Turima
Zweitchar von Sarid
Orbit von Coruscant - An Bord der Windljammer - Satrek und Turima
Die blonde Hapanerin war froh als sich die Desinfizierungscrew aus der Messe der Windljammer entfernte und damit endlich der unangenehme Geruch leichter wurde. Nicht mehr lange und sie waren auf dem Weg nach Corellia, zur dortigen Gedenkveranstaltung. Daher griff sie nun auch kurz Satreks vorherigen Wunsch nach einem einfacheren, technologiefreien Leben auf, woran Turima eigentlich schon lange nicht mehr gedacht hatte.
"Weißt du, daheim auf Charubah gab es diese Art von Luxus schon noch. Mein Heimatplanet ist ja überaus wohlhabend und es gibt dort für die gehobene Preisklasse Lebensmittel, die naturnah produziert werden. Aber ohne Technologie war dies allerdings auch nie denkbar. Ich hatte dieses Bedürfnis ehrlich gesagt auch nie. Gewisse Absicherungen waren mir schon immer angenehm, besonders wenn man in einen gewissen Wohlstand hinein wächst. Meine Eltern verfügten ja damals bereits über einigem Einfluss, den ich selbstredend noch um einiges mehren konnte, wie du ja weißt. Das bekommen Hapaner praktisch in die Wiege gelegt",
fügte sie nicht ohne eine gewisse Selbstironie hinzu. Dann schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht.
"Und ja, ich glaube du brauchst wieder dringend eine Aufgabe. Wie wär es denn, wenn du auf Corellia ebenfalls eine Rede hälst? Du könntest doch wunderbar den Part des dankbaren und zu Frieden etc. mahnenden Jedi einnehmen. Das würde wunderbar passen."
Sie wusste das war fast schon ein bisschen boshaft, aber tatsächlich war der dunkelhäutige Jedi mit der bloßen Rolle des Leibwächters unterfordert. Zudem würde es Turima entlasten und würde in der Öffentlichkeit ein gutes Bild für die Neue Republik abgeben. Tatsächlich war die Gedenkfeier und Grundsteinlegung einer neues Jedibasis auf Corellia angesichts der anderen derzeitigen Krisen in der Republik nicht so wichtig. Aber dennoch, solche Meldungen konnten über kurz oder lang dennoch etwas bewirken. Allerdings würde so oder so der Virus auf Coruscant gewiss noch lange Zeit viel präsenter in den Medien sein. Dann vernahm Turima erfreut am Verhallen vieler Stiefelspuren in Richtung der Rampe, dass die Desinfektionscrew die Windljammer verließ und sie damit sehr bald in den Hyperraum in Richtung Corellia springen konnten - und sie hatten alles gut überstanden. Die Hapanerin war wirklich erleichtert. Als Satrek dann aber noch ansprach, warum die Republik die Quarantäne nicht anders geregelt hatte schüttelte die Hapanerin den Kopf.
"Eine komplette Abriegelung des Systems wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit nur sehr schwer durchzusetzen gewesen, schon allein wegen der Außenwirkung. Die Republik steht ja für Offenheit, Freiheit, Demokratie und nicht zuletzt Reisefreiheit. Gerade viele nichtmenschliche Spezies sind ja von der Krankheit kaum betroffen. Wie willst du denen erklären, dass sie jetzt nicht mehr von dem Planeten weg oder nach Coruscant fliegen dürfen? Menschen gibt es zwar auch viele, aber rein von der Anzahl her sind auch sie nicht in der Mehrheit, selbst wenn man viele Nahmenschen hinzurechnet",
wies sie den Jedi-Rat auf diese Problematik hin.
"Dies hier in Ein Kompromis unter Abwägung aller Möglichkeiten, welche ich ehrlich gesagt noch für die Praktikabelste halte. Außerdem darf man die politischen Realitäten eben auch nicht aus den Augen verlieren. So eine Resolution wäre im Senat nur sehr schwer durchzubringen, da die Seuche ja längst nicht alles Spezies befällt."
