Hyperraum – Route nach Lianna – YT- 2400 „Wind“ – Cockpit
Kurz bevor die „Wind“ im Hyperraum verschwunden war, war noch eine Nachricht eingegangen. Maurice bewies sich wieder als geschickter Koordinator, dessen Befähigungen ihnen schon so manchen guten Dienst geleistet hatten.
Er hatte mit dem Widerstand und dem Geheimdienst Kontakt aufgenommen und hatte Padme die Einzelheiten ihres Einsatzes und der Informationen ihrer neuen ID, die die Jedi bereits auf dem Flug nach Corellia brauchen würden, weil der Zugang durch Schließung des Schutzschildes streng reglementiert wurde.
Die Strecke Mon Calamari – Lianna war zum Glück nicht so lang, was den Jedi, die ab diesem Zeitpunkt unter immensen Druck standen, zugute kam.
Trotzdem war Padme ordentlich nervös, als sie den Hebel betätigte, der die „Wind“ in den Normalraum zurückbringen würde.
Vor ihr lag Lianna, ein Planet, der die Jedi aufgenommen und ihnen die Einrichtung einer neuen Basis ermöglicht hatte.
Der Planet war stark industrialisiert und entsprechend bebaut, was Padme mehr an Coruscant erinnerte als an Corellia. Die dortige Basis war vom Wald umgeben gewesen und sie selbst hatte sich auf Corellia zum Teil noch wohler gefühlt als auf Coruscant.
Mit Anspannung meldete Padme bei der Flugkontrolle, während hinter der „Wind“ die „Farore“ aus dem Hyperraum sprang.
Hoffentlich war die „Wind“ nicht mehr auf der Fahndungsliste, sonst würde es ein äußerst peinliches Erlebnis werden. Ein gewisser Lieutenant Commander würde seinen Kopf zukünftig unterm Arm durch die Gegend tragen müssen.
Aber zum Glück war das nicht der Fall und Padme lehnte sich entspannt im den Pilotensessel, während sie die Formalien mit der Flugkontrolle klärte.
Sie lächelte, als sie Anakins angespannte Stimme über den Com- Kanal hörte.
“Nein, ich bin noch nicht hier gewesen.“
antwortete sie schlicht. Stattdessen war sie an einem Ort gewesen, an dem Jedi eigentlich nichts zu suchen hatten. Im Gedanken dankte sie nochmal War und Tomm für ihren selbstlosen Einsatz. Und Anakin für seine überraschende Hilfe.
Die Jedi bekamen die Koordinaten für ihren Flugkorridor übermittelt. Zu ihrem Glück hatte der Orden die Basis erweitert und umliegende Gebäude hinzugekauft, so daß den Jedi nun ein Hangar zur Verfügung stand.
Dort würden die „Wind“ und die „Farore“ sicher stehen, während ihre Besitzer sich auf eine weitere Reise machen würden.
Die „Wind“ zurückzulassen, fiel Padme schwer. Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann sie die letzte Mission ohne eines ihrer Schiffe erlebt hatte. Mit ihren Schiffen war sie vertraut und kannte deren Schwächen und Stärken. Besonders wenn es auf ein Himmelfahrtskommando ging.
Interessiert beobachte sie beim Anflug die Gegend um die Basis, aber begeistert war sie nicht wirklich. Diese Basis hatte mit den anderen nichts gemein. Aber man durfte nicht wählerisch sein.
Trotzdem fand sie, daß das graue, massige Industriegebäude gräßlich aussah und so gar nichts mit dem Selbstverständnis der Jedi gemein hatte. Im Gegenteil, die Basis und die Jedi hatten soviel Ähnlichkeit wie eine Ballerina mit einem Bantha.
Im Holonet hatte sie die Nachrichten über die Renovierung der Basis gelesen.
Schon allein deswegen war Padme glücklich, daß sie hier nur kurz verweilen würden. Renovieren war einfach nicht ihr Ding, aber ihr Sohn hätte hier lebhaften Spaß gehabt.
