und damit euch der Lese-Stoff nicht ausgeht, hier mein Abenteuer-Bericht vom letzten "Broken Spine" Abenteuer!
Hat zwar auch bei mir etwas länger gedauert, da auch ich zur arbeitenden Bevölkerung gehöre und auch jeden Morgen früh aufstehen muss und den ganzen Tag arbeite, aber hier ist er
Broken Spine, Staffel 1 – Folge 2
Inferno
Unsere Helden hatten sich in die Forschungsstation zurückgezogen. Seit der Besorgungsfahrt in der Tankstelle sind drei Wochen vergangen. Die Stimmung innerhalb der Gruppe sank immer weiter. Niemand wusste, was genau da draußen vor sich ging. Die Erkundungsgänge in der näheren Umgebung brachten nicht viel, die Vorräte neigten sich langsam aber sicher dem Ende und zu allem Überfluss wirkte das kleine Vong-Raumschiff nicht sehr gesund, in der mit Düngemittel gefüllten Duschwanne, wie die Jedi versuchten, das Ei über die Zeit zu retten.
Die Stimmung innerhalb der Gruppe erreichte ihren traurigen Tiefpunkt nach einem "Trainingskampf" zwischen Silas und Mer Roon, welcher außer Kontrolle geriet. Silas versuchte immer wieder in der Meditation zu seinem Meister zu finden und Mer Roon war mit der Situation überfordet, die Verantwortung für einen Padawan zu tragen. Er war selber gerade erst zum Jedi-Ritter ernannt worden, die Seuche, die auf dem Planeten wütete machte bereitete ihm Kopfzerbrechen und nun hatte er einen Padawan, der nur wenige Jahre jünger war, als er selbst und dem er im Kampf im Grunde unterlegen war. Er sollte ihn führen, Dinge erklären und Sachen beibringen, die er selber kaum beherrschte. Und bei dem Trainingskampf, geriet die Situation außer Kontrolle. Silas entriss Mer Roon sein Lichtschwert. Dieser rächte sich mit einem Machtstoß, holte sein Lichtschwert zurück und musste selber einen Machtstoß hinnehmen und sein Lichtschwert wurde ihm erneut entrissen und flog in Richtung Silas. Die beiden steigerten sich gegenseitig hoch, verletzten sich mehr, als man es in einem Trainingskampf tun sollte. Mer Roon war am Ende, und in seiner Verzweiflung, trat er seinem Padawan mit machtgelenktem Knie in die Weichteile. Das war das Ende des Kampfes – und wohl das bescheuertste, was er seit langem getan hatte. Er hatte den Kampf zwar "gewonnen", aber noch viel mehr verloren. Er versuchte zwar sofort die Verletzungen zu heilen, die er Silas zugefügt hatte, doch am Ende sprachen die beiden Tagelang nicht mehr miteinander, was sich auch negativ auf die Stimmung in der gesamten Gruppe auswirkte.
Nach einiger Zeit beschlossen die fünf erneut auf Vorrats-Suche zu gehen. Durch die noch immer spürbaren Nachwirkungen des Vong-Terraformings, gab von Mutter Natur nicht viel zu holen und Tankstelle, von der die Gruppe Anfangs ihre Vorräte bezogen hatte, gab es nicht mehr. An ihrer Stelle war nun ein riesiger schwarzer Krater und so beschlossen sie sich der Stadt zu nähern und ihr Glück in einem der Vororte zu suchen. Nachdem sie kein Kartenmaterial hatten und sich in der Gegend nicht auskannten, fuhren sie mit ihrem Speeder in irgend eine Richtung, da eine so gut wie die andere erschien. Auf der Fahrt ging es Zuri immer schlechter, bis Huskar die kleinen schwarzen Dornen erkannte, die sich aus ihrem Körper bohrten. Ein Schock fuhr durch die Gruppe. Wie hatte sich Zuri angesteckt? Sie waren über drei Wochen in der Forschungsstation gewesen und hatten keinen Kontakt zur Außenwelt. Und warum Zuri? Die Anderen, allen voran die Jedi und Jilix, hatten zuvor schon Kontakt mit der Seuche und bei ihnen traten keine Symptome dieser Krankheit auf. Mer Roon versuchte ihr mit seinen Macht-Fähigkeiten zu helfen, doch hatten sie zuvor schon kein Mittel gegen die Krankheit finden können und so mussten sie tatenlos zusehen, wie es Zuri immer schlechter ging.
