Schlückchen Tee Zeit gewesen wäre.
.
Soviel Zeit wäre nun auch nicht draufgegangen. Man muss es eben rhetorisch geschickt anstellen. Gut, dass ist jetzt nicht unbedingt Jainas Stärke...
ACK. Aber ich denke in der Situation hätte auch der begabteste Rhetoriker nicht sofort das perfekte Argument parat gehabt, um den Skywalker Sproß effektiv zu stoppen.


.
's klang halt toll. Übrigens ist mir vor ein paar Wochen im Traum erschienen, dass ein zukünftiger LotF-Band 'Elixir' heißen wird. Ok, im gleichen Traum kam auch ein böser Zauberer vor, der mit einem Zweisitzer (zwei Sitze) durch die Gegend geflogen ist und den ich bei IKEA (nicht bei Karstadt) in eine Falle locken wollte, aber ansonsten habe ich großes Vertrauen in meine Zukunftsschau .
Tztztz Bei IKEA .......darum ist dort jetzt das Leinen aus, alles weggezaubert!! (Erklärung: aus den Leinen kann man ganz tolle Jedi Kostüme schneidern, aber im Moment scheint das bundesweit aus dem Progrramm genommen worden zu sein), also der Traum muß von der Dunklen Seite geschickt worden sein, und der Zauberer war in Wirklichkeit die Reinkarnation von Darth Maul, jawohl.

(Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, back to topic)

Warum nicht? Er könnte z.B. den für Ben bestimmten Pfeil abfangen, oder, das ist fast noch besser, den für den gerade eben geläuterten Jacen. Das wäre mal eine Hypothek für den Bendu-Meister Solo!

Öhm, also wenn es über Lukes Ende schon ein Buch geben muß (ich bräuchte jetzt keines), dann hoffe ich ein ein etwas „ausgefalleneres“ Ende.
Aber genau genommen, will ich sowas nicht lesen, weder von Luke, Leia oder Han.....lassen wir lieber jemanden Anderen eins mit der Macht werden..... *g*

.
Außerdem gibt es ja wohl noch andere Protestwege, als auf die Straße zu gehen.

Unterschätze nicht die PR die sowas einer Sachen bringen kann, die ist anders kaum zu erreichen.
Und es ist sicher nicht verkehrt, wenn den Mächtigen in ihren Elfenbeintürmen mal klar wird, dass der Pöbel nicht ganz so phlegmatisch und dumm ist, wie sie ihn gerne hätten. Ab und an ergreift er mal die Intiative. *gg*

Genau. Wenn Leute auf die Straße gehen und Protestieren, finde ich das einfach nur lächerlich, die kann man doch nicht ernst nehmen. Mehr erreichen tut man wohl eher, indem man konstruktive Verbesserungsvorschläge macht und diese vorbringt, ohne gleich mit Streik oder etwas ähnlichem zu drohen.

(beißende Ironie an)
Klar, heute schaffen wir mal das Demonstrationsrecht ab, dann die Versammlungsfreiheit, ist das alles sooooo unwichtig, nicht? Und wenn wir schon dabei sind, machen wir doch mal gleich wieder eine Diktatur wie das Imperium und wenn es geht noch regieder, nicht?
(beißende Ironie aus)

Komisch nur, dass das mit den Demonstrationen und oder / Streiks manchmal tatsächlich eher zu funktionieren scheint, als alles schön "gutbürgerlich" unter der Decke zu halten und zu verschleiern.
Und wie weit man mit Verbesserungsvorschlägen auf dem "Dienstweg" kommt wissen wir auch, bis zur Ablage P.
Das wird in der GAFFA auch nicht anders sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garm Pellaeon schrieb:
Genau. Wenn Leute auf die Straße gehen und Protestieren, finde ich das einfach nur lächerlich, die kann man doch nicht ernst nehmen. Mehr erreichen tut man wohl eher, indem man konstruktive Verbesserungsvorschläge macht und diese vorbringt, ohne gleich mit Streik oder etwas ähnlichem zu drohen.

Das entsetzt mich jetzt ehrlich gesagt etwas...

Normalerweise wird nicht "gleich" mit Streik oder ähnlichem gedroht, sondern einem Streik sind schon ziemlich lange Verhandlungen vorausgegangen, dann Urabstimmung usw. Auch bei Demonstrationen ist es so, dass sich die Organisatoren langfristig auch mit stilleren Mitteln für das jeweilige Thema eingesetzt haben und auch danach weiter einsetzen. So eine Demo fällt ja nicht einfach so vom Himmel... Die konstruktiven Verbesserungsvorschläge reichen aber leider häufig einfach nicht aus und es ist auf diese Weise auch viel schwieriger zu zeigen, wie viele Leute hinter einem bestimmten Anliegen stehen. Und manchmal braucht es einfach einen gewissen Druck auf die Mächtigen da oben.

Einfach nur mit Reden, ohne spektakuläre Aktionen, in die Medien zu kommen, ist auch nicht ganz so einfach. Und dabei kann man bei uns noch davon ausgehen, dass der freie Journalismus noch verhältnismäßig gut funktioniert, was ich, wie ich schon angedeutet habe, bei dem momentanen Zustand der GA schwer anzweifle. Ich will nicht schon von Gleichschaltung reden, aber gegen die Regierung und ihre Entscheidungen anzuschreiben, dürfte sehr, sehr unpopulär sein und möglicherweise im Handumdrehen mit der GAG vor der Tür "belohnt" werden...


Vielleicht wären "forsichtige", "gut geplante" und "sichere" Erziehungsmaßnahmen passender. Aber wenn ich darüber nachdenke, so wirklich ideal sind diese Wörter auch nicht.

Hmm, wie wäre es mit "durchdacht" und "an die Situation angepasst"?



Allana schrieb:
Ein frohes neues Jahr allerseits!

Dankeschön, Dir ebenso! Und willkommen zurück. :)


Danke, Verbeug. *g*

Es gibt sicher Leute, die das nicht unbedingt als Kompliment aufgefasst hätten. ;)


Öhm, also wenn es über Lukes Ende schon ein Buch geben muß (ich bräuchte jetzt keines), dann hoffe ich ein ein etwas ?ausgefalleneres? Ende.

Hm, soooo schlecht fand ich das nicht. Ja, es ist vielleicht unspektakulär, aber es wäre mal was anderes. An der unfreundlichen Begegnung mit einem LS sind schon so viele Jedi gestorben...

Und allemal ist es nicht so bescheuert, wie durch einen dämlichen Vorhang zu fallen. :motz ;)


Aber genau genommen, will ich sowas nicht lesen, weder von Luke, Leia oder Han.....lassen wir lieber jemanden Anderen eins mit der Macht werden..... *g*

Wir kennen ja unser beider Standpunkte und brauchen das nicht nochmal breitzutreten, denke ich. Wir haben ja sowieso keinen Einfluss darauf ? im Gegensatz zum JC werden die LFL-Leute hier nicht mal reinschauen und die Stimmung peilen ;) ? und müssen eben akzeptieren, was kommt.


Und wie weit man mit Verbesserungsvorschlägen auf dem "Dienstweg" kommt wissen wir auch, bis zur Ablage P.

ACK. Wie schön wäre es, wenn man mit einem Brief an Angie die Welt verändern könnte...

In den nächsten Tagen soll übrigens das Sacrifice-Cover veröffentlicht werden. *dopsdops*

Micah
 
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