Star Wars: Skeleton Crew

Ich hab da ein ganz mieses Gefühl...

Schöne Musik, aber das passt doch nicht mit Star Wars zusammen...
Wenn in der Serie gar Musik von der Erde vorkommt, wird sogar The Acolyte noch gut daneben ausschauen.
 
Hat die DFB-Elf auch einen Cameo? :D

Ne im Ernst, ich hatte bei der Musik wirklich ein fröhliches Grinsen im Gesicht.
Ob das passt, ist wirklich fraglich. Ist halt die Frage, ob das wirklich in der Serie ist oder einfach nur im Trailer dazu da, um die 80er Vibes etwas zu unterstützen. ("Goonies im Weltall")
 
Puh...
Also ich weiß natürlich nicht, ob die Serie gut oder schlecht wird.
Aber für mich persönlich hat das bisher kaum bis kein "Star Wars Feeling".
Was okay wäre, wenn sich das Franchise in einem besseren Zustand befände. Was neues auszuprobieren gehört auch dazu.
Aber zu einem Zeitpunkt, wo gefühlt das halbe Fandom Disney vorwirft, Star Wars nicht verstanden zu haben, halte ich solche Experimente für...gewagt.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Serie gute Quoten erreichen wird.
 
Aber zu einem Zeitpunkt, wo gefühlt das halbe Fandom Disney vorwirft, Star Wars nicht verstanden zu haben, halte ich solche Experimente für...gewagt.
Nichts gegen dich, das geht eher in Richtung dieser Hälfte, daher mal dein Zitat oben als Aufhänger.

Star Wars hat seinen Ursprung in einer Geschichte, in der ein weiß gekleideter Jüngling mit seinem Schwert loszog, um eine Prinzessin aus den Fängen eines schwarzen Ritters mit wehendem Umhang zu befreien. Am Schluss hat er dessen Burg in Schutt und Asche gelegt. Geholfen hat ein alter Zauberer.
Das ganze war ein Wagnis und ziemliiches Experiment.

Wenn also das halbe Fandom glaubt, dass die Macher Star Wars deshalb nicht verstanden haben, weil es hier möglicherweise um eine ABENTEUERgeschichte geht, die auch 12jährige anspricht und irgendwie experminetell wirkt, dann gehe ich halt weiterhin mit der anderen Hälfte.

Kann natürlich immer noch schlecht sein. Aber diese Grundhaltung geht mir auf den Keks.
Optisch sieht es übrigens sehr ansprechend aus. Finde ich. Aber auch da wird es dann wieder genug geben, die was finden werden.

Und nach mehrmaligem Hören wäre es mir inzwischen auch egal, ob man neben den klassischen SW-Klängen auch mal ne andere Platte auflegt...

@Nomis Ar Somar : natürlich wird das keine zweite Staffel bekommen. Wenn ich mir die ersten Kommentare unter dem Trailer anschaue, dann wird das 1 zu 1 so laufen wie bei TA (abzüglich der Woke-Debatte).
Hier mal ein Bsp:
"Diese dreckigen W****er von Disney zerstören Star Wars von Tag zu Tag mehr! Wann stoppt endlich jemand diesen Irrsinn?!"
(das gepixelte Wort war ausgeschrieben, aber ich weiß nicht, ib das hier durchkommen würde. Weiß ja jeder, was da steht....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Musik bisschen in die Richtung Guardians of the Galaxy könnte schon klappen. (Wollte der Solo-Film ja ursprünglich auch.)

Wobei der Einsatz irdischer Musik aufgrund der Herkunft Peters Sinn macht, in einen Star Wars Universum hingegeben befremdlich wirkt.

Wie auch immer, ich bin gespannt auf die Serie. Hauptsache, sie funktioniert für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na mal sehen: Entweder Stranger Things funktioniert im Star Wars Universum oder eben nicht. Könnte ein lustiges Abenteuer werden oder eine peinliche Kopie.
 
