Lianna

[Lianna, Jedi Basis - Trainingsraum] mit Nen-Axa

Als N-Axa von seiner Frau erzählte und von seinen Gefühlen, seinem Rachedurst, der ihn ereilte, nachdem sie gestorben war, musste Cet an ihre eigene Vergangenheit denken. Nicht ihre Vergangenheit als Kopfgeldjägerin, in der sie mit Piraten, Dealern und anderen Verbrechern zu tun hatte. Wenigstens war es nicht direkt das. Nein, sie dachte an Samya, ihr Verschwinden und Cets vergebliche Suche. Sie fragte sich, was hätte sie wohl getan, wenn sie nicht zu den Jedi gegangen wäre. Wenn sie ihre Suche nicht aufgegeben hätte, vielleicht Erfolg gehabt hätte? Sie war sich ziemlich sicher, dass ihre ehemalige Partnerin nicht mehr am Leben war. Schon zu lange hatte sie kein Lebenszeichen mehr von ihr gehört. Aber was, wenn sie ihre Entführer gefunden hätte? Hätte sie Rache geübt? Noch vor einer ganzen Weile hätte sie diese Frage bejaht. Nun war sie sich nicht mehr so sicher. Sie hatte in so kurzer Zeit so viel neues gelernt. Und die Geschichte ihres Meisters bewegte sie. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es war, seine Frau zu verlieren. Alleine mit seinen Kindern. Aber Nen-Axa jetzt zu sehen...er war kurz davor jemanden aus Rache zu töten, mit Hilfe der Macht. Doch, wenn auch durch Zufall, er hatte es geschafft, von dieser schiefen Bahn wieder herunter zu kommen.

Ehe Cet antworten konnte, schlug Nen-Axa vor, dass sie einen kleinen Spaziergang machten. Sie stimmte gerne zu und folgte ihrem Meister, nachdem sie das Trainingsschwert wieder verstaut hatte, hinaus in die Außenanlagen. Die Sonne auf der Haut war angenehm.

"Mein Beruf und das Leben, das ich geführt habe, hat mir oft genug gezeigt, wozu persönliche Entscheidungen führen können. Habgier und all das...ob mit Macht oder ohne, ich hab viele gesehen, die meinten, das Leben ließe sich so viel einfacher gestalten, wenn man sich alles einfach mit vorgehaltenem Blaster nimmt."

Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, aber sie hatte das Gefühl, dass es nicht reichte, die Geschichte einfach hin zu nehmen. Immerhin, Nen-Axa als ihr Meister...insgeheim fühlte sie, dass er das nächste zu einem Vater war, das sie je gehabt hatte. Nicht, dass er noch eine Tochter brauchte, nicht das sie einen Vater brauchte. Der wirkliche hatte es vergeigt und dieser Part der Vergangenheit war auf jeden Fall etwas, mit dem sie abgeschlossen hatte. Aber die Verbindung, die sie mit dem Arcona hatte, war trotzdem etwas besonderes.

"Es ist bewundernswert, dass ihr euch gefangen habt. Wirklich. Meister...das mag altklug klingen, aber ich denke nur jemand, der mal unten war und da raus gekommen ist, der kann erst wirklich etwas über das schlechte in uns allen erzählen. Oder die dunkle Seite, wenn ihr so wollt. Ihr wisst, wo es hin führen kann, wenn man sich falsch entscheidet. Aber ihr seid jetzt hier, und das bedeutet, dass ihr euch richtig entschieden habt. Deswegen...fühl ich mich wohl dabei, dass wir ein Team sind."

Sie schwieg einige Sekunden, dann meinte sie:

"Ich denke, dass ich mit der Rache abgeschlossen hab. Ich meine, ich hab euch meine Geschichte erzählt. Und ich denke einfach, dass mich die Rache nirgendwo hin bringt. Was auch immer geschieht, es ist niemandem damit geholfen."

Damit meinte sie wieder ihre Suche nach Samya und wie sie zu den Jedi gekommen war, in der Hoffnung eine Möglichkeit zu finden, etwas zu ändern. Und der Impuls, dass sie damit abschließen wollte.
Die atmete tief ein und aus. Es war schon erstaunlich, dass sie immer dann das Gefühl hatte, viel zu lernen, wenn Nen-Axa und sie sich nur unterhielten. Sie fragte sich, was nun passieren würde, was ihr Meister jetzt vor hatte.

[Lianna, Jedi Basis - Gärten] mit Nen-Axa
 
Lianna - Jedi-Basis - Garten - mit Riyec, Ima-Gun, Allison, Jim sowie in Erwartung von Raiken und Matthew

Jo hatte kurz lachen müssen, als Allison erklärte, dass sie erst einmal alles verdauen musste. Ja, auch heute noch erinnerte sich Jo wie sie sich gefühlt hatte, als Meister Slain Rhino und sie angenommen hatte. Ja, das waren durchaus Gefühle, die man erst einmal verdauen musste, auch wenn Jo fand, dass es weniger beindruckend war sie als Meisterin zu bekommen, als eine Legende wie ihrem alten Meister.

Du musst dich im übrigen nicht beweisen...

Hatte Jo noch knapp erklärt während sie schon zu den Anderen gingen.

...du musst nur du sein!

Noch ein kurzes Lächeln in Allison's Richtung dann waren sie bei der kleinen Gruppe angekommen und die Nachricht das Allison ihre neue Padawan war, wurde, wie nicht anders erwartet, mit Glückwünschen für Allison entgegen genommen.
Lange hatten sie die kleine Gruppe ja nicht allein gelassen und trotzdem hatten sich Grüppchen gebildet. Besonders eine Paarung war erkennbar. Raiken und Ima.
Die Anderen schienen sich zurück gezogen zu haben, für sich das bis jetzt gelernte zu wiederholen und damit zu festigen. Eine Tätigkeit, bei der Jo sie nicht sofort stören wollte, also richtete sie einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit auf Raiken's Lektion für Ima. Sie hatte ein gutes Gefühl, dass sie dabei hatte. Eines, dass sie glauben ließ, das Raiken eine Aufgabe gefunden hatte und Ima jemand, der ihm gut etwas beibringen konnte. Mit anerkennendem Nicken bestätigte sie Allison's Aussage, das der Nikto schnell lernte, hielt sich ansonsten aber erst einmal weiter zurück. Ein bisschen überraschend war es dann schon als Raiken schnell den Garten verlies, aber andererseits lies es Jo auch verschmitzt grinste, denn Ima kam sofort dem Angebot nach Raiken folgen zu dürfen.
Einen Moment noch fühlte sie den beiden Präsenzen nach dann wandte sie sich den Anderen im Garten zu.


Nun ja, das scheint mir die Aufforderung für eine Veränderung zu sein!

Ergriff Jo nun an alle Verbleibenden das Wort.

Wir haben lange genug geübt und ich würde sagen, wir gehen erst einmal in die Kantine und danach suchen wir uns einen netten, freien Trainingsraum.

Sie hatte vor allem beim letzten Satz Allison besonders angesprochen. Den Anderen wollte sie dabei die Wahl lassen, ob sie vorerst noch weiter mit machen wollten.

Ich überlasse es dabei euch, zu entscheiden, ob ihr uns gebleiten wollt. Ihr seid herzlich eingeladen, aber niemand zwingt euch.
Allison...


Sie grinste die junge Frau breit an.

...ist die Einzige, die ab jetzt keine Wahl mehr hat.

Mit den Worten wandte sie sich zum gehen und nach den ersten Schritten drehte sie ihren Kopf zu Allison hinüber.

Wie es aussieht haben wir wohl doch gleich Zeit uns noch etwas besser kennen zu lernen.
Erzählst du mir mehr von dir?
Oh, und als meine Schülerin hast du natürlich auch das Recht mehr von mir zu erfahren. Frag also was dich interessiert.


Lianna - Jedi-Basis - auf dem Weg Richtung Kantine - mit Allison - und eventuell Riyec sowie Jim
 
[Lianna - Jedi-Basis - Garten - Allison mit Joseline, Ima-Gun, Raiken, Riyec, Jim sowie in Erwartung an Matthew]

Lächelnd betrachtete sie den Nikto und den Jedi-Ritter. Es schien so als würden sie sich gut verstehen, außerdem fand sie es gut, dass der ehrgeizige Ima-Gun sich so gut einbürgerte. Ihr kam es schon wie eine kleine Ewigkeit vor, dass sie sich kennen gelernt hatten. Wahrscheinlich war es noch nicht mal ein Tag und trotzdem schien sie einen guten Freund in ihm gefunden zu haben. Nun ja, wie auch immer, sie würde es wohl früher oder später erfahren.
Jedenfalls schien der Ritter es ein wenig eilig zu haben oder besser gesagt, er trennte sich von der Gruppe und redete mit dem Nikto.
Was dass wohl zu bedeuten hatte? Sie hoffte bloß das beste für ihren Freund.
Still beobachtete sie die anderen Anwesenden. Allison fragte sich langsam was der Tag noch alles für sie bereitstellte.
In Kürze würde sie das wohl erfahren, denn das Gespräch ging weiter, die Jedi-Rätin ergriff das Wort und meinte feierlich, dass dies die Aufforderung für eine Veränderung sei. Darüber musste die Dunkelrothaarige schmunzeln, und dann fügte Joseline noch hinzu, sie hätten genug geübt und sie sollen in die Kantine gehen. Essen ... hmmm, ja, etwas zu Essen wäre durchaus angebracht, denn sie war doch ausgehungert. Ein Glück, dass ihr Magen nicht laut knurrte.
Der zweite Teil der Worte ihrer Meisterin war wohl wieder ein Wachrütteln. Einen netten Trainingsraum, wie? Haha, da würde noch einiges auf die beiden zukommen, aber andererseits freute sie sich schon auf die gemeinsame Zeit, den Schweiß und die Mühe, denn sie aufbringen würde, um ihren Traum zu verwirklichen. Dazu war sie sogar bereit ein Lichtschwert in die Hand zu nehmen und zu kampfen.


