Brianna Kae
Silbermähne
Naboo, Keren - Am Kraterrand - Flynn (unterwegs) - Aketos, Kadajj, Brianna
Als sie ihn ansprach, sagte Flynn schließlich doch noch was, nachdem er zuvor versucht hatte aufzustehen, sich dann jedoch eines besseren besann. Er hoffte, sie könne sich selbst heilen, da er sie in seinem Zustand nicht mehr tragen könne. Amüsiert musterte Brianna ihn, und es wurde schnell offensichtlich, dass es ein Scherz war. Sie war bestimmt, hmm, zehn Kilo schwerer als er, überlegte sie. Eigentlich traute sie ihm nicht ein mal im topfitten Zustand zu, sie zu tragen, und sie hoffte auch, dass dies nie nötig sein würde.
"Das glaube ich gern."
Grinste sie. Als sie die Landung des Padawans Kadajj gegenüber beschrieb, war sie sich nicht sicher, ob er ihr überhaupt zuhörte, und erst recht nicht, ob er es witzig finden würde, doch er tat es. Natürlich musste sie auch schmunzeln, als er zu Lachen anfing.
"Ich war eben noch nie auf den Mund gefallen."
Stellte sie fest.
"Habe ich recht, dass deine gute Laune darauf hindeutet, dass es dir nicht so schlecht geht, ja?"
Ihre Freundin fühlte sich nicht so und vermutete eine Gehirnerschütterung, allerdings war sie erleichtert, dass ihrem ungeborenen Kind wohl nichts passiert war. Wären sie beide alleine gewesen, hätte die Weißhaarige ihr gesagt, dass sie es inzwischen vermutlich spüren könnte, wenn es nicht so wäre, doch der Raumhafen hier war nicht der richtige Ort für sowas. Wieder einmal stellte es sich als ganz schlechte Idee heraus in Kadajjs Anwesenheit Essen zu erwähnen, selbst wenn sie damit anfing.
"Den gibts frühestens wenn wir wieder zurück sind, und ich bin zwar nicht deine Kellerin, doch ich vermute, dass der Koch dir einen macht, wenn du ganz lieb danach fragst."
Meinte sie scherzhaft.
"Ganz lieb heißt ohne vorgehaltenen Blaster, obwohl das vielleicht auch funktioniert."
Nachdem sie Kestrel am Kom alles in der gebotenen Kürze erklärt hatte, reagierte diese zum Glück erleichtert und nicht so überbesorgt, wie sie schon befürchtet hatte. Es war richtig gewesen, den Sith noch nicht zu erwähnen und sich das für einen Zeitpunkt aufzusparen, an dem sie sich wieder beruhigt haben würde. Offenbar war sie selbst auch überrascht, wie deutlich ihr Eindruck von Briannas Befinden gewesen war, sie redeten aber nicht mehr viel und verabschiedeten sich schnell. Sie würden hoffentlich ohnehin bald wieder zurück sein.
Als die Rattataki vom Speeder zurückkam und die schlechte Nachricht von der Zerstörung des Gefährts überbracht hatte, zeigte sie sich erstaunt, wie zügig die Wunde am Bein der Echani verheilte. Brianna lächelte die andere Frau geschmeichelt an; auch wenn die Macht ihr ansonsten wenig Grund zur Freude bereitete, und sie sich darüber grämte, wie anstrengend und auslaugend die Machtheilung für sie war, während kein anderer Machtbenutzer jemals derartige Probleme zu haben schien, war sie dennoch anfällig für Komplimente. Hinzu kam, dass diese Art der Heilung, anstrengend oder nicht, in Situationen wie diesen auch einfach wahnsinnig nützlich war.
Natürlich wollte ihre Rattataki-Freundin nicht, dass die Echani-Padawan sich nunmehr auf einem Bein hüpfend fortbewegte, auch wenn es interessant wäre, wie weit sie käme.
"Bestimmt weit - wenn du magst, können wir ja irgendwann einmal um die Wette hüpfen."
Erwiderte sie lachend. Die allgemeine gute Laune angesichts der Verletzungen und der Verwüstung war schon fast surreal, doch vielleicht war es ein instinktiver Weg, mit dem Schock und allem fertigzuwerden. Die Weißhaarige vermutete, dass das böse Erwachen noch kommen würde, spätestens bei ihrer Rückkehr, wenn man sie zur Rede stellte, doch momentan beeindruckte sie selbst das nicht so stark, wie es sonst vielleicht getan hätte. Sie fühlte sich fast, als würde sie lediglich einen Holofilm betrachten.
