Thearterra (S-K-System)

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | elektrostatischer Raum| Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Arica, Janus, Sarissia


Die Vermutung von Janus machte leider Sinn. Es würde eventuell für die jedi ein problem dastellen, sollten wirklich Machtnutzer der hellen Seite keinen zutritt erlangen. Dann wäre vieles umsonst gewesen. Doch ihr Glück war es, dass sie die Sith bei sich hatten. Wer hätte während der ganzen Mission gedacht, dass sie einem doch noch nützlich werden könnten und nicht nur gefährlicher Balast waren? Umso mehr motivierte es Kestrel mit den Sith weiter zusammenzuarbeiten. Das Geschwafel zwischen Janus und Zoey bezüglich der Kunst, überhörte die Jedi-Meisterin absichtlich. das war ja zum Gähnen langweilig! Viel spannender war die Drohne, die sich als Wegweiser erwies und Kestrel hatte Mühe den Sith und Zoey zu folgen. Langsam begann wirklich so etwas wie ein Wettrennen und dies gefiel der Jedi-Meisterin überhaupt nicht. Sie blieb mit Q’Tahem, Markus und Sarissia zusammen. Kurz vor ihr lief Elise und Sane, sowie Wendon.


„Wir bleiben vorsichtig! Es nützt uns nichts, wenn wir uns so beeilen und wegen Hektik und Unvorsichtigkeit getötet werden. Es gefällt mir nur nicht, dass Zoey ebenso vorrennt. Aber für die Sith ist sie nützlich. Noch werden sie sie sicher beschützen.“


Beruhigte sich Kestrel und versuchte sich dennoch zu beeilen und den anderen zu folgen. Sah sich dabei jedoch auch um, ob sie noch eine Gefahr übersehen hatten oder gar nützliche Hinweise oder alternative Wege.


Plötzlich hörten sie ein widerliches Brüllen kurz nachdem sie durch die Nebelwand gesprungen waren.


„Es klingt nach einem Tier, was sicherlich nicht zahm zu unseren Leuten ist!“


Antwortete Kestrel ihrem Padawan und beschleunigte ihre Schritte und versuchte Q’Tahem und Sarissia dicht bei sich zu behalten.


„Wir sollten die Sith alleine kämpfen lassen. Somit sind sie beschäftigt und wir hätten einen kleinen Vorsprung. Zoey ist dahinten. Vielleicht hat sie etwas gefunden! Wir sollten zu ihr laufen!“


Meinte Kestrel zu ihren Padawanen und wandte sich dann an Wendon und Sane.


„Wir sollten die Sith in dem Glauben lassen, dass wir ihnen helfen. Wendon! Du schießt bitte einen Beruhigungspfeil auf Elise und ziehst sie aus dem Kampfgeschehen! Ehe sie noch von dem Ungeheuer getötet wird! Immerhin besteht noch Hoffnung, dass wir sie noch retten können! Sane! Volles Feuer auf den Wampa! Sobald er tot ist, rennst du zu Zoey und beschützt sie! Ich glaube sie hat etwas gefunden, was wir den Sith vorenthalten sollten!“


Flüsterte sie den beiden Soldaten zu und Wendon machte sich als Erster daran zu schaffen Elise aus der Gefahrenzone zu bringen, welche törichterweise die Sith angriff und nicht das Wampa.


Danach folgte sie rasch ihren Padawanen. Vorbei an dem Kampfgeschehen und blieb dann vor Zoey stehen und beäugte sie interessiert.

„Ich kenne dich seit den letzten Tempeln und dein Blick verrät mir, dass du etwas gefunden hast! Was ist es?!“


Drängte Kestrel, da sie nicht wusste wie viel Zeit sie noch hatten, ehe die Sith das Wampa erledigt hätten. Am liebsten hätte sie Zoey die Tasche einfach entrissen, als sie hinter ihr das Minilabor entdeckte.


[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | Raum mit gläserner Kuppel| Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Arica, Janus, Sarissia

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, in Miniatur-Kuppellabor: Zoey und davor mit Wampa: alle Anderen


Zoey stellte zufrieden fest, dass sie die Schleuse ohne Probleme zurück durchschreiten konnte. Schleunigst eilte sie durch das Labor. Wer allem Anschein nach von außen durch die Miniatur-Glas-Kuppel sah, würde die Archäologin ebenso klein dort drinnen sehen können. Zumindest glaubte sie das. Sie kroch flink durch das Loch zurück. Als sie sich erhob, stand sogleich Kestrel vor ihr.

„Ich kenne dich seit den letzten Tempeln und dein Blick verrät mir, dass du etwas gefunden hast! Was ist es?!“

Belustigt und stolz war ihr Blick, der auf diese Frage zuerst antwortete. Es war wahr. Ihre grün-braunen Augen verrieten stets ihr tiefstes Innerstes. Sofort öffnete sie die Tasche und glitt mit ihrer Hand hinein, ergriff ein Antiserum und reichte es Kestrel unverzüglich.

„Ich fand das Beste, was wir gebrauchen können! Nimm es, sofort! Wirf die benutzte Spritze nicht achtlos weg, die Sith sollen nicht bemerken, dass ihr die Macht wieder habt. Benutzte Spritzen auf dem Schneeboden würden auffallen! Ich verteile den Rest!“,

flüsterte Zoey ihr hektisch zu und machte sich daran, die Anderen zu suchen und die Geschenkefee zu spielen. Als Erstes suchte sie nach Markus, um den Beiden ausgebildeten Jedi-Meistern zuerst somit das wichtige Serum zu geben. Zoey musste acht geben, weder von den Sith gesehen, noch dem Wampa vor die Pranken zu laufen. Schließlich war es neblig! Doch plötzlich stand Q`Tahem vor ihr, in seine behelfsmäßige Wolldecke gewickelt. Sofort zog ihn die Archäologin heran, griff in ihre Tasche und gab ihm die Spritze. Also im Klartext, sie machte nicht viel Gewese, sondern rammte ihm die Spritze durch die dünne Decke in den Oberarm, nachdem sie die Schutzkappe von der Kanüle abgenommen hatte. Dabei sagte sie:

„So, nun hast du deine Macht zurück! Mach` was draus!“

Unverzüglich entfernte sie sich wieder von ihm. Sicherlich war er ziemlich überrascht! Dann begegnete sie Sari und winkte sie heran und die Wissenschaftlerin griff sofort wieder in die Tasche und sah plötzlich, dass sich diese Injektion von den Anderen unterschied. Es stand eine Nummer drauf: 00924! Zoey dachte kurz nach, fühlte in der Tasche und zählte und sagte dann zu Sari:

„Hier nimm und gib die Spritze Elise. Es ist auf gut Glück. Ich nehme an, dass ist ein Gegenmittel für ihr Mutationsproblem. Doch wenn ich die Anzahl der Spritzen zähle, die ich noch in der Tasche habe, stimmt die Anzahl der noch benötigten Antiseren. Und warte, ich habe noch etwas für dich!“

Sie reichte Sari noch das Serum für sich selbst:

„Dies ist dein Serum, um die Macht wieder zu erlangen! Und auch noch eine Weitere für Elise! Diese Injektion benötigt sie ebenfalls wie alle Machtnutzer! Versuche es unbemerkt von den Sith zu machen! Leider ist Elise in ihrer Nähe!“

Deshalb schickte sie auch Sari zu ihr und übernahm dies nicht selbst. Dann endlich sah Zoey Markus im Nebel. Sie lief auf ihn zu.

„Markus, das Gegenmittel! Nimm es sofort! Spritze es dir gleich!“,

zischte sie ihm leise zu. Nun hatte Zoey noch zwei Injektionen in der Tasche. Das waren die für die Sith. Zoey schloss die Tasche und freute sich! Stolz war sie! Woher sollten jene ahnen, dass sie die Antiseren hatte?! Hoffentlich hatten sie das Geschehen soeben nicht mitbekommen!


Thearterra: Eistempel, in Raum mit Mini-Kuppel-Labor und Wampa: alle

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit etwas größerem Miniaturlabor vor einem Wampa als „Wachhund“ stehend- mit Zoey, und Janus

“…erfrischend simple Vorgehensweise…“
Arica‘s Augenbraue wanderte bei diesen Worten düpiert nach oben und sie musterte Janus mit einem Blick, der wohl auch ohne Macht deutlich erkennbar machte, was sie davon hielt.
Er nahm sich mit weilen Dinge heraus die kaum jemand wagte. Zugegeben solcherlei Verhalten amüsierte sie in gewisser Weise, gleichsam war es aber für ihn auch eine äußerst gefährliches Unterfangen, da ihre Stimme leicht umschlagen konnte. Wusste er welch schmalen Grad er da beging?
Anscheinend ja! Denn seine folgenden Worte waren so süß wie ein Ryshcate.
Er war wirklich interessant! Mit einem beiläufig wirkenden Seitenblick musterte Arica ihn erneut, nickte dann und stürmte mit ihm gemeinsam auf das zottelige Untier zu.
Schon wieder sie, dachte Arica während ihr und Janus Lichtschwert dem Wampa zeigten, das es nicht das größte Raubtier hier in dieser Hohle war.
Ja, schon wieder holte sie die Kastanien aus dem Feuer. Schon wieder war die Mehrzahl der Jedi zu feige vornweg zu gehen. Selbst Zoey schien nicht das zu tun, was Arica ihr gesagt hatte, beiläufig sag sie, das die Archäologin sich nicht mit dem Kampf aufhielt und sie unste3rstützte, sondern das anstrebte, was in dieser Höhle so unpassend wirkte wie ein Jedi auf einem imperialen Staatsempfang.
Sie hinterging sie und die nun doch eintreffenden Jedi mitsamt ihren niederen militärischen Handlangern () schienen es gleichfalls direkt auf das Labor abgesehen zu haben.

Sie spielen uns aus.

Schrie Arica über das Brüllen des Wampa hinweg zu Janus hinüber und nickte dabei in Richtung Labors, nur um gleich darauf eine wutentbrannt auf sie einstürmende Elise wahr zu nehmen, die nicht etwa das Wampa anging sondern Janus und sie, Ein Zweifrontenkrieg? Die Jedi hintergingen sie mit absoluter Sicherheit. Oh diese verdammten, scheinheiligen Jedi! Sie würde diese mutierte, Elise nicht schonen, wenn sie sie angriff so war das ihr Todesurteil. Janus musste für den Moment alleinmit dem Wampa zurechtkommen, sie würde den anderen Abschaum hier töten. Zumindest den der verrückt genug war sie an zu greifen.
Für einen kurzen Moment schien es sogar als wäre auch der Rest der Jeditruppe plötzlich dem Größenwahn verfallen sie an zu greifen, dann jedoch sachte die mutierte Elise kraftlos zusammen und gezielte Schüsse richteten sich gegen den Wampa.

Na endlich!

Schnaufte Arica, meinte aber so leise das Janus es gerade eben verstand aber sonst kein anderer.

Wir müssen das hier schnell beenden denn ich fürchte das was klein Zoey gefunden hat ist wichtig und das sie etwas gefunden hat zeigt die Reaktion ihrer Freunde.

Sie nickte in Richtung Kestrel die sich eilends zu Zoey aufmachte.
Eine Feuerstoß der Soldaten (Sane, Wendon) lies das Wampa heulend aufbrüllen und Arica erkannte ihre Chanche. Sie attackierte mit äußerster Kraftaufwendung die Beine des Untiers, zerteilte Sehnen und Muskeln und lies es damit der Länge nach hin stürzen, auf das Janus den
Disput beenden und sein Schwert in das Herz des Wampa versenken konnte während Arica sich bereits daran machte den Jedi in Richtung Zoey zu folgen.
Irgendetwas geschah dort! Die tuschelten. Zoey verteilte etwas! Verdammt was?…
„…das Gegenmittel! … es dir gleich!“
Die letzten Gesprächsfetzen drangen an Aricas Ohr als sie näher eilte und sofort wurde ihr klar was geschah.
Ein Gegenmittel! Und das heimlich an die Jedi verteilt! Es konnte nur die Heilung für die Machtlosigkeit sein und sie wollten es ihnen vorenthalten.
Nicht mit ihr!
Es hieß jetzt schnell zu handeln.
All ihre noch verbleibenden Kraftreserven aktivierend, spurtete Arica los, setzte mit einem Salto über Kestrel hinweg um direkt neben Zoey zu landen, sie am Arm zu greifen und zu sich zu reißen während sie ihr ihr deaktiviertes Schwert direkt mit dem Klingenemitter an die Kehle hielt, so dass, bei Aktivierung, das kluge Köpfchen ein letztes Mal „Erleuchtung“ erfahren würde.. .

Keine Bewegung ihr elenden Mistratten.

Schrie sie den Jedi entgegen bevor sie sich etwas leise aber mit deutlich bedrohlichem Unterton an Zoey wandte.