"Etwas zu Essen wäre toll. Ich glaube, ich falle sonst bald um."

Die Padawan lächelte scherzhaft und schmunzelte leicht über ihre eigenen Worte. Sie blickte fröhlich in die kleine Gruppe, die sie jetzt waren und war gespannt, wie viele der Personen mit in die Kantine gehen würden. Schließlich war sie sich nicht so ganz sicher, wie sie jetzt reagieren sollte, denn einerseits wollte Allison gerne noch etwas Zeit vertrödeln, andererseits brannte sie doch ein wenig, endlich ihre Ausbildung fortzusetzen. Die Padawan hatte lange genug gewartet, fand sie.
Die Jedi-Rätin wandte sich dann auch an sie und meinte, Allison wäre die einzige die keine Wahl mehr habe. Die blinde Jedi grinste sie daraufhin an und das erwiderte die Padawan nur allzu gern. Tja, wie wahr, aber das war ihr gerade egal.

"Oh, wie schrecklich, ich muss für immer in Eurer Knechtschaft stehen! Worauf habe ich mich da nur eingelassen", scherzte die junge Padawan grinsend und zwinkerte der Frau zu, die nun ihre Meisterin war. Daraufhin eröffnete ihr ihre Meisterin auch schon, dass sie jetzt mehr Zeit haben sich kennen zu lernen. Hmm, wo sollte sie da am besten anfangen? Was sollte sie einer Rätin von sich alles erzählen? Sie seufzte innerlich. Ehrlich gesagt, hatte die Padawan keine Ahnung. Aber sie könnte es ja einmal versuchen.

"Ja, sieht so aus. Natürlich, ich weiß nur nicht, wo ich am besten anfangen sollte. Also ... hmm ... ich komme von Kashyyyk und bin allein von meiner Mutter großgezogen worden. Ich weiß nicht wirklich wer mein Vater ist, nun ja, mittlerweile weiß ich es doch, aber dass ist mir selbst noch etwas suspekt. Zur Macht habe ich wohl durch Zufall gefunden, mich haben immer Alpträume heimgesucht in denen ich angeblich immer instinktiv Levitation eingesetzt habe. Wie sich herausgestellt hat, war das eine Vision meines Vaters ... Ziemlich verwirrend, würde ich sagen. So viel zu mir, was ist mit dir?"

[Lianna - Jedi-Basis - auf dem Weg Richtung Kantine - Allison mit Joseline und vielleicht Riyec, Jim sowie in Erwartung an Matthew]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Bibliothek - Richard]



Richard streckte sich ausgiebig und drückt schließlich den Rücken ächzend durch. Wie viel Zeit wohl vergangen war? Seinem verspannten Körper nach zu urteilen, waren es wohl wieder mehrere Stunden gewesen. Ein Blick auf die große Uhr über dem Portal genügte, um seine Vermutung bestätigt zu sehen. Es war bereits weit nach Mittag.

Er war heute bereits sehr früh, noch vor der Morgendämmerung aufgestanden und war in die Bibliothek gegangen. Gestern Abend hatte er dort noch einen äußerst interessanten Text über die Sith der alten Tage gefunden, doch leider hatte die Bibliothekarin ihn irgendwann "freundlich hinausgebeten" und ihn darauf verwiesen, dass er ja morgen wieder kommen könne. Vermutlich war diese Frau die einzige, die Richard regelmäßig zu sehen bekam und auch, wenn sie gelegentlich etwas ruppig war, er glaubte, sie mochte ihn insgeheim, denn sie merkte, wie gern er in den Aufzeichnungen des Ordens schmökerte. Nur zeigen würde sie das natürlich nie.


Gut, jedenfalls befand er sich gerade in der recht leeren Bibliothek. Das wunderte ihn auch kaum. Die meisten Anderen waren wohl gerade beim Essen in der Kantine. Ein Knurren seines Magens verriet ihm, das er das besser auch tun sollte. Gemächlich streifte er sich wieder den Mantel über, den er gewohnheitsmäßig aus Bequemlichkeit hier drinnen ablegte.
Bevor er dann die Bibliothek verließ, sog er noch einmal die kühle Luft ein und genoss den Geruch des umfassenden Wissens, auch wenn er sich diesen vermutlich nur einbildete. Es war nicht so, dass er hier Zuflucht suchte, nein er hielt sich nur gerne hier auf und las.


Nach einiger Zeit erreichte er die Kantine, in der bereits Hochbetrieb herrschte. Die meisten Tische waren bereits besetzt und die Gruppen redeten und lachten über alles mögliche. An der Essensausgabe nahm er sich ein Tablett und holte sich dann das heutige Gericht... eine Art Auflauf. Gut, nicht sein Lieblingsmahl, aber er wollte nicht meckern. Dann setzte er sich an den letzten freien Tisch und begann zu essen, während er den Blick durch die Runde schweifen ließ. Hier und da schnappte er ein paar Gesprächsfetzen auf, aber alles in allem kam ihm nichts Interessantes zu Ohren.



[Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Richard]
 
Lianna - Jedi-Basis - auf dem Weg Richtung Kantine - mit Allison - und eventuell Riyec sowie Jim

Ihre Entscheidung die Kantine auf zu suchen kam zumindest bei Allison gut an und Jo lachte leise bevor sie wie beiläufig meinte.

Na das wollen wir ja nicht, das gäb Gerede. " Stell euch vor die arme Allison war gerade ein paar Minuten die Schülerin von Joseline und schon ist sie vor lauter Schwäche umgefallen."

Und kurz darauf lachte Jo noch etwas mehr. Sehr gut! Ihre Schülerin hatte Humor! Humor, der zu ihrem Eigenen durchaus zu passen schien!
Mit einem verschmitzten...


Ja, arme, arme Padawan.

Kommentierte Jo nur noch kurz die Worte, hörte dann aber ernsthaft den Ausführungen über Allison's Herkunft zu. Allein von der Mutter groß gezogen und Visionen vom Vater die Alpträume waren. Zumindest Letzteres musste weiter ergründet werden, dessen war sich Jo sicher, doch für den Moment ließ sie es gut sein! Es war weder die Zeit noch der Ort um solch doch recht persönlichen Dinge zu vertiefen. Immerhin waren noch andere bei ihnen. Unter Anderem auch jemand (Morguul), der schon vor einer Weile am Rande von Jo's Aufmerksamkeit aufgetaucht war. Er hatte sie alle beobachtet, war jedoch nicht näher gekommen. Jo hatte ihn vorerst in Ruhe gelassen doch seine Aufmerksamkeit war deutlich spürbar gewesen und nun liefen sie auf seine Position zu.

Ich...

Begann Jo auf Allison's Gegenfrage ein zu gehen während sie langsam weiter liefen.

...nun, ich bin auf Toola aufgewachsen. Ich hatte eine glückliche Kindheit mit zwei großen Brüdern die ich immer zu diversem Unsinn angestiftet hab.

Sie grinste schief als sie an die wilden Speederfahrten zurück dachte und an die Ausflüge auf die Nachbarfarm ...
Es war eine wunderbare Zeit und doch hatte sie immer gefühlt das da mehr sein musste...


Ich fand spät heraus das die Menschen, die mich groß zogen nicht meine leiblichen Eltern waren, aber sie bleiben trotzdem meine Familie. Wegen ihnen habe ich auch meinen Nachnahmen abgelegt. Toola war lange Zeit vom Imperium besetzt und ich wollte sie nicht gefährden.

Ein Gedanke, der sie für einen Moment bedrückte, viel zu lange hatte sie nicht mehr mit Toola gesprochen. Doch schnell schob sie diese Überlegungen bei Seite, denn mittlerweile waren sie nahe bei der vorhin bemerkten Präsenz (Morguul) und mit einem Nicken in die Richtung wies sie Allison darauf hin.

Ich denke, nachher reden wir weiter. Da ist jemand...
Hast du ihn auch bemerkt? Er schein etwas schüchtern.


Freundlich lächelte Jo und ging jetzt die paar Schritte direkt auf den Jemand (Morguul) zu

Hallo!
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber du hast uns doch schon eine Weile beobachtet!
Du musst nicht schüchtern sein! Du hättest ruhig näher treten können.
Wir haben eine offen Trainingseinheit abgehalten und du kannst dich, wenn du willst ruhig anschließen.


