Serenety
kleine Raubkatze
- Onderon - Murata-Anwesen - Wohnbereich - kleines Zimmer - mit Toji -
Toji schüttelte den Kopf. Sie hatte seine Worte also wohl nicht wirklich richtig verstanden. Wobei sie sich dessen nicht so sicher war. Jedenfalls verneinte er und machte deutlich, dass er ihr nicht die Schuld geben wollte. Allerdings hatte sie dies so auch nicht gemeint. Dass niemand eine Schuld bei dieser Sache hatte stimmte keineswegs. Er hatte sie geküsst aus welchem Anlass im genauen auch immer und sie hatte es zugelassen. Damit waren sie beide Schuld. Abstreiten ließ sich dies nicht. Sollte die Situation wirklich ausschlaggebend gewesen sein? Das Schicksal. Es war stets einfach es auf das Schicksal zu schieben wenn man daran glaubte. Aber genau dies tat Seren nicht. Sie hatte im laufe ihres Lebens gelernt und auch während ihrs Studiums zur Counselor, dass sich nichts von so etwas wie einem Schicksal leiten ließ. Es mochte Ereignisse geben, die vielleicht ein wenig davon herrühren wenn man es so nennen wollte. Aber jeder war stets seines eigenen Glückes Schmied. Sein Leben hatte man selbst in der Hand und danach bestimmte man wie es verlaufen sollte. Zumindest zu größten Teil. Dass seine Prinzipien in diesem Zusammenhang nicht so wichtig waren gefiel Serenety nicht. Die Bedeutung hinter diesen Worten konnte genauso gut auch eine andere sein. Aber sie wollte dieses Thema nicht noch einmal ansprechen, aus guten Gründen.
Nun war er es, der sich in Bewegung setzte. Die Anspannung war bei ihm spürbar und ebenso Nervosität. Etwas was wohl nicht ausblieb, wenn man sich so sehr Mühe dabei gab sich ein wenig zu öffne. Es ging ihr selbst nicht unbedingt besser, auch wenn sie sie es besser verbergen konnte als er. Zu sehen, dass auch er nur ein Mensch war, der ebenso Schwierigkeiten mit sich hatte war eine Erfrischung. Denn bislang hatte er stets den Unnahbaren gespielt. Der starke Commander, den nichts erschütterte und dann feststellen zu müssen, dass ihn doch do vieles erschütterte war eine Genugtuung. Damit wäre bewiesen, dass er nicht unfehlbar war, so wie es niemanden gab, der diese Eigenschaften aufweisen konnte. Eines war damit Klar, Toji war auch nur ein einfacher Mann.
Leicht hob sie den Kopf als er verdeutlichte, dass ein Kind seine Eltern nie enttäuschte. Auch dies stimmte nicht. Hierbei irrte er gewaltig. Durch ihre Arbeit hatte sie genug Erlebnisse gehabt in denen man ihr sogar wörtlich gesagt hatte, dass Tochter oder Sohn einen Enttäuscht hatten und manchmal hatte Seren es in den Augen ihrer Mutter gelesen. Diese war enttäuscht gewesen nachdem klar geworden war, dass sie weder Schauspielerin, Sängerin noch Model werden wollte. Nur wusste dies Toji nicht. Mit seinen nächsten Worten hatte er allerdings wieder Recht, denn ein Kind entwickelte sich zumeist nicht nach den Vorstellungen der Eltern oder besser gesagt nach deren genauen Vorstellungen. Trotz allem wusste sie, dass ihre Mutter heute stolz auf sie war.
