Lianna – Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Ian
Joseline verließ den Raum und ließ Eowyn und Ian alleine. Einen Moment lang stand Eowyn nur einfach da und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Alles hatte auf diesen einen Moment hingezielt - die Aussage vor dem Ratssaal. Und nun, da dieses Ziel vorbei war, hatte sie plötzlich keine Ahnung, was ihr nächster Schritt sein würde. Da war so viel... Aketos kontaktieren, die ganzen Nachrichten anhören, die Datenkarten zu Meister Nackl bringen... Aber was würde ihr wirklich nächster Schritt sein? Wollte Ian nun seine Ruhe, sich wieder sammeln, alleine sein? Er hatte ihr oft genug klargemacht, dass er ein Einzelgänger war, auch wenn es ihr schwerfiel, das würde sie respektieren. Müssen.
Und wie ging es danach weiter, was würde nun im Allgemeinen passieren? Sicher, es war besser gelaufen, als Ian und sie erwartet hatten, aber das hieß noch lange nicht, dass alles vorbei war. Im Gegenteil, es begann nun erst wirklich. Da drohten noch immer Verfahren und Leute, die anderer Meinung waren als Joseline. Aber das Schlimme war, sie wusste nicht in welcher Form, sie konnte sich nicht darauf vorbereiten, weder geistig noch...
Ian riss sie aus ihren Gedanken, und sie wurde ertappt ein wenig rot. Bei allen Sonnen, da waren sie nun hier, beide gemeinsam, und sie hatte nichts besseres zu tun, als sich Sorgen zu machen, wie es weitergehen würde. Die Erleichterung, die sie im Ratssaal verspürt hatte, war schon beinahe wieder verschwunden, aber das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, schon wieder mit Gedankenkreisen zu beginnen. Erst Recht nicht, wenn Ian vermutlich noch lange nicht so weit war und erst einmal das Geschehene verarbeiten musste.
Im Gegenteil, er schob ihr den Wagen herrüber und zeigte damit rührend seine Fürsorge. Oh sicher hatte sie Hunger! Die zwei Happen unterwegs waren nun auch nicht das Wahre gewesen, sie hielt sich gerade so immer wieder am Rande.
Sie hob die Augenbrauen. Du kennst mich zu gut... Kein Wunder, hatte ihr Bauch schließlich einen großen Moment ihrer Annäherung zerstört.
Aber wenn sie hier überhaupt essen wollte? Langsam wurde Eowyn klar, dass sie beide sich wohl daran gewöhnen mussten, dass hier alles anders war. Auf dem Dschungelmond hatte sich solche eine Frage niemals gestellt, aber nun waren die Rollen ungleicher verteilt, und Eowyn begann leise, sich deswegen unwohl zu fühlen.
Sie lächelte Ian zu. Natürlich bleibe ich hier... erst einmal. Immerhin gibt es hier sogar Zimmerservice! Oh, das war ein Gedanke, den sie noch gar nicht gehabt hatte. Jetzt in die Kantine zu gehen... Kaum vorstellbar. Wobei es sicher Vorteile hätte, zu sondieren, wie die allgemeine Stimmung im Orden gerade war und vor allem, ob schon Gerüchte angefangen hatten sich zu verbreiten. Noch war es dazu eigentlich zu früh... Aber wer wusste das schon?
Ian hingegen schien wirklich noch in positiven Gefühlen festzustecken, was sein kleiner Witz eindeutig bewies. Und sie würde sich hüten, ihn da herauszuholen. Das kam sicher noch früh genug. Gespielt empört riss sie die Augen auf. Versprochen? Ich habe dir nur gesagt, ich könnte das Wasser warm machen... Und eine Badewanne findest du hier wohl höchstens im Hotel in der Stadt, da hilft dir auch fragen nichts. Sie grinste ihn an. Lianna war nun einmal nicht Coruscant, aber in diesem Punkt störte sie das nicht. Zur Not gab es noch die "große" Badewanne... Freu dich immerhin, du hast ein Einzelzimmer. Das habe ja nicht einmal ich, da werde ich richtig neidisch... Sie grinste weiter und meinte dann warnend: Mehr als fünf Minuten solltest du auch nicht brauchen, wenn du noch etwas vom Essen abhaben möchtest. Eowyn hatte keine Ahnung, ob er an Bord des Transporters etwas gegessen hatte, aber selbst wenn musste er doch riesigen Hunger haben.
