Tagespolitik allgemein

Ich glaube kaum das die Demonstranten mit dem Ziel ein paar Polizisten abzuknallen zur Demo gegangen sind.

Naja, das hatten wir ja schon.
Ist noch gar nicht so lange her.
Ich habe die beiden Polizeibeamten weiter oben erwähnt.
Ein großer Teil der Protestler von Stuttagrt sind m.M.n. vom selben Kaliber wie jene von damals.

Das der Beruf gefährlich ist, rechtfertigt nicht das rücksichtslose Einsetzen von Waffen.

Ich persönlich würde Tränengas, WaWes, Knüppel und Pfefferspray nicht als Waffe ansehen.
Im Gegensatz zu Pflastersteinen und Molotow-Cocktails die im Regelfall bei Demos gegen die Polizei
geworfen werden.
Ich würde mir persönlich wünschen dioe Polizei würde wirklich einmal Waffen einsetzen.
Allerdings würde es mir vor dem anschliessenden Geschrei grausen.
Wenn das Geschrei bei einem eher mässigen Gewaltwensatz wie der vom 30.09. schon so groß ist, was passiert denn wenn wirklich Waffen eiongesetzt werden ?
Ob berechtigt oder nicht.
Es schein ohnehin so zu sein daß die Polizei immer der Schuldige ist.
Die müssen sich mit werweiswas alles bewerfen lassen.
Aber wenn die Polizei selber einmal "Gewalt" anwendet ist gleich das Geschrei groß.
Wenn die Chaoten Steine und und Brandsätze werfen und Nötigungen begehen ist die "Ausdruck politischer Willensbildung" oder "ziviler Ungehorsam".
Schlägt die Polizei mal zu, dan wird von "unangemessener Verhältnismäßigkeit" gesprochen.

Hier mal kurz ein bericht eines Polizeibeamten der vor Ort war am 30.09.

Ein Einsatzbeamter schilderte die Dinge aus seiner Sicht: "Wir haben mit den Demonstranten gesprochen, gesprochen, gesprochen, aber sie wollten gar nicht mit uns sprechen, wir wurden stattdessen beschimpft und angespuckt. Wir mussten uns mit dem Pfefferspray wehren. Die Schülerdemo wurde von einem Nicht-Schüler mit Megafon geleitet und gezielt zu den Gitter-Lkw geführt. Ich habe auch junge Demonstranten aus der linken Szene erkannt", berichtet er noch sichtlich angegriffen.

Übrigens, im Netz kreisen berichte, daß der arme alte Rentner, der sein Auge verloren hat selber Steine geworfen habe.
Das läßt die Sache wohl in einem anderen Lich erscheinen, sollte das stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe bloß, dass SPD/Grüne nicht im Falle einer gewonnenen Landtagswahl in Baden-Württemberg das ganze Projekt Stuttgart 21 wieder einstampfen, nachdem die Bagger schon 6 Monate beschäftigt waren.
Dann könnte man in der Tat von Steuerverschwendung reden.
Insgesamt geht mir die Heuchelei bei der Debatte um den Keks.
Kanzlerin Merkel redet davon, dass man sich auf Entschlüsse der Bundesregierung verlassen muss und deswegen nicht aus dem Stuttgart 21 Projekt austreten darf, hatte aber andererseits keine Skrupel, den Ausstieg aus den Atomausstieg zu beschließen.
Und bei den Grünen weiß man genau, dass sie, wenn sie in Regierungsverantwortung wären, sich mit Sicherheit ebenfalls für das Stuttgart 21 Projekt stark machen würden.

Persönlich weiß ich auch nicht, was ich vom Stuttgart 21 Projekt halten soll. Einiges klingt sinnlos und irgendwie auch unnötig.
Habe ich das beispielsweise richtig verstanden, dass sich der ICE künftig Teile der Strecke mit der S-Bahn teilen soll? :verwirrt:

Ansonsten muss man aber sagen, dass die Bürger lange genug Zeit hatten, sich in den Entscheidungsprozess einzumischen, dass jetzt erst dieser massive Widerstand kommt, ist schon sehr unverständlich.
 
Ansonsten muss man aber sagen, dass die Bürger lange genug Zeit hatten, sich in den Entscheidungsprozess einzumischen, dass jetzt erst dieser massive Widerstand kommt, ist schon sehr unverständlich.

