Toji
versehrter Kommandant der "Abyss"
[: Shinbone-System | auf dem Weg zu Shinbones äußeren Nachbar | etwa 250.000 Kilometer von der „Subjugator“ entfernt :||: Eingreifgruppe unter dem Kommando von Captain Murata | VSD II „Pandora“ | Deck Drei | Brücke :||: Captain Toji Murata mit Brückenbesatzung und Darth Zion :]
Konzentriert starrten die Kanoniere der Bugbewaffnung auf ihre flimmernden Monitore. Obzwar sie längst die gegnerische Fregatte, „Ax“, ins Visier genommen hatten, war bisher noch nicht die Farbe ihrer Fadenkreuze umgesprungen, da der diensthabende Feuerleitoffizier auf der Brücke noch keine Feuerfreigabe erteilt hatte. So konnte sich ungestört eine elektrisierende Spannung zwischen all den Männern und Frauen, die schlussendlich für die direkte Führung der tödlichen Geschütze zuständig waren, aufbauen. Unterstützt wurde diese heikle Atmosphäre zusätzlich noch durch das ungeduldige herumtigern der anwesenden Unteroffiziere und Sektionsoffiziere. Um die Koordination der vielen Turbolaser- und Ionenkanonen zu wahren, mussten sie einfach immer überall präsent sein. Als dann mit einem Mal der Befehl kam, auf den alle seit Minuten gewartet hatten, glich dies fast schon einer erlösenden Befreiung. Voller Tatendrang machten sich die Kanoniere nun ans Werk.
Selbst auf der Brücke war die allgegenwärtige Spannung zu spüren – und verstärkte sich noch etwas mehr als der Sensorikoffizier auf einmal mit lauter Stimme meldete: „Der Kreuzer ('Lioness') löst sich aus deren Formation und zieht sich anscheinend zurück, aber 'Valkyrie' und 'Lynx' nehmen auf der Stelle die Verfolgung auf, Sir.“
Toji verfolgte die feindliche Bewegung auf dem taktischen Hologramm. Warum schwächte sich der Feind mit diesem Handeln selbst? Warum konzentrierten sie nicht stattdessen gemeinsam das Feuer auf einen der angreifenden Imperialen? Nach seiner grober Einschätzung reichte die Feuerkraft der beiden Rebellenschiffe locker aus, um mindestens einen Gegner auszuschalten. In diesem Moment säuselte ein Gedanke ganz verführerisch, dass sich ihre Übermacht schon in diesem frühen Stadium bemerkbar machte. Der unbekannte Kreuzerkommandant habe die Lage erkannt und blase nun – im Gegensatz zu No – zum Rückzug. Ja, verlockend war dieser Gedanke. Jedoch hatte ihm die Sechste Schlacht um Corellia eindrucksvoll (und schmerzhaft) gezeigt wie schnell sich das Schlachtenglück gegen einen wenden konnte. Deshalb schob der imperiale Captain dieses Hirngespinst zur Seite und dachte lieber noch einmal rational über die Situation nach.
Plötzlich riss ihn der Sith ungehobelt aus seinen Überlegungen: „Mir gefällt Ihr Vorgehen! Diese Rebellen haben nichts Besseres verdient. Auf Thearterra, im Hoheitsgebiet der Chiss, haben bereits eine Gruppe Rebellen mit Hilfe von Jedi gegen den Vertrag verstoßen. Dies hier ist nur ein weiteres Zeichen, dass das Blatt, wo sie unterschrieben hatten, mehr Ehre hat als die Rebellen selbst.“
Just in diesem Moment meldete Cassier Mortimer, du Telacs Nachfolger an der Feuerleitstation, die Reaktion der „Ax“. Die provozierenden Schüsse vor den Bug seitens der „Pandora“ hatten bei dem feindlichen Commander, Joya No, offenbar einen kämpferischen Reflex ausgelöst. Denn umgehend ließ dieser seine Geschütze ebenso sprechen. Erste Einschläge am Deflektorschild verzeichnete der rauchgraue Sternzerstörer der Victory-II-Klasse bloß einige Sekunden später. Zum Glück schien No noch nicht gezielt auf die Imperialen zu feuern. Dennoch regte sich bei Toji der Trotz. 'Anscheinend ist dir der Frieden keinen einzelnen Credit wert', dachte er sich und schob den Rebellenkommandant sofort in die Schublade „Heuchler“. Er wollte seinen Untergebenen gerade weitere Befehle erteilen als sich der menschliche Sith, der eine pechschwarze Rüstung trug, ihm auf einmal direkt zuwandte.
