Lianna

[Lianna System - Raumhafen - Raumschiff "lux"]
Gereth


Gereth wachte morgens in seinem Delta-7B "lux (nicht luchs)" auf.
Die lux war ein Raumschiff mit nur einem Sitz.Deswegen legte Gereth sich ein Kissen auf diesen Sitz, eine Decke dazu und klappte das Cockpit zu.So konnt er jede Nacht schlafen.
Er öffnete das Cockpit und wollte gerade seinen Dunkelbraunen Umhang/seine dunkelbraune Robe anziehen, als plötzlich ein Ceraener von hinten anlief.
Er rief:

"Hey, sie!Was macht denn ein Jedi außerhalb der Jedi Basis?!"
Gereth drehte sich genervt um:
"Ich bin kein Jedi.Nun geht und lasst mich in Frieden."
Aber der Cereaner ließ nicht locker.
"Kommt schon.Die Robe, das Raumschiff...Wo ist euer Lichtschwert?Könnt ihr mir Machtkräfte beibringen?Kommt schon =("
Gereth wurde noch genervter.Er war kein Jedi und der Mann wollte es ihm nicht glauben.Natürlich wäre Gereth gerne einer aber ob er dahin noch kommt?"
"Haben sie mir nicht zugehört?Ich bin KEIN Jedi!Und nun verschwindet!"
Der Cereaner ging einen Schritt auf Gereth zu.
"Wenn ihr kein Jedi seit... Habt ihr auch keinen Nutzen mehr für mich."
Gereth drehte sich zu dem Mann und sagte:
"Das würde ich nicht tun.Es wäre euer Ende."
Und schon gingen sich beide aus dem Weg.Der Mann ging zu einem anderen Raumschiff.
Gereth zog er wie immer (siehe Bild) die Kaputze über und ging los zur Cantina.
Auf dem Weg betrachteten ihn viele Augen.Jeder dachte sich höchstwahrscheinlich:"Ist das ein Jedi oder ein Sith?Und was macht er hier draußen?"
Aber Gereth störte das herzlich wenig.
Er dachte, wie immer, nur über das nach was passiert ist und was passieren wird.

Er kam an der Cantina an.Die Tür öffnete sich und 2 Maskierte Männer kamen heraus.Die Cantina war verwüstet.Der Barkeeper lag tot am Boden, eine Frau hielt Gereths Hand und sagte mit zitternder und leiser Stimme:

"Die...Männer haben..meinen Sohn...bitte...findet sie und...bringt meinen Sohn zu......."
Sie ließ Gereths Hand los.Gereth betrachtete die Cantina.Überall tote Menschen, Rodianer, Mandalorianer und andere Spezies.Er öffnete die Tür und ging raus.Er sah wie die beiden Männer mit dem Jungen wegrannten.
Gereth fing an sie zu verfolgen.Sie rannten durch enge Gassen,schmissen Kisten und andere Gegenstände auf den Boden um Gereth den weg zu versperren doch er kam immer näher.Fast an den Männern angekommen sah er wie einer den Jungen von dem anderen losriss, einen Blaster nahm und ihn dem Jungen an den Kopf hielt.

"Was hat dieser Junge euch getan, warum nehmt ihr ihn mit euch..?"
Fragte Gereth mit beruhigender Stimme.
"Weil...Rache an seinem VATER!"
Rief einer der Männer.
"Aber dann müsst ihr doch nicht den Jungen töten.Wenn es einen Grund gibt zu töten, dann höchstens den Vater"
Der Maskierte nahm den Blaster von dem Kopf weg und kuckte auf den Boden.Gereth rannte los, trat den Maskierten weg doch es war zu spät.Der andere schoss während dessen schon auf den Jungen.
Er fiel auf die Knie.

"Hat...hat meine Mutter....sie hierher geschickt?"
Fragte er mit letzter Kraft.
Gereth antwortete nicht.Er prügelte sich immernoch mit den beiden Maskierten.Einer ging KO doch der andere hielt sich auf den Beinen bis ein Blasterschuss ertönte und er fiel.
Es war der Vater des Jungen.Er rannte ohne Gereth zu beachten zu dem Jungen, kniete sich neben ihn und hielt die Hand des Jungen:

"Bitte mein Sohn...Bleib stark...Wir finden einen Arzt der einen Baktatank für dich hat.Bitte."
Doch der Junge gab keine bewegung mehr von sich.
"Sohn?LEON?Nein...das...das kann nicht passiert sein..."
Er legte den Kopf auf den leblosen Jungen.Gereth kam mit leisen und einfachen Schritten zu den beiden:
"Er und seine Mutter haben viel durchgemacht.Es tut mir leid das ich nichts tun konnte.Er sollte ein Jedi werden richtig?Ich sehe das an seinem Gewand..."
Sagte Gereth und versuchte den Mann abzulenken.
...Ja...sollte er...Er war ein Jüngling!UND NUN IST ER TOT!...W..was habt ihr über meine Frau gesagt?...Sie ist doch...nein oder?"
Sagte der Mann mit zahlreichen Tränen in den Augen.
"...Es tut mir leid."
Sagte Gereth und zog die Kaputze langsam über.Die Gefühle Gereths und die des Vaters, waren hier unbeschreiblich schlimm.
"Es tut mir so leid.."
Alles wurde still.Keine Worte des Mannes und keine von Gereth.Nach ungefähr 3Minuten hebte Gereth den Kopf an, klopfte dem Mann auf die Schultern und ging.
Er musste von dem Platz bis zur "lux" an das Geschehnis denken.Das, wird er wohl nie vergessen.


[Lianna System - Raumhafen - Cockpit der "lux"]Gereth
 
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[Lianna : Stützpunkt : Himmel überm Stützpunkt : Hawks]

Als der ernorme Adrenalinausstoß langsam nachließ bemerkte Jarred das seine Kameraden verschiedenst auf sein spontanes Manöver reagierten. Kard, der Ugnaught, vollzog ebenfalls nach Jarred ein Looping um das ungeplante planmäßig aussehen zu lassen, vermutete der junge Corellianer. Nach den vielen Äußerungen über Jarreds Geisteszustand und sein nicht mehr langlebigen Werdegang nach dem Flug wendete sich der junge Pilot auch zu Wort.

"Hahaha! Also ich fands sehr prickelnd, Leute. Diese Maschinen ziehen ganz schön! Kanns kaum erwarten damit den Imps ein paar Löcher zu verpassen!"
sagte Jarred, mit einen breiten Lächeln, durch sein Kom.

Egal was der Major mit den übermütigen Piloten nach der Landung anstellen würde, Jarred würde es hinnehmen, denn die Nummer hatte sich gelohnt. Die Grenzen des Geräts zu checken und die Reaktionszeit seines Flügelmanns überprüfen. Beides bekam ein OK-Häckchen in seiner imaginären Gedanken-Checkliste.

Das Manöver verlief danach ohne weitere Zwischenfälle von Jarreds Seite. Er hatte die Hawks und die Anwesenden ganz schön in Aufregung versetzt und das sollte vorerst genügen. Weiteren Ruhm konnte man sich auf den Schlachtfelder erringen.

Nach der Landung stieg der junge Corellianer aus seinen Jäger aus, rutschte über die Nase bis zum Ende und sprang auf den Boden. Er sprach noch kurz mit Mechaniker der für seinen Jäger verantwortlich war über einige Modifikationen für ein besseres Flugverhalten. Danach sah er sich noch die Show der K-Wing Bomber an, die eher ruhig verlief und Jarred musste sich ein Lachen verkneifen als seine Kameraden auf ihn zukamen.

