Truuine

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Schlammdistrikt / Lagerhaus 1. Stock ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Gruppe Rot

Wütend knirschte Rayk mit den Zähnen, während er die Rauchsäule betrachtete, die Lieutenant Karvek den feindlichen Fahrzeugen mit ein bisschen Sprengstoff entlockt hatte. Der Feind hatte versucht zu fliehen und war stattdessen in Feuer und Blut aufgegangen. Und wie dieser Abschaum das verdient hatte, nun in kleinen Fetzen im Kanal zu treiben! Es war nicht das erste Mal, dass Rayk einen Untergebenen ans Schlachtgeschehen verloren hatte. Doch diesmal fühlte es sich anders an. Persönlicher.

Corporal Gains war nicht gefallen, weil jemand einen Fehler gemacht hatte. Nicht, weil der Feind besser oder irgendwie schlauer gewesen war. Ein verdammter Querschläger hatte sie erwischt und dann auch noch an einer Schwachstelle der eigentlich soliden Aquatrooperrüstung. Es war einfach so sinnlos und nur der Gedanke an den Verlust trieb Rayk eine heiße, brennende Wut in die Eingeweide. Diese dreckigen Xenos hatten heute bekommen, was sie verdienten und doch würden viel zu viele von ihnen noch den kommenden Morgen erleben.

Der Lieutenant befahl die gemachten Gefangenen zu sichern und forderte dann einen Transporter für sie an. Rayk sah, wie nun endlich Planetare Sicherheitskräfte den Kanal fluteten und wandte sich selbst wieder dem Gebäude zu. Das Erdgeschoss war noch nicht gesichert und etwas sagte ihm, dass das ein gutes Ventil für seine angestauten Emotionen sein würde. Durch seinen Helm fing er die Blicke der überlebenden Mitglieder von Rot-Besh auf und entsicherte seine Waffe. Gemeinsam mit den drei Soldaten trat er auf die hinabführende Treppe zu. Die Granate hatte ganze Arbeit geleistet, doch es gab noch immer einen Durchgang. Perfekt koordiniert überwanden sie das Hindernis und stürmten dann mit angelegten Blastern die Treppe hinab.

Der Raum war gefüllt mit allerlei Tanks und Becken, sowie einigen Werkbänken. In einem fast bis zur Decke reichenden Tank reckte sich ein baumartiges Gewächs in Richtung einer darüber angebrachten Sonnenlampe, dessen Farbe und Textur den inzwischen schon mehrfach gesehenen Katapultarmen verdächtig ähnlich sah. Ein Becken direkt neben der Treppe war mit einer
tiefblauen Flüssigkeit gefüllt, deren Untiefen mit einem hellvioletten Glühen funkelten. Auf den ersten Blick war der Raum wesensleer, doch offenbarte die Infrarotsicht eine sich in der Ecke zusammenkauernde Gestalt.

„Feindkontakt zehn Uhr.“

, wies Rayk seine drei Trooper an und im nächsten Augenblick standen sie über einer zitternden Gungan in einem Laborkittel. Mit nicht wenig Genugtuung befahl er:

„Sichern.“

Wie aufs Wort packte einer der Trooper die Xeno beim Schlafittchen, riss sie hoch, drehte ihr einen Arm auf den Rücken und durchsuchte sie nach Waffen. Als er fertig war, presste er sie gegen die Wand, an der sie bis eben gekauert hatte. Kurz sah Rayk sich um, ob sie unbeobachtet waren, und verpasste ihr dann einen Nierenschlag. Oder was auch immer Gungans an der Stelle hatten. Weh zu tun schien es auf jeden Fall und das war ja die Hauptsache.

„Dann erzähl uns doch mal, was ihr hier unten treibt?“

, fragte Rayk und beugte sich vor, sodass sein Helm beinahe die widerlichen Schlappohren der Xeno berührten. Diese quiekte und schüttelte den Kopf, doch erhöhte daraufhin der sie festhaltende Trooper den Druck auf ihren Arm. Die Gungan wollte schreien, doch wusste Rayk das mit einer Hand über ihrem Mund zu verhindern. Noch immer spürte er diese unbändige Wut in seinem Inneren. Das hier hätte eine verdammte Routinemission sein müssen!


„Wir versuchen Hornkrautfasern unter Laborbedingungen zu züchten!“

, fiepte die Gungan schließlich und Rayk grinste unter seinem Helm. Gut, gut. Das ging doch schonmal in die richtige Richtung…

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[Truuine System - Truuine - Nordmeer - Ith'aqua-Ausbildungslager - Exezierplatz - Die drei LS Nutzer Darth Aster, Vorn und Akolyth Qowrow (Big Q)]

Technisch gesehen durfte er die Bunkerbesatzung hier und da einen Schrecken einjagen, doch man gönnte es den Angreifern nie längerfristig die Oberhand zu behalten. Kaum hatten sie gesiegt, wurden die Bedingungen verändert, sodass die Verteidiger sich danach wieder sicherer fühlen konnten. Das war an sich nachvollziehbar, doch auch ein bisschen frustrierend für den rothäutigen Menschen mit den schwarzen Tattoos. Er durfte jene Rekruten, die ihn so lange mit ihren Blastern beschossen hatten und denen er es zu verdanken hatte, dass er das brennende Gefühl eines Treffers nie wieder vergessen würde, es nicht einmal angemessen zurück zahlen. Er durfte sie maximal mit eben jenem abgeschwächten Blaster abschießen. So etwas konnte Vorn nicht zufrieden stellen. Folglich wuchs seine Frustration an, doch er behielt sie bei sich, da er sich gedanklich schon auf das Wochenende freute. Neben dem Sex hatte er auch eine Art Ringkampf ausfindig machen können, bisher aber noch nicht teilgenommen. Das würde er bald ändern und dann würden die Fäuste endlich echtes Fleisch finden.

Als diese zwei Tage dann endlich kamen, fiel der Akolyth zuerst über die selbe Frau her, die ihn schon das erste Mal ran gelassen hatte und es wurde auf beiden Seiten wilder. Die Griffe wurden härter, Schläge ausgeteilt, Zahnabdrücke hinterlassen und genug blaue Flecken platziert, um sich für die nächsten Tage an den jeweils anderen zu erinnern. Vorn hatte aber – wie gesagt – vor diese Anzahl an Blessuren zu erhöhen.

Der inoffizielle Kampfring musste erst einmal gefunden werden. Die Obrigkeit sah es nicht unbedingt gerne, wenn sich die Rekruten in ihrer Freizeit auf eine Weise abreagierten, die sie innerhalb der Woche schlechter abschneiden ließen. Anders ausgedrückt: Ein in diesen Duellen fertig gemachter Rekrut würde danach vermutlich Probleme mit der Bergbesteigung haben. Da eben diese Rekruten aber auch nicht völlig bescheuert waren, gab es ein paar Regeln, die es den Kämpfern – bzw. vor allem dem Verlierer – in der nächsten Woche nicht zu schwer machen würde. Alles was in Richtung Knochenbrüche oder verletzte Sinnesorgane ging, war Tabu. Folglich konnte man den Kopf beinahe überhaupt nicht angehen und manche Spezies hatten den Vorteil Gliedmaßen nutzen zu dürfen, die man zugleich nicht ernsthaft angreifen durfte, da sie leichter brachen als zum Beispiel Menschenknochen.

All diese Probleme waren für Vorn aber nur theoretischer Natur, da ein Kontrahent der Herausforderung zustimmen musste. Und keiner der normalen Rekruten hatte Lust darauf eben jenen Mann direkt zu begegnen, der bei mehr als einer Gelegenheit verkündet hatte, dass er dieses „Herumgewi**se“ mit den Blastern beschissen fand und gerne mal jemanden den Kiefer spalten wollte. Folglich kamen nur seine eigenen Kameraden aus der Freaktruppe in Frage. Aber immerhin dort fand er einen, wenn auch keinen den er persönlich kannte. Es war der Talz aus
Big Qs Gruppe. Sie wussten nur eine Sache von jeweils anderen. Das sie einander nicht leiden konnten. Vorn den Talz, weil dessen Spinnen fic**nde Vorfahren alles abartige Affen waren und alle Nachkommen am besten schon gestern hätten auf dem Scheiterhaufen landen sollen und der Talz ihn, weil er nichts von Spinnen fi**ende Affen hielt. Oder so ähnlich. Nicht das sie jemals miteinander geredet hätten.

Vorn und Talz waren beides muskulöse übergroße Bestien, die nur zu gerne auf den Kontrahenten einprügeln wollten und folglich wurde ihr Duell an diesem Tag auch zum Kassenmagnet. Jeder wollte den großmäuligen Akolythen verlieren oder zumindest im Dreck liegen sehen und dabei noch ein paar Credits zu verdienen. Das ließen sich die drum herum stehenden Rekruten nicht nehmen. Die Macht einzusetzen war natürlich verboten, weshalb Vorns Sieg zu Beginn gar nicht mal so sicher gewesen war. Aber er bekam ihn und das ironischerweise dank seiner eigenen Unwissenheit. Gerade weil er sich den eigenen Arm abgesäbelt und dann mit einer Prothese ersetzt hatte, hatte er diese nun zu seinem Vorteil einsetzen und den Talz schlussendlich in einen Würgegriff nehmen können, aus dem dieser nur mit einer zuvor vereinbarten Aufgabegeste entkommen konnte. Grün und blau geprügelt hatte ihn der weißhaarige Spinnenaffe trotzdem.

Und mit genau so einem Gesicht und Körper tauchte er dann auch am Wochenbeginn auf. Der freie Tag nach dem Duell hatte Wirkung gezeigt und inzwischen wussten fast alle, dass Vorn nicht nur ein tumber Riese war, der blindlings auf Gegner zulief und um sich schlug. Sein Meister schien ihm durchaus Techniken und Strategien beigebracht zu haben, die ihn noch gefährlicher machte. Nicht das diese Annahme wirklich der Realität entsprach. Nichts von dem, das
Aster ihm beigebracht hatte, hatte er anwenden können. Er hatte sich an die Regeln gehalten und keine Macht genutzt. Nicht mal um seine Ausdauer zu erhöhen oder Schmerzen ausblenden zu können. Alles im Duell gezeigte kannte er aus der Kolonie. Er hatte es bisher nur nie zeigen können. Da Vorn aber nicht der redselige Typ war, der Fehlannahmen von unwichtigen Statisten korrigierte, profitierte Asters Ruf davon, während man ihn gleichzeitig noch stärker mied. Selbst durch Regeln, die ganz offensichtlich vor allem ihn einschränken sollten, hatte man ihn nicht besiegen können.

Die neue Woche begann zwar wieder mit dem Hügel und seinen Bunker, verabschiedete diese Art von Training aber auch. Vorerst zumindest. Im zweiten Teil des Tages gab es nun mal wieder etwas neues. Beziehungsweise eigentlich nur eine „Übernahme“. Da sie in der Grundausbildung quasi nichts anderes als Blasterabwehr geübt hatten, wurde dies nun auch Teil des Machttrainings. Wobei es genau genommen um die Geschwindigkeit ging. Aster demonstrierte dies durch einen Sprint über den Platz, wiederholte dies um zurück zu kommen und erklärte dann den Rest. Machtgeschwindigkeit. Natürlich. Da hatte die Krabbelgruppe wohl wieder einen harten Tag gehabt und sich einen Namen für diese Technik überlegt und wie seit jeher, waren sie höchst erfolgreich dabei gewesen maximal unkreativ zu sein. Doch das war Vorn inzwischen ja gewöhnt.

Den Körper beschleunigen. Das war natürlich eine nützliche Fähigkeit. Dank seiner Kampferfahrung sah er aber auch sofort die Schwächen und
Big Q schien das ebenso zu sehen. Beide Akolythen sahen diesmal sehr viel reservierter aus als bei allen Fähigkeiten zuvor. Sie sahen mehr die Schwierigkeiten, als die Vorteile. Da es aktuell aber nur um die Blasterabwehr ging und eben nicht um das übers Feld laufen, wurden keine Fragen gestellt. Diese würden aber kommen. Bevor Vorn über ein unebenes Feld flitzen würde, mussten sie gestellt werden. Diesmal musste Vorn sein Maul aufmachen.

Dieser erste Teil des Trainings war relativ leicht.
Aster schien endlich mal nachgedacht und diese Technik so lange aufgeschoben zu haben, dass sie dafür auch bereit waren, statt wie sonst total unfähig auszusehen. Beide Hünen mussten nur die bereits erlernten Puzzleteile zusammenlegen und dann an den Feinheiten arbeiten. Dämonische Besessenheit, Voraussicht und ein bisschen Machtmut in der richtigen Kombination halfen dabei. Natürlich übertrieben sie es anfangs, gaben zu viel Power, waren ineffektiv bei dem Energiemanagement, aber alles in allem sah es ziemlich gut aus. Hin und wieder flog der reflektierte Schuss sogar in Asters Richtung. Zu leicht machte es ihr Meister ihnen aber auch nicht, da er nicht als stationäres Geschütz fungierte, bei dem man sich auf die Schussrichtung einstellen und schon ein bisschen voraus planen konnte. Alles in allem konnten sie aber für den ersten Teil zufrieden sein. Keiner wurde getroffen, Aster musste ein halbes Dutzend mal den zurückgeschicken Bolzen ausweichen, doch die Energieeffizienz war verbesserungswürdig.

Beide Akolythen gerieten schneller als sonst an ihre Grenzen, was zu Kopfschmerzen und am Ende auch ein bisschen Nasenbluten führte. Was, dachte man mal genauer darüber nach, aber auch kein Wunder war. Selbst ihr Meister konnte, kombinierte er alle Techniken und offenbarte sein volles Potential, nicht allzu lange in diesem Modus funktionieren. Den eigenen Körper gezielt zu beschleunigen war ganz schön anstrengend. Aber die Möglichkeiten eines solchen Machteinsatzes waren natürlich... nun, sagen wir es so, Vorn würde an diesem Tag wohl wieder darüber nachdenken, wie er Aster töten könnte. Nun mit einer neuen Technik...

