[Weltraum, Imperium, Hyperraum Richtung Trandosha, an Bord eines kleinen Sternenkreuzers, Hauptraum, Deira, Rust(NPC) und Dess(NPC-Leiche)]
Nur schwach fiel das Licht eines neuen Tages durch ein vergittertes Fenster in den kleinen Raum hinein. Der Boden war staubig und die Luft war es auch. Kleine Staubkörner tanzten in den Lichtstreifen, die nur kleine Teile des Raumes erhellten. Ihre Ecke war dunkel, die Ecke jedes Sklaven war dunkel. Ihre Arme brannten, denn sie waren über ihr in einer Schlaufe aus Metall angekettet. Ihr blaues Kleid war verstaubt und zerrissen, die letzte Nacht hatte dunkle Spuren auf ihrem violetten Körper hinterlassen, die sie in diesem Licht nicht sehen, wohl aber spüren konnte. Ihre Oberschenkel brannten als stünden sie in Flammen und ihr Rücken rebellierte mit schmerzhaften Schüben bei jeder noch so kleinen Bewegung. Ihr Kopf hing leicht nach vorne übergeneigt, die grünen Augen waren halb geschlossen und ihr Atem ging schwer. Doch das Funkeln, das durch das sich in ihren Augen brechende Licht noch verstärkt wurde, verriet, dass die Ereignisse der Nacht ihren Geist nicht gebrochen hatten. Er mochte ihr Schmerzen zufügen, mochte viele grausame Dinge mit ihr tun, doch ihr Geist gehörte ihr allein! Sie hob den Kopf und die Ketten klirrten. Neben ihr war eine grüne Twi’lek an der Wand angebunden. Sie jammerte und weinte leise, seit man sie hier wieder festgemacht hatte. Mitleid empfand sie keines, sie konnte die Wunden der Twi’lek dunkel auf ihrer Haut ausmachen, sie hatten ihr Ähnliches angetan. Sie würden es wieder tun, das war die Natur dieser Menschen, sie kannten nur Befriedigung im Leid anderer. Die schwere Metalltür, die den Raum verschloss, öffnete sich und grelles Sonnenlicht fiel herein. Schwarz davor abgezeichnet stand ihr Peiniger. Ein Mensch mit schlechten Zähnen und staubiger Kleidung. In seiner Hand ruhte der Griff einer nicht aktivierten Laserpeitsche, die auf der Haut brannte ohne groß Wunden zu hinterlassen. Die Waffe der Sklavenhändler.
„Na, wie geht es meinen kleinen Goldmädchen heute?“, fragte er, seine Stimme troff vor falscher Nettigkeit und sie verzog das hübsche, schwach gezeichnete Gesicht ohne das er es sah. „Wir haben noch etwas Zeit, bis die Transporter kommen… meine Freunde und ich wollen noch ein bisschen Spaß mit euch haben“, und mit diesen Worten trat er beiseite und die fünf anderen betraten den Raum. Sie umkreisten die beiden Mädchen wie Raubtiere und sie wusste, dass die Twi’lek schreien würde, doch diese Genugtuung gab sie ihren Peinigern nicht. Trotzig hob sie den Kopf und sah in die rotgeäderten braunen Augen ihres Gegenüber.
Deira schreckte hoch und stieß sich den Kopf unschön an kaltem Metall. ein dumpfes Zischen entfuhr ihrer Kehle als sie bemerkte, dass Rust sie mit Fesseln unterhalb des Tisches angebunden hatte, auf dem der Sith-Spawn lag, den er reparierte. Rust selbst lag in dem einzigen Bett und schien zu schlafen. Die Togruta konnte sich in dieser Lage nicht einmal aufsetzen, also legte sie sich wieder nieder und rollte sich zusammen.
