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Darth Allegious
Gast
[System 391 - mandalorianische Flottille - Kad Ha’rangir - Allegious Quartier- Hyperraum nach Bastion] Darth Allegious, Taral
Allegious belächelte die Worte des Sith-"Hundes". Doch jener kam nicht dazu das Lächeln im Gesicht des Executors als solches zu erkennen, da Allegious, dem Aussichtsfenster zugewandt, Taral den Rücken zugewandt hatte. Das Licht im Quartier war abgedunkelt worden, Allegious fühlte sich geblendet, bei künstlichem Licht. Ihm behagte die Dunkelheit mehr, denn er kannte sie und brauchte sie als Lord der Sith nicht zu fürchten. Jedi dafür umso mehr, und das dann gleich auch noch im doppelten Sinne. Allegious blickte starr in den Hyperraum und betrachtete die scheinbar nicht enden wollenden Linien und versuchte in ihnen den eigentlichen Standpunkt jener Sterne auszumachen, für welche sie standen. Um ihn herum schwebten alle im Quartier befindlichen Gegenstände. Möbel, Kleinutensilien, Datapads, sie alle flogen in einem entsprechenden Radius um Allegious rum und zogen gemächlich ihre Runden. Allegious sah durch die Lücken des sich bildenden Kreises hindurch und störte sich nicht weiter an ihnen, und konzentrierte sich stattdessen auf das, was hinter ihm zu erblicken war. Spöttisch dachte er dabei an die Zeit zurück, als er auf dem hiesigen Balkon des damals neu eröffneten Sith-Ordens, den ersten Schemel hatte levitieren können. Wie schwach er einst gewesen war. Jeder hätte ihn schlagen können. Selbst Mizuno, die ihm damals immer so gefallen hatte, hätte ihn wie ein Insekt zertreten können.
Sie war schon lange Zeit verschollen. Sith tauchten auf und verschwanden wieder. Wie etwa Wilson, der Angst vor der dunklen Seite gehabt hatte und eine lange Phase des in sich kehrensgebraucht hatte, ehe er wußte, dass diese Angst unnötig in selbiger Ausartung war. Manche starben. Ein Unfall, eine Ränkeschmiede anderer Konkurrenten oder gefallen im Kampf. Niemand wußte das unbedingt so genau, und es scherte auch niemanden wirklich. Sith die starben, waren schwach und wären nicht tot, wenn sie eben jene Schwäche nicht besäßen. Es war die logische und natürliche Schlussfolgerung, dass Leben was unnütz war, zugrunde ging. Solches unwerte Leben hatte ohnehin jegliche Berechtigung verloren und mußte als solche in letzter Konsequenz beendet werden. Sith waren somit nichts weiter als der verlängerte Arm der von der Natur gegebenen Grundgesetze. Damit war ihre Legitimation als solche... vollständig. Ganz im Gegensatz zu solchen, die versuchten, jene Gesetze wider der Natur umzukehren.
Seine Gedanken kehrten wieder zurück zu der eigentlichen Frage, die Taral ihm gestellt hatte. Wie lange. Nun, das hing davon ab, für wie zuverlässig sich seine Planungen erwiesen. Wenn alles so lief, wie er es geplant, wie er es vorrausgesehen hatte und aufgrund des Umstandes, dass die Armeen des blauhäutigen Scharlatans vor kurzem von einem Informanten verraten und von seiner Flotte vernichtet wurden, dann konnte das Imperium schon sehr bald wieder geeint sein, wenn auch unter erheblich anderen Maßstäben und zu neuen... Konditionen. Allegious hob sich nun selbst mit der Macht hoch, es kostete ihn kaum Mühe. Er veränderte seinen Winkel zugunsten des Tuk'ata und schuf mit der Macht einen Korridor des ihn umgebenden Gebildes, dass er selbst geformt hatte. Der Blick auf seinen Gefährten war nun frei. Deutlich sah er die Zähne des Wesens dass von der dunklen Seite der Macht selbst zehrte, eine Eigenschaft die nur den wenigsten Sith zu eigen wurde, und was indessen umso mehr für die Größe der Vorgänger aller Sith zu sprechen schien.