Genau deshalb bin ich der Überzeugung daß der ganze Aufstand von Berufsprotestler von grüner Seite gelenkt und gefördert wird.
Es geht den Leuten nicht um Protest sondern um das Unruhestiften.
Ich bin überzeugt viele wissen gar nicht worum es bei Suttagrt 21 überhaupt geht.
Die wollen "dagegen" sein und sonst nichts.
Leider lassen sich viele Mitläufer von diesen Rattenfängern verführen.
 
Dann beruhigt es dich vielleicht, dass man die Anhänger, die man durch das "Rattenfangen" sammelt, sehr schnell wieder verliert wenn man selber in Regierungsverantwortung steht.
Das sah man sehr schön am Projekt Rot/Grün, aktuell aber auch in Hamburg, wo die die CDU/Grüne sich nicht in ihrem Volksentscheid durchsetzen konnte, und das muss aktuell auch die FDP am eigenen Leib erfahren.
 
Ich hoffe bloß, dass SPD/Grüne nicht im Falle einer gewonnenen Landtagswahl in Baden-Württemberg das ganze Projekt Stuttgart 21 wieder einstampfen, nachdem die Bagger schon 6 Monate beschäftigt waren.
Dann könnte man in der Tat von Steuerverschwendung reden.

Gegen alle geplanten Projekte sind viele auch nicht.
Gegen die Strecke Wendlingen-Ulm haben die meisten z.B. nichts. Wobei ich mir da auch sagen lassen habe, dass die in der geplanten Form nicht optimal verläuft.

Ich denke die CDU/FDP Regierung wird bis zum März jetzt noch so viele Tatsachen schaffen, dass es kein Zurück mehr geben kann, so dass selbst bei einer Wahlniederlage der Sieg der Opposition bestenfalls eine Legislaturperiode andauern wird.

Wobei ich mal gelernt habe, dass man als Entscheidungsträger auch bei bereits verflossenen Ausgaben den Mut haben muss Projekte still zu legen, die sich nicht rechnen werden. Da es u.U. sehr betriebsschädlich sein kann aus bloßem Stolz oder Loyalität gegenüber den Menschen diese Elefantenprojekte am Leben zu erhalten. Für den Staat müsste das eigentlich genauso gelten. Um das zu berechnen gibt es ja einen Taschenrechner. Wenn nur ein Teil der angeprangerten Mehrkosten wahr ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die geschätzten 4 - 8 Min. (falls es nicht zu unerwarteten Problemen kommt), die man durch einen Durchgangsbahnhof gewinnt, ein adäquater Nutzen sind.
 
Persönlich weiß ich auch nicht, was ich vom Stuttgart 21 Projekt halten soll. Einiges klingt sinnlos und irgendwie auch unnötig.
Habe ich das beispielsweise richtig verstanden, dass sich der ICE künftig Teile der Strecke mit der S-Bahn teilen soll? :verwirrt:

Ja, das stimmt. Was dann im Falle von Verspätungen los sein wird - und die wird es geben, wenn ein bestehender Bahnhof von 14 auf 8 Gleise reduziert wird - kann man sich leicht ausmalen. Dann muß im schlimmsten Fall ein ICE hinter der S-Bahn herzuckeln, die quasi an jedem Briefkasten anhält. Wenn Stuttgart auf der geplanten Schnellbahntrasse Paris - Budapest ein Nadelöher darstellt, dann wird sich durch das Milliardengrab S21 dadurch nicht viel ändern, wenn das tatsächlich so wie's jetzt geplant ist gebaut wird.
Ich sehe auch nicht, daß die große Mehrheit der S21-Gegner einfach aus Prinzip dagegen ist, sondern es wurde ja z.B. mit "K21" ein Alternativkonzept vorgelegt, wie der bestehende Bahnhof an die Schnellbahn angeschlossen werden kann, ohne daß die Innenstadt die nächsten 10 Jahre aussieht wie ein Maulwurfshügel. In den Medien kommt das ja in letzter Zeit leider immer nur so rüber, als ginge es um Denkmalschutz und ein paar alte Bäume im Schlossgarten.

C.
 