Schließlich kamen sie in eine kleine Stadt und fanden dort auch ein ehemaliges Einkaufszentrum, in welchen verhältnismäßig viel los zu sein schien. Jilix und Zuri blieben im Speeder, während Huskar, Silas und Mer Roon versuchen wollten, etwas essbares aufzutreiben, wenn es ging auch noch ein paar Energie-Zellen. Als sie sich dem Gebäude näherten wurden sie auf das erste Stockwerk verwiesen. Die drei betraten die bewachte Tür, im Inneren herrschte reges Treiben. Einige Personen versuchten eine Holo-Einheit wieder funktionsfähig zu machen, andere räumten Kisten auf und begutachteten die Waren. Der Mann hinter dem Schreibtisch, vermutlich der Anführer der kleinen Gruppe, stellte sich als Reinolds vor. Huskar führte die Verhandlungen über die Vorräte, die die Gruppe benötigte. Er wurde gefragt, woher sie kamen, was sie brauchten und was sie damit vorhatten. Selbstverständlich gab Huskar ihre Identitäten nicht preis, machte falsche Angaben zur Herkunft und erklärte den Leuten, dass sie nur versuchten, den Krieg auszusitzen, bis sie von diesem Planeten wieder weg konnten. Reynolds kaufte Huker die Story ab und ließ einige der gewünschten Waren holen.
In der Zwischenzeit hatte es die kleine Gruppe geschafft, die Holo-Einheit wieder anzuwerfen. Nachdem die Holo-News Anfang des Krieges vom Imperium abgeschaltet worden waren, gab es nun den imperialen Propaganda-Kanal zu sehen. Der Planet war von Commander Argus' Truppen "befreit" worden. Es gab zwar noch einige kleine Scharmützel, aber im großen und ganzen war der Planet unter Imperialer Kontrolle. Die Qualität der Übertragung war schlecht, aber Mer Roon und Silas konnten heraushören, dass das Imperium den Yuuzhan Vong die Schuld an der Seuche gab. Die befallenen Bürger wurden aus den Städten abtransportiert und die Yuuzhan Vong gejagt. In einem kurzen Ausschnitt, welcher von einer Überwachungskamera in Kaloon City aufgenommen wurde, erkannten die beiden einen Yuuzhan Vong, als Menschen getarnt. Es war jener Vong, der Mer Roon das Vong-Raumschiff anvertraut hatte. Das Imperium berichtete, dass es sich bei diesem Menschen um einen Yuuzhan Vong handle, welcher extrem gefährlich sei. Die Jedi ließen sich nichts anmerken, dass sie die Person aus den Nachrichten kannten und auch nicht, dass sie mit dem Sieg des Imperiums nicht einverstanden waren. Das eigene Überleben stand im Vordergrund und so wandten sie sich wieder der Unterhaltung zwischen Huskar und Reinolds zu. Nachdem die Gruppe und Huskar nichts zum tauschen anbieten konnte, verlangte Reinolds unverhältnismäßig viel Credits für die Kiste an Vorräten und ein paar Energiezellen. Die Gruppe versuchte zur verhandeln, doch Reynolds rückte kein Stück von seinen Forderungen ab. Daraufhin verließen Silas, Mer Roon und Huskar den Raum wieder. Ihre Vorräte reichten noch einige Tage und sie sahen es nicht ein so viel für ein paar wenige Vorräte auszugeben.