Du kleine Intrigantin wolltest mich hintergehen.
Das Gegenmittel!
Her damit!
Du willst doch nicht jetzt noch sterben meine kleine naive Archäologin!
Und ihr Jedi!
Keine Bewegung!
Selbst wenn ihr bereits geheilt seid ist die Kehle dieser kleinen Schlampe schneller durchtrennt als ihr handeln könnt.

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Sarissia

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Sarissia


Kestrel’s Gesicht zeigte wahre Freude, als Zoey ihr das Gegenmittel gab. Die Jedi-Meisterin zögerte nicht und rammte sich ohne Hemmungen die Spritze in den Oberschenkel und schon wenige Sekunden danach spürte sie, wie sie die Umgebung überschwemmend wahrnahm. Ein Gefühl, welches sie zunächst erdrückte und sich dann wieder vertraut anfühlte. Die Jedi-Meisterin umarmte die zierliche Archäologin prompt.


„Sehr gut gemacht!“


Lobte sie die Frau, welche sich dann schnell entfernte und nun auch die anderen herannahenden Jedi mit dem Gegenmittel versorgte.

Leider endete der Kampf mit dem Wampa plötzlich viel zu schnell. Vielleicht hätte sie Sane doch nicht damit beauftragen sollen die Sith zu unterstützen. Arica hatte natürlich sofort alles durchschaut und bedrohte Zoey, ehe Kestrel eingreifen konnte.

Kestrel wusste, dass sie schneller sein würde als die Sith. Ihre Reflexe waren weit aus schneller und die Dunkelhaarige glaubte die Angst in Arica spüren zu können, denn immerhin hatten nun alle Jedi ihre Kraft wieder, bis auf Elise und die Sith waren davon nach wie vor getrennt.


Ohne sich zu bewegen oder gar mit der Wimper zu zucken, beförderte sie Arica mit einem Machtstoß gegen die hinter ihr liegende Wand und schleuderte gleichzeitig Zoey beiseite, so dass die heiße Klinge von der Sith Zoey verfehlte.


„Lauf, Zoey! Lauf ! Zerstöre die restlichen Spritzen!“


Schrie sie zu der Archäologin.


„Sarissia! Hilf ihr dabei!“


Rief sie ihrer Padawan zu und wandte sich dann Arica zu, welche sie gegen die Wand geschickt hatte und beobachtete auch Janus genauestens.


„Es ist vorbei! Für euch ist eure Reise endgültig vorbei! Jetzt sind wir dran. Vielen Dank für eure Hilfe bis hier her! Geht nun und wir werden euch nichts tun! Wir alle besitzen wieder die Macht. Seid also nicht dumm! Der Weg bis zum Ausgang sollte frei gekämpft sein. Die Tür bekommt ihr schon irgendwie auf, wenn ihr euch Mühe gebt!“


Meinte Kestrel und war froh wie die Situation gekommen war. Spätestens wenn sie bei den Artefakten gewesen wären, wäre es zu einem erbitterten Kampf gekommen. So konnte sie die Sith einfach ziehen lassen und niemand würde zu Schaden kommen. Denn Kestrel hätte niemals gewollt, dass die Sith das gefährliche Wissen an sich nahmen, welche die gesamte Galaxis wohlmöglich in Schutt und Asche legen könnte. Es wäre definitiv zu einem kampf gekommen und Kestrel versuchte dies nun so verhindern zu können.


„Geht und wir werden euch nicht angreifen! Startet ihr einen Angriff…so kann ich für nichts garantieren!“


Meinte Kestrel bestimmend und beobachtete die Sith genau, aktivierte jedoch noch nicht ihr Lichtschwert.


Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Sarissia

Thearterra: Eistempel, in Raum mit Mini-Kuppel-Labor und Wampa: alle


Das Leben konnte auch schön sein, besonders wenn ein Plan so wirkte, als würde er gelingen. Kestrel hatte sich derart gefreut, dass sie von ihr sogar umarmt worden war! Doch es schien zu reibungslos zu verlaufen. Plötzlich, aus dem Nichts, so unerwartet, obwohl man die gesamte Zeit schon damit hätte rechnen müssen, wurde Zoey am Arm gepackt, nach hinten gerissen und hatte wieder einmal so ein verfluchtes Lichtschwert an der Kehle. Sie hörte Arica den Jedi eine Drohung entgegen pfeffern. Na schöner heiliger Mist, verfluchter! Zoey zitterte wie Espenlaub.Wie sie das hasste!

Dann sprach die Sith-Lady zu Zoey, leise, eindringlich, erzürnt und sehr bedrohlich. Ihre Lage war schlichtweg elendig, stellte Zoey ernüchtert fest. Wie hatte sie nur annehmen können, dass sie die Seren an den Sith vorbei austeilen könnte?! Wie konnte sie nur so optimistisch und naiv sein! Es war demütigend, dass die Sith immer wieder die Oberhand bekamen.

Die ihr zugeflüsterten Worte klangen extrem beunruhigend. Ihre Wortwahl war ja unter aller … . Sie, sie war doch nicht naiv! Oder doch? Egal! Sie sollte das Gegenmittel raus rücken! Zoey versuchte alles in Zeitlupe zu tun! Schlampe hatte Arica sie genannt! Schlampe war die Sith-Tussy doch selber! Langsam wanderten ihre Finger zur Tasche und Zoey fragte sich, was für Alternativen sie hätte. Also, hätte sie auch nur annähernd so etwas geahnt, dann hätte sie garantiert bereits im Raumschiff einige Spritzen mit Wasser in die Tasche gesteckt, um sie jetzt statt des Heilmittels austeilen zu können. Gift wäre natürlich noch einfallsreicher gewesen! Doch, die stärkste Waffe ist der Verstand und Zoey sagte rasch, aber zittrig:

„Ich habe eure Spritzen im Labor gelassen. Mehr habe ich nicht! Sie waren genau abgezählt! Holt sie euch!“

Ok, das war jetzt ziemlich riskant! Könnte aber die Wahrheit sein! Hoffentlich glaubte sie ihr! Zum Glück musste sie das Ende nicht abwarten, wie Arica hierauf reagieren würde. Zoey wurde plötzlich weggeschleudert und fiel Sarissia entgegen. Wieder war dies eine Schrecksekunde! Ihr Puls schoss in die Höhe! Man gut, dass dies jetzt kein Arzt zählen musste. Sie hörte nur Kestrel rufen, dass sie laufen sollte und Zoey lief so schnell sie konnte und rannte aus dem Raum raus und sprang dabei durch die Nebelwand, die den Ein-und Ausgang darstellte und rannte was das Zeug hielt durch den Flur zurück, bis in den Raum mit der Energiekugel. Weiter kam sie nicht. Plötzlich war hier eine Sackgasse. Den Eingang, den sie vorhin benutzt hatten, hatte sich verschlossen. Dort war nichts als eine Wand.


Zoey keuchte. Und nun? Sie hatte noch vernommen, dass sie die Spritzen vernichten sollte. Sollte sie das wirklich tun? War das klug? Was wäre, wenn ihre Leute erneut die Macht verlieren sollten?! Zoey wusste nicht, was sie tun und wohin sie weiter sollte. Hier gab es nichts zum Verstecken! Nichts zum Flüchten! Ihr Atem ging immer noch schnell und schwer. Nur langsam normalisierten sich Atmung und Herzschlag. Mist! Was könnte sie nur tun! ?


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: Zoey mit zwei Antiseren in der Tasche, sonst alle im Saal mit Wampa und Mini-Labor-Kuppel

Antwort auf diese Nachricht von Brianna Kae http://www.projektstarwars.de/thema/thearterra-s-k-system.55556/page-39#post-1539025

Achtung: Das hat kestrel irgendwann mal im Tempel aufgenommen. Nicht gerade jetzt in der Situation! Also sie nimmt jetzt nicht vor Arica eine Holonachricht auf

[Thearterra | Tempelberg | im Eistempel | elektrostatischer Raum| Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Arica, Janus, Sarissia

*Seid dem Dunklen gang nach diesem Roboter, die Streiterein und die sonstigen dinge die auf dem Weg geschehen waren, bemerkte Sarissia nichtmal richtig, sie war wie in Trance und aus irgenteinem Grund kam sie da nicht mehr hinaus. Sie hörte immer wieder diese Stimme rufen, sie folgte einfach ihrer Meisterin ohne einen Ton von sich zu geben doch als sie dann vor Zoey stand die dann anfing Spritzen zu verteilen und ihr etwas zu sagen wurde Sarissia wieder wach, sie bekam drei davon, sie spritzte sich schnell die eine und die andere soll für Elise sein*

Okey! Alles klar!

*Wärend Zoey sich auf dem Weg zu Markus machte und der Wampa bereits fällt, Sarissia spührte wie sie immer schneller wurde und ihre Schmerzen leichter. Die Macht war wieder da! Sie spührte ihre Meisterin, Q´Tahem, Zoey sie spührte einfach wieder alle, es war wunderbar! Sie warf sich zu Elise auf den Boden und Spritzte ihr erstmal die gegen die Mutation. "Ohh...Hoffentlich ist es noch nicht zu spät...* dachte sie nur als sie auch die zweite Spritze in Elise drückt*

Komm schon Elise....lass uns nicht im Stich...


*Wärenddessen rannte Zoey fast in Arica hinein worauf Zoey plötzlich neben ihr und Elise stand mit der Tasche und Arica flog richtung Wand! ENDLICH! Sarissia schmunzelte verstohlen als sie Arica so hilflos sah das hatte sie verdient! Auch wenn die Vahla wusste das "Rache" nicht gerade der weg der Jedi is...war das bild doch irgentwie eine genugtuung jedoch vernahm sie auch den Ruf ihrer Meisterin! Die Letzten Spritzen für Arica und Janus zu zerstören! Und Zoey machte das was sie so oft tat, sie rannte einfach los, was nun? Elise einfach so liegen lassen? Nein..sie schaute sich nach Wendon um, nun waren sie im Vorteil!*

Wendon! Beschütz Elise! Ich muss zu Zoey!

*Sagte sie zu Wendon wärend sie sich bereits auf den Weg machte zu Zoey, sollte ihr ein Sith folgen würde er erst an ihr vorbei müssen! Und diesmal hatte sie die Macht zurück und sie nicht! Zurück im Raum angekommen den Sarissia irgentwie verschlafen hatte und sieht zu Zoey, schnell war sie wieder bei ihr und lächelte sie an*

Hey Zoey...ganz ruhig!

*Sagte sie als sie Zoey so gestresst sah und als Zoey ihr erklärte warum nickt Sarissia nur, sie verstand ihre zwickmühle...was wäre wenn sie das Serum noch brauchten...aber die Sith durften es nicht in die Finger kriegen...nun...da blieb nur eines, Sarissia hockelte sich zu Zoey und nahm die Spritzen aus der Tasche und sieht Zoey an*

Kestrel sagte wir sollen sie zerstören, aber wir sollten die Sith damit reinlegen! Wir zerstören eine Spritze und spielen sie gegeneinander aus!

*Auch wenn diese idee völlig genau das ist was Janus mit ihr versuchte...aber das musste man ja nicht laut herrauspusaunen, es war Psychologisch sehr gut von Fehler in ihrer theorie hatte sie gerade nicht nachgedacht sie wollte einfach nurnoch sicher hier raus und Sicher bedeutete....OHNE SITH! Und Auch wenn Sarissia ihre Macht wieder hatte...so hatte sie immernoch die Wut in sich die dieser Tempel aufstaute*

Wir werden ja sehen wie lange die Sith dieses Bündnis halten wenn sie erfahren das nur einer von ihnen die Macht wieder bekommt! Außer du hast natürlich etwas anderes vor?

*Lächelte Sari ihre Freundin an und hällt die Hand offen hin, es war Zoey´s entscheidung doch die Vahla wollte ihr auch das gefühl vermitteln das sie nichts überstürzen muss also sagte sie ruhig und sah über die Schulter*

Überlege es dir gut, ich beschütze dich, wenn Janus oder Arica hier durchkommen...haben sie nun nichtmal zu zweit eine Chance gegen mich. Aber ich wage es zu bezweifeln das sie überhaupt an meiner Meisterin vorbei kommen. Also erstmal alle Zeit der Welt.

