[NJO19] The Unifying Force = Vereint durch die Macht

na ja,viele haben eben nicht mehr so viel zeit um regelmäßig zu posten,was für mich heißt,jeden tag einen halben roman zu disskussionen rund ums thema njo und besonders TUF posten.
deshalb hab ich mich z.b. großenteils aus allen diskussionen rausgehalten,um nur den reinen lesegenuss in vollem maße genießen zu können.

neu entfacht hat die njo meine liebe zu sw büchern nicht,sie hat mir bloß einige ansichten gezeigt,von denen ich nie gedacht hätte,das sie einmal in einem sw roman platz finden würden.
die richtung,die die njo eingenommen hat finde ich aber genau die richtige.weg von den superhelden,die nie sterben usw.und hin zu den verwundbaren (nicht nur körperlich,sondern auch in der seele) und den schrecken eines gewaltigen krieges.
somit ist etwas mehr realismus in sw eingekehrt,der mir für diese zeit der sw timeline gänzlich angebracht scheint.
 
na ja,viele haben eben nicht mehr so viel zeit um regelmäßig zu posten,was für mich heißt,jeden tag einen halben roman zu disskussionen rund ums thema njo und besonders TUF posten.
deshalb hab ich mich z.b. großenteils aus allen diskussionen rausgehalten,um nur den reinen lesegenuss in vollem maße genießen zu können.
'Tschuldigung, ich wollte wirklich niemanden bedrängen, zu posten, wenn er keine Zeit oder Lust dazu hat! Ich dachte mehr, dass diejenigen, die sich vielleicht aus Ärger aus dem Forum zurückgezogen haben und klammheimlich doch noch mal vorbeischauen, ihre Entscheidung vielleicht revidieren, wenn sie sehen, dass manche Leute sie und ihren "Input" geschätzt haben und jetzt vermissen. Und wenn es genug Leute sind, die diskutieren, muss ja nicht jeder täglich einen halben Roman verfassen, das summiert sich dann von ganz alleine. :)

Ich persönlich finde es eben genauso spannend, ein Buch mit anderen zu diskutieren und dabei vielleicht ganz neue Einsichten zu gewissen, wie das Lesen selbst. Muss ja nicht immer unbedingt Kritik am Buch sein (Stichwort "Kaputtreden"). Ich hatte mir mal ein paar interessante Statements zum neuen Machtverständnis aus dem TFN-Forum kopiert und wollte darauf schon lange einen Thread hier im Forum aufbauen bzw. es hier in den TUF-Thread packen. Bisher hatte ich aber leider noch keine Zeit dazu (geht uns doch allen so, oder? :o).

Micah
 
So, ich hab TuF nun auch endlich durch und helfe mal hier ein wenig mit dem Diskussionsmangel aus indem ich meine Meinung poste! Sagt mal, hab ich mich eigentlich versehen opder haben Wraith und Aeron immer noch keine Reviews gepostet? tststststs... ;)

Hmm, micah, bis jetzt waren wir ja eigentlich im Großen und Ganzen immer auf einer Linie was die Bewertung der NJO-Romane anging (trotz einiger Differenzen bei der FH-Reihe) -- aber ich kann deinem überaus positiven Review leider so gar nicht zustimmen: Ich sag es klar und deutlich: Ich fand TUF schlecht. Und anbetracht der Tatsache, daß es der letzte Band dieser Serie ist, war das natürlich eine herbe Enttäuschung für mich!

Was ist so schlecht an TUF?

Nun - zuallererst und vor allem - ist es einfach der absolut langweilige, nüchterne, "matter-of-fact"-Schreibstil von Luceno! Ich weiß du bemängelst das auch, micah, aber IMHO spielst du die Bedeutung herunter. Wenn ein Schreibstil ein Buch nicht bestimmend prägt, was dann? Luceno's Stil jedenfalls erinnert mich in seiner Trockenheit eher an einen sachlich, objektiven Dokumentarfilm als an einen spannenden, mitreissenden, epischen letzten Band in einer Fantasy-Galaxie! Vor allem die Kämpfe (vor allem die Personenkämpfe/ Lichtschwertkämpfe) sind so distanziert und ohne Emotionen beschrieben daß ich mich überhaupt nicht in die Situation/Stimmung hineinversetzen konnte. Da kommen dann Sätze wie "Mit schemenhaft schnellen Lichtschwertbewegungen fällte er einen Vong-Krieger nach dem anderen." Gleiches gilt für andere Situationen, z.B. "sie schoss einen Koralskipper ab und wendete sich dem nächsten zu." - Die Raumschlachten haben zwar Masse und sind vielfältig, aber ihnen fehlt es an Emotionen, Bedeutung, Spannung. Und es gibt zuviele: Eine grosse, epische und entscheidende Schlacht wäre bessser gewesen.
Naja, Luceno's Stil ist einfach sch****e: Abgesehen von oben erwähnten krampft er sich teilweisen was zusammen, daß es nicht mehr schön ist: Da versucht er krampfhaft, irgendwelche cool klingenden, selten gebrauchte englische Wörter in einen Mega-Schachtelsatz zu zwängen und andere Späße (liefere vielleicht noch ein Beispiel nach). Auch springt er immer von Storyerzählung zu allgemeiner Informationszusammenfassung für den Leser. Da taucht zum Beispiel ein altbekannter EU-Charackter auf - er schreibt abrupt in einem Absatz ne Kurzbiographie über den Typ (als wenn wir das nicht eh schon wüssten) - und macht genauso abrupt weiter mit der Story. Das man sowas auch in ne Story irgendwie einflechten kann weiß (oder kann) er wohl nicht.

Apropos EU-Characktere: Da hab ich gleich 2 neue Kritikpunkte:
1. Die Charackter und 2. Die Anzahl dieser

zu 1. :
Die Characktere sind viele zu eindimensional und oberflächlich. Vor allem von Jacen hab ich mir viel mehr erwartet als ein bisschen Macht-Hokus-Pokus und Dhuryam-Trösten. Aber Stover hat da wohl ne unerreichbare Vorlage geschaffen...
Besonders negativ ist mir auch noch Mara aufgefallen (im Vgl. zu T. Zahns klasse-Charackterisierung) und Luke (Archetyp ernster, mächtiger Jedi-Meister). Auch Jaina ist irgendiwe total fad. Vor allem wie sie am Schluss da "rumhängt" ;) und praktisch von Jacen gerettet werden muss - schwach! (Sword of the Jedi?!)
Nom Anor ging (obwohl ich auch schon besseres von ihm las - der und Freitod?!), Shimmra und Onimi dagegen auch viel zu eindimensional (VERRÜCKT! BÖSE!)
Han und Leia gingen, obwohl Han's "ich bin immer für nen guten Spruch zu haben"- Gehabe teilweise selbst für ihn übertrieben war.

zu 2.:
Ja, die Anzahl der Characktere im Buch. Es sind einfach zu viele! Ich habe das Gefühl Luceno hat mit der Brechstange versucht alle Characktere die jemals irgendwann im EU auftauchten in das Buch reinzuzwängen. Dauert spaziert irgendein Wichtigtuer durchs Bild oder hat ein paare triviale Sätze zu sagen. So als wenn ein Aufruf durch die Galaxie ginge: hey, das ist der letzte NJO-Band, letzte Chance Leute, kommt her oder ihr seid nicht dabei gewesen. ;) Die Folge: Eine Unzahl an irgendwie bekannten aber ultimativ total unwichtigen Charackteren, welche wenig bis gar nichts zur Handlung beitragen und diese unnötig strecken bzw. auf viele Punkte zerstreuen. Durch dieses Rumgehüpfe entsteht natürlich kein Handlungsfocus, sondern ein zerstreuter unübersichtlicher Handlungs-Misch-Masch.

Autoren wie Stover und Keyes machen vor wie es besser geht: Konzentration auf einige wenige Hauptcharcktere, die dafür in aller Tiefe beleuchtet werden und dadurch ein fokussierter, durchgehender Handlungsstrang!

Sowieso war die Handlung einfach zu zäh: Am Anfang fings ja noch recht atmosphärisch an mit der Flucht aus dem Gefangenenlager - aber dann folgten immer mehr Zwischenspiele und Geplänkel die man genauso gut auch hätte weglassen oder kürzen oder (noch besser) für wichtige Dinge hätte nutzen können.
Vor allem der Mittelteil war einfach total zäh und langweilig. Ich kann die Qualität, den Lesefluss eines Romans i.d.R. immer gut daran erkennen wie schnell ich es durchhabe. Für TFP brauchte ich zum Beispiel nur ein paar Tage: Ich konnte es einfach nur schwer aus der Hand legen und wenn ich das tat dann nur für kurze Zeit. Für TUF brauchte ich bestimmt 3 Wochen!
Naja, jetzt ist die NJO rum und ich denke ich verliere mal noch ein paar Worte zur Serie im allgemeinen:

- Fing echt gut an mit Vector Prime und Michael Stackpoles Romanen (Dark Tide I + II oder so ähnlich)
Ein neuer interessanter Gegner, exotische Biotechnologie, die Jedi im internen Zwist, eine Gefahr die wirklich die ganze Galaxie bedroht und die Grundfesten der Jedi-Philosophie erschüttert...

- Luceno brachte dann ein 2 mittelmäßige, aber immer noch gute Romane raus. Seinen ungewöhnlichen Stil fand ich damals sehr schwer zu lesen (verständnismäßig wegen der vielen Vokabeln - nicht wegen der Zähigkeit der Handlung, wie jetzt bei TUF)

- Balance Point fand ich im allgemeine recht gut, wenn auch nicht gerade ein Stern am NJO-Himmel.

- Dann folgten das geniale Conquest und das immer noch recht gute Rebirth. Super gemacht Keyes! 2 der besten Bände der NJO.