Sie beide baten Flynn, einen Luftgleiter und reichlich Essen zu besorgen, wobei Kadajj auf einmal ein "wir" herausrutschte, wo zumindest anderen gegenüber keines sein sollte. Brianna warf ihrer Freundin einen verstohlenen Seitenblick zu, und hoffte, er hätte das Wort auf die andere mögliche Weise interpretiert. Sicherlich waren die Jedi nicht so ignorant gegenüber ihren Ordensgenossen, als dass man einen Babybauch von Zwillingen vor sich her schieben konnte, ohne das es jemandem groß auffiel. Bevor er verschwand, fragte der Coruscanti noch, ob er sonst noch etwas besorgen konnte.
"Ja, gespickten Shaakbraten, falls du welchen auftreibst. Leider bin ich nicht allzu optimistisch, was diesen Punkt angeht."
Erwiderte sie mit gespielter Betrübnis.
Es überraschte die Silberhaarige nicht allzu sehr, dass die kämpferische Rattataki die Rüge nicht einfach so schlucken würde, und obwohl sie sich nicht gerne mit ihrer Freundin stritt, war sie doch dazu bereit, so wie sie selten eine Auseinandersetzung scheute. Sie hatte die Verantwortung auferlegt bekommen, und selbst wenn sie nicht die Älteste und Dienstälteste hier wäre, hätte sie, wenn es hart auf hart käme, das letzte Wort. Schließlich war sie es auch, die sich vor den Jedi für das Debakel mit einem zerstörten und mehreren beschädigten sowie vier Verletzten verantworten müsste. Es käme zu all dem hinzu, was die Jedi ohnehin schon von ihr dachten, und wahrscheinlich würde das alsbald auch auf die bislang nicht vorbelastete Sarid. Da vertraute man ihr einmal, und prompt ging alles schief! Sie fixierte Kadajj mit ihren Blicken. Warum hatte sie ihr nicht gesagt, dass die Sache keineswegs so sicher war? Sie hatte ihr völlig vertraut!
Plötzlich hielt ihre Freundin mitten im Satz inne, als hätte sie neue Beweismittel zu begutachten. Briannas Züge entspannten sich, als die Rattataki offenbarte, dass es gewöhnungsbedürftig für sie war, jetzt zu den "Guten" zu gehören. Sie konnte sogar wieder ein wenig lächeln.
"Als ob man eine der Parteien in diesem Krieg die Guten nennen könnte. Ich denke, die 'weniger schlechten' wäre ein passenderer Begriff dafür. Mach dir nichts draus, es fällt mir immer noch schwer, damit umzugehen, dass ich inzwischen auf Seiten der Republik stehe, zu der ich nur wenig Bezug habe. Wenn ich überhaupt irgendeine Profession im Leben erlernt habe, dann Diebin, und vielleicht noch Söldnerin. Glaub mir, die Sicherheitskräfte als meine Freunde zu sehen fiel mir auch nicht ganz leicht, doch ich denke, nach der jüngsten Erfahrung in Theed, bei der Entführung von Mari und den Jungs, habe ich ein bisschen Übung. Auch wenn wir uns in unserer Rolle noch nicht so ganz wohl fühlen, müssen wir sie doch spielen, den Jedi zuliebe. Auch wenn ich mich nicht als ein Teil von ihnen betrachte, so möchte ich doch nicht, dass ihr Ansehen in der Öffentlichkeit hier auf Naboo, dieser Welt, die ich so schnell liebgewonnen habe, Schaden nimmt."
Meinte die Padawan nachdenklich, und hoffte, dass Kadajj sie verstehen würde. Nach Spaß war ihr längst nicht mehr zumute, daher verzichtete sie auch darauf, die Kamino als "Sperrgut" zu bezeichnen.
"Eben. Das Reden übernehme ich gerne, und ich hoffe, ich bin wirklich so überzeugend wie du meinst, denn ich befürchte schwer, dass man mir die Schuld gibt an dem ganzen Fiasko. Insbesondere die Jedi, meine ich."
Gab sie voll schlagartig wiederkehrendem Missmut zurück und ließ dabei die Schultern hängen. Die trotzige Entschlossenheit war bereits wieder verschwunden.
