Thearterra (S-K-System)

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Schwäche war etwas, das sich Markus nie eingestehen hatte können. Er musste durchhalten. Er war es den anderen, allen voran Kestrel, die ihn als Hilfe herbeordert hatte und Elise, welche unter seinem Schutz stand, schuldig. Wie sollte er eine Hilfe sein, wie sollte er andere beschützen können, wenn er sich selbst nicht mehr dazu fähig sah? Das waren die Gründe, warum er nicht einfach die Waffe senken, sich hinsetzen und ausruhen konnte. Er durfte nicht zur Ruhe kommen, denn wenn er es ein Mal tat, würde er nicht mehr aufstehen. Er wäre nur noch ein Klotz am Bein der Gruppe, den sie jetzt als letztes gebrauchen konnten.
Mit Hilfe der Macht wäre das Vorhaben leichter gewesen. Er hätte die Schmerzen zurückstecken können, hätte sie unterdrücken und aus seinem Bewusstsein verbannen können. Wenigstens für eine Weile hätte er wieder auf Hochtouren laufen können, doch die Macht war weg. Oder besser gesagt war ihre Verbindung zur Macht unterbrochen, weshalb auch immer. Die Annahme, dass es sich um einen Virus handeln könnte, war nicht einmal so abwegig. Nun galt es also, diese Beeinträchtigung irgendwie wieder aufzuheben. Sie mussten weiter und ein Gegenmittel finden. Außerdem galt es auch ein Gegenmittel für Elise zu finden. Die Kleine durfte doch nicht einfach zu so einem Wesen werden. Wenn sie zu gefährlich wurde, wenn sie ein Hindernis darstellte, wenn man sie nicht anderweitig aufhalten konnte, wusste er, dass Sane Recht behielt und man sie hinrichten müssen würde. Es würde eine Notwendigkeit darstellen, um den Rest der Gruppe nicht ins Verderben zu stürzen...


"Meister, brauchen Sie Hilfe?"

Trooper Kath war an ihn herangetreten und schreckte ihn auf. Markus hatte nicht bemerkt, dass ihn seine Gedanken derartig abgelenkt hatten. Er hatte sogar das Feuer eingestellt, während er gedankenverloren auf einen undefinierten Punkt im Boden gestarrt hatte.

"Sehe ich so aus?"

, fragte der Corellianer, als er zu Sane aufsah. Ein schlechter Scherz, wie er wusste, denn er machte tatsächlich keinen guten Eindruck. Der unbrauchbare Arm allein war bereits ein Anzeichen für seine Schwäche. Er wollte es nicht wahr haben, aber es würde sicher noch mehr Probleme mit seiner Gesundheit geben. Just in diesem Moment, musste er dem Hustenreiz nachgeben. Er hielt den Arm vor und wandte sich von Sane ab, um ihn nicht zu erwischen. Blutiger Husten ... immer noch, wie er feststellte.

"Ich glaube, das bedarf mehr, als Sie bei sich haben, Kath..."

, antwortete Markus schließlich und schüttelte den Kopf. Er bemühte sich darum, leise mit dem Feld-Sanitäter zu sprechen, um niemanden zu beunruhigen. Das konnten die anderen nicht auch noch gebrauchen. Sie sorgten sich schon genug um Elise, die Sith und ihr eigenes Leben.

"Wir haben andere Prioritäten. Elise zum Beispiel."

Er nickte in die Richtung, in der die mutierte Anwärterin bewusstlos auf dem Boden lag.

"Sie sollte gar nicht hier sein. Hat sich auf mein Schiff geschlichen. Ich habe es zu spät gemerkt."

Markus atmete tief ein und aus. Es tat weh, ein stechender Schmerz, sicher kein gutes Zeichen.

"Ich wollte sie mit Solo zurückschicken, aber ich habe mich nicht durchgesetzt. Ich bin verantwortlich für sie, Kath. Wir müssen sie irgendwie wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurückbringen. Ich will keine Anwärterin auf dem Gewissen haben. Und auch sonst niemanden!"


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[Thearterra / Eistempel / Nesterraum] alle

Der Nautolaner fühlte sich im wahrsten Sinne des Wortes machtlos. Es war wie, als wäre ein riesiger Teil in ihm ausgeschaltet. Mehr als nur einmal wünschte er sich mit einem gezielten Machtstoß eins dieser Monster nach hinten zu schleudern. Am besten so, dass es gleich zwei oder drei mitnahm. So musste Q’Tahem hoffen, dass die Schüsse die Schnecken soweit aufhielten, dass Zoey genug Zeit hatte die Tür aufzumachen. Q’Tahem erwiderte das anerkennende Nicken des Jedi Meisters ernst und konzentrierte sich gleich darauf auf die Würmer. Diese schienen alle Zeit der Welt zu haben und kamen für ihre Größe recht langsam auf sie zu. Dennoch wurden seine Schweißdrüsen mit jedem gewonnen Meter der Monster aktiver. Das Herz des Nautolaners schlug schneller und seine Hände begannen zu zittern. Er hatte Angst. Das ganze half natürlich seiner Präzision überhaupt nicht.
Beim Drücken auf den Abzug verzog der Lauf des Blasters oft genug, dass die Schüsse nicht mehr wie ein Streifschuss waren. Während der Jagd mit seinem Vater auf Glee Anselm war das nie geschehen, aber da hatte er auch keine Horde K’lor Schnecken vor sich, die sich die Mäuler nach ihnen leckten. Im Gegenteil seine Schüsse hatten eher die Wirkung, dass sie die Würmer antrieben noch schneller zu ihnen zu kommen. Sari sprach wenig später genau seine Gedanken aus.
Zoey! Beeil dich!‘
Er wagte es nicht hinter sich zu sehen, jedoch hörte er, wie die Archäologin mit Yui redete. Er achtete nicht auf die genauen Worte, aber als er mitbekam, dass das Wort „Geburtstag“ fiel, musste er sich schwer zurücknehmen sich nicht umzudrehen.
‚Sie soll hier keinen Smalltalk führen, sondern unsre verfluchten Ärsche retten‘, dachte er und knallte einen Blasterschuss direkt in das geöffnete Maul einer dieser Schnecken, welche darauf schreiend zu Boden ging. Die Viehcher kamen immer näher und bald stand Q’Tahem kurz vor der Gruppe, die Viehcher keine acht Meter vor ihm.
Als der Nautolaner hörte wie sich die Tür öffnete, zögerte er keinen Moment und beeilte sich zusammen mit allen anderen in den Raum hineinzukommen. Dabei schoss er noch einige Male hinter sich. Ein, zwei Schüsse, nach dem dritten, ließ sich der Abzug drücken, aber kein Schuss kam mehr. Das Magazin war leer…
‚Verdammt‘, dachte er, ‚Wenigstens sind wir jetzt in Sicherheit!‘
Jedoch war das, was er da in dem „sicheren“ Raum sah nicht nur ernüchternd, sondern sehr ernüchternd. Vor ihnen war ein sehr schmaler Steg, auf dem allerhöchstens eine Person laufen konnte. Das Schlimmste war aber nicht der Steg, einen solchen hatte der Nautolaner schon mal überquert. Nein, auf dem Steg stand ein zwei Meter großer Roboter, der wie wild Klingen schwang, die an seinen Handgelenken befestigt waren und sich schnell drehten. Jetzt hatten sie vor sich einen riesigen Kampfroboter und hinter sich eine Horde K’lor Schnecken, die es immer noch auf sie abgesehen hatten


Haben wir denn nie…

In dem Moment schoss eine dampfend heiße Wasserfontäne von unten hinauf und platschte auf den Roboter, dem das Wasser scheinbar nichts ausmachte.

Ruhe…

, beendete er seinen Satz mit wenig Hoffnung in der Stimme. Keiner von ihnen hatte eine Chance! Das Ding war eine reine Kampfmachine und keiner von ihnen hatte die Macht! Ein gut platzierter Machtstoß hätte hier immerhin die größte Gefahr entfernt, aber jetzt waren sie schutzlos.
Er hörte wieder das freudige Schmatzen der Würmer und drehte sich um. Sie waren bald bei ihnen und die Erbauer des Tempels hatten es natürlich hier nicht für nötig gehalten, dass sich die Türen automatisch nach dem Eintreten wieder schlossen. Er steckte Zoeys Blaster erst mal in seinen Gürtel. Er würde ihn ihr später zurückgeben, sie hatte sicherlich an etwas Ersatzmunition gedacht. Er nahm das alte Sithlichtschwert in seine Hand, schaltete es jedoch nicht ein.


Leute… Bevor ihr euch zu sehr auf den Roboter vertieft…

Er sah über seine Schulter, um sicherzugehen, dass ihm wenigstens einer zuhörte.

Die Türen sind noch offen…

Die Viehcher kamen gefährlich nahe. Q’Tahem ging zwei Schritte rückwärts in den Raum hinein und sah, dass sich das Droidenmädchen hingekniet hatte und an einer Astromechkonsole herum tüftelte.

Yui! Beeil dich! Mach die Tür zu, bevor wir noch zu Schneckenfutter werden!

Er beobachtete wie das „Mädchen“ die Konsole in die eine Richtung drehte, dann in die andere. Sekunden vergingen, die sich wie Stunden anfühlten. Nach mehreren Minuten starrte er gebannt auf den Eingang, durch den Blasterschüsse flogen und so versucht wurde, die Würmer von ihnen fern zu halten. Dann knackte es einmal. Zuerst hatte Q’Tahem gedacht er hätte sich das eingebildet, aber dann wiederholte sich das Geräusch! Langsam bewegte sich die Tür nach innen und schloss sich. Zentimeter für Zentimeter. Der Spalt wurde immer kleiner.

Du hast es geschafft!

, rief er erfreut und unterdrückte das Bedürfnis den Droiden fest an sich zu drücken. Er lachte kurz auf, aber kam dann, nachdem die Türe zugeknallt war, auf den Boden der Tatsachen. Sie mussten irgendwie über den Steg. Halb hatte er mitbekommen, wie sich Sarissia bereiterklärt hatte vorzugehen, aber Q’Tahem gefiel das gar nicht. Er stellte sich neben seine Mitpadawan, die sich, wie er das sah, bereits von irgendwem ein zweites Lichtschwert geholt hatte. Auch sah er, dass man Elise nicht bei den Würmern draußen gelassen hatte.

Mir gefällt das nicht… Sollten wir nicht zuerst versuchen den Droiden von weitem auszuschalten?

, fragte er in die Runde und ging damit, ohne es zu wissen, auf Zoeys ersten Vorschlag ein. Er sah speziell die Meister und die Soldaten an. So wie er das sah, bewegte sich der Roboter nicht auf sie zu, sondern blieb in der Mitte des Steges stehen. Er gab ein vortreffliches Ziel ab. Mehrere gezielte Schüsse gegen den Kopf dieses mechanischen Kriegers müssten ihn doch ausschalten können, oder nicht?
Beiläufig sah Q‘Tahem, dass Sane bei Markus stand und mit ihm redete. Er sah sie unsicher an, da schoss abermals eine heiße Wasserfontäne von irgendwo aus dem tiefen Abgrund.


[Thearterra / Eistempel / Raum mit Steg] mit allen und einem Kampfroboter
 
Thearterra, Bergtempel, alle-die Meisten samt Zoey vor geöffneter Tür zum Steg über Geysir mit Samurai-Roboter

Zoey sah, dass die grausigen Schnecken in Scharen ihnen zur Tür folgten. Sie hatten natürlich einen Instinkt dafür, wo sich ihr Essen befand. Doch Yui würde sie vielleicht hinter ihnen schließen können. Zoey vergaß nicht, dass sie mit Elise befreundet war und jene nichts dafür konnte, dass sie sich gerade in ein grauenvolles ekelhaftes Monster verwandelte, auch wenn man das schnell vergessen konnte und nahm beherzt Elises Füße in die Hand und versuchte die bewusstlose mutierte Anwärterin von der Tür aus dem Nesterraum weg in den Bereich vor den Steg in den neuen Höhlenbereich hinein zu ziehen. Schließlich konnte man sie doch nicht den Schnecken überlassen?! Auch, wenn mittlerweile allem Anschein nach durchaus einige von ihnen so dachten! Zumindest hatte Zoey das Gefühl! Wendon kam Zoey zu Hilfe, als er sah, wie sich die Archäologin mit ihr abmühte, denn Zoey war nicht besonders stark. Sie zogen sie auf die kleine Plattform vorm Abgrund. Leider war dies hier sehr beengt und erinnerte Zoey an den Vorsprung vor dem Betreten des Vulkantempels, wo sie damals die Panikattacke bekommen hatte und ihr gleich von einem gewissen Herrn (Hybris) im Gehirn herum gefuscht worden war. Zoey hoffte, dass Elise nicht so schnell aufwachen würde. Das würde übel sein, auf der beengten kleinen Plattform.

Zoey nahm am Rande wahr, dass Sane nun zu Markus herangetreten war und ihr war klar, worum es ging.

