Jace Chorios
simply the best
- [Mandalore-System - Mandalore – außerhalb Keldabes - Speeder] – mit Kate (aka Ruusan Netrakara), Maral und Josea
"Primitiv...", murmelte er als Josea den Speeder verlassen hatte und durch den tiefen Schlamm, aus dem die so genannte Straße bestand, auf das alte, flache und irgendwie dreckig aussehende Haus zu stapfte.
Es goss noch immer unaufhörlich und die Dunkelheit wurde nur von dem schwachen Leuchten der Armaturen des Speeders und der glimmenden Außenbeleuchtung der Häuser durchbrochen. Die Scheinwerfer beleuchteten noch ein paar Meter Schlamm vor dem Gefährt und weiter gucken konnte man schon nicht mehr - nicht das man es unbedingt wollte. Diese Zustände waren ein Witz auf einer derart technisierten Welt wie Mandalore, aber den Einwohnern musste es offenbar gefallen und vermutlich war es auch irgendein Teil ihrer Kultur den sie nicht einfach brechen wollten oder was auch immer. Auf jeden Fall war es ein Armutszeugnis, in seinen Augen.
Die Tür des Hauses öffnete sich und Josea verschwand im Inneren, während Kate und Maral noch immer schweigend auf der Rückbank saßen und offenbar ihren Gedanken nachhingen. Jace dachte an die Worte des Mandos von vor ein paar Minuten zurück. Abwählen auf Mando-Art und Außenweltler - zumindest vermutete er die Bedeutung hinter dem Mando-Wort welches der Kopfgeldjäger verwendet hatte - die möglicherweise ruck zuck auf die Abschussliste wandern konnten. Sprich: Ein Bürgerkrieg. Hoffentlich waren sie schon weit weg, wenn es losging oder aber sie konnten sich schnell und einfach aus der Affäre ziehen. Auf jeden Fall hatte er kein großes Interesse daran hier in einen, wie auch immer gearteten, Konflikt hinein gezogen zu werden - höchstens gegen Bezahlung.
Abgelenkt wurde er erneut von Josea, der sie mit einem Zeichen herein winkte. Er legte die Fliegerjacke, mit dem einen Messer im Ärmel, ab denn als Großhändler fand er es irgendwie nicht passen. Die dunkle Hose mit den vielen Taschen und das hellgraue Oberteil waren zwar auch nicht unbedingt das, was er sich unter der Garderobe eines Großhändlers von Bandomeer vorstellte, aber besser als nichts. Dann stiegen der Pilot und die beiden Frauen in den Mando-Rüstungen aus dem Speeder und legten die wenigen Meter zur trockenen Eingangstür mit schnellen Schritten durch den, knöcheltiefen, Matsch zurück. Drinnen war es zwar etwas heller als vor der Tür oder im Speeder, hellerleuchtet war jedoch immer noch etwas ganz anderes. Der Boden im Eingangsbereich war ebenso schlammig wie die gesamte verdammte Straße und Jace spürte wie rutschig der Boden unter seinen Füßen war. Josea stand ein paar Schritte entfernt an einer Art Empfangsschalter, hinter dem Jace eine Devaronianerin in einer - Überraschung - gelb-blauer Rüstung saß. Abgesehen von den Beiden entdeckte er noch etwa eine handvoll weiterer Individuen, ebenfalls alle in Rüstungen gekleidet und eine Horde Tiere, welche mit Sicherheit für den merkwürdigen Geruch verantwortlich waren. Dazu kam eine unheimliche Stille. Keine Maschinengeräusche, aber auch keine Unterhaltungen. Einzig der Regen und die Bewegungen der Tiere. Selbst Josea hielt die Klappe und machte sich gar nicht an die Devaronianerin heran...gut, vielleicht stand er nicht auf Fell.
Kurz blitzte ein Grinsen auf und schrumpfte dann zu einem freundlichen Lächeln zusammen, als er an den Schalter trat.