Es wird solange dauern, wie ich es für angemessen halte. Es macht keinen allzu großen Unterschied, meint man vielleicht. Doch bedenkt, dass ich in der derzeitigen Lage ohne wirkliche Legitimation darstünde. Oh, sicherlich, das Imperium glaubt, ich sei im Gegenzug zu Janem das kleinere Übel, aber was ist mit den Sith die Janem glauben, sie helfen ihm? Erst wenn sie alle gesehen haben, dass Janem der schlechtere Taktiker, Stratege, Denker und Krieger ist, erst dann werden sie sich alle unter meinen Klingen einen. Außerdem geben wir so den Rebellen die Möglichkeit sich auf das Aas unserer Tage zu stürzen. Die neu hinzugewonnenen Gebiete sind nicht zu halten. Die Pestilenz demokratischer Gedanken gärt noch in den Wurzeln ihres Denkens und vernebelt ihre Sinne. Die Expansion war zu schnell, zu überstürzt. Wie meint ihr, können wir schaffen, was hunderte von Sith Lords in Jahrtausenden nicht erreicht haben, in wenigen Jahren zu bewerkstelligen? Nein, es wird erheblich länger dauern, solch resistente Systeme einzuverleiben. Schenken wir ihnen, diesen vermeintlichen Erfolg. Lassen wir sie im Glauben, sie seien unbesiegbar... und irgendwann... vielleicht... wenn selbst ich nicht mehr sein könnte... dann wird eines Tages das über sie hereinbrechen, was sie nicht zu glauben bereit waren. Ich denke nicht, dass der konventionelle Krieg jeglichen Widerstand auszumerzen vermag. Es bedarf weitaus... subtilerer Mittel dazu. Sehnt ihr euch nach der alten Zeit?
[System 391 - mandalorianische Flottille - Kad Ha’rangir - Allegious Quartier- Hyperraum nach Bastion] Darth Allegious, Taral
Allegious belächelte die Worte des Sith-"Hundes". Doch jener kam nicht dazu das Lächeln im Gesicht des Executors als solches zu erkennen, da Allegious, dem Aussichtsfenster zugewandt, Taral den Rücken zugewandt hatte. Das Licht im Quartier war abgedunkelt worden, Allegious fühlte sich geblendet, bei künstlichem Licht. Ihm behagte die Dunkelheit mehr, denn er kannte sie und brauchte sie als Lord der Sith nicht zu fürchten. Jedi dafür umso mehr, und das dann gleich auch noch im doppelten Sinne. Allegious blickte starr in den Hyperraum und betrachtete die scheinbar nicht enden wollenden Linien und versuchte in ihnen den eigentlichen Standpunkt jener Sterne auszumachen, für welche sie standen. Um ihn herum schwebten alle im Quartier befindlichen Gegenstände. Möbel, Kleinutensilien, Datapads, sie alle flogen in einem entsprechenden Radius um Allegious rum und zogen gemächlich ihre Runden. Allegious sah durch die Lücken des sich bildenden Kreises hindurch und störte sich nicht weiter an ihnen, und konzentrierte sich stattdessen auf das, was hinter ihm zu erblicken war. Spöttisch dachte er dabei an die Zeit zurück, als er auf dem hiesigen Balkon des damals neu eröffneten Sith-Ordens, den ersten Schemel hatte levitieren können. Wie schwach er einst gewesen war. Jeder hätte ihn schlagen können. Selbst Mizuno, die ihm damals immer so gefallen hatte, hätte ihn wie ein Insekt zertreten können.