Sari wollte sich todesmutig als Erste dem Roboter mit den Kurzschwertern entgegen stürzen. Sie hatte zwei Lichtschwerter in den Händen. War das Eine davon Elises? Ja, sah so aus! Zoey hatte es ja selbst bereits in der Hand gehabt und erkannte es sogleich. Obwohl Elises Anfängerlichtschwert scheinbar stärker eingestellt war, als es Q`Tahems und Saris anfangs war, blieb es aber ein Anfängerschwert! Und Markus seine Warnung kam zum Glück noch rechtzeitig! Erschrocken blickte Zoey in Saris Richtung. Auch war Sari dermaßen verletzt bereits! Könnte sich der unverletzte überhebliche Graf Janus Sturn dem blechernen glänzenden Ding nicht stellen?! Schließlich verfügte er über einen ausgesprochen guten Kampfstil und über jahrelange Kampferfahrung und um einen Sith war es nun wirklich nicht schade, um Sari schon!

Doch auch Q`Tahem schien die Sache nicht zu gefallen. Zoey sah, dass die Tür sich nun wenigstens hinter ihnen geschlossen hatte. Jetzt konnten sich alle auf den Samurai-Roboter konzentrieren. Zoey nahm an, dass er sicher eine gewisse Kampftechnik drauf haben würde und nicht so still herum stehen würde, wie jetzt noch.

"Mir gefällt das nicht… Sollten wir nicht zuerst versuchen den Droiden von weitem auszuschalten?",

äußerte Q`Tahem nun und stimmte Zoeys Vorschlag damit zu. Zoey nickte erfreut und äußerte weitere Ideen:


Q`Tahem, kannst du den Roboter nicht mit einer Illusion wie damals Darth Hybris ablenken? Markus, kannst du nicht dein Lichtschwert zusätzlich levitieren und gegen ihn auf diesem Weg kämpfen? Ach, Mist, ihr habt ja alle die Macht nicht mehr, ich hatte es gerade glatt wieder vergessen!“

Resigniert blickte sie hinüber zu dem Monster aus Metall. Eigentlich hasste sie Roboter, bis auf Yui natürlich. Das hatten sich die Tempelerbauer gut ausgedacht! Erst das Virus freisetzen und dann ihnen solche Fallen und Stolpersteine in den Weg legen! Verfluchter Mist!

Sari, dann leg wenigstens Elises Trainingslichtschwert beiseite und lass dir Q`Tahems Sith-Lichtschwert geben! Ich schlage vor, wir bombardieren ihn erstmal mit Blasterschüssen! Zielt auf die Augen und so und dann versucht es Sari! Dann ist der Kampfroboter schon etwas angeschlagen. Vielleicht zielt ihr alle auf die gleiche Stelle und erreicht dadurch etwas! Yui, was glaubst du, wo sollte man hin zielen?“

Vielleicht könnte Yui einen guten Tipp geben?! Vorausgesetzt, er würde solche brisanten Informationen preis geben! ? Gerade wieder zischte eine heiße Fontäne diesmal nah am Vorsprung in die Höhe.

Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg über Geysir mit Samurai-Roboter: alle
 
[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | dunkler Nestraum | alle und die genveränderten K´lor-Schnecken


Hungrig schnappte das schleimige Biest nach dem aus seiner Sicht wohl sehr appetitlichen Janus. Geschickt wich der schlanke Graf, der der genveränderten Schnecke wohl höchstens als Vorspeise gereicht hätte, den spitzen Zähnen des Ungeheuers aus und stieß mit seinem blutroten Lichtschwert zu, zischend bohrte sich die Energieklinge in die hässlichen Körper des Ungetüm, das daraufhin kreischend zu Boden fiel, noch etwas zuckte und schließlich sein Leben aushauchte. Kurz grinste der Sith-Krieger, aber das Lachen verging ihm schnell.


Ohne sich um ihren gefallenen Artgenossen zu scheren krochen zwei weitere K´lor-Schnecken auf ihn zu und er konnte weitere hintere ihnen erkennen, alle hungrig und offesichtlich im Jagdfieber. Ein Kampf war sinnlos, das wusste Janus. Der Graf war zwar unverletzt, aber die Anstrengungen und Gefahren des Tempels hatten ihm einiges abverlangt und er musste sehr aufpassen, sich nicht zu überlasten.


Also entschied er sich für die wenig ruhmreiche, aber dafür pragmatische und vor allem lebensrettende Lösung und trat den Rückzug an, nachdem er den Schnecken etwas Schnee entgegengetreten hatte um sie wenigstens kurz aufzuhalten. Rasch folge der silberhaarige Fastmensch den anderen, warf ab und zu einen besorgten Blick über die Schulter und lief dann schnell weiter.


Der Sith-Krieger achtete nicht sonderlich auf die Jedi oder sonst jemanden, seine Hauptsorge waren im Moment die genveränderten Biester. Endlich erreichte er einen anderen Raum und beteiligte sich an der Abwehr der hungrigen Kreaturen, bis sich die Tür endlich schloss und er eine kleine Verschnaufpause einlegen konnte, die bitter nötig war. Janus fühlte sich wie nach einem Marathonlauf, die Macht fehlte ihm von Minute zu Minute mehr.


Leise hatte sich der schlanke Halbechani ein kleines Stück von der Gruppe entfernt und lehnte sich schwer atmend gegen die Wand. Es dauerte eine Weile, bis er seine Aufmerksamkeit wieder auf etwas anderes richtigen konnte. Er schien sich in einem Raum mit einer Art Geysir zu befinden, ein schmaler Steg führte tiefer in den Tempel. Dummerweise war dieser Steg gut bewacht, ein überaus gefährlich aussehender Kampfrobotor hielt dort grimmig Wache, niemand würde sich auf dem schmalen Steg an ihm vorbei schleichen können.


Während die Jedi miteinander beschäftigt waren stieß sich Janus wieder von der Wand ab, holte noch einmal tief Luft und sah dann entschlossen und nun wieder mit einem höflichen Lächeln zu Arica.


„Ich hätte nichts dagegen, wenn unsere geschätzten Reisegefährten sich um diese Maschine kümmern könnten. Vielleicht gibt es ja für uns eine alternative Route. Seht Ihr etwas?“


Suchend sah sich Janus um und wartete gespannt, was als nächstes passieren würde. Er musste vorsichtig handeln und weiter dafür sorgen, dass andere die Hauptlast der Kämpfe und Verletzungen trugen.


[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | im Geysir-Raum | alle, Kampfroboter auf dem Steg
 
Thearterra | im Inneren des Eistempels | Kammer | mit allen

Geburtstag feiern klang gut. Sie verstand zwar nicht was das mit der Schnappszahl, aber nach all den Jahren war es schön zu hören, dass sie mal wieder Geburtstag feiern konnte. Das mit dem einladen war nicht so wichtig. Sie wollte nicht, dass noch mehr von ihr erfuhren, aber auch wenn sie nur mit Zoey Geburtstag feriern konnte war ihr das schon genug. Sie brauchte auch keine Geschenke oder so was. Einen Kuchen könnte sie ja eh nicht essen. Es war nur eine der wenigen Sachen, die ihr aus der Vergangenheit geblieben waren. Denn sie sah sich als Lebewesen und jedes Lebewesen hatte so etwas wie Geburtstag. Es war auch gleichzeitig ein Beweis dafür, dass sie nicht hundertprozentig Roboter war.

Alle anderen drängten sich noch durch die Tür und Yui bekam auch das Kommando von Q die Tür zu schließen. Das war gar nicht o leicht. Immerhin war das ganze ziemlich hacksicher. Aber mit genügend Zeit und wissen konnte man eigentlich jeden Computer hacken. Doch jetzt hatte sie keine Zeit. Doch sie schaffte es und die Tür schloss sich. Wenigstens ein Problem weniger.

Doch auch ein Problem weniger hieß nicht Probleme gelöst, sie ghatte die erste Ebene der Verschlüsselung knacken können, doch offensichtlich war das system so konstruiert, dass jetzt jedes Hackprogramm scheiterte, denn nun gab es keine Verschlüsselung zu knacken sonder ein kleines Rätsel zu lösen. Das konnte ein Hackprogramm nicht und müsste aufgeben yui konnte es theoretisch.

“Um hier wieter zu kommen müssen Rätsel gelöst werden. Das erste ist. 'Ich hab ein Bein kann aber nicht stehen, ich hab flügel kann aber nicht fliegen, ich kann laufen aber nicht gehen. Was bin ich.'“

sagte yui laut. Sie wusste, dass wenn sie tief genug ins System kam vielleicht sogar den roboter deaktivieren konnte. Allerdings war das nicht der einzige stolperstein, hoffentlich hielten sich die anderen noch ein wenig gegen ihn.

“Weiteres Rätsel. 'Wer mich macht der sagt es nicht. Wer mich nimmt erkennt mich nicht, Wer mich erkennt, der nimmt mich nicht. Was bin ich'

Puh mussten die so schwer sein. Yui fiel absolut nichts dazu ein. Sie hatte keine Idee. Sie konnte auch nicht einfach wild drauf los probieren, denn dann würde sie wahrscheinlich wieder die sorgfältig ausgetricksten Firewalls reaktivieren und so weiter.

"Ich komm nicht an die Daten über den Droiden ran. Wenn die Rätsel gelöst sind kann ich mehr sagen."

antwortete sie Zoey

Thearterra | im Inneren des Eistempels | Kammer | mit allen
 
Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle

Yui meldete sich zu Wort und brauchte die Hilfe aller. Um weiter hacken zu können, mussten Rätsel gelöst werden. Die superschlaue Archäologin, die auf Rätsel und Fallen spezialisiert war, hörte gewissenhaft zu und es begann in ihrem Oberstübchen zu arbeiten. Das waren aber seltsame Rätsel! Nachdem Zoeys Gehirn fast zu qualmen begann, kam die Wissenschaftlerin auf die Idee, dass es vielleicht ausnahmsweise nichts mit Archäologie, Ausgrabungen oder Jedi, Sith und der Macht zu tun haben könnte. Sie ging die Sache anders an und überlegte und überlegte! Das erste Rätsel bekam sie dann relativ schnell raus.

„Ich denke, es handelt sich um die Nase! Es ist die Rede von einem Bein, dem Nasenbein, auf dem man nicht stehen kann. Mit den Nasenflügeln, kann man nicht fliegen. Die Nase läuft, aber gehen kann sie nicht! Es ist die „Nase“! Yui, gib dies bitte ein!“

Nun, beschäftigte sich Zoey mit dem zweiten Rätsel. Das musste doch heraus zu bekommen sein?! Zuerst dachte sie an eine „Lüge“ oder ein „Gerücht“ als Antwort. Aber, sie war sich unsicher! Es musste etwas Schlechtes, Dubioses sein! Gab es nicht etwas Greifbares, auf das dies passen konnte? Sie überlegte weiter. Nochmal rief sie sich das Rätsel in Gedanken auf:

'Wer mich macht, der sagt es nicht. Wer mich nimmt, erkennt mich nicht. Wer mich erkennt, der nimmt mich nicht. Was bin ich?'

Dann hatte Zoey eine Idee, auf was es passen könnte!


„Yui, gib das Wort „Falschgeld“ ein!“

Sie hoffte, dass es die richtige Lösung war! Dann stellte sie Yui nochmals die Frage, die sie bisher nicht beantwortet oder beflissen ignoriert und absichtlich überhört hatte:

"Yui, was glaubst du, wo sollte man am besten beim Blasterbeschuss auf den Killerroboter hin zielen?“



Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle
 
Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle


Kestrel fühlte sich allein gelassen. Natürlich hatten die anderen auch zu tun, aber ihr eilte niemand zur Hilfe und sie selbst hatte genug Probleme mit den Biestern. Sie war von den anderen getrennt worden. Zu viele Eier waren um sie herum geschlüpft und verwehrten ihr den Weg, um Markus beizustehen, um Zoey zu retten oder Sarissia und Q’Tahem zu helfen die mutierende Elise zu besänftigen. Es war kräftezehrend all die Schnecken mit dem Lichtschwert zu zerteilen. Kaum hatte sie eines der Biester getötet, schon schlüpften mindestens zwei Neue. Die Jedi-Meisterin versuchte nebenbei einige der Eier vor dem Schlüpfen zu zerstören, entkam dabei jedoch nur knapp den aufspießenden Beinen der Tiere und deren Gierschlündern.

Mehrfach ging Kestrel zu Boden, doch sie kämpfte unermüdlich weiter um ihr Leben. Noch mehr Kräfte mobilisierte die junge Frau, als sie sah, dass Zoey die Tür geöffnet hatte und alle bereits die hoffentlich sichere Seite erreichten. Kestrel wollte um Hilfe rufen, doch selbst das war in dieser Situation zu viel. Ihre Konzentration blieb beim Kampf und die junge Jedi kämpfte sich tapfer zur hoffentlich rettenden Tür. Keuchend und mit nachgebenden Knien erreichte sie schließlich die Tür und warf sich dann mit den Knien in den Schnee, während Yui die Tür hinter ihr schloss. Schwer atmend sah die Jedi runter zum Abgrund und zum Steg und der Maschine, die sich ihnen entgegenstellte.



„Das ist doch nicht wahr… .“


Keuchte die Jedi atemlos. Als sie mitbekam, dass ihre Padawane sich dem Droiden entgegenstellen wollten, horchte Kestrel auf.


„Was?! NEIN!“


Schrie Kestrel mit Nachdruck und kämpfte sich wieder auf die Beine, um so mehr Autorität zu zeigen.


Sarissia! Q’Tahem! Ich als eure Meisterin befehle euch, dass ihr das einem anderen überlasst! Ihr seit verletzt und noch Padawane. Ihr müsst nicht ständig euer Leben riskieren! Ich habe euch nicht als Padawane gewählt, damit ihr euch in jeder Situation in den Tod werft! Keiner verlangt, dass ihr die Drecksarbeit erledigt. Hier gibt es genug erfahrenere Leute, die besser mit diesem Droiden klar kommen!“



Schimpfte Kestrel.