*Sprach sie ruhig und wartete die Entscheidung von Zoey ab, wärend sie immer wieder über die Schulter sieht, wohl aus gewohnheit sie konnte den Raum spühren und auch den Tempel, mit welch Dunkelheit er sich umgibt sie genießte es wieder die Macht zu spühren es war ein gutes Zeichen das es bald vorbei sein würde*

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, Energiekugelraum: Zoey mit zwei Antiseren in der Tasche, sonst alle im Saal mit Wampa und Mini-Labor-Kuppel

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, elektrostatischer Raum mit Energiekugel: Zoey, alle Anderen im Raum mit Wampa und Mini-Labor-Kuppel


Zoey war irgendwie ziemlich fertig mit den Nerven. Erst der Schreck wegen der erneuten Geiselnahme, denn wer hat schon gerne ein Sith-Lichtschwert an seiner Kehle. Dann das Weggeschleudere. Dies war zwar gut für Zoey, dennoch war es eine erneute Schrecksekunde. Dann die schnelle Flucht in diesen Raum. Und nun war sie völlig verzweifelt, weil sie nicht wusste, was sie tun sollte. Ok, sie könnte einfach blind dem Befehl von Kestrel folgen, die schließlich an der Spitze der Jedi-Truppe stand und eindeutig das Sagen hatte. Doch Zoey wäre nicht Zoey, wenn sie sich nicht selbst Gedanken darüber machen würde, was das Beste in der Situation wäre. Sie war es gewohnt alles zu hinterfragen und zu denken! Sie war Wissenschaftlerin und kein Soldat!

Zoey war richtig froh, als sie Sari erblickte. Sie war erstens nicht gerne alleine und zweitens hätten es auch schon Janus oder Arica sein können, die hier vor ihr aufkreuzten. Sari lächelte freundschaftlich und sprach beruhigend auf sie ein. Was für ein Bild musste Zoey gerade abgeben?! Scheinbar sah man ihr an, dass sie total aufgelöst war.

„Ich bin nur außer Atem…, zu schnell gerannt… .“,

beschwichtigte sie die Situation schnell. Zoey drückte sich nah an eine Wand, weit weg von der Kugel. Doch dann erläuterte sie Sari ihr Dilemma, indem sie gedanklich hin und her gerissen war, denn schließlich hatte die Archäologin noch gehört gehabt, dass Kestrel Sari aufgefordert hatte, ihr bei der Vernichtung der Antiseren zu helfen und dadurch war ihr klar, was sie nun tun wollte.

„Hör zu, ich weiß nicht, ob es klug ist, beide Antiseren zu vernichten, da es erneut passieren könnte, dass unsere Leute die Macht verlieren bzw. den Zugriff darauf, wer weiß schon, wie das Virus wirkt und dann wäre es klug, noch etwas zu haben! Ich halte dies für zu wertvoll. Beim Virus selbst, einer Bio-Waffe, hätte ich nicht gezögert! Aber, dies ist das Heilmittel! Auf Lianna könnte man es analysieren, synthetisieren und vervielfältigen! Es wäre gut, wenn die Jedi genügend auf Vorrat hätten!“

Eindringlich blickte Zoey Sari an. Es musste schnell eine Entscheidung getroffen werden, zu schnell für ihre Begriffe, da konnte man nur Fehler machen, da man nicht alle Fakten bedenken und berücksichtigen konnte und sie hoffte, dass Sari ihre Gedankengänge verstand und dies mit in Betracht ziehen würde.

Zoey öffnete unsicher ihre Tasche und ihre Finger ergriffen die erste Spritze, die sie erfühlen konnte. Sari meinte nun, sie sollten eine Spritze vernichten. Mit der Anderen sollten sie die Sith gegeneinander ausspielen. Auf einer Seite gefiel ihr der Gedanke, auf der Anderen nicht!

„Das mit dem Ausspielen ist natürlich eine gute Strategie. Dennoch gefällt mir der Gedanke der Vernichtung, aus den eben gesagten Gründen, nicht! Wir könnten nur so tun als ob! Ich habe Jedem von euch eine Spritze gereicht, aber Q`Tahem habe ich sie sofort injiziert. Dies bedeutet, dass ich auch eine leere Spritze in der Tasche habe. Wir könnten sie ihnen zeigen, dass dies die Zweite ist, die wir vernichtet haben und die Eine zum Spielball des Grauens für die beiden Sith lassen und Eine bringe ich nach Lianna ins Hochsicherheitslabor in den Jedi-Tempel.“

Ein Anflug eines schelmischen Grinsens zeigte sich in einem gewissen Blick, den sie in dem Moment versprühte. Die Archäologin fand die Idee gut. Und es war gut, Sari als Beschützerin zu haben, denn schließlich hatte sie die Macht zurück und die Sith waren noch ohne sie, und das sie, obwohl sie Kestrels Schülerin war, eigene Gedanken hegte. Nun streckte sie die Hand aus, damit Zoey ihr eine Spritze mit dem wertvollen Anti-Macht-Virus-Heil-Serum überreichen konnte, vielleicht zu fordernd! In dem Moment hatte Zoey ein schlechtes Bauchgefühl. Zweifel wurden in ihr entfacht! Sie hätte bis zu diesem Augenblick geschworen, dass sie Sarissia voll und ganz trauen würde, doch jetzt zweifelte sie ein wenig. Es war wie ein kleines Straucheln. Jeder Plan hatte seine Schwachstellen und war Sari diese? Ihr Plan war schon so, so schnell ausgeheckt worden?! War Sarissia der offensichtliche verhängnisvolle Schwachpunkt? Schwachpunkte wurden in der Regel ausgenutzt!

Daher hielt Zoey inne. Inwiefern hatte der Graf Einfluss auf Sari gehabt? Fühlte sich Sari dem Grafen verpflichtet oder verbunden? Sah sie seine Mission als die Ihre an? Kritisch musterte sie kurz Sari und wendete dann ihren Blick ab. Zeitgleich überfielen Zoey furchtbare Schuldgefühle, denn sie wollte schließlich nicht so über Sari denken, da sie Sari in ihr Herz geschlossen hatte und außerdem hatte Sari gegen beide Sith gekämpft und eine Menge einstecken müssen. In Zoey tobte die innere Auseinandersetzung, die, wie Zoey betroffen feststellen musste, Sari sicher fühlen konnte, jetzt wo sie wieder auf die Macht zugreifen konnte! Sicher war sie enttäuscht von ihren zweifelnden Gefühlen Sari gegenüber! Sie hatte sogar ihr Augenlicht auf einem Auge verloren! Das war ja wohl schlimm genug! Deshalb rang Zoey mit sich und griff, innerlich zerrissen, in die Tasche und wollte ihr das Serum geben, zumindest eins. Wie der Zufall es so wollte, hatte Zoey die leere Spritze in der Hand und weil der Zufall es so wollte, entschied dann Zoey spontan, weil es wie eine Fügung war:

„Du darfst ihnen weis machen, dass du ein Serum vernichtet, sprich in den Schnee gespritzt hast! Es ist eine heikle Angelegenheit und die sollte eine Machtnutzerin den Sith unterbreiten!“

Es würde die reinste Vergeltung an den Sith sein, sie gegenseitig aufzuhetzen und dazu zu bringen, aufeinander los zu gehen, sich auf zu reiben, wenn sie glauben würden, dass nur ein Serum zur Verfügung stünde! Eine Vergeltung für alles ertragene Leid! Doch um Vergeltung üben zu wollen, musste man die Kontrolle bewahren und dies über Feinde und Verbündete! Deshalb fand Zoey es passend, Sari die leere Spritze zu geben und ihr diesen brisanten Auftrag zu erteilen, noch dazu es ihre Idee gewesen war! Es würde sicher nicht leicht werden, doch was war schon leicht?! Wohl kaum etwas, was sich lohnt! Es war spaßig zu sehen, wie sie alle verzweifelt, der ihnen genommenen Macht hinterher jagten und sich überhaupt an dieser Macht so verbissen fest klammerten! Als Nichtmachtnutzerin konnte Zoey dem ganzen Treiben nicht immer folgen!

Zoey fasste wie zur Bestätigung nochmal fühlend in ihre Tasche und ein Wahnsinnsschreck durchfuhr sie und Fassungslosigkeit machte sich in ihr breit! Sie fühlte nur noch eine Spritze! Wie war das möglich?! Erschrocken aufkeuchend blickte sie Sari an und sagte ziemlich atemlos:

„Eine Spritze ist weg!“

Es konnte nur Arica gewesen sein, oder? Zoey suchte den Grund der Handtasche ab, wühlte alles darin durch, doch sie war nur spärlich und sehr übersichtlich eingeräumt, so dass es keinen Zweifel gab! Ganz anders als privat! Da fand sie nichts in ihrer Handtasche! Eigentlich bräuchte man darin einen Kompass!

„Damit ist unser Plan fast zum Scheitern verurteilt! Arica hat sie mir gestohlen! Es kann nur so sein! Die Sith, alles Diebe, Verbrecher, Abschaum, Gesindel und Mörder! Abscheuliches Pack!“

Zoey zitterte vor Aufregung, Angst um Kestrel und alle Anderen und aus Wut! Mal schauen, ob man Sari trauen konnte?!

„Mach es dem Sith Sturn klar, dass die einzige verbliebene Spritze vernichtet wurde! Zeig sie ihm!“

Zoey schloss ihre Tasche mit dem Wissen, dass sie mit Sari teilte, dass sie noch eine Spritze mit dem Gegenmittel bei sich trug!


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, elektrostatischer Raum mit Energiekugel: Zoey und Sarissia, alle Anderen im Raum mit Wampa und Mini-Labor-Kuppel

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Sarissia

Für einen Moment besaß sie die Oberhand, für einen Moment hatte sie eine Geisel und die Situation voll im Griff doch dieser Zustand hielt nur kurz an denn das Ausmaß in dem man sie und Janus hintergangen hatte war immens. Sekunden bevor der Machtstoß sie ergriff wurde Arica dies klar und sie konnte gerade noch ihre geschlossene Hand hinter ihrem Rücken verstecken bevor die volle Wucht der Macht sie traf und der Aufprall auf die Felswand ihr die Luft aus den Lungen trieb und sie keuchend zu Boden gehen lies.
Die Jedi waren wieder im Vollbesitz ihrer Machtfähigkeiten und diese hinterhältige Zoey entkam Arica‘s Zugriff und stürmte gefolgt von Sarissia davon.
Alles tat weh! Nicht nur, das ihr Körper ohnehin von den Fährnissen des hinter ihnen liegenden Weges gezeichnet war, der Machtstoß hatte auch seine Spuren hinterlassen und außerdem brannte ihr Gesäß von etwas, auf das sie gefallen war und das jetzt langsam seine Wirkung entfaltete.
Hustend erhob Arica sich und es sah so aus als wäre ihr Gesicht in eine schmerzvolle Grimasse verzogen. Doch ein Großteil der Mimik war dem krampfhaften Versuch geschuldet, das triumphierende Grinsen auf ihrem Gesicht zu verhindern und sich weit genug zu konzentrieren um das zu verschleiern, was jenes Grinsen hervorrief.
Seit Jahren war es nicht mehr von Nöten gewesen, doch in dieser Situation, in der ihr die meisten Fähigkeiten ihres Sithdaseins verwehrt geblieben waren, hatte sich etwas Anderes in ihr wohl wieder in den Vordergrund geschoben und beinahe wie von selbst waren Arica‘s Finger auf Wanderschaft in die fremde Taschen gegangen um dort etwas zu ertasten, das man ihr verwehren wollte.
Eine der Spritzen war beinahe wie von selbst heimlich in ihren Besitz geraten und kurz bevor der Machtstoß sie getroffen hatte überlegte Arica ob sie, trotz der spärlichen Informationen die ihr zur Verfügung standen, das Risiko einer Injektion ein gehen sollte. Der Machtstoß hatte ihr diese Entscheidung abgenommen. Die hinter ihrem Rücken verborgene Spritze hatte sich bei der unsanften Landung in Arica‘s Hinterteil gebohrt und nur einen Wimpernschlag später spürte sie wieder jene wunderbare dunkle Umarmung, die sie so lange missen musste. Aber im selben Moment war ihr auch klar, dass sie dies vorerst verbergen musste um einen Vorteil gegen die Übermacht der Jedi zu erhalten.
Die nun leere Spritze blieb im Geröll hinter ihr liegen als Arica sich erhob und nun auf scheinbar wackeligen Füßen da stand während Kestrel ihren Sieg genoss.

Einen Angriff?...

Antwortete Arica fragend und unterbrach ihre Worte mit einem Husten das wohl angebracht war bei der Wucht des vorangegangenen Machtstoßes.

Das ihr euch nicht schämt solche Worte in den Mund zu nehmen! Ihr Seid es, die intrigiert und hintergeht. Ihr verbergt notwendige Heilmittel vor uns um euch Vorteile zu verschaffen und nun, da wir eure Niedertracht aufgedeckt haben, wollt ihr uns dem sicheren Tod in diesem Tempel überlassen um nicht selbst töten zu müssen und eure scheinheilige Fassade aufrecht zu erhalten.
Ehrenwerte Jedi!

Sie spuckte die beiden Worte geradezu aus, hob ihren Kopf stolz empor und funkelte Kestrel direkt an.

Ich werde nicht gehen! Ich werde euch nicht überlassen was nie euer war.

Langsam trat ein breites süffisantes Grinsen auf ihr Gesicht als sie mehr und mehr fühlte was die sie umgebenden Wände im Übermaß zu entströmen schien. Die dunkle Seite.