So schlimme sehe ich da Verspätungen nicht, abgesehen von dem üblichen Gedöns der DB. :)

Denn ein Durchgangsbahnhof funktioniert nun mal anders als ein Kopfbahnhof, da das lästige
Rangieren, Lokwechsel u.ä. wegfällt.
Da kann ich mir schon gut vorstellen das da einiges eher an Zeit eingespart wird.
 
So wie ich dsa verstanden habe, ist das Projekt ohnehin nicht mehr zu stoppen. Der Tiefbahnhof wird kommen. Das ist sicher. Dsa einzige wsa man jetzt noch tun kann ist das drumherum zu diskutieren und hier mit zu gestalten. Das sehe ich aber nicht, so lange die eine Partei auf einem Baustopp beharrt oder gar einem Rücktritt des Mininsterpräsidenten bevor man überhaupt gesprächsbereit ist.

Ich werfe auch keinem vor grundsätzlich dagegen zu sein. Dafür ist das Projekt einfach zu groß und zu teuer als das man Kritik einfach so abtun könnte. Aber ich werfe den Gegnern durchaus Unvernunft vor. Hier werden auch Chancen verbaut indem man nicht miteinander spricht. Je länger die sich stur stellen umso mehr der ursprünglichen Pläne wird begonnen oder verwirklicht. Und dann kann man nicht mehr viel machen.
 
So schlimme sehe ich da Verspätungen nicht, abgesehen von dem üblichen Gedöns der DB. :)

Denn ein Durchgangsbahnhof funktioniert nun mal anders als ein Kopfbahnhof, da das lästige
Rangieren, Lokwechsel u.ä. wegfällt.
Da kann ich mir schon gut vorstellen das da einiges eher an Zeit eingespart wird.

Aber wenn man schon geschätzte 4,5 Milliarden investiert, aus denen nach durchaus realistischen Schätzungen am Ende gute 10 - 11 Milliarden werden können, dann sollte man doch wenigstens ein Problem (Kopfbahnhof) beseitigen, ohne gleich eine ganze Reihe neuer Probleme (Hochgeschwindigkeitszug und S-Bahn auf dem selben Gleis usw.) aufzuwerfen, oder?
An Tagen, an denen wirklich alles glatt läuft würde man mit S21 ganze 26 Minuten schneller von Stuttgart nach Ulm fahren können. Allerdings sollte man wissen, daß vor ca. 20 Jahren die Züge von Stuttgart nach Ulm 18 Minuten schneller dort waren, als heute, da mittlerweile die Gleise zwischen den beiden Städten so ausgelutscht sind, daß die Züge langsamer fahren müssen... 10 Milliarden für 8 Minuten, wenn alles glatt läuft.... nicht schlecht.

C.
 
Aber wenn man schon geschätzte 4,5 Milliarden investiert, aus denen nach durchaus realistischen Schätzungen am Ende gute 10 - 11 Milliarden werden können, dann sollte man doch wenigstens ein Problem (Kopfbahnhof) beseitigen, ohne gleich eine ganze Reihe neuer Probleme (Hochgeschwindigkeitszug und S-Bahn auf dem selben Gleis usw.) aufzuwerfen, oder?
An Tagen, an denen wirklich alles glatt läuft würde man mit S21 ganze 26 Minuten schneller von Stuttgart nach Ulm fahren können. Allerdings sollte man wissen, daß vor ca. 20 Jahren die Züge von Stuttgart nach Ulm 18 Minuten schneller dort waren, als heute, da mittlerweile die Gleise zwischen den beiden Städten so ausgelutscht sind, daß die Züge langsamer fahren müssen... 10 Milliarden für 8 Minuten, wenn alles glatt läuft.... nicht schlecht.

C.

Schätzungen.... nunja, das ist immer so eine Sache, aber soll jedem selbst überlassen bleiben sich da seinen Teil rauszuziehen.

Ob das Wirklich ein Problem darstellt mit dem ICE und S-Bahn, kann man so nun nicht genau sagen, ich denke da kommt es auf das Timing an, was wann fährt usw. .
Da gehe ich mal von aus das dies logistisch schon passt, abgesehen von den nun auch alltäglichen überall passierenden Hindernissen.

Allein geht da dort auch nicht nur um Stuttgart-Ulm, es soll dort eine Europäische West-Ost Achse ergeben.
Sicherlich ist die Sache mit den Gleisen ziemlich dämlich, um das mal so zu formulieren, doch im Gesamtkonzept erstmal hinnehmbar. Und da wird sich bestimmt auch noch was tun.

