The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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Der hochgewachsene Chistori stieg, zusammen mit 2 Wachmännern der WSF, den Zugang zu Hangar 5 hinab. Der Rin'na Karal hatte ihm eine Reihe von Instruktionen gegeben, etwa wie er den Patessa bezahlen sollte oder wie er überhaupt mit ihm verfahren durfte. Als die Gruppe sich dem Raumschiff nährte, stieg der Halb-Felacat aus diesem hinaus dicht gefolgt vom Protokolldroiden des ehemaligen Schiffsbesitzers.

"Patessa Khan, der Rin'na und auch der Ba'vodu höchstselbst sind interessiert zu erfahren wie der Ad'ika Mumba der Hutte ums Leben kam. Ihre Beschreibung war sehr kurz, und aus Erfahrung müssen wir leider sie solange für Schuldig befinden bis wir ihre Unschuld festgestellt haben. Ad'ika? Bringen sie den Droiden weg, und sie folgen mir Patessa."

Sprach der Nerra zu einem der Wachmänner, welcher sich sofort den Droiden krallte und mit diesem Verschwand. Währenddessen bewegte sich die kleine Gruppe eine Treppe hinauf bis zu einem kleinem Zimmer an der Seite des Hangars, wo unsanft Fenris auf einen Stuhl gedrückt wird.

"So nun ganz von vorne, erzählen sie mir die gesamte Geschichte von ihrem ersten Treffen mit dem Hutten bis zu diesem Moment. Je nachdem wie gut sie mir sie verkaufen glaube ich ihnen oder nicht. Wenn sie ihn getötet haben und wir finden dies heraus wird nach Black Sun Recht mit ihnen verfahren."

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Die Vorbereitungen für das Treffen der Großen Vigos waren im vollen Gange, die ersten wie etwa der ominöse Zula waren bereits angekommen und hatten sich etwas eingerichtet bis das eigentliche Treffen stattfand. So konnte sich der Rin'na eine kleine, dringend notwendige, Pause gönnen und einen Caf trinken. Ruhe, das brauchte er...doch diese gab es wiedermal nicht. Die Galaxis hatte eine gigantische Verschwörung entworfen, ja eine Verschwörung um Karal vor jeder noch so notwendigen Pause abzuhalten. Seufzend aktivierte der Rin'na sein Terminal, hob die Tasse...und ließ sie auf halbem Weg in der Luft stehen. Mit gerunzelter Stirn stellte er sie zur Seite und lass sich die Nachricht erneut durch. Ein Cuyan Dral brauchte Daten über einen Frachter und der Bürokrat der dies bearbeitete wollte die Erlaubnis von Karal ihm dies zu gestatten. Scheinbar ging die Jagd der Rin'na Manice nicht so aus wie gehofft an ihrem Ziel. Anstatt nicht nur diesem Cuyan Dral, eigentlich Dany der ehemalige Commodore der Black Sun, die notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen ließ er auch ausrichten das er ihn in seinem Büro unter 4 Augen sprechen wollte.

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Besh-Gorgon-System :: Raumstation "The Wheel", Hangar :: Kazellis-Frachter "Commercial II" :: Fenris Khan, Droidencrew, WSF-Leute mit Chistori als Anführer


Ein hochgewachsener Chistori marschierte mit 2 Kollegen von der WSF im Schlepptau auf das Schiff zu und man trennte Fenris von dem Droiden.
"Den selben Mann, passiert am selben Ort die selbe Sch**** noch einmal." dachte sich Fenris, als er die Worte des Chistori hörte und abgeführt wurde.
Er galt also als so lange schuldig, bis er seine Unschuld bewiesen hatte. Das konnte ja heiter werden.
Der Felacat-Mischling wurde recht unsanft auf einem Stuhl platziert und der Reptiloid begann mit der Befragung. Anscheinend war es üblich in den Kreisen sich nicht vorzustellen.
Fenris rückte sich etwas zurecht und blickte in die Reptilienaugen des Chistori mit seinen gelben Augen und atmete durch.
"Ja, Ihnen auch einen schönen Tag..." begann Fenris ruhig, "Sie möchten die ganze Geschichte hören? Nun gut. Vor ein paar Tagen bekam ich von Rin'na Karal einen Auftrag, der Ad'ika Mumba der Hutte suche einen Mitarbeiter. Wie es sich herrausstellte, war dies eine Bergungsmission, zum Zweck Waffen aus dem Trümmerfeld um Correlia zu sammeln. Meine Aufgabe bestand darin, in den Trümmern das passende zu suchen und mit den PIT-Droiden ins Schiff zu transportieren. Wenn Sie sich die Ausbeute mal anschauen, werden Sie sehen, dass wir durchaus erfolgreich waren. Dummerweise bekamen wir uneingeladenen Besuch von der Flotte der Neuen Republik und es kam zu einem Feuergefecht und ein paar Versteckspielen. Wir hatten uns in den Hyperraum doch noch retten können und ansich hätte der Waffenhändler Mumba zufrieden sein müssen. Soweit war es auch, doch er empfand keine Verpflichtung mehr, den vereinbarten Anteil auszuzahlen. Stattdessen hat er seinen Kampfdroiden befohlen mich zu töten. Als dies nicht auf Anhieb gelang, hat er selbst mit auf mich geschossen. Ich konnte mit einer Leuchtrakete den Kampfdroiden stoppen und letztendlich deaktivieren. Ich gab dem Ad'ika noch einmal die Gelegenheit sich zu ergeben und zu verhandeln. Doch er befand, es sei besser die eigene Waffe auf mich zu richten. Da blieb mir nichts anderes übrig, als ihn zu erschießen. Ja, ich gestehe den Waffenhändler Mumba der Hutte, getötet zu haben, doch es geschah aus Notwehr. Wenn Sie sich die Aussagen des Protokolldroiden ansehen, wird er ihnen diese Version bestätigen. Die Leiche des Ad'ika blockierte aber den Ausgang und er fing schon an, aus dem Inneren heraus zu stinken, also mussten wir ihm ein Allbegräbnis im Hyperraum spendieren."
Fenris drehte sich zur Seite und zeigte dem Chistori die Schußwunde.
"Das war mein Andenken an diese Begegnung mit dem Kampfdroiden und dem Hutten. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, prüfen Sie die Protokolle der Droiden und sie werden die Erklärung bestätigen."
Der Felacat-Mischling lächelte müde und schaute dem Chistori in die Augen.

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The Wheel - Zentraler Hangar - mit Aufseher (NPC)

Schließlich bekam er die Erlaubnis das Schiffsregister zu durchsuchen. Zwar missfiel es dem Hangarvorsteher, dass er ihm helfen musste, glänzte jedoch dennoch durch große Genauigkeit beim Ausführen des Suchvorgangs.

Es sind zwar vor Kurzem mehrere YT-1300 Frachter auf dem Rad gelandet und darunter sogar einer, der laut Logbuch zuvor auf Naimoidia gewesen war. Aber es handelt sich bei keinem um Ihr gesuchtes Schiff Mr. Dral, informierte er Dany schließlich über das Suchergebnis. Freilich war dieser nicht erfreut darüber und ärgerte sich sogar ein wenig über den scheinbar sinnlosen Abstecher zum Rad. Aber vielleicht hatte Kate ja mehr Erfolg.

Dany bedankte sich und war gerade dabei das Büro zu verlassen, als der Vorsteher ihn aufhielt und sagte:


Achja, der Rin'na möchte Sie gerne in seinem Büro sehen.

Der Chiss nickte knapp und ging schließlich aus dem Büro hinaus. Was Karal wohl von ihm wollte? Auf jeden Fall würde er sich so schnell es ging auf den Weg zu diesem Büro machen, da er in Karal einen Fürsprecher gefunden hatte, den er nur ungern verärgern oder im schlimmsten Fall dazu bringen wollen würde seine Meinung über ihn zu ändern. Dany nahm den erst besten Turbolift am Rande des Hangars und setzte den Sicherheitsbereich der Station als Ziel. Mit hoher Geschwindigkeit schoss die kleine Liftkapsel durch die Station und befand sich nach kurzer Zeit am Ziel.

Als sich die Lifttüren öffneten, warteten bereits zwei Personen des Sicherheitsdienstes des Rades und nahmen ihn in Empfang.


Cuyan Dral, stellte er sich vor.

Rin'na Karal hat mich gebeten Ihn in seinem Büro aufzusuchen.

Die beiden Männer nickten wortlos und eskortierten ihn zum Büro des Rin'nas. Noch bevor er fragen konnte, ob er schon eintreten durfte, öffneten sich die Türe automatisch und er konnte Karal an seinem Schreibtisch am Endes Raumes sitzen sehen. Dany trat ein und ging auf den Rin'na zu.

Es freut mich sie wieder zu sehen. Wie kann ich Ihnen helfen?

The Wheel - Zentraler Hangar - Sicherheitsbereich - Karals Büro - mit Karal
 
[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Andockbereich] Vigo Zula (alias Vilnok Moor), Goma, Mullon

Die vier Personen bestiegen den wartenden Wagen: Einen Gleiter, dessen Form perfekt an das Röhrensystem von The Wheel angepasst war. Im Gegensatz zu den meisten Fahrzeugen dieser Art waren die normalen, für Humanoide gestalteten Sitze entfernt und durch Möbel ersetzt worden, die - wenn auch nicht auf komfortable Weise - einigermaßen für Chevins geeignet waren. Zula und Goma saßen vorne, direkt hinter dem Fahrer (und von diesem durch eine getönte Scheibe getrennt), Mullon und der Kobok weiter hinten. Mit rasanter Fahrt ging es durch die Station, wobei es allerdings keine Aussicht zu genießen gab. Kaum drei Minuten später hielt der Röhrengleiter an einem Ausstieg in einer der teureren Gegenden von The Wheel. Der Vigo erkannte, dass sie sich am Fuß eines schlanken Turms befanden, der aus der namensgebenden Radstruktur der Raumstation aufragte und unter anderem Gomas Wohnung beinhaltete.