Padme hatte keine Nachricht nach Hause gesandt. Sie wollte ihre Familie weder beunruhigen noch verärgern, was allerdings längst hinfällig war. Also konnte sie ihrem Punktekonto noch paar Dinge hinzufügen.
Padme steuerte die „Wind“ nach der „Farore“ in den Hangar der Basis. Paar Frachter, einige wenige Wings älterer Bauart standen hier herum. Manche sahen nicht einmal sehr flugtauglich aus, weswegen an ihnen eifrig gebastelt wurde.
Behutsam brachte Padme die „Wind“ auf den Boden und fuhr die Maschinen hinunter. Zum ersten Mal seit langen stand die „Wind“ in einem Hangar der Jedi, was schon ein komisches Gefühl war.
Aber sie hatte nicht viel Zeit, also stand sie auf und holte ihre Tasche. Sie würden nicht hierhin zurückkehren, weswegen sie ihre Sachen direkt mitnahm. Einige Dinge mußten noch verstaut werden, was Padme erledigte, während sie Marl instruierte, die Entladung vorzubereiten.
Die „Wind“ würde verschlossen bleiben, bis jemand kam. Und Marl selbst würde sie nach Corellia begleiten.
Sie fuhr die Rampe hinunter und schritt diese hinunter, wo Anakin schon auf sie wartete. Hinter ihr fuhr die Rampe wieder hoch.
“Du solltest dir deine Sachen mitnehmen, Anakin, wir kehren nicht mehr hierhin zurück. Wir müssen zum Raumhafen und von dort aus weiter.“
erklärte sie leise und ziemlich unbestimmt. Vielleicht war sie eitel, aber tagelang in den gleichen Sachen zu verbringen, war für sie nicht das Wahre, wenn es dafür keinen Anlaß gab.
“Bist du nervös?“
fragte sie und warf ihm einen ernsten Blick zu, während die beiden Jedi den Hangar durchliefen, die dort Anwesenden kurz, aber freundlich grüßten.
Durch eine Tür erreichte man einen Verbindungsgang, der zu einem weiteren Gebäudeteil führte.
Man sah hier überall, daß dieses Gebäude der Industrie gewidmet war und weniger der Ausbildung von Jedi. Und es hatte wohl einige Zeit leer gestanden.
Padme hatte sich nicht umgezogen und das strenggeschnittene, dunkelblaue Kleid mit hohem Kelchkragen sowie schmalgeschnittenen Ärmel und Oberteil und dem in A- Linie geschnittenen Rock mit goldenen Stickereien am Saum wirkte deplaziert.
Selbst ihre verspielte, aus zahlreichen geflochtenen und aufgesteckten Zöpfen bestehende Frisur wirkte wie ein Kontrast.
Aber anscheinend war man munter am Werk. Denn in einem Gang trafen Anakin und Padme auf Eleonore, die zu Padmes Belustigung gerade in einen Turboliftschacht hinunterrief.
Unten wurde auch etwas gerufen, aber es war zu leise, um verständlich zu sein.
“Na, Eleonore? Prüft ihr, ob uns die Hütte nicht über dem Kopf zusammenbricht? Oder ist das der Abenteuerspielplatz?“
fragte sie die Rätin amüsiert.
“Wir wollten uns nur zum Dienst melden und gleich wieder Urlaub einreichen.“
scherzte Padme, aber man konnte merken, daß das nur bedingt ein Scherz war.
“Im Übrigen wartet mein Schiff auf Entladung. Ich habe die Kopien, die damals auf Coruscant angefertigt worden sind an Bord. Wenn du vielleicht den zuständigen Bibliothekar verständigen könntest, wäre ich dir sehr dankbar. Wir brauchen mehrere Leute zum Entladen und einige Bewacher, denke ich.“
Es war gar nicht anders handhabbar.