„Wieso lasst ihr zu, dass meine Padawane da raus gehen?!“


Fuhr Kestrel die Gruppe an und sah verständnislos Markus an, der es eigentlich besser wissen müsste, dass man sie damit in den Tod schicken würde. Doch dieser wirkte momentan auch nicht er selbst. Sane stand bereits neben ihn und Kestrel glaubte dass es Markus eventuell schlechter ging als er bisher zugab und zeigte. Kestrel erkannte aber den Unterschied. Sie kannte ihn und er war nicht er selbst. Insbesondere, wenn er zu ließ, dass Padawane solche Aufgaben erledigten.


„Ich bin auch dafür, dass sich die Sith mal als nützlich erweisen! Wir haben bisher sämtliche Türen geöffnet und Rettungsmaßnahmen übernommen. Bisher kümmert ihr euch nur um euch selbst oder wartet ab, bis wir etwas tuen! Nun zeigt eure wahre Stärke und nicht doch eure Schwäche ohne eure dunkle Seite! Wahrscheinlich seit ihr nichts ohne sie…. .“


Meinte Kestrel zu Arica und Janus gewandt. Die Jedi konnte es einfach nicht fassen, dass man immer wieder zuließ wie ihre Padawane sich übernahmen und zu jeder Zeit für die gesamte Gruppe sterben wollten. Mittlerweile fand Kestrel das nicht mehr löblich, sondern dumm.


„Ich würde vorschlagen, wir warten erstmal ab, ob Yui das System des Droiden hacken kann. Zoey hat ja bereits die Rätsel gelöst. Gut gemacht übrigens!“


Meinte Kestrel kurz an sie gewandt und überlegte dann, ob sie sich dann selbst melden wollte, um gegen den Droiden anzukämpfen, falls Yui nichts ausrichten konnte. Immerhin war sie von der gesamten Gruppe mit einem gebrochenen Arm bisher am wenigstens verletzt. Dennoch hatte sie bereits gegen die Schnecken Probleme gehabt und war deswegen erst so spät zur Gruppe aufgeschlossen. Kestrel war es nicht gewöhnt mehr einhändig, als zweihändig zu kämpfen.


Einen kurzen Augenblick dachte sie darüber nach Janus oder Arica von der Klippe zu stoßen. So hätten sie ein Problem weniger, doch Kestrel ermahnte sich in Gedanken sofort selbst, dass dies eine dumme Idee wäre und voller Folgen, seitens des überlebenden Sith oder falls der Versuch schief lief. Abgesehen davon wäre dies wenig jedihaft und schon allein der Gedanke an so etwas war eigentlich verwerflich und die Jedi war froh, diesen Gedanken nicht laut ausgesprochen zu haben.



„Falls….Yui es nicht schafft, werde ich mich dem Droiden stellen. Meine Stärke ist der Lichtschwertkampf und durch Ataru bin ich schnelle Bewegungsabläufe gewohnt. Allerdings ist es ohne die Macht natürlich noch einmal etwas ganz anderes…. . Lichtschwertwurf wäre auf diese Distanz nicht schlecht gewesen. Aber ohne die Macht können wir die Schwerter nicht zurückholen, sobald sie einmal geworfen sind… .“


Dachte die Jedi laut nach.


„Was ich…bedenklich finde ist, dass es noch einen anderen Weg geben muss. Es wundert mich, dass der Tempel vorgesehen hat, dass seine Besucher Droiden mit sich führen. Ich muss sagen…zumindest bei unserer Gruppe war dies meistens nicht der Fall. Vielleicht war es bei den anderen Tempeln aber auch dumm, dass wir keine dabei hatten, wenn ich da an den Computersaal des ersten Tempels denke. Ich meine nur….trotz der Rätsel…ob es wirklich die richtige Lösung ist. Normalerweise ist der Tempel-„


Dachte Kestrel laut nach und unterbrach schließlich, als wieder ein rotes Licht sie alle abscannte und dann wieder verschwand.

Sofort sah die jedi dem Licht nach, konnte aber den Ursprung davon nicht ausmachen.



„Das war doch vorhin schon einmal… . Langsam beunruhigt mich das. Ich habe das Gefühl wir werden beobachtet. Ich bezweifle dahinter eine echte Person. Vielmehr ein ausgeklügeltes Computersystem oder…im…unwahrscheinlichen Fall, ein Holocron. Die Vergenz eines Sith darin, welcher seinen Tempel und sein Wissen vor Eindringlingen schützt und Zugriff auf das Programm hat, welches den Tempel steuert… Und je nach unseren Fertigkeiten und Handlungen, werden die Prüfungen eventuell verändert. Zum Ungunsten zu uns. Sagt mir, dass ich zu viel Phantasie habe, sonst haben wir ein ernstes Problem…. .“


Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle
 
Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Arica, Janus, Yui

Keine Frage, sie saßen mal wieder in der Falle. Vor ihnen, ein riesiger Roboter, bewaffnet mit riesigen Schwertern. Hinter ihnen, gefräßige Krabbelviehcher. Eine Alternativroute führte steil nach unten und endete in blubberndem Wasser. Mal wieder waren die Aussichten weniger rosig für die Expeditionstruppe, doch Sane musste sich gerade um andere Dinge kümmern. Einen Ausweg konnte er später suchen, immerhin stellte der große Droide gerade keine Gefahr dar und sie hatten, zumindest für den Moment, Ruhe. Zeit, nach den Verwundeten zu sehen. Und da hatte Sane allmählich den Überblick verloren. Anscheinend verlangte der letzte Tempel von der Gruppe alles ab. Besonders Finn zählte zu denen, die mittlerweile ziemlich mitgenommen waren. Der ach so stolze und manchmal an der Arroganz vorbeischrammende Jedi Meister wirkte, als hätte er eine schreckliche Schlacht hinter sich gelassen. Wieder war Sane erstaunt, wie militärisch dieser Jedi wirkte.

"Ja, das tun Sie, Sir."

, stellte der Sani nüchtern fest. Es gab keinen Grund, den Zustand des Jedi schönzureden. Die Situation wurde von einem hustenden Finn noch unterstrichen. Zu Sanes Überraschung war der Auswurf jedoch blutig.

"Lassen Sie mich mal sehen."

Sane setzte seinen Tornister ab und ging in die Hocke, um den Jedi untersuchen zu können. Die pessimistische Anmerkung versuchte er zu überhören, auch wenn der Jedi vermutlich recht hatte. Der Sani hatte einen konkreten Verdacht und wenn dieser sich bestätigte, konnte es gefährlich werden. Leider wurde er beim vorsichtigen Abtasten des Brustkorbs sofort fündig. Das war nicht gut. Das war überhaupt nicht gut.

"Sir, Sie haben mindestens eine gebrochene Rippe, die vermutlich einen Lungenflügel beschädigt hat. Sie verbluten langsam innerlich und falls der Lungenflügel kollabiert, ersticken Sie."

Er hatte den kleinen Bericht so leise wie möglich dem Jedi zugeraunt. Es war nicht im Interesse des Soldaten, dem Feind mitzuteilen, dass ihr bester Kämpfer demnächst ein unangenehmes Ende finden würde. Allerdings gab sich der Sani nicht so schnell geschlagen.

"Ich kann das Verbluten verlangsamen aber nicht stoppen. Falls Sie Probleme mit der Atmung bekommen melden Sie sich. Eine Saugdrainage sollte das hinbekommen, also keine Panik."

Während der Soldat sich an die Arbeit machte, begann der Jedi von Elise zu erzählen. Es schien den Verletzten für einen Moment abzulenken, was eine gute Sache war.

"Das Schicksal macht auch nicht vor den Unschuldigen halt, Sir. Es war Elises Entscheidung, sich auf das Schiff zu schleichen. Falls es erforderlich wird, dann.... kümmere ich mich um sie. Ich habe schon Unschuldige... aus dem Weg räumen müssen. Sie brauchen sich damit nicht zu belasten, Sir."

Die Analyse von Elises Blut ersparte er dem Jedi. Die Geräte irrten nicht, der Körper der jungen Frau war dem Virus zum Opfer gefallen und es gab kein Medikament, dass gegen etwas derartiges ankämpfen konnte. Zumindest nicht in der Neuen Republik und dem Imperium.

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Arica, Janus, Yui
 

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Markus war froh, dass sie abseits der Gruppe standen. Sane wollte ihn untersuchen, ihn abtasten und das ging nur, indem man den Reißverschluss des Anzugs öffnete und damit den Oberkörper etwas frei legte. Der Jedi-Meister tat das äußerst ungern, aber er wusste, dass es nötig war. Er ließ es sich allerdings nicht nehmen, dass er mit dem Rücken zu den anderen stand und es war keine schlechte Entscheidung, wie sich herausstellte, denn seine rechte Seite war schon jetzt, kurze Zeit nach dem Aufprall gegen die Wand blutunterlaufen. Die Prellung zog sich über die Rippenbögen bis hinten zum Rücken, welcher vermutlich ebenso rot und blau verfärbt war. Alle, denen er den Rücken zugekehrt hatte, konnten nur einen Blick auf den beigen Schneeanzug erhaschen - Für sie gab es keinen Grund zur Panik, außer vielleicht eine böse Vermutung, warum Sane ihn untersuchte.
Mark sah nur kurz hinunter und hob dann den Blick gen Decke, während Sane seine Arbeit tat und ihn abtastete.


"Sir, Sie haben mindestens eine gebrochene Rippe, die vermutlich einen Lungenflügel beschädigt hat. Sie verbluten langsam innerlich und falls der Lungenflügel kollabiert, ersticken Sie."

Eine äußerst ernüchternde Diagnose. Der Corellianer atmete tief durch, auch wenn ihm das Schmerzen bereitete. Er schürzte nachdenklich die Lippen. Ließ die Worte des Troopers erst einmal sacken und dachte darüber nach, was das für den Rest der Mission bedeutete. Es war gut, dass Kath leise gesprochen hatte. Niemand musste davon erfahren. Es war nicht nötig, alle in Angst und Schrecken zu versetzen.
Nachfolgend erklärte der ausgebildete Sanitäter, dass er ihm helfen konnte, leichter atmen zu können. Es würde später vielleicht nötig sein, aber im Endeffekt brauchte Mark eine richtige Krankenstation mit richtigen Ärzten und vermutlich eine Not-OP. Wer wusste schon, wie lange er sich noch auf den Beinen halten konnte. Und so ganz ohne Macht, war dies wirklich nur eine Frage der Zeit. Zeit - Ein Gut, das sie nicht hatten!


"Danke, Kath."

, sagte der Jedi-Meister, nachdem die Untersuchung abgeschlossen und die Möglichkeiten klar formuliert waren. Während der Trooper ihm irgendetwas gab - vielleicht Sauerstoff direkt ins Blut - erzählte Markus von Elise und den ganzen Umständen, wie sie überhaupt hierher gekommen und in diese Situation geraten war. Am Ende begegnete Mark Sanes Blick, welcher ihm versicherte, sich um Elise zu kümmern, wenn es nötig wurde. Er würde sich um sie kümmern war nur eine freundliche Umschreibung dafür, dass er sie ausschalten würde, wenn es nötig war. Nötig war es dann, wenn sie aufwachte und den Anwesenden gefährlich wurde. Niemand wusste, wann dies der Fall sein würde und das war äußerst beunruhigend.
Markus nickte, jedoch nicht, ohne einen weiteren Befehl loszuwerden - Nein, keine Bitte, einen Befehl:


"Ihr Einschreiten wird erst nötig sein, wenn ich nicht mehr bin. Haben wir uns verstanden?!"

Markus atmete noch einmal durch, nickte dann noch einmal und zog den Reißverschluss wieder nach oben. Dann vernahm er Kestrels Stimme hinter sich und warf einen Blick über die Schulter. Die Meisterin war beinahe außer sich.

„Wieso lasst ihr zu, dass meine Padawane da raus gehen?!“

Der hochgewachsene Mann strich sich mit der rechten Hand über das bärtige Kinn und wandte sich Kath noch einmal zu:

"Wenn es so weit ist und ich nicht mehr entscheiden kann, bin ich Ihnen dankbar, wenn Sie die Sache mit Elise übernehmen."

Sie verstanden sich, waren doch beide direkte Menschen, die keine großartigen Umschreibungen und Erklärungen brauchten. Sie handelten im Sinne der Notwendigkeit, auch wenn es anderen nicht schmecken wollte. Markus gab die Anwärterin nicht auf, doch wenn er keine Möglichkeit mehr hatte, sich um sie zu kümmern und es keine Chance auf Heilung mehr geben würde... Kestrel hätte nicht den Nerv dazu, über Leben und Tod zu entscheiden. Sie war zart besaitet, wie er feststellen musste. Die junge Frau war noch in Ausbildung, als er schon schwerwiegende Entscheidungen hatte treffen müssen. Sicher war sie eine kompetente und gute Jedi, aber dieser Planet forderte ihr einiges ab und mittlerweile schien sie nicht mehr über die Objektivität zu verfügen, die nötig war.
Finn klopfte Kath noch ein einziges Mal auf die Schulter, drehte sich dann um und trat zu den anderen. Ein Seitenblick zu den Sith verriet ihm, dass diese ihre eigenen Pläne schmiedeten, wobei es fraglich war, was sie denn alleine ausrichten wollten. Er wusste, was zu tun war. Seine Kollegin hatte schon Recht. Warum sollten sie die Padawane in den Krieg schicken, den sie nicht gewinnen konnten?