"Mr. Nathen?", fragte die Devaronianerin überflüssigerweise und wartete auch gar nicht erst die Antwort ab. "Gear hier, sagte Sie hätten ein Anliegen mit der Genossenschaft zu besprechen?", hakte sie in nahezu perfektem Basic und einem interessanten Akzent nach.
Einen Moment lang rasten die Gedanken des Piloten. Er musste improvisieren, hatte er sich zuvor natürlich nicht auf auch nur irgendwas vorbereitet oder in Betracht gezogen. Also behielt er sein einnehmendes Lächeln bei und sagte einfach was ihm in den Sinn kam, würde schon passen.
"Genau.", begann er ohne Umschweife. "Ich habe vor auf Bandomeer einige mandalorianische Produkte zu etablieren und ständig auf dem Markt zu haben. Dafür kommt natürlich nur das Beste in Frage und aus diesem Grund bin ich hier.", lässig lehnte er sich gegen den Schalter und behielt die Frau im Blick.
"Ich würde mir gerne die einzelnen Höfe ihrer Genossenschaft ansehen und mir vor Ort ein Bild machen und mich mit den Besitzern persönlichen Unterhalten."
Die Devaronianerin beäugte ihn misstrauisch und ihr Blick wanderte kurz zu etwas hinter Jace' Rücken. Doch dieser drehte sich nicht um, sondern ließ den Blick wo er war und wartete.
"Und was erhoffen Sie sich davon, Mr. Nathen? Wir könnten Ihnen jedwede Information auch direkt hier zur Verfügung stellen.", fragte sie nach und beobachteten ihn genau.
Dem Piloten entging das nicht und er gab sich betont locker, mit einem Grinsen im Gesicht.
"Nun, erst mal kann ich mir ein Bild von den Produkten selbst machen und höre die Meinung der einzelnen Besitzer selbst noch einmal. Außerdem gibt es auf Bandomeer eine große Bio-Kundschaft, die sichergehen will, dass die von ihnen erworbenen Produkte tatsächlich das sind was sie erwarten zu kaufen. Und das ist ein weiterer Grund für meine Anwesenheit hier und meine Pläne. Ich gehe nicht davon aus, dass meine Reise die Mühe wert war - aber es wird von einem seriösen Großhändler nun einmal erwartet.", er zuckte mit den Schultern und rollte kurz mit den Augen. Er wäre mit Sicherheit ein hervorragender Großhändler, lachte er in sich hinein. Möglicherweise etwas arg dick aufgetragen, aber es schien zu funktionieren.
"Der letzte Schritt meines Besuches hier, Miss...", sein Blick zuckte kurz zu dem kleinen Namenschild, "...Rayceen, wäre es dann einen Exklusivvertrag mit ihrer Genossenschaft auszuhandeln und das Geschäft, hoffentlich für alle Seiten zufriedenstellend, unter Dach und Fach zu bringen.", beendete er die Erklärung mit seinem strahlendsten Lächeln.
Ein wenig irritierte blickte die Frau ihn an und schien ihm entweder nicht ganz folgen zu können oder aber sah in dem ganzen Gequatsche nur wenig Sinn.
"Ich...äh...und was hindert Sie daran sich umzusehen, Mr. Nathen? Ich meine, Sie brauchen ja nicht erst unsere Erlaubnis dafür. Auch wenn wir uns über einen solchen Vertrag natürlich freuen würden, bedeutete er doch einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung für die Region....aber...", ihr Satz ging ins Leere, während Jace die Fragezeichen über ihrem Kopf beinahe sehen konnte. Ein freundlich, überlegenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
"Natürlich hindert mich nichts daran, allerdings fand ich es angebracht erst einmal die Zentrale über meine Anwesenheit und meine Pläne zu informieren, bevor ich mit meiner Tour beginne. Außerdem bräuchte ich Karten und Informationen über die Höfe. Meine Begleiter mögen sich in Keldabe auskennen, hier draußen haben wir uns schon drei Mal verfahren..."
