Truuine

[Truuine System - Truuine -Nordmeer - Hafenbucht vor Ith'aqua - Silbergischt - Aussichtsdeck - Darth Aster, Vorn und Qowrow (Big Q)]

Schon Asters erste Erwiderung war – höchstwahrscheinlich – Sarkasmus. Angemessener Ton, ja, schon klar. Für einen Stock-im-Arsch-Typen wie seinen Meister konnte Vorn vermutlich gar nicht angemessen reden. Aber was hätte der Akolyth auch anderes erwarten können? Eine ehrlich, geradeherausartige Antwort von einem imperialen Politiker? Vielleicht ein paar Galaxien weiter.

Danach ging er aber immerhin sofort auf die Punkte ein. Zu allererst könne er ja den Scharfrichter spielen. Das ein normaler Mensch wie Vorn mit diesem Wort nichts anfangen konnte – was zur Hölle sollte das Wort Scharf darin und ein Richter war doch gar kein Henker?! -, erkannte sogar sein Meister und benutzte deshalb mal ein verständliches Wort. Dafür hatte sich der Sith aus seiner Sicht vermutlich ganz weit unterhalb seines Standes bewegt und würde dafür später seinen Mund auswaschen müssen. Doch mal von der Wortwahl abgesehen, war die Idee auf den ersten Blick … okay, aber auch nicht berauschend. Nicht weil er zum Tode verurteilte Personen nicht töten wollte. Das Leben von Nicht
Magga Jüngern war ohnehin … optional. Viel mehr störte ihn daran, dass nicht er die Entscheidung traf. Irgend so ein imperialer Bürokrat oder Politiker würde das bestimmen und Vorn wusste jetzt schon, dass aus den Köpfen von solchen Sch*piep* kein brauchbares Urteil kommen konnte. Entsprechend wenig begeistert war er davon, auch wenn er es noch nicht aussprach.

Der nächste Punkt war typisch Imperium, vermutlich sogar typisch Sith und auf JEDEN *PIEP* FALL typisch
Aster. Er wollte eine echte Frau mit Biss, die seiner Kraft und Statur ebenbürtig war und sein Meister bot ihm nicht mal ein halbes Hemd an. Keine winzige zerbrechliche Puppe oder auf was die Perversen im Imperium sonst so standen, nein, er bot ihm einen Droiden an. Das war... so offensichtlich keine Option, das Vorn buchstäblich nur drei Sekunden darüber nachdachte. Die ersten beiden um Aster gedanklich zu beleidigen – und dabei sein Gesicht in ein mimischen *PIEP* OFF zu verwandeln – und die dritte um die Idee an sich kategorisch abzulehnen. Als hätte er sich selbst davon überzeugen müssen, was nun wirklich nicht der Fall war. In Vorns imaginärer Rangliste minderwertiger Entitäten standen Droiden gleich unter Xenos.

Der letzte Teil konnte dann endlich mal in einer halbwegs normalen Unterhaltung geklärt werden, auch wenn Vorn natürlich seine Emotionen aus den ersten beiden Punkten mit rüber brachte. Vor Asters Ankunft war seine Wut und Frustration mehr oder weniger theoretisch gewesen. Der Rothäutige hatte sich nur vorgestellt, dass sein Meister zurecht für diese Emotionen verantwortlich war. Inzwischen war es eine Tatsache.

Anyway.