Noch immer freundlich lächelnd deutete Jo ein leichtes Nicken an.

Mein Name ist Joseline und wie heißt du?

Lianna - Jedi-Basis - auf dem Weg Richtung Kantine - mit Allison, Morguul - und eventuell Riyec sowie Jim
 
.:: Lianna | Lola Curich | Marktplatz | mit Elise ::.


Markus war vielleicht nicht überrascht, als Elise mit Hilfe der Macht wieder an Haltung annahm, und doch konnte er sich ein zur Kenntnis nehmendes Nicken nicht verkneifen. Sie hatte schon des öfteren - vor allem aber unter Extremsituationen auf Thearterra bewiesen, dass sie leichten, wenn auch noch eher unkontrollierten Zugriff auf die Macht hatte. Dies zeigte jedoch nur, dass die Macht mit ihr war, sie leitete und beschützte oder auch unterstützte. Die Anzahl der Midi-Chlorianer in ihrem Blut war ihm unbekannt, aber sicher war dies eine nicht unbedeutende Zahl.


"Meinen Namen kennt Ihr." - "Elise.", bestätigte Mark, während er die Richtung vorgab, in die sie gehen sollten. Er hatte an den Markt gedacht. Dort tummelten sich viele unterschiedliche Wesen und es würde eine schöne Übung sein, dort ihre Fähigkeiten zu testen. Während des ganzen Weges redete Elise von sich, so wie er es von ihr erwartet hatte. Er wollte sie kennen lernen, um vielleicht auch Entscheidungen und Kurzschlusshandlungen der Schülerin verstehen zu lernen. Sie war impulsiv, wenn auch auf eine andere Weise, als Shana es zum Beispiel gewesen war. Elise schien keine Ahnung von Strukturen zu haben. Sie sprach wild durcheinander und noch amüsierte es den Jedi-Meister, auch wenn er jetzt schon wusste, dass er sie irgendwann einbremsen müssen würde.

"Wolltet ihr etwas bestimmtes wissen, Meister?", fragte die junge Frau, nachdem sie ihm von ihrer Heimat, ihrem Wesen, kleinen Makeln und Macken erzählt hatte. Der große Jedi schüttelte den Kopf und schenkte ihr ein warmes Lächeln.

"Nein, das war genau das, was ich wissen musste."

Als sie schließlich nach ihm und seiner Person fragte, wandte er den Blick ab. Er ließ diesen über die Auslagen des vor ihnen liegenden Marktes schweifen, ehe er sich dazu entschloss, durch die Reihen der Stände hindurch zu spazieren.

"Auf Corellia geboren und aufgewachsen. Sohn zweier Jedi. Zwei Schwestern. Meine Zwillingsschwester lebt auf Tatooine - ich besuche sie selten."

Genauer gesagt war es nur ein einziges Mal gewesen, dass er dort gewesen war und der Grund dafür war eine Zeit der Selbstfindung gewesen, aber dies verschwieg er vorerst.


"Die zweite ist verschollen, genauso mein Vater."
Seine Mutter war tot, ermordet an jenem Tag, an dem die Jüngste verschleppt worden war, aber auch dieses Detail ließ er aus. Es waren alles Stücke aus seiner Vergangenheit, die keine Bedeutung für seine Schülerin haben sollten. Er sprach nie darüber. Dass er überhaupt von den beiden Mädchen erzählte, war schon viel.

"Ich kam zum Orden, um ebenfalls Jedi zu werden und wurde durch Meisterin Chesara Syonette unterwiesen."

Ob Elise dieser Name bereits etwas sagte, konnte er nicht sagen, weshalb er für einen Moment in ihrem Blick zu lesen versuchte, ehe er sich vor einen Stapel Muja-Früchte stellte.

"Ich habe zwei Padawane bis zum Ritterschlag begleitet. Eine, deine Vorgängerin, musste ich in die Obhut eines anderen geben. Es war besser so für uns beide."

Die letzte Aussage war vermutlich nicht einmal so unwichtig für Elise, doch vermied er es näher auf die Gegebenheit einzugehen. Ebenso verschwieg er, dass Caleb vermutlich tot war und er sich lange Zeit selbst dafür die Schuld gegeben hatte, obwohl dem nicht so war. Es gab vieles, für das ihre Bindung noch nicht ausreichend war, um darüber zu sprechen und er war sich nicht sicher, ob er überhaupt einmal mit ihr darüber reden würde, schließlich lebten sie in der Gegenwart. Die Vergangenheit war nebensächlich und wenn es nicht dazu beitragen konnte, Elise zu unterrichten oder ihr eine Lektion zu erteilen, so war dies alles nur nebensächlicher Natur.
Der dunkelhaarige Corellianer kaufte vier Muja-Früchte, mit denen im Gepäck sie sich am Rande des Platzes niederließen, um sie sich einzuverleiben und damit neue Kräfte zu schöpfen. Während Mark in eine der Früchte biss, sah er sich etwas um. Kauend, streckte er den Arm mit der Muja aus und deutete über den Markt vor ihnen.

"Was denkst du, wie viele Wesen sich hier aufhalten?"

, fragte er, zog den Arm wieder zurück und biss erneut in die Frucht. Er wartete ihre Antwort ab und gab ihr dann eine Aufgabe:

"Und jetzt schließt du die Augen und konzentrierst dich. Achte auf die Stimmen, die Geräusche, spüre hinaus und sage mir dann, wie viele es wirklich sind."

Dies mochte ihr im ersten Moment als schlechter Scherz vorkommen oder gar surreal, doch Markus erwartete nicht zu viel. Er wusste, sie konnte es. Sie hatte ihm schon ganz andere Fähigkeiten bewiesen. Und so wartete er ab und lehnte sich zurück.


.:: Lianna | Lola Curich | Marktplatz | mit Elise ::.
 
[Lianna - Jedi-Basis - Irgentwo in den Gängen unterwegs] Sarissa und einige andere.

*Sarissia war wie immer unterwegs im Tempel, sie hatte sich nach alldem sehr gut erholt und war wieder völlig ruhig und hatte ihren Frieden gefunden, zumindest fürs Erste. Die trainingsstunden taten ihr immer wieder gut und auch die Meditation war ein wunderbarer ausgleich den sie auch sehr gut im griff hatte ohne einzuschlafen. Langsam wusste sie was es mit der Meditation auf sich hatte. Sie hatte ihr heutiges Training hinter sich, doch irgentwie war sie noch nicht müde im gegenteil sie wollte noch weiter lernen aber zuviel von etwas war nicht gut*

*Ihr weg führte sie durch die Gärten durch welchen sie langsam spazieren ging um ihn zu genießen. Sogar die Alpträume hatten nachgelassen und sie konnte wieder ausgiebig schlafen. Vermutlich war sie deshalb so viel wacher als früher. Kurz hällt sie inne um sich an eines der Beete zu setzen und genoss die Luft die sie einmal tief ein atmet und ausatmet wärend sie die Augen kurz schloss um sich umzusehen. Einige Zeit verstrichen und sie verlor sich ein wenig in ihren Gedanken als sie Hunger spührte und der Magen lauthals knurrte, überrascht hielt sie sich kurz die Arme um den Magen und gab ein gequältes geräusch von sich. Sie hatte tatsächlich vergessen was zu essen! Schnell erhob sich die Vahla und ging wieder hinein in den Tempel.*


Jetzt aber schnell...ich bin am Verhungern...

*Meinte sie motivierend zu sich selbst und war recht schnell in der Kantina da sie ohne weitere umwege oder ohne stehen zu bleiben dorthin ging und kurz das treiben musterte es war recht viel los und sie wusste was das hies...anstellen und das obwohl ihr Magen schrie "Los! Hunger!" natürlich nur innerlich und auch wenn Sarissia dem zustimmen würde musste sie warten. Sie schnappte sich also ein Tablett und stellte sich bei der Ausgabe an. Es kam ihr fast wie eine ewigkeit vor die sie Geduldig warten musste bis sie dran war doch endlich bekam auch sie ihr Bantha-Fleisch-Gulasch als Hauptgericht und eine Suppe zur Vorspeise. Eines konnte man der Kantina lassen...sie hatte wirklich sehr gutes Essen. Einige Schritte entfernte sich Sarissia ehe sie nochmals durch den Raum sah und nach einem Platz spähte und tatsächlich war da noch genügen platz bei einem Menschen (Richard) Er wirkte so alleine also beschloss die Vahla gezielt sich dorthin zu setzen*

*Als sie bei dem Menschen ankam stellte sie ihr Tablett ab und schenkte ihm ein sanftes Lächeln ehe sie Ruhig und gelassen sprach wärend sie sich setzte*


Ich hoffe hier ist noch frei ansonsten würde ich mich umsonst setzen.