-Auch SbS war im Nachhinein betrachtet (von einigen kleinen Mängeln mal abgesehen) ganz gut gemacht. Es war halt DER ACTION BAND der NJO.

-Dann folgte das IMHO grottenschlechte Dark Journey. Kein weiterer Kommentar.

-Allston entschädigte mich für die bei DJ erlittenen mentalen Schäden wieder mit köstlichem Humor und wunderbaren OT-Charme. Danke!

-Traitor Bester Band der NJO vom besten SW-Autor. Braucht man nix mehr weiter zu sagen...

So: ab DW ging es jetzt IMHO (ausnahme TFP) nur noch bergab:
Zuerst mal DW selbst: Konnte mich ähnlich wie TUF nicht begeistern. Zu sachlich, zu wenig Emotionen, schlechte Handlung. Warum wurde eigentlich Allstons und Stovers geniale Vorlage nicht aufgegriffen? Ungefähr so: Mit der Republik zerschmettert wird wieder eine Rebellen-Allianz gegründet. Die Jedi und die loyalen Anhänger der NR kämpfen einen verzweifelten aber heldenhaften und erbitterten Widerstand gegen die dunklen Besatzer der Galaxie. DAS ist SW pur!
Stattdessen wird in DW wieder der Status quo hergestellt: Die NR ist tot, es lebe die GFFA (bescheuerter Name). Coruscant wurde erobert und der Grossteil der Flotte vernichtet? Egal, unsere Fabriken hauen so schnell neue Raumschiffe (und Rekruten?) raus, daß wir schon wieder ne schlagkräftige Armee haben. Gähn. langweilig. Bantam.

Danach kam dann die grottenschlechte und drei Bände zu lange FH-Trilogie welche praktisch nichts zur Handlung beitrung außer daß auf einmal ein denkender in der Galaxie herumhüpfender Planet mitmischt im Krieg. Na toll. Das hätte man sich auch sparen können. Selbst für Fantasy ist das schon für meinen Geschmack etwas zu nah an der Grenze zur Absurdität! Und es hat auch zu sehr den fahlen Beigeschmack von DEUS EX MACHINA...

TFP war dann wieder ein Lichtblick und erfüllte mich mit Hoffnung bezüglich TUF.

War dann wohl nix. Statt der bescheurten, vorhersehbaren Auflösung daß Zonama einfach alle YV mitnimmt hätte man das ganze auch ohne den Planeten lösen können: Mit Nom Anor und den Shamed Ones, Jacen und Jaina, den Jedi, Shimmra, Onimi etc. hätte man genug Möglichkeiten gehabt...

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Ach ja, fast hätte ich das wichtigste vergessen: Der Grund warum TUF wirklich für mich kein würdiger Abschluss der NJO ist:

Die wichtigste Frage der NJO, die Frage welche sich ab dem 1. Band stellte und für unzählige Diskussionen und Philosophiefragen sorgte... wurde nicht gelöst! Ihr wisst was ich meine:

WIE kann es sein daß die YV nicht Bestandteil der allumfassenden Macht sind?

Ja ich weiß, es wird uns ein Brocken hingeworfen: "They were stripped of the Force". (Sozusagen als Bestrafung für ihre bösen Taten in der Vergangenheit.)
Aber das ist nur eine Aussage! Ich habe im ganen Buch nicht mal den Ansatz einer Erklärung gefunden. Ich meine, wenn die Macht wirklich diese allumfassende mystische Energie ist, diese Grundkonstante des Universums, die Lebensenergie welche alles und jeden durchfließt -- wie kann es dann sein daß eine GANZE RASSE über ZAHLLOSE GENERATIONEN einfach der Macht beraunt wird? Das ist doch DIE FRAGE welche die ganze NJO begleitet hat (und die Jedi fast in den WAhnsin trieb).
Ich meine die Macht ist doch kein Autoradio oder Perlenkette die man mal einfach so wegnehmen kann...

Selbst wenn der Dieb ein unglaublich mächtiger Planet ist finde ich es doch ziemlich enttäuschend und dreist den Leser nach 19 Bänden mit so einer simplen Aussage (Die YV waren BÖSE also hat Mami ihnen 1 Million Jahre Machtverbot erteilt) abzuspeisen.

Ich frage mich was jetzt passiert nachdem die YV auf Zonama leben. Werden sie ihre Verbindung zur Macht langsam wiederfinden?
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Okay das war's erstmal. Abschliessend möchte ich noch sagen daß wenn auch mein Review zu TUF sehr harsch war, es doch auch gute, positive Stellen im Buch gab (Kann mich nur gerade an keine erinnern).

Alles in allem: Die NJO war ein erfrischender Ausflug in SW-Neuland mit Höhepunkten aber auch Tiefpunkten.
Gut angefangen, stark nachgelassen wäre eine andere Art es zu beschreiben. Nichtsdestotrotz bin ich froh sie gelesen zu haben und würde es auch wieder tun!

so soviel erstmal, ich hoffe ihr kommentiert meine Meinung und wir diskutieren ein bisschen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Yodas Brother
Sagt mal, hab ich mich eigentlich versehen opder haben Wraith und Aeron immer noch keine Reviews gepostet? tststststs...
Hatte ich nicht gesagt, frühestens Weihnachten ;)...?

Naja, Luceno's Stil ist einfach sch****e: Abgesehen von oben erwähnten krampft er sich teilweisen was zusammen, daß es nicht mehr schön ist: Da versucht er krampfhaft, irgendwelche cool klingenden, selten gebrauchte englische Wörter in einen Mega-Schachtelsatz zu zwängen und andere Späße (liefere vielleicht noch ein Beispiel nach).
Ich hatte das Problem bei 'Agents of Chaos' ja auch, aber weder bei CoD noch bei tUF ist mir das aufgefallen.

Die Characktere sind viele zu eindimensional und oberflächlich.
Shimrra und Onimi ja, von Jacen war ich ein bisschen enttäuscht (weil er bis kurz vor Schluss nichts zu tun hatte und eben nicht die Stover, sondern die Williams-Version genommen wurde), aber der Rest ging (iirc; es ist halt schon so lange her, weißt du ;)?).

Besonders negativ ist mir auch noch Mara aufgefallen (im Vgl. zu T. Zahns klasse-Charackterisierung)
Äm, naja. Mara ist mir in tUF weder negativ noch positiv aufgefallen, aber dafür... naja, du weißt, was ich von Zahn und seiner Mara "ich kann alles besser als dieser Schwächling Luke" Jade halte.

und Luke (Archetyp ernster, mächtiger Jedi-Meister).
Warst nicht du derjenige, der sich darüber beschwert hat, dass Luke in der NJO viel zu passiv ist? Und wenn der gute in tUF eins nicht ist, dann passiv...

Nom Anor ging (obwohl ich auch schon besseres von ihm las - der und Freitod?!),
Ich persönlich bin ja inzwischen davon überzeugt, dass er einen Weg von dem Schiff runter kannte... wir sehen ihn wieder (*hoff*).

Shimmra und Onimi dagegen auch viel zu eindimensional (VERRÜCKT! BÖSE!)
Naja, ein ACK muss wohl sein ;).

Ja, die Anzahl der Characktere im Buch. Es sind einfach zu viele! Ich habe das Gefühl Luceno hat mit der Brechstange versucht alle Characktere die jemals irgendwann im EU auftauchten in das Buch reinzuzwängen.
Auch hier gilt für mich: AoC ja, CoD und tUF nein. Es war viel drin, aber es schien mir nie gezwungen (nicht mal Kyle Katarns einer Satz). DW habe ich in dieser Hinsicht viel negativer in Erinnerung.

Autoren wie Stover und Keyes machen vor wie es besser geht: Konzentration auf einige wenige Hauptcharcktere, die dafür in aller Tiefe beleuchtet werden und dadurch ein fokussierter, durchgehender Handlungsstrang!
Da hast du mit Sicherheit Recht, aber für das große Finale war ein Vorgehen wie bei 'Traitor' oder 'Conquest' schlicht nicht möglich. Es mussten unglaublich viele Handlungsstränge zusammen kommen und das Personenaufgebot dementsprechend groß sein. Natürlich liegt das auch daran, dass die vorhergehenden Autoren vielleicht ihren Job nicht gut gemacht haben; aber Luceno sollte man das nicht anlasten.

Sowieso war die Handlung einfach zu zäh: Am Anfang fings ja noch recht atmosphärisch an mit der Flucht aus dem Gefangenenlager - aber dann folgten immer mehr Zwischenspiele und Geplänkel die man genauso gut auch hätte weglassen oder kürzen oder (noch besser) für wichtige Dinge hätte nutzen können.
Ich sehe das genau andersherum. Das Gefangenenlager hätte gekürzt bzw. ganz gestrichen werden müssen. Atmosphärisch ja (das war imho aber das ganze Buch), aber irgendwie sinnlos (da hätte es eine kurze Erwähnung à la "hunderte Bothaner fanden den Tod" auch getan).

Zuerst mal DW selbst: Konnte mich ähnlich wie TUF nicht begeistern. Zu sachlich, zu wenig Emotionen, schlechte Handlung. Warum wurde eigentlich Allstons und Stovers geniale Vorlage nicht aufgegriffen? Ungefähr so: Mit der Republik zerschmettert wird wieder eine Rebellen-Allianz gegründet. Die Jedi und die loyalen Anhänger der NR kämpfen einen verzweifelten aber heldenhaften und erbitterten Widerstand gegen die dunklen Besatzer der Galaxie. DAS ist SW pur!
Stattdessen wird in DW wieder der Status quo hergestellt: Die NR ist tot, es lebe die GFFA (bescheuerter Name). Coruscant wurde erobert und der Grossteil der Flotte vernichtet? Egal, unsere Fabriken hauen so schnell neue Raumschiffe (und Rekruten?) raus, daß wir schon wieder ne schlagkräftige Armee haben. Gähn. langweilig. Bantam.
Noch ein ACK. Hm, ich hatte dein DW-Review gar nicht so negativ in Erinnerung... kam die Erkenntnis erst retrospektiv ;)?