[Lianna : Stützpunkt : Exerzierplatz : Hawks]
 
- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya -

Nach ihrer eigenen Aussage war Breela'a eine gute Jägerin. Dies war natürlich ein Mermal ihrer Spezies und etwas, das sie vermutlich zu Hause bei ihrer Familie oder ihrem Rudel gelernt hatte. Chesara interessierte sich sehr für die Gewohnheiten und Fähigkeiten anderer Spezies und wollte dieses Thema gerne vertiefen, um mehr darüber zu lernen und auch mehr über ihre Schülerin zu erfahren.

"Das klingt, als könntest du dich gut in freier Wildbahn bewegen."

Merkte sie an.

"Du wirst vermutlich auch ziemlich gut im Spurenlesen sein, richtig?"

Versuchte sie die Farghul zum Erzählen zu bewegen. Gleichzeitig wollte sie aber auch noch auf die anderen Punkte eingehen, die diese angesprochen hatte.

"Über die Jedi und die Macht werden wir während der Ausbildung noch einiges lernen."

Sagte sie.

"Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Ich möchte euch im Laufe der Zeit vor allem Wissen über die Geschichte des Jedi-Ordens, aber auch über die Republik als Ganzes vermitteln. Beides, Jedi und Republik, gehören zusammen und sind seit Jahrtausenden eng miteinander verbunden. Die Geschichte unserer Galaxis ist natürlich sehr umfangreich und niemand erwartet euch, dass ihr alle Daten und Fakten im Kopf habt oder von jeder Schlacht schon einmal gehört habt, doch es gibt natürlich wichtige Eckdaten, mit denen jeder etwas anfangen können muss. Aber dahin kommen wir zu gegebener Zeit."

Erklärte die Jedi. Sie wusste, dass diese theoretischen Geschichtsunterweisungen für die meisten Padawane eher Langeweile bedeutete, doch dies war in Chesaras Verständnis ebenso ein wichtiger Bestandteil der Jedi-Ausbildung wie den Umgang mit der Macht zu lernen.

- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira


Das war alles sehr verwirrend für den Zabrak. Es schossen ihm einige Gedanken dutrch den Kopf. Wann würde er seinen Meister finden? Wann ist die Ausbildung als Padawan zu ende? Wie wird es weitergehen? Es waren so viele Fragen, auf die es aber keine Antworten gab.
Dazu kam noch der gewaltige Druck in dem Raum. Dieses Gefühl hatte Rinson bereits den ganzen Tag, als die ganzen neuen Anwärter ankamen. Obwohl er nicht alle in der Jedi Basis sah, spürte er jedoch, dass sich viele hier befanden.

Dann begann Eowyn wieder zu sprechen. Rinson hörte ihr aufmerksam zu. "Großmeisterin", sprach er sie an, "ich ... war grad ein wenig in Gedanken vertieft. Wie lautete nochmal die Aufgabe?" Dem Zabrak war es sehr peinlich, diese Frage zu stellen.



Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira
 
[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian und Jaa’ee ]

Über Jaa’ees Witz konnte Adrian noch lächeln – bei seinen weiteren Worten verblassten seine fröhlichen Gesichtszüge aber dann und er sah irritiert drein. Der Twi’lek sagte, der Gedanke anderen zu helfen stünde bei ihm nicht im Vordergrund, vielmehr sei er ein Soldat. Dann verkündete er auch noch, zwar viel getötet zu haben, aber sich dennoch nicht in der Gefahr zu sehen, der dunklen Seite zu verfallen. Adrian hob erstaunt die Augenbrauen. Das war eine höchst bedenkliche Ansicht. Einerseits lag ihm nichts daran die Gabe, die ihm zu Teil geworden war, für andere einzusetzen und andererseits nahm er die dunkle Seite und seine Morde auf die leichte Schulter. Sein Ziel, die Macht kontrollieren zu wollen, um andere nicht mehr zu verletzen, klang zwar oberflächlich selbstlos, Adrian fand es jedoch egoistisch. Er musste sich ein Naserümpfen verkneifen.

„Okay.“

sagte er knapp und weniger freundlich als zuvor. Was sollte er jetzt tun? Er wollte mit diesem Typen keine Aufwärmübungen machen, wenn er sich sicher war, dass Jaa’ees Auffassung völlig an der eines Jedi vorbeiging.

„Wir stehen hier schon so ewig rum – lass uns mal wieder runter gehen.“

erklärte der junge Jedi und beschloss, erst einmal Chesara aufzusuchen. Sie würde besser wissen, was mit Jaa’ee zu tun war. Um das Gespräch dennoch in Gang zu halten und gleichzeitig noch etwas nachzufühlen, wo Jaa’ees Motivationen nun wirklich lagen, fragte er:

„Warum willst du Jedi werden?“

Die beiden hatten sich mittlerweile wieder von Jaa’ees Quartier entfernt und liefen über eine Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Sachte streckte Adrian seine Fühler in der Macht aus, um Chesara zu erspüren. Das war ja ein guter Anfang – kaum war er fünf Minuten Jedi-Ritter, suchte er schon wieder Rat bei seiner Meisterin.

[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian und Jaa’ee ]
 
Lianna City - Jedi-Basis, Eingangsbereich - Atoras, 4O-77

Die Reaktion des Menschen (Atoras) überraschte den Droiden, denn er hatte den Eindruck, dass dieser nicht wirklich wusste, wo er sich überhaupt befand. Er kannte den Planeten nicht, wäre am Raumhafen aufs Geratewohl losgelaufen und hier gelandet. Manchmal verstand Vieroh die Fleischs…, die Bio-Lebensformen nicht. Würde er aufs Geratewohl irgendwo loslaufen, führte der Weg ihn voraussichtlich in gerader Linie nirgendwohin, oder bis zur nächsten Wand oder so. Da er sich nicht sicher war, ob der Mensch eine Antwort erwartete, erwiderte der Droide zunächst einmal nichts, und tatsächlich verlangte sein Gegenüber nach kurzem Überlegen, zu einem Ratsmitglied gebracht zu werden.

»Selbstverständlich gerne,«

Meinte der Droide und quietschte aus Protest etwas lauter, während er Atoras durch die Gänge des Gebäudes zum Ratssaal im obersten Stockwerk führte. Offensichtlich betrachtete der Mensch ihn nicht für gut genug, ihm zu helfen, obwohl er sich ja offensichtlich nur verlaufen hatte. Als ob mechanische Lebensformen gar nichts könnten! Dabei hatte er anfangs so einen freundlichen Eindruck gemacht – so konnte man sich täuschen. Nach einem kurzen, lauten Fußmarsch erreichten sie den Raum und der Droide bat seinen Begleiter, draußen zu warten, während er nach einer Audienz anfragte. Vieroh gab sich nach drinnen und kam nach etwa einer Minute wieder heraus.

»Rätin Eleonore Ta'Asul ist bereit, mit Ihnen zu sprechen,«

Verkündete er Atoras und begleitete ihn in den Raum. Drinnen befand sich als einziges Ratsmitglied die Cereanerin auf ihren Stuhl sitzend. Sie lächelte den Menschin freundlich an und nickte ihm zu.

»Sprecht,«

Riet ihm der Droide.