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Statt üblichen geschlechtsspezifischen Pronomen, werden in diesem Post experimentell geschlechtsneutrale Neopronomen verwendet. „Hen“ ist zu lesen wie „er/sie“ (Nominativ & Akkusativ). „Hens“ ist zu lesen wie „ihr/sein“ (Genitiv). „Hem“ ist Dativ. Beispiel: „Dies ist Ridley Solaris. Hen ist imperialer Gouverneur und hens Planet heißt Truuine. Legat Talzin ist hem zu Diensten.“
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Wie erwartet schlugen die Akolythen sich gar nicht mal schlecht damit Machtgeschwindigkeit zu erlernen. Es gab nicht einmal größeren Protest, oder Fragen! Endlich einmal taten sie einfach wie geheißen und übten fleißig und effektiv so lange, bis es an der Zeit war den Abend zu beenden. Die ganze Sache war sogar so komplex geworden, dass beide sich an den Rand der Erschöpfung manövriert hatten, was der Übung auch noch ein bisschen Ausdauertraining mitgegeben hatte. Alles in allem äußerst zufrieden also, zog Ridley sich schließlich zurück und trat die kurze Reise zurück nach Moraband an. Es war gut, das Praxeum nun endlich wieder nutzen zu können und hen nutzte die Gelegenheit endlich ein paar liegengebliebene Sith-Schriften durchzugehen, bevor es an der Zeit für eine gute Sitzung Tiefschlatrance wurde.

Am nächsten Tag dann ging es in der Tat nicht zurück zum Bunker. Stattdessen wurde der Berg ein weiteres Mal bestiegen, bevor ein LAAT/i sie abholte, damit sie geordneten Ausstieg und Perimetersicherung üben konnten. Am Nachmittag dann stand eine zumindest für Ridley überraschend angenehme Übung auf dem Programm: Schwimmen. Auf den ersten Blick war hen etwas überrascht wie wenig der Rekruten offensichtlich eine größere Menge Wasser auf einem Planeten wie Truuine das erste Mal aus der Nähe sahen, rief sich dann jedoch mental zur Ordnung. Nicht wenige der Rekruten waren ehemalige Sklaven und Zwangsarbeiter, die hen gegen ihren Willen importiert hatte. Da war es nicht immer garantiert, dass sie in ihrer Vergangenheit Zugang zu größeren Mengen Wasser gehabt hatten. Also konnte hen sich einen entspannten Nachmittag machen, während hen mit den anwesenden aquatischen Aliens um die Wette schwamm und der Rest schlicht Schwimmen lernte. Hen schlug sich auch gar nicht mal schlecht. Zusammen mit hens Implantaten und der Macht, war hen im Wasser durchaus ein ernstzunehmender Gegner, auch wenn hen sich am Ende natürlich geschlagen geben musste.

Das Machttraining an diesem Tag drehte sich dann wieder um Machtgeschwindigkeit. Es war ungewohnt zwei Abende lang das Gleiche zu trainieren, doch hatten die Akolythen gestern nur die Grundlagen gemeistert und heute ging es um die Feinheiten. Da Ridley ihnen noch immer die Existenz des Machtsinns verschwiegen hatte, waren sie ein bisschen benachteiligt, wenn es darum ging lange Strecken zu sprinten. Sie konnten zwar mit Voraussicht verhindern sich die Beine an irgendwelchen Unebenheiten zu brechen, jedoch rannten sie ansonsten quasi blind. Und das musste ungeübt einfach früher oder später schiefgehen. Also hatte sich Ridley in Vorbereitung auf genau dieses Problem eine Technik überlegt, die einem machtsinnlosen Machtsprint zugutekommen würde.

Anstatt also ein perfektes mentales Bild der Strecke vor dem geistigen Auge zu haben, sollten die Rekruten einfach nur sporadisch den Boden berühren. Die Idee war, dass sie den neu erlernten Machtsprung nutzten, um lange, machtverschnellerte Sprünge über das Gelände zu machen. Auf diese Weise – so zumindest die Idee – sollten sie genug Zeit haben, um wenigstens visuell Tücken ihres nächsten Sprungpunktes auszumachen, während sie dorthin schnellten. Ridley hatte die Sache solo natürlich schon getestet und festgestellt, dass Trippelschritte mit Machtsinn zwar immernoch schneller und ungefährlicher waren, doch die flachen Sprünge auch ihren Sinn erfüllen würden. Dies also trichterte hen Vorn und Qowrow an diesem Abend ein und erklärte hens überlege Technik einfach damit, dass hen halt ein ihnen überlegenes Wesen war.

Die nächsten Tage dann stand abends wieder Lichtschwerttraining und besonders Shii-Cho auf dem Programm, das sie über das Blastertraining sträflich vernachlässigt hatten. Entsprechend forcierte Ridley auch endlich einmal den Kampf zu dritt und investierte gleich mehrere Sessions für diesen speziellen Drill. Tagsüber war die Ausbildung dann zum Glück jedoch wieder etwas abwechslungsreicher. Einerseits erweiterten die Rekruten ihre Waffenkenntnis um Raketenwerfer, Handblaster und Vibromesser. Andererseits stand auch Erste Hilfe auf dem Programm. Also Wunden verbinden, Wiederbelebungsmaßnahmen und MedEvac. Besonders letzteres erwies sich als spaßige Übung, da jeder Mal dran kam Verletzter zu spielen und entsprechend auch jeder versuchen durfte verletzte Kameraden unter Feuer zu evakuieren. Grade die Sith wurden hier besonders gefordert und durften auch gleich üben, wie man am besten Blasterbolzen reflektierte, wenn man grade einen ‚halbtoten‘ Talz über den Schultern hatte.

Die Krönung dann war ein weiterer Gewaltmarsch den Berg hoch, bei dem sie mit Gewichten versehene Pappkameraden auf Tragen, oder den eigenen Schultern, zum Gipfel schleifen mussten. Auf Zeit und mit schwerer Ausrüstung natürlich. Oben angekommen durften sie die Pappkameraden gnädigerweise auf ein wartendes LAAT/i verladen, bevor die Ausbilder sie auch schon weiterscheuchten. Anders als Ridley erwartet hatte, ging es jedoch nicht direkt wieder nach unten, sondern über den Bergrücken auf die andere Seite der Insel, die sie aus dieser Perspektive noch nicht gesehen hatten. Der Wald endete hier abrupt an einer Felswand, die wenige hundert Meter unter ihnen in einen Steinstrand und dann das Meer überging. Hier oben machten die Rekruten Halt und erhielten von ihren Ausbildern eine Einweisung in die mitgebrachte Bergsteigerausrüstung. In knappen Worten erklärte Sergeant Shostak Seile, Karabiner, Steigeisen, Pickel und Sicherungsgurte, bevor er auch schon prüfte, ob jemand beim Anlegen dumme Fehler gemacht hatte.


„Wir werden uns jetzt als Gruppe abseilen.“

, sagte er schließlich, nachdem er erfolgreich einen potentiellen Absturz gleich mehrerer Squadmitglieder verhindert hatte, und grinste.

„Unten erkläre ich Ihnen dann, wie Sie wieder hochkommen. Ich erwarte zügiges, aber sicheres Abseilen. Teamleader, Sie beide machen den Anfang.“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordmeer / Ith'aqua-Ausbildungslager / Bergrücken / Felswand ] Ridley und Vorn, sowie (NPCs) Qowrow, weitere Rekruten und Ausbilder
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Schlammdistrikt / Lagerhaus der Terroristen / Erdgeschoss ] Aldor, sowie (NPCs) Rayk und Gruppe Rot

Inzwischen hatte sich die Flut zurück gezogen und man konnte aus den Fenstern des Lagerhauses sehen, wie die bunten Algen auf der Straße wieder durch das schlammige Wasser brach. Der Vorteil an Ebbe und Flut war, dass der Schlick und Dreck weg ging, doch das war bei den hartnäckigsten Kandidaten des Schlamms leider nicht der Fall. Aldor wollte endlich zurück in die sauberen Flure der imperialen Garnison. Er wollte zwar kämpfen, aber nicht in so einem Drecksloch. Da war ihm sogar der kälteste Punkt der Polkappen umringt von sabbernden hungrigen Akk-Hunden lieber als das. Es war an der Zeit die Gefangenen in den Transportgleiter der örtlichen Sicherheitskräfte zu bringen. Vielleicht waren im Untergeschoss auch noch Personen. Jedoch entdeckte er schlammige Fußabdrücke von Aquatrooper-Stiefeln. Anscheinend war Rayk Sperber ihm zuvor gekommen, denn Sergeant Greta Yagasdottir sicherte gerade die Xenos im Nebenraum. Doch seine Freude über die Voraussicht des Kahlkopfs schwand, als er diesen mit erhobener Faust über einem winselnden Gungan sah. War ja klar, dass er nur dafür hier war. Der einzige Grund, dass er noch nicht suspendiert worden war, war, dass viele hochrangige Offiziere wie er waren, weshalb er auch keinen Erfolg mit einer Klage haben würde. Aber er konnte ihn wenigstens ermahnen, denn er war ja sein Vorgesetzter.

"Sergeant, dürfte ich fragen, was sie da machen?", konfronierte er ihn.

Als dieser nach Ausreden suchte, unterbrach er ihn:


"Es mag zwar sein, dass sie Aggressionen gegen Fremdspezies haben, doch ich möchte nicht, dass sie unter meinem Kommando Unbewaffnete weich prügeln. Wenn sie das schon machen, dann doch wenigstens mit jemandem, der eine Gefahr darstellt und nicht jemandem, der noch verhört werden muss."

Kurz sah er ein hoffnungsvolles Aufleuchten in den Augen des Gungan, doch dieses erlosch augenblicklich, als er ein nahendes Verhör erwähnte.

"Michse haben nixe zu verbergen! Michse nur haben gemacht seine Arbeit, als kamen diese Leuti und haben mich angegriffen."

Der Xeno reckte seine Brust und ließ empört sein Zunge schlackern.


"Lass das, oder ich überdenke meine Entscheidung!"

Augenblicklich war der Mund des Wesens geschlossen und jegliche Entschlossenheit erneut Angst gewichen.

"Machen sie sich nützlich, Sergeant und helfen sie, die Terroristen in den Gleiter zu bringen. Dieses eine Mal lasse ich sie ohne Strafe davonkommen."

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Schlammdistrikt / Lagerhaus der Terroristen / Erdgeschoss ] Aldor, sowie (NPCs) Rayk und Gruppe Rot


 
[Truuine System - Truuine - Nordmeer - Ith'aqua-Ausbildungslager - Exezierplatz - Die drei LS Nutzer Darth Aster, Vorn und Akolyth Qowrow (Big Q)]

Vorn kam erstaunlich gut mit seinem mangelhaften Ergebnis zurecht. Gefühlt war ihm die Macht aus allen Poren geflossen, sodass er viel früher als sonst an seine Grenzen geraten war. Doch dies war nur der Preis für etwas … etwas … hoffnungsvolles gewesen. Es schien, als würde jeder Schritt Richtung Asters Level wertvoller sein als andere Techniken, die ihm nicht so offensichtlich halfen. Das er dabei so verschwenderisch mit Macht um sich geworfen hatte, war ihm gar nicht mal so wichtig. Die Geschwindigkeit, mit der er zumindest seinen Oberkörper bewegen konnte, war berauschend. In der Kombination mit der Voraussicht war es beinahe zu einfach, wäre es nicht so ineffizient gewesen. Dennoch konnte er sich schon nach dem ersten Tag vorstellen, wie er durch die Reihen an Leibwächtern Asters schritt, ihr Waffenfeuer ablenkte und ihnen dabei Gliedmaßen und Köpfe abtrennte, sodass er schließlich ihrem Schützling gegenübertreten konnte. Eine hässlich unmenschliche Vorfreude befiel den rothäutigen Hünen, während er sich der Tiefschlaftrance hingab. In dieser Nacht würde er nicht ganz so gut regenerieren, da er sich zu sehr in fiktiven Szenarien verlor.

Wohl auch deshalb erwischte ihn die tags darauf stattfindende Schwimmübung ein wenig auf dem falschen Fuß. Obwohl er seit seiner Verlegung auf das Schiff ständig von sehr viel Wasser umgeben gewesen war, hatte er nie das Bedürfnis verspürt in diesem großen Nass zu schwimmen oder auch nur zu verweilen. Er konnte halt nicht schwimmen und so gesehen war das auch keine große Sache. Sicher, Wasser per se brauchten sie alle. Aber wie viele lebten tatsächlich in der Nähe von solchen Mengen? Nicht das diese und ähnliche Fragen von Relevanz waren. Man konnte mit den Ausbildern schwerlich diskutieren und ihnen dieses Training ausreden. Es hatte, wenn auch zu anderen Gelegenheiten, bereits Versuche anderer Rekruten gegeben, die andere Übungen hatten ausfallen lassen wollen, weil sie ja ach so sinnlos waren. Ebenso sinnlos wie sie Vorn im Augenblick empfand. Und kein einziger Überredungsversuch war auch nur im Ansatz geglückt. Die Ausbilder besaßen kein offenes Ohr für „Verbesserungsvorschläge“. Folglich sparte sich der Rothäutige seinen Atem und protestierte nur stumm.