»Ein Apartment vier Ebenen unter meinem stand leer«, erklärte sie. »Ich habe es für dich gemietet. Es hat separate Räume für deine engeren Mitarbeiter und abgetrennten Bereich für die niederen Bediensteten.«

Mit einem Lift fuhren sie nach oben und Zula sah sich die großzügig geschnittene Wohnung an. Sie war luxuriös eingerichtet, so dass es ihm während seines Aufenthaltes an nichts fehlen würde. Nach dem zweifellos beachtlichen Preis fragte er nicht: Geld spielte für ihn keine große Rolle. Solange er als Vigo der Black Sun unterwegs war und nicht als Senator, gab es auch überhaupt keinen Grund, auf irgendeine Annehmlichkeit zu verzichten. Bescheidenheit zu zeigen, konnte ihm in dieser Rolle nicht von Vorteil sein.

Goma führte ihn durch das ganze Apartment und schließlich in die Räume, die als sein persönlicher Wohnbereich vorgesehen waren.


»Lasst uns allein«, gebot der Vigo den beiden Leibwächtern.

Mullon wandte sich sofort wie befohlen ab, der Kobok jedoch richtete zuerst einen fragenden Blick auf seine Tochter, bevor er sich auf deren Nicken hin ebenfalls zurückzog.


»Wie vertrauenswürdig ist er?« fragte Zula.

»Shyzteth nannte die Chevin ihren Wächter beim Namen. »Vertrauenswürdig genug. Er gehört zu der Sorte, die Verträge einhalten. Irgendein merkwürdiger persönlicher Ehrenkodex, der ihn offenbar von keiner Missetat abhält, außer vom Wortbruch.«

Zula nickte. Er kannte diese Denkweise, wenngleich er sie nie verstanden hatte.

»Weiß er wer ich bin?«

»Er weiß dass du Zula bist, ein Vigo der Black Sun«, antwortete sie. »Nicht mehr und nicht weniger. Obwohl er sich mit Sicherheit zusammenreimen kann, dass wir in irgendeinem persönlichen Verhältnis zueinander stehen. Aber von deiner anderen Rolle hat er keine Ahnung, da bin ich sicher.«

»Gut. Das soll auch so bleiben!«

Sie sprachen noch einige Minuten lang über persönliche Dinge, dann verließen sie Zulas Wohnbereich. Goma verabschiedete sich, während er die Diener und Sklaven beaufsichtigte, die sein Gepäck brachten. Sie bekamen ebenfalls ihre Zimmer zugewiesen und er ordnete an, dass sie sich nach der Reise zunächst erholen sollten: Müde Bedienstete lieferten schlechten Service. Die Zimmertür seiner Chev-Sklaven wurde von außen verriegelt; zwar standen sie schon seit Jahren in seinem Dienst und hatten bisher keinen Fluchtversuch unternommen, denn sie waren handverlesen unter denen, die mit der Rolle ihres Volkes vollauf zufrieden zu sein schienen. Aber The Wheel bot einfach zu viele Möglichkeiten, unterzutauchen und zu verschwinden, und sie wussten zu viel, um ein unnötiges Risiko einzugehen.

Als das erledigt war und langsam Ruhe auf seinem Stockwerk einkehrte, zog Vilnok Moor sich abermals in seine privaten Gemächer zurück. Bevor er sich jedoch in einen der großen Sessel sinken ließ, die selbst seine massige Gestalt aufnehmen konnten, setzte er noch eine kurze Nachricht ab um dem Ba'vodu Malor Gale zu signalisieren, dass er diesem ab sofort zur Verfügung stand.


[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Hochhaus in einer guten Gegend | Zulas Wohnung] Vigo Zula (alias Vilnok Moor), Goma, Mullon
 
.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | Malor Gale ::.

Langsam füllte sich das Glas mit Whiskey, Stück für Stück bis fast der Rand erreicht war. Dann versiegte der Alkoholfluss, eine Flasche wurde geschlossen und mit einem Dumpfen "Glonk" auf die Seite gestellt, bevor eine Hand das Glas umfasste und in der anderen Hand eine Zigarette hielt. Kurz zog er an der Zigarette, bevor er den Rauch aus seiner Lunge entweichen ließ und einen Schluck vom Whiskey trank. Malor Gale, Kopf der Black Sun, mächtigster Mann der Galaktischen Unterwelt und reicher als jeder Industriemagant es sich vorstellen konnte, entspannte auf seine Weise. Hier, in seinem Büro stehend, vor sich eine durchsichtige Transparistahlwand durch die er die Sterne, die Raumschiffe die um The Wheel verkehrten und viel mehr sehen konnte. Es wirkte…beruhigend auf den Ba’vodu, zu sehen wie die unendlichen Weiten des Alls sich vor ihm erstreckten und wie die ganzen Raumschiffe wie fleißige Ameisen von A nach B sich bewegten. Diese Ruhe, diese Iydille, war trügerisch. Denn es gab immer Feinde und Probleme welche sich anbahnten. Aus diesem Grund hatte auch Malor Gale sich vor kurzem mit dem neuestem Vigo, Kala’una, getroffen. Er hatte einen Informanten welcher ihm einige Informationen bezüglich eines Attentats auf ihn mitteilen sollte, ob er diese Informationen wirklich hatte oder ihm übergeben würde? Fraglich, Kala’una sägte wohl selber schon insgeheim schon am Thron von Malor Gale.

Offen wagte es niemand sich gegen ihn zu stellen, wenn doch war die restliche Lebenszeit dieser Personen sehr sehr kurz. Um diese Devise aufrecht zu erhalten brauchte auch er Verbündete und Untergebenen denen er vertrauen konnte, angefangen beim Söldner der den Auftrag der ihm erteilt wird ausführt bis zum Stellvertreter der alle Kleinigkeiten Gewissenhaft organisiert. Letztere Aufgaben übernehmen die Vigos der Black Sun, und besonders einer hat die Aufmerksamkeit des Ba’vodu geweckt. Zula, oder wie er wirklich heißt Vilnok Moor, ist der Vigo von Vinsoth, Spezialist für Sklavenhandel im Vigorat und eine äußerst berechenbare Persönlichkeit. Er wünscht nicht am Thron des Ba’vodu zu sägen, tut alles um seine Macht zu behalten und lehnt Umwälzungen ab. Der Ba’vodu wusste über seine Doppelidentität Bescheid und hatte auch persönlich den Aufstieg des Chevin beobachtet, doch Vorsichtig war er immer noch. Langsam wendete sich die Gestalt ab vom Fenster, nährte sich einer Konsole und tippte einen kurzen Befehl ein.

"Sagen sie dem Vigo Zula ich würde ihn gerne zu einem Treffen unter 4 Augen einladen, in meinem Büro."

Kurz darauf erhielt er die Bestätigung, dass die Nachricht bei Zula in seiner Unterkunft angekommen war. Lange würde der Ba’vodu bestimmt nicht warten müssen, den mächtigsten Mann der Galaxis lässt man nicht warten.

.:: The Wheel | innerer Sicherheitsbereich | Büro | Malor Gale ::.
 
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Notwehr, so beschrieb der Mischling die Situation in der er sich befand als der Ad’ika nicht teilen wollte und ihn töten. Wenn man es so sehen wollte hatten sie beide gegen den Kodex verstoßen, der Hutte durch den Versuch ihn zu töten und er weil er ihn getötet hatte. Als Black Sun Mitglied waren sie nur dem Befehl der oberen und dem Kodex unterworfen, und letzterer war klar.
"Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen", heißt es dort, doch der Hutte hatte dies getan.


"Wir werden den Protokolldroiden auswerten, jedoch glaube ich ihnen kleiner Mischling. Sie haben bei unserem letzten Treffen mit dem sich selbstständig machen dem Frachter sehr gut gezeigt das sie Tote vermeiden wollen. Der Kodex der Black Sun ist klar, Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen. Als Patessa der Black Sun gehören sie zum Syndikat und durch seine Drohung hat er den Kodex gebrochen, die Black Sun verraten und war damit kein Syndikatsmitglied mehr. Ich kann sie allerhöchstens für die Geruchsbelästigung innerhalb des Raumschiffs bestrafen, aber darüber sehe ich mal hinweg."

Kam es grinsend von dem Reptilienwesen, bevor es die Schusswunde kurz genauer zu betrachten begann.

"Begeben sie sich zur Krankenstation und lassen sie sich von dem Troig untersuchen, wir schauen uns das Material an und der Rin’na wird ihnen dann sagen wie wir weiter verfahren. Ruhen sie sich aus mein lieber Patessa das haben sie sich verdient. Wobei… da war ja noch etwas."

Scheint es dem Chistori einzufallen, kurz bevor er den kleinen Raum verlassen hat. Er dreht wieder um und geht zu Fenris Khan um dessen Hand zu nehmen und leicht zu schütteln.

