Joya No
Republikanischer Captain
[Shinbone-System | Weltraum | bei Shinbones Nachbarplanet | 130.000 Kilometer von der Subjugator entfernt | CC9 Ax] Joya No
Die Pandora schob sich an der Ax vorbei und diese schwenkte auf das Heck des Schlachtkreuzers zu. Insgesamt wurde das ganze Kampfgeschehen dichter. Und mit jedem Jäger, der von einem der (meist feindlichen) Schiffe gestartet wurde, unübersichtlicher. Obwohl es nicht zu Joya Nos Selbstbild passte, musste er sich eingestehen, dass er nicht mehr alles im Blick hatte. Zu viel Konzentration forderte ihm der direkte Schlagabtausch zwischen seinem Schiff, Toji Muratas Sternenzerstörer und dem Vindicator-Kreuzer (Basilisk) ab. Es ging schließlich um die nackte Existenz. Denn auch wenn ihre Position gegenüber dem Gegner sich durch die Verschiebungen verbesserte: Sie standen noch immer unter schwerem Beschuss von zwei Seiten. Die Schilde fielen unter die Marke von dreißig Prozent und schwarze Spuren kündeten davon, dass immer mehr Lasersalven nur noch von der Rumpfpanzerung abgehalten wurden.
No hätte viel Geld darauf gewettet (wenn er dem Glücksspiel zugetan wäre), dass bei einem direkten Torpedotreffer gegen das feindliche Schiff Jubel aufbranden würde. Doch obwohl die gleißende Explosion am Rumpf der Pandora mit bloßem Auge gut erkennbar war und zweifelsfrei feststand, dass sie Murata beträchtlichen Schaden zugefügt hatten, herrschte Schweigen auf der Brücke. Doch in den Gesichtern stand nur Anspannung zu lesen und auf den Stirnen und Nasenrücken standen dichte Schweißperlen. Serek Tai'okis Fell begann zu verkleben und er sonderte einen intensiven Geruch ab. Auch der Commander spürte das Gewicht auf seinen Schultern. Ein abgeschossenes Titan-Landungsschiff und ein Loch im Rumpf eines Sternenzerstörers waren gute Teilerfolge, aber damit waren sie auch schon an der Grenze des Machbaren angekommen.
»Schilde bei fünfundzwanzig Prozent und weiter sinkend«, berichtete der Bothaner. »Commander No, es ist vorbei! Wir müssen uns zurückziehen!«
»Es ist nicht vorbei, bevor ich das sage, Lieutenant Commander!« hielt Joya No zornig dagegen. »Ihr Rat ist willkommen, aber stellen Sie Ihre Ansicht nicht als Tatsache hin!«
»Mein Rat lautet, uns zurückzuziehen«, wiederholte Tai'oki hartnäckig. »Gegen die Pandora kommen wir nicht an!«
»Noch sind wir nicht geschlagen!« erwiderte der Kaminoaner. »Wir müssen der Lioness und den Landungsteams mehr Zeit verschaffen! Oder wollen Sie Ihre Kameraden auf der Subjugator einfach zurücklassen?
Waffenkontrolle, konzentrieren Sie das Feuer auf den Antrieb des Sternenzerstörers!«
»Sir, die Pandora dreht sich uns wieder zu; gleich sind ihre Frontwaffen wieder in Feuerreichweite! Sie schleust außerdem Jäger aus! Unser Torpedo wurde abgefangen, bevor er das Ziel erreicht hat!«
»Die Bugschilde brechen zusammen! Commander No, es ist jetzt wirklich an der Zeit zu gehen!«
Doch der Kaminoaner dachte nicht daran, den Rückzugsbefehl zu erteilen. Er glaubte, genau zu wissen wie weit er gehen konnte und welche Opfer er bringen durfte. Das Gefecht ging weiter, auch wenn sich auf der Brücke langsam Widerstand regte, den er deutlich zur Kenntnis nahm. Er verließ die taktischen Projektion und trat an die Brückenfenster. Von dort aus beobachtete er den Schusswechsel aus roten und grünen Salven. Kein Schild schützte die vordere Hälfte der Fregatte mehr und wann immer eine Ladung der Pandora sie traf, stiegen Flammen aus dem Rumpf. Die schweren Turbolaser rissen Löcher und sprengten Stücke los. Nach und nach verstummten die Bugwaffen der Ax. Als eine Salve den Bug direkt mittig traf, überraschte ihn die Meldung nicht:
»Der Torpedowerfer wurde zerstört!«
Damit war das corellianische Schiff seiner wichtigsten und in diesem Kampf entscheidendsten Waffe beraubt. Von sieben Geschossen, die sie in diesem Kampf abgefeuert hatte - drei auf die Valkyrie und vier auf die Pandora - hatten nur eines oder zwei ihr Ziel erreicht. Als kurz darauf das restliche Schildsystem vollends versagte und nun auch die unzähligen Waffen des Vindicators auf die nackte Hülle schlugen, sank die Moral in den Keller. Das Schiff hatte unzählige Löcher und auf mehreren Decks waren Feuer ausgebrochen. Keiner wusste, wie viele Todesopfer es bereits gegeben hatte.