Statt der bescheurten, vorhersehbaren Auflösung daß Zonama einfach alle YV mitnimmt hätte man das ganze auch ohne den Planeten lösen können
Fand ich ja auch nicht sonderlich toll. Ich frage mich, wer überhaupt auf die Idee gekommen ist.
Aber ich bin schon froh, dass sie nicht vollständig ausgelöscht wurden, das war ja nach DW durchaus auch eine Möglichkeit.

Ich frage mich was jetzt passiert nachdem die YV auf Zonama leben. Werden sie ihre Verbindung zur Macht langsam wiederfinden?
Ich nehme an, dass das (sowie überhaupt die Frage nach dem Grund) in Dennings Trilogie geklärt werden wird. Jedenfalls hoffe ich jetzt einfach mal, dass Del Rey und LFL nach dem Erfolg der ersten NJO-Bände beschlossen haben, einige Fragen absichtlich offen zu lassen, um Stoff für Nachfolgewerke zu haben...
 
Original geschrieben von Wraith Five
Shimrra und Onimi ja, von Jacen war ich ein bisschen enttäuscht (weil er bis kurz vor Schluss nichts zu tun hatte und eben nicht die Stover, sondern die Williams-Version genommen wurde), aber der Rest ging (iirc; es ist halt schon so lange her, weißt du ;)?).
Naja, es hat ja nach Stover keiner mehr hingekriegt Jacen so wunderbar zu beschreiben. Ein Jammer.

Warst nicht du derjenige, der sich darüber beschwert hat, dass Luke in der NJO viel zu passiv ist? Und wenn der gute in tUF eins nicht ist, dann passiv...
Touché ! ;) Aber ich hätte mir halt gewünscht daß auch noch was von dem guten alten Luke rüberkommt den wir so lieben gelernt haben. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Sein Farmersjungen-Charme, sein "Auf dem Boden geblieben sein", sein symphatische Art halt. Allston hat das super gemacht in Rebel Stand und Rebel Dream (wie all seine Charackterisierungen btw)
Natürlich soll er gleichzeitig noch ein weiser Jedi-Meister sein und auch nicht nur zu passiv rumhängen/rumphilosophieren (DAS hab ich bei einigen Autoren wirklich gehasst)
...
Ja ich weiß... ich bin verdammt anspruchsvoll :rolleyes:

Ich persönlich bin ja inzwischen davon überzeugt, dass er einen Weg von dem Schiff runter kannte... wir sehen ihn wieder (*hoff*).
Ja das hoffe ich auch und finde es auch gar nicht so unwahrscheinlich. Ich meine: Bevor Nom Anor den Freitod wählt gefriert die Hölle, oder? "I want no part of whatever new order is in the making. I will die here with Onimi, for we have been two of a kind from the start" ???!!! Der Typ ist ein Survivor denn nichts interessiert außer seine eigene Haut und dann sollen wir ihm das abkaufen? Nee, jetzt wo ich das schreibe werd ich mit Sekunde zu Sekunde sicherer daß wir nicht das letzte von ihm gesehen haben! Wäre auch schade um so einen charismatischen Charackter. Das ist wie in der alten Holywood-Regel: Wenn er nicht On-Screen stirbt -- lebt er noch.
Ja - jetzt gehts mir besser :D

Naja, ein ACK muss wohl sein ;).
Wie - hör ich da etwa einen Hauch Widerwillen heraus. Tsstss! ;)

Da hast du mit Sicherheit Recht, aber für das große Finale war ein Vorgehen wie bei 'Traitor' oder 'Conquest' schlicht nicht möglich. Es mussten unglaublich viele Handlungsstränge zusammen kommen und das Personenaufgebot dementsprechend groß sein. Natürlich liegt das auch daran, dass die vorhergehenden Autoren vielleicht ihren Job nicht gut gemacht haben; aber Luceno sollte man das nicht anlasten.
Ich bin da anderer Meinung: Die Grundlage war gelegt (Keyes hat da fantastische Arbeit geleistet - für den idiotischen Planeten kann er ja nix) -- man hätte sich in diesem Roman völlig auf Jaina, Jacen, Shimmra, Onimi und Nom Anor konzentrieren können. (Nebenrollen Luke, Han, Leia, Wedge)
Was hat es gebracht daß Talon Karrde, Wraith Squadron, die halbe Rogue Staffel, Jag, Tenel Ka, Kyle Katarn, Kyp, Lowbacca, Boba Fett (Okay DER Auftritt war cool) , Harrar (laßt ihn einfach tot sein!) , Jakan, und-was-weiß-ich-wer-noch mitmischten? Eine Geschichte (vor allem der epische Abschluss einer Serie) braucht einen klaren Spannungsaufbau, eine durchgehende, auf den "Helden" konzentrierte Handlung und nicht so ein Wirrwarr an Ereignissen und Handlungssträngen wie in TUF. Kleinere offene Fragen kann man in späteren Büchern notfalls noch klären.

Ich sehe das genau andersherum. Das Gefangenenlager hätte gekürzt bzw. ganz gestrichen werden müssen. Atmosphärisch ja (das war imho aber das ganze Buch), aber irgendwie sinnlos (da hätte es eine kurze Erwähnung à la "hunderte Bothaner fanden den Tod" auch getan).
Ja, okay, ACK.

Noch ein ACK. Hm, ich hatte dein DW-Review gar nicht so negativ in Erinnerung... kam die Erkenntnis erst retrospektiv ;)?
Hmm, anscheinend.
Kann mich gar nicht mehr so genau dran erinnern aber ich kann mir nur schwer vorstellen daß es überschwenglich positiv war -- oder vielleicht sind mir jetzt rückblickend nur die negativen Sachen eingefallen.
Wie auch immer, der Hammer wars nicht.

Fand ich ja auch nicht sonderlich toll. Ich frage mich, wer überhaupt auf die Idee gekommen ist.
Aber ich bin schon froh, dass sie nicht vollständig ausgelöscht wurden, das war ja nach DW durchaus auch eine Möglichkeit.
Hab ich aufgrund der Einstellung der Jedi zu der Sache nie so richtig befürchtet. Ich wusste daß sie das niemals zulassen würden.

Ich nehme an, dass das (sowie überhaupt die Frage nach dem Grund) in Dennings Trilogie geklärt werden wird. Jedenfalls hoffe ich jetzt einfach mal, dass Del Rey und LFL nach dem Erfolg der ersten NJO-Bände beschlossen haben, einige Fragen absichtlich offen zu lassen, um Stoff für Nachfolgewerke zu haben... [/B]
ACK
 
Sehr interessantes Review! :) Werde in den nächsten Tagen hoffentlich ausführlich darauf antworten können, aber im Moment kann ich leider gerade keine 1-2 Stunden entbehren. ;)

Micah
 
So, ein bisschen länger als ein paar Tage hat es doch gedauert, aber jetzt habe ich es endlich geschafft. :)

Original von Yodas Brother:
Sagt mal, hab ich mich eigentlich versehen opder haben Wraith und Aeron immer noch keine Reviews gepostet? tststststs...

Nein, Du hast richtig gesehen. Aber mein Shatterpoint-Review fehlt auch noch, und deshalb bin ich besser ganz still. ;)


aber ich kann deinem überaus positiven Review leider so gar nicht zustimmen: Ich sag es klar und deutlich: Ich fand TUF schlecht. Und anbetracht der Tatsache, daß es der letzte Band dieser Serie ist, war das natürlich eine herbe Enttäuschung für mich!

Hm, so "überaus positiv" finde ich mein Review gar nicht. Jedenfalls im Vergleich zu dem von TFP, das die pure Schwärmerei war. Ich denke, ich habe neben den positiven Aspekten auch einige harsche Kritik an TUF geübt. Aber so "Dampf abgelassen" wie Du habe ich natürlich nicht.


Luceno's Stil jedenfalls erinnert mich in seiner Trockenheit eher an einen sachlich, objektiven Dokumentarfilm als an einen spannenden, mitreissenden, epischen letzten Band in einer Fantasy-Galaxie! Vor allem die Kämpfe (vor allem die Personenkämpfe/ Lichtschwertkämpfe) sind so distanziert und ohne Emotionen beschrieben daß ich mich überhaupt nicht in die Situation/Stimmung hineinversetzen konnte.

Im Großen und Ganzen sehe ich das genauso wie Du. Aber wahrscheinlich war ich nach CoD einfach auf diesen Stil eingestellt, so dass er mich nicht mehr "erschrecken" konnte. Und ich finde, dass die (aus unserer Sicht) Mängel von Lucenos Stil durch die Handlungsdichte zumindest teilweise wieder ausgeglichen wurden.


Die Raumschlachten haben zwar Masse und sind vielfältig, aber ihnen fehlt es an Emotionen, Bedeutung, Spannung. Und es gibt zuviele: Eine grosse, epische und entscheidende Schlacht wäre bessser gewesen.

Ja, stimmt, es fehlt irgendwie der große Höhepunkt. Jacens Konfrontation mit Onimi sollte das wohl sein, aber da ich die irgendwie seltsam fand, hat das nicht recht funktioniert.


Da versucht er krampfhaft, irgendwelche cool klingenden, selten gebrauchte englische Wörter in einen Mega-Schachtelsatz zu zwängen und andere Späße (liefere vielleicht noch ein Beispiel nach).

Na, da lernt man doch immerhin ab und zu nochmal ein ganz neues Wort. ;)


Auch springt er immer von Storyerzählung zu allgemeiner Informationszusammenfassung für den Leser. Da taucht zum Beispiel ein altbekannter EU-Charackter auf - er schreibt abrupt in einem Absatz ne Kurzbiographie über den Typ (als wenn wir das nicht eh schon wüssten) - und macht genauso abrupt weiter mit der Story. Das man sowas auch in ne Story irgendwie einflechten kann weiß (oder kann) er wohl nicht.