Sie stiegen zurück in den Speeder, erkundigten sich kurz nach dem Zustand Zuris und wiesen Jilix an, einen Großen Umweg zur Forschungsstation zurück zu machen, um die Story, die Huskar erfinden musste, glaubhaft erscheinen zu lassen. Auf dem Weg machte die Gruppe kurz Rast, Zuri musste aufs Klo und Silas und Huskar schlossen sich an. Die beiden veranstalteten ein kleines weitpinkeln, bei dem Silas den Kürzeren zu ziehen schien. Er versuchte, mit Hilfe der Macht etwas weiter zu pinkeln, konnte Huskar aber trotz allem nicht besiegen. Dieser schüttelte nur den Kopf, als er die kleine Welle im Wasserstrahl erkannte, was dem jungen Jedi aber letztendlich auch nichts brachte. Allerdings lockerte diese Aktion die Stimmung innerhalb der Gruppe etwas auf.
Wieder in der Forschungsstation machten sie sich daran ihr Hab und Gut zusammenzupacken. Sie hatten sich dazu entschieden, die Station zu verlassen und das ehemalige Vong-Forschungszentrum aufzusuchen. Sie wollten das kleine Raumschiff dort wachsen lassen, wo es etwas heimischer war. Die Vong-Pflanzen und Nährstoffe im Boden sollten ihm helfen zu wachsen. Zudem wollten sie in den Trümmern der Station nach Informationen über die Seuche suchen, um Zuri helfen zu können.
Sie packten also alles in den Speeder und gingen schlafen. Am nächsten Morgen brachen sie früh auf. Der Weg war lang und sie mussten eine Route wählen, die nicht direkt über offenes Gelände führte, da sie nicht in eine imperiale Patrouille geraten wollten. Nach einigen Stunden kamen sie dort an, wo sie vor einigen Wochen den Ausbruch des Krieges miterlebt hatten. Die Erde war immer noch verbrannt oder von den Turbolaser-Geschützen zu Glas geschmolzen. Nur vereinzelt gab es noch kleine Flecken intakten Lebens in der Umgebung. Mer Roon machte sich daran, einen geeigneten Platz für das kleine Vong-Raumschiff zu suchen, während die anderen Informationen über die Krankheit in Erfahrung bringen wollten. Der Jedi durchstreifte die kleinen Waldabschnitte, bis er einen Platz fand, wo er das Raumschiff-Ei einpflanzte. Er vergewisserte sich, dass alles in Ordnung war und auch fürs nächste so blieb. Dann macht er sich auf den Weg zu seinen Freunden, welche schon auf ihn warteten. Die Suche nach Informationen war nicht von Erfolg gekrönt. Nichts, was auch nur irgendwie an einen Datenträger erinnerte, war noch zu gebrauchen. Das Imperium hatte ganze Arbeit geleistet.
Die Gruppe beratschlagte, wie sie nun weiter vorgehen sollten und entschieden sich, nachdem das Imperium nun anscheinend gewonnen hatte, ihr Glück wieder in Kaloon City zu suchen. Nachdem die Kämpfe vorüber wären, würde die Blockade über dem Planeten bald verschwinden und die Chancen, zu fliehen würde wieder steigen. So machten sie sich auf in Richtung der Stadt. Auf direktem Wege erblickten sie jedoch imperiale Kampfläufer und Patrouillen-Flüge, sodass sie sich entschieden über einen der Außenbezirke in die Stadt zu gelangen. Doch auch hier waren die Straßensperren zu gut befestigt, als dass sie unentdeckt in die Stadt gelangen konnten.