Aber zu einem Zeitpunkt, wo gefühlt das halbe Fandom Disney vorwirft, Star Wars nicht verstanden zu haben, halte ich solche Experimente für...gewagt.
In die andere Richtung gibt es aber auch mehr als genug Kritiker die behaupten, dass Star Wars von dem Albewährten, der Nostalgie, etc wegkommen muss. Was das angeht, ist Lucasfilm in einer „You‘re f#cked if you and you‘re f#cked if you don‘t“-Situation.

Gerade da Skeleton Crew im Mandoverse spielt, hoffe ich, dass die Serie performed. Dann machen sich Filoni und Favreau auch ein paar Notizen und überlegen, was man besser machen könnte.

Wobei der Einsatz irdischer Musik aufgrund der Herkunft Peters Sinn macht, in einen Star Wars Universum hingegeben befremdlich wirkt.
Geschmacksache halt.

Mich persönlich stört mehr (eigentlich schon länger aber jetzt in Skeleton Crew noch mehr.), dass die Aliens wieder alle Basic sprechen. Man gibt sich derart Mühe mit den Alien-Designs, der Optik, etc. … Und dann das.

Das stört mich ja schon seit spätestens TCW in allen SW-Medien. (Die Dialekte in der PT je nach Charaktermerkmal der Aliens waren der Beginn dieses Abstiegs.)

Aber gerade hier in Skeleton Crew stört es mich, wie oben schon gesagt, mehr. Und zwar weil:
Hier geht es um Kinder, die sich in einer für sie völlig neuen Umgebung mit den verrücktesten Wesen verirren. Aber auf keinen Fall darf es zu Kommunikationsproblemen kommen! Sonst könnte man ja noch als Zuschauer tatsächlich glauben, dass das eine für die Hauptfiguren unbekannte, fremde Welt ist, wo sie Probleme haben sich zu orientieren. Das läuft dem Grundkonflikt der Serie ja schon zu wieder.

Ja, auch hier Geschmacksache und vielen Augen vermutlich Nitpicking. Aber ich verstehe diese Prioritätensetzung nicht. Das Meiste wirkt im Trailer derart aufwendig gemacht von den Kostümen, Designs, etc. Aber nicht mal versuchen Alien-Geräusche zu simulieren. Das wirkt einfach faul.
 
In die andere Richtung gibt es aber auch mehr als genug Kritiker die behaupten, dass Star Wars von dem Albewährten, der Nostalgie, etc wegkommen muss. Was das angeht, ist Lucasfilm in einer „You‘re f#cked if you and you‘re f#cked if you don‘t“-Situation.
Sehe ich anders.
Man muss wegkommen von bekannten Charakteren, Schauplätzen und Epochen. Aber nicht von der Star Wars typischen Mythologie, Optik und diesem schwer zu beschreibendem Gefühl der weit entfernten Galaxis.
Jetzt nur mal ausgehend von diesem Trailer, wirkt es auf mich mehr wie Goonies mit Star Wars Kostümen und nicht wie Star Wars mit Goonies Charakteren.
Aber mal abwarten, anschauen werde ich es mir sicher.
 
Aber gerade hier in Skeleton Crew stört es mich, wie oben schon gesagt, mehr. Und zwar weil:
Hier geht es um Kinder, die sich in einer für sie völlig neuen Umgebung mit den verrücktesten Wesen verirren. Aber auf keinen Fall darf es zu Kommunikationsproblemen kommen! Sonst könnte man ja noch als Zuschauer tatsächlich glauben, dass das eine für die Hauptfiguren unbekannte, fremde Welt ist, wo sie Probleme haben sich zu orientieren. Das läuft dem Grundkonflikt der Serie ja schon zu wieder.