- [Mandalore-System - Mandalore – außerhalb Keldabes - Genossenschaftszentrale von Slaat Suumpir] – mit Kate (aka Ruusan Netrakara), Maral, Edris Rayceen, Josea und weiteren Mandalorianern
"Primitiv...", murmelte er als Josea den Speeder verlassen hatte und durch den tiefen Schlamm, aus dem die so genannte Straße bestand, auf das alte, flache und irgendwie dreckig aussehende Haus zu stapfte.
Es goss noch immer unaufhörlich und die Dunkelheit wurde nur von dem schwachen Leuchten der Armaturen des Speeders und der glimmenden Außenbeleuchtung der Häuser durchbrochen. Die Scheinwerfer beleuchteten noch ein paar Meter Schlamm vor dem Gefährt und weiter gucken konnte man schon nicht mehr - nicht das man es unbedingt wollte. Diese Zustände waren ein Witz auf einer derart technisierten Welt wie Mandalore, aber den Einwohnern musste es offenbar gefallen und vermutlich war es auch irgendein Teil ihrer Kultur den sie nicht einfach brechen wollten oder was auch immer. Auf jeden Fall war es ein Armutszeugnis, in seinen Augen.
Die Tür des Hauses öffnete sich und Josea verschwand im Inneren, während Kate und Maral noch immer schweigend auf der Rückbank saßen und offenbar ihren Gedanken nachhingen. Jace dachte an die Worte des Mandos von vor ein paar Minuten zurück. Abwählen auf Mando-Art und Außenweltler - zumindest vermutete er die Bedeutung hinter dem Mando-Wort welches der Kopfgeldjäger verwendet hatte - die möglicherweise ruck zuck auf die Abschussliste wandern konnten. Sprich: Ein Bürgerkrieg. Hoffentlich waren sie schon weit weg, wenn es losging oder aber sie konnten sich schnell und einfach aus der Affäre ziehen. Auf jeden Fall hatte er kein großes Interesse daran hier in einen, wie auch immer gearteten, Konflikt hinein gezogen zu werden - höchstens gegen Bezahlung.
Abgelenkt wurde er erneut von Josea, der sie mit einem Zeichen herein winkte. Er legte die Fliegerjacke, mit dem einen Messer im Ärmel, ab denn als Großhändler fand er es irgendwie nicht passen. Die dunkle Hose mit den vielen Taschen und das hellgraue Oberteil waren zwar auch nicht unbedingt das, was er sich unter der Garderobe eines Großhändlers von Bandomeer vorstellte, aber besser als nichts. Dann stiegen der Pilot und die beiden Frauen in den Mando-Rüstungen aus dem Speeder und legten die wenigen Meter zur trockenen Eingangstür mit schnellen Schritten durch den, knöcheltiefen, Matsch zurück. Drinnen war es zwar etwas heller als vor der Tür oder im Speeder, hellerleuchtet war jedoch immer noch etwas ganz anderes. Der Boden im Eingangsbereich war ebenso schlammig wie die gesamte verdammte Straße und Jace spürte wie rutschig der Boden unter seinen Füßen war. Josea stand ein paar Schritte entfernt an einer Art Empfangsschalter, hinter dem Jace eine Devaronianerin in einer - Überraschung - gelb-blauer Rüstung saß. Abgesehen von den Beiden entdeckte er noch etwa eine handvoll weiterer Individuen, ebenfalls alle in Rüstungen gekleidet und eine Horde Tiere, welche mit Sicherheit für den merkwürdigen Geruch verantwortlich waren. Dazu kam eine unheimliche Stille. Keine Maschinengeräusche, aber auch keine Unterhaltungen. Einzig der Regen und die Bewegungen der Tiere. Selbst Josea hielt die Klappe und machte sich gar nicht an die Devaronianerin heran...gut, vielleicht stand er nicht auf Fell.
Kurz blitzte ein Grinsen auf und schrumpfte dann zu einem freundlichen Lächeln zusammen, als er an den Schalter trat.
"Mr. Nathen?", fragte die Devaronianerin überflüssigerweise und wartete auch gar nicht erst die Antwort ab. "Gear hier, sagte Sie hätten ein Anliegen mit der Genossenschaft zu besprechen?", hakte sie in nahezu perfektem Basic und einem interessanten Akzent nach.