Naboo, Keren - Am Kraterrand - Flynn (unterwegs) - Aketos, Kadajj, Brianna
Als sie ihn ansprach, sagte Flynn schließlich doch noch was, nachdem er zuvor versucht hatte aufzustehen, sich dann jedoch eines besseren besann. Er hoffte, sie könne sich selbst heilen, da er sie in seinem Zustand nicht mehr tragen könne. Amüsiert musterte Brianna ihn, und es wurde schnell offensichtlich, dass es ein Scherz war. Sie war bestimmt, hmm, zehn Kilo schwerer als er, überlegte sie. Eigentlich traute sie ihm nicht ein mal im topfitten Zustand zu, sie zu tragen, und sie hoffte auch, dass dies nie nötig sein würde.
"Das glaube ich gern."
Grinste sie. Als sie die Landung des Padawans Kadajj gegenüber beschrieb, war sie sich nicht sicher, ob er ihr überhaupt zuhörte, und erst recht nicht, ob er es witzig finden würde, doch er tat es. Natürlich musste sie auch schmunzeln, als er zu Lachen anfing.
"Ich war eben noch nie auf den Mund gefallen."
Stellte sie fest.
"Habe ich recht, dass deine gute Laune darauf hindeutet, dass es dir nicht so schlecht geht, ja?"
Ihre Freundin fühlte sich nicht so und vermutete eine Gehirnerschütterung, allerdings war sie erleichtert, dass ihrem ungeborenen Kind wohl nichts passiert war. Wären sie beide alleine gewesen, hätte die Weißhaarige ihr gesagt, dass sie es inzwischen vermutlich spüren könnte, wenn es nicht so wäre, doch der Raumhafen hier war nicht der richtige Ort für sowas. Wieder einmal stellte es sich als ganz schlechte Idee heraus in Kadajjs Anwesenheit Essen zu erwähnen, selbst wenn sie damit anfing.
"Den gibts frühestens wenn wir wieder zurück sind, und ich bin zwar nicht deine Kellerin, doch ich vermute, dass der Koch dir einen macht, wenn du ganz lieb danach fragst."
Meinte sie scherzhaft.
"Ganz lieb heißt ohne vorgehaltenen Blaster, obwohl das vielleicht auch funktioniert."
Nachdem sie Kestrel am Kom alles in der gebotenen Kürze erklärt hatte, reagierte diese zum Glück erleichtert und nicht so überbesorgt, wie sie schon befürchtet hatte. Es war richtig gewesen, den Sith noch nicht zu erwähnen und sich das für einen Zeitpunkt aufzusparen, an dem sie sich wieder beruhigt haben würde. Offenbar war sie selbst auch überrascht, wie deutlich ihr Eindruck von Briannas Befinden gewesen war, sie redeten aber nicht mehr viel und verabschiedeten sich schnell. Sie würden hoffentlich ohnehin bald wieder zurück sein.
Als die Rattataki vom Speeder zurückkam und die schlechte Nachricht von der Zerstörung des Gefährts überbracht hatte, zeigte sie sich erstaunt, wie zügig die Wunde am Bein der Echani verheilte. Brianna lächelte die andere Frau geschmeichelt an; auch wenn die Macht ihr ansonsten wenig Grund zur Freude bereitete, und sie sich darüber grämte, wie anstrengend und auslaugend die Machtheilung für sie war, während kein anderer Machtbenutzer jemals derartige Probleme zu haben schien, war sie dennoch anfällig für Komplimente. Hinzu kam, dass diese Art der Heilung, anstrengend oder nicht, in Situationen wie diesen auch einfach wahnsinnig nützlich war.
Natürlich wollte ihre Rattataki-Freundin nicht, dass die Echani-Padawan sich nunmehr auf einem Bein hüpfend fortbewegte, auch wenn es interessant wäre, wie weit sie käme.
"Bestimmt weit - wenn du magst, können wir ja irgendwann einmal um die Wette hüpfen."
Erwiderte sie lachend. Die allgemeine gute Laune angesichts der Verletzungen und der Verwüstung war schon fast surreal, doch vielleicht war es ein instinktiver Weg, mit dem Schock und allem fertigzuwerden. Die Weißhaarige vermutete, dass das böse Erwachen noch kommen würde, spätestens bei ihrer Rückkehr, wenn man sie zur Rede stellte, doch momentan beeindruckte sie selbst das nicht so stark, wie es sonst vielleicht getan hätte. Sie fühlte sich fast, als würde sie lediglich einen Holofilm betrachten.