„Dafür muss er zahlen! Ich! Bin! Nicht! Schwach! Ich bin keine Sklavin deines Willens!“
Schoss es ihr durch den Kopf. Es war unbequem, der Boden war kalt und ihre Arme waren in einem unbequemen Winkel am verstellbaren Fuß des Tisches angebunden. Deira wusste nicht, wie spät es war, geschweige denn, wie lange dieser Mistkerl es geschafft hatte, sie ruhig zu stellen. Suchend glitt der Blick ihrer grünen Augen durch den nicht allzu großen Raum. Ihr Lichtschwert lag auf dem anderen Tisch, außerhalb ihrer Reichweite von hier unten, doch früher oder später wollte Rust weiterarbeiten und sie wusste, dass er sie dann sicher nicht unter dem Tisch haben wollte. Die violette Togruta schloss ihre grünen Augen und atmete tief durch. Sie wusste, was er da hatte tun wollen, doch er hatte es nicht getan, noch nicht. Dass er nicht der erste wäre, würde sie ihm sicherlich nicht sagen und sie würde es zu verhindern wissen, dass er dasselbe mit ihr tat. Wieder glitt ihr Blick suchend durch den Raum, abschätzend, prüfend. Sie prägte sich alles ein. Jeden Fluchtweg, jeden Winkel, jeden Gegenstand, den sie gegen ihn einsetzen konnte.
Ihre Augen blieben an den Instrumenten und Gefäßen hängen, die er mitgebracht hatte. zwar wusste sie nicht, was in jedem einzelnen davon enthalten war, oder wofür alle Instrumente dienten, aber sie könnte es herausfinden. Sie war lange genug Sklavin triebgesteuerter Männer gewesen um zu wissen, was sie tun konnte und was nicht.
Es dauerte sicher noch über eine Stunde, bis sich die schmächtige Gestalt von Rust auf dem Bett bewegte. Wäre er nicht so machtkundig, hätte das schon letzte Nacht anders geendet. Doch die junge Togruta war eine geübte Jägerin, sie wusste, dass er sowohl etwas Kraft und auch so das ein oder andere an Macht besaß oder halt besitzen musste, doch sie spürte auch, dass er schwächer wurde und das die Arbeit an dem Spawn ihn aufzehrte und seine Kraft beanspruchte.
„Nun, daraus sollte sich was machen lassen“
schoss es ihr durch den Kopf und ungesehen zog sich kurz ein böses Lächeln über ihr hübsches Gesicht. Doch als der Widerling sich vor ihr niederkniete war ihr Gesicht ausdruckslos und vollkommen ruhig.
„Steh auf, geh nach da hinten. Setz dich vors Bett und geh mir nicht auf die Nerven! Das würdest du bereuen“
Das letzte mochte als Drohung gemeint gewesen sein, doch die schwache, nicht sehr männlich klingende Stimme ihres Gegenübers machte es Deira schwer, es auch als solche zu sehen. Doch die Togruta hatte bereits einen Plan gefasst. Mit fahrigen, leicht zitternden Fingern löste Rust ihre Fesseln und trat zurück, damit sie aufstehen konnte. Deira drückte sich auf die Knie hoch und krabbelte unter dem Tisch hervor.
„Wie Ihr wünscht, Herr“
erwiderte sie mit ruhiger, emotionsloser Stimme und ging leise, da barfuß, und ohne den Mann aus den Augen zu verlieren zum Bett hinüber. Sie ließ sich Zeit dabei und sorgte dafür, dass er ja ihren Körper dabei gut sah. Sie konnte regelrecht spüren, wie seine Blicke auf ihr klebten. Im Schneidersitz ließ sie sich vor das Bett sinken und sah mit abwartenden, jedoch emotionslosen Augen zu dem Mann hinüber. Dieser nickte nur und nahm seine Arbeit wieder auf. Sie wusste nicht, was genau er da tat, doch sie merkte, dass sie spüren konnte, wie konzentriert und abgelenkt er war.
Nach einer Weile stand sie auf und nahm ungesehen ihre Waffe wieder an sich. Dann ging sie alibihalber kurz ins Bad, auch um zu überprüfen ob der Schlag nennenswerte Schäden hinterlassen hatte. Doch im Spiegel ließ sich nichts erkennen, nicht einmal der Akulzahn war gerissen, sein Glück. Dann ging sie auf ihren Platz zurück, mit jedem Schritt darauf bedacht, seine Männlichkeit zu reizen. Sie hatte schon vor Jahren gelernt, wie man einen Mann soweit bringen konnte, dass er unvorsichtig wurde. Rust wusste es nicht, doch der Mann, der ihr die Narben an den Oberschenkeln verpasst hatte, hatte dies mit seinem Leben bezahlt und Rust war auf dem besten Wege, dasselbe Schicksal zu erleiden.