„Aha.“ antwortete Vorn jedoch nur. Was sollte er auch sagen? Sein ganzer verschissener Körper war voller Narben. Big Q und er waren in dem Gefängnis und sind dort schon ein paar mal beinahe draufgegangen. Was an den beiden Akolythen ließ den Sith also glauben, er müsse ihnen solch eine Lektion erteilen? Als hätte nicht zumindest Vorn schon oft genug mit dem Tod gerungen und dann doch überlebt, weil er selbst in seinem zerschundenen Zustand weiter gemacht hatte. Er brauchte diesen Scheiß nicht noch LERNEN. Er brauchte Zeit, um all die neuen Fähigkeiten so weit zu verinnerlichen, dass er sie ohne Nachzudenken ausführen konnte. Lehrte man ihm aber ständig neues Zeug, vergaß er bestimmte Sachen wieder oder es vermischten sich sogar Erinnerungen und er verinnerliche Falsches. In der Welt von Aster schien das aber nicht zu existieren und Vorn glaubte, vor allem nach den letzten Minuten, auch nicht mehr daran, dass sich das noch ändern würde. Der scheiß Ar*piep* lebte wirklich in einer anderen Welt.

Das geheuchelte Kompliment prallte natürlich an Vorn ab, da Aster nicht von Vorn respektiert wurde. Genau so gut könnte ihn ein Insekt für seine Größe loben. Ja halt halt mal die Fresse! Was auch für den letzten Vorschlag seines Meister galt. Gegen ihn kämpfen. Ja, genau, nach dieser lächerlichen Ausbildung. Wie lange sie inzwischen auch immer andauern mochte, ein realer Kampf zwischen beiden war immer noch ein Kampf zwischen Kleinkind und Erwachsenen.

„Ich könnte nur gewinnen, wenn Sie sich bremsen. Also wozu. Zeitverschwendung.“

Vorn sah sich um, als könne er etwas zuvor übersehenes entdecken.

„8 Stunden körperliches Programm klingen gut.“ meinte er dann, nachdem ihm nichts aufgefallen war. Gleichzeitig driftete seine Gedanken ein wenig ab. Er war noch nicht fertig mit seiner Idee einer Frau für ihn. Er hatte in dem Praxeum leider keine Zeit dafür gehabt, doch sollte er jemals wieder ein gewisses Maß an Freiheit für Reisen besitzen, er würde zurück fliegen und sich in der Stadt irgendwen suchen. Nachdem er herausgefunden hatte, wie er seinen Lohn in die Finger bekommen konnte...
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Statt üblichen geschlechtsspezifischen Pronomen, werden in diesem Post experimentell geschlechtsneutrale Neopronomen verwendet. „Hen“ ist zu lesen wie „er/sie“ (Nominativ & Akkusativ). „Hens“ ist zu lesen wie „ihr/sein“ (Genitiv). „Hem“ ist Dativ. Beispiel: „Dies ist Ridley Solaris. Hen ist imperialer Gouverneur und hens Planet heißt Truuine. Legat Talzin ist hem zu Diensten.“
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Wie es immer mit Vorn war, wurden zwei Schritte nach vorne, direkt auch von anderthalb zurück begleitet. Der übrigbleibende, halbe Schritt vorwärts, resultierte dann auch vermutlich daraus, dass Vorn nicht rechnen konnte. Ridleys Angebote und Antworten auf seine Anfragen beantwortete er dann nämlich auch mit seiner absolut bekannt-erwartbaren, maulfaulen Art und Weise. Hätte Ridley kein genaues Auge auf die Aura des Mannes gehabt, hätte hen vermutlich am Ende auch nicht wirklich gewusst, was dieses abschließende ‚Aha.‘ denn nun bedeuten sollte.

So jedoch konnte hen lesen, dass die Ernennung zum Scharfrichter grob seine Zustimmung fand, auch wenn er sich etwas anderes erhofft hatte. Der Vorschlag einen Sexbot zu verwenden, führte dann zu einem äußerlich beeindruckend unspektakulären Moment, in dem er sich innerlich aber vermutlich in allerhand Unflätigkeiten und Gewaltfantasien erging. Das konnte Ridley zwar auch mit hens Machtsinn nicht im Detail nachvollziehen, doch kannte hen den Mann inzwischen gut genug, um das einschätzen zu können. Die Erklärung schließlich, warum hen die beiden Akolythen beim letzten Mal bis zum Zusammenbruch getrieben hatte, konnte Vorn auch nicht nachvollziehen und verwöhnte sich dann auch gleich mit dem nächsten innerlichen Wutausbruch. Es war wirklich gruselig, wie gut der Mann sein Gesicht unter Kontrolle hatte!