Lianna – Lianna City – Industriegebiet – Basis des Ordens – Erweiterungsbau (EG) – Eleonore, Anakin und Padme
Kurz bevor die „Wind“ im Hyperraum verschwunden war, war noch eine Nachricht eingegangen. Maurice bewies sich wieder als geschickter Koordinator, dessen Befähigungen ihnen schon so manchen guten Dienst geleistet hatten.
Er hatte mit dem Widerstand und dem Geheimdienst Kontakt aufgenommen und hatte Padme die Einzelheiten ihres Einsatzes und der Informationen ihrer neuen ID, die die Jedi bereits auf dem Flug nach Corellia brauchen würden, weil der Zugang durch Schließung des Schutzschildes streng reglementiert wurde.
Die Strecke Mon Calamari – Lianna war zum Glück nicht so lang, was den Jedi, die ab diesem Zeitpunkt unter immensen Druck standen, zugute kam.
Trotzdem war Padme ordentlich nervös, als sie den Hebel betätigte, der die „Wind“ in den Normalraum zurückbringen würde.
Vor ihr lag Lianna, ein Planet, der die Jedi aufgenommen und ihnen die Einrichtung einer neuen Basis ermöglicht hatte.
Der Planet war stark industrialisiert und entsprechend bebaut, was Padme mehr an Coruscant erinnerte als an Corellia. Die dortige Basis war vom Wald umgeben gewesen und sie selbst hatte sich auf Corellia zum Teil noch wohler gefühlt als auf Coruscant.
Mit Anspannung meldete Padme bei der Flugkontrolle, während hinter der „Wind“ die „Farore“ aus dem Hyperraum sprang.
Hoffentlich war die „Wind“ nicht mehr auf der Fahndungsliste, sonst würde es ein äußerst peinliches Erlebnis werden. Ein gewisser Lieutenant Commander würde seinen Kopf zukünftig unterm Arm durch die Gegend tragen müssen.
Aber zum Glück war das nicht der Fall und Padme lehnte sich entspannt im den Pilotensessel, während sie die Formalien mit der Flugkontrolle klärte.
Sie lächelte, als sie Anakins angespannte Stimme über den Com- Kanal hörte.
“Nein, ich bin noch nicht hier gewesen.“
antwortete sie schlicht. Stattdessen war sie an einem Ort gewesen, an dem Jedi eigentlich nichts zu suchen hatten. Im Gedanken dankte sie nochmal War und Tomm für ihren selbstlosen Einsatz. Und Anakin für seine überraschende Hilfe.
Die Jedi bekamen die Koordinaten für ihren Flugkorridor übermittelt. Zu ihrem Glück hatte der Orden die Basis erweitert und umliegende Gebäude hinzugekauft, so daß den Jedi nun ein Hangar zur Verfügung stand.
Dort würden die „Wind“ und die „Farore“ sicher stehen, während ihre Besitzer sich auf eine weitere Reise machen würden.
Die „Wind“ zurückzulassen, fiel Padme schwer. Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann sie die letzte Mission ohne eines ihrer Schiffe erlebt hatte. Mit ihren Schiffen war sie vertraut und kannte deren Schwächen und Stärken. Besonders wenn es auf ein Himmelfahrtskommando ging.
Interessiert beobachte sie beim Anflug die Gegend um die Basis, aber begeistert war sie nicht wirklich. Diese Basis hatte mit den anderen nichts gemein. Aber man durfte nicht wählerisch sein.
Trotzdem fand sie, daß das graue, massige Industriegebäude gräßlich aussah und so gar nichts mit dem Selbstverständnis der Jedi gemein hatte. Im Gegenteil, die Basis und die Jedi hatten soviel Ähnlichkeit wie eine Ballerina mit einem Bantha.
Im Holonet hatte sie die Nachrichten über die Renovierung der Basis gelesen.
Schon allein deswegen war Padme glücklich, daß sie hier nur kurz verweilen würden. Renovieren war einfach nicht ihr Ding, aber ihr Sohn hätte hier lebhaften Spaß gehabt.