Alles an dieser Wi**se war reine Zeitverschwendung. Nur weil sie auf einem verfi**ten Planeten mit scheiße viel Wasser waren, musste sie doch deshalb nicht gleich schwimmen lernen. Wozu gab es die funkelnde Technologie des sch***zlosen Imperiums? Männer konnten sie keine hervorbringen, doch dafür lächerlichste Auswüchse unvorstellbarster Technologie, die einem jeden Scheiß abnahm. Wieso also nicht das? Was gab es wohl mehr? Das unendliche Universum voller Zero-G-Einsatzmöglichkeiten oder Missionen im Wasser? Warst du ein Planetenherrscher oder kamst du auch so darauf? Boah, wie Vorn alles daran hasste. Es war nicht einmal sonderlich kompliziert. Wirklich nicht. Aus rein logischen, rationalen Gesichtspunkten war das Schwimmen so lächerlich banal wie das Gehen. So langweilig einfach, das man es eigentlich gar nicht hätte erlernen müssen. Doch es war notwendig. Man teilte die Rekruten auf. In Schwimmer und Nichtschwimmer und Vorn gehörte eben in die zweite Gruppe und es zeigte sich recht schnell, dass es eben doch einen Unterschied gab.

Die Schwimmer wurden nicht auf die andere Seite der Insel verfrachtet, sondern blieben in der Nähe. Nahe genug, damit man ihnen zuschauen konnte, wenn man denn wollte. Und da
Aster und Big Q zu eben diesen Schwimmern gehörte, konnte der menschliche Akolyth gar nicht anders und schaute wenigstens ab und zu hinüber. Es bedurfte kein echtes Fachwissen, um die gesehenen Bewegungen zu kopieren, so schien es, doch kopiert werden konnten sie nicht mal so eben. Vorn ging nicht gleich unter wie ein Stein, doch er erkannte relativ schnell die Parallelen zu dem Machttraining am Abend zuvor. Er verschwendete zu viel Energie für zu wenig Auftrieb. Recht schnell wurde klar, dass er seinen eigenen Weg gehen musste. Sein Körper war sein Körper. Er hatte seine eigenen Voraussetzungen, eigene Stärken und Schwächen. Manches fiel ihm einfacher, anderes wurde von seinem Nachbarn schneller gemeistert.

Mal von der offensichtlichen Zeitverschwendung abgesehen, war das Schwimmen lernen an sich nicht schwer, auch wenn es wohl länger dauern würde das Niveau der ersten Gruppe zu erreichen. Viel nerviger war, dass eben genau diese Gruppe in der Zwischenzeit ja nicht schlafen oder ihre Freizeit genießen konnten. Sie machten anderweitig Fortschritte. Vorn fiel also zurück. Und DAS fu**te ihn ab. Aber er konnte nicht viel dagegen tun. Es gab einen spezifischen Fähigkeitsgrad, den sie beim Schwimmen erreichen mussten, damit man sie überhaupt ernsthaft einsetzen wollte. Der Akolyth hatte kaum eine andere Wahl, als diesen Punkt so schnell wie möglich zu erreichen und
Big Q dann eben bei etwas anderem voraus zu sein.

Nachdem Vorn den ganzen hellen Tag damit verbracht hatte seine Zeit zu verschwenden und deshalb seine Ausbilder zu hassen gelernt hatte, ging es am Abend mit dem zweiten Teil des Machttrainings weiter. Machtgeschwindigkeit auch für den Unterkörper bzw. nun den gesamten Körper. Dies wäre der Punkt gewesen, an welchem beide Akolythen hätten Fragen stellen wollen, doch
Aster war ihnen diesen Schritt voraus und wies schon von sich aus auf die Probleme hin. Er selber hatte dies auf Grund seiner Erfahrung nicht und weil er im Gegensatz zu ihnen kein parasitärer Machtnutzer war. Dieser Unterschied war schon lange nicht mehr angesprochen worden, weshalb Vorn es sogar tatsächlich zwischenzeitlich vergessen hatte. Ihr Meister konnte beschleunigt über den Platz rennen, ohne sich dabei aufs Maul zu legen. Seine überlegenen Sinne schützten ihn dabei. Weder Wookiee noch Mensch konnten darauf zurückgreifen, also mussten sie eine abgeschwächte Version des Sprints nutzen. Die aber immerhin auf ihre bereits verinnerlichten Machtsprungkenntnisse fußten.

Statt normal zu laufen, würden sie bodennahe Sprünge vollführen. Ihre Voraussicht würde ihnen diese Absprungpunkte gerade schnell genug offenbaren, damit sie einen echten Vorteil herausarbeiten konnten, ohne dabei aber ernsthaft an Asters Können herankommen zu können. Was ärgerlich, aber nun mal nicht zu ändern war. Hier ging es nur um das Besiegen von Nicht-Machtnutzern und dafür würde es reichen. Also übten die beiden Akolythen dies. Anfangs beließ es Aster einfach dabei die beiden Männer über den Platz springen zu lassen, doch recht bald wurde klar, dass ein stationäres Feld hinderlich für die Übung war. Anfangs gab es Probleme, natürlich, aber recht bald verinnerlichten die Akolythen die zu nutzenden Punkte und machten auf eine Weise keine Fehler mehr, als hätten sie dies schon seit Jahren täglich geübt. Da sie aber gleichzeitig nicht gut genug waren, um den Übungsplatz zu verlassen und zum Beispiel in die Berge zu gehen, manipulierte Aster die Sprungpunkte willkürlich und schien dabei sogar durchaus Spaß zu haben. Kaum hatte der Politiker und Sith dies getan, begingen Big Q und Vorn auch wieder Fehler, stürzten oder sprangen zu weit oder zu kurz. Im Grunde wurde es ein richtig vitales Training. Mit ausreichend Verletzungen samt Schmerzen, Selbstvorwürfen ob der lächerlichen Fehleinschätzungen und sehr viel Rivalität - da beide Akolythen diese Technik als ein hilfreiches Werkzeug zur Übertrumpfung des jeweils anderen ansahen -, pflügte das Trio durch den Abend. Am Ende fühlte sich Vorn körperlich und machttechnisch energetisch am Ende, aber psychologisch gesehen auf einem Hoch. Er verspürte sogar nicht einmal mehr das Bedürfnis Aster wegen irgendetwas zu beleidigen oder töten zu wollen.

Schon am nächsten Abend gab ihr Meister ihnen aber wieder genug Gelegenheiten um ihn genervt hassen zu können. Natürlich vertieften sie die Machtgeschwindigkeit nicht. Stattdessen wurde das Laserschwert ausgepackt, welches diese dürre Bohnenstange nach wie vor Lichtschwert nannte. Es war wahrlich paradox. Einerseits schienen die Imperialen unkreativ jeden Scheiß auf simpelste Weise genau so zu nennen, wie ein Kind es tun würde. Dann aber wiederum taten sie das genaue Gegenteil und schienen jeden noch so erbärmlichen Grund zu nutzen, um ein LASERschwert ein LICHTschwert zu nennen. Sollte Vorn irgendwann in seinem Leben die Gedankenwelt eines Imperialen durchdrungen haben, er wäre vermutlich kurz davor von
Magga höchst selbst besucht zu werden. Verfi**t nochmal, scheiße ey, das war doch lächerlich. Diese imperialen Vollspa**en!

Wie. Dem. Auch. Sei. Laserschwerttraining am Abend, militärisches Waffentraining am Tag. Explosive Schulterwaffen? Ja, bitte, gerne doch. Blaster für eine Hand? Langweilig, weil offensichtlich für halbe Hemden wie
Aster gemacht, die es mit ihrer Muskelkraft gerade so eben schafften ihrem Macker den Schw*** zu massieren. Und dann Vibromesser. Von denen hatte Vorn noch nicht einmal gehört oder gelesen und es war im Grunde wie Liebe auf den ersten Blick. Es war geradezu geisteskrank, wie leicht es dem Hünen fiel sein sehr viel potenteres Laserschwert langweilig und die Vibroklinge faszinierend zu finden. Auf rationaler Ebene wusste er natürlich welche Waffe zu bevorzugen war, doch der emotional Teil seiner Selbst wollte dieses vibrierende Messer nehmen und Asters Eingeweide einmal schön verrühren. So richtig schön langsam, während er die Schw***tel in eine letzte tödlich männliche Umarmung nahm. Und erst wieder los ließ, da sein Meister tot war. Scheiße Mann, die Vibroklinge konnte sogar Hitze abstrahlen. Man konnte damit Verbrennungen zufügen!

Das Universum schien Vorn aber nicht glücklich sehen zu wollen, weshalb gleich danach die Erste Hilfe verinnerlicht wurde. Völlig unnütze Übungen standen auf dem Programm, in welchem man Krankenschwester spielen und Kameraden notdürftig verarzten sollte, um sie danach mit der männlichen Muskelkraft vom Kriegsschauplatz zu tragen. Der erste Teil war weibischer Spielkram für Leute mit zu kleinen Fingern, letzteren hatte Vorn bereits umsetzen dürfen, weshalb er damit auch kein Problem hatte. Auch als das Gewicht erhöht oder der Beschuss intensiviert wurde, schien Vorn damit erfreulich wenig Probleme zu haben. Die davor absolvierten Szenarien schienen tatsächlich Wirkung gezeigt zu haben, auch wenn der rothäutige Hüne nach wie vor keine Lust darauf hatte Schwächere mit sich schleppen zu müssen, weil diese am Ende des Tages halt doch imperiale Schlappschwänze waren.

All das war mal mehr, mal weniger interessant und fordernd gewesen. Nun sollten sie sich jedoch abseilen. Was erneut zu einem Moment führte, in welchem Vorn die behütende Präsenz von
Magga spürte. Symbolisch gemeint. Magga tat so etwas natürlich nicht. Doch wie dem auch sei, wie sonst sollte man es anders erklären, dass Vorn nur deshalb mit der nun kommende Aufgabe relativ gut klar kommen würde, weil er im Gefängnis zuvor diesen selbstmörderischen Abstieg in die Flammenhölle hatte antreten dürfen? Wer hätte das kommen sehen können, wenn nicht ein Gott? Beide Akolythen überwanden für einen kurzen Moment ihre Rivalität, um sich einen Blick zuzuwerfen, der ausdrücken sollte wie „zufällig“ dies doch alles war.

Der Abstieg war wirklich kein Problem. Die Ausrüstung sorgte für gerade so viel Unterschied, dass beide Hünen während der Erklärung und Vorführung von dieser genug Zeit hatten sich anzupassen, sodass sie dann – auch mit Hilfe der Macht – spielend leicht nach unten gelangten. Ob es nun an eben dieser oder an ihrer aufgezwungene Erfahrung lag, sie waren neben ein paar anderen herausstechenden Rekruten die offensichtlichen Favoriten, wenn es um solcherlei Übungen ging...

[Truuine System - Truuine - Nordmeer - Ith'aqua-Ausbildungslager - Bergrücken - Fuß der Felswand - Die drei LS Nutzer Darth Aster, Vorn und Akolyth Qowrow (Big Q) + Ausbilder und andere Rekruten]
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Schlammdistrikt / Lagerhaus Erdgeschoss ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Rot-Besh und eine Gungan

Rayk war durchaus dankbar über seinen geschlossenen Helm, als ausgerechnet Lieutenant Karvek ihn in flagranti erwischte. Eigentlich hatte er sich regelmäßig umsehen wollen, um genau so etwas zu verhindern, hatte sich dann aber wohl doch zu sehr in seinen eigenen Zorn hineingesteigert. Hastig suchte er nach einer Ausrede, doch es war klar, dass Karvek sehr genau verstand, was er hier vorgefunden hatte. Ruhig wies er Rayk zurecht, erwähnte jedoch eventuelle Disziplinarmaßnahmen erst gar nicht. Und Rayk war schlau genug das nicht zu hinterfragen. Stumm senkte er den Kopf und ließ die Rüge über sich ergehen. Die Gungan witterte wohl jedoch Morgenluft und versuchte sich Karvek gegenüber rauszureden. Erwartbar ohne Erfolg. Und Rayk konnte einfach nicht widerstehen dem noch einen draufzusetzen:

„Oh, jetzt kannst du plötzlich nicht mehr normal reden, du Dreck?!“

, fragte er und hob drohend die Faust, woraufhin die Gungan sich quiekend zusammenkrümmte. Weiter ging er jedoch wohlweißlich nicht. Mit einem zackigen Salut bestätigte er den Erhalt von Karveks Befehlen und machte sich daran die Gefangene abzutransportieren. Der Rest war Standardkost. Nachdem die Aquatrooper nun auch das Erdgeschoss erfolgreich gesichert haben übernahmen die Planetaren Sicherheitskräfte Gefangene und Gelände. Nach einer geordneten Übergabe zogen die Aquatrooper sich zurück und erhielten ein paar Stunden Freigang. Das Debriefing wurde für den späten Nachmittag im Regierungspalast in Moraband angesetzt.

Eingeladen waren diesmal deutlich weniger Individuen als vor der Mission. Dafür war der Tagungsort aber auch deutlich bequemer: Ein runder Tisch in einem schmucklosen Besprechungsraum. Von Aquatrooperseite waren Lieutenant Karvek, sowie Rayk und Greta vor Ort. Ansonsten hatte sich natürlich wieder Legat Di Ghuta eingefunden, aber auch ein neues Gesicht, das Rayk nur dank seines Pokerfaces neutral betrachtete. Für ihn war es schon ein Affront Cyborg-Aqualish in der Uniform eines Legaten zu sehen, doch das konnte er auf Irrungen und Wirrungen des lokalen Gouverneurs schieben. Dass jedoch ein groteskes Wesen wie ein
Arconier die Uniform und Rangabzeichen eines IGD-Operative tragen durfte, war für ihn gänzlich unverständlich. Feindselig schaute Rayk dem Xeno-Agenten in die rosenquarzfarbenen Augen, während dieser sich zu Wort meldete:

„Seien Sie gegrüßt. Für jene, die Uns noch nicht kennen: Wir sind Operative Xie Yazhu, IGD-Berater des Gouverneurs. Legat Di Ghuta war so freundlich Uns in dieser Sache zu Rate zu ziehen und Wir haben auch bereits erste Ergebnisse vorzuweisen.“

Freundlich nickte Yazhu Karvek zu und begegnete auch Rayks Blick. Was und ob der Xeno etwas in seinen Augen lesen konnte, war nicht zu erkennen.