ACK! Zumal viele dieser Kurzbiographien etc. total überflüssig waren und der Platz dringend für den weiteren Ausbau der eigentlichen Story benötigt worden wäre.


Die Characktere sind viele zu eindimensional und oberflächlich. Vor allem von Jacen hab ich mir viel mehr erwartet als ein bisschen Macht-Hokus-Pokus und Dhuryam-Trösten. Aber Stover hat da wohl ne unerreichbare Vorlage geschaffen...

Ich könnte mir vorstellen, dass Stover einfach weit über das hinausgeschossen ist, was der NJO-Plan für Jacen vorgesehen hatte. Das war gut für Traitor, hat aber alles folgende einfach nur platt erscheinen lassen.


Vor allem wie sie am Schluss da "rumhängt" und praktisch von Jacen gerettet werden muss - schwach! (Sword of the Jedi?!)

ACK, so ziemlich dasselbe habe ich ja auch geschrieben. Jaina kommt wirklich nicht gut weg, und zwar in der gesamten NJO. Ich erinnere mich noch an einen Thread über sie, muss so eineinhalb Jahre her sein, in dem ich auch bemängelt hatte, dass sie aus der Jedi-Sache komplett rausgeschrieben wurde und eigentlich "nur" noch Superpilotin war. So wie bei Leia der Jedi-Aspekt fast von allen Autoren vernachlässigt wurde. Man kann sich wirklich fragen, was die Autoren für Probleme mit weiblichen Jedi haben. :rolleyes:


Ja, die Anzahl der Characktere im Buch. Es sind einfach zu viele! Ich habe das Gefühl Luceno hat mit der Brechstange versucht alle Characktere die jemals irgendwann im EU auftauchten in das Buch reinzuzwängen.

Ja, stimmt, das nimmt teilweise schon etwas alberne Züge an. Ich hätte die Erwähnung von z.B. Kyle Katarn nicht gebraucht, da ich kein Computerspieler bin und sowieso keine Ahnung habe, wer er überhaupt ist, aber andere waren eben total begeistert über seinen Auftritt (siehe TF.N). Ansonsten finde ich es aber gut, dass von den wichtigeren Charakteren alle eine bedeutende Rolle bekommen haben. Das musste für den letzten Band einfach sein.


Autoren wie Stover und Keyes machen vor wie es besser geht: Konzentration auf einige wenige Hauptcharcktere, die dafür in aller Tiefe beleuchtet werden und dadurch ein fokussierter, durchgehender Handlungsstrang!

Wie Wraith schon geschrieben hat, TUF war natürlich von Anfang an anders konzipiert als Conquest, Traitor und TFP. Und Luceno hatte wenig Chancen, in die Tiefe zu gehen, weil er so viel abzuhandeln und aufzulösen hatte. Ich sehe diesen Nachteil auch, würde den Schwarzen Peter aber nicht allein dem Autor zuschieben. Es wurde in der FH-Trilogie zuviel ausgebremst (warum, ist mir nach wie vor ein Rätsel), was sich dann im Finale böse gerächt hat.


Naja, jetzt ist die NJO rum und ich denke ich verliere mal noch ein paar Worte zur Serie im allgemeinen:

Mit etwas Abstand, nachdem sich die Aufregung um den letzten Band und was dort möglicherweise geschehen könnte gelegt hat, muss ich nun auch sagen, dass die zweite Hälfte der NJO nicht gehalten hat, was die erste Hälfte versprochen hat. Mit DJ, der FH-Trilogie und RS (ich weiß, dass letzteres viele anders sehen, aber ich bin halt kein Allston-Fan) enthält sie einfach zu viele Bücher, die untermaßig sind und dann noch ein paar, die auch so einige Haken haben (RD, DW, TUF). Bleiben nur Traitor und TFP als absolute Highlights, ein bisschen wenig. Alles in allem bleibt irgendwie ein fader Nachgeschmack, weil ich mir einfach mehr und anderes vorgestellt habe.


Warum wurde eigentlich Allstons und Stovers geniale Vorlage nicht aufgegriffen? Ungefähr so: Mit der Republik zerschmettert wird wieder eine Rebellen-Allianz gegründet. Die Jedi und die loyalen Anhänger der NR kämpfen einen verzweifelten aber heldenhaften und erbitterten Widerstand gegen die dunklen Besatzer der Galaxie. DAS ist SW pur!
Stattdessen wird in DW wieder der Status quo hergestellt: Die NR ist tot, es lebe die GFFA (bescheuerter Name). Coruscant wurde erobert und der Grossteil der Flotte vernichtet? Egal, unsere Fabriken hauen so schnell neue Raumschiffe (und Rekruten?) raus, daß wir schon wieder ne schlagkräftige Armee haben. Gähn. langweilig. Bantam.

Ja, ich finde das auch sehr seltsam, wie z.B. die Insider mühevoll eingeführt wurden, um dann nie wieder eine bedeutende Rolle zu spielen (auf die Erwähnung in TUF kann man ja nun wirklich pfeifen). Irgendwie zerfaserte der rote Faden der NJO ab DW total. Ich frage mich, ob es vielleicht noch sehr kurzfristige Handlungsänderungen gab aufgrund aktueller politischer Ereignisse? Weil in den USA die Vorstellung einer eigentlich unterlegenen, aber idealistischen und damit effektiven Rebellen (Terroristen)-Gruppierung nicht mehr gerne gesehen war...


War dann wohl nix. Statt der bescheurten, vorhersehbaren Auflösung daß Zonama einfach alle YV mitnimmt hätte man das ganze auch ohne den Planeten lösen können: Mit Nom Anor und den Shamed Ones, Jacen und Jaina, den Jedi, Shimmra, Onimi etc. hätte man genug Möglichkeiten gehabt...

ACK. IMHO ist Zonama Sekot aber nicht so verheerend eingesetzt worden, wie er eingesetzt hätte werden können und insofern war ich erleichtert bis erfreut, aber insgesamt hätte ich auch sehr gut ohne den Planeten leben können.


WIE kann es sein daß die YV nicht Bestandteil der allumfassenden Macht sind?

Ja ich weiß, es wird uns ein Brocken hingeworfen: "They were stripped of the Force". (Sozusagen als Bestrafung für ihre bösen Taten in der Vergangenheit.)
Aber das ist nur eine Aussage! Ich habe im ganen Buch nicht mal den Ansatz einer Erklärung gefunden. Ich meine, wenn die Macht wirklich diese allumfassende mystische Energie ist, diese Grundkonstante des Universums, die Lebensenergie welche alles und jeden durchfließt -- wie kann es dann sein daß eine GANZE RASSE über ZAHLLOSE GENERATIONEN einfach der Macht beraunt wird? Das ist doch DIE FRAGE welche die ganze NJO begleitet hat (und die Jedi fast in den WAhnsin trieb).

ACK!!! Zudem ist die ganze Erklärung auch noch total unlogisch (Yammosks, Onimi, Anakins Lichtschwert, Jacens Implantat?).

Gleich geht's weiter...
 
Original von Wraith:
Äm, naja. Mara ist mir in tUF weder negativ noch positiv aufgefallen, aber dafür... naja, du weißt, was ich von Zahn und seiner Mara "ich kann alles besser als dieser Schwächling Luke" Jade halte.

Dabei muss man aber bedenken, dass Zahn Mara bisher nur in ihrer "ich muss alles allein schaffen und keiner darf mir zu nahe kommen"-Persönlichkeit geschrieben hat. Diese Einstellung gehört einfach zu ihrem Charakter zu diesem Zeitpunkt. Mein erster Eindruck von SQ (hatte immer noch nicht viel Zeit zum Lesen, im Moment ist bei mir aber auch wirklich die Hölle los!) ist, dass Luke und Mara hier voll gleichberechtigte und einander respektierende Partner sind. Das Problem der NJO-Mara ist vielleicht teilweise, dass die Autoren nur die Prä-Hochzeits-Mara als Vorlage hatten und viele eben nicht beachtet haben, dass mit den Ereignissen auf Nirauan eine radikale Veränderung begann. Dass sie ab diesem Zeitpunkt anfing, aufzutauen und zumindest gegenüber manchen Personen ihr wahres Ich zu zeigen.


Ich persönlich bin ja inzwischen davon überzeugt, dass er einen Weg von dem Schiff runter kannte... wir sehen ihn wieder (*hoff*).

Ich rechne auch fest damit, dass wir ihn wiedersehen. :cool:


Ich sehe das genau andersherum. Das Gefangenenlager hätte gekürzt bzw. ganz gestrichen werden müssen. Atmosphärisch ja (das war imho aber das ganze Buch), aber irgendwie sinnlos (da hätte es eine kurze Erwähnung à la "hunderte Bothaner fanden den Tod" auch getan).

Ich gebe Dir insofern recht, dass das Gefangenenlager für den Verlauf der eigentlichen Handlung von TUF ziemlich überflüssig war. Aber wie Yodas Brother sehe ich es auch als atmosphärischsten Teil des Buches an und möchte es deswegen nicht missen. Von mir aus hätte es aber auch in einem anderen Band oder in einer NJO-Kurzgeschichten-Sammlung landen können.


Ich nehme an, dass das (sowie überhaupt die Frage nach dem Grund) in Dennings Trilogie geklärt werden wird. Jedenfalls hoffe ich jetzt einfach mal, dass Del Rey und LFL nach dem Erfolg der ersten NJO-Bände beschlossen haben, einige Fragen absichtlich offen zu lassen, um Stoff für Nachfolgewerke zu haben...

Ein fettes, hoffnungsvolles ACK!