"Lady Kolar, auf ein Wort!"

, sprach er mit fester Stimme, wie man es von ihm gewohnt war. Seine eigenen Probleme zu überspielen, ja, das konnte er.

"Zu schießen, wird nicht genügen. Das Ding müssen wir aus der Nähe bekämpfen!"

, stellte Mark fest und er wurde durch die abtastenden Laserstrahlen unterbrochen. Kestrel gefiel das ganze nicht. Sie sprach Vermutungen aus, die er teilte. Sie mussten schnell handeln, bevor die nächste Prüfung anstand, weshalb er seinen Plan mit Arica teilte:

"Wir beide treten gegen den Droiden an! Ich habe Euch kämpfen sehn, es ist machbar, wenn wir zusammenhalten! Auch ohne die Macht!"

Ihre Reflexe waren gut, ihr Stil ähnlich dem seinen. Sie würden sich perfekt ergänzen, dessen war er sich fast sicher. Kestrel würde sich nicht unnötig in Gefahr begeben müssen und da er bereits mehr oder weniger zum Tode verurteilt war, würde sein frühzeitiges Ableben kein Verlust sein. Bei Kestrel war es anders. Auch bei den anderen. Sie konnten es schaffen.
Markus nahm sein selbst gebautes Schwert vom Gürtel, gab es Sarissia mit den Worten:


"Damit wirst du später mehr ausrichten können, als mit dem Trainingsschwert von Elise. Ich kann momentan sowieso nur eins benutzen."

Dann nahm er das Schwert seines Vaters zur Hand, trat einen Schritt auf den Steg zu und sah zu seiner momentanen Verbündeten.

"Der einzige vernünftige Weg - Das wisst Ihr - Bereit?!"


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Nun sprang Kestrel auf und verschaffte sich lautstark Gehör. Sie war eine der Letzten gewesen, die durch die Tür in den neuen Höhlenbereich geschlüpft war und war erstmal sichtlich erschöpft gewesen. Sie sprang ziemlich entrüstet auf die Beine und wirkte recht ungehalten.

„Sarissia! Q’Tahem! Ich als eure Meisterin befehle euch, dass ihr das einem anderen überlasst! Ihr seit verletzt und noch Padawane. Ihr müsst nicht ständig euer Leben riskieren! Ich habe euch nicht als Padawane gewählt, damit ihr euch in jeder Situation in den Tod werft! Keiner verlangt, dass ihr die Drecksarbeit erledigt. Hier gibt es genug erfahrenere Leute, die besser mit diesem Droiden klar kommen!“

Zoey lauschte, wie alle anderen, ihren Worten, denn mit einem Mal war es ziemlich still geworden. Irgendwie hat sie recht, ging es Zoey sofort durch den Kopf. Auf der anderen Art wollten sich die Zwei beweisen und fleißig ihren Teil hier im Tempel dazu beitragen. Doch Zoey verstand Kestrel. Sie fühlte sich für ihre Schüler verantwortlich, beinahe wie eine Mutter. Und sie wollte nicht, dass sie sich zwar mutig, aber unbedacht, voreilig und unnütz in den Tod stürzten. Und erfahrenere Kämpfer, die sich drücken wollten, gab es in der Tat genug und Zoeys Blick wanderte zu den tuschelnden Sith.

Kestrel schimpfte weiter und ihre anklagenden Worte galten nun Markus Finn, den sie mit bösem Blick dabei strafte. Doch Markus ist verletzt, ging es Zoey durch den Kopf und dachte nach. Bis auf Yui, die kein echtes reines Lebewesen war, sondern eigentlich ein Roboter mit einem Gehirn, gab es nur noch wenige Unverletzte. Zoey selbst zählte dazu, wenn man von ihrer Gehirnerschütterung absah. Doch Zoey war eine Denkerin, keine Kämpferin und für den Job völlig ungeeignet und fiel damit aus. Q`Tahem war leicht gegenüber den Anderen angeschlagen, aber noch Padawan. Obwohl Zoey in ihm, ihren sie stets rettenden Leuchtturm sah. Kestrel hätte ihn im Vulkantempel erleben sollen und würde ihm dann mehr zutrauen! Ihren Sanitäter sollten sie nicht opfern! Ob er Verletzungen aufwies, wusste sie nicht wirklich. Zu wertvoll für die Truppe! Wendon vielleicht? Tja, Janus Sturn, da fiel ihr Gedanke wieder auf den verfluchten Sith, war weder verletzt noch Schüler! Und in dem Augenblick sprach Kestrel ihre Gedanken laut aus:

„Ich bin auch dafür, dass sich die Sith mal als nützlich erweisen! Wir haben bisher sämtliche Türen geöffnet und Rettungsmaßnahmen übernommen. Bisher kümmert ihr euch nur um euch selbst oder wartet ab, bis wir etwas tuen! Nun zeigt eure wahre Stärke und nicht doch eure Schwäche ohne eure dunkle Seite! Wahrscheinlich seit ihr nichts ohne sie…. .“


„Das ist wahr!“,

rief Zoey ihr beipflichtend dazwischen.

„Genau! Das sehe ich auch so! Jetzt kann der überhebliche Graf mal zeigen, was er drauf hat und nicht nur faul herum stehen!“,

und Zoey zeigte empört mit dem Finger auf ihn. Wut war in ihr hoch gestiegen und dies war auch deutlich aus ihrer Stimme heraus zu hören.

„Oder, können sie nur schwache Frauen niederschlagen und ihnen ein Lichtschwert an den Hals halten!? Oder kleine unausgebildete Padawane und Anwärterinnen, die mit Trainingslichtschwertern daher kommen, niederstrecken?! Jetzt sollten sich unsere Sith mal nützlich machen und zeigen, wie toll sie wirklich sind!“

Ansonsten sollten sie die lästigen Sith lynchen, teeren und federn! Ok, Teer und Federn gab es hier nicht, aber es fand sich ganz bestimmt Ersatz! Die Sith waren nur ein ständiges Ärgernis, aber handelten nur egoistisch und die Jedi-Truppe machte den ganzen Dreck weg. Kestrel hatte sowas von recht! Sie brachte es wirklich auf den Punkt! Nur die Art und Weise klang etwas hysterisch! Doch wer konnte es ihr in anbetracht der Lage verübeln?! Und in einer sanften Tonlage herüber gebracht, würde doch ihr kaum jemand zu hören!

Überrascht vernahm nun Zoey, das an sie gerichtete Lob und freute sich, dass ihre Bemühungen und ihre Arbeit nicht unbemerkt geblieben und untergegangen waren. Kestrel erhielt von ihr ein beschämtes flüchtiges Lächeln der Dankbarkeit. Man sollte nach Kestrels Meinung nun abwarten, welche Erfolge Yui erzielen würde. Zoey teilte ihre Meinung! Sie hielt dies für vernünftig!

Ansonsten wollte sich Kestrel dem Roboter entgegen stellen, doch hatte sie nicht einen verletzten Arm? Sie hielt ihn stets in Schonhaltung! War er gebrochen? So wollte sie gegen den Killer-Droiden antreten?! Keine gute Idee! Kestrel zählte alle möglichen Schwierigkeiten auf, doch ihren Arm unterschlug sie!

Doch Kestrel teilte ihnen dann noch ihre Gedanken mit und in dem Moment wurden alle wieder gescannt! Als dann Kestrel ihre Befürchtungen diesbezüglich offenbarte und alle fragte, ob sie vielleicht zu viel Phantasie hätte, da meldete sich Zoey nochmals umgehend zu Wort:


"Nein, ich denke auch, wir werden beobachtet. Q`Tahem, Hybris und ich wurden auch im Vulkantempel beobachtet. Uns wurde dies später auch offen zu gegeben, nicht wahr Q`Tahem! ? Und auch im Unterwassertempel wurden wir durch Geister beobachtet, erinnert euch! Diesmal ist es vielleicht nicht durch Geister, sondern wie Kestrel soeben sagte. Ich halte dies für durchaus möglich und für sehr wahrscheinlich! Dies sind nicht nur Hirngespinste von dir, Kestrel!"

Nun meldete sich Jedi Finn mit fester Stimme zu Wort und wandte sich an Lady Kolar. Er wollte kämpfen und zwar mit ihr gemeinsam und forderte sie unverblümt und direkt vor allen dazu auf! Er meinte, er hätte sie schließlich kämpfen sehen!

„Aber, denkt daran. Ihr könnt nur hintereinander den Steg lang balancieren! Es sei denn, es schafft jemand von euch, ohne die Macht, über das Roboterding hinüber zu springen! Doch der Samurai-Roboter ist zwei Meter groß und wirbelt noch dazu die Schwerter hoch über den Kopf hinaus!“

Besorgt blickte Zoey auf Markus, der Sari eines seiner Lichtschwerter überließ und wild entschlossen war. Ein Selbstmordkommando?! Er war angeschlagen und spuckte Blut! Zoey suchte schnell Kestrel auf und flüsterte ihr zu:

„Das ist purer Selbstmord! Markus spuckt Blut! Seine Lunge ist verletzt! Halte ihn auf! Die Sith sollten dies aber nicht unbedingt erfahren! Schicke statt seiner Janus auf den Steg!“


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Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – dunkler Nesterraum - alle außer Q`Tahem und Yui

Ein kurzes Grinsen war über Arica‘s Gesichtszüge gewandert, als Janus festgestellt hatte, das die Jedi nun wohl selbst, durch die Infizierte in ihren Reihen, zu etwas gezwungen waren das sie mit Sicherheit nicht tun wollten. Ja, es musste ein wahrer Höllentripp für diese Tugendapostel sein und Arica sich fast sicher, daß die infizierte bei den Jedi mehr Schaden anrichten konnte als es die schönste Intrige ihrerseits je gekonnt hätte. Mit etwas Glück würde ein Zwiespalt entstehen der einen tiefen Keil zwischen die Reihen der Jedi trieb.

Sie hatte gerade auf seine Äußerung antworten wollen als die schleimigen Eier ihr Innerstes offenbarten und sie alle mit einem Mal wieder in mitten ekelhafter Kreaturen standen, die ,natürlich, wieder nichts anderes zu tun hatten als sie alle an zu greifen. Wieso noch mal hatte sie sich entschieden doch noch in diesen Rempel zu gehen? Kein Artefakt war diesen Mist hier wert. Zumal sie noch immer nicht ihre Macht zurück hatte.

Es blieb jedoch keine Zeit sich diesen Gedanken hin zu geben oder mit dem eigenen Schicksal zu hadern. Erst einmal mussten sie aus dieser Situation heraus und Arica war für einen Augenblick dankbar für Sturn’s Anwesenheit! Sie waren beide Sith, sie wussten was sie von einander zu halten hatten aber sie Schätzte ihn auch so ein, das er Realist genug war um ihrer beider Situation richtig ein zu schätzen. So hielt sie sich vorrangig an ihn und Gemeinsam hielten sie sich zurück. Sollten die Jedi Heldentaten begehen. Sie stand Rücken an Rücken mit Janus und versuchte die Umgebung zu analysieren während sie sich gegen die Schnecken wehrte.

Zwischenzeitlich war ihr das erschienen eines Kindes Yui aufgefallen, wo kam die Kleine denn her und, welcher völlig dämliche Jedi nahm ein Kind mit hier her.

Wenig später war klar, dass es kein Kind sein konnte und Arica wurde neugierig. Allerdings war jetzt keine Zeit. Die Schnecken wurden immer aufdringlicher aber endlich schien Zoey auch erfolgreich. Arica sah wie die Türe sich öffnete und nach einem kurzen Nicken zu Janus rannte sie los um diese Bruthöhle endlich zu verlassen.

Einzig die Erbauer dieses Höllenloches schienen da anderer Meinung zu sein, sie kam nur bis zur Türe, denn der Anblick dahinter hielt sie auf so wie alle anderen auch. Sofort legten die Jedi mit Diskussionen los. Einige der Vorschläge gefielen Arica anfangs, da sie eher auf einen Distanzangriff abzielten. Bei näherer Betrachtung verwarf Arica jedoch den Gedanken. Wenn dieser Metallhaufen auf Distanz zu erledigen wäre, würde er nicht so reglos da stehen und darauf warten, das man ihn abschoss, Arica vermutete sogar das es die Sache schlimmer machen würde.

Janus riss sie wieder einmal aus ihren Betrachtungen und Arica wandte sich ihm zu und verzog etwas die Mundwinkel.


Das wäre mir auch am liebsten, doch wie es aussieht gibt es nur diesen Weg. Die Wände sind durch diesen elenden Wasserdampf von da unten so nass und glitschig, das ich nur sehr ungern versuchen würde dort entlang einen Weg zu finden. Aber wenn du magst, sieh dich um, ich bin für Alternativen offen. Allerdings werden wir an dem Ding da…

Sie nickte in Richtung Megakampfdroiden.

…nicht herum kommen.

Sie hatte dies gerade erst leise zu Janus gesagt, als eine fast schon hysterisch wirkende Stimme ihre Aufmerksamkeit auf sich zog und Arica mit indigniert, nach oben gezogener Augenbraue zu Kestrel blickte, die sich gerade über den Umfang der Sithbeteiligung beschwerte.