Sie war schon lange Zeit verschollen. Sith tauchten auf und verschwanden wieder. Wie etwa Wilson, der Angst vor der dunklen Seite gehabt hatte und eine lange Phase des in sich kehrensgebraucht hatte, ehe er wußte, dass diese Angst unnötig in selbiger Ausartung war. Manche starben. Ein Unfall, eine Ränkeschmiede anderer Konkurrenten oder gefallen im Kampf. Niemand wußte das unbedingt so genau, und es scherte auch niemanden wirklich. Sith die starben, waren schwach und wären nicht tot, wenn sie eben jene Schwäche nicht besäßen. Es war die logische und natürliche Schlussfolgerung, dass Leben was unnütz war, zugrunde ging. Solches unwerte Leben hatte ohnehin jegliche Berechtigung verloren und mußte als solche in letzter Konsequenz beendet werden. Sith waren somit nichts weiter als der verlängerte Arm der von der Natur gegebenen Grundgesetze. Damit war ihre Legitimation als solche... vollständig. Ganz im Gegensatz zu solchen, die versuchten, jene Gesetze wider der Natur umzukehren.
Seine Gedanken kehrten wieder zurück zu der eigentlichen Frage, die Taral ihm gestellt hatte. Wie lange. Nun, das hing davon ab, für wie zuverlässig sich seine Planungen erwiesen. Wenn alles so lief, wie er es geplant, wie er es vorrausgesehen hatte und aufgrund des Umstandes, dass die Armeen des blauhäutigen Scharlatans vor kurzem von einem Informanten verraten und von seiner Flotte vernichtet wurden, dann konnte das Imperium schon sehr bald wieder geeint sein, wenn auch unter erheblich anderen Maßstäben und zu neuen... Konditionen. Allegious hob sich nun selbst mit der Macht hoch, es kostete ihn kaum Mühe. Er veränderte seinen Winkel zugunsten des Tuk'ata und schuf mit der Macht einen Korridor des ihn umgebenden Gebildes, dass er selbst geformt hatte. Der Blick auf seinen Gefährten war nun frei. Deutlich sah er die Zähne des Wesens dass von der dunklen Seite der Macht selbst zehrte, eine Eigenschaft die nur den wenigsten Sith zu eigen wurde, und was indessen umso mehr für die Größe der Vorgänger aller Sith zu sprechen schien.
Es wird solange dauern, wie ich es für angemessen halte. Es macht keinen allzu großen Unterschied, meint man vielleicht. Doch bedenkt, dass ich in der derzeitigen Lage ohne wirkliche Legitimation darstünde. Oh, sicherlich, das Imperium glaubt, ich sei im Gegenzug zu Janem das kleinere Übel, aber was ist mit den Sith die Janem glauben, sie helfen ihm? Erst wenn sie alle gesehen haben, dass Janem der schlechtere Taktiker, Stratege, Denker und Krieger ist, erst dann werden sie sich alle unter meinen Klingen einen. Außerdem geben wir so den Rebellen die Möglichkeit sich auf das Aas unserer Tage zu stürzen. Die neu hinzugewonnenen Gebiete sind nicht zu halten. Die Pestilenz demokratischer Gedanken gärt noch in den Wurzeln ihres Denkens und vernebelt ihre Sinne. Die Expansion war zu schnell, zu überstürzt. Wie meint ihr, können wir schaffen, was hunderte von Sith Lords in Jahrtausenden nicht erreicht haben, in wenigen Jahren zu bewerkstelligen? Nein, es wird erheblich länger dauern, solch resistente Systeme einzuverleiben. Schenken wir ihnen, diesen vermeintlichen Erfolg. Lassen wir sie im Glauben, sie seien unbesiegbar... und irgendwann... vielleicht... wenn selbst ich nicht mehr sein könnte... dann wird eines Tages das über sie hereinbrechen, was sie nicht zu glauben bereit waren. Ich denke nicht, dass der konventionelle Krieg jeglichen Widerstand auszumerzen vermag. Es bedarf weitaus... subtilerer Mittel dazu. Sehnt ihr euch nach der alten Zeit?
[System 391 - mandalorianische Flottille - Kad Ha’rangir - Allegious Quartier- Hyperraum nach Bastion] Darth Allegious, Taral
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