Die Bahnen, in denen der Jedi-Rat dachte waren ja sehr ehrenwert und darauf bedacht das geringste Risiko einzugehen. Das gestand sie ihm unumwunden zu. Aber das hieß deshalb noch lange nicht, dass dies durchsetzbar oder auch wünschenswert war, was an Ansehen der Republik betraf. Hier war ein viel stärkeres Taktieren von Nöten, welches Turima bereits in jungen Jahren gelernt hatte und ihr daher schon fast ins Blut übergegangen war. Solche Abwägungen hatte sie immer im Blick, weshalb auf sie durchaus das bekannte Klischee der berechnenden Hapaner mehr als zutraf. Politik auf Hapan war eine sprichwörtliche Schlangengrube. Wer dies nicht ausreichend gelernt hatte, der ging unter.
Inzwischen hatte sich die corellianische Korvette von der Orbitalstation gelöst und wie eine Durchsage der Pilotin ihnen mitteilte, standen sie unmittelbar vor dem Sprung in den Hyperraum. Turima hielt sich entsprechend der Warnung an den Lehnen ihres Stuhles fest bis das Schiff sicher im Hyperraum war, wie man an den bläulichen Linien erkennen konnte, welche die Messe durch die Sichtfenster in einen leichten Blauston tauchte.
"So, da wären wir. Auf dem Weg zu unserer letzten Station unserer Reise."
Dabei wollte sie allerdings nicht nochmal auf das Totengedenken zu sprechen kommen. Sie hatten auf Coruscant gerade soviel Tod und Elend hinter sich gelassen. Auf Corellia war dieses Kapital zumindest schon beendet und die Bewohner dort arbeiteten daran alles wieder aufzubauen. Diesen positiveren Aspekt wollte sie definitiv nicht aus den Augen lassen, sagte sie sich.
Hyperraum auf dem Weg nach Corellia - An Bord der Windljammer - Satrek und Turima
Die blonde Hapanerin war froh als sich die Desinfizierungscrew aus der Messe der Windljammer entfernte und damit endlich der unangenehme Geruch leichter wurde. Nicht mehr lange und sie waren auf dem Weg nach Corellia, zur dortigen Gedenkveranstaltung. Daher griff sie nun auch kurz Satreks vorherigen Wunsch nach einem einfacheren, technologiefreien Leben auf, woran Turima eigentlich schon lange nicht mehr gedacht hatte.
"Weißt du, daheim auf Charubah gab es diese Art von Luxus schon noch. Mein Heimatplanet ist ja überaus wohlhabend und es gibt dort für die gehobene Preisklasse Lebensmittel, die naturnah produziert werden. Aber ohne Technologie war dies allerdings auch nie denkbar. Ich hatte dieses Bedürfnis ehrlich gesagt auch nie. Gewisse Absicherungen waren mir schon immer angenehm, besonders wenn man in einen gewissen Wohlstand hinein wächst. Meine Eltern verfügten ja damals bereits über einigem Einfluss, den ich selbstredend noch um einiges mehren konnte, wie du ja weißt. Das bekommen Hapaner praktisch in die Wiege gelegt",
fügte sie nicht ohne eine gewisse Selbstironie hinzu. Dann schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht.
"Und ja, ich glaube du brauchst wieder dringend eine Aufgabe. Wie wär es denn, wenn du auf Corellia ebenfalls eine Rede hälst? Du könntest doch wunderbar den Part des dankbaren und zu Frieden etc. mahnenden Jedi einnehmen. Das würde wunderbar passen."