Möchte die kleine Miss Jedi sich etwa beschweren?

Fragte Arica mit einem Unterton, der zwischen Amüsement und Bedrohung hin und her schwankte.

Welche, von unserer verehrten Archäologin Zoey gewünschten Fähigkeiten kannst du denn anbieten. Oh, ich vergas, auch euch entzieht sich im Moment die Macht und die Summe der von euch gelisteten Taten ergibt sich, meines Erachtens, nur rein aus der Überzahl in der ihr auftretet und der mitgebrachten Expertin.
Was meine sonstigen Fähigkeiten angeht, dein Meister muss dich äußerst nachlässig ausgebildet haben, sonst wüsstest du, selbst als Jedi, das man nie all seine Karten auf den Tisch legt, egal wie sie gemischt sind.


Verächtlich schnaufte Arica nachdem sie das gesagt hatte, diese elende kleine Jedimade sollte bloß ihr dreckiges Mundwerk halten sonst schnitt Arica ihr irgendwann noch die Zunge oder besser noch gleich das Herz heraus um endlich ihre Ruhe zu haben.
Zwei Mal atmete Arica tief durch und beruhigte sich. Später! Ja, Später!
Jetzt erst einmal lachte sie kurz auf, als Kestrel sich an bot den Droiden an zu greifen.

Oh, ich habe nichts dagegen wenn du dich in den Märtyrertod stürzen willst. Aber eigentlich dachte ich das du intelligenter bist.

Sie zuckte leicht mit den Schultern.

Da habe ich mich wohl geirrt.

Sie hatte sich gerade eben richtig schön auf Kestrel eingeschossen als ein “… , auf ein Wort!"
Aus dem Konzept brachte und ihr Blick langsam zu Markus wanderte, der wohl die Situation hier ähnlich einschätzte wie sie selbst. Einzig sein Vorschlag, sie sollte sich an einem Angriff auf das Ding beteiligen gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie riskierte ihren Hintern für Jedi? Jedi, die sie gerade eben, wenn auch nur verbal, wieder angegangen hatten.
Doch wenn sie es nicht tat, könnte es ihr aller Tot bedeuten und das wiederum würde auch eine Person betreffen, die Arica über alles schätzte. Sie selbst.
Dieser Gedanke lies sie der Zusammenarbeit zu stimmen.


Leider wohl der einzig machbare Weg!

Bestätigte sie seine Einschätzung und erklärte damit ihr Einverständnis zu seinem Vorschlag.

Okay!
Bereit!


Mit den Worten rannten sie beide los, sie lies ihm auf dem schmalen Steg den Vortritt, blieb aber direkt hinter ihm und würde mit einem schnellen Sprung über ihn hinweg auch nach vorne gelangen können. Eines war bereits klar bevor sie den ersten Schritt gemacht hatten. Diese laufende Ansammlung von Klingen konnte man nicht auf konventionelle Art beseitigen sie brauchten einen Plan.

Das wird nicht einfach!...

Rief sie zu Markus nach vorne.

Ich würde sagen, entweder finden wir die Steuereinheit, oder wir befördern ihn da runter.

Brüllte sie über das lauter werdende Surren der kreisenden Klingen, die jetzt auf Markus und sie los schossen. Der Jedi duckte sich genau wie Arica ab und sie nutzte danach den Moment und sprang über Markus hinweg um dann durch die Beine der Bestie hindurch auf die andere Seite zu rutschte. Nun konnten sie sich das Ding von zwei Seiten vornehmen.
Einen winzigen Moment war Arica jedoch versucht ihren Weg einfach fort zu setzen, den Droiden hinter sich zu lassen und sich um die Anderen nicht zu scheren. Allerdings wusste sie auch, dass es noch einige weitere Fallen geben würde und die sollten die Jedi ruhig noch für sie beseitigen bevor Arica sie beseitigen würde. Also, für den Moment, blieb sie und kämpfte.


Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – am Durchgang zum Geysir-Raum - Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus, Yui


OP: Ups, Zoey, ich hab deinen Post erst jetzt gelesen. Falls es nicht richtig war, das ich Markus direkt mit auf den Steg gepostet hab, sagt es einfach, dann änder ich noch.:)
 
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Es hatte etwas beängstigendes, wenn man den 2 Meter Roboter in der Mitte des Steges sah und feine Wassertröpfchen nach unten fielen und ihnen zum Teil ins Gesicht wehten. Er verzog das Gesicht, als das abgekühlte Wasser sein Gesicht traf.
Der Nautolaner schüttelte nur traurig den Kopf, als Zoey fragte, ob er nicht wieder eine Illusion erzeugen könnte. Am liebsten hätte er sich gesagt, dass er es mit der Macht hinbekommen hätte, aber tief drinnen hatte er selbst dann Zweifel. Für kleinere Illusionen reichte es mittlerweile, aber eine Illusion in der Größe, damit es den Roboter verwirren würde, wohlgemerkt ohne irgendwelche Hilfsmittel, wie Nebel oder Schneegestöber, konnte er nicht herbeirufen.
Er sah Sarissia an. Sie war drauf und dran vor zu gehen. Das Lichtschwert, welches seine Mitpadawan in der Hand hielt, stellte sich als Elises Trainingslichtschwert heraus. Q’Tahem legte seine Hand auf das Sithlichtschwert, aber gab es der Vahla noch nicht. Wenn wirklich alle Stricke rissen, dann würde er ihr das Lichtschwert geben. Sie war immerhin verletzt verdammt und das sogar sehr! Sie hatte nur noch ein Auge!
Er sah in die Runde. Markus stand mit dem Rücken zu ihnen allen. Sane stand vermutlich direkt vor ihm, denn diesen konnte Q’Tahem nicht mehr sehen. Elise lag noch ausgeknockt auf dem Boden, aber stöhnte ab und zu knurrend auf. Er hoffte, dass das Betäubungsmittel von Yui noch etwas anhielt. Die Geräusche der Frau hörten sich nämlich nicht sehr freundlich an, eher bedrohlich, aggressiv. Sarissia war wie gesagt verwundet und noch dazu „nur“ eine Padawan... Genau wie er selbst. Sane war der Einzige, der eine medizinische Ausbildung hatte. Sie waren auf ihn angewiesen. Yui könnte vielleicht etwas ausrichten, immerhin war sie auch ein Roboter und kannte die verwundbarsten Stellen. Dann war da noch Zoey, aber sie war keine Kämpferin. Sie hatte Mut, Stolz und war in anderer Hinsicht eine starke Frau, aber kämpfen konnte sie nicht. Außerdem war sie hier die hellste! Auf sie waren sie genauso angewiesen, wie auf Sane. Dann waren da noch die Meister. Alle waren verletzt. Markus hatte einen verletzten Arm und Kestrel…. Was war mit den Sith! Sie waren beide, im Gegensatz zu den Jedi recht unverletzt. Kämpfen konnten sie auch… Er sah sie an. Die beiden tuschelten leise miteinander und heckten wahrscheinlich wieder irgendeinen gemeinen, hinterhältigen Plan aus.
Da kam ein Aufschrei von hinter ihnen. Es war seine Meisterin. Q’Tahem drehte sich um und sah, wie sie sich auf ihre Beine kämpfte. Er hatte sie noch nie so angeschlagen gesehen! Sie kam kaum auf die Beine! Sie war total angeschlagen und ausgelaugt! Noch dazu hatte sie allem Anschein nach, etwas falsch verstanden, denn sie glaubte wohl, dass auch er sich dem Roboter entgegenstellen wollte. Er sah es ja genau wie seine Meisterin: Gegen diesen Roboter hatte er keine Chance, selbst wenn er zusammen mit Sari gegen ihn antrat!
Der Nautolaner nahm die Hand von dem alten Sithlichtschwert und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er wusste, dass sie mit den Nerven wahrscheinlich blank lag. Die Tempel verlangten ihnen alles ab. Er selbst wäre fast erfroren, durch die Hände eines Sith zu Tode gequält worden und beinahe in den Tiefen eines Ozeans erschlagen worden. Dennoch fühlte er sich auf den Schlips getreten. Er verdiente keinen Ärger! Er war zwar noch Padawan aber ganz blöd, war er ja auch nicht! So gefährlich die Tempel auch waren, sie hatten ihm einiges gelehrt und ihm vor allem seine Grenzen aufgezeigt. Er konnte sich mittlerweile sehr gut einschätzen und er wusste, dass für ihn hier Ende war! Er sah seine Meisterin missverstanden an, sie sah jedoch noch nicht mal mehr in ihre Richtung und fuhr Markus an.


Dieser Tempel macht uns völlig fertig…

, meinte er zu seiner Mitpadawan und hatte dabei noch etwas Wut in der Stimme. Kestrel meinte weiter, dass sie wenn es sein musste gegen den Roboter antreten würden, falls Yui mit dem Hacken scheiterte. Q’Tahem sah aber genau, dass auch Kestrel wenig Chancen hätte alleine gegen diesen Roboter. Sie wollte Ataru einsetzen, aber ohne die Macht! In dem Buch, welches seine Meisterin ihm gegeben hatte, war gestanden, dass man bei Ataru die Macht dazu einsetzte, um seine Bewegungen und Sprünge zu unterstützen. Ohne sie könnte Kestrel kaum etwas gegen diese Monstermachine anhaben.

Meisterin, ihr seid zu angeschlagen, um Euch diesem „Ding“ zu stellen! Ohne die Macht ist Ataru kaum hilfreich!

, wollte er seine Meisterin warnen. Da kam plötzlich ein rötliches Licht, welches sie abzuscannen schien.
‚Was bei der…!?‘, dachte er.
Der Gedanke, dass der Tempel ein eigenes „Bewusstsein“ hatte, um das Artefakt zu schützen, war beängstigend. Wahrscheinlich hatte der Tempel ihr Vitaldaten gescannt und geschaut, was er ihnen entgegenstellen musste, damit die Eindringlinge endlich „verschwanden“. Zoey sprach aus, dass das auch in den vorherigen Tempeln so gewesen war und der Nautolaner konnte sich noch wage daran erinnern, jedoch hatte er sich damals eher um andere Dinge gekümmert, weshalb es ihm nicht so wirklich aufgefallen war.
Markus war der Meinung, dass Schüsse nicht helfen würden und man es von Nahem bekämpfen müsste. Es wäre auch zu schön gewesen, dennoch gefiel es dem Nautolaner nicht, dass man diese Möglichkeit nicht wenigstens versuchte. Was sollte denn geschehen?
‚Naja…‘, dachte Q’Tahem, ‚Er könnte sich daraufhin entscheiden doch den kurzen Steg entlangzulaufen und uns hier „begrüßen“.‘
Und das wäre nicht so schön, denn so sonderlich groß war der Platz hier nun auch nicht… Der Jedi Meister sprach die Sith Lady Arica an, dass sie mit ihm gegen den Roboter kämpfen sollte. Kurz darauf gab Markus Sarissia sein zweites Lichtschwert. Es war eine Geste, als wäre der Mann zu allem bereit. Selbst dazu sich zu opfern. Er trat sicher einen Schritt auf den Steg zu. Die Sith Lady kam zu ihm und meinte sie sei es auch.


Meister…, rief er ihm zu und als dieser sich kurz umdrehte, seine genauen Gedanken waren nicht zu erkennen, lächelte der Nautolaner, Machen Sie das Ding fertig!

Zuerst wollte er sagen, dass er auf sich aufpassen sollte, aber das war dem Mann sicherlich selbst klar. Außerdem musste es merkwürdig kommen, wenn ein Padawan ihm zurief, aufpassen zu sollen. Er sah zu wie Arica auf den Roboter zurannte, aber außer zusehen konnte Q'Tahem nichts tun, was ihm nicht sehr passte. Zuschauer zu sein, während andere ihr Leben für sie opferten war seiner Meinung nach feige.
Er ging, um nicht völlig untätig zu sein, deshalb zu Zoey und Kestrel. Die Archäologin hatte ihr wohl gerade etwas zugeflüstert und der Nautolaner fühlte sich, als würde er etwas belauschen, was er nicht hören sollte. Er nahm Zoeys Blaster in die Hand.


Zoey… Hier… Dein Blaster. Ich hoffe du hast noch extra Munition. Ich hab die letzen Schüsse auf diese Würmer abgefeuert.

, meinte er daher schnell und hielt ihr ihren Blaster wieder hin.

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Markus konnte nicht anders, als sich dem Kampfdroiden selbst zu stellen. Er trug eine zu große Verantwortung den anderen gegenüber. Zu seinem Glück war Arica vernünftig genug, um zu wissen, dass sie beide die größten Chancen gegen diese Kampfmaschine hatten. Sie waren die Ranghöchsten, die am besten ausgebildetsten und möglicherweise auch die erfahrensten Meister unter den Anwesenden. Neben diesem Wissen gab es aber noch einen entscheidenden Punkt in seinen Überlegungen, die ihn dazu brachten, selbst zu gehen. Seine Verletzung war die schwerwiegenste, soweit er das beurteilen konnte. Sane hatte gesagt, dass er innerlich verblutete, also war seine Zeit sowieso nur noch begrenzt.
Wie ein Kapitän mit seinem Schiff sank, so würde Markus wenn überhaupt, im Kampf sterben und in dem Wissen, dass er alles getan hatte, was in seiner Macht stand, um seine Leute zu retten. Falscher Heldentum... hatten sie nicht vor kurzem noch darüber gesprochen? Nein, er wollte kein Held sein. Er wollte nur seine Arbeit tun. Dafür war er doch ein Jedi geworden oder nicht? Auch wenn er sich einen vernünftigeren Abgang vorstellen konnte, als auf einer Mission, bei der es um Artefakte ging. Auf dem Schlachtfeld gegen das Imperium zum Beispiel. Damals im Kampf gegen den Todesstern, als er im Jäger gesessen hatte. Das wäre ein guter Zeitpunkt gewesen. Oder aber der Moment auf Corellia, als die Sith die Basis gestürmt hatten und er Caleb irgendwo im Getümmel zurückgelassen hatte. Wäre er dort geblieben und hätte seinem ehemaligen Padawan geholfen, dann wäre vieles anders gekommen...