Innerlich rollte Ridley die Augen und beglückwünschte sich dafür, den beiden noch immer nichts über den Machtsinn beigebracht zu haben. Was hätte hen wohl ohne diesen Einblick in das innere Wesen des Akolythen angestellt? So konnte hen jedoch direkt über weitere Maßnahmen entscheiden. Die Ernennung zum Scharfrichter würde hen so umsetzen, Vorn dann jedoch keinen anzüglichen Katalog zukommen zu lassen. So wie er innerlich rumgenölt hatte, würde er das vermutlich keines zweiten Blickes würden. Wahrscheinlich war es besser den Zwischenschritt zu entfernen und dem Kerl direkt einen vorausgesuchten Droiden vorbeizuschicken. Nicht, dass hen das Aussuchen selbst übernehmen würde. Je weniger hen sich darüber Gedanken machen musste, was Vorn anziehend fand, desto besser.

Ridley letztes Angebot, hier und jetzt einen Trainingskampf zu veranstalten, schlug Vorn dann mit einem Argument aus, das Ridley wirklich die Augen rollen ließ. Er wollte nicht üben, weil gewinnen konnte er ja eh nicht. Grade wollte Ridley sich frustriert abwenden, als Qowrow sich zu Wort meldete. Der Wookiee hatte die Unterhaltung zunächst am Rande verfolgt und sich dann Vorns weggeworfenem Datapad gewidmet, als Ridley zu Antworten begonnen hatte. Nun jedoch war er mit einem scheelen Blick in Vorns Richtung vorgetreten.


„Ich will kämpfen, Aster.“

, brummte er. Mit einer hochgezogenen Braue schaute Ridley erst zwischen den beiden Akolythen hin und her, und nickte dann. In Vorns Richtung fügte hen hinzu:

„Wenn Sie jede Möglichkeit zum Training mit so einem Blödsinn ablehnen, werden Sie niemals in einer Position sein, mich zu schlagen. Oder Mister Qowrow, wenn er so weitermacht.“

Mit der Macht rief Ridley einen kleinen Stapel Trainingsschwerter zu sich und verfolgte aus dem Augenwinkel, wie der Wookiee in der Zwischenzeit etwas Merkwürdiges veranstaltete. Kurz hatte er etwas auf Vorns Datapad getippt und hielt es nun in die Höhe.


„Du willst dich in die Ecke setzen.“

, drang eine künstliche Droidenstimme aus dem Gerät und Qowrow machte eine wischende Handbewegung mit der freien Linken. Einen Moment lang versuchte Ridley aus dem Austausch schlau zu werden, schnaubte dann aber belustigt, als hen eins und eins zusammenzählte. Der Schlawiner hatte versucht an Vorn den Geistestrick auszutesten.

Der Kampf gegen Qowrow dann war kurz und schmerzhaft – für den Wookiee zumindest. Ridley hatte bei ihrem letzten Trainingskampf einige Schwächen Qowrows ausgemacht, die hen nun gezielt ansteuerte, um dessen Aufmerksamkeit auf sie zu lenken. Da sie nicht allzu viel Zeit hatten, gab es auch nicht allzu viel Instruktion, sondern eher Learning-by-doing, bei dem hen demonstrierte, wie diese Schwächen von einem Gegner ausgenutzt werden konnten.