»Ich lasse Euch beide alleine.«

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore, 4O-77
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Jack, Samira, Vail, Matthew, Joras, Fen, Rinson,

"Klatsch" machte der Ball, als er, von den Padawanen ungebremst, auf den Boden prallte. Langsam rollte er davon, und auch der zweite Ball klatschte auf den Boden und rollte dem zweiten hinterher, als die Konzentration der Padawane verlorenging. Eowyn war sich nicht sicher, ob alle Padawane die Bälle ungebremst hatten fallen lassen, aber es war definitiv keine Gemeinschaftsarbeit vorhanden gewesen. Sie öffnete die Augen und hob ihre Augenbrauen fragend an. Rinson hatte wohl ziemlich geschlafen, wenn die Aufgabenstellung so an ihm vorbeigegangen war... Jetzt waren sie schon so lange mit dieser Aufgabe beschäftigt! Sie hatte eigentlich gedacht, klar gemacht zu haben, dass das Hauptaugenmerk hier auf der gemeinsamen Arbeit lag. Dem war wohl nicht so... Sie merkte, wie sie ein wenig ungeduldig wurde. Sie wusste, dass jeder sein eigenes Lerntempo hatte, aber sie erwartete dennoch Aufmerksamkeit von ihren Schülern. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Samira mit ihrer kleinen Gruppe. Bei ihnen schien es irgendwie keine solchen Probleme zu geben... Nun gut. Dann halt eben noch einmal... Sie seufzte leicht und erklärte:

Ihr solltet diese zwei Bälle sie wies mit einer Handbewegung auf die beiden fortrollenden Bälle, gemeinsam in der Luft halten - komme, was wolle. Teil eins hat ja schon ganz gut funktioniert, Teil zwei aber wohl nicht, wie man gesehen hat... Ihr wisst ja nun, was passiert. Ich würde sagen, ihr probiert es noch einmal! Diesmal mit höchster Konzentration, bitte. Die letzten Worte sprach sie in Richtung Rinson. Dann machte die Jedi eine leichte Fingerbewegung und holte damit die beiden fortrollenden Bälle wieder zurück in den Kreis. Joras, ich spüre, dass du auf dem richtigen Weg bist. Mach weiter so! nickte sie ihrem Padawan zu. Rinson, ich hoffe bei dir ist jetzt auch alles geklärt? Als keine gegenteilige Antwort erfolgte ließ Eowyn auffordernd die Bälle wieder in die Luft schweben, um sich dann, als sie die Aufmerksamkeit der Padawane spürte, aus der Telekinese zurückzuziehen. Sie wartete, bis die Bälle stabil in der Luft hingen, dann gab sie einem der Bälle erneut einen Stoß von unten, um ihn aus der Kontrolle der drei zu reißen und nach oben in die Luft zu schleudern.

Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Jack, Samira, Vail, Matthew, Joras, Fen, Rinson,
 
Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Ly'fe, Draugir, Kaiba

Zunächst schlug Chesara vor, dass sie sich ein wenig die Beine an der frischen Luft vertreten könnten. Kaiba wandte sich zum Ausgang der Kantine, drehte sich dann allerdings noch einmal um und sagte:

"Ich danke euch Meister Ly'fe für eure Geduld und eure Lektionen in der Macht. Ihr habt meine Zweifel, ob es richtig war zu den Jedi zu gehen, zerstreut. Danke für alles, ich hoffe man sieht sich irgendwann wieder... ach ja und dann könnt ihr mir gerne euer Stück vorspielen."

Mit einem ehrlichen Lächeln folgte er seiner neuen Meisterin und seiner Mitpadawan nach draußen. Dort fragte die Jedi-Rätin, nach ihren Stärken und Schwächen. Breela'a antwortete zu erst und nachdem Chesara selbst etwas über die ihren gesagt hatte, fing Kaiba an.

"Nun... ich bin ein sehr guter Pilot. Außerdem kann ich hervorragend Dinge reparieren. Mein Onkel lehrte mich das Schmugglerhandwerk, wenn man es so nennen will. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, tue ich alles um mein Ziel zu erreichen."

Einen Augenblick überlegte er, um seine Schwächen best möglichst zu formulieren.


"Eine meiner größten Schwächen ist meine Ungeduldigkeit, zusammen mit meiner Eigenschaft, in einigen Stresssituationen leicht den Kopf zu verlieren. Meine Sturheit steht mir oft im Weg und mit meiner zynischen, sarkastischen Art kommt nicht jeder klar, genauso wenig mit meinem Humor", fügte der frisch gebackene Padawan mit einen Zwinkern hinzu.

Es war merkwürdig, jemand fast fremdem seine Schwächen zu offenbaren, doch es viel ihm leichter als gedacht, da Chesara ein Gefühl der Vertrautheit ausstrahlte. Insgeheim hoffte er, dass sich seine Meisterin von seinen vielen "unjedihaften" Schwächen nicht abschrecken ließ.

Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya
 
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Lianna – Lianna-City- Jedibasis- Nylias Zimmer

Nylia hatte für heute genug vom Training. Wenn sie an diesem Tag noch irgendetwas zum Schweben bringen würde, müsste sie schreien. Ohne einen eigenen Lehrer, der einen durchgehend betreute, musste man ein wenig kreativ werden. Sie hatte sich in den letzten Wochen erst einmal auf die Dinge konzentriert, die ihr Cosima gezeigt hatte und auch darauf, sich in Form zu bringen. Nylia hatte so gut wie keine Kondition gehabt und das hatte sie versucht zu ändern. Genug Zeit hatte sie gehabt, sich im Trainingsraum auszutoben oder durch die Straßen der Stadt zu joggen. Lia kannte nun jede Gasse in der Umgebung der Basis und sie genoss es ungemein, einfach dorthin gehen zu können, wo sie wollte. Es war lang her, dass sie diese Freiheit gehabt hatte. In der Basis hatte sie sich meistens den Unterrichtsstunden der anderen Padawane angeschlossen, wenn man ihr dies erlaubt hatte. Ein paar Dinge hatte sie so aufschnappen können. Die Sache mit der Levitation von Gegenständen klappte schon ganz gut. Kleine Dinge konnte Nylia mit der Macht anheben und bewegen. Es haperte noch, wenn sie sich auf mehrere Sachen konzentrieren sollte, aber sie machte langsam Fortschritte. Eine Jedi hatte seinem Padawan gezeigt, wie man Präsenzen in der Macht aufspürte. Nylia hatte bei der Übung teilnehmen dürfen, aber leider war es bei der einen Stunde geblieben, weil die beiden bald darauf abgereist waren. Nylia versuchte sich trotzdem weiter darin zu verbessern und immerhin konnte sie schon bekannte und unbekannte Personen in ihrer näheren Umgebung in der Macht unterscheiden. Wenn sie jemanden oft genug so wahrgenommen hatte, wusste sie auch, um wen es sich handelte. Sie konnte nicht sagen, wo derjenige war, aber sie würde das auch noch hinbekommen. Nylia übte das alles ja auch gerne. Heute war nur einer dieser Tage, da fiel ihr die Decke auf den Kopf und sie verfiel ins Trübsal blasen. Sie grübelte zu viel darüber nach, wie es mit ihr weitergehen sollte oder wie es den anderen ging. Viel hatte sie in den vergangenen Wochen von Adrian und Jibrielle nicht gehört. Die beiden hatten mit ihren Missionen alle Hände voll zu tun. Lia machte sich Sorgen und auch wenn sie es ungerne zugab, sie war auch ein wenig neidisch auf ihre neuen Freunde. Adrian und Jibrielle hatten etwas zu tun, reisten und saßen nicht nur herum.

