Weltraum (Imperium)

Sumpf-Mond ~ Farore ~ nahe War, Padme, Tomm, Menari & Vincent

War und Anakin hatten sich erfolgreich durch den Sumpf gekämpft, während der Jedi vom weiten jedoch, den eskalierenden Kampf seiner Freunde gegen den Sith und seine Truppen wahrnahm. Die genauen Umstände blieben ihm zwar verborgen, doch er konnte deutlich erahnen, wie Tomm den Sith beschäftigte und sich die Sturmtruppen und die Machtnutzer zu vermischen schienen. In jedem Fall war Eile geboten, wollte Anakin ihnen zur Seite stehen.
Mit gezogenem Blaster und großen Schritten betrat er die Farore. Es versteckte sich zum Glück niemand an Bord, zumindest verrieten ihm das seine Augen. Durch die Macht konnte er ebenfalls niemanden wahrnehmen - doch das war bei nicht Machtsensitiven mitunter auch keine Überraschung.

Im Cockpit angekommen fuhr Anakin hastig die Systeme hoch. Auf einem Hologramm zu seiner rechten wurde ein Balken angezeigt der den Status der Farore anzeigte und sich langsam gen Maximum schob. Nebenbei schaltete er die Waffensysteme ein, auch wenn die Farore kein Kriegsschiff war, sowie die zusätzlichen Schilde. Diese würden zwar die Sublichttriebwerke beeinträchtigen, aber so würde sein Baby wenigstens eventuelle Attacken und auch den ein oder anderen Ionentorpedo abwehren können falls nötig.


"Komm schon, komm schon, komm schon!", wetterte der Jedi ungeduldig, nachdem er mit allen Eingaben fertig war und nur darauf wartete, dass die Anzeige ihr "Okay" gab. Schließlich erreichte der Balken das Ziel und begann rot aufzublinken.

"Na endlich!"

Das Licht an Bord fiel aus und heulend ätchzten die Triebwerke einmal aus bevor Stille einkehrte.[/i]

"Nei~n... Das gibt's doch nicht!"

Wild tippte Anakin um sich herum. Irgendeine Reaktion musste es doch geben. Nichts. Einige Minuten vergingen in denen der Jedi seinen Astromech rief und auf die Fehleranalyse schickte. Bevor dieser mit einem Bericht zurückkehrte geschah das Wunder. Ohne erkennbaren Grund fuhren alle Systeme wieder hoch. Anakin, der seinen Kopf schon resignierend auf die Amaturen geknallt hatte, fuhr herauf, unverzüglich nach der Steuerung greifend. Schwerfällig erhob sich die Farore aus dem Geäst. Hoffentlich hatte War die Wind in Gang bringen können. Anakin öffnete einen Kom-Kanal zur Wind:

"War, wie sieht's bei dir aus?"

Der Jedi flog gekonnt einen Schlänker und brachte die Farore auf den Weg zu Padmes prächtigem, jedoch noch am Boden befindlichen Schiff. Mit ein paar leichten Manövern auf engem Raum rotierte die Farore um die Landestelle der Wind. Falls War und sein Team dort unten gut vorangekommen waren, würden sie die Sturmtruppen in die Zange nehmen können und dem Drama vorerst ein Ende setzen.

Sumpf-Mond ~ Farore ~ über War und der Wind, nahe Padme, Tomm, Menari & Vincent
 
[ In der Nähe des Sumpfmondes - ISD II Black Star – Brücke ] Vice Admiral Sam Blade

Während die beiden Sternzerstörer endlich in Formation den näheren Orbit des Sumpfmondes erreicht hatten beobachtete Sam auf dem Schlachthologramm die Manöver der imperialen Einheiten. Sie gingen in Formation um den Abfangkreuzer zu schützen. Soweit hatte er das auch erwartet. Außerdem zogen sie sich etwas zurück. Sie gingen über Pol. Damit war der direkte Raum über seinem Sohn und dessen Freunden frei von kapitalen feindlichen Schiffen. Nichts anderes hatte er erreichen wollen.

Der alte Admiral stützte seinen Kopf immer noch auf seinen Arm und konzentrierte sich fest auf die farblich markierten feindlichen Einheiten in dem großen Schlachthologramm vor ihm. Er saß etwas nach vorne gebeugt, was ihm zunächst Rückenschmerzen ersparte, sich aber nachher sicherlich bemerkbar machen würde. Die Mediziner hatten ihm allerlei Möglichkeiten vorgeschlagen, wie sie ihm etwas Abhilfe verschaffen konnte. Es gab da etliche Varianten um gealterten Körper wieder etwas auf die Sprünge zu helfen. Doch Sam war ein Soldat. Die Schmerzen zeigten ihm nur, dass er noch lebte. Er würde nicht zulassen, dass sie eine Maschine aus ihm machten.

Blieb nur die Frage, ob das Imperium sich lediglich ein wenig in Deckung begab um dem Kampf auszuweichen oder ob sie auf Zeit spielen wollten, bis weitere Verstärkung eintraf. Er durfte die Besatzung seiner beiden Schiffe keinem zu großen Risiko aussetzen. Noch immer hielt er es nicht für sinnvoll irgendwelche Bodentruppen zu landen.


„Admiral soeben sind zwei Transporter von der Mondoberfläche gestartet. Lord Blade hat Luftunterstützung angefordert.“

Ohne eine Regung saß er weiterhin nur dar, beobachtete wie das Hologramm um zwei neue Punkt ergänzt wurde. Das waren auf jeden Fall keine imperialen Einheiten. Auch wenn sein Offizier sich etwas seltsam ausgedrückt hatte. Allerdings war keines der beiden Schiffe Wars YT-1300 Transporter. Egal über welche Modifikationen die Transporter verfügten, mit den ganzen Kanonenbooten würden sie es nicht aufnehmen können.

„Die beiden E-Wing Staffeln sollen die Formation verlassen und den Transportern Deckung geben. Alle weiteren Schiffe reduzieren den Vorschub auf 10%. Auf die Verfolgungsjagd lassen wir uns nicht ein, wir warten ab und behalten das Ziel dieser Mission vor Augen.“

Weitere Einheiten würde er vorerst nicht schicken. Es war wie eine erneute Botschaft an das Imperium. Ließen sie die Transporter in Frieden, so würden die E-Wings auch nicht eingreifen. Dieser Tag konnte durchaus auch friedlich enden. Die Kampfhandlung zu vermeiden war für Sam Blade stets die beste aller Strategien.


[ / In der Nähe des Sumpfmondes - ISD II Black Star – Brücke ] Vice Admiral Sam Blade

[ Sumpfiger Mond – YT-2400 „Wind“] War

Er mochte seine Kampfrüstung wirklich, aber während er auf dem Rumpf der Wind herumkletterte und unter Zeitdruck am Schildgenerator herumwerkeln musste war die Panzerung wirklich eher eine Behinderung als eine Hilfe. Schweiß rann über seine Stirn die Wange hinab und tropfte schließlich auf die Hülle der Wind. Dieses warmfeuchte Klima in Kombination mit dem Urwald-Sprint machten einem schon zu schaffen. Mit letzter Mühe stellte er eine Kabelverbindung wieder her, schraube die Deckplatte fest und nahm durch den gehobenen Daumen eines der vier Soldaten zur Kenntnis, dass die Schilde der Wind wieder einsatzbereit waren.

War rannte zurück zur Eingangsluke, schwang sich hinab und nahm zufrieden das Aufbrummen und die Geräusche des Vorglühens der Triebwerke auf. Sein Astromech Freddi eilte ihm durch die Gänge entgegen und war scheinbar damit beschäftigt noch einige zusätzliche Systeme wieder in Gang zu bringen. Während er sich nur über den Zustand des Schiffes beschwerte war Marl im stets auf den Fersen, trällerte ihm irgendwelche Kommentare hinterher und achtete darauf, dass Freddi auch ja nichts falsch machte. In einer anderen Situation hätte er durchaus über die beiden Blechbüchsen lachen können.

Im Cockpit angekommen wurde ihm sofort der Platz am Steuer der Wind angeboten, den er selbstverständlich annahm. Selbst als Großadmiral hatte er das Steuerruder immer am liebsten selbst in die Hand genommen.


„Die Farore ist im Anflug, Sir.“

Kaum waren diese Worte ausgesprochen da hörte er auch schon Anakins Stimme über einen offenen Kanal. War beugte sich etwas nach vorne und aktivierte die Repulsoren des YT-2400.

„Das sehen wir jetzt.“

murmelte er als Antwort für Anakin vor sich hin. Behutsam entfernte sich die Wind vom Urwaldboden und schraubte sich langsam bis auf Höhe der obersten Baumwipfel. Zum Glück wirkte die Steuerung im Vergleich zu seiner Darkness hier sehr vertraut. Sich direkt nach dem Start eines fremden Schiffes in ein Gefecht zu begeben war sonst eher Selbstmord.
Sein Blick wanderte kurz zum Copiloten, der ihm mit einem freundlichen Nicken zu verstehen gab, dass momentan alle benötigten Systeme im grünen Bereich waren.


„Alles klar. Besetzt und aktiviert die Waffensysteme. Schilde gleichmäßig verteilen und lasst mir noch genug Saft für den Antrieb.“

die an seine Crew gerichteten Worte ergänzte er mit einer Bemerkung für Anakin.

„Die Wind ist einsatzbereit. Lass uns unsere Freunde aufsammeln und dann schnell raus hier bevor es auf dieser Party zu heiß her geht. Danach so schnell es geht zur Interceptor oder zur Black Star. Was auch immer das Imperium uns hinterherschickt, meine Leute haben genug Feuerkraft um sie zu beschäftigen. Achte auf die Kanonenboote.“

Ohne zu zögern gab er vollen Schub. Die Triebwerke der Wind heulten auf und beschleunigten den corellianischen Transporter. Der Weg ihres kleinen Urwaldsprints, der eben noch etwa zwanzig Minuten gedauert hatte, war nun schon nach mehreren Sekunden zurückgelegt. Der Felsvorsprung ragte aus dem Urwald hervor. Anhand des Blasterfeuers der Sturmtruppen konnte er Padmes Position ausmachen. Tomm konnte er allerdings nicht entdecken. War wollte runter gehen, doch zunächst - sein Blick wanderte auf den Radar – mussten sie sicher gehen, dass hier kein Hinterhalt durch die Kanonenboote auf sie lauerte. Immerhin, die zwei E-Wing Staffeln von der DSD Interceptor würden auch in Kürze hier sein.

[ / Sumpfiger Mond – YT-2400 „Wind“] War (Anakin, Janem, Vincent, Padme und Tomm in der Nähe)
 
Im Dschungel, mit Janem, in der Nähe Padme, auch auf dem Mond unterwegs War, Vincent und Anakin

Seine Taktik war vielleicht gar nicht die schlechteste gewesen bisher. Da er keine Möglichkeit sah, den Sith erfolgreich zu bekämpfen - wenn man mal von einem gebrochenen Knie und einem entsorgten Kunstarm absah - hatte der Jedi seine Kräfte soweit wie möglich geschont. Und nun war er auf seinem Terrain. Im Sumpf kannte sich Tomm kaum weniger gut aus als in der Sandwüste Tatooines. Hier mußte jeder Schritt mit Bedacht getan werden, um nicht in ein grundloses Schlammloch zu versinken. Zudem wurden Büsche und Bäume dichter, so daß es jetzt an ihm lag, die Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der Menari ihm mit seinem gebrochenen Bein folgen mußte. Tomm war sich dabei ziemlich sicher, daß der Sith es nicht mehr lange schaffen konnte, den Schwerz zu unterdrücken. Auch dürfte wohl die Stabilität des verletzten Beines nicht so sein, daß er darauf hier im Schlamm und Morast voll zurückgreifen konnte. Tomm jagte jetzt förmlich durch den Sumpf, stets Haken schlagend um möglichst viel Weg zurückzulegen, dem der Sith folgen mußte, ohne sich dabei allzuweit von Padme und dem Felsplateau zu entfernen. Die Entscheidung sollte sich alsbald als richtig herausstellen. Nicht, daß er Padme oder sie ihn irgendwie unterstützen konnte. Aber ein Geräusch, auf das er aufmerksam wurde, bestätigte ihn in seiner Entscheidung.