„Zunächst, Lieutenant Karvek, Ihre Soldaten haben diese Leute live und im Feld erleben können. Wie ist Ihre Einschätzung bezüglich der Professionalität des Feindes? Ich habe gelesen, Sie hatten Verluste zu beklagen?“

Bei der Erwähnung von Corporal Gains Tod ballte Rayk unwillkürlich die Fäuste unter dem Tisch. Noch immer hatte er die Sache nicht verwunden und würde es vermutlich auch noch eine ganze Weile mit sich herumschleppen.

„Nach Sichtung des Lagerhausinhaltes und einem ersten Verhör der Gefangenen sind Wir relativ sicher, dass sie im Zusammenhang und Kooperation mit Port Ryloth stehen. Es wurden Vorräte wie Munition, Medpacks und Treibstoff sichergestellt, die die Rebellen für einen organisierten Widerstand dringend benötigen. Entsprechend besorgniserregend ist daher auch der Fund des Labors. So primitiv die Technologie der Gungans auch erscheinen mag, so bietet sie doch den Vorteil der Autarkie, sofern Hornkrautkatapulte und Plasmamunition unter Laborbedingungen hergestellt werden können.“

Den kleinen Vortrag hatte Yazhu eher generell an den Raum gewandt gehalten, nun wandte er sich wieder Karvek zu:

„Lieutenant, gab es bei Ihrem Gefecht bereits einen Versuch diese…Waffen gegen Sie und Ihre Leute einzusetzen?“

Nun warf Yazhu Di Ghuta wieder einen Blick zu.

„Legat, Wir denken, wenn wir an diesem Faden ziehen, werden wir noch weitere derlei Operationen ausfindig machen. Port Ryloth steht unter Belagerung. Es ist nur natürlich, dass die Rebellen versuchen Ressourcen dorthin zu schmuggeln.“

„Haben Sie schon eine Vermutung, wo sich das nächste Ziel befinden könnte?“

, schaltete sich Di Ghuta mit einem Seitenblick auf Karvek ein, doch Yazhu schüttelte seinen fremdartigen Kopf.

„Noch nicht, aber Wir sind zuversichtlich das Verhörpotential der Gefangenen noch nicht ausgeschöpft zu haben…“

Der Legat nickte und räusperte sich.

„Nun gut. Dann habe ich eine letzte Sache, bevor wir das Debriefing beenden können. Lieutenant Karvek, Gouverneur Solaris bat mich Sie zu informieren, dass die Verwaltung kurzfristig einen emeritierten Sturmtruppenausbilder anstellen konnte. Sofern Ihr Zeitplan dies erlaubt, wird er Sie bei dem Erwerb Ihrer Aquatrooperqualifizierung unterstützen. Die erste Trainingseinheit soll so bald wie möglich an Bord des Strike-Kreuzers Justica im Orbit erfolgen.“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordpolarkreis / Moraband / Regierungsgebäude / Besprechungsraum ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Greta, Legat Di Ghuta und Operative Yazhu
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordpolarkreis / Moraband / Regierungsgebäde / Besprechungsraum ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Sergeant Greta Yagasdottir, Sergeant Rayk Sperber, Legat Di Ghuta und Operative Xie Yazhu

Langsam gingen ihm diese ganzen Besprechungen auf die Nerven. Sie mussten vorankommen, da half es nicht noch einen IGDler dazuzuziehen, dem man alles nochmal und auch noch im Detail erklären musste. Er verstand zwar, dass es nötig war, doch er würde viel lieber sofort seinen Aquatrooperschein machen, um diese Terroristen endlich zu vernichten. Bei dem genannten Mann vom Geheimdienst schien es sich um einen Arcona zu handeln, eine interessante Spezies, die er nicht unbedingt oft zu Gesicht bekam. Dieser hier war der erste, abgesehen von den Hologrammen im Unterricht auf der Akademie. Er war erst seit wenigen Wochen hier, doch es fühlte sich an, als wäre er schon immer hier gewesen. Er musste aufpassen, dass Truuine ihm nicht zu sehr gefiel, sonst würde er sich irgendwann fortreißen können. Er hatte nicht vor, seine ganze Karriere hier zu verbringen. Diese Terroristen waren letzendlich nur Amateure und wenn sie ausradiert wären, hätte er keinen Feind als klares Ziel vor Augen. Würde er das wollen, wäre er jetzt, wie der Xeno vor ihm, beim Geheimdienst.

Der IGDler, der sich als Xie
Yazhu vorstellte und anscheinend Berater des Gouverneurs war, wohl eher Spion gegen den Gouverneur. Das Imperium setzte seine Spione nicht nur gegen außengelegne Feinde ein, sondern auch, um zu kontrollieren, ob die eigenen Männer zu welchen wurden. Da ihm noch kein „Berater“ zugeteilt wurde, nahm er an, dass er als loyal eingestuft wurde. War Ridley Solaris etwa nicht loyal? Vermutlich setzte das Oberkommando jedem Moff und Gouverneur einen an die Seite, macht ja auch nur Sinn. Darauf wurde er mit der Frage, wie professionell seine Gegner gewesen seien, aus den Grübeleien geworfen.

„Die Terroristen schienen mir nicht sehr professionel. Sie waren hektisch, sind in uns rein gelaufen, haben ihre Überzahl nicht effektiv ausgenutzt. Wären sie Profis gewesen, wären wir nicht mehr.“

Ohne Umschweife stellte der Xeno direkt die nächste Frage, dieses Mal bezüglich der Verluste. Wenn es so weiterging, wären sie in einer halben Stunde fertig. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sein Untergebener, Sperber, leicht zusammenzuckte. Vielleicht war der Gefallene sein Freund? Das war trotzdem kein Grund Unbewaffnete zu drangsalieren. Dieser Mann war ihm zuwider.

„Es gab ein Todesopfer. Einen Coporal, den ein Querschläger unglücklicherweise erwischte, sonst konnte keiner unserer Männer meines Wissens ausgeschaltet werden. Wie es bei Gruppe Grau aussieht, weiß ich nicht, jedoch meldete Sergeant Yagasdottir diesbezüglich keine Verluste über Kom und für eine Bestandsaufnahme war noch keine Zeit, da wir alle beim Überbringen der Gefangenen geholfen haben.“

Yazhu gab sich mit seiner Antwort zufrieden und fuhr mit dem Stand der Untersuchungen fort. Er berichtete, dass ein Zusammenhang mit Port Ryloth festgestellt worden war, was ihn nicht unbedingt überraschte. Es war eine gängige Methode, seinen Feind zu destabilisiere, indem man seine vermeintlich sichere Zone angriff, vor allem wenn man belagert wurde, um den Feind abzulenken. Es seien zudem Munition, medizinische Vorräte und Treibstoff gefunden worden. Besorgt war der Geheimdienstler zudem darüber, dass es ihren Gegenern anscheinend gelungen war, Gungan-Katapulte zu modifizieren. Im Anschluss erklärte dieser die Genauigkeiten von diesen, wovon der Anaxianer jedoch nur die Hälfte verstand, irgendwas mit Plasma. Passend zum Thema erkundigte der „Berater“ sich darüber, ob es denn schon Katapultanschläge gab.

„Vor kurzem wurde der Legatensitz durch ein solches Katapult angegriffen. Jedoch gehe ich davon aus, dass es nicht angepasst war, da es wenig Schaden angerichtet hat, was aber auch daran liegen könnte, dass die Entfernung groß war.“

Warum fragte dieser Xeno ihn Dinge, von denen er nur den letzten Stand wusste? Das musste heißen, dass der Gouverneur ihm nichts erzählt hatte. Das ließ darauf schließen, dass Solaris nicht unbedingt vertrauensvoll mit seinem „Berater“ umging. Nun schaltete sich zur Abwechslung auch mal Di Ghuta, der Legat für innere Sicherheit, ein. An den Operative gewandt, erkundigte er sich nach ihrem nächsten Ziel. Dieser verwies darauf auf die fortlaufenden Verhöre. Vielleicht würde ja der Mon Cal Offizier etwas ausspucken. Zufrienden nahm Aldor im Anschluss zu Kenntnis, dass der Anfrage des Gouverneurs bezüglich eines Sturmtruppenausbilders für den Aquatrooperschein Folge geleistet worden war. Dieser stand im Orbit auf dem Strike-Kreuzer „Justica“ bereit um ihn für die Ausrüstung zu qualifizieren.

„Vielen Dank für die Info, Legat! Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen oder Einwände? Wenn nicht, können wir diese Versammlung beenden.“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordpolarkreis / Moraband / Regierungsgebäde / Besprechungsraum ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Sergeant Greta Yagasdottir, Sergeant Rayk Sperber, Legat Di Ghuta und Operative Xie Yazhu
 
[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Moraband | Praxeum | Trainingsraum] Matthew, Nira


Matthews Schülerin, auch wenn sie ungebildet war, zeigt doch, dass sie Intelligenz besaß. Sie verstand, dass sie irgendetwas vom Konzept Macht haben, nicht ganz richtig verstand. Währe es um reine Kampfkraft gegangen wäre Matthew sicherlich das Mächtigste Wesen auf dem Planeten. Jedoch hatte Ridley als Gouverneur den höheren Rang und selbst Ridley musste sich vor manchen Personen auf dem Planeten in Acht nehmen. Zum Beispiel die Sektor-Ranger, die keinerlei Befehle des Gouverneurs entgegen nahmen.

Sie würden diese Lücken schließen müssen. Seine Schülerin würde zunächst wohl die Schulbank drücken müssen, wenn sie es je zu etwas außer einem Hau Drauf bringen wollte. Doch zunächst wollte Matthew sehen wie gut sie sich tatsächlich in einem Kampf schlug. Nira umkreiste ihn ohne direkt Anzugreifen. Sie blickte sich um und suchte einen Vorteil, vielleicht war sie sich auch der Motivation ihres Meisters nicht sicher. In jedem Fall kam Ihr Angriff schnell und für gewöhnliche Menschen unvorhersehbar.

Matthew drehte seine Schulter aus der Flugbahn des Speeres, den Nira nach ihm geworfen hatte ohne dabei die Deckung seines Lichtschwertes verlassen zu müssen. So stoppte er auch den Angriff seiner Schülerin mit der Waffe mit Leichtigkeit. Wie eine Feder die zu stark komprimiert war und sich plötzlich löste brach der Kampf los. Von der ersten Parade Ihres Meisters unbeeindruckt entfesselte die Sith Angriff um Angriff und lies nichts unversucht. Der Kampf verlief sehr einseitig, entgegen dem was seine Schülerin vielleicht erwartet hatte, wollte Matthew sie weder zusammenschlagen noch vorführen, nein er wollte Nira kennenlernen. Der Weg der Echani war etwas das Matthew verstand und auf diese weise würde er vieles über seine Schülerin erfahren. Der Ausgang dieses Kampfes hatte schließlich eh schon vor seinem Beginn festgestanden.


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Die Ausbildung Niras war gut vorangeschritten in den Wochen seit ihrer Ankunft. Matthew und Sie hatten einen strickten Plan eingehalten, in dem auch die notwendige Schul- und Philosophische Ausbildung der Sith voran gingen. Heute jedoch würden sie in einen neuen Teil der Ausbildung eintreten. Hatte Matthew bisher abgesehen von Lichtschwerttraining in Soresu davon abgesehen eine körperliche Ertüchtigung seine Schülerin vorzusehen und sich stattdessen auf Ihre Machtfähigkeiten und Geistige Weiterbildung konzentriert, so würde sich das jetzt ändern.

Ridley hatte sich mit seinen Akolythen einer Patchwork Militäreinheit in der Grundausbildung angeschlossen. Matthew und Nira würden nun dasselbe tun. Seine Schülerin konnte sowohl die Militärische Ausbildung gebrauchen als auch die körperliche Ertüchtigung, die mit dieser Ausbildung einher ging. Also fanden sie sich heute Abend im Ith’aqua-Ausbildungslager im Nordmeer ein. Nachdem Sie durch Diverse Posten geschleust worden waren, gelangten sie in das Lager ihrer neuen Einheit, gerade als selbige vom heutigen Training zurück kehrte.

Matthew ließ seine Aura ein wenig aufflackern, um Ridleys Aufmerksamkeit zu wecken und winkte dem Gouverneur dann zu. Kurz darauf fanden sich zum ersten Mal fast alle Machtnutzer die aktuell auf Truuine residierten zusammen. Ridley und seine zwei Akolythen sowie Matthew und seine Schülerin. Einzig Quiver war nicht anwesend. Die Schlagkraft, die diese Gruppe allein aufwies deutete ein böses Erwachen für die Rebellen des Südpols an.