Mit fester, entschlossener Stimme sagte Darth Zion: „Ich bin hier um dieses Schiff in den Schoß des Imperators zu legen. Auf der 'Pandora' bin ich nicht am effektivsten, deshalb werde ich Euer Enterkommando begleiten. Meine Schülerin wird hier bleiben und alles beobachten. Sind Sie einverstanden?“
„Lieutenant Thrass, bringen Sie Lord Zion auf Deck Fünf, wo Field Commander Corcer gerade das Briefing seiner Leute vornimmt“, reagierte Toji im nüchternen Tonfall, obwohl er zur gleichen Zeit insgeheim eine gewisse Erleichterung – gepaart mit einem angekratzten Ego – verspürte. Sein Blick ruhte nun auf dem Sith-Warrior. „Mylord, viel Erfolg.“ Danach wandte er sich seinen Offizieren zu. „Mr Mortimer, Schilde auf unseren Bug konzentrieren. Lassen Sie vor allem den Torpedowerfer ins Fadenkreuz. Das Ding kann uns beträchtliche Schäden zufügen! Mr Monchar, geben Sie sofort der 'Basilisk' das Zeichen, dass sie das Heck der 'Ax' unter Beschuss nehmen soll.“
Schon allein aufgrund der Ausgangslage hatte sich für den Imperialen rasch abgezeichnet, dass man Nos Fregatte in die Zange nehmen konnte. Zwar setzte er seine „Pandora“ der größeren Gefahr aus, aber während sie einen Großteil ihrer vorhandenen Energie in die Frontschilde speisten, musste das Rebellenschiff zwangsläufig sowohl Bug als auch Heck ausreichend vor dem kommenden Beschuss aus beiden Richtungen schützen. Folglich war der Zeitraum, bis man erste Treffer an der feindlichen Hülle ausmachte, nicht sonderlich groß – und darauf zielte Toji ab. Nun musste sich nur noch Merel an diese Befehle halten und seinen Tatendrang etwas zügeln. Während der Commenorer seine ganze Aufmerksamkeit wieder der taktischen Projektion widmete, rasten seine Gedanken. Noch hatte den altgedienten Sternzerstörer keine Meldungen erreicht, dass der leichte Mon Calamari-Sternenkreuzer das System endgültig verlassen hatte. Hatte er diesen gegnerischen Zug also nur falsch interpretiert?
Begleitet von einem Brummen trat Commander Harcov wieder neben den Captain. Mit gedämpfter Stimme sagte er: „Sir, der Gasriese – und insbesondere dessen Asteroidengürtel – schränkt offenbar die Leistung unserer Sensoren ein. Zwar sind wir uns der Position der 'Subjugator' inzwischen fast sicher, aber wir müssten uns diesem Vektor deutlich nähern, um einen genauen Scan durchführen zu können.“
„Wo verorten Sie das Schiff, Commander?“, fragte der Kommandant nach.