"Ich glaube, da kommt mein Taxi!"

brüllte der über den Lärm von Maschinen und Kämpfenden hinweg seinem Verfolger zu. Bis zum Felsplateau waren es wenige hundert Meter, vielleicht fünf Standardminuten zu laufen von hier, gebremst duch den Morast und die Vegetation. Er glaubte auch zu spüren, wie sein Komm in der Tasche leise piepte - das Zeichen, daß T4 den Jäger startklar haben dürfte. Vorher aber mußte er noch als Sieger aus diesem Kampf gehen. Durch das Geräusch der nahenden "Wind" und der vermutlichen Einsatzbereitschaft seines X-Flüglers ermutigt, ersann Tomm einen Ansatz, diesen Kampf vielleicht doch schneller als gedacht für sich entscheiden zu können. Oder besser, als überhaupt gedacht...
Vollkommen entspannt ließ sich Tomm in die Macht fallen. Dies hier - das war sein Ort, sein Metier. Verbunden mit der eigentlich unberührten Natur, die hier vor ihrer Ankunft gewesen war, schöpfte der Jedi jetzt intensiv Kraft. Lange hatte er dies nicht mehr getan, lange auch nicht mehr gebraucht. Wer hätte auch erwartet, daß sein erster Kampf nach der Rückkehr aus den Unbekannten Regionen gleich gegen seinen Erzfeind stattfand? Doch nun war auch das letzte Bisschen Eingerostetsein, daß in Tomm vorzufinden gewesen war, von dannen gewischt. Kraftvoll drang er in den Geist des Sith ein, einer vollkommen neuen Idee folgend. Mit der Macht drängte er sich in das Bewußtsein des Sith soweit wie dieser in hineinließ, hineinlassen mußte. Es war nicht sehr weit, eigentlich nur minimal. Doch es sollte reichen. Einen Moment dachte Tomm darüber nach, ob dies eine Technik der dunklen Seite sein könnte. Doch den Gedanken verwarf er. Er brach nicht in einen Geist ein. Er ging nur soweit, wie die Präsenz des Sith ungeschützt war. Ein sehr kleiner Bereich an der Oberfläche, den Menari vielleicht in Folge des Kampfes in diesem Augenblick nicht abzuschotten vermochte. Nicht weiter. Hochkonzentriert fokussierte Tomm sich auf einen kleinen Punkt. Einen winzigen Punkt. Er brauchte sicher nicht sehr tief in der Präsenz des anderen sein, hoffte Tomm, um das zu erreichen, was er vorhatte. Tomm formte eine Art Machtstoß in der gegnerischen Präsenz. Auf kleinstem Raum. Ein Machtstoß, der sich von dem kleinen Punkt, auf den er sich konzentrierte, in alle möglichen Richtungen ausbreitete wie eine Explosion. Sicher konnte man mit dieser Technik keine Schädel, Körper oder Seelen bersten lassen. Nicht so, wie Tomm diese Technik einsetzte. Aber ordentliche Kopfschmerzen würde ein schwacher Gegner davon sicherlich bekommen. Nur war Menrai kein schwacher Gegner. Deswegen machte Tomm sich keine Illusionen, daß dies mehr als nur eine Ablenkung sein konnte. Den Moment ausnutzend, kehrte Tomm rasend schnell um. Mit wenigen, sehr langen und machtunterstützten Schritten war er bei seinem Verfolger, das Lichtschwert aktiviert in seiner linken Hand. Wieder griff er in die Macht hinaus und ballte sie zusammen. Diesmal zu einem herkömmlichen Machtstoß, den er dem Sith entgegen warf. Das Lichtschwert erhoben sprang er, seinem eigenen Machtstoß folgend, dem Sith entgegen. Im letzten Moment erst streckte er die Beine nach vorn. Es war nicht das Lichtschwert, welches sich in Menaris Oberkörper bohrte und sich in den Muskeln und Knochen des Chiss versenkte, sondern seine Füße, die den Sith zu Fall bringen sollten. Das Lichtschwert schwang Tomm in großem Bogen gegen die verbliebene Hand Menaris, in der sich dessen aktiviertes Lichtschwert befand.


Im Dschungel, mit Janem, in der Nähe Padme, auch auf dem Mond unterwegs War, Vincent und Anakin
 
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Sumpfplanet - Dschungel - Nahe dem Fels der Entscheidung Janem, Tomm


Der Jedi spielte mit ihm Katz und Maus. Janem spürte ganz genau, dass Tomm ihn durch den Dschungel in Kreisen laufen liess. Er wusste wohl wie verletzt der Executer in Wirklichkeit war und hoffte ihn auf diese Weise ermüden zu können. Und Janem musste eingestehen, sollte dies der Plan von Tomm sein, dann könnte dieser tatsächlich aufgehen.

Janem atmete schwer als er in der schwüle des Dschungel den Spuren seines Gegners folgte und sein Hemd war mittlerweile völlig schweißgetränkt. Das Bein zog der Sith mehr oder weniger hinter sich her und alles von der Hüfte an abwärts war ein einziges Brennen. Der Schmerz wurde minütlich schlimmer und Janem hatte alle Mühe überhaupt auf den Beinen zu bleiben. Lange konnte er Tomm auf diese Weise nicht mehr folgen.

Janem blieb stehen, kämpfte den Schmerz herunter und analysierte seine Situation. Er war hier im Dschungel und jagte verletzt einem Jedi hinterher der ihm derzeit eindeutig überlegen war. Im Gegensatz zu Tomm war es Janem nicht gelungen seinen Gegner zu verletzten oder anderweitig entscheident zu schwächen. Nicht weit von hier hingegen war ein Heer von Sturmtrupplern unterwegs...

Jane zog sein Kom heraus und schleppte sich zurück Richtung Waldrand.


Janem Menari an den Commander des Landungstrupps...

Zuerst kam nur rauschen aus dem Kom dann meldte sich nach einer Weile ein Offizier.

Lord Menari... Wir haben schwere Verluste an Mann und Gerät erlitten. Wir sammeln uns derzeiot am Fuß des Felsen und werden unseren Angriff dann neu koordinieren...

Janem unterbrach den Offizier harsch...

Fordern Sie aus dem Orbit unverzüglich Verstärkung an und bewegen Sie die Männer vom Wald weg. Ich möchte dass sie den Dschungel um meine Position im Radius von 50 Metern unter Beschuss nehmen. Mit allem was sie an schwerer Munition aufbringen können. Ich stosse dann zu Ihnen.

Janem steckte das Kom weg. Er musste den Dschungel swo schnell als möglich verlassen. Der Beschuss durch die GTruppen würde nicht lange auf sich warten lassen.

Mal sehen ob wir die Wompratte aus Ihrem Versteck treiben können...

Ein Grinsen erschien trotz der Schmerzen auf dem Gesicht des Sith. Womp Ratten... Das war doch etwas womit sich Tomm bestens auskennen musste. Ein plötzlicher Schmerz schoss Janem in den Kopf, so als hätte ihm jemand eine Heisse Nadel in die Schläfe gestochen. Nicht sehr heftig und auch nur kurz aber lang genug, dass er den Jedi erst wahrnahm als dieser in seinen Stiefel in die Seite rammte. Janem stemmte sich gegen die Wucht die Aufprall aber sein Knie sandte Wellen des Schmerzes durch seinen Körper und er ging zu Boden. Grade noch rechtzeitig, bekam er sein Laserschwert nach oben bevor das Schwert des Jedi sein Handgelenk durchtrennen konnte.

Janem konterte nun vom Boden aus mit einem Machtstoss gegen Tomm der dauraufhin zurückgeworfen wurde. Janem rappelte sich hoch und die Klinge in der Hand fokussierte er den Jedi der schnell wieder auf die Beine kam. Der Machtstoss hatte zusätzliche Kraft gekostet und ohne den Baumstumpf an den Janem sich lehnen konnte wäre er wohl umgefallen.


Das war deine letzte Chance Jedi. Und du hast sie nicht genutzt. Ich werde hier auf diesem Planeten sterben aber du mit mir. Es gibt kein Entkommen.

Ein böses lächeln stahl sich auf das Gesicht des Sith, als er nicht weit weg die Geschütze der Soldaten zum Leben erwachen hörte. Die ersten Laserslaven schlugen bereits in der Nähe ein...


Sumpfplanet - Dschungel - Am Waldrand - Nahe dem Fels der Entscheidung Janem, Tomm
 
Rendezvouspunkt auf dem Mond – Fels der Entscheidung – Vincent und Padme; Janem und Tomm in unmittelbarer Nähe; Überreste des Enforcerplatoons


Die Handgranate in den losen Geröllhaufen zu werfen, hatte den Vormarsch der Imperialen ziemlich gebremst. Zudem hatte es den Vorteil gehabt, daß Wars und Anakins Verschwinden in dem Chaos unbemerkt geblieben sein schien.
Allerdings hatten die Soldaten ihr und sich nur eine kleine Feuerpause gegönnt und schlugen die Schüsse für Padmes Geschmack zu präzise in den Felsen, hinter dem sie Deckung gesucht hatte, ein.
Ironischerweise war das der Felsen, hinter den sie Vincent vorhin gezogen hatte. Noch hatte sich dieser von dem Schlag, mit welchem ihn Anakin außer Gefecht gesetzt hatte, nicht erholt. Padme wäre darüber auch sehr erstaunt gewesen, aber wenigstens ersparte sich Vincent die Peinlichkeit, mit einem Brummschädel durch die Gegend zu stapfen und möglicherweise von den eignen Leuten unter Beschuß genommen zu werden.
Mit einem Knall schlug ein erneuter Schuß oberhalb ihres Kopfes ein, sprengte ein kleines Felsstück ab, was davonflog. Reflexartig zog Padme den Kopf ein und hoffte, daß Anakin und War problemlos durch den Sumpf gelangt waren. Eine Hiobsbotschaft über ein Zusammentreffen mit einem Wesen von der Spitze der Nahrungskette würden ihre angespannten Nerven nur schwer verkraften.
Und hoffentlich ließen sich die Schiffe starten. Sollten sie nicht flugtauglich sein, dann wäre das eine Katastrophe.
Aber im Augenblick brauchte sie einen Plan. Plan, großgeschrieben und mit mindestens drei Ausrufezeichen versehen. Leider hatte sie beim besten Willen keine Ahnung, was sie tun könnte, schließlich war sie im Moment im Besitz eines nutzlosen Blasters und zwei ebenso nutzlosen Lichtschwerter. Sie hatte zwei gar nicht so nutzlose Handgranaten, deren Einsatz sie jedoch vor nicht geringere Probleme stellte.
Padme, die keine Skrupel gehabt hatte, den leerstehenden Palast auf Etheria sprengen zu lassen, hatte dagegen massivere Skrupel die Granaten gegen sogenannte „weiche“ Ziele einsetzen.
Doch plötzlich wurde der Beschuß zu ihrer Überraschung mit einem Mal scheinbar eingestellt und Padme versuchte mit aller gebotenen Vorsicht, den Grund dafür herauszufinden und schaute vorsichtig um den Felsen herum.
Angeschlichen hatte sich niemand, sowas wäre ihr nicht entgangen, aber man konnte sich nie sicher sein, welche Tricks diese Imperialen auf Lager hatten.


“Wir sind gleich zurück. Wie dehnbar ist denn dieser verdammte Begriff „gleich“ eigentlich.“

fluchte Padme leise und konzentrierte sich auf die Präsenzen der Anwesenden.
Janem und Tomm befanden sich weiterhin mitten in ihrem tödlichen Kampf, der einem bizarren Tanz ähnelte, in unmittelbarer Nähe der Soldaten.
Diese Wahrnehmung ließ Padme schlagartig zu der Szenerie blicken.
Janem und Tomm befanden sich am Fuß des Hügels und Janem trieb Tomm mit festen Schlägen vor sich her, wobei es aber nicht so wirkte, als ob Janem die Oberhand hätte, sondern als ob Tomm dem Chiss so wenig Widerstand wie möglich und so viel Widerstand wie nötig entgegensetzte, um den Chiss zu ermüden.
Es war auffällig gewesen, mit welcher immensen Kraft Janem in diesem Kampf gegangen war und Macht hin oder her, lange würde er das Tempo und die Gestaltung des Kampfes in dieser Form nicht beibehalten können.

Mit zunehmender Besorgnis beobachte Padme wie die beiden den Soldaten immer näher kamen, wobei es wohl Tomms Glück zu sein schien, daß Janem ihn persönlich erledigen wollte.
Doch aufgrund der beengten Zugangslage zum Hügel konnten sich einige Soldaten nicht bringen und fünf Stück wurden von Tomm regelrecht gefällt und fielen vor Janems Füße, der durch dieses Hindernis kurz gebremst wurde, dann jedoch achtlos über die Leichen seiner eignen Leute stieg.