Klar spielt auch das Prestige ein Rolle in der ganzen Sachen, das soll man natürlich nicht ausser acht lassen, doch aber wird die Infrastruktur da letztendlich ihren Vorteil von haben.
Auch durch enstehende Arbeitsplätze, Tourismus, Umsatz wird da glaub kein großer Nachteil einstehen.
 
Aber wenn man schon geschätzte 4,5 Milliarden investiert, aus denen nach durchaus realistischen Schätzungen am Ende gute 10 - 11 Milliarden werden können, dann sollte man doch wenigstens ein Problem (Kopfbahnhof) beseitigen, ohne gleich eine ganze Reihe neuer Probleme (Hochgeschwindigkeitszug und S-Bahn auf dem selben Gleis usw.) aufzuwerfen, oder?
Das mit der S-Bahn und ICE betrifft jetzt eigentlich nicht den STuttgarter Hauptbahnhof, sondern eher einen Teilabschnitt der ICE Strecke die zum Flughafen führen soll.

An Tagen, an denen wirklich alles glatt läuft würde man mit S21 ganze 26 Minuten schneller von Stuttgart nach Ulm fahren können. Allerdings sollte man wissen, daß vor ca. 20 Jahren die Züge von Stuttgart nach Ulm 18 Minuten schneller dort waren, als heute, da mittlerweile die Gleise zwischen den beiden Städten so ausgelutscht sind, daß die Züge langsamer fahren müssen... 10 Milliarden für 8 Minuten, wenn alles glatt läuft.... nicht schlecht.
Um die Neubaustrecke Stuttgart - Ulm geht es ja eigentlich nicht. Sondern der Protest richtet sich fast ausschließlich gegen die Unterkellerung und den neuen Bahnhof.
Nur wenn es in den Tunneln zu massiven Verspätungen kommt nützt einem der neue Teilabschnitt auch nicht viel. Da wird ein Nadelöhr durch ein anderes ersetzt.
 
Und wieder einmal hat sich das norwegische Nobelkomitee vom Westen mißbrauchen lassen.
Wieder einmal wurde ein Krimineller und verurteilter Verbrecher mit dem "Friedensnobelpreis" geehrt.
Diesmal mußte China beleidigt und verungflimpft werden und der rechtskräftigt verurteilte Verbrecher
Liu Xiaobo mit dem Friedennobelpreis ausgezeichnet werden.
Es bleibt zu hoffen daß Peking sich dementsprechend verhält und Liu Xiaobo hunter Gittern verotten läßt, ähnlich wie Pyinmana im Fall der Verbrecherin Aung San Suu Kyi verfahren ist.
 
Was soll Norwegen auch Chinas Sicht der Dinge interessieren. Chinas Gesetze gelten eben nur in China, dem Rest der Welt kann es daher völlig Wurst sein ob sie jemanden als Verbrecher ansehen.
 
Und wieder einmal hat sich das norwegische Nobelkomitee vom Westen mißbrauchen lassen.
Wieder einmal wurde ein Krimineller und verurteilter Verbrecher mit dem "Friedensnobelpreis" geehrt.
Diesmal mußte China beleidigt und verungflimpft werden und der rechtskräftigt verurteilte Verbrecher
Liu Xiaobo mit dem Friedennobelpreis ausgezeichnet werden.
Es bleibt zu hoffen daß Peking sich dementsprechend verhält und Liu Xiaobo hunter Gittern verotten läßt, ähnlich wie Pyinmana im Fall der Verbrecherin Aung San Suu Kyi verfahren ist.


Welche Verbrechen hat dieser Mann begannen? Mir ist dahingehend nichts bekannt.
 
Welche Verbrechen hat dieser Mann begannen? Mir ist dahingehend nichts bekannt.

Untergrabung der Staatsgewalt.
Das ist in China ein Straftatbestand.


Was soll Norwegen auch Chinas Sicht der Dinge interessieren. Chinas Gesetze gelten eben nur in China, dem Rest der Welt kann es daher völlig Wurst sein ob sie jemanden als Verbrecher ansehen.