"Im Namen des Rin’na Karal, welcher die Erlaubnis vom Ba’vodu höchst selbst hat dies zu gestatten, werden sie durch ihre Treue zum Syndikat und ihre Leistungen zum Ad’ika befördert. Sie erhalten nun weitergehende Befugnisse als vorher, Zugang zu den internen Bereichen, Zugriff auf die Black Sun Datenbank und auch die Möglichkeit die Hilfe des Syndikats in Anspruch zu nehmen. Meinen Glückwunsch, Ad’ika Fenris Khan"

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Nicht lange dauerte es bis Dany Sk'ai'wo'ka, unter seinem Codenamen Cuyan Dral, vor dem Rin’na stand und wissen wollte, was der Rin’na sich von ihm wünschte. Er konnte sich schon vorstellen das der Chiss keineswegs begeistert sein würde, wenn der Leiter des WSF ihm das mit teilt was anstand. Bevor er also zum Thema kam, wies er auf einen leeren Stuhl und verschloss mit einem kurzen Konsolenbefehl die Türe zum Büro.

"Wollen sie etwas Caf Dral? Mit oder ohne Zucker?"

Fragte er sein Gegenüber, bevor er sich selber in seinen Schreibtischsessel sinken ließ und die Arme auf dem Tisch abstützt. Kurz seufzte er, bevor der einige Male auf dem Bildschirm seiner Schreibtischkonsole herum tippte, und danach dreht er dieses so das der ehemalige Commodore die Überschrift eines Artikels der "Outer Rim Post", eine Zeitschrift welche insgeheim der Black Sun gehörte und als offizielles Sprachrohr des Syndikats auch auf The Wheel galt, lesen konnte namens "Sicherheitskontrollen entlang der Perlemianischen Handelsroute nehmen zu, Administration von The Wheel befürchtet Zunahme der Piratenangriffe".

"Der Ba’vodu hat ein Treffen des Vigorats einberufen, alte Freunde und Feinde von ihnen gleichermaßen sind momentan auf The Wheel. Wenn sie weiterhin nach dem Frachter von Rin’na Manice suchen wird das nur unnötige Aufmerksamkeit der Spione und Spürhunde der Vigos auf sich ziehen. Sie bleiben einige Tage inkognito auf The Wheel und wir hoffen das sie nicht auffällig werden damit jemand Interesse an ihnen zeigt. Ich organisiere ihnen eine Wohnung und etwas Geld damit sie nicht am Hungertuch nagen, sobald das Treffen beendet ist werde ich ihnen ein Dossier zusammen stellen was ihnen bei ihrer Suche helfen könnte einverstanden?"

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[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Innerer Sicherheitsbereich] Vigo Zula (alias Vilnok Moor)

Auf dem Weg zum inneren Sicherheitsbereich wurde Zula von seinem Leibwächter Mullon sowie zwei Chev-Dienern begleitet, die den beiden Chevin in angemessenem Abstand folgten.

Der Vigo war unterwegs zu jenem zentralen Ort auf der Station, der Malor Gale als Büro diente und zugleich die wichtigste Schaltzentrale der Black Sun war. Hier liefen zahlreiche Fäden zusammen. Eine der Achsen, um welche sich die Galaxie drehte, ebenso wie Bastion, Coruscant oder Mon Calamari - im Gegensatz zu diesen jedoch ein wohl gehütetes Geheimnis. Schon kurz nachdem er seine Bereitschaft signalisiert hatte, war er vom Ba'vodu ›eingeladen‹ worden. Natürlich war das keine Bitte, sondern ein Befehl, aber einer, dem Zula gerne nachkam. Immerhin brannte er darauf, mehr über den Grund zu erfahren, aus dem man ihn und die anderen Vigos überhaupt nach The Wheel bestellt hatte.

Auf dem Weg dorthin kam ihm der Gedanke, wie es wohl wäre, selbst in Gales Position zu sein und er Black Sun als Ba'vodu vorzustehen. Doch wie schon bei früheren Überlegungen kam der Chevin rasch wieder zu dem Ergebnis, dass er darauf überhaupt keinen Wert legte. Schon jetzt hatte er so viel Macht und Reichtum wie er sich nur wünschen konnte, aufgrund seiner mannigfaltigen Pflichten aber viel zu wenig Zeit, seine privilegierte Stellung richtig auszukosten. Als oberster Boss des Syndikats multiplizierten sich Macht und Reichtum nochmals; aber was brachte das, wenn auch die Verpflichtungen zunahmen? Schon die Position eines Vigos war einnehmend, gefährlich und einsam zugleich; zumindest wenn man aktiv dafür arbeitete, seine Macht auch zu erhalten, wie der Herr von Vinsoth es tat. Nein, in seiner Doppelrolle als Vigo und Senator fühlte er sich am Ziel, auf dem persönlichen Höhepunkt. Noch eines draufzusetzen, indem er die Macht des Ba'vodu oder des Kanzlers der Republik (oder beides) anstrebte, erschien ihm nicht reizvoll. Er liebte den Status Quo - aus diesem Grund war er skeptisch gegenüber Veränderungen. Er hoffte, dass Malor Gale keine zu gravierenden Änderungen in der Struktur der Black Sun anstrebte. Eine Phase mangelnder Stabilität und langwieriger Neuordnung konnte der Chevin nicht gebrauchen. Aber das Wort des ›Onkels‹ war natürlich Gesetz; dagegen aufzubegehren, führte zu genau derselben, wenn nicht zu schlimmerer Instabilität.

Sie erreichten schließlich eines der gepanzerten Schotten, welche den inneren Sicherheitsbereich vom Rest der Station abtrennten. Bewaffnete Wächter der Wheel Security in ihren grünen Uniformen traten der kleinen Abordnung in den Weg. Doch Zulas Besuch war offensichtlich angekündigt worden. Obwohl durch den bestickten roten Kapuzenumhang und die schwarze Stoffmaske nichts von seiner Gestalt oder seinem Gesicht zu erkennen war, wussten die Menschen, wen sie vor sich hatten und gaben den Weg frei. Die Tore öffneten sich und Zula trat mit seiner Gefolgschaft ein; sofort hinter der Tür schloss sich ihnen jedoch ein weiteres Duo von Wächtern an, eine Sicherheitsmaßnahme, die der Vigo nicht verübeln konnte. Korridore, die weit edler ausgestattet waren als die gewöhnlichen Gänge der Station, führten ihn zu den Vorräumen von Gales persönlicher Machtzentrale. Bevor er um Einlass bat, wies er seine Begleiter an, zurückzubleiben - und den titanischen Mullon, ein Auge auf die beiden Chevs zu haben, die sich in der Anwesenheit des Hünen sicherlich zu keiner Dummheit hinreißen ließen.

Eine Mitarbeiterin des Bosses erlaubte ihm, einzutreten, und im gleichen Moment, in dem sich die Bürotür vor ihm öffnete, nahm Zula alias Vilnok Moor die Maske ab. Der Ba'vodu gehörte zu dem winzigen Kreis von Personen, denen er sich in seiner Rolle als Vigo von Vinsoth und zugleich mit unverhülltem Gesicht zeigte.


»Der Codex bedeutet alles!« zitierte er mit dröhnender Stimme einen Kernsatz des Regelwerks der Black Sun und erneuerte damit seinen Treueeid gegenüber dem ›Onkel‹.

»Ba'vodu, ich stehe zu Euren Diensten.«

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The Wheel - Zentraler Hangar - Sicherheitsbereich - Karals Büro - mit Karal

Ohne Zucker, bitte, antwortete Dany auf die Frage nach dem Caf. Danach lließ er sich auf dem ihm angebotenen Sessel nieder und zog sich, nachdem er sich noch einmal versichert hatte, dass die Türe geschlossen war, den Helm von seinem Kopf. Zwar bereitete ihm dies in einem gewissen Grade Unbehagen, doch war ihm bei näherem Nachdenken klar geworden, dass es letztendlich keine Rolle spielte vor Karal in "Verkleidung" oder nicht aufzutreten. Der Mensch kannte seine Identität und hatte bereits bewiesen, dass er nicht danach trachtete Dany ins offene Messer laufen zu lassen. So ließ sich Danys Geste sicherlich auch als eine Art "Gegenvertrauen" deuten.

Der Chiss trank einen kräftigen Schluck des heißen Getränks, das ihm zuvor gereicht worden war, und lauschte den Ausführungen Karals. Gale sammelte momentan also alle Vigos auf dem Rad. Die gesamte Führungsriege der Black Sun auf einer Raumstation. Ein Wunder, dass er von der höheren Sicherheitslage noch nichts mitbekommen hatte - oder ein Beweis für die Professionalität des Sicherheitsdienstes des Rads. Wie dem auch war, Karal würde ihm eine Unterkunft verschaffen und ihn mit ein wenig Geld versorgen. Dafür musste er die Suche nach Kates Frachter erst einmal aussetzen. Kate würde zwar auf Neimoidia im Dreieck springen, da sich seine Rückkehr nun verzögern würde, aber ändern konnte er daran nichts. In seiner Situation bedarf es nun daran Ruhe zu bewahren und in keinster Weise aufzufallen.


Ich danke Ihnen wieder einmal für Ihre Hilfe, Karal, antwortete er seinem gegenüber schließlich.

Sie haben etwas gut bei mir.

Dany war sich nicht sicher, ob es klug wäre den Rin'na nach mehr Details zu dem Treffen zu befragen. Allerdings interessierte es ihn in der Funktion als ehemaliger Underlord brennend, welche nun die Gesichter der Black Sun waren und ob er überhaupt noch jemanden davon kannte. So weit ihn Kate informiert hatte, hatte Malor Galor viele seiner alten Verbündeten gewaltsam aus ihrem Amt entfernen lassen. Ob dies der Grund für dieses Treffen war? Nein, das konnte sich Dany nicht vorstellen. Den einen oder anderen Vigo und Handlanger auszutauschen war die eine Sache, aber den ganzen Vigorat "aufzulösen"... Die Gefahr einer Zersplitterung war einfach viel zu groß. Schließlich entschied sich Dany doch dazu ein wenig zu bohren:

Können Sie mir mehr über dieses Treffen und die Vigos erzählen? Mich interessiert es doch sehr, wie sich meine Organisation in meiner Abwesenheit verändert hatte.

Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu.

Ich weiß, Sie dürfen mir nichts sagen und haben ohnehin schon genügend für mich getan. Aber ich versichere Ihnen, dass ich keine Absichten habe irgendetwas zu tun, dass ihr Vertrauen auf irgendeine Art und Weise missbrauchen würde. Vielleicht könnte ich Ihnen sogar eine Hilfe sein. Das eine oder andere sollte ich über die dienstälteren Vigos noch wissen.

The Wheel - Zentraler Hangar - Sicherheitsbereich - Karals Büro - mit Karal
 
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Der Chistori wirkte entgegen der ersten Befürchtung freundlicher als erwartet. Kein Vergleich zu dem Weequay der Fenris damals festnahm, als die zwei Trandoshaner mit deutlichen Anzeichen von einer Krytos-Infektion, durch ihn bemerkt wurden und er reichlich Wirbel damals veranstaltet hatte.
Wobei...im Prinzip hatte sich das bis jetzt auch nicht geändert. Die Sprengung des Raketensilos, das Versteckspiel im Wrack, die Rettungsaktion und die wilde Flucht durch das Trümmerfeld um Corellia und der Showdown auf dem Frachter. Das war auch alles andere, nur nicht diskret.
Der Nerra schien ihm zu glauben, auch wenn Fenris sich mit der Bezeichnung "kleiner Mischling" und seinen rund 1,90 Meter nicht ganz so recht in Einklang bringen konnte. Egal, das war wohl dem eigenwilligen Humor eines Chistori zuzurechnen.
Jedenfalls glaubte ihm der Nerra und das war die Hauptsache.
Lediglich die Geruchsbelästigung auf dem Schiff hätte er ihm ankreiden können.
"Oh...das kommt vom verblichenen Mumba. Die Hutten neigen zu strengen Körperausdünstungen und vertilgen lebendiges Kleingetier, letzteres ist auf der Reise schlecht geworden. Ich empfehle die Stellen mit 10%iger Wasserstoffperoxid-Lösung und EM-Granulat zu reinigen, das sollte diese Geruchsbelästigung beseitigen." fügte der Felacat-Mischling hinzu.
Beim Anblick der Schußwunde empfahl der Nerra einen Besuch beim Troig KarlsinWarl, etwas, was Fenris auch sicherlich in Anspruch nehmen würde.
Er nickte lediglich zur Bestätigung und war schon auf dem Weg zum Ausgang, doch dem Chistori fiel da noch eine "Kleinigkeit" ein.
Er ergriff mit feierlicher Miene und Stimme die Hand von Fenris und beglückwünschte ihn für die offizielle Ernennung zum Ad'ika. Und das ganz offiziell von höchster Stelle.
Der Felacat-Mischling bestätigte die Beförderung mit der Eidformel, bedankte sich artig und verließ das Büro.
Er war nun ganz offiziell in den Kreisen der Black Sun aufgestiegen und verfügte ab nun über weitreichendere Befugnisse und Zugriffsmöglichkeiten auf Datenbanken und konnte auf Hilfe vom Syndikat hoffen. Nun denn...was das auch immer im Ernstfall bedeuten mochte.
Er erinnerte sich daran, dass er zumindestens jetzt offiziell eine Waffe tragen durfte.
Beruhigend zu wissen und er würde es auf dem Wheel nicht in Anspruch nehmen, aber für solche Außeneinsätze war das ein nicht zu unterschätzender Bonus.
Mit nicht ganz so festem Tritt, wie erhofft, ging Fenris zur Krankenstation und lies sich durchchecken. Dieser Streifschuß tat unangenehm weh und das würde sicherlich mindestens eine Woche dauern, bis die Wunde verheilt war und noch mal 4-6 Wochen, bis sich das Gewebe komplett regeneriert hätte und wahrscheinlich blieb davon eine weitere häßliche Narbe.
Hingegen, ohne Bactaplaster dauerste so was in der Regel doppelt so lange und die Narbenbildung war noch heftiger.
Irgendwie hatte er das Gefühl, die Krankenstation mehr in Anspruch zu nehmen, als er darin arbeitete, aber so war es nun mal.
Wie es aussah, hatte man die Krankenstation schon sehr gut hergerichtet, ein paar Dinge wirkten noch provisorisch, doch man schien auch etwas ausgebaut zu haben. Von dem Brand in der Quarantänestation war nichts mehr zu sehen.
Fenris wartete auf das Wiedersehen mit dem Troig.

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Recht zügig kam der Vigo bis zu Malor Gales Büro und legte unmittelbar nach dem Eintritt seine Tarnung ab, ein Zeichen des Vertrauens. Eigentlich war es auch unnötig, wusste der Ba'vodu doch von der Doppelidentität des Vigos und konnte innerhalb kürzester Zeit einige Hebel umlegen damit es Bekannt wurde das der ach so tadelige Vilnok Moor nicht eine so weiße Weste besaß wie es schien. Natürlich tat er es nicht,Zula war ein loyaler, wenn nicht der loyalste, Vigo mit dem das Oberhaupt der Black Sun keine Probleme hatte, keinen Streit. Was aber nicht unbedingt bedeutete das der Ba'vodu den Chevin mochte, allein das Aussehen hätte ihn dazu gebracht ihn aus seinem Büro zu schmeißen, wäre er nicht ein Vigo gewesen. Dazu noch dieser Geruch...

"Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles. Einen guten Abend Zula, schön das sie so schnell gekommen sind. Wenn ich einen Eimer hätte würde ich ihnen ein Glas anbieten."

sprach der Ba'vodu und winkte kurz das Glas Whiskey in die Richtung des Chevin. Einen Stuhl anbieten ging ebensowenig, dafür kannte sich der Mensch zuwenig mit dem Körperbau eines Chevin aus um zu wissen welche Form von Stuhl passend wäre. Eventuell ein ganzes Sofa? Auf Jeden Fall etwas was er für das nahende Treffen bedenken sollte.

"Ich höre nur positives über Vinsoth und den dortigen Sklavenhandel, sie machen das wirklich gut Zula. Etwas wovon sich die anderen Vigos teilweise eine Scheibe abschneiden könnten. Doch ihr ganzes Spinnennetz gründet auf einer Sache: Beständigkeit, Beständigkeit nicht zu zerbrechen und auch die Reaktionsfähigkeit der Spinne das Netz nicht zerbrechen zu lassen. Diese Beständigkeit...könnte bald in Gefahr geraten.

Ich denke mal sie haben bereits von einigen Aufsteigern der letzten Monaten gehört, Ökzar Wugun, Kala'una, unsere neuen Werften im Roche-Asteroidengürtel oder aber den Subvigo Chire Frodenul, welcher bereits jetzt eine beachtliche Privatarmee besitzt welche sich mit manchen Planetaren Streitkräften messen lassen können. Das Imperium verstärkt seine Grenzen, Piraterie wird schwieriger. Die Hutten regen sich und wir stehen mit ihnen im Krieg. Alles Faktoren welche viele dazu gebracht haben zu einer allgemeinen Aufrüstung im Militärischem Sektor zu plädieren. Private Söldnerarmeen, Raumschiffflotten welche über Fregatten und getarnte Frachter hinaus gehen,Kampfdroiden."


zählte der Ba'vodu einige Beispiele auf, bevor er sich in seinen Sessel setzte und zu Zula blickt. Ihn interessierte die Reaktion des Chevins auf eine solche Eröffnung, besonders da es nie schien als würde er irgendeine Exekutive Macht anhäufen welche über Kontakte und Verbindungen zu Vinsoths Polizei und den Sicherheitsschiffen hinaus ging.

"Schwierige Zeiten kommen auf uns zu, und viele plädieren dazu das wir uns ausstatten. Ich hätte gerne ihre Meinung dazu gehört Zula, von Mann zu Chevin über Rangunterschiede hinweg. Sagen sie was sie denken, so schamlos wie es ihnen möglich ist und ohne Blumen bitte."

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Fast unmittelbar nach dem Wunsch des Chiss stand eine Tasse Caf ohne Zucker vor diesem auf dem Tisch, Karal lehnte sich in seinem Sessel zurück und musterte das Gesicht seines Gegenübers. Es war irgendwie...ungewohnt einem Chiss gegenüber zu sitzen. Vorallem einem der so viel für die Black Sun getan hatte. Auch seine Neugierde verstand Karal und er glaubte ihm sogar als er versicherte keinerlei Aufrührerischen Wünsche zu haben, etwas was nicht oft geschah bei dem Rin'na welcher sich mehr als Genug Feinde gemacht hatte um zu wissen das Vertrauen ein Gut war welches schnell verschwinden konnte.

"Der Großteil des Vigorates besteht noch aus alten Freunden von ihnen, Toyotto, Rh'aal, Stio Pay, Trashk und die anderen haben ihre Posten behalten. Dardallas Posten hat ein Vigo namens Zula eingenommen, ein Chevin über den eigentlich so gut wie nichts in Erfahrung zu bringen ist. Er vertuscht gerne und nur 3 Sachen sind sicher: Er ist ein Chevin, heißt Zula und ist Vigo von Vinsoth. Jedoch gibt es auch einige Neuaufsteiger, welche bereits seit längerem an den Throns der Vigos zu knabbern versuchen. Einer dieser Neueinsteiger ist der Vigo Kala'una, ein schmieriger Twi'lek dem ich lieber einen Blaster in den Mund stecken würde als ihm zu vertrauen."

sprach der Rin'na voller Verachtung, bevor er erneut auf seiner Konsole rumtippte und Dany das Bild eines Narbigen Besalisk zeigte.