„Du irrst dich. Ein Kind kann sehr wohl enttäuschen. Besonders dann wenn dessen oder deren Lebensweg damit endet zum Mörder zu werden oder ähnlichem. In meiner Arbeit als Counselor habe ich oft genug damit zu tun gehabt. Ich habe meine Mutter sehr wohl enttäuscht, auch wenn es nicht so extrem war. Dass sich kein Kind nach den genauen Vorstellungen seiner Eltern entwickelt ist nicht abzustreiten. Wir haben nicht nur unseren eigenen Kopf sondern sind auch verschiedenen Einflüssen ausgesetzt.“
Mehr wollte sie hierbei nicht sagen, denn ansonsten würde sie sich in diesem Thema verlieren. Immerhin konnte er ihr hierbei nichts vormachen, besonders nicht, da sie es war, die sich mit solcherlei auskannte. Wunderbar! Man hatte es ihr also angemerkt, dass sie nie wusste wie genau sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Am liebsten hätte sie ihn geschüttelt. Warum hatte er nicht eher was gesagt? Jetzt war sie es, die sich dämlich vorkam. Ihr fehlte die Erfahrung mit Menschen? Also dies war wohl die Höhe. Keinesfalls hatte sie irgendwelche Probleme mit Personen, die um es wie er zu formulieren ohne Probleme dastanden und somit nicht nach Antworten suchten. Was glaubte er eigentlich? Hier den Psychologen spielen zu können? Idiot! Das Lächeln auf seinen Lippen machte sie wütend. Doch schnell brachte sie sich zur Resong, immerhin wusste sie ja, dass er keinerlei Ahnung hatte.
„Ich glaube kaum, dass ich ein Problem mit Menschen habe noch fehlt mir hierbei die Erfahrung! Diese Behauptung ist wohl ziemlich daneben. Wenn mir Erfahrung fehlt, dann mit Männer dies gebe ich zu.“
Verdammt warum hatte sie ihm dies gestanden? Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken. Wie konnte sie nur? Ihre Worte würden ihn einiges Schlussfolgern lassen und wahrscheinlich Dinge, von denen sie es nicht einmal wollte. So konnte man sich auch in eine höchst Dumme Lage bringen. Wie bracht er es nur fertig, dass sie entweder maßlos wütend über ihn wurde oder aber ihm Geständnisse machte, die sie sonst für sich behielt. Wo blieb hierbei die Gerechtigkeit? Das Chaos ihrer Gefühle wurde wieder schlimmer und so langsam begann sie sich zu fragen ob sie von allen guten Geistern verlassen war. Sie musste ein Verdammter Narr sein. Er machte sie Wahnsinnig. In seiner Gegenwart war sie einfach nicht sie selbst. So als ob er ein Talent dazu hätte sie zu einem Kind werden zu lassen, was hilfloser nicht sein konnte. Woran lag dies nur? War es Absicht? Noch immer kam sie nicht wirklich damit klar was sie fühlte oder dachte. Er verwirrte sie zu nehmst. Gleichzeitig fühlte sie sich zu ihm hingezogen und dies machte ihr Angst. Darüber wollte sie am aller wenigsten Nachdenken. Denn diese würden sie mit Sicherheit verraten. Etwas was sie nicht zulassen durfte. Schwäche zu zeigen war ebenso schlecht wie einen Fehler einzugestehen. Nur das wenn man einer Schwäche nachgab es zu größeren Problemen konnte als wenn man sich selbst etwas eingestand.
Es tat ihm leid, dass ihre Erfahrungen nicht sonderlich einfach gewesen sein mussten und dabei kannte er nicht einmal die ganze Wahrheit. Eine Wahrheit, die sie für sich behalten und bisher keiner Menschen Seele anvertraut hatte. Es war immer einfach zu sagen, dass man die Vergangenheit ruhen lassen musste. Wenn diese eine im Schlaf verfolgte war es noch einmal schwerer. Die Zukunft, sie war stets in Bewegung und wandelte sich. Niemand konnte mit Sicherheit sagen wie sie ausging. Der Erfolg des Imperiums hatte so einige Schweine hervorgebracht, die in Seren Augen nicht mehr Wert waren als der Dreck unter den Nägeln und hierbei spielte es keine Rolle welchen Rang sie innehatten. Die Akademie hatte einige dieser Schändlichen Subjekte großgezogen und in die Galaxie entlassen. Der Krieg würde sie verschlingen. Früher oder später! Hatte sie die Möglichkeit über sie zu gelangen? Moralisch auf alle Fälle aber beruflich? Vielleicht, wenn sie hart daran arbeitete. Andere hatte sie bereits schon überholt. Ihr Eispanzer, ein Ausdruck der gut passte war ein Relikt alter Tage ja, doch überwunden hatte sie ihn noch lange nicht. Dafür würde noch einige Zeit ins Land gehen.