Per Lichtstift kreiste der Erste Offizier den Bereich ein. „Etwa hier. 'Valkyrie', 'Starcraft' und 'Lynx' scheinen in unmittelbarer Nähe zu sein. Sollen wir eine Übermittlung ihrer Sensordaten anfordern?“
Tatsächlich schien die Darstellung in diesem Gebiet undeutlich zu werden. Toji vermutete, dass dort schlicht und ergreifend der vorhandene Anteil an Metallen für eine deutliche Beeinträchtigung ihrer Sensoren ausreichend hoch war. Neue Mutmaßungen kamen dem Commenorer unwillkürlich in den Sinn. Hatte sich der Kreuzer etwa aus diesem Grund zurückgezogen? Hatten die Rebellen längst mit der Bergung begonnen? Womöglich kamen die Imperialen sogar zu spät! Denn sollte die Rebellion diese einmalige Superwaffe in die Hände bekommen, dann war das Imperium unweigerlich seinem Ende geweiht. Der Verstoß gegen den Waffenstillstand – und demnach gegen die Grundbedingungen für die Friedensverhandlungen – legitimierte sich für den Captain bloß darin, dass letztendlich seine Fraktion über die „Subjugator“ verfügen würde. Nur so konnte man die verlorene Vormachtstellung in der Galaxie zurückerlangen.
„Weisen Sie Sharin, Fogerty und Cage gleich an, dass Sie uns ständig mit allen möglichen Daten zur 'Subjugator' auf dem Laufenden halten sollen“, befahl Toji, nachdem seine Überlegungen vorerst zu einem Ende gefunden hatten. „Des Weiteren soll man unsere Storm Commandos ab sofort auf Abruf halten. Sobald wir erstehandfeste Informationen haben, sollen sie losgeschickt werden.“ Kaum hatte er diese Anweisung ausgesprochen, fiel ihm Commander Merels momentane Situation ein. Deshalb fügte er noch hinzu: „Und die 'Basilisk' soll eine Kompanie Stormtrooper für die Enterung bereithalten, Mr Harcov.“
Seitdem die „Pandora“ ihre ersten Salven abgefeuert hatte, waren nicht nur sämtliche Kanoniere an ihren vorgesehenen Posten, sondern auch andere Sektionen. Auf der Krankenstation des Victory-II-Sternzerstörers erteilte beispielsweise Darvis Molt, Chirurg und zudem Leiter der Zweiten Schicht, die letzten Befehle. Denn aus langjähriger Erfahrung wusste er, dass die ersten Verletzten schonsehr bald nach dem medizinischen Personal schreien würden – und dann mussten Operationssaal und Co längst vorbereitet sein. Mit akribischen Blick musterte der dürre Kuati deshalb seine Untergebenen, während im selben Augenblick Chefmechaniker Perry Griffin diverse Schaltpläne ebenso intensiv studierte. Konnte er irgendwo noch etwas mehr Energie aus dem Reaktor holen? Obwohl er vorher über Jahre auf der „Musashi“ seinen Dienst getan hatte, hatte er sich schnell an die Eigenheiten der alten Dame gewöhnt. Er kannte das Schiff inzwischen in- und auswendig. Vereinzelt munkelte man sogar, dass er mehr für den Sternzerstörer empfinde als zuvor für den Abfangkreuzer.
„Mr Grumby, bringen Sie uns näher an den Asteroidengürtel“, wies währenddessen auf der Brücke der Kommandant der „Pandora“ seinen Steuermann an. Dabei war er sich vollkommen klar darüber, dass er mit diesem Manöver der 'Ax“ seine ganze Backbordseite präsentierte. „Mr Mortimer, passen Sie langsam unsere Schilde darauf an. Unser 'Freund' No wird sich diese Gelegenheit bestimmt nicht entgehen lassen...“
Konzentriert starrten die Kanoniere der Bugbewaffnung auf ihre flimmernden Monitore. Obzwar sie längst die gegnerische Fregatte, „Ax“, ins Visier genommen hatten, war bisher noch nicht die Farbe ihrer Fadenkreuze umgesprungen, da der diensthabende Feuerleitoffizier auf der Brücke noch keine Feuerfreigabe erteilt hatte. So konnte sich ungestört eine elektrisierende Spannung zwischen all den Männern und Frauen, die schlussendlich für die direkte Führung der tödlichen Geschütze zuständig waren, aufbauen. Unterstützt wurde diese heikle Atmosphäre zusätzlich noch durch das ungeduldige herumtigern der anwesenden Unteroffiziere und Sektionsoffiziere. Um die Koordination der vielen Turbolaser- und Ionenkanonen zu wahren, mussten sie einfach immer überall präsent sein. Als dann mit einem Mal der Befehl kam, auf den alle seit Minuten gewartet hatten, glich dies fast schon einer erlösenden Befreiung. Voller Tatendrang machten sich die Kanoniere nun ans Werk.