Nach Anbruch der Nacht fanden sie mit Zuris Hilfe schließlich am Fluss des Stadtteils River eine Stelle, wo sie eine Chance sahen, unbemerkt die Sperren zu durchbrechen. Jilix flog den Speeder den Fluss entlang, bis ein Stormtrooper sie erkannte und das Feuer eröffnete. Nach zwei Fehlschüssen traf er schließlich die Frontscheibe des Speeders, die daraufhin zerbrach. Jilix reagierte sofort, nachdem sie nun ohnehin entdeckt waren und steuerte den Speeder direkt auf die Blockade zu. Zwei der drei Stormtrooper wurden bei diesem Manöver umgefahren, einer konnte zur Seite springen und sich so retten, sehr zum Leidwesen der Speederinsassen . Der Speeder dröhnte unter den Belastungen, die restlichen Scheiben gingen zu Bruch und die Karosserie trug schwere Schäden davon. Silas und Husker versuchten noch, den sich rettenden Stormtrooper zu erschießen, trafen ihn jedoch nicht. Jilix versuchte ihr bestes den Speeder unter Kontrolle zu halten, doch allen war klar, dass sie das Fahrzeug loswerden mussten, da der überlebende Stormtrooper Alarm schlagen würde. Die Sirenen ertönten schneller als erwartet und man hörte die Suchtrupps schon anrücken. Jilix parkte den Speeder unter einer Brücke, als die Suchscheinwerfer immer näher kamen. Die Jedi, Jilix und Husker packten ihre Rucksäcke so voll es in der kurzen Zeit ging mit Vorräten und Energiezellen voll und liefen danach in Richtung Dunkelheit, wobei Huskar die kranke Zuri trug.
Die Flucht verlief gut, doch einer der Suchscheinwerfer streifte die Gruppe. Sofort waren alle Scheinwerfer auf sie gerichtet und die imperialen Einheiten eröffneten das Feuer. Dem hatten weder Husker und Jilix, noch die beiden Jedi etwas entgegen zu setzen. Geistesgegenwärtig sprang Zuri in den Fluss. Ohne zu überlegen sprangen die anderen hinterher. Die Strömung war ziemlich stark, sodass jeder außer Zuri zu kämpfen hatte, sich halbwegs kontrolliert im Wasser zu bewegen. Besonders schwer hatte es Mer Roon, dessen Atemmaske nicht für unter Wasser Einsätze konzipiert war und sie sich so immer mehr mit Wasser füllte, sodass er bald keine Luft mehr bekam und unkontrolliert von der Strömung mitgerissen wurde. Silas packte ihn am Arm und zog ihn hinter sich her und mit Jilix und Huskar tauchten sie ab, um Zuri in die Kanalisation zu folgen. Um sie herum schlugen die Blasterschüsse ins Wasser ein und ließen es hell leuchtend verdampfen. Nur knapp verfehlten die Stormtrooper ihre Ziele und nur mit Müh und Not erreichten die fünf Flüchtigen auf der anderen Seite des Kanalrohres einen kleinen Luftgefüllten Raum.
Sie zogen sich aus dem Wasser und Mer Roon entleerte als erstes seine Atemmaske. Total erschöpft ruhten sie sich etwas aus, bevor sie beschlossen weiter zu gehen. Mer Roon bedankte sich bei Silas dafür, dass er ihn gerettet hatte, vor allem nach dem Trainingskampf, der so furchtbar ausgeartet war. Die Sache beschäftigte beide noch immer, und sie war keinesfalls vergessen. Das sah Mer Roon in den Augen seines Padawans deutlich. Die Gruppe machte sich auf, die Kanalisation zu durchqueren und Mer Roon machte sich den Weg über Gedanken, wie er die Situation wieder gerade biegen könnte.