Aber das half alles nichts, denn nun stand er hier. Auf Thearterra in einem Tempel, welcher ihnen alles abverlangte. Eine Gefahr, die womöglich kein Artefakt der Welt wert gewesen wäre... Aber seine Meinung darüber zählte nun nicht. Er hatte sich für die Mission entschieden und nun würde er sein Bestes geben. Ob und wie er aus dieser Sache wieder herauskommen würde, war im Moment nicht von Belang.
Arica stellte sich neben ihn und bestätigte, dass sie bereit war. Der Corellianer nickte der Dunkelhaarigen zu und trat auf den Steg zu. Kurz bevor er ihn betrat, wurde er von hinten angesprochen, weshalb er sich umsah.
"Machen Sie das Ding fertig!", sagte Q'Tahem und lächelte. Der Jedi-Wächter schmunzelte und wandte sich ohne ein weiteres Wort seiner Arbeit zu.
In einer halb automatischen Bewegung griff er sich mit der Waffenhand an den Brustkorb, während er ein Mal tief Luft holte. Es ging wenigstens für den Moment besser, als kurz zuvor. Das mochte an der Injektion liegen, die Sane ihm gegeben hatte. Vielleicht ein Schmerzmittel, neben dem zugeführten Sauerstoff? Was auch immer, es war momentan erträglich. Er war bereit für den Kampf. Den silbrigen Zyllinder in der Hand drehend, tat er die ersten Schritte auf den Steg, wurde dabei schneller, und lief dann direkt auf den Droiden zu. Er hörte, wie Arica ihm dicht auf den Fersen war. Die Maschine holte weit aus und Mark duckte sich, als der erste Schlag schon an ihm vorbei zischte. Mit einem Summen aktivierte sich die königsblaue Laserklinge und erste Funken flogen, als sie auf eine Klinge des Roboters traf. Mit großen Augen wurde ihm klar, um welches Metall es sich bei den bräunlich schimmernden Klingen handeln musste, wenn sie einem Laserschwert stand hielten.


"Neuranium, Arica! Damit fällt Plan A schonmal weg!"

, rief er der Sith-Lady zu, nachdem sie an ihm vorbei und unter dem Droiden hindurch gerutscht war. Sie stand jetzt auf der anderen Seite des Stegs. Sie hatten den Droiden umzingelt, doch das irritierte die Maschine weniger. Unaufhörlich drosch dieser auf die beiden ein. Markus wehrte die Angriffe ab, so gut es ihm möglich war, doch er vermisste jetzt schon die zusätzliche Stärke der zweiten Hand. Die Kraft fehlte ihm. Lange würde das nicht gut gehen, wie er sich eingestehen musste.
Und dann hörte er ein verräterisches Zischen, woraufhin er zurück sprang und gerade noch dem heißen Strahl des Geysirs entfloh. Das war extrem knapp!! Zu allem Übel schien dem Droiden diese Gefahr überhaupt nichts auszumachen. Wie sollten sie das Ding da hinunter befördern? Er war standfest, aber nicht festgeschweißt, wie es aussah. Er war einfach nur schwer!
Markus nutzte den Moment der Ablenkung, die Arica ihm verschaffte, um sich etwas über die Brüstung des Stegs hinaus zu lehnen und das Gerüst zu begutachten. Man konnte sich gut daran festhalten, vielleicht sogar daran entlang hangeln, ohne dass der Droide an einen herankam, außer er beugte sich ebenfalls halb darüber. Markus konnte nicht anders, als zu grinsen. Der Plan stand, aber er konnte ihn nicht durchführen mit einer funktionstüchtigen Hand.


"Lady Kolar!!"

Mit dem Ruf, machte er auch den Droiden wieder auf sich selbst aufmerksam, wehrte geschickt den Angriff zweier Klingen ab und bedeutete Arica gleichzeitig nach unten zu sehen.

"Etwas übergewichtig, unser Freund hier!! Wäre schlecht für ihn, sich zu weit über zu beugen..."

, rief Mark mit einem leisen Keuchen in der Stimme. Die Anstrengung machte sich bereits in seiner Atmung bemerkbar und doch blieb ihm keine Zeit, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.


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Immerhin reagierte jemand auf ihre Worte, wenn es andere schon nicht taten. Zoey pflichtete ihr bei und forderte auch mehr Initiative seitens der Sith. Die Sith Arica reagierte natürlich dementsprechend getroffen. Zumindest wirkte sie auf Kestrel in ihrer Ehre gekränkt und konterte natürlich boshaft zurück. Die dunkelhaarige Jedi sah sie nur emotionslos an, denn sie wollte von der Sith endlich Taten sehen und ließ sich dabei diesmal nicht provozieren. Sie spürte so etwas wie eine Leere in sich. Sie war erschöpft nach den bereits zwei hinter ihr liegenden Tempeln. Sie war nicht nur körperlich erschöpft, sondern auch geistig nicht mehr sie selbst. Längere Meditation würde Wunder wirken lassen, doch dafür war zu keiner Zeit wirklich Gelegenheit gewesen.


Zoey stimmte ihr währenddessen zu, was die Beobachtung durch ein Programm oder Ähnliches betraf und verglich ihre Beobachtungen aus den anderen Tempeln damit.


„Hm….ich habe keine Ahnung, was wir gegen diese Beobachtung ausrichten können. Zoey, tu mir den gefallen und versuche herauszubekommen woher dieser Scanner kommt oder ob irgendwo Kameras installiert sind. Wir sollten sie jeweils zerstören…wohlmöglich in jedem Raum, sonst werden unsere Prüfungen immer heftiger und angepasst an unsere Ideen und Pläne.“


Meinte Kestrel und war froh, dass Q’Tahem offensichtlich nicht mehr kämpfen wollte aufgrund seiner Körperhaltung und auch Sarissia wirkte nun wenig kampfbereit, auch wenn sie das echte Lichtschwert von Markus erhalten hatte.

Ihr männlicher Padawan äußerte sich ungehalten darüber, dass sie sich nun selbst meldete, um gegen diesen Droiden anzukämpfen. Er hatte ja recht, aber irgendwer musste es tun, doch in diesem Fall schloss sich Markus mit Arica zusammen und begannen den Droiden zu bekämpfen, der sich als resistent gegen Lichtschwerter herausstellte.


Was Zoey ihr dann jedoch zuflüsterte waren keine aufbauenden Worte und Kestrel sah die Archäologin entsetzt an.



„Was?! Das ist überhaupt nicht gut…er ist einer unserer besten Kämpfer! Nein, die Sith sollten diese Schwäche nicht erfahren…. . Doch…ich bange so schon um sein Leben. Noch wird Arica auf dem Steg nicht die Chance ergreifen ihn ins heiße Wasser und damit in den Abgrund zu stoßen. Nicht…solange sie ihn noch braucht um gegen den Droiden zu kämpfen. Sie selbst wird beim Kampf aber merken, dass er geschwächt ist…das sehe ich bereits von hier. Sie wird nicht zögern und ihn sobald der Droide keine Gefahr mehr ist unseren Freund angreifen! Ich kann Markus nicht davon abhalten…dafür ist er zu eigensinnig, aber ich kann auch nicht noch Janus dazu beordern. So hätte Markus gleich zwei Sith gegen sich, sobald der Kampf vorbei ist gegen den Droiden! Ich werde ihm helfen und ihn unterstützen! Vielleicht kommt Arica so nicht auf dumme Gedanken! Ich werde den Kampf von Weitem beobachten und zur Not einspringen. Immerhin ist nicht genug Platz für 3 Kämpfer gegen dieses Ungetüm aus Neuranium!“


Flüsterte Kestrel zu Zoey zurück und man hörte aus ihrer Stimme deutlich ihre Sorge um Markus heraus.

Danach griff sie nach ihrem Lichtschwert und ging zum Steg und dabei dicht vorbei an Wendon und Sane.



„Behaltet Arica im Auge. Sie wird merken, dass Markus geschwächt ist. Sie hat ein geübtes Kämpferauge. Sobald der Droide besiegt ist, könnte sie Markus angreifen und dies aus Hinterlist und es vielleicht wie einen Unfall aussehen lassen. Haltet die Augen offen und zögert dann nicht sie zu erschießen!“


Flüsterte sie den beiden Soldaten zu und stellte sich dann mit ihrer summenden, blauen Lichtschwertklinge so nah wie es ihr möglich war auf den Steg, um im Notfall eingreifen zu können. Ohne die Macht, war dies jedoch keine leichte Aufgabe. Doch sollte Markus zu Boden gehen oder drohen abzustürzen oder gar einen Hustenanfall bekommen, würde Kestrel für ihn einspringen. Jetzt konnte sie ihm leider nicht helfen, denn zu dritt wären zu viele auf dem Steg und würden sich eher gegenseitig behindern, doch sie konnte für ihn einspringen…oder für Arica. Je nachdem. Und genau dafür machte sich die Jedi-Meisterin bereit.


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Neugierig sah sich Janus in dem neuen Raum um und behielt die anderen Anwesenden im Auge. Dieser Tempel steckte wirklich voller Überraschungen, hinter jeder Tür schien sich eine neue und gefährlichere Herausforderung zu verbergen. Der oder die Erbauer des Tempels waren sehr gründlich gewesen und ihr Einfallsreichtum nötige dem blassen Grafen einiges an Respekt ab. Umso wertvoller musste das sein, was sie unbedingt so gut hatten schützen wollen.


Bei dem Gedanken lächelte der Sith-Krieger leicht. Noch war er nur einer von vielen Sith, zwar kein vollkommen unbedeutender Niemand, aber bei weitem noch in keiner Führungsposition. Sicher, er war ein guter Kämpfer, ein wohlhabender Geschäftsmann, und seine Machtfähigkeiten waren sehr gewachsen, besonders was den Gedankentrick und die Manipulation anderer anging. Dennoch verblasste all das im Vergleich zu Sith wie Arica oder Alaine. Die grünen Augen des Fastmenschen funkelten, als er sich vorstellte was er mit der Macht der Artefakte in diesem Tempel alles anstellen könnte.


Doch zunächst galt es, zu überleben und nicht den zahllosen Fallen und Ungeheuern in dem Eistempel zum Opfer zu fallen. Bis jetzt war der Graf in dieser Hinsicht recht erfolgreich gewesen und konnte zufrieden sein, aber er wusste genau, dass sein Glück nicht ewig halten würde. Ohne die Macht war er weitaus verwundbarer als ihm lieb war, und die Ereignisse auf Aargau hatten ihm gezeigt, wie gefährlich es war, die Situation falsch einzuschätzen. Ein Fehler, der Janus beinah das Leben gekostet hätte.


Daher beunruhigte ihn auch, dass die Systeme des Tempels die Eindringlinge offenbar gescannt hatte und wohl nach Schwachstellen suchte. Wahrscheinlich schützte eine künstliche Intelligenz den Tempel, vielleicht sogar die geistige Energie des längst verstorbenen Erbauers, mit der Macht war vieles möglich. Würde der Erbauer noch leben, dann hätte ihm Janus anerkennend die Hand geschüttelt, seinen Einfallsreichtum gelobt und ihm dann den Kopf abgeschlagen, weil er ihm so viele Steine in den Weg gelegt hatte. Der Graf respektierte Intelligenz und Kreativität, aber er hasste es wenn seine Feinde diese Eigenschaften besaßen.


Seine Aufmerksamkeit wurde wieder von Arica in Anspruch genommen, die mächtige Sith antwortete mit missmutig verzogenem Gesicht, dass es wohl wirklich nur den einen Weg durch diesen Raum gab und sie an dem Kampfdroiden nicht vorbeikommen würden. Aufmerksam hörte Janus zu und sah sich nochmal gründlich um, aber es schien wirklich nur den einen Weg zu geben.


„Es scheint so. Die perfekte Gelegenheit für unsere Jedi-Freunde, uns ihre eindrucksvollen Kampfkünste zu demonstrieren. Davon habe ich bis jetzt nämlich recht wenig gesehen.“


Erwiderte der Graf mit einem finsteren Lächeln, seine grünen Augen funkelten amüsiert. Die Jedi waren allerdings offenbar anderer Ansicht, Kestrel meldete sich lautstark zu Wort und verlangte von den Sith, dass sie mehr tun sollten. Janus lachte leise und warf Arica einen Seitenblick zu, die hübsche Frau schlug verbal zurück und schoss sich gut auf Kestrel ein. Janus blieb ruhig, lächelte aber spöttisch und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Die Jedi-Meisterin meinte sogar, dass sie den Kampfdroiden angreifen würde.