Selbst auf der Brücke war die allgegenwärtige Spannung zu spüren – und verstärkte sich noch etwas mehr als der Sensorikoffizier auf einmal mit lauter Stimme meldete: „Der Kreuzer ('Lioness') löst sich aus deren Formation und zieht sich anscheinend zurück, aber 'Valkyrie' und 'Lynx' nehmen auf der Stelle die Verfolgung auf, Sir.“
Toji verfolgte die feindliche Bewegung auf dem taktischen Hologramm. Warum schwächte sich der Feind mit diesem Handeln selbst? Warum konzentrierten sie nicht stattdessen gemeinsam das Feuer auf einen der angreifenden Imperialen? Nach seiner grober Einschätzung reichte die Feuerkraft der beiden Rebellenschiffe locker aus, um mindestens einen Gegner auszuschalten. In diesem Moment säuselte ein Gedanke ganz verführerisch, dass sich ihre Übermacht schon in diesem frühen Stadium bemerkbar machte. Der unbekannte Kreuzerkommandant habe die Lage erkannt und blase nun – im Gegensatz zu No – zum Rückzug. Ja, verlockend war dieser Gedanke. Jedoch hatte ihm die Sechste Schlacht um Corellia eindrucksvoll (und schmerzhaft) gezeigt wie schnell sich das Schlachtenglück gegen einen wenden konnte. Deshalb schob der imperiale Captain dieses Hirngespinst zur Seite und dachte lieber noch einmal rational über die Situation nach.
Plötzlich riss ihn der Sith ungehobelt aus seinen Überlegungen: „Mir gefällt Ihr Vorgehen! Diese Rebellen haben nichts Besseres verdient. Auf Thearterra, im Hoheitsgebiet der Chiss, haben bereits eine Gruppe Rebellen mit Hilfe von Jedi gegen den Vertrag verstoßen. Dies hier ist nur ein weiteres Zeichen, dass das Blatt, wo sie unterschrieben hatten, mehr Ehre hat als die Rebellen selbst.“
Just in diesem Moment meldete Cassier Mortimer, du Telacs Nachfolger an der Feuerleitstation, die Reaktion der „Ax“. Die provozierenden Schüsse vor den Bug seitens der „Pandora“ hatten bei dem feindlichen Commander, Joya No, offenbar einen kämpferischen Reflex ausgelöst. Denn umgehend ließ dieser seine Geschütze ebenso sprechen. Erste Einschläge am Deflektorschild verzeichnete der rauchgraue Sternzerstörer der Victory-II-Klasse bloß einige Sekunden später. Zum Glück schien No noch nicht gezielt auf die Imperialen zu feuern. Dennoch regte sich bei Toji der Trotz. 'Anscheinend ist dir der Frieden keinen einzelnen Credit wert', dachte er sich und schob den Rebellenkommandant sofort in die Schublade „Heuchler“. Er wollte seinen Untergebenen gerade weitere Befehle erteilen als sich der menschliche Sith, der eine pechschwarze Rüstung trug, ihm auf einmal direkt zuwandte.