„Es braucht dir nicht Leid tun. Was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich nicht ändern. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen ist einfach als gesagt. Nicht wenn einen manchem Bilder bis in den Schlaf verfolgen. Was die Zukunft angeht so ist diese stets in Bewegung und damit macht es einen schwer sich auf diese zu konzentrieren. Was das Imperium hervorgebracht hat wird es auch wieder beseitigen müssen. All jene, die glauben so weiter leben zu können wie bisher werden ihrem Tod entgegenlaufen und ich werde die letzte sein, die um sie trauert!“
Ihre Worte waren hart, fast eisig. Aber sie waren auch so gemeint. Denn verzeihen würde sie in dieser Hinsicht nicht. Dies konnte sie auch nicht. Was sie davongetragen hatte, hatte zu tiefe Wunden hinterlassen.
„Wir werden sehen, wie weit meine Möglichkeiten gehen oder nicht. Dieser Eispanzer wie du ihn nennst ist ein Relikt alter Zeit ja, aber ich habe ihn noch lange nicht gänzlich abgelegt noch überwunden. Es gibt einige denen dies vielleicht gelingen mag, aber der Größtteil von uns, der solche Erlebnisse hatte, wird nie wieder zu der werden, die sie einst mal war. Dies kann ich mit Bestimmtheit sagen.“
Serenety schwieg von neuem. Einen weitern langen Moment damit verbringend ihre Gedanken zu ordnen. Es gab Themen, die in ihr etwas weckten was besser schlafen sollte. Es würde nur Ärger geben und dies wollte sie nicht. Das Gespräch zwischen ihr und ihm hatte eine Basis, die sie aufrechterhalten wollte. Die braunen Augen der Exotin wanderten erneut zu ihm hin und sie fragte sich was wohl wäre, wenn er nicht der wäre, der er war. Wenn er nicht ihr Vorgesetzter wäre und damit kein Tabu. Wieder unterbrach sie ihre Gedanken die eine Wendung nahmen, die ihr nicht gefiel. Er war zu viel in ihren Gedanken und dies wäre auf Dauer ungesund. Sehr ungesund sogar.
- Onderon - Murata-Anwesen - Wohnbereich - kleines Zimmer - mit Toji -
Toji schüttelte den Kopf. Sie hatte seine Worte also wohl nicht wirklich richtig verstanden. Wobei sie sich dessen nicht so sicher war. Jedenfalls verneinte er und machte deutlich, dass er ihr nicht die Schuld geben wollte. Allerdings hatte sie dies so auch nicht gemeint. Dass niemand eine Schuld bei dieser Sache hatte stimmte keineswegs. Er hatte sie geküsst aus welchem Anlass im genauen auch immer und sie hatte es zugelassen. Damit waren sie beide Schuld. Abstreiten ließ sich dies nicht. Sollte die Situation wirklich ausschlaggebend gewesen sein? Das Schicksal. Es war stets einfach es auf das Schicksal zu schieben wenn man daran glaubte. Aber genau dies tat Seren nicht. Sie hatte im laufe ihres Lebens gelernt und auch während ihrs Studiums zur Counselor, dass sich nichts von so etwas wie einem Schicksal leiten ließ. Es mochte Ereignisse geben, die vielleicht ein wenig davon herrühren wenn man es so nennen wollte. Aber jeder war stets seines eigenen Glückes Schmied. Sein Leben hatte man selbst in der Hand und danach bestimmte man wie es verlaufen sollte. Zumindest zu größten Teil. Dass seine Prinzipien in diesem Zusammenhang nicht so wichtig waren gefiel Serenety nicht. Die Bedeutung hinter diesen Worten konnte genauso gut auch eine andere sein. Aber sie wollte dieses Thema nicht noch einmal ansprechen, aus guten Gründen.
Nun war er es, der sich in Bewegung setzte. Die Anspannung war bei ihm spürbar und ebenso Nervosität. Etwas was wohl nicht ausblieb, wenn man sich so sehr Mühe dabei gab sich ein wenig zu öffne. Es ging ihr selbst nicht unbedingt besser, auch wenn sie sie es besser verbergen konnte als er. Zu sehen, dass auch er nur ein Mensch war, der ebenso Schwierigkeiten mit sich hatte war eine Erfrischung. Denn bislang hatte er stets den Unnahbaren gespielt. Der starke Commander, den nichts erschütterte und dann feststellen zu müssen, dass ihn doch do vieles erschütterte war eine Genugtuung. Damit wäre bewiesen, dass er nicht unfehlbar war, so wie es niemanden gab, der diese Eigenschaften aufweisen konnte. Eines war damit Klar, Toji war auch nur ein einfacher Mann.