Ihr wollt kämpfen?
Nun, ich greife euch jetzt nicht an. Wie könnte ich schwaches Wesen dies auch?
Doch ich werde auch nicht gehen und wenn ihr es für angebracht haltet, dann tut was ihr androht. Seid einmal ehrlich ob eurer Mordlust und beginnt endlich mit einem Schritt auf dem richtigen Pfad!
Doch auch dann, all eure Anstrengungen werden euch nichts nützen denn ihr vergesst etwas Entscheidendes!
Dies hier war, ist und bleibt ein Tempel der Sith!
Und eh ihr Sith seid, braucht es noch ein paar Lektionen mehr als nur die der Mordlust.

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel - mit Sane, Wendon, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Zoey sowie Sarissia wieder im elektrostatischer Raum mit Energiekugel

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | Raum mit gläserner Kuppel (verborgenes Miniaturlabor), Wampa | Janus, Zoey, Arica

Der Umgang mit einer mächtigen Sith war keine einfache Angelegenheit. Stets musste man das richtige Maß zwischen Unterwürfigkeit und Selbstsicherheit finden. Erschien man zu gehorsam und unterwürfig, dann wurde man verachtet und ignoriert. Doch wenn man zu arrogant und kritisch auftrat, dann konnte man schnell den Kopf verlieren. Dieses Spiel erforderte Übung und eine gewisse Menschenkenntnis sowie ein Quäntchen Glück.


Seine Bemerkungen schienen Arica jedenfalls nicht verärgert zu haben und der Graf registrierte erfreut, dass sie ihn offenbar für nützlich und unterhaltsam hielt. Das schmeichelte seinem Ego und war angesichts der Situation sehr praktisch, doch für große Jubelrufe hatte der blasse Fastmensch keine Zeit. Der Kampf gegen das wütende Wampa verlangte seine ganze Aufmerksamkeit und zehrte an seinen Kraftreserven.


Hastig wich Janus einem Prankenshieb der Bestie aus, rutschte über den Schnee und musste seine ganze Beweglichkeit ausspielen, um am Leben zu bleiben und angreifen zu können. Die Jedi und die Soldaten waren entweder nicht zu sehen oder machten keine Anstalten, in den Kampf einzugreifen, und auch Zoey nutzte den Moment um sich in das Labor zu begeben. Der Graf wäre ihr gerne gefolgt, aber an dem Wampa führte momentan kein Weg vorbei.


Wütend biss der Sith-Krieger die Zähne zusammen. Arica hatte ganz Recht mit ihrer Aussage, dass die Jedi sie ausspielten und dazu nutzen, um dieses Hindernis zu überwinden, ohne dabei selbst ihr Leben riskieren zu müssen. Janus hasste es, für andere die Drecksarbeit zu machen und sein Leben riskieren zu müssen. Zu allem Überfluss tauchte auch noch überraschen die mutierte Elise auf und attackierte sie. Besorgt wich Janus den Klauen und Zähnen der Padawan aus. Sie war gefährlich, doch im Moment stellte das Wampa die größere Bedrohung dar.


Endlich griffen auch ihre unwilligen Verbündeten in den Kampf ein, Elise wurde von einer Art Betäubungsschuss niedergestreckt und die Soldaten eröffneten das Feuer auf das Wampa, das angesichts der Treffer zornig aufschrie und immer wilder wurde. Arica machte leise ihre Erleichterung bekannt und wies darauf hin, dass Zoey offenbar etwas wichtiges gefunden hatte. Der Graf riskierte einen Seitenblick zu den Jedi. Tatsächlich, da war etwas im Gange.


„Nichts lieber als das, Mylady.“


Antwortete der Sith-Krieger und nickte Arica entschlossen zu, die andere Sith nutzte die Gelegenheit, stürmte auf das Wampa zu und griff dessen Beine so geschickt an, dass das Biest brüllend zu Boden ging und wie auf dem Präsentierteller vor Janus landete.


„Ausgezeichneter Schlag.“


Lobte der Graf seine Mitstreiterin und grinste ihr erfreut zu, seine grünen Augen funkelten als er sein Lichtschwert im Herz des Wampas versenkte und das Biest so endlich zum Schweigen brachte. Er hatte keine Zeit, um den Tod der Kreatur wirklich genießen zu können, denn er musste sich beeilen und Arica folgen, die bereits auf die tuschelnden Jedi zu lief. Tatsächlich, Zoey hatte ein Gegenmittel gefunden!


Arica nutzte den Moment, sprang über Kestrel hinweg und nahm die Archäologin als Geisel, wütend brüllte die Sith ihre Forderungen an die Jedi, sie wollte sofort das Gegenmittel haben, die Jedi waren offenbar bereits wieder im Besitz ihrer Machtkräfte. Verärgert verzog Janus das Gesicht, blieb aber stumm und näherte sich langsam und vorsichtig der Gruppe.


Zoey behauptete, dass sie einige der Spritzen im Labor zurückgelassen hätte. Kurz überlegte Janus, ob er versuchen sollte dorthin zu sprinten, verwarf den Gedanken aber. Die Jedi hatten die Macht wieder und würden ihn aufhalten können, und außerdem glaubte er der neugierigen Forscherin nicht. Bestimmt hatte sie alles eingesammelt, was nicht niet- und nagelfest gewesen war.


Die Ereignisse überschlugen sich, als Kestrel die Macht nutzte und Arica von der Archäologin wegschleuderte und sie aufforderte, davon zu laufen und die restlichen Spritzen zu zerstören. Also trug Zoey tatsächlich noch weitere Injektionen bei sich! Janus machte sich bereit, um loszurennen, aber Kestrel behielt ihn im Auge und bot den Sith erneut, sie ziehen zu lassen. Verächtlich verzog Janus das Gesicht, überließ aber Arica das Reden und wartete auf den richtigen Moment. Er musste unbedingt an die Spritzen gelangen.


Arica hatte sich inzwischen wieder erhoben und schleuderte Kestrel eine Reihe ebenso berechtigter wie zorniger Vorwürfe entgegen. Janus lächelte und bemerkte erstaunt, wie die Sith stolz den Kopf hob und scheinbar ohne Furcht war, die hübsche Frau grinste sogar süffisant und forderte die Jedi auf, ihre Drohung doch wahr zu machen, denn sie würden diesen Sith-Tempel niemals den Jedi überlassen.


Janus wusste nicht recht, was er damit anfangen sollte. Ohne die Macht war Arica der Jedi weit unterlegen und das war ihr bestimmt bewusst. War dies ein Trick? Hatte sie vielleicht auf irgendeine andere Weise die Macht wiedererlangt und es vor den Jedi und Janus verborgen? Nun, der Graf hatte nicht die Muße, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Geschickt nutzte er den Moment und sprintete los, während Kestrel durch Arica abgelenkt war.


Der blasse Fastmensch rannte so schnell ihn seine Füße trugen und ihm kam dabei der Umstand zu gute, dass er einen sportlichen Körper besaß und so auch ohne die Macht erstaunlich flink sein konnte. Rasch hatte er den Raum verlassen und die Nebelwand durchquert, er hatte gesehen, wie Zoey und Sarissa dort entlang gerannt waren. Er fand die beiden Frauen im Raum mit der Energiekugel, sie hatten sich an der Wand aufgestellt.


Kurz nahm sich der Graf Zeit um sich einen Überblick zu verschaffen, er musste sich beeilen, allerdings durfte er sich nicht Hals über Kopf in einen Kampf stürzen. Sarissia hielt eine Spritze in der Hand. Für einen Moment grinste Janus, dann bemerkte er, dass die Spritze leer war, und sein Grinsen wurde zu einer wütenden Grimasse. Zornig stürmte er auf die Padawan zu und schlug mit dem Lichtschwert nach ihr, in seinen Attacken schlummerte ungekannter Zorn.


„Was habt ihr mit der Spritze gemacht, ihr verdammten Heuchler? Es muss noch mehr geben. Es muss noch mehr geben! Gebt sie mir! Gebt sie mir!“


Brüllte Janus außer sich vor Wut, sein Angriff war so brachial das er die Padawan zurückdrängte und Zoey zu Boden stieß. Er war sich sicher, dass es mehr als nur die leere Spritze geben musste, ganz sicher, denn schließlich war ihm nicht entgangen, wie Kestrel von den Spritzen gesprochen hatte, die Zoey zerstören sollte. Nun, vielleicht hoffte er es auch nur und war so versessen darauf, die Macht wiederzuerlangen, dass er die andere Möglichkeit gar nicht in Betracht ziehen wollte.


[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | elektrostatischer Raum mit Energiekugel, Janus Zoey, Sarissia, alle anderen im Raum mit dem toten Wampa

[Thearterra / Eistempel / Dunkler Gang] mit allen

Seine Meisterin bestätigte seine Vermutung, dass irgendwo in diesem riesigen Raum ein etwas zu großes Monster war.
Kestrel meinte zu dem Nautolaner, dass sie die Sith erst mal kämpfen lassen sollten. Nichts anderes hätte Q'Tahem auch vorgehabt, er war sich nur nicht sicher gewesen, ob es wirklich der Weg der Jedi war Sith außen vor zu lassen und in gefährlichen Situationen nicht zu unterstützen. Immerhin waren sie auch nur Wesen, die leben wollten. Gedanklich schüttelte er den Kopf, dass er überhaupt einen solchen Gedanken gehabt hatte! Diese Sith würden nicht mal mit der Wimper zucken, wenn sich eine Möglichkeit ergab, sie alle zu töten.
Plötzlich ertönte hinter ihnen ein weiterer Schrei und wenig später richtete sich die zwei Meter Elise hinter ihnen auf. Q'Tahems Augen weiteten sich erschrocken. Jetzt war sie aufgewacht und sicherlich genauso unkontrollierbar wie vorhin auch.
'Ach du meine Güte', ging es durch den Kopf des Nautolaners kurz bevor die Monster-Elise über sie hinüber sprang und anschließend auf die Sith und das Wampa zu stürmte. Mit einem Schmunzeln beobachtete er, wie die mutierte Frau auf die Sith statt auf das andere Monster losging. Vielleicht hatten sie ja Glück und Elise konnte ihr Sith Problem ganz beseitigen und dazu noch später das Wampa! Dabei vergaß er wohl einen entscheidenden Teil: Die Sith besaßen Lichtschwerter, die Elise einfach mal einen Arm oder ein Bein abtrennen konnten. Elise brachte sich am Ende noch selbst um! Verwirrt sah Q'Tahem seine Meisterin an und verstand nicht gleich, wieso sie Elise nicht einfach machen ließen.
Die beiden Padawane folgten Kestrel, die auf die Archäologin zu rannte. Sie war irgendwie in diese Minikugel gekommen und hatte daraus irgendetwas geholt. Beim Vorbeirennen beobachtete er noch wie die Sith sich mit dem Wampa abmühten und Elise einen gezielten Betäubungspfeil abbekam. Als sie bei der Archäologin ankamen, sprach Kestrel sie gleich darauf an, was sie gefunden hatte. Q'Tahem hatte ihre Ausrutscher noch nicht vergessen. Sie hatte ihn vor versammelter Mannschaft grundlos beleidigt! Er sah sie kaum an und verfolgte nur beiläufig was die Frau sagte. Irgendwas über Spritzen und die Macht, jedoch reichte das, um sein Interesse wenigstens ein bisschen zu wecken. Hatte sie etwa ein Antiserum gefunden?!
Bevor er sich versah, spürte er jedoch einen stechenden Schmerz in seinem Oberarm. Verblüfft sah er zuerst seinen Arm, in dem die Spritze noch steckte, an und blickte anschließend Zoey ins Gesicht.
Zusammen mit ihren Worten überschwemmten ihn plötzlich die Gefühle. Er spürte wieder die Freude in seiner Meisterin, die sie noch nicht unterdrückte und die allumfassende Dunkelheit dieses Tempels. Er öffnete seinen Mund um ein „Danke“ zu sagen, da lief sie wieder von ihm weg. Ihr war es wohl ebenfalls noch unangenehm, was zwischen ihnen passiert war. Jetzt wo er die Macht wieder hatte, könnte er sicherlich erkennen, ob Zoey gelogen hatte, während sie bestritt, was sie gesagt hatte. Er würde sie wohl zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf ihre Schreie ansprechen müssen. Auch wenn das ein unangenehmes Thema war.
Jetzt hieß es aber, wie Zoey gesagt hatte, etwas daraus zu machen, dass er die Macht wieder hatte.Und dazu hatte er wohl gleich die Möglichkeit. Aus dem Nichts erschien plötzlich die Sith Lady mit einem Salto und nahm, wie sollte es auch anders sein, Zoey als Geisel. Sie hielt ihr das Lichtschwert an die Kehle und forderte das Gegenmittel.
Seine Meisterin entschärfte jedoch die Situation und schleuderte Arica mit einem Machtstoß zur Seite und die Archäologin aus der Gefahrenzone. Sie befahl ihr sogleich die restlichen Spritzen zu zerstören. Sollten die Sith ruhig ohne die Macht bleiben! Damit wäre es ihr Ende der Intrigen, Brutalität und Folter! Sarissia rannte Zoey hinterher, Q'Tahem blieb jedoch bei seiner Meisterin. Es war ein tolles Gefühl die Macht wieder zu haben. Er spürte die Angst in Janus, als er realisierte was das für ihn bedeutete. Er konnte es so viel versuchen zu überspielen, wie er wollte. Der Nautolaner spürte es genau. Ähnliches spürte er auch bei Arica. Angst und Verzweiflung. Ein siegessicheres Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Es war aus. Genau wie seine Meisterin es sagte. Dabei kam etwas in seinen Sinn, was ihm nicht sonderlich gefiel. Was war, wenn Janus recht hatte? Was wenn sie die Sith brauchten, um an das Artefakt zu kommen!?