„Was für eine ausgezeichnete Idee. Vielleicht gelingt Euch ja sogar so etwas wie der Ansatz eines echten Kampfes. Kaum zu glauben, dass Brianna Eure Schülerin war und trotzdem eine halbwegs gute Kämpferin geworden ist.“


Meinte Janus trocken und lächelte der Jedi spöttisch zu. Doch bevor es zu zu vielen giftigen Worten kam, meldete sich Markus zu Wort, der verletzte Jedi-Meister schlug vor, dass er und Arica den massiven Kampfdroiden gemeinsam bekämpfen sollten. Neugierig sah Janus zu der anderen Sith, die nach kurzem Überlegen zustimmte und dann zusammen mit dem Jedi auf den Steg stürmte. Gespannt sah der Graf zu, wie sich Arica geschickt auf die andere Seite des Kampfdroiden bewegte und sie und Markus die bedrohlich mit ihren Klingen wirbelnde Maschine in die Zange nehmen konnten. Anerkennend wölbte Janus eine Augenbraue, die Sith schien nicht nur stark, sondern auch recht gerissen zu sein.


Kurz überlegte der blasse Halbechani, dann trat er ein Stück näher an den Steg. Kestrel schien die selbe Überlegung zu haben und trat ebenfalls näher heran, ihre blaue Klinge summte und sie war bereit, in den Kampf einzugreifen. Janus aktivierte seinerseits seine blutrote Klinge, ging ein Stück rechts neben der Jedi-Meisterin in Position und ließ sein Lichtschwert lässig kreisen, während er Kestrel zulächelte. Sie war bereit, notfalls in den Kampf einzugreifen, und das war er auch. Die Jedi und Zoey hatten sich bis jetzt durchaus als nützlich erwiesen und würden wohl auch in Zukunft bei der ein oder anderen Falle oder Rätsel zumindest als Ablenkung praktisch sein, und auch Arica besaß für ihn einen gewissen Wert.


„Es stört Euch doch hoffentlich nicht, wenn ich Euch etwas Gesellschaft leiste, meine liebe Kestrel.“


Flüsterte Janus der Jedi höflich zu. Der Kampfdroide war offenbar aus einem Material gefertigt, der ihn vor Lichtschwertern schützte, Janus verfolgte neugierig und wachsam wie Markus vorschlug, das Gewicht des Droiden gegen ihn zu verwenden. Nun würde sich zeigen, ob die Maschine zu bezwingen war.


[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | im Geysir-Raum | alle, Kampfroboter auf dem Steg
 
Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle


*Markus warnte Sarissia das Elise´s Schwert nicht stark genug sei, es war nur ein Übungsschwert und kurz sah sie über die Schulter zu ihm und dann wieder zum Roboter, sie umgriff beide Schwertgriffe fester, sie hatte mut...sie hatte kraft und Talent...doch sie zögerte sie zweifelte nicht an sich, sondern daran das ihre Verletzungen ihr zu schaffen machen würden und es dann das ende wäre, auch Q´Tahem stellte sich neben sie und sprach seinen unmut darüber aus*

Wie gesagt Q...ich glaube kaum das Blaster etwas bewirken...ich befürchte das er dann aktiv wird und uns alle angreift.

*Auch Zoey hatte eindeutig etwas dagegen und beschwichtigte das Sari wenn sie es umbedingt tun muss das sie zumindest statt dem Übungsschwert das Sith Schwert welches Q hatte zu nehmen, allerdings gefiel es Sari nicht das sie wenn sie hinunter stürzt das Q keines mehr hatte aber die überlegungen wurden laut übertönt als auch ihre Meisterin ihre meinung dazu äußerte*

Sarissia! Q’Tahem! Ich als eure Meisterin befehle euch, dass ihr das einem anderen überlasst! Ihr seit verletzt und noch Padawane. Ihr müsst nicht ständig euer Leben riskieren! Ich habe euch nicht als Padawane gewählt, damit ihr euch in jeder Situation in den Tod werft! Keiner verlangt, dass ihr die Drecksarbeit erledigt. Hier gibt es genug erfahrenere Leute, die besser mit diesem Droiden klar kommen!“


*Ertönte es hinter den Beiden und Kestrel wollte nicht das die beiden sich nun auch damit befassen, Q´Tahem und Sarissia hatten schon viel erlebt und Sari hatte nun weitaus mehr schwierigkeiten durch ihre Verletzungen, sie war froh über die Sorge ihrer Freunde, sie selbst wollte nicht auf den Weg gegen die Maschiene kämpfen...und sie war erleichtert es nicht tun zu müssen und Q drehte sich um und redete mit Kestrel*

Puh...


*Entwich es Sarissia, es war eine schwierige entscheidung und vorallem eine Harte probe wieder köchelte es hinter ihr hoch, Zoey und Kestrel waren der Meinung das die Sith sich diesem nun annahmen und klar...es wäre eine Win win situation...wenn die Sith verlieren...haben wir ein problem weniger...wenn sie gewinnen auch..schließlich drehte Sarissia den Kopf zu Q´Tahem*

Ja...nicht nur dieser Tempel...dieser gesammte Planet ist es was hier nicht stimmt.

*Als dann plötzlich alle durch ein Rotes licht gescannt wurden, trat eine kurze stille ein und Markus überspielte seine Verletzungen gekonnt, Sarissia sah zu ihm und hatte Respekt vor ihm, auch sie war gut darin Schlimme Verletzungen gut zu reden, doch...hier war es etwas anderes, Markus redete mit Arica und zusammen machten sie sich auf den Weg zu Q´Tahem und Sarissia und blieben vor ihnen stehen, Markus nahm sein Zweites Lichtschwert und hängte es an Sarissia´s Gürtel sie wollten zusammen gegen den Roboter kämpfen? Sarissia baute sich ein klos im Hals, sie sah Markus verwundert an und seine Worten die darauf folgten*


"Damit wirst du später mehr ausrichten können, als mit dem Trainingsschwert von Elise. Ich kann momentan sowieso nur eins benutzen."


*Sarissia sah ihn mit Großen Augen an, es fühlte sich an als würde sie Markus das letzte mal so gegenüberstehen, doch daran wollte sie nicht Glauben und hängte auch ihre Verstärkte Übungsschwert an den Gürtel und Elise´s normales ebenso, sie sah Markus ernst an ehe dann ein sanftes lächeln folgt und in ruhigem und sanften ton welches durch ein nicken bekräftigt wird sagte sie*

Ich werde es Hüten Meister, bis ihr es wieder benutzen könnt.

*Sarissia machte einen Schritt zur seite um den Beiden den weg frei zu machen als es zur sache ging, Q´Tahem feuerte Mark an und Sarissia schloss sich dem an*

Zeigt ihm das er uns nicht im Wege steht!

*Sarissia ging dann einige schritte zurück und stellt sich neben ihre Meisterin und beugt sich leicht zu ihr und flüsterte etwas sie lag die hand auf das Schwert von Markus und lies den Blick auf dem Roboter*


Meisterin...das Schwert welches ich im Ersten Tempel fand...ich glaube es wird hier nützlicher sein als ein Verstärktes Übungsschwert..habt ihr es noch?

*Ihre Meisterin hatte das Schwert noch und auch wenn sie es ihrer Padawan im ersten Tempel nicht geben wollte...das hier war eine deutlich ausnahme. Sarissia und kein anderer der Gruppe konnte vorhersehen was als nächstes passieren wird und eines wurde deutlicher nachdem Mark seine Klinge ihr gab...sie werden mehr brauchen als Übungsschwerter auch Zoey kam dazu und flüsterte etwas Kestrel zu, Sari bekam nur bruchteile mit, aber die reichten bereits um besorgt zu Markus und Arica zu sehen, sie schämte sich nun richtig nicht selbst gegen dieses Ding anzutreten und kniete sich erstmal hin, sie muss sich ausruhen...auf alles vorbereitet sein...was auch kommen mag..sie mussten hier lebend wieder raus ihre Meisterin entschied sich an den Steg zu gehen und hatte ihr Lichtschwert in der Hand, Sarissia konnte nicht anders und stand wieder auf, auch wenn etwas wacklig und stellte sich zu Janus, beide ihre Hände ruhten nun auf den Richtigen Schwertern, Das an ihrer Linken seite war leicht gebogen und in einem Hellbraunengold ton, mit verzierungen und an der Rechten seite das Schwert von Mark*

Geschwächt oder nicht, ich habe immernoch chancen gegen dich Janus.

*Mit diesen Worten lies sie ihn einfach stehen und ging wieder zurück zu den anderen, sie setzte sich wieder in eine Knieende Position und sah leicht nach Links zum steg wo der Kampf nun anfing, hoffentlich ging alles gut, Sarissia behielt im Augenwinkel Janus im Auge immerhin könnte er die Ablenkung nutzen doch das würde Sarissia nicht Kampflos zulassen, Yui stand neben Sarissia an der Konsole und ihr schenkte sie ein lächeln und streichelte ihr übers Haar*

Das hast du gut gemacht Yui, die Sache mit Elise, du musst nur schauen das sie auch weiterhin nichts machen kann...sie...ist ein Risiko geworden...aber eines welches wir eingehen müssen um sie zu retten. Sie ist eine Gute Freundin. Und du bist ein Mutiges Kind, wir werden hier rauskommen und dann erstmal etwas spaßiges machen um das hier in den hintergrund zu rücken.

*Nachdem Sarissia das sagte sah sie Janus an, ihr blick sagte eindeutig das sie bereit wäre ihre Freunde zu verteidigen wenn er irgentwas versuchen würde, es lag kein Hass in ihrem Blick nur vorsicht und fast schon ein erwartendes schmunzeln, Janus kannte Sari nun und wusste das sie Liebend gern kämpfte das leichte funkeln in ihrem Auge war nicht zu übersehen als ihr blick seine Augen traf*



Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle


Op: Mark wär über eine PN froh wie das Schwert aussieht und welche Farbe für weitere posts ;)
 
Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – am Durchgang zum Geysir-Raum - Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus, Yui

Wäre Arica ein unbeteiligter Beobachter der Szenerie, würde es wohl ein beeindruckendes Schauspiel sein, das sich da bot.
Blaue und rote Lichtspuren, die trotz des fehlenden Machtzuganges der Protagonisten, in atemberaubender Geschwindigkeit die kreisenden, bräunlich schimmernden Klingen des Eisenmonsters attackierten.
Doch die Muße das Schauspiel aus dieser Perspektive zu betrachten hatte Arica nicht. Es bedurfte all ihrer Kraft und Konzentration sich von den todbringenden Schwertern des Droiden fern zu halten.
Neuranium!
Damit hatte Markus recht. So wie das Eisen der Laserklinge wiederstand, musste es Neuranium sein!
Bei den schwarzen Knochen des Imperators, konnte hier nicht mal irgendetwas leicht sein!
Warum noch mal hatte sie sich bereit erklärt auf diesen Steg zu gehen?
Zumindest zog der Jedi jetzt die Aufmerksamkeit etwas auf sich und Arica fand einige Sekunden um die Situation neu zu bewerten.
Übergewichtig?
Ja! Wohl eine Möglichkeit! Fand Arica als sie seinem Wink, nach unten zu sehen, folgte. Sie müssten nur etwas nachhelfen! Nur? Beinahe lachte Arica ob des wahnwitzigen Planes den Markus da andeutete und den sie, erschreckender Weise, in Gedanken fortführte. Diesen Kollos aus dem Gleichgewicht bringen war leicht gesagt. Und wenn sie Markus so an sah, schwand ihre Zuversicht eigentlich mehr und mehr. Er keuchte. Das tat sie zwar auch, aber er schien irgendwie angeschlagener als sie. Außerdem war ein Arm nicht wirklich in Aktion. Nicht mehr lange und auch dieser, zugegebener Maßen, hervorragende Kämpfer würde schlapp machen. Das wäre als Solches noch nicht einmal etwas, das Arica zu Tränen rühren würde. Allein die Tatsache, dass sie kurz danach wohl auch die Segel streichen würde, gefiel ihr nicht.
Also gut, den Droiden aus dem Gleichgewicht bringen. Mit der Macht kein Problem, aber ohne?
Sie mussten sich eine andere Macht zunutze machen, die Schwerkraft.
Das hieß jetzt aber auch seinen Schwerpunkt ändern. Am oberen Ende mehr Masse und die Basis schwächen. Genau das mussten sie durchziehen, damit das Monstrum über die Brüstung stürzte.
Arica nickte Markus verstehend zu und zwischen zwei Schlägen prüfte sie ob in ihrem Gürtel noch das ultradünne Mehrzweckseil mit dem Wurfhaken war, dann stand ihr Plan. Sie zog sich kurz zurück und zum Glück schien der Droide diesen Moment für einen massiven Angriff auf Markus, der durch seine Rufe extra noch die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, nutzen zu wollen.
Just als er auf den Jedi ein drosch nahm Arica Anlauf, Sprang extrem nahe heran, griff mit ihrer freien Hand nach einem ihrer Messer und schwang sich dann an den Beinen und dem Korpus des Droiden nach oben, wobei sie sich mit dem Messer an Nahtstellen und Gelenken halt verschaffte, da sonst kein schnelles Eindringen durch die Legierung möglich war. Das Ungetüm oder vielmehr die Programmierung, die es steuerte, schien zu verstehen und einige kreisende Schwerter richteten sich gegen Arica. Nur Geschwindigkeit und Akrobatik ließen sie entkommen. Zögern würde jetzt den sicheren Tod bedeuten.