Ian verschwand in der Nasszelle, und Eowyn setzte sich mit einem Aufseufzen an den winzigen Tisch, der am Rand des Raumes stand und schloss kurz erholend die Augen. Ein Moment der Ruhe... Wie gut das tat. Im nächsten Moment jedoch drängten sich wieder Aufgaben und Probleme in ihren Geist, also seufzte sie erneut und griff nach dem Essen, das auf dem Wagen stand. Alderaanischer Eintopf... Nicht gerade ihr Lieblingsgericht, aber immerhin durchaus essebar und es steckte alles, worauf sie in den letzten Tagen hatte verzichten müssen, darin. Gemüse, Fleisch, Gewürze... Oh, Gewürze! Verzückt schloss sie die Augen, als sie den ersten Löffel probiert hatte. Sie würde nie wieder über die Kantine auf Lianna schimpfen... Nun ja, vielleicht zumindest nicht in den nächsten Tagen, sie sollte ehrlich sein. Sie spürte, wie das warme Essen ihren hohlen Magen ausfüllte - was für ein gutes Gefühl. Nach fünf, sechs Löffeln hatte sie sich langsam wieder daran gewöhnt und ihr Kopf wandte sich all den Dingen zu, aus denen Ian sie vorhin gerissen hatte. Ja, als Nächstes würden sie wohl beide Berichte schreiben müssen. Und dann? Vielleicht bekam Ian die Daten, vielleicht aber auch nicht. Ian konnte unmöglich den ganzen Tag hier im Zimmer sitzen. Sie selbst würde dabei verrückt werden. Aber ihn andererseits den Blicken der Jedi aussetzen? Das würde wohl Ian entscheiden müssen, sie konnte ihm nur zur Seite stehen. Sie selbst hatte noch andere Aufgaben... Aketos zum Beispiel. Sie hatte ihre Padawan nun schon lange genug vernachlässigt. War sie bereits zurück? Eowyn runzelte die Stirn und versuchte, sie auf Lianna zu spüren. Nichts... Was nicht zwingend bedeutete, dass sie nicht da war, aber ein wenig beunruhigte es sie schon. Andererseits, einen passenden Kristall zu finden konnte Tage, Wochen dauern, und vielleicht brauchte Aketos diese Zeit. Sollte sie ihr nachreisen, wenn sie nicht hier war? Ruhe war wichtig für diese Aufgabe, und viele Padawane erledigten sie alleine, aber vielleicht brauchte die Kamino Führung. Sollte, durfte sie sie dabei unterstützen? Eowyn wusste genau, dass das Lichtschwert nicht ihr bevorzugter Gegenstand war, vielleicht erschwerte es alles. Überlegend starrte sie die weiße Wand vor sich an und vergaß den Löffel in ihrer Hand. Sie konnte nicht weg hier... Sie wussten nicht, wie es weiterging. Aber nicht nur Ians wegen sollte sie hierbleiben, es konnten Fragen auftauchen, bei denen sie helfen musste. Und was, wenn Ian gestattet würde, nach Coruscant zu gehen? Sie hatte vorgehabt, ihn mit Aketos zu begleiten, nur - was, wenn ihre Padawan bis dahin nicht zurückkam? Sie hatte der Kamino gegenüber eine Verantwortung, der sie sich allzulange entzogen hatte. Aber auch Ian konnte sie nicht alleine gehen lassen, sie hatte ihm versprochen, bei ihm zu bleiben, ihm zu helfen. Und alleine die Vorstellung, ihn jetzt alleine zu lassen... Welche Verpflichtung wog mehr? Sie hatte nicht den leisesten Hauch einer Ahnung. Bisher waren ihre Aufgaben immer so klar gewesen... Aber sie musste mit Aketos zumindest sprechen. Nar Shaddaa musste für sie furchtbar gewesen sein. Vielleicht war sie wenigstens über Kom erreichbar...