Original von Yodas Brother:
Touché ! Aber ich hätte mir halt gewünscht daß auch noch was von dem guten alten Luke rüberkommt den wir so lieben gelernt haben. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Sein Farmersjungen-Charme, sein "Auf dem Boden geblieben sein", sein symphatische Art halt. Allston hat das super gemacht in Rebel Stand und Rebel Dream (wie all seine Charackterisierungen btw)
Natürlich soll er gleichzeitig noch ein weiser Jedi-Meister sein und auch nicht nur zu passiv rumhängen/rumphilosophieren (DAS hab ich bei einigen Autoren wirklich gehasst)
...
Ja ich weiß... ich bin verdammt anspruchsvoll

Allerdings! ;) Was zum Geier soll denn Luke eigentlich noch alles auf einmal sein? Ich finde, dass TUF eine recht gelungene, wenn auch nicht perfekte Balance findet zwischen "Action-Luke" und "Grübel-Luke", zwischen autoritärem Jedimeister und liebendem Freund/Bruder/Onkel/Ehemann/Vater. Ich könnte mir vorstellen, dass Luke für Autoren ein absoluter Horror-Charakter ist. Er muss quasi alles können und wissen, darf dabei aber nicht zu übermächtig werden, damit die Story interessant bleibt und soll dann auch noch irgendwie menschlich und auf seine eigene Art naiv (Farmboy halt :D) bleiben. Luceno hat in TUF IMHO nicht den schlechtesten Job gemacht und nach dem ganzen Rumgeeiere vorher war es höchste Zeit und eine wahre Freude, Luke mal wieder entschlossen und aktiv zu sehen. Dass dabei der Farmboy-Charme etwas zu kurz kommt, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass nur sehr wenige private Momente beschrieben wurden. Auch die Jedi-Philosophie-Gespräche hätten für meinen Geschmack noch ausführlicher sein können, aber wie bei so vielem war in TUF dazu keine Zeit.

Im Gegensatz zu Dir mag ich Allstons Luke-Charakterisierung nicht so sehr, er macht ihn teilweise schon wieder zu naiv. Am besten hat mir Luke am Anfang der NJO gefallen, bei Stackpole und vielleicht auch noch Salvatore (kann mich nicht mehr so genau an VP erinneren, aber ich wüsste nicht, dass mir etwas mißfallen hätte). Und Luke und Mara als Paar hat IMHO Tyers am besten im Griff.

Okay, das soll es für diesmal gewesen sein. Jetzt seid ihr wieder dran mit "Zerpflücken". :)

Micah
 
So, es ist soweit, ich hab TUF durch.
Hab das Buch zwar schon einige Tage nach Veröffentlichung bekommen und auch begonnen zu lesen, hab dann aber aus div. Gründen nach ca. 100 Seiten abgebrochen und erst vor einigen Tagen wieder angefangen.

Gleich zu Beginn möchte ich erwähnen, dass ich mit Luceno's Stil so meine Probleme habe. Nicht immer, aber immer öfter :D
Seltsamerweise haben mir nämlich die beiden AOC-Bände vom Stil her relativ gut gefallen.
Dann aber kam COD: Ich hab mich geradezu von Seite zu Seite gequält und ca. ein Drittel des Buchs gelesen. Dann hab ich es entnervt weggelegt und seither nie wieder angefasst.
Und auch TUF ist, was den Stil betrifft, keinen Deut besser.
Welche Worte fallen mir ein, um Lucenos Stil zu beschreiben? Nun, da wären: (zu) analytisch, distanziert, trocken, zäh, langweilig.
Er schafft es nicht, mich emotionell anzusprechen und nur selten, mich zu fesseln.
Das Buch hat einige gute Momente, aber es sind nur wenige und sie dauern jeweils nur ein paar Seiten an.

Aber natürlich hat TUF einen Riesenvorteil gegenüber COD, denn es ist der letzte Teil einer spannenden Reihe und ich möchte natürlich wissen, wie es ausgeht!
Wäre dies aber nicht der Fall, hätte TUF wohl das selbe Schicksal ereilt wie COD.

OK, das bringt uns zum nächsten Aspekt des Buches, nämlich der Story.
Ist TUF zumindest in dieser Hinsicht ein würdiger Abschluss der NJO geworden?
Nun, Jein ;)
Irgendwie hatte ich mir alles anders vorgestellt. (Fragt mich aber bloss nicht wie:D )
Alles war mir irgendwie zu konventionell, es fehlten wirkliche Überraschungen, es fehlte Spannung und aus dem wenigen, das da ist, hätte man IMO mehr rausholen können. So hätte ich mir z.B. die
-Komponente der Story wesentlich ausführlicher gewünscht.

Was mich ebenfalls gestört hat, ist die Tatsache, dass der am Anfang vielgelobte "Realismus" der NJO inzwischen völlig verlorengegangen zu sein scheint.


Tja, was gibts noch zu erwähnen? Ach ja,


Und dann wäre da noch
, die IMO viel zu kurz gekommen ist. Irgendwie hätte ich mir erwartet, dass sie eine grössere Rolle spielt.

Aber ich will ja nicht nur meckern, also sei hier auch erwähnt, dass ich mit der Story leben kann. Es hätte schlimmer kommen können.
So ist das Buch alles in allem zwar keine Katastrophe, aber doch eine mittelgrosse Enttäuschung.
Ich bleibe dabei: Hätte Keyes dieses Buch geschrieben, wäre es (selbst mit identer Story) wohl um einiges besser geworden......

OK, das wars fürs erste, mehr in den nächsten Tagen, wenn ich mich durch eure bisherigen Beiträge geackert habe, was angesichts des Umfangs von einigen (z.B. denen von Micah:D) aber etwas dauern kann.



Greetz, Vodo
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von micah
Okay, das soll es für diesmal gewesen sein. Jetzt seid ihr wieder dran mit "Zerpflücken".
Okay, du willst es nicht anders :p

Hm, so "überaus positiv" finde ich mein Review gar nicht. Jedenfalls im Vergleich zu dem von TFP, das die pure Schwärmerei war. Ich denke, ich habe neben den positiven Aspekten auch einige harsche Kritik an TUF geübt. Aber so "Dampf abgelassen" wie Du habe ich natürlich nicht.
Hmm...
Original geschrieben von micah
[...]TUF ist ein beeindruckender, würdiger, unvergeßlicher Abschluss der NJO! Und ich muss mir selbst Recht geben : Luceno war der Mann, um ein Buch mit so vielen Handlungssträngen in den Griff zu kriegen. Wahnsinn![...]
Ich find das schon ziemlich positiv!

Im Großen und Ganzen sehe ich das genauso wie Du. Aber wahrscheinlich war ich nach CoD einfach auf diesen Stil eingestellt, so dass er mich nicht mehr "erschrecken" konnte. Und ich finde, dass die (aus unserer Sicht) Mängel von Lucenos Stil durch die Handlungsdichte zumindest teilweise wieder ausgeglichen wurden.
Okay - leider fand ich sowohl Handlung als auch Stil schlecht :mad:

Na, da lernt man doch immerhin ab und zu nochmal ein ganz neues Wort. ;)
Du findest auch an allem was positives, wie? :D

Ich könnte mir vorstellen, dass Stover einfach weit über das hinausgeschossen ist, was der NJO-Plan für Jacen vorgesehen hatte. Das war gut für Traitor, hat aber alles folgende einfach nur platt erscheinen lassen.
Stover ist nur zu weit über das Niveau des Durchschnitts-EU-Autors hinausgeschossen und hat sie dadurch natürlich ziemlich dumm aussehen lassen. Aber das kann man ihm wohl kaum zum Vorwurf machen.

ACK, so ziemlich dasselbe habe ich ja auch geschrieben. Jaina kommt wirklich nicht gut weg, und zwar in der gesamten NJO. Ich erinnere mich noch an einen Thread über sie, muss so eineinhalb Jahre her sein, in dem ich auch bemängelt hatte, dass sie aus der Jedi-Sache komplett rausgeschrieben wurde und eigentlich "nur" noch Superpilotin war. So wie bei Leia der Jedi-Aspekt fast von allen Autoren vernachlässigt wurde. Man kann sich wirklich fragen, was die Autoren für Probleme mit weiblichen Jedi haben.
Jupp. Seh ich genauso. Ein Hoffnungsschimmer war als Luke sie in DW quasi zum Sword of the Jedi gekürt hat. Eine der seltenen tollen Szenen in diesem Roman. Ich dachte danach daß es mit ihr wieder aufwärts geht, da sie ja am Schluss auch Tsavong Lah besiegt. Aber da haben die nachfolgenden Autoren auch wieder nicht aufgepasst. Übrigens ein allgemeines Problem der NJO, (mehr dazu weiter unten)

[/quote]
Ja, stimmt, das nimmt teilweise schon etwas alberne Züge an. Ich hätte die Erwähnung von z.B. Kyle Katarn nicht gebraucht, da ich kein Computerspieler bin und sowieso keine Ahnung habe, wer er überhaupt ist, aber andere waren eben total begeistert über seinen Auftritt (siehe TF.N). Ansonsten finde ich es aber gut, dass von den wichtigeren Charakteren alle eine bedeutende Rolle bekommen haben. Das musste für den letzten Band einfach sein.
Und ich behaupte einfach mal weiter frech (wie schon gegenüber Wraith): Nein, musste es nicht!
Wie Wraith schon geschrieben hat, TUF war natürlich von Anfang an anders konzipiert als Conquest, Traitor und TFP. Und Luceno hatte wenig Chancen, in die Tiefe zu gehen, weil er so viel abzuhandeln und aufzulösen hatte. Ich sehe diesen Nachteil auch, würde den Schwarzen Peter aber nicht allein dem Autor zuschieben. Es wurde in der FH-Trilogie zuviel ausgebremst (warum, ist mir nach wie vor ein Rätsel), was sich dann im Finale böse gerächt hat.
Jaja, die FH-Trilogie. Die war wirklich mies. Keyes konnte da in seinen mickrigen 300 Seiten nicht mehr alles ausbügeln. Und die schlechte Saat war schon aufgegangen: Die Idee mit Zonama Sekot war und ist einfach bescheuert.(Ich bin ein denkender Planet und hüpfe in der Galaxie rum dumdidumm)
Wer hatte hier im Forum mal geschrieben man nehme Rogue Planet und schreibe dick INFINITIES drauf? Gar keine sooo schlechte Idee...