Schließlich jedoch war es dann an der Zeit aufzubrechen und die Trainingsschwerter wurden zur Seite geräumt. An der Seite des Aussichtsdecks wartete bereits ein Beiboot auf sie, mit dem sie sich auf den Weg in Richtung des Dorfes auf der anderen Seite der Bucht machten. Dieses hatten die Akolythen bisher zwar von der Silbergischt aus gut im Blick gehabt hatten, aber nie betreten dürfen. So früh am Morgen war auf der Insel noch vergleichsweise wenig Betrieb, doch kreisten die Lichter einiger LAAT/is um die dunkle Bergspitze, in denen Rekruten Nachtflüge übten. Im Dorf selber brannten Straßenlaternen und in einigen Häusern sogar bereits Licht, während sich seine Bewohner auf den Tag vorbereiteten. Hunderte Rekruten durchliefen auf dem zentralen Platz bereits ihren Morgendrill.

Nach wenigen Minuten Fahrt legte das Boot an einem Steinsteg an und Ridley stieg aus. Zu dritt – ein Squad Aquatrooper folgte ihnen in respektvollem Abstand – machten sie sich auf den Weg über den Steg und dann über den Marktplatz des Dorfes. Hier konnte man, selbst im Halbdunkel der aufgehenden Sonne, bereits den militärischen Charakter der ganzen Operation aus der Nähe sehen. Hier wurden grade zwei Kompanien von ihren Ausbildern gedrillt in dem sie jeweils mehrere Schritte mit bis zur Brust angezogenen Knien marschierten und dann anschließend einige Liegestützen machten. Beide Kompanien waren so homogen wie möglich gestaltet worden, wobei die eine gänzlich aus Menschen aller Geschlechter und die andere aus Karkarodon bestand.

Der Weg der drei führte sie über den Marktplatz und durch ein paar enge Sträßchen, bevor sie sich im wirklich militärischen Teil der Ansiedlung wiederfanden. Hier war der auf Ith’aqua vorherrschende Wald großflächig gerodet worden, um Platz für Barracken und Lagerhäuser zu schaffen. Auch hier wurden weitere Kompanien gedrillt – jede streng nach Spezies, jedoch nicht nach Geschlecht, getrennt.


„Der nächste Schritt Ihrer Ausbildung wird eine militärische Grundausbildung beinhalten. Da ich selbst beabsichtige zu kämpfen, wohne ich dem bei.“

, erklärte Ridley, während sie zielstrebig die frisch gegossene Straße entlangschritten.

„Wochentags acht Stunden täglich. Danach vier Stunden Machtdrill unter meiner Knute. Den Rest des Tages und die Wochenenden über, erhalten Sie Zeit für Selbststudium. Letzteres müssen Sie nicht machen, aber denken Sie dran: Während Sie grade faullenzen, wird der andere vermutlich grade besser…“

Auf ihrem Weg mussten sie zwei Mal Platz machen, während erst eine PX-4 Mobile Kommandobrücke und dann eine größere Gruppe aus GAP-1 und 2-M Saberpanzern an ihnen vorbei wollten. Nach ein Paarhundert Metern kamen sie dann noch an einem Landefeld vorbei, wo grade drei D-Typ Sternenjäger von einem Haufen patrolianischer Mechaniker begutachtet wurden. Die kleineren Aliens waren in keiner Kompanie vertreten gewesen, die sie auf ihrem Weg gesehen hatten. Dennoch übernahmen sie vor allem körperlich weniger anspruchsvolle Aufgaben, wie Logistik, und waren daher so ziemlich überall zu sehen.

Hier kam dann auch endlich ihr eigentliches Ziel in Sicht. Der Exerzierplatz war bereits gut gefüllt, bot jedoch ein deutlich anderes Bild als alle Trainingsplätze, an denen sie bisher vorbeigekommen waren. Waren alle anderen Kompanien bisher streng sortiert gewesen, schien sich hier alles, was übriggeblieben war, gesammelt zu haben. Vereinzelt standen hier Menschen zusammen, aber auch Zabrak, Gotal, Wookiees und andere Alienspezies, von denen es wohl nicht genug gab, um sie zu einer eigenen Kompanie zusammenzufassen. Sogar einige Patrolianer und Talz waren anwesend, wobei letztere größtenteils für sich blieben. Ridley, Vorn und Qowrow hatten ihr Ziel erreicht.