Nylias Laune sank immer mehr und sie entschloss sich daher einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Auf dem Markt gab es immer etwas zu sehen. Sie wollte gerade los, als sie stutzte. Irgendetwas war anders. In ihrem Zimmer war alles wie immer. Es musste also irgendwo in der Basis sein. Es dauerte einen Moment, bis Lia diesem Gefühl in der Magengegend nachging und die Augen schloss. Sie konzentrierte sich und spürte irgendwo im Gebäude mehrere unbekannte Präsenzen. Eine kam ihr bekannt vor. Sie wusste nicht, wer es war, aber sie hatte denjenigen schon irgendwann getroffen. Das konnte nur bedeuten, dass jemand auf Lianna eingetroffen war, den sie im „Honey House“ kennengelernt hatte. Aufregung stieg in Nylia auf und sie machte sich gleich auf die Suche. Wer es wohl war? Jibrielle? Adrian oder Meisterin Chesara? Endlich war jemand von ihnen hier. Nylia hatte sich ganz gut eingelebt und war freundlich aufgenommen worden, aber die beiden anderen Padawane hatten ihr trotzdem gefehlt. Adrian und Jibrielle hatten sie gerettet, das verband einen anders als ein paar gemeinsame Unterrichtsstunden. Nylia lief die Flure ab und fand erst niemanden. Gerade als sie an ihrem Gefühl zweifeln wollte, hörte sie eine bekannte Stimme. Sie beschleunigte ihre Schritte und hinter der nächsten Ecke erblickte sie Adrian und einen Twi’lek.


Adrian!“

Im ersten Moment wollte sie ihn vor Freude umarmen, dann lächelte sie ihn aber nur an. Sie wusste nicht, ob ihm das Recht gewesen wäre.

„Seit wann bist du denn hier? Wie geht es dir?“

Sie konnte ihre Freude, endlich einen ihrer Freunde wiederzusehen, kaum zurückhalten. Stolz streckte sie ihr Kinn ein wenig nach vorne.

„Weißt du, wie ich gemerkt habe, dass du hier bist? Das habe ich in der Macht gespürt!“

In ihrer Aufregung hatte sie ganz ihre Manieren vergessen. Nylia entschuldigte sich auch gleich bei dem Twi’lek dafür und stellte sich ihm vor.

„Oh, Verzeihung. Ich wollte nicht unhöflich sein. Ich bin Nylia.“

Lianna – Lianna-City- Jedibasis- Flur- mit Adrian und Jaa’ee
 
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[Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis] mit Adrian

Der Ritter antwortete ihm kurz und knapp und schien nicht so begeistert zu sein. Er war eben ein Soldat, daran gabs nichts zu ändern. Trotzdem klangen seine eigenen Ansichten eigentlich ziemlich egoistisch.

"Also, so meinte ich das nicht. Ich wollte nicht egoistisch klingen, ich helfe gerne wo ich kann, aber ... "

Es viel ihm kein Grund für ein aber ein, deswegen senkte er die Stimme und beendete den Satz nicht. Na toll, hat ja super geklappt. Niedergeschlagen senkte er den Kopf etwas und seine Lekku hingen schlaff von seinem Kopf.

Die Frage Adrians klang auch anders als alle je zuvor. Sie klang nicht nach offenem Interresse, sonder eher nach einem Verhör, fand der Twi'lek.

"Ich will die Unterdrückten von ihren Unterdrückern befreien. Nicht direkt das Imperium, sondern auch jede Art von Diktatoren, Sklavenhändler und so. Ich will eine freie, gerechte Galaxie schaffen, in der jeder so sein kann wie er ist. Ich weiß, dass ich das höchstwahrscheinlich nicht schaffen kann, aber ich will etwas dazu beitragen. Deswegen kam ich zu den Jedi."

Kaum hatte er dies ausgesprochen stürmte eine attraktive Blondine in den Gang und schwafelte Adrian voll ohne ihn nur eines Blickes oder eines Wortes zu würdigen. Während sie Adrian vollplauderte musterte er sie. Sie hatte blasse Haut, war etwas älter als er und ungefähr gleichgroß. Irgendwie wischte diese junge Frau ihm seinen betrübten Gesichtsausdruck aus seinem Gesicht.

"Ich bin Jaa'ee. Kein Problem."

, grinste er Nylia leicht bescheuert an.

"Also, mit dem Höflich sein und so."

Irgendwie war das so ziemlich das bescheuerste was er je von sich gegeben hatte.

[Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis] mit Adrian und Nylia
 
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Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore, 4O-77

Atoras war froh das der Droide ihm half.Er versuchte sich den Weg zu merken und warf interessierte Blicke durch die Flure.Erst jetzt fiel ihm die Kleidung der anderen hier auf.Und tatsächlich hätte er vorher bemerken können das es sich hier um Jedi handelte.Doch warum war er dann ausgerechnet hier gelandet?Als er sich das fragte,stand er bereits vor einer Tür und der Droide kam mit der Nachricht herraus, das er erwartet wurde.Atoras folgte dem Droiden in den Raum.Drinnen sah er nur eine Cereanerin sitzen,ihn mild anlächelnd.
Als der Droide sich zum gehen wandte,verbeugte Atoras sich kurz und bedankte sich bei ihm


"Vielen Dank für eure Hilfe, Vieroh-Siebenundsiebzig."

Damit wandt er sich der Cereanerin zu und verbeugte sich ebenfalls tief vor ihr

"Werte Rätin Eleonore Ta'Asul.Danke das ihr mich empfangen habt und mir gestattet zu reden.
Mein Name ist Atoras Sare und Ich bin von Coruscant geflohen weil das Imperium meine Elteren tötete.Ich floh und es trieb mich hierher."

er machte eine kurze Pause und wählte seine nächsten Worte mit bedacht

"Nun,anfangs suchte ich nur Zuflucht.Nach einer Rettung.Doch auf dem Weg hier hoch stellte sich mir die Frage, warum ich hier her geführt wurde.Ich kannte den Planeten nicht,nahm die erste Fähre in Coruscant und stieg auf diesem Planeten wieder aus.Dann bin ich ohne zuwissen wohin vor diesen Türen gelandet.Ich frage mich,wieso so weit ausserhalb der Stadt und zu einem solchen heiligen Ort?"

Damit schloß er seinen kurzen Vortrag und sah sie ein Wenig verunsichert an

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore
 
[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian und Jaa’ee ]

Jaa’ees nächste Worte klangen schon wieder besser, mehr nach der Einstellung eines Jedi. Trotzdem hielt Adrian an seinem Beschluss fest, den Twi’lek zu Chesara zu bringen. Jetzt war ihm die ganze Angelegenheit doch zu heikel, um alleine eine Entscheidung oder ein Urteil zu fällen.
Seine Überlegungen, was er dem Twi’lek antworten sollte, wurden allerdings schon im nächsten Moment unterbrochen, als jemand seinen Namen rief. Nicht nur irgendjemand: Es war Nylia. Die junge Padawan mit den goldenen Locken stand plötzlich vor ihm und strahlte ihn an.


„Nylia!“

rief er nun wiederum erstaunt aus. Obwohl Chesara erzählt hatte, dass sie ebenfalls nach Lianna kommen sollte, hatte er nicht mit ihr gerechnet – irgendwie war ihr Gesicht für ihn noch zu sehr mit den unteren Ebenen von Coruscant verknüpft. Wie er Nylia gemeinsam mit Jibrielle aus den Klauen eines Kopfgeldjägers gerettet hatte, war ihm in bleibender Erinnerung geblieben. Sie war nur wegen Tylaar Zaith dort gelandet und hatte für die Kopfgeldjäger als Lockmittel fungieren sollen. Das hatte nicht geklappt. Zaith war, soweit Adrian wusste, nicht mehr aufgetaucht. Doch Nylias Strahlen war zu ansteckend, um sich diesen düsteren Gedanken hinzugeben und so konnte Adrian nicht umhin ebenfalls über das ganze Gesicht zu grinsen.