Einen Moment lang rasten die Gedanken des Piloten. Er musste improvisieren, hatte er sich zuvor natürlich nicht auf auch nur irgendwas vorbereitet oder in Betracht gezogen. Also behielt er sein einnehmendes Lächeln bei und sagte einfach was ihm in den Sinn kam, würde schon passen.
"Genau.", begann er ohne Umschweife. "Ich habe vor auf Bandomeer einige mandalorianische Produkte zu etablieren und ständig auf dem Markt zu haben. Dafür kommt natürlich nur das Beste in Frage und aus diesem Grund bin ich hier.", lässig lehnte er sich gegen den Schalter und behielt die Frau im Blick.
"Ich würde mir gerne die einzelnen Höfe ihrer Genossenschaft ansehen und mir vor Ort ein Bild machen und mich mit den Besitzern persönlichen Unterhalten."
Die Devaronianerin beäugte ihn misstrauisch und ihr Blick wanderte kurz zu etwas hinter Jace' Rücken. Doch dieser drehte sich nicht um, sondern ließ den Blick wo er war und wartete.
"Und was erhoffen Sie sich davon, Mr. Nathen? Wir könnten Ihnen jedwede Information auch direkt hier zur Verfügung stellen.", fragte sie nach und beobachteten ihn genau.
Dem Piloten entging das nicht und er gab sich betont locker, mit einem Grinsen im Gesicht.
"Nun, erst mal kann ich mir ein Bild von den Produkten selbst machen und höre die Meinung der einzelnen Besitzer selbst noch einmal. Außerdem gibt es auf Bandomeer eine große Bio-Kundschaft, die sichergehen will, dass die von ihnen erworbenen Produkte tatsächlich das sind was sie erwarten zu kaufen. Und das ist ein weiterer Grund für meine Anwesenheit hier und meine Pläne. Ich gehe nicht davon aus, dass meine Reise die Mühe wert war - aber es wird von einem seriösen Großhändler nun einmal erwartet.", er zuckte mit den Schultern und rollte kurz mit den Augen. Er wäre mit Sicherheit ein hervorragender Großhändler, lachte er in sich hinein. Möglicherweise etwas arg dick aufgetragen, aber es schien zu funktionieren.
"Der letzte Schritt meines Besuches hier, Miss...", sein Blick zuckte kurz zu dem kleinen Namenschild, "...Rayceen, wäre es dann einen Exklusivvertrag mit ihrer Genossenschaft auszuhandeln und das Geschäft, hoffentlich für alle Seiten zufriedenstellend, unter Dach und Fach zu bringen.", beendete er die Erklärung mit seinem strahlendsten Lächeln.
Ein wenig irritierte blickte die Frau ihn an und schien ihm entweder nicht ganz folgen zu können oder aber sah in dem ganzen Gequatsche nur wenig Sinn.
"Ich...äh...und was hindert Sie daran sich umzusehen, Mr. Nathen? Ich meine, Sie brauchen ja nicht erst unsere Erlaubnis dafür. Auch wenn wir uns über einen solchen Vertrag natürlich freuen würden, bedeutete er doch einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung für die Region....aber...", ihr Satz ging ins Leere, während Jace die Fragezeichen über ihrem Kopf beinahe sehen konnte. Ein freundlich, überlegenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht.
"Natürlich hindert mich nichts daran, allerdings fand ich es angebracht erst einmal die Zentrale über meine Anwesenheit und meine Pläne zu informieren, bevor ich mit meiner Tour beginne. Außerdem bräuchte ich Karten und Informationen über die Höfe. Meine Begleiter mögen sich in Keldabe auskennen, hier draußen haben wir uns schon drei Mal verfahren..."
- [Mandalore-System - Mandalore – außerhalb Keldabes - Genossenschaftszentrale von Slaat Suumpir] – mit Kate (aka Ruusan Netrakara), Maral, Edris Rayceen, Josea und weiteren Mandalorianern