Meisterin... Was wenn wir die Sith brauchen, um an das Artefakt zu kommen!? Wenn wir sie wegschicken, kommen wir vielleicht nie an das Artefakt?

, flüsterte er seine Meisterin leise zu. Wenn sie Pech hatten, dann mussten sie einem der Sith das Serum geben. Aber das war garantiert nicht die Sith Lady! Die war viel zu stark.
Sie schob den Jedi nun die Rolle der Bösen zu und tat so, als würden sie die Sith dem sicheren Tod überlassen. Der Weg zurück war sicherlich frei. Wenn sie den Weg hierher gekommen waren, dann würden sie auch den Weg zurück gehen können.
Plötzlich sprintete Janus los und rannte dort hin wo auch Sarissia und Zoey hingegangen waren. Q'Tahem wusste, dass Sari auch die Macht hatte, also machte er sich keine Sorgen, dass seine Mitpadawan mit dem machtlosen Graf fertig werden würde. Der Nautolaner blieb bei seiner Meisterin.

[Thearterra / Eistempel / Raum mit gläserner Kuppel] mit allen; außer Janus, Sari und Zoey

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus, Arica und Sarissia


Erstaunt beobachtete Kestrel wie sich die Sith tapfer vom Boden erhob. Sie hatte sichtlich Schmerzen, was nicht unbedingt die Absicht der Jedi gewesen war. Doch das selbstsichere Auftreten der Sith, trotz ihrer aussichtslosen Lage war durchaus bemerkenswert. Sie ließ sich wirklich nichts anmerken und schien sich nichteinmal zu fürchten. Ein Umstand, den Kestrel skeptisch machte. Sie hätte Furcht bei Arica erwartet und die daraus resultierende Wut. So war sie es bei den Sith gewohnt. Solch eine Reaktion hatte sie nicht erwartet und verwirrte sie so, dass sie Janus einen Augenblick aus den Augen verlor, welcher nun davon stürmte. Sofort durchzuckte Sorge die Jedi-Meisterin und sie versuchte zu ergründen was hier nicht stimmte und welcher Plan hier plötzlich verübt wurde.


„Sane! Wendon! Folgt dem Grafen und erschießt ihn, wenn er unsere Leute angreift!“


Befahl Kestrel hektisch und fixierte dann weiter Arica, welche ihr jede Menge Anschuldigungen an den Kopf warf und sie mehr oder weniger dazu aufforderte ihr auf die dunkle Seite der Macht zu folgen.


„Spar dir deine Bekehrungsfloskeln. Das funktioniert bei mir nicht. Besondere Situationen erfordern eben besondere Maßnahmen, auch bei den Jedi. Niemand sagt, wir seien perfekt und doch sind wir im Allgemeinen immer darauf bedacht gutes für die Galaxis zu tun! Und in diesem Fall wäre es fatal, wenn euch noch mehr tödliches Wissen in die Hände fällt, um die Galaxis zu unterdrücken! Verlass dich darauf, dass ich verhindern werde, dass ihr die Artefakte auch nur zu Gesicht bekommt!“


Meinte Kestrel ernst und musterte die Frau eingehend, was an der Situation faul war. Kestrel spürte eine Warnung in der Macht, doch sie war sich nicht sicher, ob es allgemein der Tempel war wovor sie die Macht warnte und es sich nur ungewohnt anfühlte oder ob wirklich etwas im Gange war, was sie im Moment übersah.


„Ich habe keine Mordlust, Arica. Da irrst du dich. Und du wirst nicht sterben, wenn du diesen Tempel verlässt. Bis zum Ausgang haben wir jede Gefahr gemeinsam eleminiert. Du hast tapfer gekämpft und ich danke euch für eure Unterstützung, wirklich! Aber ich kann es nicht zulassen, dass ihr dieses Wissen in die Hände bekommt, weil ich weiß wie unsachgemäß und fahrlässig die Sith in ihrem Egoismus und Streben nach Macht dieses Wissen anwenden werden. Das kann ich nicht zulassen. Tut mir leid.“


Erklärte Kestrel eindringlich.


„Und wir werden an die Artefakte rankommen, auch ohne euch. Wir finden einen Weg. Wir sind auch in den anderen Sith-Tempeln an die Artefakte gekommen, auch ohne euch Sith. Und wir tun euch nichts Böses, in dem ihr kein Heilmittel erhaltet. Wir tun der Galaxis Gutes, indem ihr nicht mehr so gefährlich für Unschuldige sein könnt. Ohne die Macht seit ihr weniger gefährlich für andere! Du und Janus werdet aber nicht daran sterben, keine Macht mehr in euch zu tragen.“


Führte die Jedi-Meisterin weiter an und sah der Sith eindringlich in die Augen und hoffte damit auch die Frage von Q’Tahem beantwortet zu haben.


„Daher fordere ich dich noch einmal auf, dass du gehst oder ich schleife dich bis zum Ausgang. Ich will nicht kämpfen. Ich habe hier in dem Tempel schon genug gekämpft.“


Kaum hatte Kestrel die Worte zu Ende gesprochen, spürte sie plötzlich Zoey und Sarissia in Gefahr und wenn sie sich nicht irrte, dann war der Verursacher Janus. Die Jedi-Meisterin spürte seinen enormen Zorn.


„Q’Tahem! Wir müssen zu Zoey! Schnell!“


Rief sie ihrem Padawan nun auch zu, welcher bei ihr geblieben war und drehte Arica den Rücken zu, da sie ohnehin glaubte sie sei ohne Macht, da sie jene in ihr nicht spürte. Normale menschliche Angriffe könnte sie mit Leichtigkeit spüren und abwehren, weshalb sie keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen gegen Machtkräfte oder ähnlichem einsetzte. Stattdessen rannte Kestrel nun hinter Q’Tahem in Richtung von Zoey , Janus und Sarissia.


Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel mit Kestrel und Arica, Q'Tahem?- alle anderen in Richtung Kugelraum oder im Kugelraum.Yui irgendwo.

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, elektrostatischer Raum mit Energiekugel: Zoey und Sarissia, alle Anderen im Raum mit Wampa und Mini-Labor-Kuppel

*Zoey war genauso hin und her gerissen über diese Idee die Sith auszuspielen wie sie selbst, natürlich spührte sie da noch mehr, aber Sarissia lächelte nur sanft und lies Zoey ihre Zeit bis sie dann in die Tasche griff und eine Leere Spritze hinauszog und sogleich erklärt was Sarissia damit tun sollte, die Vahla lächelte und nickte*

Das ist natürlich sicherer. So machen wir das!

*Grinste die Vahla, sie wusste das Zoey sich nur wiederspenstig dazu aufringte ihr zu glauben und...Sarissia verstand zugut warum, doch nun machte sich furcht und Zoey wirkte erschrocken, warum blos? Wie eine Spritze war weg?! Was zum?! Doch Sarissia blieb nicht viel Zeit dazu etwas zu sagen, sie spührte aufkommende Wut hinter sich und schnell Aktivierte sie ihre Beiden Lichtschwerter zugleich mit dem von Janus welche sich dann treffen und Sarissia zurückstolpert, der Graf stieß Zoey zur seite und stand nun völlig aufgelöst da, er war richtig Sauer er Fluchte laut und verlangte nach der anderen Spritze das hatte Sarissia nun wirklich nicht erwartet...allerdings...*

Hey Graf! Das war echt Dumm...!

*Sarissia deaktivierte eine Klinge und hob Janus mit der Macht an, sie grinste und nun war auch in ihren Augen Wut zu erkennen als sie ihn ansieht*

Diese Spritze war die Letzte...der Rest ist alles weg...wohlmöglich hat sogar Arica eine gestohlen und du mein Lieber Graf...bist nun ganz auf euch allein gestellt...alleine gegen mich...na wie ist das so...

Einmal Schwach zu sein!

*Sarissia reisst ihre Hand leicht nach Rechts und Janus fliegt im hohen bogen nach Rechts doch ehe er aufkommt am Boden fängt ihn Sarissia wieder und lässt ihn nur kurz zu Boden sacken*

Hopla...

*Sarissia grinste verstohlen, sie könnte es nun völlig beenden...wegen diesen beiden Sith hat sie vielleicht ihr Auge verloren nun konnte sie es einen von ihnen zurück zahlen! Langsam ging sie auf den Grafen zu und holt sich mit der Macht sein Lichtschwert in die Hand und hängt es an den Gürtel die Orange Klinge leuchtet noch hell und Bedrohlich wärend sich der Graf wieder auf die Beine richtet*

Du bist nun unbewaffnet Janus...und laut Kodex darf ich dich nicht Töten...

*Leicht legt sie den Kopf schräg und ihr blick wird Zorniger, was Kestrel und Q´Tahem wohl auch spühren werden, aber auch natürlich Arica die heimlich eine der Spritzen abbekam und Markus nicht zu vergessen*

Allerdings fangst du tierisch an mir auf die Nerven zu gehen!

*Die Vahla hebt die Linke hand und drückt ihre Fingerknöchel leicht zu, der Tempel verspitzt den Einfluss welchen er auf Sarissia schon im dunklen Gang ein wenig hatte noch mehr zu, sie war ohne die Macht schon sehr Zornig und nun konnte sie endlich ihre genugtuung bekommen! Janus wird spühren wie sich seine Kehle zudrückt und wenn man in Sarissia´s Auge sieht bemerkt man rein garnichts von der Lieben netten Sarissia*

Du solltest nie wieder die gelegenheit dazu haben....auch nur irgentjemanden zu Manipulieren!

*Sie sah Janus genau an, sie wollte sehen wie er leidet (Oder einfach nur noch zorniger wird) sie genoss es richtig dieses Gefühl welches er ausstrahlte, sie will ihn sicherlich nicht einfach umbringen...nein das wäre doch eine Erlösung für ihn...also lies sie ihn erstmal los damit er wieder um Luft röcheln konnte*

Ich denke ich werde deine Klinge behalten...

*Sie klopft leicht auf das Lichtschwert von Janus an ihrem Gürtel...sie wird ja eine Richtige Sammlerin! Langsam geht sie auf Janus zu und würde ihn mit einem Leichten Stoß mit dem Fuß nach hinten auf den Rücken legen wollen, der Vahla ist nicht Klar wie sie gerade aussehn muss...sie wusste nichtmal ob sie Zoey damit angst einjagte...als wäre es ihr egal doch der Tempel und die Sith hatten ihre Spielchen zu lange gespielt und die Schmerzen die sie hatte waren nur wegen ihnen! Sie wollten mich Töten! Das dachte sie in diesen moment! Also warum zögerte sie dann? Richtig....*

Oh Janus...weisst du was das tollste daran ist...du kannst nichts dagegen tun..

*Sarissia Deaktiviert dann auch ihr Lichtschwert und hängt es an den Gürtel, sie geht einige Schritte wieder richtung Zoey doch dann dreht sie sich wieder um und hällt beide Arme in Richtung von Janus, es war wie eine Droge von der sie noch mehr wollte, sie wollte...Rache! Zuerst an Janus...dann an Arica! Erneut hebte sich der Graf durch die Macht in die Höhe und Sarissia nahm wieder ihr Lichtschwert in die Hand und Aktivierte es*

Wie sehr würde ich das gerne tun....

*Sprach sie grinsend als sie wieder auf Janus zuging und ihn gegen die Wand drückt, sie holt mit ihrer Klinge zu einem Stoß aus und in dem moment kam auch schon Wendon und Sane in den Raum und Sarissia schnaufte sauer und sah Janus direkt in die Augen*

Merk dir das...das ist dein Glückstag...

*Darauf folgte dann Q´Tahem der in den Raum kam und Sarissia lies Janus wieder los und sie Deaktiviert ihre Klinge und sah zu den Soldaten die die Waffen im Anschlag halten und zu Q´Tahem und atmete angestrengt aus und pustet sich eine Haarsträne aus dem Gesicht*

Alles unter kontrolle. Sane...Wendon? Ihr habt nicht zufällig Handfesseln dabei?