„Ich bin erst seit gestern wieder hier.“

erklärte er und beschloss noch nicht sofort zu erwähnen, dass er ein Jedi-Ritter geworden war. Zuerst sollte sie ihren Erfolg auskosten, ihn durch die Macht erspürt zu haben.

„Wow, da bist du aber ganz schön voran gekommen. Glückwunsch. Heißt das also, dass du deine Ausbildung jetzt bei einem neuen Meister fortgesetzt hast?“

Erwartungsvoll sah er sie an und ergänzte dann doch, nicht ohne Stolz in der Stimme:

„Bei mir gibt’s übrigens auch Neuigkeiten: Ich bin jetzt hochoffiziell ein Jedi-Ritter.“

Sein Blick wanderte von Nylia zu Jaa‘ee hinüber, die sich jetzt auch gegenseitig begrüßten. Mist, am liebsten hätte er sich jetzt erstmal zum Quatschen mit Nylia in die Cantina verzogen. Aber als Jedi-Ritter hatte er Verpflichtungen und Jaa‘ee gehörte momentan dazu.

[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Adrian, Nylia und Jaa’ee ]
 
[Lianna - Stützpunkt - über dem Exerzierplatz - E-Wing-Formation] Die Night Hawks

Zu Kards großer Erleichterung blieb Jarred von nun an in der Formation und verzichtete auf weitere Solodarbietungen. So ging der Rest des Fluges wie geplant zuende. Die Maschinen setzten wieder auf dem Exerzierplatz auf. Nicht an der Stelle, an der sie gestartet waren, sondern drüben bei den Hangars, wo bereits Techniker und Tankdroiden warteten.

Auch hier waren die Kameras unterwegs. Eine von ihnen, ein kleines fliegendes Ding mit zwei Linsenaugen, schwirrte direkt vor Kards Kopf herum, als dieser aus dem Cockpit stieg. Er fragte sich, was ein Holonet-Kommentator wohl zu dieser Nahaufnahme sagen würde, falls sie ausgestrahlt werden sollte. Hoffentlich hatte man nicht vor, ihn als einen derjenigen zu brandmarken, die eine von langer Hand geplante Darbietung mit großem öffentlichem Symbolwert versaut hatten. Aber bisher waren keine Buhrufe zu hören und kein Lynchmob in Sicht. Trotzdem verspürte der Ugnaught vorerst kein Bedürfnis, sich mit dem Major auseinanderzusetzen. Er folgte den anderen Piloten, und zwar möglichst unauffällig. Genug Portraitaufnahmen fürs Erste.

Gerade flog die K-Wing-Staffel. Eindrucksvolle Maschinen mit viel Feuerkraft, auch wenn es ihnen an jeder Eleganz mangelte und sie nicht schnell und wendig genug für einen echten Luftkampf waren. Typische Bomber eben. Beide Waffensysteme hatten ihre Berechtigung. Kard fragte sich unwillkürlich, wie viele dieser Maschinen in den nächsten Wochen abgeschossen werden würden. Und wie viele der Night Hawks. Nun, nach dem Ende des Formationsflugs, hatte er das Gefühl, dass es ernst wurde; der spaßige Teil war vorbei. Er begann, Jarred zu verstehen. Er hatte die letzte Gelegenheit genutzt, bei der sein Übermut und Eigensinn keine Leben aufs Spiel setzten.


[Lianna - Stützpunkt - Exerzierplatz] Die Night Hawks
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Samira, Matthew und Vail



Vail hatte es kommen sehen. Matthew stellte wieder eine seiner speziellen Fragen, die Vail in Erklärungsnot bringen konnten. Dabei waren die Fragen an für sich gesehen nicht sehr kompliziert, sondern einfach, aber ihre Beantwortung war dagegen umso schwerer.


„Du hast wirklich ein Talent dazu, dir gerade die schwierigsten Fragen herauszupicken.“


seufzte Vail leise.

„Aber ich verstehe, daß dir der ganze Krieg unverständlich ist. Den Jedi liegt auch nichts ferner als der Krieg, aber wenn es erforderlich ist, dann ziehen in den Krieg, wenn sich gar keine andere Möglichkeit mehr bietet.Die Geschichte der Jedi ist geprägt von Verfolgung. Es gab vor vielen Jahren schon einmal eine Zeit, in der sich die Jedi verstecken und um ihr Leben fürchten mußten. Das war damals die Geburtsstunde des Imperiums, geboren aus der Zerstörung der Alten Republik.“

Für den im Jeditempel auf Coruscant aufgewachsenen Vail waren die Geschichtsstunden damals sehr faszinierend gewesen, aber jeden, der ihm prophezeit hätte, daß er einmal selbst eine Rolle in einer ähnlichen Geschichte spielen würde, hätte er ausgelacht.

„Doch der Imperator konnte die Jedi und auch den Widerstand gegen seine Herrschaft nicht ersticken und einigen mutigen Frauen und Männern gelang das Wagnis. Sie siegten und die Neue Republik wurde gegründet ebenso wie der Jedi- Orden.“


Es war nicht eine Wiederauferstehung gewesen, sondern eine wirkliche Neugründung, denn der neue Jedi- Orden brach mit manchen Traditionen des alten Ordens.

„Das Imperium vegetierte in einer Art Bedeutungslosigkeit dahin, bis sich ein Schüler des getöteten Imperators an die Spitze stellte und die Konsolidierung einleitete. Die Zeit darauf wurde begleitet von ein paar Scharmützeln, aber der Großteil der Galaxis blieb davon unbeteiligt.“

Die meisten Planeten wuchsen und gediehen und Wohlstand bereitete sich in den friedlichen Teilen der Galaxis aus. Aber eines Tages kam die Wende, Vail war sich gar nicht einmal sicher, wann diese Wende eingeleitet worden war.


„Im Senat gab es pro-imperiale Bestrebungen, aber als die damalige Kanzlerin entführt wurde und ihr Vertreter außer Gefecht gesetzt wurde, wurde es für die Jedi gefährlich. Es kam zur Eroberung Coruscant, wie du vielleicht schon weißt und die Jedi verließen nach Kämpfen den Planeten und zogen sich nach Corellia zurück.“

Vail erinnerte sich noch gut an die Stimmung im Tempel. Wer alt genug gewesen war, wurde gebeten zu kämpfen. Die Jüngeren dagegen wurden evakuiert.

„Aber die Sith verfolgten die Jedi mit ihrem Haß weiterhin, denn sie sehen die Jedi als unwert an. Für sie ist ihre Philosophie die einzig wahre und ihre Art der Machtausübung die einzig richtige. Sie sind der festen Überzeugung, daß die Macht ihr Diener sei, während die Jedi die Überzeugung vertreten, die Diener der Macht zu sein.“

Die Sith wurden immer von den Jedi angezogen. Die Jedi selbst interessierten sich weniger für die Sith, wenn die Auswirkung ihrer Taten andere nicht verletzt oder getötet hätte.