Mit fester, entschlossener Stimme sagte Darth Zion: „Ich bin hier um dieses Schiff in den Schoß des Imperators zu legen. Auf der 'Pandora' bin ich nicht am effektivsten, deshalb werde ich Euer Enterkommando begleiten. Meine Schülerin wird hier bleiben und alles beobachten. Sind Sie einverstanden?“
„Lieutenant Thrass, bringen Sie Lord Zion auf Deck Fünf, wo Field Commander Corcer gerade das Briefing seiner Leute vornimmt“, reagierte Toji im nüchternen Tonfall, obwohl er zur gleichen Zeit insgeheim eine gewisse Erleichterung – gepaart mit einem angekratzten Ego – verspürte. Sein Blick ruhte nun auf dem Sith-Warrior. „Mylord, viel Erfolg.“ Danach wandte er sich seinen Offizieren zu. „Mr Mortimer, Schilde auf unseren Bug konzentrieren. Lassen Sie vor allem den Torpedowerfer ins Fadenkreuz. Das Ding kann uns beträchtliche Schäden zufügen! Mr Monchar, geben Sie sofort der 'Basilisk' das Zeichen, dass sie das Heck der 'Ax' unter Beschuss nehmen soll.“
Schon allein aufgrund der Ausgangslage hatte sich für den Imperialen rasch abgezeichnet, dass man Nos Fregatte in die Zange nehmen konnte. Zwar setzte er seine „Pandora“ der größeren Gefahr aus, aber während sie einen Großteil ihrer vorhandenen Energie in die Frontschilde speisten, musste das Rebellenschiff zwangsläufig sowohl Bug als auch Heck ausreichend vor dem kommenden Beschuss aus beiden Richtungen schützen. Folglich war der Zeitraum, bis man erste Treffer an der feindlichen Hülle ausmachte, nicht sonderlich groß – und darauf zielte Toji ab. Nun musste sich nur noch Merel an diese Befehle halten und seinen Tatendrang etwas zügeln. Während der Commenorer seine ganze Aufmerksamkeit wieder der taktischen Projektion widmete, rasten seine Gedanken. Noch hatte den altgedienten Sternzerstörer keine Meldungen erreicht, dass der leichte Mon Calamari-Sternenkreuzer das System endgültig verlassen hatte. Hatte er diesen gegnerischen Zug also nur falsch interpretiert?
Begleitet von einem Brummen trat Commander Harcov wieder neben den Captain. Mit gedämpfter Stimme sagte er: „Sir, der Gasriese – und insbesondere dessen Asteroidengürtel – schränkt offenbar die Leistung unserer Sensoren ein. Zwar sind wir uns der Position der 'Subjugator' inzwischen fast sicher, aber wir müssten uns diesem Vektor deutlich nähern, um einen genauen Scan durchführen zu können.“
„Wo verorten Sie das Schiff, Commander?“, fragte der Kommandant nach.
Per Lichtstift kreiste der Erste Offizier den Bereich ein. „Etwa hier. 'Valkyrie', 'Starcraft' und 'Lynx' scheinen in unmittelbarer Nähe zu sein. Sollen wir eine Übermittlung ihrer Sensordaten anfordern?“
Tatsächlich schien die Darstellung in diesem Gebiet undeutlich zu werden. Toji vermutete, dass dort schlicht und ergreifend der vorhandene Anteil an Metallen für eine deutliche Beeinträchtigung ihrer Sensoren ausreichend hoch war. Neue Mutmaßungen kamen dem Commenorer unwillkürlich in den Sinn. Hatte sich der Kreuzer etwa aus diesem Grund zurückgezogen? Hatten die Rebellen längst mit der Bergung begonnen? Womöglich kamen die Imperialen sogar zu spät! Denn sollte die Rebellion diese einmalige Superwaffe in die Hände bekommen, dann war das Imperium unweigerlich seinem Ende geweiht. Der Verstoß gegen den Waffenstillstand – und demnach gegen die Grundbedingungen für die Friedensverhandlungen – legitimierte sich für den Captain bloß darin, dass letztendlich seine Fraktion über die „Subjugator“ verfügen würde. Nur so konnte man die verlorene Vormachtstellung in der Galaxie zurückerlangen.