In Padmes Augen stand das blanke Entsetzen, als sie sich hinter dem Felsen auf den Boden sinken ließ, wobei sie sich fragte, warum sie eigentlich so entsetzt war. Dieses Verhalten Janems war anders nicht zu erwarten gewesen, schließlich hatte sie ihm ein ähnliches skrupelloses Verhalten auf dem Flug hierhin vorgeworfen.
Aber nun hatte sie das Gefühl, als habe Janem diese Tatsache mit dem Blut seiner eignen Leute unterschrieben.
Was Padme nicht verstand, was die imperialen Soldaten dazu brachte, dem Imperium zu dienen, wenn deren oberster Führer das Leben ihrer Soldaten gleichgültig war.
Padme seufzte leise, als ihr Blick auf den bewußtlosen Vincent fiel und sie fühlte Bedauern in sich aufsteigen.


“Ah herrje, Vincent, ich bin mir wirklich nicht sicher, ob du weißt, worauf du dich eingelassen hast, als du dich Janem angeschlossen hast. Keine Achtung vor dem Leben und die reine Gier nach Macht werden deinen Weg bestimmen.“

sagte sie leise, weil sie im Moment nicht das Gefühl hatte, daß Vincent bei den Sith besonders gut aufgehoben war. Aber ihr graute es vor dem, was er einmal werden könnte und mit einem Meister wie Janem auch werden würde. Einem plötzlichen Entschluß folgend legte sie ihm sein Lichtschwert in die leicht geöffnete, am Boden liegende Hand.

Was tat sie hier eigentlich? – Tomm kämpfte um sein Leben und sie redete abwechselnd mit sich selbst und einem bewußtlosen Sith. Wenn das so weiterging und jemand das mitbekäme, wäre sie wohl der Ehrengast für neu eingerichtete Jedi Psychiatrie.
Deswegen konzentrierte sie sich wieder auf die Präsenzen der beiden Kämpfer und stellte erleichtert fest, daß die beiden die Soldaten immer noch in Schach hielten, denn sie war mit der Beantwortung nach einer Gegenwehr, nach der sie sich selbst noch in die Augen schauen konnte, noch nicht viel weiter gekommen.
Mit einem Mal fühlte sie wie sich Tomm und Janem ihm folgend vom Hügel entfernten, während die Soldaten zeitgleich wieder den Beschuß auf den Felsen eröffneten.


“Wie nett, ich kam mir wirklich vernachlässigt vor.“

brummte sie leise, als sie probeweise versuchte ihr Lichtschwert zu zünden. Klappte gar nicht hervorragend, weil die imperiale Pest mit diesem unmöglichen Ionenkanonen wirklich hervorragende Arbeit geleistet hatten.

“ Himmelbombenelement, können die nicht einfach verschwinden?“

fluchte sie leise, weil sie weder den Beschuß erwidern noch abwehren noch Tomm folgen konnte.
Plötzlich hob Padme den Kopf, als sie ein sich konstant näherndes Geräusch hörte. Alarmiert machte sie sich so klein wie möglich, weil die Möglichkeit bestand, daß die Kanonenboote zurückkehrten. Sie hatte zwar keine funktionsfähige Waffe mehr, aber Ionenkanonen würden wohl kaum die einzige Bewaffnung darstellen.
Aber das Geräusch wurde beim Näherkommen immer vertrauter und vertrauenserweckender. Das waren die Triebwerke der „Wind“, die sich mit Vollschub näherten.
Ihre Position war auch nicht sonderlich schwer auszumachen. Immer dem Blasterbeschuß nach, mußte sich auch War gedacht haben und brachte die „Wind“ über dem Fels zum Stillstand. Wie festgeschraubt hielt er das Schiff dort, schien sich aber erst versichern zu wollen, ob sich irgendwas Imperiales aus Luft näherte.
Anakin hielt mit der „Farore“ etwas Abstand zum Felsen.
Plötzlich kam Padme auf eine Idee, wie man die Soldaten wenigstens etwas ablenken konnte. Sie konzentrierte sich auf Anakins Präsenz und griff in die Macht hinaus.

“Anakin, die beiden ungesicherten Transporter. Eröffne das Feuer.“

dachte sie mit aller Macht. Wenigstens bot ihr die „Wind“ Deckung, so daß sie sich hinter dem Felsen hervorwagen konnte. Trotzdem lief sie geduckt in Richtung der Rampe, wobei sie stark hoffte, daß die unteren Selbstverteidigungsmechanismen der „Wind“ entweder ausgeschaltet oder defekt waren.
Von ihrem eignen Schiff unter Beschuß genommen zu werden, würde ihrem Tag noch einen erheblichen Dämpfer verpassen, wobei nur noch wenig Spielraum nach unten vorhanden war.
Dummerweise war Tomm mittlerweile immer noch im Sumpf und Padme hatte keine Ahnung, was er vorhatte. Sie spürte, wie er die Macht mobilisierte und das einzige, was sie tun könnte, war ihn dabei zu unterstützen.
Mit einem Mal setzte der Beschuß der Soldaten aus, während Anakin das Feuer auf die beiden unbesetzten Transporter eröffnete. Und das war der Moment, in dem sich War entschloß, die Rampe der „Wind“ hinunterzulassen.
Sie sah zwei bewaffnete Männer am Ansatz der Rampe stehen, aber Padme hatte nicht vor, so lange zu warten, sie sprang, sobald die Öffnung groß genug war.
Die beiden Männer sicherten die Luke, während ein dritter nach ihr griff und im gleichen Atemzug die Rampe wieder schloß.


“Vielen Dank!“

sagte Padme, als sie aufstand und dann in Richtung Cockpit rannte. Doch mitten im Lauf schob sich Marl in den Weg, so daß Padme förmlich in den Droiden hineinrannte.

“Aua, verflixt und zugenäht, Marl. Was soll das bedeuten?“

Und bekam eine Triade von Beschwerden um die Ohren gepiepst nebst der Mitteilung, daß Freddi, Wars R2 anwesend war.

“Hallo Freddi! Immer noch bei dem Droidenschinder?“

begrüßte Padme den Droiden lachend, während sie gleichzeitig Marl einen unheilvollen Blick zuwarf.

“Wir sprechen uns später!“

waren ihre letzten Worte an die beiden Droiden, bevor sie im Cockpit verschwand. An Freddi waren diese Worte nett gemeint, Marl dagegen wußte, daß Padme ihm einiges zu sagen hatte wegen seiner Halteaktion.
War saß auf dem Pilotensitz und auch der Co- Pilotensitz war besetzt, so daß Padme sich hinter War setzte.


“Tomm hat Janem in den Sumpf gelockt. Dabei dachte ich, schlechte Ideen wären mein Patent.“

setzte Padme War ins Bild, während sie einen Blick auf die Statusanzeigen der „Wind“ warf und dann in der Macht nach Tomm und Janem forschte. Beide lebten, aber agierten im Moment verhalten, was Padme nicht richtig deuten konnte.


Rendezvouspunkt auf dem Mond – Fels der Entscheidung – „Wind“ - Cockpit – War und Padme nebst Co- Piloten; Anakin („Farore“) in unmittelbarer Nähe; Vincent in unmittelbarer Nähe am Boden; Janem und Tomm am Waldrand
 
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[ Sumpfmond – YT-2400 „Wind“] War (Anakin, Janem, Vincent, Padme und Tomm in der Nähe)

War ließ die Wind einige Sekunden in sicherer Höhe über den Bodenkämpfen schweben, achtete erneut auf den Radar und schaute dann soweit wie möglich nach unten um die Lage abzuschätzen. Mittlerweile hatten sie mindestens drei Angriffskanonenboote wieder auf dem Schirm. Sie näherten sich schnell, auch wenn ihm noch nicht ganz klar war ob sie wirklich angreifen würden. Ohne Zweifel würden die schwer bewaffneten Militärraumschiffe den beiden modifizierten Transportern ordentlich einheizen. Bis zum Eintreffen der E-Wings würde noch etwas Zeit vergehen. Die weiteren zur Eskorte der Sturmtruppentransporter abbestellten Kanonenboote mussten auch noch irgendwo in der Nähe sein. Allerdings hatte er keine Zeit gehabt die Sensoren der Wind vollständig zu reparieren. Sie waren nicht ganz blind, aber es war schon ein Nachteil.

Auf dem Boden sah die Lage auch nicht besser aus. Der Lichtschwertkampf schien noch immer in vollem Gange zu sein. Er hatte keine Ahnung wie er Tomm helfen konnte. Aber Padme aufzunehmen sollte möglich sein. Kritisch war da nur der Moment in dem sie dicht über dem Boden schwebten und die Rampe öffnen würden. Und nun war es wieder Zeit zu handeln. Je mehr Zeit er hier vertrödelte desto größer wurde die Gefahr durch die Kanonenboote.


„Alles klar, wir gehen runter. Zwei Leute zur Rampe.“

Er schaute kurz nach draußen und beobachtete die Farore. Anakin hatte sein Manöver verstanden und würde ihnen etwas Deckung geben. Er sah anschließend hinüber zu Major Ed Sorrd, einer der vier Soldaten die sie nach hier unten begleitet hatten.

„Behalte die Sensoren im Auge. Und versuch Tomm Lucas’ Astromech zu erreichen. Ich will wissen ob sein Jäger noch flugtauglich ist.“

Der Major hatte ihn schon bei einigen Kampfeinsätzen unterstützt. Mittlerweile gehörte er ebenfalls zu der kleinen Spezialeinheit der Interceptor und war neben der Ausbildung als Bodensoldat auch noch ein ganz brauchbarer Co-Pilot.
Er wollte Tomm nicht direkt anfunken. In Anbetracht der Tatsache dass er gerade um sein Leben kämpfte würde sicher eh nur die Mailbox dran gehen. Wenn sein Jäger noch einsatzbereit mussten sie nicht noch einmal landen. Davon ausgehend dass der Kampf gut ausging. Er musste einfach gut ausgehen.
War brachte die Wind nach oben und schob den Rumpf des Schiffes zwischen Padme und die angreifenden Soldaten. Bei solchen herausragenden Felsen herrschten oft starke und wechselnde Winde. Das Schiff ruhig zu halten war nicht einfach. Und Padmes Spott wenn er ne Beule in ihre geliebte Schrottmühle machte würde er sich mindestens einige Jahrzehnte anhören dürfen. Eine Kontrollleuchte meldete die Öffnung der Rampe. Wenige Sekunden später erlosch diese wieder und War erhöhte die Energie auf die Repulsoren, wodurch die Wind wieder aufstieg und sich in sichere Entfernung zu den Bodensoldaten brachte.

Padme kam ins Cockpit und brachte ihn auf den neusten Stand.


„Über schlechte Ideen brauchst du mit demjenigen der dieses Schiff erst beschossen und beschädigt hat um nun damit zu flüchten nichts zu erzählen.“

Die Bodensoldaten änderten nun ihr Ziel. War beobachtete wie sie ein Geschütz aufbauten und zusammen mit dem Feuer aus den Blasterkanonen das gesamte Gebiet in dem sich Tomm und der Sith aufhielten unter Beschuss nahmen. Warum auch immer sie ihren Befehlshaber einer solchen Gefahr aussetzen, das konnten selbst Jedi oder Sith über einen längeren Zeitraum nicht überleben. War schüttelte den Kopf und öffnete dann den Funkkanal zu seinem Soldaten im unteren Geschützturm.

„John, schalte dieses Geschütz aus und schick den Sturmis ein paar nette Grüße. Sie dürfen ihren Kommandanten gerne erschießen, aber nicht meinen Freund.“

Schließlich wandte er sich an Padme.

