Tagespolitik allgemein

@Lord Barkouris

Seien wir doch mal ehrlich.
Wem nützen diese "Erkenntnise" am meisten ?
Wer benötigt sie wie die Luft zum atmen ?
Das Leo Beack Haus.

Leider ist der Antisemitismus immer noch weit verbreitet. Vorallem bei den extremen Rechten und Linken(weshalb ich die Krokodilstränen einer Petra Pau zum kotzen finde).
Aber ich bezweife ganz stark daß er in der Mitte der Gesellschaft stark vertreten ist.
So lange aber solche Behauptungen erstellt werden, solange kann das Leo Baeck Haus seine Macht und seinen Einfluß bewahren.
Die Opfer und die Täter der Jahre 1933-1945 sterben langsam aber sicher aus.Jestz benötigt der ZDJ neue Punkte an denen er sich festbeissen kann und Deutschland und seinen Bürgern immer wieder die ewige Schuld vor Augen zu halten.
Deshalb gibt es solche "Studien".
Und deshalb steht deren Ausgang immer schon vor der Erhebung fest.
 
Leider ist der Antisemitismus immer noch weit verbreitet. Vorallem bei den extremen Rechten und Linken(weshalb ich die Krokodilstränen einer Petra Pau zum kotzen finde).
Aber ich bezweife ganz stark daß er in der Mitte der Gesellschaft stark vertreten ist.

Wirklich beinharten und bewußten Antisemitismus gibt es vor allem an den Rändern des politischen Spektrums, das ist wahr. Auf der extremen Rechten naturgemäß stärker.
Daß es in der Mitte der Gesellschaft einen latenten Antisemitismus gibt, der vor allem auf Unwissenheit, Halbwahrheiten und Klischees beruht glaube ich allerdings auch. Vorurteile gibt es viele und ich glaube keiner von uns ist gänzlich frei davon. Mir ist es jedenfalls in Gesprächen schon öfter aufgefallen, daß gerade in Bezug auf Juden in Deutschland selbst Leute, von denen man es gar nicht erwarten würde recht krude Ansichten äußern, bei denen man merkt, daß sie im Wesentlichen auf Uninformiertheit beruhen.

C.
 
Daß es in der Mitte der Gesellschaft einen latenten Antisemitismus gibt, der vor allem auf Unwissenheit, Halbwahrheiten und Klischees beruht glaube ich allerdings auch. Vorurteile gibt es viele und ich glaube keiner von uns ist gänzlich frei davon. Mir ist es jedenfalls in Gesprächen schon öfter aufgefallen, daß gerade in Bezug auf Juden in Deutschland selbst Leute, von denen man es gar nicht erwarten würde recht krude Ansichten äußern, bei denen man merkt, daß sie im Wesentlichen auf Uninformiertheit beruhen.
[YOUTUBE]RovF1zsDoeM[/YOUTUBE]

Wobei mir im allgemeinem eben Vorurteile, rassistisch wäre wohl ein zu starkes Wort, in Deutschland immer eher gegenüber Ausländern hat, besonders gegenüber Türken. Aber vlt kommt es mir ja auch nur so vor.
Zumal ich auch selbst keine Juden im Bekanntschaftskreis habe und es allgemein wohl nur sehr wenige Juden in der Gengegend zu geben scheint.
 
Wobei mir im allgemeinem eben Vorurteile, rassistisch wäre wohl ein zu starkes Wort, in Deutschland immer eher gegenüber Ausländern hat, besonders gegenüber Türken. Aber vlt kommt es mir ja auch nur so vor.

Der Begriff Vorurteil ist eigentlich auch schon verfälscht. Vorurteile, oder biologisch vielleicht Vorausurteile, sind Teil unseres Lebens, da kommen wir nicht dran vorbei, so funktioniert unser Gehirn. Es ist auch ein Vorurteil morgens zu erwarten, dass der Bus pünktlich kommt. Es ist ein Vorurteil zu erwarten, dass hier jemand liest, was man schreibt usw.usf..

Zurück zur Gesellschaft:
Viel schlimmer als die meisten Vorurteile finde ich eigentlich eher, wenn auch bei komplett harmlosen Äußerungen jemand kommt und dir weißmachen möchte, dass du dich für deine "Verfehlung" zu rechtfertigen hast.
Zumal die meisten "Vorurteile" überhaupt keinen wertenden Charakter haben und zweitens eine Verallgemeinerung eben sehr wohl Ausnahmen zulässt. Irgendjemand wittert aber trotzdem sehr oft Beleidigung oder Rassismus.
Außerdem habe ich nie ganz verstanden wo die Grenze von akzeptablem und inakzeptablem Vorurteil gezogen wird (natürlich abgesehen von Beleidigung, Volksverhetzung oder so.)
Ich hoffe man kann mir folgen.
 