Padme hatte keine Nachricht nach Hause gesandt. Sie wollte ihre Familie weder beunruhigen noch verärgern, was allerdings längst hinfällig war. Also konnte sie ihrem Punktekonto noch paar Dinge hinzufügen.
Padme steuerte die „Wind“ nach der „Farore“ in den Hangar der Basis. Paar Frachter, einige wenige Wings älterer Bauart standen hier herum. Manche sahen nicht einmal sehr flugtauglich aus, weswegen an ihnen eifrig gebastelt wurde.
Behutsam brachte Padme die „Wind“ auf den Boden und fuhr die Maschinen hinunter. Zum ersten Mal seit langen stand die „Wind“ in einem Hangar der Jedi, was schon ein komisches Gefühl war.
Aber sie hatte nicht viel Zeit, also stand sie auf und holte ihre Tasche. Sie würden nicht hierhin zurückkehren, weswegen sie ihre Sachen direkt mitnahm. Einige Dinge mußten noch verstaut werden, was Padme erledigte, während sie Marl instruierte, die Entladung vorzubereiten.
Die „Wind“ würde verschlossen bleiben, bis jemand kam. Und Marl selbst würde sie nach Corellia begleiten.
Sie fuhr die Rampe hinunter und schritt diese hinunter, wo Anakin schon auf sie wartete. Hinter ihr fuhr die Rampe wieder hoch.
“Du solltest dir deine Sachen mitnehmen, Anakin, wir kehren nicht mehr hierhin zurück. Wir müssen zum Raumhafen und von dort aus weiter.“
erklärte sie leise und ziemlich unbestimmt. Vielleicht war sie eitel, aber tagelang in den gleichen Sachen zu verbringen, war für sie nicht das Wahre, wenn es dafür keinen Anlaß gab.
“Bist du nervös?“
fragte sie und warf ihm einen ernsten Blick zu, während die beiden Jedi den Hangar durchliefen, die dort Anwesenden kurz, aber freundlich grüßten.
Durch eine Tür erreichte man einen Verbindungsgang, der zu einem weiteren Gebäudeteil führte.
Man sah hier überall, daß dieses Gebäude der Industrie gewidmet war und weniger der Ausbildung von Jedi. Und es hatte wohl einige Zeit leer gestanden.
Padme hatte sich nicht umgezogen und das strenggeschnittene, dunkelblaue Kleid mit hohem Kelchkragen sowie schmalgeschnittenen Ärmel und Oberteil und dem in A- Linie geschnittenen Rock mit goldenen Stickereien am Saum wirkte deplaziert.
Selbst ihre verspielte, aus zahlreichen geflochtenen und aufgesteckten Zöpfen bestehende Frisur wirkte wie ein Kontrast.
Aber anscheinend war man munter am Werk. Denn in einem Gang trafen Anakin und Padme auf Eleonore, die zu Padmes Belustigung gerade in einen Turboliftschacht hinunterrief.
Unten wurde auch etwas gerufen, aber es war zu leise, um verständlich zu sein.
“Na, Eleonore? Prüft ihr, ob uns die Hütte nicht über dem Kopf zusammenbricht? Oder ist das der Abenteuerspielplatz?“
fragte sie die Rätin amüsiert.
“Wir wollten uns nur zum Dienst melden und gleich wieder Urlaub einreichen.“
scherzte Padme, aber man konnte merken, daß das nur bedingt ein Scherz war.
“Im Übrigen wartet mein Schiff auf Entladung. Ich habe die Kopien, die damals auf Coruscant angefertigt worden sind an Bord. Wenn du vielleicht den zuständigen Bibliothekar verständigen könntest, wäre ich dir sehr dankbar. Wir brauchen mehrere Leute zum Entladen und einige Bewacher, denke ich.“
Es war gar nicht anders handhabbar.
Lianna – Lianna City – Industriegebiet – Basis des Ordens – Erweiterungsbau (EG) – Eleonore, Anakin und Padme
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