Tai'oki appellierte noch einmal daran, umzukehren, und diesmal meldeten zwei andere Brückenoffiziere zu Wort, um ihm beizupflichten. Joya No musste akzeptieren, dass es vorbei war. Er musste beidrehen lassen, solange der Antrieb noch funktionierte. Und bevor eine Meuterei ausbrach, was seiner Meinung nach im Bereich des Möglichen lag.
»Ruder hart Steuerbord«, befahl er. »Bringen Sie uns mit höchster Geschwindigkeit aus dem Feuerbereich der Pandora!«
»Aye, Commander«, antwortete der Steuermann mit erleichterndem Aufseufzen. »Ich bringe uns zum nächsten Sprungpunkt!«
»Negativ, Lieutenant! Wir bleiben vorerst im System. Vielleicht gelingt es uns, Besh (Basilisk) vom Kampfgeschehen wegzuführen. So verschaffen wir der Lioness noch eine weitere Minute oder zwei.«
Dieser Befehl wurde ausgeführt, wenn auch etwas widerwillig, doch das war No egal. Langsam begann die Ax, vom Gegner abzudrehen, während die verbliebenen Geschütze weiter feuerten. Der Kommandant kehrte zum Taktiktisch zurück, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wo die Lioness der imperialen Übermacht hartnäckig standhielt, kämpften mehr und mehr Jäger um die Raumhoheit, und fast alle von ihnen waren als feindlich markiert. Auch der Munificent-Kreuzer von Jart Ga'lor hatte in den Kampf eingegriffen: Sein Beitrag war wahrscheinlich größer als der der Ax. Ob dem Warlord klar war, dass die Republik die Zeit nutzte, um an Bord der Subjugator Bomben zu legen und die lukrative Beute zu zerstören? Unternahm er bereits etwas dagegen? Waren die Landungsteams überhaupt noch am Leben oder waren sie unbekannten Gefahren an Bord des Schiffes zum Opfer gefallen? Nur eines stand fest: Auf der Subjugator hatte sich einiges verändert. Sie strahlte nun eine mächtige Energiesignatur aus. Obwohl sie nun ein wahres Leuchtfeuer vor den Sensoren war, hatte niemand dem Commander Bericht über die Änderung der Situation erstattet. Seine unerfahrene Mannschaft war der Situation eben doch nicht wirklich gewachsen. Ein Wunder, dass sie so lange durchgehalten hatten.
Joya No ließ sich zur Lioness durchstellen.
»Commander Adachi, mir bleibt keine Wahl als das Gefecht zu verlassen«, gestand er missmutig ein. »Mein Schiff ist nicht mehr kampftauglich. Wir versuchen, Besh von Ihnen wegzulocken, aber davon abgesehen sind Sie nun bedauerlicherweise auf sich allein gestellt. Wie ist Ihr Status und was wissen Sie über die Aktivitäten auf dem Zielobjekt? Unsere Sensoren zeigen an, dass von dort Jäger gestartet sind.«
[Shinbone-System | Weltraum | bei Shinbones Nachbarplanet | 130.000 Kilometer von der Subjugator entfernt | CC9 Ax] Joya No
Status der CC9 Ax
Schilde: 0% (vollständig ausgefallen)
Rumpf: 62%
Torpedowerfer und mehrere Geschütze ausgefallen, Hüllenbrüche, Brände auf mehreren Decks
Die Ax befindet sich auf dem Rückzug.