„Übernimm bitte das Steuer und versuch bitte die Kiste ruhig zu halten. Sollten die Kanonenboote zu nahe kommen flüchten wir in Richtung unserer E-Wings. Uns rennt langsam die Zeit davon und außerdem hasse ich Sumpfmonde.“

Er war wirklich auch kein übler Pilot für Frachter, auch wenn er sich mit den Maßen und der Steuerung eines YT-2400 nicht ganz genau auskannte. Doch Padme würde ihr eigenes Schiff selbst auf jeden Fall besser fliegen können. Wenn er sich richtig erinnerte war sie früher im Simulator sogar schon mal gegen einzelne Night Hawks angetreten. Er überließ ihr das Steuer und rannte nach hinten wo er sich von einem Soldaten schnell eine neue Energiezelle besorgte und dann sein eigenes Blastergewehr wieder auf die Scharfschützenfunktion umrüstete. Er stellte um auf Betäubung. Allerdings würde der Sith sicherlich einiges mehr aushalten als normale menschliche Wesen. Daher erhöhte er die Leistung eine Stärke, die ausreichen würde um einen Bantha einzuschläfern. War schlug mit der Faust auf den Öffnungsmechanismus für die Rampe. Sofort wehte ihm ein ordentliches Lüftchen entgegen. Sie waren mindestens siebzig Meter über dem Boden. Das Feuer der Bodentruppen hatte den Wald rund um den Lichtschwertkampf freundlicherweise dem Erdboden gleich gemacht. Freies Blickfeld, wenn auch nicht optimale Bedingungen. War legte sich auf den Bauch am Rand der Rampe, legte sein Blastergewehr an und nahm die beiden Duellanten ins Visier. Selbst wenn der Schuss nicht genau saß, es würde den Sith sicherlich ablenken und vielleicht entscheidend schwächen. Ein fairer Kampf in allen Ehren, aber ein lebendiger Freund war ihm lieber als die zweite Beerdigung heute. Je länger sie brauchten desto größer wurde die Gefahr durch die herannahenden imperialen Einheiten in der Nähe sowie durch eine mögliche Verstärkungsflotte.

Ihm war vollkommen bewusst, dass er ein Freiflugticket bis zur Mondoberfläche reserviert hatte, welches er unfreiwillig einlösen würde, wenn Padme die Wind nicht absolut still hielt. Diese ganze Aktion war extrem gefährlich. Das Fadenkreuz wanderte über den Rücken des Sith. Er nahm den Bereich zwischen den Schulterblättern ins Visier. Da die Wind natürlich etwas hin und her schwankte und auch sein Ziel sich bewegte wollte er auf Nummer sicher gehen. Sein Finger krümmte sich langsam um den Abzug. Im Vergleich zu seinem Versuch vor etwa einer halben Stunde hatte er nun freie Sicht auf den Sith. Vielleicht ahnte dieser die Gefahr. Vielleicht konzentrierte er sich aber auch vollständig auf den Kampf mit dem Jedi. War hielt die Luft kurz an, wartete auf den richtigen Moment und betätigte den Abzug.


„Bantha-Stärke-Betäubungsgrüße von oben, dreckige Sith-Brut.“

murmelte der Corellianer wie so oft vor sich hin und blickte dem Schuss hinterher. Doch noch ehe er die Auswirkungen seiner Tat beobachten konnte wurde die Wind von einem Windstoß oder einer anderen Erschütterung erfasst. Noch bevor eine Reaktion möglich war verlor er den Halt und rutschte über die Rampe nach unten. Im Bruchteil einer Sekunde sah er den Urwald schon näher kommen. Dort wo eben noch eine große graue Durastahlplatte gewesen war, war nun… Luft. Er löste seinen Griff von der der Waffe Und bekam im letzten Moment mit der rechten Hand den hydraulichen Pfosten – welcher am unteren Ende der Rampe für das Ein- und Ausfahren selbiger zuständig war - zu fassen. Während seine geliebte Waffe die Reise in Richtung Urwald fortsetzte baumelte er am unteren Ende der Rampe, zog sich wieder etwas nach oben und legte schließlich auch die linke Hand um den Pfosten. Was für eine bescheuerte Aktion. In manchen Momenten vergaß er nur zu gerne mal, dass er nicht Superman sondern einfach nur ein „normaler“ Corellianer war.

[ Sumpfmond – YT-2400 „Wind“] Padme und War (Anakin, Janem, Vincent und Tomm in der Nähe)
 
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[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Werkzeugraum] Maral

Maral befand sich im Werkzeugraum der Tracinya, als der leichte Frachter den Orbit über Coruscant verließ – um sich zu beruhigen, hatte sie ihre EE-3 auseinander genommen, gesäubert und war dabei, ihre Waffe wieder zusammen zu bauen, als das Schiff endlich in den Hyperraum sprang. Langsam kam sie wieder auf ein Level zurück, dass es ihr ermöglichte, halbwegs klar zu denken und das Geschehene auf eine kühlere Art zu bewerten.

***​

Niemand außer Gear hätte Maral bei den abschätzigen und provokanten Worten dieser osik’la veriduur davon abhalten können, sich auf Kate zu stürzen und ihr das gehässige Maul zu stopfen. Jetii hin oder her, bei der Wut, die in der Halbchiss kochte, hätte sie genug Energie, um auch eine Machtnutzerin im ersten Augenblick zu überraschen.

Aber da war eben noch ihr Wachhund in der grünen Rüstung – welcher kopfschüttelnd grinste. Für ihn war das alles ein Riesenspaß, schließlich bezahlte ihn die jetii mit genügend Credits und mit ihrem Körper. Für Maral hingegen war es eine Sache, die mit jeder Sekunde, die sie miteinander verbrachten, immer persönlicher wurde – und Kate ritt sich immer tiefer hinein. Außerdem gefiel ihr der vertraute Umgang mit Jace nicht, den diese Schlampe mit dem Piloten pflegte.

So beschränkte Maral sich darauf, auf den Boden zu spucken und ihre Kontrahentin mit lodernden Blicken anzustarren.

„Dann pass auf, dass du dich nicht daran verschluckst, chakaar!“,

rief sie ihr hinterher – und spürte Gears Hand um ihren Oberarm. Wütend drehte Maral sich zu ihm um.

„Sie kann sich das erlauben, weil sie sich hinter ihren shabla Machtkräften versteckt und du sie noch beschützst. Ich will mich nur einmal mit ihr auf gleicher Höhe messen, und dann…“

„… dann was, Mar’ika?“

Gear sah sie diesmal ernst an und hielt immer noch ihren Arm fest. Trotzig erwiderte die Mandalorianerin seinen Blick, und tiefe Eifersucht stieg aus ihr auf, weil sie ihn immer noch wollte.

„Du bist doch nur auf ihrer Seite, weil du sie gevögelt hast, Gear! Sie will mich fertig machen, aber das lasse ich nicht zu!“,

schrie sie ihn an, wobei sie versuchte sich aus seinem Griff zu winden. Tränen des Zorns stiegen ihr in die Augen, aber das war ihr jetzt auch egal.

„Ich bin nur auf einer Seite, nämlich auf meiner! Das hat nichts mit oya manda zu tun, sondern nur mit deiner verletzten Eitelkeit, Maral. Aber du hast recht, lass dich nicht von ihr fertigmachen und gib ihr auch keinen Grund dafür – wenn du ihr etwas antust, dann dreh ich dir den Hals um. Das ist nichts Persönliches, sondern nur mein Job und den werde ich gut machen – tayli’bac?“

Mit diesen Worten riss er sie hart an sich, bis sich ihre Gesichter beinahe berührten – in seinen Augen war zu sehen, dass er wütend war, doch dahinter funkelte etwas, worüber sie sich nie ganz im Klaren war, ob er es ernst meinte, oder nur zu seinen seltsamen Späßen gehörte.

„Und noch eins, weil ich weiß, dass du es wissen willst. Es war verdammt geil mit ihr…“,

flüsterte er ihr ins Ohr und küsste sie auf die Wange. Marals Widerstand fiel in sich zusammen, so dass Gear sie losließ, und sie so schnell sie konnte den Frachtraum verließ.

„Viel Erfolg mit Jace – er steht auf dich!“,

hörte sie ihn hinter sich her rufen, und wie es schien, meinte er es völlig ernst.

***​
Nein, sie würde sich nicht von Kate fertigmachen lassen – nicht von so einer aruetii, dachte sie sich, während sie das Zielfernrohr festschraubte, und auch nicht von Gear, der leider wusste, dass sie ihn immer noch ein Stück weit begehrte. Ihr nächstes Ziel war allerdings jemand anderes – jemand, der sie zu schätzen werden wüsste. Sie legte den Karabiner an und prüfte das Zielfernrohr, in dessen Fadenkreuz sie diese Person in ihrer Vorstellung sah.

„Gaanali, cyar’ika..“,

sagte sie lächelnd und ließ den Abzug der Waffe klicken.

[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore -Werkzeugraum der Tracinya] Maral
 
.:: Coruscant | An Bord der Tracinya | Cockpit | mit Josea ::.


Kate wusste nicht, warum sie Maral nicht mochte. Sie konnte nicht einmal behaupten, dass es tatsächliche Abneigung war, welche sie dazu antrieb ihr immer wieder so beleidigende Spitzen zukommen zu lassen. Es mochte vielleicht sogar nur die Art sein, wie die Chiss mit derartigen Aussagen umging und wie sehr sie sich dadurch erzürnen ließ. Vermutlich war es einfach der aufsteigende Ärger in Maral und die Art, wie sie ihren Zorn auszuleben pflegte, welcher Kate immer wieder dazu bewegte, sie so nebenbei anzugreifen. Vielleicht fand sie auch die Reaktionen von Josea zu interessant, um auch nur eine Gelegenheit auszulassen, diese zu sehen. Er hielt Maral immer wieder zurück, hielt sie auf Abstand, schützte Kate damit - Einerseits aus Loyalität und der freudigen Aussicht auf guten Lohn, andererseits schien ihn noch etwas Anderes so handeln zu lassen, zumindest wenn Kate sich nicht sehr täuschte.
Aber egal was es war, auch diesmal hatte sich die Talusianerin wieder prächtig amüsiert, als Maral ihr hinterhergerufen hatte. Es war nicht die Art der Jedi, andere zu provozieren. Natürlich war es nicht einmal die Art der Jedi so mit jemandem umzuspringen oder auch nur in diese Richtung zu denken. Kate wusste, dass sie nicht jedi-like handelte. Es war ihr bewusst, dass sie entgegen aller Lehren, entgegen aller Regeln und Moral handelte, die Led sie je gelehrt hatte und es geschah viel zu selten, dass sie darüber nachdachte, was das für Auswirkungen auf sie und ihre Persönlichkeit haben konnte. Sie hatte sich verändert, oder? In diesem Punkt war sie sich nicht sicher und sie wollte auch gar nicht weiter darüber nachdenken, ob ein Funken Wahrheit darin steckte. Sie war keine Jedi! Nie, niemals gewesen, nicht wirklich...

Kate seufzte unbewusst. Sie saß im Copilotensitz der Tracinya, als Josea neben ihr alles für den Hyperraumsprung vorbereitete. Sie hatten Coruscants Atmosphäre verlassen und waren nun auf dem Weg nach Mandalore. Was würde sie dort wohl erwarten? Würde die Suche nach Dany lange dauern, oder war er vielleicht wirklich leicht aufzufinden, wenn man nur wusste, wo man anfangen musste?


"Wie lange warst du nicht mehr zu Hause?"

, fragte Kate irgendwann und durchbrach damit die Stille, die seit der Ankunft im Cockpit eingekehrt war. Sie hatten in der Zwischenzeit keine zwei Worte gewechselt. Jeder war in seinen eigenen Gedanken gefangen gewesen. Die Chiss saß irgendwo hinten im Frachtraum, in der Messe oder weiß der Mynok wo und Jace bezog sein vorübergehendes Quartier an Bord des Schiffes.

"Du wirst dich doch noch auskennen oder?"

Ihr Blick war fragend, als sie ihn zu ihrem Piloten wandte. Er würde auf Mandalore den Fremdenführer miemen müssen, zumindest wenn er sich als geeignet genug erwies.

"Hast du noch Kontakte zu den Leuten dort?"


.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Cockpit | mit Josea ::.
 
[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Cockpit] Josea, Kate,

Diesmal hatte Kate sich wieder den Platz des Co-Piloten ergattert – Jace war noch damit beschäftigt, sich in seinem Gästezimmer einzurichten, das nun in ein echtes Gästezimmer umfunktioniert worden war. Sie hatten Coruscant ohne zusätzliche Kontrollen verlassen können und waren schnell auf die Hyperraumroute eingetreten, die sie nach Mandalore bringen würde.

Im Schein der bläulichen Lichterscheinungen des Hyperraums dachte Josea halb an ’yaim, halb an die anregende Zeit, die er mit Kate vor einigen Tagen dort verbracht hatte, während er die Kontrollen überwachte. Grinsend dachte er daran, wie sie ihn erst hingehalten hatte – wovon auch immer noch die zerschlagenen Pleekholzverkleidungen in seiner Kabine zeugten – und sie ihm dann doch erlegen war.

"Wie lange warst du nicht mehr zu Hause?",

platzte ihre Frage in seine Überlegungen – sie riss ihn ziemlich unerwartet in die Realität zurück.

