Thatawaya
schräger Vogel
Weltraum (Imperium)-Im Hyperraum nach Ziost -Auf der Yacht von Lord Sturn-Audienzzimmer- mit Janus
Thatawaya gab sich alle Mühe, die Denkweise ihres Meisters nachzuvollziehen und in manchen Bahnen schien sie das gut hinzubekommen. In anderen Fällen jedoch, konnte sie seine Intentionen nicht ganz verstehen. Er freute sich auf das Licht der Erkenntnis in den Augen seiner Feinde, kurz bevor diese starben? Wozu? Die Lebewesen, die sie tötete, starben nicht zu ihrem Vergnügen. Sie starben, weil sie die ihr Zugehörigen bedrohten. Oder einfach, weil sie hunger hatte. Die Ausdrücke in den Gesichtern der intelligenteren Lebewesen waren fast ausschliesslich von Überraschung geprägt. Die anderen zu meist Furcht oder Angst. Was halt ein Beutetier in dem Moment empfand, wenn es seinen Zweck erfüllte. Aber Thatawaya hatte nie darüber nachgedacht und war dem entsprechend nicht auf das Thema sensibilisiert.
"Ich glaube, ich möchte über die Empfindungen meiner Beute im Moment ihres Todes nicht nachdenken. Das ist ihr Ding, nicht meines und in dem Moment, in dem sie sterben, spielt es doch eh keine Rolle mehr. Wenn sie tot sind, können sie sich über ihren Fehler ja nicht mehr ärgern und ob die paar Sekunden es wirklich wert sind?"
Was würde sie selbst denken,wenn jemand sie töten würde? Sie war schon in ein paar kritischen Situationen gewesen, aber zu verlieren war nie eine Option. Selbst die Womp-Ratte hätte sie warscheinlich einfach getötet. Thatawaya war klein, hatte einen zierlichen Körperbau und es war klar, dass sie körperlich nicht viel einstecken konnte. Ihre Stärke lag in Beweglichkeit, Schnelligkeit und Einfallsreichtum. Wenn das nicht mehr reichte, wäre der Kampf schnell vorbei und Thatawaya würde sterben. Das sie noch nicht tot war, war eigentlich ein Wunder, wenn man an die Schussverletzung und den Crash gegen die Wand in den Katakomben dachte. Aber hier stand sie. Nach wie vor. Sie hatte wohl Glück gehabt da.
Ob Glück beim Resultat ihrer ersten Übung auch eine Rolle gespielt hatte, war Thatawaya nicht ganz klar. Die Zeit der Vor-Arbeit bis zum Resultat schloss Glück eigentlich aus. Das allein aus ihrer Vorstellung so etwas passiert war, sprach aber für eine gehörige Portion Glück. Auch wenn die Richtung ihres Wirkens eine andere gewesen war, als der Sith verlangt hatte. Und erneut war das Glück ihr hold, als er sie für ihren "Erfolg" lobte. Etwas verdattert neigte sie den Kopf dankend, ehe der Sith ausholte und ihr erzählte, dass sie mit ihrer Macht die Galaxie formen könnte. So , wie sie es wollte.
"Könnt ihr tatsächlich die Galaxie verändern?"
fragte sie erstaunt. Grössenordnungen wie diese einzuschätzen, war im Moment noch unmöglich für die Fosh. Ihre Welt wuchs gerade noch. Von einem Container zu einem Lagerraum, von einem Gebäude zu einer Stadt. Von einem Planeten zu einem anderen Himmelskörper. Jetzt wuchs sie zu einem weiteren Teil an und zu der Möglichkeit, ein komplett anderes Sonnensystem zu besuchen. Von der Möglichkeit, solche Reisen selbst zu planen und durchzuführen, war sie gedanklich noch ganz weit weg. Geschweige denn von dem Gedanken, auch nur einen dieser Orte nennenswert zu verändern.
Während sie noch darüber nachdachte, erhob sich der Teller in die Höhe, drehte sich um sich selbst. Doch dann erzitterte der Teller, bekam Risse und ein Knirschen war zu hören, welches Thatawaya erneut die Federn aufstellte. Schliesslich knallte es und der Teller zerbrach in viele kleine Stücke. Thatawaya fiel flach auf den Boden, um den Splittern auszuweichen. Ihr Meister hatte das nicht nötig und setzte unbeeindruckt seine Ansprache fort.