[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Nordmee | Ith’aqua-Ausbildungslager | Exerzierplatz] Matthew, Nira, Ridley, Vorn und Big Q, drumherum weitere NPC Rekruten und Soldaten
 
Statt üblichen geschlechtsspezifischen Pronomen, werden in diesem Post experimentell geschlechtsneutrale Neopronomen verwendet. „Hen“ ist zu lesen wie „er/sie“ (Nominativ & Akkusativ). „Hens“ ist zu lesen wie „ihr/sein“ (Genitiv). „Hem“ ist Dativ. Beispiel: „Dies ist Ridley Solaris. Hen ist imperialer Gouverneur und hens Planet heißt Truuine. Legat Talzin ist hem zu Diensten.“
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordmeer / Ith'aqua-Ausbildungslager / Bergrücken / Felswand ] Ridley und Vorn, sowie (NPCs) Qowrow, weitere Rekruten und Ausbilder

Im Gegensatz zu den Schwimmübungen war das Bergsteigertraining mal wieder etwas, das Ridley eine kleine Lektion in Demut erteilte. Die Akolythen schienen an Karabinern hängend geboren worden zu sein und zeigten den anderen Rekruten erst einmal so richtig wie die Übung korrekt angewandt aussehen konnte. Ridley selbst fand sich trotz der Macht irgendwo im Mittelfeld wieder und konnte selbst das nur dem Fakt verdanken durch hens Training schwindelfrei zu sein. Bergsteigerei schien absolut nichts zu sein, was hem auf Anhieb lag.

Noch schlimmer wurde es dann unten am Steinstrand. Wie angedroht erklärte Shostak den deutlich komplizierteren Aufstieg, nur um sie dann auch sofort das theoretisch Gelernte in die Praxis umsetzen zu lassen. Eine ganze Weile später waren die Rekruten dann auch schwitzend, zerkratzt und erschöpft wieder auf der Klippe – nur um sich sofort wieder an den Abstieg zu machen. Spätestens jetzt hatte Ridley dann auch die Nase voll (in erster Linie von Steinstaub) und hoffte inständig, dass sie diesmal ein LAAT/i am Strand erwarten würde. Doch hatte hen mit Blick auf den Sonnenstand fast die Gewissheit, dass dem noch nicht so sein würde.

Und tatsächlich. Ridley konnte die diebische Vorfreude des Sergeanten schon von Weitem spüren und stellte sich schonmal auf das Schlimmste ein. Nur um dann festzustellen, das Schlimmste kategorisch unterschätzt zu haben. Dass sie die Felswand direkt wieder erklimmen durften war klar – doch dass sie dies auch sofort unter Feuer tun durften, war für Ridleys Geschmack absolut zu viel des Guten. Immerhin schied heute niemand aus, wenn er oder sie getroffen wurde, dafür taten Treffer entschieden mehr weh. Natürlich wurden die Machtnutzer wieder vorgeschickt und was begann, war für Ridley die schlimmste Tortur seit mindestens dem Beginn der Grundausbildung.

Mit Pickeln, Karabinern und Seilen die blöde Felswand hochzuklettern war schlimm genug. Jedoch dies zu tun, während hen gleichzeitig mit dem Lichtschwert Blasterschüsse von den Soldaten unter hem abhielt, war absolut beschissen! Es war am Ende vermutlich nur hens Anwendung des Machtmuts zu verdanken, während hen durchgehend von schmerzhaften Schüssen gepiesackt wurde, nicht irgendwann die Kontrolle zu verlieren. Jeder Treffer war die Erinnerung daran, dass hen unter Realbedingungen wohl grade schwer verletzt worden wäre und hen verstand die Notwendigkeit diese Sache zu üben. Aber VERDAMMTE SCHEIßE, KONNTE DIESE BEKNACKTE FELSWAND NICHT EINFACH ABBRECHEN UND IM MEER VERSINKEN?!

Dass oben wenigstens ihr LAAT/i wartete konnte Ridleys schlechter Laune immerhin ein bisschen helfen. Todmüde und komplett zerschlagen ging hen an Bord und verlor sich auf dem Weg zurück zu den Baracken in Gedanken. Eigentlich hatte hen wirklich keine Lust Vorn und Qowrow gleich nochmal vier Stunden zu drillen, doch es half ja alles nichts. Als Ridley wieder ausstieg, zog ein sanftes Zupfen an hens Geist jedoch noch einmal hens Aufmerksamkeit auf sich. Neugierig richtete hen hens Aufmerksamkeit auf eine Gruppe Rekruten in der Nähe und ersparte Matthew und Nira Merash, beide in Rekrutenuniformen. Erfreut winkte Ridley zurück und bedeutete hens Akolythen hem zu folgen.

Matthew hatte in den letzten Wochen viel Zeit darauf verwendet seine neue Schülerin zu drillen und philosophisch auf Stand zu bringen. Dass er nun endlich die Zeit fand, selbst der Grundausbildung beizuwohnen war ein Zeichen, dass seine Methoden Wirkung gezeigt hatten. Vorn und Qowrow im Schlepptau trat Ridley näher und begrüßte Matthew mit einem Lächeln und einem festen Handschlag.


„Vizegouverneur.“

, sagte hen und nickte dann seiner Schülerin zu.

„Gut Sie zu sehen, Miss Merash. Sie scheinen Fortschritte gemacht zu haben.“

Nun wandte Ridley sich wieder Vorn und Qowrow zu.

„Dies Darth Baobhan. Er hat mich seinerzeit in den Wegen der Macht unterwiesen. Mister Meri, ich meine Sie beide hätten sich schon einmal getroffen?“

Ridley wies auf Nira.

„Nira Merash, ein Äquivalent zu Ihnen beiden. Unter Lord Baobhans wachsamen Augen.“

Und schließlich richtete hen noch einmal das Wort an das Sith Reinblut:

„…und dies sind meine Akolythen, Vorn Aphadon Meri und Qowrow. Ich denke nicht, dass Sie viel miteinander zu tun haben werden.“

Letzteres war eher eine Anweisung als eine Vermutung. Ridleys bionische Augen bohrten sich in die der Schülerin. Matthew hatte erklärt, dass er sie über die spezielle Informationssituation aufgeklärt hatte, in der Ridley Vorn und Qowrow unterhielt. Dennoch vertraute hen ihr nicht sich nicht in irgendeiner Form zu verplappern. Matthew hatte zwar versucht hen hens Sorgen zu nehmen, doch würde Ridley es am liebsten sein, wenn die Schülerin einfach nicht mit den Akolythen sprach. Immerhin würden Matthew und Nira in einem anderen, weniger fortgeschrittenen Squad trainieren. Das würde die Interaktionsmöglichkeiten hoffentlich limitieren.

„Ist Ihre Garde auch mit von der Partie?“

, fragte Ridley an Matthew gewandt. Die zwei Gruppen Aquatrooper, die den Vizegouverneur schützten, standen nicht unter Lieutenant Karveks Kommando. Stattdessen operierten sie unabhängig von Ridleys Beschützern unter Sergeant Vinca Gemata. Ob Matthew sich mit dem Mann wie Ridley auf Teilnahme an der Grundausbildung geeinigt hatte, hatte hen nicht mitbekommen.


[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordmeer / Ith'aqua-Ausbildungslager / Exerzierplatz ] Ridley, Matthew, Nira und Vorn, sowie (NPCs) Qowrow, weitere Rekruten und Ausbilder
 
[Truuine System - Truuine - Nordmeer - Ith'aqua-Ausbildungslager - Bergrücken - Fuß der Felswand - Die drei LS Nutzer Darth Aster, Vorn und Akolyth Qowrow (Big Q) + Ausbilder und andere Rekruten]

Es war schon echt lange her, dass sich Vorn Magga so direkt persönlich nahe gefühlt hatte. Die Lehren waren stets bei ihm und halfen ihn viele Situationen zu meistern, doch sein Gott war keine permanent anwesend seiende Entität, die an jeder Ecke ihre Macht demonstrierte. Dafür war er auch gar nicht wichtig genug, selbst wenn er die Macht nutzen konnte. Ein Gott war ein Gott. Selbst wenn man einem Insekt gewisse Privilegien zugestand, war es am Ende des Tages doch nur ein Insekt. Doch jetzt schien es anders zu sein. Wie sonst sollte sich das alles erklären? Er war in diesem verschissenen Gefängnis zu einer Selbstmordmission aufgebrochen, gerade weil man ihn loswerden wollte. Man hatte ihn nicht für den fähigsten Mann gehalten, sondern tot sehen wollen, während er gleichzeitig dieses winzige Problem mit dem explodierenden Vulkan lösen sollte. Doch er hatte es überlebt. Und dabei Wissen erlangt. Aber wie häufig geschah das? Wie häufig wurde irgendein Sträfling in so eine Situation geworfen?

Damals hatte er einen absolut notwendigen Schutzanzug tragen müssen, der jetzt zwar fehlte, Vorn – und sicherlich auch
Big Q – aber bereits nahe gebracht hatte, wie sich so eine Kletterpartie mit Extragewicht anfühlte. Der Anzug fehlte nun und wurde durch die Uniform und Kletterausrüstung ersetzt. Im Grunde ein fairer Tausch, wobei beide Akolythen nun auf die Macht zurückgreifen konnten, um gewisse Spitzen kompensieren zu können. Vorn tat es nicht, weil er alle Energie für den Abend aufheben wollte, doch Big Q tat es vielleicht. Sie beobachtete einander nicht wirklich. Wobei zumindest der rothäutige Akolyth insgeheim dennoch auf irgendetwas unbestimmtes wartete. Irgendein Beweis für einen Machteinsatz. Der Wookiee würde ihn diesem aber bis zum Ende des Tages schuldig bleiben.

Der erste Teil der Übung beinhaltete nur einen wirklich erwähnenswerten Umstand. So gut sich beide Akolythen auch schlugen, Vorns Prothese verleitete ihn offensichtlich zu unvorsichtigem Verhalten. Sein gesamter Körper bekam hier und da mal einen Schlag ab oder schrammte an der Oberfläche des Hanges entlang, doch seine künstliche linke Hand bekam so richtig viel ab. Dort keine Schmerzen spüren zu können, musste der Mensch wohl erst noch neu einordnen und deshalb zukünftig vorsichtiger sein. Diesmal war er es aber nicht, weshalb sie – wenn auch nur oberflächlich – sichtbaren Schaden erlitten hatte. Womit sie nun wenigstens der Rechten ähnelte, die ja von Fingerspitze bis zum Handgelenk voller Narben war.

Ab der zweiten Hälfte wurde dann wieder geschossen und sie wiederholten im Grunde die Bunkererstürmung, nur diesmal eben auf einem senkrechten Pfad die Klippe hinauf. Diesmal war ein Treffer nicht gleich ihr Ende, doch dafür mussten sie natürlich auch entsprechend viel einstecken und da alle drei Laserschwertschwinger in etwa auf einer Höhe waren, war sich jeder auch stets des aktuellen Wohlbefindens des jeweils andren bewusst. NATÜRLICH konnte Vorn ob der Schmerzen nicht kapitulieren, bevor es nicht zumindest
Big Q getan hatte. Und oh man, alle drei mussten einstecken. Schlussendlich auch häufig genug, um Vorns Vorsatz hinfort zu spülen und dann doch die Macht in Form von Machtmut und Dämonischer Besessenheit zu nutzen. Was aber auch nichts daran änderte, dass in dem Menschen eine ungesunde Portion Wut aufloderte, die ihm in Kopf und Nacken zusätzliche Probleme bereitete. Vom ersten bis zum aktuellen Moment hatte Vorn nach wie vor keinerlei Interesse daran Schwächere in seinem Rücken zu dulden bzw. vor Waffenfeuer zu decken. Kein Tag verging, da wünschte er ihnen nicht den Tod, weil sie eine solche Bürde waren. Andererseits half diese Wut auch, solange sie keine Überhand nahm.

Was sie nicht tat. Gefühlt war der Grundausbildungsanteil gerade so eben rechtzeitig vorbei, bevor Vorn sich hätte völlig verlieren können. Im zweiten, kürzeren Teil des Tages gab es dann aber eine Überraschung. Der zweite Sith Lackaffe erschien plötzlich in Rekrutenuniform. Vorn erinnerte sich noch gut an ihn, da der Typ ihn erst hatte am langen Arm verhungern lassen, bevor er ihn dann vermutlich mit einem Machtwürgegriff ausgeschaltet hatte. Verglich sich Vorn mit
Aster, dann war es wie bei einem Teenager gegen einen Erwachsenen. Bei diesem Typen hatte er sich hingegen wie ein Kleinkind gefühlt. Andererseits … das war früher. Vor seiner Ausbildung. Inzwischen mochte er vielleicht sogar ein paar Minuten durchhalten, bevor man ihn platt machte. Letztere Annahme war wohl nach wie vor gesetzt. Der Akolyth spekulierte auf nichts anderes.

Da er diesen Mann also gar nicht erst herausfordern brauchte, wanderte Vorns Aufmerksamkeit automatisch auf das nächstbeste Ziel. Eine Frau, die entfernt menschlich wirkte, aber gerade genug Auswüchse besaß, um im Gegensatz zu Vorn nicht einfach nur ein rothäutiger Mensch zu sein. Sie wurde als eine Art Akolyth des anderen Sith,
Darth Baobhans, vorgestellt. Ja, genau, wer würde sich denn den Scheiß merken? Darth Bao dann also. Nira hieß seine Schülerin, was immerhin schön kurz und gut zu merken war, obwohl er sich dies wohl sparen konnte. Laut Aster würden sie nicht miteinander verkehren. Gut so. Ein unverständlicher Affe an seiner Seite reichte ihm schon. Diese Xenoschla**e konnte ihn wahrlich gestohlen bleiben, auch wenn sie zugegebenermaßen eine beeindruckende Physis besaß. Doch was half diese, wenn sie von einer minderwertiger Art war?