„Dreimal versuchten die Sith Corellia zu erobern und beim dritten Mal gelang es ihnen. Aber nicht nur das, ihnen gelang es, die Jedi in den Untergrund zu zwingen. Viele Jedi fanden bei Verfolgungen den Tod.“

Andere Jedi wie er hatten sich den Streitkräften angeschlossen, auch wenn diese auf verlorenen Posten gekämpft hatten. Einige Niederlagen hatten sich aneinandergereiht und viele Systeme hatten den Verbund der Republik verlassen, was den Streitkräften noch weitere Niederlagen einbrachte. Es war ein verdammter Teufelskreis gewesen, den zu durchbrechen große Mühe gekostet hatte.

„Aber zum Glück für die Jedi, sind die Sith nicht der Lage, sich um des Imperiums willen zurückzunehmen. Jeder von ihnen will an die Spitze, will die absolute Macht. Und so kam es, daß die Sith, nachdem der vorherige Imperator, ohne einen Nachfolger zu ernennen, abtrat, sich in einem Bürgerkrieg stürzten. Dadurch konnte die Republik Boden gut machen und sich aus dem Würgegriff des Imperiums befreien.“

Wobei es für Vail einfach ein Rätsel blieb, warum sich die Angehörigen der Imperialen Streitkräfte nicht einfach der Sith entledigten. Die Sith steuerten ihrerseits nur wenig zum Erfolg des Imperiums bei, aber sie hatten eine Menge dazu beigetragen, das Erreichte wieder zu zerstören.

„Die Sith sehen sich und ihre Lehre als die einzig Wahre Lehre an. Und deswegen verfolgen sie die Jedi so gnadenlos. Und die imperialen Streitkräfte gehorchen und so kommt es zu Übergriffen auf Mitglieder der Republik. Und so kommt es immer wieder zu Kämpfen.“

Vail grinste.

„Allerdings muß ich sagen, daß ihre Bemühungen bezüglich der Jedi nicht sehr erfolgreich waren. Oder siehst du das anders?“

Die Basis hier gab lebhaft Kunde davon, daß die Sith im dem ewigen Kampf, mit denen sie die Jedi überzogen hatte, eine neuerliche Niederlage erlitten hatten.


Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Samira, Matthew und Vail
 
[Lianna-System - Raumhafen - "lux"] Gereth

Am nächsten Morgen hatte sich Gereth vorgenommen zum Markt zu gehen und ein paar drinks zu kaufen.
Also stand er auf, öffnete das Cockpit, zog sich die Robe/Den Mantel an und ging wieder einmal los.
Diesmal schaute ihn niemand an.Das verwunderte ihn sehr.
Auf dem Weg sah er die Bar ausder die beiden Mörder gerannt sind.
Er verfiel wieder in Gedanken über das Kind und den Vater.
Dann schließlich kam er am Markt an.Es war nicht sehr viel los.
Gereth ging zum Getränke verkäufer.

"Ja, wie kann ich ihnen behilflich sein?"
Fragte dieser.
"Ich möchte 5Cobra-Drinks kaufen."
Sagte Gereth.
(Cobradrinks wurden von mir erfunden und sie sind die stärksten drinks die Gereth kennt)

"Das möchte nun villeicht wie ein Kompliment klingen aber dürfte ich bitte ihren Ausweis sehen?Sie sehen nicht wie 18 aus."
Antworte der Verkäufer mit misstrauischem Blick.
"Haha, naja "nur" 10Jahre drüber.Hier"
Der Verkäufer lies sich alles durch.
"Ok, eine Sekunde."
Plötzlich stellten sich 2 fremde neben Gereth und fragten ihn:
"Na, Junge?Warum trägst du denn eine JediRobe?"
Gereth betrachtete sie von oben bis unten.Er sah die Lichtschwerter.
"2Jedis?Neben mir?Verdammt das ist villeicht meine letzte Chance ein Jedi zu werden."Dachte Gereth.

"Ähm..äh...Nunja ich habe es als Kind für später bekommen.Meine Eltern wollten das ich ein Jedi werde.Nur leider bin ich zu diesem Ziel nicht gekommen.Nun sind sie tot und ich kann ihren letzten Willen nicht erfüllen..."
Diese Geschichte stimmte, was die Jedis auch spürten.
Man hörte einen von ihnen sagen:

"..Ich spüre eine bisher unentfesselte Macht in ihm.Lasst ihn uns zur Basis bringen.Meister Hawkins (NPC) kann sich dann um ihn kümmern."
Der andere Jedi nickte ihm zu und sie fragten Gereth:
"Villeicht ist dies deine letzte Chance ein Padawan der Jedi zu werden.Komme mit uns.Wir bringen dich zu einem unserem Meister."
Gereth fiel höchstwahrscheinlich gleich in ohnmacht.Er nickte aufgeregt und die 3 gingen los.
Die 3 unterhielten sich über Gereths Kindheit, sein jetziges Leben und was er als Padawan dann vorhat.
Nach etwa 10Minuten gehen kamen sie dann an einer Basis an, welche Gereth sich im Traum nicht hätte vorstellen können.
Sie gingen rein.Alles sah sehr schön aus.Überall trainierten Jedis.Man sah Braune Roben, blaue, grüne, gelbe und Violette Lichtschwerter
rumschwingen und Nahkampftraining sah man ebenfalls.Die 2 Jedis brachten ihn in ein Zimmer mit einem Tisch und 2 Stühlen.

"Setz dich doch bitte und gedulde dich einen Moment.Wir sagen unserem Meister bescheid das ein Padawan-Anwärter ihn erwartet."
Gereth setzte sich ohne groß nachzudenken hin und wartete.Die Jedis ließen ihm eine Karte für die Zimmertür da, falls es komplikationen geben sollte.Sie gingen heraus und Gereth begann zu warten.
"Wann wird dieser Meister kommen?Wird er mich aufnehmen?Wer wird mich Ausbilden?Wann werde ich Ausgebildet?Was passiert während meiner Ausbildung?"All diese Fragen gingen in Gereth's Kopf herum.Aber die wichtigste die in seinem Kopf rumging war wohl:"Wie wird mich der Meister empfangen?Gestresst, oder doch ganz relaxed und nett?"
Aber er konnte keine beantworten.ER musste warten..Auf Meister "Hawkins" wenn er das richtig verstand.Also konnte auch keiner ihn anlügen und ihn zu einem fake Padawan machen.


[Lianna-System - Jedi Basis - auf einem Stuhl -am warten] Gereth
 
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- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Reenya, Breela'a, Kaiba -

Besonders interessant fand Chesara, dass ihre beiden Padawane offensichtlich ganz unterschiedliche Fähigkeiten besaßen. Kaiba erklärte von sich aus, ein guter Pilot zu sein und der Umgang mit technischen oder mechanischen Geräten schien ihm auch nicht fremd, der er war recht gut darin Dinge zu reparieren. Das war wiederum etwas, das Breela'a zu ihren Schwächen gezählt hatte und somit konnten beide Padawane auch voneinander etwas lernen. Es schien so zu sein, wie Chesara gehofft hatte, nämlich dass sich die beiden recht gut ergänzen würden. Und auch, dass Kaiba pilotentechnisch begabt war, hatte für die Jedi-Rätin einen entscheidenden Vorteil: sollten sie gemeinsam irgendwohin fliegen, konnte sie ihm getrost das Steuer überlassen.

"Um meine Flugkünste ist es nicht weit her."

Sprach sie ihren Gedanken laut aus.

"Ich kann ein Schiff bewegen und von einem zum anderen Punkt fliegen, aber auch nur, wenn es keine unvorhergesehenen Zwischenfälle gibt. Du darfst also gerne in die Rolle unseres Piloten schlüpfen, sollten wir Lianna in absehbarer Zeit verlassen."