Es ist ein Vorurteil zu erwarten, dass hier jemand liest, was man schreibt usw.usf..

Ein Vorurteil wäre eine Verallgemeinerung, bei welcher der Schein trügt.
Also z.B. wenn ich sagen würde es gäbe keine weiblichen Scifi Fans, nur weil die drei Scifi-Fans, die mir bisher begegneten, allesamt Männer waren.

Dass hier jemand liest und schreibt ist dagegen eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Wenn ich sage, dass wahrscheinlich jemand hier lesen und schreiben wird, wäre das kein Vorurteil.
Ein Vorurteil wäre es vielleicht, wenn ich aus der hohen Wahrscheinlichkeit, dass der Post gelesen und beantwortet wird, ableite, dass ich Antworten wie ein Magnet anziehe.

Statistisch gesprochen würde ich etwas als Vorurteil bezeichnen wo eine hohe Korrelation aber keine Kausalität existiert.
 
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Naja Vorurteile haben oder dem ausgesetz zu sein kann auch was positives haben, finde ich.

Wir knuddeln ja auch nicht jeden Boxer-Hund weil wir Hunde lieben.....etwas vorsichtig zu sein rettet vielleicht ja mal dein leben....

Wer mich persönlich kennt weiß das Deutsch-Türken "allgemein" in der Türkei und in Deutschland als verlorene Generation angesehen wird.

Ein Vorurteil, das aber nicht jeder in dieser Gruppe für wahr nehmen will und etwas aus sich macht. Der Rest dieser Gruppe.....steht dem Vorurteil. Das stört sie ja nicht mal.

Ich hoffe man kann mir folgen.

Aufjeden Fall!
 
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Naja Vorurteile haben oder dem ausgesetz zu sein kann auch was positives haben, finde ich.

Wir knuddeln ja auch nicht jeden Boxer-Hund weil wir Hunde lieben.....etwas vorsichtig zu sein rettet vielleicht ja mal dein leben....

Es ist psychologisch verständlich.
Man geht somit Risiken aus dem Weg.
Lieber ein Glück verpasst als ein Risiko zu viel eingegangen.

D.h. aber nicht, dass man sein Denken nicht kritisch reflektieren sollte und ggf. eingestehen, dass man zu kurz dachte.

Wir können die Realität nicht sehen wie sie wirklich ist. Pech für uns.
Daraus folgt aber nicht, dass wir die Realität nicht sehen wollen sollten wie sie wirklich ist.
Ignoranz mag das Leben leichter machen und jeder mag einen inneren Impuls dazu haben hier und da ein Ignorant zu sein. Das ist ganz natürlich. Trotzdem kann das nicht unser Ideal sein.
Unsere angeborene Dummheit rechtfertigt nicht unsere gewählte Faulheit.
 
Ignoranz mag das Leben leichter machen und jeder mag einen inneren Impuls dazu haben hier und da ein Ignorant zu sein. Das ist ganz natürlich. Trotzdem kann das nicht unser Ideal sein.

Schon, aber wo ist die Grenze? Man kann einfach nicht immer so weit differenzieren, bis man der Realität so nah wie möglich kommt. Damit erstickt man jede andere Diskussion.
Beispiel Integration: Man kann nicht jeden Einzelfall einbeziehen, sondern redet immer nur über Mehrheiten. Dabei kommen dann eben Sätze raus wie: "Deutsche/Türken/Chinesen/Marsmenschen sind xy." Das ist aber nicht gleich automatisch ein Vorurteil, sondern lediglich eine Verallgemeinerung um einen Standpunkt zu klären und den eigentlichen Punkt der Diskussion nicht mit Details zu ersticken.
 
Schon, aber wo ist die Grenze? Man kann einfach nicht immer so weit differenzieren, bis man der Realität so nah wie möglich kommt. Damit erstickt man jede andere Diskussion.
Ein erster Schritt bestände darin sich Gedanken darüber zu machen, wo Kausalbeziehungen bestehen und wo nicht.
Bsp. Intelligenz. Lässt sich Intelligenz kausal auf die ethnische Herkunft zurückführen. Nein. Also ist hier der Satzbeginn "Der Chinese..:" schonmal falsch, egal was danach auch für ein Vorurteil folgen mag.