Ja, auch hier Geschmacksache und vielen Augen vermutlich Nitpicking. Aber ich verstehe diese Prioritätensetzung nicht. Das Meiste wirkt im Trailer derart aufwendig gemacht von den Kostümen, Designs, etc. Aber nicht mal versuchen Alien-Geräusche zu simulieren. Das wirkt einfach faul.
Ich glaube nicht, dass das faul ist - solange es sich auf die Szene in der Station beschränkt. Ich gebe dir recht, hätten die Ewoks einfach Basic gesprochen, wäre das beispielsweise merkwürdig.
Aber hier? Natürlich könnte man die Kinder erst mal auf Figuren treffen lassen, die sie nicht verstehen (vielleicht passiert das sogar), aber was würden dann echte Verirrte machen? Weitersuchen. Und lasse ich sie dann als Schreiber wirklich niemand finden, der auf diesem großen Raumhafen Basic spricht (um die Verlorenheit zu illustrieren), werden mir gewiss genug entgegenschleudern, dass das ja wohl völlig unglaubwürdig ist und faules Schreiben, um einen billigen Effekt zu erzielen, eben völlig unrealistisch.
Wie gesagt, vielleicht treffen sie ja zuerst Aliens, die sie nicht verstehen, aber ich würde auch Autoren, die sich die Szene kneifen, weil man die Kinder aufgrund der Logik - und für den Fortlauf der Geschichte - sowieso auf Aliens treffen lassen will/muss, verstehen. Baut man die Zwischenszene nämlcih ein, hat man im blödesten Fall eine Szene, die ins Nirgendwo führt.
 
Ich glaube nicht, dass das faul ist - solange es sich auf die Szene in der Station beschränkt. Ich gebe dir recht, hätten die Ewoks einfach Basic gesprochen, wäre das beispielsweise merkwürdig.
In der OT hatten wir halt genau Ackbar, der Basic gesprochen hat. Und das war es schon.

Inzwischen sprechen alle Aliens Basic, selten mal einer nicht.

Und ansonsten könnte man ja auch am Anfang der Serie eine Unterrichtsstunde zeigen, wo die Kinder Alien-Sprache lernen, wodudrch sie dann mit den nicht Basic sprechenden Aliens auf ihrer Reise kommunizieren können. Zumindest bruchstückhaft.
 
In der OT hatten wir halt genau Ackbar, der Basic gesprochen hat. Und das war es schon.

Inzwischen sprechen alle Aliens Basic, selten mal einer nicht.

Und ansonsten könnte man ja auch am Anfang der Serie eine Unterrichtsstunde zeigen, wo die Kinder Alien-Sprache lernen, wodudrch sie dann mit den nicht Basic sprechenden Aliens auf ihrer Reise kommunizieren können. Zumindest bruchstückhaft.
Ich werfe noch Yoda, Greedo und Bib Fortuna in den Raum :p - aber ich weiß, was du meinst.
Allerdings ist es ja ganz witzig, dass gefühlt immer fast alle Aliens Basic verstehen (Jawas, alle auf Ackbars Schif und generell in den Schiffen der Allianz, Chewie sowieso), nur den Hauptfiguren muss immer alles übersetzt werden. Klingt in manchen Szenen halt alles etwas nach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für C-3PO.
Und wenn der Unterricht so gezeigt würde, wüsste ich schon jetzt, was einige sagen würden: "Klar, unter all den Millionen Aliens treffen sie die, deren Sprache sie lernen. Lazy!" (ich meke gerade, dass ich das schon gut kann, hinter jedem Baum einen Fehler zu finden. Ich muss aufpassen, sonst ende ich noch auf der falschen Seite...).

Aber grundsätzlich gebe ich dir recht: für die Immersion und als Anlehnung an die OT wäre es schon schön. Ich kann aber auch mit der ökonomischen Variante leben und mache mir keine Illusionen, dass andere nicht auch bei viel Aliensprech genug gefunden hätten, um das auseinanderzuehmen.
 