Die Jedi nutzten ihre Lichtschwerter als Lichtquelle und Zuri wies den Weg, obwohl es ihr von Minute zu Minute schlechter zu gehen schien. Als Mer Roon sein Lichtschwert aktivierte, bemerkte er jedoch auch auf seiner Hand, wie kleine schwarze Dornen aus seinem Handrücken sprießen. Um die anderen nicht zu beunruhigen, wechselte er die schwertführende Hand und versteckte die sichtlich von der Seuche befallene Hand. Als sie sich einem Ausgang näherten, lagen am Ende des Abflussrohres drei Gran, von schwarzen Stacheln durchbohrt. Zwei der Gran waren bereits tot, der andere schien höllische Schmerzen zu erleiden und so entschieden die Jedi, ihn von den Qualen zu erlösen. Helfen konnten sie ihm nicht mehr, aber den Tod erleichtern und so starb der letzte Gran nicht an der Seuche, sondern an Silas' Lichtschwert.
In der Ferne konnte die Gruppe einen Militär-Posten erkennen und entschieden sich, diesen am besten zu umgehen und sich eine Gegend zu begeben, wo sich Huskar besser auskennt. Auf dem Weg in bekanntere Stadtviertel, wurde Mer Roon immer schwächer und es war unmöglich, die Infizierung vor Silas und Huskar geheim zu halten, nachdem Mer Roon auf gerader Straße fast gestürzt wäre. Sie kamen an dem Vergnügungspark vorbei, auf dem sie vor einigen Wochen den Agenten gefangen genommen hatten, der hinter Jilix her war. Nachdem kein Suchtrupp in der Nähe zu sein schien und Jilix, Silas und Mer Roon halbwegs auf dem Gelände auskannten, wurde entschieden, die Nacht auf dem verlassenen Vergnügungspark zu verbringen. Silas schnitt mit seinem Lichtschwert ein Loch in den Zaun, Jilix flickte die Stelle notdürftig, nachdem alle hindurchgekrochen waren. In einer Geisterbahn suchten sie Schutz und Huskar übernahm die erste Wache. Mer Roon meditierte und versuchte, die Krankheit zu begreifen die ihn befallen hatte. Nachdem er nun selber betroffen war, erschien es ihm leichter, in seinem eigenen Körper nach Antworten zu suchen.
Während Jilix, Huskar und Silas sich bei der Wache ablösten, ruhten Zuri und Mer Roon sich aus und versuchten so, die Seuche etwas einzubremsen. Mit der Zeit begriff Mer Roon, wie die Krankheit funktionierte, fand jedoch keinen Weg, sie mit Hilfe der Macht aufzuhalten, da es sich eindeutig um eine Yuuzhan Vong Krankheit handelte, die sich nicht mit der Macht greifen ließ. Was er nun brauchte war ein Vong Shaper, mit dem er zusammen an einer Lösung arbeiten konnte. Das sollte sich allerdings schwer umsetzen lassen, nachdem das Imperium systematisch die Vong auf dem Planeten jagte. Mit dem neu erlangten Wissen schlief Mer Roon ein, geschwächt von den Strapazen des Tages.
Am Morgen, während alle eine Kleinigkeit zu Essen zu sich nahmen, kam Silas von seinem Wachposten angerannt, gefolgt von einem lauten Donnern, und scheuchte alle auf, sofort wegzulaufen. Ohne zu fragen rannten alle aus der Geisterbahn und sahen eine riesige Rauchwolke auf sie zu kommen. Sie liefen weiter, vor der Staubwand davon, in Richtung Zaun. Silas drückte das am Vortag zerstörte Zaunsegment mit Hilfe der Macht aus der Halterung und alle stürmen durch das Loch. Doch sie liefen nicht schnell genug, gebremst von den beiden Infizierten Gruppenmitgliedern, sodass die Staubwolke über sie hinwegfegt. Sie warfen einen Blick zurück, um vielleicht erkennen zu können, was diese Druckwelle ausgelöst hatte und blickten verdutzt auf einen gigantischen Amphistaff. Sofort fragten die anderen Mer Roon, was das denn sei, doch auch er sah nur erstaunt auf das riesige Gebilde, welches sich nun wieder langsam aufrichtete und wieder herabfallen ließ. Die anderen liefen weiter, Mer Roon schüttelte noch einmal fasziniert seinen Kopf und rannte dann den anderen hinterher, an einer Stormtrooper-Patrouille vorbei, die entgegengesetzt in Richtung Druckwelle rannte und die Flüchtige Gruppe nicht weiter zu beachten schien - nicht weiter verwunderliche, hatten sie doch gerade ganz andere Probleme.