„Zuhause – kommt natürlich drauf, welches du meinst. Auf meiner Geburtswelt, Ordo, war ich zum letzten Mal vor fünf Jahren, in meinem Haus auf Ando vor einigen Wochen… Aber du wirst natürlich Mandalore meinen – es das Zuhause eines jeden wahrhaftigen mando’ad – egal wo er geboren wurde. Deswegen nennen wir es manda’yaim….“

Er lehnte sich entspannt zurück und zwinkerte sie an, bevor er fortfuhr, ihre Frage zu beantworten.

„Zwei Jahre, denke ich, und du glaubst nicht, wie sehr ich mich freue, dass uns dein Auftrag dorthin führt. Die Atmosphäre, Kate. Dort kannst du wirklich frei leben, und wenns einen stört, wird er dir eine reinhauen, aber danach ein netra’gal mit dir trinken – oder umgekehrt. Es kann sein, dass der Mand’alor in einem Tapcaf neben einem hockt, um eine Boloball-Übertragung anzuschauen, und alle interessiert nur das Spiel…“

Als Kate ihn fragte, ob er sich noch auskannte und mit Leuten in Kontakt stand, brach er lauthals in Gelächter aus. Das war so niedlich, dass er ihr über den Kopf strich und die dunkelhaarige Schmugglerin auf die Stirn küsste.

Cyar’ika, du kannst vielleicht Fragen stellen…natürlich kenne ich mich aus, und kenne auch tatsächlich ein oder zwei Leute…“

Er brauchte einige Augenblicke, um sich zu beruhigen und dann weiter zu erzählen.

„Ich kenne eine Menge vode – ich bin seit meinem fünften Lebensjahr auf Kopfgeldjagden und Söldnereinsätzen…da kommt es schon mal vor, dass man in Keldabe und Umgebung ein paar Bekannte trifft. Die Familie meines Onkels Yaeghr hat ein Haus in der Hauptstadt, da wird schon irgendwer da sein...und in den Cantinas ist es einfach, neue Freunde zu finden – genauso wie neue Feinde“,

erzählte er schließlich. Kate war eine so taffe junge Frau, aber wenn sie wollte, konnte sie unheimlich süß sein. Als er sie ansah, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, ob sie vielleicht doch mehr Gefühle für ihn hatte, als sie zeigte. Doch er würde es nicht zu mehr kommen lassen – er hatte bereits eine Frau, an die er sich gebunden hatte und bereit war, den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen. Nichts desto weniger hatte er mit Kate viel Spaß gehabt, und er hätte nichts gegen eine Wiederholung…

Maral ist massiv eifersüchtig auf dich – du solltest dich geehrt fühlen…“

[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Cockpit] Josea, Kate,
 
Sumpf-Mond ~ Farore ~ nahe der Wind am Fels der Entscheidung ~ Padme, War, Tomm, Janem & Vince

Wie War es ihm zu verstehen gegeben hatte, gab Anakin ihm an Bord seiner geliebten und voll einsatzbereiten Farore Deckung während sich die Wind daran machte Padme einzusammeln. Was die Einsatzbereitschaft anging war die Farore wohl auch das einzige Schiff auf der Oberfläche, dass tatsächlich unbeschädigt war. Abgesehen davon eigneten sich die corellianischen Schiffe, wie etwa die Wind, wesentlich besser. Seine Laderampe war viel zu ungünstig gelegen um Menschen darauf Eintritt zu gewehren, während die äußerlichen Umstände derartig ungünstig waren. Die Luftschleuse auf dem Dach war auch schwer zu erreichen. Mehr als genug Gründe um ein paar Manöver über den Fels zu fliegen und den gerade vorbeigeflogenen Kanonenbooten eine Nachricht zu übermitteln.

Zähneknirschend riss er das Ruder herum. Die imperialen Schiffe waren schneller, aber den letzten der kleinen Patroullie bekam Anakin noch ins Fadenkreuz.

"Gute Landung!", fauchte der Jedi, als er einen gezielten Schuss aus einer der schweren Kanonen abgab. Eine blau flackernde Kugel aus geladenen Protonen machte sich auf den Weg, schlich sich Meter für Meter an die sich entfernenden Boote heran und traf an einer der tragflächen das Ziel, welches aus der Ferne kaum erkennbar, von zuckenden Blitzen überzogen wurde. Die Protonenladung hatte ihren Zweck erfüllt - ob das Ziel abstürzte oder nicht konnte er nicht ausmachen, war aber auch egal. Sie wussten jetzt, dass sie sich in Gefahr begaben, sollten sier erneut versuchen den Fels unter Beschuss zu nehmen.

Gerade als Anakin die Farore wieder über den Fels lenkte erreichte ihn eine Botschaft von Padme. Sie hätte lieber den Kommunikator nutzen sollen, da der Jedi nicht genau wusste, ob er die Nachricht richtig verstanden hatte. Andere Jedi waren da talentierter als er, zumal er sich erst noch auf dem Weg zurück zur Macht befand und noch nicht allzeitbereit war. Er spührte jedoch wie sein Blick instinktiv zu der offensichtlichen Landestelle der Sturmtruppen am Boden wechselte. Grinsend erkannte er, was Padme ihm hatte sagen wollen und drehte erneut bei.

Seine Kanonen hatten noch drei der Protonen-Ladungen zur Verfügung - neu bestücken hatte er sein Baby leider nicht können - Einsatzbereitschaft hin oder her. Er ließ die Kanonen laden und lenkte Energie vom Reaktor der Farore in die Geschütze um ihnen eine größere Sprengkraft zu verleihen - Eine Modifikation die Anakin sich seiner Zeit als Mechaniker ausgedacht hatte, um die eher schwache Bewaffnung der Farore, die keine Torpedos laden konnte, auszugleichen.
Mit Erfolg, wie man sah, als alle drei Schüsse auf die Transporter am Boden eindroschen und ein blaues Inferno aus zuckenden Blitzen und freigesetztem Plasma entfachten. Truppen die nicht in unmittelbarer Nähe standen würden wohl nicht zu Schaden kommen, sollten die Transporter nicht in Brand geraten oder explodieren, die meißten ihrer Waffen sollten jedoch hinüber sein, ebenso wie die Schiffe selbst. Eine derartige Entladung von Protonen verkraftete kein Schiff dieser Größe ohne danach längere Zeit in die Werkstatt zu müssen.

Anakin flog wieder einen Halbkreis und zog über die Wind hinweg, wobei ihm auffiel, wie ein Schuss aus der geöffneten Rampe blitzte, gefolgt vom Schützen War, der sich gerade noch halten konnte.


"Unser Meisterschütze sollte von einem von euch gerettet werden, bevor er sich nicht mehr halten kann."rief Anakin ins Cockpit der Wind, über den gleichen Kanal durch, den er schon zum ersten Anruf, noch auf dem Weg zu dem unfreundlichen Sumpf-Mond genutzt hatte.

"Habt ihr ein Lebenszeichen von Tomm?"

Sumpf-Mond ~ Farore ~ nahe der Wind am Fels der Entscheidung ~ Padme, War, Tomm, Janem & Vince
 
Rendezvouspunkt auf dem Mond – Fels der Entscheidung – „Wind“ – Cockpit – War und Padme nebst Co- Piloten; Anakin („Farore“) in unmittelbarer Nähe; Vincent in unmittelbarer Nähe am Boden; Janem und Tomm am Waldrand


Padme winkte ab, als War meinte, daß es keine gute Idee gewesen wäre, die „Wind“ erst beschossen zu haben, um dann mit dem ramponierten Schiff die Flucht zu wagen.

“Ah, eine höfliche Einladung hätte Janem nicht verstanden. Selbst wenn sie buchstabiert und getrommelt worden wäre. Auf dem Ohr ist er etwas taub.“

erwiderte sie spöttisch. Aber wenn die „Wind“ nicht zur Landung gezwungen worden wäre, dann hätte Janem seelenruhig im Orbit abwarten können, bis seine Unterstützung eintraf und sie alle in ein Raumgefecht verwickelt hätte. Und Padme hatte eindeutig eine größere Vorliebe für Matsch als für blankgeputzte Böden auf imperialen Schiffen.
Die Soldaten am Boden schienen keine Zeit zu verlieren und änderten das Ziel ihres Beschusses, indem sie dazu übergingen, den näheren Bereich zu beschießen, in dem sie Tomm und Janem wahrnehmen konnte.
Padme runzelte die Stirn, denn ihrer Meinung nach würden die Soldaten kaum aus eignem Antrieb so handeln. Hierfür war ein direkter Befehl notwendig. Die Frage, die offenblieb, war wer diesen Befehl gegeben hatte. Entweder war es Janem selbst oder der Befehlshaber der Flottille hatte separate Befehle bekommen, sich eine günstige Möglichkeit Janem auszuschalten nicht entgehen zu lassen.
Aber sie war erleichtert, als War seinen Bekannten anwies, das Geschütz unter Beschuß zu nehmen.
Allerdings blickte sie ihn kurz entgeistert an, als er sie bat, das Steuer zu übernehmen.


“Jetzt?“

fragte sie verdattert, bekam aber nur eine Antwort dadurch, daß War aufsprang und regelrecht aus dem Cockpit stürmte. Rasch glitt Padme auf den Pilotensitz und nahm das Steuerruder fest in die Hand.

“Also das Timing war wirklich suboptimal.“

meinte sie kopfschüttelnd und warf einen Blick auf die Kontrollen. Alles in allem hatte die „Wind“ den Absturz ziemlich gut überstanden und War und seine Männer hatten gute Arbeit geleistet. Nur einige Sensoren hatten wohl etwas abbekommen, so daß sie nicht den gewohnten Radius abdeckten.
Alles in allem verschmerzbar, dachte sie Padme, als plötzlich ein Ruck durch die „Wind“ ging und das Schiff einen kleinen Tanz vollführte, während der Alarm im Cockpit die Musik dazu spielte.
Der Co- Pilot und Padme waren augenblicklich schwer damit beschäftigt, das bockige Schiff unter Kontrolle zu halten, denn die Winde in dieser Höhe verfingen sich an der offenen Rampe und zerrten das Schiff hin und her.
Und da sich beide denken konnten, was War vorhatte, mußten sie das Schiff stillhalten oder War würde als Ballast über Bord gehen.


“Okay, ich gebe mich geschlagen, die Medaille für miese Ideen geht an War. Kein Grund noch eine so miese Aktion draufzusetzen.“

erklärte Padme ihre persönliche Kapitulation, als plötzlich Anakins Stimme über die Kommunikationsanlage erklang.

“Ah, auf einmal?“

kam es von Padme trocken zurück. Einen entnervenden Moment hielt sie die „Wind“ in der aktuellen Position, bevor sie behutsam das Steuerruder zur Seite drückte, so daß sich die „Wind“ auf die der Rampe gegenüberliegende Seite neigte, so daß die sich hinten befindlichen Soldaten leichter auf die Rampe wagen konnten, um War wieder hineinzuziehen, wobei sie sicherlich so klug waren, Sicherheitsseile zu verwenden.

“Also ich hätte euch gleich sagen können, daß Janem War nicht auffängt.“

spottete Padme, während sie tief einatmete, um nach dem kurzen Schrecken wieder zur Ruhe zu kommen. Das wäre um ein Haar schief gegangen und sie hätte War im Moment am liebsten erwürgt.
Aber die Erleichterung, die im Cockpit herrschte, als der Alarm endlich ausging und damit anzeigte, daß die Rampe wieder verschlossen war, war mit Händen greifbar. Sachte brachte Padme die „Wind“ wieder in eine normale Fluglage und konnte auf Anakins Frage antworten.


“Ich kann die beiden spüren. Der Beschuß rückt näher. Im Moment agieren sie beide verhalten, finde ich. Sie sind nicht weit voneinander entwerft.“

erklärte Padme ruhig.

“Bleibt natürlich abzuwarten, ob War jemanden getroffen hat, als er sein Gewehr runter geworfen hat. Ich war wohl ziemlich lange abwesend, daß ich diese Neuerung auf dem Gebiet der Kampfkunst nicht mitbekommen habe. Erst versuchen zu schießen und wenn das in die Hose geht, dann einfach den Blaster nach dem Gegner werfen.“

Padme ließ es sich nach dem Schrecken nicht nehmen, ein wenig über War herzuziehen. Wer den Schaden hatte, brauchte für den Spott nicht zu sorgen. Keiner der vier war in dieser Hinsicht besonders tugendhaft, aber hatten ihren Spaß daran.

“Anakin, folge mir in dem Anflugwinkel. Du mußt vor allen nach Verstärkung Ausschau halten. Wir schauen uns die Sache mal genauer an. Vielleicht können wir Tomm irgendwie helfen. Und War läßt ausrichten, wenn die imperialen Einheiten hier auftauchen, sollen wir in die Richtung der E- Wings flüchten. Also halt ein Auge drauf, okay?“

Padme flog eine Kehre und steuerte die „Wind“ tiefer, während sie gleichzeitig das Tempo verringerte und auf die „Lichtung“ zuflog.