Schwäch die Basis ich sorge dafür das er kippt!

Schrie sie Markus entgegen, warf das Ende ihres Seiles mit dem Haken um den Hals der Neuraniumbestie, lies sich an dem Seil hinunter, schlang es um die Brüstung und trennte ein riesiges Stück der Selben, mit ihrem Lichtschwert von der Verankerung und hoffte, das Markus verstand und die andere Seite der Brüstung übernahm um dann mit ihr gemeinsam das Biest, so beschwert, nach unten zu stürzen.
Wenn Markus die Standfestigkeit des Undinges zuvor geschwächt hatte, müsste es eigentlich ausreichen um es in die Tiefe zu zerren, wenn nicht, waren sie jetzt beide tot und die Anderen sicher nur Sekunden später auch. Ein schwacher Trost. Aber doch Einer, sollte das Schicksal wirklich gegen sie sein!

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Steg über dem Geysir-Raum - mit Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus, Yui
 
Thearterra, Bergtempel, Höhlenareal mit Geysir und Steg mit Samurai-Roboter: alle


Die Gemüter schlugen hoch, umso mehr, da alle mit den Nerven fertig waren und vor ihnen ein so gut wie unbezwingbares Hindernis lag. Mit Hilfe der Macht wäre alles kein Problem gewesen. Dann wieder zwei elende Sith im Schlepptau und am Boden, die zum Glück noch immer bewusstlose, außer Gefecht gesetzte, mutierte Elise. Die schlechte allgegenwärtige Laune war doch kein Wunder in Anbetracht der Situation! Arica konterte schlagfertig und äußerst gehässig und bissig zurück. Das Janus sich so zurückhalten konnte, wunderte Zoey. Doch zu aller Überraschung ließ sich Arica hinreißen mit Markus gemeinsam auf den Steg zu gehen und kam damit seiner Aufforderung nach.

Q`Tahem und Sarissia wünschten Markus Glück und Erfolg, indem sie beide ihm etwas in der Richtung hinterher riefen. Q`Tahem kam nun zu Zoey und bemerkte, dass Zoey Kestrel etwas Wichtiges zugeflüstert hatte. Zoey hatte ihr die Sache mit Markus`Blutspucken zugetuschelt. Zoey kannte Q`Tahem zu gut, seit sie alleine durch den Vulkantempel mussten, um zu bemerken, dass es ihm unangenehm war und er so tat, als bemerkte er dies nicht. Er gab ihr daraufhin ihren Blaster zurück und verklickerte ihr, dass jeder Schuss aufgebraucht war und er hoffte, dass sie an Munition gedacht hätte. Sie nickte. Zoey hatte daran gedacht. Sie würde noch zweimal nachladen können.

Auf ihre Information antwortete Kestrel leise zischend und ziemlich erregt und Q`Tahem bekam dabei ganz sicher genug mit, doch war dies ja nicht schlimm! Das dies nicht gut sei, war das Erste, was sie heraus brachte. Ja, dass fand Zoey auch. Sie meinte auch, dass er zu eigensinnig wäre, um sich abhalten zu lassen. Da könnte sie leider recht haben, dachte Zoey. Wahres Heldentum bestand darin, sein Leben für das Wohl anderer zu opfern. Markus schien gerade im Begriff dabei zu sein. Kestrel wollte aber aufpassen und bereit sein, sollte Arica seine Schwäche bemerken und auf dumme Gedanken kommen und es ausnutzen oder aber, sollte der Roboter ihn fertig machen wollen. Kestrel wollte dann eingreifen! Das klang gut in Anbetracht der Lage. Zoey schaute auf Markus und fürchtete um ihn und dachte so daran, dass sie ihn erst kürzlich von einer anderen Seite kennengelernt hatte und nun eine gewisse Sympathie für ihn hegte, außer dass er lediglich zu ihrer Truppe und zur guten Seite, von ihrem Standpunkt aus betrachtet, gehörte. Besorgt blickte Zoey auf das Geschehen und die ersten Schläge, die gegen den Roboter ausgeführt wurden. Markus entwich gerade so einer heißen Fontäne. Arica schlitterte gekonnt und gelenkig unter dem Roboter, also treffender ausgedrückt, zwischen seinen Beinen, hindurch und Zoey staunte über ihre Wendigkeit, Schnelligkeit und ihren Mut. Anerkennend blickte sie dorthin und nahm im Augenwinkel wahr, dass Kestrel das Militär unterrichtete und scheinbar Anweisungen erteilte. Das konnte wohl nicht schaden, dachte Zoey darüber. Kurz darauf stand auch schon Kestrel vor dem Steg bereit und in Warteposition, sollte etwas Schlimmes geschehen. Janus baute sich genau daneben auf. Nachdem Sari Yui übers Haar gestrichen hatte, ging auch sie nach vorne und stellte sich zu Janus. Währenddessen zeigte Arica ihr ganzes Können und der Roboter bekam ein Seil um den Hals. Die Sith-Lady zeigte tatsächlich vollen Körpereinsatz und handelte dabei sehr clever. Zoey kam nicht an dem Gedanken vorbei, dass sie die Sith-Lady, wenn sie auf ihrer Seite stehen würde, gerne als Freundin gehabt hätte. Sie mochte ihre Art zu denken und die Dinge in die Tat umzusetzen und dann ihr hohes Maß an Charisma.


„So könnten sie es schaffen!“,

flüsterte Zoey Q`Tahem zu. Sie wollten den Killerroboter eindeutig vom Steg werfen. Dann ging Zoey zwei Schritte weiter zu Yui und fragte nach:

Yui, wie steht es? Kannst du schon helfend eingreifen? Kestrel gab mir den Auftrag nach Scannern und Kameras überall zu suchen und zu zerstören. Vielleicht kannst du aber auch einiges ausschalten? Was sagst du dazu?“


Thearterra, Bergtempel, Höhlenareal mit Geysir und Steg mit Roboter: darauf: Markus und Arica, alle Anderen davor
 
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Interessiert und sehr aufmerksam verfolgte Janus den tobenden Kampf auf dem Steg. Der blasse Graf, in dessen rechter Hand sein blutrotes Lichtschwert lag, verfolgte jede Bewegung mit seinen wachen grünen Augen, sein Gesicht war fast ausdruckslos, abgesehen von der winzigen, kaum zu erkennenden Andeutung eines schiefen, selbstsicheren Grinsens an seinem linken Mundwinkel. Seine Situation war ausgezeichnet.


In Ruhe konnte der Sith-Krieger beobachten, wie Arica und Markus gegen den massiven Kampfroboter kämpften, er selbst war zwar nah am Geschehen und konnte alles gut erkennen, war aber doch in Sicherheit und hatte aufgrund der Enge des Stegs auch eine gute Begründung, warum er nicht in den Kampf eingriff. So fand er sich in der komfortablen Lage wieder, in aller Ruhe auf den Ausgang des Kampfes zu warten.


Rasch ging der schlanke Fastmensch die möglichen Folgen durch. Sollte es den beiden Kämpfern auf dem Steg gelingen, den Kampfroboter zu bezwingen, dann wäre der Weg frei und sie beide wohl zumindest für den Moment erschöpft, ganz besonders der verwundete Jedi-Meister. Das wäre der Moment, um zuzuschlagen und ihn auszuschalten, den Steg zu überqueren und zu zerstören. Für den Fall, dass einer oder beide Machtnutzer starben, würde der Kampfroboter wohl zumindest kurz mit dem Töten beschäftigt sein und sich die Gelegenheit bieten, so wie Arica an ihm vorbeizukommen.


Dummerweise war allerdings Kestrel ganz in seiner Nähe. Nachdenklich warf der silberhaarige Sith der Jedi einen kurzen Seitenblick zu. War es vielleicht doch besser, zumindest noch für eine Weile eine Konfrontation mit den Jedi zu vermeiden? Als hätte sie seine Gedanken gehört, trat in diesem Moment die nun mit zwei Lichtschwertern bewaffnete Sarissia an ihn heran und verkündete selbstbewusst, dass sie auch in ihrem geschwächten Zustand noch Chancen gegen ihn hatte, dann ging die Padawan wieder zu den anderen.


Janus lächelte dünn und sah zu Kestrel herüber, seine Stimme war spitz und amüsiert.


„Sie kann einfach nicht die Finger von mir lassen, unsere gute Sarissia. Es scheint ein gewisses Muster bei Euren Padawanen zu geben.“


Meinte Janus trocken. Mit der Padawan würde er notfalls wohl fertig werden können, dennoch würde er vorsichtig sein müssen. Hatte man erst einmal einen Jedi am Hals, dann hatte man gleich die ganze Bande ebenso am Hals. Seine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf den Kampf auf dem Steg, erfreut bemerkte er, dass Arica offenbar einen Plan hatte. Die hübsche Sith war wirklich eine beeindruckende Person. Der Kampfroboter wurde von Markus abgelenkt und schlug wild auf den Jedi ein, währenddessen holte die Sith ein Seil hervor, schwang sich auf den Droiden, legte ihm das Seil um den „Hals“ und verknotete das andere Ende des Seils mit der Brüstung, von der sie dann ein Stück abtrennte.


Der Plan sah offenbar vor, dass Markus auf seiner Seite ebenfalls die Brüstung zerstören und der Droide so zu Fall gebracht werden sollte. Gespannt packte Janus sein Lichtschwert fester und sah genau hin. Der entscheidenden Moment war zum Greifen nah.


[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | im Geysir-Raum | alle, Kampfroboter im Kampf gegen Arica und Markus auf dem Steg
 
Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle


Zoey hatte es geschafft. Sie war auf die Lösungen der Rätsel gekommen. Sofort gab yui die zwei Worte ein und konnte in die nächste ebene des Systems vordringen. Jetzt war sie erfolgreich drinnen. Eigentlich eine geniale Idee. Zwei sicherungen, die man zum erfolgreichen durchdrinegn praktisch gleichzeitig lösen musste. Einerseits einen Verschlüsselungscode den nur ein computer oder Droiden knacken konnte andererseits ein Rätsel was nur ein Lebewesen und da auch nicht jedes lösen konnte. Wenn man annahm, dass es eine kombination von Mensch und Maschine nicht gab, dann war das System nicht zu knacken. Allerdings war Yui genau das und so hatte sie eine Chance an einzudringen und auf die Daten, die sie wünschte zuzugreifen.


Für sie war es jetzt als wäre sie in einer anderen Welt, als würde sie auf einer Platform stehen und um sich herum die ganzen Datenstöme sehen. Alle möglichkeiten lagen vor ihr ausgebreitet, doch im gleichen Moment materialisierten sich andere Roboter vor ihr. Sie hatte keinen Zweifel daran, dass es weitere Sicherheitssystem waren die Eindringlinge identifizieren und bekämpfen konnten. Nicht so effektiv wie das was sie bereits durchbrochen hatte aber trotzdem konnten sie yui ordentliche Probleme bereiten. Zum Glück war es nicht so schlimm dass das MCP ausfiel aber immerhin musste sie andere Programme immer wieder neustarten um fehlfunktionenj zu vermeiden wobei sie alles bemühte, dass das Hackprogramm weiter arbeitete und sich in die Datenbank des Systems eintrug, sodass sie danach ohne Gegenangriffe weiter arbeiten konnte.


Sie hörte zwar die Fragen der anderen, wie weit sie war brauchte aber eine weile für eine antwort.


“Das System versucht mich zu attackieren ich kann im Moment gar nix sagen.


Sie musste sich konzentrieren, denn ansonsten hatte sie auch ein Problem. Sie bekam nichts mehr von dem mit was um sie herum passierte. Aber sie wusste, dass sie etwas tun musste. Ihr rannte die Zeit langsam davon. Doch sie kam nicht weiter. Nicht nur, dass sie sich weiter vor den Attacken verteidigen musste, fühlte sie sich als wäre sie in einem riesigen Labyrinth. Egal was sie machte entweder kam sie in eine Sackgasse oder wieder zum Anfang. Sie war mittlerweile wirklich tieef im system aber konnte die Steuerungseinheit des droiden nicht finden. Sie brauchte etwas anderes. Da kam ihr eine Idee.


Hoffenltich funktionierte das jetzt sonst waren sie sicher tot und zwar allesamt. Sie hacktee sich in ein nebenprogramm ein und plötzlich öffnete sich an der Wand eine Klappe und ein zweiter Samurai-Droide kam zum vorschein. Er sprang hinunter zu dem anderen Droiden und nun stand die Gruppe zwei dieser Monster gegenüber. Doch das war noch nicht alles. Yui übernahm die die zielsysteme des Sicherheitssystems und manipulierte die zielerfassung. Sofort ließ der eine Samurai. Droide von den Eindringlingen ab und die beiden riesenhaften Droiden begannen sich gegenseitig zu bekämpfen. Das letzte was Yui jetzt noch machte war die Verbindung zu trennen und sich dabei in die Datenbank einzutragen. Damit hatte sie es leichter, wenn sie das nächste mal in das System musste. Dann sank sie an der Wand zu Boden.


Sie konne sich fast nicht mehr bewegen und lag fast wie leblos da. Das MCP war wieder in der bootphase und überprüfte alle Systeme auf Schäden. Für sie war alles nur verschwommen und auch die Stimmen waren undeutlich. Es würde kurz dauern bevor sie wieder voll einsatzfähig war.


Thearterra, Bergtempel, Vorsprung vor Steg mit Samurai-Roboter: alle
 
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