Und die Gesetze Norwegens gelten nur in Norwegen.
Und die Gesetze der BRD gelten nur in der BRD.
Und die gesetze Frankreichs gelten nur in Frankreich.
Und die Gesetze GRoß-Britanniens gelten nur in Groß-Britannien.
Und die Gesetze Russlands gelten nur in Russland.
Und die Gesetze Schwedens gelten nur in Schwede.
Und die Gesetze Vietnams gelten nur in Vietnam.
Und die Gesetze der USA gelten nur in den USA.
Und die Gesetze Mexicos gelten nur in Mexiko.
Und die Gesetze Japans gelten nur in Japan.

USW.USF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Friedensnobelpreisträger ist ein Mann, der sich seit Jahren gewaltfrei für Menschen- und Bürgerrechte in seiner Heimat China einsetzt - das ist sein "Verbrechen".
Einen echten Verbrecher, also zum Beispiel einen Mörder oder Kinderschänder oder Vergewaltiger, würde das Nobelkomitee mit Sicherheit nicht mit dem Friedensnobelpreis auszeichnen.

Hier ein paar Infos zu der Friedensnobelpreisverleihung aus verschiedenen Online-Nachrichtenmeldungen im Internet:

Höchststrafe für das kommunistische China wegen Missachtung der Menschenrechte: Der Friedensnobelpreis 2010 geht an den inhaftierten Bürgerrechtler Liu Xiaobo.
Das norwegische Nobelkomitee in Oslo zeichnete den 54-Jährigen am Freitag für "seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte" aus. Die Führung in Peking reagierte mit aller Schärfe und nannte Liu einen Kriminellen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Spitzenpolitiker aus vielen anderen Staaten sowie Menschenrechtsorganisationen begrüßten die Entscheidung und forderten die Freilassung des Dissidenten. Mit ihm wird - nach dem von den Nazis verfolgten und ins KZ gebrachten Deutschen Carl von Ossietzky 1936 - zum zweiten Mal ein Inhaftierter gewürdigt. Zugleich ging der Friedensnobelpreis damit erstmals an einen Chinesen.

Liu war im Dezember 2009 zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Er war bereits an den blutig niedergeschlagenen Tiananmen-Protesten 1989 beteiligt und ein führender Autor der Charta 08. Das Manifest forderte die Menschenrechte zum 60. Jahrestag der UN- Menschenrechtscharta am 10. Dezember 2008 auch für China ein.

Das Nobelkomitee trotzt dem politischen Druck der chinesischen Führung und hat den inhaftierten Menschenrechtler Liu Xiaobo mit dem Friedensnobelpreis 2010 ausgezeichnet. Komiteechef Thorbjørn Jagland begründete die Entscheidung mit dem "langen gewaltlosen Kampf" des Chinesen für die Menschenrechte in seinem Land. Der 54 Jahre alte Liu galt in diesem Jahr als Favorit auf den Nobelpreis. Er wurde wegen der Mitwirkung bei der Verfassung und Verbreitung der sogenannten Charta 08, einem Aufruf zu umfassenden politischen Reformen in China, zu elf Jahren Haft verurteilt.
 
Einen echten Verbrecher, also zum Beispiel einen Mörder oder Kinderschänder oder Vergewaltiger, würde das Nobelkomitee mit Sicherheit nicht mit dem Friedensnobelpreis auszeichnen.

Wie viele Verbrecher,Mörder und Terrosristen die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden soll ich Dir nennen ?
Reichen 5 ?
Oder sollen es 10 sein ?
Sag die Zahl, ich nenne sie Dir mit Namen und Taten.


Mit ihm wird - nach dem von den Nazis verfolgten und ins KZ gebrachten Deutschen Carl von Ossietzky 1936 - zum zweiten Mal ein Inhaftierter gewürdigt.

Total falsch.
Zum einen wurde Carl von Ossietzky im Jahre 1935 mit dem Friedennobelpreis belegt.
Zum anderen saß die Trägerin des Preises 1991, Aung San Suu Kyi, ebenfalls fest.
Wenn auch nur unter Hausarrest.


Zugleich ging der Friedensnobelpreis damit erstmals an einen Chinesen.

Stimmt auch nicht.
Da Tibet ein Teil des chinesischen Staatsverbandes ist wurde mit Tendzin Gyatsho im Jahre 1989 der erste Chinese mit den Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
 
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