Rendezvouspunkt auf dem Mond – planetarer Luftraum – „Wind“ – Cockpit – War und Padme nebst Co- Piloten; Anakin („Farore“) in unmittelbarer Nähe; Vincent am Fels der Entscheidung; Janem und Tomm auf einer neuerschaffenen Lichtung
 
.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Cockpit | mit Josea ::.


Die Sterne zogen sich als Anzeichen für Hyperraumgeschwindigkeit und Josea hatte endlich Zeit, um ihre Fragen zu beantworten. Sie würden jetzt eine Weile unterwegs sein, denn Mandalore lag etwas abseits von Coruscant im Outer Rim. Während der Mandalorianer sprach, entschloss Kate sich dazu, die schwere Rüstung so bald wie möglich abzunehmen, um es sich den Rest der Reise gemütlich machen zu können.

"Klingt nicht schlecht - Ich denke, ich werde die Leute dort mögen!"

, sinnierte die Talusianerin und starrte zum Fenster hinaus, wo die Sterne nur so vorbeisausten. Dany hatte sich auch mit dem Mando-Fieber anstecken lassen. Die Lebensart der Krieger hatte ihn nahezu gepackt und mit sich gezogen. Sie bedauerte es, ihn so lange nicht mehr gesehen zu haben, nachdem sie doch zu so guten Freunden geworden waren. Durch ihn war sie überhaupt Teil der Black Sun geworden. Vorher war sie zwar auch schon eine recht bekannte Schmugglerin gewesen, doch durch die Mitgliedschaft in der Organisation hatte sich ihr Leben zusätzlich noch verbessert und es war gut so ein großes Syndikat hinter sich zu haben, wenn man zu den Gesuchten zählte - Sie wollte nicht meinen, eine der Meist-Gesuchtesten zu sein, doch es machte schon einiges aus, die Tochter einer Legende zu sein...
Als Josea ihr über den Kopf strich und sie auf die Stirn küsste, als wäre sie ein kleines, neugieriges und unschuldiges Mädchen, lüpfte sie die Augenbrauen. War das sein Ernst? Hatte er das gerade ernsthaft getan oder wollte er sie verar... „Cyar’ika, du kannst vielleicht Fragen stellen…" Ok, die Frage hatte schon sehr naiv geklungen, das musste sie zugeben.
Und nach den Erzählungen und Erklärungen schnitt er plötzlich ein ganz anderes Thema an, mit dem Kate nicht gerechnet hatte: „Maral ist massiv eifersüchtig auf dich – du solltest dich geehrt fühlen…“


"Sollte ich das?"

, fragte sie ernst und schüttelte einen Sekundenbruchteil danach den Kopf.

"Ich habe nicht vor mit irgendjemandem um irgendetwas zu buhlen. Wenn sie mich als Kontrahentin sieht, dann nur, weil sie sich zu viele Gedanken macht."

In diesem Moment sprach die Weisheit der Jedi aus ihr und nicht nur das, denn durch ihr bisheriges Leben hatte sie so viel an Erfahrungen sammeln können, dass sie einiges anders sah, als so manch anderer in ihrem Alter.

"Und genau das ist ihr Problem!"

, fügte Kate noch sich selbst bestätigend hinzu, bevor sie aufstand und Anstalten machte, das Cockpit zu verlassen. Aus strahlend blauen Augen sah sie zu dem mandalorianischen Freund hinunter und fragte:

"Kannst du mir helfen, die Beskar'gam abzunehmen? Ich brauche wieder Bewegungsfreiheit, ich weiß nicht, wie man so eine Rüstung als zweite Haut sehen kann..."


.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Cockpit | mit Josea ::.
 
[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Cockpit] Josea, Kate

Das, was Kate über Marals Verfassung sagte, klang so vernünftig und weise – fast schon ein wenig zuviel für eine Frau ihres Kalibers - das konnte allerdings auch an ihrer Herkunft liegen.

„Dein Vater hat bestimmt so ähnlich gesprochen – und du hast natürlich Recht. Sie hat noch nicht wirklich gelernt, mit sich im Reinen zu sein, aber sie wird es eines Tages, hoffe ich zumindest“,

antwortete er auf ihre Feststellung bezüglich des Charakters der Halbchiss.

„Allerdings nehme ich es dir schon mal gar nicht ab, dass es dir keinen Spaß macht, sie aufzuziehen. Es macht euch beiden Spaß…und mir ganz besonders. Ich habe nichts dagegen, wenn ihr euch an den Haaren herumziehen oder vielleicht sogar Schlammcatchen wollt, macht mir bloß mein Schiff nicht kaputt, das setze ich ansonsten dir auf die Rechnung, vod’ika“,

Wieder stiegen ein paar sehr verheißungsvolle Bilder in seiner Fantasie auf – nur durfte Kate ihre Machtfähigkeiten nicht einsetzen, damit er und Jace etwas von einem Kampf zwischen den beiden Frauen hatten. Unterdessen stand Kate auf, um das Cockpit zu verlassen.

"Kannst du mir helfen, die Beskar'gam abzunehmen? Ich brauche wieder Bewegungsfreiheit, ich weiß nicht, wie man so eine Rüstung als zweite Haut sehen kann...",

sagte sie zu ihm und sah ihn aus ihren charismatisch funkelnden Augen direkt an. Josea blickte genauso offen zurück.

„Du solltest dich eigentlich daran gewöhnen, Tage in dieser Rüstung zu verbringen, dann weißt du, weshalb die beskar’gam eine zweite Haut ist!“

Hart tippte er dabei mit den Panzerhandschuhen gegen ihre Bauchplatte, ungeschützt würde sie wohl ein paar üble Stöße davon tragen, doch er hatte keine Bedenken, dass sie selbst das aushalten würde.

„Aber wie könnte ich bei diesen Augen Nein sagen?“

Schnell überprüfte er den Autopiloten und stand ebenfalls auf – wobei er ihr eine Hand auf die Schultern legte.

„Gehen wir zu mir oder zu dir? Wir können es allerdings auch hier im Cockpit machen…“,

schlug er ihr mit einem unschuldigen Augenaufschlag vor, der in totalem Gegensatz zu der angriffslustigen Zweideutigkeit seiner Worte stand.

[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Cockpit] Josea, Kate
 
Weltraum (Imperium) - Irgendwo - An Board der Tulons Hope - Crole und Radan

Radan war ziemlich unruhig. Sicher erwartete er nicht das gleich ein Sternzerstörer hier auftauchte. doch Darth Alegious hatte andere Mittel und Methoden um einen Verräter zu beseitigen.

"Ich bin Optimistisch. Ich bin sicher das der Imperator mich lebend will"

Sagte Radan ruhig und verzog das Gesicht. Oh er war sicher das dem so war. Nichts brachte mehr Schwung in die Politik des Imperiums um einen Verräter zu verurteilen. Der Verräter wird verraten durch einen anderen Verräter. Das war nun wirklich sehr poetisch. Er zuckte leicht mit den Schultern.

"Nichts würde die Moral mehr steigern um mich zu verurteilen. Das heißt die Strafe und das ich Schuldig bin steht ja schon fest. Ein Schauprozess. Nun halte dich fest ich injiziere den Sprung. Wenn wir Glück haben können wir uns weiter sorgen machen ob und wie uns der Imperator habhaft wird. Wenn nicht naja dann wirst du kaum lange genug Fluchen können"

Radan grinste seine Angst förmlich weg. Da die Sicherheitsprotokolle gelöscht waren würde das Schiff sicher nicht aus den Hyperraum gehen wenn es kritisch wurde. Er schüttelte kurz den Kopf als er den Hebel zurück drückte und Richtung Eriador sprang. Zu Radans Glück wurde das Schiff nicht gleich in zwei Gerissen

Weltraum (Imperium) - Irgendwo - An Board der Tulons Hope - Crole und Radan
 
[ Sumpfmond – YT-2400 „Wind“] Padme und War (Anakin, Janem, Vincent und Tomm in der Nähe)

Seine Hände klammerten sich weiterhin um den Pfosten der Rampe während seine Füße immer noch vor dem dunklen grün des Urwalds baumelten. Sein Blick wanderte kurz nach unten, woraufhin er sich dann doch entschied dass er sich nun besser schleunigst damit auseinander setzen würde wie er wieder in die Wind zurückkam. Ein eisiger und stürmischer Wind zerrte an ihm. War würde sich schon noch eine ganze Weile so halten können. Die Kletterpartie zurück ins Schiff war hingegen wieder etwas anstrengender und gefährlicher. Warum machte er sich darüber gerade eigentlich Gedanken? Er war ganz knapp einem Fallschirmsprung ohne Fallschirm entgangen und musste jetzt endlich zurück in den Transporter.

Padme hatte ihr Schiff wieder unter Kontrolle gebracht und legte die Wind nun leicht zur Seite wodurch der Wiedereinstieg für ihn etwas leichter werden würde. Zwei seiner Soldaten erschienen am anderen Ende der Rampe während er seine Kräfte bündelte und sich wieder nach oben zog. Langsam kroch er über den Metallboden die Rampe hinauf. Er war dankbar dafür, dass die Oberfläche der Rampe nicht vollkommen glatt war sondern durch eine Kontur zumindest ein wenig zusätzlichen Halt ermöglichte. Nachdem er einen Meter so auf diese Art zurückgelegt hatte streckte einer seiner Jungs ihm eine rettende Hand entgegen, die er dankend annahm.

Zurück in der Wind blieb er zunächst für einige Sekunden nach vorne gebeugt stehen, stütze sich mit den Händen an den Knien ab und atmete einige Male tief durch. Erst jetzt spürte er wie zittrig seine Knie waren. Er hasste dieses Gefühl des Fallens. Mit einem zischenden Geräusch wurde die Rampe hinter ihm versiegelt.

Padmes Stimme über den Bordkanal – selbst wenn sie ihm ihre üblichen Kommentaren selbstverständlich nicht erspart blieben – war ihm im Moment tausend mal lieber als der pfeifende Wind der ihn gerade eben noch umgeben hatte. Mit einem Kopfschütteln versuchte er die gerade gesammelten Erinnerungen los zu werden und machte sich auf den Weg zum Cockpit. Zwischendurch waren die beiden Astromechdroiden immer noch mit sich selbst beschäftigt, schienen von der ganzen Aktion gar nichts mitbekommen zu haben. Während Freddi sich offensichtlich mit der Reparatur des Hyperraumantriebs beschäftigen wollte versperrte Marl ihm den Weg. Nicht ohne einige Hinweise darauf zu geben dass Freddi aus der Wars YT-1300 Darkness auch nur eine Schrottmühle gemacht hatte und er der Wind selbiges Schicksal ersparen wollte. War ließ die beiden Blechbüchsen weiter ihren kleinen Tanz aufführen und gelangte schließlich wieder zum Cockpit. Er erinnerte sich an Padmes letzten Kommentar über den internen Kommunikationskanal und wartete bis sie das Gespräch mit Anakin beendet hatte. Er blieb zwischen den beiden hinteren Sitzen stehen und schaute nach vorne.


„Ich bin mir zwar nicht sicher ob mein Schuss getroffen hat aber wenn mein Blastergewehr ihm aus hundert Metern Höhe auf den Kopf gefallen wäre könnte ich mich damit auch anfreunden.“

Sie flog mit der Wind nun deutlich tiefer und steuerte auf die Lichtung zu, welche die Sturmtruppen mit ihren Geschützen freundlicherweise deutlich vergrößert hatten. Gleich würden sie sehen was aus den beiden Erzfeinden geworden war. Ed drehte sich kurz zu ihm um bevor er seine gesamte Aufmerksamkeit anschließend wieder der Konsole schenkte

„Der Funkkontakt zum Jäger von Tomm Lucas steht. Sein Astomech hat gemeldet, dass der X-Wing startklar ist.“

Immerhin schon mal eine gute Nachricht. Wenn jetzt der Sith mit einer Beule auf dem Kopf noch am Boden lag und er zudem sein Blastergewehr wieder fand war der Tag doch noch gerettet.

[ Sumpfmond – YT-2400 „Wind“] Padme und War (Anakin, Janem, Vincent und Tomm in der Nähe)
 
.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Cockpit | mit Josea ::.