Ziele: Pandora und Basilisk (Heckgeschütze)
Die Pandora schob sich an der Ax vorbei und diese schwenkte auf das Heck des Schlachtkreuzers zu. Insgesamt wurde das ganze Kampfgeschehen dichter. Und mit jedem Jäger, der von einem der (meist feindlichen) Schiffe gestartet wurde, unübersichtlicher. Obwohl es nicht zu Joya Nos Selbstbild passte, musste er sich eingestehen, dass er nicht mehr alles im Blick hatte. Zu viel Konzentration forderte ihm der direkte Schlagabtausch zwischen seinem Schiff, Toji Muratas Sternenzerstörer und dem Vindicator-Kreuzer (Basilisk) ab. Es ging schließlich um die nackte Existenz. Denn auch wenn ihre Position gegenüber dem Gegner sich durch die Verschiebungen verbesserte: Sie standen noch immer unter schwerem Beschuss von zwei Seiten. Die Schilde fielen unter die Marke von dreißig Prozent und schwarze Spuren kündeten davon, dass immer mehr Lasersalven nur noch von der Rumpfpanzerung abgehalten wurden.
No hätte viel Geld darauf gewettet (wenn er dem Glücksspiel zugetan wäre), dass bei einem direkten Torpedotreffer gegen das feindliche Schiff Jubel aufbranden würde. Doch obwohl die gleißende Explosion am Rumpf der Pandora mit bloßem Auge gut erkennbar war und zweifelsfrei feststand, dass sie Murata beträchtlichen Schaden zugefügt hatten, herrschte Schweigen auf der Brücke. Doch in den Gesichtern stand nur Anspannung zu lesen und auf den Stirnen und Nasenrücken standen dichte Schweißperlen. Serek Tai'okis Fell begann zu verkleben und er sonderte einen intensiven Geruch ab. Auch der Commander spürte das Gewicht auf seinen Schultern. Ein abgeschossenes Titan-Landungsschiff und ein Loch im Rumpf eines Sternenzerstörers waren gute Teilerfolge, aber damit waren sie auch schon an der Grenze des Machbaren angekommen.
»Schilde bei fünfundzwanzig Prozent und weiter sinkend«, berichtete der Bothaner. »Commander No, es ist vorbei! Wir müssen uns zurückziehen!«
»Es ist nicht vorbei, bevor ich das sage, Lieutenant Commander!« hielt Joya No zornig dagegen. »Ihr Rat ist willkommen, aber stellen Sie Ihre Ansicht nicht als Tatsache hin!«
»Mein Rat lautet, uns zurückzuziehen«, wiederholte Tai'oki hartnäckig. »Gegen die Pandora kommen wir nicht an!«
»Noch sind wir nicht geschlagen!« erwiderte der Kaminoaner. »Wir müssen der Lioness und den Landungsteams mehr Zeit verschaffen! Oder wollen Sie Ihre Kameraden auf der Subjugator einfach zurücklassen?
Waffenkontrolle, konzentrieren Sie das Feuer auf den Antrieb des Sternenzerstörers!«
»Sir, die Pandora dreht sich uns wieder zu; gleich sind ihre Frontwaffen wieder in Feuerreichweite! Sie schleust außerdem Jäger aus! Unser Torpedo wurde abgefangen, bevor er das Ziel erreicht hat!«
»Die Bugschilde brechen zusammen! Commander No, es ist jetzt wirklich an der Zeit zu gehen!«
Doch der Kaminoaner dachte nicht daran, den Rückzugsbefehl zu erteilen. Er glaubte, genau zu wissen wie weit er gehen konnte und welche Opfer er bringen durfte. Das Gefecht ging weiter, auch wenn sich auf der Brücke langsam Widerstand regte, den er deutlich zur Kenntnis nahm. Er verließ die taktischen Projektion und trat an die Brückenfenster. Von dort aus beobachtete er den Schusswechsel aus roten und grünen Salven. Kein Schild schützte die vordere Hälfte der Fregatte mehr und wann immer eine Ladung der Pandora sie traf, stiegen Flammen aus dem Rumpf. Die schweren Turbolaser rissen Löcher und sprengten Stücke los. Nach und nach verstummten die Bugwaffen der Ax. Als eine Salve den Bug direkt mittig traf, überraschte ihn die Meldung nicht:
»Der Torpedowerfer wurde zerstört!«
Damit war das corellianische Schiff seiner wichtigsten und in diesem Kampf entscheidendsten Waffe beraubt. Von sieben Geschossen, die sie in diesem Kampf abgefeuert hatte - drei auf die Valkyrie und vier auf die Pandora - hatten nur eines oder zwei ihr Ziel erreicht. Als kurz darauf das restliche Schildsystem vollends versagte und nun auch die unzähligen Waffen des Vindicators auf die nackte Hülle schlugen, sank die Moral in den Keller. Das Schiff hatte unzählige Löcher und auf mehreren Decks waren Feuer ausgebrochen. Keiner wusste, wie viele Todesopfer es bereits gegeben hatte.
