Tagespolitik allgemein

Der zweite Zusatzartikel kann ja wohl kaum bedeuten das Hinz und Kunz sich so viele automatische Waffen zulegen kann wie er will, ohne vorher einen entsprechenden Waffenschein zu haben oder sich vorher ordentlich überprüfen zu lassen. Das wäre einfach gesunder Menschenverstand. Wenn man der Staat den Leuten im Rahmen der persönlichen Freiheit vorschreiben will welche Dinge sie rauchen oder reinspritzen und einnehmen, dann sollte es auch möglich sein zu bestimmen wer welche Waffen kaufen kann und wie sie korrekt zu Lagern sind.


Das ist total unlogisch zusammengebracht und erschreckend authoritär, was du hier von dich gibst. Drogengebrauch und Waffenbesitz sind zweierlei Dinge die einzeln für sich stehen. Der 2. Artikel regelt das Recht auf den Waffenbesitz an sich vollkommen. Egal welche Waffe, oder zu welcher Zeit in der die Amerikaner leben. Das sind am Ende Hinz und Kunz und auch wie er und was er will, Ob jetzt Musketen oder automatische Waffen. Der 2. Artikel ist nämlich nicht einfach aus der Waffennarrheit der Gründungsväter entstanden, sondern neben den anderen Artikeln als Garant für alle Freiheit der Menschen in den neugegründeten Staaten, gegen jede tyrannische und authoritäre Macht im Inneren oder Äußeren.

Natürlich dürfen wir mit gesundem Menschenverstand davon ausgehen, das schwerere Waffen mehr oder weniger ein anderes Thema sind. Was heute aber ein Kompromiss mit "Hate Speech" für den 1. Artikel ist, ist morgen das Einsammeln, öffentlich machen von Waffenträgern im Internet und Verbot von Waffen durch Anti-Waffen Lobbisten aus Washington.

Oh stimmt ja, das ist alles schon eingetreten. Thanks Obama.



Ich bin persönlich für Waffenschein und Schulung mit dem Umgang mit Waffen, aber gegen jegliche tiefere Einschnitte und Kontrolle von gesetzestreuen Bürgern, die von ihrem 2nd Amendment-Recht gebrauch machen, seitens Washington DC.
 
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Das Wappen der Stadt Rom trägt heute noch die Abkürzung welche schon die antike Stadt Rom trug :

Tut mir leid, den Vergleich finde ich nicht fair.

Jeder Staat hat Dreck am Stecken, aber wenn wir die Symbole bewerten, dann sollten wir überlegen für was die Symbole stehen.
Ja die USA haben völkerrechtswidrige Aktionen begangen, trotzdem steht ihre Flagge nicht dafür, sondern für Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung.
Wir können darüber streiten ob Staaten ihrem Anspruch gerecht werden, das hat aber keinen Einfluss auf die Bedeutung der Symbole.

Was du sagst ist ungefähr so: Demokratie bedeutet Einparteiendiktatur, denn die Deutsche Demokratische(!) Republik, war eine Einparteiendiktatur.
Das heißt es aber nicht. Ob die DDR den Demokratiebegriff missbraucht oder nicht, definiert nicht das Wort Demokratie um.
Genausowenig interpretiert die US-Sklaverei die US-Flagge um, oder die römische Sklaverei das SPQR.

Das SPQR repräsentiert die römische Republik (Senat und Volk).
Die US-Flagge repräsentiert die Unabhängigkeit der Kolonien/Staaten.
Die CSA-Flagge aber repräsentiert den Unabhängigkeitswunsch der Südstaaten und den gab es hauptsächlich wegen der Sklavenfrage. Es ist also nicht so, dass wir hier ein positives Symbol haben, welches durch dunkle Kapitel beschädigt wurde, wie in Rom oder den USA, dieses Symbol steht für das dunkle Kapitel.
 
Das wäre so wie zusagen, keine tieferen Einschnitte und Kontrollen, wenn ein gesetzestreuer Bürger deutliche Anzeichen gibt, einer terroristischen Organisation anzugehören oder eine Straftat zu planen, weil die Person ja nur von ihrem Recht auf Redefreiheit gebrauch macht.

Natürlich dürfen wir mit gesundem Menschenverstand davon ausgehen, das schwerere Waffen mehr oder weniger ein anderes Thema sind.

Wieso? Eine Muskete und ein automatisches Gewehr sind auch völlig andere Dinge aber offenbar ist es da auch egal. Also wenn schon konsequent sein und Raketenwerfer miteinbeziehen, wird ja sonst total willkürlich.
 