Erst als sie sich sicher war, das von den Bruchstücken des Tellers keine Gefahr ausging , sah sie ihren Meister wieder an.
"Verzeiht meine Frage, aber: Was habt ihr davon, alles kaputt zu machen? Mir kommt es so vor, als wärt ihr hauptsächlich auf Zerstörung aus. Wenn alles zerbrochen ist, steht am Ende auch ihr vor... einem oder mehreren Trümmerhaufen. Trümmerhaufen, die vielleicht zwischen euch und denen liegen, die ihr beherrscht. "
Thatawaya würde jene, die nicht ihrem Plan folgten, einfach da lassen, wo sie möglichst keinen Schaden anrichteten. Auch dumme Lebewesen wurden gebraucht. Zur Not als Futter.
"Wäre es nicht sinnvoller, ressourcenschonender vorzugehen? Zum Beispiel, indem man jene, die sich nicht freiwillig fügen, glauben lässt, dass sie frei wären? Man könnte einen einzigen der Ihren nutzen, um die anderen dazu zu bringen, unserem Willen zu folgen."
Den Eindruck von vorhandener Freiheit vermitteln, ohne diese tatsächlich zu gewähren. Ein Spiel, für das ER keine Verwendung gehabt hatte. Er hatte sich nie die Mühe gemacht, ihr das Gefühl zu geben mehr zu sein, als ein Werkzeug, mit dem er seine Ziele erreichen konnte. Allerdings gab es wahrscheinlich nicht genug Container, um jedes Lebewesen der Galaxie darin einzusperren. Zumindest hoffte sie es.
Als nächstes traten einige seltsame Gestalten ein und brachten jene todbringenden Zylinder, die sie bisher nur einmal in Aktion gesehen hatte. In jenem Kampf, in dem Darth Draconis ihrem Peiniger das Leben gestohlen hatte. Erleichterung hatte sie damals empfunden. Nicht die Spur von Gefühlen wie Mitleid oder entsetzen, sondern nur die Freude darüber, das ER keine Rolle mehr spielen würde. Diese Waffe jetzt selbst in der Hand zu halten, war... ungewohnt und Thatawaya war sich nicht ganz sicher, wie sie darüber empfinden sollte. Vorsichtig, drehte sie Waffe und betrachtete sie von allen Seiten. Sie wusste nichts über diese Waffen, hatte sie bisher jedoch nur bei einigen Höherrangigen im Sith-Orden gesehen. In verschiedenen Ausrichtungen. Lange, kürzere. Gebogene, solche mit Auslegern oder soetwas wie Dolchen daran. Dieses hier war schlicht, mit lediglich einem Knopf, auf den man drauf drücken konnte. Quasi idiotensicher. Die Fosh betätigte den Knopf und die Klinge sprang zischend aus dem Zylinder heraus. Ein feines vibrieren ging in ihre Hände über und Thatawaya beobachtete die Empfindung einen Moment, ehe ihr Blick wieder zu dem Sith huschte.
"Ich habe gesehen, wie jemand diese Waffe geführt hat. Auch wenn mein Peiniger nicht durch diese Waffe gestorben ist, wurde doch klar, wie gefährlich sie ist. "
Erneut sah sie die Klinge an. Sie kämpfte sonst vornehmlich mit den längeren Krallen ihrer Beine. Auch deswegen, weil die unteren Extremitäten sichtbar kräftiger waren als ihre dürren Ärmchen. Ein Ergebnis der Evolution ihrer Spezies, das nicht unbedingt positiv war. Ein Kräftemessen wie zwischen Darth Draconis und IHM würde sie niemals gewinnen. Und Lord Sturn würde sie wahrscheinlich ebenso vor sich herschieben können, ohne nennenswert viel Widerstand zu spüren. Allein vom Körpergewicht rechnete Thatawaya sich aus, das ihr Meister das drei- bis vierfache ihres eigenen Gewichts in den Ring brachte. Und da war jahrelanges Training noch nicht eingerechnet. Sie musste eine andere Strategie fahren. Den Schlägen ausweichen und auf eine Gelegenheit warten, totbringend zuzuschlagen. Wie sie auch gegen die Wompratte gekämpft hatte. Energiesparend, lauernd, zu schnell, um getroffen zu werden. Sie musterte ihren Meister, versuchte abzuschätzen, wie schnell er war. Er war nicht so massiv wie Lord Nergal. Also könnte Schnelligkeit durchaus auch eine seine Stärken sein. Die meisten Lebewesen machten fehlende Körperkraft durch Schnelligkeit wett.