*Deutet dann mit ihrer Hand zu Janus und sie keucht ein wenig erschöpft, irgentwie war das doch anstrengender als Gedacht, jetzt da dieses Adrenalin weg ist und sie sich...naja wirklich freier fühlte...sie hat ihren Frust rauslassen können...sie wüsste jetzt nichteinmal ob sie Janus töten hätte können...oder was wirklich da gerade abging aber das war ihr im moment auch Egal...es ging ihr deutlich besser..auch wenn die Dunkle seite immernoch ein wenig um sie herrum schwirrt was sie selber garnicht zu bemerken scheind*


Thearterra, Tempelberg, Eistempel, elektrostatischer Raum mit Energiekugel: Zoey, Sarissia, Janus, Q´Tahem, Sane und Wendon, Kestrel, Markus?, Elise, Arica im Raum mit Wampa und Mini-Labor-Kuppel

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Sane, Wendon, Zoey, Q, Elise, Kestrel, Markus, Arica, Janus, Yui

Aus seinem Plan, bedeckt zu bleiben, wurde allerdings nichts. Skyfly machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem sie neue Befehle für die Soldaten hatte. Taktisch unkluge Befehle. Wieso sollte er Unterstützungsfeuer für die Sith liefern? Wieso sollte er eine Elise, die wie ein Berserker auf die Sith losging, betäuben und aus dem Gefahrenbereich schaffen? Für einen rational denkenden Soldaten ergab das keinen Sinn. Er könnte jetzt der Jedi widersprechen, könnte sie darüber aufklären, wie falsch diese Befehle waren, doch leider hatten sie keine Zeit für sowas. Falls es eine Art Nachbesprechung geben würde, könnte er das vielleicht erwähnen. Jetzt musste er allerdings die Befehle zu ihren Gunsten auslegen.

"Ich eröffne das Feuer auf den Wampa. Ein paar Schüsse, damit die Jedi zufrieden ist. Du betäubst Elise. Meister Finn! Wir setzen Ihre Schülerin außer Gefecht, dann können Sie sie da raus holen."

Befehle auslegen, neu interpretieren oder schlicht und ergreifend weitergeben. So könnte es funktionieren. Was Skyfly dazu sagte, war ihm momentan egal. Eine taktische Schulung würde der Jedi jedenfalls gut tun.
Also gaben die Soldaten ihre versteckte Position Preis, indem Sane ein paar Schüsse auf die Kreatur feuerte und Wendon Elise mit einem gezielten Betäubungsschuss aus dem Weg räumte. Es reichte, um das Biest abzulenken und die Sith nutzten die Gelegenheit und töteten es. Dass es ein taktischer Fehler war machte sich sofort bemerkbar: Die Sith konnten sich nun wieder anderen Dingen zuwenden und prompt stand Arica hinter Zoey. Sane konnte nur mit dem Kopf schütteln.

"Positionswechsel."

Sie rappelten sich auf und umrundeten das Szenario um in den Rücken der Sith zu gelangen, natürlich möglichst unbemerkt. Dabei beobachteten sie weiter, war passierte. Erstaunlicherweise schienen die Jedi ihre Kräfte wieder zu haben, denn Arica wurde plötzlich von der Archäologin weggeschleudert. Die wiederum nutzte die Gelegenheit und rannte weg. Das erste Mal, dass sie sich in einer Gefahrensituation richtig verhielt. Anscheinend lernte sie dazu. Sarissia und Q rannten ihr nach, dicht gefolgt von Janus. Ob die drei ebenfalls wieder ihre Kräfte besaßen? Die Soldaten würden das noch früh genug herausfinden, denn Skyfly rief ihnen zu, dass sie den Grafen ausschalten sollten. Endlich mal ein sinnvoller Befehl. Also rannten der Rodianer und der Sani dem Trio hinterher und verließen die Kuppel. Hoffentlich kam die Jedi Meisterin alleine klar.

Sie durchquerten den Nebel und rannten zurück durch den Gang. Kurz vor dem Raum mit der Kugel verlangsamten sie ihr Tempo bis sie schließlich vorsichtig mit der Waffe im Anschlag den Raum betraten. Das Szenario war interessant. Sarissia hatte den Sith entwaffnet und fragte nach Handfesseln. Tatsächlich hatte der Soldat so etwas nicht dabei. Er würde sie in so einer Situation sowieso nicht gebrauchen können.

"Sith sind zu gefährlich, um sie gefangen zu nehmen."

Mit diesen Worten nahm er den blassen Sith ins Visier seines Repetierblasters und legte den Finger auf den Abzug. Jetzt würde der Kerl in die Hölle fahren.

Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Kugelraum/ Sane, Wendon, Zoey, Q, Janus, Sarissia

Thearterra, Tempelberg, Eistempel, elektrostatischer Raum mit Energiekugel: Zoey und Sarissia, alle Anderen im Raum mit Wampa unsd Mini-Kuppel-Labor


Doch es kam mal wieder alles irgendwie anders, als gedacht. Der eilig geschmiedete Plan, den Sari sogar akzeptierte, war gut in der Theorie, doch die Praxis sah ein klein wenig anders aus und zeigte sich sofort, als die Realität sie überraschend schnell und ungestüm einholte. Der Graf betrat die Szenerie und es war, als wenn ein wütender Orkan durchpeitschte. Ehe sich Zoey versah, stand der Graf nicht nur im Raum, sondern auch schon vor ihnen. Schnell war sein Blick gierig auf die Spritze in Saris Hand gerichtet, doch als er im nächsten Augenblick erkannte, dass sie leer war, brach ungezügelter Zorn aus ihm heraus. Er ging heftig gegen Sari vor und stieß auch Zoey mit einem heftigen Hieb zu Boden. Alles Elegante, was er so gerne zur Schau trug, war ihm abhanden gekommen. Er wollte um jeden Preis auch seine Macht zurück!

Zoey schlug heftig auf dem Bauch auf und landete ziemlich nah mit ihrem Kopf an der Energiekugel, so dass sie einen zweiten großen Schreck bekam, als sie dies bemerkte, da dies sicherlich ungesund war. Ein schrecklicher Schmerz zog sich durch ihren Körper. Schließlich trug sie am Gürtel eine Menge Zeug mit sich herum und dies hatte sich ziemlich in ihren Bauch gebohrt. Das würde einige blaue Flecken ergeben. Gleichzeitig hörte sie den Grafen ungehalten laut brüllen, da er glaubte, sie hätten noch mehr Gegenmittel und sollten damit herausrücken und ihm eine Spritze geben. Ihre Umhängetasche, die sich bei dem Sturz geöffnet hatte, war bei dem Sturz unter ihr gelandet.

Zoey erhob sich schwerfällig und bemerkte mit Genugtuung, dass Sari die Oberhand gewonnen hatte. Der Macht sei dank! Und was die Macht doch so ausmachte! Sari war erbost und Zoey war froh zu erkennen, dass sie eindeutig auf ihrer Seite stand. Sie machte den Grafen fertig! Sie hatte ja auch genug unter ihm und Arica gelitten! Und sie setzte den Plan tatsächlich um. Naja, es war auch töricht von Zoey zu glauben gewesen, dass so ein Plan, wenn der boshafteste Abschaum der Galaxis darin vorkam, so reibungslos und ohne blaue Flecken abgehen würde!

Nun fiel Zoeys Blick in den Schnee. Ihre Umhängetasche war aufgeklappt und hing wie zuvor schräg über ihre Schulter, quer über ihre Brust. Offensichtlich war beim Sturz die Spritze herausgefallen und von etwas Hartem zerdrückt worden. Scheinbar musste es wohl ihre Taschenlampe gewesen sein. Erschüttert blickte die Archäologin auf die Scherben im Schnee. Dieser Umstand hatte wieder etwas Gutes und wie immer auch eine Kehrseite. Das Gute lag auf der Hand! Der Graf war für alle Zeiten seiner Macht beraubt und dies in einem Sith-Tempel. Welch`eine Ironie des Schicksals! Die Kehrseite war, dass nun weder Ersatz für die Jedi vorhanden war, noch, um etwas nach Lianna zu schaffen. Und wie würde jetzt der Graf reagieren, wenn er sich dessen bewusst werden würde? Für die Machtnutzer schien die Macht wie das Elexier des Lebens zu sein oder wie die Luft zum Atmen!

Nur schwer löste Zoey ihren Blick von den Scherben auf dem Boden vor ihr und sah auf das Geschehen. Sari drückte dem Grafen scheinbar mittels der Macht gerade die Kehle zu. Das passte jetzt bildlich zu Zoeys letztem Gedanken. Sari war sauer, mächtig sauer! Sie wirkte wie eine Furie! Also Zoey wollte nicht ihr Feind sein und nicht in Janus`Haut stecken. Zoey beobachtet nun das Geschehen und wieder hatte das, was sie hier gerade sah, zwei Seiten. Es war gut, dass Sari sie so beschützte und voll und ganz die Interessen der Jedi vertrat! Eine Verräterin war sie nun wirklich nicht! Sie hatte es jetzt zweimal bewiesen, eigentlich sogar dreimal! Aber, die drei dunklen Tempel hatten sie leicht besudelt! Es schien Zoey, dass vor ihr keine angehende Jedi, sondern eine Sith stand! Eine rachedurstige, unnachgiebige erbarmungslose Sith! Zoey blieb der Mund offen stehen! Umso länger sie sich hier in den Tempeln herum trieben, umso mehr veränderten sie sich! Sie wollte ihn leiden sehen! Das war alles Andere als jedi-haft!

Der Raum füllte sich. Q`Tahem fehlte hier als Ausgleich im Raum, da er bislang immer Jedi geblieben war, egal was passiert war! Doch er kam nicht! Sane und Wendon erschienen. Sari verlangte nach Handschellen, doch jetzt wollte Sane den Sith erschießen. War das klug?

„Stopp! Ich dulde keine Hinrichtung!“,

hörte sich Zoey plötzlich schnell befehlend sagen.

„Wir sollten nachdenken! Was ist, wenn wir einen Sith brauchen? Arica lässt sich von uns nichts mehr sagen! Was soll er ohne die Macht schon ausrichten können? Er ist nur noch ein normaler, stinknormaler Verbrecher! Aber er trägt Spuren davon! Von der dunklen Seite! Sie könnten uns nützlich sein! “

Sicherlich verletzten diese Worte den überheblichen Grafen zutiefst! Es musste erniedrigend für ihn sein! Zoey, die nun die gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, zeigte auf den Boden und machte somit alle auf die zerstörte Spritze aufmerksam.

„Graf Sturn, sie hatten recht, es gab auch ein Gegenmittel für sie! Sie waren genau abgezählt gewesen! Schauen sie genau hin! Ihr ungestümer Gewaltausbruch hat dafür gesorgt, dass sie nun für immer und bis in alle Ewigkeit machtlos bleiben! Sie alleine haben dies verursacht!“

Sie ging auf den Grafen zu, der Sanes Waffe am Kopf hatte und zeigte ihm ihre Tasche. Sie hielt sie so hin, dass er einen Blick hinein werfen konnte.

„Das war richtig dumm von ihnen! Wo haben sie denn nur studiert?“

Diese kleine Spitzfindigkeit am Ende konnte sich Zoey nicht verdrücken. Eine kleine Rache von ihr. Rache konnte so süß sein! Außerdem genoss Zoey ihren Auftritt! Immer wieder wurde der Graf ruppig! Und nun konnte sie das Gegenmittel nicht nach Lianna bringen! Dieser Graf! So ein Trotteltier!


Thearterra, Eistempel, elektr. Energiekugelsaal: alle außer Yui, Arica, Q`Tahem und Kestrel, Elise und Markus

Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel - mit Sane, Wendon, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Zoey sowie Sarissia wieder im elektrostatischer Raum mit Energiekugel

Noch immer war Arica‘s Körperhaltung deutlich die einer unterlegnen Person, gezeichnet von Schmerz und Demütigung. Das Bild eines Wesens, das sich stolz und unnachgiebig zeigen wollte aber seiner Niederlage nicht mehr entgehen konnte und dies auch wusste.
Und das Schauspiel schien ihr wirklich Vorteile zu verschaffen.
Die Anderen unterschätzten die Situation und der Großteil der Jedi und Soldaten hetzte hinter Janus her, der seinerseits die Verfolgung von Zoey aufgenommen hatte.
Armer Janus! Er war ihr nützlich gewesen und im Moment hatte er doch den Kürzeren gezogen. Allerdings zweifelte Arica keine Sekunde daran, daß er es seinerseits nicht anders getan hätte, hätte sich ihm die Möglichkeit geboten.
Nur Kestrel und einer ihrer Speichelleckenden Padawane war zurückgeblieben und die Jedi genoss sichtlich die anscheinende Oberhand, die sie erlangt hatten.
Arica ihrerseits kämpfte mit sich um das schiefe Grinsen zu verhindern, das sich mit immer mehr Macht auf ihr Gesicht schleichen wollte.
Noch nicht!
Noch einen kleinen Augenblick wollte sie den Moment auskosten.
Oh ja? Bekehrung funktionierte bei Kestrel nicht?
Hochmut war eine wunderbare Waffe für die Bekehrung. Hochmut und der Glaube daran das Monopol auf die Wahrheit zu haben. Und diese Jedi war ein Paradebeispiel für beides.