"Ökzar Wugun, einer der mächtigsten Subvigos und das mit Abstand. Er besitzt die Vergesso Asteroiden und hat nicht nur dort einige große Schiffswerften sondern auch Glücksspielcasinos, Arenen und viele andere Sachen in die Asteroiden gebohrt. Auch wenn er von seiner Mentalität her ein sarkastischer Kneipenschläger ist besitzt er das Organisationstalent und die Durchsetzungskraft sogar einem Vigo drohen zu können. Ihnen alle aufzuzählen welche in ihrer Abwesenheit gekommen und gegangen sind würde den Rahmen springen, über das Treffen und die Tagesordnungspunkte kann ich nichts sagen weil ich nichts WEIß, der Ba'vodu hält sich da sehr bedeckt auch wenn ich mir denken kann worum es geht."

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Kaum das Fenris Khan fertig versorgt war da watschelte bereits der Doppelköpfige Chefarzt der Krankenstation zu ihm hinüber und begrüßte ihn freundlich lächelnd.

"Hallo Herr Khan! Schön...

..Sie wieder zu sehen. Wir haben...

...Gedacht sie würden nicht wieder kommen...

..Ein Jammer wie wir fanden."

sprachen sie überzeugt, bevor sie sich gegenseitig anblickten und mehrfach nickten. Danach musterten sie zusammen Fenris kritisch und legten beide Köpfe in Unterschiedliche Richtungen zur Seite.

"Sie brauchen Urlaub...

..Und zwar mindestens eine Woche. Wir werden...

...Das als "Dienstreise" verbuchen."

"Sie haben sich das verdient Fenris...

..Aber wir wollen vorher hören was ihnen eigentlich widerfahren ist!

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Rein äußerlich machte Malor Gale nicht viel her, fand Zula. Immer wieder fand er es bemerkenswert, wie jung der Ba'vodu war. Er war weder besonders groß noch besonders kräftig und das einzige, was ihm ein verwegenes Aussehen verlieh, war die Narbe in der rechten Gesichtshälfte. Und das einzige, was erahnen ließ dass noch etwas anderes unter der gepflegten Oberfläche lag, war sein stets aufmerksamer, analytischer Blick. Anonsten wirkte er eher wie ein gewöhnlicher Unternehmer, Beamter oder Politiker als wie ein Verbrecherboss - aber das machte ihn natürlich nur um so gefährlicher. Man lief gefahr, ihn falsch einzuschätzen, und Zula wusste, dass Gale das zu seinem Vorteil nutzte, wo immer er konnte. Nicht durch Zufall hatte er seine derzeitige Position erreicht, eine der mächtigsten der Galaxis. Der Vigo war erkannte ihn in vollem Umfang als Anführer an. Dennoch... nicht alles an dem Verhalten, das der Ba'vodu heute an den Tag legte, gefiel ihm.

Der Herr von Vinsoth blieb vor dem Schreibtisch stehen. Ein geeignetes Sitzmöbel gab es, wie erwartet, nicht, aber sein Körperbau erlaubte es ihm, stundenlang auf den Füßen zu bleiben, ohne zu ermüden. Die evolutionären Wurzeln der Chevins lagen in Herdentieren, die auf ihren Wanderungen gewaltige Strecken zurücklegten.

Ruhig und konzentriert hörte er sich an, was sein Boss zu sagen hatte. Gale fragte ihn nach seiner Meinung zu den derzeitigen Entwicklungen und forderte ihn auf, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Doch Zula war auch Politiker und wog daher seine Worte gründlich ab, bevor er antwortete:


»Zunächst teile ich Ihre Eindrücke, was die Veränderungen in der Galaxis angeht, mit einer Ausnahme: Sowohl das Imperium als auch die Republik haben mit dem Krieg genug zu tun und weder die Ressourcen noch die Absicht, sich intensiver mit uns zu befassen. Wenn sich das derzeit oder in Zukunft ändert, liegt das daran, dass einige unserer Mitarbeiter dazu neigen, zu offen und provokant vorzugehen und damit Reaktionen zu erzwingen. Ich denke da zum Beispiel an den viel zu öffentlichen Überfall auf Esseles.«

Ein Teil der Piratenflotte der Black Sun hatte vor einiger Zeit auf der imperialen Werftwelt einen Raub verübt. Was gestohlen worden war, darüber konnte man nur mutmaßen. Sicher war aber, dass das Syndikat die imperiale Flotte vorgeführt und sicherlich die Rachsucht des einen oder anderen mächtigen Gegners auf sich gezogen hatte.

»Ich habe noch nie etwas von so offensivem Vorgehen gehalten. Meine Erfolge habe ich allesamt mit dem Hirn erzielt, nicht mit den Fäusten. Das große Geld wird dort gemacht, wo man subtil und unerkannt vorgeht. Deshalb missbillige ich Frodenuls Verhalten. Und deshalb befürworte ich auch keine massive Aufrüstung. Bisher ahnt kaum jemand da draußen, einschließlich die Geheimdienste der Großmächte, wie weitreichend unsere Aktivitäten tatsächlich sind. Doch je größer unsere Armeen und je offensiver unsere Aktivitäten werden, um so mehr Aufmerksamkeit werden wir auf uns ziehen. Und irgendwann werden selbst die zögerlichsten Bürokraten nicht mehr umhin können zuzugeben, dass wir eine ernsthafte Bedrohung sind.

Es stimmt: Die Hutts fordern uns zunehmend heraus. Und der Krieg führt dazu, dass das Imperium und die Republik uns technologisch meilenweit abgehängt haben. Wir müssen darauf reagieren. Aber das bedeutet nicht zwangsläufig, das Spiel nach ihren Regeln zu spielen. Ein Wettrüsten gegen die Großmächte können wir nicht gewinnen.«


Er erinnerte sich an eine Besichtigung der Fertigungsanlangen von Republic Engineering auf Sluis Van. Die toten Fakten über die Zahl der Beschäftigten, den Kosten-, Energie- und Materialbedarf sowie den Output an Schiffen und Waffensystemen hatte er sich vorher angelesen. Aber erst als er die gigantischen, hochmodernen Anlagen mit eigenen Augen gesehen hatte, war ihm das Ausmaß dieser Unternehmung wirklich bewusst geworden. Dabei war Sluis Van nur eine von vielen großen Werften der Neuen Republik; und das Imperium konnte mit den gigantischen Produktionsanlagen von Kuat und Fondor noch eins draufsetzen.

»Wir wissen doch beide, wie mächtig das Militär von Republik und Imperium ist. Und wir können täglich im Holonet sehen, wie gnadenlos sie miteinander umspringen. Wenn wir es auf eine offene Konfrontation mit ihnen anlegen, werden wir hinweggefegt und erholen uns vielleicht nie mehr davon. Das Huttenkartell und das Pyke-Syndikat sammeln dann die Reste ein.

Die Stärke der Black Sun, so wie ich sie sehe und verstehe, bestand nie in militärischer Macht, sondern in ihrer Vernetzung und dem Zusammenhalt zwischen ihren Mitgliedern. Nicht ein Heeresbanner, sondern die Aussicht auf ein anständiges Auskommen und Unterstützung in der Not ist es, die einen kleinen Schmuggler, Dealer oder Kopfgeldjäger an die Organisation bindet. Meine größte Sorge ist, dass wir uns durch Druck von außen und innen dazu hinreißen lassen, nur noch im großen Maßstab zu denken und dabei die kleinen, aber grundlegenden Dinge aus dem Blick zu verlieren.«


Er fixierte Ba'vodu Malor Gale mit einem Funkeln in seinen schwarzen Augen und seine Bassstimme wurde deutlich schneidender, als er hinzufügte:

»Aber vielleicht hat dieser Prozess auch schon eingesetzt. Vor ein paar Jahren wäre es zum Beispiel undenkbar gewesen, dass der Ba'vodu einen seiner Vigos empfängt und ihm nichts anbietet außer einem beleidigenden und wenig geistreichen Witz!«

Tatsächlich hatte Zula noch nie erlebt, dass Malor Gale ein so flegelhaftes Verhalten zeigte. Und er dachte gar nicht daran, ihm das durchgehen zu lassen. Der Ba'vodu war auf die Unterstützung seiner Vigos angewiesen und das Mindeste, was diese im Gegenzug erwarten durften, war Respekt.

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Zula war, erwartungsgemäß, nicht mal im Ansatz begeistert von den Wünschen einiger aus der Black Sun einen Militärapparat zu machen. Seine Stärke lag in der Heimlichkeit und nicht in der direkten Konfrontation, dazu passte es auch nicht zu seiner Mentalität. Mit wohlgepflegten Worten legte er seine Gedankengänge dar und suchte eher die Schuld an eben jenen direkten, provokanten Aktionen welche überhaupt erst geplant waren. Er schien einen Teufelskreis zu befürchten, direkte Interventionen sorgen für Aufmerksamkeit, um diese Aufmerksamkeit auszuhalten werden mehr direkte Interventionen durchgeführt und so weiter. Dazu erwähnte er das laut seinen Worten die Black Sun nicht das große Ganze als Macht besaß sondern eher die kleinen Sachen in ihrer Menge welche ihnen Macht gab. Dies brachte den Vigo auch dazu äußerst ungehalten sich über den Kommentar des Ba'vodus zu äußern, was diesen nur dazu brachte den Chevin schweigend anzublicken und von seinem Glas zu trinken. Das schweigen zog sich in die Länge, bevor er sein Glas erneut auf den Tisch stellte.