Mit etwas Abstand, nachdem sich die Aufregung um den letzten Band und was dort möglicherweise geschehen könnte gelegt hat, muss ich nun auch sagen, dass die zweite Hälfte der NJO nicht gehalten hat, was die erste Hälfte versprochen hat. Mit DJ, der FH-Trilogie und RS (ich weiß, dass letzteres viele anders sehen, aber ich bin halt kein Allston-Fan) enthält sie einfach zu viele Bücher, die untermaßig sind und dann noch ein paar, die auch so einige Haken haben (RD, DW, TUF). Bleiben nur Traitor und TFP als absolute Highlights, ein bisschen wenig. Alles in allem bleibt irgendwie ein fader Nachgeschmack, weil ich mir einfach mehr und anderes vorgestellt habe.
ACK!
Also ich zähle Rebel Dream und Rebel Stand, Traitor, Conquest und Rebirth sowie The Final Propehecy zu den Highlights. Vektor Prime, Stackpoles beide Romane sowie Star by Star sind Mittelfeld. Den Rest kann man getrost in die Tonne treten.

Ja, ich finde das auch sehr seltsam, wie z.B. die Insider mühevoll eingeführt wurden, um dann nie wieder eine bedeutende Rolle zu spielen (auf die Erwähnung in TUF kann man ja nun wirklich pfeifen). Irgendwie zerfaserte der rote Faden der NJO ab DW total.
Eben. Und das ist auch ein Paradebeispiel für das zentralste Problem der NJO-Serie: Die Kontinuität - sowohl für Characktere wie auch Handlung - ist einfach zwischen den Romanen der verschiedenen Autoren oftmals nicht vorhanden. Klar, rudimentäre Richtlinien werden eingehalten, aber das wars auchschon. Da führt ein Autor irgendwelche neuen Waffensysteme ein (Star by Star) welche in den Folgeromanen nie wieder auftauchen. Oder ein Charackter macht in einem Roman(Traitor) einen totalen Wandel durch, vom Jungen zum Mann, vom Weichei zum Helden - und niemand beachtet dies und der Charackter wird wieder genauso dargestellt wie am Anfang der Serie. Ähnlich mit Jaina. Oder halt die angesprochene Sache mit den Insidern: Man merkt bei Rebel Dream und Rebel Stand genau in welche Richtung Allston da steuert, und denkt sich: Wow, die NJO-Macher haben da sich da ja doch schön was überlegt: Erst die Republik und die alte Ordnung demontieren um dann wieder ganz von vorne anzufangen, wie in den alten Zeiten. Man denkt sich: die haben ja doch eine Plan bei allem was sie da tun in der NJO - die 1. Hälfte wird alles demontiert und dann beginnt der Freiheitskampf. Und dann kommt DW und die Insider spielen nie wieder eine Rolle. Ich frage mich welchen SINN die Eroberung und Terraformung Coruscants, sowie der Untergang der Republik hatte, wenn ein paar Bände später praktisch wieder fast alles beim Alten ist. Nur daß die Republik GFFA heißt und das Hauptquartier Mon Calamari. Mir scheint es, als wenn die NJO-Macher ab der Hälfte nicht mehr wirklich wussten wo es hingehen sollte und den Autoren einfach größtenteils freie Hand ließen. Folge: Jeder schreibt seine eigene Version der NJO-Geschichte und das ganze wird irgendwie zusammengebastelt.
Am Anfang merkte man noch daß die NJO-Macher eine Vision hatten. Später wurde das ganze nur noch irgendwie durchgeschleppt...

Ich frage mich, ob es vielleicht noch sehr kurzfristige Handlungsänderungen gab aufgrund aktueller politischer Ereignisse? Weil in den USA die Vorstellung einer eigentlich unterlegenen, aber idealistischen und damit effektiven Rebellen (Terroristen)-Gruppierung nicht mehr gerne gesehen war...
Das kann man bei der gegenwärtig im amerikanischen Volk vorherrschenden (und von der Regierung angestachelten) schizophrenen Paranoia natürlich nicht ausschließen.
Die Rebellen in der NJO hätten natürlich schon zu Guerillakriegstaktiken etc. anwenen müssen. Die Ähnlichkeit zu der Lage in z.B. Irak wäre da schon gegeben. Und die YV wollen natürlich genauso ihren Way of Life in der GFFA durchdrücken wie die Amis ihren American Way of Life sonstwo in der Welt.
Womit ich natürlich jetzt keineswegs die Amerikanische Regierung mit der YV-Kriegerkaste gleichsetzen will. Nein... so'n quatsch!

ACK. IMHO ist Zonama Sekot aber nicht so verheerend eingesetzt worden, wie er eingesetzt hätte werden können und insofern war ich erleichtert bis erfreut, aber insgesamt hätte ich auch sehr gut ohne den Planeten leben können.
Mir hats gereicht. Allein die Tatsache daß Sekot einfach mal ins Coruscant System springt und fast Yuzhan'tars Mond rammt (was wäre passiert wenn das geschehen wäre!!!) hat mir gereicht.

Allerdings! Was zum Geier soll denn Luke eigentlich noch alles auf einmal sein?
okay du hast ja recht! :-)
Aber in einem widerspreche ich: Luke und Mara hat Zahn ja wohl am besten im Griff.

Und ja das Gefangenenlager wäre ideal für ein vorangegangenes e-book gewesen. IM Buch hätte man das ganze dann nur kurz erwähnen müssen.

@Vodo-Bel-Biirsk: Bei dir brauch ich eigentlich nix zu kommentieren sondern kann nur deinem ganzen Beitrag absolut zustimmen! Du drückst genau das aus, was ich auch empfunden habe.
 
Schön, dass diesem Thread wieder etwas Leben eingehaucht wurde. :)

Zu Vodos Beitrag werde ich vorerst auch nur sagen, dass ich im wesentlichen zustimme, nur sehe ich die Dinge insgesamt nicht ganz so negativ. Du wirst in meinem epischen Review so einiges wiedererkennen. ;)


Original geschrieben von micah (und zitiert von Yodas Brother):
[...]TUF ist ein beeindruckender, würdiger, unvergeßlicher Abschluss der NJO! Und ich muss mir selbst Recht geben : Luceno war der Mann, um ein Buch mit so vielen Handlungssträngen in den Griff zu kriegen. Wahnsinn![...]
Das habe ich geschrieben?
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Ja, tatsächlich, das habe ich geschrieben. :rolleyes: Da muss ich wohl noch sehr unter dem Eindruck der schon zitierten "Aufregung um den letzten Band" gestanden haben. Das würde ich heute rückblickend so nicht wiederholen. Außerdem habe ich selbst damals an diese Lobeshymne auch gleich folgendes angeschlossen:

Dennoch ist meine Begeisterung nicht ganz ungetrübt und ich habe so einige Kritikpunkte. Diese haben teils mit Lucenos Stil zu tun (mit dem ich ja so meine Probleme habe, wie ihr im oben verlinkten CoD-Reviewthread nachlesen könnt), teils aber auch an den Vorgaben (oder auch Nicht-Vorgaben) durch andere Bücher und dem Gesamt-NJO-Plan. Auch einige der Lösungen der NJO-Probleme haben mir nicht 100%ig gefallen ? und einige davon werfen tatsächlich mehr Fragen auf, als sie beantworten. Details später.

Also immer Vorsicht mit ausschnittsweisem Zitieren. Habe ich mich damit jetzt irgendwie wieder rausgewunden? *schwitz*


Original von Yodas Brother:
Okay - leider fand ich sowohl Handlung als auch Stil schlecht

Gut, dann sind wir uns in dem Punkt eben nicht einig. Ich finde die Handlung nicht perfekt, aber auch nicht richtig schlecht.


Du findest auch an allem was positives, wie?

*grins* Sieht so aus. "Always look on the bright side of life... düdü düdü düdü düdü..."


Stover ist nur zu weit über das Niveau des Durchschnitts-EU-Autors hinausgeschossen und hat sie dadurch natürlich ziemlich dumm aussehen lassen. Aber das kann man ihm wohl kaum zum Vorwurf machen.

Yep. (Habe ich nicht genau das mit anderen Worten beschrieben? ;))


Jupp. Seh ich genauso. Ein Hoffnungsschimmer war als Luke sie in DW quasi zum Sword of the Jedi gekürt hat. Eine der seltenen tollen Szenen in diesem Roman. Ich dachte danach daß es mit ihr wieder aufwärts geht, da sie ja am Schluss auch Tsavong Lah besiegt.

Wobei ich diese Szene auch nicht besonders mag, aber das hat nichts damit zu tun, dass Jaina ihn tötet. Aber WJWs "Sword of the Jedi"-Prophezeiung schwebt wirklich total im luftleeren Raum. Dabei hätte ein einfacher Kniff in TUF ihr eine Bedeutung geben können: Indem Jaina Onimi mit dem Lichtschwert tötet, während er durch das "Machtduell" mit Jacen abgelenkt ist. (Siehe auch mein Review.)


Und ich behaupte einfach mal weiter frech (wie schon gegenüber Wraith): Nein, musste es nicht!

Kannst Du diese Behauptung auch begründen? Meine Begründung (dafür dass jede bedeutendere Figur eine Rolle haben musste): Es ist der Abschluss einer epischen Reihe, zu der alle diese Figuren zu irgendeinem Zeitpunkt etwas mehr oder weniger wichtiges beigetragen haben. Zum Finale sollte jeder dieser Beiträge und somit jede dieser Figuren zu einem großen, schlüssigen Ganzen zusammenkommen. (Ob das jetzt in TUF durchgehend gelungen ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.) Rein technisch hätte man es sicher ohne z.B. Lando oder Mara gestalten können, aber das wäre kein rundes Bild geworden. Abgesehen davon wären sicher eine Menge Fans sauer gewesen, wenn bestimmte Charaktere völlig außenvor gelassen worden wären...