Ihr tut uns nichts Böses?
Ich und Janus werden nicht daran sterben?
Es erstaunt mich immer wieder wie kurzsichtig und ignorant ihr Jedi sein könnt.
Was geschieht wohl mit einem Sith, besonders mit einem Hochrangigen, wenn man ihm all seiner Macht beraubt!
Glaubt ihr allen Ernstes, dass wir noch lange überleben ohne die Macht?
Euer Urteil ist ein Todesurteil!

Arica hatte ihren Kopf etwas schräg gelegt und Kestrel genau gemustert als sie das sagte und sie hatte darauf geachtet, dass ihre Schultern beinahe resignierend nach unten gesunken waren. Im Moment musste sie wohl durchaus ein Bild der Verzweiflung abgeben und sicher hätte sie wohl auch noch eine Weile Weiter gespielt mit den beiden verbliebenen Jedi, doch übertrieb es Kestrel doch und Arica streckte sich ganz langsam zu voller Größe während sie dem schon lange lauernden Grinsen endlich den Weg auf ihre Lippen gestattete.

DU!
Du kleine Möchtegernmeisterin der Macht willst mich, Arica Kolar, zum Ausgang schleifen?

Und jetzt beleidigte diese Jedi sie auch noch indem sie ihr den Rücken zuwandte und ihren Tentakelkopf anwies, dass sie schnell zu Zoey mussten.
Nein! Ganz sicher nicht!

DAS würde ich lassen!

Schrie Arica mit machtunterstützter Stimme und ihre Worte hallten von den Wänden wieder während sie ihrer Präsenz freien Lauf ließ.
Gleichzeitig hob sie, in theatralischer Geste, ihre Arme während sich der Kadaver des Wampas ebenfalls erhob und dann krachend vor Kestrel und Q’Tahem auf den Boden auf schlug um ihnen den Weg zu versperren.

Wir sind noch nicht fertig mit einander! Es ist weder klug noch höflich mir den Rücken zu zuwenden.

Als sie gegen die Wand geschleudert worden war hatte Arica kurz ihr Lichtschwert verloren, jetzt rief sie es rasch wieder in ihre Hand und zündete es im gleich Moment in dem sie ihre andere Hand ausstreckte und Machtblitze in Kestrel‘s Richtung schickte. Sie war nicht gerade eine Meisterin darin diese Energieentladungen zu erzeugen. Doch das musste sie den Jedi ja nicht auf die Nase binden. Es würde schon ausrechen um Kestrel zu grillen und außerdem schien der Tempel hier ihre Fähigkeiten, jetzt, wo sie die Macht wieder spüren konnte, sogar zu verstärken.
So schossen also recht ansehnliche Machtblitze auf Kestrel zu.

Die Artefakte in ihrer Gänze gehören mir!
Und ich muss ebenso darauf bestehen, dass Janus seinen Zugang zur Macht zurück erhält.
Wenn nicht, wird keiner von euch den Tempel hier wieder lebend verlassen.
Du am allerwenigsten!

Die Sache mit Janus stand natürlich nicht ganz oben auf Arica‘s Prioritätenliste und wenn sie ehrlich war hatte sie durchaus darüber nachgedacht ob es besser wäre in jetzigen Zustand zu belassen, doch immerhin waren sie hier rein zahlenmäßig den Jedi unterlegen. Da konnte sie nicht auf einen Verbündeten verzichten, selbst wenn es nur ein temporärer Verbündeter war.

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Thearterra | Außerhalb des Eistempels | Yui – Allein

Oh man warum fiel ihr im Moment das denken so schwer. Vielleicht hatte sie sich in letzte Zeit wirklich zu sehr auf das MCP verlassen. Das nahm ihr ja sehr viel Arbeit ab und sie musste nur daran denken was sie tun wollte. Doch in dem Fall hatte sie keine Programme die ihr helfen konnte. Sie war auf sich selbst gestellt und war es einfach nicht gewohnt, über so etwas nachdenken zu müssen. Doch wer konnte es ihr verdenken. Sie war noch sehr jung und hatte noch nicht viel von der Welt gesehen. Zwar hatte sie eine Datenbank über etwas was man Allgemeinbildung nennen konnte, doch das schloss nicht kombinierendes denken und dergleichen ein. So konnte sie sich einfach auch nicht entscheiden was sie tun sollte. Sie wusste, dass sie alleine wohl nicht auf die richtige Idee kommen würde. Jetzt hatte sie im Grunde zwei Möglichkeiten oder eigentlich drei. Sie könnte schauen, dass sie wieder zu den anderen kam und die fragen, oder selbst die Antwort suchen. Schlussendlich könnte sie auch einfach zum Eingang des Tempels und auf die anderen warten.

Doch wenn sie letzteres machte, würde sie wohl einiges verpassen. Vielleicht war ja noch etwas in dem Tempel und sie war auch so vielleicht ein wenig zu neugierig. Die Köpfe am Anfang irritierten sie, warum waren sie getötet und nun so ausgestellt? Es wäre sicher eine gute Abschreckung, aber dafür musste man erst die richtigen Knöpfe bedienen. Da gab es wohl noch eine andere Bedeutung, die ihr wohl ständig entglitt wie ein glitschiger Fisch. Sie machte sich wenn sie ehrlich war nicht so viele sorgen um die Leute im Tempel. Sie wusste nichts über den Konflikt zwischen Jedi und Sith. Sie fand es sowieso lächerlich wie sich die anderen immer wieder verhielten. Selbst Zoey hat versucht ihr als erstes klar zu machen nicht mehr zu töten und dann wollte sie wieder, dass Yui doch manche tötete. Das ergab alles keinen Sinn. Auch hatte sie vielleicht ein wenig angst. Abgesehen von Zoey hatte sie nicht das Gefühl sehr willkommen zu sein und war sich sicher, dass mindestens drei der anderen sie tot oder zerlegt sehen wollen. Weiters hatte sie das Gefühl, dass sie weiter verraten wurde und nun immer mehr von ihr wussten.. Das ärgerte sie, denn es würde ihren tod bedeuten. Jeder der von ihr wusste war eine potenzielle Gefahr. Selbst Zoey war in dem Sinn eine Gefahr.

Yui ließ den Kopf hängen und kuschelte sich in ihren Teddy. Warum konnte sie nicht ein ganz normales Mädchen sein? Mit ganz normalen Träumen. Mit einem ganz normalen leben. Warum musste so etwas sein, wie sie jetzt war. Doch sie würde sich sicher nicht so einfach umbringen lassen. Leider hatte sie keine Idee, wie sie sich gegen einen Jedi oder einen Sith verteidigen konnte. Sie hatte einfach nichts. Das musste sie sobald als möglich ändern. Doch dafür musste sie mehr über sie heraus finden. Das war Schritt eins, dann brauchte sie die passende Waffe und dann konnte sie sich gegen die Anschläge auf ihr leben verteidigen.

Vielleicht war doch etwas in dem Tempel was ihr dabei nützlich sein konnte. Immerhin hatte sie die Daten noch immer nicht entschlüsseln können. Vielleicht gab es da ein paar nützliche Informationen.. doch wies sollte sie jetzt da wieder hinein. Den Weg den sie hinaus gegangen war konnte sie nicht mehr zurück also blieb ihr nur der Haupteingang oder ein anderer Weg. Sie packte ihren Tibbers wieder ein und begann durch den Schnee zu stapfen. Es war wieder einer der Momente wo sie sich so alleine fühlte. Selbst bei den zwei Wissenschaftlern war sie vielleicht Sklave gewesen aber nie wirklich alleine gewesen. Sie wusste nicht wirklich was schlimmer war. Sklave zu sein oder absolut nichts mehr zu haben. Keine Familie keine Freunde außer einem Haufen Leute die ihr ans Leder oder besser gesagt Blech wollten. Selbst bei Zoey war sie sich nicht sicher. Immerhin konnte es gut sein, dass sie nur so nett war weil sie Yui brauchte um durch den Tempel zu kommen. So wie sie sich vorhin verhalten hatte konnte das gut sein. Es gab wohl schlimmeres als die Tatsache selbst, aber es machte yui fertig es nicht zu wissen. Die Angst, dass die Person der sie als einziges im Moment vertraute ihr im nächsten Moment in den Rücken fallen konnte. Auch machte es ihr angst, dass sie so unterlegen war. Sie konnte absolut nichts gegen Jedi ausrichten und Kestrel war ihr wohl nicht besonders freundlich gesinnt. Sari wollte sie auseinander nehmen und Q wollte yui ja sowieso töten.

Sie beschloss sich noch ein wenig heraußen umzusehen bevor sie entschied wieder den gleichen Weg zu gehen. Vielleicht hatte sie ja Glück. Und sie hatte Glück großes Glück sogar. Den sie fand ein eingestürztes Dach. Es war zwar zwischen Schne und Eis verborgen doch reichte schon das geringe Gewicht von yui aus das ganze ins rutschen zu bringen und Yui brach mit einem haufen Schnee in den Tempel ein. Es war ein komischer Raum. Er war komplett rund und in der Mite stand ein seltsamer Apparat. An den wänden herum waren hunderte Phiolen in denen irgendetwas aufbewahrt wurde. Es sah fast so aus als wäre es ein Lager für sehr viele Proben. Sie konnte sich nicht vorstellen von was es Proben waren, aber nachdem was sie hier schon gesehen hatte war sie sich nicht sicher ob sie es wissen wollte. Doch wohin jetzt. Sie blcikte sich um und da war wieder eine Astromechdroidenkontrollkonsole. Sie machte sich gleich daran zu schaffen und hackte sich wieder in das System.

Die Daten die sie fand gaben ihr viele aufschlussreiche Informationen, immer Daten konnte sie entschlüsseln und die Verschlüsselungsalgorithmen waren schon fast komplett von ihr geknackt. Es fehlte nur mehr eine Konsole, dann hätte sie kompletten Zugriff auf alle Systeme des Tempels und könnte ihn von oben bis unten analysieren. Leider hatte sie keine Ahnung wo diese Konsole sein könnte. Doch jetzt packte sie wieder die Aufregung. Die Konsole wollte sie noch finden. Jetzt war es wieder ein wenig Schatzsuche. Sie müsste den ganzen Tempel durchkämmen und überall genau hinschauen. Sie öffnete die Tür und folge einem Gang der sich hin und her wand. Wer immer auch diesen Tempel gebaut hatte war wohl ziemlich paranoid gewesen. Doch dann entpuppte sich der Gang plötzlich als totes Ende. Da konnte doch gar nicht sein. Yui blickte sich um und erkannte eine Tür. Leider war diese nicht für sie zu öffnen und der Schlüssel war wohl woanders im Tempel. Da bemerkte eienne Lüftungsschacht. Es war einen versuch wert. Der Schacht war auf der Karte die sie hatte nicht eingezeichnet also musste sie schauen wohin er führte. Sie kletterte vorsichtig hinein und brachte sich selbst auf minimale Größe um durch den Schacht zu passen. Einmal bei einer abzweigung links bei der nächsten rechts und dann ging es plötzlich bergab. Das Metall war glatt und sie begann zu rutschen und konnte sich auf diesem engen Raum auch nicht wirklich bremsen. Sie bräuchte mehr Platz um ihren Körper besser nutzen zu können. Sie konnte sich auch nicht einfach größer machen denn dann würde sie einen Haufen ihrer Teile beschädigen. So versuchte sie sich nur auf den Aufprall vorzubereiten. Und dann kam auch schon das Ende der Rutschpartie. Ein Gitter das sie einfach mit ihrem Schwung durchbrach und sie landete auf dem Boden. Erst jetzt realisierte sie wo sie war. Im Raum mit der Blitzkugel und die anderen waren auch alle da. Waren die ernsthaft nicht weiter gekommen?

“Oh mann selbst die Lüftungsschächte hier sind gefährlich.“

sie holte Tibbers aus ihrem Rucksack.

“Hörst du tibbers du musst auch immer daran denken, hier keine Lüftungsschächte mehr zu benutzen.“


Thearterra - Tempelberg - im Eistempel – Raum mit gläserner Kuppel - mit Sane, Wendon, Q, Elise, Kestrel, Markus, Janus und Zoey sowie Sarissia und yui

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | elektrostatischer Raum mit Energiekugel, Janus Zoey, Sarissia, Sane, Wendon, die anderen im Raum mit dem toten Wampa

Brachiale Attacken, getrieben von Zorn und Hass, waren eigentlich nicht Janus´ Stil. Der elegante Graf hatte eine gewisse snobistische Verachtung für all die primitiven Schläger und Raufbolde, die in recht großer Zahl die Galaxis im allgemeinen und den Sith-Orden im speziellen bevölkerten. Für ihn machten einen wirklich guten Kämpfer Selbstbeherrschung, Kontrolle und Eleganz aus, nicht blinder, stümperhafter Zorn.