Vorn blieb stumm, ließ die beiden unwillkommenen Machtnutzer aber durch Mimik und Gestik wissen, wie sehr es ihm gefallen würde, würden sie gar nicht erst existieren. Der eine war zu mächtig und die andere eine WEIBLICHE Xeno. UND sie waren jawohl auch Teil des Imperiums. Alles gute Gründe beiden ihre Nicht-Existenz zu wünschen, sodass Vorn endlich seine Ausbildung fortsetzen konnte. Das würde aber wohl nicht passieren. Aster schien sich viel zu gut mit seinem Meister zu verstehen. Natürlich taten sie es. Meister und Schüler waren beide dürre Schlappschwänze, die aktuell von ihren Schülern bzw. Akolythen überragt wurden. Was ERNEUT gut ins imperiale Bild passte. Unfähig selbst Größe hervorzubringen, rekrutierten sie andere Völker. Ob wohl jemals der Tag kommen würde, an welchem Vorns Bild des Imperiums mal nicht bestätigt werden würde? Konnte man darauf hoffen... ?

[Truuine System - Truuine - Nordmeer - Ith'aqua-Ausbildungslager - Exezierplatz - die beiden Krieger Darth Aster und Darth Baobhans, die beiden Schüler Nira und Vorn und NPC-Akolyth Qowrow (Big Q)]
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Nordpolarkreis / Moraband / Regierungsgebäude / Besprechungsraum ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Greta, Legat Di Ghuta und Operative Yazhu

Nachdem das Debriefing ohne weitere Fragen oder Einwände geendet hatte, zogen Rayk und Lieutenant Karvek sich zurück. Was der Lieutenant mit seinem Abend vorhatte, wusste Rayk nicht, doch hatte er selbst vor noch einen Schnaps oder zwei in einer Verwaltungskneipe hier in Moraband mitzunehmen. Aufgrund seiner Position als Gardemitglied des Gouverneurs war er oft genug in der Hauptstadt, um hier Stammgast zu sein und selbst ohne die Gesellschaft weiterer Sturmtruppler verlief der Abend wie so viele vor ihm. Rayk trank natürlich mehr als nur ein zwei Shots und zettelte fast schon aus Gewohnheit eine Prügelei mit irgendeinem unwichtigen Clerk an. Ein Karkarodon, denn es sollte ja auch wenigstens ein bisschen herausfordernd sein. Was es dann aber doch nicht war – der blöde Xeno war ein verdammtes Weichei.

Irgendwann gut nach Mitternacht bestieg Rayk dann einen öffentlichen Expresstransport zurück nach Abyston und musste nicht wenig Willenskraft aufwenden, um auf der zwei Stunden dauernden Reise nicht einzuschlafen. Warum zur Hölle konnten zwischen den Städten nicht einfach Lambdafähren verkehren?! Das hätte den Rückweg deutlich verkürzt, aber was sollte man machen. Zurück in der Garnison angekommen legte Rayk sich fast direkt ins Bett. Der Dienst begann früh und auch jetzt schon würde er morgen auf einem Schlafdefizit operieren. Immerhin kam der Schlaf alkoholbedingt schnell und am nächsten Morgen hörte er auch erfolgreich seinen Wecker.

Es war beschlossen worden, dass Lieutenant Karvek direkt als erstes am nächsten Tag der Justica einen Besuch abstatten würde. Dabei hatte er wieder Zugriff auf zwei Gruppen, während eine weitere sich um Gouverneur Solaris kümmerte, und die vierte Freigang hatte. Rayks Squad hatte natürlich das zweifelhafte Glück Karvek begleiten zu müssen, doch war Greta in der Rotation nun mit Freigang dran. Was Rayk die Gelegenheit gab eine Kollegin wiederzusehen, die normalerweise immer entgegengesetzte Schichten zu ihm zog. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er Sergeantin Lucia Velucci das letzte Mal auf Manaan gesehen.

Der Morgen war für abystoner Verhältnisse frisch, aber sonnig. Die Sturmtruppen versammelten sich pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit auf dem Landefeld, wo eine Lambdafähre bereits auf sie wartete. Die Stimmung war locker und die meisten von ihnen trugen ihre Helme unter dem Arm. Lucia nutzte grade die Gelegenheit noch eine zu rauchen – an Bord eines Raumschiffes war das natürlich nicht gestattet – und grinste Rayk zu, als sie ihn sah. Lucia war von den vier Sergeanten unter Karveks Kommando mit Abstand die Jüngste und vermutlich sogar jünger als der Lieutenant. Es war leicht sie nicht ernst zu nehmen – fand Rayk zumindest. Wer nahm schon eine Frau ernst die besser auf dem Laufsteg, als in einer Sturmtruppenrüstung aufgehoben schien? Ein Fehler, den er selbst in der Vergangenheit gleich mehrfach mit leichten Blessuren und mindestens zwei blauen Augen bezahlt hatte.


„Na, Eierkopf, was macht die Leber?“

, fragte Lucia und trat für einen Handschlag auf ihn zu. Kurz schloss sie ihre Lippen um ihre Zigarette und grinste dann wieder, wobei sie eine breite Zahnlücke entblößte. Rayk rollte die Augen. Lucia hatte irgendwann einmal bei einem Einsatz einen Schneidezahn verloren und anschließend die äußerst schlechte Gewohnheit entwickelt, die kleine Klickprothese, die den Zahn ersetzte, mit der Zunge zu entfernen und dann wieder einzusetzen. Es war wirklich unglaublich welche Wirkung eine plötzlich erscheinende Zahnlücke auf die menschliche Wahrnehmung hatte. Vom Supermodel zum Karikaturposter in unter einer Sekunde.

„Tut ihr’n Job.“

, gab Rayk zurück.

„Was treibt Gouverneur Sternchen?“

Lucia lachte und Strich sich eine Strähne ihres blond gefärbten Haares aus dem Gesicht, die sich aus ihrem strengen Dutt gelöst hatte.


„Bunkerhügel ohne Deckung einnehmen. Und auch gar nicht mal schlecht, mittlerweile. Noch ein paar Wochen und wir können ihn wirklich noch als menschlichen Schutzschild verwenden. Ich gebe zu, kuriose Schlachtordnung den Schützling VOR seiner Leibgarde zu positionieren…aber ich beschwer‘ mich da nicht.“

„Offizier anwesend!“

, kündigte plötzlich jemand Lieutenant Karveks Erscheinen an und die beiden Gruppen nahmen Haltung an. Rayk salutierte. Lucia tat es ihm gleich und trat vor.

„Guten Morgen, Sir! Ich bin Sergeantin Velucci, unter Ihrem Kommando.“

Ob Lucia bei diesen Worten ihre Zahnprothese an korrekter Position trug, konnte Rayk, von wo er stand, nicht sehen. Doch traute er der jungen Frau alles zu. Nachdem die Begrüßungsfloskeln abgehandelt worden waren, bestiegen die Soldaten die Lambdafähre und traten den kurzen Flug zur Justica an. Vielleicht zwanzig Minuten später setzte das Schiff wieder auf und Rayk folgte Karvek in einen Hangar, wo bereits ein kleines Begrüßungskomitee auf sie wartete. Rayk wusste, dass auf dem Strike-Kreuzer drei weitere Gruppen unspezialisierte Sturmtruppler stationiert waren. Ihr kommandierender Offizier hatte sie für diese Gelegenheit antreten lassen und gab Karvek zur Begrüßung die Hand.

„Lieutenant Arno Flint, kommandierender Offizier der Sturmtruppen auf der Justica.“

, stellte der Mann sich vor und trat dann zur Seite, woraufhin ein neues Gesicht vortrat. Flint selbst wirkte wie ein Sturmtruppler, den man in einem Lehrbuch finden konnte. Ein hellhäutiger Mensch Mitte dreißig, mit kurzgeschnitten, braunen Haaren und neutralem Gesichtsausdruck. In einer Menschenmenge wäre er vermutlich nicht aufgefallen – anders jedoch der Neuankömmling.

„Dies ist Major a.D. Beck. Er wird die Ausbildung Ihrer Spezialisierung übernehmen.“

, erklärte Lieutenant Flint. Gekleidet war Beck in Zivil. Genauer gesagt in einen weißen Anzug samt Rangabzeichen, der einer Offiziersuniform zwar nachempfunden war, aber doch offensichtliche Unterschiede aufwies. Gebaut war der vielleicht siebzigjährige Mensch wie ein Fass, jedoch konnte Rayk auch von Weitem erkennen, dass dies eher die Statur eines Kraftsportlers, als eines Biertrinkers war. Eine breite Narbe zog sich vom hohen Ansatz der kurz geschnittenen, weißen Haare über sein rechtes Auge bis zum Ohr. Das Auge selbst war offensichtlich von dieser Verletzung lädiert worden und starrte milchig und leer unter einer dicken, weißen Augenbraue hervor. Auf der anderen Seite seines Gesichtes, zog sich eine zweite, dünnere Narbe von dem eindrucksvollen Schnurbart bis zum Ohrläppchen. Ein Schmiss, wie Rayk nach wenigen Momenten erkannte. Becks rechter Arm endete in einer wuchtigen Prothese ohne künstliche Haut und an der linken Hand fehlten ihm zwei Finger. Alles in allem schien dies kein Mann zu sein, mit dem gut kirschenessen war.

„Mahlzeit.“

, sagte Beck mit rauer Stimme und entblößte dabei einen Mund voll schiefer Zähne.

„Flint, bring uns zu den Trainingsräumen.“

, fügte er an den hiesigen Lieutenant gewandt hinzu, der salutierte und seinen eigenen Leuten die Erlaubnis zum Abtreten gab. Dann ging es auch schon weiter. Flint führte sie durch einige Korridore, bevor sie schließlich in einen größeren Raum mit vier, mehrere Meter durchmessenden, Transparistahlbehältern ankamen. Rayk erkannte sie aus seiner eigenen Ausbildung noch als Trainingsringe, in denen selektiv die Schwerkraft abgeschaltet werden konnte. Ohne ein weiteres Wort betrat Beck den nächsten Ring und bedeutete Karvek es ihm gleichzutun.

„Du sollst also Aquatrooper werden, hm?“

, fragte der Ausbilder und gab einige Anweisungen auf einem Panel neben der Tür ein.

„Dann zeig mir doch mal, wie gut du dich in Schwerelosigkeit schlägst. Drei Runden à drei Minuten. Klassische Boxregeln. Ohne Helm, ich will dein Gesicht dabei sehen.“

Langsam verließen Becks Füße den Boden und er hob die Hände in Verteidigungsstellung. Sein weißer Schnurrbart zuckte und entblößte die schiefen Zähne in einem vorfreudigen Grinsen.

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR Justica / Trainingsräume ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Sgt. Lucia Velucci, Lt. Flint, Maj. a.D. Beck und zwei Gruppen Sturmtruppen
 
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[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Truuine / Äquatoriale Inselkette / Abyston / Garnison / Landefeld ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Sergeant Rayk Sperber, Sergeant Lucia Velucci und 2 Gruppen Sturmtruppler

Pünktlich in der Früh ging es für Aldor zum Landeplatz der Garnison, um so schnell wie möglich zum Strike-Kreuzer im Orbit aufbrechen zu können. Die Morgenluft war erfrischend kühl, als er zielstrebig auf das bereitstehende Lambda-Shuttle zuschritt. Dort konnte er locker herumstehende Sturmtruppler, die meisten ohne Helme, eine sogar mit Zigarette, sehen und wurde im Nu von einem Truppler entdeckt, der seine Ankunft meldete. Bei dem Truppler mit der Zigarette schien es sich um den Sergeant von einer der Gruppen zu handeln. Sergeant Yagasdottir hatte frei bekommen, weshalb er sich nun mit Rayk Sperber, einem rassistischen Draufgänger, zufriedengeben musste. Dieser verstand sich anscheinend sehr gut mit dem anderen Sergeant, welcher sich als Lucia Velucci vorstellte. Als die Frau im das mitteilte, sah man eine seltsame Zahnlücke, die ihre sonst makellose Zahnreihe unterbrach. Salutierend stand auch Sperber mit den anderen da.

„Ich nehme an, wir brechen umgehend auf?“

Seine Frage wurde mit einem Nicken von Seiten des Sergeants quittiert. Ohne Umschweife stiegen sie ins Shuttle und die Piloten starteten die Triebwerke, um sie zur „Justica“ zu bringen.
…​
Das Shuttle setzte mit den Landefüßen auf dem glattpolierten Boden des Hangars auf und vor der Luke hatten sich 3 Gruppen Sturmtruppen aufgereiht, um den Lieutenant zu begrüßen. Der Anaxianer verlies als kommandierender Offizier als erster das Raumschiff und wurde von einem weiteren Lieutenant, der sich als Arno Flint vorstellte, begrüßt. Er sah aus, wie ein Muster-Offizier, der immer auf imperialen Werbeplakaten gezeigt wurde. Er schätzte den Hellhäutigen auf 30 bis 40 Jahre. Der Offizier, der hinter dem Lieutenant zum Vorschein kam, schien das genaue Gegenteil zu sein. Sein Anzug glich einer imperialen Uniform, jedoch war es keine, denn sein Major-Rangabzeichen stimmte nicht mit dem weiß überein, das seine gleichfarbigen Haare an Weiß noch komplettierten. Trotz seines Alters, konnte man seine gute Fitness erkennen und er schien seine vermutlich um die 70 Jahre Leben sehr viel mit Kämpfen verbracht haben, denn sein Gesicht war von mehreren Narben gezeichnet, er hatte einen Metallarm und nur 3 Finger an seiner linken Hand. Nach der ausführlichen Begrüßung und der Vorstellung des Mannes, als Major a.D. Beck, wurde das Team durch die Korridore geführt. Der Trainingsraum, in dem sie ankamen, glich denen aus der Akademie - dort hatte er Wahlfächer wie dieses gerne gemocht - und anscheinend war auch hier eine Schwerelosigkeit vorhanden. Er war auf der Akademie einer der besten in dieser Sportart gewesen, aber das lag auch teils daran, dass er die Kampftaktik jedes einzelnen zu analysieren wusste und dafür auch sehr lange dort Zeit hatte.