Tai'oki appellierte noch einmal daran, umzukehren, und diesmal meldeten zwei andere Brückenoffiziere zu Wort, um ihm beizupflichten. Joya No musste akzeptieren, dass es vorbei war. Er musste beidrehen lassen, solange der Antrieb noch funktionierte. Und bevor eine Meuterei ausbrach, was seiner Meinung nach im Bereich des Möglichen lag.
»Ruder hart Steuerbord«, befahl er. »Bringen Sie uns mit höchster Geschwindigkeit aus dem Feuerbereich der Pandora!«
»Aye, Commander«, antwortete der Steuermann mit erleichterndem Aufseufzen. »Ich bringe uns zum nächsten Sprungpunkt!«
»Negativ, Lieutenant! Wir bleiben vorerst im System. Vielleicht gelingt es uns, Besh (Basilisk) vom Kampfgeschehen wegzuführen. So verschaffen wir der Lioness noch eine weitere Minute oder zwei.«
Dieser Befehl wurde ausgeführt, wenn auch etwas widerwillig, doch das war No egal. Langsam begann die Ax, vom Gegner abzudrehen, während die verbliebenen Geschütze weiter feuerten. Der Kommandant kehrte zum Taktiktisch zurück, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wo die Lioness der imperialen Übermacht hartnäckig standhielt, kämpften mehr und mehr Jäger um die Raumhoheit, und fast alle von ihnen waren als feindlich markiert. Auch der Munificent-Kreuzer von Jart Ga'lor hatte in den Kampf eingegriffen: Sein Beitrag war wahrscheinlich größer als der der Ax. Ob dem Warlord klar war, dass die Republik die Zeit nutzte, um an Bord der Subjugator Bomben zu legen und die lukrative Beute zu zerstören? Unternahm er bereits etwas dagegen? Waren die Landungsteams überhaupt noch am Leben oder waren sie unbekannten Gefahren an Bord des Schiffes zum Opfer gefallen? Nur eines stand fest: Auf der Subjugator hatte sich einiges verändert. Sie strahlte nun eine mächtige Energiesignatur aus. Obwohl sie nun ein wahres Leuchtfeuer vor den Sensoren war, hatte niemand dem Commander Bericht über die Änderung der Situation erstattet. Seine unerfahrene Mannschaft war der Situation eben doch nicht wirklich gewachsen. Ein Wunder, dass sie so lange durchgehalten hatten.
Joya No ließ sich zur Lioness durchstellen.
»Commander Adachi, mir bleibt keine Wahl als das Gefecht zu verlassen«, gestand er missmutig ein. »Mein Schiff ist nicht mehr kampftauglich. Wir versuchen, Besh von Ihnen wegzulocken, aber davon abgesehen sind Sie nun bedauerlicherweise auf sich allein gestellt. Wie ist Ihr Status und was wissen Sie über die Aktivitäten auf dem Zielobjekt? Unsere Sensoren zeigen an, dass von dort Jäger gestartet sind.«
[Shinbone-System | Weltraum | bei Shinbones Nachbarplanet | 130.000 Kilometer von der Subjugator entfernt | CC9 Ax] Joya No
Status der CC9 Ax
Schilde: 0% (vollständig ausgefallen)
Rumpf: 62%
Torpedowerfer und mehrere Geschütze ausgefallen, Hüllenbrüche, Brände auf mehreren Decks
Die Ax befindet sich auf dem Rückzug.
Ziele: Pandora und Basilisk (Heckgeschütze)
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