Sie wusste das war fast schon ein bisschen boshaft, aber tatsächlich war der dunkelhäutige Jedi mit der bloßen Rolle des Leibwächters unterfordert. Zudem würde es Turima entlasten und würde in der Öffentlichkeit ein gutes Bild für die Neue Republik abgeben. Tatsächlich war die Gedenkfeier und Grundsteinlegung einer neues Jedibasis auf Corellia angesichts der anderen derzeitigen Krisen in der Republik nicht so wichtig. Aber dennoch, solche Meldungen konnten über kurz oder lang dennoch etwas bewirken. Allerdings würde so oder so der Virus auf Coruscant gewiss noch lange Zeit viel präsenter in den Medien sein. Dann vernahm Turima erfreut am Verhallen vieler Stiefelspuren in Richtung der Rampe, dass die Desinfektionscrew die Windljammer verließ und sie damit sehr bald in den Hyperraum in Richtung Corellia springen konnten - und sie hatten alles gut überstanden. Die Hapanerin war wirklich erleichtert. Als Satrek dann aber noch ansprach, warum die Republik die Quarantäne nicht anders geregelt hatte schüttelte die Hapanerin den Kopf.
"Eine komplette Abriegelung des Systems wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit nur sehr schwer durchzusetzen gewesen, schon allein wegen der Außenwirkung. Die Republik steht ja für Offenheit, Freiheit, Demokratie und nicht zuletzt Reisefreiheit. Gerade viele nichtmenschliche Spezies sind ja von der Krankheit kaum betroffen. Wie willst du denen erklären, dass sie jetzt nicht mehr von dem Planeten weg oder nach Coruscant fliegen dürfen? Menschen gibt es zwar auch viele, aber rein von der Anzahl her sind auch sie nicht in der Mehrheit, selbst wenn man viele Nahmenschen hinzurechnet",
wies sie den Jedi-Rat auf diese Problematik hin.
"Dies hier in Ein Kompromis unter Abwägung aller Möglichkeiten, welche ich ehrlich gesagt noch für die Praktikabelste halte. Außerdem darf man die politischen Realitäten eben auch nicht aus den Augen verlieren. So eine Resolution wäre im Senat nur sehr schwer durchzubringen, da die Seuche ja längst nicht alles Spezies befällt."
Die Bahnen, in denen der Jedi-Rat dachte waren ja sehr ehrenwert und darauf bedacht das geringste Risiko einzugehen. Das gestand sie ihm unumwunden zu. Aber das hieß deshalb noch lange nicht, dass dies durchsetzbar oder auch wünschenswert war, was an Ansehen der Republik betraf. Hier war ein viel stärkeres Taktieren von Nöten, welches Turima bereits in jungen Jahren gelernt hatte und ihr daher schon fast ins Blut übergegangen war. Solche Abwägungen hatte sie immer im Blick, weshalb auf sie durchaus das bekannte Klischee der berechnenden Hapaner mehr als zutraf. Politik auf Hapan war eine sprichwörtliche Schlangengrube. Wer dies nicht ausreichend gelernt hatte, der ging unter.
Inzwischen hatte sich die corellianische Korvette von der Orbitalstation gelöst und wie eine Durchsage der Pilotin ihnen mitteilte, standen sie unmittelbar vor dem Sprung in den Hyperraum. Turima hielt sich entsprechend der Warnung an den Lehnen ihres Stuhles fest bis das Schiff sicher im Hyperraum war, wie man an den bläulichen Linien erkennen konnte, welche die Messe durch die Sichtfenster in einen leichten Blauston tauchte.
"So, da wären wir. Auf dem Weg zu unserer letzten Station unserer Reise."
Dabei wollte sie allerdings nicht nochmal auf das Totengedenken zu sprechen kommen. Sie hatten auf Coruscant gerade soviel Tod und Elend hinter sich gelassen. Auf Corellia war dieses Kapital zumindest schon beendet und die Bewohner dort arbeiteten daran alles wieder aufzubauen. Diesen positiveren Aspekt wollte sie definitiv nicht aus den Augen lassen, sagte sie sich.
Hyperraum auf dem Weg nach Corellia - An Bord der Windljammer - Satrek und Turima