Das wäre so wie zusagen, keine tieferen Einschnitte und Kontrollen, wenn ein gesetzestreuer Bürger deutliche Anzeichen gibt, einer terroristischen Organisation anzugehören oder eine Straftat zu planen, weil die Person ja nur von ihrem Recht auf Redefreiheit gebrauch macht.

Hier verliert doch der gesetzestreue Bürger den Schutz, oder nicht? Ich habe mich aber in meinem Beitrag im allgemeinen zum Waffenrecht geäußert. In Fällen wie diesen ist natürlich davon auszugehen das es Grenzen gibt.

Wieso? Eine Muskete und ein automatisches Gewehr sind auch völlig andere Dinge aber offenbar ist es da auch egal. Also wenn schon konsequent sein und Raketenwerfer miteinbeziehen, wird ja sonst total willkürlich.

Technisch gesehn gleich. Aber wenn von Bürgern an der Waffe und Miliz im Artikel gesprochen wird, kann ich mir vorstellen, das Jedermann an dem "Gewehr" geschult und gelehrt werden sollte. Sogar vor 150 Jahren, waren Kanonen und ihre Benutzer eine andere Ebene.

Raketenwerfer und Panzer sind aber auch Waffensysteme einer stehenden und staatlichen Armee. Der Verkauf und Gebrauch/Nutzen ist an sich schon ein ganz anderes Level.
 
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Einschnitte und Kontrollen in der Redefreiheit sind überall wo sie existieren normal. Mittlerweile ist herausgekommen, dass im weiten Umfang Überwachung betrieben und dabei natürlich alle nur erdenklichen Nachrichten gescannt wurden. Auch abseits davon, können bestimmte Äußerungen dazu führen, dass die Polizei gerufen werden kann und diese handelt. Im Falle Deutschlands sind sogar konkrete öffentlich geäußerte Ansichten unter Strafe gestellt. Das ist nicht direkt ein Verlust des Schutzes, ebensowenig wie ein Waffenschein, Kontrollen oder Vorschriften in Hinsicht auf Waffengebrauch ein. Der zweite Zusatzartikel in den USA gestattet den Besitz und das Tragen von Waffen aber nicht mehr. So wie der gesunde Menschenverstand einem sagt, dass Raketenwerfer und Panzer nicht in jede Hand gehören (übrigens sind ja auch Pistolen, Gewehre, Schrotflinten und Messer Waffensysteme einer stehenden und staatlichen Armee), kann man auch soweit gehen zusagen, dass das andere Waffen einschließt und darüber hinaus die Waffen, die man besitzen und tragen kann, ordentlich verschlossen gehören und welche Einschränkungen man sonst für die Erlaubnis zu ihrem Besitz für nötig hält.
 
Das Problem am zweiten Verfassungszusatz, der ja alles zu Regeln scheint ist, dass dort von "bear" die Rede ist. Raketenwerfer und Handgranaten sind auch tragbar. Verfassungsrichter Antonin Scalia hat sich gerade dazu mal ausgelassen.

Der zweite Verfassungszusatz ist ein Relikt, scheitert an der Entwicklung von über 200 Jahren in denen der Mensch Zeit hatte sich andere Gerätschaften auszudenken, die den Selbstverteidigungsgedanken gegen britische Horden lächerlich aussehen lassen. Die amerikanische Verfassung hat auch Apparate geschaffen die Verfassung zu ändern.
 
Der zweite Zusatzartikel in den USA gestattet den Besitz und das Tragen von Waffen aber nicht mehr.
Mehr oder weniger ja.

Und ob und wann davon gebrauch gemacht werden kann, ist dann auch von jedem Bundesstaat anders oder ähnlich geregelt oder?

So wie der gesunde Menschenverstand einem sagt, dass Raketenwerfer und Panzer nicht in jede Hand gehören (übrigens sind ja auch Pistolen, Gewehre, Schrotflinten und Messer Waffensysteme einer stehenden und staatlichen Armee), kann man auch soweit gehen zusagen, dass das andere Waffen einschließt und darüber hinaus die Waffen, die man besitzen und tragen kann, ordentlich verschlossen gehören und welche Einschränkungen man sonst für die Erlaubnis zu ihrem Besitz für nötig hält


Pistolen, Gewehre, Schrotflinten und Messer sind auch Waffensysteme einer stehenden und staatlichen Armee, wobei ich im Falle von military grade Waffensystemen Einschränkungen als logisch ansehe. Und natürlich gehört das ordenlich und sichere lagern mit dazu.
 
Tut mir leid, den Vergleich finde ich nicht fair.


Ja die USA haben völkerrechtswidrige Aktionen begangen, trotzdem steht ihre Flagge nicht dafür, sondern für Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung.
Wir können darüber streiten ob Staaten ihrem Anspruch gerecht werden, das hat aber keinen Einfluss auf die Bedeutung der Symbole.