Wenn innerhalb von Kausalbeziehungen vereinfacht wird, ist das nicht so dramatisch. Wenn aber aus einer Vereinfachung Kausalitäten abgeleitet werden, die so nicht existieren, dann haben wir ein Problem.

Eine Vereinfachung wäre z.B. unproblematisch, wenn man beispielsweise über Vitamin D-Mangel bei hier lebenden Schwarzen während den Wintermonaten spricht. Auch wenn die Probleme nicht bei allen auftreten, hat das für die Diskussion keine negativen Auswirkungen und die dunklere Hautfarbe erschwert nunmal i.d.R. die Vitamin-D Produktion kausal.

Nehmen wir dagegen Sarrazin. Er glaubt (entgegen der wissenschaftlichen Meinung) eine Kausalität zwischen Herkunft und Intelligenz hergestellt zu haben. Welche politische Schlussfolgerung zieht er daraus logischerweise? Dass zu viel Geld für Integration und Bildung ausgegeben wird. Wenn 80% erblich bedingt ist sind die nämlich unsinnig. Diese Geldausgaben zu senken wäre aber genau das Gegenteil von dem, das richtig wäre, und würde die Situation weiter verschlimmern. Seine Vereinfachung würde zu einer dramatischen Fehlentwicklung führen.
1. Viele Ausländer sind in der Unterschicht. 2. Die Unterschicht ist ungebildet. 5. Ausländer sind ungebildet/unintelligent?
Diese Vereinfachung ist grundfalsch.
 
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Diese Geldausgaben zu senken wäre aber genau das Gegenteil von dem, das richtig wäre, und würde die Situation weiter verschlimmern.

Der türkische Staat hat mich in den 4 Jahren meines bisherigen Aufenthalts im Land weder meine Eltern noch mich finanziell gefördert.....in den Augen der Schule und des Schulministeriums des Landes war ich ein Fall den sie nicht helfen konnten...

Ich habe mit dem Willen das ich auch ohne Hilfe das schaffe meinen türkischen Abschluss gemacht und arbeite jetzt alleine an meinem Abi....Wenn hier was falsch ist, ist dass das übertriebene finanzieren von Kursen in denen sowieso keiner hingeht weil es ja Geld vom Staat gibt...Ich will aber nicht so sein wie die in Deutschland......

Das was unseren Immies fehlt ist der Wille auch etwas in D zu erreichen.....dafür hat Deutschland selbst gesorgt das sie den Willen verloren haben...indem sie ihnen Geld vor die Füße werfen....
 
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Ich habe mit dem Willen das ich auch ohne Hilfe das schaffe meinen türkischen Abschluss gemacht und arbeite jetzt alleine an meinem Abi....Wenn hier was falsch ist, ist dass das übertriebene finanzieren von Kursen in denen sowieso keiner hingeht weil es ja Geld vom Staat gibt...Ich will aber nicht so sein wie die in Deutschland......

Es geht nicht darum das Nichtstun geldlich zu fördern.
So einen Unsinn will nur die CSU mit ihrer Herdprämie.
Aber Lehrer arbeiten nicht ohne Bezahlung, Kindergarten bauen sich nicht von alleine, Sprachkurse fallen nicht vom Himmel, geforderte Ganztagsschulen benötigen Geld, die Lehrbücher sollten möglichst keine DDR mehr auf ihren Karten haben und möglichst fehlerfrei sein...

Die Statistik sagt zumindest, dass in den letzten Jahren der Aufstieg von sozial schwächeren in sozial stärkere Schichten seltener geworden ist. Umgekehrt findet es sowieso nicht statt. Ich kann mich aus meiner Kindheit an kein Kind aus reichen Verhältnissen erinnern, das in die Hauptschule geschickt wurde. Diese zwei Dinge sind aber Grundvoraussetzung für Leistungsgerechtigkeit.

Es gibt nunmal Bildungsdefizite. Ganz gravierend sind die in der deutschen Sprache. Und vom Däumchendrehen gehen die nicht weg.
Wenn die Eltern kein gutes Deutsch sprechen gibt es zwei Alternativen: Die deutsche Nachbarschaft wird in Anspruch genommen und ist bereit zu helfen, das wäre die kostenlose Variante. Oder die Deutschdefizite werden gezielt in Kindergarten, Schule, bezahlter Nachhilfe usw. ausgemerzt, das kostet Geld.
 
