Ich denke immer noch, Rogue One wird der nächste Schritt sein, der aus SW (gerade mit Blick auf Erwartung und Renomée) etwas Herkömmlicheres, Durchschnittlicheres macht. Am Ende werden viele Leute jubeln, weil das Projekt nicht vollkommen in die Hose gegangen ist und genau das ist es, was ich meine. Dieses Herunterschrauben des Anspruches und das zunehmende Tolerieren von Schwächen. "Och ja, dann ist es halt nur ein 7/10-Film, hauptsache SW steht drauf." Ich weiß, das klingt gerade extrem kritisch - so soll es keineswegs rüberkommen! Aber ich hatte seit dem ersten Trailer von Rogue One kein gutes Gefühl und das Gefühl wird nicht wirklich besser. Der letzte Trailer hat mich mit teils fantastischen Aufnahmen milder gestimmt (und ich hatte sogar noch einen recht optimistischen Beitrag verfasst!), aber ich mache mir halt auch ein wenig Sorgen über meine eigene Erwartungshaltung. Ich sage "Wird okay, klassischer 75%-Film, kann man sich angucken". Nein, im Ernst: Er wird ein paar tolle Szenen haben, vielleicht auch einen mehr oder minder tauglichen OST und auch ein paar sehr schöne Aufnahmen. Aber ist das jetzt der Anspruch an einen SW-Kinofilm? Nach den Prequels (die ich hingegen nicht völlig zerreiße, wenn auch teilweise scharf kritisiere!) konnte man sich bei Lucasfilm/Disney eigentlich nicht weniger als absolute Top-Werke bezüglich 'Star Wars' leisten ("leisten" in Bezug auf viele Zuschauer). Jedoch befürchte ich nun einen gefährlichen Trend. Ich will mich dazu jetzt nicht explizit äußern. Das mache ich dann im Dezember, wenn R1 angelaufen ist. Und vielleicht werde ich dann auch nicht alleine da stehen...