Also ich zähle Rebel Dream und Rebel Stand, Traitor, Conquest und Rebirth sowie The Final Propehecy zu den Highlights. Vektor Prime, Stackpoles beide Romane sowie Star by Star sind Mittelfeld. Den Rest kann man getrost in die Tonne treten.

Damit hast Du aber in der zweiten Hälfte deutlich mehr Highlights als in der ersten.


Eben. Und das ist auch ein Paradebeispiel für das zentralste Problem der NJO-Serie: Die Kontinuität - sowohl für Characktere wie auch Handlung - ist einfach zwischen den Romanen der verschiedenen Autoren oftmals nicht vorhanden. [...] Mir scheint es, als wenn die NJO-Macher ab der Hälfte nicht mehr wirklich wussten wo es hingehen sollte und den Autoren einfach größtenteils freie Hand ließen. Folge: Jeder schreibt seine eigene Version der NJO-Geschichte und das ganze wird irgendwie zusammengebastelt.
Am Anfang merkte man noch daß die NJO-Macher eine Vision hatten. Später wurde das ganze nur noch irgendwie durchgeschleppt...

ACK!


Das kann man bei der gegenwärtig im amerikanischen Volk vorherrschenden (und von der Regierung angestachelten) schizophrenen Paranoia natürlich nicht ausschließen.
Die Rebellen in der NJO hätten natürlich schon zu Guerillakriegstaktiken etc. anwenen müssen. Die Ähnlichkeit zu der Lage in z.B. Irak wäre da schon gegeben. Und die YV wollen natürlich genauso ihren Way of Life in der GFFA durchdrücken wie die Amis ihren American Way of Life sonstwo in der Welt.

Genau das meinte ich. Wie ich schon einmal irgendwo geschrieben hatte: Ich fände es superspannend, einmal "hinter die Kulissen" schauen zu können, die "Original-Vision" kennenzulernen und zu erfahren, wann, wo und warum welche Änderungen vorgenommen wurden und was das für Konsequenzen hatte.


Aber in einem widerspreche ich: Luke und Mara hat Zahn ja wohl am besten im Griff.

Ich meinte auch, dass Kathy Tyers die beiden innerhalb der NJO am besten im Griff hat. In dieser Reihe hat Zahn ja keinen Band geschrieben, was manche Fans bedauern, andere feiern. :D


Und ja das Gefangenenlager wäre ideal für ein vorangegangenes e-book gewesen. IM Buch hätte man das ganze dann nur kurz erwähnen müssen.

Yep, genau das ist mir irgendwann nach dem Absenden meines Posts noch eingefallen: Was, wenn dieser Teil der Story tatsächlich das e-book zu TUF war, das ursprünglich geplant war und dann gestrichen wurde? Das würde wirklich Sinn machen!

Micah
 
Original geschrieben von micah
...
Also immer Vorsicht mit ausschnittsweisem Zitieren. Habe ich mich damit jetzt irgendwie wieder rausgewunden? *schwitz*
gerade so! ;)

*grins* Sieht so aus. "Always look on the bright side of life... düdü düdü düdü düdü..."
:D

Yep. (Habe ich nicht genau das mit anderen Worten beschrieben? ;))
Naja, so ähnlich: du sagtest Stover wäre über den Plan der NJO hinausgeschossen mit der Entwicklung Jacens(oder so ähnlich). Das würde bedeuten er hat sich nicht an den Plan gehalten und dadurch die anderen Autoren in eine missliche Lage gebracht. Ich sage er hat sich schon an den Plan gehalten, nur ihn halt tausendmal besser rübergebracht als seine Autorenkollegen...
Ist ja auch egal, wir sind uns ja eh einig daß er der Beste ist! :)

Kannst Du diese Behauptung auch begründen? Meine Begründung (dafür dass jede bedeutendere Figur eine Rolle haben musste): Es ist der Abschluss einer epischen Reihe, zu der alle diese Figuren zu irgendeinem Zeitpunkt etwas mehr oder weniger wichtiges beigetragen haben. Zum Finale sollte jeder dieser Beiträge und somit jede dieser Figuren zu einem großen, schlüssigen Ganzen zusammenkommen. (Ob das jetzt in TUF durchgehend gelungen ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.) Rein technisch hätte man es sicher ohne z.B. Lando oder Mara gestalten können, aber das wäre kein rundes Bild geworden. Abgesehen davon wären sicher eine Menge Fans sauer gewesen, wenn bestimmte Charaktere völlig außenvor gelassen worden wären...
Ich finde einfach daß ein epischer Abschlussband auch mit wenigen zentralen Figuren auskommt, ohne daß jeder Hanswurst aus dem EU einen Auftritt hat. Dafür sind IMHO ja noch die ganzen anderen Bände der NJO da: Dort kann ein Autor auch mal die Erlebnisse eines "nicht so wichtigen" Charackters behandeln. Der Schluss gehört den Helden, den Hauptcharackteren. Ansonsten wird das nur ein Riesen-Durcheinander wie in TUF. Ich glaube da haben wir einfach verschiedene Ansichten wie ein letzter Band sein sollte.

Damit hast Du aber in der zweiten Hälfte deutlich mehr Highlights als in der ersten.
Okay, dazu sollte man sagen, daß für mich (handlungstechnisch) die Mitte Destiny's Way darstellt ("the turning point"). In diesem Sinne habe ich es immer gemeint als ich schrieb die 2. Hälfte ist nicht so gut. Okay, hätte ich vielleicht sagen sollen :-/
So gesehen ist also der Großteil der NJO wirklich der bessere Teil, nur das eigentlich letzte Drittel nicht sooo gut.
(Hab ich mich jetzt damit wieder irgendwie rausgewunden? *g*)

Genau das meinte ich. Wie ich schon einmal irgendwo geschrieben hatte: Ich fände es superspannend, einmal "hinter die Kulissen" schauen zu können, die "Original-Vision" kennenzulernen und zu erfahren, wann, wo und warum welche Änderungen vorgenommen wurden und was das für Konsequenzen hatte.
Ich glaube ich würde mich dann nur ärgern. Ich brauch mehr von deiner positiven Energie :-)



P.S. Wo bleiben die restlichen Reviews! *stressmach*
@ Wraith, Spacerider, und all die anderen)
:-)
 
Original geschrieben von Yodas Brother:
gerade so!

Puh! *Schweiß-abwisch*


Naja, so ähnlich: du sagtest Stover wäre über den Plan der NJO hinausgeschossen mit der Entwicklung Jacens(oder so ähnlich). Das würde bedeuten er hat sich nicht an den Plan gehalten und dadurch die anderen Autoren in eine missliche Lage gebracht. Ich sage er hat sich schon an den Plan gehalten, nur ihn halt tausendmal besser rübergebracht als seine Autorenkollegen...

Oh, ok, so hast Du das aufgefasst. Nein, ich wollte es MWS bestimmt nicht negativ ankreiden, dass er über den NJO-Plan hinausgeschossen ist. Eher in der Richtung, dass er damit die NJO über sich selbst hätte hinausheben können, wenn, ja wenn die darauffolgenden Autoren in der Lage gewesen wären, seine Steilvorlage anzunehmen. :rolleyes:


Ist ja auch egal, wir sind uns ja eh einig daß er der Beste ist!

:D


Ich finde einfach daß ein epischer Abschlussband auch mit wenigen zentralen Figuren auskommt, ohne daß jeder Hanswurst aus dem EU einen Auftritt hat. Dafür sind IMHO ja noch die ganzen anderen Bände der NJO da: Dort kann ein Autor auch mal die Erlebnisse eines "nicht so wichtigen" Charackters behandeln. Der Schluss gehört den Helden, den Hauptcharackteren. Ansonsten wird das nur ein Riesen-Durcheinander wie in TUF. Ich glaube da haben wir einfach verschiedene Ansichten wie ein letzter Band sein sollte.

Das hängt vielleicht auch nur davon ab, wie man "jeden wichtigen EU-Charakter" definiert. Ich habe ja schon geschrieben, dass ich z.B. den Auftritt Kyle Katarns überflüssig fand, zudem er im Rest der NJO überhaupt keine Rolle spielte. Auch die große Betonung auf Page und Cracken war IMHO unnötig und hat anderen, wichtigeren Punkten Zeit weggenommen. "Jeden Hanswurst" möchte ich also genauso wenig sehen wie Du.

Ich denke da eher an Leute wie Karrde, Lando, Booster, Corran, Kyp, Mara, Jaina... die man strenggenommen nicht unbedingt für die Auflösung in TUF gebraucht hätte, deren Auftritte das Bild jedoch abrunden (für mich jedenfalls). Aber die zählen bei Dir vielleicht (teilweise) auch schon zu "den Helden"? Wobei Luceno Corran und Jaina IMHO nicht besonders glücklich eingebaut hat. Kyp dagegen "verwendet" er sehr sinnvoll und passend. Auf der anderen Seite hat er Tahiri wirklich sträflich vernachlässigt, wenn man sich den Aufbau ihres Charakters über die vorhergehenden 4 Bände anschaut. Sie hätte für das Ende eigentlich unverzichtbar sein müssen, und dann kommt sie kaum vor. :rolleyes:

Die Auftritte dürfen andererseits aber auch nicht erzwungen wirken, sonst lässt man sie wirklich besser weg. Aber wenn der Aufbau auf das Finale hin gut gemacht wurde, sollte sich die Beteiligung der wichtigen Figuren eigentlich ganz "natürlich" ergeben.