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Die deutsche Nachbarschaft wird in Anspruch genommen und ist bereit zu helfen

Kommt auf den Bezirk an. Wenn da noch Deutsche leben. Meine Mutter wusste wie sie ihre Defizite runterschrauben konnte. Sie wählte mit meinem Vater eine deutsche Siedlung aus.

Oder die Deutschdefizite werden gezielt in Kindergarten, Schule, bezahlter Nachhilfe usw. ausgemerzt

Und nach der Schule wird wieder eine andere Sprache gesprochen. Die Eltern wissen nicht wie sie helfen können, kapitulieren, oder wollen aus ideologischen Gründen vielleicht auch nicht.
 
Kommt auf den Bezirk an. Wenn da noch Deutsche leben. Meine Mutter wusste wie sie ihre Defizite runterschrauben konnte. Sie wählte mit meinem Vater eine deutsche Siedlung aus.

Nur was kann man dagegen unternehmen?
Deutsche wollen in Stadtteilen mit hohem Ausländeranteil nicht wohnen. Und die Eltern, die Deutschprobleme haben, sind oft nicht unbedingt die wohlhabenden, die es sich leisten können in teure Stadtteile umzuziehen.
 
Deutsche wollen in Stadtteilen mit hohem Ausländeranteil nicht wohnen.

Warum sollen die Deutschen das tun?

Eine immigrierte Familie mit dem festen und ehrlichen Ziel sich es nicht leicht zu machen und mit Landsleuten aus ihrem Land einen Bezirk zu gründen geht ihren eigenen Weg und somit als eine Familie und lebt unter Deutschen.....Wer soll sich wohl wo anpassen?
 
Ja, wenn man grad nichts besseres zu tun hat, dann schickt man halt Spam durch den Bundestag:

E-Mail-Desaster: Wie Babette den Bundestag lahmlegte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Auch ne Möglichkeit, um für Desinformation zu sorgen. Da braucht man auch keine BILD-Zeitung mehr, denn das schafft unsere Regierung auch von ganz alleine! Hier wären ein paar sanfte Schläge auf den Hinterkopf durchaus angebracht, denn das ist nicht irgend eine schimmlige Hinterhoffirma, sondern die Führung des Landes, die selbstproklamierte geistige Elite Deutschlands!

Einfach nur noch peinlich und sinnlose Vernichtung von Steuergeldern obendrein.
 
1. Viele Ausländer sind in der Unterschicht. 2. Die Unterschicht ist ungebildet. 5. Ausländer sind ungebildet/unintelligent?
Diese Vereinfachung ist grundfalsch.

Soweit ich weiß war das nicht seine Argumentation, sondern folgende:
1. Wir locken Ausländer mit Geldanreizen nach Deutschland. 2. Geld wirkt vor allen bei denen die es nicht haben. 3. Die, die das Geld nicht haben, sind aus der Unterschicht 4. Die Unterschicht ist ungebildet, da Bildung kostet. 6. Hauptsächlich Einwanderung von Ungebildeten.

Wenn die Eltern kein gutes Deutsch sprechen gibt es zwei Alternativen: Die deutsche Nachbarschaft wird in Anspruch genommen und ist bereit zu helfen, das wäre die kostenlose Variante. Oder die Deutschdefizite werden gezielt in Kindergarten, Schule, bezahlter Nachhilfe usw. ausgemerzt, das kostet Geld.

Es gab früher doch auch keine Integrationskurse und trotzdem gab es erfolgreiche Immigranten. Eine Freundin von mir ist beispielsweise als Kleinkind eingewandert, auch ihre Eltern konnten kein Deutsch. Heute spricht sie perfektes Deutsch, ohne es jemals offiziell oder mit privater Nachhilfe gelernt zu haben und ohne im Kindergarten gewesen zu sein. Der Wille muss vom Einwanderer kommen und es gibt genügend Beispiele bei denen das klappt. Ich kenne einige solcher Leute. Eigentlich ist das für mich auch gesunder Menschenverstand. Ich erwarte doch nicht, dass ich einfach nach XY auswandern kann und der entsprechende Staat mich dann ohne Gegenleistung durchfüttert, aber genau das wird doch hier praktiziert.
 
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