Leicht hob sie den Kopf als er verdeutlichte, dass ein Kind seine Eltern nie enttäuschte. Auch dies stimmte nicht. Hierbei irrte er gewaltig. Durch ihre Arbeit hatte sie genug Erlebnisse gehabt in denen man ihr sogar wörtlich gesagt hatte, dass Tochter oder Sohn einen Enttäuscht hatten und manchmal hatte Seren es in den Augen ihrer Mutter gelesen. Diese war enttäuscht gewesen nachdem klar geworden war, dass sie weder Schauspielerin, Sängerin noch Model werden wollte. Nur wusste dies Toji nicht. Mit seinen nächsten Worten hatte er allerdings wieder Recht, denn ein Kind entwickelte sich zumeist nicht nach den Vorstellungen der Eltern oder besser gesagt nach deren genauen Vorstellungen. Trotz allem wusste sie, dass ihre Mutter heute stolz auf sie war.
„Du irrst dich. Ein Kind kann sehr wohl enttäuschen. Besonders dann wenn dessen oder deren Lebensweg damit endet zum Mörder zu werden oder ähnlichem. In meiner Arbeit als Counselor habe ich oft genug damit zu tun gehabt. Ich habe meine Mutter sehr wohl enttäuscht, auch wenn es nicht so extrem war. Dass sich kein Kind nach den genauen Vorstellungen seiner Eltern entwickelt ist nicht abzustreiten. Wir haben nicht nur unseren eigenen Kopf sondern sind auch verschiedenen Einflüssen ausgesetzt.“
Mehr wollte sie hierbei nicht sagen, denn ansonsten würde sie sich in diesem Thema verlieren. Immerhin konnte er ihr hierbei nichts vormachen, besonders nicht, da sie es war, die sich mit solcherlei auskannte. Wunderbar! Man hatte es ihr also angemerkt, dass sie nie wusste wie genau sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Am liebsten hätte sie ihn geschüttelt. Warum hatte er nicht eher was gesagt? Jetzt war sie es, die sich dämlich vorkam. Ihr fehlte die Erfahrung mit Menschen? Also dies war wohl die Höhe. Keinesfalls hatte sie irgendwelche Probleme mit Personen, die um es wie er zu formulieren ohne Probleme dastanden und somit nicht nach Antworten suchten. Was glaubte er eigentlich? Hier den Psychologen spielen zu können? Idiot! Das Lächeln auf seinen Lippen machte sie wütend. Doch schnell brachte sie sich zur Resong, immerhin wusste sie ja, dass er keinerlei Ahnung hatte.
„Ich glaube kaum, dass ich ein Problem mit Menschen habe noch fehlt mir hierbei die Erfahrung! Diese Behauptung ist wohl ziemlich daneben. Wenn mir Erfahrung fehlt, dann mit Männer dies gebe ich zu.“
Verdammt warum hatte sie ihm dies gestanden? Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken. Wie konnte sie nur? Ihre Worte würden ihn einiges Schlussfolgern lassen und wahrscheinlich Dinge, von denen sie es nicht einmal wollte. So konnte man sich auch in eine höchst Dumme Lage bringen. Wie bracht er es nur fertig, dass sie entweder maßlos wütend über ihn wurde oder aber ihm Geständnisse machte, die sie sonst für sich behielt. Wo blieb hierbei die Gerechtigkeit? Das Chaos ihrer Gefühle wurde wieder schlimmer und so langsam begann sie sich zu fragen ob sie von allen guten Geistern verlassen war. Sie musste ein Verdammter Narr sein. Er machte sie Wahnsinnig. In seiner Gegenwart war sie einfach nicht sie selbst. So als ob er ein Talent dazu hätte sie zu einem Kind werden zu lassen, was hilfloser nicht sein konnte. Woran lag dies nur? War es Absicht? Noch immer kam sie nicht wirklich damit klar was sie fühlte oder dachte. Er verwirrte sie zu nehmst. Gleichzeitig fühlte sie sich zu ihm hingezogen und dies machte ihr Angst. Darüber wollte sie am aller wenigsten Nachdenken. Denn diese würden sie mit Sicherheit verraten. Etwas was sie nicht zulassen durfte. Schwäche zu zeigen war ebenso schlecht wie einen Fehler einzugestehen. Nur das wenn man einer Schwäche nachgab es zu größeren Problemen konnte als wenn man sich selbst etwas eingestand.