"Zeiten ändern sich Zula, mein Sinn für Humor war noch nie der beste und ihrer wohl auch nicht. Ihre Meinung bedeutet mir mehr als sie glauben, sie haben sich bisher immer als loyales Mitglied der Black Sun erwiesen und auch sind ihre Argumente mehr als schlüssig. Aus diesem Grund wird im Laufe der Verhandlungen es auch zu einer Neuordnung der bisherigen Gebiete der Vigos führen, ich denke es sollte ihnen zusagen ein paar lukrative Sternensysteme mehr unter ihre Kontrolle zu bekommen. Es gibt auch noch einen Grund für den ich sie her gerufen hatte, ich besitze zwar viele Spione und Kontaktmänner in den Kreisen der Neuen Republik und des Senats, doch will ich diesbezüglich auch ihre Meinung. Es kommen Gerüchte auf das viele einen Friedensschluss mit dem Imperium herbei sehnen, einen Ende des Krieges. Etwas was der Black Sun keineswegs von Vorteil sein wird, inwiefern stimmen diese Gerüchte?

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Trotz der nachdrücklichen und eigentlich unmissverständlichen Ermahnung Zulas änderte Malor Gale sein zur Schau gestelltes Verhalten nicht. Noch immer fläzte er in seinem Sessel und nippte an seinem Glas (in dem zweifellos nur der beste Tropfen glänzte), während der Chevin vor ihm stand wie ein niederer Dienstbote. Dennoch glaubte er zu verstehen, worum es dem Ba'vodu ging: Dieser hatte seinen Vigos einige schwere Entscheidungen zu vermitteln und wollte wohl klarstellen, dass sie nicht das Mitspracherecht hatten, das sie sich vielleicht wünschten, sondern an seine Beschlüsse gebunden waren. Wenn er auf dem bevorstehenden Treffen die Ränge ebenso klar abgrenzte wie jetzt bei diesem Vier-Augen-Gespräch, konnte seine Position zumindest nicht missverstanden werden. Andererseits riskierte Gale dabei aber, das Missfallen der mächtigsten Männer und Frauen seiner Organisation zu wecken, von denen einige ihm sowieso schon nicht ganz den Rückhalt gaben, den er als ›Onkel‹ des Syndikats erwarten durfte. Ein gefährliches Spiel. Zula konnte nur hoffen, dass der Boss wusste, was er tat. Denn nach allem, was er bisher gehört hatte, stand ihnen eine schwierige und nicht ungefährliche Phase der Umgestaltung bevor, die - wenn etwas katastrophal schiefging, wozu heftiger Widerstand einzelner Vigos eindeutig zählen konnte - leicht in totales Chaos führen konnte. Solche Änderungen konnte man entweder sehr sanft oder sehr strikt angehen; beides barg Möglichkeiten und Risiken. Gale hatte sich offenbar für Letzeres entschieden.

Dennoch beteuerte der Boss, dass er Zulas Meinung achtete. Der Chevin glaubte ihm sogar; wäre es anders, hätte er ihn wohl nicht hierher bestellt. Und die in Aussicht gestellte Ausweitung seines Einflussbereiches war geeignet, ihn seinen aufkeimenden Ärger herunterschlucken zu lassen. Zwar stand Expansion nlicht auf seiner Agenda, aber alles was der Konsolidierung seines jetztigen Status dienen konnte, war willkommen. Etwas mehr Einfluss in der Organisation - gegenüber anderen Vigos sowie auch gegenüber dem Ba'vodu - war sicherlich nicht zu verachten.

Dann sprach Gale eine ganz andere Sache an: Strebte die Republik tatsächlich nach Frieden? Stand ein Ende des Krieges bevor, von dessen Fortgang die Black Sun zweifellos profitierte? Diese Frage hatte Zula sich ebenfalls schon gestellt. Nun teilte er die Antworten, die er für sich gefunden hatte, mit seinem Herrn:


»Es stimmt, dass es solche Bestrebungen gibt. Viele Welten sind mittlerweile kriegsmüde, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Manche neigen sowieso zum Pazifismus und sehen im Krieg an sich etwas Falsches. Andere haben Angst, dass ihre eigene Heimat zum Kriegsschauplatz werden könnte, und fürchten um ihr Leben oder ihren Wohlstand; das betrifft vor allem die Systeme, die nahe der Front, auf wichtigen Hyperraumrouten oder in der Nähe der bedeutendsten Angriffsziele liegen. Wieder andere sind es leid, dass der immens teure Krieg von ihren Steuergeldern bezahlt wird: Ironischer-, aber verständlicherweise kommt das von den reichsten Welten der Republik. Und dann gibt es noch eine Minderheit, die eingesehen hat, wie sinnlos dieses Unterfangen eigentlich ist und dass die NR das Imperium niemals militärisch schlagen kann.«

Zu jener Sparte zählte er auch Senator Ulo Sammandi, mit dem er kürzlich erst gesprochen hatte. Der Ishi Tib geriet zwar zunehmend in den Ruf eines ›militanten Pazifisten‹, doch soweit Moor das beurteilen konnte, beruhte sein Wunsch nach Frieden eher auf der Erkenntnis, dass der Krieg niemals mit militärischen Mitteln zu einem Ende kommen würde. Und falls er es doch tat, dann sicherlich zu Ungunsten der Republik.

»Langer Rede, kurzer Sinn: Es gibt viele Gründe, warum man sich wünschen könnte, die derzeitige Front als Grenze festzulegen und auf weitere Eroberungsversuche zu verzichten. Aber das ist reines Wunschdenken.

Auf der anderen Seite gibt es eine mindestens ebenso starke Fraktion, die den Fortgang des Krieges fordert. Die militärischen Erfolge der letzten Monate haben in vielen den Traum erweckt, das Imperium endgültig schlagen oder zumindest weitere Welten zurückgewinnen zu können. Der Hass auf das Imperium und das Bedürfnis nach Vergeltung ist nach der letzten feindlichen Offensive stärker denn je. Und nicht zuletzt profitieren viele Welten und Individuen finanziell vom Krieg, so dass sie alles täten, um ihn fortzuführen. Ganze Wirtschaftszweige würden im Frieden zusammenbrechen.

Es ist also keineswegs so, dass der Senat oder die Republik in ihrer Gesamtheit nach einem Friedensschluss streben würde. Und selbst wenn, gehören dazu immernoch zwei. Das Imperium hat bisher nicht die geringsten Ambitionen für einen Waffenstillstand gezeigt. Die Hapes-Blockade zeigt, dass sie trotz der Niederlagen von ihrem Herrschaftsanspruch nicht abrücken. Wahrscheinlicher ist, dass sie eine Friedensinitiative als Schwäche auslegen und ihre Bemühungen verdoppeln würden. Ich denke also: Wenn es eine Konstante in der Galaxis gibt; eines, worauf man sich wirklich verlassen kann; dann ist das der Krieg zwischen Imperium und Neuer Republik!«


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Der Troig begrüßte Fenris auf seine eigentümliche aber herzliche Art und hatte schon die Befürchtung gehegt, das der Felacat-Mischling nicht mehr zurückkommen würde.
Er legte beide Köpfe schief und verordnete eine Woche Erholungsurlaub.
Den konnte Fenris auch brauchen.
Natürlich kam die Neugierde nicht zu kurz und KarlsinWarl fragte nach Details.
"Wie Sie ja wissen, liebe Kollegen, muß ich gewisse Aufträge annehmen, damit einige Schulden abbezahlt werden. Und einer dieser Aufträge lautete, einen Hutten ins Trümmergebiet von Corellia zu begleiten, der dort die Wracks nach brauchbaren Material absuchen wollte. Wir sind auch neben reichlich Leichen dann fündig geworden und haben Rüstungsgegenstände eingesammelt. Dummerweise bekamen wir Besuch von der Neuen Republik... erzählte Fenris und berichtete detailiert über die Explosion des Raketensilos, die Finte mit dem Versteckten Frachter im Hangar des Wracks. Der Rettung der handvoll Überlebenden in diesem Wrack. Die holprige und waghalsige Flucht durch das Trümmerfeld.
"...und dann fand mein Auftraggeber, er könnte am ehesten die Lohnkosten senken, indem er mich erschießen lässt. Daher auch die Blasterverletzung. Ich habe mit einer Signalrakete den Kampfdroiden beschädigt und mit dem Streifschuß den Hutten verletzt. Der Droide war Geschichte und als der Hutte es verweigerte sich zu ergeben und erneut versuchte, mich zu erschießen, da musste ich dafür sorgen, dass er seinen himmlischen Schöpfer sehr rasch wieder sieht." schloß Fenris die Erzählung und hob entschuldigend die Schultern.
"Ich bin auch heute befördert worden und bin stolzer Besitzer eines geerbten Frachters, nur ich muß dafür noch einen Weg finden, die Hyperraumkrankheit zu überwinden. Ich fühl mich immer noch ganz benommen von der Auswirkung. Reinrassige Felacat verwandeln sich ja in eine gigantische Katze mit enormen Kräften. Dazu bin ich glücklicherweise nicht in der Lage, aber mir machen diese Flüge ebenso zu schaffen." seufzte der Felacat-Mischling.

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Es erfreute Dany zu hören, dass doch noch einige seiner alter Gefährten im Vigorat saßen. Allerdings musste dies nicht zwangsläufig seine Situation verbessern. Er kannte diese Vigos zwar, wusste inwieweit man ihnen trauen und sich auf sie verlassen konnte, aber er würde keinen von ihnen zu seinen Freunden zählen. Sie dienten immer nur sich selbst - zumindest ließ sie Dany stets in diesem Glauben - und das dürfte sich in den letzten Jahren nicht geändert haben.