Da würden Dir wahrscheinlich sehr viele Staaten und deren Völker wiedersprechen.

Die US-Flagge repräsentiert die Unabhängigkeit der Kolonien/Staaten.
Die CSA-Flagge aber repräsentiert den Unabhängigkeitswunsch der Südstaaten und den gab es hauptsächlich wegen der Sklavenfrage. Es ist also nicht so, dass wir hier ein positives Symbol haben, welches durch dunkle Kapitel beschädigt wurde, wie in Rom oder den USA, dieses Symbol steht für das dunkle Kapitel.

Es war ein Grund,vieleicht sogar der Hauptgrund aber nicht der einzige und sie steht auch nicht nur für die Sklaverei.Verginia trat m.W.n. nicht wegen der Sklaven aus der Union aus und andere Sklavenhalterstaaten verblieben gar in der Union.
In diesem Lichte ist es interesssant das Lincolns Proklamation zur Befreiung der Sklaven zunächst nur für die Staaten der Konförderation galt.

Aber gut,ich denke die Argumente und Sichtweisen über die Fahne und ihren Verbleib im offizielen Amerika sind ausgetauscht.
Ich verstehe es ebenesowenig die seinerzeit das Verbot des offenen Zeigens der Reichskriegsflagge(I.WK) in Deutschland.Ihr seht es anderst.Da sind wie an einem Punkt angekommen wo man eben mal zwei Meinungen nebeneinander stehen lassen muß.Lassen wir die Sache nicht heißlaufen,das ist es nicht wert.

Ein letzter Satz :

Für mich persönlich haben beide Flaggen keine politische Botschaft sondern sind Symbole von hohem militärgeschichtlichen Wert. Deswegen bleiben diese beiden Flaggen auch in meinem Keller hängen. Neben meinem Faximile des Eisernen Kreuzes,den Rangabzeichen eines GFMs und des sowjetischen Siegesordens.
 
NSA spähte gesamte französische Regierung seit Jahren aus, darunter die drei französischen Präsidenten Jacques Chirac, Nicolas Sarkozy und François Hollande sowie Staatsministerien und alle nur denkbaren Regierungsbeamten.

Wirklich überraschend ist das für mich nicht. Jeder Regierung, die glaubt sie werde heutzutage nicht überwacht ist entweder naiv oder dumm.
Ich würde sogar soweit gehen, dass am besten die höchsten Staatgeheimnisse besser ,,analog´´ speichert, da aktuell so gut wie jedes System knackbar ist.
 
DAS hier sind die glorreichen deutschen Gewerkschaften :

http://www.focus.de/finanzen/news/d...ht-verdi-mit-streikbrecher-um_id_4770895.html


Überhaupt das Wort Streikbrecher. Ich habe noch niemals einen Streik gebrochen. Weil ich noch niemals gestreikt habe. Ich kann nur brechen was ich geleistet habe. Ich kann nur einen Eid brechen wenn ich ihn geleistet habe.Und ich kann einen Streik nur brechen wenn ich ihn überhaupt angetreten habe.
Aber hier zeigen die ach so den demokratischen Rechten verschriebenen Gewerkschaften das sie in der Oktoberrevolution stehen geblieben sind. Was anderer Meinung ist wird vernichtet.Gott sei Dank geht es im Moment nur mit rhetorischen Mitteln.Gande uns Gott wenn es mal wieder anderst ist.
Ich kann meinen Kollegen nur ans Herz legen mit mir nicht so umzuspringen.

Wir brauchen dringend so eine Person wie es die Iron Lady war. Die wußte wie man mit diesen Gewerkschaften umgeht.
 
Da bekomme ich als Gegner dieses unverhältnismäßigen Streiks doch einen Freifahrtschein, meinem Ärger gegenüber Verdi mit eben solcher polemischer Wortgewandtheit Ausdruck zu verleihen. Klasse, Danke Verdi.

Alleine die Aussage des letzten Absatzes ist purer Hohn und eine Dreistigkeit! Aber hey, ist ja Grundrecht der Gewerkschaften, all das zu tun, stimmts?!
 
Ja, sie sind in der Oktoberrevolution stehengeblieben, schließlich will Ver.di einen politischen Umsturz.. oh wait, ich seh ja gar keinen Reichstag und Kanzleramt stürmen. Vielleicht sind sie da also doch nicht stehengeblieben.

Ansonsten: Meine Güte, die Wortwahl ist nicht nett und weiter? Lasst euch mal ein dickeres Fell wachsen.
 