*Die Vahla sah den Menschen mit ihren Orangenen, Blau Schattierten Auge an, das Linke war durch die Weißen Haare ein wenig verdeckt, nur bei bei genauerem hinsehn konnte man die Narbe erblicken welche sich in ihrem Gesicht entlangzog. Sie strahlte eine Ruhe aus welche man sich bestimmt merken würde wenn es nicht schon ihre Haarfarbe oder Augenfarbe bräuchte um sich an sie zu erinnern. Ihr Magen knurrte erneut was sie daran erinnerte das sie zu essen beginnen wollte. Sie ass recht schnell, die Frau muss wirklich Hunger gehabt haben. Denn lang brauchte sie nicht für das Gulasch und die Suppe. Warscheinlich war das sogar Rekordzeit für sie und sie Schob den Teller leicht zur seite um sich nach vor zu beugen und musterte Richard erstmal genauer*

Ich glaube wir sind uns noch nicht begegnet. Ich bin Sarissia Padawan von Meisterin Skyfly.


*Sprach sie freundlich und reichte ihm die Hand, sie selbst hat die Robe wohl schon lange ausgetauscht in eine Tunika mit Kapuze die hinten herrunter hing, ihre Linke hand ruhte auf der Tischplatte und sie legt leicht den Kopf zur linken seite wodurch die Haare nun etwas zur seite fielen und ihr Auge zum vorschein kam und er konnte nun gut sehen das auch das Auge beschädigt ist wo die Narbe sich durchzieht was darauf schließen lässt das sie darauf nichts mehr sah, sie schien keine Probleme mit der Narbe zu haben oder mit dem wie sie aussah*


Freut mich dich kennenzulernen.

[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia, viele andere Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia


In Gedanken versunken aß er weiter und rekapitulierte das letzte Kapitel des eben Gelesenen, welches eine Art Zusammenfassung des kompletten Textes gewesen war. Ein paar Passagen waren ihm besonders in Erinnerung geblieben und, auch wenn es um die Sith ging, faszinierte es ihn unheimlich, wie vielschichtig ihre Traditionen und Lehren waren. Natürlich war vieles blanker Unsinn oder Irrlehre, aber dennoch interessant, wie sich diese Lehren so lange halten konnten.



"Ich hoffe hier ist noch frei ansonsten würde ich mich umsonst setzen." Eine ruhige Stimme zog ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn zusammenzucken. Kurz sah er verwirrt zu der jungen Frau hoch, die vor ihm stand und ihn anscheinend gefragt hatte, ob sie sich setzen dürfte.


"Natürlich, setz dich nur"



, meinte er freundlich und lächelte etwas. Er meinte sie schon einmal hier in der Basis gesehen zu haben, aber war sich nicht sicher. Auch wenn in letzter Zeit weniger los war. Es waren immer noch eine große Anzahl an Leuten hier. Sie jedenfalls hatte ihn noch nie wahrgenommen, zumindest nahm er das an, da sie sich ihm erst einmal vorstellte, nachdem sie ihr Essen in Rekordgeschwindigkeit verschwinden hatte lassen. Er selbst saß immer noch vor seinem Auflauf und überlegte, ob er überhaupt aufessen sollte.



Ohne Scheu ergriff er ihre Hand und schüttelte er diese, während er in das Gesicht seiner neuen Bekanntschaft schaute. Sie war recht hübsch anzuschauen und wirkte auch freundlich. Lediglich ein paar feine Narben verunzierten ihr Gesicht. Jedenfalls dachte er das, bis sie leicht den Kopf schräg legte und er erkannte, dass sie auf einem Auge blind war.

Doch anmerken ließ es sich nichts. Das wäre zum einen unhöflich, zum anderen war er viel zu ruhig und entspannt, um sich von so etwas erschrecken zu lassen.



"Mein Name ist Richard, freut mich. Ich warte noch auf einen Meister"



,erwiderte er schließlich ihre Vorstellung und ließ ihre Hand wieder los, bevor er auf ihren Teller deutete.



"Du scheinst ja ziemlichen Hunger gehabt zu haben, oder nicht? Kommst du gerade von einer Mission oder hast du lediglich trainiert?


[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia
 
[Lianna | Jedi-Basis | Oberstes Stockwerk | Emerald]

Emerald hatte es sich wie so oft auf der Fensterbank gemütlich gemacht und starrte durch die Scheibe nach draußen - auch wenn da wenig zu erkennen war außer den Gleitern und Frachtschiffen der Industrie. Die Gasse dort unten war noch nie belebt gewesen wenn sie hier saß, höchstens mal der ein oder andere Droide. Sie streckte sich ausgiebig und unterdrückte ein Gähnen. Nach ihren Trainingseinheiten kam sie häufig hier her um zu entspannen - für heute war sie fertig mit ihren Einheiten, zumindest war sie der Meinung. Ihr Tag bekann immer mit Sportübungen sowie Vorin es ihr Aufgetragen hatte und danach ging es weiter mit Meditationen. Über die Sportübungen beschwerte Emerald sich nicht. Bewegung machte ihr nichts aus. Nur die Meditationen bereiteten ihr Probleme - in den Status zu gelangen welcher Vorin wollte fiel ihr auch jetzt noch schwer. Selbst wenn sie eigentlich nicht hatte was sie hätte ablenken können so brauchte sie immer lange ihre "innere Ruhe" zu finden. Wenn sie dann jedoch diese Phase erreicht hatte fiel es ihr in der Tat viel einfacher Dinge schweben zu lassen - außerhalb des Meditationszustandes war es immer nur ein kurzer wacheliger Flug und das deprimierte sie zusehens.

Und nun da Vorin auf einer längeren Mission war hatte sie auch keinen direkten Ansprechpartner - sie war es noch immer gewohnt alleine zu handeln und ihre Probleme zu lösen, auch wenn ihr mittlerweile klar war, dass sie bei Fragen über die Anwendung der Macht sich an jemanden wenden musste. Emeralds eigene Fähigkeiten schienen noch immer Hauptsächlich instinktiv zum vorschein zu kommen und kaum dann wenn sie es wollte. Bisher hatte sie sich damit begnügt weiterhin die Trainingseinheiten zu wiederholen welche Vorin mit ihr geübt hatte.


Sie stießt pfeifend die Luft aus und stand auf. Ersteinmal streckte ihren Rücken und dann trotte sie langsam los. Es zog sie zur Kantine hin denn sie verspürte ein leichtes Hungergefühl. Diesesmal nahm sie den direkten Weg, wo sie doch sonst immer so schlendernd alle möglichen Umwege nahm.
Etwas überrascht davon wie viel Betrieb in der Kantine war blieb sie für ein paar Momente in der Tür stehen bis sie sich mit einem Tablett in den Händen anstellte. Etwas später hatte sie dann eine Schale mit Suppe und einige Stücke Brot auf ihrem Tablett liegen und sah sich nach einem freien Platz um.
Eigentlich gab es nur einen Tisch an welchem noch einige Plätze frei waren und so steuerte Emerald diesen an.
Dort angekommen stellte sie ihr Tablett ab und ließ sich mehr auf den Stuhl fallen als das sie sich setzte. Ersteinmal nahm sie einen bissen Brot bevor sie überhaupt die Stimme an die beiden anderen an diesem Tisch erhob.


"Hallo."

Diese einsilbige Begrüßung war vorerst alles was Emerald verlauten ließ - dann fing sie zu essen an.

[Lianna | Jedi-Basis | Kantina | Emerald an einem Tisch mit Richard und Sarissia]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | unterwegs nach draußen] Nen-Axa, Cethra Jayne

Als seine Schülerin antwortete, merkte Nen-Axa nicht nur an ihren Worten, dass es ihm gelungen war, sie zu erreichen. Er hatte so offen mit ihr über seine Vergangenheit und seine Gefühle gesprochen, wie er es bisher nur mit seiner Meisterin Eleonore und mit seinem besten Freund Las Eru getan hatte. Das war ihm nicht leicht gefallen und hatte einen Schatten auf seine Stimmung geworfen, aber das war es wert gewesen. Er hatte Cethra Jayne zum Nachdenken gebracht und damit vielleicht eine positive Veränderung unterstützt, die bereits mit ihrer Ankunft in der Jedi-Basis begonnen hatte, ähnlich wie bei ihm. Aufgrund dessen, was sie ihm über ihre eigene Vergangenheit erzählt hatte, war er nämlich der Überzeugung, dass auch für sie ihr Wunsch, Vergeltung für den Tod eine geliebte Person zu üben, die größte Gefahr war, der Dunklen Seite zu verfallen. Vielleicht kam irgendwann der Tag, an dem der Tod ihrer verschwundenen Gefährtin zur traurigen Gewissheit wurde und sie vor der Wahl stand, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dann würde sie vor derselben Wahl stehen wie er einst: Ihrem Kummer und Zorn nachzugeben, um das befriedigende, aber flüchtige Gefühl zu erlangen, Gerechtigkeit vollstreckt zu haben; oder ihren Prinzipien treu zu bleiben, auch wenn das bedeutete, dass die Schurken viel zu billig davon kamen und sich diese Befriedigung vielleicht erst viel später oder auch nie einstellte. Er hoffte, dass sie dann seelisch gefestigter und ausgeglichener sein würde, als er es gewesen war. Es gab Möglichkeiten, eine Person mit ihren schlimmsten inneren Dämonen zu konfrontieren; nicht selten wurde das getan, um Padawane am Ende ihrer Ausbildung auf ihre Reife und damit ihre Eignung zu prüfen. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für Cethras Prüfungen. Aber bis dahin blieb noch Zeit. Die junge Miraluka hatte schon viel gelernt, stand aber noch ziemlich am Anfang.