Lianna – Jedi-Basis, Arrestzelle, allein, Ian ein Raum weiter
Joseline verließ den Raum und ließ Eowyn und Ian alleine. Einen Moment lang stand Eowyn nur einfach da und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Alles hatte auf diesen einen Moment hingezielt - die Aussage vor dem Ratssaal. Und nun, da dieses Ziel vorbei war, hatte sie plötzlich keine Ahnung, was ihr nächster Schritt sein würde. Da war so viel... Aketos kontaktieren, die ganzen Nachrichten anhören, die Datenkarten zu Meister Nackl bringen... Aber was würde ihr wirklich nächster Schritt sein? Wollte Ian nun seine Ruhe, sich wieder sammeln, alleine sein? Er hatte ihr oft genug klargemacht, dass er ein Einzelgänger war, auch wenn es ihr schwerfiel, das würde sie respektieren. Müssen.
Und wie ging es danach weiter, was würde nun im Allgemeinen passieren? Sicher, es war besser gelaufen, als Ian und sie erwartet hatten, aber das hieß noch lange nicht, dass alles vorbei war. Im Gegenteil, es begann nun erst wirklich. Da drohten noch immer Verfahren und Leute, die anderer Meinung waren als Joseline. Aber das Schlimme war, sie wusste nicht in welcher Form, sie konnte sich nicht darauf vorbereiten, weder geistig noch...
Ian riss sie aus ihren Gedanken, und sie wurde ertappt ein wenig rot. Bei allen Sonnen, da waren sie nun hier, beide gemeinsam, und sie hatte nichts besseres zu tun, als sich Sorgen zu machen, wie es weitergehen würde. Die Erleichterung, die sie im Ratssaal verspürt hatte, war schon beinahe wieder verschwunden, aber das war nun wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, schon wieder mit Gedankenkreisen zu beginnen. Erst Recht nicht, wenn Ian vermutlich noch lange nicht so weit war und erst einmal das Geschehene verarbeiten musste.
Im Gegenteil, er schob ihr den Wagen herrüber und zeigte damit rührend seine Fürsorge. Oh sicher hatte sie Hunger! Die zwei Happen unterwegs waren nun auch nicht das Wahre gewesen, sie hielt sich gerade so immer wieder am Rande.
Sie hob die Augenbrauen. Du kennst mich zu gut... Kein Wunder, hatte ihr Bauch schließlich einen großen Moment ihrer Annäherung zerstört.
Aber wenn sie hier überhaupt essen wollte? Langsam wurde Eowyn klar, dass sie beide sich wohl daran gewöhnen mussten, dass hier alles anders war. Auf dem Dschungelmond hatte sich solche eine Frage niemals gestellt, aber nun waren die Rollen ungleicher verteilt, und Eowyn begann leise, sich deswegen unwohl zu fühlen.
Sie lächelte Ian zu. Natürlich bleibe ich hier... erst einmal. Immerhin gibt es hier sogar Zimmerservice! Oh, das war ein Gedanke, den sie noch gar nicht gehabt hatte. Jetzt in die Kantine zu gehen... Kaum vorstellbar. Wobei es sicher Vorteile hätte, zu sondieren, wie die allgemeine Stimmung im Orden gerade war und vor allem, ob schon Gerüchte angefangen hatten sich zu verbreiten. Noch war es dazu eigentlich zu früh... Aber wer wusste das schon?
Ian hingegen schien wirklich noch in positiven Gefühlen festzustecken, was sein kleiner Witz eindeutig bewies. Und sie würde sich hüten, ihn da herauszuholen. Das kam sicher noch früh genug. Gespielt empört riss sie die Augen auf. Versprochen? Ich habe dir nur gesagt, ich könnte das Wasser warm machen... Und eine Badewanne findest du hier wohl höchstens im Hotel in der Stadt, da hilft dir auch fragen nichts. Sie grinste ihn an. Lianna war nun einmal nicht Coruscant, aber in diesem Punkt störte sie das nicht. Zur Not gab es noch die "große" Badewanne... Freu dich immerhin, du hast ein Einzelzimmer. Das habe ja nicht einmal ich, da werde ich richtig neidisch... Sie grinste weiter und meinte dann warnend: Mehr als fünf Minuten solltest du auch nicht brauchen, wenn du noch etwas vom Essen abhaben möchtest. Eowyn hatte keine Ahnung, ob er an Bord des Transporters etwas gegessen hatte, aber selbst wenn musste er doch riesigen Hunger haben.