Grade hatten sie den Exerzierplatz auch physisch betreten, als zwei Menschen zielstrebig auf sie zugeschritten kamen. Die eine identifizierte Ridley als Command Sergeant Mwaka Akwaake, die XO von hens Leibgarde. Die Frau hatte sich bereiterklärt der Grundausbildung mit einem Squad Trooper beizuwohnen und so unauffälligen Personenschutz zu bieten. Zu diesem Zweck hatte sie ihre übliche, auffällige Rüstung abgelegt und konnte nur über die Abzeichen auf ihrer Brust von den anderen Rekruten unterschieden werden. Verschwörerisch salutierte sie in Ridleys Richtung. Der andere Mensch war ein Mann – ein Drill Sergeant, den Abzeichen auf seiner Brust zufolge. Gleichzeitig wies ihn ein Aufnäher auf seiner Jacke als Mitglied der PMC Schwarze Garde aus, die Ridley mit der Ausbildung der Planetaren Sicherheitskräfte auf Truuine betraut hatte.
Der Mann hatte helle Haut und trug einen fein säuberlich über die Stirn gekämmten Oseledets, sowie einen wohlgepflegten Schnurrbart zur Schau. Körperlich war er für einen Menschen durchaus eindrucksvoll, wirkte jedoch neben Vorn natürlich wie ein Zwerg.


„Rekruten Solaris, Meri, Qowrow.“

, sagte der Mann und warf jedem von ihnen einen scharfen Blick aus blauen Augen zu.

„Ich bin Sergeant Shostak, Ausbilder der beiden Fireteams, denen Sie zugeteilt wurden. Ich heiße Sie in der 48. Ausbildungskompanie willkommen. Mitkommen.“

„Wir nennen sie auch die Freakshow-Kompanie.“

, murmelte Command Sergeant Akwaake Ridley zu, während die kleine Gruppe weiterging. Zufrieden nickte hen. In dieser Ansammlung verschiedenster Aliens wurden Spezialisten gedrillt. Attentäter, Sith, Saboteure, jeder mit nützlichen Fähigkeiten konnte es auch in hens Militär zu etwas bringen. Ihr Weg führte sie durch die aktuell entspanne Menge hindurch, bis sie schließlich vor zwei kleinen Gruppen anhielten, die sich nahe beieinander, aber doch getrennt, auf die festgetrampelte Erde gesetzt hatten.

„Rekrut Meri, Sie gehören ab jetzt zu diesem Fireteam. Leclerque hier drüben wurde zu ihrem Teamleader ernannt.“

, sagte Shostak und wies auf einen zweiten Menschen, der bei der Nennung seines Namens aufstand. Wie viele hier auf dem Exerzierplatz, hatte er ein eindrückliches Aussehen. Beide Augen waren mit durchdringend rotglühenden Implantaten ersetzt worden und beide Arme endeten in skelettartigen Prothesen. Das Gesicht des Mannes verunzierte eine breite Brandnarbe zwischen seinem rechten Ohr und der Stelle, wo seine Nase hätte sein sollen. Stattdessen klaffte dort ein unregelmäßig geformtes Loch. Ridley vermutete, dass es sich bei ihm um einen der Söldner handelte, die als Kriegsgefangene von Dubrillion gekommen waren und denen nun eine weitere Gelegenheit für Militärdienst geboten worden war. Leclerque nickte Vorn zu und führte ihn zu drei weiteren menschlichen Männern des Teams. Diese sahen zwar weniger zerpflückt aus, wirkten aber körperlich ähnlich eindrucksvoll wie Shostak, oder Leclerque. Also hatte Ridleys spezieller Wunsch wohl gehör gefunden, den roten Menschen in einem möglichst homogenen Fireteam unterzubringen.