»Danke für deine Worte«, sagte er. »Ja, wir sind ein Team, und auch ich bin froh darüber. Allerdings solltest du wissen, dass das, was wir eben beschrieben haben, kein längst gelöstes Problem ist, auf das man nun mit Distanziertheit zurückschauen kann. Dieser Teil von mir ist noch immer da, nur lasse ich nicht zu, dass er die Oberhand gewinnt. Verschwinden wird er vielleicht nie. Es genügt nicht, sich einmal dazu durchzuringen, den richtigen Pfad einzuschlagen: Man muss auch auf ihm bleiben. Dazu muss man immer wieder die richtigen Entscheidungen treffen. Tagtäglich.

Solltest du das Bedürfnis haben, noch mehr über die Gefahren der Dunklen Seite zu erfahren, gäbe es auch die Möglichkeit, mit Leuten zu sprechen, die viel intensiver mit ihr zu tun hatten. Wir haben sie lediglich gestreift und einen flüchtigen Blick auf sie geworfen, andere haben sich ihr für Jahre völlig verschrieben. Für die meisten ist das eine Einbahnstraße und Sackgasse. Wie gesagt gab es aber schon einige wenige, denen eine späte Einsicht und Umkehr vergönnt war. Erst vor gelang es zwei Jedi, die einst der Dunklen Seite verfallen sind und sich den Sith angeschlossen hatten, sich wieder von diesen loszusagen und in den Orden zurückzukehren. Sie heißen Radan und Alisah; vielleicht hast du einmal Gelegenheit, dich mit ihnen zu unterhalten. Aber überstürze das nicht und tue es nur, wenn du dich emotional stark und belastbar fühlst. Wir selbst schrecken bisher davor zurück, uns Erfahrungsberichte aus dem Sith-Tempel anzuhören. Das ist ziemlich schwer verdauliche Kost.«


Zum Glück erreichten sie nun den Garten. Das Grün und der warme Sonnenschein hellten auch seine Stimmung auf. Sogleich fühlte der Arcona sich wohler und zufriedener. Inmitten des fast vollständig von Städten und Industrieanlagen bedeckten Lianna war dieser kleine Fleck von Leben ein echter Schatz. Vielen Einheimischen kam es dekadent oder dumm vor, so viele wertvolle Quadratmeter des Grundstücks für etwas so ›Überflüssiges‹ zu nutzen, anstatt ein Gebäude daraufzustellen oder einen Parkplatz anzulegen. Aber für das Bemühen der Jedi, zu innerer Ruhe zu finden und Eins mit der lebendigen Macht zu sein, war der Garten von unschätzbarem Wert. Allerdings fiel Nen-Axa nun auf, dass sich bei weitem nicht so viele Leute hier befanden, wie es sonst bei so schönem Wetter meist der Fall war. Insgesamt machte die Basis einen ungewohnt leeren Eindruck. Das lag sicherlich nicht nur an der Erweiterungsmaßnahme, durch die sich die Nutzfläche und Anzahl der Räume beinahe verdoppelt hatte. Der Jediritter sah den Grund eher darin, dass es derzeit sehr viele Ordensgeschwister nach Coruscant zog - die alte Heimat des Ordens. Manche sprachen bereits offen von einer Rückkehr. Der Arcona teilte diese Ansicht nicht. Gerade erst war Coruscant wieder in den Schoß der Neuen Republik zurückgekehrt; von Stabilität war die Welt noch weit entfernt, nicht nur wegen der Seuche, die dort gerade wütete. Die Jedi waren einst von dort geflohen, um ihrer Vernichtung zu entgehen. Eine überhastete, unzureichend vorbereitete Rückkehr konnte ebenfalls allzu leicht in eine Katastrophe münden. Besonders wichtig für ihn persönlich war aber auch, dass Lianna zur Heimat für seine Familie geworden war. Deshalb wünschte er sich, dass die Welt auch die Heimat des Jedi-Ordens bleiben würde.

Sein Comlink gab ihm ein Signal, dass eine Nachricht eingetroffen war. Er zog es aus der Tasche seines Mantels und las den Text, den er empfangen hatte.

»›»›» Kom-Nachricht von Wes Janson an alle Angehörigen des Jedi-Ordens «‹«‹«

Geschätztes Mitglied des Jedi-Ordens,

wie Ihr sicherlich aus den Nachrichten wisst, droht die Lage auf Coruscant, dem alten Stammsitz und in spiritueller Hinsicht Herz unseres Ordens, durch die Ausbreitung des sogenannten C-Virus zu eskalieren. Der drohende Verlust an Leben ist auf einer fast eine Billion Einwohner zählenden Welt dramatisch. Als erste Maßnahme wurde die alte medizinische Abteilung des Jedi-Tempels wieder in Betrieb genommen und dient nun als halb-öffentliches Krankenhaus zur Behandlung an der Seuche Erkrankter. Darüber hinaus ist eine Anzahl Jedi im Einsatz vor Ort, sowohl um Infizierte zu finden und zu behandeln als auch der Ursache des Viruses auf den Grund zu gehen.

Leider ist dies jedoch noch nicht genug. Der Rat der Jedi hat infolgedessen entschieden, folgende Sofortmaßnahmen umzusetzen:
  • Da sich bereits jetzt die Mehrheit des Rates auf Coruscant aufhält und sich dies auf absehbare Zeit auch nicht ändern wird, da unsere Fähigkeiten hier benötigt wird, ist der Jedi-Tempel bis auf weiteres wieder Sitz des Rates. Unser Hauptsitz bleibt jedoch, schon aufgrund der gefährlichen und exponierten Lage, weiterhin auf Lianna.
  • Es wurde eine weitgehende Kooperation unter dem Jedi-Orden und dem vor Ort befindlichen Militär unter der Führung von Admiral War Blade vereinbart. Zur Sicherung des Gebäudes und Unterstützung unserer Jedi-Heiler werden Truppen im Jedi-Tempel stationiert. Diese werden Rätin Sarid Horn unterstellt, welche langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet mitbringt. Im Gegenzug statten wir die Außenposten und Lazarette des Militärs mit Jedi-Heilern aus.
  • Um die angesichts des Umfangs der Krise vor uns liegenden Aufgaben bewältigen zu können, sucht der Rat nach Freiwilligen, die bereit sind mitzuhelfen, die drohende Katastrophe von Coruscant abzuwenden. Wir sind uns bewusst, dass sich die Jedi auf Coruscant damit allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz in erhebliche persönliche Gefahr bringen. Dennoch möchte ich im Namen des Rates an jeden appellieren, hier auf Coruscant der Gefahr zum Trotz selbstlos zu helfen ist die Essenz dessen, was es ausmacht, Jedi zu sein.
Die Aufgabe, die vor uns liegt, ist gewaltig. Zu groß, als dass sie bewältigt werden können, mögen einige denken, doch es ist unsere Überzeugung, dass Jedi und Republik auch diese meistern werden. Wir dürfen nicht aufhören, an uns zu glauben und an die Tatsache, dass die Macht immerzu mit uns ist. Sie wird uns auch dieses Mal nicht im Stich lassen.

Im Namen des Hohen Rats der Jedi

Jedi-Rat Wes Janson

»›»›» Kom-Nachricht Ende «‹«‹«

Dass diese Nachricht ausgerechnet in einem Moment kam, in dem er über die Lage auf Coruscant und die Rolle Liannas als Heimat des Ordens nachdachte, überraschte Nen-Axa nicht. Er war überzeugt davon, dass es sich nicht um einen Zufall handelte. Es war ein weiteres Beispiel für sein Talent der Vorsehung, das sich bei seltenen Gelegenheiten, meist unbeabsichtigt und ungesteuert, bemerkbar machte. Seine Gedanken griffen den Ereignissen vor. Seltsam erschien ihm so etwas schon lange nicht mehr.

»Eine Nachricht von Meister Janson, einem Mitglied des Rates der Jedi«, sagte er. »Du müsstest die auch empfangen haben, sie ist an alle Ordensmitglieder adressiert.