"Dem letzten Humanoiden, den ich getötet habe, habe ich meine Kralle ins Herz gebohrt."
erklärte sie nüchtern und klackerte mit der entsprechenden Kralle an ihrem Fuss auf den Boden.
"Einem anderen hab ich die Augen ausgepickt...aber dafür brauch ich diese Waffe nicht. Ich werde meine Angriffstechniken wohl etwas umstellen müssen."
Das war vielleicht riskant, hatte sich ihre "Masche" doch schon recht gut bewährt. Allerdings waren ihre Gegner nie ebenfalls mit Lichtschwertern bewaffnet gewesen. Geschweige denn, das sie die Macht hätten nutzen können. Sie hatte früher nie darüber nachgedacht, dass sie mal gegen gesegnete Wesen würde antreten müssen. Nun, da sie eine Schülerin dieses Kultes war, blieb ihr nichts anderes übrig, als sich mit dem Gedanken zu befassen. Und sie war ihrem Meister dankbar, dass er es so früh auf den Plan gesetzt hatte. So hatte sie mehr Zeit, ihren Weg zu finden.
"Ich nehme an, ihr seid ein Meister dieser Klinge, ja? "
fragte sie und der Federkamm auf ihrem Kopf färbte sich fröhlich grün. Es gab sicher Wesen, die praktisch nur für diese Klingen lebten. Lord Nergal gehörte mit Sicherheit zu ihnen. Bei Darth Draconis hätte sie eher dagegen gewettet. Erneut musterte sie ihren Meister. Seine athletische Statur liess sie vermuten, dass auch er diese Waffe irgendwie liebte und eher schnell mal eine Konfrontation suchte. Aber da konnte sie sich durchaus auch irren.
Weltraum (Imperium)-Im Hyperraum nach Ziost -Auf der Yacht von Lord Sturn-Audienzzimmer- mit Janus
Thatawaya gab sich alle Mühe, die Denkweise ihres Meisters nachzuvollziehen und in manchen Bahnen schien sie das gut hinzubekommen. In anderen Fällen jedoch, konnte sie seine Intentionen nicht ganz verstehen. Er freute sich auf das Licht der Erkenntnis in den Augen seiner Feinde, kurz bevor diese starben? Wozu? Die Lebewesen, die sie tötete, starben nicht zu ihrem Vergnügen. Sie starben, weil sie die ihr Zugehörigen bedrohten. Oder einfach, weil sie hunger hatte. Die Ausdrücke in den Gesichtern der intelligenteren Lebewesen waren fast ausschliesslich von Überraschung geprägt. Die anderen zu meist Furcht oder Angst. Was halt ein Beutetier in dem Moment empfand, wenn es seinen Zweck erfüllte. Aber Thatawaya hatte nie darüber nachgedacht und war dem entsprechend nicht auf das Thema sensibilisiert.
"Ich glaube, ich möchte über die Empfindungen meiner Beute im Moment ihres Todes nicht nachdenken. Das ist ihr Ding, nicht meines und in dem Moment, in dem sie sterben, spielt es doch eh keine Rolle mehr. Wenn sie tot sind, können sie sich über ihren Fehler ja nicht mehr ärgern und ob die paar Sekunden es wirklich wert sind?"
Was würde sie selbst denken,wenn jemand sie töten würde? Sie war schon in ein paar kritischen Situationen gewesen, aber zu verlieren war nie eine Option. Selbst die Womp-Ratte hätte sie warscheinlich einfach getötet. Thatawaya war klein, hatte einen zierlichen Körperbau und es war klar, dass sie körperlich nicht viel einstecken konnte. Ihre Stärke lag in Beweglichkeit, Schnelligkeit und Einfallsreichtum. Wenn das nicht mehr reichte, wäre der Kampf schnell vorbei und Thatawaya würde sterben. Das sie noch nicht tot war, war eigentlich ein Wunder, wenn man an die Schussverletzung und den Crash gegen die Wand in den Katakomben dachte. Aber hier stand sie. Nach wie vor. Sie hatte wohl Glück gehabt da.