„Du hast es geschafft, Rake zu besiegen, da sollte dieser Wicht nicht dein Problem sein!“
Sprach sie in Lekku zu sich selbst. Ihre Hand lag auf ihrer Waffe, sicher, diese war nicht wirklich tödlich, aber sie konnte ihm damit Schmerzen zufügen und sie würde es tun.
Als es Abend wurde, oder zumindest ging Deira davon aus, wurden die Bewegungen des Alchemisten wieder zittriger und er fuhr sich mehr als einmal über die Augen. Nach dem, was sie gesehen hatte, war der Spawn noch immer nicht wieder soweit in Ordnung, dass er aufspringen und sie angreifen würde. Das war Deira nur ganz recht. Einen Gegner in diesem kleinen Raum fand sie momentan schon kompliziert genug.
„Warum nochmal konnte Rake mir keinen einzigen Machttrick mehr zeigen, bevor er mich mit diesem – Mensch – hier eingesperrt hat?“
Schoss es ihr unwillkürlich durch den Kopf, als sie aufstand und um den Sith-Spawn herumging, darauf bedacht ihn immer zwischen sich und Rust zu haben, aber nicht so, dass sie wirklich verdeckt wurde. Sie konnte sehen, wie er sich die Lippen leckte, konnte diesen Blick in seinen Augen sehen, den sie von ihrem alten Peiniger kannte. In ihr verborgen brodelte es, doch nach außen drang nichts davon. Ihr Gesicht war ausdruckslos und ruhig, ihre Schritte langsam und bedacht. Sie dürfte ihn durch nichts vorwarnen. Unbewusst musste sie an den Kampf denken, in dem sie ihren Kopfschmuck gewonnen hatte. Wenn auch es jeglicher Grundlage entbehrte Rust mit einem Akul zu vergleichen. Mit Blick auf die spiegelnden Behälter wandte sie ihm den Rücken zu. Scheinbar nervös spielte ihre linke Hand mit der Spitze ihres blauen Lekku, während ihre grünen Augen den Mann hinter ihr in der Spiegelung des Glases beobachteten. Er schien sich seiner Sache sicher, kam ihr immer näher. Deira konnte riechen, wie erregt er war, Menschen sonderten dann immer einen ziemlich widerlichen Geruch ab, den sie sogar über den in der Luft wabernden Geruch der Verwesung des Viechs auf dem Tisch wahrnehmen konnte. Stumm verfluchte sie ihre gute Nase und schluckte den Brechreiz hinunter.
„Nun, Schlampe, war das gestern schon alles, was du einstecken konntest?“
Erklang die schwache Stimme von Rust sehr nah neben Deiras Kopf genau dort, wo ein Mensch seine Ohren gehabt hätte.
„Finde es doch heraus“
Erwiderte sie ruhig. Rust konnte das Funkeln ihrer Augen nicht sehen. Diese waren nach wie vor auf den spiegelnden Behälter vor ihr gerichtet, in dem sich das lüsterne Grinsen von Rust spiegelte. Sie spürte, wie seine Hände an ihrer Seite entlangfuhren, nicht sachte sondern grob und ungehobelt, platt und roh, so wie es nur jemand wie er tun konnte und genauso, wie sie es erwartet hatte. Sie zuckte und bewegte sich als würde er ihr wehtun, doch eigentlich war ihr die Berührung nur unangenehm. Bis zu dem Schlag, der sie in die Bewusstlosigkeit geschickt hatte, hatte er ihr nicht wirklich wehtun können, doch das wusste er nicht. Er wusste auch nicht, dass sie stärker war, als er es gestern gesehen hatte. Jetzt wusste sie, wie stark er war, doch was wusste er?