Sie beinhaltet einen Aufruf, sich freiwillig zur Hilfe auf Coruscant zu melden. Die Lage dort scheint schwieriger zu sein, als wir dachten. Wir werden darüber nachdenken müssen, ob wir der Aufforderung folge leisten wollen. Sie richtet sich vornehmlich an Jedi-Heiler, zu denen wir nicht zählen; aber nicht ausschließlich an sie.«


Es war kein schöner Gedanke, sich jetzt nach Coruscant zu begeben. Der tödlichen Krankheit wollte er sich und seine Padawan nur sehr ungerne auszusetzen; das Risiko schien sehr hoch im Vergleich zu dem, was sie als Nicht-Mediziner dort zu leisten in der Lage waren. Auch behagte ihm die Vorstellung gar nicht, so kurz nach seiner Rückkehr schon wieder seine Kinder zurückzulassen. Das hatte er in der jüngeren Vergangenheit schon zu oft getan und er fürchtete, sich von ihnen zu entfremden. Doch konnte er so einen Appell zurückweisen? Einen ähnlichen Aufruf an alle Jedi gab es nur selten. Janson (und mit ihm sicherlich der übrige Rat) schien überzeugt davon zu sein, dass die Vorfälle auf Coruscant wichtig genug waren, um so viele Jedi wie möglich zusammenzuziehen, auch wenn das bedeutete, dass sie in anderen Teilen der Galaxis weniger präsent sein würden. Das durfte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

»Entscheiden werden wir darüber frühestens morgen. Es würde uns aber sehr interessieren, wie du darüber denkst. Allerdings solltest du wissen: Gegen das, was auf Coruscant alles passieren könnte, war unsere letzte Reise nur ein Wochenendtrip.«

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Gärten] Nen-Axa, Cethra Jayne
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]

Ima- Gun Di bedankte sich sehr höflich für seine Unterweisung. Raiken nickte ihm anerkennend zu. Diese Situation war auch auf für ihn selbst neu. Noch nie hatte er die Möglichkeit , jemandem etwas beizubringen. Aber er machte das mit Freude. Die Vorkommnisse auf Tatooine waren in diesem Moment so gut wie nicht mehr vorhanden. Doch daran hatte er noch lange zu nagen. Er wollte seine Fehler wieder gut machen. Alles was er von seinem Meister gelernt hatte, wollte er in Ehren halten und nicht beschmutzen. Er hatte sich von seinen Gefühlen leiten lassen. Diesen Fehler würde er nicht noch einmal begehen. Jedoch hatte er keine andere Wahl gehabt. Obwohl es immer eine Wahl gab. Nur hatte er sich gehen lassen. Gegen seinen eigenen Willen gehandelt. Dieser Hass sollte ihm nie wieder begegnen. Und er wollte seine Erfahrungen mit der dunklen Seite auch weitergeben können dürfen. Um andere Schüler davor zu bewahren. Er beobachtete Ima-Gun sehr genau und fühle dessen Macht. Er war ein sehr begabter Schüler, der sich auch bemühte. Aus ihm würde ein guter Jedi werden.

Ima- Gun schaffte es mehrere Gegenstände zum schweben zu bringen.

Ganz leise ergriff er das Wort.


"Das ist sehr gut. Konzentriere doch noch ein paar Sekunden. Und dann öffne deinen Augen."


[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia

*Richard so hies der Mann also, erzählte das er noch auf einen Meister warten würde und der kurze blick auf ihre Narbe und das Auge war auch natürlich, sie schmunzelte innerlich immer wieder mitlerweile wenn jemand ihre Narbe sieht Er lies ihre Hand los und deutete auf den Teller und hatte zwei für ihn logische Schlussfolgerungen gezogen, entweder Sarissia kam vom Training oder einer Mission.*

Ich war Trainieren und dann in den Gärten Spazieren...ich hab dort wohl etwas die Zeit vergessen...

*Sarissia merkte wärend sie sich mit Richard unterhalten hatte, das sich noch jemand zu ihnen gesetzt hat, es war eine Frau (Emerald) die erstmal nichts zu sagen hatte wie es aussieht, doch bevor Sarissia einen weiteren Satz von sich geben konnte hatte kam ein schlichtes "Hallo" von Emerald und Sarissia sah lächelnd zu ihr rüber*


Hallo.

*Als Emerald dann zu essen begann sah sie wieder zu Richard und stützte sich mit beiden Armen am Tisch ab, sie hatte ja eigentlich Frei bis ihre Meisterin wieder da war, die meiste Zeit verbrachte sie damit zu trainieren, doch umso kürzer kamen dann die Sozialen kontakte die man hier knüpfen konnte. Immerhin war Zoey weg, hoffentlich ging es ihr gut*


Das mit dem Meister geht schneller als man denkt...ich bin hier Lianna notgelandet und habe am nächsten Tag einen Padawan getroffen. Ich wusste noch nichtmal das ich sowas kann...klar ich hab manchmal dinge geschafft die selten waren. Aber ich habe mir nichts weiter darunter gedacht. Der Padawan brachte mich zum Tempel und wie aus zufall hatten wir auf dem Weg noch eine Padawan getroffen die Verletzt war und wir brachten sie zum Tempel.

*Sarissia nickte langsam mit dem Kopf wenn sie so darüber nachdachte war das wirklich nichts aufregendes. Aber für sie war es das immerhin hat es sie damals abgelenkt*

Als ich dann im Medizinischen Bereich der Basis saß weil ich ohnehin nicht wusste wohin ich sollte. Hat man mich getestet...Nun das war dann der anfang und dann traf ich Kestrel die mich als ihre Padawan annahm und Q´Tahem mein mitpadawan. Ich hab beide nun länger nicht mehr gesehn. Seid unserer Ersten Mission, ich brauchte sehr viel ruhe und musste über einiges nachdenken.

*Sarissia´s lächelte weiter und nickte langsam, sie war ruhig und auch froh wenn sie wieder mit anderen redete, sie konnte nun...naja das Meiste von Theatherra erzählen ohne zornig oder traurig zu werden. Es war für sie normal geworden besser gesagt sie hat es Akzeptiert*

[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch
 
[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch


Richard schmunzelte ein wenig, als Sarissia ihm erklärte, sie hätte die Zeit beim Trainieren vergessen. Ihm war es in der Bibliothek ja ähnlich ergangen. Dennoch beneidete er sie, da sie ihm in ihrer Ausbildung eine gefühlte Ewigkeit Voraus war.

Sicher, seit er lesen konnte, hatte er sich in den Archiven durch die Texte gewühlt, anfangs mit Aufsicht, später als er älter wurde, allein und was die Theorie anging, konnte er vermutlich auf ein breiteres Wissen zurückgreifen, als die meisten Padawane, aber sie konnte es immerhin bereits praktisch vertiefen.

Gerade wollte er sie etwas fragen, als eine weitere Person (Emerald) sich zu ihnen setze und knapp grüßte. Auch diese Frau hatte er bereits öfters in der Basis gesehen, wenngleich er noch nie mit ihr gesprochen hatte. Freundlich nickte er ihr zur Begrüßung zu und sah dann wieder zu Sarissia, als diese zu erzählen begann, wie sie zum Orden gekommen war.

Ein müdes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als sie meinte, dass man schneller einen Meister fände, als gedacht. Anscheinend war sie etwas besonderes gewesen, immerhin wurde sie mehr oder weniger direkt nach ihrer Ankunft hier ausgewählt.

Mehr denn je kam Richard sich vor wie das Ersatztriebwerk eines Raumschiffes. Sicher, man war froh, dass man es hatte, aber benutzte doch lieber die Haupttriebwerke. Nur für den Notfall, wenn gerade wenig Nachwuchs vorhanden war oder mehr Jedi als üblich gebraucht wurden, da war es dann ganz gut, wenn man ihn noch in der Hinterhand hatte.

Kurz schüttelte er den Kopf, um die lästigen Gedanken zu vertreiben. Er war undankbar, immerhin hatten die Jedi ihn aufgenommen und stets respektvoll behandelt, wenn sie ihn beachteten. Sarissia endete mit ihrer Erzählung und ein inneres Gefühl riet ihm, nicht nachzufragen, worum sie nachzudenken hatte. Stattdessen war es nun am ihm, etwas von sich preiszugeben. Den halbleeren Teller mit dem Auflauf schob er zuvor noch von sich weg. Er aß ohnehin nie viel...


"Nun, das ist eine ziemlich spektakuläre Art hier zu enden und die Macht muss dich wohl dazu bestimmt haben, bei so vielen vermeintlichen "Zufällen". Meine Geschichte ist, was das angeht, wesentlich unspektakulärer.

Bis ich 4 war, lebte ich in dem mittlerweile geschlossenen Waisenheim vor der Basis. Ich war als kleines Kind dort abgegeben worden und leider kann mir auch niemand sagen, wer meine Eltern sind. Jedenfalls kam eines Tages einer der Jedi in das Heim und suchte nach machtsensitiven Kindern. Dabei wurde er auf mich aufmerksam und bot mir an, ihn in die Basis zu begleiten und ein Jedi zu werden. Natürlich wusste ich damals nicht, welche Tragweite das hatte und doch erschien es mir erstrebenswerter, als dort in diesem Heim zu bleiben und als Fabrikarbeiter zu enden. Seitdem lebe ich hier und bereite mich so gut es geht darauf vor, als Padawan auserwählt zu werden."



Sein Comlink piepste, als er geendet hatte und neugierig las er die Nachricht. Es kam selten vor, dass er eine Meldung bekam und schnell wurde ihm klar, dass auch diese an alle Ordensmitglieder gesendet worden war.


"Werdet ihr nach Coruscant reisen?"



fragte er seine beiden Tischnachbarn und legte den Comlink so auf den Tisch, dass sie die Nachricht selbst lesen konnten.