Ian verschwand in der Nasszelle, und Eowyn setzte sich mit einem Aufseufzen an den winzigen Tisch, der am Rand des Raumes stand und schloss kurz erholend die Augen. Ein Moment der Ruhe... Wie gut das tat. Im nächsten Moment jedoch drängten sich wieder Aufgaben und Probleme in ihren Geist, also seufzte sie erneut und griff nach dem Essen, das auf dem Wagen stand. Alderaanischer Eintopf... Nicht gerade ihr Lieblingsgericht, aber immerhin durchaus essebar und es steckte alles, worauf sie in den letzten Tagen hatte verzichten müssen, darin. Gemüse, Fleisch, Gewürze... Oh, Gewürze! Verzückt schloss sie die Augen, als sie den ersten Löffel probiert hatte. Sie würde nie wieder über die Kantine auf Lianna schimpfen... Nun ja, vielleicht zumindest nicht in den nächsten Tagen, sie sollte ehrlich sein. Sie spürte, wie das warme Essen ihren hohlen Magen ausfüllte - was für ein gutes Gefühl. Nach fünf, sechs Löffeln hatte sie sich langsam wieder daran gewöhnt und ihr Kopf wandte sich all den Dingen zu, aus denen Ian sie vorhin gerissen hatte. Ja, als Nächstes würden sie wohl beide Berichte schreiben müssen. Und dann? Vielleicht bekam Ian die Daten, vielleicht aber auch nicht. Ian konnte unmöglich den ganzen Tag hier im Zimmer sitzen. Sie selbst würde dabei verrückt werden. Aber ihn andererseits den Blicken der Jedi aussetzen? Das würde wohl Ian entscheiden müssen, sie konnte ihm nur zur Seite stehen. Sie selbst hatte noch andere Aufgaben... Aketos zum Beispiel. Sie hatte ihre Padawan nun schon lange genug vernachlässigt. War sie bereits zurück? Eowyn runzelte die Stirn und versuchte, sie auf Lianna zu spüren. Nichts... Was nicht zwingend bedeutete, dass sie nicht da war, aber ein wenig beunruhigte es sie schon. Andererseits, einen passenden Kristall zu finden konnte Tage, Wochen dauern, und vielleicht brauchte Aketos diese Zeit. Sollte sie ihr nachreisen, wenn sie nicht hier war? Ruhe war wichtig für diese Aufgabe, und viele Padawane erledigten sie alleine, aber vielleicht brauchte die Kamino Führung. Sollte, durfte sie sie dabei unterstützen? Eowyn wusste genau, dass das Lichtschwert nicht ihr bevorzugter Gegenstand war, vielleicht erschwerte es alles. Überlegend starrte sie die weiße Wand vor sich an und vergaß den Löffel in ihrer Hand. Sie konnte nicht weg hier... Sie wussten nicht, wie es weiterging. Aber nicht nur Ians wegen sollte sie hierbleiben, es konnten Fragen auftauchen, bei denen sie helfen musste. Und was, wenn Ian gestattet würde, nach Coruscant zu gehen? Sie hatte vorgehabt, ihn mit Aketos zu begleiten, nur - was, wenn ihre Padawan bis dahin nicht zurückkam? Sie hatte der Kamino gegenüber eine Verantwortung, der sie sich allzulange entzogen hatte. Aber auch Ian konnte sie nicht alleine gehen lassen, sie hatte ihm versprochen, bei ihm zu bleiben, ihm zu helfen. Und alleine die Vorstellung, ihn jetzt alleine zu lassen... Welche Verpflichtung wog mehr? Sie hatte nicht den leisesten Hauch einer Ahnung. Bisher waren ihre Aufgaben immer so klar gewesen... Aber sie musste mit Aketos zumindest sprechen. Nar Shaddaa musste für sie furchtbar gewesen sein. Vielleicht war sie wenigstens über Kom erreichbar...
Lianna – Jedi-Basis, Arrestzelle, allein, Ian ein Raum weiter