Der alte, aber dafür sehr muskulöse Mann, erklärte in Kurzfassung die Funktion des Rings. Zudem erwähnte er, dass er gerne auf einen Helm verzichten würde.


„Auf meinen Helm kann ich verzichten.“

Er sparte sich seinen Atem bei der Antwort, zum einen, um ihn später noch zu haben, zum anderen, um dem Gegner nicht zu viel zu verraten. Würde er zu lange reden, war es möglich, dass ein wenig Zuversicht herausrutschte und das konnte dem Gegner viel sagen. Während er die Boxhandschuhe überzog, musterte er seinen Gegner prüfend aus dem Augenwinkel. Er musste anfangs vorsichtig sein, durfte sich selbst nicht überschätzen und ihn nicht unterschätzen. Wäre dies ein echter Kampf, hätte er vermutlich gewonnen, da sein Vater ihm ziemlich viel verschiedene Kampfsportarten beigebracht hatte. Doch auch auf das Boxen beschränkt, schätzte er sich als fähiger Gegner ein. Die schiefen Zähne des Ausbilder, hatten ihn zum einen gezeigt, dass dieser vermutlich oft boxte, zum anderen aber, dass er auch mal einsteckte.

Gehorsam stieg der Sturmtruppler in den Ring und stellte sich in die Ecke gegenüber von seinem Widersacher, als die Schwerkraft ausgeschaltet wurde. Beide Kontrahenten hielten sich am Rand fest, bis das Startsignal vom begeistert drein blickenden Rayk kam. Als der Major, um seine Reaktionen zu testen ruckartig vorstürmte und versuchte ihm einen Haken zu verpassen, stieß er sich vom Rand ab, tauchte unter ihm durch und drehte sich blitzschnell, um wieder in Verteidigungsstellung zu gehen. Der Senior hatte seinerseits auch schon gewendet und teilte weitere Schläge aus, die jedoch nicht an seinen Handschuhen vorbei kamen.


[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR „Justica“ / Trainingsraum / Ring ohne Gravitation ] Lieutenant Aldor Karvek und Major a.D. Beck (NPC), sowie (NPCs) als Zuschauer Sergeant Rayk Sperber, Sergeant Lucia Velucci, Lieutenant Arno Flint und 2 Gruppen Sturmtruppler
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR Justica / Trainingsräume ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Sgt. Lucia Velucci, Lt. Flint, Maj. a.D. Beck und zwei Gruppen Sturmtruppen

Amüsiert verfolgte Lucia den Zero-G Boxkampf zwischen Beck und Karvek. Da grade alle Offiziere beschäftigt waren, hatte sie sich einen Streifen Nikotinkaugummi in den Mund geschoben und machte sich einen Spaß daraus durch ihre Zahnlücke hindurch Blasen zu machen. Ihre Zahnprothese hatte sie in der Zwischenzeit in einer ihrer Wangentaschen untergebracht.

Der Boxkampf selbst verlief einigermaßen langweilig. Auf einen KO-Treffer hatte Lucia schon gar nicht erst gehofft, doch Treffer generell blieben aus! Karvek war dem alten Sack natürlich körperlich haushoch überlegen. Vermutlich hätte der Lieutenant sich auch rechtens die Kugel geben müssen, wenn er nicht schneller gewesen wäre als ein gefühlt achtzigjähriger Opa. Dennoch bewegte Beck sich in Schwerelosigkeit mit einer Leichtigkeit, die Lucia durchaus anerkennen konnte. Gleichzeitig schlug er mit einer derartigen Stärke zu, dass sie durchaus froh war die schweren Schwinger nicht selbst blocken zu müssen. Jedoch schien auch Karvek nicht das erste Mal unter derlei Unterschieden zu kämpfen, denn am Ende liefen alle gesammelten Vor- und Nachteile auf ein langweiliges Unentschieden hinaus.


„Gar nicht Mal schlecht.“

, kommentierte der alte Macho schließlich, nachdem Karvek und er den Ring wieder verlassen hatten. Lucia schluckte ihr Kaugummi herunter und zog belustigt einen Mundwinkel hoch. Interessante Weise einen Kampf zu beschreiben, in dem Beck seinen Schützling nicht komplett vorgeführt hatte, wie vermutlich geplant. Wahrscheinlich fühlte der Kerl sich mit all seinen Narben, Kriegswunden und dem kalkulierten Duzen selbst total cool. Doch hatte Lucia da wenig für übrig. Womit sie wohl ziemlich alleine dastand, denn wenigstens Rayk schien da voll anzubeißen. Sollten die beiden doch rumknutschen. Für DAS Bild hätte Lucia sogar Geld bezahlt.

„Gut, schauen wir dann mal, wie gut du deine Leute im Griff hast.“

, kündigte Beck schließlich die nächste Übung an und Lucia straffte sich. Endlich wurde es auch für alle Anwesenden interessant, die nicht Aldor Karvek hießen. Von den Boxringen ging es dann auch gleich wieder weg und hin zu einem kleinen Trainingsparcours, den die Sturmtruppen der Justica für die eigenen Zero-G Fähigkeiten verwendeten. Zwar waren dies keine spezialisierten Soldaten wie Karveks Untergebenen, doch hatte man wohl beschlossen, dass auf einem Raumschiff stationierte Sturmtruppen ein bisschen dahingehende Übung gut gebrauchen konnten.

Entsprechend sollte der Lieutenant nun auch zeigen, inwiefern er seine Untergebenen effektiv durch die paar präparierten Gänge scheuchen konnte. Zwar hatte Beck Rayk und Lucia angewiesen Karvek dabei nicht zu viel Kopfarbeit abzunehmen, doch würde Lucia den Teufel tun nicht beim ersten gemeinsamen Training absolute Perfektion heraushängen zu lassen. Es war schlimm genug eine blonde Sturmtrupplerin zu sein, da musste sie nicht entweder aus Versehen oder auch befohlen, irgendwelche Klischees bestätigen. Dafür tat aber wenigstens Rayk seinem Lieutenant keine Gefallen und zögerte nicht, blöd formulierten Befehlen in durchaus witziger Ineffizienz nachzukommen. Alles verfolgte der Ausbilder mit stoischer Miene und verschränkten Armen, immer ein paar Meter hinter ihnen schwebend.

Nach einigen Durchläufen, in denen sie die gleiche Handvoll Gänge mit stetig wechselnden Holofeinden durchlaufen hatten, zeigte Beck sich schließlich zufrieden. Gemeinsam kehrten sie in den ersten Trainingsraum zurück, wo der Ausbilder sie für einen kurze Pause allein ließ. Anschließend kehrte er zurück, in der Hand einen kleinen Holoprojektor, das das blau leuchtende Konterfei von Legat Di Ghuta darstellte.


„So. Pappkameraden abschießen kannst du offensichtlich.“

, sagte Beck an Karvek gewandt und grinste schief.

„Zeit für eine kleine Mission, würde ich sagen. Legat, dann lassen Sie mal hören.“

Die holographische Darstellung des Legaten räusperte sich verlegen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Major, das ist wirklich nicht nötig. Die Planetaren Sicherheitskräfte haben die Situation unter Kon-“

„Irrelevant.“

, unterbrach Beck ihn.

„Gouverneur Solaris will, dass ich ausbilde, also requiriere ich diese Mission. Danken Sie mir später für einen kompetenten Aquatrooper.“

Lucia schnaubte belustigt, während Di Ghuta sich unbehaglich wand. Mit der der Berufung auf den Gouverneur war der Legat jedoch schachmatt.

„Nun gut.“

, gab er also klein bei.

„Lieutenant, vor kurzem hat Gouverneur Solaris im Zirulast-System Mehrheitsanteile an einem Imperialen Konstruktionsmodul erworben. Dieses wurde gestern samt seiner Bewohner erfolgreich ins Truuine-System überführt. Die meisten der etwa zehntausend Temolak, die die Station bisher bewohnt haben, haben sich imperialer Herrschaft gebeugt.“

Kurz zögerte Di Ghuta mit sichtlichem Unbehagen.

„Etwa vierzig von Ihnen haben jedoch die Ankunft und den darauffolgenden Rückzug des Schwarze-Garde-Bataillons genutzt, um sich mit ihren Familien und Kindern in einer der Erzschmelzen zu verbarrikadieren. Aktuell laufen die Verhandlungen, da Gouverneur Solaris sich ausdrücklich keine Todesopfer wünscht. Wir wollen effektive Arbeiter und keinen frischen Rebellionsherd.“

Beck brummte belustigt.

„Das klingt doch wie eine gute Übung, Lieutenant. Ich will, dass du einen Weg findest die Gravitation auf der Station abzuschalten und dann die Situation auflöst. Und wenn sich das der Gouverneur so dringend wünscht, ohne Todesopfer.“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR Justica / Trainingsräume ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Sgt. Lucia Velucci, Lt. Flint, Maj. a.D. Beck und zwei Gruppen Sturmtruppen
 
[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Nordmee | Ith’aqua-Ausbildungslager | Exerzierplatz] Matthew, Nira, Ridley, Vorn und Big Q, drumherum weitere NPC Rekruten und Soldaten



Der Kampf damals. Es war beschämend. Egal was Nira seiner Zeit gegen ihren neuen Meister versuchte… Es war komplett nutzlos gewesen. Sie war irgendwann sauer und damit, ohne es zu wissen, noch vorhersehbarer geworden. Es war nur der Anfang von mehreren Situationen, wo sie sich bis auf die Knochen beschämt sah. Der erste Tag an der Bildungseinrichtung, wo sie sich durch ihre geringen Sprachkenntnisse und kaum vorhandene Rechenkünste blamierte, hatte sich in ihren Kopf gefressen. Man konnte sagen; quasi überall hat man ihr regelrecht ins Gesicht gerieben, dass Nira nichts anderes als ein Höhlenmensch war. Sie war nicht nur einmal völlig außer sich in ihr Quartier gekommen.
Natürlich hätte sie das hinnehmen und einfach weiter wie bisher machen können. Aber das wäre eine Aufgabe gewesen. Sie gab nicht auf. Wenn Nira den Orden der Sith von seiner Schwäche befreien wollte, dann musste sie sich erst selbst davon reinigen. Viel zu leichtfertig hatte die reinblütige Sith gesagt, sie wäre allen anderen überlegen. Auch die ersten Stunden mit Darth Baobahn zeigten nur weitere Schwächen auf. Nach den ersten Sitzungen ertappte sich Nira nicht nur einmal dabei, fast ihrem primitiven Inneren nachzugeben und sich auf ihren Meister zu stürzen.

Erst nach den ersten Trainings hatte sie halt diese Erkenntnis. Sie musste für ihr Ziel arbeiten. Es war einfach. Für andere Wesen womöglich klar, doch Nira? Sie hatte sich immer nur auf ihren überlegenen Status gestützt. So hängte sich die Rothaut nach einer Weile einfach nur noch in ihre Studien und das Training mit ihrem Meister rein. Wenn sie nicht lernte, dann trainierte sie. Wenn sie nicht trainierte, dann lernte sie. Tat sie keines von beiden, dann weil sie auch mal schlafen musste.

So kam der Tag an dem Darth Baobahn mit Nira Darth Aster und die anderen Schüler traf. Nira selbst hatte angefangen ihre Haare nicht nur nach hinten gebunden zu tragen, sondern hatte sich für einen zivilisierteren Haarschnitt entschieden und trug inzwischen Schmuck, welcher in ihren Augen gut ihren Status als Reinblut unterstrich. Sie war nicht auf dem Level der beiden Sith. Was aber die Schüler anging… Vor allem ein hochgewachsener Mann, dem Anschein nach eine Promenadenmischung aus mehreren Spezies Ihr blick traf den Seinen und Niras Mimik wechselte zu ihrem Besten “Du bist wertloser als der Dreck unter meinen Fingernägeln”-Lächeln. Es war klar, dass dieses Wesen sich überlegen sah. Worauf das beruhte, konnte Nira sich nicht einmal vorstellen. Am Ende war sie mehr Sith als er jemals sein würde. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne ihre Spezies gab es den Circus, den einige Sith veranstalteten, nicht einmal. Ja, sie hatte gelernt. In ihrer wenig bemessenen Freizeit vor allem auch über ihre Spezies und deren Bedeutung für die Sith. Sobald sie jedoch angesprochen wurde, verneigte sich Nira respektvoll mit einem angedeuteten Knicks.

Bei der Vorstellung nickte Nira Qowrow respektvoll zu, bei jenem, der sie so überheblich anschaute, fügte sie abermals ein “Ich bin besser als du, du weißt es nur noch nicht”-Lächeln hinzu.

“Es ist mir eine Freude.”

Oh und wie es eine Freude war. Nira würde diese Wesen hinter sich lassen. Sie würde stärker als sie sein. Mächtiger. Auch eine Sache, die sie erst hier wirklich gelernt hat. Es gab einen Unterschied zwischen Macht und Stärke. Nira wollte beides erlangen. Sie würde nicht von ihrem Ziel abweichen, irgendwann den Thron zu besteigen, der ihr zustand. Aber erst, wenn sie seiner würdig wäre. Das würde aber noch Zeit benötigen. Und eine ausreichende Ausbildung. Unbewusst hatte sie ihren Blick auf Darth Baobahn gerichtet. Ihr Blick war nun wieder deutlich ernster. Sie hatte ihren Spaß, nun musste man weiter arbeiten. Gemessen an dem, was Nira bisher wusste, würde die Lage für die Rothaut schon bald sehr angespannt sein und vor ihr lag ein hartes, jedoch vor allem notwendiges Training.