Teilte sie Kaiba mit und war recht froh, dass damit eine Verantwortung von ihr abfiel. Chesara fühlte sich im Weltraum nicht unwohl, doch selbst zu fliegen sagte ihr einfach nicht zu. Sie war nervös an den Schaltkonsolen und hatte, gerade in neueren Schiffen, keinen Überblick über die vielen Knöpfen und technischen Aspekte. Dies überließ sie lieber anderen. Was ihr auf der anderen Seite ein wenig Sorgen machte war Kaibas Anspielung auf die "Schmugglerfähigkeiten", die er von seinem Onkel gelernt hatte. Das war ein weit gestreuter Begriff und konnte so gut wie alles bedeuten, doch Chesara sah vor allem den illegalen Aspekt dieser Beschreibung.

"Nun, in Zukunft wirst du dich da etwas näher am Gesetz bewegen müssen."

Mahnte Chesara wage, auch ohne Kaibas ganze Geschichte zu kennen. Was auch immer er früher getrieben haben mochte, für derlei Ausuferungen war in seinem neuen Leben als angehender Jedi kein Platz mehr.

"Wir Jedi stehen in direkter Zusammenarbeit mit der Republik, vor allem natürlich mit der Regierung. Neben all unseren Verantwortungen und der Tatsache, dass wir uns den Bürgern der Galaxis gegenüber verpflichtet haben, haben wir auch eine Vorbildsfunktion zu erfüllen. Also handelt weise, so lange ihr Teil dieses Ordens seid. Alles, was ihr tut, fällt zurück auf den Rest der Jedi, auf den Rat und auch auf die Republik selbst."

- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Reenya, Breela'a, Kaiba -
 
Lianna - Vor der Jedi-Basis - Reenya, Breela'a, Kaiba und Chesara

Kaiba fühlte sich geehrt von dem Vertrauen, dass ihm die Jedi-Rätin entgegenbrachte, als sie anbot, das er auf ihren Reisen den Part des Piloten übernehmen könnte. Das war selbstverständlich kein Problem. Er freute sich schon, bald aufzubrechen und Erfahrungen zu sammeln.

"Ich werde die Aufgabe des Piloten sehr gerne übernehmen. Zu dem kann ich Euch mein Schiff zur Verfügung stellen, ein modifizierter XS-Frachter, die "Phoenix Prime". An Board befindet sich mein Copilot und bester Freund, ein Lannik namens Triggs Penn."

Etwas peinlich berührt war er, als Chesara offensichtlich nicht viel von seiner Vergangenheit als Schmuggler hielt. Aber es gehörte zu seiner Vergangenheit, auch wenn er diese hinter sich lassen musste.

"Natürlich werde ich mich an die Gesetze halten, aber um zu meiner Verteidigung: wir haben meist Waren und Güter in die vom Imperium besetzten Gebiete geschmuggelt. Keine Sorge, ich weiß wie ich mich in Zukunft verhalten muss", sagte er lächelnd.

Lianna - Vor der Jedi-Basis - Reenya, Breela'a, Kaiba und Chesara
 
- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya -

Als Kaiba versuchte seine Vergangenheit zu begründen, schüttelte Chesara den Kopf.

"Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen."

Teilte sie ihm mit, denn es war nicht ihre Absicht gewesen, ihn sich schuldig fühlen zu lassen. Vielmehr hatte sie ihn auf die verantwortungsvolle Aufgabe hinweisen wollen, die vor ihm lag. Als Jedi war es nicht nur das eigene Schicksal, das man in den Händen hielt und über das man mit bestimmten Taten entschied. Als Jedi war der Radius der Folgen, die eine einzelne Entscheidung mit sich bringen konnte, viel größer als bei jedem normalen Bürger.

"Ich möchte nur, dass ihr Euch bewusst macht, was sich in Eurem Leben von nun an ändern wird. Den Schwachen zu helfen und Kriege zu verhindern ist eine noble Aufgabe und auch ein großes Ziel, doch oft wird der schwierige Weg, den man gehen muss um dieses Ziel zu erreichen, unterschätzt. Es erfordert viel Kraft, ein Jedi zu sein, sehr viel Kraft."

Chesara ließ ihren Blick von einem zum anderen wandern. Sie befürwortete, von Anfang an ehrlich mit neuen Schülern zu sein und sie auf die Gefahren und die Anstrengungen, die ein Leben bei den Jedi mit sich brachte, hinzuweisen. Mit dieser Offenheit erhöhte sie leider das Risiko derjenigen, die einen Rückzieher machten und sich gegen den Orden entschieden, doch Chesara glaubte, dass jene, die diese Entscheidung trafen, es ohnehin früher oder später getan hätten. Die Macht allein stellte keinen Jedi. Es gehörte mehr dazu, um für dieses Leben gemacht zu sein. Ein Jedi musste stark, geduldig, ausdauernd und aufopferungsvoll sein. Es war nicht leicht, die Bedürfnisse anderer über die eigenen zu stellen, doch genau das wurde oft gefordert.

"Obwohl es unsere Hauptaufgabe ist, werdet ihr als Jedi nicht nur Diplomatie kennen lernen. Manche werden sich gegen euch stellen, euch angreifen und in Kämpfe verwickeln. Einige werden versuchen euch zu töten. Es sollte nicht so sein, doch leider ist es so, dass wer nur Gutes tut, nicht ausschließlich Freunde hat."

In erster Linie dachte Chesara bei diesen Worten an das Imperium und an die Sith. Chesara selbst wurde, als Mitglied des hohen Rates der Jedi, von jenen gejagt. Besonders auf Coruscant, wo sie sich bekanntermaßen sehr für den Widerstand gegen das Imperium stark gemacht hatte, wurde sie gesucht. Doch sie wollte noch nicht zu sehr in die Tiefe gehen und über die Sith sprechen. Das würde später kommen. Außerdem gab es neben den Gefahren auch noch andere wichtige Hürden, die ein Jedi lernen musste zu nehmen.

"Und das ist noch nicht alles. Von euch wird innere Stärke gefordert. Ich kenne euch bisher noch nicht und ich weiß nichts über eure Familien, doch solltet ihr eine haben, so möchte ich euch offen sagen, dass ihr sie nicht oft sehen werdet."

Für Chesara war dieser Part der schwerste. Die Menschen, die sie liebte, waren ihr das Wichtigste in ihrem Leben und es tat weh, sie niemals einfach so besuchen zu können, wenn ihr danach war. Ihre Tochter vermisste Chesara ganz besonders. Mirja war ein Teil von ihr und Chesara hätte gerne mehr Zeit mit ihr und natürlich auch mit Lyonel verbracht. Es schmerzte, dass Lyonel, der längst auf seinen eigenen kurzen strammen Beinchen die Welt erkundete, Chesara so gut wie nicht kannte und dass sie nicht mit erleben konnte, wie ihr eigener Enkelsohn aufwuchs.

"Als Jedi steht das Wohl anderer im Vordergrund. Ihr seid hier, weil ihr eine Gabe habt, die ihr für das Gute einsetzen und mit deren Hilfe ihr anderen helfen könnt. Nicht die Macht selbst, sondern das, was ihr aus eurer Gabe macht, macht euch zu etwas Besonderem. Als Jedi und als Teil der Republik habt ihr die Möglichkeit, etwas zu verändern und die Galaxis zu verbessern. Und genau deswegen sind Eure Taten und Handlungen so wichtig."

Chesara sah wieder direkt Kaiba an. Durch seine Offenbarung hatte das Gespräch diese Wende genommen und Chesara wollte wieder darauf zurück kommen.