„Rekrut Qowrow und Solaris, Sie gehören zu diesen drei traurigen Gestalten.“

, erklärte Shostak und wies auf drei Aliens in der anderen Gruppe, die nun ebenfalls aufstanden. Die kleinste von ihnen war eine hellrote Patrolianerin mit einer Gesichtsnarbe, dann folgte größentechnisch eine faltige, dunkelhäutige Quarren mit allerlei technischen Modifikationen und schließlich war da noch ein Talz, der ihnen allen einen feindseligen Blick zuwarf.

„Stara hier ist Ihre Teamleaderin.“

, neugierig warf Ridley der Quarren einen Seitenblick zu, in deren Aura hen kein geringes Maß an (Vor-)freude registrierte.

„Oh Gott, nicht die schon wieder!“

, brummte Qowrow von der Seite und Ridley zog mit einem Seitenblick eine Augenbraue hoch. Kannten die beiden sich? Aber wie…? Ah, das musste eine Vorarbeiterin aus der Mountain Lodge sein. Sowohl Zwangsarbeiter als auch Aufsehern war die Möglichkeit zum Militärdienst eingeräumt worden. Tja, so sah man sich wohl wieder. Stara war jedoch weniger an Qowrow interessiert als an Vorn, auf den sie nun als nächstes zutrat.

„v̸̳͙͍̻͇͎̋̍͛̿͐o̷̧͈͛̄͌̿̅̿͘ŗ̷̛̛̙̞̈́̀̊̑n̴̮̳̭̰̞̜͚̑̿͑̄-̷̛̹͔̿̇̊̔ã̴̠̋̕p̸̼̘̃̅h̸̹͂͂͐̕͝͝a̴̺̬͙̥̿͊̑͊́͝͠-̵̡͈̩̞̟̦̏̿̎͌͐͊̽d̴͓͙̃̾̐͂̈́͌̚ó̶͓̈́́̈́͝n̷̺͂̾̀̓̈́-̸̨̫̻͍͙̣̭̑̆̿͐̄͘m̸̭̼̆̆ȩ̸͎̥͔̗̂̓̈-̷̬͙͋́͘r̴̛̘͍͂͆̓͂̚̚i̷̠̊̓̀̿́͘̕“

, sagte sie in einer Stimme, die Ridleys Augen direkt mit Untertiteln versahen.

„ḩ̶̬̣̞̳̙̎͜a̴̩͛s̶͈̟̈́̾̾̀͆̚t̶̹͕̏̈̄̀-̷̨͍̓̔͋͂̄̐ǘ̷̫̖̖̽̋̓̚͠b̷̧̿ẻ̴͍̗̅́͜r̵̛̹͛͊̋-̶͕̤̭̰̗̮̱̐́͝l̶̫͑͐̓ȩ̴̧̤̞̥̀̈͊b̵̹̳̮͚̳͕̾͗̏t̵̢͈͊ͅ-̶̪̠̲͗͘͠ͅg̴̳̒̿̂̓̊̏l̷̖̜̝̭̻̇͐̀̈́͆͆ǘ̴̟̩̖̉͂͒̓͘c̸̢̛̮͖̭̃̉͊k̶̰̰͛-̶̯͉̲̈́͐w̴͉̤̲̬̠̘̹͗̇͝͝ų̶̧͙͖̬͓͓͊n̸̝͇̪̥̅̌̊̌̄͐̐s̴̟͍͊̃̑̎͘͝͝ͅc̴̳̘͉̰̒͗̐̂ͅh̵͇̳͛͌̅͜“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordmeer / Ith'aqua-Ausbildungslager / Exerzierplatz ] Ridley und Vorn, sowie (NPCs) Qowrow, Shostak, Akwaake, Stara, Leclerque, und weitere Rekruten und Ausbilder
 
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