Sie beide baten Flynn, einen Luftgleiter und reichlich Essen zu besorgen, wobei Kadajj auf einmal ein "wir" herausrutschte, wo zumindest anderen gegenüber keines sein sollte. Brianna warf ihrer Freundin einen verstohlenen Seitenblick zu, und hoffte, er hätte das Wort auf die andere mögliche Weise interpretiert. Sicherlich waren die Jedi nicht so ignorant gegenüber ihren Ordensgenossen, als dass man einen Babybauch von Zwillingen vor sich her schieben konnte, ohne das es jemandem groß auffiel. Bevor er verschwand, fragte der Coruscanti noch, ob er sonst noch etwas besorgen konnte.
"Ja, gespickten Shaakbraten, falls du welchen auftreibst. Leider bin ich nicht allzu optimistisch, was diesen Punkt angeht."
Erwiderte sie mit gespielter Betrübnis.
Es überraschte die Silberhaarige nicht allzu sehr, dass die kämpferische Rattataki die Rüge nicht einfach so schlucken würde, und obwohl sie sich nicht gerne mit ihrer Freundin stritt, war sie doch dazu bereit, so wie sie selten eine Auseinandersetzung scheute. Sie hatte die Verantwortung auferlegt bekommen, und selbst wenn sie nicht die Älteste und Dienstälteste hier wäre, hätte sie, wenn es hart auf hart käme, das letzte Wort. Schließlich war sie es auch, die sich vor den Jedi für das Debakel mit einem zerstörten und mehreren beschädigten sowie vier Verletzten verantworten müsste. Es käme zu all dem hinzu, was die Jedi ohnehin schon von ihr dachten, und wahrscheinlich würde das alsbald auch auf die bislang nicht vorbelastete Sarid. Da vertraute man ihr einmal, und prompt ging alles schief! Sie fixierte Kadajj mit ihren Blicken. Warum hatte sie ihr nicht gesagt, dass die Sache keineswegs so sicher war? Sie hatte ihr völlig vertraut!
Plötzlich hielt ihre Freundin mitten im Satz inne, als hätte sie neue Beweismittel zu begutachten. Briannas Züge entspannten sich, als die Rattataki offenbarte, dass es gewöhnungsbedürftig für sie war, jetzt zu den "Guten" zu gehören. Sie konnte sogar wieder ein wenig lächeln.
"Als ob man eine der Parteien in diesem Krieg die Guten nennen könnte. Ich denke, die 'weniger schlechten' wäre ein passenderer Begriff dafür. Mach dir nichts draus, es fällt mir immer noch schwer, damit umzugehen, dass ich inzwischen auf Seiten der Republik stehe, zu der ich nur wenig Bezug habe. Wenn ich überhaupt irgendeine Profession im Leben erlernt habe, dann Diebin, und vielleicht noch Söldnerin. Glaub mir, die Sicherheitskräfte als meine Freunde zu sehen fiel mir auch nicht ganz leicht, doch ich denke, nach der jüngsten Erfahrung in Theed, bei der Entführung von Mari und den Jungs, habe ich ein bisschen Übung. Auch wenn wir uns in unserer Rolle noch nicht so ganz wohl fühlen, müssen wir sie doch spielen, den Jedi zuliebe. Auch wenn ich mich nicht als ein Teil von ihnen betrachte, so möchte ich doch nicht, dass ihr Ansehen in der Öffentlichkeit hier auf Naboo, dieser Welt, die ich so schnell liebgewonnen habe, Schaden nimmt."
Meinte die Padawan nachdenklich, und hoffte, dass Kadajj sie verstehen würde. Nach Spaß war ihr längst nicht mehr zumute, daher verzichtete sie auch darauf, die Kamino als "Sperrgut" zu bezeichnen.
"Eben. Das Reden übernehme ich gerne, und ich hoffe, ich bin wirklich so überzeugend wie du meinst, denn ich befürchte schwer, dass man mir die Schuld gibt an dem ganzen Fiasko. Insbesondere die Jedi, meine ich."
Gab sie voll schlagartig wiederkehrendem Missmut zurück und ließ dabei die Schultern hängen. Die trotzige Entschlossenheit war bereits wieder verschwunden.
Naboo, Keren - Am Kraterrand - Flynn (unterwegs) - Aketos, Kadajj, Brianna