Es ist aber doch nun mal so, dass mittlerweile eine nicht zu unterschaetzende Gruppe Muslime bei uns in Deutschland lebt und dabei nicht nur Sozialleistungen empfaengt, sondern zum grossen Teil arbeitet, Steuern zahlt und bei Wahlen ihr Kreuz macht.
Als erstes gehöre ich nicht zu den Menschen die in jedem Muslim einen Schmarotzer sehen die nur Sozialleistungen kassieren-.Im Gegenteil. Zum einen weiß ich es wirklich besser, da ich mit vielen Muslimen zusammen arbeite und die den "selben Dreck schlucken" wie ich und die zur selben Morgenstunde aufstehen müssen wie ich.
Auch sollte mal jemand die Muslime sehen die morgfen um 02.00 Uhr in der Markthalle stehen um dort die Waren zu kaufen die sie an auf den Märkten anbieten.
Natürlich gibt es auch unter den Muslimen Schmarotzer wie unter allen anderen Menschen auch, die auf Kosten der Allgemeinheit leben. Und dies stört den normal arbeitenden Muslim genau so wie mich.
Für einen Türken,Araber usw.usf. gelten die gleichen Regeln wie für Deutsche.
Wenn z.B.ein Muslim hier jahrelang im Bergbau malocht, auf dem Bau geschuftet hat oder wer weiß wo gearbeitet hat hat er auch jahrelang in die Sozialversicherungen eingezahlt. Und dann hat er im
Falle von Arbeitslosigkeit,Krankheit usw. Anspruch auf Leistungen. Aus.Punkt.Schluß.
Soweit stimme ich mit Dir zu 100% überein.
Das heisst nicht, dass die Deutsche Kultur nun muslimisch gepraegt sei. Das stand meines Wissens in Wulffs Rede auch gar nicht zur Debatte. Er hat nur gesagt, dass der Islam Teil Deutschlands ist, und das ist nunmal wahr.
Er hat gesagt das der Islam zu Deutschland gehöre und dazu leite ich für meinen Teil ab, er meinte damit die Prägung der Kultur.Und der Meinung bin ich nicht.
Alle die mich hier länger kennen wissen, daß ich immer ein großer Freund der islamischen Kämpfer gegen den Westen war und ich auch deren Bräuche und Sitten achte über die andere nur den Kopf schütteln.
Aber Deutschland ist in meinen Augen ein christlich geprägtes Abendland.
Auch wenn jeder seine Religion leben darf, so sehe ich den Islam in unserem Kulturkreis als Fremdkörper. Das soll ihn weder ausgrenzen noch verteufeln. Es ist in meinen Augen nunmal so.
Etwas shizophren finde ich im uebrigen, dass die selben Leute, die den Islam als kein Teil Deutscher Tradition bezeichnen, oft im selben Atemzug die christlich-juedischen Traditionen hervorheben.
Ich frage mich da manchmal schon, was genau an unserem Staat nun konkret juedisch sein soll.
Seit dem Mittelalter wurden die Juden immer wieder von den Christen drangsaliert und als Suendenboecke fuer alles moegliche gebrandmarkt, und nach dem Dritten Reich gab es nur noch ganz wenige Ueberlebende, die ueberhaupt bleiben wollten.
Deshalb in Deutschland von juedischen Traditionen zu reden, finde ich daher schon etwas grossspurig.
Ich könnte Dir das jetzt genauer erläutern warum man urplötzlich von einer christlich/jüdischen Prägung spricht.
Aber dann habe ich wohl morgen eine Anzeige wegen Volksverhetzung am Halse.
Alle drei Religionen haben eine sehr wertvolle Kultur zu bieten, die sogar oft Schnittpunkte haben.. Das Judentum ist sogar "die Mutter der drei Religionen" auch wenn das Hartliner auf allen Seiten nicht hören wollen.
Aber ich würde einfach sagen daß z.B. ein Dom nicht nach Mekka passen würde.
Und genau so passt eine Moschee nicht unbedingt nach Köln.Noch dazu müssen die Minarete unbedingt höher sein als der Kölner Dom.
Auch fordern viele Muslime tolleranz die sie selber nicht üben wollen.
Die Liste der Beispiele ist lange.