@Nomis Ar Somar : Natürlich wird das keine zweite Staffel bekommen. Wenn ich mir die ersten Kommentare unter dem Trailer anschaue, dann wird das 1 zu 1 so laufen wie bei TA (abzüglich der Woke-Debatte).
Ich sagte ja neulich schon, dass ich bei der nächsten SW-Phase wieder viel "safe play" als Folge von einem falschen Rückschluss erwarte. Skeleton Crew gehört noch zur experimentellen Ära rund um Ahsoka und The Acolyte. Ich denke mal, wenn die Skeleton Crew ausgestrahlt wurde und die Kritikwelle bezüglich dem „fehlenden SW-Feeling in einer US-Suburbs-Kulisse“ hinter sich hat, kommen wieder Nostalgie-Schienen wie Obi-Wan Kenobi oder die Sequel-Trilogie. Dann wird sich Lucasfilm mutmaßlich wieder denken „Hm, Mist, die Fans wollen nichts Neues oder Andersartiges. Dann müssen wir wohl wieder Darth Vader, X-Wings und Tie-Fighter herauskramen.“ Wie gesagt: Es werden falsche Schlüsse gezogen. Bei The Acolyte war für die meisten ja auch nicht die Ära oder der Ansatz das Problem, sondern Teile der Umsetzung. Man geht halt immer wieder inszenatorisch unnötige Risiken ein (wie den seltsamen Credit-Song zuletzt oder heuer diese totale US-Vorstadt-Kulisse) und wenn dann die Story nicht 100% überzeugend ist, stürzen sich manche Leute halt sehr gerne auf solche eigentlichen Nebenaspekte. Im Fußball würde man sagen: „Da versucht einer, mit vermeintlich tollen Tricks zu imponieren, kann dabei aber nicht mal die Grundlagen auf den Platz bringen.“ So jemand wird halt umso härter von den Kritikern angegangen. Das versteht Lucasfilm aber irgendwie seit Jahren nicht. Jetzt wird aber vermutlich erstmal die Reaktion kommen: „Oh nein oh nein, uns schwimmen die Felle davon. Wir brauchen ganz dringend etwas, das funktioniert. Irgendwas mit Vader oder Klonkriegen!“ Den Mut für einen 'Dawn of the Jedi'-Film oder den 'New Jedi Order'-Film möchte ich dann erstmal sehen. Ansonsten bin ich nicht so zynisch, aber bevor die beiden kommen, werden wahrscheinlich erstmal wieder zwei Autoren sowie drei Regisseure gefeuert und dann kündigt man einen 'Clone Wars'-Live-Action-Film mit McGregor und Christensen oder so an.

Was mir richtig gut gefallen hat und was sich nach andersartigem SW angefühlt hat, war tatsächlich vieles in Ahsoka: das Interieur der 'Eye of Sion' oder diese fluiden Hologramme wie bei Captain Enoch. Die sollen mit solchartigen Designs und in der hübsch-körnigen Optik von The Acolyte mal ein „No-Bullshit“-SW-Projekt mit sehr gut geschriebener Story realisieren. Lucasfilm wird dann merken: Es liegt nicht an Andersartigkeit oder Hautfarbe oder Ära.
 
Die sollen mit solchartigen Designs und in der hübsch-körnigen Optik von The Acolyte mal ein „No-Bullshit“-SW-Projekt mit sehr gut geschriebener Story realisieren. Lucasfilm wird dann merken: Es liegt nicht an Andersartigkeit oder Hautfarbe oder Ära.
Du meinst wie "Andor"?
Sorry, den konnte ich mir nicht verkeneifen.
Ich denke Disney hat mit Andor, TA, Visions udn im Prinzip auch Ahsoka einige Versuche gehabt, die etwas abseits lagen. Die waren entweder erfolgloser als OWK und Co. und/oder haben lautstarke Haue bekommen (auch Ahsoka).
 
Du meinst wie "Andor"?
Sorry, den konnte ich mir nicht verkeneifen.
Ich denke Disney hat mit Andor, TA, Visions udn im Prinzip auch Ahsoka einige Versuche gehabt, die etwas abseits lagen. Die waren entweder erfolgloser als OWK und Co. und/oder haben lautstarke Haue bekommen (auch Ahsoka).
Ich sage ja nicht, dass die alle schlecht waren. Ich bin ja ohnehin ein ziemlich wohlwollender Fan, finde ich.

Gut, Andor hat mir nicht gefallen. Und was das große Problem mit Ahsoka gewesen sein soll (außer vielleicht Sabines Darstellung), verstehe ich nicht mal. Als das lief, kam das meiner Erinnerung nach, ziemlich gut an. Wurde das nicht mehr so im Nachgang von den üblichen Verdächtigen zerpflückt? Nach dem Motto "Das DARF nicht gut sein".
 
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