Ob Glück beim Resultat ihrer ersten Übung auch eine Rolle gespielt hatte, war Thatawaya nicht ganz klar. Die Zeit der Vor-Arbeit bis zum Resultat schloss Glück eigentlich aus. Das allein aus ihrer Vorstellung so etwas passiert war, sprach aber für eine gehörige Portion Glück. Auch wenn die Richtung ihres Wirkens eine andere gewesen war, als der Sith verlangt hatte. Und erneut war das Glück ihr hold, als er sie für ihren "Erfolg" lobte. Etwas verdattert neigte sie den Kopf dankend, ehe der Sith ausholte und ihr erzählte, dass sie mit ihrer Macht die Galaxie formen könnte. So , wie sie es wollte.
"Könnt ihr tatsächlich die Galaxie verändern?"
fragte sie erstaunt. Grössenordnungen wie diese einzuschätzen, war im Moment noch unmöglich für die Fosh. Ihre Welt wuchs gerade noch. Von einem Container zu einem Lagerraum, von einem Gebäude zu einer Stadt. Von einem Planeten zu einem anderen Himmelskörper. Jetzt wuchs sie zu einem weiteren Teil an und zu der Möglichkeit, ein komplett anderes Sonnensystem zu besuchen. Von der Möglichkeit, solche Reisen selbst zu planen und durchzuführen, war sie gedanklich noch ganz weit weg. Geschweige denn von dem Gedanken, auch nur einen dieser Orte nennenswert zu verändern.
Während sie noch darüber nachdachte, erhob sich der Teller in die Höhe, drehte sich um sich selbst. Doch dann erzitterte der Teller, bekam Risse und ein Knirschen war zu hören, welches Thatawaya erneut die Federn aufstellte. Schliesslich knallte es und der Teller zerbrach in viele kleine Stücke. Thatawaya fiel flach auf den Boden, um den Splittern auszuweichen. Ihr Meister hatte das nicht nötig und setzte unbeeindruckt seine Ansprache fort.
Erst als sie sich sicher war, das von den Bruchstücken des Tellers keine Gefahr ausging , sah sie ihren Meister wieder an.
"Verzeiht meine Frage, aber: Was habt ihr davon, alles kaputt zu machen? Mir kommt es so vor, als wärt ihr hauptsächlich auf Zerstörung aus. Wenn alles zerbrochen ist, steht am Ende auch ihr vor... einem oder mehreren Trümmerhaufen. Trümmerhaufen, die vielleicht zwischen euch und denen liegen, die ihr beherrscht. "
Thatawaya würde jene, die nicht ihrem Plan folgten, einfach da lassen, wo sie möglichst keinen Schaden anrichteten. Auch dumme Lebewesen wurden gebraucht. Zur Not als Futter.
"Wäre es nicht sinnvoller, ressourcenschonender vorzugehen? Zum Beispiel, indem man jene, die sich nicht freiwillig fügen, glauben lässt, dass sie frei wären? Man könnte einen einzigen der Ihren nutzen, um die anderen dazu zu bringen, unserem Willen zu folgen."
Den Eindruck von vorhandener Freiheit vermitteln, ohne diese tatsächlich zu gewähren. Ein Spiel, für das ER keine Verwendung gehabt hatte. Er hatte sich nie die Mühe gemacht, ihr das Gefühl zu geben mehr zu sein, als ein Werkzeug, mit dem er seine Ziele erreichen konnte. Allerdings gab es wahrscheinlich nicht genug Container, um jedes Lebewesen der Galaxie darin einzusperren. Zumindest hoffte sie es.