Nachdem die zweite Druckwelle, diesmal schwächer, da weiter entfernt über sie hinwegfegte, liefen sie erneut in einen kleinen imperialen Kampftrupp, welche sich an die Fahndung des Vortages noch zu erinnern schienen. Silas reagierte sofort und schleuderte den Fahrer des Fahrzeuges aus dem Cockpit in den nahen Seitenarm des Flusses. Mer Roon versuchte, den anderen beiden Stormtroopern die Blaster zu entreißen, jedoch gelang es ihm, geschwächt von der Krankheit, nicht und auch Zuris Speer prallte ohne Schaden anzurichten an den Stormtrooper-Rüstungen ab. Silas schafft es dann doch, die Blaster der Stormtrooper zu entreißen und warf beide mit einem Machtstoß um, während Jilix in den Speeder kletterte. Huskar schoß auf die fallenden Stormtrooper und verfehlte dabei Jilix nur knapp, und lief dann selber in Richtung Speeder. Einer der Trooper versuchte Huskar aufzuhalten, der andere zog seinen Thermaldetonator und aktiviert ihn. Mer Roon sah dies, entwendete den Thermaldetonator mit Mühe und Hilfe durch die Macht und warf ihn zu dem Stormtrooper, den Silas zuvor in den Fluss geworfen hatte. Der Stormtrooper, der Huskars Bein gehalten hatte, wurde von Silas' Lichtschwert durchbohrt, während der andere, der bis vor kurzem noch den Thermaldetonator in Händen gehalten hatte, von den Bordgeschützen des Speeders durchlöchert wurde, die inzwischen unter Jilix' Kontrolle war. Die übrigen sprangen mit auf den Speeder auf, während im Hintergrund der Thermaldetonator im Fluss explodierte. Als alle halbwegs sicher auf den Speeder aufgesprungen waren, steuerte Jilix den Speeder so hoch es ging.
Aus der Ferne erkannten sie nun, wie die riesige Vong-Kreatur sich raupend fortbewegte und dabei das tiefe brummen erzeugte, welches für die Druckwellen verantwortlich war. Überall um das Tier herum sah man Blasterschüsse, die auf das Tier einschlugen, ohne jedoch irgendeine Wirkung zu haben. Hier und da gab es kleine Scharmützel in der Stadt und die Kontrolle des Imperiums schien doch noch nicht so gefestigt zu sein, wie sie es sich gewünscht hatten, was den Jedi ein kleines Grinsen aufs Gesicht zauberte. Sie flogen etwas näher an das Geschehen heran, als sie einen Yuuzhan Vong auf der Straße erkannten, der sich der Riesen-Raupe schreiend auf einer Blockade in den Weg stellte. Das Brummen des Tieres wurde lauter, bis ein klebriger grüner Faden aus dessen Maul schoß und den Yuuzhan Vong samt Barrikade wegätzte.
Jilix lenkte den Speeder wieder weg von den Kämpfen und wollte ihn gerade parken, als das Com des Speeders anging und man einen alten Bekannten auf dem Display des Speeder-Coms erkannte. Jilix öffnet den Kanal und Tilan Kwan, der Shaper-Adept, mit dem Mer Roon bei Missionsantritt auf dem Planeten gearbeitet hatte, sprach zu ihnen. Er meinte, dass er sie bei der Flucht aus dem Vergnügungspark gesehen hatte und sie in das grüne Haus, ca. einen Klick von der derzeitigen Position entfernt, kommen sollten...