Okay, dazu sollte man sagen, daß für mich (handlungstechnisch) die Mitte Destiny's Way darstellt ("the turning point"). In diesem Sinne habe ich es immer gemeint als ich schrieb die 2. Hälfte ist nicht so gut. Okay, hätte ich vielleicht sagen sollen :-/

Ja, stimmt schon, die "gefühlte Mitte" liegt auch bei mir eher bei DW, während die "technische Mitte" natürlich SbS ist. Ich habe für meine Bewertung die technische Mitte verwendet.


So gesehen ist also der Großteil der NJO wirklich der bessere Teil, nur das eigentlich letzte Drittel nicht sooo gut.
(Hab ich mich jetzt damit wieder irgendwie rausgewunden? *g*)

Ich werd's mal akzeptieren, nachdem Du ja auch schon so gnädig warst. ;)


Ich glaube ich würde mich dann nur ärgern. Ich brauch mehr von deiner positiven Energie :-)

*legt die Hände an den Monitor* Ommmm, ommmm...

Funktioniert's? ;)

Ich verabschiede mich dann erstmal für eine Weile, da ich nämlich in Urlaub fahre (vielleicht habe ich ja deswegen soviel positive Energie?). :) Bis übernächste Woche!

Micah
 
*malhochzieh* Irgendwie wollte doch der Wraith noch was schreiben *grübel*

Naja ich bin gestern mit dem Buch fertig geworden...und irgendwie ist es total komisch, dass es jetzt auf einmal vorbei ist. Eure Reviews sind ganz schön zu lesen, auch wenns recht lang ist.

irgendwie weiß ich nicht was ich schreiben soll...ich mein...ihr schreibt alle so schöne lange reviews, und ich bekomm netma zwei Zeilen zustande*g* Naja jeder wie er kann halt. Ich hoffe aber doch von den anderen das noch lesen zu können...
 
buh. :D

vor ein paar Tagen ist nun auch das Paperback zu tUF erschienen. Woher ich das weiss? Ganz einfach: amazon.de hat es mir heute gebracht :). Lustig finde ich das aber trotzdem nicht, denn was hilft mir das schon, ohne Reunion und TFP? Scheiss-Buchhandlung hab ich hier, da bestell ich nie wieder :D

egal, irgendwie ist tUF verdammt dünn. Obwohl es 562 Seiten Story hat und hintendran noch das Interview von der Bonus-CD ist (was mich nicht interessiert, gab es die CD doch im Hyperspace zum runterladen), ist das Buch dünner als Remnant oder Refugee. Verdammt dünnes Papier also... aber ich will mich ja nicht beschweren :D

egal, irgendwann in den nächsten Wochen werde dann auch ich soweit sein, das Buch lesen zu können, und dann melde ich mich wieder :)
 
Jau mein TUF-Paperback ist heute auch von Amazon.de angekommen. *freu* :)
Ich werds heute direkt mal anfangen... Bin ja schon mehr als gespannt... ^^
Von mir dann auch mehr, wenn ich's durch hab. =)
 
ENTHÄLT EVENTUELL SPOILER

Ok, nachdem ich ziemlich viel Geduld bewiesen habe, habe ich nun auch die abschließenden Bände der NJO - "The final prophecy" und "The unifying Force" -erhalten und möchte auch mal meinen Senf dazu geben, wenn auch nicht in so ausführlicher Form, wie das Beispielsweise Micah oder Yodas Brother getan haben. Das ist einfach nicht meine Welt, solch ausführliche Kommentare zu einem Buch zu schreiben.... :D ;)

Außerdem schreibe ich das hier gerade auf der Arbeit und muß mich mitunter auf andere Dinge konzentrieren.... :rolleyes:

Das komplette Fazit zuerst - der Abschluss der NJO ist wie die gesamte Reihe brillant und meiner persönlichen Meinung nach die Krönung des Star Wars-EUs - ganz gleich was andere hier sagen mögen. Nichts hat mich bis dato so gefesselt und begeistert wie diese Bücher.

Etwas überrascht hat mich am Ende ? wenn auch nur in einem kleinen Absatz erwähnt ? die Benennung der Verluste des Krieges. Eigentlich recht untypisch für einen Star Wars-Roman, dass genaue Verlustzahlen in größeren Dimensionen erwähnt werden. Bei sovielen Trillionen Toten dürfte es sich um das größte Massaker der Literaturgeschichte handeln und selbst den Dschihad aus Herberts ?Wüstenplanet?-Zyklus wie ein Kindergartenfest ;) erscheinen lassen. Andererseits verdeutlich diese unglaubliche Zahl eindringlich die Ausmaße und Brutalität dieses Krieges.

Die Raum- und Bodenschlachten waren gut und fesselnd beschrieben und wenn sie mitunter etwas chaotisch und unübersichtlich rüberkamen, dürfte das ganz im Sinne des Autors gewesen sein ? wie will man das Chaos eines Kampfes am besten darstellen? In dem man den Leser an eben diesem Chaos teilhaben lässt?. :D

Alpha Red war immer eine Option, welche im Rahmen der NJO auch zu einem realen Einsatz hätte kommen können ? über die Testphase hinaus. Enttäuscht war ich von dem Verhalten der offiziellen, nachdem es zu eben diesem Testeinsatz gekommen ist. Ok, man hat die biologische Waffe und die Unterlagen vernichtet, aber kam es zu irgendwelchen Bestrafungen der Verantwortlichen? Oder habe ich da etwas überlesen? Das ganze wurde viel zu schnell abgehakt und wurde nur im Rahmen der direkten Storyline (Zonoma Sekot) weiterverfolgt.

Nicht gefallen hat mir leider Jacens Weg nach ?Traitor?. Hier habe ich mir mehr bzw. etwas anderes gesprochen. Ich persönlich hatte den Eindruck, dass er nach genanntem Roman auf der Stelle trat, sein Sprung auf eine neue Ebene der Macht gegen Ende von tUF aber zu schnell und zu gravierend war. Seine Fähigkeiten erscheinen mir nun Gottgleich (etwas Ähnliches hatte mir schon bei Vegere nicht gefallen) und lassen für zukünftige Entwicklungen nicht mehr sehr viel Spielraum - sowohl bezogen auf den Charakter als auch auf mögliche Stories. Da bereits eine Post-NJO-Trilogie angekündigt ist, bin ich ziemlich gespannt.

Zonoma Sekot (ZS)
Die Auflösung, dass ZS mit den Yuuzhan Vong verwandt ist, hätte jedem klar sein sollen, der die letzten Romane der NJO verfolgt hat. Eine andere Lösung als diese ? gute, wie ich finde ? schloss sich selber aus. Allerdings wäre ich doch sehr interessiert daran zu erfahren, wer die Yuuzhan Vong der Macht beraubt hat und wie so etwas möglich ist. Eine offene Frage bleibt also?.

Shimrra und Onimi
Das zwischen den beiden eine besondere Beziehung herrscht, war klar. Allerdings war tappte ich bis zuletzt im dunklen, bis Jaina Onimis Präsens in der Macht wahrnahm. Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Auch die Beeinflussung Shimrras und die Machtfähigkeit Onimi waren passend und eine sehr gute Auflösung des ganzen.

Harrar
Es ist eigentlich erstaunlich ? aber mir ist dieses Yuzhaan Vong recht schnell ans Herz gewachsen ? trotz seiner Vergangenheit! :D Wie schon einmal jemand hier gepostet hat, wünsche ich mir für die Zukunft, das er in weitere Bücher eingebunden wird. Er hat meiner Meinung nach sehr viel Potential.

Boba Fett
Einige haben sich hier negativ über den Auftritt von Boba Fett geägert ? mich hat es nicht im geringsten Gestört. Im Gegenteil, es war eine nette kleine Einlage und insbesondere sein Kommentar gegenüber Han, dass es für ihn stets nur gegen die Jedi ging war ein guter Querverweis auf Episode 2.

Tahiri
Von allen Personen der NJO (neben Jacen) hatte Tahiri nach ihren Erlebnissen auf Yaving IV das größte Potential zur Weiterentwicklung. Dieser Weg wurde in ?Force Herretic? weiter beschritten und zu einem Vorläufigen Ende gebracht. Leider wurde in tUF nicht viel weiter drrauf eingegangen und Tahira entschied sich, auf ZS zu bleiben.
Ich habe den Eindruck, dass man sie in eventuellen weiteren Büchern in ihrem Exil ignorieren wird. Sie wäre ein hervorragender Charakter gewesen, zusammen mit Jaina, Jacen und Jag die ?alte? Heldengeneration abzulösen?..


micah schrieb:
In den Kapiteln 11-14 scheint mir der Zeitverlauf zwischen Jaina/Ralroost, wo Tage vergehen und Han und Leia/Caluula, wo es nur Stunden sind, nicht ganz zusammenzupassen. In den Kapiteln 11-14 scheint mir der Zeitverlauf zwischen Jaina/Ralroost, wo Tage vergehen und Han und Leia/Caluula, wo es nur Stunden sind, nicht ganz zusammenzupassen.
Das war mir auch auf anhieb aufgefallen und hat etwas Verwirrung gestiftet? :D
 
Horatio d'Val schrieb:
Zonoma Sekot (ZS)
Die Auflösung, dass ZS mit den Yuuzhan Vong verwandt ist, hätte jedem klar sein sollen, der die letzten Romane der NJO verfolgt hat. Eine andere Lösung als diese ? gute, wie ich finde ? schloss sich selber aus. Allerdings wäre ich doch sehr interessiert daran zu erfahren, wer die Yuuzhan Vong der Macht beraubt hat und wie so etwas möglich ist. Eine offene Frage bleibt also?.

Das wurde doch ansatzweise erklärt: Sekots Mutterplanet beraubte den Yuuzhan Vong deren Verbindung mit der Macht... wie er das gemacht hat bleibt aber weiterhin nur eine Theorie.
 
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