Abgeschirmt durch ihre Bewegungen und durch seine Hände, die jetzt grob von hinten ihre Brüste umfassten, wendete sie die Klinge ihres Lichtschwertes nach hinten und als sie seinen widerlichen Atem auf ihrer Wange spürte, drückte ihre Hand den Auslöser. Das Surren der Klinge ging unter in seinem Schrei. Sie hatte ihm die Klinge in seine edelsten Teile gebohrt. Die Haut war dort weich genug, dass selbst ihre schwache Klinge ihn schwer verbrannt und durchbohrt haben musste. Rust taumelte zurück und fiel zu Boden.
„Dafür wirst du bezahlen, Schlampe!“
Fauchte er, doch Deira reagierte schneller als er. Sie ergriff den Behälter durch den sie ihn hinter sich beobachtet hatte und warf ihn mit aller Kraft gegen das Gesicht des Mannes am Boden. Zwar riss er noch seine Hände hoch, doch das Glas splitterte trotzdem und bespritzte ihn von oben bis unten mit einer gelblichen Flüssigkeit, die etwas nach Schwefel roch. Dort, wo sie seine blanke Haut traf, begann diese zu qualmen. Ein Aufschrei purer Schmerzen entfuhr dem Mann am Boden und er warf ihr die Überreste des Gefäßes unter Zuhilfenahme der Macht entgegen. Dennoch wich Deira mit einem Hechtsprung zur Seite aus, sodass er nur die anderen Gefäße im Regal traf. Die Togruta rollte unter dem Tisch durch und ergriff dabei ein langes skalpellähnliches Messer, das sicherlich schönere Wunden verursachte, als ihr schwach eingestelltes Lichtschwert. Sie hörte Rust fluchen und seine Beschimpfungen gegen sie, doch irgendwie klang das alles ziemlich dumpf seit die Flüssigkeit sein Gesicht getroffen hatte. Ihre grünen, glühenden Augen fixierten die Fesseln mit denen er sie in der Nacht zuvor an den Tisch gebunden hatte. Sie sah, dass er langsam wieder auf die Füße kam und eine große Scherbe des Gefäßes wie einen Dolch in einer Hand hielt. Die andere Hand machte eine Geste, als wollte er die Macht gegen sie einsetzen, doch soweit ließ die Togruta es nicht kommen. Er hatte sie einmal damit zu Boden geworfen, er würde es kein zweites Mal tun. Die violette Togruta sprang vor und das Messer schnitt glatt durch Handgelenk und Sehnen, jedoch nicht ganz durch den Knochen, doch das war ihr egal. Ein erneuter Aufschrei des Alchemisten folgte und sie spürte, dass er ihr die Glasscherbe in den Rücken schlug. Ihre Korsage fing das Schlimmste ab, dennoch taumelte sie einige Schritte nach vorne und spürte das Brennen des Treffers. In einer fließenden Bewegung fuhr sie herum und warf die Fesseln in seine Richtung. Er hatte wohl geglaubt, sie sei zu Boden gefallen, denn er hatte sich seiner beinahe abgetrennten Hand gewidmet und sie so kurz aus den Augen verloren. Die Fesseln trafen ihn und Deira schaffte es, sie wusste selbst nachher nicht so genau wie, ihn unterhalb des Sith-Spawns an den Tisch zu binden, dorthin, wo sie die letzte Nacht verbracht hatte. Jetzt wo seine Hände fixiert waren, konnte er sie nicht mehr mit der Macht schlagen oder zu Boden ringen. Sie wusste nicht, welche Fähigkeiten er noch besaß, doch sie wollte ihm nicht die Zeit geben, sie gegen sie einzusetzen. Die Klinge des Messers troff bereits von seinem Blut, doch die Kriegerin hatte noch nicht genug. Das Glühen ihrer Augen spiegelte den Sturm in ihrem Inneren, den sie zuletzt gegen Rake losgelassen hatte. Langsam, ja fast schon andächtig, ging sie auf Rust zu und setzte die Klinge an seiner Wange an, genau da, wo seine Macht sie getroffen hatte. Nicht tief, aber doch schmerzhaft zog sie das Messer ganz, ganz langsam durch sein Fleisch und der Mann schrie. Dumpf hörte sie das Schreien als hätte jemand die Welt in Watte gepackt. Irgendetwas pulsierte in ihrem Innern und dieses Etwas wollte sein Leid, sein Blut, seinen Tod. Und es gefiel ihr, dieses Etwas zu befriedigen, ihm zu geben, was es wollte. Die Klinge wanderte immer tiefer, über den dürren Oberkörper und hinunter zu seinem besten Stück, das unschöne Brandwunden aufwies, verursacht von ihrem Schwert. Mit einer einzelnen, schnellen Bewegung erlöste sie ihn von diesem Körperteil und seine Schreie erreichten eine Tonlage, von der Deira nicht gewusst hatte, dass er dieser mächtig war. Sachte legte sie ihm der abgetrennte Körperteil in die gefesselten Hände.
„Gut festhalten.“
Sagte sie zuckersüß und setzte die Klinge erneut an seinem Oberkörper an. Sie hatte bereits als Kind Tiere gehäutet und so waren die nächsten Handgriffe routiniert und schnell, während seine Schreie nicht abrissen. Vollkommen ruhig und lediglich mit funkelnden Augen und einem diabolischen Lächeln auf den wunderschönen Zügen vollführte die junge Togruta ihr Werk. Dann nahm sie ihm sein Stück wieder aus den Händen und schob es sachte und mit bereits blutverschmierten Händen unter seine vor ihr entblößten Rippen. Sie klemmte es zwischen Lunge und Herz und ließ sie alle Zeit des Universums dabei. Sie war beeindruckt, dass er noch immer bis zu einem gewissen Grad bei Bewusstsein war. Sein Blick folgte jeder ihrer Bewegungen. Seine Stimme hatte sich heiser geschrien und so waren die Schreie einem Gurgeln und Zischen gewichen, doch das war ihr nur recht. Sein warmes But bedeckte den Boden und floss noch nach wie vor aus den kleinen und großen Wunden sowie der Lücke, die der abgetrennte Körperteil hinterlassen hatte. Es vermischte sich mit den ausgelaufenen Flüssigkeiten und das ergab ein seltsames Bild auf dem Metallboden des kleinen Raumschiffes. Rusts Blick lag auf diesem Anblick, Deira konnte ihn nicht ganz deuten. War es Verwunderung, Wut, Verzweiflung? Es hätte alles davon sein können.
„Oh, keine Sorge, Herr, ich werde nachher alles saubermachen“
Meinte sie in unterwürfigem Sklaventon und erntete trotz allem noch einen wütenden, ja angewiderten Blick von dem langsam verblutenden Mann vor ihr. Die violetten Hände der Togruta waren rot von seinem Blut und ihre Füße hinterließen blutige Spuren dort, wo das Blut den Boden nicht bedeckte. Der Geruch von Blut, Verwesung und Tod hing in dem Raumschiff, doch er störte sie nicht besonders. Deira ging hinüber zum Bad und wusch sich Hände und Füße ab, sowie das Messer. Dann kam sie zurück. Rust saß noch immer blutend unter dem Tisch, doch sein Blick wurde glasiger, sein Atem flacher. Direkt vor der Badtür war der Boden sauber, von ihren Spuren mal abgesehen. Mit einem Satz sprang Deira auf den Tisch, ihr Lichtschwert flammte auf und ruinierte seine Arbeit von zwei Tagen in dem ihm der Kopf seiner Kreation in den blutigen Schoss fiel. Ein Gurgeln sagte ihr, dass er versuchte, sie zu beschimpfen, doch seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr. Mit zwei weiteren Sprüngen war sie über den anderen Tisch auf das Bett übergewechselt. Dort ließ sie sich im Schneidersitz nieder, den Griff des Lichtschwertes wieder an ihrem Gürtel und sah dem Widerling beim Sterben zu während das Etwas in ihrem Innern glücklich zu lächeln und sich an jedem Tropfen Blut, an jedem bisschen Schmerz zu laben schien.
[Weltraum, Imperium, Hyperraum Richtung Trandosha, an Bord eines kleinen Sternenkreuzers, Hauptraum, Deira und zwei NPC-Leichen(Dess und Rust)]