Als nächstes traten einige seltsame Gestalten ein und brachten jene todbringenden Zylinder, die sie bisher nur einmal in Aktion gesehen hatte. In jenem Kampf, in dem Darth Draconis ihrem Peiniger das Leben gestohlen hatte. Erleichterung hatte sie damals empfunden. Nicht die Spur von Gefühlen wie Mitleid oder entsetzen, sondern nur die Freude darüber, das ER keine Rolle mehr spielen würde. Diese Waffe jetzt selbst in der Hand zu halten, war... ungewohnt und Thatawaya war sich nicht ganz sicher, wie sie darüber empfinden sollte. Vorsichtig, drehte sie Waffe und betrachtete sie von allen Seiten. Sie wusste nichts über diese Waffen, hatte sie bisher jedoch nur bei einigen Höherrangigen im Sith-Orden gesehen. In verschiedenen Ausrichtungen. Lange, kürzere. Gebogene, solche mit Auslegern oder soetwas wie Dolchen daran. Dieses hier war schlicht, mit lediglich einem Knopf, auf den man drauf drücken konnte. Quasi idiotensicher. Die Fosh betätigte den Knopf und die Klinge sprang zischend aus dem Zylinder heraus. Ein feines vibrieren ging in ihre Hände über und Thatawaya beobachtete die Empfindung einen Moment, ehe ihr Blick wieder zu dem Sith huschte.
"Ich habe gesehen, wie jemand diese Waffe geführt hat. Auch wenn mein Peiniger nicht durch diese Waffe gestorben ist, wurde doch klar, wie gefährlich sie ist. "
Erneut sah sie die Klinge an. Sie kämpfte sonst vornehmlich mit den längeren Krallen ihrer Beine. Auch deswegen, weil die unteren Extremitäten sichtbar kräftiger waren als ihre dürren Ärmchen. Ein Ergebnis der Evolution ihrer Spezies, das nicht unbedingt positiv war. Ein Kräftemessen wie zwischen Darth Draconis und IHM würde sie niemals gewinnen. Und Lord Sturn würde sie wahrscheinlich ebenso vor sich herschieben können, ohne nennenswert viel Widerstand zu spüren. Allein vom Körpergewicht rechnete Thatawaya sich aus, das ihr Meister das drei- bis vierfache ihres eigenen Gewichts in den Ring brachte. Und da war jahrelanges Training noch nicht eingerechnet. Sie musste eine andere Strategie fahren. Den Schlägen ausweichen und auf eine Gelegenheit warten, totbringend zuzuschlagen. Wie sie auch gegen die Wompratte gekämpft hatte. Energiesparend, lauernd, zu schnell, um getroffen zu werden. Sie musterte ihren Meister, versuchte abzuschätzen, wie schnell er war. Er war nicht so massiv wie Lord Nergal. Also könnte Schnelligkeit durchaus auch eine seine Stärken sein. Die meisten Lebewesen machten fehlende Körperkraft durch Schnelligkeit wett.
"Dem letzten Humanoiden, den ich getötet habe, habe ich meine Kralle ins Herz gebohrt."
erklärte sie nüchtern und klackerte mit der entsprechenden Kralle an ihrem Fuss auf den Boden.
"Einem anderen hab ich die Augen ausgepickt...aber dafür brauch ich diese Waffe nicht. Ich werde meine Angriffstechniken wohl etwas umstellen müssen."
Das war vielleicht riskant, hatte sich ihre "Masche" doch schon recht gut bewährt. Allerdings waren ihre Gegner nie ebenfalls mit Lichtschwertern bewaffnet gewesen. Geschweige denn, das sie die Macht hätten nutzen können. Sie hatte früher nie darüber nachgedacht, dass sie mal gegen gesegnete Wesen würde antreten müssen. Nun, da sie eine Schülerin dieses Kultes war, blieb ihr nichts anderes übrig, als sich mit dem Gedanken zu befassen. Und sie war ihrem Meister dankbar, dass er es so früh auf den Plan gesetzt hatte. So hatte sie mehr Zeit, ihren Weg zu finden.
"Ich nehme an, ihr seid ein Meister dieser Klinge, ja? "
fragte sie und der Federkamm auf ihrem Kopf färbte sich fröhlich grün. Es gab sicher Wesen, die praktisch nur für diese Klingen lebten. Lord Nergal gehörte mit Sicherheit zu ihnen. Bei Darth Draconis hätte sie eher dagegen gewettet. Erneut musterte sie ihren Meister. Seine athletische Statur liess sie vermuten, dass auch er diese Waffe irgendwie liebte und eher schnell mal eine Konfrontation suchte. Aber da konnte sie sich durchaus auch irren.
Weltraum (Imperium)-Im Hyperraum nach Ziost -Auf der Yacht von Lord Sturn-Audienzzimmer- mit Janus