Es tat ihm leid, dass ihre Erfahrungen nicht sonderlich einfach gewesen sein mussten und dabei kannte er nicht einmal die ganze Wahrheit. Eine Wahrheit, die sie für sich behalten und bisher keiner Menschen Seele anvertraut hatte. Es war immer einfach zu sagen, dass man die Vergangenheit ruhen lassen musste. Wenn diese eine im Schlaf verfolgte war es noch einmal schwerer. Die Zukunft, sie war stets in Bewegung und wandelte sich. Niemand konnte mit Sicherheit sagen wie sie ausging. Der Erfolg des Imperiums hatte so einige Schweine hervorgebracht, die in Seren Augen nicht mehr Wert waren als der Dreck unter den Nägeln und hierbei spielte es keine Rolle welchen Rang sie innehatten. Die Akademie hatte einige dieser Schändlichen Subjekte großgezogen und in die Galaxie entlassen. Der Krieg würde sie verschlingen. Früher oder später! Hatte sie die Möglichkeit über sie zu gelangen? Moralisch auf alle Fälle aber beruflich? Vielleicht, wenn sie hart daran arbeitete. Andere hatte sie bereits schon überholt. Ihr Eispanzer, ein Ausdruck der gut passte war ein Relikt alter Tage ja, doch überwunden hatte sie ihn noch lange nicht. Dafür würde noch einige Zeit ins Land gehen.
„Es braucht dir nicht Leid tun. Was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich nicht ändern. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen ist einfach als gesagt. Nicht wenn einen manchem Bilder bis in den Schlaf verfolgen. Was die Zukunft angeht so ist diese stets in Bewegung und damit macht es einen schwer sich auf diese zu konzentrieren. Was das Imperium hervorgebracht hat wird es auch wieder beseitigen müssen. All jene, die glauben so weiter leben zu können wie bisher werden ihrem Tod entgegenlaufen und ich werde die letzte sein, die um sie trauert!“
Ihre Worte waren hart, fast eisig. Aber sie waren auch so gemeint. Denn verzeihen würde sie in dieser Hinsicht nicht. Dies konnte sie auch nicht. Was sie davongetragen hatte, hatte zu tiefe Wunden hinterlassen.
„Wir werden sehen, wie weit meine Möglichkeiten gehen oder nicht. Dieser Eispanzer wie du ihn nennst ist ein Relikt alter Zeit ja, aber ich habe ihn noch lange nicht gänzlich abgelegt noch überwunden. Es gibt einige denen dies vielleicht gelingen mag, aber der Größtteil von uns, der solche Erlebnisse hatte, wird nie wieder zu der werden, die sie einst mal war. Dies kann ich mit Bestimmtheit sagen.“
Serenety schwieg von neuem. Einen weitern langen Moment damit verbringend ihre Gedanken zu ordnen. Es gab Themen, die in ihr etwas weckten was besser schlafen sollte. Es würde nur Ärger geben und dies wollte sie nicht. Das Gespräch zwischen ihr und ihm hatte eine Basis, die sie aufrechterhalten wollte. Die braunen Augen der Exotin wanderten erneut zu ihm hin und sie fragte sich was wohl wäre, wenn er nicht der wäre, der er war. Wenn er nicht ihr Vorgesetzter wäre und damit kein Tabu. Wieder unterbrach sie ihre Gedanken die eine Wendung nahmen, die ihr nicht gefiel. Er war zu viel in ihren Gedanken und dies wäre auf Dauer ungesund. Sehr ungesund sogar.
- Onderon - Murata-Anwesen - Wohnbereich - kleines Zimmer - mit Toji -