Es wird ja spekuliert, dass dies bei Pearl Harbor genauso gewesen sein soll...
Das finde ich jetzt aber von
dir hart.
Jedihammer schrieb:
Die Unterstützung einer Kriegführenden Partei mit Waffen ist ein kriegerischer Akt.
Wenn man die Geschichte und die Weltpolitik nur von einer Seite betrachtet, wird das wohl stimmen.
Ansonsten war es ein taktisch unkluger Angriff - wie man sieht.
Warum ist die Waffenlieferung an einen Feind kein Problem ?
Weil taktisch gesehen die Gegner das Problem sind, und jede weitere Einmischung der USA tausendfach schlimmer ist als so ein blödes Schiff - wie man sieht.
Der Nachschub war EIN Schiff. Das brauch Monate für hin und zurück.
In der Zeit wird das abertausendfache verballert.
Wenn man doch weiß oder vemutet daß die USA borniert ist und absichtlich in den Krieg mit einsteigen will, warum reitzt man sie dann noch?
Das ist doch taktischer Selbstmord.
Wäre die Munition an die Front gelang,wer weis wieviele deutsche Soldaten sie getötet hätte.
Es gab nur eine Deutsch/Französische Front.
Wenn die Munition also für die Franzosen bestimmt war, dann hätten die auch eine französische Küste angesteuert. Es ist unlogisch anzunehmen, daß man doppeltes Risiko eingeht, indem man zweimal über ein Kriegsgebiet schippert.
Also war das wohl Munition für die englische Flotte. Und die können eben auch nicht mehr als aus allen Rohren zu feuern.
Und der Transport von Munition ist ein Angriff.
Das sehe ich ganz anders. Das ist noch nicht mal ein
taktischer Angriff, wenn die Munition für jene Flotte bestimmt ist, die durch U-Boote Stück für Stück zerschossen wird. Taktich gesehen ist das eine Fehlinvestition, die in der Tat besser den Franzosen zugute gekommen wäre. Denn dort kämpften Mann gegen Mann.
Wie gesagt, es ist egal ob die Flotte damit ausgerüstet wird oder nicht. Die kamen eh kaum zum schießen, wenn die Torbedos im Wasser waren. Also wozu die Aufregung? Die U-Boote waren die stärkste Waffe im Atlantik.
Wie kann Deutschland und Östereich im November 1918 schon ausgeschlossen gewesen sein ?
Weil sie da schon ausgeschlossen wurden:
"
Im Januar 1918 unterbreitete Wilson dem US-Kongress seine berühmten 14 Punkte. Im Dezember 1918 fuhr er zu den Friedensverhandlungen nach Paris. Wilsons großes Herzensanliegen war der Völkerbund und dieser Idee zuliebe machte er weitreichende Zugeständnisse auf Kosten der Verlierer Deutschland und Österreich, die an den Verhandlungen nicht teilnehmen durften."
Also war damals schon klar, wenn der Völkerbund seine Arbeit aufnehmen würde, dann wären Deutschland und Österrreich nicht dabei.
Du mußt nur gegen Deutschland gekämpft haben,und schon bist Du unisono en guter Mensch,egal was Du auf dem Kerbholz hast.
Diesen "Ruf" hatte Deutschland aber vor dem 1. Weltkrieg noch nicht.
Und was den Rassismus anbelangt. Das ist leider auch in den Köpfen des amerikanischen Volkes (also auch in denen der einfachen Soldaten) und nicht nur in denen der Politiker.