Aber im Moment fühlte sich der blinde Zorn einfach zu gut an, um ihn zu ignorieren. Der Verlust der Macht hatte dem Sith-Krieger mehr zugesetzt, als er gezeigt hatte, und in dieser Position wurde ihm seine ganze Unterlegenheit und Verwundbarkeit gegenüber den Jedi bewusst. Der König des Schachbretts war zu einem einfachen, leicht zu besiegenden Bauern geworden, ein Rollentausch, der ihm überhaupt nicht zusagte.


Doch selbst durch den Schleier der Wut war Janus klar, dass er mit Sarissia eine sehr gefährliche Gegnerin vor sich hatte. Zwar war er auch ohne die Macht ein exzellenter Schwertkämpfer, aber nun machten sich doch Erschöpfung und Frustration bemerkbar. Er wollte die Macht zurück! Zischend prallte sein rotes Lichtschwert auf die der Vahla, doch es gelang ihm nicht, die Padawan entscheidend zu treffen.


Die Jedi wagte es sogar, ihn zu verspotten, und plötzlich wurde der blasse Fastmensch mit der Macht von ihr in die Höhe gehoben und Sarissia meinte höhnisch, dass es keine weiteren Spritzen mit dem Gegenmittel gab und er ihr nun ausgeliefert war. Bevor Janus eine Erwiderung formulieren konnte, wurde er von der wütenden und ihre neue Macht sichtlich genießenden Vahla durch die Luft geschleudert, auch sein Lichtschwert nahm die Jedi an sich.


Mühsam rappelte sich der Graf wieder auf und hörte erleichtert, wie Sarissia davon sprach, dass sie ihn wegen des Kodex der Jedi nicht töten würde, doch seine Erleichterung verschwand schnell, als die Vahla ihn zornig anblickte und mit der Macht zu würgen begann. Reflexhaft griff Janus nach seinem Hals, als eine unsichtbare Hand ihm die Kehle zuschnürte. Mühsam schnappte der Graf nach Luft, seine grünen Augen weiteten sich schreckerfüllt. Nein!


Endlich ließ der Druck auf seine Kehle nach und Janus fiel auf die Knie und holte hektisch Luft, seine Gedanken rasten. Er musste schleunigst einen Weg finden, um zu entkommen! Ihm war nur eine kurze Atempause vergönnt, denn die offensichtlich mit der dunklen Seite und Rache liebäugelnde Sarissia drückte ihn mit der Macht gegen die Wand und holte bereits mit dem Lichtschwert zum Stoß aus, da betraten die beiden Soldaten mit Blastern im Anschlag den Raum.


Erleichtert sackte Janus zusammen und sah zu Boden, seine Hände zitterten. Er bekam nur am Rande mit, wie Sarissia die Soldaten fragte, ob sie Handfesseln bei sich trugen. Der opportunistische Graf sah sich hektisch um, fand aber keinen Fluchtweg. Angesichts dieser Tatsache kamen die Worten von Sane, der sein Gewehr auf ihn richtete und drauf und dran war, ihn zu erschießen, wie ein neuer Schlag in die Magengrube.


Janus versuchte ruhig zu bleiben. Würde er jetzt versuchen davonzulaufen oder jemanden anzugreifen, dann würde er schneller tot sein als er blinzeln konnte. Er musste sich etwas einfallen lassen, und zwar schnell! Zu seiner Erleichterung meldete sich Zoey zu Wort, die Archäologin machte deutlich, dass sie keine Hinrichtung dulden würde und verwies darauf, dass Janus ohne die Macht keine Gefahr mehr war und noch nützlich sein konnte.


Der Sith-Krieger, dem der Lauf von Sanes Waffe auf den Kopf gerichtet wurde, wurde durch diese Worte tief gedemütigt und er verzog wütend das Gesicht, senkte aber geschlagen den Kopf. Er konnte nichts tun, zumindest im Moment nicht. Zoey trat an ihn heran, zeigte auf die zerstörte Spritze und dann auf ihre Tasche und erklärte, dass es auch ein Gegenmittel für ihn gegeben hätte, er es aber bei seinem Angriff zerstört hatte.


Wie ein begossener Pudel senkte der Sith den Blick und starrte ausdruckslos auf den Boden. Der Gedanke, dass er für den Rest seines Lebens von der Macht getrennt sein würde und wohl in einem Gefängnis der Neuen Republik verrotten oder hier an Ort und Stelle erschossen werden würde machte ihn zugleich rasend und erfüllte ihn mit Furcht. So durfte es nicht enden! Die spöttische Retourkutsche der Archäologin setzte dem ganzen noch die Krone auf.


„Ich....ich ergebe mich. Denkt daran, dass ich noch nützlich sein könnte. Ihr werdet einen Sith brauchen, um an die Artefakte zu gelangen. Tot nütze ich euch gar nichts, aber lebendig...kann ich euch helfen.“


Antwortete Janus stockend. Die Worte fielen ihm schwer, aber er musste sein Leben retten und auf eine Gelegenheit warten, um sich zu rächen. Solange er am Leben blieb, egal wie, bestand noch die Chance, die Macht wiederzuerlangen und an die Artefakte zu gelangen. Also musste er möglichst gebrochen und harmlos erscheinen, und angesichts seiner Lage war das nicht schwer, denn er fühlte sich wirklich so.


Plötzlich ertönte ein Geräusch an der Decke und verwundert blickte Janus nach oben und entdeckte das Droidenmädchen Yui, das aus einer Art Lüftungsschacht hinab fiel und begleitet von Schnee und Eis auf dem Boden lande, davon sprach, dass Lüftungsschächte gefährlich waren und dann seelenruhig ihren Teddy hervorholte und sich mit ihm unterhielt. Das war schon etwas surreal und unter anderen Umständen hätte Janus vermutlich schallend gelacht.


Nun aber beäugte er neugierig das Droidenmädchen und das Loch in der Decke. Der Schacht musste zu einem anderen Raum führen. War das vielleicht ein Fluchtweg?


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Thearterra, Eistempel, elektr. Energiekugelsaal: alle außer Yui, Arica und Kestrel, Elise und Markus


Stockend, abgehackt, mühsam, stammelnd meldete sich der Graf zu Wort und er wirkte gebrochen und sichtlich erledigt. Er ergab sich. Das war das Klügste, was er machen konnte! Auf Zoey wirkte es echt und nicht geschauspielert und die Situation war ja auch für den Grafen alles Andere als rosig. Die Situation war sogar für ihn aussichtslos und musste beängstigend wirken. Was heißt wirken, sie war auch beängstigend, da die Soldaten gerade kurzen Prozess mit ihm machen wollten und auch Sari zu allem bereit schien und lediglich Zoey eingeschritten war. Er versprach zu helfen! Zoey kannte dieses Phänomen zu gut, als sie Hybris überzeugen wollte, Q`Tahem und sie nicht zu töten, da sie nützlich für ihn sein könnten. In ihrem Falle hier, hatte aber Zoey gerade selbst das Argument gebracht gehabt, dass er nützlich sein könnte und er versprach verzweifelt, dies zu tun.

Zoey verschloss ihre Tasche. Der Graf hatte sich überzeugen können, dass sie kein weiteres Heilmittel mit sich herum trug. Das Wissen, dass er selbst das Letzte zerstört hatte, musste furchtbar für ihn sein. Zumindest glaubte dies Zoey, da es ihr so ergangen wäre, wenn sie sich in seine Situation hinein versetzte.

„Gut! Zumindest zeigen sie Vernunft! Also ist ihnen der Verstand nicht völlig abhanden gekommen.“

Aus der Erfahrung im Vulkantempel wusste sie, dass das Blatt sich jederzeit wenden konnte und ein Sith jede Möglichkeit ergreifen würde, um wieder die Oberhand zu gewinnen. Deshalb sagte sie nach kurzer gründlicher Überlegung:

„Versuchen sie keine Tricks uns zu hintergehen! Nochmals werde ich niemanden abhalten, sie kurzerhand zu töten! Lassen sie sich das gesagt sein! Das ist keine Drohung! Das ist ein Versprechen, Graf Sturn!“

Ihre Worte hatten die Selbe arrogante Tonlage, die er sonst zu nutzen pflegte!

Plötzlich fiel etwas von oben krachend herab. Zoey erschrak zutiefst! Wer rechnete denn mit sowas? Es war das vermisste Droidenmädchen! Wie kam sie denn eine Etage höher? Zoey lief sofort zu ihr und hockte sich neben Yui?

„Alles in Ordnung Kleine? Alles ganz und noch dran? Wo hast du nur wieder gesteckt und wo kommst du her?“

Zoeys Blick wanderte nach oben zur defekten Decke und wieder zu Yui. Da Yui sich mal wieder mit ihrem abscheulichen Teddy unterhielt, sagte Zoey nochmal eindringlich:

„Yui, schau mich mal an und rede mit mir! Wo kommst du her? Was ist passiert? Geht es dir gut?“

Zoey streichelte Yui dabei über ihren Kopf und nahm ihr den Teddy ab und setzte ihn sich auf den Schoß, sodass er Yui mit ansah.


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Thearterra/ Tempelberg/ Eistempel/ Kugelraum/ Sane, Wendon, Zoey, Q, Janus, Sarissia

*Sarissia sah zu Sane als dieser die Waffe in den Anschlag nahm und die Worte aus ihm herrauskamen, die Vahla knurrte und sah den Sani eindringlich an als sie sich dazu äußerte*

Wenn ihn jemand tötet dann bin ich das....

*Als sich dann Zoey einmischte und laut verkündet das es keine Hinrichtung gibt, was Sarissia sogar recht war, auch wenn sie so redete war dies nur um zu zeigen das Janus in einer sehr misslichen Lage war, doch Zoey ging mit schnellem schritt zu Janus und zeigte ihm die Tasche und klärte ihn auf das er die Letzte volle Spritze durch sein Handeln zerstört hatte...und die Vahla grinste, das musste schmerzen und direkt ins Gesicht, soviel konnte Sarissia dem Grafen garnicht antun als das es so schlimm sein würde wie das was Zoey von sich gab, zumindest dachte sich das Sarissia und sah dan Grafen mit einem hochnäßigem grinsen an*

*Zur überraschung ergab sich der Graf...und erhoffte sich retten zu können mit dem Argument welches Zoey ihm servierte, das man einen Sith vielleicht noch braucht, allerdings servierte Zoey ihm eine weitere Kalte schulter und erklärte dem Grafen auch noch das sie das Nächste mal niemanden aufhalten würde...gut so..*

Tja...wie ich sagte..dein Glückstag.

*Plötzlich polterte es über ihnen und Yui viel laut zu Boden und die Vahla aktivierte ihre Orange Klinge und hielt sie in die Richtung von Janus, zu ihrer Erleichterung erkannte sie Yui und wendete sich wieder dem Grafen zu der gerade zu dem Loch an die decke sah, Zoey ging natürlich sofort zu Yui, sie war hauptverantwortlich für die Kleine*

Denk nichtmal dran du hast Zoey gehört! Schenke mir nur einen Grund...das zutun was ich vor wenigen Minuten hätte tun sollen. Komm schon, steh auf das ist doch erbärmlich!

*Die Vahla befördert Janus mit der Macht wieder auf die Beine, ihr Lichtschwert immernoch an seinem Hals, sie sieht Sane erneut eindringlich an*

Zoey hat Recht, er ist keine Gefahr mehr. Kein Grund ihn einfach zu erschießen aber glaub mir Sane...wenn er mir nur einen Grund gibt zögere ich nicht.

*Sieht bei den letzten Worten Janus eindringlich an diesmal konnte er erblicken das sie es ernst meinte hier ging es nurnoch ums überleben..nicht um irgenteinen Kodex oder ein Artefakt und dann wendete sie sich wieder zu Sane um ihn von den Vermutungen die Zoey ihr vorhin sagte mittzuteilen*

Sane, Arica hat vielleicht ihre Macht wieder, meine Meisterin könnte in dem fall Hilfe brauchen.

*Sprach sie, nichts ahnend das diese bereits am Kämpfen waren, sie mussten zurück doch erstmal musste man diese situation klären, nun hatten sie einen Sith gefangen der dazu noch absolut wehrlos war, da durfte man nun nicht zu leichtsinnig werden*

[Thearterra| Tempelberg | im Eistempel | elektrostatischer Raum mit Energiekugel, Janus Zoey, Sarissia, Sane, Wendon, Yui, die anderen im Raum mit dem toten Wampa