Kate stemmte die Hände in die Hüfte. Sie sollte lernen, Tage in der Rüstung zu verbringen? Das war nicht sein Ernst oder? Am Ende würde sie noch mit dem Ding verschmelzen und nie wieder herauskommen... Nein, sie war keine Mandalorianerin. Sicher, sie sah den Vorteil, den eine Beskar'gam mit sich brachte und sie wollte auch die Sprache perfekt lernen, aber sie sah in sich genausowenig eine mandalorianische Kriegerprinzessin, wie eine tugendhafte Jedi-Heldin. Sie war Kate Manice, Schmugglerin, Captain der Fist und nur sich selbst wirklich treu.
Trotz der kleinen Rüge gab Josea nach. „Aber wie könnte ich bei diesen Augen Nein sagen?“ Eine höchst rhetorische Frage, der Kate nichts hinzuzufügen hatte. Stattdessen wandte sie sich zum Gehen und antwortete dabei auf die Frage nach dem "Wohin":


"Tun wirs in der Messe!!"

Vor allem das erste Wort wurde besonders betont - er wusste schon, warum!

"Maral wird ausflippen!"

, fügte die Talusianerin noch kichernd hinzu. Jaa, sie ärgerte die Chiss wirklich gerne, da hatte Josea schon irgendwie Recht. Allerdings wollte sie auch noch mit Jace reden und sie war sicher, dass er ebenfalls in die Messe kommen würde, wenn er sich fertig einquartiert hatte. Außerdem mussten sie dann noch miteinander anstoßen - Jace sollte nicht umsonst den guten Tropfen Klatooinischen Cognacs mitgenommen haben. Und zu guter letzt gab es da noch einen weiteren Grund und zwar den mandalorianischen Mann selbst. Kate wollte ihn etwas auf Abstand halten. Sicher war das kleine Abenteuer im Cockpit zu ihrem vollsten Vergnügen gewesen, doch sie hatte nicht vergessen, dass er verheiratet war und wenn sie länger zusammenarbeiteten, würde sie sicher auch noch die zugehörige Partnerin kennenlernen. Wenn es stimmte und diese war eine Jedi, konnte das böse Enden. Sie würde Kate nicht durchschauen können, schließlich legte sie großes Vertrauen in ihre mentalen Fähigkeiten, aber bei Josea war sie sich da nicht so sicher und würde die Jedi-Frau die Gedanken ihres Ehemanns lesen.... Was würde das für eine interessante Begegnung werden...

"Wie sagtest du, heißt deine Frau?"

So würde Kate ihn sicher wieder etwas abkühlen können. Ein Schmunzeln konnte sie sich allerdings nicht verkneifen. Würde er sie durchschauen? Oder sich fragen, warum sie jetzt mit diesem Thema anfing? Vielleicht würde er sich auch furchtbar darüber aufregen... Nein, so hatte die Schmugglerin ihn nicht kennen gelernt. Er würde höchstwahrscheinlich einfach cool bleiben, ihr versichern, dass es einem Mandalorianer erlaubt war, sexuelle Beziehungen zu anderen als der eigenen Ehefrau zu führen und versuchen, sie danach um den Finger zu wickeln. Dann würde Maral auftauchen, während Josea sie gerade mitten in der Messe auszog und einen Tobsuchtsanfall bekommen. Und um sich selbst etwas zu beweisen, würde die Blauhaut sich dann an Jace heranmachen. Vielleicht würde sie damit ihr Selbstbewusstsein aufpolieren und nebenher noch versuchen, Eifersucht in Kate aufkeimen zu lassen, doch das war höchst unwahrscheinlich, denn die Talusianerin hatte kein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl. Sie wusste, dass sie gut war - im Job, wie auch in anderen Dingen des täglichen Lebens und so kannte sie auch ihre Wirkung auf manche Exemplare der Männerwelt. Nein, Kate zweifelte nicht daran, locker mit Maral Schritt halten zu können, doch abgesehen davon, hatte sie nicht einmal das Bedürfnis, sich mit der Chiss messen zu wollen.


.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Cockpit | mit Josea ::.
 
[Nicht mehr ganz so idyllisches Sumpfmondsystem – Sumpfmond – Deckung, nahe Wars Hügel] – Überreste des Enforcerplatoons (24 Soldaten), darunter Sergeant Brock Kentman CR9018

Der Kampf im Namen des Imperators lief gut, zwei der drei Zielobjekte hatte man in die Flucht geschlagen, da der Ionenkanonenbeschuss die Lichtschwerter der verhassten Jedi deaktivierte. Scheinbar in Panik und verzweifelt warf die einzelne Verbliebene mit Steinen. Brock konnte die Entschlossenheit der Frau anerkennen, dieser Mut hätte auf Seiten des Imperators soviel Gutes bewirken können, so war es jedoch nichts weiter als Häresie, die beendet werden musste. Die Jedi waren Feinde des Imperiums und durften keine Gnade erhalten. Irgendjemand lachte, ein Umstand den der Sergeant nicht gutheißen konnte, die Gefechte die man für den Imperator bestritt waren eine ernste Angelegenheit, und wie um diese Verfehlung zu bestrafen, explodierte eine Splittergranate. Durch die Wucht der Explosion wurde auch das Geröll zum Mordwerkzeug der Jedi.
Die Luft füllte sich mit Schmerzens- und Todesschreie der getroffenen Sturmtruppen, sieben weitere Tote, drei schwer Verwundete, der Rest konnte noch kämpfen. Durch diese geschickte Ablenkung, war die Jedi jedoch fürs Erste entkommen. Egal, man wurde ihr nachsetzen, sie finden und schließlich dem einzigen Urteil überantworten, das sie verdiente. Den Tod, ihr Mut hatte ihr einen schnellen Tod erkauft, ohne Folter und Befragung. Vielleicht wusste sie es ja zu schätzen.

Bevor man das Vertsteck der Jedi ausräuchern konnte, erhielt man jedoch neue Befehle, man sollte das Gebiet um Lord Menari herum mit Sperrfeuer belegen. Also rückte man ab, um sich mit dem anderen Trupp zu vereinigen, und diesem Befehl folge zu leisten. Ebenso vernahm CR9018 die Triebwerke der Staffel Kanonenboote, die sich ebenfalls daran machten, das Areal unter Beschuss zu nehmen – Menari hatte schließlich alles an schwerer Munition gefordert, was man zur Verfügung hatte. Doch bevor die Angriffskanonenboote in Reichweite für einen Laserbeschuss waren, lösten sich 24 kleinere Objekte von ihnen und beschleunigten auf den genannten Bereich zu. Die Raketen würden wohl wenig hinterlassen, was man identifizieren konnte. Doch Lord Menari war ein Sith Exekutor, eines der mächtigsten Wesen in der Galaxie, CR9018 hatte keine Zweifel, dass dieser einen Plan hatte.


[Nicht mehr ganz so idyllisches Sumpfmondsystem – Sumpfmond , in relativer Nähe zu Janem und Tom] – Überreste des Enforcerplatoons (14 Soldaten), darunter Sergeant Brock Kentman CR9018



[Idyllisches Sumpfmondsystem – nahe Sumpfmond – VIN Massacre - Brücke] – Brückenbesatzung und Line Captain Mark Devron

Der Kommandant der Einsatzgruppe verabscheute den Umstand, dass man dem Feind die Raumhoheit über dem Zielgebiet hatte überlassen müssen. Wenigsten hatte der Feind von einer Verfolgung abgesehen, so dass man sich nicht zu weit entfernen musste, und damit sobald die Verstärkung eingetroffen war, das Gefecht suchen konnte. Der rechte Arm des Kommandanten, war auf die Lehne des Kommandosessels gestützt, die Hand ruhte nachdenklich am Kinn und der finstere Blick des Line Captains klebte förmlich am Taktikhologramm, was nun hauptsächlich von der Staffel Kanonenboote in der Atmosphäre gespeist wurde, die Kreuzer selbst konnten die feindliche Streitmacht nicht erfassen, da die Planetenkrümmung dies verhinderte.
Zwei Staffeln hatte der Feind abgezogen und gen Planetenoberfläche geschickt, blieben noch acht im Orbit, dennoch war der Vorteil noch beim Feind, da er auch zwei Sternenzerstörer aufbot. Wenn es entweder weniger Jagdmaschinen, oder nur ein Sternenzerstörer wäre, hätte Devron das Gefecht längst gesucht, denn er hatte den Vorteil der Manövrierbarkeit, er könnte relativ problemlos so navigieren, dass nur einer der Sternenzerstörer das Feuer auf seinen Verband eröffnen könnte. Den Imperiums Klasse Sternenzerstörer musste man dennoch beachten, denn die Zahlenmäßige Überlegenheit der Rebellenjäger konnte ihn durchaus in die Reichweite des Schiffs drängen. Noch war das Risiko schlicht zu groß. Auch wenn Lord Menari weitere Truppen verlangte, konnte der Kommandant keine schicken. Wenigstens landete der Feind keine Truppen.


„Sir, drei neue Kontakte im System. Identifizierung läuft.“

Erklang es von der Sensorik.

„Imperiale Kennung, Corona Klasse Fregatte Extinction, Corona Klasse Fregatte Glaive und ein leichter Kreuzer der Carrack Klasse, die Zealot.“

Viel besser noch war der Umstand, dass sie diesseits des Planeten aus dem Hyperraum gekommen waren und somit dem Feind nicht bekannt sein dürften. Endlich ein Trumpf den man einsetzen konnte.

„Sie übermitteln Grüße und erbitten Befehle.“


„Grüße erwidern. Sie sollen unverzüglich zu uns aufschließen und alle ihre Jagdmaschinen starten. Schildern sie ihnen unsere Situation, unser Primärziel ist die der Defender Klasse Sternenzerstörer.“


Die Befehle wurden unmittelbar umgesetzt, während die Navigation bereits einen Kurs berechnete, der dann den Verband in ein Gefecht gegen die beiden Sternenzerstörer führen würde. Durch die Raumjägerbestückung der beiden Coronafregatten ergab sich auch ein neues Bild, man konnte nun drei Staffeln Tie MK II, vier Staffeln Angriffskanonenboote, drei Staffeln Tie Interceptor und eine Staffel Tie Fighter in die Schlacht gegen die acht Staffeln des Feindes werfen. Das würde zwar die Staffel Angriffskanonenboote in der Atmosphäre sehr gegen die zwei Staffeln E-Wings entblößen, aber wenn man erst die Raumhoheit erlangte, konnte man sich dieser danach immer noch annehmen.

Die drei Kreuzer nahmen langsam Fahrt auf, auch wenn die Verstärkung noch nicht vollständig aufgeschlossen hatte, so würde sich der Verband dennoch weit außerhalb der Waffenreichweite des Feindverbandes die Kampfgruppe formiert haben. Die Raumjäger hatten bereits aufgeschlossen und bildeten einen Schutzschirm gegen die feindlichen Jagdmaschinen, während man wieder über Pol ging – dieses Mal, um den Feindkontakt zu suchen.