[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch
 
{Lianna/Lola Curich/Jedi-Basis/Bibliothek} mit Meredith

Nach dem Besuch im Cafe trennten sich die Wege der Gruppe. Meredith half Cethra beim Einziehen in die Jedi-Basis und Nen-Axa verschwand mit seinen Kindern während Tzun sich etwas zum Meditieren zurück ziehen wollte. Er nutzte das Öffentliche Verkehrsnetz von Lola Curich um in Richtung Jedibasis zu gelangen, wo er sich in eine der Meditationskammern begab welche von den Jedi genutzt wurden um nun, zu meditieren und sich für die lebendige Macht zu öffnen. Für Tzun war diese Meditation fast Pflicht, er wollte etwas zur Ruhe kommen...das bisher geschehene Rekapitulieren und mit sich selbst ins Reine kommen da er nun die Aufgabe hatte Meredith weiter zu formen und zu prägen. Ihre Ausbildung würde noch einige Zeit auf sich nehmen und er war angehalten ihr eine gelungene Ausbildung zu Teil werden zu lassen....schließlich stellte sie die Zukunft des Jedi-Ordens dar und es war eine Verschwendung wenn diese Jugend falsch geprägt worden wäre. Noch dazu hatte er die Rechtliche Vormundschaft für Meredith und musste auch diese Aufgabe auf sich nehmen...er begann seinen Geist zu beruhigen mit einigen Atemtechniken bevor er sich der Macht öffnete. Er begann nun nicht nur sich selbst zu spüren...sondern auch die Luft um sich herum, den Boden unter sich und er vernahm das Echo der Macht, der Lebewesen in der Basis und darüber hinaus. Er begann ruhiger zu atmen, seinen Geist weiterhin zu öffnen und zu lauschen...er vernahm...Bilder und Emotionen. Einen Nebel - ein Weltraumnebel? Ein...Ruf? Es kam ihm bekannt vor aber auch zugleich sehr...fremd und ungewohnt. Er versuchte sich darauf zu konzentrieren, versuchte das, was er spürte, zu erkennen und zu begreifen....doch schwand es immer wieder durch seine Hände und bald schon war der Ruf verstummt.

Langsam öffnete Tzun seine Augen und rieb sich die Schläfen. Er war wieder erfrischt und wach doch zugleich auch verwirrt über das was er vernommen hatte. Er wusste, das die Macht in gewisse Weise mit den Lebewesen kommunizierte, doch was wollte sie ihm sagen? Das war das Rätsel dem er auf die Spur gehen wollte - doch nicht heute. Nein er würde sich jetzt mit seiner Padawan treffen so wie sie es verabredet hatten. Tzun erhob sich von seinem Platz und verließ den Meditationsraum um sich zur Bibliothek zu begeben, dort wo alles seinen Anfang hatte...dort wo er von seiner Meisterin dereinst mit genommen wurde auf ihre erste Mission. Er spazierte durch die Reihen mit den Holocrons und Datendisks, bis er eine ihm vertraute Gestalt an einer Konsole entdeckte. Ohne sich zu verbergen nährte er sich seiner Padawan und blickte über ihre Schulter. Sein Blick huscht über die Buchstaben und so schlich sich ein Lächeln über die Gesichtszüge des Kaminoaners.


"Du möchtest wohl noch eine Aufgabe als Dompteurin wahrnehmen oder Meredith?"

Fragte er sie amüsiert und begann sich neben seine Padawan zu stellen, wobei er etwas Platz ließ so das sie ihren Kopf nicht zu weit strecken musste.

"Eine Hochinteressante Technik die du dir da ausgewählt hast Meredith. Der Bestientrick, oder eher die Bestienkontrolle, ist keine einfache Technik und verwandt mit dem Geistestrick. Auch diese Technik wirst du eines Tages noch erlernen, um Konflikte verhindern zu können oder jemanden von deiner Meinung überzeugen zu können doch nicht heute. Ich denke das wir andere Themen zuerst angehen sollten nicht? Bisher hast du dich im Bereich der Levitation sehr gut geschlagen und auch deine Meditationen machen hervorragende Fortschritte...von deiner Natürlichen Begabung der Telepathie mal abgesehen. Gibt es etwas was du durch deine Studien erfahren hast und gerne lernen möchtest? Ansonsten hätte ich schon eine Überlegung was wir als nächstes proben sollten."

{Lianna/Lola Curich/Jedi-Basis/Bibliothek} mit Meredith
 
[Lianna | Jedi-Basis | Kantina | Emerald an einem Tisch mit Richard und Sarissia]

Emerald lauschte dem Gespräch der anderen Beiden am Tisch. Es ging scheinbar darum wie man zu den Jedi gekommen war. Unwillkürlich musste sie an ihr Leben zwischen den Sternen denken bis sie hier angekommen war. Sie hielt mit dem Essen inne und war bei dem Schicksal der jungen Frau (Sarissia) an ihren eigenen Verlust ihrer Heimat erinnert. Sie ließ ihr Essen nun ganz stehen und ihr Blick wanderte hinab zu dem Stumpf ihres linken Ringfingers - Emerald wirkte nicht traurig, sie hatte schon lange mit der Wendung ihres Schicksals abgeschlossen.

"Na dann haben wir hier wohl den "Waisen-Tisch" gewählt."

meinte sie abgebrüht.

"Ich bin auch mehr zufällig auf die Jedi gestoßen. Eigentlich war ich nur weniger oder mehr auf der Durchreise als ich einen Anwärter getroffen habe, der mir hier einfach mal Unterkunft anbot. Und als sich dann herausstellte das ich fähig bin die Macht zu nutzen bin ich geblieben - als Padawan von Meister Al Jevarin."


Sie musste schmunzeln als sie sich an Vorin's "Anwerbungsgespräch" erinnerte. Emerald hatte ihn damals darum gebeten sie zu "überzeugen" warum sie denn bei den Jedi bleiben sollte, obwohl damals auch schon Emjay's Argumente ihren Teil zu ihrer Entscheidung beigetragen hatten.
Die Frage des jungen Mannes (Richard) und sein Kommlink welches er auf den Tisch legte erregten ihre Aufmerksamkeit und sie überflog die Nachricht. Dann schüttelte sie den Kopf.


"Ich denke nicht - Vorin...also Meister Al Jevarin ist auf einer Mission und ich weiß nicht einmal wie lange er weg sein wird."

Emerald zuckte kurz mit den Schultern und schien sich dann an ihre Suppe zu erinnern. Sie zog die Schale wieder zu sich heran und aß langsam weiter.

[Lianna | Jedi-Basis | Kantina | Emerald an einem Tisch mit Richard und Sarissia]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch


*Richard fand die Geschichte interessant und spektakuler, Er meinte seine Gesichte wäre nicht so aufregend wie ihre und begann auch seine zu erzählen, Sarissia lauschte gespannt und lächelte ihn an ehe sie antworten konnte meldete sich auch Emerald zu wort und meinte sie hätte den Waisen-Tisch gewählt, jetzt wo sie es so erwähnte hatte sie wohl recht. Sarissia war eine Waise...ihr Zuhause ist ja in die Luft geflogen, sie war kurz nachdenklich nickte aber dann langsam*


Jetzt wo dus erwähnst...

*Auch Emerald erzählte ihre Gesichte und sie war kurzzeitig amüsiert über etwas, auch Sarissia entlockte man damit ein schmunzeln und sie bemerkte den Fehlenden Ringfinger, entschloss sich aber nicht nachzufragen weil auch Richard nun sein Kommlink auf den Tisch lag und fragte ob sie auch nach Coruscant reisen würden, Sarissia zuckte mit den Schultern wärend Emerald antwortete und auch sie erhob dann die Stimme*

Ich weiss nicht. Meine Meisterin ist ebenso gerade nicht hier. Ich werde wohl hier auf Lianna bleiben bis mir ein Meister etwas anderes sagt. Auch wenn wir selbstständig denken sollten...ich glaube meine Meisterin hätte etwas dagegen wenn ich einfach so nach Coruscant verschwinde.

*Sprach sie amüsiert und streckte sich ausgiebig indem sie die Arme von sich streckte und den Rücken durchdrückte, danach sah sie wieder zu Richard*


Achja, jede Gesichte ist auf ihre art Spektakuler, ich erzähl euch lieber mal nichts von meiner ersten Mission, Ich glaube ich verschrecke Jünger regelmäßig damit.

*Die Vahla kicherte kurz auf und sah sich kurz um, die Kantina wurde langsam etwas leerer aber es war fast wie ein kommen und gehen es gab selten momente wo diese Kantina leer war, sogar mitten in der Nacht waren hier leute. Aber nicht um zu essen sondern weil sie einfach nicht Schlafen konnten.*

[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]

Der Nikto spürte wie sich langsam einige Gegenstände begannen zu heben, ja er schaffte es wahrhaftig sie zu bewegen. Das war natürlich ein großer Fortschritt, was der Jedi-Ritter gegenüber von ihm auch bestätigen konnte. Er sollte sich noch kurz konzentrieren.... Dann öffnete Ima-Gun die Augen und alle Gegenstände vor ihm fielen auch sofort herunter. Klar, er konnte sich nicht gleichzeitig konzentrieren und die Umgebung im Auge behalten, weder durch die Macht noch durch seine wahren Sinnesorgane. Er schaute auf:"Tut mir leid. Ich schaffe es nicht mit der Macht in Kontakt zu bleiben wenn ich die Welt um mich herum sehen kann, sie wirkt so... ablenkend", versuchte er Raiken zu erklären.

Dass die Macht stark in diesem ehemaligen Wüstenbewohner war, nun das wusste er nicht ganz - schließlich konnte er den genauen Umfang seiner Möglichkeiten nicht einschätzen oder im Vergleich zu den anderen stellen. Seiner Meinung nach waren alle gleich, und es konnte keinen unterschied geben - weder nach Rang, Alter oder Erfahrung. Jemand konnte vielleicht mehr über die Macht gelernt haben, aber dass hieß nicht dass der andere, nur weil er nicht auf dem gleichen Stand war, schwächer oder minderwertiger sein musste. Man sollte alles proportional behandeln, wie er sich dachte, und wollte sich nicht vergleichen lassen.

"Ich habe ein paar Fragen, vielleicht könnt ihr sie mir ja beantworten. Sie beschäftigen mich schon länger", nickte er einmal freundlich zu. Er zeigte auf die verschiedenen Gegenstände:"Ich habe gesehen wozu ich, die anderen, und sogar ihr imstande seit zu leisten. Aber wieso haben manche die Gabe die Macht zu erfassen, und andere nicht? Ich könnte mir eigentlich vorstellen dass es mit der richtigen Übung jeder schaffen könnte diese Leistungen zu vollbringen, mögen sie noch so unfassbar für mich wirken. Und dennoch.... als ich gefunden wurde war ich der einzige den die Jedi als Machtsensitiv erkannten.". Man konnte dem Nikto gut ansehen dass er gerne für Gleichberechtigung stand weil er sie selbst nur schwer erlangt hatte.

"Wenn ich mir überlege wie all meine Freunde und Verwandte sich niemals vorstellen könnten die Macht zu spüren, diese wertvolle Gabe nicht zu empfangen, dann macht mich das nachdenklich. Was macht uns Machtnutzer den anderen so überlegen, dass man es rechtfertigen könnte?". Der Nikto hatte schon länger darüber nachgedacht, und doch keine Antwort darauf gefunden. Er musste selbst damit zurecht kommen seine Familie zurückgelassen haben, und als einziger in seinem Umfeld einem Orden angehören zu dürfen von dem die meisten noch nie gehört hatten.

[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch


Richard
fand die Bezeichnung Waisen-Tisch ehrlich gesagt nicht ganz richtig. Sicher, er war zwar im Waisen-Heim aufgewachsen, aber das bedeutete ja nicht zwangsläufig, dass seine Elter tot wären...nur eben nicht hier.
Insgeheim hatte er sogar die Hoffnung, sie irgendwann einmal zu finden, auch wenn dies nach 18 Jahren durchaus unwahrscheinlich war.
Aber gut, warum sollte er sich an diesem Begriff aufhängen? Er wusste ja, was sein Gegenüber gemeint hatte und warum sollte er jetzt so kleinkariert sein?

Stattdessen wartete er lieber auf die antwort seiner Gesprächspartnerinnen, was die Reise anging, die auch nicht lange auf sich warten ließ.

Da beide auf ihren Meister warten mussten, würde sich keiner nach Coruscant begeben, um dort zu helfen. Was ihn selbst betraf, so hatte er sofort beschlossen, sich auf die Reise zu begeben. Seine Habseligkeiten beschränkten sich insofern, dass sie alle in einen Reisentasche passten und ansonsten würde er hier nichts, außer seiner vertrauen Umgebung aufgeben.


"Nun...ich denke, ich werde wohl dorthin reisen. Immerhin habe ich hier ja keine Verpflichtungen und auch keinen Meister"


Er lächelte schwach und packt dann seinen Komlink wieder ein. In nächster Zeit musste er sich erkunden, ob es eine Gruppe gab, der er sich anschließen konnte und wann überhaupt das nächste Schiff die Reise antrat.


"Was steht bei euch beiden denn heute noch an?"


, fragte er in die Runde, um das Gespräch am Laufen zu halten.


[Lianna - Jedi-Basis - Kantina] Richard, Sarissia und Emerald an einem Tisch
 
[Lianna | Jedi-Basis | Kantina | Emerald an einem Tisch mit Richard und Sarissia]

Der junge Mann (Richard) schien voller Tatendrang zu sein als er verlauten ließ, dass er keinen Meister habe und auch keine Verpflichtungen hier in der Basis und somit sich entschlossen hatte der Nachricht nachzukommen. Coruscant war ein interessantes Reiseziel aus Emerald's Sicht. Emerald hatte schon einige Welten bereist - wenn auch meistens nur Raumhäfen und deren nächste Umgebung - aber in den Kern war sie noch nicht gekommen und sie hatte in ihrem nomadischen Leben eigentlich auch keinen Anlass gehabt. In ihrer Vorstellung waren die Kernwelten um einiges besser Überwacht und zusätzlich dazu auch um einiges teurer. Wenn sie allerdings im Auftrag des Ordens dort hinkommen würde war es legal und es würde wohl finanziert werden. Sie schmunzelte schelmisch nur bei dem Gedanken daran quasi zeitweise Reisaus zu nehmen.

"Wer weiß - wenn Vorin sich noch meldet,dass er noch länger weg wäre würde ich wohl mitkommen. Aber mehr als spekulieren kann ich da nicht."

Ihre Tischnachbarin (Sarissia) wollte nichts von ihrer ersten Mission preisgeben und Emerald lächelte amüsiert bei dem Gedanken an ihre eigene erste "Mission".

"Bei meiner ersten Mission war ich auf einem Ball auf Mon Cal. Das war mir um einiges unangenehmer als vieles was man sich wohl unter dem ersten Einsatz vorstellen kann."

Sie schob die jetzt um einiges leere Schüssel wieder von sich und lehnte sich im Stuhl zurück.

"Also....eigentlich hab' ich keinerlei Pläne für den Rest des Tages. Vielleicht mache ich etwas die Umgebung der Basis unsicher. Es gibt da immer noch ein paar leerstehende Gebäude die man sich mal ansehen könnte."

[Lianna | Jedi-Basis | Kantina | Emerald an einem Tisch mit Richard und Sarissia]
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]

Die Gegenstände fingen an sich zu bewegen. Ima-Gun machte seine Sache sehr gut. Doch nun kam es zu diesem kritischen Punkt. Das öffnen der Augen. Eigentlich wusste er schon, was geschehen würde, jedoch glaubte er an diesen Schüler. Es trat dennoch ein, was absehbar war. Die Gegenstände fielen zu Boden. Was natürlich kein herber Rückschlag war. Da er noch am Anfang seiner Ausbildung stand. Er lächelte aufmunternd. Doch dann stellte Ima- Gun , ihm ernstzunehmende Fragen über die er selbst kurz nachdenken musste. Er ging kurz in sich und bemühte sich, alles klar und sachlich zu beurteilen.

"Es gibt keinen Grund sich für sein scheitern entschuldigen zu müssen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Du hast das sehr gut gemacht. Du wirst das schon noch lernen. Vertraue der Macht. Und vor allem vertraue dir selbst. Ich musste auch sehr viel üben. Von so einem Rückschlag, solltest du dich nicht entmutigen lassen. Du hast nicht versagt. "


Aufmunternd nickte er ihm zu. Dann ging er auf Ima- Guns weitere Fragen ein.

"Nun gut, dass ist sind sehr wichtige Fragen. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass du sie mir gestellt hast."

Dabei erinnerte er sich an seinen Einsatz auf Corellia zurück.

"Warum manche die Macht nicht nutzen können. Das kann ich mir auch nicht erklären. Aber ich bemühe mich darauf zu antworten.In diesem Universum gibt es Dinge, die man nicht wirklich ergründen kann. Was macht uns so besonders.Sind wir besonders? Im Grunde genommen nicht. Wir unterscheiden uns nicht wirklich von anderen. Wir atmen Luft , Blut fließt durch unsere Adern und wir sind nicht unfehlbar. Sicher haben wir gewisse Vorteile, aber auch aus diesem Grund, haben manche Lebewesen Angst vor uns. Sie verurteilen uns. Wie ich es selbst bereits erlebt habe. Manche sind uns gebenüber verunsichert. Auch ich wurde bereits angefeindet. Aber dies ist eine andere Geschichte. Durch die Macht haben wir auch eine gewisse Verantwortung. Unsere Macht nicht zu missbrauchen um Unheil zu stiften. "


Er atmete tief durch. Seine Fehler durfte er nicht auf andere Personen übertragen.


"Man sollte sich nie über andere Lebewesen stellen. Auch wenn man in gewissen Dingen überlegen ist. Aus großer Macht, folgt große Verantwortung. Da muss man gefestigt sein. Aber dies ist ein anderes Thema. Bei gelegenheit, werde ich näher darauf eingehen.Ich hoffe, dass ich deine Fragen beantworten konnte."

[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Raikens Quartier :||: Raiken und Ima-Gun Di]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben