Weltraum (Neue Republik)

Hyperraum nach Bastion | Schiff der Jedi – Strike - Force | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox

Sie hatten Tanaab weit hinter sich gelassen. Nun gab es nur ein Ziel für Ulic, eine Aufgabe. Er wollte Selina so schnell wie irgend möglich aus den Fängen der Sith vertreiben. Er würde alles für sie tun, würde für sie in die Höhle des Löwen gehen und, wenn notwendig, den Löwen dafür töten. Und in irgendeiner Weise stimmte das sogar. Bastion war der Hauptplanet des Imperiums. Der Sitz des Imperators und zugleich der Ort an dem alle undenkbaren Machenschaften, die das Imperium in den letzten zwei Jahren ausgeführt hatte und noch ausführen wird, geplant und in Gang gesetzt worden waren.

Noch während Shaqual gesprochen hatte, hatte Ulic auf seinen Brustkorb gezeigt und er tat es auch jetzt da der Selkath aufgehört hatte zu sprechen. Ulic sah sein Gegenüber so eindringlich wie möglich an und sprach: „Selina ist tief in meinem Herzen. Wir haben uns durch die Macht miteinander verbunden. Das ist eine Bindung, die nie wieder zerbrechen wird, es sei denn, dass einer von uns beiden stirbt. Ich fühle sie ganz tief in mir drin. Jeden einzelnen ihrer Schmerzensschreie fühle ich mit, jeden einzelnen. Das ist auch der Grund warum ich sie nicht aufgegeben habe, weil ich weiß, dass sie noch lebt. Irgendwo auf diesem grausamen Planeten wartet sie auf uns. Ich spüre ihre Nähe mit jedem Schritt den wir uns in ihre Richtung bewegen um ein Vielfaches mehr. Glaub mir, wir finden sie.“

Ulics Enthusiasmus war ungebrochen. Er war sich sicher, dass er sie finden würde. Ihre Hilfeschreie hallten immer und immer wieder in seinem Gedächtnis, in seiner Seele. ‚Ulic, Ulic rette mich…!’ Schrie sie aus tiefstem Herzen. Jede Sekunde die er ihr zuhörte machte ihn krank, ohnmächtig und doch willensstark. Er würde für sie über Leichen gehen. Er würde notfalls sogar töten. Ein Gedanke, der nicht mit der Dunklen Seite in ihm, sondern durch seine Liebe zu ihr ständig stärker wurde. Seine Frau würde nicht länger leiden. Sie sollten für das, was sie ihr angetan hatten ein Vielfaches zu spüren bekommen.

Die beiden Ritter setzten sich zu den anderen beiden und machten es sich gemütlich. Ulic versuchte seine Kräfte zu kompensieren und sich selbst zu beruhigen. Dies war ein Himmelfahrtskommando und wenn er und seine Freunde dort heil wieder rauskommen wollten, dann mussten sie auf der Hut sein. Um Angelinamachte er sich keine sorgen, immerhin war sie zwei Jahre lang weg gewesen und hatte den grossteil ihrer Erfahrung mit der Macht wieder verloren. Horox würde es auch schaffen und Shaqual sowieso. Es konnte nur gut laufen, wenn sich alle zusammenrissen.

„Ich weiß nicht, wo sich die anderen Jedi befinden. Viele sind in der großen Schlacht gestorben, zu viele. Die wenigen, die überlebt haben, haben sich genauso wie wir vor dem Imperium versteckt. Wir sind nach Sulon, meinem Geburtsort, geflohen. Aber ich habe die Vermutung, dass ein Paar von uns nach Ossus geflohen sind. Ich meine, ich hätte vor der Schlacht um Corellia so etwas Ähnliches in unserer Mensa aufgeschnappt. Meister Satrek war das glaube ich. Hat damals mit Meisterin Horn darüber geredet. Aber sicher bin ich mir nicht. Und selbst wenn, das Risiko wäre viel zu groß. Würden wir dort auftauchen, dann würden wir die Anderen in Gefahr bringen.“

Bist du vollkommen auf dich allein gestellt gewesen? Ist niemand mit dir geflohen?“ Fragte er seinen alten Freund und nippte an einem Glas Wasser.



Hyperraum nach Bastion | Schiff der Jedi – Strike - Force | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox
 
[Tiefraum - FoH-Sammelpunkt - BAK Weißes Feuer - Hangar] Korr, Rob, Kre'fey (NSC), Hawks, weitere NSC

Der Fliegerleitoffizier wollte wohl sichergehen, dass sie den Hangar wirklich verließen und begleitete sie.

"Wir haben noch keinen wirklichen Überblick über die Personen die wir gerettet haben. Bisher ist mir kein ranghöherer Offizier als sie aufgefallen. Haben sie jemanden gesehen? Es gibt ein paar Dinge zu Besprechen."

Dass er niemand Ranghöheres gefunden hatte, verwunderte Korr. Er selbst hatte den Rang eines einfachen Piloten inne. Ihm selbst war jedoch auch niemand aufgefallen, der in der Rangfolge über ihm stand. Der Shistavaner hatte aber auch kein Interesse an den Piloten, welche nicht zu seiner Staffel gehörten. Die Night Hawks hatten außerhalb von großen Raumschlachten auch kaum mit anderen Staffeln zusammengearbeitet. Zumindest wusste er um Offiziere mit gleichem Rang.
Seine Augen durchforsteten den großen Aufenthaltsraum, welchen sie inzwischen erreicht hatten. Die Piloten der Forces of Hope sahen bestenfalls alle aus wie große Kinder. Im Bereich links von ihm saß ein Corellianer, den man die zahlreichen Schalchten ansah, in denen er gekämpft hatte. Allerdings hatte er den gleichen Rang wie der shistavanische Wolfmann inne. Schließlich fiel sein Blick auf einen Iktotchi. Vermutlich Staffelführer, denn er stand im Rang über Korr.


"Vielleicht wenden sie sich an den Squadron Leader dort drüben", sagte Korr zu dem Hauptmann und deutete mit der rechten Pranke in die entsprechende Richtung.
Er wollte den republikanischen Offizier jedenfalls loswerden und sich zu den anderen setzen. Vorher sah er sich noch kurz nach Luger und Chris um, doch die beiden waren wohl noch auf der Krankenstation.


[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten] Kre'fey (NSC), Korr und andere
 
- Hyperraum -> ossus - an Bord der "Fencer" - mit Crado, Qui-Gon und Blau Dor

Ein leichtes Knurren von Crado war nicht zu überhören. Doch es war einfach seine Natur als Cathar. Seine Worte klangen schon wie die eines Padawans, der schon ein paar Ausbildungsabschnitte hinter sich hatte.

Naja... Crado, was heißt unnatürlich. Jedes Ding, jedes Lebewesen, also alles um uns herum hat zwei Seiten. So auch die Macht. Ich möchte damit die Dunkle Seite nicht schön reden... um Gottes Willen... Im Gegenteil. Ich möchte... nein ich MUSS dich sogar davor warnen. Aber deine Schlussfolgerung ist vollkommen richtig. Denn es ist die Tatsache, wie die Dunkle Seite und somit auch die Sith arbeitet bzw arbeiten. Zerstören lautet ihre Devise. Um jeden Preis. Und die Dunkle Seite bedankt sich noch nicht einmal bei den Sith, im Gegenteil. Sie zerstört ihre Anhänger. Deshalb rate ich dir, dass du, wie du gesagt hast, im Einklang mit den natürlichen Gegebnheiten lebst.

Mike spürte eine Unsicherheit in Crado. Aber er sprach ruhig weiter. Der Cathar mit den violetten Augen schien Vertrauen zu ihm gefasst haben. Es ist immer schön, dachte sich der Ritter, dass man selbst in diesen schweren Zeiten noch Freunde finden kann.

Du fragst dich sicher, wie das Licht, also die Helle Seite der Macht, trotzdem Bestand haben kann, selbst in den schwierigsten Zeiten, wenn alle Hoffnung verloren scheint... Crado, selbst wenn du glaubst, dass alles verloren ist, glimmt trotzdem noch in dir ein Funken Hoffnung. Sieh es an als Licht. Glaubst du an das Licht, wird es wachsen und die Dunkelheit, also die Zweifel in dir vertreiben. Junger Freund, und so verhält es sich auch mit den größeren Dingen. Es sind keine Regeln, an die du dich halten musst, es sind Aufgaben, die du erteilt bekommst und die du gerne erfüllst. So wie die Dunkelheit dem Licht weichen muss, so muss irgendwann die Dunkle Seite und der mit ihr gekommene Krieg der Hoffnung der Menschen und der Jedi weichen. Und dann wir der Frieden in die Galaxis zurückkehren. Du kannst selber auch einen Teil dazu beitragen. Hilf den Menschen, den Cathar, den Wookies und allen Völkern, dass das Licht der Hoffnung in den Herzen Einzug erhält. Aber wie gesagt, den Hass wirst du nie aus den Lebewesen vertreiben können. Und wo Hass ist, da lauert auch die Dunkle Seite wieder... Es ist ein ewiger Kreis.

Der Ritter schaute den Cathar wieder an und wartete auf dessen Reaktion.

- Hyperraum -> ossus - an Bord der "Fencer" - mit Crado, Qui-Gon und Blau Dor
 
Hyperraum -> Ossus - Fencer -- Blau Dor, Dace, Mike, Qui-Gon, Macen



Langsam gingen sie in dem Gemeinschaftsraum. Schließlich wollte Qui-Gon wissen, was Blau Dor schon über die Macht weiß, und lud ihn zu einer Partie Sobec ein. Der Padawan stimmte ein, und setzte sich. Geistesabwesend starrte er auf das Spielbrett. Er war mit seinen Gedanken in seiner Vergangenheit...Er durchforschte sie...Suchte nach einer einzigen, winzigen Andeutung...
Plötzlich löste er sich aus der starre, und machte einen Zug. Eine Kreatur bewegte sich langsam nach vorne.


" Die Macht..."


Er überlegte lange, und vertiefte sich in sein Gedächtnis.


"Es gab ein paar...Andeutungen von großen Fähigkeiten, aber ich habe sie nie bewusst eingesetzt."


Sie machten ein paar Züge, und dann sagte Blau Dor:

"Als ich klein war habe ich mich einmal unabsichtlich mit der Macht verteidigt. Ich war erst 5 Standartjahre alt, als ein paar andere Jungen mir eins auswischen wollten, weil ich sie vorher verpetzt habe. Ein anderer Kel'Dor stürmte auf mich zu, doch kurz bevor er bei mir angekommen war, stürzte er auf den Boden. Anscheinend so etwas wie eine Welle der Macht. Ich weiß auch nicht, wie ich das gemacht habe. Auf einmal hob ich die Hand, und verspührte eine komische Kraft in mir. Seitdem denke, dass ich etwas besonderes in mir habe..."


Mit diesen Sätzen beendete er die Erzählung erstmal, und überlegte kurz. Er holte teif Luft, und blies sie dann ganz langsam aus. Er bewegte eine Kreatur, und vernichtete so eine von seinem Meister.


"Das zweite mal spürte ich sie auf einem Auslfug nach Teyr. Ich sah eine Schlacht zwischen Jedi und Sith. Viele Jedi kämpften, und ich sah, wie einer versuchte gegen eine Sith anzukommen. Ich fand, er war sehr gut, doch die Sith war auch stark. Dort spürte ich wieder die Macht...Es war ein unbeschreibliches Gefühl..., wie ich es noch nie verspürt habe. Schließlich bewarf ich die Sith mit kleinen Steinen ([OP]War wirklich so[/OP]) . Als ich die Jedi sah, kam es mir vor, ales gäbe es ein gewisses Band zwischen uns...Eine Verbindung...Durch die Macht. Das Gleiche fühlte ich auf Ossus, bei den Jedi.


, sagte er. Nun stützte er seine Ellenbogen ab, und schaute seinen Meister durchdringlich an.


Hyperraum -> Ossus - Fencer -- Blau Dor, Dace, Mike, Qui-Gon, Macen
 
Hyperraum nach Bastion | Schiff der Jedi – Strike - Force | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox

"Danke, alter Freund!" Sagte Ulic und wandte sich nun an seine Padawan, die bis zu diesem Zeitpunkt noch mit Horox geredet hatte. "Das ist nun der Zeitpunkt um dein Training wieder aufzunehmen, Angelina. Kannst du dich noch an die Meditationsübungen erinnern? Mach es mir und Shaqual einfach nach. Setz dich hin, schliesse die Augen und konzentriere dich einfach nur auf deine Umgebung und versuche uns zu fühlen."

Ulic tat es seinem Selkath-Freund gleich und legte seine Finger aneinander. Er schloß die Augen und lies alles um sich herum zurück um sich voll und ganz auf die Macht zu konzentrieren. Dies war womöglich der letzte Moment, in dem er mit allen zusammensitzen würde. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie alle diese Mission überlebten war mehr als gering.

Das Shuttle schwebte weiterhin im Hyperraum richtung Bastion, ihrem finalen Ziel. Entweder hatten sie Erfolg oder sie würden alle sterben.

Hyperraum nach Bastion | Schiff der Jedi – Strike - Force | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox
 
Hyperraum - auf dem Weg nach Bastion - Schiff der Jedi-Strike-Force - Jeid-Strike-Force, Shaqual

Eine Weile unterhielt sie sich mit Horox. Er war bedeutend weiter in der Macht als sie. Er hatte keine Angst mehr. Er war im Reinen mit sich und der Macht und brauchte sich vor nichts zu fürchten. Sie hingegen fühlte eine beklemmende Leere in sich wenn sie an den Sith-Planeten dachte. All diese Geschichten, all die Bilder. Sie konnte die Kälte die dort herrschen musste schon fast fühlen. Ulic und der Selkath setzten sich in den hinteren Teil des Schiffes zu den beiden Padawanen. Angelina achtete vorerst gar nicht auf sie. Doch dann blickte sie überrascht auf. Training?! Innerlich stöhnte auf. Dass es das gab hatte sie schon fast vergessen. Doch zumindest verlangte er nicht wieder von ihr zu kämpfen. Während ihrer Abwesendheit hatte sie nur manchmal von der Macht gebrauch gemacht. Und das eher unbewusst. Die Macht hatte ihr schon oft geholfen ihre innere Ruhe wieder zu finden und sie in schwierigen Situationen stark zu machen. Doch sie bewusst anwenden hatte sie kaum richtig gelernt und auch schon wieder vergessen. Sie entspannte sich und schloss die Augen. Alles um sie herum war schwarz. Sie versuchte ihren Kopf zu leeren. Lösche deine Gedanken Angelina! Immer wieder hallte dieser Satz in ihrem Kopf wieder. Doch da war zuviel was sie beunruhigte. Der Krieg in der Galaxis. Der bevorstehende Kampf auf Bastion. Die Ungewissheit um die Verfassung von Selina. Alles kreiste in ihren Gedanken und raubte ihre Konzentration. Sie schaffte nicht das dunkel in ihren Gedanken zu durchbrechen und die Anwesenden in der Macht zu spüren. Sie wurde wütend auf sich selbst. Sie zwang sich zur Ruhe und wurde dadurch nur noch nervöser. Ungeduldig probierte sie es immer wieder doch nichts gelang ihr. Sie schlug die Augen auf doch der Blick von Ulic verriet, dass er nicht zufrieden mit ihrer Leistung war. Du kannst es doch! Du hast es schon einmal geschafft! Sie versuchte sich zurück zu erinnern wie es ihr gelungen war. Damals war alles noch besser. Eine entgültige Niederlage der Republik war nicht in Sicht gewesen und ihre Hausdame war auch über dem Damm gewesen. Damals umwob sie eine ruhige Stimmung. Ihr Inneres war ausgeglichen. Sie hatte damals keine Anspannung oder Stress empfunden. Und plötzlich erschien es ihr so einfach das sie fast selbst über ihre Einfältigkeit lachen musste.

Mit einem Nicken signalisierte sie Ulic das sie es noch mal probieren würde. Sie atmete tief durch und versuchte wieder ihren Kopf von allem negativen zu lehren. Sie ließ sich komplett fallen. Klinkte sich aus dieser Welt aus und nahm ihre Umgebung nicht mehr war. Sie suchte ihren Ruhepol so wie sie es so oft gemacht hatte um vor wichtigen Besprechungen und Präsentationen nicht allzu aufgeregt zu sein. Sie spürte wie langsam die Last von ihr abfiel. Nun merkte sie nichts mehr von dem was um sie herum geschah. Sie fühlte sich schwerelos. Es fühlte sich an als würde sie sich drehen. Und dann war es soweit. Sie hatte all das Leid das sie bekümmerte vergessen. Die bevorstehende Prüfung der kleinen Gruppe war in weite Ferne gerückt. Selina?s Leid existierte nur noch als schwacher Schein irgendwo in ihrem Hinterkopf. Sie fühlte nur noch ein kribbeln in ihren Adern und dann hob sich der dunkle Schleier der ihre Gedanken umgab und eröffnete ihr eine neue Welt. Wie ein Leuchtfeuer sah sie Ulic und Shaqual vor sich. Horox saß etwas schwächer leuchtend daneben. Sie hatte es geschafft, sie hatte es wirklich geschafft. Ihr Gehirn schüttete Endorphine aus und in ihrem Körper breitete sich wieder diese Hitze aus die sie früher schon einmal gespürt hatte. Um sie tauchte eine vor Ruhe strahlende Aura auf die den ganzen Raum erfüllte. Die Macht öffnete sich ihr! Doch dann war alles wieder dunkel. Die Verbindung war abgerissen. Im Angesicht des Erfolges hatte sie sich nicht mehr konzentriert. Dennoch war es ein Fortschritt über den sie persönlich sehr stolz war. Glücklich öffnete sie die Augen und strahlte Ulic an. Dieser wusste anscheinend schon, dass sie Erfolg gehabt hatte. Sie spürte das Kribbeln nun deutlich in ihren Adern. Die Macht strömte wieder und sie war begierig sie strömen zu lassen. Sie dachte wieder an Selina und dem was ihnen bevorstand doch ein ungewöhnlicher Friede umhüllte sie. In ihrem Kopf gab es nichts das am Erfolg ihrer Mission zweifelte. Zuversichtlich schaute sie den Anwesenden in die Augen.

Wir retten sie?!

Ihre Entschlossenheit war riesig und sie wunderte sich wovon es kam. Sie war keine Person die ständig zweifelte und für die das Glas immer halb leer war und doch war angesichts dieses Himmelfahrtskommandos kein Optimismus möglich. Und doch war es so. Egal wie sehr sie darüber nachdachte und die zweifelhaften Aspekte durchging. In ihr blieb nur die Gewissheit zurück.


Hyperraum - auf dem Weg nach Bastion - Schiff der Jedi-Strike-Force - Jeid-Strike-Force, Shaqual
 
- Hyperraum - nach Ossis - ?Fencer? - mit Mike, Qui-Gon und Blau Dor -

Ruhig stellte der Jedi seine Sicht der Dinge dar. Irgendetwas beruhigendes war an diesem Menschen festzustellen. Wirklichen Widerspruch wollte der Cathar nicht leisten. Einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden Wesen. Aufmerksam beobachtete Crado das ganze Szenario und dann erklärte Mike, als könne er Gedanken lesen,.wie es die helle Seite der Macht schaffen konnte über so lange Zeit immer wieder die ?Oberhand? zu gewinnen.

?Zwei Seiten einer Medaille?, flüsterte Crado geistesabwesend.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich kaum mit dem Thema ?Macht? beschäftigt. Jedi, Sith alle diese Dinge waren ihm immer weit, weit entfernt vorgekommen. Er kannte nur sein eigenes Leben, halt ein Mikrokosmos unter vielen. Seit dem gewaltsamen Tod seiner Familie hatte der Cathar lernen müssen, wie man in der rauen Umwelt von Nar Shaddaa überleben konnte, ob ihm dieses Wissen nun etwas nützen würde?

?Wie ist das Leben als Jedi so??, fragte er nach einer Weile.

Durch das Gespräch nahm er irgendwie die ganze Umwelt nur noch kaum wahr. Er bemerkte nicht, wie Qui-Gon und Blau Dor ebenfalls den Raum betraten und für sich ein Gespräch führten. Vielleicht war der Kel Dor ebenfalls noch nicht so weit, was die Ausbildung zu einem Jedi anging.


- Hyperraum - nach Ossis - ?Fencer? - mit Mike, Qui-Gon und Blau Dor -
 
Hyperraum nach Bastion | Schiff der Jedi – Strike - Force | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox

Angelina machte Fortschritte und bald hatte sie in etwa das Pensum erreicht, bei dem sie vor zwei Jahren, kurz bevor sie verschwunden war, geendet hatten. Sie biss sich durch. Ihre Art kannte Ulic nur zu gut. Er war selbst so gewesen, wenngleich er weniger zickig und impulsiven Gemüts war. Angelina passte zu ihm wie keine zweite. Er würde aus ihr eine neue Art Jedi machen. Eine gute Mischung aus alten Werten und neuer, ungebrochener Entschlossenheit.

Die letzten zwei Tage ihres Fluges verbrachten sie damit sich über die Vergangenheit zu unterhalten. Alle waren sich darüber einig, dass bald wieder bessere Zeiten anbrechen würden. Das halbe Jahr, das seit dem Sturz der Republik vergangen war, hatte viele Leben gefordert. Viele ihrer alten Freunde hatten ihr Leben gelassen, für nichts. Sie waren dem Größenwahn des Imperators zum Opfer gefallen und nun herrschte ein tiefes ungleichgewicht der Macht in der Galaxis. Zu wenig Jedi, die sich gegen zu viele Sith behaupten mussten.

Und nun verrinnen die letzten Stunden des Friedens. Die letzten Stunden des unbekümmerten Beisammenseins. Die Jedi Strike Force flog ihrem unvermeidbaren Schicksal entgegen.

Ein lautes Fiepen ertönte und kündigte den Sprung aus dem Hyperraum an. Ulic war es nicht gewohnt von einem simplen Computersystem darauf aufmerksam gemacht zu werden. Er vermisste seinen kleinen Astromech, den er leider auf Sulon hatte zurücklassen müssen. "Möge die Macht mit uns sein, in jedem Moment, zu jeder Zeit." Sagte er. Dann verschwand der blaue Strudel und vor ihnen offenbarte sich Bastion, der rote Planet, der schon beim Ansehen etwas pures böses ausstrahlte.

Bastion | Schiff der Jedi – Strike - Force | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox
 
- Hyperraum -> ossus - an Bord der "Fencer" - mit Crado, Qui-Gon und Blau Dor

Das klingt sehr interessant, muss ich sagen.

Kam dem Jedi über die Lippen als er eine Figur bewegte.

Dann wollen wir mal sehen womit wir dein Training mit der Macht beginnen werden.

Er konzentrierte sich auf das Spiel und gleichermassen auf seinen Padawan.

Aber lass uns zu erst einmal weiter spielen, wir werden noch genug Zeit dafür haben.

- Hyperraum -> ossus - an Bord der "Fencer" - mit Crado, Qui-Gon und Blau Dor
 
[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten] Korr, Hawks und andere NSC

Korr saß mit dem Großteil der Staffel an einem der provisorisch aufgestellten Tische. Auf einem Teller vor ihm befand sich ein Haufen Nahrung, die für einen Menschen möglicherweise auch eßbar war. Neben ihm hockte der Twi'Lek Shado und gegenüber von ihm saßen Rease und Terrec, die aufgebracht darüber diskutierten wie die Imps es geschafft hatten Amy abzuschießen.

"Es war schon fast eine ganze Rotte von diesen komischen Augen gegen die sie sich zur Wehr setzten musste. Möglicherweise ist das die neue imperiale Taktik."
"Diese Feiglinge. Ich bin sicher, dass keiner von ihnen Amy in einem Zweikampf hätte schlagen können", meinte Rease entschlossen.
"Ja, ich hasse es in der Unterzahl zu fliegen. Ich erinnere mich an ihre letzten Worte. 'Jungs, ich brauch hier schnell Hilfe, wenn ihr euren Staffelführer behalten wollt.' Das hat sie gesagt und danach..."
"Wir waren doch alle in Schwierigkeiten, bei diesen ganzen Jagdbombern", warf Shado ein.

Eine düstere Stille senkte über den Tisch. Sie alle hatten Amy nicht geholfen. Die TIE-Piloten hatten den Jäger ihrer Staffelführerin schließlich mit Ionenbeschuss lahmgelegt und jetzt befand sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach in den Händen des Feindes, weil ihre Kameraden sie zurückgelassen hatten. Schuldgefühlen plagten den Wolfmann, obwohl er froh sein konnte lebend davongekommen zu sein. Er machte sich Vorwürfe, weil er Amy nicht hatte beschützen können.
Korr dachte zurück an den Raumkampf im Dandrian-System. Er wäre damals beinahe zu Weltraumstaub verarbeitet worden, wenn Amy seinen Verfolger nicht verjagt hätte.


"Weiß jemand wohin wir jetzt unterwegs sind?", fragte Rease in die Runde un durchbrach damit das Schweigen.
Shado antwortete nur mit einem Schulterzucken.
"Möglicherweise zu einem Sammelpunkt der republikanischen Streitkräfte", spekulierte Terrec.
"Wenn du das wissen musst, geh und frag diesen Kre'fey!", war die ruppige Antwort von Korr auf die Frage seiner Flügelpartnerin.

[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten] Korr, Hawks und andere NSC
 
[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Vor dem Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten] Rob Garion

Rob trat in den Raum ein in dem die Hawks offenbar untergebracht waren und suchte nach jemandem der aussah als hätte er etwas zu sagen. Schließlich ging er einfach auf den Wolfsmann(Korr) zu und sprach ihn an.

"Entschuldigen sie, sie machen mir den Eindruck als ob sie hier etwas zu sagen hätten. Mein Name ist Rob Garion, ich bin vorhin eine Weile mit ihnen geflogen bis mein Headhunter zerlegt worden ist. Ich glaube nach dem Desaster dort draussen brauche ich mich bei der HighFlight Space Security nicht mehr zu melden, die würden mich sowieso rauswerfen. Aber sie scheinen einige Verluste auffüllen zu müssen und da würde ich mich sozusagen freiwillig melden."

[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten] Rob, Korr, Hawks und andere NSC
 
[Hyperraum nach Belkadan - BAK "Weißes Feuer" - Gänge]Andere

Luger hetzte durch die Gänge und drängte dabei auch mal etwas grob ein paar Offiziere zur Seite ohne ernsthaft zu salutieren. In Lugers Kopf spielte sich immer wieder die Schlacht ab, er versuchte das Gefühl zu unterdrücken das ihm sagte er sei für Amys Tod verantwortlich. Während seine Staffelführerin.... nein seine Ex Staffelführerin im Kampf mit den Ties war, war er frei... er hätte ihr helfen können. Aber er war zu langsam... zu langsam. Diese zwei Worte pochten in seinem Kopf, gleichmäßig wie das schlagen eines Herzes und hart wie die Schläge eines Noghri. Wie oft war er schon zu langsam für etwas und wie oft mussten andere dafür Leiden. Zu oft.
Luger schob grob einen Protokolldroiden zu Seite der ihm empört etwas hinterherrief. Aber momentan dachte er an Taaron, der Zustand seines Flügelmanns hatte sich schlagartig verändert. Zum schlechteren, Luger war losgeeilt um Korr davon zu berichten während Chris bei ihm zurückblieb.

Seine Gedanken waren ungeordnete Bruchstücke, wie Eisschorlen in einem großen See trieben sie in seinem Kopf umher... eine größer als die andere.
Endlich hatte er die Tür zu dem provisorischen Quartier der FoH Piloten erreicht, mit der typischen Geschwindigkeit zischte sie auf. In dem Raum saßen die überlebenden Hawks und ein paar andere Piloten an einem Tisch.

Luger hechelte und atmete einmal kurz ein bevor er seine Nachricht verkündete.


"Taaron... gehts .... schei*e!"

Der Shivastaner am Kopf des Tisches starrten ihn mit leeren aber alles sagenden Augen an.

[Hyperraum nach Belkadan - BAK "Weißes Feuer" - Gänge]Andere
 
[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten - Tisch] Korr, Rob, Hawks

Verärgert stellte Korr fest, dass er seit kurzem Leute wie Hauptmann Kre'fey und diesen Rob Garion anzuziehen schien. Dabei war an ihm nichts besonderes, wenn man davon absah, dass er wahrscheinlich der einzigste Shistavaner auf diesem Schiff war. Er mochte von den anwesenden Personen aus seiner Staffel der Dienstälteste sein. Das war aber auch schon alles.
Bedächtig drehte Korr seinen Kopf in die Richtung des fremden Piloten. Immerhin hatte der Kerl sich diesmal vorgestellt. Außerdem schien er etwas unglücklich zu sein so ohne Schiff und Arbeit.
Kurz blickte Korr zu seinen Staffelkameraden. Die Augen von Rease wirkten ungewöhnlich groß, während Terrec irgendwie abschätzig blickte und auf dem Gesicht des Twi'Lek ein Lächeln aufblitzte.


"Nun Mr. Garion, ich bin Flight Lieutenant Korr Laiver. Pilot der Night Hawks. Wenn es ihr Wunsch ist, werde ich ihr Anliegen einem meiner Vorgesetzten vortragen. Ich bin sicher man wird ihnen Gelegenheit dazu geben nochmal in einem Sternenjäger gegen das Imperium zu fliegen."

"Hey Rob, setz dich doch zu uns. Ich hoffe es ist in Ordnung für dich, wenn wir uns duzen."

Korr blickte etwas ungehalten zu der jungen Pilotin, die Rob soeben behandelt hatte, als wäre er schon Mitglied der Staffel.
Plötzlich nahm die feine Nase des Wolfmannes den vertrauten Geruch von Luger wahr. Der Pilot kam erschöpft an ihrem Tisch zum Stehen. Sogleich berichtete er stockend und sich auf Exkremente beziehend von Taarons Zustand.
Korr dachte mit Schrecken an die Möglichkeit, dass die Night Hawks noch einen weiteren Piloten verlieren könnten, auch wenn die Schlacht schon längst vorbei wäre.


"Das ist eine schlechte Nachricht. Ich sehe leider keine Möglichkeit, wie wir ihm helfen könnten. Ist Chris noch bei ihm?"

[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Raum für die provisorische Unterkunft der aufgenommen Piloten - Tisch] Korr, Rob, Luger, Hawks
 
[Hyperraum nach Belkadan - BAK "Weißes Feuer" - Provisorischer Raum]Hawks, Rob, FoH Piloten

Luger sah noch ein paar andere Hawks die er vorhin nicht getroffen hatte und grüßte sie mit einem Nicken als Korr antwortete.

"Das ist eine schlechte Nachricht. Ich sehe leider keine Möglichkeit, wie wir ihm helfen könnten. Ist Chris noch bei ihm?"


Luger wusste nicht Recht wie er auf den ersten Teil der Antwort antworten sollte also übersprang er sie einfach.
"Chris ist noch bei ihm, Taaron ist zu sich gekommen nur um einige Sekunden später wieder bewustlos zu werden. Ich weiß nicht wie es jetzt aussieht."

Luger legte den Kopf schief und zuckte mit den Schultern. Er nahm sich einen Hocker aus einer Ecke des Raumes und setzte sich an den Tisch. Das Surren, das ihm sagte das sie noch im Hyperraum waren, war immernoch deutlich zu vernehmen.

[Hyperraum nach Belkadan - BAK "Weißes Feuer" - Provisorischer Raum]Hawks, Rob, FoH Piloten
 
Hyperraum -> Osssus - Fencer - mit Crado, Qui-Gon und Blau Dor

Eine zugegeben schwierige Frage, die Crado stellte. Das Leben eines Jedi.... Mike versuchte wie immer eine bestmögliche Antwort zu geben.

Das Leben eines Jedi ist in der heutigen Situation schwer geworden. Fliehen und verstecken lautet - jedenfalls zur Zeit noch - die Devise. Mich erfüllt mein Jedistatus mit Stolz und er gibt mir in gewisser Weise würde. Viele Freunde helfen einem, wenn es dir schlecht geht, auch wenn sie dich fast, oder vielleicht sogar gar nicht kennen. "Berufstechnisch", dabei grinste Mike,gibt es viele Missionen, so wie diese gerade eben, die meine Freunde und Mich nach Nar Shaddaa geführt hatte.

Mike erzählte in kurzen Zügen den Kern der Mission. Der Cathar hörte gespannt zu. Seine violetten Augen glühten förmlich. Er schien gefallen gefunden haben an dem Gedanke, ein Jedi zu sein.

Die Macht wollte, dass wir uns treffen, junger Freund. Die Macht leitet jeden unserer SChritte. Um auf die Sith zurückzukommen, sie verleugen diese Tatsache komplett. Aber das soll nicht unser Probelm sein. Sie "kontrollieren" ja die Macht.... egal.
Ich will dir aber auch die Schattenseiten unseres Lebens nicht vorenthalten. Krieg und Verletzungen jeglicher Art gehören genau so dazu wie die schönen Seiten. Ich will dich auf gar keinen Fall belügen, nein, das ist nicht meine Natur und auch nicht die der Jedi. Doch erzähle mir jetzt einmal etwas von dir. Was weißst du zum Beispiel schon über die Macht?


Der Ritter wollte jetzt auch einmal von seinem Gesprächspartner wissen, woher er kam, wer seine Eltern waren, warum er von Shaddaa wegwollte und so weiter.

Hyperraum -> Osssus - Fencer - mit Crado, Qui-Gon und Blau Dor
 
|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Höhlensystem ▫ Höhle von Ar?kai & Ler?ia || ▫ Miron & Ureinwohner

Miron erwachte keuchend und schwitzend. Kerzengerade saß der ehemalige Night Hawk in seiner fellbedeckten Schlafnische. Träume hatten den Schlaf des jungen Mannes gestört. Beunruhigende Träume. Dies war nicht die erste Nacht in der ihn seine Träume bis zum Erwachen gejagt hatten. Leise hörte er die nächtlichen Geräusche seiner Mitbewohner. Seine Gastgeber schliefen und ließen sich von ihm nicht stören. Sie würden eh nicht verstehen was ihn derart beschäftigte. Sie kannten das Leben jenseits ihres Himmels nicht. Doch Miron wusste viel mehr. Und er sorgte sich um Personen die ihm etwas bedeuteten. Vor allem um Amy sorgte er sich. Die Bilder die sich des Nachts in seinem Geiste abspielten waren schrecklich und fast jedes Mal kam Amy in ihnen vor.

Er sah gewaltige Schlachten, sah Sternenzerstörer Terajoule um Terajoule in die Schilde eines feindlichen Schiffes pumpen, bis diese aufgaben und das zum Untergang geweihte Schiff Stück für Stück zerlegt wurde. Im Gegensatz zur Realität verschwand er nicht wenn es darum ging die Dinge zu betrachten die der Kampf zurückgelassen hatte. In seinen Träumen sah er die unzähligen Leichen, die leblos und verbrannt im Raum trieben. Er sah wie Schiffe zu absolutem Schrott zerschossen wurden um als geschmolzene Wracks zu enden, die in sich tausende von Toten einschlossen. Der Horror der ihn in seiner aktiven Zeit niemals eingeholt hatte, schien hier inmitten der Ruhe und der Besinnung auf das eigene Ich plötzlich zum Leben erwacht zu sein. Er hatte hier Zeit über vieles nachzudenken und die schlechten Erlebnisse konnten verarbeitet werden. Zwar erkannte er was mit ihm zurzeit geschah, aber dagegen ankämpfen konnte er trotzdem nicht.

Warum passierte ihm das gerade jetzt? Sein Großvater, wie auch sein Bruder hatten ihm stets erklärt dass es ein Herz aus Eis benötigte um auf lange Zeit diesen Job ausführen zu können. Er hatte das als schnöde Reden interpretiert ganz nach dem Motto: das ist ein Job für wahre Männer. Nun aber erkannte er dass sie nicht gelogen hatten. Der Tod seiner Kameraden, was in den Jahren auch schon einige geworden waren. Die verlorenen Schlachten und sinnlosen Tode nagten an seiner Seele. Nicht das der Tod einen Sinn hatte, es gab kein Kriterium dies zu kategorisieren. Die Unruhe in dem jungen Ex ? Piloten wuchs bis er sich von seinem Schlafplatz erhob und die Wohnhöhle seiner Gastgeber verließ. So leise es ihm möglich war, tapste er mit den Mokassins, die man ihm gegeben hatte den steinernen Gang entlang. Es war ziemlich kalt hier draußen, abseits der Feuer, die in der Zentralhöhle brannten.

Doch bald schon hatte er diese erreicht und steuerte auf die wärmenden Glutöfen zu. Einige der Höhlenbewohner lagen hier im Hauptraum, während zwei Wachen am Eingangstunnel standen und nach außen und innen sicherten. Er spürte ihre intensiven Blicke auf ihm liegen, doch da er bereits zum vierten Male nun mitten in der Nacht aufgestanden war, behelligten sie ihn nicht mehr. Er setzte sich auf eine leere Fellmatte nahe einem der Feuer und starrte in die kleine Flamme. In gewisser Weise war seine momentane Situation immer noch schwer zu begreifen, doch Miron merkte wie sie mit jedem Tag normaler und zum Alltag wurde. Seine Sprachhindernisse wurden mit jedem neuen Sonnenaufgang geringer und er lernte unentwegt neue Wörter.

Ebenfalls hatten sich seine Aussprache und Didaktik dieser fremden Sprache verbessert. Kleine einfache Unterhaltungen waren nun schon möglich, was die Mauer zwischen ihm und diesen interessanten Nichtmenschen auf ein sehr kleines Maß reduziert hatte. Aus irgendwelchen Gründen, er wusste nicht warum hatte er mit einer Vielzahl der Kinder eine gute Beziehung entwickelt. Für diese war es bestimmt ein besonderer Kitzel mit dem Fremden in ihrer Mitte zu spielen. Anfangs hatte er überhaupt nicht mitbekommen was sie überhaupt spielten und improvisieren müssen, doch mittlerweile kapierte Miron deren Spiele recht schnell. Nachdem er ebenso erkannt hatte dass in ihm ein passables Schauspieltalent verborgen lag, hatte er sich bereitwillig als Opfer ihrer multiplen Phantasien hergegeben.

Er war schon bemalt und nass gespritzt worden, aber die lachenden Kindergesichter und die verbesserte Atmosphäre zu den Ureinwohnern war es wert gewesen, auch wenn es das eine oder andere Mal recht peinlich geworden war. Doch trotz all seiner Offenheit hatte er bemerkt dass er kein Kind zu Gesicht bekam wenn nicht ein paar Erwachsene in der Nähe waren, was aber auch sowieso sehr selten vorkam. Hier hatte man sowieso kaum die Möglichkeit allein zu sein, dies war eigentlich nur das nachts wenn man schlief. Und natürlich gab es einige die ihn wohl nicht hier haben wollten, trotz all seiner Bemühungen, aber das war ja auch irgendwo natürlich, überall hatte man Leute mit denen man nicht auskam, das war beim Militär auch nicht anders gewesen. Doch insgesamt reagierte der Stamm doch sehr positiv und freundlich auf ihn. Nachdem seine Kräfte vollends zurückgekehrt waren hatte er auch hier und da helfen dürfen, ein weiterer Schritt sich anzupassen und einzugliedern.

Es war erstaunlich wie natürlich und selbstverständlich hier vieles war. Der Stamm war eine große Einheit und jedes Teilchen funktionierte auf seine ganz eigene Weise. ( Fast ) Jeder half jedem und man beschwerte sich auch nicht über die Härte der zu erledigenden Arbeiten. Ein gut funktionierender Apparat dessen reibungsloser Betrieb so manch eine gedrillte Militäreinheit alt aussehen ließ. Offiziere und Armeestab würden sich mit Sicherheit erstaunte Gesichter machen wenn sie sahen mit welcher Effizienz und Schnelligkeit solche "Primitiven" arbeiteten. Man nahm immer allgemein an, fehlende Technik und Fortschritt bedeutete Gleichzeitig Unwissenheit und Unfähigkeit, doch das war die Sicht von Dummen und Beschränkte. Auch wenn seine Ansicht nicht so extrem gewesen war, hatte er sich vorher auch gefragt was solche rückständigen Völker schon leisten konnten. Sie würden wohl nicht in den nächsten hundert Jahren ihren Planeten verlassen oder fähig sein Raumschiffe zu bauen, doch inzwischen sah Miron das auch nicht mehr als Notwendigkeit an.

Sie hatten alles was sie brauchten. Sie waren glücklich soweit er das beurteilen konnte. Mehr als so manch einer in der "zivilisierten" Galaxis hatte. Das Feuer hatte eine eigentümliche Wirkung auf den abgestürzten Mann. Es war als würden die Flammen etwas in ihm selbst widerspiegeln. Sein Leben war nicht geradlinig verlaufen und doch war es nicht ungewöhnlich. Im Nachhinein fragte er sich warum er unbedingt Pilot hatte werden wollen. Damals war es ihm richtig erschienen, er hatte keine Zweifel daran gehabt das er gar nichts anderes würde machen können. Fliegen war sein Leben. Wie begierig war er gewesen endlich in seine erste echte Schlacht zu ziehen und bei Malastare war es dann geschehen. Aus seiner jetzigen Position, aus der es ziemlich fraglich war das er jemals wieder in einem Cockpit sitzen würde, verschwand alles so nach und nach in der Ferne.

Zum ersten Mal konnte er sich die Frage stellen ob er in diesem Krieg irgendeinen Sinn erkennen konnte. Er kam sich vor wie einer dieser alten Veteranen, der im Krieg soviel gesehen hatte dass er dem Ganzen den Rücken kehrte. All diese Leute hatten der Bestie ins Gesicht gesehen und würden diesen Anblick niemals vergessen. Dabei war er doch noch so jung das es ihm dreist erschien sich als einer vom Krieg Gezeichneter zu bezeichnen. Andererseits waren die letzten Monate derart intensiv gewesen und die Niederlagen derart niederschmetternd das es dennoch für ein ganzes Leben reichte. Hier auf diesem Planeten, in diesen Höhlen gab es so etwas nicht. Oder gab es Feinde des Stammes? So viel hatte er noch nicht in Erfahrung bringen können. Der Winter hier schien so ziemlich alle außerhäuslichen Aktivitäten auf das Mindeste zu beschränken.

Seine Gedanken hatten ihn anscheinend eine Weile beschäftigt, denn so langsam erwachten die Bewohner und die ersten kamen in die Haupthöhle geströmt um aufzuräumen und eine Morgenmahlzeit vorzubereiten. Auch wenn Miron gerne geholfen hätte, wusste er dass die Männer bei solchen Aufgaben nicht zu helfen hatten. Das war Aufgabe der Frauen. Da er aber wenigstens nicht im Weg stehen wollte, stand er auf und verließ die Höhle. Die, die ihm entgegenkamen begrüßte er während er die Wohnhöhle ansteuerte in der man ihn untergebracht hatte. Seine beiden Gastgeber nickten ihm verschlafen zu, während sie sich langsam aus ihren Schlafnischen erhoben.


<< Morgen Ar?kai. Morgen Ler?ia >>
Der Mann des Pärchens musterte ihn und fragte ihn etwas. Irgendetwas mit "schlecht" und "schlafen". Miron fixierte die violett gesprenkelten Augen des Fast ? Menschen und überlegte was er antworten konnte.

<< Ja. Schlecht schlafen. Hart Bilder >>
Die entsprechenden Wörter kannte er noch nicht, daher versuchte er es zu beschreiben. Die Frau schaute kurz zu ihm hoch, während sich in ihrem Ausdruck etwas Undeutbares bildete und wandte sich dann wieder ihrer Decke zu die sie ordentlich richtete. Sie watschelte in das "Badezimmer" und zog sich vermutlich um. Der Mann hingegen erkundigte sich ob er sich stark fühlte was Miron lediglich mit einem Nicken quittierte. Hoffentlich würden diese Alpträume bald aufhören.

|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Höhlensystem ▫ Höhle von Ar?kai & Ler?ia || ▫ Miron & Ureinwohner
 
Hyperraum -> Ossus - Fencer -- Blau Dor, Dace, Mike, Qui-Gon, Macen


Blau Dor machte den nächsten Zug, und konzentrierte sich ganz auf das Spielgeschehen...Auf das hier und jetzt. Er vertiefte sich in diesen Zug. Dann dachte er lange nach. Langsam ging er in Gedanken durch, wie sein Meister setzen könnte, und formulierte sich selber dann seinen Zug.


Der Padawan war ruhig. "Diese Stille...", dachte er. Er fühlte sich sicher, bei seinem Meister. Wie grade eben, ging er noch einmal in Gedanken alle Geschehnisse seiner bisherigen Laufbahn als Padawan durch. Ossus, Nar Shaddaa, die Leute, die sie angegriffen haben, Dace...


Er starrte auf das Spielfeld...völlig geistesabwesend. Der Kel'Dor war schon immer ruhig gewesen. Doch jetzt konnte er nicht für lange Zeit so bleiben. Alles war für ihn so aufregend, dass er nicht ruhig bleiben konnte. Die Jedi...


"Macht euren Zug, Meister!"


, forderte er vonQui-Gon.


Hyperraum -> Ossus - Fencer -- Blau Dor, Dace, Mike, Qui-Gon, Macen
 
- Hyperraum - nach Ossus - ?Fencer? - mit Mike, Qui-Gon und Blau Dor -

Mike schien sehr überzeugt von dem zu sein, was er tat. Selbst die Einschränkungen der Sith und des Imperium haben scheinbar seinen Optimismus nicht getrübt. ?Nur wenn man an das Gute glaubt kann man ein Jedi sein...?, dachte sich der Cathar. Danach ging der Jedi-Ritter dazu über in knappen Sätzen den Kern der Mission, welche er und seine Begleiter (Qui-Gon und Dace) bestritten hatten. Irgendwie gefiel ihm die Vorstellung eines Jedi. Für die richtige Sache kämpfen, dass war es was er wollte.

Als nächstes wollte Mike das ganze Gespräch auf seine Vergangenheit richten. Wahrscheinlich konnte man ihn dann besser einschätzen. Wie man sein Verhalten wohl in der Macht interpretieren würde?

?Mhm...?, begann Crado zaghaft. ?Viel gibt es über mein Leben nicht zu erzählen. Ich würde auf Nar Shaddaa geboren und kenne daher nichts außer die Armut und das harte Leben dieses Mondes. Meine Eltern starben durch die Hände einiger Schergen eines Unterweltbosses. Seit diesem Tag habe ich für mein Überleben gekämpft und Geld gespart um den Mond zu verlassen. Ich wollte auf einem fremden Planeten ein neues Leben beginnen.?

Alles in allem hatte er mit diesen Sätzen sein Leben grob umrissen. Sein Leben war für sein Verständnis recht normal verlaufen und somit brauchte er auch kein Mitleid. Reichtum und Armut gab es in dieser Galaxie wie Sand am Meer. Er selbst hatte nie um dieses Leben gebeten, aber er hatte schon früh gelernt das Beste daraus zu machen. Nein, Mitleid war bei ihm fehl am Platz.

- Hyperraum - nach Ossus - ?Fencer? - mit Mike, Qui-Gon und Blau Dor -
 
Weltraum (Republik) ? New Hope || Dace und Macen

Es kam die berichtigte Gegenfrage, was bei ihm den geschehen war das sein Meister die Seiten wechselte und diese Frage wollte Macen ehrlich Beantworten. Er holte einmal tief Luft und fing an.


Meine erste Begegnung mit den Jedi war auf Dagobah wo ich vor mehr als einem Jahr notlanden musste ich wurde dort mit der Macht vertraut gemacht und reiste mit den dort gestrandeten Jedi nach einiger Zeit nach Tatooine meiner Heimatwelt dort trennten sich die Wege wieder. Meinen alten Meister lernte ich auf Eriador kennen, er war schon da etwas mehr auf Gewalt aus, den er führt sein Volk dort in den Kampf gegen das Regime was dort herrschte. Die erste Begegnung dort von uns war eher ein kleiner Kampf als ein Gespräch. Ich half ihm dort sein Volk zu beschützen und lernte durch die Schlachten schnell die Macht besser zu nutzten aber es brachte mich mit meinen alten Meister zusammen an den Rande der Dunkelheit. Ich erkannte es das ich zu dem wurde was ich schwor aufzuhalten und änderte mich drastisch, doch bei meinem alten Meister änderte sich nix und als die Schlachten auf Eriador vorüber waren verlor er Vater und Sohn, das hatte ihm sicher den Rest geben denke ich. Wir brachen mit anderen Jedi die auf dem Planeten ankamen, auf nach Malastare, dort nahm das Schicksal seinen Lauf, wir wurden von meinem alten Meister alleine gelassen, bei dem Versuch in zurück zu holen kam mir ein Sith in die quer und wir Kämpfen in den umliegenden Häusern und Dächern, die Verbindung zur hellen Seite wurde dadurch in mir seltsamerweise Stärker, ich kam knapp mit dem leben davon, ich machte mich nach den Kampf auf Malastare auf der suche nach meiner Bestimmung, ich wusste das ich ein Jedi werden wollte doch will es die Macht auch das war die Frage dich ich mich zu stellen begann, dann kam ich nach Nar Shaddaa obwohl mein Ziel Tatooine war doch das Schiff sprang zu früh aus dem Hyperraum. Ich weiß nun das es der will der Macht war das ich auf Nar Shaddaa auf Jedi traf.


Das war alles was er Dace vorerst sagen wollte, Einzelheiten könnten später folgen, wenn er danach fragen würde. Doch fürs erste konnte Macen nicht mehr zu viel kam wieder in ihm hoch. Es war nicht nötig hier im Cockpit zu sitzen den es würde sicher was dauern bis sie nach Ossus kamen.

Wenn es gestattet ist werde ich mich ein wenig hinlegen den ich brauche ein wenig Schlaf, hier gibt es noch eine Kabine die ist für Sie. Ich denke ein wenig Schlaf oder Meditation würde doch sicher gut tuhen. Ich danke ihnen das ich ihnen das sagen konnte.

Weltraum (Republik) ? New Hope || Dace und Macen
 
[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Provisorischer Raum - Tisch] Korr, Rob, Luger, Hawks

Ruhig auf seinem Stuhl sitzend hörte Korr Luger zu. Wie immer brauchte der Mensch viele Worte um wenig mitzuteilen. Jedenfalls beruhigte den Wolfmann zu hören, dass man Taaron nicht alleine gelassen hatte. Während Luger sich eine Sitzgelegenheit beschaffte, überlegte Korr kurz und teilte dann mit: "Ich werde mich nachher bei Chris über Kom erkundigen, wie es Taaron geht."

Nun fiel der Blick des Shistavaners wieder auf seinen Teller und er schob ihn achtlos beiseite. Ohne noch etwas zu sagen, stand er auf und ging zu der Seite des Raumens, auf der sich der Durchgang zum Waschraum befand.
Es war wirklich alles sehr provisorisch. Keine Erfrischungszellen. Lediglich mehrere Waschbecken und ein paar gewöhnliche Duschen. Trotzdem war es erstaunlich, dass die Manschaftsmitglieder dieses Schiffes alles in so kurzer Zeit hatten aufstellen können.
Der Raum wurde bereits genutzt, als Korr ihn betreten hatte. Die Luftfeuchtigkeit entsprach schon fast derer im Dschungel von Troiken. Inbesondere für die amphibischen Spezies war der Waschraum eine Wohltat, die man nicht zu erhoffen gewagt hatte.


[Hyperraum nach Belkadan - BAK Weißes Feuer - Provisorischer Waschraum] Korr, FoH-Piloten

OP: Ich finde, der Nächste kann bereits im Forces of Hope-thread posten und uns dort aus dem Hyperraum bringen.
 
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