Mit großem Interesse lauschte der Chiss den Beschreibungen der "Neuen". Zwar konnte Karal nicht über viel über die beiden neuen Vigos erzählen, aber er immerhin kannte er nun schonmal ihre Namen und die kurze Einschätzung eines Experten. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Subvigo Wugun. Das Bild, welches Dany gezeigt wurde, verdeutlichte die Gefährlichkeit dieses Besalisks ungemein. Dessen Schiffswerften auf den Vergesso Asteroiden waren sicherlich dem einen oder anderen Vigo ein Dorn im Auge und das nicht nur weil die Schiffsproduktion wohl ein relativ junger Handlungsraum der Black Sun darstellte. Die Fähigkeit eine Flotte aus dem Boden - respektive aus den Asteroiden - zu stampfen stellte in jedem Falle eine Bedrohung für die anderen dar.

Schließlich kam Karal noch auf das Treffen zusprechen, über welches er allerdings nichts näheres sagen konnte, obgleich er eine Vermutung hatte.


Und die drei von Ihnen genannten Persönlichkeiten spielen in Ihren Vermutungen eine Rolle, richtig?, entgegnete der ehemalige Commodore schließlich.

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Schweigend lauschte der Ba'vodu der Black Sun den Worten des Vigos und zugleich Senators von Vinsoth, die Politische Lage der Neuen Republik war etwas was Malor Gale immer interessierte, jeder Kanzler und jede Partei welche an Macht Gewann konnte das gesamte Gefüge des NR Raums durcheinander wirbeln, damit auch alle Geschäfte welche indirekt oder direkt in diesem Bereich abliefen. Laut Zula war das Politische Feld ausgeglichen, es gäbe zwar viele Stimmen welche aus unterschiedlichsten Gründen den Krieg beendet haben wollen doch auch viele welche den Krieg weiterführen möchten aus ebenso vielen Gründen. Dazu würde das Imperium niemals sich die blöße geben und versuchen den Krieg zu beenden ohne als eindeutiger Sieger fest zu stehen. Hapes war da ein gutes Beispiel das sie weiterhin kämpften und wohl erst aufgeben würden, wenn die Neue Republik an Bastions Haustüre klopfen würde.

"Nur Krieg ist die einzige Konstante in dieser Galaxis Zula,da habt ihr Recht. Ich bin sehr zufrieden mit eurer Einschätzung, ihr seid entlassen. Ich danke euch für eure Zeit die ihr gefunden habt, trotz eurer sicherlich mannigfaltigen Verpflichtungen. Ich erwarte in Kürze die anderen Vigos, sollten alle angekommen sein werden wir den Rat einberufen."

erklärte er und hob kurz das Glas in Richtung von Zula.

"Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."

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[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Innerer Sicherheitsbereich | Malor Gales Büro] Vigo Zula (alias Vilnok Moor), Malor Gale

»Gesetze bedeuten nichts, der Codex bedeutet alles!« antwortete nun auch Zula. Er verabschiedete sich mit einer leichten Verneigung zu Malor Gale, wandte sich um und verließ zügig das Büro. Draußen warteten bereits Mullon und seine Diener auf ihn. Als Mitverschwörer, der in die meisten Angelegenheiten der vinsothschen Black-Sun-Zelle eingeweiht war, wollte der selbst für einen Chevin hünenhafte Leibwächer selbstverständlich wissen, wie das Gespräch gelaufen war. Doch vorläufig begnügte er sich mit einem forschenden Blick und verzichtete auf eine Frage. Hier, im zentralen Sicherheitsbereich der Raumstation, konnten sie nicht frei sprechen, denn sie wurden unter Garantie elektronisch belauscht. Und auch für die Ohren der Sklaven waren solche Dinge natürlich nicht bestimmt.

Schweigend gingen sie also zu den Transportröhren zurück und bestellten ein geeignetes Fahrzeug, das sie zurück zu dem Gebäude bringen sollte, indem der Vigo und seine Untergebenen untergekommen waren. Doch anstatt auf sein eigenes Stockwerk zu fahren, entschied er sich dazu, seine Tochter zu besuchen.


»Ich bin überrascht, dich schon wieder zu sehen«, sagte Goma. »Deine Unterredung mit dem Ba'vodu war kürzer als ich dachte.«

»Auch kürzer als ich dachte«, nickte der Vigo. »Gibt es einen Raum, in dem wir ungestört reden können?«

Die junge Chevin nickte und führte ihn und Mullon in einen weitläufigen Raum mit breiter Fensterfront, der offensichtlich für Treffen und Besprechungen genutzt wurde. Er beinhaltete mehrere schwarze Ledersessel, darunter auch einige breit genug, um ein Mitglied ihrer Spezies Platz zu bieten. Es bedurfte nur eines Winks, schon schoben Sklaven drei dieser Sitzmöbel um einen Glastisch herum. Noch während Zula, Goma und Mullon sich setzten, brachten sie Getränke und eine Kiste mit den dicksten Zigarren, die der Vigo je gesehen hatte. Er und seine uneheliche Tochter griff zu, während sein Leibwächter und Vertrauter mit einem Wink ablehnte. Dichter blaugrauer Qualm und ein würziges Aroma verbreiteten sich im Raum. Erst nach einigen Zügen und einem Blick hinaus in die Sterne unterbrach Zula das Schweigen.

»Es geht um einige grundlegende Änderungen der Black Sun«, erklärte er. »Offenbar zieht Gale in Betracht, militärisch aufzurüsten.«

In wenigen Sätzen fasste er zusammen, was er und der Ba'codu in dessen Büro besprochen hatten. Mullon und Goma sahen nachdenklich aus.

»Ich bin ganz deiner Meinung«, sagte sie schließlich. »Ein Wettrüsten gegen Republik und Imperium führt zu nichts bis auf zu viel Aufmerksamkeit. Wir können nichts dabei gewinnen, die Großmächte militärisch herauszufordern.«

Mullon bestätigte diese Aussage mit einem tiefen Grunzlaut - der stämmige Kerl war noch nie ein Mann vieler Worte gewesen.

»Allerdings weiß ich nicht, ob sich diese Entwicklung noch aufhalten lässt. Gale hat zwar gesagt, dass meine Meinung ihm wichtig ist, aber das heißt nicht zwangsläufig, dass er sich ihr auch anschließt. Die Frage ist also: Was tun wir, wenn er sich davon nicht abbringen lässt? Ich möchte euren Rat dazu hören, wie wir in diesem Fall am besten vorgehen. Wird es nötig sein, ebenfalls aufzurüsten? Beteiligen wir uns an einer anderen, offeneren Art von Operationen? Oder müssen wir uns künftig um so mehr um Heimlichkeit bemühen? Ich weiß es nicht - aber ich will es wissen, bevor das Treffen stattfindet. Denn was auch immer in die Wege geleitet werden muss um unsere Macht zu sichern, es soll schnell passieren. Helft mir, die richtigen Entscheidungen zu fällen!«

[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Hochhaus in einer guten Gegend | Gomas Wohnung] Vigo Zula (alias Vilnok Moor); Goma und Mullon (NPCs)
 
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Langsam nickte der Rin'na bei der Frage von Dany und blickte diesen an.

"Zula und Kala'una haben sich sehr weit hoch gemausert, ersterer ist sehr loyal gegenüber dem Ba'vodu und jemand der Veränderungen scheut soviel ich weis. Ich denke dafür wird ihm der Ba'vodu noch mehr Macht zusprechen und seine Position stärken, während Kala'una am Throne zu sägen scheint und deswegen scharf im Auge behalten wird.

Was Wugun angeht, als Subvigo könnte er in Frage kommen wenn ein Vigo abtritt den Platz einzunehmen aber an diesem Rat wird er nicht teil nehmen das ist klar. Wenn sie aber einen Unterschlupf suchen und gleichzeitig innerhalb der BS Reichweite sein um zu erfahren wenn sich etwas ereignet, ist Vergesso ein guter Ort um unter zu tauchen. Nur so als Vorschlag."


erklärte der Rin'na seinem Blauhäutigem Gegenüber, bevor er ihm ein einzelnes Datenpad hinüber schob.

"Gehen sie zu der dort stehenden Bank und nehmen sie sich soviel Geld wie sie brauchen, im Pad steht auch die Adresse der Wohnung die sie haben können bis das Treffen herum ist. Ich werde mich bei ihnen melden wenn es so weit ist."

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Der Troig nickte verstehend nach der Geschichte des Mediziners und rannte zu einem Schrank um einige Medikamente heraus zu holen und diese in die Hände des Mischlings zu drücken.

"Das sollte ihnen...

...helfen eventuelle Beschwerden zu...

...überstehen. Schön das sie endlich ein...

...Ad'ika sind. Das freut uns. Wirklich!"

sprach das Doppelköpfige Wesen wie aus einem Munde und lächelt danach den Mischling an.

"Gehen sie ruhig, ruhen sie sich aus...

...Sie haben sich das verdient!"

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Der Troig eilte zum Medizinschrank und brachte Fenris ein paar Medikamente mit, die ihm bei der Überwindung der "Hyperraumkrankheit" helfen sollten.
Es waren Medikamente die man bei Stress und Übelkeit einsetzte. Letztendlich machten sie ziemlich müde. Naja...sie würden die Lage verbessern.
Fenris bedankte sich bei seinem Kollegen, der ihn zur Beförderung beglückwünschte.
Dann wurde er in den Urlaub geschickt.
Der Felacat-Mischling verabschiedete sich und schlenderte aus dem Arztzimmer.
Er ging aber aber nicht sofort raus, er ging ins Behandlungszimmer und nahm einen Ersatzverband mit und mischte sich eine spezielle Aufbauspritze. Etwas Wundregenerierendes und ein Stärkungsmittel. Er setzte sich auf eine Liege und bereitete seinen linken Arm für die Injektion vor.
"Warten Sie, Dr. Khan ich helf Ihnen." hörte er eine Stimme sagen und schaute auf. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Ah, Schwester Nadaja. Schön, dass Sie wieder hier sind." sagte der Felacat-Mischlung erfreut.
Es war die Krankenschwester, die bei dem Brand schwere Verbrennungen erlitten hatte und neben Fenris auf der Krankenstation lag, als er seinen kleinen Finger verloren hatte.
"Ja, ich bin wieder stundenweise im Dienst. Die Narben sind ja dank Ihrer Mithilfe gut verheilt und die Haut regeneriert gut. Naja...nur die Alpträume sind noch nicht weg." erklärte die Krankenschwester mit einem scheuen Lächeln.
"Das braucht sowieso am längsten. Mich holen auch Dinge immer wieder ein, die schon Jahre zurückliegen. Los wird man so was nie gänzlich, aber man kann lernen, damit umzugehen. Wichtig ist, dass man es nicht in sich hineinfrisst." erwiderte Fenris.
"Die Gespräche damals hier auf der Station haben mir schon sehr gut geholfen. Mein Freund ist Raumfahrer und viel unterwegs und meine Familie ist über 2 Planeten verstreut, das macht es nicht einfacher." seufzte sie, richtete sich auf und sagte weiter: "Wollen wir Ihnen mal die Spritze setzen."

Sie unterhielten sich noch eine Weile, dann musste Schwester Nadaja weiter und Fenris ging zurück zu seinem Appartment.
Er duschte sich, zog sich um und entschied sich schließlich etwas Essen zu gehen.
Er saß in einem Café etwas abseits des Panoramarings, in einer Ecke, wo selten Touristen hinkamen und Kriminelle sich auch nicht aufhielten, und ließ es sich schmecken.
Er nahm gerade einen kräftigen Bissen, als ihm wieder etwas komisch wurde. Da war ein vertrautes Gefühl. Ein Gemisch aus Gefahr und Erregung.
Er schaute von seinem Teller auf und drehte sich vorsichtig um. Einige Tische weiter saß eine Person, die ihm nicht unbekannt war.
Eine hellblaue Twi'lek, mit kunstvoll eingeflochtenen Lekku und einem schwarzen Lederoverall.
Sie saß mit einem Menschen, der nach Typ Geschäftsmann aussah und seine Haare mit reichlich Pomade nach hinten gekämmt hatte. Sie sprachen beide auf Twi'lek und Fenris konnte nichts verstehen, doch der Ton, in dem sie sprachen, hörte sich ernst und sachlich an. Also war Citrah nicht hier um diesen Mann zu "bespaßen" oder ggf. umzubringen.
Er aß mit gemischten Gefühlen weiter und trank einen Schluck aus seinem Glas. Er versuchte nicht zu dem Tisch rüber zu schauen. Im Grunde ging es ihn nichts an, aber die Neugierde siegte. Er stellte die metallerne Karaffenhülle auf seinem Tisch so, dass er im Spiegelbild die beiden sehen konnte. Verschwommen zwar, aber so hatte er wenigstens im Blick wo sie waren.
Beide verabschiedeten sich, der Mann blieb sitzen und trank etwas.
Fenris hatte seinen Teller gelehrt und trank sein Glas aus, zahlte schließlich und ging. Der Mann laß in einem Datenpad irgendwas und wirkte konzentriert. Von Citrah war nichts zu sehen. Er konnte aber ihre Anwesenheit noch spüren, so wie damals. Dann jedoch verschwamm dieses Gefühl und sie schien tatsächlich verschwunden. Fenris ging zurück zu seinem Appartment und schaute sich um. Auch wenn er nicht sagen konnte, warum, er hatte das Gefühl, dass ihn jemand beobachtete. Er schaute sich noch einmal um und konnte immer noch niemanden ausmachen.
Er schüttelte den Kopf und öffnete sein Appartment.
"Du musst immer noch viel lernen, Fenris." hörte er Citrah plötzlich hinter sich sprechen.
"Läufst du mir etwa nach?" fragte Fenris schließlich nach der ersten Schrecksekunde. Er hatte sie nicht gespürt, aber sein Instinkt hatte also doch Recht behalten.
Er drehte sich um und sah die Twi'lek auf einem Fenstersims sitzen. Ein Bein auf die Fensterbank gelehnt, das andere am Boden. Sie lächelte ihn wieder so geheimnisvoll an.
"Ich hab dich in dem Café gesehen und dachte mir, ich statte Dir präventiv einen Besuch ab, bevor du aus Neugierde mir selbst noch folgst und alles versaust." antwortete Citrah, sie stand auf und drückte ihn zur Tür hinein ins Appartment.
"Wollen wir nicht drinnen plaudern?" fragte sie mit einem Klang in der Stimme, den der Felacat-Mischling nicht so recht zu deuten wusste.
"Ach ja, doch...komm doch rein. Sei mein Gast." sagte er schließlich, nachdem Citrah sich die Wohnung kurz angeschaut und auf einen Sessel gesetzt hatte.
"Nette Wohnung..." sagte sie und lächelte ihn an.
"Ja...und nicht verwanzt. Weder elektronisch, noch biologisch. Nicht ganz so konfortabel wie dein Hotelzimmer, aber immerhin." entgegnete er.
"Hmm...ich brauche solche Hotelzimmer auch nur wenn ich Leute umzubringen pflege." sagte sie lachend und deutete auf seine Hand, "Was macht deine Hand?"
"Hab jetzt da ein Ersatzteil, funktioniert problemlos." meinte er lapidar und nahm den Siegelring aus dem Schreibtisch, den er in dem kleinen Kästchen aufbewahrt hatte, in dem ihn Citrah auch verschickt hatte.
Sie nickte lediglich, sagte nichts, aber ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Also, was führt Dich zu mir. Ein neues Kopfgeld auf meinen Namen wird es ja hoffentlich nicht sein....ach ja, darf ich dir was anbieten?" fragte er und setzte sich auf einen anderen Sessel ihr gegenüber.
"Nein, keine Sorge...und für eine kleine "Nahkampfübung" hab ich leider im Moment keine Zeit. Ich soll hier für einen "Ehrenwertes Mitglied" etwas erledigen. Der Herr fürchtet um seine Sicherheit und traut anscheinend nicht mal seinen eigenen Leibwächtern über den Weg. Am wenigsten traut er aber den Leuten von der Black Sun, deshalb hat er mich als Außenstehende kontaktiert. Ihm war das scheinbar peinlich, jedenfalls wollten wir uns einen Ort treffen, der nicht so stark frequentiert ist." [COLOR] begann sie zu erzählen.
"Welch Ironie. Naja, ich bin selbst erst seit wenigen Stunden wieder hier und ich kann durchaus verstehen, dass einige Leute um die eigene Sicherheit sehr besorgt sind. Wer darauf spekuliert die eigenen Leute zu übervorteilen, der fürchtet am meisten die eigenen Mitarbeiter."[COLOR] meinte Fenris ironisch lachend.
"Der Mensch war auch sehr paranoid, er war umständlicher als sonst, als er mich kontaktierte. Er machte nur Andeutungen und das aufschlußreichste war halt, was er alles nicht sagte. Irgendwas muß hier im Busch sein. Nur der Kerl wollte nicht rausrücken womit. Er meinte, es gäbe ein wichtiges Geschäftstreffen und ich sollte als Außenseiter planmäßig durchspielen, welche Attentatsmöglichkeiten es gäbe, worauf er besonders achten müsste. Da hat jemand sehr viel Zutrauen zu seinen Geschäftspartnern. Der Kerl war vor dem Treffen sehr nervös und als ich dich dann dort gespürt und gesehen habe, dachte ich mir, was es doch wieder für Zufälle gibt und beschloß dich von möglichen Dummheiten vorweg abzuhalten. Wärst du uns gefolgt, nur aus Neugierde, dann hätte wäre der Kerl schon durchgedreht.
Wir haben Dinge geteilt, die ich sonst mit niemanden geteilt habe und ich habe Dinge getan, die ich sonst vorher nie getan hätte. So was ist gefährlich und kann meinen Auftrag zu nichte machen und ich hab dich auch nicht am Leben gelassen um dich letztendlich doch noch durch einen Dummen Zufall beseitigen zu müssen."
sagte sie ernst.
"Oh...danke. Dann weiß ich bescheid. Mehr will ich auch gar nicht wissen. Ich hatte dich gesehen und fragte mich, was das zu bedeuten hat. Unser letztes Zusammentreffen, war ja nicht ganz konfliktfrei. So bin ich aber beruhigt, du bist nicht hier um jemanden umzulegen und vor allem nicht mich umzulegen." erwiderte er lächelnd.
"Hmm...dann haben wir das geklärt. Ich würde ja gern noch ein Weilchen bleiben, aber ich habe noch Dinge zu erledigen. Wer weiß, wenn die Sache gut verlaufen ist, vielleicht sehen wir uns dann wieder." sagte sie, stand auf und gab Fenris einen Kuß, lächelte vielsagend mit ihrem Raubtierblick und verließ das Zimmer, drehte sich noch einmal um, bevor sie das Appartment verließ und schloß die Tür hinter sich.

Der Besuch ließ noch Fragen offen, aber Fenris würde diese zum jetzigen Zeitpunkt nicht stellen. Soviel hatte er schon gelernt.
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