„Weisen Sie Sharin, Fogerty und Cage gleich an, dass Sie uns ständig mit allen möglichen Daten zur 'Subjugator' auf dem Laufenden halten sollen“, befahl Toji, nachdem seine Überlegungen vorerst zu einem Ende gefunden hatten. „Des Weiteren soll man unsere Storm Commandos ab sofort auf Abruf halten. Sobald wir erstehandfeste Informationen haben, sollen sie losgeschickt werden.“ Kaum hatte er diese Anweisung ausgesprochen, fiel ihm Commander Merels momentane Situation ein. Deshalb fügte er noch hinzu: „Und die 'Basilisk' soll eine Kompanie Stormtrooper für die Enterung bereithalten, Mr Harcov.“
Seitdem die „Pandora“ ihre ersten Salven abgefeuert hatte, waren nicht nur sämtliche Kanoniere an ihren vorgesehenen Posten, sondern auch andere Sektionen. Auf der Krankenstation des Victory-II-Sternzerstörers erteilte beispielsweise Darvis Molt, Chirurg und zudem Leiter der Zweiten Schicht, die letzten Befehle. Denn aus langjähriger Erfahrung wusste er, dass die ersten Verletzten schonsehr bald nach dem medizinischen Personal schreien würden – und dann mussten Operationssaal und Co längst vorbereitet sein. Mit akribischen Blick musterte der dürre Kuati deshalb seine Untergebenen, während im selben Augenblick Chefmechaniker Perry Griffin diverse Schaltpläne ebenso intensiv studierte. Konnte er irgendwo noch etwas mehr Energie aus dem Reaktor holen? Obwohl er vorher über Jahre auf der „Musashi“ seinen Dienst getan hatte, hatte er sich schnell an die Eigenheiten der alten Dame gewöhnt. Er kannte das Schiff inzwischen in- und auswendig. Vereinzelt munkelte man sogar, dass er mehr für den Sternzerstörer empfinde als zuvor für den Abfangkreuzer.
„Mr Grumby, bringen Sie uns näher an den Asteroidengürtel“, wies währenddessen auf der Brücke der Kommandant der „Pandora“ seinen Steuermann an. Dabei war er sich vollkommen klar darüber, dass er mit diesem Manöver der 'Ax“ seine ganze Backbordseite präsentierte. „Mr Mortimer, passen Sie langsam unsere Schilde darauf an. Unser 'Freund' No wird sich diese Gelegenheit bestimmt nicht entgehen lassen...“
[: Shinbone-System | auf dem Weg zu Shinbones äußeren Nachbar | etwa 180.000 Kilometer von der „Subjugator“ entfernt :||: Eingreifgruppe unter dem Kommando von Captain Murata | VSD II „Pandora“ | Deck Drei | Brücke :||: Captain Toji Murata mit Brückenbesatzung :]
Imperiale Eingreifgruppe
Kommando: Captain Murata
VSD II „Pandora“ [Schilde: 98% | Hülle: 100%] – Flaggschiff der Eingreifgruppe [Captain Murata]
[Ziel: CC9 „Ax“]
[Ziel: MC40 („Lioness“)]
[Ziel: CC9 „Ax“]
[Ziel: unbekannte MUN („Fast Fortune“)]
[Ziel: MC40 („Lioness“)]
Kommando: Captain Murata
VSD II „Pandora“ [Schilde: 98% | Hülle: 100%] – Flaggschiff der Eingreifgruppe [Captain Murata]
[Ziel: CC9 „Ax“]
TIE/ad [12 Maschinen] [nahe der „Pandora“]
TIE/In [12 Maschinen] [nahe der „Pandora“]
VIN „Valkyrie“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Captain Sharin]TIE/In [12 Maschinen] [nahe der „Pandora“]
[Ziel: MC40 („Lioness“)]
TIE/ad [12 Maschinen] [Ziel: MC40 („Lioness“)]
TIE/In [12 Maschinen] [Ziel: MC40 („Lioness“)]
VIN „Basilisk“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Merel]TIE/In [12 Maschinen] [Ziel: MC40 („Lioness“)]
[Ziel: CC9 „Ax“]
TIE/In [24 Maschinen]
STR „Starcraft“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Captain Fogerty][Ziel: unbekannte MUN („Fast Fortune“)]
Xm-1 [12 Maschinen] [verweilen im nahen Asteroidenfeld]
TIE/In [24 Maschinen] [im Hangar]
MAR „Lynx“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Lieutenant Commander „Nickolai Cage“]TIE/In [24 Maschinen] [im Hangar]
[Ziel: MC40 („Lioness“)]
Uglies [12 Maschinen]
Zuletzt bearbeitet: