The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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Die Vorlieben des Hutten hielten sich in Grenzen, er brauchte nur einen kleinen Traktorstrahl, eine Seilwinde sowie einen Atemlufttank. Alles Sachen, welche man eigentlich entbehren kann und keine gigantischen Verluste befürchten muss beim verschwinden bzw Abhandenkommen der Ausrüstung. Ebenso gering waren seine Vorraussetzungen für die Person die mit ihm gehen sollte. Die Größe dürfte also kein Problem sein, Fenris war zwar etwas größer als der Durchschnitt aber kein wirklicher Gigant. Aus diesem Grund sendete Karal ohne zu zögern eine Nachricht mit folgendem Inhalt an Fenris:

.::.Nachrichtenübertragung an Fenris Khan.::.
Guten Tag Patessa Fenris,
hier der Wolf. Ich habe einen Auftrag auf freiwilliger Basis für sie. Bergungsarbeiten im Corellia-System. Ein Ad’ika der Black Sun sucht noch Unterstützung. Sollten sie Interesse haben diesen Auftrag anzunehmen melden sie sich in Hangarbucht O-12 beim Hutten Mumba. Er wird sie in alles weitere Einweihen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
Rin’na Karal
.::.Nachrichtenübertragung an Fenris Khan.::.​

Nach dem Abschicken der Nachricht wandte sich Karal wieder seinem huttischem "Freund" zu.

"Je mehr desto besser, ich habe einen Mitarbeiter über diese Aufgabe in Kenntnis gesetzt. Er wird sich, bei Interesse, in Hangarbucht O-12 einfinden, weihen sie ihn in alles ein was er wissen muss. Ebenso der zuständige Techniker der den Traktorstrahl und die Winde anbringen wird. Ihr Schiff hat die Freigabe zum Landen, möge das Glück ihnen Hold sein.
Gesetze bedeuten nichts der Kodex bedeutet alles."


Sofort nach diesen Worten brach Karal die Verbindung zum Hutten ab und begann sofort mit der nächsten Verbindung. Er sprach mit dem zuständigen Techniker über die Gerätschaften sowie die Zeit die er brauchen würde um diese am Frachter des Hutten zu beschäftigen. Nachdem alles geklärt war, verabschiedete sich der Techniker und begann sich in Richtung Hangar O-12 zu bewegen.

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Zwei Geräusche liesen Fenris aus einem kurzen Nickerchen aufwachen, einerseits die Türklingel und das piepsen seines Com-Gerätes.
Er stand auf und eilte zur Tür.
Ein Zustelldroide überreichte gegen Abgabe einer Identifikationsbestätigung eine kleine graue versiegelte Plastikkiste und sauste auf seinen Repulsorfüßen emsig davon.

Fenris schaute auf den Adressaten des Päckchens und staunte nicht schlecht. Sein Onkel hatte per Eilboten ein paar Sachen geschickt.
Er brach das Siegel auf und öffnete die Kiste. Darin befanden sich Anbauteile für das ACP-Repetiergewehr, ein ergonomischer Pistolengriff, ein taktischer Vorderschaftgriff mit Lampe und ein kompaktes Rotpunktvisier, sowie ein Klapphinterschaft, was Fenris auch umgehend anbaute. Ansonsten lag noch ein brauner etwas abgegriffener Holster für die Waffe bei, dass man diese bequem unter der Jacke tragen konnte.
Etwas weiter unten befand sich ein sogenannter "Signalstift", ein metallisch-grauer dünner Stab, nicht länger als ein Stift, der auf dem ersten Blick auch mit so einem verwechselt werden konnte. Wenn man aber den Trageclip hinten umdrehte und ausklappte, ergab dies einen stabilen Griff und gab einen Auslöseknopf frei, der ein Projektil mit Leuchtspur abfeuern konnte. In dem Röhrenmagazin, was auch den Lauf darstellte, konnten 3 Schuß geladen werden und nach ein ander abgefeuert werden. Üblicherweise nutzte man diese Teile im Notfall um nach Hilfe zu rufen, konnte damit aber auch schwere Verletzungen auslösen wenn man damit auf einen Widersacher zielte.
Daneben waren noch Gürteltaschen für die ACP-Magazine.
Der Zweite Blick galt dem Com-Gerät und der Mitteilung von Rin'na Karal:
Guten Tag Patessa Fenris,
hier der Wolf. Ich habe einen Auftrag auf freiwilliger Basis für sie. Bergungsarbeiten im Corellia-System. Ein Ad’ika der Black Sun sucht noch Unterstützung. Sollten sie Interesse haben diesen Auftrag anzunehmen melden sie sich in Hangarbucht O-12 beim Hutten Mumba. Er wird sie in alles weitere Einweihen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
Rin’na Karal​

Corellia-System? So weit die gelegentliche Aufmerksamkeit den Nachrichten gegenüber, es ihm mitteilten, so herrschte dort bis vor Kurzem ein verheernder Kampf und das Imperium wurde von Corellia, Denon und anderen Systemen auf dem Corellian-Run verdrängt. Das bedeutete erstmal "nur" die Gegenwart republikanischer Truppen, was auch nicht besser für die Lage war, aber die zivilen Kontrollen waren etwas weniger streng. Wenn das der Auftrag für ihn sein sollte, so war es nun an der Zeit.
Fenris packte sich eine kleine Tasche mit dem nötigsten, der Waffe und den Magazinen und einer medizinischen Notausrüstung, sowie sein Rescue-Werkzeug, welches er in eine Gürteltasche neben eine Lampe und dem unauffälligen Signalstift packte, das Zimmerlicht ausschaltete, hinter sich die Tür verriegelte und dann zur Hangarbucht O-12 ging.
Laut Anzeigetafel, stand dort eine gewisse "Commercial II" die in wenigen Minuten einlaufen sollte.
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»Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles«, antwortete Mumba, hoch zufrieden mit dem Verlauf des kurzen Gespräches. Der Praxistest belegte, dass die Mitgliedschaft in der Black Sun tatsächlich greifbare Vorteile bringen konnte.

Auf sein Geheiß hin steuerte der Fa-4 Pilotendroide die Commercial II an The Wheel heran und zur Hangarbucht O-12: Diese war bereits zur Landung freigegeben. Angenehm unbürokratisch landete das Schiff. Hinter dem Cockpit fuhr die Rampe herunter. Die Waffenverbote auf der Raumstation veranlassten den Hutten, den Kampfdroiden an Bord zu lassen; eine versteckte Pistole in der nicht vorhandenen Kleidung würde man ihm als Vollmitglied des Syndikates womöglich durchgehen lassen, aber ein OOM-Wachdroide mit Gewehr in den Händen war da natürlich eine andere Liga. Also ließ er sich nur von dem Protokolldroiden der TC-Serie begleiten sowie von einem seiner Pit-Droiden, da er sich vorstellen konnte, dass dieser zum Verladen und Einbau der Ausrüstung benötigt werden könnte. Mit dieser kleinen mechanischen Eskorte wälzte er seinen feisten, öligen Leib die Rampe hinab und, wieder einmal, auf die Deckplatten von The Wheel.

Obwohl er gut Basic sprach, verlegte er sich wieder aufs Huttische und ließ seinen Droiden übersetzen, als er sich an das Hangarpersonal wendete:


»Ich bin Mumba, die Ausrüstung ist für mich. Machen Sie sich an die Arbeit!«

So formulierte der Hutte es; der Droide machte daraus jedoch:

»VOR IHNEN STEHT DER MÄCHTIGE UND DURCHLAUCHTE MUMBA, KAPITÄN DIESES SCHIFFES. MEIN HERR ERWARTET, DASS DIE FÜR IHN BESTIMMTE AUSRÜSTUNG UNVERZÜGLICH VERLADEN UND EINGEBAUT WIRD. IN ALL SEINER GROSSZÜGIGKEIT ERKLÄRT ER SICH BEREIT, DAFÜR AUCH SEINE ARBEITSDROIDEN ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN

Dass diese Ansprache bei den Arbeitern keine Begeisterung auslöste, war natürlich klar. Aber das störte den Hutten nicht, im Gegenteil - es amüsierte ihn. Denn trotz allen Unmutes machten sich die Humanoiden an die Arbeit, wie er es verlangt hatte. Es würde nicht lange dauern, bis alle benötigten Anlagen installiert waren. Auch ein Traktorstrahlprojektor befand sich darunter, wie Mumba befriedigt feststellte. Er drückte einem der Männer einen Plan in die Hand, welches Gerät wo zu installieren war.

Eine Person an dem Landeplatz machte jedoch den Eindruck, nicht zur Arbeitscrew zu gehören. Schon wegen seines Aussehens und der Gegenstände, die er bei sich trug, vor allem aber deshalb, weil er sich offenbar nicht angesprochen fühlte. Das vermutlich männliche Wesen war menschenähnlich, (Fenris) gehörte aber keiner Spezies an, die der Hutt zuordnen konnte.


»Sie sind wahrscheinlich das versprochene Personal«, sagte Mumba. »Wie heißen Sie?«

»DER GÖTTLICHE MUMBA FRAGT, OB SIE DIE PERSON SIND, DIE IHM ALS GEHILFE FÜR SEINE BEVORSTEHENDE UNTERNEHMUNG ANEMPFOHLEN WURDE. ER FORDERT SIE AUF, SICH IHM IN ANGEMESSENER WEISE VORZUSTELLEN

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"Ach nee, ein Hutte in Reinkultur, das wird ja ein vergnügliches Abendteuer!" dachte sich Fenris beim Anblick des Hutten, der mit einem kleinen Hofstaat an Droiden die Rampe des Frachters heruntergewalzt kam und in Huttisch das Raumtechnikerpersonal herumkommandierte. Sein Protokolldroide hüllte die Befehle in eine wolkige Übersetzung.

Fenris hatte früher als Soldat immer wieder gegen Schmugglern und Gangstern gekämpft, darunter 2mal mit Hutten. So war es unumgänglich, dass er auch halbwegs pasabel Huttisch verstand.
Wie sich die Zeiten geändert hatten, jetzt arbeitete er für einen Hutten.

Der Hutte hatte ihn nun bemerkt und glotzte ihn anfangs irritiert an und fragte ihn, ob er das versprochene Personal sei und wie er hieß. Was der Protokolldroide in schleimig schöne Worte packte.
Ansich waren die beiden ein ideales Duo. Der ölig schleimige Hutte und sein Protokolldroide der genauso ölig-schleimige Sätze von sich gab.
" Mein Name ist Fenris Khan. Rin'na Karal hat mich gebeten Sie bei Ihrer Arbeit zu unterstützen." stellte sich der Felacat-Mischling in Huttisch vor.
Wie heißt es doch so schön, wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing.

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Mumba der Hutt rümpfte die Nase. Offenbar glaubte heutzutage jeder Kleinkriminelle, ein mäßiges Huttisch radebrechen zu müssen. Der Protokolldroide drehte sich unbeholfen zu seinem Herrn um, dieser machte jedoch keine Anstalten, ihn von seinen Pflichten zu entbinden. Solche Situationen hatte die gelehrige TC-Einheit schon mehrfach erlebt und wusste, was ihre Aufgabe war: Fortfahren wie gewohnt und den Auftritt seines Herrn nicht ruinieren. Vom letzten Mal, als er Mumba verärgert hatte, waren einige Dellen zurückgeblieben. Also zögerte er nicht, alle Worte seines launischen Meisters weiterhin ins Basic zu übersetzen und dabei ganz unbescheiden auszuschmücken. Trotz der offensichtlichen Unsinnigkeit dieses Unterfangens.

»Also gut, Fenris Khan. Hoffen wir, dass Sie den Erwartungen des Rin'na und meinen genügen«, begann Mumba. Dabei machte er immer wieder Pausen (vornehme Pausen, seiner eigenen Meinung nach), um dem TC Gelegenheit zur blumigen Übersetzung zu geben. Khans Huttisch-Kenntnisse ignorierte er dabei gekonnt. Eine Geduldprobe für den Humanoiden und ein boshaftes Vergnügen für den Hutt. »Ich bin Mumba der Hutt, ein großer Name im galaxisweiten Waffenhandel. Ich weiß nicht ob Karal Ihnen schon gesagt hat worum es geht: Wir werden ins Corellia-System fliegen, um Material zu beschaffen. Nach der Schlacht gibt es dort ausgedehnte Trümmerfelder, die noch nicht beseitigt wurden. Wir bergen je nach Situation eine oder mehrere Schiffsladungen Kriegsgerät aus den Wracks. Ihre Aufgabe ist es, mit dem Raumanzug nach draußen zu gehen, wenn der Traktorstrahl alleine nicht ausreicht.«

Keine leichte Aufgabe. Eine, die Mut und Geschick erforderte. Khan sah einigermaßen gut trainiert aus.

»Haben Sie so etwas schon einmal gemacht?«

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Der Hutte ignorierte den Umstand das Fenris ihn auch ohne lächerlichen Protokolldroide verstand und beobachte innerlich amüsiert, wie der Droide irritiert zu seinem Herrn und Gebieter schaute. Den aufgebeulten Dellen nach zu Urteilen, hatte der Droide so manchmal den Zorn des zig hundert Kilo schweren Fleischberges abbekommen und flötete demzufolge auch gleich weiter die blumige Übersetzung herraus. Mumba machte sogar extra Kunstpausen in seinen kurzen Sätzen, damit der Droide genügend Zeit hatte sich wortgewaltig zu produzieren, nicht ohne vorher aber zu betonen, das ER (der Mumba) ein wichtiger Waffenhändler sei.
Was auch sonst? Mit Murmeln wird er wohl kaum handeln, dachte sich Fenris still und lauschte den von verbalen Schalmeienspiel untermalten Worten des Protokolldroiden.
Die Aufgabe konnten selbst die blumigen Worte nicht versüßen. Er sollte Weltraumschrott einsammeln, Kriegsmaterial und alles was für einen Waffenhändler noch so wertvoll war. Keine leichte Aufgabe und mit dem Gedanken an den letzten Raumausflug im Raumanzug wurde ihm leicht mulmig zu Mute. Doch er wollte sich vor dem Hutten keine Blöße geben.
Ob er das schon mal gemacht hätte, fragte der Fleischberg und Fenris schüttelte einmal den Kopf.
"Nein, explizit so eine Aufgabe habe ich noch nicht wahrgenommen. Ich habe aber bereits Erfahrungen mit Einsätzen im Raumanzug gehabt. Richten Sie dem ehrenwerten Herrn Mumba aus, dass es mir ein Vergnügen ist, für Ihn zu arbeiten." sagte Fernis auf Basic mit dem süßesten Lächeln, das er bereit war aufzusetzen, ohne vorher einen Zuckerschock zu bekommen und übersetzte sofort in knappen Worten auf Huttisch seine Antwort, noch bevor der Protokolldroide fertig übersetzt hatte.
Der Protokolldroide rotierte mit dem Kopf abwechselnd irritiert zwischen Mumba und Fenris.
"Wann soll es losgehen?" fragte er kurz hinterher ebenso auf Huttisch.

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Wann sie starten würden, wollte der Humanoide wissen. Darauf konnte es nur eine Antwort geben:

»So bald wie möglich - sofort wenn die Ausrüstung an Bord ist«, erklärte Mumba. »Bringen Sie Ihre Sachen aufs Schiff. Der Droide zeigt Ihnen, wo Sie wohnen.«

Pflichtbewusst hängte der Protokolldroide ein »BITTE FOLGEN SIE MIR, SIR an seine Übersetzung an und wandte sich dann zum Schiff, um dem Befehl seines Herrn nachzukommen. Mit staksigen Schritten ging er die Rampe hinauf, um Fenris Khan in eines der leerstehenden Quartiere zu bringen. Da es außer Mumba keine lebende Besatzung gab und Droiden keine Kabine benötigten, war genug Raum vorhanden. Dabei zeigte er dem Humanoiden auch gleich, was sich wo befand. Die Rampe führte direkt in den kleinen Aufenthaltsraum. Von dort führten zwei Stufen in den runden Korridor, der sich um den zentralen Kern des Frachters zog.

»DIE ERSTE TÜR FÜHRT ZU MASTER MUMBAS KABINE. TRETEN SIE DORT AUF KEINEN FALL UNAUFGEFORDERT EIN, WENN IHRE KÖRPERLICHE INTEGRITÄT IHNEN ETWAS WERT IST! DIESE KABINE IST FÜR SIE VORGESEHEN: SIE KÖNNEN SICH EIN BETT AUSSUCHEN. DER NÄCHSTE RAUM IST UNBENUTZT UND DIE FOLGENDEN BEIDEN DIENEN ZUR AUFBEWAHRUNG DES PROVIANTS

Gerüche und Geräuschkulisse deuteten ziemlich eindeutig darauf hin, dass Mumbas Nahrung am Leben war.

»UND GERADEAUS GEHT ES IN DEN FRACHTRAUM. MEIN HERR BESTEHT DARAUF, DASS SIE SICH NUR IN DEN FÜR SIE VORGESEHENEN BEREICHEN BEWEGEN UND DEN COMPUTERN UND MASCHINEN FERNBLEIBEN

Dann geleitete die TC-Einheit Fenris in sein Quartier. Auf engem Raum standen zwei Stockbetten und mehrere Spinde, ansonsten gab es kein Mibiliar. Die Kabine war grau und düster und hatte Ähnlichkeit mit einer Gefängniszelle.

Unterdessen beaufsichtigte Mumba den Einbau der Ausrüstung. Der Traktorstrahlprojektor wurde am unteren Rumpf befestigt, unweit des Lastenaufzugs der Commercial II. Dorthin sollte er die Beutestücke bewegen, damit sie ins Innere des Frachtraums bugsiert werden konnten. Die Seilwinde, die zum Befestigen und Rückholen von Fenris Khan und den Pit-Droiden während ihres Außeneinsatzes gedacht war, sowie ebenfalls zum Einholen von Ladung dienen konnte, fand ihren Platz ebenfalls an der Frachtluke, allerdings im Innern. Beide Geräte wurden mit den Steuereinheiten des Schiffes verbunden, so dass sie wahlweise vom Cockpit, vom Maschinenraum oder von den technischen Stationen im Korridor aus bedient werden konnten. Der aufwendigste Umbau war das Integrieren der Luftdrucktanks: Da der Frachtraum mehrfach dem Vakuum geöffnet werden musste, wurde zusätzliche Atemluft benötigt, um den Druckverlust auszugleichen. Das konnten die normalen Bordsysteme nicht leisten. In eine Ecke des Frachtraums (der dadurch leider an Ladekapazität verlor) und die Kabine, die der Droide soeben als ungenutzt bezeichnet hatte, wurden Hochdrucktanks eingebaut, die über ein System von Leitungen und Ventilen die Atmosphäre wieder aufbauen konnten.

Hangarpersonal und Droiden leisteten zufriedenstellende Arbeit. Da es beim Einbau weder um Schönheit ging noch um Beständigkeit, denn alles musste ja nach dem Einsatz zurück gebaut werden damit die Black Sun ihre Ausrüstung zurück bekam, ging es auch recht schnell vonstatten. Mumba der Hutt schätzte, dass sie bereits in einer Stunde ablegen konnten, wenn es nicht zu unerwarteten Problemen kam.


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Der Hutte wollte also so schnell wie möglich los, das war durchaus auch in Fenris' Sinne, denn je schneller sie sich aufmachten um so schneller konnte dieser Auftrag beendet werden.
Der Protokolldroide stelzte vorweg und führte Fenris durch den Frachter. Viele Möglichkeiten ergaben sich nicht gerade und die umfunktionierte Kabine für den Proviant machte den Eindruck, dass hier niemand an die Verköstigung von Nicht-Hutten gedacht hatte. Der Felacat wusste jetzt nicht, was ein Hutte so im allgemeinen fraß (von "essen" konnte man ja kaum mehr sprechen), es schien aber noch zu leben und darauf verspürte der Felacat wenig Appetit.
Er lies sich eine Monatsration Notfallnahrung schicken, welche in einem handlichen Karton geliefert wurde, jetzt nicht sensationell gut schmeckte, aber satt machte und einem so mit nahezu allem versorgte, was man brauchte. Der weitere Vorteil, es war billig und überall in der Galaxie verfügbar. Die Lieferung und Handelsabwicklung erfolgte noch in der Zeit, als die Commercial II beladen wurde, sorgte also für keine Verzögerung.
Und Verzögerungen waren definitiv etwas, was der Hutte sicherlich am wenigsten mochte. Denn Zeit bedeutete Geld und davon konnte ein Hutte im allgemeinen nie genug bekommen und ein gewisser Mumba ins besondere erst recht nicht.
Was die Raumgestaltung anging, so lies dieser Frachter sehr zu wünschen übrig. Eine Luxusreise wurde es definitiv nicht, wobei Hutten ansich doch den Luxus zu lieben schienen, aber er hatte ja auch noch nicht die Kabine von Mumba gesehen und der unangemeldete Aufenthalt dort war sicherlich mehr als ungesund.
Ein eindringen in diese "heiligen Hallen" stand auch nicht auf dem näheren Plan des Felacat-Mischlings. Er beobachtete das emsige Treiben der Droiden und Wartungstechniker und hielt sich dezent im Hintergrund um nicht zu stören.

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Mumba hinterließ im Cockpit ein paar Anweisungen, dann schickte er die TC-Einheit sowie den OOM-Wachdroiden (samt Bewaffnung natürlich) zu Fenris' Kabine.

»DER KÖNIGLICHE MUMBA VERLANGT SIE ZU SPRECHEN«, verkündete der Protokolldroid den Befehl seines Meisters. »BITTE FOLGEN SIE UNS

Er ging voran, der Kampfdroid als offensichtliche Bewachung hinterdrein. Weit war der Weg nicht: Er führte nur in die benachbarte Kabine. Mumbas privates Gemach. Es fehlte dort an all dem Luxus, mit dem Hutts sich gerne umgaben. Nicht dass der Waffenhändler diesen nicht gewollt hätte, doch sein Geschäft war noch nicht so weit wiederhergestellt, dass er sich seinen früheren, ausschweifenden Lebensstil oder auch nur einen ›angemessenen‹ Prunk leisten konnte oder wollte. Zwar war sein Quartier deutlich bequemer gestaltet als das seines neuen Mitarbeiters, da es dort weiche Kissen und einen bunten Teppich gab, aber die Einrichtung kündete nicht von Reichtum oder Macht. Der Hutt selbst thronte jedoch darin wie ein Kaiser. Völlig selbstbewusst und mit einem Gefühl der Überlegenheit.

»Wir starten in diesem Moment«, verkündete er. Ein Rumpeln bestätigte diese Aussage: Die Rampe fuhr hoch, das Schiff hob ab und zog die Landestützen ein. »Zeit, die Details zu besprechen.«

Diesmal verzichtete er auf die Übersetzung des Protokolldroiden, sondern wandte sich direkt - dennoch aber auf Huttisch - an den Humanoiden. Er mochte die überschwänglichen Ausschmückungen des TC, sie waren Teil seines Auftritts und Selbstverständnisses. Doch nun war die Vorstellung vorbei, es ging ums Geschäftliche, und dabei war auch Effizienz von Bedeutung. Fenris Khan musste er nicht mehr beeindrucken, also wäre es Zeitverschwendung gewesen, das Gespräch durch den Droiden in die Länge zu ziehen.

»Wie schon gesagt, werden wir ins Corellia-System fliegen. Dort ein geeignetes Gebiet auszuwählen, ist sehr einfach.«

Er aktivierte einen kleinen Holoprojektor, der vor seinem Kissenlager stand. Darüber baute sich eine detaillierte Karte des Corellia-Systems auf. Die Umlaufbahnen diverser Himmelskörper und Satelliten waren eingezeichnet, ebenso wie Masseschatten und Flugrouten. Zudem gab es mehrere Gebiete in der ansonsten bläulichen Projektion, die in unterschiedlich kräftigen Rottönen schattiert waren.

»Freundlicherweise haben das Verkehrsministerium der Republik und die zivile Raumflugkontrolle der Corellianer Kartenmaterial veröffentlicht, um den Schiffsverkehr im System zu regulieren. Darin sind die Minen- und Trümmerfelder verzeichnet, die bisher nicht geräumt worden. Ich weiß dank dieses Materials genug über ihre Lage und Dichte, um schon vor der Ankunft vielversprechende Zielgebiete ausfindig machen zu können.«

Er schaltete das Gerät wieder aus.

»Wenn wir da sind, werden wir so schnell wie möglich zur Tat schreiten. Zuerst suchen wir mit den Bordsystemen nach wertvollen kleineren Objekten, die mit dem Traktorstrahl an Bord geholt werden können. Bei allem, was zu groß ist für den Strahl, kommen Sie ins Spiel. Sie müssen dann nach draußen gehen, um Wrackreste zu durchsuchen oder die brauchbaren Teile von großen Trümmerstücken abzutrennen.

Das ganze muss schnell und unauffällig vonstaten gehen, denn die Republik ist im System sehr präsent. Wahrscheinlich hängt dort die ganze fünfte Flotte herum. Wenn wir entdeckt werden, ziehen wir uns zurück. Je nach Situation können wir es später an einem anderen Ort noch einmal versuchen. Falls wir ungestört bleiben, beladen wir den Frachter bis an die Grenze seiner Kapazität. Solange die Sache sich lohnt, können wir auch mehrere Fuhren einfahren.«


Mumba griff in einen Käfig, der an seinem Kopfende stand, zog ein haariges, affenähnliches Wesen heraus, das sich vergeblich gegen seinen Griff wehrte, und stopfte ihn sich in das sabbernde Maul. Das Kreischen des Tieres verstummte auch dort nicht sofort, sondern erst als es - am Stück - heruntergeschlungen war. Mit genussvollem Blick leckte der Hutt sich über die Lippen und gönnte sich einen Schluck Wein. Seinem Mitarbeiter bot er nichts an.

»Haben Sie das verstanden und haben Sie noch Fragen?«

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Der Protokolldroide holte Fernis ab um die "heiligen Hallen" des Hutten eine Audienz beizuwohnen. Damit er sich auf dem Weg auch nicht verlief, begleitete ihn der Kampfdroide.
War der Hutte so paranoid? Entweder ja, oder er liebte einfach seine Macht. Die Gründe für die Paranoia mochten sicherlich auch angebracht sein, denn so ein Hutte hatte sicherlich wenig Freunde.
Die Kabine von Mumba war im Grunde genommen sehr bescheiden ausgestattet, etwas mehr Aufmerksamkeiten, als in seiner Kabine, aber für huttische Verhältnisse deutliches Understatement.
Er hatte diesen Auftrag und das Geld dahinter scheinbar bitter nötig.
In sofern unterschieden sich die beiden ungleichen Wesen nicht so sehr.
Nichts destotrotz, Mumba thronte dort wie ein Kaiser auf dem Lokus, kam aber gleich zum wesentlichen. Den Protokolldroiden hatte er der kürze halber seiner Funktion enthoben und erklärte seine Pläne.
Das Schiff hatte bereits abgelegt und promt ploppte ein Hologramm mit einer dichten Wolke an Informationen auf.
Im Wesentlichen sollte Fenris raus und das abschneiden und transportieren, was der kleine Traktorstrahl nicht handeln konnte. Ein Knochenjob und gefährlich dazu.
Das sich dort die 5. republikanische Flotte noch aufhielt gab dem ganzen noch die Würze einer viel zu scharfen Pfefferschote. Dann stopften sie den Frachtraum mit den schönsten Dingen voll, wie kurz darauf Mumba das hilflos kreischende Wesen, welches in seinem Schlund verschwand und dort einen grausamen Tod starb.
Fenris schluckte etwas und hoffte, dass die Reise nicht länger dauerte, als die Vorratskammer des Hutten ausreichte.
"Wenn ich nur eine Anmerkung machen dürfte. Es wäre eventuell sogar sinnvoll das Schiff außerhalb mit Weltraumschrott zu tarnen, damt unsere Position nicht so gleich aufgedeckt wird." schlug der Felacat vor.

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Mumba der Hutt hörte sich den Vorschlag des Humanoiden an und ließ sich sogar herab, eine oder zwei Sekunden darüber nachzudenken. Dann jedoch wischte er den Einwurf mit einer abfälligen Handbewegung beiseite, die dazu führte, dass er den Inhalt seines Glases verschüttete und den Kasten mit den affenähnlichen Tieren anrempelte, woraufhin diese wütend kreischten. Ein Vorgang, den der Waffenhändler scheinbar überhaupt nicht zur Kenntnis nahm.

»Eine dumme Idee«, schmetterte er Fenris' Idee ab. »Wir können wohl kaum als Weltraumschrott getarnt in das System einfliegen. Wenn die Republik Kontrollen im zivilen Schiffsverkehr durchführt, muss das doch auffallen. Ich habe aber kein Interesse daran, unangenehme Fragen irgendwelcher selbsternannter Ordnungshüter zu beantworten. Und ebenso wenig Interesse habe ich daran, vor Ort Zeit mit einer solchen Maßnahme zu verschwenden, die doch nur dazu führen kann, dass wir uns länger als nötig in Sperrgebieten aufhalten. Wenn die Republikaner etwas bemerken, dann doch unsere Antriebssignatur und Wärmeabstrahlung, und die lassen sich mit ein paar Schrottteilen nicht tarnen. Oder meinen Sie, die suchen das Trümmerfeld mit einem Teleskop ab?«

Ihm war seine Ungeduld deutlich anzumerken. Er hatte sein Ziel klar vor Augen und nicht vor, sich davon mit solchem Firlefanz ablenken zu lassen. Ob das vernünftig war oder nicht, stand auf einem anderen Blatt.

»Unauffälligkeit setzt voraus, nichts Ungewöhnliches zu unternehmen«, fuhr der Hutte mit belehrendem, herablassendem Tonfall fort. »Also werden wir nichts derartiges tun. Wir sind ein ganz normaler Frachter, bis wir die Trümmerfelder erreicht haben!«

Mumba hatte wohl deutlich gemacht, dass er in dieser Entscheidung keinen Widerspruch mehr duldete. Ohne darauf zu achten, ob Khan mit diesem Beschluss zufrieden war oder nicht (denn das interessierte ihn nicht im geringsten), fuhr er in der Tagesordnung fort.

»Kommen wir zum nächsten Punkt: Ihrem Anteil. Hat der Rin'na Ihnen bereits einen bestimmten Lohn in Aussicht gestellt? Was glauben Sie denn, welches Gehalt Sie für Ihre Arbeit bekommen müssten?«

Ein nicht unbedeutendes Thema. Nur Sklaven arbeiteten umsonst, und die musste man vorher teuer kaufen. Fenris Khan musste natürlich etwas im Austausch für seine Tätigkeit erhalten. Entweder eine feste Summe oder einen Betrag, der sich aus der Arbeitszeit oder Tonnage und Wert der gesammelten ›Schätze‹ errechnete. Solche Verhandlungen waren manchmal schwierig. Doch diesmal hatte Mumba alle Trümpfe in der Hand, denn sie befanden sich bereits im All. Ein Zurück gab es nicht. Der Humanoide konnte nicht mehr einfach aussteigen, wenn er das Gefühl hatte, zu wenig zu bekommen. Der Hutte hatte ihn quasi shanghait, und das Belustigende dabei war, dass ihm dies wahrscheinlich gar nicht bewusst gewesen war.

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Den Vorschlag den Frachter VORORT mit Schrottteilen zu tarnen und damit auch die Wärmesignaturen der Triebwerke durch Isolation zu kaschieren, hatte der Hutte wohl reichlich mißverstanden und wollte auch nicht weiter mit solchen Ideen "belästigt" werden.
Natürlich wirkte ein fliegender Schrotthaufen im freien Raum sehr auffällig. Tarnung bedeutete eben sich der jeweiligen Umgebung anzupassen, das lernte man in jeder Militärausbildung.
Doch Fenris konnte sich kaum vorstellen einen huttischen Scharfschützen je begegnet zu sein, so einen großen Tarnanzug gab es gar nicht, eher könnte man einen AT-AT auf einer Lichtung im Sonnenschein unkenntlich tarnen. Ein Bild, welches in dem Humanoiden einen Lachanfall ausgelöst hätte. Er hielt sich aber zurück und nickte nur einmal kurz um zu verdeutlichen, dass er die Ausführungen des Hutten verstanden hatte.
Mumba wischte sogar so energisch den Vorschlag beiseite, dass dieser sein Glas umkippte und damit den Frischfutterkäfig anstieß, dessen Inhalt wild zu kreischen anfing.

Dann verlor der Hutte auch keine Zeit und fragte nach der Preisvorstellung.
Einen Punkt mit dem sich Fenris noch nicht näher beschäftigt hatte. Er hatte für seine Dienste immer einen festen Sold bekommen oder als Arzt einen definierten Lohn. Hier auf dem freien kriminellen Markt gab es deutlich andere Regeln.
Verlangte er zuviel, würde der Hutte toben. Verlangte er zu wenig, würde der Hutte noch mißtrauischer werden und Betrug wittern oder ihn für einen kompletten Idioten halten und noch schlechter behandeln.
Es gab ein nicht ganz politisch korrektes Sprichwort, was aber sehr angebracht war:
"Vertraue einer Schlange mehr als einer **** und vertraue einer **** mehr als einem Hutten."

Der Felacatmischling legte den Kopf leicht schief und fixierte eine Sekunde den Hutten.
"Wie Ihnen geläufig sein sollte, verlangt unsere "Schutzmacht" eine üppige Gewinnbeteiligung und nebenbei gilt es ein paar "Gefälligkeiten" finanziell zu vergüten. Damit es sich lohnt, fände ich eine 25%ige Gewinnbeteiligung vor Abzug der "Steuern" angemessen."
Er machte eine kurze Pause und schaute sich kurz um, als wollte er schauen ob sich noch jemand im Raum befinden würde und sagte: "Außer es fiele uns noch ein geeignetes Steuersparmodell ein. Da sich der Gesamtwert ja schwer vorab schätzen lässt, kann man ja einen offiziellen durchaus realistischen Gewinn angeben und jedoch eventuell vergessen einen gefundenen Bonuswert mit anzugeben. So was kann ja mal passieren. In so einem Fall wär ich mit 18% des inoffiziellen Gewinnes zufrieden."

Der Felacat lehnte sich zurück und wartete gelassen die Reaktion des Hutten ab. Da er eh keine konkrete Summe sich vorgestellt hatte, blieb als Verhandlungsmasse durchaus noch Luft nach unten, aber so verkaufte er sich nicht unter Wert ohne den "Partner" das Gefühl zu geben diesen ausplündern zu wollen.
Wenn schon kriminell, dann wenigstens richtig, dachte sich Fenris und war gespannt, wie Mumba auf den Vorschlag mit der offiziellen und inoffiziellen Buchführung reagierte.

[Besh-Gorgon-System | Weltraum | nahe The Wheel | Kazellis-Frachter Commercial II] Mumba der Hutt, Fenris Khan, Droidencrew
 
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Mumba glaubte beinahe, sich verhört zu haben. Schlug dieser haarige Kerl ihm tatsächlich vor, die Black Sun gleich bei einem der ersten Geschäfte über den Tisch zu ziehen und um ihren rechtmäßigen Anteil zu betrügen? Bei einer Mission, für die das Syndikat unentgeltlich Ausrüstung zur Verfügung stellte und die nur dank ihres Kontaktnetzwerks überhaupt wie geplant stattfinden konnte? So mancher ›ehrbare‹ Ganove hätte sich darüber entsetzt. Aber der Hutt war nicht ehrbar. Kein Bisschen. Es gab in seinem wulstigen Kopf keinen Platz für die Überlegung, ob etwas richtig oder falsch war, sondern nur für die, ob er mit etwas durchkam oder nicht. In diesem Fall war diese Frage allerdings schwer zu beantworten.

Jedenfalls kommentierte er den Vorschlag von Fenris Khan mit einem langanhaltenden, dröhnenden Lachen und blitzte ihn dabei aus seinen gierigen Reptilienaugen an.


»Khan, Sie gefallen mir«, gestand er ein. »Sie wollen also die mächtigste Verbrecherorganisation der Galaxis übers Ohr hauen, während Sie von deren Schutz abhängig sind. Entweder sind Sie unglaublich kühn oder unglaublich dumm. Aber das ist sowieso nur schwer zu unterscheiden und wird beides seinen Zweck erfüllen, wenn ich Sie an einem dünnen Kabel in ein Trümmerfeld rausschicke, um scharfe Waffen und Sprengstoff einzusammeln.«

Noch einmal betrachtete er den Humanoiden von Kopf bis Fuß, diesmal mit etwas anderem Blick. Die Dreistigkeit Khans flößte ihm tatsächlich so etwas wie Respekt ein. Nicht viel, aber immerhin. Das stimmte ihn auch gnädiger bezüglich dessen Gehaltsvorstellung. Ganz wollte er der hohen Forderung aber nicht nachgeben.

»Sie bekommen Ihre 25 Prozent, aber nicht vom Warenwert, sondern vom Gewinn vor Abzug meines Black-Sun-Anteils. Das heißt, meine Kosten für Treibstoff und eventuelle Reparaturen werden vorher rausgerechnet. Wenn das Ganze ein Verlustgeschäft wird, zum Beispiel weil Sie keine vernünftige Arbeit leisten, dann gehen auch Sie leer aus. Also geben Sie sich Mühe.

Über Ihr ›Steuersparkonzept‹ denke ich noch nach. Es wird von den Umständen abhängen. Denn das Risiko ist hoch und ein gutes Geschäft zeichnet sich dadurch aus, dass die Gewinnaussichten das Risiko übersteigen. Wir werden sehen.«


Damit hatte er zumindest deutlich gemacht, dass er der Sache nicht grundsätzlich ablehnend gegenüberstand. Doch Mumba der Hutt war kein Idiot. Er fürchtete den langen Arm und den unerbittlichen Zorn der Black Sun. Das Syndikat hatte seine Augen überall.

Der Pilotendroide stammelte ein paar elektronische Laute über Funk, dann ging ein Ruck und ein Vibrieren durch das Schiff.

»Wir sind im Hyperraum«, stellte Mumba fest. »Ruhen Sie sich aus und lassen Sie sich vom Droiden etwas zu essen bringen. Wenn wir einmal dort sind, gibt es keine Pausen mehr!«

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[Besh-Gorgon-System | Hyperraum | beim Verlassen des Systems | Kazellis-Frachter Commercial II] Mumba der Hutt, Fenris Khan, Droidencrew Mumba lachte schallend über den Vorschlag von Fenris und schien dagegen auch nicht grundsätzlich abgeneigt.
Klar, es war ein gewisses Risiko die Black Sun zu übervorteilen, doch wenn man es geschickt anstellte, würde man einen kleinen Nebenbeiverdienst so unterbringen können, dass dies nicht auffiel.
Jedenfalls konnte er mit der tollkühnen Idee etwas nötigen Respekt von dem "schwerkriminellen" Hutten (im doppelten Sinne), abringen.
Die Ansage ihn 25% des Gewinnes nach Abzug der Nebenkosten zu zahlen war durchaus fair, wenn man hier von "fairen" Verhandlungen überhaupt sprechen konnte.
"In Ordnung." sagte er schließlich und nahm gern das Angebot an, sich noch etwas auszuruhen, bevor die Arbeit losging.

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OP: Ich denke mal, der nächste Post erfolgt dann, wie besprochen, im Corellia-System.
 
Nachricht an das Büro des Rin'na von der "Commercial II":
"Mitteilung an Rin'na Karal: Sehr geehrter Herr Karal,
Die Mission vor Correlia war im Prinzip erfolgreich, aber nicht ganz verlustfrei. Der "ehrenwerte" Mumba hat, durch eine Fehlentscheidung und bedauerliche Umstände, auf der Flucht vor der CorSec, sein Leben verloren und ist jetzt eine sehr lange Reise ohne Raumschiff angetreten. An Bord befinden sich sehr interessante Güter, deren vorläufige Auflistung ich codiert im Anschluß mit sende. Da die Black Sun natürlich ein Vorzugsrecht auf die Waren hat, möchte ich Ihnen Herr Karal, die Waren zu erst anbieten. Setzen Sie sich doch bitte bei Gelegenheit und Interesse mit mir in Verbindung.
Hochachtungsvoll Fenris Khan.
P.S.: Regeln bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
P.P.S: Kleiner Überblick: mehr als ein Duzend Erschütterungsraketen, z.T. vom Servant-Typ, Raktenwerfer und Bordkanonen eines Sternenjägers, ca. 30 Blaster, 5 Kisten Granaten, diverse Steuerungs- und Ersatzteile, ein Oom-Droide (leichte Gebrauchsspuren und als defekt deklariert) und diverse unbenutzte Surplusartikel aus Neurepublikanischem Depot, originalverpackt und neuwertig.
 
:: Besh-Gorgon-System :: Raumstation 'The Wheel' :: Sicherheitsbereich :: Büro des WSF :: Karals Büro :: Karal ::

Mit einem leichten Schweißfilm auf der Stirn saß Karal, seines Zeichens Leiter der WSF und Rechte Hand des Ba'vodu, in seinem Büro. Der Ba'vodu hatte eine Sitzung des Vigorats einberufen, dazu kamen alle anderen Personen welche in der Black Sun Rang und Namen hatten. Die Vigos wichtiger Welten, der neue Aufsteiger Kala'una, Subvigos und natürlich Karal, wobei er selber sich primär um die Sicherheit kümmerte. Wenn es zu einem Attentat kam, auf einen Vigo oder gar den Ba'vodu selbst, dann wäre dies ein Genickbruch für die Black Sun und würde einen Großteil des Syndikats ins Chaos stürzen. Erneut las sich Karal die Nachricht durch welche an alle Vigos des Syndikats gegangen war.

.::.Nachrichtenübertragung an alle Vigos der Black Sun.::.

Brüder und Schwestern der Black Sun,
schwere Zeiten stehen uns allen bevor, die Hutten erstarken und ziehen gegen uns, die Neue Republik schlägt das Imperium in jeder Schlacht in der sie aufeinander treffen. Veränderungen sind notwendig, die Anpassung an neue Begebenheiten. Trefft euch alle auf The Wheel zu einer Konferenz. Im Anhang befinden sich die notwendigen Codes und Daten damit ihr durch die Sicherheitskontrollen gelassen werdet.

Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
Gez. Ba'vodu Malor Gale

.::.Ende der Übertragung.::.

So, das war die Nachricht welche dafür sorgte das alles was in der kriminellen Unterwelt Rang und Namen hat sich in Bewegung setzt um an einen Ort zu gelangen. Den Hauptsitz der Black Sun, the Wheel. Bevor sich jedoch der Rin'na an etwas anderes wenden kann, ploppt mit einem Mal eine neue Nachricht auf seinem Terminal auf.

Mitteilung an Rin'na Karal:
Sehr geehrter Herr Karal,
Die Mission vor Correlia war im Prinzip erfolgreich, aber nicht ganz verlustfrei. Der "ehrenwerte" Mumba hat, durch eine Fehlentscheidung und bedauerliche Umstände, auf der Flucht vor der CorSec, sein Leben verloren und ist jetzt eine sehr lange Reise ohne Raumschiff angetreten. An Bord befinden sich sehr interessante Güter, deren vorläufige Auflistung ich codiert im Anschluß mit sende. Da die Black Sun natürlich ein Vorzugsrecht auf die Waren hat, möchte ich Ihnen Herr Karal, die Waren zu erst anbieten. Setzen Sie sich doch bitte bei Gelegenheit und Interesse mit mir in Verbindung.
Hochachtungsvoll Fenris Khan.
P.S.: Regeln bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
P.P.S: Kleiner Überblick: mehr als ein Duzend Erschütterungsraketen, z.T. vom Servant-Typ, Raktenwerfer und Bordkanonen eines Sternenjägers, ca. 30 Blaster, 5 Kisten Granaten, diverse Steuerungs- und Ersatzteile, ein Oom-Droide (leichte Gebrauchsspuren und als defekt deklariert) und diverse unbenutzte Surplusartikel aus Neurepublikanischem Depot, originalverpackt und neuwertig.

Was? Ungläubig las der Rin'na erneut die Nachricht. Ein Ad'ika war tot, ein Patessa saß auf einem Berg Militärischer Artikel und kam alleine zurück? Seufzend rieb er sich das Gesicht, na das kann ja was werden. Hier stapelte sich die Arbeit und da unten kam ein Patessa und wollte die Erbeutungen aus seinem Raubzug verkaufen. Wie ließe sich das lösen...Karal fiel es sofort ein.

.::.Nachrichtenübertragung an Patessa Fenris Khan.::.

Patessa Khan,
ein Vertrauenswürdiger Mitarbeiter wird ihnen ihre Ware abnehmen und über eine angemessene Entlohnung verhandeln sowie sich ihren Bericht über den Tod des Ad'ika Mumba anhören. Sollten alle Formalitäten erledigt sein wird man den Regeln der Black Sun entsprechend mit ihnen verfahren

Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.
Gez. Rin'na Karal

.::.Ende der Übertragung.::.


:: Besh-Gorgon-System :: Raumstation 'The Wheel' :: Sicherheitsbereich :: Büro des WSF :: Karals Büro :: Karal ::
 
[Besh-Gorgon-System | Weltraum | Anflug auf The Wheel | Aurore-Frachter Bow Wave] Vigo Zula (alias Vilnok Moor)

Mit hoher, jedoch stetig sinkender Geschwindigkeit näherte sich der unscheinbare, altmodisch wirkende Frachter der Aurore-Klasse der Raumstation The Wheel. Wer die Bow Wave sah, kam wohl nicht auf den Gedanken, dass in diesem schmucklosen Kahn einer der mächtigsten Bosse der galaktischen Unterwelt und zugleich ein Senator der Neuen Republik reiste. Aber auf den äußeren Schein konnte man sich eben nicht immer verlassen.

Vigo Zula hatte sich sofort nach dem Wiedereintritt in den Normalraum mit den Codes ausgewiesen, die Ba'vodu Malor Gale ihm geschickt hatte. Auf der Station wussten sie nun also, dass das Schiff hohen Besuch brachte. Mit einem irgendwie gearteten Begrüßungspomp musste er dennoch nicht rechnen: Die Black Sun feierte sich nicht öffentlich, nicht einmal auf ihrer eigenen Station. Allerdings rechnete er damit, dass seine Tochter ihn am Dock empfing. Über eine verschlüsselte Verbindun hatte er Goma ebenfalls kontaktiert und sich angekündigt. Er freute sich darauf, sie wiederzusehen. Zwar war er nie wirklich Teil ihres Lebens gewesen und hatte im Lauf der Jahre kaum Zeit mit ihr verbracht - weit weniger als mit seinem Neffen Sen Teflan - aber dennoch fühlte er sich ihr verbunden. Sie war Blut von seinem Blut, und im Gegensatz zu Sen in einer Weise fähig, die er anerkennen musste. Wenn es nur die geringste Chance gäbe, sie ins Präsidentenamt von Vinsoth zu plazieren, hätte er seinen Neffen dort längst entfernt.


Die Bow Wave erhielt zügig ihre Landeerlaubnis und dockte in einem Bereich an, zu dem die normalen Besucher der Station keinen Zugang hatten. Die übrigen Schiffe, die in der Nähe lagen, machten allesamt einen deutlich luxuriöseren Eindruck. Aber auch in seinem Frachter hatte es Zula an nichts gefehlt. Und nun, nach seiner Ankunft, konnte er die Tarnung auch fallen lassen. Was sein Schiff betraf, zumindest. Sein Gesicht durfte er hier niemandem zeigen, von Goma und den anderen Vigos einmal abgesehen. Zu groß war die Gefahr, dass man ihn als den Senator von Vinsoth erkannte und sein ganzes Doppelspiel aufflog. Dementsprechend trug er nicht nur einen scharlachroten, reich bestickten Kapuzenumhang, als er über die Rampe stampfte, sondern auch die undurchsichtige schwarze Stoffmaske, mit der er in der Rolle des Gangsterbosses üblicherweise sein Gesicht verbarg und die (wie dieses) fast bis zum Boden reichte. Wer ihn schon einmal gesehen hatte, der erkannte ihn klar als Vigo Zula. Aber wohl niemand würde darauf kommen, Vilnok Moor vor sich zu haben.

Seine uneheliche Tochter kam ihm entgegen. Sich zu umarmen war ihnen anatomisch völlig unmöglich, doch rieben sie als Zeichen freundschaftlicher Verbundenheit die Schultern aneinander, was dieselbe Bedeutung hatte. Die Begrüßung war nicht herzlich, aber auch nicht distanziert.

»Willkommen auf The Wheel«, sagte Goma.

»Ich danke dir, mein Kind!« antwortete er. Durch diese vertraute Anrede ging er kein Risiko für seine Tarnung ein, denn niemand wusste ja, dass Senator Moor eine Tochter hatte. »Ich bin lange nicht hier gewesen.«

»Viel hat sich nicht verändert - bis auf das Übliche eben. Ein Kasino schließt, ein Restaurant eröffnet und immer so weiter. Aber da du nicht zum Vergnügen hier bist, wirst du davon wohl kaum etwas merken.«

»Wer weiß, ob ich nicht doch das eine oder andere Spiel habe. Und natürlich möchte ich dich gerne einmal zum Essen ausführen.« Er ahnte dabei aber schon, dass der Zeitplan zu eng sein würde, um sich und ihr diese Wünsche zu erfüllen. »Konntest du denn schon Genaueres darüber in Erfahrung bringen, worum es bei dem Treffen geht?«

»Leider nicht«, sagte sie und schüttelte sanft ihren riesigen Schädel. »Nur, dass es um eine Neuordnung unbekannten Ausmaßes gehen soll - keine Details. Du wirst es vom Ba'vodu selbst erfahren müssen.«

»Ich werde Gale so bald wie möglich meine Aufwartung machen«, kündigte der Vigo an.

»Das erwartet er mit Sicherheit auch. Aber er wird nichts dagegen haben, wenn du zuerst Quartier beziehst. Komm, ich bringe dich hin - draußen in der Fahrröhre steht ein Gleiter bereit. Dein Gepäck können ja die Sklaven nachbringen.«

Moor wurde nicht nur von seinem bulligen Leibwächter und Mitverschwörer Mullon sowie einigen niederrangigen Mitarbeitern begleitet, sondern auch von einem halben Dutzend Chev-Sklaven, die für niedere Dienste zuständig waren. Ein absolutes Tabu für Senator Moor, war es ihm in der Rolle des Vigo doch selbstverständlich, die Humanoiden seiner Heimat als sein Eigentum zu betrachten. Da auch Goma einige Bedienstete oder Sklaven mitgebracht hatte, waren Schiff und Gepäck gut versorgt und er brauchte sich um nichts weiter zu kümmern. Gefolgt von Mullon und Gomas Personenschützer, einem vergleichsweise kleinen, aber dennoch nicht ungefährlich aussehenden Kobok, gingen sie zum nächsten Einstieg von The Wheels Transportröhrennetzwerk.

[Besh-Gorgon-System | The Wheel | Andockbereich] Vigo Zula (alias Vilnok Moor), Goma, Mullon
 
[The Weel - Landeplatz der Utor]- Tray Zortan, Hafenmeister

Tray betrachtete die Piraten-Station mit großen Augen da er in seinem Leben noch nie so etwas gesehen hatte. Neben seinem kleinem Schiff standen sehr mächtige Kampfschiffe, er sah sogar einen Slave des Modells 3. Tray bemerkte gar nicht das der Hafenmeister vor ihm Stand und sich räusperte
"Wenn du dein Schiff hier abstellen willst kostet das 50 Credits,also her damit" Er schaute Tray etwas genervt an, "Na was ist jetzt rück raus!" Tray war etwas irritiert holte aber die fünfzig Credits raus und überreichte sie dem Hafenmeister."Na endlich! und jetzt verpiss dich ich hab noch was zu tuen!" Der Hafenmeister verließ den Landeplatz der Utor.
Der beeindruckte Tray ging zur nähsten Sektorkarte und machte sich nun auf den Weg zu einem Hotel.

[The Weel - Flur des Sektor 5b - Weg zu einem Hotel]- Tray Zortan
 
Besh-Gorgon-System :: Weltraum :: nahe der Raumstation "The Wheel" :: Kazellis-Frachter "Commercial II" :: Fenris Khan, Droidencrew



Ein Ruck, welcher durch das Schiff ging weckte Fenris aus seinem leicht fiebrigem Schlaf. Das Unwohlsein legte sich etwas, was darauf schließen ließ, dass die "Commercial II" wieder in den Realraum getreten war.
Der Protokolldroide klopfte an die Tür und bat um Einlaß, nachdem dieser Wunsch ihm gewährt wurde, öffnete er die Tür und baute sich vor dem Felacat-Mischling auf. Er meldete mit reichlich blumigen Worten, dass das Schiff den Hyperraum verlassen hatte und sich auf direktem Anflug auf das Ziel befinde. Ankunftszeit wären genau 9 Minuten und 23 Sekunden.
Fenris bedankte sich und kündigte an, gleich auf die Brücke zu kommen. Er müsse sich erstmal frisch machen. Der Droide verabschiedete sich mit reichlich "Jawohl" und "Natürlich" und verließ endlich die Kabine.
Fenris ging in die Nasszelle und betrachtete sich im Spiegel. Die Haare und das Fell am Körper waren von einem kalten Schweiß verklebt, die Augen wirkten in dem kalten Licht der Kabinenbeleuchtung glasig-orange und er schien auch mehr graue Haare bekommen zu haben.
Er wusch sich das Gesicht und trocknete sich ab um etwas weniger wild auszusehen. Die Nackenmuskeln entspannten sich und die spitzen, buckligen Auswüchse am Rücken, die Fenris vorhin noch deutlich spüren konnte, waren zurückgegangen. Ein reinrassiger Felacat verändert sein Aussehen im Hyperraum radikal und seit kurzem konnte Fenris spüren, wie sich so eine Veränderung anfühlen muß. Die Kraft, welche man freisetzen konnte, muß unglaublich groß sein, doch sie zehrt an den eigenen Reserven. In seinem fiebrigen Traum hatte Fenris so einen Hunger entwickelt, dass er in die Vorratskammer neben Mumba's Kabine gegangen war um dort dem kläglichen Rest der Kleintiere, die der Hutte als "Snack" aufgehoben hatte, ein Ende zu bereiten. Scheinbar hatte der Felacat-Mischling dies geträumt, denn jetzt hatte er tatsächlich Hunger. Also hatte er nicht, wie in diesem seltsamen Traum, die kleinen Tiere gejagt und gefressen, zumal er kein rohes Fleisch aß, dafür steckte zu viel Mensch in ihm.
Er wechselte das Bactapflaster, welches beim entfernen, schmatzend Teile des abgestorbenen Gewebes abzog und eine leichte Blutung entstand. Fenris spülte die Wunde und legte ein neues Bacta-Pflaster auf, dann nahm er eine leichte Schmerztablette und ging auf die Brücke. Er ging dabei an dem Vorratsraum vorbei und lauschte, es war verdächtig ruhig darin und der Geruch der hindurch drang war bestialisch. Beinahe hätte er dort hinein geschaut, aber er verwarf den Gedanken und ging auf die Brücke.
Es war nun Zeit. Die Raumstation wurde schon durch das Cockpitfenster sichtbar und der Flugverkehr nahm deutlich zu. Die Flugleitung meldete sich per Funk und der Pilotendroide und der Protokolldroide übernahmen diese Prozedur und gaben die Kennung und die zusätzlichen Daten, die Rin'na Karal im Anhang angefügt hatte.
Die "Commercial II" wurde angewiesen, einen nicht öffentlichen Hangarzugang zu nutzen und dort an Bord zu warten.
Das Schiff steuerte diese Landebucht an und landete problemlos im Hangar. Die Triebwerke wurden abgeschaltet und nun hieß es warten.
"Ach ja, wenn das hier geklärt ist, lassen Sie in der 3. Kabine, wo diese "Vorräte" gebunkert wurden aufräumen und sauber machen, ich glaube die "Zwischenmalzeiten" sind verdorben." sagte Fenris zu dem Protokolldroiden und dieser hob an die Bestätigung des Auftrags in so viel wie möglich Worte zu fassen.
Der Felacat hörte dem Wortschwall nur mit einem Ohr zu, doch ein Satz ließ ihn hellhörig werden:
"...es ist mir unerklärlich, einer der Wartungsdroiden, der diese "Frischnahrung" wie Meister Mumba diese zu nennen pflegte, versorgen sollte, meldete mir vor wenigen Minuten, dass sich wohl einige Tiere befreien konnten und gegenseitig umgebracht haben, es sind alle Käfige leer und der Rest ist verendet. Ich habe den Droiden angewiesen diese Reste zu entsorgen, aber er ist mit dem Reinigen scheinbar noch nicht so erfolgreich vorangekommen. Ich bitte dies zu entschuldigen..."
"Ist schon in Ordnung, das kann ja in Ruhe und Gründlichkeit hier auf der Station erfolgen. Erst einmal wird es ja sicherlich Fragen zum Ablauf über die letzten Ereignisse hier geben, das Ableben und der Verbleib von Mumba beispielsweise. Ich verlasse mich da auf die exakten Aussagen von Ihnen." schaltete sich der Felacat-Mischling ein.
"Es ist mir wider der Programmierung, schlecht über die Taten meines großartigen und leider verblichen Herren zu sprechen, aber aufgrund meiner juristischen und diplomatischen Datenbank, bleibt kein Zweifel an der Notwehrlage, in der Sie sich befunden haben, Herr Khan." bestätigte der Protokolldroiden.
"Ich habe auch niemals Zweifel an Ihrer Kompetenz gehabt. Danke dafür." bedankte sich Fenris bei dem Droiden.

Besh-Gorgon-System :: Raumstation "The Wheel", Hangar :: Kazellis-Frachter "Commercial II" :: Fenris Khan, Droidencrew

 
Weltraum bei The Wheel - An Bord der Prince - Cockpit - allein

Nachdem die Prince den Hyperraum verlassen hatte, baute sich die majestätische Gestalt des Rades wieder auf. Dieses mal verzichtete er allerdings darauf lange an Erinnerungen zu denken, sondern steuerte das Schiff direkt auf den öffentlichen Hangarbereich zu. Nach einer kurzen Koversation per Comlink wies man ihm einen Landeplatz auf dem zentralen - und auch größten - Hangar zu. Sachte manövrierte Dany seine mattschwarze Yacht in die ihm zugewiesene Landebucht.

Er wartete einen Augenblick bis sich die Triebwerke beruhigt hatten und stülpte sich dann seinen Helm über und verließ schließlich das Cockpit. Dieses mal musste er noch vorsichtiger vorgehen. Denn schließlich war er nun gänzlich auf sich allein gestellt und musste sich ohne Kates Kompetenzen und hilfreiche Sinne auf dem Rad zurecht finden. Als er das Schiff verließ, wartete bereits ein Protokolldroide zur Begrüßung.


Herzlich Willkommen auf dem Rad. Wir kümmern uns gerne um Betankung und Reparatur Ihres Schiffes.

Das wird nicht nötig sein, winkte Dany ab.

...aber du kannst mich zum Vorsteher dieses Hangars führen.

Selbstverständlich, antwortete der Droide und wies ihm den Weg in ein mittelgroßes Büro am Rande des Hangars.

Dort wandte er sich mit seinem Anliegen direkt an den Vorsteher - einen schleimigen Mensch mittleren Alters:


Ich arbeite für Rin'na Manice und brauche einige Informationen zu einem Frachter der kürzlich hier eingetroffen sein müsste.

Haben Sie denn für diese Behauptung eine Bestätigung? Eine Nachricht von Rin'na Manice beispielsweise? , antwortete der Vorsteher mit einer langsamen und nasalen Stimme. Natürlich hatte er keine solche Bestätigung. Dafür hatten sie sich viel zu hastig getrennt. Und da es eilte hatte Dany auch kein Interesse an einer langatmigen - und vermutlich ohnehin zwecklosen - Diskussion mit dem Bürokraten.

Also, wir haben hier drei Möglichkeiten. Erstens: du glaubst mir und erhälst wenn du mir helfen konntest eine stattliche Belohnung. Zweitens: du setzt dich mit Rin'na Karal in Verbindung und lässt dir von ihm bestätigen, dass ich in Rin'na Manice' Auftrag agiere. Und drittens...

Nach einigen Sekunden Stille fügte der Chiss noch hinzu.

...drittens ist nicht zu empfehlen.

Zwar ließ sich der Mensch nicht wirklich von seiner Bedrohung beeindrucken - auf dem Rad ist man vermutlich wohl mehr gewöhnt, aber die Erwähnung von Karal ließ ihn ein wenig zusammen zucken. Mit unveränderter Stimme sprach er schließlich:

Ich werde sehen was ich tun kann. Der Rin'na ist ein vielbeschäftigter Mensch. Ich bin mir aber sicher, dass einer seiner Mitarbeiter uns hier weiterhelfen kann.

Nein, nur Karal. Sag, dass Cuyan Dral hier ist. Er wird Zeit haben.

The Wheel - Zentraler Hangar - mit Aufseher (NPC)
 
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