"Was geschehen ist, ist geschehen. Jetzt ist wichtig, was wir aus dem Augenblick machen und aus der Zukunft."

- Lianna - Vor der Jedi-Basis - Mit Breela'a, Kaiba, Reenya -
 
Lianna – Lianna-City- Jedibasis- Flur- mit Adrian und Jaa’ee

Nylias Lächeln wurde nur noch breiter, als Adrian sich mit ihr über ihre Fortschritte freute.

„Ich kann auch schon kleine Gegenstände schweben lassen. Ich lasse immer die Sachen in meinem Zimmer schweben zum Üben.“

Das Lächeln verschwand aber wieder, als Adrian sie fragte, ob sie einen neuen Meister gefunden hätte. Betrübt schüttelte sie den Kopf.

„Nein, ich bin noch alleine.“

Nylia merkte, dass sie diesen weinerlichen Ton in der Stimme hatte und verdrehte über sich selbst genervt die Augen. Sie wollte ja schon wieder in Selbstmitleid versinken! Ihr Gejammer wollte Adrian sicherlich nicht hören, vor allem nicht so kurz nach seiner Ankunft. Sie zuckte daher mit den Schultern und versuchte gleichgültig zu klingen, während sie weitersprach.

„Tylaar ist nicht wieder aufgetaucht und bisher hat sich kein Jedi gefunden, der Zeit hat mich auszubilden. Es herrscht ja ziemlicher Lehrermangel im Orden, was? Nach meiner Ankunft hat mir Meister Cosima Al'taria ein paar Dinge gezeigt und in den letzten Wochen habe ich mich wann immer es ging bei den Unterrichtsstunden der anderen Padawane dazu gesetzt. Ich versuche, so viel wie möglich aufzuschnappen. Na ja, das ist besser als nur herum zu sitzen.“

Adrian erzählte ihr von seiner Ernennung zum Ritter und Nylia konnte dann doch nicht anders, als ihn zu umarmen. Sie lachte dabei und musterte ihn danach von oben bis unten. Vor ihr stand nun ja Jedi-Ritter Reven, nicht mehr der Padawan. Nylia hatte als Adrian ihr über seine Zeit im Orden erzählt hatte gemerkt, wie sehr er sich das gewünscht hatte. Auf seine Ernennung hatte er lange gewartet.

„Das ist ja großartig! Herzlichen Glückwunsch! Wann ist das denn passiert? Und wie? Das musst du mir später genau erzählen! Ist Chesara auch hier? Wir können uns ja später in die Catina setzen oder ich zeige die den Marktplatz, wenn du magst. Ich bin viel in der Gegend spazieren gewesen. Die Stadt ist echt schön.“

Nylia freute sich einfach so, dass einer ihrer Freunde zurück war und dass Adrians Mission so ein Erfolg gewesen war, dass sie immer weiter munter vor sich hin plapperte. Auf einmal überlegte sie aber kurz und wurde dann etwas verlegen. Sie schaute Adrian hoffnungsvoll an.

„Jedi-Ritter Reven, das ist wirklich toll. Du bist nun selbstständig und kannst alles tun, was die anderen Ritter auch machen, oder?“

Sie wollte nicht so dreist sein und direkt fragen, ob er nicht ihr Lehrer werden wollte. Nylia konnte Adrian nicht so damit überfallen. Als Ritter durfte er aber so wie sie es verstanden hatte einen Schüler haben. Es war ja auch nur eine fixe Idee, die ihr gerade durch den Kopf geschossen war. Wäre es denn aber so abwegig von einem Freund ausgebildet zu werden?

Nylia dachte weiter darüber nach und schaute nach einem Moment zu Jaa'ee herüber. Sie erwiderte sein Lächeln kurz. Sie wusste nicht, wer er war und entschied sich daher erst einmal für die Höflichkeitsanrede.


„Seid Ihr auch ein Padawan? Haben Adrian und Sie sich auf seiner Mission getroffen? Ich hoffe, ich störe gerade nicht. Wenn ja, dann bin ich schon still. Ich wollte nicht stören, aber ich war so überrascht Adrian hier zu sehen.“

Lianna – Lianna-City- Jedibasis- Flur- mit Adrian und Jaa’ee
 
Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore

Eleonore hatte gerade meditiert, als ein Droide – Ly'fes, wenn sie sich nicht völlig täuschte – eintrat und von einem Fremden sprach, der unbedingt ein Ratsmitglied sehen wollte und fragte, was er diesem sagen sollte. Die nicht allzu reiselustigen Rätin, der die Leitung der Lianna-Basis im Tagesgeschäft mehr oder weniger oblag und dabei immer ein offenes Ohr hatte für andere Wesen und ihre Probleme, bat den Droiden, ihn hereinzubringen.

Jener, ein eher kleiner, junger, männlicher Mensch, stellte sich, sobald er 4O-77 verabschiedet hatte, als Atoras Sare vor, ein Flüchtling von Coruscant.

»Hallo, Atoras, es ist schön, dich kennenzulernen. Willkommen in der Basis der Jedi.«

Entgegnete die Rätin freundlich und ließ ihn weitersprechen. Offenbar hatte der Mensch alsbald begonnen, sich zu fragen, warum es ihn ausgerechnet hierher verschlagen hatte, und wollte scheinbar, dass sie ihm half, eine Erklärung dafür zu finden. Auf Coruscant ziellos eine Fähre zu aufzusuchen, und auf Lianna ebenso ungeplant an diesen Ort zu finden, wirkte in der Tat wie ein äußerst merkwürdiger Zufall, wenn man das Wort verwenden wollte. Unter Jedi war dergleichen nicht weiter ausgewöhnlich, doch er war kein Jedi. Möglicherweise war Atoras zu einem gewissen Grade machtsensitiv, doch bevor sie dem Jungen falsche Hoffnungen machte, wollte sie das lieber erst genauer herausfinden. Natürlich könnte sie ohne sein Wissen versuchen, seinen Geist zu sondieren, doch von derlei Methoden hielt sie nichts, denn sie waren ihrer Meinung nach nicht gerade jedihaft.

»Im Hinblick auf eine Sache muss ich dich leider enttäuschen,«

Schmunzelte die erfahrene Jedi.

»Dieser Platz ist kein heiliger Ort oder was auch immer. Erst die Anwesenheit seiner Bewohner, ihr Leben und Streben für das Gute machen diesen Ort zu etwas Besonderem.«

Erklärte sie milde und dachte daran, dass es für manch andere Orte, allen voran dem Jedi-Tempel auf Coruscant (oder was von ihm übrig war) so nicht galt. Manche Orte waren auch für sich genommen etwas besonderes, und Eleonore hoffte, dass sie nicht so lange in ihrer derzeitigen Unterkunft verbringen würden, bis sich die Auswirkungen auch hier bemerkbar machen würden.

»Doch so, als ganzes, ist es das wohl, und ich glaube nicht daran, dass es so etwas wie Zufall im eigentlichen Sinne überhaupt gibt. Sag, Atoras, hattest du je Kontakt mit Jedi? Oder kanntest du jemanden, der auszog, um einer zu werden?«

Fragte sie ihn.

»Und… was hast du gefühlt, als du diesen Ort betratst? Einen gewissen… Flair der Vertrautheit möglicherweise?«

Wenn man recht darüber nachdachte, gab es eine Menge Gründe, warum die Macht ein Wesen ausgerechnet hierher führte, und sie zu ergründen, das würde sie gerne versuchen, denn sie sagte ihr, dass auch dieser Mensch möglicherweise etwas besonderes war.

Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore
 
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