[Idyllisches Sumpfmondsystem – nahe Sumpfmond – VIN Massacre - Brücke] – Brückenbesatzung und Line Captain Mark Devron

Kampfgruppe

VIN Massacre - (Schilde 100%)
TIE MK II (12 Maschinen) [Eskorte]
Angriffskanonenboote (12 Maschinen) [Eskorte]


VIN Gore - (Schilde 100%)
TIE MK II (12 Maschinen) [Eskorte]
Angriffskanonenboote (12 Maschinen) [Eskorte]


INT Blood Feud - (Schilde 100%) - manövriert träge, da Abfangfeld aktiv
TIE MK II (12 Maschinen) [Eskorte]
Angriffskanonenboote (12 Maschinen) [Unterstützung der Bodentruppen]


COR Extinction - (Schilde 100%)
TIE Interceptor (24 Maschinen) [Eskorte]
Angriffskanonenboote (12 Maschinen) [Eskorte]

COR Glaive - (Schilde 100%)
TIE Interceptor (12 Maschinen) [Eskorte]
Tie Fighter (12 Maschinen) [Eskorte]
Angriffskanonenboote (12 Maschinen) [Eskorte]

CK Zealot - (Schilde 100%)
 
Hyperraum – Kabine eines Transporters – allein

Die ersten Tage ihrer Reise hatte Alisah nur zurückgezogen in ihrem Quartier verbracht und sich selbst mit Fragen und Vorwürfen gequält! Sie war doch einfach unmöglich. Sie liebte Radan und hatte ihn betrogen. Sie liebte Ian und war ihm doch nicht bis über den vermeintlichen Tod hinaus treu geblieben. Sie war ein Flittchen! Oder gar noch Schlimmeres! Aber hätte sie lügen sollen? Hätte sie Ian nicht die Wahrheit sagen und einfach darauf setzen sollen, das Radan nicht wieder in den Orden zurückkehren wollte? Sicher wäre es möglich gewesen. Und sicher wäre so ein Verhalten nicht einmal anstößig für eine Sith. Zwei Verhältnisse, die nichts voneinander wussten. Es wäre möglich!
Aber es wäre nicht ihre Art! Alisah liebte wirklich Beide, auch wenn das sehr merkwürdig klingen musste. Und weil sie Beide liebte, könnte sie niemals mit solch einer Lüge leben! Sie hatte Ian von Radan erzählen müssen. Und sie würde Radan auch sagen müssen, das Ian wieder da war. Nicht gleich, aber in einem ruhigen Moment musste sie ihm das sagen bevor er ihm selbst vielleicht irgendwo begegnete. Nur von Einem würde sie nicht erzählen. Von diesem kurzen Moment der Verwirrung. Dem Augenblick, in dem die unbändige Freude darüber, dass Ian am Leben war, sie mit gerissen hatte und sie zu einer Ehebrecherin gemacht hatte. Das würde sie niemals sagen können. Radan war ein stolzer Krieger! Ein König und mehr auf seine Ehre bedacht als jedes andere Wesen, dem Alisah je begegnet war. Es würde ihn zerstören! Selbst wenn er sie verstehen würde. Selbst wenn er ihr verzeihen würde. Sie würde ihn damit zerstören. Und sie liebte Radan viel zu sehr, als das sie das zulassen würde. Ehe dies geschah, wollte Alisah sich lieber selbst zerstören.
Immer und immer wieder wälzte sie diese Gedanken, weinte und kramte auch ab und an ihr neues rosa Comgerät hervor um nur immer wieder auf das leere Display zu starren. Adrian meldete sich nicht! Ein weiterer Punkt der nicht dazu beitragen konnte, Alisah‘s Stimmung zu heben.
Aber es nutzte nichts, sie musste voran blicken. Sie musste ihren Weg gehen und ihre Vorhaben durchziehen und mit diesem Gedanken rappelte Alisah sich auch langsam wieder auf.
Nicht nur einen Stopp legte Alisah ein und wechselte insgesamt 4 Mal den Transporter bevor sie sich endlich der Meinung war, das sie genügend Haken geschlagen hatte und sich nun einen kleinen Handelsposten im Outer Rim ansteuern konnte, von dem sie wusste, dass man dort ohne große Formalitäten, legal und zu vernünftigen Preisen ein Schiff und notwendiges Zubehör erwerben konnte.
Sie tat das natürlich nicht unter dem Namen Alisah Reven! Den endgültigen Kaufvertrag über den 720-Frachter von Ghtroc Industries lautete auf Alisah Wingston und war im Grunde auch legitim, da sie zum Ankauf des nicht gerade billigen Stückes zum ersten Mal in ihrem Leben jenes großzügig gefüllte Konto benutzte, das ihr Vater ihr eingerichtet hatte als er Bastion verlassen hatte. Sie wollte bis Dato nie auf das Geld derer zurückgreifen, die sie in ihren Augen abgeschrieben hatten. Aber im Moment hatte sie einfach keine andere Wahl. Die Summe für das Schiff hätte sie nie selbst aufbringen können. So war sogar noch reichlich dafür da um einige Umbauten, recht schnell, durch zu ziehen. So wurde aus einer der Crewkabinen eine Eignerkabine mit Doppelbett und eigener kleiner Nasszelle, so das sie sich mit eventuellen Gästen nicht unbedingt die sanitären Einrichtungen würde teilen müssen. Des Weiteren lies sie noch Modifizierungen am Hyperantrieb sowie den Schilden vornehmen, die dem kleinen Schiff mehr Power gaben als man es ihm von außen ansehen würde, rüstete auch die Bewaffnung um Einiges auf und achtete dabei genau darauf, dass man all die Veränderungen von Außen nicht unbedingt erkennen konnte. Als Letztes ließ sie dem Schiff noch eine schrottig anmutende Legierung verpassen und leistete sich oben drauf noch einen mit Pilotenprogrammierung ausgestatteten Droiden. Im Ganzen war sie dann bald bei m doppelten Kaufpreis angelangt, aber Alisah war dafür auch hochgradig zufrieden.
Na ja, und ein Zusatzeffekt war, das Opa Alad und vielleicht auch ihr Vater, bei der Höhe der Abhebung, informiert werden würden, das sie ein Schiff gekauft hatte und welches das war. Nur ihre Familie würde wissen dass sie ein Schiff hatte und welches Schiff das war. Vielleicht meldete sich dann doch mal jemand bei ihr und wenn es auch nur aus dem Grund sein würde, das man bemerkte, dass sie noch Zugriff auf das Konto hatte und im schlimmsten Fall das Geld von ihr zurück forderte, weil man sie eben doch nicht mehr zur Familie zählte. Adrian’s Schweigen jedenfalls deutete Stark auf so eine Reaktion hin!
Nun ja, jetzt erst einmal nahm sie ihr neues Schiff in Besitz und taufte es „Solitude“. Ein in ihrem jetzigen Zustand sehr zutreffenden Namen.
Der erste Start den Alisah bewusst zwar von ihrem neuen Pilotendroiden überwachen lies, ihn aber ansonsten gänzlich selbst durchführte, verlief etwas holprig aber im Ganzen annehmbar! Mit etwas Übung würde Alisah, die immer gut mit Technik zurechtgekommen ist, schnell ganz selbstverständlich mit ihrem neuen Spielzeug zurechtkommen.


Hyperraum – „Solitude“ - Unterwegs nach Eriador – allein
 
[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Cockpit] Josea, Kate,

Es begann wieder spannend zu werden – Kate schlug vor zum Ablegen der beskar’gam in die Messe zu gehen und stieg auf denselben Ton ein, den Josea angeschlagen hatte und sie hoffte kichernd darauf, dass Maral ausflippen würde.

„Du stehst drauf, wenn sie uns dabei zuschaut…was für eine kleine miese und verdorbene chakaar du bist. Aber das mag ich an dir.“

Dennoch wollte er sich nicht allzu sehr darauf verlassen, dass Kate auf seine eigentlichen Absichten einging – sie hatte ihn schon einmal gewaltig auflaufen lassen, und es hätte auch schlimmer enden können, als nur die Kabine zu demolieren. Prompt kam auch die Frage nach dem Namen seiner Ehefrau, was nun seine Annahme bestätigte.

„Sie heißt Kadajj – und ich liebe sie mehr als alles andere in dieser Galaxis. Aber sie weiß genau, worauf sie sich eingelassen hat, als wir uns die Ehe schworen. Davon abgesehen, will sie nicht, dass ich weiß, wo sie ist oder was sie tut, und genauso werde ich es auch halten. Deswegen werde ich nicht darauf verzichten, meinen Spaß zu haben.“,

raunte Josea ihr zu und legte seinen Arm um ihre Hüften. Kate wollte also wieder spielen – das konnte sie gerne haben.

„Hast du plötzlich moralische Bedenken oder einfach nur Angst vor einer eifersüchtigen Rattataki-Kriegerin?“

Diese Fragen waren natürlich reine Provokation – er hätte sich in Kate gewaltig getäuscht, wenn sie wirklich derlei Gewissensbisse oder Furcht gehabt hätte. Also spielte er jetzt erst einmal mit, und war gespannt, was in der Messe geschehen würde. Kate schien geradezu damit zu rechnen, dass Maral aufkreuzte – wahrscheinlich ihre Machtinstinkte oder so.

„Also komm, cyar’ika, lass uns keine Zeit verlieren – und wehe, einer deiner Vorgesetzten stört uns. Mit Atton habe ich eh noch eine Rechnung offen.“

Auch wenn sein Zorn schon längst verraucht war – er würde nicht vergessen zu entscheiden, ob der Rin’na von Smuggler’s Run seinen Schopf behielt oder nicht, weil es etwas sehr Persönliches war. Er schob Kate mit sanftem Nachdruck aus dem Cockpit in die Messe, die zur Zeit verlassen war und stellte sich hinter sie. Er griff nach vorne, um den Waffengürtel zu lösen, wobei er sie noch einmal dicht an sich drückte und sie auf den Hinterkopf küsste.

Ob Maral oder Jace nun reinplatzten, war ihm völlig gleich, er wollte die Chance nutzen, die sich ihm bot. Der Gürtel fiel zu Boden, so dass er sich an der Bauchplatte zu schaffen machte, und dabei begann an ihrem Nacken zu knabbern.

„Ich müsste dir dazu die Rüstung nicht einmal vollständig ausziehen, schließlich kann sie jeden Augenblick hier vorbei kommen. “,

flüsterte er ihr grinsend zu und biss etwas heftiger zu.

[Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore - Messe] Josea, Kate,
 
Rendezvouspunkt auf dem Mond – planetarer Luftraum – „Wind“ – Cockpit – War und Padme nebst Co- Piloten; Anakin („Farore“) in unmittelbarer Nähe; Vincent am Fels der Entscheidung; Janem und Tomm auf einer neuerschaffenen Lichtung



Padme warf einen Blick über die Schulter, als War wieder im Cockpit stand, um sich davon zu überzeugen, daß er seinen unfreiwilligen Ausflug gut überstanden hatte.
Stattdessen nahm er Bezug auf ihren letzten Kommentar und Padme seufzte.


“Ich denke nicht, daß wir soviel Glück haben werden, aber ich hoffe immer das Beste.“

entgegnete sie nachdenklich, denn sie hatte keine Ahnung, wie sich die Situation am Boden darstellen würde.

“Laß dich von mir nicht ärgern. Wenn du nicht wärst, wäre ich schon so viele Köpfe kürzer, daß ich von der Teppichkante Fallschirm springen könnte."

gab Padme ehrlich zu. War hatte einige Dummheiten ihrer Padawanzeit ausgebügelt und Padme hatte das nicht vergessen. Aber sie hatte nie die Möglichkeit gehabt, sich zu revanchieren. Sie hatte ihn sogar eine Ewigkeit nicht gesehen. Das letzte Mal im Jeditempel auf Coruscant und danach war der Kontakt abgebrochen. Nur aus den Nachrichten anderer hatte sie gehört, wie es ihm ergangen war, auch wenn sie manches Mal auf den selbem Schlachtfeldern gekämpft hatten.

"Aber tue mir den Gefallen und mach das bitte nicht noch einmal.“

bat sie War inständig, während sie die Geschwindigkeit weiter drosselte, weil sie sich der Lichtung näherten und sie wenig Lust hatte, in das imperiale Bombardement zu fliegen, das stetig näher rückte. Zudem weitere Objekte auf das Gebiet zu zuhalten schienen.
Ein Gefecht konnte sich die „Wind“ im momentanen Zustand nicht unbedingt leisten. Und der Hyperraumantrieb schien im Moment auch nicht so ganz in Ordnung zu sein, wenn sie die Töne richtig interpretierte.


“Wie schön, daß wenigstens ein Astromech seiner Arbeit nachgeht und sich kooperationsbereit zeigt. Unsere beiden streiten sich wie ein altes Ehepaar. Vielleicht sollten wir sie auf Tatooine aussetzen.“

kommentierte sie seufzend. Die „Wind“ schwebte nun in unmittelbarer Nähe über der Lichtung, allerdings mit gewissem Höhenabstand, weil Padme wenig Lust hatte, den Chiss als Passagier auf der „Wind“ zu begrüßen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

“Wir können nicht mehr lange hier bleiben, ich weiß nicht, wie gut die Schilde der „Wind“ einen neuerlichem Gefecht standhalten könnten.“

teilte sie War ihre Bedenken mit, obwohl das sicherlich nicht nötig war, wenn einer mit Raumkampferfahrung an Bord war, dann War.

“Anakin, was kannst du sehen? Hast du eine Chance einzugreifen? Und wie sieht es mit ungebetenen Besuchern aus?“

fragte Padme, denn wirklich etwas tun, konnten sie nicht. Die Gefahr, Tomm zu verletzen war einfach zu groß. In ein Raumgefecht konnten sie sich auch schlecht verwickeln lassen, also blieb ihnen nur die Hoffnung, daß Tomm in der Lage war, sich mehr oder minder selbst zu helfen.



Rendezvouspunkt auf dem Mond – planetarer Luftraum – „Wind“ – Cockpit – War und Padme nebst Co- Piloten; Anakin („Farore“) in unmittelbarer Nähe; Vincent am Fels der Entscheidung; Janem und Tomm auf einer neuerschaffenen Lichtung
 
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