Äh Jango war dabei als die letzen Mandokrieger starben, er hat sogar aktiv mitgeholfen welche der Letzen zu töten.
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Die "letzten Mando-Krieger"??? Du meinst die "Death Watch" bzw. Tor Vizsla. Letztlich haben im Mandalorianischen Bürgerkrieg aber doch die "Death Watch" über die
"Wahren Mandalorianer" gesiegt gehabt - und zwar dank einer ziemlich niederträchtigen List, mit der sie die Jedi unter Dooku unter falschen Vorspielungen ins Spiel brachten.
Nichts desto trotz hätten sich aber beide Gruppen beinahe vollständig gegenseitig aufgerieben - ob nun Vizsla zuerst Mereel umzubringen vermochte und später Jango, der ein Ziehsohn Mereels war, Vizsla eliminierte. Gegen dieses Bürgekriegs-Szenario innerhalb der Mando-Kultur habe ich auch nichts, denn genau das meine ich, dass sich darin zeigt, wie sehr sich die Krieger-Mentalität im Volkskern gehalten gehabt hatte.
...Paar zerstreute Fetzen sicher, aber dass keiner sich um ihren vermeintlichen „Heiliger als du“ Kodex schert ist sehr bezeichnend und zwar ziemlich egal in welcher Epoche und die paar die es irgendwie sogar tun sind Ausgestoßen oder bringen sich gegenseitig um...
Wen meinst Du, wer sich darum kümmern hätte sollen und was hat das mit "Heiliger als Du"-Haltung zu tun? Es ist eine Sache, wenn sich so manche Mandalorianer über die Jahrtausende hinweg einen creditreichen Namen als Söldner, Kopfgeldjäger oder "Mädchen für die Dinge, an welchen sich andere ungern die Finger schmutzig machen" gemacht haben - und eine ganz andere, wenn jemand wie Mereel irgendwann auf den Trichter kommt, dass das ob ihres volkskulturellen Erbes eher reichlich ehr- und würdelos ist. Das hat aber nichts mit "heiligsein" zu tun, sondern mit Wertmaßstäben: Wer der "baren Credit-Münze" mehr Wert beimisst, als sie besitzt, hat etwas Entscheidendes nicht begriffen - denn, was solche Leute dann als "heilig" bezeichnen, bezeichnen andere (und IMO richtiger) wiederum als "sich nicht unter Wert zu verkaufen".
...Ach, die Haltung der TCW-Mandos ist sogar zutiefst verständlich, wenn über mehr als 4000 Jahre jedes Mal die Hucke vollgehauen kriegst von den Jedi, Sith, deinen galaktischen Nachbarn und sogar von einer Republik die nicht mal ein stehendes Heer hat ist ein Umdenken eher wahrscheinlich als die Ausnahme...
Ich sage ja - gegen das Mandalorianer-Bürgerkriegs-Szenario hatte ich auch nichts. Ich hatte das auch schon einmal IIRC hier im Forum geschrieben gehabt: Mir gefielen schlicht die Designs bzw. die Stilisierung nicht besonders, sowie die Idee von Satine Kryze.
Aus meiner Sicht unterscheiden sich die "Wahren Mandalorianer" und die "Death Watch" nur in sofern, wie letztere schlicht eine irrige, aber kaum weniger nachvollziehbare (politische) Haltung/Richtung zu konservieren suchen. Das sie dadurch zu Terroristen werden, ist regelrecht tragisch. TCW stellt deren Kultur aber fast eher so dar, als hätte es diese Kultur verdient, so zerrissen zu sein.
...Ich muss gestehen es passt hervorragend, eine geteilte Kultur die zwischen rückständigen, gewalttätigen und verbohrten Extremisten und aufklärenden, pazifistischen, galaxieoffenen Extremisten hin und her gerissen wird. Dazu ist es sehr typisch Mando, denn sie sind typischerweise ihre eignen schlimmsten Feinde, eben weil sie durchgehend so uneins und zerstritten sind.
Auch wenn ich Dir hierzu im Grundsatz zustimme, einige Deiner Adjektive kann ich nicht teilen: "Rückständig"? -Wohl eher "historio-traditionsbewusst". -"gewalttätig"? Zeige mir mal eine SW-Epoche, in der man nicht zu solchen Mitteln gegriffen hat oder greifen "musste"! -"verbohrt"? Ich würde sie eher als "standhaft-eigensinnig" charakterisieren (irgendwo müssen sich die SW-Kulturen ja auch unterscheiden!!!).
Und somit gerade deshalb: "aufklärend"? -Für Mandos IMO mehr quatsch, als die "Wahrheit" sein kann. Die Mandos haben ihre "kulturellen Horizont"-Grenzen und das war es. Das ist mal schlecht und mal gut, aber "so ist es eben"!
-"pazifistisch"? Ach DU meine Güte... Die Mandos reagieren sich auf ihren Feldern ab. Ob sie das aber weniger "kriegswütig" macht, wage ich zu bezweifeln. -"galaxieoffen"? -Frag mich mal nach meiner "Galaxieoffenen Sicht", wenn ich jahrelang auf Feldern geschuftet oder als Söldner oder Kopfgeldjäger tätig war.
Ich sehe das so - so lange sich die Mandos nicht mit dem "Rest der Galaxis" (wie seinerzeit in den Mandalorianischen Kriegen) anzulegen vorhaben, kann sich besagter "Rest der Galaxis" zwar seine "erschrockenen Gedanken" über einen innerkulturellen Bürgerkrieg der Mandos machen. Zu suchen hat der "Rest dieser Galaxis" darin jedoch jedenfalls nichts.
@Darth Calgmoth: Na, dann passt es IMO aber doch. Das ganze ist doch im Grunde bloß dann eine Betrachtungsweise! Eigentlich sind ja für das "Ausheben" der Konförderation aus der Taufe ganz andere "Individuen" verantwortlich, wie z. B. Dooku, (Sidious), sowie hohe Vertreter der Handelsförderation bzw. des Banken-Clans. Onderon hingegen ist eben einer der "Mitspieler" (od. je nachdem wie es sich entscheidet "Gegenspieler" dieser). Eine "Gründungswelt" gibt es aus meiner Sicht da IMO nicht, sondern schlicht nur bestimmte einflussreiche Persönlichkeiten, die bestimmte regionalpolitische Strömungen für ihre eigennützigen Zwecke auszunutzen suchen.