[Innerer Rand | Truuine-System | Truuine | Nordmee | Ith’aqua-Ausbildungslager | Exerzierplatz] Matthew, Nira, Ridley, Vorn und Big Q, drumherum weitere NPC Rekruten und Soldaten
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR „Justica“ / Trainingsräume ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Major a.D. Beck, Lieutenant Arno Flint, Sergeant Rayk Sperber, Sergeant Lucia Velucci und 2 Gruppen Sturmtruppler

Beck hatte es auf einem Unentschieden beruhen lassen, was Aldor auch recht war, denn das würde nicht die letzte Übung für ihn bleiben und er wollte sich nicht auspowern. Als der Ausbilder sie in einen benachbarten Raum führte, sagte er etwas darüber, dass sie schauen würden, wie gut er seine Leute im Griff hatte. Der Anaxianer sah die Katastrophe jetzt schon kommen. Sie mussten bei einem Anti-Grav-Parcour Ziele ausschalten und der Lieutenant musste dabei alles koordinieren. Also versuchte er die Sturmtruppen zu koordinieren, was jedoch nicht ganz klappte, da sich Sergeant Sperber einen Spaß daraus machte, jede erdenkliche Lücke in seinen Anweisungen auszunutzen und seine Rolle falsch zu interpretierten. Entweder das oder er war erheblich dümmer als der Anaxianer annahm. So ein Dummkopf! Wenn er in der Übung nicht fähig genug war, zu gehorchen, dann hatte er auch in echten Einsätzen auch das Potential das gleiche zu tun. Er würde ihm zukünftig keine wichtige Rolle mehr geben, zum einen als Bestrafung, zum anderen um Eskalationen zu vermeiden. Das war ja noch nicht mal alles, dieser Typ hatte wahnsinnigen Spaß an Gewalt.

Die Übung war nicht so katastrophal geendet, aber das auch nur, weil die Holofeinde keine großen Schwierigkeiten dargestellt haben. Der Major gönnte dem Team, entgegen aller Erwartung eine Pause, was dem Lieutenant seltsam vorkam. Er selbst war erst war geworden, während der Rest nicht einmal gegen den Major boxen musste. Gerade als er dem störrischen Hitzkopf
Sperber eine Lektion erteilen wollte, kehrte der Ausbilder überraschend früh zurück. Vielleicht hatte er ja nur die nächste Übung vorbereitet. Dann erblickte er das ihm inzwischen allzu bekannte Hologramm eines Aqualish, das über der Hand des Major schwebte. Es handelte sich zweifellos um einen weiteren Auftrag, wenn Legat Di Ghuta zugeschaltet war. Dieser beteuerte jedoch hartnäckig, er benötige keine Sturmtruppen, doch Beck hielt mit der Tatsache dagegen, dass der Gouverneur Praxiserfahrung für sie wollte, woraufhin sich der Cyborg-Xeno geschlagen gab. Aus dem Augenwinkel sah er, wie der andere Sergeant, Lucia Velucci, schmunzeln musste.

Darauf fing der Legat für innere Sicherheit an zu erklären, dass es Gouverneur
Ridley Solaris vor einiger Zeit gelungen war, im Zirulast-System den Mehrheitsanteil an einem imperialen Konstruktionsmodell zu erwerben. Diese Station war nun über Truuine und die vorigen Bewohner sollten nun für das Imperium arbeiten. Das verlief glatt, abgesehen von 40 Temolak, die Spezies der Bewohner, die sich verbarrikadiert hatten, weil sie der Meinung waren, die Station gehörte ihnen. Der Sith hatte gebeten, dass die Xenos lebend weggebracht werden sollen. Über die neuen Bürger konnte er nur den Kopf schütteln. Schon wieder eine Spezies, die Aufstandspotenzial hatte und mit Gütern aus Port Ryloth versorgt werden konnte. Wenn das so weiterging, würden sie den Pol nie angreifen können, weil sie die Ordnung in den Städten gewährleisten und Terroristen ausschalten mussten. Der Gouverneur hatte Rekruten für die Terroristen gebracht, begriff er das denn nicht? Der Legat begann mit dem Ansatz eines Planes, indem er vorschlug, die Gravitation auf der Station abzuschalten, da sie durch ihr Training einen Vorteil hatten.

„Wenn es uns erlaubt ist, auf die Pläne der Station zuzugreifen und Betäubungsschüsse zu verwenden, müsste das kein Problem sein. Zumindest nehme ich an die Temolak sind nicht bewaffnet, oder?“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-Sytem / Orbit über Truuine / STR „Justica“ / Trainingsräume ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Major a.D. Beck, Lieutenant Arno Flint, Sergeant Lucia Velucci, Sergeant Rayk Sperber, 2 Gruppen Sturmtruppler und Legat Di Ghuta (per Hologramm zugeschaltet)
 
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[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR Justica / Trainingsräume ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Sgt. Lucia Velucci, Lt. Flint, Maj. a.D. Beck und zwei Gruppen Sturmtruppen

Schlecht gelaunt und mit verschränkten Armen starrte Rayk auf das kleine Hologramm des Legaten der Inneren Sicherheit. Die zurückliegende Übung war eigentlich ganz spaßig gewesen, aber Becks nächste Idee sagte ihm so gar nicht zu. Sie sollten ein paar Xeno-Zivilisten zusammenschießen, die sich irgendwo verschanzt hatten? Rayk kam das wie eine Verschwendung ihrer Fähigkeiten vor, aber der Ausbilder wollte wohl sehen, wie Karvek sich unter Realbedingungen schlagen würde. Er hätte auch einfach Rayk fragen können. Zum Abschluss des Briefings fragte Karvek noch nach ein paar Spezifika. Ob es Pläne der Station gab und ob die Temolak bewaffnet waren. Hierbei blickte Rayk dann wieder etwas interessierter auf das Hologramm.

„Wir haben Pläne wie so ein Modul normalerweise aufgebaut ist, jedoch haben die Temolak einige Modifikationen vorgenommen. In erster Linie, um weiteren Wohnraum zu schaffen. Das bedeutet, die Station ist um Einiges verwinkelter als normal.“

, sagte Legat Di Ghuta nach einem kurzen Zögern.

„Was Bewaffnung angeht, hat die Schwarze Garde wohlweißlich das Arsenal unter Kontrolle gebracht. Um den Frieden auf dem Weg hierher zu wahren, wurden die einzelnen Individuen jedoch nicht entwaffnet. Ihre Ziele werden zwar nicht über Blastergewehre verfügen, aber rechnen sie mit Handblastern und Nahkampfwaffen.“

Nachdem diese Informationen ausgetauscht worden waren, war es an der Zeit auf die Station überzusetzen. Diszipliniert und in Formationen betraten die Sturmtruppen wieder die Lambdafähre und hoben ab. Auch Beck war mitgekommen und hatte sich etwas abseits der anderen niedergelassen. Rayk selbst saß neben dem Lieutenant, auf dessen Holoprojektor wohl grade die Stationspläne angekommen sein mussten. Kurz zögerte Rayk, entschloss sich dann aber doch dazu Karvek anzusprechen:

„Lieutenant, Sir, ich war mit dabei als der Gouverneur die Station den Xenos abgeluchst hat. War ‘ne feine Sache! Seine Idee war den Xenos den Deal anzubieten 51% der Operation zu kaufen, wo er natürlich wusste, dass die da nicht heiß drauf sein werden. Also hat er so lange provoziert, bis einer der jüngeren Xenos auf ihn geschossen hat. Die Alten wussten natürlich, was das bedeutet und haben den Deal genommen, anstatt eine imperiale Strafaktion zu riskieren. Schon irgendwie nachvollziehbar, dass ein paar von denen was knatschig sind.“

Unbeholfen zuckte Rayk mit den Schultern. Dies war so ziemlich das Maximum an Empathie, dass er diesen Xenos entgegenbrachte. Sicher, die waren geplant verarscht worden…aber auf der anderen Seite musste sich ja sowieso eigentlich die gesamte Galaxis imperialem Recht beugen. Und das bisschen Getrickse hatte vermutlich einiges an Leben gerettet.

„Jedenfalls war ich schonmal an Bord der Station und hab ein bisschen was gesehen. Auch haben die Xenos haben natürlich unsereins im Schlepptau vom Gouverneur gesehen. Die werden vermutlich alles, was wir machen, als direkte Handlung von Solaris ansehen.“

Nach einem Flug von vielleicht zwanzig Minuten setzte die Lambdafähre schließlich im Hangar der Fabrikstation auf. Es war derselbe, in dem Rayk vor einiger Zeit auch an der Seite von Solaris gelandet war. Wieder war der Stationsleiter, ein massiger Temolak namens Tungkhuigai, anwesend, doch war er dieses Mal nicht von einer Entourage seiner eigenen Speziesgenossen umgeben. Stattdessen bewachten einige Soldaten in Unformen der Planetaren Sicherheitskräfte die Hangartür und ein Söldner der Schwarzen Garde – ein 2nd Lieutenant seinen Abzeichen nach – stand mit verschränkten Armen und finsterem Gesichtsausdruck neben ihm. In Formation schritten die Sturmtruppler die Laderampe der Fähre hinab und der Temolak bot Karvek eine Hand zum Schütteln an.

„Sie müss’n Lieutenant Karvek sein. Ich bin Tungkhuigai, Stationsleiter. Mir wurde gesagt, dass Sie hier sind, um die Situation zu entspannen.“

Zweifelnd warf Tungkhuigai einen Blick auf ihre Blastergewehre. Unter seinem Helm schmunzelte Rayk. Gut so. Der groteske Xeno erkannte, wer hier das Sagen hatte.

„Ich muss dringend an Ihre Besonnenheit appellieren, Lieutenant.“

, fuhr der Temolak fort.

„Im besetzten Bereich sind auch Kinder anwesend.“

„Rebellen, sind Rebellen, sind Rebellen.“

, schaltete sich da der 2nd Lieutenant ein und zuckte mit den Schultern. Tungkhuigai warf ihm einen ausdruckslosen Blick zu.

„2nd Lieutenant Horobets, PMC Schwarze Garde. Ich war an der Überführung nach Truuine beteiligt und kenne die Station inzwischen entsprechen gut. Wenn Sie wollen, kann ich Sie direkt zum Schwerkraftgenerator führen.“

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / Temolak-Fabrikstation / Hangar ] Rayk und Aldor, sowie (NPCs) Sgt. Lucia Velucci, Maj. a.D. Beck, Tungkhuigai, 2nd Lt. Horobets und zwei Gruppen Sturmtruppen
 
[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / STR „Justica“ / Trainingsräume ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Sergeant Rayk Sperber, Sergeant Lucia Velucci, Lieutenant Arno Flint, Major a.D. Beck, 2 Gruppen Sturmtruppen und Legat Di Ghuta (per Hologramm zugeschaltet)

Wie erwartet bestätigte Legat Di Ghuta, dass Pläne der Konstruktionsstation vorlagen. Dieser erwähnte jedoch auch, dass diese etwas umgebaut worden war, um Wohnraum zu schaffen. Das führe dazu, dass die Station etwas verwinkelter sei. Auf seine Frage hin, ob die Bewohner denn bewaffnet seien, antwortete dieser, dass diese nur noch leichte Blaster und Nahkampfwaffen haben konnten, da der Rest einkassiert worden war. Als die Sachlage nun geklärt war, machten sich die Sturmtruppler begleitet von Major a.D. Beck auf zum Lambda-Shuttle, das immernoch hier im Hangar stand.

Stumm saß Sergeant
Sperber neben ihm, während er auf seinem Holokom die zugeschickten Pläne betrachtete und es war offensichtlich, dass dieser das Wort ergreifen wollte, was er schlussendlich auch tat. Überraschenderweise behauptete er, denn Standpunkt der Temolak nachvollziehen zu können. Doch als der Anaxianer schon befürchtete, der sonst so schroffe Kahlkopf würde Mitgefühl zeigen, zeigte dieser mit einem Schulterzucken doch seine Gleichgültigkeit. Er erzählt, dass er bei dem Kauf der Station dabei gewesen sei und diese deshalb halbwegs kannte, zudem machte er darauf aufmerksam, dass man durch das Wiedersehen Gouverneur Solaris für diesen Akt verantwortlich machen würde. Nach 20, sonst stummen Minuten sank das Shuttle auf den Hangarboden der Temolak-Station.

Hier wurden sie von einer kleinen Gruppe begrüßt: einem Temolak, einem Mitglied der schwarzen Garde, bei dem es sich um einen 2nd Lieutenant zu handeln schien, und mehreren planetaren Sicherheitsleuten. Der Xeno reichte ihm die Hand und nannte seinen Namen, Tungkhuigai. Den Namen kannte er aus den Akten, es war der Stationsleiter. Bei dem Gardisten neben ihm handelte es sich um 2nd Lieutenant Horobets, der auf die Bitte des Leiters, nicht zu hart vorzugehen, erwinderte, es spiele keine Rolle ob dort Kinder dabei seien, denn Rebellen seien ja Rebellen. Das gefiel dem Xeno vermutlich nicht, doch er kommte seine Emotionen sehr gut verstecken.


„Wenn er Spezies nicht zufällig allergisch auf Betäubungsschüsse reagiert, müsste ihnen nichts passieren. Jedoch werden wir hart zugreifen, falls sie uns feindselig begegnen oder sogar attackiere, aber das auch nur bei den Angreifenden.“

Nach dieser kurzen Unterhaltung setzte der 2nd Lieutenant dazu ihn, sie durch die verzweigten, einem Labyrinth gleichenden Gänge zum Schwerkraftgenerator zu führen.

[ Innerer Rand / Manaan-Sektor / Truuine-System / Orbit von Truuine / Temolak-Fabrikstation / Hangar ] Lieutenant Aldor Karvek, sowie (NPCs) Sergeant Rayk Sperber, Sergeant Lucia Velucci, Major a.D. Beck, 2nd Lieutenant Horobets, Stationsleiter Tungkhuigai und 2 Gruppen Sturmtruppen
 
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