Die CSA-Flagge aber repräsentiert den Unabhängigkeitswunsch der Südstaaten und den gab es hauptsächlich wegen der Sklavenfrage. Es ist also nicht so, dass wir hier ein positives Symbol haben, welches durch dunkle Kapitel beschädigt wurde, wie in Rom oder den USA, dieses Symbol steht für das dunkle Kapitel.

So ist es. Zudem endet die Geschichte dieser Flagge nicht 1865. Nach dem Krieg wurde und wird sie vom KKK verwendet, und vor knapp 50 Jahren tauchte sie wieder massenweise bei den Gegnern der Bürgerrechtsbewegung und den Befürwortern der Rassentrennung auf.
Nochmal zur Erinnerung: Niemand will die Fahne per sé verbieten, es wird nur überlegt, diese von öffentlichen Gebäuden zu entfernen. Durch das Verwenden dieses Tuchs durch offizielle Stellen und Staatsregierungen können hinterwäldlerische Vollidioten mit ihrem Sturmgewehr ableiten, dass ihre rassistische Weise zu denken und zu handeln durchaus legitim ist, zumal Rassismus auch 50 Jahre nach der formellen Abschaffung der Rassentrennung noch immer ein großes Problem darstellt.

Andererseits ist der Flaggenstreit natürlich ein Stück weit Augenwischerei. Solange man nicht die Waffengesetze ändert, wird sich auch an der Situation in den USA nichts ändern. Aber lieber nimmt man dort ein paar Fahnen ab, als die Bevölkerung zu entwaffnen.

Ich verstehe es ebenesowenig die seinerzeit das Verbot des offenen Zeigens der Reichskriegsflagge(I.WK) in Deutschland.

Das Zeigen dieser Flagge war nie generell verboten, sondern nur in einigen Bundesländern und da auch nur in einem klar definierten Kontext, z.B. bei Nazi-Aufmärschen, NPD-Demos usw.

C.
 
Du findest es also ok, dass Verdi Menschen gegen andere Menschen aufhetzt?

Ich sage nicht dass es in Ordnung ist, wie man sich geäußert hat aber dass man sich gegen Streikbruch äußert liegt bei einer Gewerkschaft in der Natur der Sache. Wie soll man denn seine Forderungen durchsetzen, wenn nicht mitgezogen wird? Von demher, man darf das sicher nicht toll finden aber ein Faß aufmachen? Kindergarten.
 
Ich sage nicht dass es in Ordnung ist, wie man sich geäußert hat aber dass man sich gegen Streikbruch äußert liegt bei einer Gewerkschaft in der Natur der Sache. Wie soll man denn seine Forderungen durchsetzen, wenn nicht mitgezogen wird? Von demher, man darf das sicher nicht toll finden aber ein Faß aufmachen? Kindergarten.

Denunziation, Beleidigung, Hetze, doch da kann man ein Fass auf machen (tut man doch auch, wenns von anderen kommt). Liegt aber sicherlich einfach daran, wie man zu den Dingen steht. Manche würden sicherlich auch kein Fass auf machen, wenn Verdi "Streikbrecher" erschießen würde...alles für die Sache, stimmts?
 
Andererseits ist der Flaggenstreit natürlich ein Stück weit Augenwischerei. Solange man nicht die Waffengesetze ändert, wird sich auch an der Situation in den USA nichts ändern. Aber lieber nimmt man dort ein paar Fahnen ab, als die Bevölkerung zu entwaffnen.


Ein Waffenverbot/Limitierung hilft nur den Verbrechern und Kriminellen, sonst niemandem. An Waffenverbote werden sich nur die gesetzestreuen Bürger halten, niemals die Verbrecher, niemals die Gewaltbereiten und niemals der kontrollsüchtige Staat. Für den Erhalt von Freiheit und Sicherheit der rechtschaffenen Bürger benötigt dieser Waffen, damit sie sich und ihre Freiheit, ihren Besitz und ihr Leben verteidigen können. Politiker werden von der Polizei geschützt, den Reichen und Elitären schützt ein bewaffneter Wachdienst und Bodyguard, der Bürger muß sich selbst schützen können.
 
Wir brauchen dringend so eine Person wie es die Iron Lady war. Die wußte wie man mit diesen Gewerkschaften umgeht.

Nein, brauchen wir nicht. Eher im Gegenteil.


Sofern solche Worte wirklich gefallen sind ist das natürlich eine Unverschämtheit und geht garnicht.
Ich kenne jetzt nicht die Regeln von Verdi. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Mitglieder verpflichtet sind bei Streiks mitzumachen, damit man auch entsprechend Druck aufbauen kann. Selbst wenn es diese Regel gibt und einige Verdimitglieder sie gebrochen haben, dann rechtfertigst nachtürlich nicht die Zitate aus dem Artikel.
 
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